Über den Einsatz von gendergerechter Schreibweise in dieser Publikation
In dieser Publikation wird, um sämtliche Geschlechteridentitäten typografisch sichtbar zu machen, bei Personenbezeichnungen der sogenannte Gender‒Doppelpunkt : verwendet. Ausgenommen ist hier nur das Cover, in dem der englische und deutsche Begriff Designer:in/Designers stilistisch verschmelzen. Grundsätzlich sehen wir unsere Rolle als Ausbildungsstätte in der nachhaltigen gender‒inklusiven Gestaltung von Rollenbildern im Design, die weit über den Gebrauch von Sprache hinausgeht.
About the use of gender equitable spelling in this publication
In order to make all gender identities typographically visible, the so‒called gender colon : has been used in German texts within this publication when referring to persons. Unlike in English, the German word ‘designer’ primarily describes a male‒identifying person and therefore excludes other gender identities. Except for the book’s title, where the words designer/designers melt together stylistically we acknowledge that the use of language builds worlds beyond linguistic perspectives. Fundamentally, we see our role as an educational institution in the sustainable gender‒inclusive shaping of role models in design, which goes far beyond the use of language.
Liebe Leser:innen,
es ist uns eine große Freude, Ihnen unser vierzehntes Jahrbuch mit dem Titel Warum Designer nie aufhören präsentieren zu dürfen. Auf 272 Seiten zeigt das Institut Design & Kommunikation der FH JOANNEUM erneut eine beeindruckende Auswahl von Bachelorund Masterarbeiten, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind. Diese Arbeiten verdeutlichen die kontinuierliche Entwicklung und das unermüdliche Streben unserer Absolvent:innen, neue Wege in der Designforschung zu beschreiten. Die Abschlussarbeiten markieren zwar das Ende des Studiums unserer Designer:innen ‒ aber Designer:innen hören nie auf. Sei es zu lernen, zu hinterfragen oder neue Perspektiven einzunehmen und somit neue Gestaltungslösungen zu erproben.
Designer:innen bewegen sich in einem dynamischen Umfeld, in dem visuelle, haptische, emotionale und akustische Gestaltungsmaterialien komplex ineinandergreifen. In einer Welt, die von rasanten technologischen Fortschritten geprägt ist, erfordert es Mut und Ausdauer, immer wieder neu anzufangen und dabei nie aufzuhören, Neues lernen zu wollen und entstehen zu lassen.
Dear readers,
we are delighted to present our fourteenth yearbook titled Why Designers Never Stop. On 272 pages, the Institute of Design & Communication at FH JOANNEUM once again showcases an impressive selection of bachelor’s and master’s theses created in the last two years. These works illustrate the continuous development and tireless efforts of our graduates to explore new avenues in design research. Although the final theses mark the end of our designers’ studies, designers never truly stop. Whether it is learning, questioning, or adopting new perspectives to experiment with new design solutions.
Designers operate in a dynamic environment where visual, tactile, emotional, and acoustic design materials interact complexly. In a world characterised by rapid technological advancements, it requires courage and perseverance to continually start anew and never stop wanting to learn and create new things.
Das beständige „Dranbleiben“ ist hierbei für Designer:innen essenziell. Es bedeutet, stets offen für Veränderungen und bereit für Innovationen zu sein. Diese unermüdliche Haltung ermöglicht es, tiefer zu graben, weiter zu denken und über die eigenen Grenzen und den Status Quo hinauszugehen. Nur so können wir nachhaltige und bedeutungsvolle Lösungen zu Fragestellungen entwickeln, die weit über das unmittelbar Gestalterische hinausgehen.
Unser diesjähriges Jahrbuch zeigt eindrucksvoll, wie unsere Absolvent:innen diese Gestaltungshaltung leben. Ihre Arbeiten spiegeln eine intensive Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen und technologischen Herausforderungen wider. Sie zeigen, dass der kontinuierliche Dialog mit der Welt um uns herum und der Ansatz, tiefgreifendes Verständnis und vielfältige Handlungsmöglichkeiten zu schaffen, zentrale Elemente des Designprozesses sind. Es geht darum, Zusammenhänge zu erkennen, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und das Gelernte verantwortungsvoll und engagiert in die Praxis umzusetzen.
Wir hoffen, dass Sie sich von den abwechslungsreichen und kreativen Projekten in diesem Buch inspirieren lassen und dass sie dazu anregen, das „Nie‒Aufhören“ als grundlegende Designhaltung zu erkennen und zu schätzen. Unsere Designer:innen haben viel zu erzählen und noch mehr zu zeigen ‒ und das wird auch nie aufhören...
Viel Spaß bei der Lektüre, und bleiben Sie dran!
The constant ‘sticking with it’ is essential for designers. It means always being open to change and ready for innovation. This tireless attitude enables us to dig deeper, think further, and go beyond our limits and the status quo. Only in this way can we develop sustainable and meaningful solutions to issues that extend far beyond the immediately visible design aspects.
Our yearbook this year impressively shows how our graduates live this design approach. Their theses reflect an intense engagement with current social, cultural, and technological challenges. They demonstrate that the continuous dialogue with the world around us and the approach to creating profound understanding and diverse possibilities for action are central elements of the design process. It is about recognising connections, developing sustainable solutions, and responsibly and committedly implementing what has been learned in practice.
We hope that you will be inspired by the diverse and creative projects in this book and that they encourage you to recognise and appreciate ‘never‒stop’ as a fundamental design attitude. Our designers have a lot to say and even more to show and that will never stop...
Enjoy reading, and never stop!
BIRGIT BACHLER & DANIEL FABRY | Heads of Degree Programs
Bachelor’s Program: Information Design | Degree: Bachelor of Arts in Arts and Design | Language of Instruction: German | Program Length: 6 Semesters | Head of Degree Program: Birgit Bachler
Information Design |
Bachelor’s Program |
Design
Zukunft for a bette
INFORMATION DESIGN
ür eine bessere | Design
tomorrow |
Informationen definieren unser Leben, unsere Arbeit und Wirtschaft grundlegend. Am Studiengang Informationsdesign werden Designer:innen ausgebildet, die kritisch denken und sich den kulturellen, ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit stellen. Mithilfe von Designwerkzeugen gestalten sie Umgebungen und Prozesse sowie Denk- und Handlungsweisen für eine sich schnell verändernde Welt neu.
Information fundamentally defines our lives, work, and economy. In the Information Design program, designers are trained to think critically and address the cultural, ecological, and social challenges of our time. Using design tools, they reshape environments, processes, and ways of thinking and acting for a rapidly changing world.
SELINA ALLERSTORFER
Freeform Festival | AR applications to enhance the festival experience |
Bachelor’s Thesis: Freeform Festival. Anwendungsmöglichkeiten von Augmented Reality bei Festivals zur Erweiterung des Besucher:innenerlebnis | Author: Selina Allerstorfer | Supervisor: Anika Kronberger | Major: Interaction Design |
Diese Bachelorarbeit zielt darauf ab, das Potenzial von Augmented Reality (AR) als innovative Technologie innerhalb einer Marketingkampagne für ein Festival aufzuzeigen. Mit Augmented Reality meint man eine erweiterte Realität, bei der die echte Welt mit digitalen Effekten, Informationen oder Daten ergänzt wird. Folgende zentrale Forschungsfrage wurde gestellt: Welche Anwendungsmöglichkeiten bietet Augmented Reality bei Events und wie kann es effektiv genutzt werden, um das Veranstaltungserlebnis zu erweitern?
Der theoretische Abschnitt basiert auf der Untersuchung von Augmented Reality sowie Augmented Reality im Marketing und Branding. Um die Forschungsfrage auf praxisorientierte Weise zu beleuchten, werden AR‒Anwendungen für die Marketingkampagne des fiktiven Freeform Festivals entwickelt. Die Kampagne wird dafür in drei Bereiche eingeteilt: Print, Digital und Event. Somit werden verschiedene Berührungspunkte (Touchpoints) abgedeckt. Die Anwendungen sollen zeigen, dass man nicht komplett neue Wege einschlagen muss, sondern dass auch mit kleinen Erweiterungen durch Augmented Reality neue Erlebnisse geschaffen werden können.
This bachelor’s thesis aims to demonstrate the potential of augmented reality (AR) as an innovative technology within a marketing campaign for a festival. Augmented reality refers to an extended reality in which the real world is supplemented with digital effects, information, or data. The following central research question was posed: What are the potential applications of augmented reality at events, and how can it be used effectively to enhance the event experience?
The theoretical section is based on the investigation of augmented reality and augmented reality in marketing and branding. Augmented reality applications are developed for the marketing campaign of the fictitious Freeform Festival in order to shed light on the research question in a practice‒orientated way. The campaign is divided into three areas: Print, Digital, and Event. This means that various touchpoints are covered. The applications are intended to show that it is not necessary to break completely new ground, but that new experiences can also be created with small enhancements using augmented reality.
CORNELIUS ANTENSTEINER
Bachelor’s Thesis | Cornelius Antensteiner
That’s where I am from | Landscape film |
Filmemacher:innen auf der ganzen Welt stehen vor einer großen Auswahl an Optionen, wenn es um die Planung und das Drehen eines Films geht. In dieser Bachelorarbeit werden nicht nur diverse Planungsschritte, sondern auch die Technik und das Equipment sowie die Gestaltung und Inszenierung ausführlich besprochen und anhand des Werkstücks That’s Where I Am From näher erklärt.
Da es nicht die eine richtige Herangehensweise bei der Produktion eines Films gibt und jede:r Filmemacher:in anders arbeitet, bietet diese Bachelorarbeit eine mögliche Vorgehensweise. Sie richtet sich sowohl an Filmemacher:innen als auch Filmbegeisterte und dokumentiert den Vorgang von Anfang der Planung bis zum fertigen Produkt.
Filmmakers all over the world can choose from a wide range of options when it comes to planning and shooting a film. In this bachelor’s thesis, not only various planning steps, but also the technology and equipment as well as the design and staging are discussed in detail and explained in more detail using the work That’s Where I Am From
Since there is no one right approach to producing a film and every filmmaker works differently, this bachelor’s thesis offers a possible approach. It is aimed at filmmakers and film enthusiasts and documents the process from the beginning of planning to the finished product.
Bachelor’s Thesis: That’s Where I Am From. Von Planung bis zum fertigen Landschaftsfilm mit Hauptaugenmerk auf Technik und Gestaltung | Author: Cornelius Antensteiner | Supervisor: Christoph Neuhold | Major: Media Design | youtu.be/hdynvrIQ-Es |
LAURA BACHMAYER
Design Dienstag | Creativity triggers made by and for designers |
Auf Knopfdruck kreativ sein und sich schnell etwas überlegen, das sich von allen anderen Konzepten oder Produkten abhebt: Jede:r in einem kreativen Beruf hat diese Situation schon einmal erlebt. Unter Zeitdruck wird im Ideenfindungsprozess oft vergessen, Raum für das Kreative und Spielerische zu schaffen, denn genau daraus werden die meisten Ideen geschöpft.
Im theoretischen Teil dieser Bachelorarbeit werden die zentrale Fragestellung und weitere Themen, wie der Versuch einer Definition von Kreativität oder das Lösen von kreativen Blockaden, behandelt. Die gesamte Arbeit basiert auf dem Design Dienstag. Dafür wurden jeden Dienstag im Rahmen eines Kollektivs verschiedene Challenges gemacht, um die eigene Kreativität spielerisch und ohne Zwang zu steigern. Diese Dienstage waren eine große Bereicherung für jedes Mitglied des Kollektivs. Der praktische Teil befasst sich damit, für andere Kreativschaffende ein Kartendeck zu entwerfen. Dieses soll Freund:innen, Mitstudent:innen sowie ein Kollegium zusammenbringen und dazu anregen, sich selbst in einem ungezwungenen und wertungsfreien Raum herauszufordern, um somit die Kreativität spielerisch zu fördern.
Being creative at the push of a button and quickly coming up with something that stands out from all other concepts or products: Everyone in a creative profession has experienced this situation at some point. Under time pressure, people often forget to create space for the creative and playful in the brainstorming process as this is precisely where most ideas are born.
The theoretical part of this bachelor’s thesis deals with the central question and other topics, such as the attempt to define creativity or the release of creative blockages. The entire work is based on Design Tuesday. To this end, various challenges were carried out every Tuesday as part of a collective in order to increase one’s own creativity in a playful and unconstrained way. These Tuesdays were a great enrichment for every member of the collective. The practical part is about designing a pack of cards for other creatives. This is intended to bring friends, fellow students, and colleagues together and encourage them to challenge themselves in an informal and non‒judgemental space in order to promote creativity in a playful way.
Bachelor’s Thesis: Design Dienstag. Ein Kreativitätsanreger von und für Designer:innen | Author: Laura Bachmayer | Supervisor: Maja Pivec | Major: Communication Design |
MARLEN BONSTINGL
Branding & Marketing | For musicians in German rap |
Diese Bachelorarbeit untersucht Methoden, die sowohl in analoger als auch digitaler Form genutzt werden können, um das Marketing von Musiker:innen im Deutschrap zu verbessern. Das Hauptziel besteht darin zu ermitteln, wie das Interesse der Zielgruppe effektiv angesprochen werden kann, um eine möglichst große Reichweite und Beliebtheit von Deutschrap‒Musik zu fördern. Um herauszufinden, welche Vermarktung den größten Mehrwert bringen kann, werden in dieser Bachelorarbeit bereits erfolgreiche Marketingstrategien analysiert.
This bachelor’s thesis examines methods that can be used in both analogue and digital form to improve the marketing of musicians in German rap. The main objective is to determine how the interest of the target group can be effectively addressed in order to maximise the reach and popularity of German rap music. In order to find out which marketing can bring the greatest added value, this bachelor’s thesis analyses marketing strategies that have already been successful.
Bachelor’s Thesis: Branding & Marketing für Musiker:innen im Bereich Deutschrap | Author: Marlen Bonstingl | Supervisor: Tomislav Bobinec | Major: Media Design |
LAURA ELISABETH BAUER
Ein Stück Fleisch in Laufschuhen | A piece
of meat in running shoes
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Eine Social‒Media‒Kampagne gegen die sexuelle Belästigung von Läufer:innen A social media campaign against street harassment of runners
Sexuelle Belästigungen im öffentlichen Raum sind in Österreich kein Einzelfall. Einige Studien belegen bereits, dass im sportlichen Bereich speziell Läufer:innen stark davon betroffen sind. Die Forschungsfrage, nämlich wie Aufmerksamkeit für dieses sozialkritische Thema generiert werden kann, wird mit einer Social‒Media‒Kampagne beantwortet. Anders als es in früheren Diskursen oft dargestellt wurde, ist sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum kein „Frauenproblem“. Durch gezieltes Ausgrenzen von Personengruppen, die nicht dem Bild des heterosexuellen, weißen Mannes entsprechen, bleiben alte Machtstrukturen erhalten. So ist der öffentliche Raum für manche nicht frei zugänglich.
Eine Instagram‒Kampagne mit Aufklärungen, Tipps und Erfahrungen soll das Verständnis für das Thema verbreiten. So soll eine möglichst große Zielgruppe durch unterschiedliche Inhalte und einem informativen und inklusiven Grafikdesign angesprochen werden. Instagram wurde gewählt, weil dort bereits viele Gruppen zu Gleichberechtigung, Menschenrechten und Feminismus aktiv sind. So kann die Kampagne schnell viele Menschen erreichen.
Sexual harassment in public spaces is not an isolated incident in Austria. In the field of sport, runners in particular are severely affected as some studies have already shown. The research question, namely how attention can be generated for this socially critical topic, is answered with a social media campaign. Contrary to what was often portrayed in previous discourses, sexual harassment in public spaces is not a ‘women’s problem’. By deliberately marginalising groups of people who do not conform to the image of the heterosexual white man, old power structures are maintained. Public space is not freely accessible for some.
An Instagram campaign with explanations, tips, and experiences is intended to spread understanding of the topic. The aim is to reach as large a target group as possible with different content and an informative and inclusive graphic design. Instagram was chosen because many groups on equality, human rights, and feminism are already active there. This allows the campaign to reach many people quickly.
MICHAELA BAUER
Mädchen ist kein Schimpfwort | Being ‘such a girl’ is nothing bad |
Frauen werden in unserer Gesellschaft unterdrückt und geringgeschätzt.
Bedeutenden Einfluss auf dieses Frauenbild hat die Sprache, besonders wie über und mit Frauen gesprochen wird. Sprache bildet Realität und entscheidet darüber, wie Gesellschaft mitgestaltet wird. In der Bachelorarbeit wurde untersucht, welchen Einfluss die deutsche Sprache auf das Bild der Frau und ihre Rolle im 21. Jahrhundert hat. Dazu wurden klassische Werke der feministischen Sprachwissenschaften mit aktuellen Quellen verglichen und Sprache auf ihre psychologische Wirkkraft hin untersucht.
Women are oppressed and undervalued in our society. Language has a significant influence on this image of women, especially how women are spoken about and with. Language creates reality and determines how society is shaped. This bachelor’s thesis analysed the influence of the German language on the image of women and their role in the 21st century. To this end, classic works of feminist linguistics were compared with current sources and language was analysed in terms of its psychological impact.
Bachelor’s Thesis | Michaela Bauer
Genderungerechtigkeit im deutschen Sprachgebrauch
Gender inequality in the German use of language
Die Erkenntnisse zeigen, dass Frauen mittels Sprache beigebracht wird, wie sie sich verhalten sollen. Verändert sich Sprache, verändern sich auch Rollenbilder für alle Geschlechter. Anhand der Ergebnisse wird gezeigt, wie der eigene Sprachgebrauch angepasst werden kann, um eine Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen. Die wichtigsten Punkte sind in einem begleitenden Comic zusammengefasst, um die Erkenntnisse illustrativ und vereinfacht darzustellen.
The findings show that language is used to teach women how they should behave. If language changes, role models also change for all genders. The results are used to show how one’s own use of language can be adapted in order to achieve gender equality. The most important points are summarised in an accompanying comic to illustrate and simplify the findings.
Bachelor’s Thesis: „Mädchen“ ist kein Schimpfwort. Genderungerechtigkeit im deutschen Sprachgebrauch | Author: Michaela Bauer | Supervisor: Christoph Marek | Major: Communication Design |
MELANIE BRÄUER
Kuro und die Dunkelheit | Kuro and the Darkness |
Ein Bilderbuch über die kleine Hufeisennase
A picture book about the lesser horseshoe bat
Bilderbücher spielen bereits in den ersten Lebensjahren von Kindern eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur ihr erster Kontakt mit Literatur, sondern nehmen auch starken Einfluss auf ihre sprachliche und emotionale Entwicklung. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Konzeption und Gestaltung von Bilderbüchern für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Anhand des Werkstücks Kuro und die Dunkelheit wurde eine Geschichte entwickelt, getextet und illustriert, die Kindern sowie Eltern die heimische Fledermausart Kleine Hufeisennase vorstellt. Außerdem unterstützt die Geschichte bei der Überwindung der kindlichen Angst vor der Dunkelheit. Die Bachelorarbeit zeigt, welche Rolle Storytelling, Text, Character Design, Illustration und Farbe beim Kreieren von kindgerechten Geschichten spielen, die auf spielerische Weise eine Verbindung zu einer bedrohten Tierart schaffen.
Picture books play an important role in the first years of children’s lives. They are not only their first contact with literature, but also have a strong influence on their linguistic and emotional development. This bachelor’s thesis deals with the conception and design of picture books for children aged 3‒6 years. Based on the work Kuro and the Darkness , a story was developed, texted, and illustrated that introduces children as well as parents to a native bat species, the lesser horseshoe bat, and supports them in overcoming the child’s fear of the dark. The bachelor’s thesis shows the role of storytelling, text, character design, illustration, and colour in creating child‒friendly stories that playfully connect to an endangered species.
Bachelor’s Thesis: Kuro und die Dunkelheit. Ein Bilderbuch über die Kleine Hufeisennase | Author: Melanie Bräuer | Supervisor: Birgit Bachler | Major: Interaction Design |
ADRIAN DALPRA
Talking Brands | On the importance of typography for a company’s branding |
Bachelor’s Thesis | Adrian Dalpra
Talking Brands
untersucht die Wirkung von passenden Schriftarten (Corporate Type) und befasst sich mit den Vorteilen maßgeschneiderter Schriftarten für die Unternehmenskommunikation. Für die Analyse wurden Interviews mit Type‒Designer:innen geführt. Maßgeschneiderte Schriftarten (Custom Corporate Types) können Unternehmen helfen, sich zu unterscheiden, und sind oft kostengünstiger als Standard‒Schriften, besonders für große Firmen. Außerdem wurde die Bedeutung von Schriftarten in der Unternehmenskommunikation untersucht.
The bachelor’s thesis Talking Brands examines the effect of suitable fonts (corporate type) and looks at the advantages of customised fonts for corporate communication. Interviews with type designers were conducted for the analysis. Custom corporate fonts can help companies stand out and are often more cost‒effective than standard fonts, especially for large companies. The importance of fonts in corporate communication was also analysed.
Bachelor’s Thesis: Talking Brands. Über die Wichtigkeit von Schrift fürs Branding eines Unternehmens | Author: Adrian Dalpra | Supervisor: Daniel Perraudin | Major: Interaction Design |
HANNAH MARTINA DROBIR
Vertical Filmmaking | Specific set requirements for filming a climbing movie |
Vertical Filmmaking beschreibt das Drehen eines Kletterfilms an einer Felswand. Durch die geänderten Bedingungen in dieser Situation müssen Filmschaffende in allen Bereichen der Entstehung ihrer Arbeit neue Aspekte in Betracht ziehen. Von der Zusammenstellung der Crew über die Equipment‒Auswahl bis hin zur Bildgestaltung und Post‒Produktion entstehen neue Anforderungen an ein Filmset.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit allen Bereichen einer Filmproduktion, die durch das Drehen an einer Kletterwand ein Umdenken erfordern. Am Beispiel des eigens für diese Bachelorarbeit gedrehten Kletterfilms Bewegt werden die im Vorfeld erarbeiteten Überlegungen auf ihre Relevanz während einer praktischen Umsetzung getestet.
Vertical filmmaking describes the shooting of a climbing film on a rock face. Due to the changed conditions in this situation, filmmakers have to consider new aspects in all areas of the creation of their work. From the composition of the crew and the choice of equipment to image design and post‒production, new demands are placed on a film set.
The bachelor’s thesis deals with all areas of film production that require a rethink when shooting on a climbing wall. Using the example of the climbing film Bewegt , which was shot especially for this bachelor’s thesis, the considerations developed in advance are tested for their relevance during a practical realisation.
Bachelor’s Thesis | Hannah Martina Drobir
Bachelor’s Thesis: Vertical Filmmaking. Spezielle Set‒Anforderungen beim Drehen eines Kletterfilms | Author: Hannah Martina Drobir | Supervisor: Christoph Neuhold | Major: Media Design |
MARLENE FEICHTENSCHLAGER
Let’s talk about sex | A creative
Bachelor’s Thesis: Let’s talk about sex. Eine kreative Annäherung zur Aufklärung von Jugendlichen in den Medien | Author: Marlene Feichtenschlager | Supervisor: Bettina Gjecaj | Major: Media Design |
approach to sex education |
Ausgangspunkt dieser Bachelorarbeit ist die Annahme, dass Jugendliche durch schulische und elterliche Erziehung keine ausreichende sexuelle Aufklärung bereitgestellt bekommen und daher versuchen, sich diese durch Medien anzueignen. Dies wirft die Frage auf: Wie kann Design genutzt werden, um Jugendliche in den Medien positiv aufzuklären? Mit einem Rückblick in die Geschichte der medialen Sexualaufklärung und einer Analyse des heutigen Sexualkundeunterrichts wird die Thematik eingangs beleuchtet. Durch Interviews mit Expert:innen wurden Problematiken der Sexualaufklärung im Internet aufgezeigt. Diese unterstreichen die Annahme, dass viele Inhalte in sozialen Medien von geringer Qualität sind und mehr pädagogische sexualerzieherische Inhalte auf Social Media stattfinden müssten. Diese Erkenntnis bildet den Aufhänger dieser Bachelorarbeit: Ein Prototyp für pädagogisch geleitete Social‒Media‒Accounts, die Beiträge zu diesem Thema veröffentlichen. Ziel ist, Jugendliche zu erreichen und deren Fragen zu beantworten, um sie damit näher zu sexueller Gesundheit zu führen. Dieser Prototyp wurde an der Zielgruppe getestet, um praxisnahe Ergebnisse zu liefern.
The starting point of this bachelor’s thesis is the assumption that young people are not provided with sufficient sexual education through school and parental education and therefore try to acquire it through the media. This raises the question: How can design be used to positively educate young people in the media? A review of the history of sex education in the media and an analysis of today’s sex education lessons shed light on the topic. Interviews with experts highlighted the problems of sex education on the internet. These emphasise the assumption that much of the content on social media is of low quality and that more educational sex content should be provided on social media. This realisation forms the basis of this bachelor’s thesis: a prototype for educationally‒led social media accounts that publish posts on this topic. The aim is to reach young people and answer their questions in order to bring them closer to sexual health. This prototype was tested on the target group in order to deliver practical results.
NINA TAMARA FELLNER
Sowohl als auch oder weder noch |
Both and or neither nor |
Bachelor’s Thesis: Sowohl als auch oder weder noch. Theoretische Auseinandersetzung und Aufklärungskampagne einer genderneutralen Gestaltung | Author: Nina Tamara Fellner | Supervisor: Sigrid Bürstmayr | Major: Communication Design |
Gendergerechtigkeit wird in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger, mit dem wesentlichen Ziel keine Ausgrenzung zu schaffen, sondern alle Individuen bestmöglich zu integrieren. Wie der Titel Sowohl als auch oder weder noch bereits verrät, soll Gender als Wahl angesehen werden.
Die Bachelorarbeit soll aufzeigen, welche Folgen das binäre Denken der Gesellschaft auf Gestaltung haben kann und wie sich dieses Phänomen zukünftig vermeiden lässt. Im Mittelpunkt stand die Forschungsfrage: Welche Rolle spielen Gender und sexuelle Orientierung im Grafikdesign und wie lässt sich eine Zukunft ohne die Beachtung dessen gestalten?
Für die Analyse wurden zwei Interviews mit Expert:innen geführt und ein „Genderless Guide“ für Designer:innen herangezogen. Dieser gibt eine Anleitung, Design möglichst frei von Gender zu gestalten. Auf dieser Grundlage wurden drei als positiv geltende Kampagnen untersucht, und in weiterer Folge wurde eine eigene Social‒Media‒Kampagne erstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Design ein wichtiges Merkmal für die Wahrnehmung von Gender in der Gesellschaft haben kann.
Gender equality is becoming increasingly important in today’s society, with the essential aim of not marginalising, but rather integrating all individuals in the best possible way. As the title Both and or neither nor suggests, gender should be seen as a choice.
The bachelor’s thesis is intended to show what consequences the binary thinking of society can have on design and how this phenomenon can be avoided in the future. The research question at the centre of the project was: What role do gender and sexual orientation play in graphic design and how can a future be designed without taking this into account?
Two interviews with experts were conducted for the analysis, and a ‘Genderless Guide’ for designers was used. This provides instructions on how to make design as gender‒free as possible. On this basis, three campaigns that are considered positive were analysed ,and a separate social media campaign was subsequently created. The results show that design can be an important feature for the perception of gender in society.
Die Bachelorarbeit Augmented Reality & Lernen beschäftigt sich mit der Frage, wie Augmented Reality (AR) in der Wissensvermittlung eingesetzt werden kann bzw. bereits wird. Bei Augmented Reality wird die echte Welt mit digitalen Effekten, Informationen oder Daten ergänzt.
Es wird beschrieben, welche Vorteile die Integration von AR in Lernprozesse birgt. Besonders in unserer Gesellschaft, in der lebenslange Fortbildung an Bedeutung gewinnt, erweist sich Augmented Reality als wertvoll. Ebenso werden mögliche Probleme angeführt. Vorbereitend darauf wird außerdem auf den Lernprozess an sich sowie auf verschiedene Lernkonzepte näher eingegangen. Die Entwicklung und die grundlegende Funktionsweise von Augmented Reality wird ebenso behandelt. Die erlangte Schlussfolgerung lautet, dass AR, wenn es in richtiger Form und im richtigen Maß eingesetzt wird, das Lernen ungemein bereichern kann. Das praktische Projekt mit dem Titel Farbenwissen wurde im Rahmen dieser Bachelorarbeit erstellt.
The bachelor’s thesis Augmented Reality & Learning deals with the question of how augmented reality (AR) can be or is already being used in knowledge transfer. With augmented reality, the real world is supplemented with digital effects, information or data.
The advantages of integrating AR into learning processes are described. Augmented reality is proving to be particularly valuable in our society, where lifelong learning is becoming more important. Possible problems are also mentioned. In preparation for this, the learning process itself and various learning concepts are also discussed in more detail. The development and basic functionality of augmented reality is also covered. The conclusion reached is that AR, when used in the right form and to the right extent, can enrich learning immensely. The practical project with the title Colour Knowledge was created as part of this bachelor’s thesis.
KRISTINA GOTTSTEINOVÁ
#bookstagram made me buy it | The power of social media in self–publishing |
Social Media beeinflusst nachhaltig unser Kommunikations- und Konsumverhalten und macht auch vor der Buchbranche keinen Halt, wie Booktok und Bookstagram beweisen.
Das Ziel der Bachelorarbeit ist es zu beantworten, wie Selfpublisher Social‒Media‒Kanäle für die Vermarktung ihrer Bücher nutzen können und wie entscheidend Social Media in der Buchbranche geworden ist. Hierfür wurde neben einem Expertinneninterview mit den Gründerinnen des deutschen Lycrow‒Verlag s eine Literaturrecherche in Bezug auf das Verlagswesen und Social Media durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Bachelorarbeit stützen die Annahme der Literatur, dass Social Media in den letzten Jahren ein wichtiges Marketinginstrument ‒ wenn nicht sogar das Wichtigste ‒ geworden ist, um Bücher effektiv verkaufen zu können. Gleichzeitig zeigt dieser Erfahrungsbericht die nicht zu unterschätzende Komplexität der Vermarktung in Social Media und dass Autor:innen gewisse fachliche und persönliche Fähigkeiten, wie Organisation, Struktur und Menschenkenntnis, zwingend besitzen müssen.
Social media has a lasting influence on our communication and consumer behaviour and does not stop at the book industry as Booktok and Bookstagram prove.
The aim of the bachelor’s thesis is to answer how self‒publishers can use social media channels to market their books and how crucial social media has become in the book industry. To this end, an expert interview was conducted with the founders of the German Lycrow publishing house and a literature review was carried out on the publishing industry and social media. The results of this bachelor’s thesis support the assumption in the literature that social media has become an important marketing tool in recent years if not the most important in order to sell books effectively. At the same time, this experience report shows the complexity of marketing on social media, which should not be underestimated, and that authors must have certain professional and personal skills, such as organisation, structure, and knowledge of human nature.
Bachelor’s Thesis: #bookstagram made me buy it. Die Macht von Social Media im Selfpublishing | Author: Kristina Gottsteinová | Supervisor: Bettina Gjecaj | Major: Interaction Design |
Office Space? | World of experience |
Bachelor’s Thesis: Office Space? Erlebnis Welt. Der Wandel eines Großraumbüros zur Erlebniswelt unter Einfluss von New Work und Branding | Author: Nadine Grabmaier | Supervisor: Bettina Gjecaj | Major: Communication Design |
Der Wandel eines Großraumbüros zur Erlebniswelt unter Einfluss von New Work und Branding
The transformation of an open–plan office into a world of experience under the influence of New Work and branding
Dieser Bachelorarbeit zugrunde liegend ist die Beobachtung, dass die Arbeitswelt begonnen hat, sich einem Wandel zu unterziehen. Mit dem Megatrend New Work ergaben sich neue Anforderungen an den Arbeitsort und Arbeitsplatz. Unternehmen müssen sich zunehmend ihrer Persönlichkeit bewusst werden und diese entsprechend in den dreidimensionalen Raum übersetzen, um sich für Arbeitnehmer:innen und Kund:innen attraktiver zu gestalten.
Anhand der Betrachtung zweier Eckpfeiler, der Corporate Identity als Unternehmenspersönlichkeit und der Arbeit 4.0, werden Handlungsspielräume, Must‒haves und No‒Gos für gegenwärtige und zukünftige räumliche Gestaltungsmaßnahmen erläutert und visualisiert. Im Rahmen eines Expert:inneninterviews werden Herausforderungen, Trends und neue Anforderungen an Führungs- und Arbeitsweisen aus der Praxis ergänzt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse waren ausschlaggebend für die Gestaltung des praktischen Teils dieser Bachelorarbeit.
This bachelor’s thesis is based on the observation that the world of work has begun to undergo a transformation. The New Work megatrend has resulted in new requirements for the workplace. Companies must become increasingly aware of their personality and translate it into three‒dimensional space in order to make themselves more attractive to employees and customers.
By looking at two cornerstones, corporate identity as a corporate personality and Work 4.0, the scope for action, must‒haves and no‒gos for current and future spatial design measures are explained and visualised. Challenges, trends, and new requirements for management and working methods from practice are supplemented in the context of an expert interview. The insights gained from this were decisive for the design of the practical part of this bachelor’s thesis.
JOHANNA GUSSMAGG
Joey May | A way of personal branding music |
Diese Bachelorarbeit untersucht die Relevanz des Personal Branding in der Musik. Dazu wird folgender Frage nachgegangen: Wie kreiert man eine Personenmarke in der Musikbranche? Um dies zu beantworten, wurde die Theorie zu den Themen Markenbildung, Personal Branding und Musikbusiness miteinander in Verbindung gebracht.
Zeitgemäße Einblicke in die Musikszene brachte das Interview mit der Sängerin und Songwriterin Ber, die sowohl die Relevanz der sozialen Medien als auch die Eckpunkte einer authentischen Markenbildung bestätigte. Bei der Erstellung der Marke Joey May, einer österreichischen Musikerin im Indie‒Pop‒Genre, wurde eine Umfrage in deren Umfeld durchgeführt. Darauf basiert das Kommunikationskonzept rund um Zielgruppe und Ausdrucksweise sowie die Umsetzung des Corporate Designs (Erscheinungsbild) mit Fokus auf Logo, Merchandise und Website. Bei der praktischen Umsetzung und der Gegenüberstellung des bestehenden Marktes zeigte sich, dass die wichtigsten Charakteristiken einer Marke nicht durch die Musik, sondern auch durch die Positionierung und deren visuelle Umsetzung definiert werden können.
This bachelor’s thesis examines the relevance of personal branding in music. The following question is investigated: How do you create a personal brand in the music industry? In order to answer this question, the theories of branding, personal branding, and the music business were brought together.
The interview with the singer and songwriter Ber, who confirmed both the relevance of social media and the key points of authentic branding, provided a contemporary insight into the music scene. When creating the brand Joey May, an Austrian musician in the indie pop genre, a survey was conducted in her environment.
This formed the basis for the communication concept relating to the target group and style as well as the realisation of the corporate design (appearance) with a focus on the logo, merchandise, and website. The practical implementation and comparison of the existing market showed that the most important characteristics of a brand are not defined by the music, but also by the positioning and its visual realisation.
Bachelor’s Thesis | Johanna Gußmagg
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Bachelor’s Thesis: Joey May. A way of personal branding music
Author: Johanna Gußmagg
Supervisor: Bettina Gjecaj
Major: Media Design
LEA HAAS
un/polished | Influence of advertising photography on beauty ideals and self–perception |
Bachelor’s Thesis: un/polished. Veränderung und Beeinflussung der zeitgenössischen Schönheitsideale und des Selbstbildes durch die Werbefotografie | Author: Lea Haas | Supervisor: Christoph Marek | Major: Media Design |
Werbefotografien beziehungsweise Werbung tragen nicht ausschließlich die Verantwortung für die Schaffung von Schönheitsidealen. Vielmehr agieren Gesellschaft und Werbung miteinander in einem sich selbst verstärkenden Kreislauf. Das Ziel der Bachelorarbeit ist, anhand einer qualitativen empirischen Untersuchung und der damit verknüpften Erstellung der Fotoreihe un/polished zu beantworten, inwiefern die in Beauty‒Werbefotografien vermittelten Schönheitsideale die Ideale und das Selbstbild junger Menschen beeinflussen. Ein weiterer Aspekt dieser Bachelorarbeit ist die Untersuchung der Rolle, die Werbefotografie in der Beauty‒Branche im Entstehungsprozess von gesellschaftlichen Schönheitsidealen spielt. Hierbei werden nicht nur die bewussten Gestaltungselemente betrachtet, sondern auch die subtilen Botschaften und impliziten Normen, die in den visuellen Darstellungen verankert sind. Durch die kritische Auseinandersetzung mit diesen Faktoren auf Basis der Fotoserie un/polished strebt die Bachelorarbeit an, ein umfassenderes Verständnis dafür zu entwickeln, wie Schönheitsideale geformt und aufrechterhalten werden.
Advertising photography and advertising are not solely responsible for creating ideals of beauty. Rather, society and advertising act together in a self‒reinforcing cycle. The aim of the bachelor’s thesis is to use a qualitative empirical study and the associated creation of the photo series un/polished to answer the question of the extent to which the ideals of beauty conveyed in beauty advertising photographs influence the ideals and self‒image of young people. A further aspect of this bachelor’s thesis is the investigation of the role that advertising photography in the beauty industry plays in the development of social ideals of beauty. Here, not only the conscious design elements are considered, but also the subtle messages and implicit norms that are anchored in the visual representations. By critically analysing these factors on the basis of the photo series un/polished , the bachelor’s thesis aims to develop a more comprehensive understanding of how ideals of beauty are formed and maintained.
KERSTIN HARRER
Das Buch im Spannungsfeld zwischen Analog und Digital | The book between analogue and digital |
Das analoge Buch ist eines der wichtigsten Informationsträger unserer Gesellschaft. Allerdings sorgt die digitale Revolution für einen Wandel, wodurch Informationen zugänglicher, einfacher zu lagern und mit geringen Kosten reproduzierbar sind. Das Printmedium könnte heutzutage von der elektronischen Konkurrenz ersetzt werden. Dennoch scheint es, als würde das analoge Buch neben der digitalen Medienlandschaft seinen Stellenwert beibehalten. Es wird die Frage aufgeworfen, welche Rolle Gestaltung dabei spielt und ob digitale Alternativen so gestaltet werden können, dass sie das analoge Buch ersetzen.
The analogue book is one of the most important information carriers in our society. However, the digital revolution is bringing about a change making information more accessible, easier to store and reproducible at low cost. Today, the print medium could be replaced by electronic competitors. Nevertheless, it seems that the analogue book will retain its status alongside the digital media landscape. The question is raised as to what role design plays in this and whether digital alternatives can be designed to replace the analogue book.
Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, steht die Gestaltung analoger und digitaler Bücher und deren Wirkung auf ihre Rezipient:innen im Mittelpunkt der Bachelorarbeit. Hierfür werden beide Varianten untersucht und individuelle Zugänge zur Thematik beleuchtet. Außerdem wurde ein Buch gestaltet, welches einer Welterbestadt dabei helfen soll, über ihre Vermittlungsstrategien zu informieren. Abschließend wird mit den beiden Herausgebern ein Interview geführt, das ihre Haltung zu analogen und digitalen Büchern und die Entscheidung zur Erstellung eines Printproduktes näher beleuchtet.
In order to find an answer to this question, the bachelor’s thesis focuses on the design of analogue and digital books and their effect on their recipients. To this end, both variants, analogue and digital, are analysed and individual approaches to the topic are examined. In addition, a book was designed to help a World Heritage city to inform about its communication strategies. Finally, an interview is conducted with the two editors, which sheds light on their attitude towards analogue and digital books and the decision to create a print product.
Bachelor’s Thesis | Kerstin Harrer
Bachelor’s Thesis: Das Buch im Spannungsfeld zwischen Analog und Digital | Author: Kerstin Harrer | Supervisor: Tomislav Bobinec | Major: Communication Design |
Symbolwelt Tarot | The symbolic
Bachelor’s Thesis: Symbolwelt Tarot. Von den Hintergründen einer archetypischen Bildsprache zur eigenen, zeitgenössisch interpretierten Umsetzung Dreier Karten | Author: Alina Haueis | Supervisor: Christoph Marek | Major: Communication Design |
world of tarot |
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Geschichte und Bildsprache der Tarotkarten bzw. von Spielkarten im Allgemeinen. Dabei werden zum einen die Mythen und Legenden rund um den Tarot auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft und zum anderen die belegbaren Fakten näher beleuchtet. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden vor allem Literatur bzw. wissenschaftliche Quellen herangezogen. Darüber hinaus wurden bekannte Tarot‒Decks miteinander verglichen, um die Bildsprache und Symbolik zu erforschen. Der zweite Teil dieser Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der eigenen Gestaltung dreier Karten, die sich trotz der zeitgenössischen Interpretation an die alten Vorgaben und Bedeutungen halten.
This bachelor’s thesis deals with the history and imagery of tarot cards and playing cards in general. On the one hand, the myths and legends surrounding the tarot are scrutinised for their truthfulness and, on the other, the verifiable facts are examined more closely. In order to fulfil these requirements, literature and scientific sources were consulted. In addition, well‒known tarot decks were compared with each other in order to explore the imagery and symbolism. The second part of this bachelor’s thesis deals with the author’s own design of three cards, which, despite the contemporary interpretation, adhere to the old guidelines and meanings.
KUKU–G | An app |
Die Stadt Graz hat in den Bereichen Kunst und Kultur einiges zu bieten. Nicht umsonst wurde Graz 2003 zur Kulturhauptstadt Europa s gekürt und trägt den Titel City of Design . Den Überblick über das breite Angebot zu behalten, ist für Zugezogene und Bewohner:innen der Stadt allerdings nicht leicht, und Nischenveranstaltungen werden auf Event‒Plattformen und in Tourismusführern kaum berücksichtigt.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Konzeption und Gestaltung einer App, die das Kunst- und Kulturangebot in Graz auf einer Plattform zur Verfügung stellt. Damit soll Zugezogenen das Kennenlernen der Stadt erleichtert werden und Bewohner:innen eine Übersicht über aktuelle Geschehnisse geboten werden, die auch über den Mainstream hinausgehen. Um die Forschungsfrage „Wie konzipiert und gestaltet man die Benutzeroberfläche einer Smartphone‒App am Beispiel der digitalen Aufbereitung des Kunst- und Kulturangebot der Stadt Graz“ zu beantworten, werden anhand einer Literaturrecherche Grundlagen der Gestaltung ermittelt sowie durch eine Konkurrenzanalyse und Zielgruppenbefragung die Anforderungen an die App analysiert. Auf Basis der Ergebnisse wird ein Designkonzept evaluiert.
The city of Graz has a lot to offer in art and culture. It was not for nothing that Graz was named European Capital of Culture in 2003 and bears the title City of Design . However, it is not easy for newcomers and residents of the city to maintain an overview of the wide range of events on offer, and niche events are hardly taken into account on event platforms and in tourist guides.
The aim of this bachelor’s thesis is to conceptualise and design an app that makes the arts and cultural offerings in Graz available on one platform. The aim is to make it easier for newcomers to get to know the city and to provide residents with an overview of current events that go beyond the mainstream. In order to answer the research question ‘How to conceive and design the user interface of a smartphone app using the example of the digital preparation of the art and cultural offerings of the city of Graz’, the basics of design are determined on the basis of a literature review and the requirements for the app are analysed by means of a competitor analysis and target group survey. A design concept is evaluated on the basis of the results.
Bachelor’s Thesis: KUKU–G. Konzeption und User Interface Design einer Smartphone‒App am Beispiel der digitalen Aufbereitung des Kunst- und Kulturangebots der Stadt Graz | Author: Valerie Huber | Supervisor: Dietmar Mosbacher | Major: Communication Design |
Schrift ←→ Sprache | Type
←→ Language |
Gendersensible geschriebene Sprache & ihre typografische Umsetzung im Design
Gender–sensitive written language and its typographic implementation in design
Als weibliche Studierende und Gestalterin sowie cis‒geborene Frau verfolge ich den Fortschritt und das Interesse an Feminismus, Gleichberechtigung und (gender)inklusiver Gestaltung. Immer mehr gendergerechte Schriften und Formen existieren, die in den letzten Jahren immer wieder reformiert wurden. Trotz der zunehmenden Akzeptanz von geschlechtersensibler Sprache ist diese bei weitem nicht überall angekommen, geschweige denn überall als relevant anerkannt.
Da es noch keine allgemeingültige Norm für das Gendern gibt, wirkt gendersensible und -gerechte Sprache, beispielsweise durch die Verwendung des Gendersterns o.Ä., bis dato noch wie eine aktive Entscheidung von Autor:innen, Herausgeber:innen, Firmen, und Medien. Durch den Praxisteil der Bachelorarbeit wurde ich mit dem Gendern im Prozess der Buchpublikation, des Satzes und Layouts sowie im Verlagswesen vertraut. Das Werkstück wird in dieser Arbeit beschrieben.
Schrift←→Sprache beschäftigt sich mit der Situation, dass die Präsenz eines (gender)inklusiven Satzzeichens die Repräsentation aller Personen in der Gesellschaft unterstützen soll und muss.
As a female student and designer as well as a cis‒born woman, I follow the progress and interest in feminism, equality, and (gender)inclusive design. More and more gender‒inclusive fonts and forms exist, which have been reformed time and time again in recent years. Despite the increasing acceptance of gender‒sensitive language, it has by no means arrived everywhere, let alone been recognised as relevant everywhere.
As there is still no universal standard for gendering, gender‒sensitive and gender‒appropriate language, for example by using the gender star or similar, still seems like an active decision by authors, publishers, companies, and the media. Through the practical part of the bachelor’s thesis, I became familiar with gendering in the process of book publication, typesetting and layout as well as in the publishing industry. This workpiece is described in this thesis.
Type ←→Language deals with the situation that the presence of a (gender) inclusive punctuation mark should and must support the representation of all people in society.
Bachelor’s Thesis: Schrift←→Sprache. Gendersensible geschriebene Sprache & ihre typografische Umsetzung im Design | Author: Emma Jongsma | Supervisor: Tomislav Bobinec | Major: Communication Design |
ANNA THERESA KLÖCKL
Herbstwein | Autumn wine |
Bachelor’s Thesis | Anna Theresa Klöckl
Ein Redesign für eine zukunftsfähige Welt A redesign for a sustainable world
Als Designer:in ist man oft vieles zur selben Zeit. Man ist Berater:in, Konzepter:in, Zuhörer:in, Projektmanager:in, Schnittstelle oder einfach nur Gestalter:in. Eines ist man aber ganz besonders, nämlich verantwortlich. Verantwortlich für die Zukunft, für die Nachwelt, für ein ressourcenschonendes Leben und ein nachhaltigeres Bewusstsein für Design. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit genau jener Thematik, denn die Autorin entwickelte ein Redesign, also eine Neugestaltung, für ein Weingut, mit Fokus auf Branding und der nachhaltigen Produktion von Druckprodukten. Das Werkstück beinhaltet einen neuen Markenauftritt und erschafft Printmedien, die versuchen, dem hohen Nachhaltigkeitsanspruch dieser Arbeit gerecht zu werden.
In den vergangenen Monaten hat sich die Bachelortarbeit nicht nur zu einer Abschlussarbeit, sondern auch zu einem Leitfaden für ökologische Druckverfahren, nachhaltigere Materialien und ressourcenschonende Herangehensweisen entwickelt. Alles an investierter Zeit soll Sinn stiften und Designer:innen dazu motivieren, zukünftig bewusster Entscheidungen zu treffen. Wir sind Gestalter:innen. Gestalten wir eine nachhaltige Welt!
As designers, people are often many things at the same time. They are consultants, concept developers, listeners, project managers, interface, or simply designers. At the same time, they are one thing in particular, namely responsible. Responsible for the future, for posterity, for a life that conserves resources, and for a more sustainable awareness of design. This bachelor’s thesis deals with precisely this topic as the author developed a redesign for a winery, focussing on branding and the sustainable production of print products. The practical work includes a new brand identity and creates print media that endeavours to meet the high sustainability standards of this work.
Over the past few months, the bachelor’s thesis has not only developed into a final project, but also into a guide to ecological printing processes, more sustainable materials and resource‒saving approaches. All the time invested is intended to create meaning and motivate designers to make more conscious decisions in the future. We are designers. Let’s design a sustainable world!
Bachelor’s Thesis: Herbstwein. Ein Redesign für eine zukunftsfähige Welt | Author: Anna Theresa Klöckl | Supervisor: Bettina Gjecaj | Major: Interaction Design |
ANDREAS KOHL
Behind the scenes | Photo production |
Die Bachelorarbeit Behind the scenes dokumentiert den Prozess von der Ideenfindung und Konzeption über die Durchführung und Abwicklung bis hin zur Vermarktung einer Fotoproduktion und gibt einen allgemeinen Überblick über die wichtigsten Faktoren, die zu dem Entstehungsprozess einer kommerziellen Fotostrecke beitragen. Sie bildet einen Leitfaden durch die verschiedenen Phasen einer Werbekampagne, welcher die wesentlichsten Faktoren wie Recherche, Konzipierung und Designphase sowie die Entstehung und Publikation behandelt und mit einer eigenen Fotoserie erläutert wird. Ziel der Bachelorarbeit ist es, ein Verständnis dafür zu vermitteln, welche Prozesse notwendig sind, um mit dem Konzept bis hin zur Postproduktion Erfolg zu haben. Anhand einer Analyse von Interviews mit einer Fotografin des Berliner Fotografenduos EYECANDY und einem Großkonzern wird ein Einblick in die Abwicklung einer Werbekampagne gegeben. Kernstück der Bachelorarbeit ist der Ablauf von der Projektplanung über die physische Umsetzung bis hin zur Veröffentlichung einer Werbekampagne, welcher Einsicht in die wichtigsten Schritte der Vorbereitung, Organisation und Entstehung einer Foto- und Videoproduktion gibt.
The bachelor’s thesis Behind the scenes documents the process from brainstorming and conception to realisation, execution, and marketing of a photo production and provides a general overview of the most important factors that contribute to the creation process of a commercial photo series. It provides a guide through the various phases of an advertising campaign, covering the most important factors such as research, conceptualisation and design phase as well as the creation and publication and is illustrated with a series of photos. The aim of the bachelor’s thesis is to convey an understanding of which processes are necessary to achieve success with the concept through to post‒production. By analysing interviews with a photographer from the Berlin photography duo EYECANDY and a large corporation, an insight into the handling of an advertising campaign is given. The core of the bachelor’s thesis is the process from project planning to the physical implementation and publication of an advertising campaign, which provides an insight into the most important steps in the preparation, organisation, and creation of a photo and video production.
Bachelor’s Thesis: Behind the Scenes. Ein Rundgang von der Konzeption bis zur Publikation von Fotoproduktionen | Author: Andreas Kohl | Supervisor: Bettina Gjecaj | Major: Communication Design |
MAGDALENA KREIMER
Die Darstellung von sozialer Phobie | The depiction of social phobia |
Diese Bachelorarbeit beleuchtet das Thema der Darstellung von sozialer Angststörung und ihren Symptomen und Verhaltensweisen mittels Bewegtbild . Angesichts der begrenzten Aufmerksamkeit, die diese Störung in Kunst und Film erfährt, untersucht diese Bachelorarbeit die Herausforderung, sie wirkungsvoll und authentisch darzustellen. Die Forschungsfrage „Wie können Symptome und Verhaltensweisen von sozialer Angststörung mittels Bewegtbild dargestellt werden?“ lenkt den Fokus auf die Analyse von sechs Filmen mithilfe der Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Ergebnisse zeigen die Bedeutung filmischer Techniken und visueller Elemente für die emotionale Resonanz und das Verständnis der Zuschauer:innen. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden Konzepte für zwei Kurzfilme erstellt, die unterschiedliche Ansätze zur Darstellung von sozialer Angststörung veranschaulichen, mit dem übergeordneten Ziel, Bewusstsein und Empathie für diese Thematik zu schaffen.
This bachelor’s thesis explores the topic of portraying social anxiety disorder and its symptoms and behaviours through moving image . Given the limited attention this disorder receives in art and film, this bachelor’s thesis explores the challenge of portraying it effectively and authentically. The research question ‘How can symptoms and behaviours of social anxiety disorder be portrayed through moving image?’ focuses on the analysis of six films using Mayring’s content analysis. The results show the importance of cinematic techniques and visual elements for the emotional resonance and understanding of viewers. Based on these findings, concepts for two short films are created that illustrate different approaches to portraying social anxiety disorder, with the overarching goal of creating awareness and empathy for this topic.
Bachelor’s Thesis: Die Darstellung von sozialer Phobie im Bewegtbild |
Author: Magdalena Kreimer | Supervisor: Patrick Sturm | Major: Media Design |
Bachelor’s
Thesis | Magdalena Kreimer
VERONIKA KROGER
Bachelor’s Thesis: Zwischen Authentizität und Inszenierung. Die Erstellung und Wirkung von Reisevideos | Author: Veronika Kroger | Supervisor: Christoph Neuhold | Major: Media Design |
Between authenticity and staging | The creation and impact of travel videos |
Diese Bachelorarbeit analysiert filmische und inhaltliche Aspekte von Reisevideos im Hinblick auf deren Auswirkung auf die Tourismusbranche. Wie bereits in Studien belegt wurde, haben Reisemedien einen Einfluss auf das Reiseverhalten von Tourist:innen. Die Bachelorarbeit erkundet die verschiedenen Möglichkeiten, mit denen Filmemacher:innen zielorientierte und qualitativ hochwertige Reisevideos gestalten können. Das Werkstück zur Bachelorarbeit in Form eines eigenproduzierten Reisevideos basiert auf der gründlichen Literaturrecherche für diese Bachelorarbeit und setzt die besprochenen Methoden praktisch um. Ein zentraler Aspekt des Videos ist der professionelle Ansatz. Dabei wird moderne Videotechnik und -ausrüstung verwendet, um eine herausragende visuelle Qualität zu erreichen. Außerdem trägt eine gründliche Planung dazu bei, mithilfe von Storytelling ein inhaltlich spannendes Video zu gestalten und so die Aufmerksamkeit der Betrachter zu wecken.
This bachelor’s thesis analyses cinematic and content‒related aspects of travel videos with regard to their impact on the tourism industry. As has already been proven in studies, travel media have an influence on the travel behaviour of tourists. The bachelor’s thesis explores the various ways in which filmmakers can create targeted and high‒quality travel videos. The workpiece in the form of a self‒produced travel video is based on the thorough literature research conducted for this bachelor’s thesis and puts the discussed methods into practice. A central aspect of the video is the professional approach. Modern video technology and equipment is used to achieve outstanding visual quality. In addition, thorough planning helps to create an engaging video with the help of storytelling in order to attract the viewer’s attention.
CLARA LEHNER
Zwischen Ehrfurcht und Abscheu | Between reverence and revulsion |
Bachelor’s Thesis: Zwischen Ehrfurcht und Abscheu. Die Tabuisierung der Menstruation | Author: Clara Lehner | Supervisor: Reni Hofmüller | Major: Media Design |
Im Laufe der Geschichte wurde die Menstruation wiederholt diskriminiert. Religiöse Schriften beschreiben die Monatsblutung als unreine Substanz und Sünde. Seit der Antike verbreiteten Wissenschaftler Theorien, dass die Menstruation die Schwäche und das Irresein der Frau beweise. Bis ins 20. Jahrhundert wurde behauptet, die Blutung sei giftig und besonders für den Mann gefährlich. Heutzutage sind „Reinheit“ und „Sicherheit“ die großen Werbeversprechen der Produkte, die vermarktet werden. Das Wort „Menstruation“ wird mit Euphemismen umschrieben und Menstruationskunst wird von Plattformen gelöscht. Im Gegensatz dazu war die Menstruation im historischen Matriarchat heilig und die Menstruierende mächtig. Die Blutung wurde zelebriert und den Menstruierenden wurde mit Ehrfurcht begegnet. In der Bachelorarbeit werden die Ursprünge des Tabus erforscht, frauenfeindliche Menstruationstheorien näher untersucht und erläutert, wieso im Zuge der patriarchalen Entwicklung die Monatsblutung negativ behaftet wurde.
Die Tabuisierung der Menstruation
About the menstrual taboo
Throughout history, menstruation has been repeatedly discriminated against. Religious writings describe menstruation as an impure substance and a sin. Since ancient times, scientists have spread theories that menstruation proves a woman’s weakness and insanity. Until the 20 th century, it was claimed that menstruation was poisonous and particularly dangerous for men. Nowadays, ‘purity’ and ‘safety’ are the big advertising promises of the products being marketed, the word ‘menstruation’ is being paraphrased with euphemisms and menstrual art is being deleted from platforms. In contrast, menstruation was sacred in the historical matriarchy and the menstruating woman was powerful. Bleeding was celebrated and menstruating women were treated with reverence. The bachelor’s thesis explores the origins of the taboo, examines misogynistic menstruation theories in more detail, and explains why menstruation became negatively associated in the course of patriarchal development.
PHILIPP MAURER
Das Vanlifezone Magazin erzählt Geschichten und Erfahrungen von Reisenden, die auf dem gesamten Globus verteilt sind. Das einzige Problem war, dass das damalige Design der Zeitschrift nicht den freien, weltoffenen Charakter seiner Leser:innen verkörpert hat. Vanlife bedeutet reduzierter Lebensstil auf minimalem Raum, wobei unser Wohnzimmer gleichzeitig die ganze Welt ist. Genau dieses Gefühl soll nun in ein Magazin für die Vanlife ‒Community verpackt werden. Diese Bachelorarbeit dokumentiert die gesamte Neugestaltung und Neustrukturierung des Vanlifezone Magazin s. Sie informiert außerdem über Design‒Entscheidungen, welche schon vor dem Druck getroffen werden können, damit einer möglichst nachhaltigen Produktion nichts im Weg steht.
Vanlifezone magazine tells the stories and experiences of travellers from all over the world. The only problem was that the magazine’s previous design did not embody the free, cosmopolitan character of its readers. Vanlife means a minimalist lifestyle in a minimalist space, but at the same time our living room is the whole world. It is precisely this feeling that is now to be packaged in a magazine for the Vanlife community. This bachelor’s thesis documents the entire redesign and restructuring of the Vanlifezone magazine. It also provides information about design decisions that can be made before printing so that nothing stands in the way of the most sustainable production possible.
Bachelor’s Thesis | Philipp Maurer
Bachelor’s Thesis: GET OUT THERE. Die Reise und Neugestaltung des Vanlifezone‒Magazins | Author: Philipp Maurer | Supervisor: Daniel Perraudin | Major: Communication Design |
MAXIMILIAN PANHOLZER
Risks and opportunities of artificial intelligence | from a design perspective |
Diese Bachelorarbeit untersucht den tiefgreifenden Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf den Designbereich. Nach einem Überblick über die allgegenwärtige Präsenz von KI wird ihr Potenzial und damit verbundene Herausforderungen betont. Im Mittelpunkt der Bachelorarbeit steht die Analyse der Rolle von KI im Design sowie die Vielzahl von Möglichkeiten, die KI bietet – von Prozessautomatisierung und Datenkenntnissen bis hin zu intelligenten Software‒Assistenten. Weiters werden potenzielle Herausforderungen und ethische Bedenken angesprochen. Zum Abschluss wird gezeigt, wie KI‒Programme (beispielsweise ChatGPT ) im Design‒Prozess verwendet werden können. Ein Website‒Konzept zur Förderung einer Gemeinschaft von Künstler:innen zeigt, wie Künstliche Intelligenz im Design helfen kann.
This bachelor’s thesis explores the profound impact of Artificial Intelligence on the field of design. After an overview of the ubiquitous presence of AI, its potential and associated challenges are emphasised. The bachelor’s thesis analyses the role of AI in design and the multitude of opportunities that AI offers from process automation and data insights to intelligent software assistants. Potential challenges and ethical concerns are also addressed. Finally, it shows how AI programmes (such as ChatGPT ) can be used in the design process. A website concept to promote a community of artists shows how artificial intelligence can help in design.
Bachelor’s Thesis | Maximilian Panholzer
Bachelor’s Thesis: Risiken und Chancen der Künstlichen Intelligenz durch die Brille des Designs | Author: Maximilian Panholzer | Supervisor: Anika Kronberger | Major: Interaction Design |
Erstellung eines Konzeptalbums | Creating a concept album |
Das Ziel dieser Bachelorarbeit war die Integration verschiedener Disziplinen des Informationsdesign‒Studiums in eine medienübergreifende Arbeit. Die Konzeption eines Albums schien besonders geeignet dafür. Musik, Text und visuelles Design sind in enger Verbindung und beeinflussen gegenseitig das weitere Vorgehen. Im theoretischen Teil wird detailliert auf technische Aspekte sowie verschiedene Kreativtechniken eingegangen, um kontinuierlich inspiriert zu bleiben.
The aim of this bachelor’s thesis was to integrate various disciplines of information design studies into a cross‒media project. The concept of an album seemed particularly suitable for this. Music, text, and visual design are closely linked and mutually influence the further procedure. In the theoretical part of the bachelor’s thesis, technical aspects and various creative techniques are discussed in detail to remain continuously inspired.
Bachelor’s Thesis: Erstellung eines Konzeptalbums | Author: Georg Pilz | Supervisor: Reni Hofmüller | Major: Communication Design |
0—99 | Designing an age–inclusive card game |
Die Bachelorarbeit 0—99. Gestaltung eines altersinklusiven Kartenspiels untersucht Spiel- und Gestaltungskriterien, die Spiele für eine möglichst große Bandbreite an Spieler:innen zugänglich machen. Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, theoretische Grundlagen zu erarbeiten und darauf aufbauend das altersinklusive Kartenspiel Trockene Träne zu entwickeln. Der theoretische Teil thematisiert Gestaltungsprinzipien für altersunabhängiges Design und zeigt auf, welche Spiele in welchen Altersgruppen gespielt werden können. Im praktischen Teil wird ein Kartenspiel entwickelt und schrittweise optimiert. Die Ergebnisse liefern Impulse für die Entwicklung altersinklusiver Kartenspiele und zeigen einen Leitfaden für die Spieleentwicklung auf.
The bachelor’s thesis 0—99. Designing an age–inclusive card game examines game and design criteria that make games accessible to the widest possible range of players. The aim of the bachelor’s thesis is to work out the theoretical foundations and to develop the age‒inclusive card game Trockene Träne on this basis. The theoretical part addresses design principles for age‒inclusive design and shows which games can be played in which age groups. In the practical part, a card game is developed and optimised step by step. The results provide impulses for the development of age‒inclusive card games and show guidelines for game development.
Bachelor’s Thesis: 0‒99. Gestaltung eines altersinklusiven Kartenspiels | Author: Anika Podrietschnig | Supervisor: Maja Pivec | Major: Interaction Design |
FERDINAND POP
Die Bachelorarbeit Kreative Freiheit & Strategien zur Überwindung von Blockaden und zur Förderung der Inspiration untersucht die Herausforderungen, denen Kreative in ihrer Arbeit gegenüberstehen. Die Bachelorarbeit konzentriert sich auf die Entstehung und die Auswirkungen von Kreativblockaden sowie den Informationsüberfluss als Hindernis für Kreativität. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für diese Probleme zu entwickeln und Strategien zur Überwindung von Blockaden und zur Förderung der Inspiration zu erarbeiten. Neben dem Überblick über Ursachen und Auswirkungen von Kreativblockaden bietet die Bachelorarbeit einen Einblick in verschiedene Übungen und Techniken, die Kreativen helfen können, ihre Inspiration zu fördern und ihre Arbeit effektiver zu gestalten.
Bachelor’s Thesis: Kreative Freiheit & Strategien zur Überwindung von Blockaden und zur Förderung der Inspiration | Author: Ferdinand Pop | Supervisor: Tomislav Bobinec | Major: Communication Design |
Creative freedom | and strategies for overcoming blockades and promoting inspiration |
The bachelor’s thesis Creative freedom & strategies to overcome blocks and foster inspiration examines the challenges that creative professionals face in their work. The bachelor’s thesis focuses on the emergence and effects of creative blocks, as well as information overload as an obstacle to creativity. The aim is to develop a deeper understanding of these problems and to develop strategies for overcoming blockages and promoting inspiration. In addition to providing an overview of the causes and effects of creative blocks, the bachelor’s thesis offers an insight into various exercises and techniques that can help creative people to boost their inspiration and organise their work more effectively.
Die visuelle Gestaltung von Gebärden in Form eines interaktiven Kinderbuches
The visual design of signs in form of an interactive children’s book
Die visuelle Gestaltung von Gebärden in Form eines interaktiven Kinderbuches Emma — mit Gebärden die Welt begreifen beschäftigt sich einerseits mit der Frage, wie man gehörlosen Kindern den Erwerb der Schriftsprache erleichtern kann, und zum anderen, wie die Kommunikation in Familien mit gehörlosen Kindern im Kleinkindalter vor pädagogischer Betreuung unterstützt werden kann.
Der theoretische Teil dieser Bachelorarbeit dient dazu, Begrifflichkeiten zu definieren sowie die Ausgangslage von gehörlosen Kindern darzustellen. Anhand der Design Thinking Methode wurde ein Prototyp in Form eines Buches erarbeitet. Ziel des als Werkstück entstandenen Kinderbuches ist es nicht, Dolmetscher:innen oder sprachliche Frühförderung zu ersetzen, sondern durch einen Prototyp, welcher visuelle Informationen und die Umsetzung von Gebärden in Form von Bewegtbild bietet, die Kommunikation in der Familie zu unterstützen. Der Prototyp wurde im Rahmen von Benutzer:innentests evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die im Prozess gesetzten Ziele erreicht wurden.
The visual design of gestures in the form of an interactive children’s book Emma — understanding the world through sign language deals, on the one hand, with the question of how to make it easier for deaf children to acquire written language and, on the other hand, how communication can be supported in families with deaf toddlers before they are in pedagogical care.
The theoretical part of this bachelor’s thesis defines the terms and presents the initial situation of deaf children. A prototype in the form of a book was developed using the design thinking method. The aim of the children’s book created as a workpiece is not to replace interpreters or early language support, but to support communication in the family through a prototype that offers visual information and the realisation of gestures in the form of moving images. The prototype was evaluated as part of user tests. The results show that the goals set in the process were achieved.
NINA RATH
Brandlands | as a multi–sensual communication strategy for companies |
Die immer höher werdende Marktsättigung und gesellschaftliche Entwicklungen liefern den Grund für den Bedarf und Erfolg von Erlebniswelten. Diese Kommunikationsstrategie, die mittlerweile ein wichtiger Bestandteil vieler Unternehmen geworden ist, bietet die Möglichkeit einer direkteren und emotionaleren Kommunikation mit den Menschen. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es herauszufinden, inwiefern Erlebniswelten Unternehmen beeinflussen.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden qualitative Interviews mit Personen mit Expertise in diesem Thema durchgeführt. Die Auswertungen der Gespräche und die Analyse bereits bestehender Brandlands werden durch das Verwenden von Fachliteratur theoretisch fundiert. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass Erlebniswelten einen positiven Einfluss auf die Personalbeschaffung sowie den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens haben können. Zusätzlich dazu können Erlebniswelten die Motivation der Mitarbeitenden eines Betriebs bedeutend steigern. Aus den Auswertungen ging jedoch auch hervor, dass die Erlebniswelt keine Marketingstrategie ist, um Neukundschaft zu erwerben.
The ever increasing market saturation and social developments provide the reason for the need and success of experience worlds. This communication strategy, which has become an important part of many companies, offers the possibility of more direct and emotional communication with people. The aim of this bachelor’s thesis is to answer the question of how experience worlds influence companies.
In order to answer the research question, qualitative interviews were conducted with people with expertise in this topic. The evaluations of the interviews and the analysis of existing brandlands are theoretically substantiated through the use of specialist literature. The results of the interviews show that experience worlds can have a positive influence on recruitment and the level of awareness of a company. In addition, experience worlds can significantly increase the motivation of a company’s employees. However, the analyses also showed that an experience world is not a marketing strategy to acquire new customers.
Bachelor’s Thesis: Brandlands als multisensuelle Kommunikationsstrategie für Unternehmen. Konzeptionierung einer Erlebniswelt für das Unternehmens Rosenbauer International AG | Author: Nina Rath | Supervisor: Karl Stocker | Major: Communication Design |
LUCAS ROSSMANN
Vanlifezone | UX design of the mobile application |
Die Bachelorarbeit widmet sich der Erstellung einer Informations- und Kommunikationsplattform zum Thema Vanlife . Das Werkstück ist das Design einer mobilen Anwendung, die durch ein optimales Nutzer:innenerlebnis und eine überzeugende Gestaltung Vanlife ‒Interessierte auf der ganzen Welt zusammenführen soll. Im ersten Abschnitt der Bachelorarbeit wird die Geschichte von Vanlife beleuchtet und praktische Anwendungsforschungsmethoden angewandt, um wertvolle Informationen echter Nutzer:innen zu sammeln. Aus diesen Ergebnissen wird ein klickbarer Prototyp geschaffen. Im zweiten Teil der Bachelorarbeit liegt der Fokus auf der visuellen Gestaltung der Applikation. Zusätzlich werden umfassende Gestaltungsrichtlinien für Piktogramme, Rastersysteme, Farben sowie Schriftstile entwickelt, die später bei der Programmierung und Weiterentwicklung der Plattform als Grundlage des visuellen Erscheinungsbildes dienen.
The bachelor’s thesis is dedicated to the creation of an information and communication platform on the topic of vanlife . The workpiece is the design of a mobile application that is intended to bring together people interested in vanlife all over the world through an optimised user experience and a convincing design. In the first section of the bachelor’s thesis, the history of vanlife is highlighted and practical application research methods are applied to collect valuable information from real users. From these results, a clickable prototype is created. The second part of the bachelor’s thesis focuses on the visual design of the application. In addition, comprehensive design guidelines for pictograms, grid systems, colours, and font styles are developed, which later serve as the basis for the visual appearance when programming and further developing the platform.
Bachelor’s Thesis: User Experience Design der mobilen Anwendung „Vanlifezone“. Eine Informations- und Kommunikationsplattform zur Vernetzung von Vanlife‒Interessierten | Author: Lucas Roßmann | Supervisor: Anika Kronberger | Major: Interaction Design |
best practice ≠ best practice | An anti–design attitude |
Als Kritik an der kapitalistischen Konsumgesellschaft entstand in den 1960er‒Jahren Anti–Design , welches im 21. Jahrhundert an Popularität gewonnen hat. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Anti–Design ‒Haltung in der Gestaltung auf Vorteile zu prüfen, indem Anti–Design nicht auf ästhetische Ideale reduziert wird, sondern die Philosophie der Anti–Design ‒Haltung zur Gestaltung im Bereich Kommunikationsdesign herangezogen wird. Anhand eines Magazins konnten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, inwiefern Anti–Design den Gestaltungsprozess beeinflussen kann und welche möglichen Folgen das auf das Erlebnis der Konsument:innen haben kann.
Anti–design emerged in the 1960s as a criticism of the capitalist consumer society and has become increasingly popular in the 21st century. The aim of this bachelor’s thesis is to examine the advantages of the anti–design attitude in design by not reducing anti–design to aesthetic ideals, but by using its philosophy for design in the field of communication design. Using a magazine, insights were gained into the extent to which anti–design can influence the design process and what possible consequences this can have on the consumer experience.
Bachelor’s Thesis | Minna Maria Theresa Rothbart
Die Darlegung der historischen Einordnung von Anti–Design und das darauf entstandene Werkstück geben Aufschluss darüber, dass Anti–Design ein Hilfsmittel für Gestalter:innen sein kann, um eine stärkere Bindung zwischen User:innen und Gestaltetem zu schaffen, wobei das Brechen der momentanen Design‒Standards die Exklusion von lese‒ und seh‒eingeschränkter Menschen zur Folge haben kann. Zudem geht das Missachten der Festsetzungen mit einer gewissen Ästhetik einher, die nicht immer die erwarteten Ideale erfüllt.
The presentation of the historical classification of anti–design and the resulting workpiece provide insight into the fact that anti–design can be a tool for designers to create a stronger bond between user and design. Yet, breaking the current design standards can result in the exclusion of people with reading and visual impairments. In addition, disregarding the stipulations goes hand in hand with a certain aesthetic that does not always fulfil expected ideals.
Bachelor’s Thesis: best practice ≠ best practice. Welche Vorteile bringt eine Anti‒Design‒Haltung bei der Gestaltung? | Author: Minna Maria Theresa Rothbart | Supervisor: Tomislav Bobinec | Major: Communication Design |
VALENTIN RUDLOFF
Bachelor’s Thesis: Grafik und Jazz | Author: Valentin Rudloff | Supervisor: Daniel Perraudin | Major: Communication Design |
Grafik und Jazz | Graphics and jazz |
Was passiert, wenn sich ein Genre von reiner Unterhaltungsmusik zu einer Kunstform weiterentwickelt? Es bietet Raum für kreative Entfaltung und neue Möglichkeiten in den Arbeitsbereichen, die mit der Musik einhergehen. Das Produzieren der Musik ist dabei genauso gemeint wie das Grafikdesign für die Cover der Alben. Mit dem Wandel des Jazz zur Kunstform entwickelte sich ein eigenständiges Grafikdesign, welches heute mit dem Genre verbunden wird. Die Bachelorarbeit geht nicht nur auf die Bedeutung von Farbe, Fotografie, Grafik und Technik ein, sondern auch darauf, welche Einflüsse und Arbeitsweisen die Form von Grafikdesign im Jazz beeinflussten.
Anhand von Beispielen und historischen Quellen wird untersucht, wie fortschrittlich das Grafikdesign war und welche Methoden und Handlungsweisen sich bis in die Gegenwart halten konnten. Der Wandel wird beispielhaft mit dem Vergleich der zwei Jazzlabels Blue Note und ECM Records sowie an der stichprobenartigen Untersuchung der Jazz‒Grafik von heute aufgezeigt. Die Bachelorarbeit soll dazu beitragen, das Grafikdesign im Jazz hinsichtlich seiner Bedeutung und Qualitäten einzuordnen.
What happens when a genre evolves from pure entertainment music into an art form? It offers room for creative development and new opportunities in the areas of work that go hand in hand with the music. This includes the production of the music as well as the graphic design for the album covers. With the transformation of jazz into an art form, an independent graphic design developed, which today is associated with the genre. The bachelor’s thesis discusses not only the significance of colour, photography, graphics, and technology but also the influences and working methods that influenced the form of graphic design in jazz
Examples and historical sources are used to analyse how progressive graphic design was and which methods and approaches have survived to the present day. The changes are illustrated by comparing the two jazz labels Blue Note and ECM Records and by randomly analysing the jazz graphics of today. The bachelor’s thesis is intended to help categorise graphic design in jazz in terms of its significance and qualities.
SOPHIE MARIA SCHANTL
Hutschn | A graphic novella |
In Hutschn wurde erforscht, wie eine Graphic Novel definiert ist, wie diese Zwischenform von bildender Kunst und Literatur entstanden ist und welche Kriterien Hutschn erfüllt und somit zu einer Graphic Novel macht. Die Graphic Novel beinhaltet zeichnerisch und literarisch dokumentierte Beobachtungen und Erlebnisse zu Themen wie Selbstbild, Heimat, Beziehung, (Un)sicherheit, Ursprung und mentale Gesundheit. Die zentrale Fragestellung der Bachelorarbeit lautet: Was ist echt? Was lässt mich Gefühle, Menschen, Erfahrungen und Dinge als „echt“ wahrnehmen?
Zusammenfassend steht das Gefühl von Verbindung im Mittelpunkt, die Auseinandersetzung mit der Erinnerung sowie eine Untersuchung von drei ausgewählten Vertreterinnen des Genres Graphic Novel und deren Werken. Deren Stilmittel wurden mit der Gestaltung von Hutschn verglichen und die verschiedenen Darstellungsformen wurden analysiert. Neun Personen der Zielgruppe wurden zu Inhalt und Erscheinungsbild des Graphic Novels befragt, um die gewünschte Wirkung der Geschichte zu eruieren. Die Befragten konnten sich überwiegend mit der Erzählerin identifizieren und die Geschichte ein Gefühl von Verbindung vermitteln.
The Hutschn explores how a graphic novel is defined, how this intermediate form of visual art and literature came about, and which criteria Hutschn fulfils and thus makes it a graphic novel. The graphic novel contains graphically and literarily documented observations and experiences on topics such as self‒image, home, relationships, (in) security, origins and mental health. The central question is: What is real? What makes me perceive feelings, people, experiences and things as ‘real’?
The focus is on the feeling of connection, the examination of memory, and an investigation of three selected representatives of the graphic novel genre and their works. Their stylistic devices were compared with the design of Hutschn and the different forms of representation were analysed. Nine people from the target group were interviewed about the content and appearance of the graphic novel in order to determine the desired effect of the story. The interviewees were predominantly able to identify with the narrator and the story conveyed a sense of connection.
Bachelor’s Thesis: Hutschn. Eine Graphic Novelle | Author: Sophie Maria Schantl | Supervisor: Birgit Bachler | Major: Communication Design |
JULIA SCHNABL
Neue Berg | The evolution of variable fonts |
Was haben der Erfinder des Buchdrucks und variable Schriften gemeinsam? Auf den ersten Blick gar nichts. In dieser Bachelorarbeit wird der Blick tiefer gerichtet: Gutenberg und auch andere Schriftgestaltende versuchten schon lange vor der Digitalisierung Schrift variabel zu gestalten. Mit der Erfindung des Computers und der damit einhergehenden Schriftgestaltungsprogramme kamen neue Möglichkeiten hinzu. Doch auch hier konnten Typograf:innen diese Programme an ihre Grenzen bringen. Erst mit der Veröffentlichung der OpenType Font Variations im Jahr 2016 fanden die variablen Schriften den großen Anklang, der heutzutage (vielerorts) bekannt ist.
Diese Bachelorarbeit beleuchtet einige historische Beispiele, Schrift durch Konstruktion oder technische Entwicklung Variabilität in ihren Proportionen zu verleihen, die unter bestimmten Gesichtspunkten als Vorläufer des heutigen Ansatzes zur Entwicklung von Variable Fonts gesehen werden können.
What do the inventor of letterpress printing and variable fonts have in common? At first glance, nothing at all. This bachelor’s thesis takes a deeper look: Gutenberg and also other type designers were trying to design variable type long before digitisation. The invention of the computer and the accompanying font design programmes opened up new possibilities. But here, too, typographers knew how to push these programmes to their limits. It was not until the publication of the OpenType Font Variations in 2016 that variable fonts gained the popularity they are known for today (in many places).
This bachelor’s thesis highlights some historical examples of giving typefaces variability in their proportions through construction or technical development, which, from certain points of view, can be seen as precursors of today’s approach to the development of variable fonts.
Die Evolution der Variable Fonts
The
evolution of variable fonts
Bachelor’s Thesis: NEUE BERG. Die Evolution der Variable Fonts | Author: Julia Schnabl | Supervisor: Daniel Perraudin | Major: Communication Design | Award: Red Dot Award 2024: Brands & Communication Design |
ALLY SCHOBER
Facettenreich | Fundamentals of search engine optimisation |
Bachelor’s Thesis: FACETTENREICH. Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung. Leitfaden für eine bessere Platzierung in der Google Suchergebnisliste | Author: Ally Schober | Supervisor: Dietmar Mosbacher | Major: Media Design |
Leitfaden für eine bessere Platzierung in der Google Suchergebnisliste
Roadmap for a better ranking in Google’s search engine result page
Suchmaschinenoptimierung ist der Versuch, die von Google als relevant bewerteten Ranking‒Faktoren zu identifizieren und eine Website daran anzupassen, um eine bessere Platzierung in der Google Suchergebnisliste zu erzielen. Es wird dabei zwischen On‒Page sowie Off‒Page Optimierung unterschieden, wobei erstere alle Maßnahmen beschreibt, die direkt auf der Website umgesetzt werden können, während Off‒Page Optimierung von externen Einflüssen abhängig ist.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit ausgewählten Maßnahmen, deren gemeinsame Umsetzung eine langfristige digitale Marketingstrategie bilden können, um den Onlineauftritt eines Unternehmens zu stärken. Diese werden am Beispiel des Einzelunternehmens Facettenreich bewertet und anhand der dargestellten Ergebnisse in den Designprozess der Website einbezogen.
Search engine optimisation is the attempt to identify the ranking factors that Google considers relevant and to adapt a website to them in order to achieve a better position in the Google search results list. A distinction is made between on‒page and off‒page optimisation, with the former describing all measures that can be implemented directly on the website, while off‒page optimisation is dependent on external influences.
The bachelor’s thesis deals with selected measures whose joint implementation can form a long‒term digital marketing strategy to strengthen a company’s online presence. These are evaluated using the example of the small business Facettenreich and are incorporated into the website design process based on the results presented in the thesis.
CHRISTINA SEIRINGER
Colly | A rewards app |
Mit Motivation und Spaß sollen Kursteilnehmer:innen von Workshops des Kursanbieters bits4kids zum Wiederkommen animiert werden. Im Zuge der Bachelorarbeit wird untersucht, wie ein Sammelpass funktioniert und wie eine App aufgebaut ist. Daran anschließend wird ein Prototyp entwickelt.
Die zentrale Fragestellung lautet: Welche Funktionen muss die App erfüllen, um die Zielgruppe (Kinder im Alter von sieben bis 15 Jahren) zur regelmäßigen Teilnahme an Workshops zu animieren. Es werden die Grundlagen zur Gestaltung einer Sammelpass–App erläutert. Dabei werden Methoden behandelt, die zum Aufbau und der Erstellung eines Konzepts für einen digitalen Prototyp wesentlich sind. Mit empirischen Methoden, wie einer Umfrage, einer Gebrauchstauglichkeit und Card‒Sorting (Verbesserung der Navigation), werden neue Möglichkeiten der Gestaltung aufgezeigt und in die Umsetzung des Konzepts eingearbeitet. Durch die Einbindung der Zielgruppe im Gestaltungsprozess können Aspekte bezüglich Benutzung und Design bei der Erstellung berücksichtigt werden. Als abschließendes Werkstück wird ein Prototyp vorgestellt.
With motivation and fun, course participants of workshops organised by the course provider bits4kids should be encouraged to come back. The bachelor’s thesis analyses how loyalty and rewards apps work and how an app is structured. A prototype is developed.
The central question is: Which functions must the app fulfil in order to encourage the target group (children aged seven to 15) to regularly attend workshops? The basics of designing a rewards app are explained. Methods that are essential for developing and creating a concept for a digital prototype are covered. Using empirical methods, such as a survey, usability, and card sorting (improving navigation), new design options are identified and incorporated into the realisation of the concept. By involving the target group in the design process, aspects relating to use and design can be taken into account during creation. A prototype is presented as the final workpiece of the bachelor’s thesis.
Bachelor’s Thesis: COLLY. Sammelpass‒App für junge Kursteilnehmer:innen. Entwicklung eines Prototyps für Programmier‒Workshops des Grazer Unternehmens bits4kids | Author: Christina Seiringer | Supervisor: Anika Kronberger | Major: Interaction Design |
Licht und Farbe als Erzählmittel im Light and colour as narrative tools in film |
Bachelor’s Thesis: Licht und Farbe als Erzählmittel im Film | Author: Benedikt
Seyrkammer | Supervisor: Christoph Neuhold | Major: Media Design |
Film |
Filme und Videos begleiten uns in der heutigen Zeit fast tagtäglich und prägen maßgeblich unsere visuelle Wahrnehmung. Diese Bachelorarbeit untersucht, wie Filmemacher:innen durch bewusste Gestaltungsentscheidungen in diesen Medien die Emotionen und Wahrnehmung ihrer Zuseher:innen beeinflussen können. Dazu erfolgte einerseits eine umfassende Literaturrecherche zu den Themen Licht und Farbe, andererseits wurde ein Kurzfilm in drei unterschiedlichen Beleuchtungsszenarien gedreht. Die drei Kurzfilme wurden anschließend anhand einer Online‒Umfrage bezüglich Emotionen und Wahrnehmung analysiert. Das Resultat sollte dabei verdeutlichen, wie durch gezielt gewählte Lichtsetups die Stimmung und Atmosphäre der Bilder beeinflusst werden kann.
Nowadays, films and videos accompany us almost every day and significantly shape our visual perception. This bachelor’s thesis examines how filmmakers can influence the emotions and perception of their viewers through conscious design decisions in these media. To this end, a comprehensive literature research was conducted on the topics of light and colour, and a short film was shot in three different lighting scenarios. The three short films were then analysed in terms of emotions and perception using an online survey. The result was intended to illustrate how the mood and atmosphere of the images can be influenced by specifically selected lighting setups.
Blut, Geld & Tränen | Blood, money & tears |
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Periodenarmut und wie die gesellschaftliche Entwicklung dazu geführt hat, dass heute jede fünfte menstruierende Person davon betroffen ist. Der theoretische Teil der Bachelorarbeit werden arbeitet Mythen und Stigmata auf und beleuchtet, was Menschen früher über die Periode zu wissen glaubten und was teilweise heute noch in der Gesellschaft verankert ist.
Auch in Europa ist Periodenarmut – entgegen vieler Meinungen – ein Problem, denn Periodenarmut bedeutet nicht nur, sich keine Menstruationsprodukte leisten zu können, sondern viel mehr auch die Sozialisierung und das physische Umfeld menstruierender Menschen. Es beginnt dabei, im persönlcihen Umfeld nicht über die Menstruation sprechen zu wollen und sich nicht zu trauen, nach Hygieneartikeln zu fragen, und reicht bis zum fehlenden Zugang zu hygienischen Sanitäranlagen.
Ziel der Bachelorarbeit ist es, mithilfe einer Social‒Media‒Kampagne auf das Thema aufmerksam zu machen und mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, dass auch im globalen Norden Periodenarmut ein reales Problem ist. Die Kampagne enthält Informationen über Organisationen, die in Form von verschiedenen Projekten versuchen, gegen Periodenarmut vorzugehen.
This bachelor’s thesis deals with the topic of period poverty and how social development has led to one in five menstruating people being affected by it today. The theoretical part analyses myths and stigmatas and highlights what people thought they knew about periods in the past and what is still partly anchored in society today.
Contrary to many opinions, period poverty is also a problem in Europe because period poverty does not only mean not being able to afford menstrual products, but also the socialisation and physical environment of menstruating people. It starts with not wanting to talk about menstruation in people’s personal environment, not daring to ask for sanitary products and extends to the lack of access to hygienic sanitary facilities.
The aim of the bachelor’s thesis is to use a social media campaign to draw attention to the issue and raise awareness of the fact that period poverty is a real problem in the Global North, too. The campaign contains information about organisations that are trying to tackle period poverty in the form of various projects.
Bachelor’s Thesis | Naemi Simader
Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Periodenarmut und Entwicklung einer Awareness Kampagne
An examination of the topic of period poverty and the development of an awareness campaign
Bachelor’s Thesis: Blut, Geld & Tränen. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Periodenarmut und Entwicklung einer Awareness Kampagne | Author: Naemi Simader | Supervisor: Bettina Gjecaj | Major: Communication Design |
Bachelor’s Thesis | Anja Marie Trummer
Infographics in skiing | Visual representation for more safety |
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird die Sicherheit im Skisport erläutert und analysiert. Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Geschichte des Skisports, seiner Entwicklung zum Massentourismus sowie der Sicherheit und Unfallquote auf österreichischen Pisten. Die offiziellen Ski‒Regeln des Internationalen Skiverbands (FIS) werden erläutert und ihre Auffindbarkeit wird hinterfragt.
Ausgehend von der Forschungsfrage „Wie kann man mit bildlich dargestellten Regeln möglichst viele Menschen erreichen?“ wird die Relevanz und Herangehensweise von Infografiken behandelt. Des Weiteren werden Umfragen mit Skifahrer:innen und Snowboarder:innen sowie Interviews mit Personen aus der Wintertourismus‒Branche durchgeführt. Auf dieser Basis entsteht das Konzept, welches als Infografik umgesetzt wird, um die offiziellen Ski‒Regeln möglichst vielen Menschen näher zu bringen und so den Sport sicherer zu gestalten.
This bachelor’s thesis explains and analyses safety in skiing. It looks at the history of skiing, its development into mass tourism, and the safety and accident rate on Austrian pistes. The official ski rules of the International Ski Federation (FIS) are explained, and it is analysed where these can be found.
Based on the research question ‘How can you reach as many people as possible with visualised rules?’, the relevance and approach of infographics is discussed. Furthermore, surveys are conducted with skiers and snowboarders as well as interviews with people from the winter tourism industry. On this basis, a concept is created which is implemented as an infographic to bring the official ski rules closer to as many people as possible and thus make the sport safer.
Bachelor’s Thesis: Infografiken im Skisport. Visuelle Darstellung für mehr Sicherheit | Author: Anja Marie Trummer | Supervisor: Tomislav Bobinec | Major: Communication Design |
Bachelor’s
Thesis | Anja Marie Trummer
ALVINA VASS
Emotype | The influence of typography on human emotions |
Bachelor’s Thesis: EMOTYPE. Der Einfluss der Typografie auf menschliche Emotionen: Eine Untersuchung zur Emotionsauslösung durch Schrift | Author: Alvina Vass | Supervisor: Dietmar Mosbacher | Major: Communication Design |
Typografie ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens und spielt eine bedeutende Rolle in der Kommunikation. Schrift ist jedoch nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern kann auch bewusste und unbewusste emotionale Reaktionen hervorrufen. Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Typografie menschliche Emotionen beeinflussen kann und ob es möglich ist, bestimmte Emotionen durch Typografie bewusst hervorzurufen. Die Fragestellung wird auf Grundlage von Fachliteratur untersucht und erarbeitet. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass durch verschiedene Schriftmerkmale unterschiedliche emotionale Reaktionen bei Menschen hervorgerufen werden können. Mit der empirischen Methode einer Umfrage werden weitere Erkenntnisse bezugnehmend auf den Zusammenhang von Schriftmerkmalen und Emotionen aufgezeigt. Als abschließendes Werkstück wird ein Postkartenset namens Emotype vorgestellt.
Typography is an essential part of everyday life and plays an important role in communication. However, type is not only a means of communication, but can also evoke conscious and unconscious emotional reactions. The bachelor’s thesis deals with the question of the extent to which typography can influence human emotions and whether it is possible to consciously evoke certain emotions through typography. The question is analysed and developed on the basis of specialist literature. Numerous studies have proven that different emotional reactions can be evoked in people through different font characteristics. Using the empirical method of a survey, further insights into the connection between typeface features and emotions are revealed. Finally, a set of postcards called Emotype is presented.
HANNAH WASSERFALLER
Bachelor’s Thesis: Breadcrumbs. Essstörungen darstellen | Author: Hannah Wasserfaller | Supervisor: Martina König | Major: Media Design |
Breadcrumbs | Portraying eating disorders |
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Frage nach dem Einfluss und den Möglichkeiten von Storytelling und Geschichten auf die öffentliche Wahrnehmung von Essstörungen zu klären und die Auswirkungen ihrer Darstellung in den Medien auf die Gesellschaft zu erforschen, gerade weil dieser Thematik in den letzten Jahren mehr mediale Aufmerksamkeit zuteil wird.
Als Werkstück wurde ein Essstörungs‒Kurzroman verfasst, mit dem Ziel, eine eigene Darstellung dieser Problematik zu schaffen und die Leser:innen nicht nur auf emotionaler Ebene zu erreichen, sondern auch aufzuklären. Um die Inhalte besser verstehen zu können, wurde eine Umfrage zu den individuellen Wahrnehmungen und Vorstellungen von Essstörungen, sowie Essstörungsliteratur und Essstörungen in den Medien, durchgeführt. Außerdem wurde Recherchearbeit Storytelling, Characterdesign und Designfragen geleistet, welche in der Bachelorarbeit erklärt und von einer schriftlichen Dokumentation des Schreibprozesses begleitet werden.
The aim of this bachelor’s thesis is to clarify the question of the influence and possibilities of storytelling and stories on the public perception of eating disorders and to explore the effects of their representation in the media on society precisely because this topic has received more media attention in recent years.
An eating disorder short novel was written as a workpiece, with the aim of creating the author’s own representation of this problem and not only reaching readers on an emotional level, but also educating them. In order to better understand the content, a survey was conducted on individual perceptions and ideas of eating disorders, as well as eating disorder literature and eating disorders in the media. In addition, research was carried out into areas such as storytelling, character design, and design issues, which are explained in the bachelor’s thesis and accompanied by written documentation of the writing process.
STEFANIE WEBER
Perfectionism | in fashion photography |
Diese Bachelorarbeit widmet sich der Untersuchung des Einflusses von Perfektionismus im kreativen Prozess der Modefotografie. Basierend auf bestehender Literatur werden in dieser Bachelorarbeit die Arten und Auswirkungen von Perfektionismus im Kontext der Modefotografie beleuchtet. Daneben wird auf die Planung von Fotoshootings mit einem Konzept eingegangen und die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Modefotografie untersucht, indem potenzielle Aspekte dieser Technologie aufgezeigt werden.
Die Ergebnisse dieser Bachelorarbeit tragen dazu bei, ein Verständnis für die Gegenseitigkeit zwischen Perfektionismus und kreativer Innovation in der Modefotografie zu gewinnen. Dabei werden potenzielle Blockaden im kreativen Prozess identifiziert sowie Strategien zur Bewältigung von Perfektionismus erörtert. Darüber hinaus wird die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz in diesem Kontext analysiert und auf die Frage eingegangen, ob KI‒gestützte Werkzeuge als kreative Unterstützung dienen. Diese Bachelorarbeit ist nicht nur für Modefotograf:innen relevant, die ihre Arbeitsweise optimieren möchten, sondern auch für Kreative, die ein Verständnis für den Einfluss von Perfektionismus in der Fotografie suchen.
This bachelor’s thesis analyses the influence of perfectionism in the creative process of fashion photography. Based on existing literature, this bachelor’s thesis examines the types and effects of perfectionism in the context of fashion photography. It also explores the planning of photo shoots with a concept and examines the role of artificial intelligence in fashion photography by highlighting potential aspects of this technology.
The results of this bachelor’s thesis help to gain an understanding of the reciprocity between perfectionism and creative innovation in fashion photography. Potential blockages in the creative process are identified, and strategies for overcoming perfectionism are discussed. In addition, the importance of artificial intelligence in this context is analysed and the question of whether AI‒supported tools serve as creative support is addressed. This bachelor’s thesis is relevant for fashion photographers who want to optimise their way of working and for creatives who are looking for an understanding of the influence of perfectionism in photography.
Bachelor’s Thesis | Stefanie Weber
Bachelor’s Thesis: Perfektionismus in der Modefotografie | Author: Stefanie Weber | Supervisor: Doris Ulrich | Major: Media Design |
HANNA WEICHSLER
Die Verantwortung als Filmemacher:in
The responsibility as a filmmaker
Bachelor’s Thesis | Hanna Weichsler
Geschlechtersensibilität in audiovisuellen Medien | Gender sensitivity in AV media |
Die Bachelorarbeit zeigt anhand einer Literaturrecherche, dass Filmemacher:innen eine große Verantwortung in Bezug auf geschlechtersensible Darstellungen haben. Es wird auf die Repräsentation von Geschlechteridentitäten, sexuellen Orientierungen und Geschlechterstereotypen eingegangen.
Der praktische Teil der Bachelorarbeit besteht aus zwei Kurzfilmen. Er bezieht sich auf die Erwartungen an Männer und Frauen und untermauert die Annahme, dass Geschlechterstereotype immer noch tief in unserer Gesellschaft verankert sind. Mittels Fragebogen wurden die Zuseher:innen der Filme zu ihren Empfindungen den Hauptfiguren gegenüber befragt. Diese Bachelorarbeit richtet sich an Filmemacher:innen und soll ein Bewusstsein dafür schaffen, dass gendersensibles Arbeiten in diesem Tätigkeitsbereich wichtig ist.
The bachelor’s thesis shows with a literature research that filmmakers have a great responsibility regarding gender‒sensitive portrayals. It deals with the representation of gender identities, sexual orientations, and gender stereotypes.
The practical part of the bachelor’s thesis consists of two short films. It refers to expectations of men and women and underpins the assumption that gender stereotypes are still deeply rooted in our society. By means of a questionnaire, the viewers of the films were asked about their feelings towards the main characters. This bachelor’s thesis is aimed at filmmakers and is intended to raise awareness of the importance of gender‒sensitive work in this field of activity.
Bachelor’s Thesis: Geschlechtersensibilität in audiovisuellen Medien.
Die Verantwortung als Filmemacher:in | Author: Hanna Weichsler | Supervisor: Christoph Neuhold | Major: Media Design |
LAURA WEIXLER
Wissen gestaltet | Knowledge designs |
Wissensvermittlung anhand illustrativer Sachbücher für Kinder
Imparting knowledge using illustrative non–fiction books for children
Bachelor’s Thesis: Wissen gestaltet. Wissensvermittlung anhand illustrativer Sachbücher für Kinder | Author: Laura Weixler | Supervisor: Sigrid Bürstmayr | Major: Communication Design |
Wissen gestaltet die Art und Weise zu denken, die Welt zu sehen und Sachverhalte wahrzunehmen. Vor allem im Kindesalter werden anhand unterschiedlichster Sinneseindrücke Synapsen gebildet, die wohl ein Leben lang erhalten bleiben. Da Literatur den menschlichen Alltag maßgeblich begleitet, dient sie als geeignetes Medium der Wissensvermittlung. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit Wissensvermittlung anhand illustrativer Sachbücher für Kinder, um ein frühzeitiges Lernerlebnis zur Verfügung zu stellen. Es wird die Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur beleuchtet, die einen Einblick in Gestaltungsprozesse und Lebenssituationen im Laufe der Zeit gibt. Weiters wird Bezug auf die Lernfähigkeit von Kindern genommen, welche sich hier vor allem auf ästhetische Wahrnehmung und sprachliche Kompetenzen bezieht. Verschiedene Buchgattungen der Kinder- und Jugendliteratur, Expert:inneninterviews und Analysen von Publikationen für Kinder geben einen wichtigen Einblick in die Prinzipien, die für die nachfolgende Umsetzung des Werkstücks relevant erscheinen. Das Werkstück repräsentiert anhand des Themas Ökologie die gesammelten Erkenntnisse der gestalterischen Wissensvermittlung.
Knowledge shapes the way we think, see the world, and perceive facts. Particularly in childhood, synapses are formed based on a wide variety of sensory impressions, which are likely to be retained for a lifetime. As literature is a key part of everyday life, it serves as a suitable medium for imparting knowledge. This bachelor’s thesis deals with knowledge transfer using illustrative non‒fiction books for children to provide an early learning experience. The history of children’s and young adult literature is examined, which provides an insight into design processes and life situations over the course of time. Furthermore, reference is made to the learning ability of children, which here refers primarily to aesthetic perception and linguistic competences. Various book genres of children’s and youth literature, interviews with experts, and analyses of publications for children provide an important insight into the principles relevant for the subsequent implementation of the workpiece. Based on the topic of ecology, the workpiece represents the accumulated knowledge of creative knowledge transfer.
EVA WERNER
But, is it good enough? | About designers and perfectionism |
Bachelor’s Thesis: But, is it good enough? Über Designer:innen und Perfektionismus |
Author: Eva Werner | Supervisor: Andrea Schlacher | Major: Communication Design |
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Ansprüchen von Gestalter:innen an sich selbst, den daraus entstehenden Spannungsfeldern und der Frage, ob Abwärtsspiralen im Kreativprozess durch Feedback gelöst werden können. Ausgangspunkt ist die Frage, wie Gestalter:innen entscheiden können, wann etwas „perfekt“ oder „gut genug“ ist. Interviews mit Expert:innen bieten einen realistischen Einblick in den Arbeitsalltag und dem Umgang mit Perfektionismus und Feedback. Das Werkstück bietet eine einfache Lösung für schwierige Situationen: Durch eine KI‒gestützte Plattform kann schnell und unkompliziert Feedback eingeholt werden.
This bachelor’s thesis deals with the demands designers place on themselves, the resulting tensions, and the question of whether downward spirals in the creative process can be resolved through feedback. The starting point is the question of how designers can decide when something is ‘perfect’ or ‘good enough’. Interviews with experts offer a realistic insight into everyday working life and how to deal with perfectionism and feedback. The workpiece offers a simple solution for difficult situations: Feedback can be obtained quickly and easily using an AI‒supported platform.
KATHARINA WIESER
Looks like Teen Spirit | A historical decree and contemporary realisation of Dingbats |
Warum gibt es Wingdings? Mit dieser Frage setzt sich die Bachelorarbeit Looks like Teen Spirit auseinander und beleuchtet dabei auch Dingbats und ihren Zusammenhang mit Schriftgeschichte. Dabei entstanden ist ein wendbares Buch, das auf der einen Seite die Recherche und auf der anderen Seite das Werkstück Teenspirit.otf, einen Dingbat‒Font, in Form eines Exemplars samt Anwendungsbeispielen illustriert. Der aus 96 Glyphen (Zeichen) bestehende Font ist eine Auseinandersetzung mit Dingbats, welche im frühen Buchdruck als auch zu den Anfängen des Internets als Schmuckelemente dienten, in einem neuem Kontext: Schulbuch‒Kritzeleien.
Why do wingdings exist? The bachelor’s thesis Looks like Teen Spirit deals with this question and also sheds light on dingbats and their connection with the history of writing. The result is a manoeuvrable book that illustrates the research, on the one hand, and the workpiece Teenspirit. otf, a dingbat font, in the form of a specimen including examples of use, on the other. The font, consisting of 96 glyphs (characters), is an examination of dingbats, which served as decorative elements in early book printing as well as at the beginning of the Internet, in a new context: textbook doodles.
Bachelor’s Thesis: Looks like Teen Spirit. Eine historische Verordnung und zeitgenössische Umsetzung von Dingbats | Author: Katharina Wieser | Supervisor: Wolfgang Ortner | Major: Communication Design |
Moving Type | Kinetic typography | JAN WOHLMUTH
Die Bachelorarbeit Moving Type widmet sich der dynamischen Schnittstelle zwischen Typographie und Bewegung – der kinetischen Typographie. Ziel der Bachelorarbeit ist es, die Anwendungsmöglichkeiten der kinetischen Typographie als Mittel zur Schriftwerbung zu untersuchen und den Einfluss verschiedener Präsentationsformate auf die Wahrnehmung von Schrift zu erforschen. Der theoretische Teil behandelt die Grundlagen dieser Gestaltungsform und zeigt praktische Anwendungsmöglichkeiten auf. Zentrales Element der Bachelorarbeit ist die Vorstellung der Schrift GT Walsheim . Dies geschieht in Form eines Animationsvideos sowie durch die Präsentation von statischen Bildern. Eine durchgeführte Umfrage gibt Einblicke in die Auswirkungen dieser unterschiedlichen Darstellungsformen auf die Wahrnehmung der Schriftart.
The bachelor’s thesis Moving Type is dedicated to the dynamic interface between typography and movement kinetic typography. The aim of this bachelor’s thesis is to investigate the possible applications of kinetic typography as a means of type advertising and to explore the influence of different presentation formats on the perception of type. The theoretical part deals with the basics of this design form and shows practical application possibilities. The central element of the bachelor’s thesis is the presentation of the typeface GT Walsheim . This takes the form of an animated video and the presentation of static images. A survey conducted provides insights into the effects of these different forms of presentation on the perception of the font.
Bachelor’s Thesis: Moving Type | Author: Jan Wohlmuth | Supervisor: Benjamin Hable | Major: Interaction Design |
ANNA ZÖCHLING
Bachelor’s Thesis: PRINTED EXPERIENCE. Komplexität im Detail: Druckproduktion für Events | Author: Anna Zöchling | Supervisor: Isabelle Auer | Major: Communication Design |
Printed experience | Print production for events |
Hinter jedem Printprodukt verbirgt sich ein aufwendiger und facettenreicher Prozess, der von der gründlichen Auswahl des passenden Papiers bis zur finalen Fertigstellung des Endprodukts reicht. Dabei spielen wichtige Aspekte wie die korrekte Festlegung des Anschnitts, der richtige Farbraum und die fehlerfreie Exportierung im PDF‒Format eine entscheidende Rolle. Eine klare und effektive Zeitplanung ist von hoher Relevanz, um die Organisation und Bereitstellung der Printprodukte am Veranstaltungsort gewissenhaft zu gewährleisten. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich ausführlich mit der Komplexität der Umsetzung und Planung von Druckprodukten in der Eventbranche und beleuchtet dabei vielfältige Aspekte, die bei der Printplanung berücksichtigt werden müssen.
Behind every print product is a complex and multifaceted process that ranges from the thorough selection of the right paper to the final completion of the end product. Important aspects such as the correct determination of the bleed, the correct colour space, and an error‒free export in PDF format play a decisive role. Clear and effective time planning is highly relevant in order to ensure the organisation and provision of the print products at the event location. This bachelor’s thesis deals in detail with the complexity of the realisation and planning of print products in the event industry and highlights a variety of aspects that must be taken into account in print planning.
Master’s Program: Exhibition Design | Degree: Master of Arts in Arts and Design | Language of Instruction: German | Program Length: 4 Semesters | Head of Degree Program: Daniel Fabry
Exhibition Design | Master’s Program |
Szenogr und Licht material
EXHIBITION DESIGN
afie, Material
| Scenography, and light |
Ausstellungsdesigner:innen besitzen die fachlichen Kompetenzen, historische Objekte, wissenschaftliche Daten sowie Produkte und Dienstleistungen im Raum zu präsentieren. Die Studierenden werden zu Expert:innen in der Vermittlung von Inhalten mittels multisensorischer Kommunikation, szenografischen Interventionen und immersiven Erlebnissen. Im Zentrum des Studiums steht vor allem der Prozess von der Konzeption hin zur Realisation von Inszenierungen im öffentlichen Raum, musealen Ausstellungen, Messeständen sowie Showrooms.
Exhibition designers possess the professional skills to present historical objects, scientific data, as well as products and services in space. The students become experts in conveying content through multisensory communication, scenographic interventions, and immersive experiences. The focus of the studies is primarily on the process from conception to realisation of stagings in public spaces, museum exhibitions, trade fair booths, and showrooms.
VANESSA BEDNAREK ISABELLE ERDMANN
31,77 M2 | What defines a space as a personal space? |
Je nach sozialer Stellung und Kulturkreis verbringt ein Mensch mehr oder weniger Zeit in einem gebauten Raum. Dabei zählt der Wohnraum nicht nur als eines der menschlichen Grundbedürfnisse, sondern erfüllt auch eine Schutzfunktion. Die urbane Übersiedlung, steigende Immobilien‒ und Grundstückspreise, Armut, Flucht und das steigende Bewusstsein für reduziertes und umweltfreundliches Leben sind einige der Gründe, weshalb immer mehr Menschen auf kleinem Raum leben (wollen).
Doch, was genau ist der persönliche Raum? Weshalb fühlen wir uns in Räumen wohl oder eben unwohl? Und welche Aspekte sind bei der Gestaltung von Räumen zu berücksichtigen? Anhand der Forschungsfrage „Was macht einen Raum aus, um ihn als persönlichen Raum wahrzunehmen?“ wurden verschiedene Formen von kleinen Wohnräumen analysiert und miteinander in Vergleich gesetzt. Mithilfe diverser Forschungsmethoden wurde ein optimaler Wohnraum in Form eines Tiny House s entwickelt. Die Bedeutung einer effektiven Raumnutzung auf kleinem Raum wurde erörtert. Abschließend folgt ein Ausblick zur Zukunft des Wohnens.
Depending on their social status and culture, people spend more or less time in a built space. Housing is not only one of the basic human needs, but also fulfils a protective function. Urban relocation, rising property and land prices, poverty, flight, and a growing awareness of reduced and environmentally friendly living are some of the reasons why more and more people (want to) live in small spaces.
But what exactly is personal space? Why do we feel comfortable or uncomfortable in rooms? And what aspects need to be taken into account when designing spaces? Based on the research question ‘What makes a room a personal space?’, various forms of small living spaces were analysed and compared with each other. Various research methods were used to develop an optimal living space in the form of a tiny house . The importance of effective utilisation of space in a small area was discussed. Finally, an outlook on the future of living is given.
Master’s Thesis: 31,77 M2. Was macht einen Raum aus, um ihn als persönlichen Raum wahrzunehmen? | Authors: Vanessa Bednarek, Isabelle Erdmann | Supervisors: Sigrid Bürstmayr, Erika Thümmel | Major: Exhibition Design |
HANNAH FILZMOSER JOHANNA PLÖSCH
20 Jahre Verein Jukus | 20 years of the Jukus association |
Jukus – Verein zur Förderung von Jugend, Kultur und Sport setzt sich für die Förderung gesellschaftlicher Partizipation und den Austausch unterschiedlicher soziokultureller Gruppen ein. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Migrationsarbeit. Diese Masterarbeit beschreibt die Entstehung der Ausstellung 20 Jahre Verein Jukus , die anlässlich des 20‒jährigen Bestehens des Vereins kuratiert und gestaltet wurde. Sie gibt einen Überblick sowohl über die Geschichte des Vereins als auch über die jüngere Grazer Migrationsgeschichte. In dieser Masterarbeit wird der Gestaltungsund Kurationsprozess der Ausstellung thematisiert und deren Präsentation an zwei verschiedenen Standorten präsentiert.
Jukus – Association for the promotion of youth, culture, and sport is committed to promoting social participation and the exchange between different socio‒cultural groups. A particular focus is on migration work. This master’s thesis describes the development of the exhibition 20 years of the Jukus association , which was curated and designed to mark the association’s 20 th anniversary. It provides an overview of the history of the association as well as of the more recent history of migration in Graz. This master’s thesis focuses on the design and curation process of the exhibition and its presentation at two different locations.
Eine Ausstellung über Grazer Migrationsgeschichte
An exhibition about Graz’s migration history
Die Ausstellungsgestaltung stand aufgrund ihrer Rahmenbedingungen stets unter den Ansprüchen, günstig, modular und nachhaltig zu sein. Ein geringes Budget und die Notwendigkeit nach Flexibilität in Aufbau und Gestaltung brachten Herausforderungen mit sich, die durch ein Grundgerüst aus Holzrahmen gelöst werden konnten. Während die inhaltliche Aufarbeitung der Ausstellung unter der Verantwortung von Johanna Plösch stand, fokussierte sich Hannah Filzmoser auf deren grafische Umsetzung.
Due to the general conditions, the exhibition design was required to be favourable, modular, and sustainable. A low budget and the need for flexibility in terms of structure and design posed challenges that could be solved with a basic framework of wooden frames. While Johanna Plösch was responsible for the content of the exhibition, Hannah Filzmoser focused on its graphic realisation.
Master’s Thesis: 20 Jahre Verein Jukus. Eine Ausstellung über Grazer Migrationsgeschichte | Authors: Hannah Filzmoser, Johanna Plösch | Supervisor: Erika Thümmel | Major: Exhibition Design |
VERA LAVINIA GROSCH
Master’s Thesis: To Drag up the Museum. Queeres Ausstellungsdesign | Author: Vera Lavinia Grosch | Supervisor: Erika Thümmel | Major: Exhibition Design |
To drag up the museum | Queer exhibition design |
Die Sichtbarkeit der LGBTQ+ Community ist in Ausstellungen und Museen noch ein vernachlässigtes Thema. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie queeres Ausstellungsdesign aussehen und eingesetzt werden kann, um diesem Defizit entgegenzuwirken. Sie gibt den Leser:innen einen historischen Überblick über die Präsentation von queeren Personen im Museum und stellt die Bedürfnisse der queeren Community im Hinblick auf das Museum vor. Anhand von bestimmten Gestaltungsparametern werden Ausstellungen untersucht mit dem Ziel, eine ausführliche Liste von Queering Steps zu erstellen, die zukünftig Museen und Forscher:innen den Einstieg in eine queere Ausstellungspraxis erleichtern.
Der praktische Teil der Masterarbeit umfasst ein queeres Gestaltungskonzept zum Thema Drag. Dafür wurde im Schloss Eggenberg in Graz ein Safe Space erschaffen. Dort können Besucher:innen, unterstützt durch das Ausstellungsdesign, eigene und gesellschaftliche Grenzen, Strukturen und Normen kritisch testen und parodieren. Dies geschieht auf eine spielerische und multiperspektivische Herangehensweise.
The visibility of the LGBTQ+ community is still a neglected topic in exhibitions and museums. This master’s thesis deals with the question of what queer exhibition design can look like and how it can be used to counteract this deficit. It gives the reader a historical overview of the presentation of queer people in museums and presents the needs of the queer community with regard to the museum. Exhibitions are examined on the basis of certain design parameters with the aim of creating a detailed list of Queering Steps that will make it easier for museums and researchers to get started with queer exhibition practice in the future.
The practical part of the master’s thesis includes a queer design concept on the topic of drag. For this purpose, a safe space was created at Schloss Eggenberg in Graz. There visitors can critically test and parody their own as well as social boundaries, structures, and norms, supported by the exhibition design. This is done in a playful and multi‒perspective approach.
KATJA‒ANNA
Generated | AI–assisted exhibition design |
Wie wirkt sich die Einbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) auf Ausstellungsdesign aus? Inwiefern beeinflusst KI die Arbeit von Designer:innen? Um diese Fragen zu beantworten, wurden neben einer Literaturrecherche auch Interviews mit praktizierenden Designer:innen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich bei KI vor allem um ein Werkzeug handelt, das Designer:innen in ihren Arbeitsprozessen einsetzen können. Dabei nimmt KI eine unterstützende Rolle ein. Vor allem bei den ersten Schritten eines Projektes kann der Einsatz von KI die Projektentwicklung beschleunigen. Es ist die Aufgabe von Museen und Ausbildungsstätten, Menschen neue Technologien wie KI vorzustellen und zu erklären. So können Ängste Hemmschwellen genommen werden, um mit KI zu arbeiten. Bis KI Teil von Designausbildungen wird, müssen Designer:innen jedoch selbst ausprobieren und herausfinden, wie KI sie in ihren Arbeitsprozessen unterstützen kann.
How does the integration of artificial intelligence (AI) affect exhibition design? To what extent does AI influence the work of designers? In order to answer these questions, interviews were conducted with practising designers in addition to a literature review. This revealed that AI is primarily a tool that designers can use in their work processes. Artificial intelligence plays a supporting role in this. The use of AI can accelerate project development, especially in the initial stages of a project. It is the task of museums and educational institutions to introduce and explain new technologies such as AI to people. In this way, fears and inhibitions about working with AI can be overcome. Until AI becomes part of design training programmes, designers need to try it out for themselves, however, and find out how AI can support them in their work processes.
Master’s Thesis | Katja‒Anna Krug
Wie wirkt sich die Einbindung von Künstlicher Intelligenz auf Ausstellungsdesign aus?
How does the integration of artificial intelligence affect exhibition design?
Stampflehm ist ein altes und nachhaltiges Baumaterial, das zugunsten industriell gefertigter Baumaterialien, wie Beton, Ziegel, Zement, Stahl und anderen Baustoffen, verdrängt wurde. Doch viele dieser Produkte stellen eine der Hauptquellen für Kohlenstoffemissionen dar und sind kaum recycelbar. Die Wiedereinführung von Stampflehm als traditionelle, nachhaltige Technologie könnte eine wesentliche Rolle im Dekarbonisierungsprozess der Bauindustrie spielen. Die ersten Herausforderungen sind die Ausbildung von Fachleuten und ein Bewusstsein in der Gesellschaft zu schaffen. Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine Ausstellung zu gestalten, die ein breites, nicht spezialisiertes Publikum auf attraktive und praktische Weise über Stampflehm informiert. Durch den Austausch mit fachkundigen Personen werden neue Perspektiven auf das Baumaterial eröffnet. Durch die Verbreitung der Vorteile und positiven Eigenschaften trägt das Projekt dazu bei, dass Stampflehm von einer veralteten Technik zu einem innovativen Baustoff mit großem Potenzial für eine klimafreundliche Zukunft aufgewertet wird.
Rammed earth is an ancient and sustainable building material that has been displaced in favour of industrially manufactured building materials, such as concrete, bricks, cement, steel, and other building materials. However, many of these products are a major source of carbon emissions and are almost impossible to recycle. The reintroduction of rammed earth as a traditional, sustainable technology could play a significant role in the decarbonisation process of the construction industry. The first challenges are to train professionals and create awareness in society. The aim of this master’s thesis is to design an exhibition that informs a broad, non‒specialised audience about rammed earth in an attractive and practical way. New perspectives on the building material will be opened up through a dialogue with experts. By publicising the advantages and positive properties of rammed earth , the project is helping to transform it from an outdated technology into an innovative building material with great potential for a climate‒friendly future.
Master’s Thesis | Lara Nellißen, Fiorella Rossi
Master’s Thesis: Neue alte Sorte. Die Vermittlung von Stampflehm anhand des Ausstellungsdesigns | Authors: Lara Nellißen, Fiorella Rossi | Supervisors: Markus Jeschaunig, Brian Luque‒Marcos | Major: Exhibition Design |
Die Vermittlung von Stampflehm anhand des Ausstellungsdesigns
Communicating rammed earth through exhibition design
MATTHIAS PÖSCHL
Inszenierte Erinnerung | Staged memory |
Master’s Thesis: Inszenierte Erinnerung. Museale Machtstrukturen im Kontext der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus | Author: Matthias Pöschl | Supervisor: Karl Stocker | Major: Exhibition Design |
Museale Machtstrukturen im Kontext der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus
Museum power structures in the context of the remembrance of the victims of National Socialism
Diese Masterarbeit untersucht die Macht der Ausstellungstätigkeit österreichischer Landesmuseen vor und nach 1945 und setzt diese in Bezug zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus sowie zum österreichischen Opfermythos. Die geschichtliche Entwicklung und die damit verbundenen Machtstrukturen musealer Institutionen werden thematisiert und im Kontext von Wert und Psychosemiotik betrachtet. Ausstellungen ausgewählter Museen und inhaltliche Positionen werden im Hinblick auf die Themen Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg und Holocaust analysiert und bewertet. Die gesellschaftspolitische Dimension wird in die Diskurse miteinbezogen. Die Masterarbeit gibt einen Ausblick auf mögliche weitere Beschäftigungsfelder.
This master’s thesis examines the power of the exhibition activities of Austrian provincial museums before and after 1945 and relates these to the commemoration of the victims of National Socialism and the Austrian myth of victimhood. The historical development and the associated power structures of museum institutions are considered in the context of value and psychosemiotics. Exhibitions of selected museums and positions in terms of content are analysed and evaluated with regard to National Socialism, the Second World War, and the Holocaust. The socio‒political dimension is included in the discourse. The master’s thesis provides an outlook on possible further fields of employment.
VANESSA PRATTER
The modular shop system | to pop up spaces |
Master’s Thesis: The modular shop system to pop up spaces. Konzeption und Realisierung eines modularen Ladenmöbelsystems für Pop‒up‒Stores | Author: Vanessa Pratter | Supervisor: Brian Luque‒Marcos | Major: Exhibition Design |
Egal ob am Land oder in der Stadt, Leerstand wird nicht nur zu einem unschönen, sondern auch zu einem wirtschaftlichen Problem. Der wachsende Onlinehandel, kombiniert mit einem veränderten Konsumverhalten der Menschen, trägt zu einem Wandel im Handel bei. Ein Wandel, der für den Einzelhandel Herausforderungen und zugleich neue Chancen bringt. Das Verkaufskonzept Pop–up–Stores wird dabei immer beliebter. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Leerstand‒Problematik sowie mit Pop–up–Stores als Lösungsansatz zur Leerstandsreduzierung. Unter der Berücksichtigung von Analysen und Erkenntnissen aus der Fachliteratur sowie Expert:inneninterviews wird im Rahmen dieser Masterarbeit ein modulares Ladenmöbelsystem konzipiert und realisiert. Dieses soll die Flexibilität und Effizienz der temporären Geschäftsstrukturen bei Pop–up–Stores verbessern und durch Erleichterungen bei Ladeneröffnungen einen Teil zur Leerstandsbekämpfung in Städten und Gemeinden beitragen.
Whether rural or urban areas, vacant retail spaces are increasingly becoming not just an unsightly but also an economic problem. The growing online trade, combined with a change in consumer behaviour, is contributing to a change in retail. A change that brings both challenges and new opportunities for retailers. The sales concept of pop–up stores is becoming increasingly popular. This master’s thesis deals with the problem of vacant spaces and with pop–up stores as a solution to reduce such vacancies. Taking into account analyses and findings from specialist literature and expert interviews, a modular shop furniture system has been designed and implemented as part of this master’s thesis. This is intended to improve the flexibility and efficiency of temporary business structures in pop–up stores and contribute to the fight against vacant retail spaces in cities and municipalities by making it easier to open shops.
RAPHAELA SCHATZ
Planetenstaub | Planetary dust |
Diese Masterarbeit untersucht die Herausforderungen, denen sich Museen bei der Entwicklung neuer Bildungsangebote im Zeitalter der globalen Digitalisierung und der COVID‒19‒Pandemie stellen müssen. Die Literaturrecherche zeigt die Notwendigkeit einer verbesserten Digitalisierung in österreichischen Museen auf, insbesondere im Bereich der digitalen Bildungsangebote, die jahrelang vernachlässigt wurden. Um die Kluft zwischen analoger und digitaler Vermittlung zu überbrücken, schlägt die Masterarbeit ein digitales Lernspiel namens Planetenstaub vor.
Dieses ist inspiriert von den mythologischen Zusammenhängen des Planetengarten s im Schlosspark Eggenberg in Graz. In dem Spiel suchen die Spieler:innen mithilfe von Planetenkarten und einer Augmented‒Reality‒App nach den Planeten‒Gottheiten. Deren Attribute aus Planetenstaub müssen gesammelt werden, um die geschwächte Sonne wieder aufzuladen, die für die Pflanzen im Garten überlebenswichtig ist. Das Spiel soll zeigen, dass eine sinnvolle Verbindung zwischen analogen und digitalen Elementen auch im Museumsbereich möglich ist.
This master’s thesis examines the challenges museums face in developing new educational offerings in the age of global digitalisation and the COVID‒19 pandemic. The literature research highlights the need for improved digitalisation in Austrian museums, particularly in the area of digital education, which has been neglected for years. To bridge the gap between analogue and digital mediation, the work proposes a digital educational game called Planetary Dust . This is inspired by the mythological contexts of the planetary garden of Schloss Eggenberg in Graz. In the game, players search for planetary deities using planetary maps and an augmented reality app. Their planetary dust attributes must be collected to recharge the weakened sun, which is essential for the survival of the plants in the garden. The game is intended to show that a meaningful connection between analogue and digital elements is also possible in the museum sector.
Master’s Thesis | Raphaela Schatz
Master’s Thesis: Planetenstaub. Museen, Digitalisierung und COVID‒19 als Herausforderung für neue Vermittlungsformate | Author: Raphaela Schatz | Supervisor: Maja Pivec | Major: Exhibition Design |
THERESA SCHÖNEGGER
Connecting Stories | Using the art of storytelling in exhibitions |
Master’s Thesis: Connecting Stories. Die Kunst des Storytellings in Ausstellungen nutzen | Author: Theresa Schönegger | Supervisor: Maja Pivec | Major: Exhibition Design |
Storytelling ist überall. Wohin man auch schaut, werden Geschichten erzählt, die Gefühle und Erfahrungen vermitteln. Diese Masterarbeit beantwortet die Frage, welche Merkmale von Storytelling in ein Augmented‒Reality‒Format übertragen werden können, um auf Vermittlungsebene zu funktionieren.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem dynamischen Zusammenspiel der beiden Komponenten sowie darauf, wie durch eine Verbindung von Storytelling und Augmented‒Reality‒Format ein innovativer Ansatz geschaffen werden kann. Die Basis dieser Masterarbeit bilden grundlegende theoretische Konzepte, die durch qualitative Expert:inneninterviews gestützt werden. Das erarbeitete Werkstück vereint die Potenziale und Stärken von Storytelling und Augmented Reality (computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung) und begleitet Menschen bei ihrem Ausstellungsbesuch. Durch das Zusammenspiel der beiden Komponenten wird ein Mehrwert generiert, der bei der Vermittlung von Inhalten ausschlaggebend ist.
Storytelling is everywhere. Wherever we look, stories are being told that convey feelings and experiences. This master’s thesis answers the question of which features of storytelling can be transferred to an augmented reality format in order to function on a mediation level. A special focus is placed on the dynamic interplay between the two components as well as on how an innovative approach can be created by combining the storytelling and augemented reality format. This master’s thesis is based on fundamental theoretical concepts that are supported by qualitative interviews with experts. The developed workpiece combines the potential and strengths of storytelling and augmented reality (computer‒aided expansion of reality perception) and accompanies people during their visit to the exhibition. The interplay of the two components generates added value, which is crucial for communicating content.
ELISA WÜNTSCHER
Eine Hand voller Steine | A hand full of stones |
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Besucherzentrums Welterbe der Stadt Regensburg wurde die fotografische Arbeit Eine Hand voller Steine erstellt.Die Bilder wurden in eine eigens konzipierte Ausstellungsgestaltung eingebettet und im Besucherzentrum zwischen August und Oktober 2022 präsentiert. Außerdem bilden sie den künstlerischen Beitrag im Buch Das Besucherzentrum Welterbe Regensburg. Vermittlungsstrategien einer UNESCO–Welterbestadt , das von Karl Stocker und Matthias Ripp im Jahr 2022 herausgegeben wurde. Die Masterarbeit Diskurse zur Verschränkung von Wissenschaft, Kunst und Gestaltung behandelt die Stadtgeschichte und das UNESCO‒Welterbe, Bildgestaltung mit „Betrachtungsebenen“ sowie kontroverse Raum‒Inszenierungen und Wahrnehmungsfilter in Ausstellungen.
The photographic work A hand full of stones was created as part of a cooperation project to mark the tenth anniversary of the World Heritage Visitor Centre Regensburg. The images were embedded in a specially conceived exhibition design and presented in the visitor centre between August and October 2022. They also form the artistic contribution to the book Das Besucherzentrum Welterbe Regensburg. Mediation Strategies of a UNESCO World Heritage City, which was published by Karl Stocker and Matthias Ripp in 2022. The master’s thesis Discourses on the interweaving of science, art and design deals with the city’s history and the UNESCO World Heritage Site, image design with ‘viewing levels’ as well as controversial spatial stagings and perception filters in exhibitions.
Diskurse zur Verschränkung von Wissenschaft, Kunst und Gestaltung
Discourses on the interweaving of science, art and design
Master’s Thesis: Eine Hand voller Steine. Diskurse zur Verschränkung von Wissenschaft, Kunst und Gestaltung | Author: Elisa Wüntscher | Supervisor: Karl Stocker | Major: Exhibition Design |
EVA ZÜCKERT
Baustelle öffentlicher Raum | Construction
site public space |
Master’s Thesis: Baustelle öffentlicher Raum | Author: Eva Zückert | Supervisor: Anke Strittmatter | Major: Exhibition Design |
Raus aus den schützenden weißen Wänden klassischer Ausstellungsräume und hinein in den Dschungel des öffentlichen Raumes. Hier herrschen eigene Regeln ‒ was erlaubt und was verboten ist, entscheidet dabei nicht immer das Straßenamt. Diese Masterarbeit ist eine Arbeit, die interdisziplinäre Methoden nutzt, um die Interaktion in den Grauzonen des öffentlichen Raums, an Projektorten und besetzten Plätzen zu fördern. Wenn der öffentliche Raum sich zum Schauplatz transformiert, braucht es Akteur:innen, die ihn bespielen. Mit Johanna Reiner und Johannes Hoffmann, Zweintopf, Kollektiv Raumstation und Johannes Bellinkx wird ein Einblick in Herangehensweisen, Methoden und praktische Erfahrungen gewährt. In der praktischen Umsetzung kommt es von der gelben Warnweste zum Gorilla und schlussendlich zum Liegestuhl, der die Frage aufwirft: Ist es falsch, sich Platz zu nehmen?
Out of the protective white walls of traditional exhibition spaces and into the jungle of public space. Here, rules of their own prevail what is allowed and what is forbidden is not always decided by the road authority. This master’s thesis is a work that uses interdisciplinary methods to promote interaction in the grey areas of public space, at project locations and occupied squares. When public space is transformed into a theatre, actors are needed to perform in it. Johanna Reiner and Johannes Hoffmann, Zweintopf , Kollektiv Raumstation and Johannes Bellinkx provide an insight into approaches, methods, and practical experiences. The practical realisation ranges from the yellow safety vests to the gorilla and finally to the deckchair, which raises the question: Is it wrong to take a seat?
KATHARINA ZVETOLEC
Kunst – ohne Text? |
Art – without text? |
Die Masterarbeit beleuchtet die Fragestellung, welche Bedeutung Ausstellungstexte in Kunstausstellungen für die Wahrnehmung und Aura von Kunstwerken haben. Ausstellungstexte sind bisher ein wichtiger Bestandteil beim Kuratieren, Gestalten und Umsetzen von Ausstellungen. Sie beschreiben Kunstwerke sowie die Arbeit der Künstler:innen und helfen somit den Besucher:innen, das Wahrgenommene zu verstehen und einzuordnen. Verbringen Besucher:innen mehr Zeit damit, die Texte zu lesen, als die Kunstwerke selbst anzusehen, zu erleben und zu spüren, verschiebt sich die Botschaft von Kunst in den Ausstellungen.
This master’s thesis examines the significance of exhibition texts in art exhibitions for the perception and aura of artworks. Exhibition texts have been an important part of curating, designing, and realising exhibitions. They describe artworks and the work of the artists and thus help visitors to understand and categorise what they see. If visitors spend more time reading the texts than looking at, experiencing, and feeling the artworks themselves, the message of art in the exhibitions shifts.
Die Bedeutung von Ausstellungstexten in Kunstausstellungen
The significance of exhibition texts in art exhibitions
Anhand kulturwissenschaftlicher Texte, empirischer Forschung und einer Sammlung aus der Praxis ergibt sich ein Modell mit zwei möglichen Herangehensweisen, um Ausstellungstexte in Kunstausstellungen zu positionieren. Die Tendenz weist darauf hin, Ausstellungstexte visuell aus dem Raum zu holen und mittels anderer Medien bereitzustellen.
Based on cultural studies texts, empirical research, and a collection from practice, a model emerges with two possible approaches to positioning exhibition texts in art exhibitions. The tendency points towards taking exhibition texts out of the space visually and making them available by means of other media.
Master’s Thesis: Kunst – ohne Text? Welche Bedeutung und Relevanz haben Ausstellungstexte in Kunstausstellungen für die Atmosphäre, Wahrnehmung und Aura des Kunstwerkes? | Author: Katharina Zvetolec | Supervisor: Tomislav Bobinec | Major: Exhibition Design |
COMMUNICATION, MEDIA, SOUND AND INTERACTION DESIGN
Master’s Program: Communication, Media, Sound and Interaction Design | Degree: Master of Arts in Arts and Design | Language of Instruction: English & German | Program Length: 4 Semesters | Head of Degree Program: Daniel Fabry
Publication Design
Communication, Media, Sound and Interaction Design | Master’s Program |
MEDIA, SOUND
Communication Design | Major |
Information visualisieren information wi
COMMUNICATION DESIGN
wirkungsvoll
Visualising th impact |
Kommunikationsdesigner:innen konzipieren Botschaften mit Inhalt und Form mit dem Ziel optimaler Wahrnehmung und Wirkung. Dabei stehen ein methodisches Vorgehen bei der Entwurfskreation sowie die visuelle Vermittlung von Inhalten mittels verschiedenster analoger und digitaler Medien im Mittelpunkt. Das praxisorientierte Studium fokussiert Themen wie Markenidentität, Editorial Design, Typografie, Print‒ und Digitalproduktion, Campaigning‒Strategien und visuelle Ästhetik.
Communication designers conceptualise messages with content and form to achieve optimal perception and impact. The focus is on a methodical approach to design creation and the visual communication of content using a variety of analog and digital media. The practice‒oriented program emphasises topics such as brand identity, editorial design, typography, print and digital production, campaigning strategies, and visual aesthetics.
LEONORA BUNJAKU
A variable font | The new font format |
Seit es die Schriftgestaltung gibt, spiegelt sich der Zeitgeist wider. Mit unserer Gesellschaft wandelt sich auch die visuelle Gestaltung. Im Jahr 2016 wurde die OpenType Variations ‒Technologie angekündigt. Sie soll die Schriftgestaltung im Web durch variable Schriftarten verändern und verbessern. Da es sich um eine neue Technologie handelt, wirft sie viele Fragen auf, mit welchen sich der theoretische Teil der Masterarbeit beschäftigt. Nach einem kurzen Überblick über die Fachbegriffe der Schriftgestaltung wird gezeigt, wie Variable Fonts funktionieren und welches Potenzial in diesem Schriftformat steckt. Um herauszufinden, wie sie erstellt und im Web eingeführt werden können, wurde im praktischen Teil dieser Masterarbeit selbst ein Variable Font erstellt. Dokumentiert werden der Entwicklungsprozess der Schriftgestaltung und die Anwendung der Schrift inklusive Schriftexperimente.
The spirit of the times has been reflected in font design ever since it was invented. Just as our society changes, so does visual design. The OpenType Variations technology was announced in 2016. It aims to change and improve font design on the web through variable fonts. As this is a new technology, it raises many questions, which are addressed in the theoretical part of the master’s thesis. After a brief overview of the technical terms used in font design, variable fonts and the potential of this font format are discussed. In order to find out how they can be created and introduced on the web, a variable font was created in the practical part of this master’s thesis. The development process of the font design and the use of the font, including font experiments, are documented.
Master’s Thesis: A variable font. Über das neue Schriftformat und die Gestaltung eines Variable Display Fonts | Author: Leonora Bunjaku | Supervisor: Daniel Perraudin | Major: Communication Design |
Dachauer
THERESA DACHAUER
Zukunftsperspektiven der botanischen Illustration | Future perspectives of botanical illustration |
Aus der Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen und Wissenschaftler:innen hat sich das Feld der wissenschaftlichen Illustration entwickelt. Ihr Ziel ist es, komplexe Inhalte visuell ansprechend und leicht verständlich darzustellen. Diese Masterarbeit ergründet die Rolle der (botanischen) Illustration im wissenschaftlichen Kontext. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Können wissenschaftliche bzw. botanische Illustrator:innen durch technischen Fortschritt ersetzt werden? Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden eine Literaturrecherche sowie Interviews mit Illustrator:innen und Wissenschaftler:innen durchgeführt. Im Speziellen wird die Entstehungsgeschichte der wissenschaftlichen Illustration ermittelt und der Prozess der Illustration untersucht. Durch künstliche Intelligenz generierte Bilder werfen die Frage auf, wie wichtig der Mensch im Entstehungsprozess einer Abbildung ist. Daher wird auch dieses Thema aufgegriffen.
The field of scientific illustration has developed from the collaboration between artists and scientists. Its aim is to present complex content in a visually appealing and easily understandable way. This master’s thesis explores the role of (botanical) illustration in a scientific context. The following research question is posed: Can scientific or botanical illustrators be replaced by technological progress? In order to answer the research question, literature research and interviews with illustrators and scientists are conducted. In particular, the history of the emergence of scientific illustration is determined and the process of illustration is examined. Images generated by artificial intelligence raise the question of how important humans are in the process of creating an illustration, which is why this is also addressed.
Master’s Thesis: Zukunftsperspektiven der botanischen Illustration. Einblicke in Entstehung, Anwendungsbereiche und Zukunft der wissenschaftlichen Illustration anhand von Beispielen aus der Botanik | Author: Theresa Dachauer | Supervisor: Dietmar Mosbacher | Major: Communication Design |
LAURA EIBECK
Wieso Schwäche? | Why weakness? |
Die Fähigkeit zu lesen ermöglicht uns, Informationen unabhängig von Ort und Zeitpunkt zu vermitteln. Inklusives Design will diese Informationen durch Gestaltungsstrategien für alle zugänglich machen. Oft schließen Kinderbücher, die wichtig für das Lesenlernen sind, legasthene Kinder aufgrund ihrer Gestaltung aus. Diese Tatsache diente als Anstoß für diese Arbeit. Aufgrund eines Mangels an gesammelten Gestaltungsrichtlinien wurde der Frage nachgegangen, wie legastheniefreundliche Gestaltung von Printmedien für Leseanfänger:innen aussieht. Welche Gestaltungsempfehlungen aus barrierefreiem Design, Pädagogik und Leseforschung verbessern die Lesbarkeit von Texten für legasthene Kinder? Wieso Schwäche? beantwortet diese Fragen anhand eines Leitfadens für Designer:innen und eines Kindersachbuches, in dem die Erkenntnisse dieser Masterarbeit umgesetzt werden.
The ability to read enables us to convey information independent of time and place. Inclusive design aims to make information accessible to all through design strategies. Often children’s books, which are important for learning to read, exclude dyslexic children because of their design. This fact served as the impetus for this master’s thesis. Due to a lack of collected design guidelines, the question of what dyslexia‒friendly design of print media for beginning readers looks like was investigated. Which design recommendations from accessible design, pedagogy, and reading research improve the readability of texts for dyslexic children? Why weakness? answers these questions using a guide for designers and a children’s non‒fiction book in which the findings of this master’s thesis are implemented.
Master’s Thesis | Laura Eibeck
Buchgestaltung für legasthene Kinder
Book design for dyslexic children
Master’s Thesis: Wieso Schwäche? Buchgestaltung für legasthene
Kinder | Author: Laura Eibeck | Supervisor: Christoph Almasy | Major: Communication Design |
BETTINA FINK
Sehn. Sucht | Social design in social work |
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welchen Nutzen und Mehrwert Design jenseits seiner Aufgabe einer Steigerung des täglichen Konsums besitzt. Zugleich geht sie der Bedeutung und der Verantwortung von Designer:innen nach. Im Rahmen dieser Masterarbeit soll konkret darauf eingegangen werden, inwiefern gelungenes Design für Kampagnen zur Suchtprävention eingesetzt werden kann, wie die Zusammenarbeit zwischen Designer:innen und Sozialarbeiter:innen funktionieren kann und worauf bei der Gestaltung geachtet werden muss, um Informationen visuell bestmöglich zu vermitteln. Basierend auf wissenschaftlicher Recherchearbeit bietet die Autorin einen Überblick über Definition und Entstehung von Sucht, zeigt die Verbindung zum Designbereich auf und geht den positiven Aspekten durch und mit Design nach. Umrahmt wird das gesammelte Wissen mit Expert:innen‒Interviews aus dem Social‒Design‒Bereich und der Sozialen Arbeit. Die durchgeführte Markt- sowie Feldforschung dient als Annäherung an das Gestaltungskonzept der entworfenen Plakate für das Projekt Drug Checking Graz , welche das Ziel der Suchtprävention und Aufklärung verfolgen.
Plakatkampagne für das Projekt „Triptalks“ Graz
A poster campaign for the ‘Triptalks’ project in Graz.
This master’s thesis deals with the question of what benefits and added value design has beyond its task of increasing daily consumption. At the same time, it explores the importance and responsibility of designers. This master’s thesis specifically addresses the extent to which successful design can be used for addiction prevention campaigns, how collaboration between designers and social workers can work, and what needs to be considered in design in order to convey information visually in the best possible way. Based on scientific research, the author offers an overview of the definition and development of addiction, shows the connection to the field of design, and explores the positive aspects through and with design. The collected knowledge is framed by interviews with experts from the social design sector and social work. The market and field research carried out serves as an approach to the design concept of the posters designed for the Drug Checking Graz project, which pursue the goal of addiction prevention and education.
Master’s Thesis: Sehn.Sucht. Theoretische Auseinandersetzung mit Social Design in der Sozialen Arbeit, inklusive Plakatkampagne für das Projekt „Triptalks“ Graz. | Author: Bettina Fink | Supervisor: Sigrid Bürstmayr | Major: Communication Design |
LENA GEIREGGER
About facts and figures | Research and design |
Handbuch für visuelles und narratives
Storytelling im Informationsdesign
Master’s Thesis: About Facts and Figures. Handbuch für visuelles und narratives Storytelling im Informationsdesign | Author: Lena Geiregger | Supervisor: Christoph Almasy | Major: Communication Design |
Handbook
for visual and narrative storytelling in information design
Informationen sind heutzutage potenziell unbegrenzt und werden immer leichter zugänglich. Trotz ihrer steigenden Menge sind sie immer noch schwierig zu sammeln, zu analysieren und zu vermitteln. Diese Masterarbeit untersucht, wie Informationen durch Visual Storytelling (visuelles Geschichtenerzählen) und Data Storytelling (datenbasiertes Geschichtenerzählen) verständlicher und bedeutungsvoller vermittelt werden können. Die Ergebnisse werden in Form eines Handbuches präsentiert, das anderen Designer:innen Zugang zu diesen Werkzeugen ermöglicht. Es hat sich gezeigt, dass visuelles und erzählendes Storytelling in jedem Aspekt der Informationsvermittlung eingesetzt werden kann. Durch frühzeitige Integration von visuellen und narrativen Erzähltechniken in die Kommunikationsstrategie können Gestalter:innen Informationen auf innovative, klare, kreative und bedeutungsvolle Weise vermitteln.
Today information is potentially unlimited and increasingly accessible. Despite its increasing volume, it is still difficult to collect, analyse, and communicate. This master’s thesis examines how information can be conveyed in a more comprehensible and meaningful way through visual storytelling and data storytelling. The results are presented in the form of a handbook that gives other designers access to these tools. It has been shown that visual and narrative storytelling can be used in every aspect of information communication. By integrating visual and narrative storytelling techniques into the communication strategy at an early stage, designers can convey information in an innovative, clear, creative and meaningful way.
# Storytelling
CHRISTOF GERAMB
Nichts ist weiß | Nothing is white |
Was bleibt, wenn etwas weggelassen wird? Weiß ist in der Menschheitsgeschichte nicht nur als Farbe mit Auswirkung auf Bildung, Kunst und Kultur stark verwurzelt. Auch als Symbol für die Leere, das Nichts, der fehlenden Ornamentik und des erschaffenen Gedankenspielraums ist Weiß eines der wichtigsten Mittel für schlichte Gestaltungen. In der japanischen Ästhetik wird Weiß als „noch nicht sein“ bezeichnet und erhält damit einen hohen Stellenwert als Freiraum für Interpretationen. Diese Masterarbeit soll aufschlüsseln, welche Bedeutung Weiß in der Geschichte hat und welche Methoden oder Techniken in Bezug auf Weiß aktuell Relevanz für Design haben können. Anhand analoger Fotografien werden Prinzipien wie Weißraumverwendung, Abstraktion und Reduktion der Möglichkeiten erprobt.
What remains when something is left out? White is deeply rooted in human history, not only as a colour with an impact on education, art, and culture. Also as a symbol of emptiness, of nothingness, of the lack of ornamentation, and of the created scope for thought, white is one of the most important means for simple designs. In Japanese aesthetics, white is referred to as ‘not yet being’ and is therefore highly valued as a free space for interpretation. This master’s thesis analyses the significance of white in history and the methods or techniques relating to white currently have relevance for design. Using analogue photographs, principles such as the use of white space, abstraction, and the reduction of possibilities are explored.
Master’s Thesis: Nichts ist weiß | Author: Christof Geramb | Supervisor: Catherine Rollier | Major: Communication Design |
ANNA HELLER
Künstliche Intelligenz im Design
Artificial intelligence in design
CHARLOTTE
Gute Aussichten? | Good prospects? |
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem grundlegenden Wandel der Rolle von Grafikdesigner:innen im Kontext von Künstlicher Intelligenz, mit Fokus auf generativer Bildgestaltung. Folgenden Fragen wird nachgegangen: Inwiefern KI das Design beeinflusst, welche Potenziale sich dadurch eröffnen, aber auch welche Herausforderungen und Grenzen sich aus der Veränderung der neuen Designpraxis ableiten lassen. Angesichts der unbestreitbaren Aktualität und Entwicklungsgeschwindigkeit wird untersucht, wie sich die Einführung und Nutzung von KI‒Tools im Jahr 2023 auf die Erwartungshaltung von Gestalter:innen auswirkt. Eine Umfrage wurde durchgeführt, an der 45 Personen aus der Design- und Gestaltungsbranche teilnahmen. Die Umfrage erfasste deren Wahrnehmung bezüglich des Einsatzes von KI im Arbeits- und Designprozess. Zusätzlich wurden Kommentare und Feedback zu bereits realisierten KI‒generierten Designprojekten aus dem Internet gesammelt, um ein breiteres Spektrum an Meinungen und Einsichten aufzuzeigen.
This master’s thesis deals with the fundamental change in the role of graphic designers in the context of artificial intelligence, with a focus on generative image design. It explores not only the influence of AI on design and its potential, but also what challenges and limitations can be derived from the change in the new design practice. In view of the undeniable topicality and speed of development, the master’s thesis examines how the introduction and use of AI tools in 2023 will affect the expectations of designers. To investigate this question, a survey was conducted with 45 people from the design industry. The survey recorded their perceptions regarding the use of AI in the work and design process. In addition, comments and feedback on already realised AI‒generated design projects were collected from the internet to show a broader spectrum of opinions and insights.
Master’s Thesis: Gute Aussichten? Künstliche Intelligenz im Design |
Author: Charlotte Anna Heller | Supervisor: Christoph Almasy | Major: Communication Design |
Marta | Branded design system |
Diese Masterarbeit dient als Grundlage zur Konzeption eines Brandings (Markenbildung) und des anschließenden Designsystems für die Fertigstellung der digitalen Rezepte‒App Marta . Nach der Beschreibung des Brandings für die Rezepte‒App werden die technischen Schritte in Figma , einer Software zum Erstellen von Prototypen, erläutert. Dabei geht es um die Entwicklung eines Designsystems und die Erstellung eines klickbaren Prototyps innerhalb des Programms.
This master’s thesis serves as the basis for the conception of branding and the subsequent design system for the completion of the digital recipe app Marta . After the branding for the recipe app has been described, the technical steps in Figma , a software for creating prototypes, are explained. This involves the development of a design system and the creation of a clickable prototype within the programme.
Master’s Thesis | Olivia Ludkiewicz
Dabei werden für das Programm spezifische Eigenschaften zur Erstellung einzelner Komponenten und der Komponentenbibliothek beschrieben und angewandt. Auf diese Art soll nicht nur das Verständnis für den Aufbau einer Marke, sondern auch einer gesamten Design‒Bibliothek werden, auf deren Basis digitale Prototypen aufgebaut werden können.
Specific properties for creating individual components and the component library are described and applied for the programme. In this way, not only the understanding of the structure of a brand, but also of an entire design library, on the basis of which digital prototypes can be built, is to be developed.
Master’s Thesis: Marta. Branded Design System | Author: Olivia Ludkiewicz | Supervisor: Konrad Baumann | Major: Communication Design |
NINA RADESCHNIGG
Gestaltung von Lernspielen | Designing educational games |
Das Kartenspiel CREUNICORN verfolgt das Ziel, Jugendlichen kreative Berufsfelder und Hobbys näherzubringen. Lernspiele fördern kreatives Denken und Problemlösefähigkeiten. Das Kartenspiel wurde entwickelt, um 14‒ bis 18‒Jährige durch verschiedene Theorien, Spieltechnik‒Elemente und ansprechenden Inhalt aus dem Designbereich kreativ zu motivieren und ihnen Wissen zu vermitteln. Es stellt sich die Frage, wann und wodurch die gewählte Zielgruppe gerne zu diesem Lernspiel greift. Die entstandenen Spielkarten repräsentieren verschiedene Aspekte der Gestaltungsbranche und bieten den Spielenden die Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten einzusetzen und ihre Interessen zu entdecken. Durch das Sammeln von zusammengehörenden Karten sollen die Jugendlichen bestimmte Werkzeuge und Funktionen verknüpfen lernen. Quizund Aktionskarten sorgen für zusätzlich spannende Wendungen im Spielverlauf.
The CREUNICORN card game aims to familiarise young people with creative professions and hobbies. Educational games promote creative thinking and problem‒solving skills. The card game was developed to motivate 14 to 18‒year olds creatively and impart knowledge through various theories, game technology elements and appealing content from the design sector. The question arises as to when and why the selected target group likes to play this educational game. The resulting playing cards represent different aspects of the design industry and offer players the opportunity to use their creative skills and discover their interests. By collecting cards that belong together, young people learn to link certain tools and functions. Quiz and action cards provide additional exciting twists to the game.
Master’s Thesis | Nina Radeschnigg
Jugendliche zu kreativer Beschäftigung motivieren
Motivating young people to engage in creative activities
Master’s Thesis: Gestaltung von Lernspielen. Jugendliche zu kreativer Beschäftigung motivieren | Author: Nina Radeschnigg | Supervisor: Maja Pivec | Major: Communication Design |
MIRIAM REIN
Heimatspuren | Traces of home |
Das Heimatgefühl und die Identitätsfindung beeinflussen sich gegenseitig und variieren zwischen den Generationen. Während ältere Generationen oft an traditionelle Orte und Werte gebunden sind, suchen jüngere Generationen nach individuellen Ausdrucksformen und globaler Verbindung. Eine positive Identitätsfindung und ein starkes Heimatgefühl können dazu beitragen, dass sich Menschen in ihrer Umgebung verankert und integriert fühlen. Gleichzeitig können Konflikte und Unsicherheiten in Bezug auf die persönliche Identität zu Schwierigkeiten bei der sozialen Integration führen. Die Masterarbeit untersucht das Heimatgefühl und die Identitätsfindung bei verschiedenen Personen unterschiedlichen Alters mittels Fotografie. Dabei entsteht der Bildband HEIMATSPUREN, der die visuelle Übersetzung der persönlichen Ansichten mithilfe von fotografischen Doppelbelichtungen greifbar macht.
The feeling of home and the search for identity influence each other and vary between generations between generations. While older generations are often tied to traditional places and values, younger generations seek individual expression and global connection. A positive sense of identity and a strong sense of home can help people to feel anchored and integrated in their environment. At the same time, conflicts and insecurities regarding personal identity can lead to difficulties in social integration. The master’s thesis examines the feeling of home and the search for identity in different people of different ages using photography. The result is the illustrated book HEIMATSPUREN, which makes the visual translation of personal views tangible with the help of photographic double exposures.
Master’s Thesis | Miriam Rein
Untersuchung des Heimatgefühls mittels Fotografie
Artistic exploration of home
through photography
Master’s Thesis: HEIMATSPUREN. Künstlerisch‒experimentelle Untersuchung des Heimatgefühls als Teil der Identitätsfindung unter Berücksichtigung der Subjektivität mittels Fotografie | Author: Miriam Rein | Supervisor: Martina Veider | Major: Communication Design |
KRISTINA REISCHL
Positive brand framework | Positive connotation of brands through strategic design |
Der strategischen und gestalterischen Ausrichtung von Marken stehen komplexe Herausforderungen bevor. Konsument:innen erwarten sich nicht nur Authentizität und Bewusstsein für gegenwärtige ökologische Herausforderungen, sondern wollen vor allem auf einer emotionalen Ebene angesprochen werden. In der gegenwärtigen Praxis liegt der Fokus jedoch auf dem Neutralisieren von Problemen, nicht im Erkennen von Chancen und emotionalem Mehrwert. Hierbei wird großes Potenzial verschwendet. Außerdem fehlt es an konkreten Frameworks (Richtlinien), welche befolgt werden können, um eine strategische Konnotation von positiven Emotionen für Marken zu entwickeln. Die Masterarbeit soll Sensibilisierung für positive Verknüpfungen und den zugrunde liegenden psychologischen und ästhetischen Aspekten schaffen. Die Erkenntnisse wurden in einem konkreten Konzept zur strategischen Markenkreation integriert, welches durch ein praktisches Markenentwicklungsprojekt namens Bleepfried evaluiert und optimiert wurde.
The strategic and design orientation of brands faces complex challenges. Consumers not only expect authenticity and awareness of current ecological challenges, but above all want to be addressed on an emotional level. In current practice, however, the focus is on neutralising problems rather than recognising opportunities and emotional added value. Great potential is being wasted here. There is also a lack of concrete frameworks (guidelines) that can be followed to develop a strategic connotation of positive emotions for brands. The master’s thesis aims to raise awareness of positive associations and the underlying psychological and aesthetic aspects. The findings were integrated into a concrete concept for strategic brand creation, which was evaluated and optimised through a practical brand development project called Bleepfried .
Master’s Thesis: Positive Brand Framework. Positive Konnotation von Marken durch strategisches Design | Author: Kristina Reischl | Supervisor: Dietmar Mosbacher | Major: Communication Design |
Master’s Thesis |
Emotional Design | A principle |
VIKTORIA REST
Der theoretische Teil der Masterarbeit spaltet sich in zwei wesentliche Bereiche auf. Im ersten Teil geht es um die intensive Beschäftigung mit dem Thema Emotionen im Allgemeinen. Welche Rolle spielen Emotionen in Entscheidungsprozessen? Wie beeinflussen sie die menschliche Wahrnehmung? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, werden bereits bestehende Thesen und Forschungen analysiert. Vor allem die psychologische Ebene und deren Auswirkung auf den Menschen wird beleuchtet. Die Erkenntnisse, die aus den genannten Aussagen und wissenschaftlichen Studienergebnissen resultieren, ermöglichen es, im zweiten Teil der Masterarbeit eine Verbindung zwischen Emotionsforschung und Kommunikationsdesign herzustellen, welche in dem Bereich Illustration, Typografie und Farben nachweislich zur Anwendung kommt. Diese Masterarbeit hat den Anspruch, sich bezogen auf Kommunikationsdesign tiefer mit der emotionalen Ebene von Gestaltung auseinanderzusetzen, Zusammenhänge zwischen Emotionsforschung und Designwahrnehmung zu verstehen und allgemein mehr Bewusstsein für die Relevanz von Emotionen im grafischen Designprozess zu schaffen.
The theoretical part of this master’s thesis is divided into two main areas. The first part deals with the intensive study of emotions in general. What role do emotions play in decision‒making processes? How do they influence human perception? In order to find answers to these questions, existing theories and research are analysed. In particular, the psychological level and its impact on people is discussed. The findings resulting from the above statements and scientific study results make it possible to establish a connection between emotion research and communication design in the second part of the master’s thesis, which is demonstrably applied in the field of illustration, typography, and colours. The aim of this master’s thesis is to take a closer look at the emotional level of design in relation to communication design, to understand the connections between emotion research and design perception, and to create a general awareness of the relevance of emotions in the graphic design process.
Master’s Thesis: Emotional Design. Über die Verbindung von Gestaltung und Empfindung sowie die Implementierung als Designprinzip im digitalen Design | Author: Viktoria Rest | Supervisor: Christoph Almasy | Major: Communication Design |
SORKO
Meine Kreativität, ihre Blockaden und ich | My creativity, its blockages, and me |
VIKTORIA
Methodisches Trainieren der eigenen Kreativität im Selbstversuch
Methodical training of one’s own creativity in a self–experiment
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, Methoden zur Kreativitätsförderung zu erforschen und im Selbstversuch ihre Prinzipien und Funktionsweisen zu analysieren. Die Forschungsfrage bezieht sich darauf, inwieweit sich die eigene Kreativität trainieren lässt. Zudem wird der Einfluss des Kreativtrainings auf die gestalterische Arbeit, den individuellen Denkprozess und die Inspiration erfragt. Im Selbstversuch wurden sowohl praktische als auch theoretische Konzepte getestet und die Erfahrungen dokumentiert. Zudem teilen zwei Illustratorinnen im Interview ihre Erkenntnisse über diese Art der Kreativitätsförderung. Die Selbststudie hat gezeigt, welche Herangehensweisen für eine persönliche Steigerung des kreativen Potenzials behilflich waren und durch welche Anregungen ein Umdenken erzielt worden ist. Weiters werden die gesamten Erkenntnisse der Studie in einem praktischen Schema visualisiert.
The aim of this master’s thesis is to explore methods for promoting creativity and to analyse their principles and modes of operation in a self‒experiment. The research question relates to the extent to which one’s own creativity can be trained. In addition, the influence of creative training on creative work, the individual thought process, and inspiration is investigated. Both practical and theoretical concepts were tested in the self‒experiment and the experiences were documented. In addition, two illustrators share their insights into this type of creativity training in an interview. The self‒study showed which approaches were helpful for a personal increase in creative potential and which suggestions led to a change in thinking. Furthermore, the overall findings of the study are visualised in a practical diagram.
Master’s Thesis | Viktoria Sorko
Master’s Thesis: Meine Kreativität, ihre Blockaden und ich. Methodisches Trainieren der eigenen Kreativität im Selbstversuch | Author: Viktoria Sorko | Supervisor: Katharina Zimmermann | Major: Communication Design |
KRISTIN STACHL
Beyond Words | Typography as a form of emotional expression |
Master’s Thesis: Beyond Words. Typografie als Form des emotionalen Ausdrucks | Author: Kristin Stachl | Supervisor: Cora Akdogan | Major: Communication Design |
Die Masterarbeit Beyond Words erforscht die Wirkung von Schriftformdetails und ihre Vorhersagbarkeit anhand verschiedener typografischer Gestaltungsmerkmale. Sie präsentiert eine innovative Schriftklassifizierung, welche auf emotionale Reaktionen abzielt. Die Analyse der einzelnen Formdetails und ihre visuelle Wirkung stehen im Fokus. Die Erkenntnisse dieser Arbeit werden anhand eines detaillierten Modelles mit sieben Faktoren zur Schriftanalyse vorgestellt, welches eine Einteilung der emotionalen Reaktionen auf Schriften anhand von Gestaltungsmerkmalen zulässt. Die Ergebnisse liefern eine aussagekräftige Grundlage für zukünftige Forschungen im Bereich der impliziten Wahrnehmung von Typografie in der visuellen Kommunikation und tragen zur Verbesserung von Schriftanwendungen bei.
The master’s thesis Beyond Words explores the effect of typeface details and their predictability based on various typographic design features. It presents an innovative classification of typefaces that is aimed at emotional reactions. The focus is on analysing the individual form details and their visual impact. The findings of this master’s thesis are presented using a detailed model with seven factors for font analysis, which allows emotional reactions to fonts to be categorised on the basis of design features. The results provide a meaningful basis for future research in the field of implicit perception of typography in visual communication and contribute to the improvement of font applications.
SONJA ZECHNER
Design im Kontext der Handwerksausbildung | Design in the context of craft training |
Viele der traditionellen Handwerksberufe stehen in direktem Zusammenhang mit Design. Handwerksbetriebe stellen Produkte her und bieten Dienstleistungen an, die sich auf Basis eines guten Designs besser verkaufen oder dadurch überhaupt erst vermarkten lassen. Diese Masterarbeit stellt eine Analyse der Design- und Gestaltungskompetenzen im Kontext des Handwerks dar. In Umfragen unter Handwerker:innen wurde erhoben, wie sie sich Design- und Gestaltungskompetenzen angeeignet haben bzw. aneignen, welche Kompetenzen sie in ihrem Handwerk als notwendig empfinden und in welchen Bereichen der Wunsch nach Verbesserung dieser Kompetenzen vorhanden ist. Auf Grundlage dieser Erhebung werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie gestalterisches Know‒how das Handwerk unterstützt. Diese Masterarbeit soll den Stellenwert von Design- und Gestaltungskompetenzen im Zusammenhang mit Handwerk aufzeigen und ein Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser Kompetenzen schaffen.
Many traditional trades are directly related to design. Craft businesses manufacture products and offer services that can be better sold or marketed on the basis of good design. This master’s thesis analyses design and design skills in the context of the skilled crafts sector. Surveys were conducted among craftspeople to find out how they have acquired or are acquiring design and creation skills, which skills they feel are necessary in their craft, and in which areas there is a desire to improve these skills. On the basis of this survey, possibilities are shown as to how design expertise supports the craft. This master’s thesis is intended to highlight the importance of design and creative skills for craftsmanship and to raise awareness of the importance of these skills.
Master’s Thesis: Design im Kontext der Handwerksausbildung. Wie lässt sich eine Designausbildung in einem traditionellen Handwerk integrieren? | Author: Sonja Zechner | Supervisor: Ursula Lagger | Major: Communication Design |
VALERIE ZENGERER
Corporate Language | An essential component of the branding concept |
Wie Sprache eine attraktive Fassade zum Leben erweckt
How language brings an attractive façade to life
Um aus der Masse hervorzustechen und klare Botschaften an die eigene Zielgruppe zu senden, müssen Marken eine eindeutige Identität und ein ansprechendes Erscheinungsbild vorweisen.
Dazu zählt auch, wie das Unternehmen kommuniziert. Trotz der enormen Einflusskraft wird die Unternehmenssprache (= Corporate Language) jedoch in vielen Fällen unterschätzt und kann ihr volles Potenzial noch nicht entfalten. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Konzeption einer Unternehmenssprache, erläutert sprachliche Stilmittel und setzt sich mit der emotionalen Komponente auseinander. Außerdem wird der Wert eines Corporate‒Language‒Konzepts verdeutlicht, Fallbeispiele werden angeführt und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in Zeiten von KI und Co. wird gegeben.
In order to stand out from the crowd and send clear messages to their target group, brands must have a clear identity and an appealing image. This also includes how the company communicates. Despite its enormous influence, corporate language is often underestimated and cannot yet realise its full potential. This master’s thesis deals with the structure and conception of a corporate language, explains linguistic stylistic devices, and deals with the emotional component. It also illustrates the value of a corporate language concept, provides case studies, and gives an outlook on future developments in the age of AI and the like.
Master’s Thesis: Corporate Language als essenzieller Bestandteil des Branding‒Konzepts. Wie Sprache eine attraktive Fassade
zum Leben erweckt | Author: Valerie Zengerer | Supervisor: Katharina Maria Zimmermann | Major: Communication Design |
COMMUNICATION, MEDIA, SOUND AND INTERACTION DESIGN
Media Design | Major |
Storytelling Bildern | Sto moving picture
MEDIA DESIGN
mit bewegten rytelling with
Film und Video stehen im Mittelpunkt der Studienrichtung Media Design . Mit Storytelling als Kern ihrer Arbeit gestalten Mediendesigner:innen Realfilme, 2D und 3D Animationen, VFX, Motion Graphics und Projekte im virtuellen Raum. Sie nutzen kreative Prozesse, gestalterische Methoden und modernste Technologien, um digitale Erzählungen und immersive Erlebnisse zu schaffen und das Publikum in neue Welten zu entführen.
Film and video are the focus of the Media Design program. With storytelling as the core of their work, media designers create live‒action films, 2D and 3D animations, VFX, motion graphics, and projects in virtual spaces. They utilise creative processes, design strategies, and cutting‒edge technologies to craft digital narratives and immersive experiences, transporting viewers to new worlds.
KATHARINA BERGER
Cross Culture | A guide to intercultural design without discrimination |
Interkulturelle Kommunikation ist aus der heutigen Zeit kaum wegzudenken. In einer globalisierten Welt stehen Designer:innen oft vor der Herausforderung, Gestaltungsprodukte so zu entwerfen, dass sie auch von Menschen mit anderem kulturellem Hintergrund verstanden werden können. Designer:innen sollten für kulturelle Unterschiede sensibilisieren, die Zielgruppe miteinbeziehen und darauf achten, dass keine Stereotypen reproduziert werden. Die Masterarbeit Cross Culture befasst sich mit der Frage, welche kulturellen Unterschiede sich auf Gestaltungsprodukte und visuelle Elemente im Design auswirken und wie Designer:innen darauf eingehen können. Mithilfe des Leitfadens, der im Rahmen der Masterarbeit entwickelt wurde, konnten die gegebenen Handlungsempfehlungen an einem Werkstück in Kooperation mit dem Unternehmen plasticpreneur getestet und auf internationale Verständlichkeit geprüft werden.
Intercultural communication is an integral part of today’s world. In a globalised world, designers are often faced with the challenge of creating design products that can also be understood by people from other cultural backgrounds. Designers should sensitise people to cultural differences, include the target group and ensure that no stereotypes are reproduced. The master’s thesis Cross Culture addresses the question of which cultural differences affect design products and visual elements in design and how designers can respond to them. With the help of the guidelines developed as part of the master’s thesis, the recommendations for action were tested on a workpiece in cooperation with the company plasticpreneur and checked for international comprehensibility.
Master’s Thesis: Cross Culture. Ein Guide für interkulturelles Design ohne Diskriminierung | Author: Katharina Berger | Supervisor: Raphaela Egger | Major: Media Design |
YASAMAN ESKANDARI
Das Fenster | The window |
Master’s Thesis: The Window | Author: Yasaman Eskandari | Supervisor: Patrick Sturm | Major: Media Design |
Die Kernfrage dieser Masterarbeit bezieht sich auf Fenster. Es wäre schwierig, das Fenster nicht als ein symbolisches Element in der Kunst zu betrachten. Fenster gehören zu den alltäglichsten Objekten, denen wir begegnen. Wir stehen am Fenster und blicken auf die Welt da draußen, obwohl wir uns in einem begrenzten, sicheren Raum befinden. Sie sind in der Tat eines der einfachsten Medien, mit denen der Mensch konfrontiert wird. Der Blick aus dem Fenster ist auch paradox. Normalerweise schauen wir nicht aus dem Fenster, um zu sehen, was draußen passiert, sondern um zu entdecken, was in unseren Köpfen vorgeht. Wenn wir alltägliche Dinge und ihre Bedeutungen an verschiedenen Orten verstehen, können wir als Designer:innen unsere Sichtweise erweitern. Das hilft uns, Designs zu machen, die für Menschen überall auf der Welt verständlich sind.
The core question of this master’s thesis relates to windows . It would be difficult not to see the window as a symbolic element in art. Windows are among the most commonplace objects we encounter. We stand at the window and look out at the world outside, even though we are in a confined, safe space. They are in fact one of the simplest media with which people are confronted. Looking out of the window is also paradoxical. We do not normally look out of the window to see what is happening outside, but to discover what is going on inside our heads. If we understand everyday things and their meanings in different places, we as designers can broaden our perspective. This helps us to make designs that are understandable to people all over the world.
CAROLIN HELGA GRUBER
Broke & Famous | The price of beauty |
Master’s Thesis: Broke & Famous | Author: Carolin Helga Gruber | Supervisor: Orhan Kipcak | Major: Media Design |
Immer mehr junge Menschen neigen dazu, minimalinvasive Eingriffe und Schönheitsoperationen an sich vornehmen zu lassen, um den aktuellen Schönheitsidealen zu entsprechen. Dies zeigen nicht nur aktuelle Studien, sondern auch die Beobachtungen und Analysen der Autorin in ihrem persönlichen Bekanntenkreis. Ziel dieser Masterarbeit ist es, den gesellschaftlichen Druck auf das eigene Selbstbild zu untersuchen und der Frage nachzugehen, wie dieses durch soziale Medien und deren Filter beeinflusst wird. Weiters visualisiert die Autorin den „Preis der Schönheit“ –die Kosten, die Individuen in Anspruch nehmen, um so auszusehen, wie sie es tun. Daher ist die wichtigste Frage im übertragenen und tatsächlichen Sinne: Wie viel ist Ihr Aussehen wert? Das Endergebnis, ein Bildband, inkludiert Interviews und Fotos mit Schönheitsbezug. Zusätzlich begleitet ein Dokumentarfilm die Autorin bei einem Selbstversuch, um ihre „eigene“ Schönheit zu finden.
More and more young people are tending to undergo minimally invasive procedures and cosmetic surgery in order to conform to current beauty ideals. This is shown not only by current studies, but also by the author’s observations and analyses of her personal circle of acquaintances. The aim of this master’s thesis is to analyse the social pressure on one’s own self‒image and the question of how this is influenced by social media and its filters. Furthermore, the author visualises the ‘price of beauty’ the costs that individuals incur in order to look the way they do. Therefore, the most important question, both figuratively and literally, is: How much is your appearance worth? The end result, an illustrated book, includes beauty‒related interviews and photos. In addition, a documentary film accompanies the author on a self‒experiment to find her ‘own’ beauty.
SEBASTIAN HAGER
Designed to Design | Human ingenuity vs. artificial intelligence |
Künstliche Intelligenz verbreitet sich immer weiter in unserer Gesellschaft, automatisiert Aufgaben, erstellt Inhalte und verändert Berufe und Branchen. Wenn diese KI‒Systeme immer ausgeklügelter werden und menschliche Fähigkeiten entwickeln, dann werden sie unseren Lebensstil grundlegend verändern. Diese Masterarbeit diskutiert, wie KI unseren Alltag sowie das Erstellen und Verteilen von kulturellen Symbolen beeinflusst. Parallelen werden zu früheren lebensverändernden Technologien gezogen, um mögliche Reaktionen auf die Veränderung aufzuzeigen. Die Risiken für die menschliche Kreativität werden untersucht, was zu philosophischen Fragen rund um Maschinenkreativität hinsichtlich ihrer Originalität, Rechtsform und dem Urheberrecht führt. Diese Masterarbeit zielt darauf ab, die komplexen Beziehungen zwischen KI, Kultur, Kreativität und Wahrnehmung zu klären. Sie hebt Risiken und Chancen hervor und hinterlässt Fragen, die unsere Vorstellung vom Leben verändern werden.
Artificial intelligence is becoming more and more widespread in our society, automating tasks, creating content, and changing professions and industries. As these AI systems become more sophisticated and develop human capabilities, they will fundamentally change the way we live. This master’s thesis discusses how AI is influencing our everyday lives and the creation and distribution of cultural symbols. It also draws parallels with previous life‒changing technologies to show possible responses to the change. The risks to human creativity are explored, leading to philosophical questions around machine creativity in terms of its originality, legal form, and copyright. This master’s thesis aims to clarify the complex relationships between AI, culture, creativity, and perception. It highlights risks and opportunities and leaves us with questions that will change the way we think about life.
Master’s Thesis | Sebastian Hager
Master’s Thesis: Designed to Design. Human Ingenuity vs. Artificial Intelligence | Author: Sebastian Hager | Supervisor: Orhan Kipcak | Major: Media Design |
CHRISTINA HARRICH
Offline trifft online |
Master’s Thesis | Christina Harrich
Innovative Strategien zur Verknüpfung von Printprodukten und digitalen Inhalten
Innovative strategies for linking print products and digital content
Diese Masterarbeit untersucht die Schnittstellen zwischen Offline‒ und Online‒Inhalten. Es werden verschiedene Plattformen der Unternehmenskommunikation, ihre historischen Entwicklung und ihre Bedeutung im Kontext der anhaltenden digitalen Innovationen beleuchtet. Dabei kommen unterschiedliche wissenschaftliche Methoden zum Einsatz, wie Literaturrecherche, Expert:innen‒Interviews und eine Online‒Umfrage. Es wird deutlich, dass die Verknüpfung von gedruckten und digitalen Inhalten großes Potenzial aufweist. Auf diesem Weg kann nicht nur ein plattformübergreifendes Markenerlebnis erschaffen, sondern auch den einzelnen Mitteln der Unternehmenskommunikation mehr Gewicht verliehen werden. Wie genau so eine Verbindung aussehen kann, zeigen erfolgreiche Praxisbeispiele sowie das Werkstück dieser Arbeit – ein Leitfaden für PR‒ und Werbeagenturen, die ihre Printprodukte innovativ(er) gestalten und mit Online‒Inhalten verknüpfen möchten. Durch die Bereitstellung inspirierender Beispiele und einer niederschwelligen Anleitung möchte die Autorin dazu anregen, über den Tellerbzw. Seitenrand hinauszublicken.
This master’s thesis examines the interfaces between offline and online content. It examines various corporate communication platforms, their historical development, and their significance in the context of ongoing digital innovations. Various scientific methods are used, such as literature research, expert interviews, and an online survey. It becomes clear that there is great potential in linking printed and digital content. Not only can a cross‒platform brand experience be created in this way, but the individual means of corporate communication can also be given more weight. Successful practical examples and the workpiece of this master’s thesis a guide for PR and advertising agencies that want to design their print products innovatively and link them with online content —show exactly what such a connection can look like. By providing inspiring examples and low‒threshold instructions, the author aims to encourage people to think outside the box.
Master’s Thesis: OFFLINE TRIFFT ONLINE. Innovative Strategien zur Verknüpfung von Printprodukten und digitalen Inhalten | Author: Christina Harrich | Supervisor: Anika Kronberger | Major: Media Design |
EVA MARIA JOBST
Worlds of imagination | The visual aesthetic in fantasy films |
Fantasyfilme lassen die Zuseher:innen in fantastische Welten eintauchen, denen keine Grenzen gesetzt sind. Dadurch bietet dieses Filmgenre eine Art Erweiterung unserer Welt, da reale Umgebungen mit fiktiven, computergenerierten Elementen vermischt werden und so eine eigene Bildästhetik erzeugen. Die Bildgestaltung ist dabei ein Produkt aus der historischen Entwicklung der Technik und der Vision der Filmschaffenden. Die Werkzeuge zur Bildmontage, Bewegungsaufzeichnung und Hintergrundmalerei, zusammen mit dem Bühnen- und Kostümdesign, sind wichtige Elemente, um eine glaubwürdige, fantastische Bildästhetik zu erreichen. Im Genre des Fantasyfilms kann also eine ästhetische Bildgestaltung dabei helfen, die Geschichte und die Charaktere in ihrer Glaubwürdigkeit und Authentizität zu unterstützen.
Fantasy films allow us to immerse ourselves in fantastic worlds with no limits. This film genre thus offers a kind of extension of our world as real environments are mixed with fictional, computer‒generated elements to create a unique visual aesthetic. The image design is a product of the historical development of the technology and the vision of the film‒makers. The tools for montage, motion capture, and background painting, together with set and costume design, are important elements in achieving a credible, fantastic visual aesthetic. In the fantasy film genre, aesthetic image design can therefore help to support the credibility and authenticity of the story and characters.
Master’s Thesis | Eva Maria Jobst
Master’s Thesis: Worlds of imagination. Die Bildästhetik im Fantasyfilm | Author: Eva Maria Jobst | Supervisor: Lukas Schwarzkogler | Major: Media Design |
Audiovisual techniques | in horror films |
Das filmische Horrorgenre bietet ein ambivalentes Erlebnis, das sowohl Vergnügen als auch Abscheu hervorruft.
Ziel dieser Masterarbeit ist es, das Veränderliche und Gleichbleibende des Genres anhand der beiden Produktionen Rebecca von Alfred Hitchcock (1940) und Ben Wheatley (2020) zu entdecken und zu benennen. Hierfür wurden die film- und produktionstechnischen Unterschiede hinsichtlich audiovisueller Techniken zwischen dem Hitchcockschen Originalfilm und der Neuverfilmung analysiert und dargestellt.
The cinematic horror genre offers an ambivalent experience that evokes both pleasure and revulsion. The aim of this master’s thesis is to discover and name the changeable and unchanging aspects of the genre based on the two productions Rebecca by Alfred Hitchcock (1940) and Ben Wheatley (2020). To this end, the differences in film and production technology in terms of audiovisual techniques between Hitchcock’s original film and the remake were analysed and presented.
Master’s Thesis: Audiovisuelle Techniken in Horrorfilmen | Author: Selina Michelle May | Supervisor: Orhan Kipcak | Major: Media Design |
Visualisation of the imperfect | An animation |
In den letzten Jahren ist die Glitch‒Ästhetik, also die künstlerische Nutzung absichtlicher oder zufälliger digitaler Fehler, zu einem beliebten Gestaltungselement geworden, vor allem in der Anwendung im Bewegtbild. Die Frage, die dieser Masterarbeit zugrunde liegt, lautet: „Ist Glitch–Art nur ein trendiges Designelement oder eine Ästhetik, die die Illusion digitaler Daten offenbart?“ Um das Thema umfassender zu verstehen, werden verschiedene Arten von Fehlern in digitalen und analogen Medien betrachtet. Wenn wir verstehen, was Menschen über Fehler denken und wie sie in der modernen digitalen Welt eine Rolle spielen, erkennen wir, dass Defekte eigentlich etwas Positives sind. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wurde im Rahmen dieser Masterarbeit eine Animation entwickelt, deren Ziel es ist, die Glitch‒Ästhetik auf eine visuell ansprechende Weise in einer Erzählung zu verwenden.
In recent years, the glitch aesthetic, i.e. the artistic utilisation of intentional or accidental digital errors, has become a popular design element, especially when it is used in moving images. The question underlying this master’s thesis is: ‘Is glitch art just a trendy design element or an aesthetic that reveals the illusion of digital data?’ To understand the topic more comprehensively, different types of errors in digital and analogue media are considered. By understanding what people think about defects and how they play a role in the modern digital world, we realise that defects are actually a positive thing. Based on the knowledge gained, this master’s thesis developed an animation that aims to use the glitch aesthetic in a visually appealing way in a narrative.
Master’s Thesis: Visualisation of the imperfect | Author: Florian Schmidt | Supervisor: Markus Zimmermann | Major: Media Design |
Documentary filmmaking | A voice for ocean conservation |
Wie man alleine eine Naturdokumentation dreht
How to make a nature conservation documentary solo
Unser Planet ist mit vielen Problemen konfrontiert, doch viele Menschen sind sich dessen nicht bewusst. Umweltaktivist:innen und Wissenschaftler:innen arbeiten daran, die Probleme unserer Erde zu erforschen und Lösungen dafür zu finden. Jedoch fehlt ihnen meist das Wissen, wie man diese Daten und Forschungsergebnisse verständlich an die Gesellschaft vermittelt. In diesem Kontext werden Dokumentarfilme für Zuschauer:innen immer attraktiver. Menschen wollen wissen, was in der Welt um sie herum passiert. Und größtenteils scheint es einfacher und niederschwelliger zu sein, sich Informationen durch einen gut aufbereiteten Film anzusehen, als einen langen wissenschaftlichen Artikel zu lesen. Daher ist das Medium Film ein großartiges Mittel zur wissenschaftlichen Kommunikation. Diese Masterarbeit enthält alle Informationen, um Dokumentarfilme als Werkzeug für den Meeresschutz zu nützen.
Our planet faces many problems, but many people are unaware of them. Environmental activists and scientists are working to research the problems of our planet and find solutions to them. However, they usually lack the knowledge of how to communicate this data and research results to society in an understandable way. In this context, documentary films are becoming increasingly attractive to viewers. People want to know what is happening in the world around them. And for the most part, it seems easier and more accessible to watch information through a well‒prepared film than to read a long scientific article. Therefore the medium of film is a great tool for scientific communication. This master’s thesis contains all the information needed to use documentary films as a tool for marine conservation.
Master’s Thesis: Documentary filmmaking ‒ a voice for ocean conservation | Author: Sabine Probst | Supervisor: Christoph Neuhold | Major: Media Design |
Kochen im Zeitalter von Social Media | Cooking in the age of social media |
In den sozialen Medien, wie Instagram , TikTok oder Facebook , wird man mit unzähligen Fotos und Videos von ansprechend aussehendem Essen konfrontiert. Entscheidend ist dabei vor allem die visuelle Gestaltung solcher Abbildungen und Rezeptvideos. Diese Masterarbeit befasst sich mit der Gestaltung und Erstellung eines Prototyps für ein Videokochbuch , das den Ansprüchen von Social Media gerecht wird. Der Prototyp wurde einer Bewertung in Form eines Benutzerfreundlichkeitstests unterzogen, um Verbesserungsvorschläge einzuarbeiten. Die fertige Version ergibt sich aus einer eingehenden Untersuchung des wandelnden Konsumverhaltens und der Sehgewohnheiten der Zielgruppe. Diese Analyse beruht auf historischer und aktueller Forschung und umfasst sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsergebnisse.
In social media, such as Instagram , TikTok or Facebook , we are confronted with countless photos and videos of appealing‒looking food. The visual design of such images and recipe videos is particularly important. This master’s thesis deals with the design and creation of a prototype for a video cookbook that fulfils the requirements of social media. The prototype was subjected to an evaluation in the form of a usability test in order to incorporate suggestions for improvement. The final version is the result of an in‒depth analysis of the changing consumer behaviour and viewing habits of the target group. This analysis is based on historical and current research and includes both qualitative and quantitative research results.
Master’s Thesis: Kochen im Zeitalter von Social Media. Gestaltung und Erstellung eines Videokochbuchs | Author: Sarah Unterüberbacher | Supervisor: Roman Pürcher | Major: Media Design |
Simplified Senior Interfaces | User interfaces for seniors |
Der technische Fortschritt mobiler Medien entwickelt sich rasant. Dabei werden oft die Bedürfnisse älterer Generationen vernachlässigt, und es gibt nur wenige Lösungsvorschläge oder Produkte für diese Zielgruppe. In dieser Masterarbeit wird untersucht, welche Probleme in diesem Feld bestehen und warum sie kaum gelöst sind. Im Zuge der Untersuchung wurde eine Umfrage mit 94 Teilnehmer:innen durchgeführt, um die Bedürfnisse zu erkennen, die bei aktuellen Produkten nicht befriedigt sind. Zudem wurden Interviews mit Bewohner:innen eines Altersheims geführt. Ergebnisse dieser Recherchen flossen in die Konzeption einer App ein, mit der Mobilgeräte zu einer sinnvollen Hilfe bei der Alltagsbewältigung von älteren Menschen werden.
The technical progress of mobile media is developing rapidly. However, the needs of older generations are often neglected and there are few solutions or products for this target group. This master’s thesis examines the problems that exist in this field and why they have not really been solved. A survey was conducted with 94 participants to identify the needs that are not satisfied by current products. Interviews were also conducted with residents of a retirement home. The results of this research were incorporated into the design of an app that turns mobile devices into a useful aid to help older people cope with everyday life.
Master’s Thesis: Simplified Senior Interfaces. Benutzeroberflächen für Senior:innen | Author: Monika Uzelac | Supervisor: Orhan Kipcak | Major: Media Design |
ROBERT VÖRÖS
Der Film im Film | The film within the film |
Niemand kann aus seiner Haut, außer der Titelsequenz
Nobody can get out of their skin except for the title sequence
Der Filmvorspann, auch bekannt unter dem Namen Filmtitelsequenz oder Titelsequenz, beschreibt eine Disziplin im Bewegtbild, die sich im Wesentlichen dem Beginn des eigentlichen Filmerlebnisses widmet. Die einleitende Wirkung eines Vorspanns soll bei Kinobegeisterten eine hypnotische Faszination für den kommenden Film auslösen. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit theoretischen sowie geschichtlichen Grundlagen und Hintergrundwissen der Filmtitelsequenz und gibt einen Einblick in die facettenreiche Formengestaltung sowie verschiedener Funktionsmechanismen. Ausgehend von einem unveröffentlichten Science‒Fiction‒Roman, befasst sich der praktische Teil mit der Gestaltungsidee und dem Produktionsprozess einer eigenständigen Titelsequenz.
The film opening credits, also known as the film title sequence or title sequence, describe a discipline in the moving image that is essentially dedicated to the beginning of the actual film experience. The introductory effect of opening credits is intended to trigger a hypnotic fascination for the upcoming film in cinema enthusiasts. This master’s thesis deals with the theoretical and historical foundations and background knowledge of the film title sequence and provides an insight into the multifaceted design of the form and various functional mechanisms. Based on an unpublished science fiction novel, the practical part deals with the design idea and the production process of an independent title sequence.
Master’s Thesis: Der Film im Film. Niemand kann aus seiner Haut, außer der Titelsequenz | Author: Robert Vörös | Supervisor: Lukas Schwarzkogler | Major: Media Design |
MARKUS WEBER
Master’s Thesis: Nonverbale Kommunikation von Persönlichkeit in Charakter‒Animationen | Author: Markus Weber | Supervisor: Christoph Neuhold | Major: Media Design |
Non‒verbal communication | of personality in character animations |
Diese Masterarbeit versucht herauszufinden, welche Mittel man benötigt, um einen Charakter und dessen Persönlichkeit greifbar zu machen. Dafür wird neben grundlegenden Animationsprinzipien ebenso auf die Wichtigkeit der emotionalen Verbindungen zwischen Charakter und Betrachter näher eingegangen. Weiters wird ein Blick hinter die Fassade der wichtigsten Aufgabe von Animatoren geworfen und darauf, wie verschiedene Animationstechniken zueinanderstehen. Der Theorieteil erschließt sich aus Recherchen und zahlreichen Beispielen aus der Realität, und der praktische Teil der Masterarbeit stellt unterschiedliche Animationstechniken in Form eines animierten Kurzfilms gegenüber.
This master’s thesis attempts to find out what means are needed to make a character and its personality tangible. In addition to basic animation principles, the importance of emotional connections between the character and the viewer is also discussed. Furthermore, a look behind the facade of the most important task of animators is taken and how different animation techniques relate to each other. The theoretical part is based on research and numerous real‒life examples and the practical part of the master’s thesis compares different animation techniques in the form of an animated short film.
Between tradition and truth | Reflections on Georgian documentary photography |
Master’s Thesis: Between Tradition and Truth. Reflections on Georgian Documentary Photography | Author: Katrin Weißler | Supervisor: Patrick Sturm | Major: Media Design |
Die Mastertarbeit Zwischen Tradition und Wahrheit untersucht, wie Dokumentarfotografie die georgische Gesellschaft repräsentiert und beeinflusst. Der erste Teil beschreibt die Entwicklung der georgischen Dokumentarfotografie von der Ära der Sowjetunion bis zur Gegenwart. Die Dokumentarfotografie im Georgien war von politischer Unterdrückung und propagandistischen Richtlinien geprägt. In ihrer Funktion als Beweismittel und Informationsquelle beeinflusst die Dokumentarfotografie das kollektive Gedächtnis der georgischen Gesellschaft. Die Masterarbeit analysiert gegenwärtige Strömungen in der georgischen Dokumentarfotografie sowie den Einfluss von Einschränkungen der Meinungsäußerung auf zeitgenössische Dokumentarfotograf:innen. Der zweite Teil der Masterarbeit behandelt den Produktionsprozess des Dokumentarfilms Zwischen Liebe und Schmerz
The master’s thesis Between Tradition and Truth examines how documentary photography represents and influences Georgian society. The first part describes the development of Georgian documentary photography from the era of the Soviet Union to the present. Documentary photography in Georgia was characterised by political repression and propagandistic guidelines. In its function as evidence and source of information, documentary photography influences the collective memory of Georgian society. The work analyses current trends in Georgian documentary photography and the influence of restrictions on the expression of opinion on contemporary documentary photographers. The second part of the master’s thesis deals with the production process of the documentary film Between Love and Pain .
COMMUNICATION, MEDIA, SOUND AND INTERACTION DESIGN
Sound Design | Major |
Sound erforschen gestalten mastering
SOUND DESIGN
erforschen und
Exploring and sound |
Die Gestaltung von und mit Klang bildet den Kern dieses interuniversitären Studiums gemeinsam mit der Kunstuniversität Graz . Sounddesigner:innen entwickeln detaillierte Kenntnisse über die künstlerische Gestaltung, die mediale Aufbereitung und technische Verarbeitung von Klang sowie die semantische und psychoakustische Wahrnehmung. Sie gestalten Klänge für Filme, Computerspiele, Audiologos und Markenjingles, bringen Daten zum Klingen, optimieren den Klang von Produkten und befassen sich mit akustischer Umwelt, Soundscapes und Klangökologie.
The designing of and with sound forms the core of this interuniversity course. Sound designers develop detailed artistic design knowledge, media‒enabled preparation, and technical processing of sound as well as semantic and psychoacoustic perception. Sound designers create and edit sounds for movies and computer games, audio logos, and brand jingles. They make data audible and optimise products’ sound. In a joint cooperation with the Graz University of Music and Performing Arts , the students also deal with the acoustic environment, soundscapes, and sound ecology.
Dextoria | A system to control electric guitar effects via gestures | BJÖRN BERNREITER
Beim Spielen von E‒Gitarren werden Effekte überwiegend mit dem Fuß über Effektpedale gesteuert. Diese sind jedoch in ihren Steuerungsmöglichkeiten begrenzt, umständlich zu erreichen und während des Spielens schwierig zu steuern. Ziel dieser Masterarbeit war es, Dextoria zu entwickeln ‒ ein Steuerungssystem, mit denen die klangerzeugenden Handbewegungen von Gitarrist:innen zusätzlich genutzt werden können. Dextoria ermöglicht eine intuitivere und genauere Effektsteuerung und ist so konzipiert, dass es handelsübliche Effektpedale unabhängig von Computern und/oder speziell programmierten Effekten steuert. Dextoria wurde qualitativ geprüft, indem Interviews und Anwendungstests mit neun Gitarrist:innen durchgeführt wurden. Dextoria bietet Gitarrist:innen einen neuen, innovativen Ansatz für die Effektsteuerung und ermöglicht ihnen gleichzeitig, ihre bevorzugten Effektpedale weiter zu verwenden.
When playing electric guitars, effects are mainly controlled with the foot via effect pedals. However, these are limited in their control options, awkward to reach, and difficult to control while playing. The aim of this master’s thesis was to develop Dextoria a control system with which the sound‒generating hand movements of guitarists can also be utilised. Dextoria enables more intuitive and precise effects control and is designed to control standard effects pedals independently of computers and/or specially programmed effects. Dextoria was qualitatively tested by conducting interviews and application tests with nine guitarists. Dextoria offers guitarists a new, innovative approach to effects control while allowing them to continue using their favourite effects pedals.
Master’s Thesis | Björn Bernreiter
Master’s Thesis: DEXTORIA. A system to control electric guitar effects via sound‒producing gestures, integrated into the typical ecology of guitarists | Author: Björn Bernreiter | Supervisor: Katharina Groß‒Vogt | Major: Sound Design |
PHILIPP AMADEUS KOTECKI
Spatial simulation plugin | for the sound mixing of film scenes |
Master’s Thesis: Erstellung eines Raumsimulations‒Plugin für die klangliche Abmischung von Filmszenen | Author: Philipp Amadeus Kotecki | Supervisor: Alois Sontacchi | Major: Sound Design |
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Audio‒Programms, das bei der Nachvertonung und Mischung von Filmszenen helfen soll, einen künstlichen räumlichen Klangeindruck zu erzeugen. Eine Besonderheit dieses Programms ist, dass es anders arbeitet als normale Effekte für Echo und Hall. Es berücksichtigt, wie sich Geräusche wirklich im Raum ausbreiten. Die Erstellung des Audioeffekts wird in Form einer Dokumentation begleitet, in der sowohl der technische Schaffensprozess als auch konzeptionelle Entscheidungen und Erkenntnisse während der Entwicklung festgehalten werden. Nach der Fertigstellung des Prototyps erfolgt ein Test der Funktionen anhand von Videobeispielen. Dabei werden die Klänge im Nachhinein in einem hallarmen Aufnahmeraum aufgenommen und mit dem Audio‒Plugin in das Video eingebettet, sodass die Illusion erzeugt wird, die Klänge würden tatsächlich am Filmset aufgezeichnet worden sein.
This master’s thesis deals with the development of an audio programme that is intended to help create an artificial spatial sound impression when dubbing and mixing film scenes. A special feature of this programme is that it works differently to normal effects for echo and reverb. It takes into account how sounds actually spread out in the room. The creation of the audio effect is accompanied by documentation in which both the technical creation process and conceptual decisions and findings during development are recorded. Once the prototype has been finalised, the functions are tested using video examples. The sounds are recorded afterwards in a low‒reverberation recording room and embedded in the video using the audio plugin, creating the illusion that the sounds were actually recorded on the film set.
Sensim Artis | Music technology from the non–cis white–male perspective |
In dieser Masterarbeit wird untersucht, wie ein Musik‒Controller entwickelt werden kann, der sich auf die Erfahrungen von nicht‒weißen nicht‒männlichen Musikproduzenten und Technologieentwicklern konzentriert. Die in dieser Masterarbeit untersuchte Literatur hat gezeigt, dass Menschen, die sich nicht als weiße Männer identifizieren, immer noch mit Vorurteilen konfrontiert sind und nicht das Erfolgsniveau erreichen können, das ihre weißen männlichen Gegenstücke normalerweise erreichen. Diese Masterarbeit unterstreicht die Bedeutung des Abbaus von Ungleichheiten und des Abbaus von Vorurteilen gegenüber nicht‒weißen, männlichen Technikbegeisterten. Mit einem sichereren Lernumfeld und gegenseitiger Akzeptanz würden sich viel mehr Menschen aktiv an der Entwicklung von Technologien beteiligen. Im Ergebnis dokumentiert diese Masterarbeit meine Reise als Entwicklerin in der österreichischen Startup‒Szene und soll als Leitfaden für alle dienen, die selbst interaktive Controller bauen und ein Musiktechnologie‒Startup gründen wollen.
This master’s thesis explores how a music controller can be developed that focuses on the experiences of non‒white non‒male music producers and technology developers. The literature reviewed in this master’s thesis has shown that people who do not identify as white males still face prejudice and are unable to achieve the level of success that their white male counterparts typically achieve. This master’s thesis emphasises the importance of reducing inequalities and breaking down prejudice against non‒white male tech enthusiasts. With a safer learning environment and mutual acceptance, many more people would actively participate in the development of technology. As a result, this master’s thesis documents my journey as a female developer in the Austrian startup scene and should serve as a guide for anyone who wants to build their own interactive controllers and found a music technology startup.
Master’s Thesis: Sensim Artis. Music Technology from the non‒cis white‒male perspective | Author: Esma Kurbegovic | Supervisor: Birgit Bachler | Major: Sound Design | youtu.be/IYv3xABJVEE
JOHANNES ELIAS FRANZISKUS LECHNER
Sonic Interaction Design for websites | A framework for simplifying user interaction sounds |
Viele digitale Benutzeroberflächen werden durch Klang unterstützt. Insbesondere Computerspiele, Betriebssysteme und professionelle Bedienfelder profitieren davon. Websites sind jedoch weitgehend unbeeinflusst. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung eines Web‒Frameworks zur Koordination von Geräuschen in Benutzeroberflächen und ihrer Verwaltung. Ein Framework ist ein Werkzeug, das ein schnelleres und einfacheres Erbauen von Webseiten und Webanwendungen ermöglicht.
Das Hauptziel bestand darin, ein benutzerfreundliches Framework mit vordefinierten Klängen und einsatzbereiten Funktionen anzubieten, das dennoch anpassbar ist. Der theoretische Teil der Masterarbeit legt die Grundlage für Entscheidungen, die während der Entwicklung getroffen wurden. Außerdem wird gezeigt, wie verschiedene Medien mit der Gestaltung von Klanginteraktionen umgehen.
Many digital user interfaces are supported by sound. Computer games, operating systems, and professional control panels, in particular, benefit from this. Websites, however, are largely unaffected. This master’s thesis deals with the design of a web framework for the coordination of sounds in user interfaces and their management. A framework is a tool that makes it faster and easier to build websites and web applications.
The main goal was to provide a user‒friendly framework with predefined sounds and ready‒to‒use functions that is still customisable. The theoretical part of the master’s thesis lays the foundation for decisions made during the development. It also shows how different media deal with the design of sound interactions.
Master’s Thesis | Johannes Elias Franziskus Lechner
Master’s Thesis: Sonic Interaction Design für Websites. Ein Framework zur Vereinfachung von Benutzerinteraktionssounds | Author: Johannes Elias Franziskus Lechner | Supervisor: Josef Gründler | Major: Sound Design |
GIUSEPPE TAORMINA
Audio coding pedal platform | for live performances and prototyping |
Master’s Thesis: Audio Coding Pedal Platform for Live Performances and Prototyping. Small low‒budget effects pedal platform for live coding, prototyping and music performances |
Author: Giuseppe Taormina | Supervisor: Marian Weger | Major: Sound Design |
Diese Masterarbeit dokumentiert den Prozess der Konstruktion, des Designs und der Entwicklung einer Plattform im Gitarrenpedal‒Format für Live‒Performances im Allgemeinen. Live‒Coding, also das Programmieren in Echtzeit, wird immer häufiger praktiziert, erfordert jedoch zwingend den Einsatz mehrerer anderer Elemente. Die Möglichkeit, alles in einem Instrument mit reduzierter Größe fast wie ein normales Gitarrenpedal verdichten zu können, könnte die Praktikabilität dieser Praxis erhöhen und es ermöglichen, sie in jeder Situation durchzuführen. Das Effektgerät basiert auf kostengünstiger Elektronik. Die verwendeten Komponenten werden ausgewählt, um die kleinstmöglichen Abmessungen dieser Plattform und vor allem ein möglichst billiges Produkt zu erhalten. Zusätzlich zur Bearbeitung des Tons einer Gitarre oder eines anderen Instruments kann dieses Gerät auch Bilder auf einem Bildschirm anzeigen. Diese Bilder ändern sich je nach Ton und können während einer Aufführung gezeigt werden, um sie interessanter zu machen.
This master’s thesis documents the process of constructing, designing, and developing a guitar pedal format platform for live performances in general. Live coding, or real‒time programming, is becoming increasingly common but requires the use of several other elements. The possibility of being able to condense everything in an instrument of reduced size, almost like a normal guitar pedal, could increase the practicality of this practice and make it possible to carry it out in any situation. The effect unit is based on low‒cost electronics. The components used are selected to obtain the smallest possible dimensions of this platform and, above all, the cheapest possible product. In addition to processing the sound of a guitar or other instrument, this device can also display images on a screen. These images change according to the sound and can be shown during a performance to make it more interesting.
LEHEL TÖRÖK
Simulacra for obsolete audio effects | A reconfigurable open–platform effect pedal |
Master’s Thesis: Simulacra for Obsolete Audio Effects. A reconfigurable open‒platform effect pedal based on the Bela framework | Author: Lehel Török | Supervisor: Winfried Ritsch | Major: Sound Design | youtu.be/DcWgzVZQZMs
Im Mittelpunkt dieser Masterarbeit steht die Entwicklung eines plattformoffenen Gitarreneffekt‒Pedals unter Verwendung des Embedded Computing Frameworks von Bela , das Gitarrist:innen ermöglichen soll, Effekte auf spezialisierten Audiogeräten zu erstellen und anzuwenden. Es wird gezeigt, wie man ein Erweiterungsmodul baut, gestaltet und entwickelt, das wichtige Teile wie Drehregler, Schalter und Audioanschlüsse in einer Schaltung kombiniert. Es wird auch eine Software auf Basis von Pure Data vorgestellt, die alle nötigen Funktionen hat, um das Gerät als Multi‒Effekt‒Gerät zu nutzen. Am Ende werden Tests und Diskussionen gemacht, um die künstlerischen und technischen Vorteile des Geräts zu bewerten.
This master’s thesis focuses on the development of an open‒platform guitar effect pedal using the Bela embedded computing framework to enable guitarists to create and apply effects on specialised audio devices. It will show how to build, design, and develop an expansion module that combines important parts such as knobs, switches and audio connections into one circuit. A software based on Pure Data is also presented, which has all the necessary functions to use the device as a multi‒effects device. At the end, tests and discussions are made to evaluate the artistic and technical advantages of the device.
# Audio Effects
COMMUNICATION, MEDIA, SOUND AND INTERACTION DESIGN
Interaktionsdesigner:innen gestalten digitale und analoge Schnittstellen zwischen Menschen und medialen Umgebungen. Sie stellen die Anwender:innen in den Mittelpunkt, definieren, wie Interfaces genutzt werden, und arbeiten in interdisziplinären Designteams. Schwerpunkte sind Digital Product Design, User Experience Design, Service Design, Mobile Design, Game Design sowie VR, AR und XR Design. Im Zentrum des Studiums stehen praxisorientierte Aufgaben, von der ganzheitlichen Konzeption bis zur prototypischen Anwendung und Evaluierung.
Interaction designers create digital and analogue interfaces between people and their environments. In a human‒centered approach, they define how interfaces are used. The study program focuses on topics like digital product design, user experience design, service design, mobile design, game design, and VR/AR/XR design. It is centered around practice‒oriented tasks, from their holistic conception to their prototypical application and evaluation. Interaction designers collaborate interdisciplinarily with communication designers, media designers, and sound designers.
LUKAS FRANZ
YUMI | A mobile socio–ecological farmers market |
Master’s Thesis: Yumi. A mobile socioecological farmers market |
Author: Lukas Franz | Supervisors: Thomas Fröhlich, Konrad Baumann | Major: Interaction Design |
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, einen Service zu entwickeln, der den direkten Handel zwischen städtischen Bauernhöfen und Kund:innen ermöglicht, um die Lebensmittelversorgung in Städten nachhaltiger und transparenter zu gestalten. Unter Einbeziehung von Erkenntnissen aus Interviews mit Nutzer:innen und einer Umfrage definiert diese Masterarbeit die Bedürfnisse von möglichen Anwender:innen. Der mobile App‒Prototyp Yumi wird erstellt und von Benutzer:innen getestet, um festzustellen, ob der Dienst genutzt wird. Die Analyse zeigt, dass Testpersonen den Handel mit urban erzeugten Produkten über eine mobile Service‒App akzeptieren. Darüber hinaus erklärten die Testpersonen ihre Bereitschaft, mehr Produkte anzubauen, um ein lokales Netzwerk von Produkten aus der städtischen Landwirtschaft zu schaffen.
The aim of this master’s thesis is to develop a service that enables direct trade between urban farms and customers in order to make food supply in cities more sustainable and transparent. Using insights from interviews with users and a survey, this study defines the needs of potential users. The mobile app prototype Yumi is created and tested by users to determine whether the service is used. The analysis shows that test subjects accept trading in urban‒generated products via a mobile service app. In addition, the test subjects declared their willingness to grow more products in order to create a local network of products from urban agriculture.
GÜNEY GÜNER
Ethics of interaction design | A comprehensive research |
Master’s Thesis: Ethik des Interaktionsdesigns. Eine umfassende Untersuchung darüber, wie Interaktionsdesigner:innen ethischer handeln können und sollten | Author: Güney Güner | Supervisor: Stefanie Egger | Major: Interaction Design |
Designer:innen sind hier, um Lösungen für die Probleme der Welt und der Menschen zu finden, wobei aber unsere weltweit größten Probleme aus denselben Händen stammen könnten. Deshalb haben Designer:innen moralische Verpflichtungen, und Design sollte ohne zusätzliche ethische Überlegungen nicht existieren. In dieser Masterarbeit wird erkundet, wie Design und Ethik miteinander verbunden sind und wie Interaktionsdesigner:innen ethischer handeln können. Das Ziel ist, eine tiefgreifende Verbindung zwischen dem materiellen Thema des Designs und dem abstrakten Thema der Ethik herzustellen. Jedes Design sollte immer mit dem Gedanken an das Richtige und Falsche beginnen. Als Ergebnis wird aus allen Forschungsergebnissen eine Richtlinie erstellt.
Designers are here to find solutions to the world’s and people’s problems. Yet our world’s biggest problems could come from the same hands. Designers have moral obligations, which is why design should not exist without additional ethical considerations. This master’s thesis explores how design and ethics are connected and how interaction designers can act more ethically. The aim is to establish a profound connection between the material topic of design and the abstract topic of ethics. Every design should always start with the idea of right and wrong. As a result, a guideline is created from all the research results.
LEA SU‒LIN HABEL
Ein Stück Mensch auf 3,5 GB |
A piece of man on 3,5 GB |
Die Pathologie befindet sich derzeit im Prozess der Digitalisierung. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsteam von Dr. Heimo Müller wurden Arbeitsabläufe innerhalb der diagnostischen Abteilung analysiert und mit der Integration von Ideen des Forschungsteams ein klickbarer Prototyp entwickelt. Ziel der Masterarbeit war, das implizite Wissen der Ärzt:innen explizit zu visualisieren. Durch Observationen und Befragungen der Patholog:innen wurden Prozesse analysiert, Anforderungen ermittelt sowie Wünsche und Bedürfnisse festgehalten. Ergebnis ist ein Bildschirmdesign einer Fallübersicht innerhalb der Befundung, welches das implizite Wissen zur Lokalisation von entnommenem Gewebe visualisiert. Das Werkstück ist somit ein visueller Vorschlag, entwickelt in der Umbruchphase zwischen etablierten Methoden der Pathologie und der Digitalisierung einer Branche.
Pathology is currently in the process of digitalisation. As a research assistant in Dr Heimo Müller’s research team, workflows within the diagnostic department were analysed and a clickable prototype was developed with the integration of ideas from the research team. The aim of the master’s thesis was to explicitly visualise the implicit knowledge of the doctors. By observing and interviewing the pathologists, processes were analysed, requirements were determined, and wishes and needs were recorded. The result is a screen design for a case overview within the diagnostic process that visualises the implicit knowledge for localising removed tissue. The workpiece is therefore a visual proposal, developed in the transition phase between established methods of pathology and the digitalisation of an industry.
Master’s Thesis: Ein Stück Mensch auf 3,5 GB. User Interface und User Experience Design mit Integration von Explainable Artificial Intelligence Prinzipien für die Digitale Pathologie der Medizinischen Universität Graz | Author: Lea Su‒Lin Habel | Supervisor: Daniel Fabry | Major: Interaction Design |
User Interface und User Experience Design mit Integration von Explainable Artificial Intelligence Prinzipien für die Digitale Pathologie der Medizinischen Universität Graz
User interface and user experience design with integration of explainable artificial intelligence principles for digital pathology at the Medical University of Graz
MARIE KUNZMANN
LuckyLike | A creative exploration of the manipulation of dwell time within social networks |
Master’s
Soziale Medien sind heutzutage allgegenwärtig. Sie haben neben den positiven Aspekten auf viele Menschen auch negative Auswirkungen. Kritische Stimmen vergleichen die Mechanismen der Netzwerke mittlerweile mit jenen von Glücksspielautomaten: Manipulationstaktiken führen dazu, dass immer mehr Zeit investiert wird. Doch im Gegensatz zum Glücksspiel ist das Bewusstsein über die Folgen einer Medienabhängigkeit nur bedingt vorhanden. Diese Masterarbeit untersucht manipulative Gestaltungsmechanismen, die eine solche Abhängigkeit begünstigen. Die theoretischen Erkenntnisse dieser Untersuchung bilden mit einer Gestaltungsanalyse der sozialen Netzwerke die Basis für das Werkstück LuckyLike . Es hat zum Ziel, einen ungewohnten Erkenntnismoment über die Gefahren einer Abhängigkeit von sozialen Medien zu schaffen: Ein Glücksspielautomat wird visuell und inhaltlich mit sozialen Netzwerken verknüpft und setzt sie so in einen neuen, metaphorischen Kontext. Tests mit dem Werkstück zeigen schließlich, ob ein Erkenntnismoment erzeugt wurde.
Social media are omnipresent these days. In addition to the positive aspects, they also have negative effects on many people. Critical voices are now comparing the mechanisms of networks with those of slot machines: Manipulation tactics lead to more and more time being invested. However, in contrast to gambling, there is only limited awareness of the consequences of media addiction. This master’s thesis examines manipulative design mechanisms that favour such an addiction. The theoretical findings, together with a design analysis of social networks, form the basis for the LuckyLike workpiece. It aims to create an unusual moment of insight into the dangers of social media addiction: A gambling machine is linked visually and in terms of content to social networks, placing them in a new, metaphorical context. Tests with the workpiece ultimately show whether a moment of realisation has been created.
Master’s Thesis: LuckyLike. Eine gestalterische Auseinandersetzung mit der Manipulation der Verweildauer innerhalb sozialer Netzwerke | Author: Marie Kunzmann | Supervisor: Daniel Fabry | Major: Interaction Design |
ALICIA MARTÍNEZ LÓPEZ
Master’s Thesis: UX Quest. A Game Prototype for Introducing Basic UX Concepts to Beginners | Author: Alicia Martínez López | Supervisor: Maja Pivec | Major: Interaction Design |
UX Quest | A game prototype |
Diese Masterarbeit untersucht die Integration von Brettspielen als innovatives Bildungsinstrument in der Hochschulbildung. Nach einer ersten Forschungsphase und einer umfassenden Studie bestehender Spiele wurde mit der Entwicklung eines Brettspiel‒Prototyps begonnen. Es wurden Spieltestsitzungen sowohl online als auch persönlich durchgeführt. Dies unterstrich das Potenzial von Brettspielen, kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten zu kultivieren und damit das kognitive Engagement zu fördern. Das im Rahmen dieser Masterarbeit erstelle Spiel UX Quest zielt darauf ab, Anfänger:innen UX‒Konzepte näherzubringen, indem es einen unterhaltsamen und spielerischen Ansatz bietet. UX steht für User Experience und bezeichnet die Erfahrung, die Nutzer:innen mit einem Produkt machen. Die positive Resonanz auf die Integration von Brettspielen in den Lehrplan unterstreicht ihr Potenzial als dynamisches Bildungsinstrument.
This master’s thesis investigates the integration of board games as an innovative educational tool in higher education. After an initial research phase and a comprehensive study of existing games, the development of a board game prototype was started. Game testing sessions were conducted both online and in person. This emphasised the potential of board games to cultivate critical thinking and problem‒solving skills, thereby promoting cognitive engagement. The UX Quest game created as part of this thesis aims to introduce UX concepts to beginners by offering a fun and playful approach. UX means the user experience users have with a product. The positive response to the integration of board games into the curriculum emphasises their potential as a dynamic educational tool.
VICTORIA REICHINGER
UI/UX Design | meets startup culture |
Die Bedeutung von User Experience Design
in der Aufbauphase eines
Tech‒Startups
The importance of user experience design in the startup phase of a tech startup
Das Startup loomobox bietet mit seiner digitalen Plattform eine Lösung zur Erstellung von visuellem Content. Das Ziel der Masterarbeit ist es, herauszufinden, wie User Experience Design (Benutzererfahrungsgestaltung) und User Interface Design (Schnittstellengestaltung) erfolgreich in ein agiles Arbeitsumfeld integriert werden kann, um ein positives Nutzungserlebnis mit dem digitalen Produkt von loomobox zu schaffen.
Zuerst wurde eine Definition von User Experience Design und User Interface Design vorgenommen. Im Designteil der Masterarbeit wurde ein Entwurf für einen Produktbild‒Konfigurator erstellt. Die Testergebnisse verdeutlichen, dass die loomobox‒Website durch Priorisierung und Umformulierung von Inhalten aufgewertet werden kann. Zusätzlich geht aus dem erarbeiteten Designansatz eine anwendungsfreundliche Grundstruktur für den Konfigurator hervor.
With its digital platform, the startup loomobox offers a solution for creating visual content. The aim of the master’s thesis is to find out how user experience design and user interface design can be successfully integrated into an agile working environment in order to create a positive user experience with loomobox ’s digital product. Firstly, a definition of user experience design and user interface design was provided. In the design part of the master’s thesis, a draft for a product image configurator was created. The test results show that the loomobox website can be enhanced by prioritising and reformulating content. In addition, a user‒friendly basic structure for the configurator emerges from the design approach developed.
Master’s Thesis: UI/UX Design Meets Startup Culture. Die Bedeutung von User Experience Design in der Aufbauphase eines Tech‒Startups | Author: Victoria Reichinger | Supervisor: Maja Pivec | Major: Interaction Design |
VALENTINA RIEDISSER
The best of both worlds | Strategic considerations for designers on social media |
Master’s Thesis: The best of both worlds. Strategic considerations for designers on social media | Author: Valentina Riedisser | Supervisor: Anika Kronberger | Major: Interaction Design
Es gibt zahlreiche Methoden und Strategien, wie man in den sozialen Medien erfolgreich sein kann. Vor allem in einer Nische, wie dem Grafik- und Digitaldesign, sind sowohl Wissen und Können also auch hohe Qualität erforderlich, um Follower:innen zu gewinnen. Dabei ist es jedoch schwer, ständig interessant und unterhaltsam zu bleiben, und es entwickeln sich zwei Persönlichkeiten: ein Auftritt im wirklichen Leben und ein Online‒Auftritt.
Da die räumlichen und emotionalen Aspekte fehlen, wird eine neue Art der Kommunikation geschaffen, bei der wir anders interagieren. Auch das Design der Plattformen zwingt uns dazu, unsere gewohnten Kommunikationsmuster zu durchbrechen. Hier kann die ethische Rolle von Designer:innen, die diese Entscheidungen treffen, infrage gestellt werden. Im praktischen Teil dieser Masterarbeit werden die gewonnenen Erkenntnisse und Informationen in einem Selbstversuch auf Social Media getestet. Hier spielt auch Content‒Strategie eine wichtige Rolle, um zielgruppengerechte Inhalte entwickeln zu können.
There are numerous methods and strategies on how to be successful on social media. Especially in a niche like graphic and digital design, knowledge and skill as well as high quality are required to gain followers. However, people find it difficult to remain interesting and entertaining at all times. Therefore, two types of personalities are developing: a real‒life presence and an online presence.
This creates a new type of communication in which we interact differently because the spatial and emotional aspects are missing. But the design of the platforms also forces us to break our usual communication patterns. Here the ethical role of designers who make these decisions can be questioned. In the practical part of this master’s thesis, the insights and information gained are tested in a self‒experiment on social media. Content strategy also plays an important role here in order to be able to develop target group‒orientated content.
JANINA SCHINDLER CARINA STEINDL
Master’s Thesis: Gehmacher App with AR Feature. Using Business Apps with Integrated Interactive Advertising to Benefit Customers and Small to Medium‒Sized Businesses | Authors: Janina Schindler, Carina Steindl | Supervisor: Anika Kronberger | Major: Interaction Design |
Gehmacher App with AR Feature | Apps with integrated interactive advertising |
Kleine und mittlere Unternehmen laufen ständig Gefahr, von den digitalen Angeboten der Großkonzerne überrollt zu werden. Um in einem solchen Wettbewerbsumfeld zu überleben und sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal haben und die Erwartungen ihrer Kund:innen erfüllen. Es gibt zwei Hauptfragen, die diese Masterarbeit beabsichtigt zu beantworten: „Wie können Business‒Apps sowohl Kund:innen als auch kleine bis mittlere Unternehmen sinnvoll im Einkaufs- und Beratungsprozess unterstützen?“ und „Wie kann interaktive Werbung in ein kleines bis mittleres Unternehmen integriert werden, um das Kundenerlebnis positiv zu beeinflussen?“
Diese Masterarbeit wurde in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Unternehmen Otto Gehmacher GmbH & Co. KG erstellt. Der praktische Teil befasst sich mit der Konzeption und dem Prototyp einer App mit einem Augmented Reality‒Feature (Element mit erweiterter Realität), um neue digitale Berührungspunkte zu schaffen, Marketingmöglichkeiten zu verbessern, die Kunden:innen und das Unternehmen zu unterstützen und das Kundenerlebnis positiv zu beeinflussen.
Small and medium‒sized businesses are constantly at risk of being overrun by the digital offerings of large corporations. To survive in such a competitive environment and stand out from the competition, businesses need to have a unique selling proposition and fulfil their customers’ expectations. There are two main questions that this master’s thesis aims to answer: ‘How can business apps usefully support both customers and small to medium‒sized enterprises in the purchasing and consulting process?’ and ‘How can interactive advertising be integrated into a small to medium‒sized company to positively influence the customer experience?’
This master’s thesis was written in cooperation with the Salzburg‒based company Otto Gehmacher GmbH & Co. KG. The practical part deals with the conception and prototype of an app with an augmented reality feature to create new digital touchpoints, improve marketing opportunities, support the customers and the company, and positively influence the customer experience.
PETRA VYMAZALOVÁ
Master’s Thesis: Augmented Reality for Sign Language Learning. Exploring Requirements and Needs of User Groups | Author: Petra Vymazalová | Supervisor: Konrad Baumann, Yavuz Inal | Major: Interaction Design |
AR for sign language learning | Exploring requirements and needs of user groups |
Aktuelle Lernmaterialien, wie Illustrationen, Fotos und Videos, zeigen Gebärdensprachen durch einen zweidimensionalen Bildschirm und sind unvorteilhaft für die Vermittlung von Kommunikationskontexten, da sie Gebärdende ohne Tiefe und nur aus einer Perspektive zeigen. Diese Masterarbeit untersucht, wie der Einsatz von Augmented Reality (erweiterte Realität) die Lerninhalte für Gebärdensprache effektiver gestalten kann. Dazu werden aktuelle Lernmethoden für Gebärdensprache und Augmented‒Reality‒Tools analysiert. Die wichtigsten Merkmale und visuellen Elemente werden durch Interviews mit neun Lernenden, zwei Gebärdensprachlehrer:innen und einem Augmented Reality‒Experten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Visualisierung der Elemente und des Avatars sowie das Feedback durch Be wegungsverfolgung von den Befragten als vorteilhaft bewertet wurden.
Current learning materials, such as illustrations, photos, and videos, show sign languages through a two‒dimensional screen and are unfavourable for teaching communication contexts as they show signers without depth and only from one perspective. This master’s thesis examines how the use of augmented reality can make learning content for sign language more effective. To this end, current learning methods for sign language and augmented reality tools are described. The most important features and visual elements are analysed through interviews with nine learners, two sign language teachers, and one augmented reality expert. The results show that the visualisation of the elements and the avatar as well as the feedback through motion tracking were rated as beneficial by the interviewees.
Absolvent:innen | Graduates
Liste aller Absolvent:innen, die zwischen
Januar 2022 und Februar 2024 ihren
Studienabschluss gemacht haben
Information Design
Allerstorfer Selina
Antensteiner Cornelius
Bachmayer Laura Christina
Bauer Michaela
Bauer Laura Elisabeth
Beck Peter
Bergmann Tina Magdalena
Blahowsky Milena
Bola Maria Oluwasayo
Bonstingl Marlen
Bräuer Melanie
Bujdei Naomi
Castellanos Benjamin
Csuhaj Kata
Dalpra Adrian
Drobir Hannah Martina
Edl Simon Amadeus
Eibinger Teresa-Pilar
Ertl David Vincent
Feichtenschlager Marlene
Feichtmair Valerie Larissa
Fellner Nina Tamara
Friesacher Valentin
Fruhstorfer Franziska
Fürnholzer Verena
Gleichweit Nina
Gottsteinová Kristina
Grabmaier Nadine
Gröbl Verena Franziska
Gumpelmeyer Johanna
Gußmagg Johanna
Haas Lea Selina
Hafner Katharina
Harrer Kerstin
List of all graduates who completed their studies between January 2022 and February 2024
Haueis Alina
Heiß Jasmin
Holweg Larissa
Horvath Katja
Huber Valerie
Irger Katja
Jaunegg Florian
Jongsma Emma
Kantz Jakob Florian
Kekesi Dorottya
Klöckl Anna Theresa
Kogelnik Vera
Kohl Andreas
Kovac Pia
Kreimer Magdalena
Kremsleithner Paul
Kroger Veronika
Kury Selma Elisabeth
Lautischer Sophie
Lehner Clara
Lesslhumer Paola
Maurer Philipp
Milchrahm Hannah
Molinari Sarah Anna
Ortner Andrea
Panholzer Maximilian
Pilz Georg
Podrietschnig Anika
Pop Ferdinand
Popp Georg
Pößnicker Bernadette
Rath Nina
Razaghi Roxana Zahra
Rieder Manuel
Roßmann Lucas
Rothbart Minna Maria
Rothschädl Andrea
Rudloff Valentin
Schantl Sophie Maria
Schlögl Susanne
Schmied Elena
Schnabl Julia
Schober Ally Celina
Schröfl Petra
Seiringer Christina Sophia
Seyrkammer Benedikt
Siebenbrunner David
Siller Laura
Simader Naemi
Steiner Marc Eric
Stern Laura
Tabojer Daniel
Trummer Anja Marie
Vass Alvina Boglarka
Wagner Christoph
Wasserfaller Hannah
Weber Stefanie
Weichsler Hanna
Weixler Laura Carolina
Werner Eva Christine
Wieser Katharina Anna
Wild Jana
Wohlmuth Jan
Zöchling Anna
Exhibition Design
Bednarek Vanessa
Bias Lisa Maren
Bock Carolin Alexandra
Erdmann Isabelle
Filzmoser Hannah
Grosch Vera Lavinia
Heinrich-Piebel Johannes
Hohsner Klaus
Krug Katja-Anna
Mayer Carla Sophia
Mayr Fabiola
Meißnitzer Bernhard
Merloni Federica
Nellißen Lara Kristina
Ozimic Kristina
Plösch Johanna
Pöschl Matthias
Pratter Vanessa
Rossi Fiorella
Rosner Tamara
Schatz Raphaela
Schneider Angelika
Schönegger Theresa
Seidler Charlotte
Suchy Petra
Seiler Katharina
Senekowitsch Anja
Siegel Camilla
Wüntscher Elisa
Zückert Eva
Zvetolec Katharina
Communication Design
Bunjaku Leonora
Dachauer Theresa
Eibeck Laura
Fink Bettina
Geiregger Lena Christin
Geramb Christof
Heller Charlotte Anna
Ludkiewicz Olivia
Mentasti Johannes
Misun Anna-Lena
Passenbrunner Lisa
Pavier Kirsty Jane
Radeschnig Nina
Rein Miriam
Reischl Kristina
Rest Viktoria
Sorko Viktoria
Stachl Kristin
Zechner Sonja
Zengerer Valerie
Zus Marcelino
Media Design
Berger Katharina
Eskandari Yasaman
Gruber Carolin Helga
Hager Sebastian
Harrich Christina
Jobst Eva Maria
Kardel Theresa Marie Anja
May Selina Michelle
Meierhofer Karoline
Probst Sabine
Reidl Julian
Schmidt Florian
Thum Maximilian
Unterüberbacher Sarah
Uzelac Monika
Vörös Robert
Weber Markus
Weißler Katrin Johanna
Sound Design
Bernreiter Björn
Bettke Tobias
Kotecki Philipp Amadeus
Kurbegovic Esma
Lechner Johannes Elias
Franziskus
Taormina Giuseppe
Török Lehel
Interaction Design
El-Heliebi Dina
Franz Lukas
Fresser Lisa
Güner Güney
Habel Lea Su-Lin
Kornherr Corinna
Kunzmann Marie
Martinez Lopez Alicia
Moser Alexander
Palishchuk Katsiaryna
Papadimas Nikolaos Rafail
Reichinger Victoria
Riedisser Valentina
Saavedra Rueda Nicolas Alejandro
Schart Tina Franziska
Schindler Janina
Steindl Carina
Vymazalova Petra
Zhand Armaghan
Liste der Absolvent:innen, deren Abschlussarbeiten in diesem Jahrbuch porträtiert sind:
List of graduates whose theses are featured in this book:
Allerstorfer Selina | Bachelor’s program Information Design | 14
Antensteiner Cornelius | Bachelor’s program Information Design | 16
Bachmayer Laura | Bachelor’s program Information Design | 18
Bauer Laura Elisabeth | Bachelor’s program Information Design | 20
Bauer Michaela | Bachelor’s program Information Design | 22
Bednarek Vanessa | Master’s program Exhibition Design | 126
Berger Katharina | Master’s program Media Design | 202
Bernreiter Björn | Master’s program Sound Design | 230
Bonstingl Marlen | Bachelor’s program Information Design | 19
Bräuer Melanie | Bachelor’s program Information Design | 24
Bunjaku Leonora | Master’s program Communication Design | 160
Dachauer Theresa | Master’s program Communication Design | 162
Dalpra Adrian | Bachelor’s program Information Design | 26
Drobir Hannah Martina | Bachelor’s program Information Design | 28
Eibeck Laura | Master’s program Communication Design | 164
Erdmann Isabelle | Master’s program Exhibition Design | 126
Eskandari Yasaman | Master’s program Media Design | 204
Feichtenschlager Marlene | Bachelor’s program Information Design | 30
Fellner Nina Tamara | Bachelor’s program Information Design | 32
Filzmoser Hannah | Master’s program Exhibition Design | 128
Fink Bettina | Master’s program Communication Design | 166
Franz Lukas | Master’s program Interaction Design | 246
Fruhstorfer Franziska | Bachelor’s program Information Design | 34
Geiregger Lena | Master’s program Communication Design | 168
Geramb Christof | Master’s program Communication Design | 170
Gottsteinová Kristina | Bachelor’s program Information Design | 36
Grabmaier Nadine | Bachelor’s program Information Design | 38
Grosch Vera Lavinia | Master’s program Exhibition Design | 130
Gruber Carolin Helga | Master’s program Media Design | 206
Gußmagg Johanna | Bachelor’s program Information Design | 40
Güner Güney | Master’s program Interaction Design | 248
Haas Lea | Bachelor’s program Information Design | 42
Habel Lea Su‒Lin | Master’s program Interaction Design | 250
Hager Sebastian | Master’s program Media Design | 208
Harrich Christina | Master’s program Media Design | 210
Harrer Kerstin | Bachelor’s program Information Design | 44
Haueis Alina | Bachelor’s program Information Design | 46
Heller Charlotte Anna | Master’s program Communication Design | 174
Huber Valerie | Bachelor’s program Information Design | 48
Jobst Eva Maria | Master’s program Media Design | 212
Jongsma Emma | Bachelor’s program Information Design | 50
Klöckl Anna Theresa | Bachelor’s program Information Design | 52
Kohl Andreas | Bachelor’s program Information Design | 54
Kotecki Philipp Amadeus | Master’s program Sound Design | 232
Kreimer Magdalena | Bachelor’s program Information Design | 56
Kroger Veronika | Bachelor’s program Information Design | 58
Krug Katja‒Anna | Master’s program Exhibition Design | 132
Kunzmann Marie | Master’s program Interaction Design | 252
Kurbegovic Esma | Master’s program Sound Design | 234
Lechner Johannes Elias Franziskus | Master’s program Sound Design | 236
Lehner Clara | Bachelor’s program Information Design | 60
Ludkiewicz Olivia | Master’s program Communication Design | 176
Martínez López Alicia | Master’s program Interaction Design | 254
Maurer Philipp | Bachelor’s program Information Design | 62
May Selina Michelle | Master’s program Media Design | 214
Nellißen Lara | Master’s program Exhibition Design | 136
Panholzer Maximilian | Bachelor’s program Information Design | 66
Pilz Georg | Bachelor’s program Information Design | 68
Plösch Johanna | Master’s program Exhibition Design | 128
Podrietschnig Anika | Bachelor’s program Information Design | 69
Pop Ferdinand | Bachelor’s program Information Design | 70
Pöschl Matthias | Master’s program Exhibition Design | 140
Pößnicker Bernadette | Bachelor’s program Information Design | 72
Pratter Vanessa | Master’s program Exhibition Design | 142
Probst Sabine | Master’s program Media Design | 216
Radeschnigg Nina | Master’s program Communication Design | 178
Rath Nina | Bachelor’s program Information Design | 74
Reichinger Victoria | Master’s program Interaction Design | 256
Rein Miriam | Master’s program Communication Design | 180
Reischl Kristina | Master’s program Communication Design | 184
Rest Viktoria | Master’s program Communication Design | 186
Riedisser Valentina | Master’s program Interaction Design | 258
Rossi Fiorella | Master’s program Exhibition Design | 136
Roßmann Lucas | Bachelor’s program Information Design | 76
Rothbart Minna Maria Theresa | Bachelor’s program Information Design | 78
Rudloff Valentin | Bachelor’s program Information Design | 80
Schantl Sophie Maria | Bachelor’s program Information Design | 84
Schatz Raphaela | Master’s program Exhibition Design | 144
Schindler Janina | Master’s program Interaction Design | 260
Schmidt Florian | Master’s program Media Design | 215
Schnabl Julia | Bachelor’s program Information Design | 86
Schober Ally | Bachelor’s program Information Design | 90
Schönegger Theresa | Master’s program Exhibition Design | 146
Seiringer Christina | Bachelor’s program Information Design | 92
Seyrkammer Benedikt | Bachelor’s program Information Design | 94
Simader Naemi | Bachelor’s program Information Design | 96
Sorko Viktoria | Master’s program Communication Design | 188
Stachl Kristin | Master’s program Communication Design | 192
Steindl Carina | Master’s program Interaction Design | 260
Taormina Giuseppe | Master’s program Sound Design | 238
Trummer Anja Marie | Bachelor’s program Information Design | 98
Török Lehel | Master’s program Sound Design | 240
Unterüberbacher Sarah | Master’s program Media Design | 218
Uzelac Monika | Master’s program Media Design | 219
Vass Alvina | Bachelor’s program Information Design | 102
Vörös Robert | Master’s program Media Design | 220
Vymazalová Petra | Master’s program Interaction Design | 262
Wasserfaller Hannah | Bachelor’s program Information Design | 104
Weber Markus | Master’s program Media Design | 222
Weber Stefanie | Bachelor’s program Information Design | 106
Weichsler Hanna | Bachelor’s program Information Design | 108
Weißler Katrin | Master’s program Media Design | 224
Weixler Laura | Bachelor’s program Information Design | 110
Werner Eva | Bachelor’s program Information Design | 112
Wieser Katharina | Bachelor’s program Information Design | 114
Wohlmuth Jan | Bachelor’s program Information Design | 118
Wüntscher Elisa | Master’s program Exhibition Design | 148
Zechner Sonja | Master’s program Communication Design | 194
Zengerer Valerie | Master’s program Communication Design | 196
Zöchling Anna | Bachelor’s program Information Design | 120
Zückert Eva | Master’s program Exhibition Design | 150
Zvetolec Katharina | Master’s program Exhibition Design | 152
Herausgeber: Institut Design & Kommunikation, FH JOANNEUM | Alte Poststraße 152, 8020 Graz, Austria
Konzept & Gestaltung: Lucia Jarošová
Text: Melanie Ogris, Absolvent:innen
Lektorat: Edith Podhovnik
Fotos: Absolvent:innen
Schriften: Parka & Bodoni BE
Papier: Munken Polar Rough
Farbe: Pantone 807C
Druck: Ökologisch gedruckt von gugler* GmbH | Melk/Donau, Österreich
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