Studienführer 2019/2020

Page 1

Studienangebot 2019 /  2020 Pädagogische Hochschule FHNW


Inhalt

Immer aktuell: www.fhnw.ch/ph Vorwort 3 Lehrerin oder Lehrer werden 4 Campusatmosphäre an der Pädagogischen Hochschule 6 Standorte und Studiengänge 10 Studienkonzept: praxisnah und reflektiert 12 Informationen zu den Studiengängen Kindergarten- / Unterstufe 18 Primarstufe 28 Sekundarstufe I 40 Sekundarstufe II 60 Vermittlung in Kunst und Design 69 Logopädie 74 Sonderpädagogik 84 Wege an die Pädagogische Hochschule 96 Studienangebote: anschlussfähig und vernetzt 98 Allgemeine Informationen zum Studium 100 Semesterüberblick 102 Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW 103 Studienberatung und Zulassung 104


Vorwort

Sehr geehrte Studieninteressierte In pädagogischen Berufen übernehmen Sie wichtige gesellschaftliche Aufgaben und tragen grosse Verantwortung: Sei dies für das Lernen Ihrer Schülerinnen und Schüler, sei dies für die Zusammenarbeit im Kollegium, sei dies im Austausch mit Eltern. Das macht diese Berufe attraktiv, aber auch herausfordernd. Sie umfassen immer wieder wechselnde und anspruchsvolle Tätigkeiten im und rund um das dy­ namische Berufsfeld Schule. Mit der vorliegenden Broschüre zeigen wir Ihnen die vielfältigen Stu­ dienmöglichkeiten an unserer Hochschule auf, welche Ihnen den Zu­ gang zum Berufsfeld und zu verwandten Berufen wie Sonderpäda­ gogik oder Logopädie eröffnen. Sie informiert Sie über Studienziele und Studienbetrieb, über Aufnahmebedingungen und Anforderungen sowie über Berufsaussichten und Tätigkeitsfelder. Alle praxisorientierten Studiengänge an der Pädagogischen Hochschu­ le sind modular aufgebaut. Daher können Sie mit der Wahl des Studi­ engangs, des Studienortes und entsprechender Spezialisierungen eige­ ne Schwerpunkte im Studium setzen, Ihr eigenes pädagogisches Profil mitgestalten und in Bezug auf die Studienplanung von einer gewissen Flexibilität profitieren. Unsere Studiengänge qualifizieren Sie für Lehrtätigkeiten in der ganzen Schweiz, dies vom Kindergarten bis zur Gymnasialstufe sowie in Sonderpädagogik und Logopädie. Ich lade Sie ein, auf den folgenden Seiten unser Angebot kennenzuler­ nen. Bei Fragen zur Studienwahl und zur Zulassung steht Ihnen unse­ re Studienberatung gerne zur Verfügung. Ich freue mich darauf, Sie an der Pädagogischen Hochschule FHNW begrüssen zu dürfen. Prof. Dr. Sabina Larcher Direktorin der Pädagogischen Hochschule FHNW

5


Lehrerin oder Lehrer werden

Der Lehrberuf ist anspruchsvoll, vielseitig und gesellschaftlich wich­ tig. Das macht ihn zu einem der erfüllendsten Berufe. Als Lehrerin oder Lehrer stehen Sie am Puls des Lebens, mit all sei­ nen Facetten. Deshalb umfasst der Beruf auch weitaus mehr Aufga­ ben als blosses Unterrichten. Sie übernehmen Erziehungsaufgaben und arbeiten mit Eltern und Fachpersonen aus dem Schulumfeld ­zusammen. Sie erstellen individuelle Leistungsziele für ihre hetero­ gene Schülerschaft und sind in der Gesundheitsbildung und Gewalt­ prävention aktiv, Sie bereiten Unterricht vor und nach und koordi­ nieren sich mit Kolleginnen und Kollegen, um nur ein paar Beispiele zu erwähnen. Als Lehrerin oder Lehrer lernen Sie laufend weiter. Sie besuchen Wei­ terbildungen, lesen Fachliteratur und sind über das aktuelle Gesche­ hen stets im Bild.

«Die Verantwortung, jedes Jahr mit Dutzen­­den von Jugendlichen den Weg für die Zukunft vor­zubereiten, ist eine grosse Heraus­for­­derung. Das Studium an der PH hat mir dazu gute Grund­lagen mitgegeben. Es fasziniert mich, zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit an Selbst­ be­wusstsein gewinnen und ihre ei­genen Entscheidun­gen treffen.» Dominik Profos, Lehrer Sekundarstufe I (im Bild)

Bin ich geeignet für den Lehrberuf?

Wir empfehlen Ihnen, sich vor der Anmeldung zum Studium etwas Zeit zu nehmen, um in einer Selbsteinschätzung vor der Studienwahl die persönliche Eignung für den Lehrberuf zu überprüfen. Dazu fin­ den Sie nützliche Links unter: www.fhnw.ch/ph/selbsteinschaetzung Infos zum Assessment zur Berufseignung: www.fhnw.ch/ph/berufseignung 7


Campusatmosphäre an der ­Pädagogischen Hochschule

9


Attraktive Studienorte, inspirierendes Umfeld

Vielfältiges studentisches Leben

Ob Brugg-Windisch mit seinem leb­ haften Campus, Muttenz mit seinem im­ posanten Neubau oder Solothurn mit seinem reichen kulturellen Angebot: Die Standorte der Pädagogischen Hochschu­ le sind für Studierende aus verschie­ denen Gründen attraktiv. Sie sind ver­ kehrstechnisch bestens erschlossen und bieten den Studierenden moderne Infra­ struktur in anregender Umgebung. Neben

Neben dem Studium bietet die Pädagogische Hochschule ihren Studierenden ein vielfältiges Angebot an Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten, sich aktiv zu erholen oder sich kulturell zu betätigen – von Mu­ sik über Theater bis zum Hochschulsport. Entdecken Sie die vielfältigen Angebote: www.phkultur.ch www.fhnw.ch/hochschulsport

Vorlesungs- und Seminarräumen stehen ihnen auch Einzel- und Gruppenarbeits­ plätze zur Verfügung. In den Bibliotheken vor Ort finden die Studierenden Fachliteratur fürs Studi­ um und ein vielfältiges Angebot von Un­ terrichtsideen und Lehrmitteln für den eignen Unterricht – ideale Bedingungen für ein erfolgreiches Studium.

Attraktive Studienorte

Entscheiden Sie, welches Studium und welche Studienorte Ihnen entsprechen (Übersicht auf S. 10). Weitere Informationen zu den einzelnen Standorten finden Sie auf: www.fhnw.ch/ph/standorte

students.ph

Studierende können sich in der Studierendenorganisation students.ph engagieren, sich für studentische Anliegen starkma­ chen und so aktiv das Studium mitgestalten.

11


Standorte und Studiengänge

Muttenz BruggWindisch

Solothurn

– Bachelor-Studiengang Kindergarten- / Unterstufe – Bachelor-Studiengang Primarstufe – Bachelor- und Master-Studiengang Sekundarstufe I – Studiengang Sekundarstufe II – Master-Studiengang Vermittlung in Kunst und Design * – Bachelor-Studiengang Logopädie – Master-Studiengang Sonderpädagogik

– Bachelor-Studiengang Kindergarten- / Unterstufe – Bachelor-Studiengang Primarstufe – Bachelor- und MasterStudiengang Sekundarstufe I

– Bachelor-Studiengang Kindergarten- / Unterstufe – Bachelor-Studiengang Primarstufe

Die aktuellen Lagepläne der Standorte finden Sie auf www.fhnw.ch/ph/standorte

* Basel, Campus Dreispitz

Standorte und Studiengänge

13


Studienkonzept: praxisnah und reflektiert

Erziehungs­ wissenschaften

Fachdidaktiken

Fach­wissenschaften

Berufs­praktische Studien

Forschung und Entwicklung Bachelor- oder Master-Arbeit

In den Studiengängen der Pädagogischen Hochschule erwerben Sie Kompetenzen, die für einen erfolgreichen Berufseinstieg erforderlich sind. Die Pädagogische Hochschule bildet Sie zu Praktikerinnen und Praktikern aus, die ihr tägliches Handeln, die Bildung und die Erzie­ hung von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund wissen­ schaftlicher Erkenntnisse immer wieder reflektieren und anpassen. Dadurch erlangen Sie das berufliche Selbstverständnis und die Si­ cherheit, die für eine langfristige und erfolgreiche berufliche Tätig­ keit wichtig sind. Weiterführende Information: www.fhnw.ch/ph/kompetenzziele Praxisnahes Studienkonzept

Die einzelnen Studiengänge folgen einer gemeinsamen Struktur mit vier Studienbereichen: Erziehungswissenschaften, Fachwissenschaf­ ten, Fachdidaktiken und Berufspraktische Studien (siehe gegenüber­ liegende Grafik). Das Studium ist praxisbezogen und gleichzeitig wissenschaftsorientiert. Jeder der vier Studienbereiche leis­tet seinen spezifischen Beitrag zum Aufbau beruflicher Handlungskompetenz. Erziehungswissenschaften

Der Studienbereich Erziehungswissenschaften setzt altersspezifische Entwicklungs-, Bildungs- und Lernprozesse in den Mittelpunkt. Er umfasst Inhalte aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie, Allge­meine Didaktik und Soziologie. Der Bereich ist in den meisten Studien­ gängen analog aufgebaut und wird berufsfeldspezifisch vertieft.

Fachwissenschaften

Damit sich Lehrpersonen in einem Fach sicher bewegen, Lernprozesse steuern und auf Schülerfragen angemessen reagieren können, ist ein vertieftes fachliches Wissen erforderlich. Dieses erarbeiten sie sich in den Fachwissenschaften der jeweiligen Schulfächer und Lernfelder. Berufspraktische Studien

Im Zentrum des Studiums stehen die Berufspraktischen Studien. Sie verschränken die drei oben genannten Studienbereiche inhaltlich. Sie stellen den Ort der Erkundung und Orientierung, der Erfahrung, Refle­ xion und Bewährung von pädagogischem Handeln dar. Die Berufs­ praktischen Studien bestehen aus drei unterschiedlichen Lernset­ tings: Während des Studiums besuchen Sie Praktika, bereiten Ihre gemachten Erfahrungen in Reflexionsseminaren auf und besprechen diese in individuellen Mentoraten. In den Studiengängen sind die Be­ rufspraktischen Studien ein stark gewichteter Studienbereich. Berufseignungsprüfung im Assessmentverfahren

Für die Studiengänge Kindergarten-/Unterstufe, Primarstufe und Se­ kundarstufe I und II wird in einem Assessmentverfahren die Eignung für den Lehrberuf geprüft. Diese Berufseignungsabklärung ist bereits vor Studienbeginn möglich, muss in jedem Fall aber vor dem ersten Praktikum durchgeführt werden. Erst nach dem erfolgreichen Abschluss des Assessments ist es möglich, die in den Studiengängen vorgesehenen Praktika zu absolvieren. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/berufseignung

Fachdidaktiken

Wie lassen sich Unterrichtsfächer am erfolgreichsten vermitteln? Der Bereich Fachdidaktik beschäftigt sich mit dieser Frage und umfasst die Aspekte Planung, Durchführung und Erfolgskontrolle. Die Module der Fachdidaktik beziehen sich auf die jeweilige Schulstufe und deren Besonderheiten.

Studienkonzept

15


Starke Zusammenarbeit, Lernen in der Praxis

Von Unterrichten über Elterngespräche bis zur Pausenaufsicht: Stu­ dierende erhalten in den Praktika Gelegenheit, in den Lehrberuf mit all seinen Aspekten einzutauchen. Sie sind von Beginn an in den Schulbetrieb involviert und übernehmen Verantwortung. Sie gestal­ ten den Unterricht in kleinen Teams und lernen die aktuellen He­ rausforderungen an Lehrpersonen eins zu eins kennen, was ihnen nach dem Studium den Einstieg in den Beruf erleichtert. Die begleitenden Praxislehrpersonen profitieren ihrerseits von der Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule FHNW: Sie erhal­ ten von den Studierenden fruchtbare Impulse für den eigenen Unter­ richt, was wiederum den Schülerinnen und Schülern zugutekommt. Individuelle Studiengestaltung

Die Pädagogische Hochschule FHNW ist überzeugt, dass für den Lehr­beruf Personen mit vielfältigen Lebensperspektiven und Inte­ ressen wertvoll sind. Daher ermöglicht sie Ihnen eine individuelle Studiengestaltung: Sie entscheiden selbst, wie viele und welche Ver­ anstaltungen Sie an welchem Standort im Semester besuchen. Dank dem modularen Aufbau können Sie sich Ihr persönliches Studien­ programm aus dem Veranstaltungsangebot auch nach persönlichen Interessen zusammenstellen. Die Studiengänge können teilzeitlich absolviert werden, dementsprechend gestaltet sich die Studiendauer. Informationen zur Vereinbarkeit von Studium und Familie: www.fhnw.ch/ph/gleichstellung

17


Optimale Vorbereitung auf Schulrealität

Die Pädagogische Hochschule FHNW ist mit ihrer Forschung füh­ rend unter den schweizerischen Pädagogischen Hochschulen: Sie untersucht in vielen vom Schweizerischen Nationalfonds und ande­ ren namhaften Institutionen geförderten Forschungsprojekten das Berufsfeld Schule, den Unterricht und das Lernen. Von dieser Forschungstätigkeit profitieren Sie als Studierende: Im Studium thematisieren Sie die aktuellsten wissenschaftlichen Er­ kenntnisse und werden optimal auf die Schulrealität vorbereitet. Wissenschaftliches Arbeiten macht einen wichtigen Bestandteil der Lehrerbildung aus. Es unterstützt angehende und amtierende Lehr­ personen als Instrumentarium, um in einem zunehmend komplexe­ ren Umfeld ihre beruflichen Aufgaben kompetent wahrnehmen zu können und neue Herausforderungen zu bewältigen. Im Studium lernen Sie die Grundzüge von Forschung und Entwick­ lung kennen und werden mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen ver­ traut gemacht. Sie reflektieren praktische Erfahrungen vor dem Hin­ tergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und prüfen theoretische Modelle in der Berufspraxis. Von der Vorlesung bis zum Instrumentalunterricht – die verschiedenen Veranstaltungsformen

«Im Praktikum hatte ich ein wertvolles ­Aha-­Erlebnis: Der Moment, als die Schülerinnen und Schüler etwas begriffen, war für mich ­richtungsweisend. Seit da weiss ich, auf diese M ­ omente will ich hinarbeiten, ich habe den r­ ichtigen Beruf gewählt.» Christoph Kündig, Studiengang Primarstufe

«Die wissenschaftlichen Methoden, die wir im Studium kennenlernen, helfen mir, ­Probleme aus der Praxis analytisch anzugehen. Dadurch wird auch mein per­ sönlicher Alltag bereichert: Ich bin kritischer und reflektierter geworden.» Manuel Schupp, Studiengang Kindergarten- / Unterstufe

Die Pädagogische Hochschule kennt verschiedene Veranstaltungs­ formen: Die Vorlesung besuchen Sie in grösseren Gruppen. Das Semi­ nar dient der vertieften Auseinandersetzung, während das Prose­ minar primär der Einführung in wichtige Fragestellungen des Berufsfeldes dient. Die Reflexionsseminare und die Mentoratsgruppen werden in Kleingruppen (in der Regel 10 – 14 Personen) geführt. Hier ist der kommunikative Anteil sehr hoch und die individuelle Beglei­ tung der Studierenden wichtig. Zudem bietet die Pädagogische Hoch­ schule je nach Studiengang Instrumental- bzw. Sologesangsunterricht an. Zu allen Veranstaltungen gehört auch die individuelle Vor- und Nachbereitung im Selbststudium, das Sie sich zeitlich selbst einteilen. Studieren im Ausland – die Mobilität der Pädagogischen Hochschule

Auswertungen zeigen: Austauschsemester im Studium führen zu wertvollen Erfahrungen für den Lehrberuf. Das stetig wachsende Bildungsnetzwerk der PH in Forschung, Lehre, Studium und Prak­ tika bietet Ihnen viele Möglichkeiten. Wir unterstützen Sie bei der Planung und Vorbereitung eines Austauschs, im Ausland sowie in anderen Sprachregionen der Schweiz. Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.fhnw.ch/ph/international

19


Studiengang Kindergarten- / Unterstufe

21


Studiengang Kindergarten- / Unterstufe (Kindergarten und Primarklassen 1 bis 3)

Das Studium führt Sie in das Berufsfeld des Kindergartens und der Primarunterstufe. Sie qualifizieren sich für das Unterrichten von Kindern im Alter von vier bis neun Jahren. Ziel des Studiums ist, Ihnen einen erfolgreichen Berufseinstieg als Lehrperson zu ermöglichen und die Basis für Ihre weitere berufliche Entwicklung zu legen. Das Studium zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Praxisphasen aus. Vollzeit- und Teilzeitstudium

Der Studiengang ist modular aufgebaut. Dies ermöglicht ein indivi­ duelles und flexibles Studium. Studierende mit Betreuungsaufgaben oder Studierende, die einer Teilzeitarbeit nachgehen, können das Studium berufsbegleitend absolvieren.

Studienzulassung

Direkter Zugang mit – gymnasialer Maturität – Lehrdiplom (EDK-anerkannt) – Fachhochschulabschluss – Fachmaturität Pädagogik – Berufsmaturität oder Fachmaturität mit «Passerelle» – Berufsmaturität mit Ergänzungsprüfung «Niveau Fachmaturität Pädagogik». Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/ep Quereinstieg: erweiterter Zugang für erfahrene Berufspersonen ab 30 Jahren via Zulassungsverfahren der PH FHNW. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/quereinstieg

Gute Berufsaussichten und Flexibilität in der Berufsausübung

Sie schliessen das Studium mit einem «Bachelor of Arts FHNW in PrePrimary and Primary Education» ab und erhalten ein schweizweit anerkanntes Lehrdiplom für die Kindergarten- und Primarstufe (1. bis 3. Klasse). Das Berufsfeld bietet sehr gute Rahmenbedingungen – auch für Lehrpersonen mit einem Teilzeitpensum. Ein attraktives Studium

– Schweizweit anerkanntes Lehrdiplom – Voll- und Teilzeitstudium möglich – Flexible Studienvariante mit vermindertem Präsenzanteil (FLEX) in Solothurn – Studium mit hohem Praxisanteil – Individuelle Mentorate und Reflexionsseminare in kleinen Gruppen – Umfassendes erziehungswissenschaftliches, fachwissenschaftliches und fachdidaktisches Studium – Fundierte Basis für erfolgreichen Berufseinstieg – Verschiedene Laufbahn- und Anschlussmöglichkeiten

Anmeldung und Termine

– Anmeldefenster: 1. Januar bis 30. April 2019 – Semesterstart: 16. September 2019 Kosten

– Anmeldegebühr: CHF 200 (einmalig) – Semestergebühr: CHF 810 – Diplomgebühr: CHF 300 (einmalig) Studienorte

– Brugg-Windisch – Muttenz – Solothurn Info-Anlässe

Besuchen Sie unsere Info-Anlässe: Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Studium und klären Sie Ihre Fragen mit Dozierenden, Studie­ renden und der Studienberatung. Alle Informationen: www.fhnw.ch/ph/studium

Studiengang Kindergarten- / Unterstufe

23


Berufsfeld Kindergarten- und Primarklassen 1 bis 3

Grund- und Hauptstudium

Als Lehrperson für die Kindergarten- und Unterstufe knüpfen Sie im Unterricht an das Vorwissen und die Fragen der Kinder an, unterstüt­ zen den Aufbau von Begriffen und führen sie zu einem vertieften Interesse an Sachzusammenhängen. Sie machen die Kinder nach ihrem individuellen Entwicklungsstand mit den Kulturtechniken wie Lesen und Schreiben vertraut. Gerade im Kindergarten und in der Primarunterstufe lernen Kinder auch im Spiel und anderen – oft frei gewählten – Aktivitäten. Damit dieses Potential entfaltet werden kann, braucht es professionell beobachtende und handelnde Lehrpersonen. Der Beruf stellt hohe Anforderungen an die Fach-, Selbst- und Sozial­ kompetenzen der Lehrpersonen. Die Verschiedenheit der Kinder so­ wie die sozialen, sprachlichen und kulturellen Unterschiede in den Kindergarten- oder Primarklassen sind dabei gleichzeitig Bereiche­ rung und Herausforderung. Als Lehrperson in diesem Umfeld sind Sie Expertin oder Experte für die Förderung der Kinder. Sie kennen verschiedene Bildungskonzepte und Unterrichtsmodelle für diese Altersstufe. Sie sind Generalistin oder Generalist in den ausgewiesenen Kompetenzen der Unterrichts­ fächer und Bildungsbereiche der Schuleingangsstufe. Oft arbeiten Sie auf dieser Stufe im Team mit einer zweiten Lehrperson sowie weite­ ren Fachpersonen zusammen.

Das Studium ist aufgeteilt in ein Grund- und in ein Hauptstudium. Das Grundstudium umfasst ein Drittel des Studienumfangs. Das Hauptstudium dient der Vertiefung der im Grundstudium erworbenen Grundlagen. Im Rahmen des Hauptstudiums wird der Individuelle Studienschwerpunkt gewählt.

Studienziel

Im Studium legen Sie den Grundstein, um sich zur Expertin bezie­ hungsweise zum Experten für die Bildung von vier- bis neunjährigen Kindern und für das Unterrichten in altersgemischten, kulturell und sozial durchmischten Klassen zu entwickeln. Das Studium mit hohem Praxisanteil vermittelt fachwissenschaftliche, fachdidaktische, erzie­ hungswissenschaftliche und berufspraktische Grundlagen (siehe S. 12). Ihre persönlichen, sozialen und beruflichen Kompetenzen wer­ den gefördert und gestärkt. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums erhalten Sie ein schweizweit anerkanntes Lehrdiplom mit Lehrberechtigung für den Kindergarten, die Primarunterstufe und für die Eingangs- oder Basisstufe sowie das Diplom «Bachelor of Arts FHNW in Pre-Primary and Primary Education».

Studiengang Kindergarten- / Unterstufe

Studienverlauf

Bis zum Beginn des ersten Praktikums wird im Rahmen eines Assess­ ments die Berufseignung geprüft. Es handelt sich dabei um eine Über­ prüfung, ob eine Person die Voraussetzungen für den Lehrberuf mit­ bringt. Diese Abklärung können Sie auch bereits vor Studienantritt absolvieren (weitere Infos: www.fhnw.ch/ph/berufseignung). In den Erziehungswissenschaften setzen Sie sich mit zentralen Fragen von Bildung und Erziehung, Gestaltung von Unterricht, individuellen Entwicklungsverläufen sowie der Institution Schule mit Unterrichtsund Schulkulturen auseinander. Im Verlaufe Ihres Studiums lernen Sie, fachübergreifende, oftmals offene Unterrichtssettings, welche auf die Fachbereichslogik zielgerichtet hinführen, zu gestalten und lernförderlich zu begleiten. In den Fachwissenschaften und Fachdi­ daktiken erwerben Sie Fachwissen und lernen fachliche Themen und Zugänge stufenspezifisch zu gestalten und zu begleiten. In den Berufspraktischen Studien setzen Sie sich mit den Anforder­ ungen pädagogischen Handelns auseinander, erkunden das Berufs­ feld und üben sich in der zunehmend eigenständigen Gestaltung von Bildungsprozessen mit Kindern des Kindergartens und der Primar­ unterstufe. Im Rahmen unseres Lehrangebots erhalten Sie die Möglichkeit, indi­ viduelle Studienschwerpunkte zu setzen. Sie können in den Studien­ bereichen Erziehungswissenschaften oder Fachdidaktiken/Fachwissenschaften zusätzliche Lehrveranstaltungen nach Wahl besuchen. Stu­ diengangübergreifend können auch Forschungsateliers sowie Lehran­ gebote aus dem Bereich Kulturvermittlung gewählt werden. Sie schliessen Ihr Studium mit einer Bachelorarbeit ab, in welcher Sie sich mit einer für das Berufsfeld relevanten Fragestellung auseinan­ dersetzen.

25


Übersicht Studiengang Kindergarten- / Unterstufe Erziehungs­ wissenschaften

Fachdidaktiken

Fach­wissenschaften

Flexible Studienvariante mit vermindertem Präsenzanteil (FLEX) Berufs­praktische Studien

Inklusive Bildung

Ästhetische Bildung

Ästhetische Bildung

Basisphase

Bildung und Unterricht

Bewegungsförderung und Sport

Bewegungsförderung und Sport

Vertiefungsphase

Gesellschaft und Kultur

Musik

Musik

Fokusphase

Individuum und Lebenslauf

Natur, Mensch, Gesellschaft

Natur, Mensch, Gesellschaft

Mathematik

Mathematik

Sprache

Sprache

Individueller Studienschwerpunkt Institutsspezifischer Studienschwerpunkt: Transversales Unterrichten Forschung und Entwicklung Bachelor-Arbeit Stand September 2018

Studienvarianten Vollzeit-/Teilzeitstudium

Das Studium kann vollzeitlich innerhalb von sechs Semestern absol­ viert werden. Der Studieninhalt kann auf bis zu zwölf Semester ver­ teilt werden (maximale Studiendauer). Die zeitliche Organisation obliegt den Studierenden.

Studiengang Kindergarten- / Unterstufe

In Solothurn besteht die Möglichkeit, in einem spezifischen Setting mit vermindertem Präsenzanteil zu studieren. Das Studium dauert ebenfalls mindestens sechs Semester und wird mit einem regulären Bachelor abgeschlossen. Die Präsenzzeit beschränkt sich in der Re­ gel jeweils auf zwei Wochentage. An den restlichen Tagen werden die Studieninhalte im individuell gestalteten Selbststudium erlernt. Das Wochenpensum bleibt dasselbe wie im regulären Studiengang. Die Möglichkeit der flexiblen Zeiteinteilung erlaubt, eine Berufstätigkeit oder eine Betreuungsauf­gabe in kleinem Umfang wahrzunehmen. Stufenerweiterung

Sie sind Kindergarten- oder Primarlehrperson und möchten sich für den Unterricht im Kindergarten oder in den Primarklassen 1 bis 3 qualifizieren? Mit dem Stufenerweiterungsstudiengang Kindergarten-/Unterstufe (Erweiterung der Unterrichtsbefähigung auf den Kindergarten oder die Primarklassen 1 bis 3) haben Sie die Möglich­ keit dazu. Der Stufenerweiterungsstudiengang umfasst 60 ECTSPunkte, ist individuell planbar und mit reduziertem Pensum möglich. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/erweiterungsstudium Hörerinnen und Hörer

Einzelne Lehrveranstaltungen stehen auch Hörerinnen und Hörern offen. Amtierende Lehrpersonen dieser Stufe haben Zugang zu vielen Modulveranstaltungen im Sinne einer optimalen Weiterbildungs­ möglichkeit im Lehrberuf. Das Institut Kindergarten-/Unterstufe weist die besuchten Veranstaltungen nach Ende jedes Semesters mit einem Hörerschein aus. Hörerinnen und Hörer können jedoch keine formalen Qualifikationen und ECTS-Punkte erwerben. Besuchte Ver­ anstaltungen sind gebührenpflichtig.

27


Grosse Verantwortung, viel Vertrauen Michelle Brunner, Studiengang Kindergarten- / Unterstufe

Bereits in meiner Kindheit hatte ich den Wunsch, Lehrerin zu werden. Als Teen­ ager gab ich Schwimmunterricht und be­ gleitete meine Mutter, die Kindergärtne­ rin ist, auf ihren Schulreisen. Dennoch absolvierte ich zuerst eine Berufslehre mit Berufsmatur als Optikerin. Danach besuchte ich den Vorkurs und kam via Ergänzungsprüfung an die Pädagogische Hochschule und somit meinem früheren Berufswunsch einen Schritt näher.

volle Erfahrung, mit dieser grossen Ver­ antwortung und ebenso viel Vertrauen umzugehen, die Wochen selbstständig zu organisieren und als Lehrerin mit einer Klasse zu arbeiten. Ich war erstaunt, wie schnell die Kinder etwas lernten und wie wir zu einer Gemeinschaft wurden.

Ich entschied mich für den Studiengang

Kindergarten-/Unterstufe, weil mich das magische Denken der Kinder fasziniert und mich das altersgerechte Spielen inte­ ressiert, in dem schon viele Lernprozesse stattfinden. Auch der Fächerkanon und die Gestaltungsmöglichkeiten sprechen mich an – als Kindergärtnerin ist die Stunden­tafel noch nicht fix vordefiniert, ich kann also situativ entscheiden, ob wir nun musizieren, Geschichten lesen, spie­ len oder Rechnen üben. Mit einer Lehrerin, bei der ich eines meiner Praktika absolviert habe, habe ich heute noch Kontakt. Ich war von ihrer Professi­ onalität und Gelassenheit beeindruckt, wie sie auf jedes Kind individuell einge­ hen konnte. Ich selbst habe bereits ein­ mal eine längere Stellvertretung während meiner Semesterferien an einem Kinder­ garten übernommen. Es war eine wert­ Studiengang Kindergarten- / Unterstufe

«Ich entschied mich für den Studiengang Vorschul- und Primarstufe, weil mich das magische ­Denken der Kinder ­fasziniert und mich das ­altersgerechte Spielen interessiert, in dem schon viele Lernprozesse stattfinden.»

Nun freue ich mich, die Bachelor-­Arbeit in Angriff zu nehmen. Wir werden zu zweit Gender-Rollenbilder bei Kindern und die Aufklärung auf der Vorschulstufe unter­ suchen. Während des Studiums began­ nen mich die Erziehungswissenschaften zu interessieren: Vor welchen geschicht­ lichen Hintergründen welche pädago­ gischen Ansätze entstanden sind und wie sie sich veränderten – ich könnte mir gut vorstellen, im Anschluss an meine Ausbildung als Kindergärtnerin Teilzeit zu arbeiten und weiter zu studieren, etwa im Master Educational Sciences an der Uni Basel.

Michelle Brunner 29


Studiengang Primarstufe

31


Der Studiengang Primarstufe im Überblick

Das Studium qualifiziert Sie für den Unterricht mit Schülerinnen und Schülern der 1. bis 6. Klasse der Primarstufe. Ziel des Studiums ist es, Ihnen einen erfolgreichen Berufseinstieg als Lehrperson zu ermögli­ chen und die Basis für Ihre weitere berufliche Entwicklung zu legen. Das Studium zeichnet sich unter anderem durch einen hohen Praxis­ anteil aus. Vollzeit- und Teilzeitstudium

Der Studiengang ist modular aufgebaut. Dies ermöglicht ein indivi­ duelles Studium. Studierende mit Betreuungsaufgaben oder Studie­ rende, die einer Teilzeitarbeit nachgehen, können das Studium berufsbegleitend absolvieren.

Studienzulassung

Direkter Zugang mit – gymnasialer Maturität – Lehrdiplom (EDK-anerkannt) – Fachhochschulabschluss – Fachmaturität Pädagogik – Berufsmaturität oder Fachmaturität mit «Passerelle» – Berufsmaturität mit Ergänzungsprüfung «Niveau Fachmaturität Pädagogik». Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/ep Quereinstieg: erweiterter Zugang für erfahrene Berufspersonen ab 30 Jahren via Zulassungsverfahren der PH FHNW. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/quereinstieg

Gute Berufsaussichten und Flexibilität in der Berufsausübung

Sie schliessen das Studium mit einem «Bachelor of Arts FHNW in Primary Education» ab und erhalten ein schweizweit anerkanntes Lehrdiplom für die Primarstufe. Dieses ermöglicht Ihnen eine grosse Flexibilität und Mobilität in der Berufsausübung. Das Berufsfeld bietet sehr gute Rahmenbedingungen – auch für Teilzeit arbeitende Lehrpersonen. Ein attraktives Studium

– Schweizweit anerkanntes Lehrdiplom – Voll- und Teilzeitstudium möglich – Studium mit hohem Praxisanteil; individuelle Mentorate und Reflexionsseminare in kleinen Gruppen – Umfassendes erziehungswissenschaftliches Studium – Umfassendes fachwissenschaftliches und fachdidaktisches Studium – Option Auslandpraktikum und Auslandsemester – Fundierte Basis für erfolgreichen Berufseinstieg – Verschiedene Laufbahn- und Anschlussmöglichkeiten

Anmeldung und Termine

– Anmeldefenster: 1. Januar bis 30. April 2019 – Semesterstart: 16. September 2019 Kosten

– Anmeldegebühr: CHF 200 (einmalig) – Semestergebühr: CHF 810 – Diplomgebühr: CHF 300 (einmalig) Studienorte

– Brugg-Windisch – Muttenz – Solothurn Info-Anlässe

Besuchen Sie unsere Info-Anlässe: Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Studium und klären Sie Ihre Fragen mit Dozierenden, Studie­ renden und der Studienberatung. Alle Informationen: www.fhnw.ch/ph/studium

Studiengang Primarstufe

33


Berufsfeld Primarstufe

Als Primarlehrerin oder Primarlehrer begleiten, fördern und unter­ stützen Sie Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 6. Klasse auf ihrem Lern- und Lebensweg. Als Klassenlehrperson unterrichten Sie eine Vielfalt an Fächern wie Mathematik, Französisch oder Eng­ lisch sowie Bewegung und Sport. Sie beherrschen Vermittlungs­ formen vom gelenkten bis hin zum selbstgesteuert-entdeckenden Lernen. Sie fördern die Selbstständigkeit und Eigentätigkeit der Kin­ der. Zudem nehmen Sie als Lehrperson Erziehungsaufgaben wahr. Die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler sowie die soziale, sprachliche und kulturelle Heterogenität der Schulklassen sind Bereicherung und Herausforderung zugleich. Als Primarlehrerin oder Primarlehrer verfügen Sie über Freiraum für eigene Initiativen. Sie arbeiten mit anderen Lehrpersonen zu­ sammen und sind Teil eines Schulhausteams. Zu Ihren Aufgaben gehören auch die Elternarbeit sowie die Zusammenarbeit mit Fach­ personen aus dem Schulumfeld. Ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen sind im Beruf von zentraler Bedeutung. Studienziel

Das Studium qualifiziert zum Unterrichten auf der Primarstufe und führt zum schweizweit gültigen Lehrdiplom und zu einem «Bachelor of Arts FHNW in Primary Education». Ziel der Ausbildung ist ein erfolgreicher Berufseinstieg. Das Studium vermittelt fachwissenschaftliche, fachdidaktische, erziehungs­wissenschaftliche und berufspraktische Grundlagen (siehe S. 12). Fachliche, persönliche und soziale Kom­ petenzen werden gefördert und gestärkt. Die Erlangung pädagogischer Professionalität erfolgt im Anschluss ans Studium, im Zuge der eigenen Berufstätigkeit und der individuell gestalteten Weiterbildung. Der Studienabschluss ermöglicht flexible Formen der Berufsausübung und verschiedene Laufbahnperspektiven (siehe S. 98).

35


Übersicht Studiengang Primarstufe Erziehungs­ wissenschaften

Fachdidaktiken

Fach­wissenschaften Deutsch

Praktika

Französisch

Französisch

Mentorate

Englisch

Reflexions­seminare

Soziologie

Englisch

Natur, Mensch, Gesellschaft

Wahlmöglichkeiten und individuelle Profilierungen

Informatische Bildung

Informatische Bildung

Vor Beginn des Studiums treffen Sie die Wahl einer Fremdsprache, Französisch oder Englisch. In der gewählten Sprache müssen Sie nach dem zweiten Studiensemester ein hohes Sprachkompetenzniveau B2, bis zum Ende des Studiums ein entsprechendes C1-Zertifikat erreicht haben. Zusätzlich müssen Sie einen Aufenthalt von 8 Wochen im ent­ sprechenden Sprach- und Kulturraum nachweisen. Diesen oder einen Teil davon absolvieren Sie mit Vorteil bereits vor Studienbeginn. Vor Beginn des Studiums wählen Sie zudem aus den drei Fächern Musik, Bewegung & Sport sowie Gestalten die beiden Fächer aus, die Sie später unterrichten wollen.

Musik

Musik

Bewegung & Sport

Bewegung & Sport

Gestalten

2 von 3

Natur, Mensch, Gesellschaft

2 von 3

Mathematik

Studiengang Primarstufe

Heil- und Sonderpädagogik

1 von 2

Deutsch

Psychologie

Mathematik

Während des Studiums bietet sich die Möglichkeit, in einem der Stu­ dienfächer oder im Studienbereich Erziehungswissenschaften einen individuellen Studienschwerpunkt zu legen, um spezifischen Interes­ sen nachgehen und bestimmte Inhalte vertiefen zu können. Mit der Wahl dieses Studienschwerpunkts kann der Anschluss an einen MasterStudiengang vorbereitet werden. Auf unserer Website (www.fhnw.ch/ph/primarstufe) finden Sie zu den einzelnen Studienbereichen und Studienfächern nähere Angaben.

Berufs­praktische Studien

Pädagogik 1 von 2

Studieninhalte

Das Studium beinhaltet die in der schematischen Übersicht darge­ stellten Studienbereiche und Studienelemente (siehe S. 35). Der Studiengang umfasst folgendes Fächerangebot: – Deutsch – Mathematik – Natur, Mensch, Gesellschaft – Informatische Bildung – Französisch oder Englisch (1 von 2) – Musik oder Bewegung & Sport oder Gestalten (2 von 3)

Gestalten

Studienschwerpunkte Forschung und Entwicklung Bachelor-Arbeit Stand September 2018

37


Grund- und Hauptstudium

Facherweiterung

Das Studium ist aufgeteilt in ein Grund- und in ein Hauptstudium. Das Grundstudium umfasst ein Drittel des Studienumfangs. Das Hauptstudium dient der Vertiefung der im Grundstudium erworbenen Grundlagen. Im Rahmen des Hauptstudiums wird der individuelle Studienschwerpunkt gewählt.

Um Ihr Berufsprofil auszubauen, können Sie Ihr Lehrdiplom für die Primarstufe um weitere Fächer ergänzen. Im berufsbegleiteten Fach­ erweiterungsstudium erwerben Sie Kompetenzen, um ein oder meh­ rere zusätzliche Fächer unterrichten zu können. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/erweiterungsstudium

Studienverlauf

Einzelne Lehrveranstaltungen stehen auch Hörerinnen und Hörern offen. Amtierende Lehrpersonen können das Angebot im Sinne einer Weiter­bildungsmöglichkeit im Lehrberuf nutzen. Das Institut Primar­ stufe weist besuchte Veranstaltungen nach Ende jedes Semesters mit einem Schein aus. Formale Qualifikationen und ECTS-Punkte können sich Hörerinnen und Hörer nicht erwerben. Der Besuch von Veran­ staltungen ist gebührenpflichtig.

Bis zum Beginn des ersten Praktikums wird im Rahmen eines Assess­ ments die Berufseignung geprüft. Es handelt sich dabei um eine Über­ prüfung, ob eine Person die Voraussetzungen für den Lehrberuf mit­ bringt. Diese Abklärung können Sie auch bereits vor Studienantritt absolvieren (weitere Infos: www.fhnw.ch/ph/berufseignung). Das Studium ist modular aufgebaut und ermöglicht damit eine indi­ viduelle Studienplanung. Die berufspraktischen Anteile (Praktika, Reflexionsseminare und Mentorate) finden zum Teil während des Se­ mesters, zum Teil in den Semesterferien statt. In den Semesterferien kann auch der obligatorische Aufenthalt im Sprach- und Kulturraum absolviert werden. In den letzten Studiensemestern verfassen die Studierenden zudem die Bachelor-Arbeit. Während des Studiums sind ausserdem Auslandpraktika und Auslandsemester möglich.

Hörerinnen und Hörer

Studienvarianten Vollzeit-/Teilzeitstudium

Das Studium wird vollzeitlich innerhalb von sechs Semestern absol­ viert. Der Studieninhalt kann aber bis auf zwölf Semester verteilt ­werden (maximale Studiendauer). Dies erlaubt Studierenden mit Be­ treuungsaufgaben oder Studierenden, die einer Teilzeitarbeit nach­ gehen, das Studium berufsbegleitend zu absolvieren. Stufenerweiterung

Sie möchten als Lehrperson der Kindergarten-/Unterstufe oder der Sekundarstufe I auch auf der Primarstufe unterrichten? Dann absol­ vieren Sie den Studiengang Primarstufe als Stufenerweiterung. Das Stufenerweiterungsstudium umfasst 63 ECTS-Punkte, ist individuell planbar und mit reduziertem Pensum möglich. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/erweiterungsstudium

Studiengang Primarstufe

39


Neue Perspektiven kennenlernen Gabriel Raiser, Studiengang Primarstufe

Als Jugendlicher war ich begeistert von

Eine besondere Erfahrung war für mich der Auslandaufenthalt in den USA, den ich in den Semesterferien gemacht habe. Ich absolvierte ein Praktikum an einer Schule in Atlanta. Ich konnte mich in einem grossen Theaterprojekt engagieren und war verantwortlich für die gesamte Musik des Stücks.

unserem Musiklehrer am Gymnasium. Seine Souveränität als Vermittler weckte in mir den Berufswunsch, ebenfalls Lehrer zu werden. Ich studierte erst ein Semester Englisch und Musikwissenschaft an der Uni, bevor ich mich entschied, meinem Berufswunsch folgend und ange­ zogen von der Praxisorientierung der Pädagogischen Hochschule, den Studien­ gang Primarstufe zu absolvieren. Die Entwicklungspsychologie in den Erziehungswissenschaften hat es mir angetan. In Kombination mit den Erfahrungen aus den Praktika, hat sie mir neue Perspekti­ ven auf den Lehrberuf eröffnet. Das stete Lernen, das Hinterfragen von Altbekanntem, das macht für mich den Lehrberuf aus. Ich denke, es ist die Grundbedin­ gung, damit das Vermitteln längerfristig überhaupt gelingt. Da ich in einem Teil­ pensum bereits an einer Primarschule unterrichte, kommt es mir sehr entgegen, dass ich das Studium individuell gestal­ ten und Veranstaltungen an drei verschiedenen Standorten wählen kann.

«Das stete Lernen, das Hinterfragen von Altbekanntem, das macht für mich den Lehrberuf aus. Ich denke, es ist die Grundbedingung, damit das Vermitteln längerfristig überhaupt gelingt.»

Ich spiele seit vielen Jahren Violine, im Or­ chester und in verschiedenen Bands. Die­ ses Steckenpferd kann ich gut in mein Studium und in meine Berufstätigkeit einfliessen lassen. Das ist mir sehr wichtig. Und wer weiss – der Bachelor-Abschluss der Primarstufe ermöglicht mir, mich je­ derzeit noch in einem Master-Studium zu spezialisieren. Obwohl ich ja bereits Teil­ zeit arbeite, freue ich mich nun aber auf den «richtigen» Berufseinstieg als Klas­ senlehrperson und die Verantwortung, die ich damit übernehmen kann. Ich fühle mich bereit und gut darauf vorbereitet.

Gabriel Raiser

Studiengang Primarstufe

41


Studiengang Sekundarstufe I

43


Der Studiengang Sekundarstufe I im Überblick

Das Studium qualifiziert Sie für den Unterricht auf der gesamten Sekundarstufe I. Sie haben die Möglichkeit, auf drei unterschied­ lichen Wegen zum Lehrdiplom für die Sekundarstufe I zu gelangen: – Integrierter Master-Studiengang (Bachelor und Master werden an der Pädagogischen Hochschule absolviert) – Konsekutiver Master-Studiengang (via Bachelor Uni oder FH) – Master-Studiengang als Stufenerweiterung Gute Berufsaussichten und Flexibilität in der Berufsausübung

Sie schliessen das Studium mit einem «Master of Arts FHNW in Secon­ dary Education» ab und erhalten ein schweizweit anerkanntes Lehr­ diplom für die Sekundarstufe I. Der Lehrberuf auf der Sekundarstufe I bietet gute Rahmenbedingungen, auch für Teilzeit arbeitende Lehrper­ sonen.

Quereinstieg: erweiterte Zulassung für erfahrene Berufspersonen ab 30 Jahren via Zulassungsverfahren der PH FHNW. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/quereinstieg Master-Studiengänge

– Bachelor Sekundarstufe I der PH FHNW oder einer anderen PH – Bachelor-Abschluss einer Universität oder einer spezialisierten Fachhochschule (in zwei Unterrichtsfächern) – Lehrdiplom (ausführliche Details unter: www.fhnw.ch/ph/erweiterungsstudium) Facherweiterungsstudium

– Lehrdiplom für die Sekundarstufe I (ausführliche Details unter: www.fhnw.ch/ph/erweiterungsstudium)

Ein attraktives Studium

Anmeldung und Termine

– Schweizweit anerkanntes Lehrdiplom – Teilzeitstudium möglich – Verschiedene Studienwege und Studienangebote – Freie Fächerwahl – Hoher Praxisanteil – Fundierte Basis für erfolgreichen Berufseinstieg – Individuelle Mentorate und Reflexionsseminare in kleinen Gruppen – Verschiedene Laufbahn- und Anschlussmöglichkeiten – Promotionsmöglichkeit am Institut für Bildungswissenschaften (IBW) der Universität Basel und der PH FHNW

– Anmeldefenster: 1. August bis 30. November 2018 (Stufenund Facherweiterung sowie konsekutiver Studiengang) und 1. Januar bis 30. April 2018 (für alle Studiengänge) – Studienstart: 18. Februar 2019 (Stufen- und Facherweiterung sowie konsekutiver Studiengang); 16. September 2019 (für alle Studiengänge)

Studienzulassung Bachelor-Studiengang

– Gymnasiale Maturität – Lehrdiplom (EDK-anerkannt) – Bachelor-Abschluss einer Fachhochschule – Berufs- oder Fachmaturität mit «Passerelle» – Berufs- oder Fachmaturität mit Ergänzungsprüfung «Niveau Gymnasiale Matur»

Kosten

– Anmeldegebühr: CHF 200 (einmalig) – Semestergebühr: CHF 810 – Diplomgebühr: CHF 300 (einmalig) Studienorte

– Brugg-Windisch – Muttenz Info-Anlässe

Besuchen Sie unsere Info-Anlässe: Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Studium und klären Sie Ihre Fragen mit Dozierenden, Studie­ renden und der Studienberatung. Alle Informationen: www.fhnw.ch/ph/studium

Studiengang Sekundarstufe I

45


Berufsfeld Sekundarstufe I

Als Lehrperson auf der Sekundarstufe I sind Sie Klassen-, Fach- oder Bereichslehrperson. Sie begleiten, fördern und unterstützen Jugend­ liche im Alter von 12 bis 16 Jahren. Die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist in diesem Alter von vielfältigen Veränderungen ge­ prägt. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Identitätsfindung und Fragen der weiteren Berufs- oder Schulwahl. Sie vermitteln den Schülerinnen und Schülern eine vertiefte Allgemeinbildung, die ih­ nen ermöglicht, sich in allen wichtigen Bereichen der Gesellschaft zurechtzufinden, Entwicklungen des Zeitgeschehens zu verstehen und aktiv am öffentlichen Leben teilzunehmen. Sie bereiten sie auf den Übergang in die Berufsbildung oder an eine allgemeinbildende Schule auf der Sekundarstufe II vor. Der Beruf stellt hohe fachliche Anforderungen an Sie und erfordert gut entwickelte Selbst- und Sozialkompetenzen. Die Sekundarstufe I ist in verschiedene Niveaus gegliedert, die den unterschiedlichen Fä­ higkeits- und Interessenprofilen der Schülerinnen und Schüler Rech­ nung tragen. Der Unterricht ist in Schulfächern organisiert. In der Ausgestaltung der täglichen Arbeit wie auch in der Einteilung der Arbeitszeit verfügen Sie als Lehrperson auf der Sekundarstufe I über grossen Spielraum. Sie können Ihren Beruf in Voll- oder Teilzeit aus­ üben. Studienziel

Im Studium werden Ihre persönlichen, sozialen und beruflichen Kom­ petenzen gefördert und gestärkt, um einen erfolgreichen Berufsein­ stieg zu ermöglichen und um eine langfristig befriedigende Basis für Ihre weitere berufliche Entwicklung zu legen. Die mittelfristigen Berufsaussichten als Lehrerin und Lehrer auf der Sekundarstufe I sind gut.

47


Studieninhalte

Das Studium baut auf den vier Studienbereichen Erziehungswissen­ schaften, Fachwissenschaften, Fachdidaktiken sowie Berufsprak­ tische Studien auf (siehe S. 12). Das Studium der Sekundarstufe I erfolgt in zwei bis maximal fünf Schulfächern mit dem Ziel, diese Schulfächer als Lehrperson der Se­ kundarstufe I auf verschiedenen Niveaus unterrichten zu können. Ein­ zelne Schulfächer werden im Sinne des Lehrplans der Sekundarstufe I für das Studium zu integrierten Studienfächern zusammengefasst (sogenannte «Integrationsfächer»: «Natur und Technik» oder «Räume, Zeiten, Gesellschaften»). Der Erwerb eines Lehrdiploms für die Sekun­ darstufe I ist auf drei verschiedenen Studienwegen möglich; diese werden Ihnen auf den folgenden Seiten vorgestellt.

Studiengang Sekundarstufe I

49


Bachelor-/Master-Studiengang Sekundarstufe I (integriert)

Berufseignungsabklärung

Im Bachelor-Studiengang (BA) absolvieren Sie die fachwissenschaft­ lichen, die fachdidaktischen, die erziehungswissenschaftlichen und die berufspraktischen Studien parallel. Sie erwerben zuerst den «Ba­ chelor of Arts FHNW in Secondary Education», der als Zwischenab­ schluss ohne Lehrbefähigung gilt, jedoch den Wechsel in den integ­ rierten Masterstudiengang Sekundarstufe I (MA) und in andere Studiengänge ermöglicht (siehe auch S. 98).

Die Eignung für den Lehrberuf wird im Rahmen eines Assessments geprüft. Dieses kann vor Studienbeginn oder spätestens vor dem er­ sten Praktikum absolviert wird. Ein positives Ergebnis ist Voraus­ setzung für den Antritt des ersten Praktikums. Infos: www.fhnw.ch/ph/berufseignung

Auf der Bachelor-Stufe studieren Sie drei Schulfächer, Gesamtumfang 180 ECTS-Punkte. Wählen Sie auf der Bachelor-Stufe ein Integrations­ fach (Räume, Zeiten, Gesellschaften; Natur und Technik), können im Master Einzelfächer daraus weitergeführt werden. Im Master haben Sie die Möglichkeit, ein zusätzliches viertes Fach zu studieren. Bei der Fächerkombination haben Sie freie Wahl. Je nach Wahl im Masterstu­ diengang können Sie somit eine Lehrbefähigung für drei bis fünf Un­ terrichtsfächer erwerben. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Fächer im Master an beiden Standorten Brugg-Windisch und Muttenz ange­ boten werden (weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/sek-1).

Grund- und Hauptstudium

Das Bachelorstudium ist aufgeteilt in ein Grund- und ein Haupt­ studium. Das Hauptstudium dient der Vertiefung der im Grundstu­ dium erworbenen Kompetenzen.

Fächerangebot

– Bewegung und Sport – Bildnerisches Gestalten (Bild und Kunst) – Biologie (als Fachvertiefung von Natur und Technik im MA) – Chemie (als Fachvertiefung von Natur und Technik im MA) – Deutsch – Englisch – Ethik/Religionen/Gemeinschaft (mit Lebenskunde) – Französisch – Geografie (als Fachvertiefung von Räume, Zeiten, Gesellschaften im MA) – Geschichte (als Fachvertiefung von Räume, Zeiten, Gesellschaften im MA) – Italienisch (nur im BA) – Mathematik – Musik – Natur und Technik (nur im BA) – Physik (als Fachvertiefung von Natur und Technik im MA) – Räume/Zeiten/Gesellschaften (nur im BA) – Textiles und technisches Gestalten (Design und Technik) – Wirtschaft/Arbeit/Haushalt (mit Hauswirtschaft)

Studiengang Sekundarstufe I

51


Übersicht BA / MA-Studiengang Sekundarstufe I Erziehungs­ wissenschaften

Fachdidaktiken

Fach­wissenschaften

Berufs­praktische Studien

Bachelor-Phase Inklusion

Fachdidaktik

Fachdidaktik

Fachdidaktik

Fach­ wissen­ schaft

Fach­ wissen­ schaft

Fach­ wissen­ schaft

Fach I

Fach II

Fach III

Fach I

Fach II

Fach III

Forschung und Entwicklung Erziehungswissen­schaften

Praktika, Reflexionsseminare, Mentorate

Integrierte Master-Phase Erziehungswissen­schaften

Je nach gewählter Studienvariante

Praktikum, Reflexionsseminar, Mentorat, Video-Portfolio

Master-Arbeit Stand September 2018 Detaillierte Informationen finden Sie auf www.fhnw.ch/ph/sek-1

Im Masterstudiengang haben Sie die Wahl zwischen folgenden Varianten: Mit Sek-I-Bachelor-Diplom mit einem oder zwei Integrationsfächern – Sie können ein Einzelfach aus den Integrationsfächern vertiefen. – Als zweites Vertiefungsfach sind Erziehungswissenschaften oder ein weiteres Fach möglich. – Sie absolvieren noch ein zusätzliches viertes Fach. – Lehrberechtigung für vier (Studien­ umfang 90 ECTS) oder fünf Fächer (Studienumfang 109 ECTS).

Studiengang Sekundarstufe I

Mit Sek-I-Bachelor-Diplom ohne Integrationsfach – Sie vertiefen zwei Fächer. Studien­ umfang 90 ECTS. Lehrberechtigung für drei Fächer. – Sie vertiefen ein Fach und absolvieren noch ein zusätzliches viertes Fach. Studienumfang 109 ECTS. Lehrberechtigung für vier Fächer. – Sie vertiefen ein Fach und belegen als zweites Fach Erziehungswissenschaften. Studienumfang 90 ECTS. Lehrberechtigung für drei Fächer.

53


Master-Studiengang (konsekutiv)

Der konsekutive Master-Studiengang besteht aus zwei getrennten Studienphasen an verschiedenen Institutionen. In der ersten Phase absolvieren Sie das fachwissenschaftliche Studium in zwei Schulfä­ chern an einer Universität bzw. an einer spezialisierten Hochschule und schliessen dieses mit dem entsprechenden Fach-Bachelor ab. Darauf aufbauend können Sie bei uns das berufsbezogene MasterStudium in den Erziehungswissenschaften, den Fachdidaktiken und in den Berufspraktischen Studien absolvieren. Der Studienumfang des konsekutiven Masters umfasst 120 ECTS und führt zur Lehrbe­ rechtigung in zwei Fächern. Im konsekutiven Modell ist es auch möglich, die Lehrbefähigung für drei Schulfächer zu erlangen. Hierzu können Sie bereits im Rahmen eines BA-Studienganges an der Universität Basel im Komplementär­ bereich entsprechende Belegungen vornehmen. Weitere Informatio­ nen hierzu: www.fhnw.ch/ph/sek1-konsekutiv Lehrpersonen mit einem Sek II-Diplom absolvieren den konsekuti­ ven Studiengang Sek I unter Anrechnung bereits erbrachter Studien­ leistungen. Fächerangebot

– Bewegung und Sport – Bildnerisches Gestalten (Bild und Kunst) – Biologie – Chemie – Deutsch – Englisch – Ethik/Religionen/Gemeinschaft (mit Lebenskunde) – Französisch – Geografie – Geschichte – Italienisch – Latein (nur mit Fach-Bachelor in Latinistik) – Mathematik – Musik – Physik – Textiles und technisches Gestalten (Design und Technik) – Wirtschaft/Arbeit/Haushalt (mit Hauswirtschaft)

Studiengang Sekundarstufe I

Übersicht konsekutiver Studiengang Sekundarstufe I Erziehungs­ wissenschaften

Fachdidaktiken

Fach­wissenschaften

Berufs­praktische Studien

Bachelor-Phase Fach-Bachelor-Studium (Uni / FH) Fach I

Fach II

Master-Phase Inklusion

Fachdidaktik

Fachdidaktik

Fach I

Fach II

Erziehungswissen­schaften

Praktikum, Reflexionsseminar, Mentorat, Video-Portfolio

Master-Arbeit Stand September 2018 Detaillierte Informationen finden Sie auf www.fhnw.ch/ph/sek1-konsekutiv

Berufseignungsabklärung

Vor Studienbeginn des konsekutiven Masterstudiengangs Sek I muss das Assessmentverfahren absolviert werden. Infos: www.fhnw.ch/ph/berufseignung Lehrpersonen mit einem Sek II-Diplom wird die Berufseignungsab­ klärung anerkannt.

55


Master-Studiengang Sekundarstufe I als Stufenerweiterung

Übersicht Stufenerweiterung Sekundarstufe I

Um sich als Lehrperson der Kindergarten- und Unterstufe oder Primarstufe zusätzlich für die Sekundarstufe I zu qualifizieren, absolvieren Sie den Studiengang Sek I als Stufenerweiterung.

Erziehungs­ wissenschaften

Lehrpersonen mit einem Sek II- Diplom absolvieren den konsekuti­ ven Studiengang Sek I unter Anrechnung bereits erbrachter Studien­ leistungen (S. 52). Zum Studium zugelassen werden: – Lehrpersonen mit einem EDK-anerkannten Lehrdiplom auf der Primar- resp. Kindergarten-/Unterstufe – Altrechtliches (seminaristisches) Lehrdiplom für Kindergartenund Unterstufe oder für Primarstufe, dreijährige Unterrichtspraxis (pro Jahr mindestens im 50%-Pensum) auf der Primarstufe oder der Sekundarstufe I (mind. 50%-Pensum) Sie absolvieren zwei Fächer (Fachwissenschaften, Fachdidaktiken) sowie die erziehungswissenschaftlichen und die berufspraktischen Studienanteile. Die Studierenden schliessen mit dem «Master of Arts FHNW in Secondary Education» sowie einem Lehrdiplom für die Se­ kundarstufe I in den studierten Schulfächern ab.

Fachdidaktiken Fachdidaktiken

Fach­wissenschaften

Berufs­praktische Studien

Bachelor-Phase Bachelor Vorschul- und Primarunterstufe oder Primarstufe oder EDK-anerkanntes Lehrdiplom oder ein altrechtliches Lehrdiplom mit drei Jahren Unterrichtserfahrung (mind. 50%-Pensum).

Master-Phase Erziehungswissen­schaften

Fachdidaktik

Fachdidaktik

Fach­wissen­ schaft

Fach I

Fach II

Fach I

Fachwissenschaft

Praktikum, Reflexionsseminar, Mentorat, Video-Portfolio

Fach II

Master-Arbeit Stand September 2018 Detaillierte Informationen finden Sie auf www.fhnw.ch/ph/sek1-stufenerweiterung

Fächerangebot

Bei der Fächerkombination haben Sie freie Wahl. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Fächer an beiden Standorten angeboten werden. – Bewegung und Sport – Bildnerisches Gestalten (Bild und Kunst) – Deutsch – Englisch – Ethik/Religionen/Gemeinschaft (mit Lebenskunde) – Französisch – Italienisch – Mathematik – Musik – Natur und Technik – Räume/Zeiten/Gesellschaften – Textiles und technisches Gestalten (Design und Technik) – Wirtschaft/Arbeit/Haushalt (mit Hauswirtschaft) Der Umfang des Studiums beträgt 120 ECTS.

Studiengang Sekundarstufe I

57


Facherweiterungsstudium

Die Facherweiterung dient Lehrpersonen, die über ein EDK-aner­ kanntes Lehrdiplom für die Sekundarstufe I verfügen, zur Erweite­ rung ihrer stufenbezogenen Lehrbefähigung um ein zusätzliches Schulfach auf der Sekundarstufe I. Für das Studium des ausge­ wählten Schulfaches oder Integrationsfaches in fachwissenschaft­ licher, fachdidaktischer und berufspraktischer Hinsicht beträgt der Gesamtaufwand 39 ECTS-Punkte (bzw. 41 ECTS-Punkte für ein Integrationsfach). Promotionen

Für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Sekundar­ stufe I besteht die Möglichkeit, in ein Promotionsprogramm am In­ stitut für Bildungswissenschaften (IBW), das von der Pädagogi­ schen Hochschule FHNW und der Universität Basel getragen wird, einzutreten. Hörerinnen und Hörer

Einzelne Module können von externen Hörerinnen und Hörern mit Lehrdiplom für die Sekundarstufe I belegt werden, die ihre eigenen Kompetenzen stufen- oder fachbezogen aktualisieren wollen. Vo­ raussetzung dafür ist die Verfügbarkeit freier Studienplätze. Höre­ rinnen und Hörer, die eine Lehrveranstaltung regelmässig besu­ chen, erhalten eine Bestätigung.

Studiengang Sekundarstufe I

59


Positive Lernerfahrungen ermöglichen Sükran Karatas, Studiengang Sekundarstufe I

Meine Freude am Vermitteln und Erklä­ ren entdeckte ich bereits als Gymnasias­ tin. Ich gab Jugendlichen mit Migrationshintergrund Nachhilfe. Meine Geduld und die Begeisterung, mit der ich mich ein­ brachte, waren wohl mit ein Grund für den Erfolg der Jugendlichen: Alle erreichten die gesetzten Ziele. Und bei mir konkretisierte sich der Berufswunsch, Lehrerin zu werden. Die Entwicklungsphase, in der sich die Jugendlichen auf der Sekundarstufe I befin­ den, begann mich zu interessieren – eine herausfordernde Zeit mit vielen zukunfts­weisenden Entscheidungen. Hierbei möchte ich einen Beitrag leisten: den Ju­ gendlichen helfen, den richtigen Weg zu finden, ihnen positive Lernerfahrungen zu ermöglichen. Deshalb habe ich das Sek-1-Studium an der Pädagogischen Hochschule ergriffen. Die verschiedenen Praktika während des Studiums brachten mir sehr viel: Mit der Zeit wich die Nervosität, ob vor der Klasse auch alles planmässig klappt, einer gewissen Sicherheit, auch spontan und situativ auf die Schülerinnen und Schüler einge­ hen zu können. Von meinen Praxislehrern wurde ich gut begleitet und gefördert. In den Schulen traf ich auf offene Kollegien, die an meinem fachdidaktischen Wissen

Studiengang Sekundarstufe I

und an den neuen Lernmaterialien, die ich von der Hochschule mitbrachte, interessiert waren. Darüber hinaus haben mir die Praktika auch die Möglichkeit geboten, mich im Berufsfeld zu vernetzen. So habe ich etwa gegen Ende des Studiums ein Kleinstpen­ sum an einer Schule erhalten, an der ich ein Praktikum absolviert hatte. Diese Ne­ benbeschäftigung war unter anderem dank der modularen Studiengestaltung möglich.

«Hierbei möchte ich einen Beitrag leisten: den Jugendlichen helfen, den richtigen Weg zu finden, ihnen positive Lernerfahrungen ermöglichen.»

In meiner Master-Arbeit habe ich eine wissenschaftliche Untersuchung über die Lernmotivation der Jugendlichen im Fach Geschichte angestellt. Ich befragte Schü­ lerinnen und Schüler nach ihren Interes­ sen in Bezug auf Geschichte und danach, mit welchen Medien und Methoden sie sich die Unterrichtsinhalte gerne erarbeiten. Auch die Lehrpersonen bezog ich in meine Untersuchung ein. Aus den Befun­ den entwickelte ich unter anderem eine Merkliste für die Lehrpersonen, die sie bei der Unterrichtsgestaltung mit Ideen unterstützt. Das Feedback aus der Lehrerschaft ist sehr positiv, viele wollen in Zu­ kunft damit arbeiten.

Sükran Karatas

61


Studiengang Sekundarstufe II

63


Der Studiengang Sekundarstufe II im Überblick

Der Studiengang Sekundarstufe II (Lehrdiplom für Maturitätsschu­ len) qualifiziert Sie, den Auftrag der allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II als Fachperson für Bildung und Erziehung kompe­ tent zu erfüllen. Anschliessend an das fachwissenschaftliche Studi­ um erweitern Sie im berufsbezogenen Diplom-Studium an der Päda­ gogischen Hochschule Ihre Fachkompetenz durch die erziehungs­ wissenschaftliche, fachdidaktische und berufspraktische Perspektive. Berufsaussichten und Flexibilität in der Berufsausübung

Lehrpersonen der Sekundarstufe II sind als Fachleute für das Lehren und Lernen an den Schulen sowie im ausserschulischen Bildungsund Personalwesen und in Weiterbildungsinstitutionen gefragt. Die Berufsaussichten hängen von der Fächerkombination ab und sind regional unterschiedlich. Vorteile auf dem Arbeitsmarkt bietet ein Abschluss in zwei Fächern mit Zusatzqualifikationen wie Fremd­ sprachenkenntnissen, Medienkompetenzen, Berufspädagogik sowie Kompetenzen in Beratung und Organisationsentwicklung. Der Beruf kann flexibel ausgeübt werden, beispielsweise durch Übernahme von Teilpensen oder durch Kombination mehrerer Anstellungen. Ein attraktives Studium

– Qualifizierung für den Unterricht an allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II – Schweizweit anerkanntes Diplom – Beginn schon vor Abschluss der fachwissenschaftlichen Ausbildung möglich – Breite Fächerauswahl – Flexibles Studieren (Vollzeit/Teilzeit) – Planbare Studiengestaltung durch einen Rahmenstundenplan – Hoher Praxisanteil – Individuelle Praxisbegleitung – Integrierte Zusatzausbildung «Berufspädagogik» (Lehrbefähigung für Berufsmaturitäts- und Berufsfachschulen) wählbar – Anschliessende Weiterbildungsmöglichkeiten

Studienzulassung

Direkter Zugang mit einem fachwissenschaftlichen Bachelor- oder Master-Abschluss in mindestens einem Unterrichtsfach. Der fach­ wissenschaftliche Masterabschluss muss spätestens bei der An­ meldung zur Diplomierung vorliegen (Maximalstudiendauer an der PH: 6 Semester).* Anmeldung und Termine

– Anmeldefenster: 1. August bis 30. November und 1. Januar bis 30. April – Semesterstart: 18. Februar 2019 und 16. September 2019. Bitte beachten Sie, dass auch ausserhalb der kursorischen Wochen Veranstaltungen stattfinden können. Kosten

– Anmeldegebühr: CHF 200 (einmalig) – Semestergebühr: CHF 810 – Diplomgebühr: CHF 300 (einmalig) – Beantragung Fachausweis: CHF 200 (einmalig) Studienort

Muttenz Info-Anlässe

Besuchen Sie unsere Info-Anlässe: Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Studium und klären Sie Ihre Fragen mit Dozierenden, Studie­ renden und der Studienberatung. Alle Informationen: www.fhnw.ch/ph/studium

* Es können auf Basis einer «sur-dossier»-Prüfung der fachwissenschaftlichen Abschlüsse weitere Auflagen erteilt werden. Studiengang Sekundarstufe II

65


Berufsfeld Sekundarstufe II

Als Lehrerin oder Lehrer auf der Sekundarstufe II unterrichten Sie als Fachlehrperson. Sie wecken bei Ihren Schülerinnen und Schülern das Interesse für eine differenzierte Auseinandersetzung mit kultu­ rellen, politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen unserer Gesellschaft. Sie übernehmen die Aufgabe, Jugendliche und junge Erwachsene fachlich zu fördern, zu fordern und sie in ihrer Persön­ lichkeitsentwicklung zu unterstützen. Sie bereiten sie für den Über­ tritt in anspruchsvolle Studien- und Ausbildungsgänge der tertiären Stufe vor und erarbeiten mit ihnen das dazu notwendige Wissen, die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen. Sie arbeiten mit anderen Lehrpersonen in Teams zusammen und tragen zur Weiterentwick­ lung Ihres Faches und der Schulentwicklung vor Ort bei. Der Lehrbe­ ruf auf der Sekundarstufe II setzt Freude am Fach, am Unterrichten und an der Zusammenarbeit mit jungen Menschen voraus. Studienverlauf und -inhalte

Das Diplom-Studium kann anschliessend an das Fachstudium der Universität oder teilweise parallel zum Fachstudium absolviert werden. Ein direkter Zugang zum Studium ist mit einem universi­ tären Bachelor- oder Master-Abschluss in mindestens einem Schul­ fach möglich. Das Studium lässt sich individuell gestalten und z. B. berufsbegleitend oder in Verbindung mit privaten Verpflichtungen absolvieren. In der Anfangsphase des Studiums werden Sie auf den Praxisein­ satz durch Basisveranstaltungen in Erziehungswissenschaften, Fachdidaktiken und Berufspraktischen Studien vorbereitet. Vor dem kursorischen Studienbeginn absolvieren Sie eine Berufs­ eignungsabklärung durch ein Assessment und eine Basisblockwo­ che. Gleichzeitig zur Anmeldung zum Studium melden Sie auch für die Berufseignungsabklärung an. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung, damit das Assessment rechtzeitig belegt werden kann, um bei Studienbeginn mit den Berufspraktischen Studien starten zu können (bei Studienbeginn im Herbstsemester). Nähere Informationen finden Sie unter: www.fhnw.ch/ph/berufseignung

Forschungsateliers, Auftrittskompetenz, Theaterpädagogik sowie die Ringvorlesung «Sprachbewusster Unterricht»). Alternativ zu diesen Veranstaltungen kann im Wahlbereich die Zusatzausbildung Berufspädagogik absolviert werden, mit der Sie die Lehrbefähi­ gung für Berufsfach- und Berufsmaturitätsschulen erhalten. Studienvarianten

Das Fächerangebot des Studiengangs orientiert sich am Fächerange­ bot der Sekundarstufe II. Der Abschluss kann in einem oder in zwei Fächern erworben werden. Die Pädagogische Hochschule FHNW bietet dementsprechend ein Zwei-Fach- und ein Mono-Fach-Studium sowie Erweiterungsstudiengänge an. Zwei-Fach-Studium

Im Zwei-Fach-Studium erwerben Sie in den Bereichen Fachdidaktik, Erziehungswissenschaft, Berufspraktische Studien sowie im Wahlpflichtangebot 60 ECTS. Folgende Fächer sind an der PH FHNW studierbar: Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Französisch, Geografie, Geschich­ te, Griechisch, Informatik, Italienisch, Latein, Mathematik, Pädagogik/ Psychologie, Philosophie, Physik, Russisch, Spanisch, Sport, Bildner­ isches Gestalten, Wirtschaft und Recht. Davon werden die folgenden Fächer in Kooperation mit anderen Hoch­ schulen angeboten: – Russisch in Kooperation mit der Universität Zürich – Bildnerisches Gestalten in Kooperation mit der Hochschule für Kunst und Gestaltung FHNW Mono-Fach-Studium

Alle Schulfächer des Zwei-Fach-Studiums sowie Musik können im Stu­ diengang Sekundarstufe II als Mono-Fach studiert werden. Eine Aus­ nahme bildet Wirtschaft und Recht, welches als Doppelfach gilt. Das Monofachstudium unterscheidet sich im Umfang nicht vom Zweifach­ studium – statt der Fachdidaktik des zweiten Faches wird eine fachdi­ daktische Vertiefungsarbeit geschrieben.

Neben den Modulen in den Studienbereichen Erziehungswissen­ schaften, Fachdidaktiken und Berufspraktische Studien belegen Sie Module aus dem Wahlbereich. Dazu können Sie aus einem viel­ fältigen Angebot auswählen (u.a. erziehungswissenschaftliche Ver­ anstaltungen aus den Bereichen Klassenlehrperson und Inklusion, Studiengang Sekundarstufe II

67


Stufenerweiterung Sekundarstufe II: Lehrdiplom für Maturitätsschulen

Sie sind Lehrperson auf der Sekundarstufe I und möchten auch an Maturitätsschulen unterrichten? Der Studiengang Sekundarstufe II kann auch als Stufenerweiterung absolviert werden. Das berufsbe­ zogene Studium (Fachdidaktiken und Unterrichtspraxis) umfasst 12 bzw. 18 ECTS-Punkte (Mono-/Zwei-Fach-Diplom). Zulassungsvoraus­ setzung sind ein EDK anerkanntes Lehrdiplom für die Sekundarstu­ fe I und ein universitäres Bachelordiplom in mindestens einem Un­ terrichtsfach sowie die Zulassung zum universitären Masterstudium im betreffenden Fach. Der universitäre Masterabschluss muss spätestens bei der Anmel­ dung zur Diplomierung vorliegen. Folgende Schulfächer können im Rahmen der Facherweiterung studiert werden: Bildnerisches Gestalten, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Fran­ zösisch, Geografie, Geschichte, Griechisch, Informatik, Italienisch, Latein, Mathematik, Pädagogik/Psychologie, Philosophie, Physik, Russisch, Spanisch, Sport, Wirtschaft und Recht. www.fhnw.ch/ph/erweiterungsstudium Facherweiterung

Verfügen Sie bereits über ein EDK-anerkanntes Lehrdiplom und wollen Ihre stufenbezogene Lehrbefähigung um ein zusätzliches Schulfach auf Sekundarstufe II erweitern? Die Facherweiterung dient Lehrper­ sonen, die über das erwähnte Lehrdiplom verfügen sowie für das ge­ wählte Zusatzfach fachwissenschaftliche Studienleistungen aus einem universitären Bachelor- und Masterstudium im Umfang von mindes­ tens 90 ECTS- Punkten mitbringen. In den 90 ECTS-Punkten müssen pro Fach mindestens zwei Seminararbeiten bzw. gleichwertige fach­ wissenschaftliche Arbeiten enthalten sein. Folgende Schulfächer können im Rahmen der Facherweiterung stu­ diert werden: Bildnerisches Gestalten, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Franzö­ sisch, Geografie, Geschichte, Griechisch, Informatik, Italienisch, Latein, Mathematik, Musik, Pädagogik/Psychologie, Philosophie, Physik, Rus­ sisch, Spanisch, Sport. www.fhnw.ch/ph/erweiterungsstudium

Studiengang Sekundarstufe II

Übersicht Zwei-Fach-Studium Berufseignungsmodul mit Assessment und Orientierungspraktikum Erziehungs­ wissenschaften Erziehungswissen­schaften 1

Fachdidaktiken

Berufspraktische Studien

Wahlpflichtangebot

Fachdidaktik (4 Module)

Fachdidaktik (4 Module)

Praktika

Inklusion, Forschungswerkstätten, ­Auf­tritts­kom­pe­tenz, ICT, Berufspädagogik etc.

Fach I

Fach II

Reflexionsseminar

Erziehungswissen­schaften 2 Erziehungswissen­schaften 3

Mentorat

Lehrdiplom für Maturitätsschulen Übersicht Mono-Fach-Studium Berufseignungsmodul mit Assessment und Orientierungspraktikum Erziehungs­ wissenschaften

Fachdidaktiken

Berufspraktische Studien

Wahlpflichtangebot

Erziehungswissen­schaften 1

Fachdidaktik (4 Module)

Praktika

Inklusion, Forschungswerkstätten, Auftrittskompetenz, ICT, Berufspädagogik etc.

Erziehungswissen­schaften 2 Erziehungswissen­schaften 3

Fach I

Interdiszipli­ näre Vertiefungsarbeit

Reflexionsseminar Mentorat

Lehrdiplom für Maturitätsschulen Stand September 2018

69


Hörerinnen und Hörer

Einzelne Module können auch von externen Hörerinnen und Hörern mit einem Lehrdiplom der Sekundarstufe II belegt werden, die ihre eigenen Kompetenzen stufen- oder fachbezogen aktualisieren wollen. Voraussetzung dafür ist die Verfügbarkeit freier Studienplätze. Höre­ rinnen und Hörer, die eine Lehrveranstaltung regelmässig besuchen, erhalten eine Kursbestätigung.

Master-Studiengang Vermittlung in Kunst und Design

Zusatzqualifikationen und Anschlussmöglichkeiten Berufspädagogik

Wollen Sie an Berufsmaturitäts- bzw. kaufmännischen Berufsfach­ schulen unterrichten? Sie haben die Möglichkeit, im Rahmen von 300 Lernstunden die Zusatzausbildung Berufspädagogik als Option im Wahlbereich zu absolvieren (d.h. ohne zusätzlichen Studienauf­ wand im Rahmen der 60 ECTS). Promotionen

An fachdidaktischer und erziehungswissenschaftlicher Forschung in­ teressierten Absolvent/innen steht der Weg zu einer Promotion am Institut für Bildungswissenschaften offen, das von der Pädagogischen Hochschule FHNW und der Universität Basel getragen wird.

Studiengang Sekundarstufe II

71


Der Master-Studiengang Vermittlung in Kunst und Design im Überblick

Das Studium mit Master-Abschluss qualifiziert Sie für den Unterricht in Bildnerischem Gestalten (Bildnerisches Gestalten, Technisches Gestalten und Kunstgeschichte) an allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II.

Anmeldung und Termine

– Anmeldeschluss Eignungsabklärung Bachelor: 15. Februar 2019 – Anmeldeschluss Eignungsabklärung Master: 15. März 2019 – Semesterstart: 16. September 2019

Berufsaussichten und Berufsfeld

Kosten

Die Berufsaussichten von Lehrpersonen für Bildnerisches Gestalten auf der Sekundarstufe II sind je nach Kanton und Jahr unterschied­ lich. Berufs­einsteigerinnen und -einsteigern stehen zuerst meist Teilpensen offen. Zudem eröffnen sich Absolventinnen und Absol­ venten Betätigungsfelder in der Weiterbildung, der Erwachsenenbil­ dung und in der Vermittlung an Kulturinstitutionen.

– Anmeldegebühr/Eignungsabklärung: CHF 100 – Immatrikulationsgebühr: CHF 200 – Semestergebühr: CHF 700 – Material: CHF 50 pro Semester – Diplomgebühr: CHF 300

Ein attraktives Studium

Basel, Campus Dreispitz

Studienort

– Schweizweit anerkanntes Lehrdiplom – Bachelor-Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW oder einer anderen Kunsthochschule – Studium mit hohem Praxisanteil – Fundierte Basis für erfolgreichen Berufseinstieg, persönliche Entwicklung und Weiterbildung – Individuelle Mentorate und Reflexionsseminare in kleinen Gruppen Studienzulassung Zulassungsbedingung zum Bachelor-Studium*

Info-Anlässe

Besuchen Sie unsere Info-Anlässe: Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Studium und klären Sie Ihre Fragen mit Dozierenden, Studieren­ den und der Studienberatung. Alle Informationen: www.fhnw.ch/ph/studium www.fhnw.ch/hgk/ilgk

– Gymnasiale Maturität beziehungsweise die Zulassung zum Studium an der Universität Basel (Universitätszulassung) Zulassungsbedingung zum Master-Studium

– Entsprechender Bachelor-Abschluss in Vermittlung von Kunst und Design

*

Eignungsabklärung zum Bachelor-Studium: Für alle zugelassenen Kandidatinnen und Kandidaten wird für das Bachelor-Studium eine Eignungsabklärung über die gestalterischen/künstlerischen Voraussetzungen sowie die kommunikativen/vermittelnden Fähigkeiten durchgeführt (durch die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW). Master-Studiengang Vermittlung in Kunst und Design

73


Vermittlung im Bereich Kunst und Design

Die Auseinandersetzung mit Kunst und Design als ein gesellschaft­ lich relevantes Bildungspotenzial hat in Basel Tradition. Seit bald 100 Jahren wird hier ein Lehramtsstudium in Kunst und Gestaltung angeboten. Aufbauend auf dieser Tradition nimmt der Studiengang zukunftsgerichtete Diskurse des Berufsfeldes auf und bezieht die Öffnung in den ausserschulischen Bereich mit ein. Das Studium ba­ siert auf der Zusammenarbeit des Instituts Sekundarstufe I und II und der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW. Das prozess­ orientierte Erproben von Kunst und Design, die Auseinandersetzung mit Vermittlungsstrategien für den Unterricht an Schulen und Bil­ dungsinstitutionen sowie die Entwicklung von reflektierenden und forschenden Zugängen zu Kunst, Design und Vermittlung erschlies­ sen ein breites Feld an Methoden und Arbeitsfeldern. Studienziel

Mit dem Master Vermittlung in Kunst und Design qualifizieren Sie sich für den Lehrberuf in Bildnerischem Gestalten (Bildnerisches Gestalten, Technisches Gestalten und Kunstgeschichte) an Schulen der Sekundarstufe II. Das Master-Studium qualifiziert zudem zur vertiefenden forschungsorientierten Arbeit an einer Hochschule oder Vermittlungsinstitution. Studieninhalte

Das Vermitteln von Kunst und Design bedingt ein breites, interdiszi­ plinäres Feld von Kompetenzen. Entsprechend sind die praktischen wie die theoretischen Auseinandersetzungen mit Kunst, Kultur, Design, Medien, Technik und Kommunikation in einem Kompetenz­ profil für die Vermittlungsarbeit zusammengefasst. Die Studieren­ den bauen sich im Bachelor-Studium an der Hochschule für Gestal­ tung und Kunst einen eigenen, vielfältigen Erfahrungshintergrund auf. Das Konzept des Master-Studiums gliedert sich in Studienbe­ reiche, die sich durch das angestrebte Berufsziel ergeben und sich gegenseitig bedingen: Der fachwissenschaftliche Diskurs und Wis­ sensaufbau in den Bereichen Bild-, Design-, Kunst- sowie Erziehungs­ wissenschaften und Fachdidaktik findet in Form von Seminaren, Kursen, Kolloquien und Seminararbeiten statt. Die theoretische Ver­ mittlungsumsetzung und die Reflexion erfolgen in den Bereichen Kunstpädagogik im internationalen Kontext sowie Fachdidaktik in Kursgefässen, überregionalen Blockveranstaltungen und praxis­orientierten Seminararbeiten.

Master-Studiengang Vermittlung in Kunst und Design

Studienverlauf Bachelor-Studium

Das 6-semestrige Bachelor-Studium erzielt die Bildung eines breiten, interdisziplinären Feldes von Kompetenzen. Entsprechend sind die praktischen wie theoretischen Auseinandersetzungen mit Kunst, Kultur, Design, Technik und Kommunikation in einem Profil für die Vermittlungsarbeit zusammengefasst. Mit diversen Medien werden das gestalterische Ausdrucksvermögen, die handwerklich-technische Fähigkeit, kunst- und gestaltungstheoretisches Wissen, Verständnis für Vermittlungsfragen sowie Kenntnisse über kreative Prozesse und Strategien vermittelt. Der Gestaltungsprozess wird dazu genutzt, den Werkstoff, Kunst und Design zu begreifen, Erkenntnisse zu gewin­ nen, Erfahrungen zu sammeln sowie Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, welche für die spätere Lehr- und Vermitt­ lungstätigkeit zentral sind. Master-Studium

Das 4-semestrige Master-Studium mit Ausrichtung auf theoretische, forschende und praktische Vertiefung in Kunst und Design sowie Kompetenzaufbau in Erziehungswissenschaften, Fachdidaktik und Berufspraxis schliesst an das Bachelor-Studium an. In den Studien­ anteilen an der Pädagogischen Hochschule stehen die begründbare, wissenschaftlich abgestützte Aufbereitung und die kompetente Ver­ mittlung von künstlerisch-gestalterischen Inhalten im Vordergrund. Die im Master-Studium integrierten erziehungswissenschaftlichen, fachdidaktischen und berufspraktischen Studien werden ebenfalls im Rahmen des Studiums Sekundarstufe II an der Pädagogischen Hochschule angeboten. Im Studienanteil an der Hochschule für Ge­ staltung und Kunst werden die fachlichen wie fachwissenschaft­ lichen Kompetenzen vertieft und individuell erweitert. Zentral ist auch der Kompetenzaufbau im Bereich Forschung und Entwicklung mit den Schwerpunkten Kunst- und Designvermittlung sowie künst­ lerische Forschung. Die Zusammenarbeit mit den Hochschulen in Bern, Luzern und Zürich schafft Zugang zu zusätzlichen Angeboten – im bewährten Dialog wird der diskursive Austausch intensiviert und erweitert.

75


Studiengang Logopädie

77


Der Studiengang Logopädie im Überblick

Der Bachelor-Studiengang Logopädie führt Sie in die Welt der Spra­ che und der Kommunikation. Als Logopädinnen und Logopäden un­ terstützen Sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Barrieren in der Kommunikation mit anderen zu überwinden und sich in der persön­ lichen Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln. Im Studium setzen Sie sich mit linguistischen, psychologischen, er­ ziehungswissenschaftlichen und medizinischen Wissensinhalten auseinander. Wissen über logopädische Sicht- und Handlungsweisen sowie pädagogische und klinische Praktika bereiten Sie auf die Tä­ tigkeit in einem vielseitigen Berufsfeld vor. Das Studium führt zum schweizweit anerkannten Diplom und zu einem Bachelor mit ausge­ zeichneten Berufsaussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten. Flexibel studieren

Der Studiengang wird vorzugsweise als Vollzeitstudium in sechs Semestern absolviert. Ein berufsbegleitendes Studium ist eingeschränkt ab dem 2. Studienjahr bis zu einer Maximaldauer von zwölf Semestern möglich. Gute Berufsaussichten und Flexibilität in der Berufsausübung

Logopädinnen und Logopäden sind gefragte Fachpersonen in Schulen, Spitälern und spezialisierten Diensten. Das Berufsfeld der Logopädie wandelt sich und bietet individuell gestaltbare Arbeitsverhältnisse und herausfordernde Entwicklungs- und Laufbahnperspektiven. Nach dem Bachelor-Abschluss stehen Ihnen interessante Angebote auf Ma­ ster-Stufe offen. Ein attraktives Studium

– Schweizweit anerkanntes Diplom – Studium mit hohem Praxisanteil – Mentorate und Reflexionsseminare in kleinen Gruppen – Fundierte Basis für erfolgreichen Berufseinstieg, persönliche Entwicklung und Weiterbildung – Verschiedene Laufbahn- und Anschlussmöglichkeiten

Studienzulassung

Direkter Zugang mit – gymnasialer Maturität – Berufsmaturität oder Fachmaturität mit «Passerelle» – Lehrdiplom (EDK-anerkannt) – Fachhochschulabschluss Erforderlich ist zusätzlich die phoniatrische und logopädische Eig­ nungsprüfung. Ferner muss ein mindestens sechsmonatiges Prakti­ kum im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen respektive Erwachsenen vor Studienbeginn nachgewiesen werden. Anmeldung und Termine

Der Studiengang wird im Zweijahresrhythmus durchgeführt. Der nächste Studienstart ist am 14. September 2020. – Anmeldefenster: 1. Januar bis 30. April 2020 – Semesterstart: 14. September 2020 Die Studienplätze sind begrenzt und werden nach Eingangsdatum der Anmeldung vergeben. Daher wird eine frühe Anmeldung empfohlen. Ein Studienbeginn im Herbstsemester 2019 ist im Rahmen eines Hochschulwechsels im Bachelorstudiengang Logopädie oder im Rah­ men eines teilzeitlichen Studiums bei Vorliegen eines EDK-aner­ kannten Lehrdiploms oder eines Hochschuldiploms auf Bachelor-Ni­ veau möglich, sofern im laufenden Programm genügend Studienplätze zur Verfügung stehen. Kosten

– Anmeldegebühr: CHF 200 (einmalig) – Semestergebühr: CHF 810 – Diplomgebühr: CHF 300 (einmalig) – Einmalige Registrationsgebühr Nationales Gesundheitsberuferegister: CHF 130 Studienort

Muttenz Info-Anlässe

Besuchen Sie unsere Info-Anlässe: Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Studium und klären Sie Ihre Fragen mit Dozierenden, Studieren­ den und der Studienberatung. Alle Informationen: www.fhnw.ch/ph/studium

Studiengang Logopädie

79


Berufsfeld Logopädie

Studieninhalte

Als Logopädinnen und Logopäden arbeiten Sie mit Menschen jeden Alters, die Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen zeigen und in ihrer Kommunikationsfähigkeit als beeinträchtigt gelten. Sie erken­ nen die genannten Erscheinungsbilder und führen entsprechende diagnostische, therapeutische sowie fördernde Massnahmen durch. Ziel logopädischer Tätigkeit ist, die Kommunikationskompetenz der betroffenen Menschen zu verbessern und Benachteiligungen vorzu­ beugen. Zu den Kernaufgaben der Logopädinnen und Logopäden ge­ hört auch die professionelle Beratung von Eltern und Angehörigen sowie anderen Fachpersonen. Die Berufstätigkeit der Logopädin oder des Logopäden fordert ein hohes Mass an Eigenverantwortlichkeit und Kooperationsfähigkeit. Logopädinnen und Logopäden sind in verschiedenen Organisationen des Bildungs- und Gesundheitswesens, darunter in erster Linie in Schulen, Spitälern und spezialisierten Diensten tätig.

Das Studium umfasst die Studienbereiche Bezugswissenschaften, Handlungswissenschaften und Berufspraktische Studien. Es setzt sich aus unterschiedlichen Seminarformen, Praktika und Mentoraten zu­ sammen; hinzu kommen schriftliche Arbeiten, Beobachtungsberichte, Lektüre und eine Bachelor-Arbeit. Studienverlauf

Im ersten Studienjahr werden die Grundlagen in allen Wissensge­ bieten und Handlungsfeldern der Logopädie erarbeitet. Die Studie­ renden eignen sich theoretische sowie praktische Aspekte therapeutischen und pädagogischen Handelns an. Die Module Forschung und Entwicklung führen in das wissenschaftliche Denken und Handeln ein und bereiten u.a. auf die Bachelor-Arbeit vor. In den weiteren Se­ mestern werden die logopädischen Kompetenzbereiche vertieft und die Fähigkeiten zum Erkennen von Entwicklungsmöglichkeiten und zur Förderung, Therapie und Evaluation erweitert.

Gute Berufschancen

Logopädische Leistungen werden in den unterschiedlichsten Bereichen des Bildungs- und Gesundheitssystems nachgefragt. Die Be­ schäftigungsmöglichkeiten sind breit. Insbesondere der präventive Charakter von früher Unterstützung und Therapie ist bekannt. Ent­ sprechend steigt der Bedarf an logopädischem Wissen und Können in Frühbereich, Schule und Gesundheitswesen. Entsprechend sind die Berufschancen gut. Studienziel

Im Bachelor-Studium qualifizieren Sie sich in den unterschiedlichen logopädischen Tätigkeitsfeldern, um in allen Altersbereichen als Ex­ pertin oder Experte der Therapie und Pädagogik im Bereich von Sprache und Kommunikation tätig zu sein. Absolventinnen und Ab­ solventen sind in der Lage, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer Kommunikationsfähigkeit zu unterstützen. Sie erwerben Kompetenzen zur Beratung der Eltern und Angehörigen sowie weiterer Fachpersonen und sind in der Lage, präventive Mass­ nahmen zu initiieren wie auch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zu leisten.

Studiengang Logopädie

Die Berufspraktischen Studien verbinden bezugswissenschaftliches und handlungswissenschaftliches Wissen und Können mit berufspraktischem Denken und Handeln. Ziel der Berufspraktischen Studi­ en ist es, Studierenden eine erfolgreiche und professionelle Berufs­ entwicklung als Fachperson der Logopädie zu ermöglichen. Die Praktika finden in verschiedenen Settings und in verschiedenen Altersbe­ reichen statt. Sie absolvieren die Praktika in schulischen sowie in aus­ serschulischen Organisationen. Die Praktika beinhalten einerseits den pädagogisch-therapeutischen und förderdiagnostischen und anderer­ seits den medizinisch-therapeutischen Aspekt. In den Reflexionsseminaren werden anhand konkreter Falldarstellungen die berufsspezifischen Kompetenzen erweitert. Die Studierenden sind während der gesamten Studienzeit Mentoratsgruppen zugeteilt. Diese dienen der themen- und subjektorientierten Auseinandersetzung mit dem späteren beruflichen Umfeld.

81


Übersicht Studiengang Logopädie Bezugswissenschaften

Weiterbildungsmöglichkeiten

Handlungswissenschaften

Berufs­praktische Studien

1. Studienjahr Entwicklung und Lernen

Kompetenzbereich Sprechen

Praxisphase 1

Sprache(n) und Konventionen

Logopädisches Handeln bei Aktivitäts- und Partizipationsbarrieren

Berufsfeld Logopädie inkl. Recht

Medizinische Grundlagen Forschung und Entwicklung I

2. Studienjahr Inklusive Bildung

Kompetenzbereich Sprache

Sozialisation und Spracherwerb

Kompetenzbereich Stimme

Forschung und Entwicklung II

Kompetenzbereich Schlucken

Praxisphase 2

3. Studienjahr Neurowissenschaften

Kontextstudien

Gesundheit und Gesundheitsförderung

Komplexes logopädisches Handeln Kompetenzbereich Schriftsprache

Praxisphase 3

Die Vertiefung pädagogisch-therapeutischer Professionalität erfolgt nach dem Studienabschluss im Zuge der eigenen Berufstätigkeit und der persönlichen Weiterbildung. Neben den vielseitigen Möglichkeiten der Berufsausübung als Logopädin oder Logopäde bietet der BachelorAbschluss in Logopädie ideale Anschlussmöglichkeiten und Weiter­ bildungsperspektiven: − Master of Arts in Educational Sciences, Universität Basel − Master-Studiengang Sonderpädagogik mit den Vertiefungsrich­ tungen in Heilpädagogischer Früherziehung und Schulischer Heilpädagogik − Master-Studiengänge im gesamten Hochschulbereich (z. B. Erziehungswissenschaft, Psychologie, Gesundheit, vgl. hierzu die Konkordanzliste betreffend Durchlässigkeit zwischen den Hochschultypen unter www.swissuniversities.ch) – Mit der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik, steht die Pädagogische Hochschule FHNW in einer Kooperationsvereinbarung mit einer beschränkten Anzahl Studienplätzen auf Master-Niveau für Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs Logopädie am ISP. – Master in Sonderpädagogik mit der Option Logopädie an der Universität Fribourg (CH)

Bachelor-Arbeit

Stand September 2018

Studiengang Logopädie

Das Weiterbildungsangebot der Pädagogischen Hochschule ist viel­ seitig und ermöglicht individuelle Formen der Weiterbildung und der Qualifizierung für Logopädinnen und Logopäden.

83


Spezialistin für ­Sprachentwicklung Janine Schönenberger, Studiengang Logopädie

Sprache und Kommunikation, aber auch Medizin, Psychologie und Erziehungswis­

dischen Dienst wurde für mich klar, dass meine Entscheidung für ein weiteres Stu­ dium richtig war und dass es genau die Tätigkeit ist, die ich ausüben will.

senschaften sind Disziplinen, für die ich mich schon immer interessiert habe. In der Logopädie sind sie alle vereint, aber nicht nur deshalb habe ich mich für den Studiengang Logopädie entschieden. Als Lehrerin habe ich bereits 4 Jahre auf der Primarstufe unterrichtet. Es war span­ nend, mit den Kindern in der Klasse zu arbeiten, doch ich wollte noch individu­ eller auf sie eingehen können. So kam der Wunsch, mich von der Primarlehrerin zu einer Spezialistin für Kinder mit spezi­ ellen Bedürfnissen in der Sprachentwick­ lung weiterzubilden. Die Fächervielfalt im Studium trifft meine Interessen. Zum einen geht es natürlich konkret um die logopädische Arbeit im Kinder- und Erwachsenenbereich. Zum anderen wird uns wertvolles Wissen aus verschiedenen Bezugswissenschaften wie beispielsweise Neurologie, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde oder klinischer Psycho­ logie vermittelt. Diese Grundlagen sind wichtig für das Verstehen von logopädi­ schen Inhalten. Besonders schätze ich den Praxisbezug in den Vorlesungen. Die Praktika gaben mir Gelegenheit, in die

In meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit dem Einsatz eines Hundes in

der logopädischen Therapie bei Kindern mit ADHS – vielleicht werde ich das The­ ma in meiner beruflichen Arbeit weiter verfolgen. Nach meinem Studium werde ich an zwei Schulen mit Teilpensen als Logopädin tätig sein, worauf ich mich sehr freue.

«Bereits im ersten Praktikum bei einem Logopädischen Dienst wurde für mich klar, dass meine Entscheidung richtig war: Es ist genau die Tätigkeit, die ich ausüben will.» Janine Schönenberger

pädagogische wie auch in die klinische Logopädie Einblick zu erhalten. Bereits im ersten Praktikum bei einem Logopä­ Studiengang Logopädie

85


Studiengang Sonderpädagogik

87


Der Studiengang ­Sonderpädagogik im Überblick

– Studium mit hohem Praxisanteil – Mentorate und Reflexionsseminare in kleinen Gruppen – Fundierte Basis für erfolgreiche Berufstätigkeit, persönliche Entwicklung und berufliche Weiterbildung Studienzulassung

Der Master-Studiengang Sonderpädagogik öffnet Ihnen das Tor in die vielfältigen Berufswelten der Sonderpädagogik. Der Studiengang qua­ lifiziert Sie, Menschen mit besonderem Bildungsbedarf unterschied­ lichen Alters und in unterschiedlichen Lebenslagen in ihren Lern- und Entwicklungsprozessen zu unterstützen und dabei umwelt- und res­ sourcenorientiert zu denken und zu handeln. Der Studiengang bietet zwei Vertiefungsrichtungen: – Der Abschluss in der Heilpädagogischen Früherziehung befähigt Sie schwerpunktmässig für die Bildungs- und Familienarbeit, bezogen auf Säuglinge, Kleinkinder und kleine Kinder in schwierigen Lebenslagen. – Der Abschluss in Schulischer Heilpädagogik befähigt Sie schwerpunktmässig für die Bildungs- und Integrationsarbeit auf allen Stufen des Bildungssystems, bezogen auf Kinder und Jugendliche mit besonderem Bildungsbedarf. Vollzeit- und Teilzeitstudium

Der Master-Studiengang Sonderpädagogik kann in vier, sechs oder acht Semestern absolviert werden. Bei einem Studium in vier Semestern ist eine gleichzeitige Berufstätigkeit nicht möglich. Gute Berufsaussichten

Die Berufsaussichten für Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in der Heilpädagogischen Früherziehung und in der Schulischen Heil­ pädagogik sind sehr gut. Die Nachfrage nach gut ausgebildetem Fach­ personal ist in allen Bereichen der Sonderpädagogik gross – z. B. in in­ tegrativen Schulungsformen, Dienst- und Fachstellen für Kinder, Jugendliche und Familien, Sonderschulen und in anderen Tätigkeits­ feldern von Erziehung und Bildung.

– Ein von der EDK anerkanntes Lehrdiplom für Regelklassen – Ein Bachelor-Diplom in Logopädie oder Psychomotoriktherapie – Ein Bachelor-Diplom in einem verwandten Studienbereich, insbesondere Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik, Sonderpädagogik, Psychologie oder Ergotherapie – Ein Bachelor-Diplom des integrierten Studiengangs Sekundarstufe I Je nach Zulassungsausweis sind gemäss Reglementen der EDK Zusatz­ leistungen zu erbringen. Anmeldung und Termine

– Anmeldefenster: 1. September 2018 bis 10. Januar 2019 – Semesterstart: 16. September 2019 Die Studienplätze sind begrenzt. Eine frühe Anmeldung wird empfohlen. Kosten

– Anmeldegebühr: CHF 200 (einmalig) – Semestergebühr: CHF 810 – Diplomgebühr: CHF 300 (einmalig) Studienort

Muttenz Info-Anlässe

Besuchen Sie unsere Info-Anlässe: Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Studium und klären Sie Ihre Fragen mit Dozierenden, Studieren­ den und der Studienberatung. Alle Informationen: www.fhnw.ch/ph/studium

Ein attraktives Studium

– Das Studium führt zu einem schweizweit anerkannten Diplom als Sonderpädagogin oder Sonderpädagoge in einer der beiden Vertiefungsrichtungen – Teilzeitliches Studieren möglich

Studiengang Sonderpädagogik

89


Berufsfeld Sonderpädagogik

Gute Berufschancen

Das Berufsfeld der Sonderpädagogik ist vielfältig: Unterschiedliche Menschen haben ein Recht auf sonderpädagogische Unterstützung und dieses Recht wird auf unterschiedliche Weise umgesetzt. Sonderpäda­ goginnen und Sonderpädagogen unterstützen sowohl Kinder und Ju­ gendliche mit besonderem Bildungsbedarf als auch deren Umfeld. Sie setzen sich für die Entwicklung von günstigen Rahmenbedingungen für das gemeinsame Lernen, Leben und Arbeiten ein und beteiligen sich an integrativen Entwicklungen. Als Sonderpädagoginnen und -pädagogen arbeiten Sie in Bereichen der Volksschule und der beruflichen Bildung, der Frühförderung und der familienbezogenen Beratungs- und Unterstützungsarbeit sowie in pä­ dagogischen, sozialen und medizinischen Dienstleistungssystemen.

Die Berufsaussichten sind sowohl für Sonderpädagoginnen und Son­ derpädagogen in der Heilpädagogischen Früherziehung wie in der Schulischen Heilpädagogik sehr gut. In beiden Vertiefungsrichtungen werden sich auf dem Hintergrund integrativer Systementwicklungen und anhaltender Nachfrage die Tätigkeitsfelder dynamisch weiterent­ wickeln. Mit einem Master-Studium in Sonderpädagogik erwerben Sie die dazu nötigen fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen – wissenschaftsorientiert und berufsfeldbezogen.

Heilpädagogische Früherziehung

Das Berufsfeld der Heilpädagogischen Früherziehung schliesst schu­ lische und ausserschulische Tätigkeitsfelder ein. Dazu gehören die heilpädagogischen Früherziehungsdienste beziehungsweise Frühför­ derzentren, Einrichtungen in der Familien- und Erziehungsberatung, Elternbildung, Spitäler und Kliniken, gemeindeorientierte Projektar­ beit, Kindertagesstätten sowie integrative und separative Angebote im Bereich des Kindergartens und der Primarunterstufe. Der Beruf der Heilpädagogischen Früherzieherin und des Heilpädagogischen Früherziehers ist noch vergleichsweise jung. Daher sind die Tätig­ keitsfelder nicht abschliessend durch den Beruf bestimmt. Ausgebil­ dete Fachpersonen können sich immer auch in neue und verwandte Tätigkeitsfelder einarbeiten. Schulische Heilpädagogik

Das Berufsfeld im Bereich der Schulischen Heilpädagogik schliesst alle Stufen des Bildungssystems ein. Dazu gehören zum Beispiel inte­ grative Schulungsformen im Schuleingangsbereich sowie auf Primar­ stufe und Sekundarstufe I, spezielle Fördersettings und Sonderschu­ len, Förderzentren, Angebote im Übergang Schule-Beruf, in der beruflichen Erstausbildung und der allgemeinbildenden Sekundarstufe II sowie in der integrativen oder separativen Weiterbildung. Dabei arbeiten die meisten Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in einem Tätigkeitsfeld, das der Stufe ihres zuvor erworbenen Lehrdi­ ploms entspricht. Ihre Spezialisierung bezieht sich in der Regel auf spezifische Lern- und Sozialisationsbedürfnisse oder auf die Arbeit in integrativen oder separativen schulischen Angeboten.

Studiengang Sonderpädagogik

Studienziel

Mit dem Master-Studium in Sonderpädagogik qualifizieren Sie sich, in unterschiedlichen sonderpädagogischen Tätigkeitsfeldern diagnostisch, beratend und unterstützend tätig zu sein sowie Entwicklungs­ projekte anzuregen und durchzuführen. Das Studium bereitet Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen auf ein Umfeld vor, in dem sie eng mit Bezugs- und Fachpersonen zusammenarbeiten. In ihrem Denken und Handeln richten sich ausgebildete Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen an umwelt- und ressourcenorientierten Ansät­ zen aus und berücksichtigen namentlich die Kategorien des Ge­ schlechts, der Herkunft und der Behinderung als Momente einer Pä­ dagogik der Vielfalt. Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung

Das Studium in dieser Vertiefungsrichtung befähigt über die oben genannten Kompetenzen hinaus schwerpunktmässig für die Arbeit mit Säuglingen, Kleinkindern und kleinen Kindern und ihren Fami­ lien in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern sowie zur interdiszipli­ nären Zusammenarbeit im multiprofessionellen Umfeld. Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik

Das Studium in dieser Vertiefungsrichtung befähigt über die oben ge­ nannten Kompetenzen hinaus schwerpunktmässig für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in schulischen Bildungsprozessen – auch dies in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern und in Kooperation mit Lehrpersonen und weiteren Fachpersonen. Studieninhalte

Der Studiengang Sonderpädagogik umfasst die Studienbereiche Er­ ziehungswissenschaften, Handlungswissenschaften und Berufsprak­ tische Studien.

91


Übersicht Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung Erziehungswissenschaften

Handlungswissenschaften

Berufs­praktische Studien

Entwicklung und Lernen unter erschwerten Bedingungen

Pädagogische Diagnostik

Berufsfeld Sonderpädagogik (inkl. Recht)

Kommunikation und Beratung

Praxisphase 1 – 3

Interdisziplinäre Studien

Mentorat

Sozialisation, Bildung, Ungleichheiten Forschungsdesign und Forschungsmethoden

Sprache und Kultur

Inklusion und Frühe Bildung, Betreuung und Erziehung

Entwicklungsdiagnostik und Frühe Förderung

Studienbereich Handlungswissenschaften

Master-Arbeit Übersicht Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik Erziehungswissenschaften Entwicklung und Lernen unter erschwerten Bedingungen Sozialisation, Bildung, Ungleichheiten Forschungsdesign und Forschungsmethoden Inklusion in Schule und Unterricht

Handlungswissenschaften

Berufsfeld Sonderpädagogik (inkl. Recht)

Kommunikation und Beratung

Praxisphase 1 – 3

Interdisziplinäre Studien

Mentorat

Lernprozessdiagnostik und Fachdidaktik

Master-Arbeit Stand September 2018

Berufs­praktische Studien

Pädagogische Diagnostik

Sprache und Kultur

Studienbereich Erziehungswissenschaften

Im diesem Studienbereich stehen human-, sozial- und kulturwissen­ schaftliche Fachinhalte im Zentrum, die auf das Verstehen von spezi­ fischen Phänomenen, Aufgaben und Problemstellungen zielen. Zu den Fachinhalten gehören insbesondere eine vertiefte Ausbildung in er­ ziehungswissenschaftlichen, psychologischen und soziologischen Wissensgebieten.

Hier stehen handlungswissenschaftliche Dimensionen sonderpäda­ gogischer Arbeit im Zentrum. Die Studierenden lernen u.a. bewährte, erprobte und wo vorhanden empirisch überprüfte Handlungsweisen von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen kennen und auf neue Gegebenheiten hin anzuwenden. Sie setzen sich in einem interdiszi­ plinären Lehrangebot vertieft mit einzelnen Fragestellungen einer Pädagogik der Vielfalt auseinander. Studienbereich Berufspraktische Studien

Die Berufspraktischen Studien stellen den Ort der Erkundung und Orientierung, der Erfahrung, Reflexion und Bewährung von sonder­ pädagogischem Handeln dar. Die Praktika finden in verschiedenen Settings im Bereich der Sonderpädagogik und in verschiedenen Al­ tersbereichen statt. In der Vertiefungsrichtung Heilpädagogische Früherziehung finden die Praktika in verschiedenen Formen der heilpädagogischen Beratung und Förderung von Kindern im Alter von der Geburt bis zwei Jahre nach Schuleintritt statt. In der Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik werden die Praktika sowohl in integrativen Schulformen als auch in separativen schulischen Angeboten absolviert. Studienverlauf

Sie können den Master-Studiengang Sonderpädagogik in vier, sechs oder acht Semestern absolvieren. Je nach Studienverlauf verbringen Sie bis zu drei Studientage pro Woche in Muttenz. Bei einem Studium in vier Semestern ist eine parallele Berufstätigkeit in der Regel nicht möglich. Sie planen und organisieren in eigener Verantwortung Ihren Studienverlauf im Rahmen der organisatorischen und curricularen Möglichkeiten anhand des Modulplans und der Lehrangebote je Se­ mester.

Studiengang Sonderpädagogik

93


In Schritten in die Schulische Heilpädagogik

Sie können sich auch über die Weiterbildung auf den Weg zur Schu­ lischen Heilpädagogin, zum Schulischen Heilpädagogen machen und Ihre beruflichen Kompetenzen zum Umgang mit Heterogenität ver­ tiefen. Die Pädagogische Hochschule FHNW hat dazu passende Wei­ terbildungsangebote entwickelt. Bei erfolgreichem Abschluss des CAS «Heterogenität und Zusammenarbeit im Unterricht» sowie des CAS «Förderdiagnostik und Lernbegleitung» werden 15 ECTS-Punkte bei einer späteren Aufnahme des Studiums in Sonderpädagogik mit Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik an der PH FHNW an­ gerechnet. Weiterbildungsmöglichkeiten

Fachpersonen mit einem Master in Sonderpädagogik stehen vielfältige berufsfeldbezogene, aber auch akademische Weiterbildungsmöglichkeiten offen. So können sie in Bereichen der Didaktik und Fachdidaktik, der Prävention, der frühen Bildung beziehungsweise der Jugendarbeit oder auf dem Gebiet von Supervision, Beratung und Coaching vertiefte Kompetenzen und Qualifikationen erwerben. Ebenso stehen ihnen Wege offen in Richtung der Leitung von pädagogischen Organi­ sationen, in familienpädagogische und –therapeutische Handlungs­ felder, oder sie können den Weg in Richtung Projektarbeit sowie For­ schung und Entwicklung einschlagen. Promotionen

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Sonderpädagogik können sich für die Doktoratsausbildung am Institut für Bildungs­ wissenschaften (IBW) bewerben, das gemeinsam von der Pädagogischen Hochschule FHNW und der Universität Basel getragen wird.

Schule täglich neu erfinden Mathias Zumsteg, Studiengang Sonderpädagogik

Nach meinem Studium zum Primar­lehrer

arbeitete ich einige Jahre als Klassen­ lehrer in einer Kleinklasse mit Jugend­ lichen, die Lern- und Verhaltensschwie­ rigkeiten zeigten. Diese Arbeit machte mir enorm Freude. Es gelang mir gut, meine Schülerinnen und Schüler zu be­ geistern und zu motivieren, aber ich merkte mit der Zeit, dass ich noch viele offene Fragen hatte. Mich interessierten neue Lehr- und Unterrichtsformen, die meinen Schülerinnen und Schülern mit ihren besonderen Bedürfnissen besser gerecht würden. So entschied ich, den Master in Sonderpädagogik zu absolvie­ ren. Dadurch eröffnet sich mir künftig auch ein breiteres Tätigkeitsfeld: Sonder­ pädagogen arbeiten nicht nur im schu­ lischen, sondern beispielsweise auch im Beratungsbereich. Im Studium erhalte ich nebst dem theo­

retischen Wissen auch Einblicke in die verschiedenen praktischen Arbeitsfelder: von der Spitalschule über integrativen Unterricht hin zu Heilpädagogischen Schulen und Beratungsstellen. Wir schauen gewissermassen «über den Tel­ lerrand» hinaus: Das Studium ist sehr interdisziplinär. Im Beruf sind ja auch psychologische Kompetenzen, bildungs­ soziologisches Wissen und kommunika­ tives Feingefühl gefragt.

Studiengang Sonderpädagogik

«Wir schauen gewissermassen ‹über den Tellerrand› hinaus: Das Studium ist sehr interdisziplinär. Im Beruf sind ja auch psychologische Kompetenzen, bildungssoziologisches Wissen und kommunikatives Feingefühl gefragt.» Mathias Zumsteg

95


Unsere Schülerinnen und Schüler spren­ gen gerne den Rahmen – wir bleiben in­ novativ und dürfen die Schule ein Stück weit täglich neu erfinden. Das macht den Beruf auch sehr vielseitig. Während meiner Praktika an einer Heilpä­ dagogischen Schule und in integrativen Settings standen mir erfahrene Coaches zur Seite, die mir neue Impulse gaben, mich bekräftigten und unterstützten. Von ihrer konstruktiven Kritik und ihrer Au­ thentizität konnte ich sehr viel profitieren. Für mich ist es eine sinnvolle und erfül­ lende Aufgabe, neue Lösungen für Schü­ lerinnen und Schüler zu finden, die andere Zugänge benötigen. Es ist schön, zu sehen, wie sie an Selbstvertrauen gewinnen und Selbstwirksamkeit erfahren. Meine bis­ herigen Berufserfahrungen und das Stu­ dium haben mich auch auf persönlicher Ebene gelehrt, Geduld zu haben, in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren und den Blick für die kleinen Fortschritte offen zu behalten.

Studiengang Sonderpädagogik

97


Wege an die Pädagogische Hochschule

Für Personen, die die formalen Zulassungsbedingungen für ein Stu­ dium an der Pädagogischen Hochschule FHNW nicht erfüllten, stehen die zwei nachfolgend beschriebenen Zugangswege offen. Zulassungsverfahren (Quereinstieg, Admission sur dossier)

Verschiedene Wege führen an die Pädagogische Hochschule FHNW. Die unten stehende Grafik zeigt Ihnen auf, welcher Abschluss zu wel­ chem Studium berechtigt. Die Zulassungsbedingungen für die Studiengänge

Studiengang

Zu diesem Verfahren sind Sie zugelassen, wenn Sie über eine abge­ schlossene, mindestens dreijährige Berufslehre oder einen äquiva­ lenten Abschluss auf Sekundarstufe II verfügen, mindestens 30 Jahre alt sind und seit Abschluss der Ausbildung mindestens 300 Stellen­ prozente in einem Zeitraum von maximal sieben Jahren ausweisen können. Nach bestandenem Zulassungsverfahren (Studierfähigkeits­ prüfung und Assessment zur Berufseignung) stehen Ihnen die Studi­ engänge Kindergarten-/Unterstufe, Primarstufe und Sekundarstufe I offen. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/quereinstieg

Kindergarten-  / Unterstufe

Primarstufe

Sekundarstufe I

Logopädie

Sonderpädagogik

Zulassungsverfahren (Quereinstieg)

Ergänzungsprüfung Niveau gymnasiale Maturität**

Ergänzungsprüfung Niveau Fachmaturität Pädagogik*

Sekundarstufe II Universitätsabschluss (Bachelor)

EDK-anerkanntes Lehrdiplom

Passarelle

Fachmaturität Pädagogik

Gymnasiale Maturität

Abschluss  / Vorbildung

Fachhochschulabschluss (Bachelor)

***

Prüfungsfrei Keine Zulassung

Ergänzungsprüfung (Niveau Fachmaturität Pädagogik)

Eine bestandene Ergänzungsprüfung Niveau Fachmaturität Pädagogik berechtigt für den Zugang zu den Studiengänge Kindergarten-/ Unterstufe und Primarstufe. Zulassungsbedingungen sind ein Ab­ schluss einer FMS/HMS/WMS, eine Berufsmaturität oder eine 3-jährige Berufslehre mit anschliessender mehrjähriger Berufserfahrung. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/ep

Der Regierungsratsausschuss der vier Trägerkantone kann für die Studiengänge der PH FHNW Zulassungsbeschränkungen erlassen. Wird eine Zulassungsbeschränkung eingeführt, gilt die Reihenfolge der Anmeldungen. * Inhaberinnen und Inhaber des Fachmittelschulausweises für das Berufsfeld Pädagogik, die an einer kantonalen Fachmittelschule eine anerkannte Fachmaturität für das Berufsfeld Pädagogik erwerben können, werden nicht zur Ergänzungsprüfung zugelassen. ** Zurzeit bietet die PH FHNW keine Ergänzungsprüfung Niveau gymnasiale Maturität an. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Studienberatung der PH FHNW. *** Für Fächer, in denen das fachwissenschaftliche Studium an einer Universität möglich ist, ist als Abschluss ein universitärer Master verlangt.

Wege an die Pädagogische Hochschule

99


Studienangebote: anschlussfähig und vernetzt

Laufbahnen im System Schule Fachhochschule

Pädagogische Hochschule FHNW

Ein Studium an der Pädagogischen Hochschule FHNW mit einem Bachelor-Abschluss auf Kindergarten-/Unterstufe, Primarstufe, Lo­ gopädie oder einem Master-Abschluss auf Sekundarstufe I oder in Sonderpädagogik führt zu einem akademischen Abschluss sowie zu einer Lehrberechtigung für die entsprechende Schulstufe. Vielfältige Karriere- und Laufbahnmöglichkeiten

Das Studienangebot der Pädagogischen Hochschule FHNW richtet sich nach dem dynamischen, vielseitigen Berufsfeld und dessen Laufbahnmöglichkeiten: Nach einem Studium stehen Ihnen eine Vielzahl von anschliessenden Studien offen, was Ihnen eine individu­ elle Laufbahnplanung ermöglicht. So ist es beispielsweise möglich, mit einem Bachelor Kindergarten-/Unterstufe den Master auf der Se­ kundarstufe I zu erlangen oder mit einem Bachelor auf Primarstufe den Master-Studiengang Educational Sciences an der Universität Basel zu absolvieren und ein Promotionsstudium mit erziehungs­ wissenschaftlicher oder fachdidaktischer Ausrichtung anzuschlies­ sen. Die nebenstehende Grafik zeigt Ihnen viele Studienmöglich­ keiten und die Vernetzung der Studienangebote der Pädagogischen Hochschule FHNW auf.

BA Heil-/ Sonderpäd­agogik

Schulinterne Weiterbildung, individuelle Weiterbildung, Kaderbildung (CAS/MAS)

BA HGK

BA Kindergarten-/Unterstufe

BA Logopädie

BA Primarstufe

BA Sek I

MA Sek I

MA Sonderpädagogik

MA Vermittlung in Kunst und Design

Sek-II-Diplom

Universität

BA Uni

MA Uni

MA Educational Sciences *

IBW * PhD

Die Grafik zeigt viele, aber nicht abschliessend alle Laufbahnmöglichkeiten auf.

Weiterbildung Erweiterungsstudien

Um die professionelle und persönliche Entwicklung einer Lehrper­ son zu unterstützen, bietet die Pädagogische Hochschule FHNW ­Erweiterungsstudien an. Mit einem Stufenerweiterungsstudium ­erlangen Lehrpersonen die Lehrbefähigung auf einer weiteren S ­ tufe. Mit einem Facherweiterungsstudium können diplomierte Lehrper­sonen ihre Lehrberechtigung um ein Fach oder mehrere Fächer derselben Stufe er­ weitern. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ph/erweiterungsstudium

Zum Lehrberuf gehört die stetige Weiterbildung, die sogenannte iterative Bildung. Das Weiterbildungsangebot der Pädagogischen Hochschule ist vielseitig und ermöglicht Spezialisierung oder Vertie­ fung wie beispielsweise zum Berufseinstieg, Führung und Qualitäts­ management, Schulleitung sowie Entwicklung der Schul- und Unter­ richtskultur.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.fhnw.ch/ph/weiterbildung * Am Institut für Bildungswissenschaften (Universität Basel in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule FHNW); www.bildungswissenschaften.unibas.ch

Studienangebote: anschlussfähig und vernetzt

101


Allgemeine Informationen zum Studium

Anerkennung der Lehrdiplome

Die Diplom-, Bachelor- und Master-Studiengänge der Pädagogischen Hochschule FHNW sind in der ganzen Schweiz anerkannt. Sie orien­ tieren sich an den Vorgaben der Schweizerischen Konferenz der kan­ tonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und qualifizieren landesweit. Stipendien

Im Juni 1999 unterzeichneten 29 europäische Bildungsminister in der italienischen Stadt Bologna die «Erklärung von Bologna» zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes. Ziele sind in Um­ fang und Qualität europaweit vergleichbare Hochschulabschlüsse, die Einführung von Bachelor- und Master-Stufen, eine erhöhte Mobi­ lität von Studierenden und Dozierenden sowie die Förderung der Zu­ sammenarbeit der europäischen Hochschulen untereinander. In den bilateralen Verträgen hat die Schweiz diese Beschlüsse der Europä­ ischen Union übernommen. Für die Pädagogische Hochschule FHNW heisst «Bologna»: Bachelor- und Master-Studium / -Abschluss

Ein Hochschulstudium besteht aus zwei Stufen. Die erste Stufe, das Bachelor-Studium, dauert mindestens sechs Semester und umfasst 180 ECTS-Punkte. Die zweite Stufe ist das Master-Studium, das drei bis vier Semester dauert und 90 bis 120 ECTS-Punkte umfasst.

Für Stipendien und zinslose Darlehen sind die Wohnortkantone der Studierenden zuständig. Aufgrund der verschiedenen kantonalen Kriterien fallen die Beiträge unterschiedlich hoch aus bzw. werden gewährt oder nicht gewährt. Stipendiengesuche müssen schriftlich bei der kantonalen Stipendienstelle eingereicht werden. Militär-, Zivildienst und Zivilschutz

Grundsätzlich ist zu empfehlen, die Rekrutenschule, den Zivildienst oder Schutzdienst (Zivilschutz) vor Studienbeginn zu absolvieren. Wenn das nicht möglich ist, können Militär-, Zivildienst- oder Zivil­ schutzleistende ein Zwischenjahr einlegen oder den Dienst aufteilen. Die Aufteilung ist jedoch nur bedingt empfehlenswert, da dies oftmals mit Absenzen oder mit einer Verlängerung der Studiendauer verbun­ den ist. Normalerweise sind Wiederholungskurse gut mit dem Studium zu vereinbaren. Manchmal überschneiden sich jedoch Verpflichtungen des Studiums mit den Terminen des Aufgebots. In diesen Fällen kann ein Gesuch um Dienstverschiebung gestellt werden.

European Credit Transfer System (ECTS)

Seit der Bologna-Reform werden Bildungsleistungen auf Tertiärstu­ fe mit ECTS-Punkten ausgewiesen. Ein ECTS-Punkt entspricht einer durchschnittlichen studentischen Arbeitsleistung von 30 Arbeits­ stunden (Präsenz, begleitetes und individuelles Selbststudium). Das Punktesystem erfüllt zwei Funktionen: erleichterter Trans­fer von einer Hochschule zur anderen und Anrechnung erzielter ECTSPunkte. Die Transferfunktion erleichtert die Anerkennungsprozesse von Studien- und Prüfungsleistungen innerhalb des europäischen Hochschulraumes und fördert die Mobilität der Studierenden.

Allgemeine Informationen zum Studium

Weitere Informationen: Militärdienst: www.vbs.admin.ch/ Zivildienst: www.zivi.admin.ch/ Zivilschutz: www.babs.admin.ch/de/zs/pflicht.html

103


Semesterüberblick

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Semester

Herbstsemester 16.09.2019 –16.02.2020

Jahr

2019

Kalenderwoche

34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 01 02 03 04 05 06 07

2020

Semester

Frühjahrssemester 17.02.2020 –13.09.2020

Jahr

2020

Kalenderwoche

08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Kursorisches Semester Wochen ausserhalb des kursorischen Semesters. Hier finden vereinzelt Veranstaltungen statt. Prüfungswochen (wenn nicht in Modul integriert) Wochen ohne institutionelle Veranstaltungen

Der Semesterüberblick ist eine vereinfachte, unverbindliche Darstellung der Semesterdaten. Die genauen Termine finden Sie im Studiportal des jeweiligen Studienganges.

Semesterüberblick

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist eine regional verankerte Bildungs- und Forschungsinstitution. Sie hat sich als eine der führenden und innovationsstärksten Fachhochschulen der Schweiz etabliert. Die FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Ange­ wandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Pädagogik, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind an Standorten in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel- Stadt und Solo­ thurn angesiedelt. Rund 12‘200 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 800 Dozierende vermitteln in 29 Bachelor- und 18 Master-Studien­ gängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte. Neben der Ausbildung hat die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hohe Priorität. Gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern aus Industrie, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Institutionen setzt die FHNW Forschungsprojekte um und wirkt an europäischen For­ schungsprogrammen mit. Die FHNW fördert den Wissens- und Tech­ nologietransfer zu Unternehmen und Institutionen. 2017 umfasste die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung 1166 Forschungs­ projekte sowie 332 Dienstleistungs-Projekte.

105


Studienberatung und Zulassung

Studienberatung

Die Studienberatung ist Anlaufstelle für die vielfältigen Fragen rund um das Studium. Sie steht sowohl Studierenden wie auch Studienin­ teressentinnen und -interessenten zur Verfügung. Für Studierende wird zusätzlich eine Psychologische Beratung angeboten. Weitere Informationen, Kontakt und Terminvereinbarungen: T+41 56 202 72 60 studienberatung.ph@fhnw.ch www.fhnw.ch/ph/studienberatung Anrechnung von Studien- und Bildungsleistungen

An der Pädagogischen Hochschule FHNW können Sie bereits ­erbrach­te Studien- und Bildungsleistungen an Ihr reguläres Studium anrech­ nen lassen. Was es dabei zu beachten gilt und wie Sie vorgehen müs­ sen, erfahren Sie unter www.fhnw.ch/ph/anrechnung Zulassung

Die Zentrale Studienadministration ist Ihr Ansprechpartner rund um die Anmeldung, Zulassung und Überprüfung der Gleichwertigkeit anderer Schulabschlüsse/Ausbildungen. Weitere Informationen und Kontakt

T+41 56 202 77 88 oder studienadministration.ph@fhnw.ch www.fhnw.ch/ph/zulassung

Studienberatung und Zulassung

107


Redaktion und Konzept: Michael Hunziker, Christian Irgl Gestaltung: Institut Visuelle Kommunikation Dienstleistungsplattform Fotografien: André Albrecht, Olten; Adriana Bella, Thörishaus; Christian Aeberhard, Basel Für die Mitwirkung danken wir den Mitarbeitenden sowie den Schülerinnen und Schülern folgender Institutionen: Kiga Untersiggenthal; Primarschule Dreirosen, Basel; Primarschule Hermesbühl, Solothurn; Sekundarschule Schachen, Aarau; Oberstufe Suhr; Sekundarschule Sissach; Sekundarschule Leonhard, Basel; Kantonsschule Baden; Logopädischer Dienst Pratteln; TSM Münchenstein. September 2018 Auflage: 4 000 Exemplare © Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Pädagogische Hochschule Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch, www.fhnw.ch/ph


Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW setzt sich aus folgenden Hochschulen zusammen: – Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW – Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW – Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW – Hochschule für Life Sciences FHNW – Hochschule für Musik FHNW – Pädagogische Hochschule FHNW – Hochschule für Soziale Arbeit FHNW – Hochschule für Technik FHNW – Hochschule für Wirtschaft FHNW

Pädagogische Hochschule FHNW Pädagogische Hochschule FHNW Standorte: Standorte: Brugg-Windisch, Muttenz, Solothurn Brugg-Windisch, Muttenz, Solothurn T +41 (0)56 202202 72 60 T +41 (0)56 72 60 info.ph@fhnw.ch info.ph@fhnw.ch www.fhnw.ch/ph www.fhnw.ch/ph


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.