Studienführer Bachelor in Molecular Life Sciences 2018 / 2019
Einleitung 3 Das Bachelor-Studium 4 Studienrichtung Chemie 8 Allgemeine Informationen 28 Zulassung und Anmeldung 30 Studiengeld, Gebühren und Stipendien 36 Berufsbegleitend studieren 38 Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW 42 Kontakt und Beratung 44
Die Hochschule für Life Sciences FHNW Einleitung
Die Hochschule für Life Sciences FHNW in Muttenz, kurz HLS, ist eines der führenden Bildungs- und Forschungsinstitute für Biologie, Chemie, Nanotechnologie, Medizininformatik, Medizintechnik und Umwelttechnologie in der Schweiz. An der HLS studieren bedeutet die Zukunft denkend und forschend vorwegnehmen. Neben der Vermittlung von wissenschaftlich-technischen Grundlagen sind denn auch Management-Know-how und die Teilnahme an Forschungsprojekten integrale Bestandteile des Studienangebotes. Im Zentrum der globalen Life Sciences-Industrie gelegen, betreibt die HLS – neben ihrer Lehrtätigkeit – zusammen mit kleineren und mit weltweit führenden Unternehmen sowie zahlreichen akademischen Institutionen anwendungsorientierte, internationale Spitzenforschung am Puls der Zeit. Durch ihre an der Praxis und nah am Markt orientierte Position ermöglicht die Hochschule für Life Sciences FHNW den Studierenden den direkten Zugang zur Forschung von heute und zur Arbeitswelt. Dank der intensiven Zusammenarbeit mit Unternehmen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern arbeiten die Studierenden in Muttenz und in den modernen HLS-Labors der Region an Projekten, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen befassen. Dabei geht es beispielsweise darum, neue Medikamente gegen lebensbedrohliche Krankheiten zu entdecken, medizinische Spitzengeräte zu entwickeln oder neue, umweltverträgliche Produktionsverfahren zu erarbeiten. Die Ausbildung der Studierenden ist passgenau auf die Realität des Marktes zugeschnitten. Es erstaunt deshalb kaum, dass HLS-Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind: Ihnen stehen die Türen zu einer erfolgreichen, auch internationalen Karriere weit offen.
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Antworten finden auf die Fragen von morgen Das Bachelor-Studium
Die Hochschule für Life Sciences FHNW in Muttenz bietet zwei Bachelor-Studiengänge mit sechs Studienrichtungen an. Das Studium basiert auf naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen, der Ansatz ist ganzheitlich. Produkte, Technologien und Prozesse werden von der Entwicklung bis zur Markteinführung verfolgt. Ein wesentlicher Teil der Ausbildung wird in praktische Projekte investiert. Durch die Zusammenarbeit mit der Life Sciences-Industrie werden Studierende eins zu eins auf die reale Berufswelt vorbereitet. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiums und die damit verbundenen Möglichkeiten zum Perspektivenwechsel befähigen sie zusätzlich, sich den Herausforderungen der Wissenschaft erfolgreich zu stellen.
Drei Jahre zum Ziel
Das Bachelor-Studium umfasst 180 ECTS-Credits* und dauert in der Regel drei Jahre. Es kann mittels individueller Studienvereinbarung auch berufsbegleitend absolviert werden. Das Studienjahr beginnt Mitte September. Vor Semesterbeginn finden in Muttenz jeweils Informationstage statt. Daten und das Anmeldeformular finden sich auf S. 49ff und unter www.fhnw.ch/de/studium/lifesciences/ bachelor/chemie.
Abschluss
Der erfolgreiche Studienabschluss berechtigt zum Führen des geschützten Titels «Bachelor of Science» mit einem international anerkannten Diplom. Den Praxisbezug im Fokus, eröffnet das Studium den Absolventinnen und Absolventen ein Spektrum an verschiedensten Tätigkeitsfeldern in der Life Sciences-Industrie und relevanten Zulieferbereichen. Ob in einem KMU oder einem internationalen Unternehmen, einer öffentlichen oder privaten Institution – die Berufsperspektiven sind vielfältig und zukunftsträchtig. Die Kompetenzen, Tätigkeiten und Branchen finden Sie auf S. 31 und hier: www.fhnw.ch/de/ studium/lifesciences/bachelor/chemie#perspektiven.
Sprungbrett für die Zukunft Aufbau und Inhalt
Das Bachelor-Studium basiert im ersten Studienjahr auf naturwissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Grundlagen und wird durch Lehrangebote in Kommunikation und Unternehmertum ergänzt. Eine breite Fachkompetenz in den Schwerpunktgebieten und die gewählten Studienrichtungen stehen in den folgenden Semestern im Zentrum. Zudem können Studierende am «Forschungsseminar» teilnehmen, das im Rahmen der Wahlfächer belegt werden kann und die Möglichkeit bietet, Kontakte mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern zu knüpfen. Ausserdem unterrichten viele Lehrpersonen aus Industrie und Praxis an der Hochschule für Life Sciences FHNW. Ein wichtiger Teil der Ausbildungszeit wird in Projektarbeiten und in die Bachelor-Thesis investiert. Diese bildet den Abschluss des Studiums und wird in der Industrie, an der Hochschule oder an externen Forschungsstätten im In- und Ausland durchgeführt.
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Mit dem erfolgreichen Studienabschluss und dem international anerkannten Titel «Bachelor of Science in Molecular Life Sciences» öffnen sich die Türen zu Unternehmen und Institutionen im Life Sciences-Bereich. Ein Teil der Absolventinnen und Absolventen steigt nicht direkt in das Berufsleben ein, sondern nimmt das Master-Studium an der Hochschule für Life Sciences FHNW oder einer Universität auf (siehe auch S. 30). Dieses führt nicht selten zu einem anschliessenden Doktorat.
* ECTS (European Credit Transfer System): Ein europaweit anerkanntes System zur Anrechnung, Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen. Es ist auf die Studierenden ausgerichtet und basiert auf dem Arbeitspensum, das diese absolvieren müssen, um die Ziele eines Studiengangs zu erreichen. Diese Ziele werden vorzugsweise in Form von Lernergebnissen und zu erwerbenden Fähigkeiten festgelegt. 1 Credit entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 25 – 30 Stunden.
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Jahresstruktur Das Bachelor-Studium
Studienjahr 2018 / 19 Frühlingssemester 18.02.2019 – 14.06.2019
Semester
Herbstsemester 17.09.2018 – 11.01.2019
Jahr
2018
2019
Kalenderwoche
38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52
01 02 03 04 05 06 07
08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37
Kontaktstudium Unterrichtsfrei Prüfungen
(Bachelor-Thesis)
Das Studienjahr beginnt normalerweise am Montag der Kalenderwoche 38. Für Militärdienstabsolvierende besteht die Möglichkeit eines fraktionierten Dienstes. Die Prüfungen, die nicht während des Semesters stattfinden, werden in der unterrichtsfreien Zeit während einer angekündigten Prüfungssession durchgeführt. Die Zeit ohne Kontaktstudium, also die Zeit zwischen den Semestern, steht für Semesterarbeiten, Projektarbeiten, Praktika oder persönliches Selbststudium zur Verfügung. Präsenzunterricht findet von Montag bis Freitag von 07.45h bis 18.05h statt. Prüfungen können auch samstags stattfinden.
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Basiscamp für Tiefenforscher Studienrichtung Chemie
Studienstruktur
Das Studium ist in zwei Teile gegliedert: Grundlagen und Vertiefung/ Spezialisierung. In den Grundlagen erarbeiten Studierende die erforderlichen Basiskenntnisse in Naturwissenschaften, Kommunikation und Unternehmertum. Sie erlangen arbeitsmethodische Kompetenzen (Konzeptarbeit, Selbststudium), die sie in Übungen und Projekten anwenden. Im Grundlagenpraktikum erwerben die Studierenden das methodische Know How der Schwerpunktgebiete. In der Studienrichtung werden fachliche Kompetenzen in den drei Schwerpunktgebieten erworben und in umfangreichen Praktika mit Praxisprojekten konsolidiert. In der Spezialisierung konzentrieren sich die Studierenden auf zwei der drei Schwerpunktgebiete der gewählten Studienrichtung. Ausserhalb des Schwerpunktes finden Module statt, die aktuelle ethisch-philosophische Inhalte aufgreifen, oder es referieren Forschende aus der Industrie über aktuelle Tätigkeiten. Im Research Seminar werden unter Anleitung englischsprachiger Dozierender aktuelle Publikationen aus Chemie und Bioanalytik bearbeitet. Die Studienrichtung umfasst drei Schwerpunktgebiete, von denen in der Spezialisierungsphase mindestens zwei gewählt werden müssen:
Schwerpunkte
–– Analytische, bio- und nanoanalytische Chemie –– Organische und biologische Chemie –– Chemie-Ingenieur-Technik
Die Studierenden befassen sich mit der präparativen, chemischen und biologischen Synthese von Verbindungen, deren Identifizierung und Charakterisierung sowie mit der verfahrenstechnischen Prozessführung von chemischen Reaktionen und Biotransformationen.
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Studienplan Studienrichtung Chemie
Chemie Grundlagen (1. und 2. Semester)
Chemie Vertiefung (3. bis 6. Semester)
Naturwissenschaftliche Grundlagen • Mathematische und physikalische Grundlagen • Biologische und chemische Grundlagen • Analytische Grundlagen • Pharmakologie und Toxikologie • Statistische Grundlagen • Erweiterte chemische Grundlagen
ECTS-Credits 36
Praktische Grundlagen • Grundlagenpraktikum
ECTS-Credits 12
Kommunikation und Unternehmertum • Vom Wissensmanagement zur Führung • Management von Prozessen, Projekten und Labors • Englisch 1 • Englisch 2 • Nachhaltige Entwicklung • Forschung im Kontext von Wissen und Umsetzung
ECTS-Credits 27
Wahlkurse
ECTS-Credits 3
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Analytische, bio- und nanoanalytische Chemie ECTS-Credits 60
Organische und biologische Chemie ECTS-Credits 60
Chemie-IngenieurTechnik ECTS-Credits 60
• Weiterführende analytische Methoden • Biophysikalische Chemie • Analytische Chemie • Pharmaanalytik und angewandte Nanotechnologie
• Einführung in die orga nische und physikalische Chemie • Reaktionen der organischen Chemie und Biotechnologie • Vertiefte organische Chemie und Biokatalyse • Organische Synthese und Medizinalchemie
• Einführung in die Verfahrenstechnik • Verfahrens- und Reaktionstechnik • Chemische Verfahrens technik und Modellierung • Chemische Verfahrensentwicklung und MSRT
Praxisprojekte ECTS-Credits 30
Praxisprojekte ECTS-Credits 30
Praxisprojekte ECTS-Credits 30
Bachelor-Thesis
ECTS-Credits 12
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Modulübersicht Grundlagen
Wahlkurs
Kommunikation und Unternehmertum (1. und 2. Semester) Vom Wissensmanagement zur Führung Vertiefen der Kompetenzen Argumentieren, Präsentieren, Fragen stellen, Fragen beantworten. Anleitung zum selbstständigen Lesen und Verstehen von naturwissenschaftlichen Arbeiten. Eigenständiges Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit. Grundlagen der Kommunikation, Wahrnehmen – Interpretieren – Reagieren, Konfliktbewältigung, Feedback geben und annehmen. Wert des Wissens, Definitionen des Wissens, Unterscheidung von Wissen und Information, Grundlagen der Wissensarbeit. Wissenstransfer und Wissenssicherung.
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Management von Prozessen, Projekten und Labors Wertschöpfungsketten, die Chemie- und Bioprozesse beinhalten, Sicherheit in chemischen und biologischen Prozessen, Phasen eines Projekts, Rollen im Projektteam, Werkzeuge und Hilfsmittel im Projektmanagement, grundlegende Aspekte des Labormanagements, Kostenplanung und Einführung ins LIMS.
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Englisch 1 Consolidation and expansion of grammatical structures and relevant scientific/technical vocabulary, focus on reading and writing skills in research contexts; creation of a complete job application portfolio. Two parallel courses: level B1/B2 and level B2/C1, based on the Common European Framework.
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Englisch 2 Further expansion of grammatical structures and relevant scientific/technical vocabulary, focus on listening and speaking skills in business, scientific and academic contexts, professional and scientific presentations given in front of an audience. Two parallel courses: level B2 and level C1, based on the Common European Framework.
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Nachhaltige Entwicklung Nachhaltige Entwicklung im ökonomisch-ökologisch-sozialen Kontext, zentrale Treiber, Herausforderungen und Lösungsansätze, Betriebswirtschaft und Recht, philosophischer Exkurs im Spannungsfeld von Neugierde und Verantwortung.
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Wahlfach oder Forschungsseminar 3 Beliebiges Modul aus dem Angebot der HLS, einer Universität oder regelmässige Teilnahme an einem Forschungsseminar, wahlweise mit eigenem Beitrag, oder die Teilnahme an einer «summer school», die jährlich angeboten wird (studienspezi fische Angebote). ECTS-Credits 3
Forschung im Kontext von Wissen und Umsetzung (Wahlmodus) 3 Seminare zu verschiedensten Themenbereichen aus der aktuellen Forschung und Entwicklung (vorgetragen von Expertinnen und Experten der Industrie), Präsentation und Diskussion von Publikationen oder Projektarbeiten auf Englisch, Literaturseminar in englischer Sprache. . ECTS-Credits 27
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Naturwissenschaftliche Grundlagen (1. und 2. Semester) Mathematische und physikalische Grundlagen Analysis: Grundlagen, Funktionen mit einer Variablen, Differentialrechnung mit einer Variablen, Integralrechnung mit einer Variablen, Funktionen mit mehreren Veränderlichen. Physik: Mechanik, Strahlenoptik, Licht, Messtechnik, Elektrizitätslehre, Thermodynamik, Transportgesetze, Dosimetrie, Schwingungen, Wellen.
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Biologische und chemische Grundlagen Biologie: Einführung in die Zytologie, Reproduktionsbiologie und Genetik, Entwicklungs-, Evolutions- und Verhaltensbiologie. Chemie: Ionenbindung, kovalente Bindung, Gase und Gasgesetze, Gleichgewichte und Gleichgewichtskonstanten, Säuren und Basen, Lösungen, Pufferlösungen und Titrationen, Reaktionsgeschwindigkeit und Konzentrationsverläufe.
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Analytische Grundlagen Wichtige Vertreter der Hauptgruppenelemente, anorganische, organische, biochemische und gesellschaftspolitische Aspekte von Sauerstoff und Wasserstoff. Spektroskopische Gesetzmässigkeiten, Methoden und Geräte, IR, Raman, UV/VIS, NMR, der analytische Prozess, Chromatographie, Gravimetrie, Volumetrie. Übersicht über grundlegende Aspekte der Chemie und Bioanalytik.
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Erweiterte chemische Grundlagen Atome, Atommodelle, Quanten, Natur der chemischen Bindung. Geometrie und Struktur von Molekülen, intermolekulare Kräfte und Struktur von Flüssigkeiten. Erster, zweiter und dritter Hauptsatz der Thermodynamik, Hybridisierung, organische Substanzklassen, Resonanzstrukturen, Trennung und Bildung von Bindungen, mesomere induktive und sterische Effekte, Substitutions-, Additionsund Eliminations-Reaktionen sowie Oxidationen und Reduktionen. Aciditäten von Protonen in gesättigten und ungesättigten organischen Verbindungen und von Carbonylverbindungen, Basizitäten von Organostickstoffverbindungen, Stereoisomerie, stereochemische Nomenklatur, stereochemische Molekülschreibweise durch Projektionen, Enantiomere und Diastereoisomere, optische Reinheit, Prinzipien der Racematspaltung, Stereoselektivität.
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Statistische Grundlagen Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung, deskriptive und induktive Statistik, Kurven-Fit mit Excel, Qualitätssicherung und Chemometrie in der analytischen Chemie, faktorielle und D-optimale Versuchspläne, Modellanalyse und Methoden zur Versuchsoptimierung, Einführung in die Massenspektrometrie, thermische Analyse und in die Atom- und Röntgenspektroskopie.
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Pharmakologie und Toxikologie 6 Rezeptortheorie, Rezeptorklassen, Signaltransduktion, lnformationsverarbeitung, Aufbau und Funktion des Zentralnervensystems, Neurotransmitterklassen, Aufbau des Immunsystems, Aufbau und Funktion des endokrinen Systems, Einführung in die Pharmakokinetik. Toxikologie: grundlegende Mechanismen der molekularen Toxikologie, molekulare und zelluläre Nebenwirkungen. . ECTS-Credits 36
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Modulübersicht
Chemie, Schwerpunkt: analytische, bio- und nanoanalytische Chemie (3. bis 6. Semester)
Chemie, Schwerpunkt: organische und biologische Chemie (3. bis 6. Semester)
Weiterführende analytische Methoden Grundlagen Atomspektroskopie und elektrochemische Analytik, Vertiefung und Anwendungen zu ausgewählten Kapiteln aus analytischen Trenntechniken (UHPLC, IC, SEC, CE), Strategien zur Optimierung von HPLC-Methoden, vertiefter Einblick in NMR spektroskopische Methoden und Spektren Interpretation, Vertiefung in Fluidmechanik (Statik, Dynamik idealer und realer Flüssigkeiten), Schwingungen und Wellen (Spektren, Modulation, Interferenz, Beugung), Strahlen- und Wellenoptik, Lichtquellen (Laser, LED).
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Einführung in die organische und physikalische Chemie SN1 und SN2-Reaktionen, Nachbargruppen-Effekte, Allyl-, Benzyl- oder bicyclischer Halogenide, Eliminationen, Herstellung und Reaktionen von Carbeniumionen, Umlagerungen, Aromatizität, elektrophile und nucleophile aromatische Substitutionsreaktionen, dirigierende Wirkung von Substituenten an Aromaten, industrielle Bedeutung von Aromaten, molekulare Bewegung und reale Gase, Phasen und Phasenübergänge, Löslichkeit, kolligative Eigenschaften, Beeinflussung von Gleichgewichten, mehrwertige Säuren und Basen, Lösungsgleichgewichte.
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Biophysikalische Chemie Do-it-yourself in der Bioanalytik, enzymatische Amplifizierungssysteme, molekulare Erkennung und Biosensorik, Grundlagen und Anwendungen der Nukleinsäureanalytik, Grundlagen und Anwendungen massenspektrometrischer Techniken, Interpretation von EI-MS Spektren, Struktur von Festkörpern, Redoxreaktionen, galvanische Zellen, Elektrolyse, Reaktionsmechanismen und -theorien, Katalyse.
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Reaktionen der organischen Chemie und Biotechnologie Elektrophile und nucleophile Additionsreaktionen an C-C-Doppelbindungen, Synthesen und Reaktionen von Aldehyden, Ketonen, Aminen, Carbonsäuren und Carbonsäurederivaten, Geschichte und Bedeutung der Biotechnologie, Gene und Genome, rekombinante DNA. Industrielle Biotechnologie, Pflanzen-, Tierund humanmedizinische Biotechnologie, Umweltbiotechnologie, rekombinante Proteine, Gentechnik.
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Analytische Chemie Anorganische und organische Spurenanalytik, Optimierung und Anwendung der LC-MS und UPLC-MS Kopplung zur Strukturaufklärung komplexer Substanzgemische, Probenvorbereitung von Naturstoffen und Biofluids, Validierung analytischer Methoden für quantitative Analysen gemäss ICH Richtlinien, NMR-Spektroskopie weiterführende 1D- und 2D-Methoden, Interpretation komplexerer Spektren, fluoreszenzspektroskopische Methoden. Oberflächenstrukturierungstechniken, Herstellung von Nanomaterialien und dünne Schichten, Nanosicherheit.
6 Vertiefte organische Chemie und Biokatalyse Synthesen und Reaktionen von Organometallen, Synthese und Reaktionen von Heterocyclen, Ringschlussreaktionen, Struktur und Reaktivität von Kohlenhydraten, Glycosidsynthese, Schutzgruppen, biologische Bedeutung von Kohlenhydraten. Organische Chemie biologischer Stoffwechselvorgänge und deren Enzyme, Klassifizierung und Charakterisierung von Enzymen, Theorie der kinetischen Racematspaltung, Anwendung von Enzymen in der organischen Synthese, Einsatz biologischer Reaktion in der Produktion.
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Pharmaanalytik und angewandte Nanotechnologie Strukturaufklärung komplexer Moleküle mithilfe verschiedener spektroskopischer Techniken, Problemlösungen mittels 1D- und 2D-NMR-Spektroskopie, moderne MS-Methoden zur Strukturaufklärung, Trennmethoden zur Analytik von Plasmaproben, verschiedene HPLC-Systeme und Säulenmaterialien, Probenvorbereitung von Bioflüssigkeiten, Methoden zur Strukturaufklärung im Metabolismus mittels hochauflösender LC-MS-Verfahren, spektroskopische Methoden zur Werkstoff- und Oberflächenanalyse, Nanomaterialien/Bionik und Strukturierungstechniken.
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Organische Synthese und Medizinalchemie Synthese und Reaktivitäten von Heteroaromaten, Charakterisierung von Übergangsmetallkomplexen, Mechanismen metallorganischer Reaktionen, enantioselektive Reaktionen mit chiralen Katalysatoren, stereoselektive Synthesen von α-, β-, oder ε- Aminosäuren, Herstellung von Peptiden in Lösung resp. an fester Phase, Grundlagen der Medizinal chemie, Kriterien zur Identifizierung und Optimierung von Leitstrukturen, Anwendung von synthetischen Konzepten bei der Wirkstoffsynthese.
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ECTS-Credits 24
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ECTS-Credits 24
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Übersicht Projektarbeiten und Thesis
Projektarbeiten und Bachelor-Thesis
Chemie, Schwerpunkt: Chemie-Ingenieur-Technik (3. bis 6. Semester) Einführung in die Verfahrenstechnik Differentialgleichungen, wichtige Begriffe (Anfangswert-/ Randwertprobleme, Stabilität), Lösungsmethoden für lineare DGL 1. Ordnung, 2. Ordnung, Anwendungen Differentialgleichungssysteme, Begrifflichkeiten, Beispiele aus Chemie und Kinetik, Aufgaben des Betriebschemikers, chemisch-technische Verfahren, Wärme- und Stofftransport, Grundzüge thermischer Grundoperationen wie Destillieren, Rektifizieren, Extrahieren.
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Verfahrens- und Reaktionstechnik Fördern von Flüssigkeiten und Gasen, vertiefte thermische und mechanische Grundoperationen wie Destillieren, Rektifizieren, Extrahieren, mechanische Grund operationen wie Filtrieren, Mischen und Zerkleinern. Thermodynamik und Kinetik einfacher und zusammengesetzter homogener Reaktionen, Enzymkinetik, Beschreibung von Reaktionen und Enzymkinetik durch Differentialgleichungssysteme: analytische Lösungsmethoden und numerische Behandlung, Stoff- und Energiebilanzen diskontinuierlicher Reaktoren.
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Chemische Verfahrenstechnik und Modellierung Thermische Grundoperationen wie Absorption und (Schmelz-) Kristallisation, Flowsheet-Software, Sicherheitsmassnahmen bei Einheitsoperationen, Einführung in die Prozess-Risikoanalyse, Prozess-Layoutplanung inkl. Material- und Personalfluss (und -optimierung).
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Chemische Verfahrenstechnik und MSRT Ablauf Verfahrensentwicklung, Berechnung Massen- und Energiebilanzen, Apparateauslegung, Wirtschaftlichkeit, Bewertung Verfahrensvarianten anhand von Fallstudien, Bioprozesskinetik, Fermenter und Bioreaktoren, Sterilisation und Steriltechnik, Verfahren und Apparate für das Down Stream Processing, Automatisierung in der chemischen Verfahrenstechnik. Einführung in die Prozessleittechnik, Übersicht über wichtige Werkstoffe der chemischen Technik, Aufbau und daraus resultierende physikalische und chemische Eigenschaften.
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Praktika, Grundlagen I und II Konzeption, Planung, Durchführung und Berichterstattung von grundlegenden Experimenten. Zusammenstellung, Auswertung und Beurteilung der experimentellen Daten; Studierende belegen vier von den sechs Schwerpunktpraktika*.
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Praktika, Vertiefung I und II Konzeption, Planung, Durchführung und Berichterstattung von Experimenten. Zusammenstellung, Auswertung und Beurteilung der experimentellen Daten; Studierende belegen drei Praktika der Schwerpunkte*.
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Praktikum, Spezialisierung Konzeption, Planung, Durchführung und Berichterstattung einer einfacheren Projektarbeit. Zusammenstellung, Auswertung und Beurteilung der experimentellen Daten. Studierende führen die Spezialisierungs- oder Semesterarbeit in einem der sechs Schwerpunkte* durch.
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Bachelor-Thesis 12 Konzeption, Planung, Durchführung und Berichterstattung einer anspruchsvollen Projektarbeit. Zusammenstellung, Auswertung, Beurteilung und Präsentation der experimentellen Daten; Studierende führen die Bachelor-Arbeit in einem der sechs Schwerpunkte an der Hochschule, an einer öffentlichen Forschungsinstitution oder in der Industrie durch. . ECTS-Credits 54
ECTS-Credits 24
* Mikro- und Molekularbiologie, Biochemie und Zellbiologie, molekulare Pharmakologie und Toxikologie, analytische, bio- und nanoanalytische Chemie, organische und biologische Chemie, Chemie-Ingenieur-Technik.
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Berufliche Perspektiven
Nach dem Studium
Berufsbild
Kompetenzen
In der Studienrichtung Chemie wird den Studierenden die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten in den grundlegenden Themen der molekularen Life Sciences vermittelt. Sie befassen sich fächerübergreifend mit aktuellen Fragestellungen der chemischpharmazeutischen Synthese, modernen analytischen Methoden, sowie verfahrenstechnischen Prozesstechnologien. Sie werden in einem wissenschaftlich fundierten, praxisbezogenen und berufsbefähigenden Hochschulstudium auf ihre zukünftigen Arbeitsfelder vorbereitet.
• Synthese, Analytik und Produktion von chemischen Substanzen und Wirkstoffen • Prozess-Know-How von Synthesekonzeption bis Produktionsimplementierung • Analytische Methodenentwicklung und Validierung • Datenbankrecherchen • Analyse, Aufarbeitung, Beurteilung und Kommunikation von wissenschaftlichen Sachverhalten • Interdisziplinäre Teamfähigkeit • Wissenschaftliche Berichterstattung • Qualitätsbewusstsein • Führungspotenzial
Master of Science in Life Sciences Chemistry
Bachelor students who have finished their studies with a good grade may enroll in the Master of Science programme with the major Chemistry. The Master of Science studies last three semesters and are conducted in English. Part-time studys is possible. The Master study programme allows the students to further specialize in chemistry and to excel in an eight months long Master thesis. The Master theses are usually carried out with an external industrial partner or at a foreign university. Master students also visit core competence modules strengthening their data literacy and their awareness to entrepreneurial issues such as project management, budget, personnel and innovation.
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Tätigkeiten • Entwicklung, Pilotierung • Produktion • Qualitätssicherung • Forschung (chemische Synthese, Analytik, Spezialaufgaben) • Produktmanagement (Marketing, Verkauf) • Projektleitung, Projektmanagement • Sicherheitsrisikomanagement • Studienmanagement • Datenmanagement • Supply Chain Management
Branchen • Pharma • Spezialitätenchemie • Biotechnologie • Diagnostik • Kosmetika • Dienstleistungsunternehmen (Bereich Chemie) • Staatliche Einrichtungen • Laborgeräte • Beratung
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Zulassung und Anmeldung
Hochschulzulassung und schulische Vorbildung
Arbeitswelterfahrung
Berufsmatura Richtung Gesundheit und Soziales
keine, falls abgeschlossene Lehre im Studienbereich
Richtung Natur, Landschaft und Lebensmittel
keine, falls abgeschlossene Lehre im Studienbereich
Richtung Technik, Architektur, Life Sciences
keine, falls abgeschlossene Lehre im Studienbereich
andere Richtungen einjährige Arbeitswelterfahrung, die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt, davon mindestens sechs Monate Laborerfahrung
Fachmaturität Richtung Gesundheit
sechs Monate Laborerfahrung zusätzlich zur Fachmaturitätsarbeit
andere Richtungen einjährige Arbeitswelterfahrung, die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt, davon mindestens sechs Monate Laborerfahrung
Gymnasiale Matur/Abitur/Baccalaureat (CH/D/F) einjährige Arbeitswelterfahrung, die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt, davon mindestens sechs Monate Laborerfahrung
Fachhochschulreife (D)
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keine, falls abgeschlossene Lehre im Studienbereich, sonst einjährige Arbeitswelterfahrung, die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt, davon mindestens sechs Monate Laborerfahrung
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Allgemeine Informationen
Anmeldung
Anforderungen
Die Anmeldefrist für das Studienjahr 2018/19 endet am 30. Juni 2018. Die Studienplatzzahl ist festgelegt. Anmeldungen, welche später eintreffen, können nur berücksichtigt werden, wenn in der gewünschten Studienrichtung noch Plätze verfügbar sind. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs sowie passender Qualifikation/Vorbildung berücksichtigt. Sollten die Studienplätze vergeben sein, wird eine Warteliste geführt.
Die Hochschulausbildung setzt ein besonderes Mass an Energie, Initiative und Ausdauer für den regelmässigen Besuch der angebotenen Unterrichtslektionen voraus. Neben der aktiven Mitarbeit im Unterricht ist auch die Bereitschaft wesentlich, die für das umfangreiche Selbststudium notwendige Zeit aufzubringen.
Bitte verwenden Sie das beigefügte Anmeldeformular und senden Sie dieses mit Kopien der entsprechenden Ausbildungsnachweise (Diplome, Zeugnisse) an die folgende Adresse:
Refresherkurse in Mathematik und in Chemie werden im August in Präsenzunterricht und vorgängig durch die Neu-Studierenden im Online-Selbststudium durchgeführt. Die bereits zum Studium zugelassenen Personen erhalten im Juni automatisch eine Einladung und die nötigen Informationen für das vorbereitende Selbststudium. Es wird empfohlen, vor Studienbeginn die Schulkenntnisse in den Fächern Mathematik und Chemie wieder aufzufrischen.
Vorbereitungskurse
Hochschule für Life Sciences FHNW Studierendenadministration Gründenstrasse 40 CH-4132 Muttenz studierendenadministration.lifesciences@fhnw.ch
Englischunterricht Praktikum
Die Hochschule für Life Sciences FHNW bietet eine beschränkte Anzahl Praktikumsplätze an. Kontaktieren Sie Unternehmen, die in den entsprechenden Berufsfeldern tätig sind. Eine Übersicht von Firmen ist auf Nachfrage beim Studiengangleiter (siehe S. 48) erhältlich.
Der Englischunterricht an der Hochschule für Life Sciences FHNW ist kein Anfängerunterricht und setzt entsprechende Grundkenntnisse voraus. Es wird empfohlen, vor Studienbeginn Basiskenntnisse in Englisch zu erwerben oder aufzufrischen.
Militärdienst
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport sowie die Hochschulen bieten verschiedene Möglichkeiten, die Rekrutenschule und militärische Beförderungsdienste optimal aufeinander abzustimmen. Wir beraten Sie gerne.
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Studiengeld, Gebühren und Stipendien
Versicherung Kranken- und Unfallversicherung
Die obligatorische Krankenversicherung sowie die private Unfallversicherung sind Sache der Studierenden. Die Studierenden sind verpflichtet, bei ihrer Krankenversicherung den Versicherungsschutz bei privaten Unfällen abzuklären.
Den Studierenden wird empfohlen, vor Studienbeginn ein Budget für die ganze Studienzeit aufzustellen. Können die Gesamtkosten nicht gedeckt werden, kann ein Stipendium beantragt werden.
Für alle Studierenden der FHNW besteht eine obligatorische Schulunfallversicherung. Im Rahmen dieser Versicherung werden Leistungen bei Unfällen, die zu bleibender Invalidität oder zum Tod führen, ausgerichtet. Der Betrag ist in den Semestergebühren enthalten. Ein Merkblatt ist auf dem Sekretariat erhältlich. AHV
Kosten* Gebühren Studiengebühren pro Semester für Studierende mit stipendienrechtlichem Wohnsitz in einem Schweizer Kanton, im Fürstentum Liechtenstein oder in EU-Staaten**
CHF
700.–
Studiengebühr pro Semester für alle anderen Studierenden
CHF 5000.–
Anmeldegebühr
CHF
Materialgebühr pro Jahr (Verschleiss- und Verbrauchsmaterial) Diplomgebühr
CHF 200.– CHF
300.–
Fachhörer/Fachhörerinnen: Gebühr gemäss Zahl der ECTS-Credits mindestens für 30 ECTS-Credits pro Semester
CHF CHF
200.– 700.–
200.–
Weitere Auslagen Lehrmittel, Bücher, Projektarbeit pro Jahr Anschaffung eines Notebooks (obligatorisch)
ca. CHF 1000.– ca. CHF 750.–
Alle in der Schweiz wohnhaften Studierenden sind AHV-pflichtig und erhalten das entsprechende Aufgebot von der zuständigen Ausgleichskasse. Nicht erwerbstätige Studierende entrichten den obligatorischen jährlichen AHV-Beitrag. Um spätere Rentenkürzungen zu vermeiden, raten wir den Studierenden zu einer lückenlosen und vollständigen Beitragszahlung.
Wohnen am Studienort
In Muttenz, Basel und weiteren umliegenden Gemeinden finden sich einfache Zimmer zu Mietpreisen zwischen CHF 400.– und CHF 750.– pro Monat. Mehr Informationen: www.wove.ch.
Verpflegung
Die Hochschule für Life Sciences FHNW verfügt in Muttenz über eine Mensa, die preiswerte Mahlzeiten anbietet.
Stipendien
Neben den öffentlichen stehen auch einige private Stipendienquellen zur Verfügung. Zusatzinformationen finden Studierende unter: www.fhnw.ch/de/studium/lifesciences/bachelor/ studiengeld-und-stipendien. * Unter Vorbehalt von Änderungen in der Gebührenordnung der FHNW. ** Eine Studiengebühr von CHF 700.– zu bezahlen hat, dessen Eltern oder zuständige Vormundschaftsbehörde sich in der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein oder der EU befinden; wer Bürgerrecht in der Schweiz, der EU oder dem Fürstentum Liechtenstein hat; oder wer die letzten 2 Jahre in der Schweiz, der EU oder dem Fürstentum Liechtenstein aufgrund eigener Erwerbstätigkeit finanziell unabhängig war und in dieser Zeit keiner Aus- oder Weiterbildung nachgegangen ist.
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Berufsbegleitend studieren
Die Hochschule für Life Sciences FHNW bietet für die Bachelor-Studiengänge neben dem Vollzeitstudium auch eine berufsbegleitende Variante an, welche eine Berufstätigkeit neben dem Studium mit einem Pensum von bis zu 50% zulässt. Der jeweilige Stundenplan dieser «Teilzeit-Studierenden» wird für jedes Semester separat erstellt und wird als sogenannte individuelle Studienvereinbarung mit dem zuständigen Studiengangleiter abgestimmt. Basis ist immer der Vollzeitstundenplan. Es gibt keine zusätzlichen Lehrveranstaltungen, welche nur von berufsbegleitend Studierenden besucht werden.
Studienaufteilung bei Vollzeitstudium 3. Studienjahr 2. Studienjahr 1. Studienjahr
Studienaufteilung bei 20% Arbeitspensum 4. Studienjahr 3. Studienjahr 2. Studienjahr
Mit der individuellen Planung kann auf wechselnde Anforderungen des jeweiligen Arbeitgebers reagiert werden. Die Stundenbelegung an der Hochschule kann über die Studiendauer auch variiert werden. Somit sind wechselnde Teilzeitpensen beim Arbeitgeber während der Studiendauer möglich.
1. Studienjahr
Studienaufteilung bei 40% Arbeitspensum 5. Studienjahr 4. Studienjahr
Zu beachten bleibt dabei, dass die jeweiligen Studierenden die Zeiten für den Präsenzunterricht (Vorlesungen, Praktika etc.), die Zeiten für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und auch die Zeiten für Vorbereitung und Durchführung von Prüfungsleistungen rechtzeitig planen und mit der beruflichen Tätigkeit in Einklang bringen. Die Tabelle (links) zeigt exemplarisch die möglichen Studienabläufe.
3. Studienjahr 2. Studienjahr 1. Studienjahr
Studienaufteilung bei 50% Arbeitspensum 6. Studienjahr
Einige der im Rahmen des Studiums erforderlichen praktischen Anteile (z. B. Bachelor-Thesis) können nach Absprache auch beim Arbeitgeber durchgeführt werden.
5. Studienjahr 4. Studienjahr 3. Studienjahr 2. Studienjahr
Studierende, die diesbezüglich einen Beratungstermin wünschen, wenden sich bitte an den Studiengangleiter (Kontaktdaten siehe S. 48).
1. Studienjahr
Berufstätigkeit 38
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Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist eine regional verankerte Bildungs- und Forschungsinstitution. Sie hat sich als eine der führenden und innovationsstärksten Fachhochschulen der Schweiz etabliert. Die FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind an Standorten in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, BaselStadt und Solothurn angesiedelt. Über 11'000 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 800 Dozierende vermitteln in 29 Bachelor- und 18 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte. Neben der Ausbildung hat die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hohe Priorität. Gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern aus Industrie, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Institutionen setzt die FHNW Forschungsprojekte um und wirkt an europäischen Forschungsprogrammen mit. Die FHNW fördert den Wissens- und Technologietransfer zu Unternehmen und Institutionen. 2016 umfasste die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung 1067 Forschungsprojekte sowie 314 Dienstleistungs-Projekte.
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Wir sind für Sie da Kontakt und Beratung
Adresse Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Life Sciences
Gründenstrasse 40 CH-4132 Muttenz T +41 61 228 55 77 info.lifesciences@fhnw.ch www.fhnw.ch/lifesciences
Kontaktpersonen
Leiter Aus- und Weiterbildung Prof. Dr. Frank Pude T +41 61 228 54 43 E lehre.lifesciences@fhnw.ch Studiengangleiter Molecular Life Sciences Prof. Götz Schlotterbeck T +41 61 228 54 76 E goetz.schlotterbeck@fhnw.ch
de-de.facebook.com/LifeSciencesFHNW www.instagram.com/lifesciences_fhnw www.youtube.com/user/FHNWLifeSciences
September 2017 Auflage: 1'000 Exemplare Die Angaben in diesem Studienführer haben einen informativen Charakter und keine rechtliche Verbindlichkeit. Änderungen und Anpassungen bleiben vorbehalten. 44
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW setzt sich aus folgenden Hochschulen zusammen: –– Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW –– Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW –– Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW –– Hochschule für Life Sciences FHNW –– Musikhochschulen FHNW –– Pädagogische Hochschule FHNW –– Hochschule für Soziale Arbeit FHNW –– Hochschule für Technik FHNW –– Hochschule für Wirtschaft FHNW
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Life Sciences Gründenstrasse 40 CH - 4132 Muttenz T +41 61 228 55 77 info.lifesciences@fhnw.ch www.fhnw.ch/lifesciences