Gesch채ftsbericht 2012
Praxisgeleitete Hochschulausbildung & wissenschaftliche Expertise Als wissenschaftliche Ausbildungsinstitution bilden wir unsere Studierenden in den Themenfelder Medien, Informatik, Verkehr, Gesundheit und Soziales auf die Anforderungen der Praxis aus. Professionalität, Innovation, Kreativität, Engagement und Begeisterung sind unsere Prinzipien. So werden Spitzenleistungen möglich.
Wissensbilanz Intellektuelles Vermögen – Humankapital
Veränderung in %
2011
2012
Hauptberufliches Personal gesamt (Kopfzahl)*
231
234
1%
Hauptberufliches Personal gesamt (Vollzeitäquivalente)*
160
172
8%
Hauptberuflich Lehrende & StudiengangsleiterInnen (Kopfzahl)*
Hauptberufliches Personal (Stichtag 31.12.2012)
123
98
-20%
darunter weiblich
38
36
-5%
darunter männlich
85
62
-27%
75
69
-8%
25
23
-8%
28
43
54%
darunter weiblich
10
16
60%
darunter männlich
18
27
50%
Wissenschaftliches Personal (Vollzeitäquivalente)*
21
30
43%
Personal F&E Tätigkeit gesamt (Vollzeitäquivalente)
46
53
15%
Allgemeines Personal gesamt
80
93
16%
darunter weiblich
57
66
16%
darunter männlich
23
27
17%
64
74
16%
Nebenberuflich Lehrende
SS11/WS11
SS12/WS12
Veränderung in %
Nebenberuflich Lehrende (Kopfzahl)
396
515
30%
darunter weiblich
135
167
24%
darunter männlich
261
348
33%
2011
2012
698
781
Intellektuelles Vermögen – Strukturkapital
2011
2012
Gesamterlöse in Mio. €
17,6
18,5
5%
816
811
-1%
Hauptberuflich Lehrende & StudiengangsleiterInnen (Vollzeitäquivalente)* davon Anteil an F&E Tätigkeit (Vollzeitäquivalente) Wissenschaftliches Personal (Kopfzahl)*
Allgemeines Personal gesamt (Vollzeitäquivalente)
Fortbildung* Fortbildungstage gesamt
Veränderung in % 12%
Veränderung in %
Investitionen Summe Investitionen in T € davon Bibliothek
30
47
57%
davon Software
91
115
26%
davon Betriebs-, Geschäfts-, Büro-, Hörsaalausstattung
695
649
-7%
2011
2012
Partnerhochschulen und -universitäten
86
95
Beteiligungen an Unternehmen
1
1
Intellektuelles Vermögen – Beziehungskapital
*inkl. FH St. Pölten ForschungsGmbH
Fachhochschule St. Pölten | Wissensbilanz 2012
Veränderung in % 10% –
2011
2012
Veränderung in %
16
16
–
1.804
1.871
4%
davon weiblich
952
1.009
6%
davon männlich
852
862
1%
Leistungsprozess Lehre: Studiengänge (Stichtag 15.11.2012) Anzahl Studiengänge Studierende gesamt (exkl. Gaststudierende)
Studierende nach thematischen Schwerpunkten (Stichtag 15.11.2012) Medien
1.004
1.019
Medienmanagement (BA)
–
–
–
Media Management (MA)
–
–
–
Media- und Kommunikationsberatung (BA)
–
–
–
Media- und Kommunikationsberatung (MA)
–
–
–
Medientechnik (BA)
–
–
–
Digitale Medientechnologien (MA)
1%
–
–
–
180
157
-13%
Industrial Simulation (BA)
–
–
–
Industrial Simulation (MA)
–
–
–
IT Security (BA)
–
–
–
Information Security (MA)
–
–
–
152
191
26%
Eisenbahn-Infrastrukturtechnik (BA)
–
–
–
Eisenbahn-Infrastrukturtechnik (MA)
–
–
–
181
200
10%
Diätologie (BA)
–
–
–
Physiotherapie (BA)
–
–
–
287
304
Soziale Arbeit (BA)
–
–
–
Soziale Arbeit (MA und Nachgraduierung)
–
–
–
1.716
1.790
4%
Anfängerstudienplätze Bachelorstudiengänge
454
506
11%
Anfängerstudienplätze Masterstudiengänge
193
186
-4%
AbsolventInnen (1.1. bis 31.12.2012)
499
460
-8%
2011
2012
17
20
18%
davon national
15
16
7%
davon international
2
4
100%
davon mit Koordinationsaufgabe
9
7
-22%
465
662
42%
davon national
376
451
20%
davon international
89
211
137%
98
102
4%
Informatik
Verkehr
Gesundheit
Soziales
Geförderte Studienplätze
Leistungsprozess Forschung & Entwicklung Anzahl Forschungsprojekte*
Forschungsprojekte in T €
Publikationen** (aus Forschung und Lehre)
6%
Veränderung in %
*Anzahl der innerhalb des Beobachtungszeitraums (1. Jänner - 31. Dezember) aktiv und aus Mitteln der Forschungsförderung (EU, FFG, sonstige vorwiegend aus Bundesmitteln getragene Fördereinrichtungen) drittfinanzierte Projekte **Unter Nennung der Fachhochschule publizierte Erstauflagen von Fach- oder Lehrbüchern (nicht im Eigenverlag publiziert), nicht im Eigenverlag publizierte Fachzeitschriften oder Sammelwerke (ausgen. Konferenz-Publikationen), proceedings (full papers und abstracts), Posterbeiträge im Rahmen internationaler wissenschaftlicher Fachkongresse oder sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen
Leistungsprozess Lehre: Lehrgänge (Stichtag 15.11.2012) Anzahl TeilnehmerInnen (außerordentliche Studierende)
2011
2012
Veränderung in %
99
108
9%
davon weiblich
61
66
8%
davon männlich
38
42
11%
TeilnehmerInnen (a.o. Studierende) nach thematischen Schwerpunkten*
99
108
9%
Medien
23
37
61%
Eventmanagement
–
–
–
MBA Media Management
–
–
–
Angewandte Fotografie
–
–
–
Videojournalismus und -gestaltung für TV, Online und PR
–
–
–
13
20
IT Security
–
–
–
MSc Pre Production Management
–
–
–
–
–
–
19
18
–
–
–
44
33
-25%
Familienrat
–
–
–
Suchtberatung und Prävention
–
–
–
AbsolventInnen
57
41
-28%
davon weiblich
14
28
100%
davon männlich
43
13
-70%
2011
2012
Veränderung in %
27.521
29.492
7%
davon Bestand Monografien
20.388
22.278
9%
davon Bestand Diplomarbeiten
2.467
2.662
8%
165
158
-4%
Informatik
Verkehr Gesundheit Angewandte Ernährungstherapie Soziales
Bibliothek Gesamtbestand katalogisierte Medien
davon laufende Zeitschriftenabonnements davon Bestand DVDs
54%
-5%
1.075
1.220
13%
Angekaufte Medieneinheiten
1.804
2.004
11%
Anzahl Besuche
56.000
57.368
2%
Gesamtausleihen
22.878
25.288
11%
2011
2012
Lehrendenmobilität (Incoming)
22
28
27%
Lehrendenmobilität (Outgoing)
15
20
33%
Studierendenmobiliät (Incoming)
26
29
12%
Studierendenmobiliät (Outgoing)
59
63
7%
Mobilität allgemeines Personal (Outgoing)
5
6
20%
Mobilität allgemeines Personal (Incoming)
15
0
-100%
Mobilität
Veränderung in %
* Im Jahr 2012 wurden folgende Weiterbildungslehrgänge angeboten: Medien: Eventmanagement, MBA Media Management, Angewandte Fotografie, Videojournalismus und -gestaltung für TV, Online und PR; Informatik: IT Security, MSc Pre Production Management; Gesundheit: Angewandte Ernährungstherapie; Soziales: Familienrat, Suchtberatung und Prävention.
1
fh st. pölten
2
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Inhalte
Seite 1. Vorwort
4
2. Institution
10
2.1. Positionierung
10
2.2. Entwicklung Lehre
10
2.3. Entwicklung Forschung
11
2.4. Finanzen
15
2.5. Qualitätsmanagement
15
2.6. Internationalisierung
17
2.7. Campus
18
2.8. Fachhochschulkollegium
19
2.9. Verein zur Förderung der Fachhochschule St. Pölten
19
3.
Personal, Infrastruktur und Netzwerke
20
3.1. Personal und Personalmanagement
20
3.2. Infrastruktur und Investitionen
21
3.3. Austausch und Netzwerke
22
4.
Studium, Weiterbildungslehrgänge und Kompetenzfelder
28
4.1. Studium
28
4.2. Weiterbildungslehrgänge
30
4.3. Kompetenzfelder
31
4.4. Wettbewerbe und Preise
38
5. Anhang
40
5.1. Gastprofessuren und Gastvortragende an der Fachhochschule St. Pölten
40
5.2. Vorträge, Präsentationen und Gastprofessuren von FH-MitarbeiterInnen auf internationalen Konferenzen und an Partneruniversitäten
40
5.3. Publikationsliste
43
Impressum:
Herausgeberin, Medieninhaberin und Verlegerin: Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten Für den Inhalt verantwortlich: Dr. M. Gabriela Fernandes, DI Gernot Kohl, MSc Redaktion: Mag. Mark Hammer AutorInnen: alle Studiengangs-, Department-, Kompetenzfeld- und InstitutsleiterInnen der FH St. Pölten sowie LeiterInnen der Service-Einrichtungen und CampusMedien; weiters Ing. Mag. (FH) Stefan Emese, Mag. Elisabeth Gerstendorfer, Bakk. phil., Mag. Mark Hammer, Mag. (FH) Irene Michl, Mag. (FH) Simone Schreiter, Mag. Ines Weinauer. Mit Beiträgen von Marion Kail und Marlies Maurer. Übersetzungen: Mag. Birgit Hubauer Lektorat: Markus Feigl, Dipl.-Päd. Marlene Wagner Grafik: FV-Diplom-Kommunikationskauffrau Karin Jungmeier Fotos: Foto Kraus, FH-Archiv, Josef Vorlaufer Druck: Ueberreuter Print GmbH, 2100 Korneuburg
3
1. Vorwort In diesem Bericht stellen wir die Arbeit und die Entwicklung der FH St. Pölten GmbH und der FH St. Pölten ForschungsGmbH im Jahr 2012 vor. Mittlerweile studieren an die 2.000 Studierende in einem der neun Bachelor- und sieben Master-Studiengänge sowie einem der elf derzeit angebotenen Lehrgänge zur Weiterbildung (Stand Mai 2013). Für die Studienjahre 2012/2013 und 2014 genehmigte das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung die Finanzierung von 44 zusätzlichen Anfängerstudienplätzen für die Studiengänge IT Security und Media- und Kommunikationsberatung und damit in Summe insgesamt 132 weitere Studienplätze. In mehreren Hochschul-Rankings wie dem CHE-Ranking, dem Universum Student Survey und dem Trendence Graduate Barometer wurde die FH St. Pölten ausgezeichnet beurteilt. In internationalen Vergleichen wird sie in fast allen Indikatoren überdurchschnittlich gut bewertet. Besonders in den Kategorien Praxisbezug, E-Learning, Bibliotheksausstattung, Studierbarkeit, Betreuung durch die Lehrenden sowie Kontakt zu den Studierenden erhielt die FH St. Pölten ausgezeichnete Bewertungen.
Geschäftsführung
Forschung hat an der FH St. Pölten eine zentrale Bedeutung. Durch die Bewilligung von zwei großen EU-Projekten sowie durch eine Reihe an neuen nationalen Kooperationsprojekten ist der Forschungsbereich 2012 weiter gewachsen. Neben der internationalen Vernetzung wurde auch die regionale Anbindung und Verankerung stark vorangetrieben.
4
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Die organisatorische Weiterentwicklung der FH St. Pölten wurde 2012 ebenso erfolgreich fortgesetzt, wie der personelle Aufbau des Lehr- und Forschungsteams. Den Studierenden wird dadurch weiterhin eine qualitätsvolle, praxisorientierte und wissenschaftlich fundierte Ausbildung auf internationalem Hochschulniveau mit attraktiven und zukunftsorientierten Studiengängen und Weiterbildungsprogrammen geboten. Durch das weitere personelle Wachstum auf 234 hauptberufliche MitarbeiterInnen in Lehre, Forschung und Verwaltung sowie 515 nebenberufliche LektorInnen hat die FH St. Pölten ihre solide personelle Basis weiter ausgebaut. Wir danken unseren Teams für ihre hervorragende Arbeit und ihre enorme Einsatzbereitschaft für die FH St. Pölten. Sie alle tragen maßgeblich zu unseren positiven Ergebnissen bei. Weiters danken wir unseren PartnerInnen und FörderInnen für ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.
Dr. Maria Gabriela Fernandes & DI Gernot Kohl, MSc Geschäftsführung Fachhochschule St. Pölten
Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2012 mit einer überaus positiven Gesamtentwicklung unserer Fachhochschule zurück. Umfassende Änderungen im Fachhochschul-Studiengesetz stellten uns vor große Herausforderungen. Das Inkrafttreten dieser Gesetzesnovelle am 1. März 2012 war ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung des gesamten Sektors. Wir haben deutlich mehr Autonomie erhalten und somit eine wesentlich größere Verantwortung übernommen. In Lehre und Forschung blicken wir auf viele schöne Erfolge zurück. Bei externen Rankings schnitten wir auch im internationalen Vergleich wieder sehr gut ab und zum Jahresende wurde uns von der Europäischen Kommission das Diploma-SupplementLabel verliehen. Dieses Qualitätssiegel bestätigt die Ausstellung eines europaweit anerkannten Abschlussdokuments. Mit großem Erfolg wurde am 24. April 2012 erstmals der Tag der Lehre abgehalten. Dabei wurden viele Best-Practice-Beispiele aus unseren Studiengängen vorgestellt und mit VertreterInnen von anderen Hochschulen diskutiert. Unsere Forschungsleistungen präsentierten wir am 27. April 2012 bei der Langen Nacht der Forschung einem interessierten und zahlreich erschienenen Publikum. Unser vielfältiges Programm konnte in Qualität und Quantität durchaus neben dem der Universitäten brillieren.
rektorat
Vielfältige Wege beschreiten wir auch bei der Internationalisierung. Ein besonderes Highlight war die Ausstellung „• P • I • T • O • T • I • Digital Rock-Art from Ancient Europe“, die am 2. Oktober 2012 in der Triennale di Milano eröffnet wurde. Studierende und ForscherInnen unserer Hochschule präsentierten dort die Ergebnisse eines Projekts mit der Universität Cambridge und dem Centro Camuno di Studi Preistorici in Valcamonica. Abschließend möchte ich an dieser Stelle noch meiner Vorgängerin FH-Prof. Barbara Schmid, MSc herzlich danken. Sie hat das Kollegium mit bewundernswertem Engagement geführt und wir haben in dieser Zeit immer sehr gut zusammengearbeitet. Nach ihrem Rücktritt im November 2012 habe ich mich der großen Herausforderung gestellt und die Leitung des Kollegiums übernommen. Mein Stellvertreter FH-Prof. Dipl.-Ing. Johann Haag und ich werden uns mit voller Kraft einsetzen, um den von Barbara Schmid erfolgreich eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder Rektor
5
6
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Sehr geehrte Damen und Herren!
bürgermeister der stadt st. pölten
Ein erfolgreiches Jahr ist für die Fachhochschule St. Pölten zu Ende gegangen, wie auch dieser Bericht deutlich dokumentiert. Die Fachhochschule hat sich als Kompetenzzentrum etabliert, bietet eine qualitätsvolle Hochschulausbildung mit starkem Praxisbezug in den Bereichen Medien, Informatik, Verkehr sowie Gesundheit und Soziales. Dieser Weg bewährt sich – laut aktuellen Umfragen finden 99 von 100 AbsolventInnen unmittelbar nach Abschluss ihres Studiums einen Arbeitsplatz. St. Pölten hat sich inzwischen als kleine aber wirtschaftlich sehr dynamische Stadt entwickelt, die sich zusehends nicht nur als kultureller und kreativer „Geheim-Tipp“ sondern auch als attraktiver Standort für die Ansiedelung von Unternehmen in der verkehrsgünstigen Achse Wien-Linz etabliert hat. Für die Stadt bedeutet der Campus mit all seinen Einrichtungen einen der wichtigsten Inputs für diese urbane Entwicklung und eine große Aufwertung des Bildungs- und Wirtschaftsstandorts mit einzigartigen Möglichkeiten für junge Menschen. Auch als Austragungsstandort für besondere Veranstaltungen hat sich die moderne Fachhochschule etabliert. So wurden im Jahr 2012 fast 150 externe große und kleine Veranstaltungen wie auch Kongresse an der FH abgehalten. Eine neuerliche Steigerung der Anzahl der hauptberuflichen MitarbeiterInnen unterstreicht die Relevanz der FH – nicht nur als Bildungseinrichtung, sondern auch als wichtiger Arbeitgeber in der Stadt. Für das Land NÖ trägt die FH St. Pölten aufgrund ihrer international anerkannten Leistungen in Forschung und Entwicklung zum gesamten Innovationsprozess und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes bei. Dass die Fachhochschule überdies auch wirtschaftlich ausgezeichnete Arbeit leistet, beweist die Tatsache, dass die Gesamterlöse innerhalb eines Jahres um fast eine Million auf insgesamt 18,5 Millionen Euro gesteigert werden konnten. Ich wünsche der Fachhochschule St. Pölten auch weiterhin eine positive Entwicklung und allen Studierenden und dem gesamten Team der Bildungsinstitution weiterhin viel Erfolg.
Ihr
Mag. Matthias Stadler Bürgermeister der Stadt St. Pölten
7
Der Förderverein der FH St. Pölten unterstützt Studierende seit dem Jahr 2003 und vergab bereits 156 Stipendien im Wert von insgesamt 136.000 Euro. Ganz besonders freut mich, dass im Oktober 2012 die damalige Rektorin, Frau FH-Prof. Barbara Schmid, MSc und ich insgesamt 17.000 Euro in Form eines Leistungsstipendiums an 18 Studierende übergeben konnten. Der Förderverein fungiert als Bindeglied zwischen der Fachhochschule, der Wirtschaft, den Eltern, den Studierenden und den AbsolventInnen. Die Möglichkeiten für Kooperationen zwischen Firmen und der Ausbildungs- und Forschungsstätte sind vielfältig: Sie reichen vom Angebot und der Co-Betreuung von Praktikumsplätzen für die Studierenden bis hin zur Nutzung der Fachexpertise und Infrastruktur der Fachhochschule für gemeinsame Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung. Zudem können Unternehmen Themenvorschläge für Bachelorund Masterarbeiten einbringen und über eine Jobplattform der Fachhochschule schnell und direkt in Kontakt mit Studierenden und AbsolventInnen treten.
obmann förderverein
Die Zahl der Kooperationsprojekte mit Unternehmen und Industrie, auch über die Landesgrenzen hinaus, zeigt, dass die FH St. Pölten eine nachgefragte Partnerin für die Lösung von wirtschaftsrelevanten Fragestellungen geworden ist. Im Namen des Fördervereins gratuliere ich der FH St. Pölten für die gelungene Arbeit und freue mich, weiterhin als Förderer und Partner diese Entwicklung unterstützen zu können.
8
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Die AbsolventInnen der FH St. Pölten lade ich ausdrücklich ein, sich im Rahmen des Fördervereins zu engagieren und der FH St. Pölten im Rahmen des alumni.clubs verbunden zu bleiben.
Prof. Mag. Josef Kolarz-Lakenbacher Vorstand von Siemens in Niederösterreich Obmann des Vereins zur Förderung der Fachhochschule St. Pölten
Das Jahr 2012 war im österreichischen Fachhochschulsektor besonders durch die Novelle des Fachhochschulstudiengesetzes geprägt. Dadurch musste eine neue Prüfungsordnung ausgearbeitet werden, welche in intensiver Zusammenarbeit durch die Arbeitsgruppe Lehre unter der Leitung des Rektorats erstellt und vom Kollegium beschlossen wurde.
Reinhard Popp, BSc, Master-Studiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik & Mario Zehetner, BSc, Master-Studiengang Information Security
Neben den allgemeinen Themen im Bereich der Lehre konnten wir unser Service für die Studierenden weiter ausbauen und bieten mittlerweile nicht nur umfassende Beratung zu allen studienrelevanten Themen per E-Mail, sondern seit November 2012 auch an zwei Tagen pro Woche eine persönliche Beratung in unserem Büro an. So gelingt es uns immer öfter, erfolgreich zwischen Studierenden und Vortragenden zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule fand im Mai 2012 erstmals der Ideenwettbewerb statt, bei dem die Studierenden die Möglichkeit hatten, ihre Ideen zur Verbesserung des Campuslebens bzw. des Studierendenlebens in der Stadt St. Pölten einzureichen und so Geldpreise von bis zu € 500,– zu gewinnen.
studierendenvertretung
Für sozial bedürftige Studierende konnten wir eine Vergünstigung bei den Mittagsmenüs der Mensa durch eine Kooperation der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerschaft mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung erreichen. Im Rahmen des Projektes „Studieren probieren“ der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerschaft bekommen jene, die noch nicht an der Fachhochschule studieren, aber sich für ein Studium interessieren, die Möglichkeit, sich vorab einen Eindruck zu verschaffen. In Begleitung eines Studierenden des Studiengangs können ausgewählte Lehrveranstaltungen besucht und natürlich direkt Fragen zum Studium gestellt werden. Erstmals wurde von uns auch ein Freizeitangebot für Studierende organisiert. Die regelmäßigen Clubbings in der Fachhochschule, das Sommerfest, welches in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule durchgeführt wird, und Punschstände, deren Einnahmen für einen guten Zweck gespendet wurden, erfreuten sich großer Beliebtheit, sodass auch eine Fortsetzung im Jahr 2013 angedacht ist. Aus unserer Sicht war 2012 ein sehr erfolgreiches Jahr, da wir neben der Beratung zu allgemeinen Themen auch zahlreiche Veränderungen und Verbesserungen für Studierende durch führen konnten.
Reinhard Popp, BSc & Mario Zehetner, BSc Vorsitzender und 1. Stellvertreter der Studierendenvertretung der Fachhochschule St. Pölten
9
2. Institution Management Summary
2.1. Positionierung
Die Erlöse sowie die Anzahl der Beschäftigten und der Studierenden der Fachhochschule St. Pölten sind auch im Jahr 2012 gestiegen.
Die Studiengänge, Lehrgänge und Forschungsaktivitäten an der FH St. Pölten sind thematisch in folgende Kompetenzfelder gegliedert: Medientechnik, Medienwirtschaft, IT-Sicherheit, Simulation, Schienenverkehr, Gesundheit und Soziales.
Mehrere Hochschul-Rankings haben die hohe Qualität der FH St. Pölten im Bereich der Lehre bestätigt. Im Jahr 2012 verlieh die Europäische Kommission der Fachhochschule das Diploma Supplement Label, was die FH in ihrer internationalen Positionierung unterstützt. Die FH St. Pölten konnte ihren Weg der Internationalisierung und Forschungsorientierung erfolgreich fortsetzen. Die zunehmende Anzahl an Forschungsprojekten, steigende Projektbudgets sowie zahlreiche Kooperationen und Publikationen belegen die Bedeutung der Fachhochschule als Forschungseinrichtung. Zahlreiche Preise für innovative und kreative Arbeiten in Lehre und Forschung zeugen ebenfalls von der positiven Entwicklung der FH St. Pölten.
Revenues as well as the number of employees and students grew further and contributed to the consolidation of the development of St. Pölten University of Applied Sciences. In the field of teaching, the high quality of instruction at St. Pölten UAS was confirmed by various university rankings. In 2012, the European Commission awarded St. Pölten UAS the Diploma Supplement Label, ensuring its good international positioning. In the field of research, the St. Pölten UAS was able to successfully continue its path of internationalisation and research orientation. The increasing number of research projects and project budgets as well as numerous forms of co-operation and publications testify to the importance of St. Pölten University of Applied Sciences as a research institution. A large number of prizes for innovative and creative work in teaching and research also underline the positive development of St. Pölten UAS.
10
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Die Kompetenzfelder haben 2012 ihre fachliche Bedeutung sowohl innerhalb der Disziplinen als auch interdisziplinär weiter gestärkt. Kompetenz und Kapazität in Lehre und Forschung sind insbesondere durch weitere Kooperationen mit Unternehmen und dem Erwerb größerer fachübergreifender internationaler und nationaler Projekte nachhaltig gesteigert worden. Zur Profilbildung und Anerkennung der FH St. Pölten trägt zudem der Wissens- und Technologietransfer sowohl aus der Lehre als auch aus Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bei. Die FH St. Pölten ist eine starke Partnerin für Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere Organisationen. Mit Wirtschaftsund Industrieunternehmen ist die FH St. Pölten durch enge Zusammenarbeit bestens vernetzt.
2.2. Entwicklung Lehre 2.2.1. Zusätzliche bundesfinanzierte Studienplätze Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung bewilligte 2012 zusätzliche bundesfinanzierte Studienplätze, sodass auch in den nächsten Jahren ein weiteres Wachstum gegeben ist: Für das Studienjahr 2012/13 hat die FH St. Pölten vier neue Anfängerstudienplätze für den Bachelor-Studiengang Media- und Kommunikationsberatung und fünf neue Anfängerstudienplätze für den Bachelor-Studiengang IT Security genehmigt bekommen. Für das Studienjahr 2013/2014 wurden auf Basis von 500 AnfängerInnenstudienplätzen 35 zusätzliche AnfängerInnenstudienplätze genehmigt: 20 berufsbegleitende Studienplätze für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit und 15 berufsbegleitende Studienplätze für den damit in berufsbegleitender Form neuen Studiengang Bachelor IT-Security. Dadurch wird mit dem Wintersemester 2013/2014 das berufsbegleitende Studienangebot an der Fachhochschule St. Pölten verstärkt und die starke Nachfrage nach den Studiengängen Soziale Arbeit und IT Security kann besser abgedeckt werden.
2.2.2. Weiterbildungsangebote Im Bereich der Weiterbildungslehrgänge ist die FH St. Pölten trotz steigender Konkurrenz einer der größten Anbieter im österreichischen FH-Sektor. Das Weiterbildungsangebot ergänzt das Bachelor- und Masterstudiengangsangebot, stärkt die regionale Verankerung, unterstützt die internationale Positionierung und intensiviert die Vernetzung der FH St. Pölten mit Alumni, Fach-Community, Unternehmen, Ministerien und anderen Stakeholdern. Das bestehende Weiterbildungsportfolio wurde im Jahr 2012 um folgende Lehrgänge erweitert:
n Masterlehrgang Europäische Bahnsysteme, gemeinsam mit der FH Erfurt (Deutschland) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Winterthur, Schweiz),
n Zertifikatslehrgang Familienrat, in Kooperation mit der Abteilung Jugendwohlfahrt der niederösterreichischen Landesregierung,
n Akademischer Lehrgang Eventdesign, in Kooperation mit der I.M. Austria, der Interessengemeinschaft der Messe- und Live-Marketing-Spezialisten in Österreich und
n Hochschul- und Masterlehrgang Eventmanagement. Als Weiterbildungsaktivität startete 2012 auch das Projekt „IQ-NET: innovation & qualification network“, das von der ecoplus Zukunftsakademie Mostviertel koordiniert und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG finanziert wird. Die FH St. Pölten ist wissenschaftlicher Partner in dem zweijährigen Projekt, das im Mostviertel ein der Region angepasstes zweijähriges Qualifizierungsprogramm umsetzt, durch das die Kompetenz von MitarbeiterInnen in F&E-(nahen) Betrieben zu zukunftsrelevanten Technologien erhöht wird.
2.2.3. Innovationen im Bereich der Lehre Zertifikat hochschuldidaktische Kompetenz Das aktuelle „Flaggschiff“ der hochschuldidaktischen Fortbildungsaktivitäten der Fachhochschule St. Pölten ist das mit dem Wintersemester 2011/12 gestartete „Zertifikat hochschuldidaktische Kompetenz“. Betreut wird die Maßnahme durch das Service- und Kompetenzzentrum für Innovatives Lehren & Lernen (SKILL) als Einheit des Kollegiums. Die Verleihung der Zertifikate an die ersten TeilnehmerInnen aus allen Kompetenzfeldern der Fachhochschule fand im Rahmen des Tags
der L ehre am 12. April 2012 statt. Ziel dieses Fortbildungsprogrammes ist, dass jede/r neu eintretende DozentIn innerhalb des ersten Dienstjahres dieses Zertifikat erwirbt und so einen fortgeschrittenen Standard in der Kompetenz in der Lehre nachweist. Begleitend zu diesem Tag der Lehre erschien die Publikation „Neue Wege gehen – Strategien und Modelle für Studien-, Lehrund Lerninnovation an der Fachhochschule St. Pölten“, die ausgewählte Lehrbeispiele aus allen Kompetenzfeldern sowie darüber hinaus lehrveranstaltungsübergreifende Strategien und Modelle enthält, die in dieser Form an der FH St. Pölten einzigartig sind.
„FH blockt“ Mit dem Wintersemester 2011/2012 wurde der Unterricht im Bachelorstudiengang IT Security auf Blockunterreicht umgestellt, begleitet von Änderungen in der Unterrichtsmethodik und -didaktik. Das Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung der Universität Hamburg hat den Umstieg analysiert und bewertet: Der Blockunterricht erhöhte die Motivation der Studierenden, verbesserte die Prüfungsergebnisse und entlastete die Lehrenden.
2.3. Entwicklung Forschung Im Jahr 2012 wurden 42 Forschungsprojekte durchgeführt. Neben den geförderten F&E-Projekten wurden vermehrt auch privatwirtschaftlich finanzierte Auftragsforschung und -entwicklung durchgeführt, die ein Drittel des Forschungsbudgets der FH St. Pölten ausmachen. Die (Auftrags-)forschung ist an der FH St. Pölten in die Lehre integriert. Studierende erwerben dadurch praktische Erfahrung in Forschungsprojekten und in der Zusammenarbeit mit Unternehmen und Industrie. Die positive Entwicklung wird nicht nur anhand des Anstiegs der Anzahl internationaler Projekte und die zahlreichen peer-reviewed-Publikationen und Konferenzbeiträge gezeigt, sondern auch durch formale Mitgliedschaften in Netzwerken und die Repräsentation der Fachhochschule St. Pölten in externen Gremien. Unter anderen wurde FH-Prof. Gabriele Karner, MBA, Leiterin des Studiengangs Diätologie, zur Sachverständigengutachterin des Bundesministeriums für Gesundheit sowie in den wissenschaftlichen Beirat des „Forums Ernährung heute“, des Vereins zur Förderung von Ernährungsinformationen, bestellt. FH-Prof. Mag. Helmut Kammerzelt, MAS, Leiter des Studiengangs Media- und Kommunikationsberatung, wurde in den Fachbeirat des Summits Werbeplanung berufen. FH-Prof. DSA Mag. Dr. Peter Pantucek wurde zum Präsidenten der 2012 gegründeten Österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit (OGSA) gewählt.
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Forschungsnetzwerk Gesundheitswissenschaften NÖ Im November 2012 initiierte die FH St. Pölten eine Kooperation mit Forschungseinrichtungen aus dem Gesundheitsbereich in Niederösterreich, um gemeinsame Forschungsarbeiten zu intensivieren. Das Netzwerk bündelt die Ressourcen zur Forschung zu den folgenden Gesundheitsberufen: Diätologie, Physiotherapie, Ergotherapie, Radiologietechnologie, biomedizinische Analytik, Orthoptistik, Logopädie, Musiktherapie und Hebammenwesen sowie Gesundheits- und Krankenpflege.
2.3.1. Forschungskommunikation Um ihrem öffentlichen Auftrag zur Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse aus öffentlich finanzierter Forschung gerecht zu werden, beteiligt sich die Fachhochschule St. Pölten an einer Reihe von namhaften Projekten und Initiativen zur Wissensvermittlung. Im April 2012 nahm die FH St. Pölten an der österreichweiten Langen Nacht der Forschung teil, der größten Veranstaltung zur Wissenschaftskommunikation in Österreich. Mit über 40 Stationen im Haus, die einen Einblick in die Forschungsarbeit der Fachhochschule gaben, konnte die FH die drittmeisten Stationen an einem Standort anbieten. Darüber hinaus war das Institut für Creative\Media/Technologies der Fachhochschule St. Pölten für die Dokumentation der Veranstaltung an fünf Hochschulstandorten in Niederösterreich mittels Videoproduktion verantwortlich. Im Oktober 2012 nahm die FH St. Pölten am von der niederösterreichischen Landesregierung organisierten Marktplatz der Wissenschaften in Krems teil, einer publikumswirksamen Veranstaltung zur Vermittlung von Forschungsaktivitäten. Die FH St. Pölten engagiert sich zudem bei mehreren Projekten zur Vermittlung von Wissenschaft und Forschung an Kinder und Jugendliche, so etwa durch eine Kooperation mit Young Science, einem Projekt des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Diese im Herbst 2011 initiierte österreichweite Plattform widmet sich der Verbesserung der Schnittstellen von Wissenschaft und Schule. Mehrere wissenschaftliche MitarbeiterInnen der FH St. Pölten nahmen im Jahr 2012 an „fti…remixed“ teil, einem Wissenschaftskommunikationsprojekt für junge Menschen im Alter von 14 bis 25 Jahren des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Im Rahmen des Projekts trafen sich ForscherInnen und Jugendliche zu Speed-Datings zu wissenschaftlichen Themen.
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
SchülerInnen können die FH St. Pölten und ihre Forschungsarbeiten zudem über geförderte Praktikumsplätze, eine von der Stadt St. Pölten organisierte Semesterferienaktion und im Rahmen von mehreren Projekten mit Schulbeteiligung kennen lernen. Im Zuge der Projektevernissage 2012 mit dem Titel „Projekte verbinden“ präsentierten Studierende der Fachhochschule über 70 ihrer Projekte der Öffentlichkeit. Zwei Forschungsprojekte der Fachhochschule St. Pölten hatten einen besonderen Schwerpunkt in der Wissenschaftskommunikation: Das Projekt • P • I • T • O • T • I • mit seiner Ausstellung in Mailand und das Projekt NeVisET, im Zuge dessen ein Wissensmagazin entwickelt wurde:
Ausstellung • P • I • T • O • T • I • Prähistorie als Multi-Media-Erlebnis: Das Triennale Design Museum Mailand eröffnete im Oktober die Ausstellung „• P • I • T • O • T • I • Digital Rock-Art from Ancient Europe“, in der modernste Medientechnologie mit wissenschaftlichen Ergebnissen archäologischer Forschung kombiniert wird. Gemeinsam mit der Universität Cambridge und dem Centro Camuno di Studi Preistorici war die FH St. Pölten zentral an der Gestaltung beteiligt. Circa 20.000 Personen besuchten die Ausstellung.
Pilotsendung des Wissensmagazins „tagged“ Die Pilotsendung des an der FH St. Pölten entwickelten TV-Wissensmagazins tagged wurde im Mai der Öffentlichkeit vorgestellt. Tagged ist ein audiovisuelles Medienformat für Wissenschaft- und Technologie kommunikation für ein jugendliches Zielpublikum, das unter besonderer Berücksichtigung von Gender aspekten im Rahmen des Forschungsprojekts „New Visions of Emerging Technologies“ (NeVisET) des Instituts für Creative\Media/Technologies entwickelt wurde. N eVisET wurde von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gefördert.
Forschungsprojekte 2012 an der Fachhochschule St. Pölten (Auswahl): Projekt
Kompetenzfeld
Malware – Erkennung über formale Beschreibung des Verhaltens Entwicklung eines neuartigen Verfahrens für das Erkennen und Bekämpfen von Schadprogrammen
IT-Sicherheit
CAIS – Cyber Attack Information System Untersuchen und Fördern der Sicherheit und Widerstandsfähigkeit von IT gegenüber Cyberangriffen
IT-Sicherheit
Data Mining für Malware-Klassifizierung Bewerten von Data-Mining-Analysen zur Klassifizierung von Schadprogrammen
IT-Sicherheit
StegIT III – Steganalyse, Sicherheitsbewertung, Verbesserung der Verfahren und Entwurf einer Hardware-Lösung für steganografische Verfahren Ausbau eines in einem Vorgängerprojekt aufgebauten österreichischen Kompetenzzentrums, durch das Gefahren der Steganografie, dem bewussten Verbergen von Daten, eingeschätzt und reduziert werden
IT-Sicherheit
GeMMA – Generative Music for Media Applications Das Projekt GeMMA untersucht, wie die im Bereich der experimentellen Neuen Musik entwickelten Methoden algorithmischer Komposition und generativer Musik sinnvoll in den angewandten Sektor der Medienmusik übertragen werden können.
Medientechnik
Clip it! – Neue Lehrmedien im Bereich erneuerbare Energieträger und Energieeffizienz für berufsbildende und verwandte Schultypen Erstellen ergänzender Lehr- und Lernmaterialien für Bücher zum Thema erneuerbare Energie auf Basis neuer Medien
Medientechnik
ISIS 4 SIX – Intelligentes System zur Identifikation und Signalisierung an nicht technisch gesicherten Eisenbahnkreuzungen Entwickeln eines infrastrukturunabhängigen, energieeffizienten und kostengünstigen Warnsystems mit modernsten optischen LED-Signalen
Schienenverkehr
store&go+ – Prototypentwicklung eines barrierefreien, automatisierten Gepäckdepotsystems mit volumenoptimierter Aufbewahrung Entwickeln eines Prototyps eines innovativen, automatisierten Waren- und Gepäckdepotsystems
Schienenverkehr
BewusstMobil – Bewusstseinsbildende Mobilitätssoftware für Kinder und Jugendliche Entwickeln einer Software, durch die altersadäquat mit Social Media und Serious Games nachhaltiges Mobilitätsverhalten gefördert wird
Schienenverkehr
Tunable microfluidic chips for isolating circulating cancer cells Entwicklung eines Prototyps eines Nano-„Siebes“, um einzelne im Blut zirkulierende Tumorzellen nachweisen zu können
Simulation
Novel exchange-coupled composite nanomagnets Optimieren der magnetischen Eigenschaften von Nanomagneten, die in der magnetischen Datenspeicherung, in Sensoren, magnetischen Random-Access-Memories und magnetischen Oszillatoren eingesetzt werden
Simulation
ROMEO – Replacement and Original Magnet Engineering Options Entwickeln neuartiger Mikrostrukturen in Permanentmagneten, um den Anteil von Seltenen Erden und die Kosten für die Rohstoffe zu reduzieren
Simulation
Unternehmen entdecken Entwickeln von pädagogisch untermauerten Betriebsbesichtigungen: SchülerInnen der Region und StudentInnen des FH-Studiengangs „Industrial Simulation“ beraten dabei Unternehmen.
Simulation
Micromagnetic Simulations and Computational Design of Future Devices Erstellen einer Simulationssoftware zum besseren Verständnis von elektronischen Bauelementen, die magnetische Momente nutzen und in Handys und der drahtlosen Kommunikation eingesetzt werden.
Simulation
Multiskalen-Simulationen von magnetischen Nanostrukturen Optimieren der Verwendung von Seltenen Erden für Hochleistungsmagnete um die benötigte Menge der Rohstoffe zu reduzieren
Simulation
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Simulations of nano-composite permanent magnets Entwickeln dauermagnetischer Werkstoffe mit einem reduzierten Anteil an Seltenen Erden und Simulation des Einflusses der Struktur des Magneten auf seine Eigenschaften
Simulation
Microfluidic simulation with biomedical application Entwickeln von Simulationsmethoden zur Beschreibung des Strömungsverhaltens von Zellen (z.B. Blut- oder Krebszellen) in einem künstlichen Kanal außerhalb des Körpers, z.B. bei medizinischen Untersuchungen
Simulation
Writing and reading on bit patterned Media part two Optimieren des Schreib- und Lesekopfes von Festplatten, um die Speicherdichte, die Menge an gespeicherter Information pro Fläche, zu erhöhen
Simulation
Head Media Optimization for Bit Pattern Media Projekt zur Erhöhung der Datenrate, der Geschwindigkeit, mit der Daten auf eine Festplatte geschrieben werden können
Simulation
IQ-Net – Innovation & Qualification Network Zweijähriges Qualifikationsprogramm zur Weiterbildung von Beschäftigten in F&E-(nahen) klein- und mittelständischen Unternehmen im Mostviertel
Simulation
Programmanalyse nichtkommerzieller Rundfunk (TV/HF) in Österreich Erhebung und Einordnung der Programmleistung der nichtkommerziellen Rundfunkveranstalter
Medienwirtschaft
Konvergenz und Geschäftsmodelle: Innovationen bei Tageszeitungen. Fallbeispiele aus Österreich im Vergleich mit Russland, Finnland und Deutschland Vergleich von Strategien, mit denen Medienunternehmen von Tageszeitungen der Konvergenz bisher getrennter Mediengattungen und der aufstrebenden Entwicklung des Internets gegenübertreten
Medienwirtschaft
CaleProX – Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Calprotectin, eosinophilem Protein X und Lebensmittelintoleranzen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Analyse der molekularen Grundlagen von Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Gesundheit
GAIT – Score: GangAnalyse Interaktiv Trainieren Erstellen einer prototypischen Lernsoftware, die PhysiotherapeutInnen interaktiv im Erlernen der klinischen Ganganalyse unterstützt
Gesundheit
Frühe Hilfen Projekt zur Förderung der Gesundheit von Kindern im Alter von null bis sechs Jahren und ihrer Familien
Soziales
Neue Wege für betriebliche Gesundheitsförderung und Sozialarbeit Stärken der Innovation und aktualisieren des Dienstleistungsangebots der Betriebsseelsorge Traisental und erarbeiten neuer Ansätze für betriebliche Gesundheitsförderung und Sozialarbeit
Soziales
Netzwerkaktivierung in arbeitsmarktpolitischen Projekten Machbarkeitsstudie zum Überprüfen und Adaptieren des Verfahrens der Family Group Conference für den Einsatz in einem arbeitsmarktpolitischen Kontext
Soziales
Diabetescoach – Elektronischer Berater für den Lebensmitteleinkauf für SeniorInnen mit Diabetes mellitus Typ 2 Der Berater soll SeniorInnen beim Einkauf diabetesgerechter Lebensmittel unterstützen. Im Rahmen des Projekts wird ein Prototyp entwickelt und in einem Feldversuch in einem Supermarkt getestet.
Kompetenzfeldübergreifend
Flexicoach – Nutzeroptimierte Schienenfahrzeuge Entwurf eines flexiblen Innenraumsystems, welches den Fahrgästen die jeweils bestmögliche Bedürfnisbefriedigung bietet und eine optimale Nutzung der Reisezeit ermöglicht.
Kompetenzfeldübergreifend
2.3.2. Publikationen Die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit in den Schwerpunktbereichen der FH St. Pölten zeigte sich in zahlreichen hochqualifizierten Publikationen (peerreviewed) mit wissenschaftlichen Partnern aus der
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
ganzen Welt. Insgesamt wurden mehr als 102 Publikationen in Zeitschriften mit Peer-Review und Conference Proceedings sowie in anderen wissenschaftlichen Medien und als Bücher veröffentlicht. Eine Auswahl ist im Anhang aufgelistet.
2.4. Finanzen
2.5. Qualitätsmanagement
Die Gesamterlöse der Fachhochschule St. Pölten GmbH inkl. der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Fachhochschule St. Pölten ForschungsGmbH sind im Geschäftsjahr 2012 auf 18.518.684 Euro gestiegen (2011: 17.636.691 Euro). Das entspricht einer Steigerung von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Steigerung der Erlöse ist im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: n die steigende Anzahl von geförderten Studienplätzen bei den Bachelorstudiengängen Diätologie, Physiotherapie, IT Security und Media- und Kommunikationsberatung sowie beim Masterstudiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik und die n Steigerung der Projektumsätze. An der FH St. Pölten wurden F&E-Projekterlöse durch öffentlich-drittmittelfinanzierte Projekte in der Höhe von 411.279 Euro erreicht, in der zu 100 Prozent verbundenen Tochtergesellschaft Fachhochschule St. Pölten ForschungsGmbH 576.539 Euro. Insgesamt ergeben sich dadurch F&E-Erlöse in der Höhe von 987.818 Euro. Die Erlöse aus dem Geschäftsfeld der Weiterbildungslehrgänge betrugen 370.105 Euro. Insgesamt wurde ein Jahresgewinn in der FH St. Pölten GmbH von 3.435 Euro (2011: 2.512 Euro) erzielt. Im Rahmen des Budgets 2012 wurde erstmalig ein „ Incentive-Budgettopf für Innovationen und strategische Initiativen“ mit 100.000 Euro dotiert. Dem internen Wettbewerb stellten sich 47 innovative, neue bzw. bereits laufende Projekte und Ideen, von denen zwölf zur Finanzierung ausgewählt wurden.
Im Jahr 2012 wurde der rechtliche Rahmen der externen Qualitätssicherung durch die Novellierung des Fachhochschul-Studiengesetzes (FHStG) und das Inkrafttreten des neuen Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes (HS-QSG) grundlegend neu geregelt. Um sämtliche sich daraus ergebende Aspekte sowie die zukünftigen Anforderungen (Quality Audits) zeitgerecht berücksichtigen zu können, wurde das Qualitätsmanagementsystem seit 2011 weiterentwickelt. 2012 wurde die Grundstruktur des Qualitätsmanagementsystems geschaffen sowie ein darauf aufbauendes, gemeinsames Qualitätsverständnis verankert. Folgende Maßnahmen wurden initiiert und zum Teil bereits umgesetzt: n Verfolgung einer integrierten, nachhaltigen und stakeholderzentrierten Total-Quality-ManagementStrategie, n Adaptierung der vorhandenen Prozesslandschaft nach dem international gebräuchlichen Life-CycleAnsatz zur übersichtlichen Darstellung der Management-, Kern- und Supportprozesse aller Leistungsbereiche (Hochschulleitung, Lehre und Weiterbildung, Internationalisierung, Forschung, Administration und Qualitätssicherung), n Planung eines neuen Wissensmanagement-Tools zur Stärkung der FH-internen Informations- und Kommunikationskultur, n Implementierung eines Evaluierungs- und Zertifizierungs-Gesamtkonzeptes unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder sowie der bereits laufenden internen und externen Maßnahmen und n Umsetzung eines einheitlichen und übersichtlichen Kennzahlen- und Berichtswesens.
Gesamterlöse in Prozent
Gesamterlöse in Milionen Euro 20 17,6
18,5
16,3 15
2.5.1. Qualitätssicherung
13,6
5%
2%
7%
Erlöse Lehre
14,2
Erlöse Bereich FEI inkl. ForschungsGmbH
12,6 10,9 10
Erlöse Weiterbildung Erlöse sonstiges
8,9 6,6 5,7
5
0
4,6
86%
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
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2.5.2. Evaluierung und Rankings Der Bereich Evaluierungen und Rankings stellt eine wesentliche Säule des Qualitätsmanagements der Fachhochschule St. Pölten dar. Die FH nimmt seit mehreren Jahren an renommierten externen Befragungen und Rankings teil, darüber hinaus werden auch etliche interne Evaluierungsmaßnahmen umgesetzt. Um diese Maßnahmen zielgruppenspezifischer gestalten zu können und ein einheitliches und konsistentes Evaluierungsdesign zu schaffen, wurde 2012 ein integriertes Evaluierungskonzept beschlossen. Das Konzept orientiert sich an fachbezogenen internationalen Evaluierungsstandards sowie an nationalen Rahmenbedingungen. Es beinhaltet auch die Qualitätssicherung des Konzeptes durch Meta-Evaluierung und Feedback durch Stake holder.
Teilnahme an externen Evaluierungen: CHE-Ranking 2012 Im Studienjahr 2011/12 beteiligte sich die FH St. Pölten am CHE-Hochschulranking mit den Bachelor- und Master- Studiengängen aus den Kompetenzfeldern Medientechnik und IT Security. Die FH kann sich dabei über ausgezeichnete Beurteilungen durch die eigenen Studierenden freuen. Im internationalen Vergleich wurde die FH in fast allen Indikatoren überdurchschnittlich gut bewertet. Besonders in den Kategorien Praxisbezug, E-Learning, Bibliotheksausstattung und Einbeziehung in die Lehrevaluation konnte die FH St. Pölten punkten. Der Studiengang Medientechnik erhielt bei den Indikatoren Studierbarkeit, Betreuung durch Lehrende sowie Kontakt zu Studierenden ausgezeichnete Bewertungen. Der Studiengang IT Security punktete besonders in den Kategorien Lehrangebot sowie Studiensituation insgesamt.
Universum Student Survey Die Ergebnisse der weltweiten Untersuchung des Beratungsunternehmens Universum zeigen, dass die FH St. Pölten beste Studienbedingungen für ihre Studierenden bietet. Bei der Frage nach der Qualität des Studienumfelds und Serviceangebots erzielte die FH St. Pölten den ersten Platz unter den Fachhochschulen. Teil dieser Bewertung waren unter anderem die Infrastruktur wie Computer und die Qualität der Bibliothek. Befragt wurden dieses Jahr Studierende aus den Studienrichtungen Ingenieurwesen und IT. Die FH St. Pölten erreichte in der Gesamtbewertung Platz vier unter den 14 verglichenen Fachhochschulen. Überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielte die FH St. Pölten in den Kategorien DozentInnen/ProfessorInnen, Studienangebot, Qualität der Lehre, Zugang und Qualität von Serviceeinrichtungen sowie bei Lebenserhaltungs- und Wohnkosten.
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Trendence Graduate Barometer 2012 Im Jahr 2012 nahm die FH St. Pölten erstmals beim trendence Graduate Barometer teil, der europaweit größten Studie zu den Themen Karriere, Bildung und Arbeitgeber. 950 Institutionen in 24 Ländern nahmen teil und 343.796 Studierende beteiligten sich an der Umfrage. Die FH St. Pölten konnte bei dieser Umfrage vor allem in den Bereichen Qualität von Serviceeinrichtungen und allgemeine Studiensituation punkten. Hier gab es jeweils Bestnoten.
BIX – Deutscher Bibliotheksindex Zwei Mal Gold erhielt die Bibliothek der FH St. Pölten bei diesem Ranking in den Kategorien Effizienz und Zukunftsorientierung. Besonders positiv stechen die Medienverfügbarkeit und die Effizienz bei der Aus- und Fernleihe durch moderne Selbstausleihe hervor. Der deutsche Bibliotheksindex vergleicht die Leistungen der Universitätsbibliotheken, der Hochschulbibliotheken und der öffentlichen Bibliotheken. Die Fachhochschule St. Pölten wurde in der Kategorie Hochschulbibliotheken gewertet, dazu zählen Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen.
Gütesiegel für Media- und Kommunikationsberatung Der Public Relations Verband Austria (PRVA) ist im Sinne der Professionalisierung des Berufsstandes an hohen Standards aller einschlägigen Studien sowie Aus- und Weiterbildungen interessiert. Daher vergibt er für solche Bildungsangebote, die den geforderten Qualitätsnormen entsprechen, das Gütesiegel „PRVA geprüft“. Der Bachelor- und der Masterstudiengang „Media- und Kommunikationsberatung“ wurden 2012 mit diesem Prädikat ausgezeichnet.
Interne Evaluierungen: Im Jahr 2012 wurden interne Evaluierungen beispielsweise für die Tage der offenen Tür, für Aufnahmeverfahren in den Departments Medienwirtschaft und Technologie und für den Jour Mix, einen regelmäßigen Termin zur Abstimmung zwischen den Abteilungen, durchgeführt.
2.6. Internationalisierung Auch im Jahr 2012 hat die Fachhochschule St. Pölten die Internationalisierung in Lehre und Forschung erfolgreich weiterverfolgt. Die Ergebnisse dieser Aktivitäten zeigen sich nicht nur in der Entwicklung der Mobilität der Studierenden, sondern auch in internationalen Kooperationen und Forschungsprojekten sowie in der hohen Anzahl internationaler Gastvortragender und in den Präsentationen, Vorträgen und Konferenzteilnahmen im Ausland durch FH-MitarbeiterInnen. Weitere Informationen dazu finden sich in den Kapiteln „Forschung“ und „Austausch und Netzwerke“. Eine Liste der internationalen Gastvortragenden an der FH und der internationalen Aktivitäten der MitarbeiterInnen findet sich im Anhang. Im März 2012 war die Fachhochschule St. Pölten Gastgeberin des vom Österreichischen Austauschdienstes OeAD organisierten Bologna-Tags mit mehr als 110 TeilnehmerInnen aus dem österreichischen Bildungssektor. Die Veranstaltung widmete sich dem Thema „Spannungsfeld Lehren und Lernen – Strategien und Instrumente für studierendenzentriertes Lernen“. Im Dezember 2012 wurde der Fachhochschule St. Pölten von der Europäischen Kommission das Diploma Supplement Label verliehen. Das Diploma Supplement Label ist eine Auszeichnung für den vorbildlichen Einsatz des Diploma Supplement, einem standardisierten zweisprachigen Diplomzusatz, der akademische Anerkennung und Transparenz der Ausbildung im internationalen Umfeld gewährleistet. Neun neue Partnerhochschulen wurden im Jahr 2012 gewonnen. Damit steht die FH St. Pölten mit insgesamt 95 Partnerhochschulen in 28 Ländern im Austausch. Details zu den Partnerhochschulen finden sich im Kapitel „Austausch und Netzwerke“. Um den Anteil internationaler Studierender an der FH zu erhöhen, wurde das Anmeldetool um die Möglichkeit einer englischsprachigen Anmeldung erweitert.
2.7. Campus 2.7.1. Zubau Aufgrund der rasanten Entwicklung seit Bezug des neuen FH-Campus vor fünf Jahren ist die FH St. Pölten an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt. Um das Angebot für die Studierenden zu verbessern wurde im Innenhof des FH-Gebäudes ein Zubau errichtet. In diesem sind das Campus Service Center, das Büro der Studierendenvertretung sowie ein neu geschaffener Rückzugsort für werdende und stillende Mütter untergebracht, um speziell für diese Gruppe von Studentinnen die Studienbedingungen weiter zu verbessern. Durch die Umsiedelung konnten zusätzlich ein Seminarraum und Raum für das raiLAB, ein Labor für die Eisenbahn-Infrastrukturtechnik, gewonnen werden. Zudem wurde weiterer Platz für Lern- und Studierbereiche für Studierende geschaffen.
2.7.2. alumni.club fh st. pölten Im Jahr 2012 hat der alumni.club fh st. pölten zahlreiche Veranstaltungen und Workshops für AbsolventInnen und auch MitarbeiterInnen organisiert, um ein lebenslanges Netzwerk zwischen AbsolventInnen und der FH St. Pölten aufzubauen. So fand etwa im April 2012 im Zuge der Langen Nacht der Forschung die alumni.clublounge statt, ein Treffpunkt für AbsolventInnen, ProfessorInnen und ForscherInnen. Mit Jahresende 2012 hatte die Xing-Gruppe des alumni.clubs 849 Mitglieder. Mit 1. November 2012 wurde die Organisationseinheit Alumni & CareerCenter geschaffen. Die Leitung übernahm Michaela Lechner.
job.plattform 2012 ging die job.plattform auf der FH-Webseite online. Sie bietet Studierenden und AbsolventInnen ein strukturiertes und professionelles Job- und Praktikumsangebot. ArbeitgeberInnen und PartnerInnen der FH St. Pölten sind eingeladen, die job.plattform zu nutzen. Die job.plattform ist eine Kooperation mit derStandard.at/ Karriere und bietet mit einer Vielzahl an aktuellen Jobs und Praktika ein umfassendes und auf die Berufsfelder der FH St. Pölten zugeschnittenes Angebot.
2.7.3. student.awards Die Nachwuchsförderungsplattform student.awards im Rahmen des eCampus wurde neu gestaltet. Die Seite unterstützt Studierende durch Tipps zum Einreichen von Bachelor- und Masterarbeiten und stellt Informationen zur Teilnahme an attraktiven Wettbewerben zur Verfügung. Die Plattform fördert damit die Teilnahme von Studierenden an Wettbewerben und trägt dazu bei, an der FH erworbene Expertisen nach außen zu tragen und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
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2.7.4. Campus-Medien Mit den vier Campus-Medien bietet die Fachhochschule St. Pölten ihren Studierenden etwas Herausragendes. Ein Fernsehsender, ein freies Radio, ein Print- und Online-Magazin und ein experimenteller Videokanal geben den Studierenden die für eine Fachhochschule einzigartige Chance, persönlich Medienerfahrung zu sammeln und besonders das in den Medienstudiengängen erlernte Wissen praktisch umzusetzen.
SUMO – Das Studierendenmagazin der FH St. Pölten SUMO erscheint als Print- und Online-Magazin. Die Studierenden/MitarbeiterInnen betreuen neben der Redaktion auch die gesamte Produktion und den Anzeigenverkauf und lernen die Arbeit in einem Medienunternehmen kennen. Im Jahr 2012 wurde die Printausgabe einem optischen und inhaltlichen Relaunch unterzogen und bekam eine neue Blattlinie. SUMO versteht sich nun nicht mehr als General-interest-Medium für Jugendliche und junge Erwachsene, sondern als Special-interestMedium im Bereich Medien und Kommunikation.
campus & cityradio 94.4 (CR 94.4) CR 94.4 ist ein freies Radio und Ausbildungsradio für alle Studierenden der FH St. Pölten und interessierte BürgerInnen. Im Jahr 2012 sind 18 neue Sendereihen entstanden. Derzeit sind 50 Studierende und freie RadiomacherInnen für CR 94.4 tätig. Beim Programm wurden Schwerpunkte im sozialintegrativen Bereich gesetzt. So konnte CR 94.4 dem vom Viertelfestival organisierten Integrationstheaterstück „Hinein in das zweisame Leben“ ein Gastspiel in der Aula der FH ermöglichen. Bestimmte Sendeformate werden von RadiomacherInnen mit Beeinträchtigung gestaltet. Studierende waren im Rahmen von medialen Kooperationen unter anderem beim Frequency Festival, beim St. Pöltner Festival Parque del Sol und bei der Performance „Radio Revolution“ im Tanzquartier MQ Wien im Einsatz.
c-tv Im Jahr 2012 produzierte und sendete der Kanal c-tv zehn Episoden, der Kanal c-tv-Konferenz produzierte 360 Minuten Live-Sendung. Im Oktober 2012 wurde mit einem Relaunch des Sendungsdesigns begonnen und es startete ein neues Sendungskonzept mit den Rubriken „Aktuelles über Film und Musik“, „Digital Shorts“ und mit neuen Mikroformaten. Digital Shorts, das Kurzfilmprogramm von c-tv in Kooperation mit renommierten Ausbildungs- und Festivalinstitutionen, ging mit fünf Episoden auf BR alpha und ORFIII auf Sendung. Seit Oktober wird zudem eine Mediathek umgesetzt.
fhSPACEtv Für den experimentellen, transdisziplinären, inter medialen, kreativen und kollaborativen Kanal haben
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Studierende der Studiengänge Medientechnik und Digitale Medientechnologien im Jahr 2012 über 80 Videos produziert, von denen einige auch bei Golden Wire, dem Medienpreis der FH St. Pölten, vertreten waren. In Kooperation mit c-tv wurden außergewöhnliche Visualisierungen wie „Mechanic Cuboid“ ins Fernsehen gebracht.
2.7.5. Campus-Sport Der Sportverein der FH St. Pölten hatte im Wintersemester 2012/2013 neun Sportarten im Angebot. 227 Studierende und MitarbeiterInnen nutzten das Angebot im Jahr 2012 (plus 19 Prozent im Vergleich zum Wintersemester 2011). 2012 nahmen Teams der FH St. Pölten an den österreichweiten FH-Fußballmeisterschaften in Wiener Neustadt und am Beachvolleyball-Turiner „IMC Beach Trophy & FH Beach Champs“ teil. Der Sportverein fördert auch den Leistungssport. Die FH St. Pölten setzt ein innovatives Konzept nach internationalem Vorbild um, welches SpitzensportlerInnen neben ihrer sportlichen Karriere den Abschluss eines Studiums ermöglichen soll. Unabhängig vom gewählten Studium wird eine individuelle Betreuung durch ein Tutorium zur Verfügung gestellt, durch das Studierende während des Studiums betreut und begleitet werden. Zielgruppe sind AbsolventInnen der einschlägigen Leistungszentren in Österreich und im EU-Ausland, SpitzensportlerInnen, die in der Region St. Pölten in Teamsportarten tätig sind, und EinzelsportlerInnen, die einen Großteil ihres Trainingsumfanges hier absolvieren. Das Förderprogramm für SpitzensportlerInnen wird von der NÖ Forschungs- und Bildungsgesellschaft gefördert.
2.7.6. Ideenwettbewerb Die Studierendenvertretung und das Campus Service Center der FH St. Pölten organisierten 2012 erstmals einen Ideenwettbewerb als Gemeinschaftsprojekt mit dem Ziel, die besten Ideen zur Verbesserung des Campuslebens und – für einen Sonderpreis der Stadt St. Pölten – zur Verbesserung des Studierendenlebens in der Stadt zu wählen. Die Konzepte wurden von der Jury auf Machbarkeit, Originalität und Finanzierbarkeit geprüft. Drei Projekte zur Verbesserung des Lebens am Campus der FH St. Pölten sowie eines zur allgemeinen Verbesserung des Studierendenlebens in der Stadt wurden 2012 prämiert und inklusive eines Sonderpreises der Stadt St. Pölten mit insgesamt 1.150 Euro Preisgeld bedacht.
2.8. Fachhochschulkollegium Mit 1. März 2012 trat das neue Fachhochschul-Studiengesetz (FHStG) in Kraft. Das Kollegium hat im Einvernehmen mit dem Erhalter eine Geschäftsordnung und eine Satzung erlassen. Des Weiteren wurden die Prüfungsordnung und die Wahlordnung für das Kollegium erarbeitet. Im Juni fand die Wahl des neuen FH-Kollegiums statt, in dem FH-Prof. Barbara Schmid, MSc als Rektorin bestätigt wurde. Das neue Kollegium setzt sich aus sechs VertreterInnen der Studiengangsleitungen, drei VertreterInnen der DozentInnen, jeweils einer Vertretung der Institutsleitungen, der wissenschaftlichen Mitarbeiter Innen und LektorInnen sowie vier VertreterInnen der Studierenden zusammen. Die Arbeitsgruppen des FH-Kollegiums konnten ihre Tätigkeit intensivieren. Im Herbst fand eine Klausur des Kollegiums statt, in der Inputs zur weiteren Entwicklung der Lehre ausgearbeitet wurden.
2.9. Verein zur Förderung der Fachhochschule St. Pölten Der Verein zur Förderung der Fachhochschule St. Pölten vergab 2012 Leistungsstipendien im Wert von insgesamt 17.000 Euro an 18 Studierende. Die Studierenden können durch die Förderungen Projekte mit internationalem Bezug umsetzen. Bereits seit 2003 vergibt der Verein Leistungsstipendien an Studierende, die ein anrechenbares Auslandsstudium oder Auslandspraktikum absolviert haben. Insgesamt wurden dadurch seitens des Fördervereins bereits 156 Stipendien im Gesamtwert von 136.000 Euro vergeben. Der Vorstand des Vereins setzt sich aus 21 Personen zusammen. Obmann ist Prof. Dir. Mag. Josef Kolarz-Lakenbacher (Siemens AG, St. Pölten), Obmann Stellvertreter Kommerzialrat Ing. Heinrich Haltmeyer (Haltmeyer GmbH & Co KG, St. Pölten).
Im Oktober übernahm FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder die Leitung des FH-Kollegiums und folgte damit FH-Prof. Barbara Schmid, MSc nach. Als Vizerektor rückte FH-Prof. Dipl.-Ing. Johann Haag nach. FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder und FH-Prof. Dipl.-Ing. Johann Haag werden den begonnenen Weg fortsetzen und einen zusätzlichen Schwerpunkt auf den Einsatz innovativer Lehr- und Lernmethoden legen, ohne dabei die Internationalisierung und die Forschung zu vernachlässigen.
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3. Personal, Infrastruktur und Netzwerke Management Summary: Die Zahl der Beschäftigten an der Fachhochschule St. Pölten ist im Jahr 2012 sowohl pro Kopf wie auch in Vollzeitäquivalenten gestiegen, besonders der Anteil der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen. Der Grad der Akademisierung beim wissenschaftlichen Personal hat zugenommen. Mit dem Zubau im Innenhof wurde eine wesentliche Investition getätigt, durch die neue, zusätzliche Räume entstanden sind. Die Fachhochschule hat ihre Kooperationen und Partnerschaften auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene gefestigt und ausgeweitet. In the year 2012, the number of employees at St. Pölten University of Applied Sciences grew per capita as well as in full-time equivalences, in particular the part of the academic employees. The degrees of academics among the scientific staff increased. Through the annex in the inner courtyard, an essential investment was made creating new additional rooms. St. Pölten UAS regionally, nationally, and internationally strengthened and expanded its co-operation and partnerships.
3.1. Personal und Personalmanagement 3.1.1. Personal Mit Stichtag 31. Dezember 2012 beschäftigte die FH St. Pölten 234 hauptberufliche MitarbeiterInnen. Das entspricht einem Wachstum von 1,3 Prozent gegenüber 2011. In Vollzeitäquivalenten erhöhte sich der Personalstand gegenüber dem Vorjahr um mehr als sieben Prozent auf 172. Der Zuwachs an wissenschaftlichem Personal in Vollzeitäquivalenten betrug 43 Prozent.
Kopfzahl 231
160
151
150
Das Laufbahnmodell (siehe Seite 21) eröffnet folgerichtig mittel- bis längerfristige Perspektiven zur Planung einer wissenschaftlichen K arriere an der FH St. Pölten. Im Bereich Recruiting haben sich die neu aufgesetzten Prozesse erfolgreich in der Praxis etabliert. Um Qualität und Akzeptanz beim professionellen Personalsuchprozess zu wahren bzw. zu erhöhen, wurden systematisch bestimmte Kennzahlen erhoben und Feedbacks eingeholt: Die BewerberInnenqualität wird bei den anfordernden Stellen, die Zufriedenheit mit dem Ablauf wird bei den KandidatInnen abgefragt; Kennzahlen zu den Suchkanälen werden regelmäßig erhoben und ausgewertet.
55%
178 156
Starke Zuwächse zeigten sich bei der Akademisierung des wissenschaftlichen Personals: Der Anteil promovierter MitarbeiterInnen unter den Wissenschaftler Innen hat sich verdoppelt. Dies spiegelt auch die in der Strategie der FH formulierte Zielsetzung wider, die dem Qualifikationsprofil des Lehr- und Forschungspersonals eine besondere Bedeutung für die Weiterentwicklung der Fachhochschule beimisst.
Vollzeitäquivalente 234
212 200
Die Anzahl der hauptberuflich Lehrenden und StudiengangsleiterInnen ist gegenüber dem Vorjahr bei der Kopfzahl um acht und in Vollzeitäquivalenten um 20 Prozent gesunken. Dieser Rückgang in Bezug auf das hauptberufliche Lehrpersonal erklärt sich aus der Tatsache, dass aufgrund von Vorgaben des FHStG hauptberuflich Lehrende in den Status als nebenberufliche Lehrende überführt wurden. Dementsprechend hat sich auch die Anzahl der nebenberuflich Lehrenden im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent erhöht.
Hauptberufliches Personal (Frauen-, Männeranteil)
Hauptberufliches Personal gesamt 250
Die Vollzeitäquivalente der F&E-Tätigkeiten (Tätigkeit der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen inklusive Forschungstätigkeit der hauptberuflich Lehrenden) sind um 15 Prozent gestiegen.
172 weiblich männlich
130 110
100 45% 50
0 2008
20
2009
2010
2011
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
2012
3.1.2. Personalmanagement
3.2. Infrastruktur und Investitionen
MitarbeiterInnenführung
3.2.1. Räumliche Infrastruktur
Die wichtigsten Aktivitäten im Bereich Human Resources bildeten im Rahmen eines "Schwerpunktes Führungskräfte" die Weiterentwicklung des Führungsleitbildes, der Start des darauf basierenden Führungskräfte-Curriculums und die Etablierung eines regelmäßigen Führungskräfte-Info-Circle, bei dem sich die LeiterInnen von Organisationseinheiten der FH zu spezifischen Themen informieren und austauschen können.
Personalentwicklung und Weiterbildung Im Rahmen der systematischen und bedarfsorientierten Personalentwicklung und Weiterbildung wurden erste Inhouse-Seminare angeboten, die insbesondere den Schwerpunkten Projektmanagement, Englisch und Office-Management galten. Das Angebot der InhouseSeminare hat sich auch auf die Erhöhung der Weiterbildung ausgewirkt: Die Anzahl der Weiterbildungstage aller MitarbeiterInnen lag um zwölf Prozent höher als im Vorjahr.
Laufbahnmodell Zu dem bereits beschlossenen Laufbahnmodell für das Lehr- und Forschungspersonal wurden die darin enthaltenen Positionen detailliert beschrieben und das Instrument der Qualifizierungsvereinbarung konzipiert. Die Umsetzung des Laufbahnmodells stellt einen Schwerpunkt der Personalentwicklung der FH für 2013 dar. Damit einher geht auch die Einführung einer systematischen Stellen- und Personalplanung.
Das Campusgebäude wurde für 143 externe Veranstaltungen, Tagungen, Weiterbildungen, Kongresse, Seminare etc. genutzt. Die FH St. Pölten konnte damit das Profil als attraktiver Veranstaltungsort für die Stadt St. Pölten und das Land Niederösterreich schärfen. Im vierten Quartal 2012 wurden die Umbauarbeiten im Zuge des Innenhofausbaus abgeschlossen. Das Campus Service Center und die Studierendenvertretung übersiedelten in die neuen Räume. Zudem wurde ein Bereich für Schwangere und stillende Mütter geschaffen. Am 3. Dezember 2012 wurde der Umbau durch Bürger meister Mag. Matthias Stadler und die Geschäftsführung der Fachhochschule feierlich eröffnet und der Presse präsentiert. Die Errichtungskosten inkl. Einrichtung für den ungefähr 100 m2 großen Zubau betrugen circa 400.000 Euro.
3.2.2. Investitionen Im Geschäftsjahr 2012 beliefen sich die Investitionen der FH St. Pölten auf 811.000 Euro.
Investitionen 6% 14%
3.1.3. Gender und Diversity Das Gender und Diversity-Commitment ist fixer Bestandteil des Leitbilds der FH St. Pölten und wird bei strategischen Entscheidungen berücksichtigt. Im Jahr 2012 wurden im Bereich Gender und Diversity die Kennzahlen zur Überprüfung der Situation und der Maßnahmen erweitert (Frauen-/Männeranteile nach organisatorischen Einheiten, Positionen und Altersgruppen). Eine Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming und Diversity Management des Fachhochschulkollegiums ist aktiv an der Umsetzung der Ziele beteiligt. Im Zuge des Umbaus des Innenhofs (siehe Kapitel Infrastruktur bzw. Campus) wurde zudem ein Raum für Studierende mit Kind geschaffen.
Betriebs-, Geschäfts-, Büro- und Hörsaalausstattung, GWG Software Bibliothek 80%
3.2.3. Bibliothek Mit Ende 2012 betrug der Gesamtbestand 29.492 katalogisierte Medien. Im Jahr 2012 wurden 25.288 Medien entlehnt und 2.004 Medieneinheiten angekauft. Die Bibliothek und ihr modernes Selbstausleihsystem erzielten im Jahr 2012 internationale Aufmerksamkeit: Der deutsche Bibliotheksindex hat die Einrichtung der FH St. Pölten in den Kategorien Effizienz und Zukunftsorientierung ausgezeichnet (siehe Kapitel Qualitäts sicherung).
21
3.3. Austausch und Netzwerke
Mobilität von Studierenden
Die FH St. Pölten führte 2012 ihre gezielte Politik der Vernetzung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene erfolgreich fort. In diesem Zusammenhang wurden bestehende Partnernetzwerke konsolidiert und ausgewählte neue Kooperationen geschlossen.
3.3.1. International Mobilität von Lehrenden und MitarbeiterInnen Die internationale Mobilität unserer Lehrenden und MitarbeiterInnen hielt auch im Studienjahr 2011/12 mit 26 „Outgoings“ und 28 „Incomings“ ein hohes Niveau. Die Mobilitätsstatistik inkludiert Unterricht an einer Gasthochschule sowie den Besuch einer Weiterbildungsveranstaltung im Ausland. Ein Großteil der Mobilität wurde mithilfe des Erasmusprogramms finanziert, aber es gab auch akademischen Austausch mit Drittstaaten. So hielten sich zum Beispiel Gastprofessorin Wang Fang (Universität Jianghan, Wuhan) aus China und zwei junge WissenschaftlerInnen von der Mongolian University of Science and Technology Ulaanbaatar, Mongolei, zu Forschungszwecken an der FH St. Pölten auf.
Im Studienjahr 2011/12 absolvierten 63 FH-Studierende ein Auslandssemester. Die „Outgoing Students“ gingen in 17 verschiedene Länder; es dominierten Hochschulen in Spanien, den USA, Irland und Dänemark. 29 Gaststudierende studierten an der FH St. Pölten. Sie kamen von Partnerhochschulen in insgesamt zehn Ländern, allen voran aus Ungarn und Deutschland. 49 FH-Studierende entschieden sich für ein Berufspraktikum im Ausland; die Mehrheit ging zu Firmen und Organisationen in Deutschland. Acht Studierende der Medientechnik bekamen ein Marshallplan-Stipendium für die USA. 79 Prozent aller Auslandsstudierenden und -praktikantInnen erhielten ein Erasmus-Stipendium. Im Rahmen der Erasmus-Intensivprogramme wurde im Sommersemester 2012 für zahlreiche Studierende der FH und internationale Studierende auch eine kürzere Mobilitätserfahrung möglich: Die Intensivprogramme in Hasselt (Belgien) und Izmir (Türkei) beschäftigten sich mit Informationssicherheit, das Intensivprogramm zur internationalen Sozialarbeit fand an der FH St. Pölten statt und diente einer Gruppe von PhD-Studierenden zum Austausch ihrer Erfahrungen.
Die Outgoing-Lehrendenmobilität erreichte einen Spitzenwert, der der Zielsetzung der einzelnen Kompetenzfelder gerecht wurde.
Studierendenmobilität Outgoing/Incoming
Mobilität von Lehrenden und MitarbeiterInnen Outgoing/Incoming Outgoing
Outgoing
Incoming
Incoming
120
45 40
100
35
80
30 25
60
20 40
15 10
20
5 0
22
0 2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
2010/11
2011/12
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
Internationale Hochschulkooperationen Derzeit unterhält die FH St. Pölten Beziehungen zu 95 Partnerhochschulen in den folgenden Ländern: Belgien, Bulgarien, China, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Litauen, Mexiko, Mongolei, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei und Ungarn.
Internationale Gastvortragende sind fixer Bestandteil des Lehrprogramms an der Fachhochschule St. Pölten und die MitarbeiterInnen der FH präsentieren ihre Arbeiten regelmäßig bei Veranstaltungen in anderen Ländern. Ein Überblick über diese internationalen Aktivitäten und die Gastvortragenden findet sich im Anhang. Neben der Kooperation in internationalen Forschungsprojekten beteiligen sich die Fachhochschule St. Pölten und ihre MitarbeiterInnen an einer Reihe weiterer Kooperationen mit internationalen Partnern.
Im Jahr 2012 konnten folgende neue Kooperationen gestartet werden:
Ausgewählte weitere internationale Aktivitäten:
Kompetenzfeld Medientechnik: n Copenhagen University College of Engineering, Dänemark (Erasmus) n Universidade Lusófona de Humanidades e Tecnologias, Lissabon, Portugal (Erasmus) n Kadir Has University, Istanbul, Türkei (Erasmus)
Derzeit gibt es in Österreich keine Möglichkeit, ein Doktoratsstudium in Sozialer Arbeit zu absolvieren. Um InteressentInnen die Promotion dennoch zu ermöglichen, fand erstmals an der FH St. Pölten die internationale Summer School INDOSOW (International Doctoral Studies in Social Work) statt. Insgesamt 25 Studierende aus 13 Ländern in Europa, Afrika und Asien besuchten Vorträge, Workshops und Diskussionsveranstaltungen zu internationaler Forschungsmethodik, Diversität, Menschenrechten sowie Theorien Sozialer Arbeit, die von namhaften ProfessorInnen der Partnerhochschulen geleitet wurden. Die INDOSOW Summer School wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt und ist eine Kooperation mit den folgenden Hochschulen: Alice Salomon Hochschule Berlin, Anglia Ruskin University (Großbritannien), University of Jyväskylä (Finland) und der Universität Laibach.
Kompetenzfeld Medienwirtschaft: n SDI München – Hochschule für Angewandte Sprachen, Deutschland (Erasmus) Kompetenzfeld IT Sicherheit: n Hochschule Offenburg, Deutschland (Erasmus) n University of Tartu, Estland (Erasmus) Kompetenzfeld Simulation: n Mongolian University of Science and Technology, Ulaanbaatar, Mongolei Kompetenzfeld Schienenverkehr: n University of Zagreb, Kroatien (Erasmus) Kompetenzfeld Soziale Arbeit: n Ecole Supérieure Européenne de Travail Social, Lille, Frankreich (Erasmus) Die Kooperationsprojekte zur Hochschulentwicklung und zum Thema erneuerbare Energien mit Universitäten in Ulaanbaatar (Mongolei), Hongkong und Yichang (China) werden fortgesetzt; ein persönliches Treffen mit den ProjektpartnerInnen fand Ende Oktober anlässlich der Plenarversammlung des Eurasia Pacific Uninet an der Fudan-Universität Shanghai statt. Eine FH-interne Informationsplattform zu den Partnerhochschulen (kurz „PIP“) ging im April 2012 online. Im „PIP“ werden für MitarbeiterInnen, Lehrende und Studierende alle relevanten Informationen zu den Partnerhochschulen gesammelt und es dient dem Erfahrungsaustausch aller Interessierten an der FH St. Pölten.
INDOSOW Summer School
Verein „Carta zur Förderung der Internet-Publizistik“ Im Mai fand in Berlin die Gründungsversammlung des gemeinnützigen Vereins statt. Prof. (FH) Dr. Jan Krone ist Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Vereinsvorstandes. Ziele des Vereins sind die Förderung hochwertiger und unabhängiger Netzpublizistik, die Erforschung des Strukturwandels der Öffentlichkeit, die Unterstützung einer aktiven Bürgergesellschaft und die Durchführung von Diskussions- und Bildungsveranstaltungen zu diesen Themen.
Promotionskolleg der Martin-Luther-Universität Halle/ Wittenberg an der FH St. Pölten Die Fachhochschule St. Pölten kooperiert mit der Universität Halle an einem Promotionskolleg, das von Lehrenden des Fachbereichs Soziale Arbeit mitbetreut wird. Im März 2012 war die FH St. Pölten Gastgeberin des Promotionskollegs.
Veranstaltungsreihe: Diätologie im internationalen Diskurs
Die Veranstaltungsreihe lädt internationale Vortragende an die FH St. Pölten ein. Im März fand die erste Veranstaltung im Rahmen des neuen Formats „Diätologie
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im internationalen Diskurs“ an der FH St. Pölten statt: Dr. Henry Delincée, ehemaliger Leiter des Instituts für Ernährungsphysiologie des Max Rubner-Instituts in Karlsruhe sprach zum Thema „Lebensmittelbestrahlung – Gefahr für Mensch oder Mikrobe?“.
3.3.2. National Neben Kooperationen in Forschungsprojekten unterhält die FH eine Vielzahl an Beziehungen zu österreichischen Institutionen aus Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft. So werden etwa einige der Weiterbildungslehrgänge in Kooperation mit anderen Institutionen (Universität Wien, WIFI, ecoplus Zukunftsakademie Mostviertel) durchgeführt.
Ausgewählte Aktivitäten und Kooperationen: Dialog der Generationen Die FH St. Pölten war Kooperationspartner im Projekt „Dialog der Generationen in der Arbeitswelt“ des ÖGB Verlags. Dieser lud im Rahmen der Europapartnerschaft, einer Kooperation zwischen Europäischer Kommission und Republik Österreich, österreichweit zum Ideenwettbewerb, um die Zusammenarbeit zwischen den Generationen in der Arbeitswelt zu fördern und zum gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Jung und Alt anzuregen. Die Teilnehmenden des Wettbewerbs konnten Ideen und Praxisbeispiele als Grundlagen für Kurzfilme vorschlagen. Studierende der FH St. Pölten und wissenschaftliche MitarbeiterInnen des IC\M/T – Institut for Creative Media Technologies halfen den Teams bei der Arbeit an Drehbuch und Film. Sozialminister Rudolf Hundstorfer sprach den MitarbeiterInnen der FH St. Pölten sein Lob für ihre Unterstützung des Ideenwettbewerbs aus.
Gründung der Österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit (OGSA) FH-Prof. DSA Mag. Dr. Peter Pantucek wurde zum Präsidenten der im November 2012 gegründeten Österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit (OGSA) gewählt. Damit gibt es nun auch in Österreich eine fachwissenschaftliche Gesellschaft – so wie bisher schon in Deutschland und der Schweiz.
Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) Anfang des Jahres 2012 wurde eine Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice GmbH gestartet, um die Fachhochschule St. Pölten beim Aufbau eines praktikablen Wissenstransfers aus Lehre und Forschung zu unterstützen. 2012 fanden Informationsveranstaltungen für die MitarbeiterInnen der FH zum Thema statt und begann die Arbeit an einem gemeinsamen Positions papier.
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Kooperation mit der TU Wien, Siemens und der Frequentis AG
Eine Kooperation des Kompetenzfeldes Schienenverkehr mit dem Forschungsbereich für Eisenbahnwesen der TU Wien (Institut für Verkehrswissenschaften) wurde weiter ausgebaut. Inhalt der Kooperation sind u.a. das gegenseitige Anrechnen von Fächern, gemeinsame Exkursionen, das gemeinsame Betreuen von Bachelorund Masterarbeiten sowie eine engere Zusammenarbeit bei Projekten. Zudem wurde das Hightech-Unternehmen Frequentis AG als Kooperationspartner des Bachelor- und Master-Studiengangs Eisenbahn-Infrastrukturtechnik gewonnen. Durch die Kooperation mit dem Hersteller von Kommunikations- und Informationssystemen ergeben sich praxisnahe Gastvorträge und Praktikumsplätze für die Studierenden sowie gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit der FH St. Pölten. Auch die Siemens AG Österreich, Infrastructure & Cities Sector, Mobility and Logistics Division ist ein neuer Kooperationspartner für das Kompetenzfeld Schienenverkehr.
3.3.3. Regional Auf regionaler Ebene ist die FH mit einer Reihe von Institutionen aus Forschung und Wirtschaft eng vernetzt. Im Folgenden eine Auswahl der Aktivitäten des Jahres 2012:
Kooperationsprojekt „St. Pölten auf gesundem Weg!“ Unter dem Motto „St. Pölten auf gesundem Weg!“ werden im Bereich Gesundheit und Gesundheitsförderung in St. Pölten neue Wege begangen. Das Institut für Gesundheitswissenschaften etabliert dabei in enger Zusammenarbeit mit der Stadt St. Pölten Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention für die St. Pöltener Bevölkerung, deren Betriebe und Institutionen. Eines der Ziele dieser Zusammenarbeit sind wissenschaftlich fundierte Aussagen darüber, inwieweit gesundheitsförderndes Verhalten des Einzelnen durch die Stadt unterstützt und gefördert werden kann. Die mehrdimensional angelegten Projekte zielen grundsätzlich auf die Gesamtheit der Bevölkerung ab, werden jedoch auf unterschiedlicher Interventionsebene und für spezifische Zielgruppen angeboten. Im Oktober 2012 veranstaltete das Institut für Gesundheitswissenschaften an der FH die Enquete „Gesunde Stadt St. Pölten“.
Enquete „Aktives Altern. Gesund in die Arbeit – Gesund aus der Arbeit“ Am Programm der gemeinsamen Veranstaltung von Arbeiterkammer Niederösterreich und den Studiengängen für Soziale Arbeit im Oktober 2012 standen Impulsvorträge rund um die Erwerbsfähigkeit älterer ArbeitnehmerInnen.
Projekt „Unternehmen entdecken“
Multisensueller Infoterminal für die Wehrkirche St. Michael
Im Projekt „Unternehmen entdecken in NÖ-Mitte“ treten OberstufenschülerInnen der Region Nieder österreich Mitte und Studierende des FH-Studiengangs „Industrial Simulation“ als BeraterInnen von Unternehmen auf. Das Projekt startete im November an der FH mit einem Kick-off-Meeting. Das Projekt „Unternehmen entdecken in NÖ-Mitte“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend gefördert. Projektpartner ist der Regionalverband noe-mitte.
Die Wehrkirche St. Michael bei Weißenkirchen in der Wachau ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, sondern kann nur durch das Gitter am Eingang betrachtet werden. Aus diesem Grund entwickelten MitarbeiterInnen der FH St. Pölten in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Erhaltung der Wehrkirche St. Michael einen multisensuellen Infoterminal, um BesucherInnen dennoch eine Möglichkeit zu bieten, die Besonderheiten dieser Kirche kennenzulernen.
Klangturm St. Pölten – Ausstellung „Stimmen“
Digitaler Ausstellungsrundgang für die ÖBB
Die Fachhochschule St. Pölten ist Kooperationspartnerin des Klangturms St. Pölten. Rektor FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder, Leiter des Instituts für Creative\ Media/Technologies (IC\M/T), ist Kurator der dort stattfindenden (Klang-)Ausstellungen. Die Ausstellung des Jahres 2012 trug den Titel „Stimmen“. In enger Zusammenarbeit mit dem Team des IC\M/T wurden interaktive Medieninstallationen entwickelt, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema „Stimme“ auseinandersetzen.
Ein Team des Instituts für Creative\Media/Technologies konzipierte und entwickelte im Zuge eines Kooperationsprojekts der ÖBB mit der FH St. Pölten eine digitale Version der Ausstellung „Verdrängte Jahre – Bahn und Nationalsozialismus 1938 - 1945“, die im Foyer der ÖBBInfrastruktur am Praterstern in Wien gezeigt wurde.
Video „Creative Industries“ Niederösterreich MitarbeiterInnen des Instituts für Creative\Media/Technologies produzierten einen Kurzfilm über die Kreativwirtschaft in Niederösterreich. Für den Film wurde vom Team des IC\M/T gemeinsam mit der nked GmbH Filmproduction eine neuartige Bildsprache entwickelt, um auf kreative und offene Art Wesen und Bedeutung der Kreativwirtschaft für die Region Niederösterreich darzustellen. Ziel war anhand des Kurzfilms die Zukunftsperspektiven der Kreativwirtschaft in Niederösterreich zu veranschaulichen. Produziert wurde der Film für das Projekt „Creative Industries“ des Regionalverbands NÖ West.
2nd International Summer School Lower Austria Im Juli 2012 fand zum Thema „Trends in Scientific Computing“ die „2nd International Summer School Lower Austria“ statt. Die Veranstaltung wurde von der FH St. Pölten gemeinsam mit dem Kooperationspartner ecoplus Zukunftsakademie Mostviertel organisiert. Die fachlich wissenschaftliche Leitung übernahm Univ.Prof. FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Thomas Schrefl, Leiter des Kompetenzfeldes Industrial Simulation der FH St. Pölten.
Themenlounge „Innovative Verbindungstechnologie im Holzbereich“
Gemeinsam mit dem ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich, einem Netzwerk von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich nachhaltiges Bauen und Wohnen, lud das Kompetenzfeld Simulation der FH St. Pölten zur Themenlounge an die Fachhochschule.
Imagefilm Forschung in Niederösterreich
IRONMAN 70.3 St. Pölten
Im Auftrag des Landes Niederösterreich und in Zusammenarbeit mit der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreichs produzierten AbsolventInnen und StudentInnen der FH St. Pölten ein Imagevideo, das einen Überblick über die Vielfältigkeit der Forschung in Niederösterreich gibt. Der Film zeigt, ausgehend von der Wissensbilanz NÖ 2011 das Land Niederösterreich als lebendige Forschungsstätte. So vielseitig wie die Forschungsthemen in Niederösterreich waren auch die Drehorte: von der graphischen Sammlung im Stift Göttweig über das Institute of Science and Technology Austria bei Klosterneuburg und das Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie im Wiener Neustädter Technopol bis hin zum Wassercluster in Lunz.
Zwischen der Fachhochschule St. Pölten und dem IRONMAN 70.3 St. Pölten besteht eine enge Kooperation. Rund 50 Studierende der Studiengänge Medientechnik, Medienmanagement und Media- und Kommunikationsberatung übernahmen bei der Veranstaltung Ende Mai 2012 Medienproduktion, Medienarbeit und Medienbetreuung.
Beatpatrol Festival Seit vier Jahren besteht eine Kooperation zwischen der Fachhochschule St. Pölten und dem Festival-Veranstalter. Medientechnik-Studierende haben im Vorfeld des Festivals Videoclips und während der Festivaltage Webclips produziert.
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GLOBAL 2000 Tomorrow Festival Im Mai 2012 veranstaltete GLOBAL 2000 zum ersten Mal das Tomorrow Festival. fhSPACEtv, das kreative Ausbildungsmedium der FH St. Pölten, und Medientechnik-Studierende lieferten visuelle Darbietungen zum Festival.
Medienkooperationen Seit Herbst 2012 erscheinen in der St. Pölten-Ausgabe der „Niederösterreichischen Nachrichten“ (NÖN) wöchentlich ein bis zwei Seiten zu aktuellen Ereignissen an der FH, ein Gastkommentar von Studierenden und ein Artikel über AbsolventInnen der Fachhochschule. Regelmäßig publiziert die FH zudem über Medienkooperationen Beiträge in den regionalen Medien „St. Pölten Konkret“, „1424“ und „mfg“.
3.3.4. Mitgliedschaften Im Jahr 2012 war die Fachhochschule St. Pölten Mitglied bei folgenden Institutionen:
n Alumni-Clubs.net e.V. n Austrian Center for Scientific Computing (ACSC) n Cisco Networking Academy Program n Deutsche Gesellschaft für Care und Case Management (dgcc) n Deutsche Gesellschaft für Publizistik n Deutscher Bibliothekenverband (DBV) n Elektronische Zeitschriftenbibliothek (Universitätsbibliothek Universität Regensburg) n Eurasia Pacific Uninet n European Association for International Education (EAIE) n European Association of Schools of Social Work (EASSW) n Eyes & Ears of Europe, Vereinigung für Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien n Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft (FKTG) n Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK) n Forum neue Medien Austria (fnm) n German Usability Professionals Association e.V. n iBusiness, Trend- und Newsservice für die Multimedia-Branche n International Association of Schools for Social Work (IASSW) n International Advertising Association (IAA), Austrian Chapter n Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ) n Marketing-Gesellschaft Österreich n Mobile Marketing Association Austria (MMA)
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
n Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV) n Österreichischen Gesellschaft für Care und Case Management (ÖGCC) n Verband Österreichischer Museums- und Touristikbahnen (ÖMT) n Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) n Österreichische Gesellschaft für Soziale Arbeit (OGSA) n Österreichisch-Polnische Gesellschaft n Österreichische Vereinigung für Qualitätssicherung (ÖVQ) n Physio Austria, Bundesverband der PhysiotherapeutInnen Österreichs n Plattform Innenstadt St. Pölten n Presseclub Concordia n Projekt Management Austria (PMA) n Public Relations Verband Austria (PRVA) n Rail Technology Cluster Austria (RCTA) n Regensburger Verbundklassifikation (Universitätsbibliothek Universität Regensburg) n Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) n Verband Freier Radios Österreich (VFRÖ) n Verein zur Förderung wissenschaftlicher Publikationen zur Sozialen Arbeit n Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare (VÖB) n Verein Forum Mediaplanung n Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) n XING
3.3.5. Veranstaltungen (Auswahl) Datum
Veranstaltung
Klassifizierung
19.01.
Projektevernissage „Projekte verbinden”
Studierendenveranstaltung
19.01.
Themenlounge „Innovative Verbindungstechnologie im Holzbereich“
Fachtagung, Netzwerktreffen, Forschung
31.01.
Security Day
Veranstaltung für SchülerInnen
01.03.
Ernährung im Diskurs: „Lebensmittelbestrahlung – Gefahr für Mensch oder Mikrobe?“
Vortrag, internationale Veranstaltung
23./24.03.
Tage der offenen Tür
Veranstaltung für InteressentInnen
23.03.
Buchpräsentation „Netzbewirtschaftung – Multimedia in Telekommunikationsnetzwerken“
Forschung, Pressekonferenz
23.03.
Feier zur Verleihung neuer ProfessorInnen-Titel
Feier
23./24.3.
Hack4fun High School Challenge-Preisverleihung
Veranstaltung für SchülerInnen, Wettbewerb
12.04.
Tag der Lehre
MitarbeiterInnen-Veranstaltung
20.04.
Fachtagung Künstliche Ernährung im Fokus
Fachtagung, Forschung
23. bis 27.04. International Week
Informationsveranstaltung für Studierende
27.04.
Lange Nacht der Forschung
Forschung
27.04.
alumni.club-lounge
Alumni
03.05.
Frühjahrstagung „Alles-Diäto-Logisch“
Fachtagung, Forschung
08.05.
c-tv Konferenz „Arbeiten für das Fernsehen 2012“
Konferenz, Fachtagung, Forschung
29.05.
Forschungs-Chill Out im Zeichen der DoktorandInnen
Forschung
04.06.bis 06.06.
International Summer School INDOSOW (International Doctoral Studies in Social Work)
International, Summer School, Studierendenveranstaltung
20.06.
MEDIAcon, Symposium des Masterstudiengangs Media- und Kommunikationsberatung
Konferenz, Fachtagung, Forschung
21.06.
Sportfest und Sommerfest
für MitarbeiterInnen, Studierende, Alumni
29.06.
Alumni-Sommerfest Medienwirtschaft in St. Pölten
Alumni
06. bis 11. 07. Animation Summer Academy
Kunst/Kultur, International, Weiterbildung
22.07.bis 27.07.
2nd International Summer School Lower Austria, Waidhofen/Ybbs, „Trends in Scientific Computing”
Forschung, Studierendenveranstaltung
06./07.09.
Expert Forum Traffic & Transport 2012
Konferenz, Fachtagung, Forschung
20.09.
Herbstsymposium des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung
Konferenz, Fachtagung, Forschung
25./26.09.
High Performance Computing Workshop
Konferenz, Fachtagung, Forschung
16.10.
Enquete Aktives Altern
Konferenz, Fachtagung, Forschung
17.10.
EVENTcon, Symposium des Masterstudiengangs Media- und Kommunikationsberatung
Konferenz, Fachtagung, Forschung
19.10.
Enquete Gesunde Stadt St. Pölten „Gesundheitsförderung im urbanen Raum“
Fachtagung, Forschung
09.11.
IT-SeCX – IT-Security Community Xchange
Fachtagung, Forschung
14.11.
Diabetes Day 2012: Vierter Aktionstag im Rahmen des Diabetes-Risiko-Screenings
Veranstaltung für SchülerInnen
16.11.
„Österreich liest“: David Schalko (Sendung ohne Namen) liest im Audimax der FH St. Pölten aus dem Drehbuch zur ORF-Serie „Braunschlag“
Kunst/Kultur
22./23.11.
Forum Medientechnik zum Thema „Next Generation, New Ideas“
Fachtagung, Forschung
22.11.
Medienpreis Golden Wire
Wettbewerb, Kunst/Kultur
29.11.
Auftakttreffen Forschungsnetzwerk Gesundheitswissenschaften NÖ
Forschung, Netzwerktreffen
06.12.
Praxisforum Unternehmensgründung
Weiterbildungsveranstaltung
10.12.
Alumni-Weihnachtsfest Medienwirtschaft in Wien
Alumni
12.12.
Kino für die Ohren – Hoer.Spiel Wettbewerb 2012
Wettbewerb, Kunst/Kultur
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4. Studium, Weiterbildungslehrgänge und Kompetenzfelder Management Summary Die Fachhochschule St. Pölten konnte im Jahr 2012 die Anzahl der geförderten Studienplätze und das Studienangebot weiter ausbauen. Die Gesamtzahl der Studierenden sowie der Teilnehmenden an Weiterbildungslehrgängen ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Eine wichtige Entwicklung ist die steigende Zahl der berufsbegleitenden Studienplätze. Der Anteil der Studierenden, die einem berufsbegleitenden Studium nachgehen liegt bereits bei 21 Prozent. Wie schon in den letzten Jahren lag die Beschäftigungsquote der AbsolventInnen der Fachhochschule St. Pölten über dem österreichweiten Durchschnitt aller Fachhochschulen. In den sieben Kompetenzfeldern wurden Kooperationen mit der Wirtschaft, die Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung, sowie die Internationalisierung verstärkt und ausgebaut. St. Pölten UAS succeeded in increasing the number of funded university places and in enlarging the range of study courses in 2012. The total number of students as
MEDIEN
well as participants of continuing education courses rose in comparison to the year before. An important development is the increasing number of extra occupational study places. Already 21 per cent of the students did their studies extra occupationally. As in the years before, the employment quota of graduates of St. Pölten UAS lay above the national average of all Universities of Applied Sciences. In the seven centres of competence, the co-operation with the economy, the focus on research and development, as well as internationalisation were intensified and enlarged.
4.1. Studium Im Jahr 2012 wurden an der FH St. Pölten folgende Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Weiterbil dungslehrgänge in den thematischen Schwerpunkten Medien, Informatik, Verkehr, Gesundheit und Soziales angeboten:
Bachelor
Master
Weiterbildung
Medienmanagement
Media Management
Eventmanagement
Media- und Kommunikationsberatung
Media- und Kommunikationsberatung
MBA Media Management
Medientechnik
Digitale Medientechnologien
Angewandte Fotografie Videojournalismus und -gestaltung für TV, Online und PR
INFORMATIK VERKEHR GESUNDHEIT
SOZIALES
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Industrial Simulation
Industrial Simulation
MSc Pre Production Management
IT Security
Information Security
IT-Security
Eisenbahn- Infrastrukturtechnik
Eisenbahn- Infrastrukturtechnik
Diätologie
Angewandte Ernährungstherapie
Physiotherapie Soziale Arbeit
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Soziale Arbeit
Familienrat Suchtberatung und Prävention
Studierende
AbsolventInnen
Mit 15. November 2012 waren insgesamt 1.871 Studierende inskribiert (Vergleich 2011: 1.804 Studierende). Das Studienplatzangebot für das Wintersemester 2012/2013 umfasst 1.790 geförderte Studienplätze. Die Gesamtauslastung aller Studienplätze beträgt im Berichtsjahr 2012 daher 105 Prozent. Eine wichtige Entwicklung ist die steigende Zahl der berufsbegleitenden Studienplätze. Der Anteil der Studierenden, die einem berufsbegleitenden Studium nachgehen, steigt auf 21 Prozent (2011: 18 Prozent). 50,4 Prozent der Studierenden waren weiblich. Der Anteil der Studierenden mit nichtösterreichischer Staatsbürgerschaft lag 2012 bei fünf Prozent. Das Betreuungsverhältnis Studierende pro hauptberuflich Lehrende liegt bei 19:1.
460 Studierende schlossen im Jahr 2012 ihr Studium an der FH St. Pölten ab.
Allgemeine Entwicklung des Studienangebots Im Wintersemester 2011/2012 wurde das Studienangebot um zwei neue Master-Studiengänge erweitert: Media- und Kommunikationsberatung sowie EisenbahnInfrastrukturtechnik. Der Aufbau ist abgeschlossen; die Studiengänge sind mit einem zweiten Jahrgang besetzt. Im Herbst 2012 erhielt die FH St. Pölten die Zusage für neue berufsbegleitende Studienplätze ab dem Wintersemester 2013/2014: Im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit stehen damit 20 (im Vollausbau 60), für das Bachelorstudium IT Security 15 (im Vollausbau 45) Studienplätze mehr zur Verfügung. Das Bachelorstudium IT Security kann erstmals berufsbegleitend studiert werden. Die neuen Studienplätze sind Teil der Aufstockung an Fachhochschulen im Rahmen der Hochschulmilliarde des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.
Laut AMS liegt die Arbeitslosenrate unter den AbsolventInnen der FH St. Pölten unter dem österreichischen Durchschnitt im Fachhochschulsektor: 2012 betrug die Arbeitslosigkeit unter allen FH-AbsolventInnen in Österreich 2,38 Prozent, jene der AbsolventInnen der FH St. Pölten nur 0,79 Prozent.
Studieren probieren Mit der Aktion „Studieren probieren“ bietet die FH St. Pölten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit in einer kleinen Gruppe mit einer Studentin oder einem Studenten eine Lehrveranstaltung zu besuchen. An mehreren Terminen im Jahr können Schülerinnen und Schüler dadurch die Studiengänge der FH und den Hochschulbetrieb kennen lernen.
Studierende Vollzeit und berufsbegleitend gesamt
2000 1800
1804
1721
1600
1541
1520
1511
1000 800 600
0
gesamt
weiblich
männlich
1800
1721
1715
1487
1400
1400 1277
945 870
747
200 0
770
739 626
410 337
445 420
2012/13
gesamt
1841
1804
1721
BA
MA
1871
1445
1422
1394
1310
1200
1121 1020 865
400
2011/12
1600
1600
548 472
2010/11
2000
1871
1841
1804
1800
600
2009/10
385
330
263
201
Studierende BA und MA
Studierende nach Geschlecht 2000
800
1486
1200
200
1000
BB
1400
400
1200
VZ
1871
1841
495
617 538
964 894 827
840
973 868
1009
1000
862
800 600 400
411
410
419
426
200 0
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
29
Herkunft Studierende
Studierende nach Themen
Studierende nach Staatsbürgerschaft 5%
16% Medien Informatik 11% 55%
Verkehr
Österr. Staatsbürger
Gesundheit
andere Staatsbürgerschaft
Soziales 10% 95% 8%
AbsolventInnen BA und MA
AbsolventInnen VZ und BB gesamt
600 501
469
gesamt
600 504
469
460
426
396
300 200 146
133 100
100
75
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
4.2. Weiterbildungslehrgänge Unter den Fachhochschulen Österreichs ist die FH St. Pölten mit 108 TeilnehmerInnen (außerordentlichen Studierenden, Stichtag 15.11.2012, Vergleich 2011: 99) in neun angebotenen Lehrgängen zur Weiterbildung im Jahr 2012 einer der größten FH-Anbieter im Weiterbildungsbereich. 41 LehrgangsteilnehmerInnen (außerordentliche Studierende) schlossen im Jahr 2012 ihre Ausbildung an der FH St. Pölten ab.
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
64
24
23
30
BB
327
212 126
0
VZ
501 445
400
355
343
315
500
460
400
200
MA
527
527 500
300
BA
0 2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
Der Lehrgang zum Familienrat ist österreichweit einzigartig und wird in Kooperation mit der Abteilung Jugendwohlfahrt des Amtes der NÖ Landesregierung durchgeführt.
4.3. Kompetenzfelder 4.3.1. Kompetenzfeld Medienwirtschaft Mit 1. November übernahm FH-Prof. Dr. Reinhard Christl die Leitung des Departments Medienwirtschaft und des Bachelorstudiengangs Medienmanagement der Fachhochschule St. Pölten.
Hauptentwicklungen im Studienangebot Die Studienpläne der Bachelorstudiengänge Medienmanagement und Media- und Kommunikationsberatung wurden hinsichtlich aktueller Themen und Herausforderungen im Berufsleben überprüft und an die Neuerungen angepasst. Dadurch ist sichergestellt, dass die AbsolventInnen weiterhin für alle zukünftigen Erfordernisse der Medien- bzw. Kommunikationsbranche bestens gerüstet sind. Für den Studiengang Media- und Kommunikationsberatung wurden vom Bundesministerium vier zusätzliche Vollzeitanfängerplätze ab dem Wintersemester 2013/14 genehmigt. Die Masterstudiengänge Media Management und Media- und Kommunikationsberatung wurden ebenfalls – um die Konsekutivität zu gewährleisten – an die neuen Gegebenheiten angepasst. Im Oktober startete der neu überarbeitete Weiterbildungslehrgang „Eventmanagement“, der in drei Semestern mit der Verleihung des Titels „Akademisch geprüfte/r Eventmanager/in“ bzw. nach vier Semestern mit dem Grad „Master of Science“ abschließt.
Dynamisierung der Kooperation mit der Wirtschaft Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ist von großer Bedeutung für das Kompetenzfeld, so können die Studierenden in der Praxis wertvolle Erfahrungen sammeln. Studierende erstellten unter anderem Kommunikationskonzepte für die Unternehmen OMV, Prefa oder die Niederösterreichische Versicherung. Im Praxislabor Medien und Kommunikation entstand ein Imagefilm für den Bachelorstudiengang Medienmanagement, der in weiterer Folge beim Wiener Musiksender goTV, bei der BeSt Messe in der Wiener Stadthalle und bei den Tagen der offenen Tür gezeigt wurde. Im November feierte das Kompetenzfeld Medienwirtschaft seinen 1.000 Studien abschluss seit Bestehen im Jahr 2001. Besonders erfreulich ist die im nationalen Vergleich niedrige Arbeitslosenquote der AbsolventInnen. Nur 2,3 Prozent waren mit Stand vom 30. September als arbeitssuchend beim Arbeitsmarktservice gemeldet.
Intensivierung der F&E-Ausrichtung Im Rahmen von Forschungsprojekten des Instituts für Medienwirtschaft und bei Abschlussarbeiten haben die Studierenden die Möglichkeit, als aktive ForscherInnen in Erscheinung zu treten. Für eine von der Rundfunkund Telekommunikationsregulierungsbehörde (RTR) in Auftrag gegebene Studie werden beispielsweise die nicht-kommerziellen Fernseh- und Hörfunk-Programme Österreichs analysiert. Auf internationaler Ebene beschäftigt man sich mit Konvergenz und Geschäftsmodellen: Dabei werden Innovationen bei österreichischen Tageszeitungen im Vergleich mit Russland, Finnland und Deutschland genauer betrachtet. Als Projektpartner konnten die Humboldt Media Business School der Humboldt Universität Berlin, das Aleksanteri Institute der University of Helsinki und die Lomonosow Universität Moskau gewonnen werden.
Internationalisierung Die internationale Ausrichtung sowie die weltweite Vernetzung waren auch weiterhin wichtige Schwerpunkte des Kompetenzfeldes Medienwirtschaft. Im Jahr 2012 fanden Exkursionen ins benachbarte Ausland statt: In München und Berlin wurden beispielsweise Workshops besucht. Eine Studierendengruppe aus dem Studiengang Media- und Kommunikationsberatung verbrachte eine Exkursionswoche in Modena, Italien, und lernte dort den Medien- und Kommunikationsmarkt bei Besuchen von Vorlesungen an der Universität und in Medienunternehmen näher kennen. Gemeinsam mit der Fachhochschule Kiel wurden Gespräche zur Vertiefung der Zusammenarbeit im Masterbereich geführt. Auch die Studierenden- sowie Lehrendenmobilität konnte nochmals gesteigert werden. Zahlreiche renommierte Gäste u. a. aus den Vereinigten Staaten wie beispielsweise Prof. Dr. Alison Alexander vom Grady College der University of Georgia und Prof. James Owers von der Harvard University hielten Gastvorlesungen zum USamerikanischen Medienmarkt im Master Studiengang Media Management.
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4.3.2. Kompetenzfeld Medientechnik Hauptentwicklungen im Studienangebot
Intensivierung der F&E-Ausrichtung
Erstmals wurden im Department Technologie „WarmUp“-Kurse in Mathematik durchgeführt, um die StudienanfängerInnen in diesem Fach beim Studieneinstieg zu unterstützen. Im Master-Studiengang wurde das Curriculum überarbeitet. Damit werden nun sieben Spezialisierungen angeboten: TV- und Videoproduktion, Postproduktion, Audio Design, Mobiles Internet, Media Computing, Experimentelle Medien und – neu – Grafik Design. Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Handlungsfeldern rund um die bewegte Bilderproduktion für Online und TV boten ein vielfältiges Programm bei der c-tv Konferenz. 60 Film-, Ton- und interaktive Projekte wurden für den Medienpreis der FH St. Pölten „Golden Wire“ eingereicht, erstmals auch in der neuen Kategorie „Alumni Projects“. Rund 70 Beiträge aus Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz und Österreich wurden für den zum siebten Mal stattfindenden Hoer.Spiel Wettbewerb eingereicht. „Animation Summer“, die Sommerakademie von Tricky Women und der FH St. Pölten fand zum ersten Mal statt. Damit wurde in Österreich eine international besetzte Fortbildung für Animation etabliert.
Das bekannte Triennale Design Museum Mailand eröffnete im Oktober die Ausstellung „• P • I • T • O • T • I • Digital Rock-Art from Ancient Europe“, in der erstmals modernste Medientechnologie mit wissenschaftlichen Ergebnissen archäologischer Forschung kombiniert wird. Gemeinsam mit der Universität Cambridge und dem Centro Camuno di Studi Preistorici war die FH St. Pölten – als einzige wissenschaftliche Institution Österreichs – zentral an der Gestaltung beteiligt. Die vier Forschungsgruppen des IC\M/T (Video Production, Audio Design, Media Computing und Mobile) haben 2012 an 48 Forschungsprojekten gearbeitet. Das 5. Forum Medientechnik – Next Generation, New Ideas an der FH St. Pölten bildete eine ideale Plattform für Präsentation, Diskussion, Kritik und Austausch von innovativen Ideen und aktuellen Herausforderungen im weiten Feld der digitalen Medien. Beim Wettbewerb „Solar Decathlon 2013“, abgehalten vom US-amerikanischen Department of Energy, steht der Bau eines nachhaltigen und öko-bewussten Gebäudes im Mittelpunkt. Die FH St. Pölten stellt unter der Leitung der TU Wien ihr medientechnisches Know-how für das Hauskonzept LISI zur Verfügung, das 2013 in Kalifornien präsentiert wird.
Dynamisierung der Kooperationen mit der Wirtschaft Im Jahr 2012 wickelte das Institut für Creative\Media/ Technologies (IC\M/T) 27 Kooperationsprojekte mit Wirtschaftspartnern ab. Unter den Kooperationspartnern waren neben großen Unternehmen (z. B. der ÖBB) auch mehrere KMUs und regionale Vereine vertreten. Der mit 1.500 Euro dotierte MAwA-Nachwuchspreis, der von der Wirtschaftskammer Österreich 2012 das erste Mal verliehen wurde, ging an Medientechnik-Studierende mit ihrer App „SharedPainting“, ein kollaboratives Zeichentool für (Kunst-)Projekte auf Smartphones. Studierende des Kompetenzfelds Medientechnik belegten beim MAN at WORK-Preis der AKÜ (Arbeitskräfteüberlassung) mit ihrem Kurzfilm den mit 1.200 Euro dotierten zweiten Platz. Am 27. April 2012 fand in Niederösterreich die Lange Nacht der Forschung statt. Das Institut für Creative\ Media/Technologies der Fachhochschule St. Pölten war unter anderem durch Videoproduktionen an fünf Hochschulstandorten vertreten und dokumentierte die Veranstaltungen.
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Internationalisierung Im Kompetenzfeld Medientechnik wurden die bestehenden Partnerhochschulen evaluiert, mit dem Ziel die Kontakte mit besonders wichtigen Partnern zu intensivieren und neue relevante Partnerschaften zu etablieren. Aufgrund der neuen Kooperation mit der Universidade Lusófona (Lissabon) können Studierende der Studiengänge Medientechnik und Digitale Medientechnologien ein Semester auswärts studieren. Der erste Student aus Lissabon absolvierte im Juli ein Praktikum an der FH St. Pölten.
4.3.3. Kompetenzfeld IT-Sicherheit Hauptentwicklungen im Studienangebot
Intensivierung der F&E-Ausrichtung
Mit dem Start des Wintersemesters 2011 wurde die Unterrichtsorganisation des ersten Semesters auf Block unterricht umgestellt. Nach dem Probelauf und der positiven Resonanz bei der Testumstellung auf eine Lehrorganisation in geblockter Form nach internationalem Vorbild wurde das Blocksystem sowohl für den Bachelor- als auch den Masterstudiengang beschlossen. Die Umstellung erfolgte mit dem Wintersemester 2012/13. Das neue Blocksystem wurde bei mehreren internationalen Konferenzen, unter anderem bei der „Dortmund Spring School for Academic Staff Developers 2012“ von Studiengangsleiter FH-Prof. Dipl.-Ing. Johann Haag präsentiert. Die Fachhochschule St. Pölten konnte für den Bachelorstudiengang IT Security 15 zusätzliche Studienplätze pro Jahr ab dem Studienjahr 2013/2014 schaffen. Der neue Studiengang wird als Ergänzung zum bisherigen Vollzeitstudiengang berufsbegleitend umgesetzt. Die Konferenz IT-Security Community Xchange (ITSeCX) lockte 520 BesucherInnen für sieben Stunden Wissensaustausch an die FH. 400 AHS- und BHS-SchülerInnen kamen zum achten Security Day und erlebten das Thema IT Security hautnah. Im Rahmen der Tage der offenen Tür wurden die Sieger der Hack4fun High School Challenge 2012 prämiert. Gewonnen hat das Team YACHT der HTL St. Pölten.
Das Institut für Sicherheitsforschung bekam auch 2012 wieder zahlreiche Projektaufträge. Eines davon ist das von der FFG geförderte Projekt CAIS (Cyber Attack Information System), welches zwei Werkzeuge als Basis eines umfassenden Cyber Attack Information Systems entwickeln soll. Die bisherigen Ergebnisse im Rahmen des CAIS-Projektes wurden von 14. bis 16. Dezember auf der ASE International Conference on Cyber Security in Washington präsentiert. Mit 1. Oktober startete das Forschungsprojekt „Mal wareDef“ mit dem Ziel formale High-level-Definitionen von potentiell bösartigen Aktionen unabhängig von bereits aufgetretenen Schadprogrammen zu entwickeln. Zahlreiche Projekte in der Forschungswerkstatt und die zahlreichen Bachelor- und Diplomarbeitsthemen zeigen, dass die Einbindung in die Lehre erfolgreich ist.
Dynamisierung der Kooperationen mit der Wirtschaft Der Studiengangsbeirat, der mittlerweile aus mehr als 20 namhaften Unternehmen besteht, wurde etabliert. Durch den Beirat wurden viele Projekte ermöglicht und auch Events wie die IT-SeCX oder das Cloud Camp unterstützt. Die in regelmäßigen Abständen stattfindenden Treffen der Security Group AEGIS, an denen AbsolventInnen, Studierende und Lehrbeauftragte teilnehmen, dienen als Plattform zum Erfahrungsaustausch.
Internationalisierung Durch die Intensivierung der Kooperationen mit internationalen Universitäten ist es gelungen, dass rund 30 Prozent der Bachelorstudierenden im vierten Semester an einem Auslandssemester teilgenommen haben. Im Rahmen eines ERASMUS-Abkommens fand im Studiengang IT Security ein Lehrendenaustausch zwischen der Bournemouth University und der FH St. Pölten statt. Sechs Studierende der FH St. Pölten konnten sich für das Intensive Programme mit dem Titel „Stegano graphie und Digital Investigations“ an der XIOS Hogeschool Limburg qualifizieren und reisten begleitet von Dipl.Ing. (FH) Mag. Rainer Poisel im April nach Belgien. Ebenfalls im April nahmen erstmals sechs Studierende begleitet von Mag. Dipl.-Ing. Marlies Rybnicek am Intensive Programme „Information Warfare, Cyber Warfare and Open Sources Intelligence (IWOSI) in der Türkei teil.
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4.3.4. Kompetenzfeld Simulation Hauptentwicklungen im Studienangebot Nach der erfolgreichen Pilotveranstaltung 2011 fand auch 2012 die International Summer School zum Thema „Trends in Scientific Computing“ in Waidhofen/Ybbs statt. Rund 30 Studierende und Unternehmensvertreter Innen setzten sich von 24. bis 27. Juli mit den Schlüsselaspekten des computerunterstützten Engineerings näher auseinander.
Dynamisierung der Kooperationen mit der Wirtschaft Beim neuen Projekt „Unternehmen entdecken in NÖMitte“ gemeinsam mit dem Regionalverband noe-mitte, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend gefördert wird, werden pädagogisch unter mauerte Betriebsbesichtigungen entwickelt. Ober stufenschülerInnen und Studierende des Studiengangs Industrial Simulation treten in dieser Entwicklungs phase als BeraterInnen der Unternehmen auf. Gemeinsam mit dem ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich lud das Kompetenzfeld Simulation zur Themenlounge an die Fachhochschule. Dr. Thomas Schrefl demonstrierte anhand des von der FH St. Pölten koordinierten und abgeschlossenen Projekts „Optwood“ wie Simulationsmethoden im Bereich der Verbindungstechnologie angewendet werden und welche neuen Möglichkeiten dadurch entstehen.
Intensivierung der F&E-Ausrichtung Forscher des Kompetenzfelds Simulation der FH St. Pölten arbeiten, gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology, der Donau Universität Krems und dem Karl Landsteiner Institut für Supportive Krebstherapie in Krems, an einem Chip, der einzelne Tumorzellen im Blut erkennen soll. In einer Publikums- und Jurywertung wurde der Tumorzellenfilter zur Innovation des Jahres beim Innovation Award 2012 von futurezone.at gewählt und ausgezeichnet.
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Von 25. bis 26. September fand der dritte Austrian High Performance Computing Workshop (HPC) mit interdisziplinären Beiträgen aus verschiedenen HPC-relevanten Wissenschaftsbereichen an der FH St. Pölten statt. Der Workshop wurde gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Wissenschaft des ACSC (Austrian Center for Scientific Computing) organisiert. Das Projekt „Novel exchange-coupled composite nanomagnets“, das gemeinsam mit dem Paul Scherrer Institut (Schweiz) und der Technischen Universität Chemnitz (Deutschland) als FWF D-A-CH finanziert wird, startete im Juli 2012. Das Vorhaben konzentriert sich auf neue, nanostrukturierte, austauschgekoppelte Verbundmagnete – exchange coupled composite (ECC) magnets –, die aus hart- und weichmagnetischen Komponenten bestehen. Das mit 1. Dezember gestartete EU Projekt ROMEO (7. RP) möchte einen Magneten entwickeln, der keine Seltene Erde als Rohstoff benötigt, um die Importabhängigkeit von Ländern wie China zu reduzieren. Das Projektkonsortium besteht aus europäischen ExpertInnen in Wissenschaft und Wirtschaft und wird zusätzlich von Partnern aus den USA und Japan unterstützt.
Internationalisierung Das Kompetenzfeld Simulation war mit sechs Beiträgen beim Joint-European Magnetic Symposia von 9. bis 14. September in Parma vertreten. Im Zeitraum von März bis Mai 2012 waren an der FH St. Pölten im Studiengang Industrial Simulation drei ForscherInnen aus der Mongolei und Japan zu Gast. Der mongolisch-österreichische Austausch fand im Rahmen des Eurasia Pacific Uninet statt.
4.3.5. Kompetenzfeld Schienenverkehr Hauptentwicklungen im Studienangebot Nach dem erstmaligen Start des konsekutiven MasterStudiengangs Eisenbahn-Infrastrukturtechnik im Wintersemester 2011 wurde dieser erfolgreich im Wintersemester 2012 zum zweiten Mal begonnen. Die Bachelor- und Masterstudiengänge Eisenbahn-Infrastrukturtechnik nahmen als einzige Studiengänge der Fachhochschule am CHE-Ranking 2012/2013 teil. 2012 wurde die Umsetzung des neuen Labors für Schienenverkehr „raiLAB“ gestartet. Dieses bietet unter anderem eine Software zur Planung und Simulation von Betriebsabläufen und Fahrplänen, dient zur Simulation elektronischer Stellwerke, zur LokomotivführerstandsSimulation und bietet elektronische und mechanische Anschauungsobjekte sowie Projektarbeitsplätze für 15 Studierende. Lehrende und Studierende des Kompetenzfeldes besuchten im September die InnoTrans, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindende weltweit größte Messe auf dem Gebiet des Schienenverkehrs.
Dynamisierung der Kooperationen mit der Wirtschaft Die Frequentis AG konnte als Kooperationspartner für den Bachelor- und Masterstudiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik gewonnen werden. Auch Siemens Österreich ist ein neuer Kooperationspartner für das Kompetenzfeld Schienenverkehr. Die Kooperation des Kompetenzfeldes mit dem Forschungsbereich Eisenbahnwesen der TU Wien (Institut für Verkehrswissenschaften) wurde ebenfalls ins Leben gerufen.
“Working together to improve safety at level crossings” war das Motto des 12th Global Level Crossing and Trespass Symposium in London. Mitarbeiter des Kompetenzfeldes Schienenverkehr hielten einen Vortrag über die im Sommer in Österreich neu in Kraft getretene Eisenbahnkreuzungsverordnung und deren Auswirkungen auf die österreichischen Bahnen. Ziel des Projektes FLEXICOACH ist es, ein Schienenfahrzeug-Innenraumsystem zu entwerfen, das mit standardisierten Lösungen den Fahrgästen die bestmögliche Bedürfnisbefriedigung und eine optimale Nutzung der Reisezeit ermöglicht. In dem Projekt, das bis Mai 2013 läuft, arbeiten die SchienenfahrzeugexpertInnen mit ExpertInnen unter anderen aus den Bereichen Medientechnik, Automobil- und Flugzeugindustrie und Soziologie zusammen.
Internationalisierung Im Mai besuchte eine Delegation der Union International des Chemins de Fer (UIC) die FH St. Pölten, um über die Organisation des 2013 an der Fachhochschule St. Pölten stattfindenden 2nd World Congress on Rail Training zu sprechen.
Intensivierung der F&E-Ausrichtung Am Studiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik wurde gemeinsam mit den Firmen EBE Solutions und Swarco Futurit ein neuartiges energieautarkes Warnsystem für bisher technisch ungesicherte Bahnübergänge entwickelt. Die neu entwickelte Warnanlage setzt auf extrem helle LED-Warnlichter, die mittels Sensorik automatisch aktiviert werden, wenn sich ein Fahrzeug dem Bahn übergang nähert.
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4.3.6. Kompetenzfeld Gesundheit Hauptentwicklungen im Studienangebot 2012 gab es umfangreiche innovative Entwicklungen im Bereich beider Studiengänge. Physiotherapie hat auf die Entwicklung neuer medizinischer Schwerpunkte mit curricularen Anpassungen zu den Themen „Motorisches Lernen, Schmerzmanagement und Prävention im Sport“ reagiert. Zur optimierten und zukunftsorientierten Vermittlung der Lehrinhalte wurde in das technische Equipment investiert (Beleuchtungssystem, Softwareupdate für Haltungsanalyse, EMG-Messinstrument, 2DBewegungsanalysesystem). In der Diätologie stellt die Erweiterung des Lehrangebotes durch die Umsetzung des Weiterbildungslehrganges „Angewandte Ernährungstherapie“ eine wesentliche Entwicklung dar. In beiden Studiengängen wurde mit Beginn des Wintersemesters 2012/13 der Vollausbau der Studienplätze abgeschlossen. Damit verfügt der Studiengang Diätologie über insgesamt 90 und der Studiengang Physiotherapie über insgesamt 120 Studienplätze.
Dynamisierung der Kooperation mit der Wirtschaft Zusammenarbeit mit der Wirtschaft erfolgt in erster Linie im Rahmen von studentischen Projektarbeiten im Zuge der betrieblichen Gesundheitsförderung und in von der FFG geförderten Innovationsscheck-Projekten. Mit der Enquete „Gesundheitsförderung im urbanen Raum“, welche am 19. Oktober durch das Institut für Gesundheitswissenschaften der FH St. Pölten durchgeführt wurde, konnte auch eine Reihe von Betrieben angesprochen werden.
Intensivierung der F&E-Ausrichtung 2012 stand im Zeichen wesentlicher Entwicklung der Forschungsaktivitäten. Es wurde an drei Dissertationen gearbeitet: „Präventive Physiotherapie am Arbeitsplatz zur Verbesserung von körperlicher und mentaler Gesundheit“ von FH-Prof. Mag. Astrid Figl-Hertlein, PT, „Ernährungs- und Gesundheitszustand von Stellungspflichtigen in NÖ“ von Mag. Gabriele Leitner und „Biomechanische Gang- und Bewegungsanalyse in der Physiotherapie“ von Brian Horsak. Die Dissertation von Brian Horsak wurde im November erfolgreich abgenommen.
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Insgesamt wurden fünf von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG geförderte Innovationsscheck-Projekte abgeschlossen. Im Auftrag des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds NÖGUS wurde das Projekt „GAIT-Score Lernsoftware“ entwickelt. Das FFGgeförderte Projekt „Diabetes-Coach“ ist als Beispiel für eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Kompetenzfeldern zu nennen. Diese konnte auch im Projekt „G´sund“ verwirklicht werden, welches von den Bachelorstudiengängen Soziale Arbeit, Physiotherapie und Diätologie gemeinsam erarbeitet wurde und bei der Projektevernissage 2012 den ersten Preis im Themenbereich Gesundheit und Soziales erzielte. Die Entwicklung der Forschungskompetenz im Studiengang Diätologie zeigt sich auch am Abschneiden beim Nestlé Health Science Award 2012, wo die ersten drei Plätze an Absolventinnen des Bachelorstudiengangs Diätologie vergeben wurden. Die Präsentation erster Ergebnisse zur Querschnittstudie „Gesundheitsverhalten der St. Pöltner Bevölkerung“ erfolgte in einer Pressekonferenz mit dem Bürgermeister der Stadt am 22. März. Mit der Veranstaltung „Forschungsnetzwerk Gesundheitswissenschaften NÖ“ am 19. November setzte das Institut für Gesundheitswissenschaften einen viel beachteten wichtigen Impuls in der Entwicklung der Forschungskompetenz der Gesundheitsberufe in Österreich.
Internationalisierung Im Bereich der Internationalisierung wurde unter anderem mit der Vortragsreihe „Ernährung im Diskurs“ ein neues Format geschaffen. Es werden internationale ExpertInnen des Ernährungs-/Lebensmittelbereichs eingeladen, um mit Studierenden über ihr Fachgebiet zu diskutieren. Mit der FH Bern erfolgt ein regelmäßiger Austausch von DozentInnen (sowohl Incoming als auch Outgoing). Die Teilnahme an der Tagung der European Federation of the Associations of Dietitians (EFAD) in Portoroz mit Posterpräsentation ermöglichte einen weiteren Ausbau der internationalen Anbindung.
4.3.7. Kompetenzfeld Soziales Hauptentwicklungen im Studienangebot
Intensivierung der F&E-Ausrichtung
2012 konstituierte sich der wissenschaftliche Fachbeirat der Studiengänge Soziale Arbeit. Der Beirat soll die wissenschaftliche Qualität der Ausbildung prüfen und stärken sowie bei der Entwicklung neuer Angebote und Projekte unterstützend wirken. Er setzt sich aus namhaften Persönlichkeiten der fachwissenschaftlichen Community des In- und Auslands sowie aus dem Praxisfeld zusammen. Die Soziale Arbeit feierte 2012 das 100jährige Gründungsjubiläum der „Vereinigten Fachkurse für Volkspflege“, ihrer ersten professionellen Ausbildungseinrichtung. Der Gründerin, Ilse Arlt, wurde im Dezember unter Mitwirken des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung eine Gedenktafel in der Wiener Josefstadt gewidmet. Das Jubiläum bildete auch den Rahmen von Fachvorträgen und einem Symposium zu aktuellen methodischen Entwicklungen und der Zukunft der Profession. Diskutiert wurden u.a. partizipative Ansätze, die zum Beispiel beim Verfahren des Familienrats zum Einsatz kommen. Das Kompetenzfeld Soziales setzt sich für die Initiierung von Pilotprojekten solcher ConferencingModelle ein. Als erste Hochschule in Österreich bietet die FH St. Pölten in Kooperation mit dem Land Niederösterreich einen Lehrgang zur Koordination von Familienräten an und konnte 2012 die ersten AbsolventInnen feiern. Nach umfangreicher Überarbeitung auf Basis der Erfahrungen der ersten Jahre wurde das Master-Curriculum optimiert. Beschlossen wurde auch ein Ausbau der Studienplätze für den Bachelor-Studiengang: Im Winter semester 2013/2014 wird das berufsbegleitende Studienangebot um 20 Plätze verstärkt.
Das Ilse Arlt Institut etabliert sich als anerkannter Anbieter von Lebens- und Sozialraumstudien. Forschungsaufträge erfolgten von Gebietskörperschaften, Interessensorganisationen und Unternehmen der Sozialwirtschaft. Regelmäßig stattfindende Konferenzen und Symposien sowie nationale und internationale Vorträge von ExpertInnen aus Partnerhochschulen oder anderen wissenschaftlichen Instituten bieten Studierenden, Lehrbeauftragten sowie InteressentInnen die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion sowie Erweiterung des Netzwerks. Die ForscherInnen des Instituts sind gefragte Vortragende bei Fachveranstaltungen und Netzwerktreffen aus den Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheit, Soziologie uvm. Sie sind auch maßgeblich an internationalen Forschungsprojekten beteiligt, zuletzt erhielt das Ilse Arlt Institut für das EU-Projekt „Kids Strengths“ eine Anerkennung beim Niederösterreichischen Innovationspreis.
Dynamisierung der Kooperation mit der Wirtschaft
Internationalisierung Das Kompetenzfeld Soziales ist in mehreren internationalen Hochschulnetzwerken aktiv. 2012 beteiligte es sich zum vierten Mal an der Summer School des internationalen Doktoratsprogramms INDOSOW (International Doctoral Studies in Social Work) und war erstmals Gastgeber desselben. Lehrende und AbsolventInnen sind gefragte ExpertInnen bei internationalen Tagungen wie der „Joint World Conference on Social Work and Social Devolopment“ in Stockholm, bei der 2012 erstmals auch eine Absolventin ihre Masterarbeit präsentierte. In Kooperation mit der Universität Halle besteht ein Promotionskolleg, das von Lehrenden des Kompetenzfeldes Soziales mitbetreut wird.
Alle Studierenden sind im Rahmen des Master-Programms in Forschungsprojekte des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung eingebunden und sie kooperieren mit unterschiedlichen Unternehmen der Sozialwirtschaft (z.B. Caritas, Anton Proksch Institut). Im Vergleich zu anderen Fachhochschulen und universitären Master-Programmen ist dieses Modell in engster Verbindung von Forschung und Lehre richtungsweisend. Auch Bachelor-Projekte finden in Kooperation mit Unternehmen der Sozialwirtschaft statt.
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4.4. Wettbewerbe und Preise 4.4.1. Kompetenzfeld Medienwirtschaft Best Paper Award Mindtrek-Konferenz: FH-Prof. Dr. Tassilo Pellegrini gewann den Best Paper Award der Mindtrek-Konferenz in Finnland.
Ambient Media-Contest: Die Studierenden Michaela Bihlmayer, Izidor Certov, Elisabeth Huber, Stephanie Holzinger und Kathrin Haitzer des Bachelorstudiengangs Media- und Kommunikationsberatung belegten den zweiten Platz beim Ambient Media-Contest des Verbands Ambient Media und Promotion Österreich (vamp).
Stipendium des NÖ Journalistenvereins: Medienmanagement-Student Sebastian Lemp erhielt ein Stipendium des NÖ Journalistenvereins und kann dadurch Berufserfahrung in vier niederösterreichischen Medienunternehmen sammeln.
Media-Gala 2012: Leopold Grübl, BA, Lukas Hetzendorfer, BA, Verena Lemp, BA und Sophie Leitner, MA, vier Alumni der Studiengänge Media- und Kommunikationsberatung bzw. Media Management wurden als Media-Rookie of the year nominiert. Lukas Hetzendorfer erhielt die Auszeichnung des Forum Mediaplanung. Doris Ragette, Leiterin der Marktforschung und Media-Services bei RMS Austria und Lektorin des Studiengangs Media- und Kommunikationsberatung, erhielt erneut die Auszeichnung „Media-Frau des Jahres“.
NÖ Journalismuspreis: Mag. (FH) Nicole Friesenbichler belegte den zweiten Platz beim NÖ Journalismuspreis 2012 mit einem Artikel zum Thema „Jahrhunderthochwasser 2002“.
WebAd 2012: Die Studierenden und AbsolventInnen Verena Wieder, BA, Mag. (FH) Kathrin Oberreither, Elisabeth Waldherr, BA, Katharina Kellner, BA und Christoph Glöckel, BA aus den Studiengängen Media- und Kommunikationsberatung sowie Medienmanagement wurden in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet.
Workshop „The Media Consultants“: Simona Meinhart, BA, Studentin des Masterstudiengangs Media Management, belegte den zweiten Platz beim Media-Workshop von The Media Consultants (TMC).
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
Young Lions: Mehrere PreisträgerInnen auf den Plätzen eins bis drei in der Kategorie Media sind Alumni des Bachelorstudiengangs Media- und Kommunikationsberatung: Gewonnen haben Sophie Leitner, BA, Leopold Grübl BA, Lukas Hetzendorfer BA, Florian Wagner, Livia Gmoser BA und Daniela Pikhard BA. Die beiden Absolventen des Masterstudiengangs Media Management, Marija Paponjak MA und Reiner Reitsamer MA gewannen in der Kategorie Young Marketings.
4.4.2. Kompetenzfeld Medientechnik Solar Decathlon 2013: Seit 2012 nimmt ein Team des Instituts für Creative\ Media/Technologies (IC\M/T) am Wettbewerb „Solar Decathlon 2013“, dem anspruchsvollsten universitären Wettbewerb zu nachhaltigem Bauen teil, abgehalten vom US-amerikanischen Department of Energy. Projektleiter Jakob Doppler, MSc und seine KollegInnen stellen in einem Team unter der Leitung der TU Wien ihr medientechnisches Know-how für das Hauskonzept LISI zur Verfügung, das 2013 in Kalifornien vor 300.000 Besuchern und hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentiert werden soll. Im Jahr 2012 wurde von den MitarbeiterInnen der FH St. Pölten in Kooperation mit der TU Wien und bokehdesign unter anderem ein Video für einen virtuellen Rundgang durch das Haus erstellt und präsentiert.
Mobile Award Austria (MAwA): Der mit 1.500 Euro dotierte MAwA-Nachwuchspreis, der von der Wirtschaftskammer Österreich 2012 das erste Mal verliehen wurde, ging an die MedientechnikStudierenden Daniela Hauswirth, Melanie Massinger, Christoph Rumpel, Ewald Wieser und Christoph Fabritz für ihre App „Shared Painting“, ein kollaboratives Zeichentool für (Kunst-)Projekte auf Smartphones.
„MAN at WORK“-Preis: Die Medientechnik-Studierenden Stephan Grohs und Lisa Gringl gewannen mit einem Kurzfilm den mit 1.200 Euro dotierten zweiten Platz beim MAN at WORK-Preis der Berufsgruppe Arbeitskräfteüberlassung der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Als Drehort diente die FH St. Pölten.
Grand Prix der 25. Internationalen Wirtschaftsfilmtage: Der Grand Prix der 25. Internationalen Wirtschaftsfilmtage ging an einen Tourismusfilm, der von den FH-Absolventen Dipl. Ing. Leonard Leiter und Dipl. Ing. Mirko da Col produziert wurde.
Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2012: Die Medientechnik-Studentin Angelika Schneider war mit ihrer Bachelorarbeit “tagged – On Air Design – die grafische Verpackung eines Wissenschaftsmagazins“ unter den zehn Nominierten des ARD/ZDF-Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2012.
4.4.3. Kompetenzfeld IT-Sicherheit DC3 Digital Forensics Challenge 2012: Ein Team, bestehend aus Dr. Simon Tjoa, DI Rainer Poisel, DI Christoph Lang-Muhr und Manfred Ruzicka Bsc., hat bei der Forensik-Challenge des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums den vierten Platz im Gesamt-Ranking unter mehr als 1.200 Teams erreicht.
RuCTFE 2012: Die RuCTFE ist eine jährlich stattfindende Online- Challenge im Bereich IT-Sicherheit. Ein Team aus 20 Studierenden der FH St. Pölten nahm an der RuCTFE 2012 teil und erreichte den 39. Platz von ca. 150 TeilnehmerInnen.
4.4.5. Kompetenzfeld Gesundheit Nestlé Health Science Awards: Die Plätze eins bis drei des Nestlé HealthScience Awards 2012 wurden durch AbsolventInnen des Studiengangs Diätologie belegt. Erster Platz: Simone Moosheer, BSc, zweiter Platz: Silvia Gimplinger, BSc, dritter Platz: Manuela Melchard, BSc.
4.4.6. Kompetenzfeld Soziales NÖ Innovationspreis: Das Projekt „Kids Strenghts“ des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung wurde mit dem Anerkennungspreis des NÖ Innovationspreises ausgezeichnet. Das Projekt befasst sich mit Weiterbildungsmöglichkeiten für ProfessionistInnen, die mit Kindern psychisch kranker Eltern arbeiten.
4.4.4. Kompetenzfeld Simulation Futurezone Innovation Award: Das Projekt „Tunable microfluidic chips for isolating circulating cancer cells“ des Kompetenzfeldes Simulation zur Entwicklung eines Tumorzellenfilters wurde zur Innovation des Jahres beim Innovation Award 2012 von futurezone.at gewählt.
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5. Anhang 5.1. Gastprofessuren und Gastvortragende an der Fachhochschule St. Pölten Kompetenzfeld Medientechnik n Woeishi Lean, Medienkünstler: Vortrag „Digitale Kunst“
Kompetenzfeld Medienwirtschaft n Dr. Ulrike Rohn, Post Doc an der Universität Tartu in Estland: Indischer Medienmarkt im Rahmen der Lehrveranstaltung „Internationale Medienmärkte“
Kompetenzfeld IT-Sicherheit n Michael Jones, Bournemouth University: „Post-mortale Analyse von Systemen“, Lehrendenaustausch zwischen dem Studiengang IT Security und der Bournemouth University
Kompetenzfeld Gesundheit n Dr. Henry Delincée, ehemaliger Leiter des Instituts für Ernährungsphysiologie des Max Rubner-Instituts in Karlsruhe: „Lebensmittelbestrahlung – Gefahr für Mensch oder Mikrobe?“, Start der Veranstaltungsreihe „Diätologie im internationalen Diskurs“ n Prof. Sandra Jent, FH Bern: Gastdozentur im Studiengang Diätologie zu Konzepten in der Gesprächsführung n Dr. Wang Fang, Universität Jianghan, Wuhan: Fachvorträge zur Traditionellen Chinesischen Medizin und ihrer Rolle in der Ernährungswissenschaft
Kompetenzfeld Soziales n Prof. Dr. Peter Sommerfeld, Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit: Vortrag „Perspektiven der Sozialen Arbeit als Profession“ n Em. O. Univ. Prof. Dr. Peter Heintel, Uni Klagenfurt: Vortrag „Zeit, Raum und Intervention“ n Petra Ahnlund, Lektorin für Soziale Arbeit, Universität Umea, Schweden: Gast des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit n Indosow-Summer School (International Doctoral Studies in Social Work): Vorträge, Workshops und Diskussionsveranstaltungen, geleitet von ProfessorInnen der Partnerhochschulen (Alice Salomon Hochschule Berlin, Anglia Ruskin University, Großbritannien, University of Jyväskylä, Finland und Universität Laibach)
Kompetenzfeld Simulation n Bilguun Ulziibayaar, Mongolian University of Science and Technology: Vortrag zu „Power Engineering, Heat Supply and Renewable Energy“ n Orgilbold Sainbileg, Mongolian University of Science and Technology: Vortrag zu „Industrial Ecology and Renewable Energy“ n H. Sepehri-Amin, National Institute for Materials Science (NIMS) in Japan: Vortrag zu „Microstructure design for higher performance permanent magnets using micro-magnetic simulations“ n International Summer School Lower Austria, Waidhofen a. d. Ybbs: „Schlüsselaspekte des computerunterstützten Engineerings“ mit Vortragenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Kompetenzfeld Schienenverkehr n Prof. Dr. Raimo Michaelsen, FH Erfurt: Gastvorlesung „Verkehrssimulation“ im Bachelor-Studiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik
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5.2. Vorträge, Präsentationen und Gastprofessuren von FH-MitarbeiterInnen auf internationalen Konferenzen und an Partneruniversitäten Kompetenzfeld Medientechnik n Hannes Raffaseder, Rosa von Suess und Angelika Schneider, Vorträge bei der Konferenz zur deutschsprachigen Animationsforschung, Hamburg n Hannes Raffaseder, Musica Nova Konferenz, Janácek Akademie für Musik und Darstellende Kunst, Brünn: „Digital perception, but still more of the same? Towards new artistic concepts and aesthetic approaches in computer music“ n Hannes Raffaseder, 5. Sounddesignforum, Berlin: “Hören. Im Moment!”, Wahrnehmung im digitalen Zeitalter, generativen Soundinstallation aus Klängen der Reise nach Berlin und Klangfragmenten der Tagung n Hannes Raffaseder, DAGA 2012, Jahrestagung für Akustik, Darmstadt: Vortrag „Klang.Land.Schaften – Spielerische Wege zu additiver Wahrnehmung und akustischer Gestaltung am Beispiel des Klangturms St. Pölten“ n Hannes Raffaseder, Kurt Hörbst, Artists-in-Residenz Teheran: staTdT_Kunst_Teheran, ein künstlerisches Stadtportait, auf Einladung des Österreichischen Kulturforums n Astrid Drechsler, DAGA 2012, Jahrestagung für Akustik, Darmstadt: Vortrag „Klang.Reise“ n Michael Jaksche, Julian Rubisch, AES Convention (Audio Engineering Society), Budapest: Posterpräsentation „knuckletab“ (Handy-App) n Thiemo Kastel und fünf Studierende, 25. Fachtagung der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft, Wiesbaden: Infostand zum Augmented Reality-Projekt „AR’istophanes n Grischa Schmiedl, Kerstin Blumenstein, LehrerInnen-Workshop in Tonndorf/Hamburg zum Einsatz von Mobil telefonen im Unterricht n Markus Seidl, ICVGIP 2012 („The Eighth Indian Conference on Vision, Graphics and Image Processing“), „Automated Petroglyph Image Segmentation with Interactive Classifier Fusion“
Kompetenzfeld Medienwirtschaft n Jan Krone, Panelteilnehmer auf Einladung der RTL Mediengruppe Deutschland am „360° Expert Meeting on Convergent Regulation“, Brüssel n Stefan Grbenic, GBC (Global Business Conference), Zadar: Beitrag „The Impact of Size on the Quality of Transaction Multiples – Evidence from European Empirical Data” n Michael Litschka, Vortrag auf der ECREA 2012 - 4th European Communication Conference, Istanbul. n Wolfgang Römer lehrt an der Hochschule Magdeburg im Rahmen der Erasmus-Lehrendenmobilität
Kompetenzfeld IT-Sicherheit n Rainer Poisel, Bournemouth University: Gastvortrag „Live-Beweisaufnahme und -Auswertung von im Einsatz befindlichen Computersystemen“ n Johann Haag, Spring School for Academic Staff Developers 2012, TU Dortmund: „Lehrorganisation als didaktisches Element: Verzahnung von Präsenz- und Selbststudium in geblockten Modulen“ n Simon Tjoa, IFIP WG 8.4 Meeting (International Federation for Information Processing, E-Business Information Systems), Prag n Rainer Poisel, Symposium „Neue Technologien“, München: Vortrag über die Ergebnisse der Diplomarbeit von Paul Wölfel und Thomas Konrad „WiFi Compass: Lokalisierung von WLAN-Zugangspunkten mit Android-Mobilgeräten“ n Johann Haag, HDI 2012, Fachtagung zur Hochschuldidaktik der Informatik (HDI), Hamburg n Marlies Rybnicek, ASE International Conference on Cyber Security, Washington n Thomas Brandstetter, Meridian-Conference 2012 vom Deutschen Bundesministerium des Innern im Aus wärtigen Amt, Berlin
Kompetenzfeld Gesundheit n Gabriele Karner, Daniela Wewerka-Kreimel und elf Studierende des Studiengangs Diätologie: Teilnahme an der 6th DIETS/EFAD Conference, Portoroz n Barbara Wondrasch, 15th ESSKA Congress (European Society of Sports Traumatology Knee Surgery and Arthroscopy), Genf: Präsentation PHD-Projekte
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n Barbara Wondrasch, 29. AGA-Kongress, AGA- Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie, Zürich: Konservative Rehabilitation bei Knorpelläsionen n Michaela Neubauer: Präsentation und Verteidigung der Abschlussarbeit für die International Maitland Teachers Association-Ausbildung, Schweiz: Thema: „Validity and Reliability of passive lumbar examination techniques“
Kompetenzfeld Soziales n Peter Pantucek, Tagung „Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge – Universelles Menschenrecht oder Privileg?“ der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V., Berlin: Referat „Inklusion messen, Exklusion sichtbar machen? Das Inklusions-Chart als sozialdiagnostisches Instrument“ n Peter Pantucek, 2. Bundeskongress der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe, Potsdam: Workshopreferat „Instrumente Sozialer Diagnostik in der Suchtberatung und Therapie“ n Peter, Pantucek, 4. Tagung Soziale Diagnostik, Alice Salomon Hochschule Berlin: Referat „Inklusion, Integration. Über die Fakten, die Sequenzialität des Unterstützungsprozesses und die Rolle von Eigendiagnosen“ n Christine Haselbacher, 4. Tagung Soziale Diagnostik, Alice Salomon Hochschule Berlin: Referat „ConferencingModelle und Diagnostik in der Straffälligenhilfe“ n Christine Haselbacher, 4. Tagung Soziale Diagnostik - Diagnostisches Fallverstehen, Klassifikation – Rekonstruktion – Integration, Berlin: Vortrag „Conferencing-Modelle und Diagnostik“
Kompetenzfeld Simulation n Markus Gusenbauer, World Circulating Tumor Cells Summit, Berlin: Posterpräsentation “Computer Simulations to Improve CTC Yield ” n Thomas Schrefl, International Workshop on Advanced Micromagnetics, San Diego: eingeladener Vortrag zum Thema “GPU Based Micromagnetics for Permanent Magnet Design” n Thomas Schrefl, International Conference on Magnetism, ICM 2012, Busan: eingeladener Vortrag zum Thema “Micromagnetic Simulation of Magnetic Nanostructures” n Alexander Kovacs, Seagate Technologies, Northern Ireland: Vortrag zum Thema “Performance simulator for magnetic write heads” n Thomas Schrefl, University of York: Vortrag zum Thema “Simulation of nanoscale magnetic systems” n Thomas Schrefl, Seagate Technologies, Northern Ireland: Vortrag zum Thema “Recent developments in micromagnetics“ n Harald Oezelt, Johann Fischbacher, Simon Bance, Lukas Exl und Franz Reichel, Joint European Magnetic Symposia, Parma n Harald Oezelt, Joint European Magnetic Symposia, Parma: Posterprästentation “Magnetic Active Polymers for Biomedical Applications” n Lukas Exl, Universität Hamburg: Vortrag zum Thema „Iterative Methoden für große dünnbesetzte lineare Gleichungssysteme“ n Lukas Exl, International Workshop on Advanced Micromagnetics, San Diego: eingeladener Vortrag zum Thema “Micromagnetic Energy Minimization for Low-Rank Tensor Magnetization” n Simon Bance, Joint European Magnetic Symposia, Parma: Posterprästentation “Exchange-spring Magnets in Cylindrical Geometries” n Johann Fischbacher, Joint European Magnetic Symposia, Parma: Vortrag zum Thema “Enhanced Nucleation Fields Due to Dipolar Interactions in Nanocomposite Magnets” n David Hahn, Intermag Conference 2012, Vancouver: Vortrag zum Thema “Magnetic Vortex Core Oscillations in Multi Point Contact Spin Valve Stacks“ n Alexander Kovacs, Joint European Magnetic Symposia, Parma: Posterprästentation “Fast Switching Main Poles in Perpendicular Write Heads“ n Franz Reichel, Joint European Magnetic Symposia, Parma: Posterprästentation “Mechanical Oscillations of Magnetic Strips Under the Influence of External Field”
Kompetenzfeld Schienenverkehr n Frank Michelberger und Wolfgang Ladinig, 12th Global Level Crossing and Trespass Symposium, London: Vortrag über die im Sommer in Österreich neu in Kraft getretene Eisenbahnkreuzungsverordnung und deren Auswirkungen auf die österreichischen Bahnen
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5.3. Publikationsliste Im Jahr 2012 publizierten die MitarbeiterInnen der FH St. Pölten mehr als 100 Publikationen (inklusive Dissertationen und Eigenverlag).
Kompetenzfeld Medientechnik Institut für Creative\Media/Technologies Vollständige Publikationsliste siehe http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/icmt/publikationen/index 1. 2.
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Blumenstein, Kerstin und Schmiedl, Grischa (2012): Offline-Nutzung webbasierter Informationssysteme. In: Proceedings of 5. Forum Medientechnik, 5. Forum Medientechnik, St. Pölten, Österreich. vwh Verlag. Dlapka, Ronald / Doppler, Jakob und Horsak, Brian (2012): GAITCam – Entwicklung einer automatisierten Kamera- Bewegungssteuerung zur bildbasierten Ganganalyse. In: Proceedings of 5. Forum Medientechnik, 5. Forum Medientechnik, St. Pölten, Österreich. vwh Verlag. Drechsler, Astrid und Raffaseder, Hannes (2012): Klang.Reise. In: 38. Jahrestag für Akustik - DAGA 2012, DAGA 2012, Darmstadt, Deutschland. Drechsler, Astrid / Raffaseder, Hannes und Rubisch, Barbara (2012): Klang.Reise: new scientific approaches through an artistic soundscape installation? In: Proceedings of the 7th Audio Mostly Conference: A Conference on Interaction with Sound, AM ’12, Audio Mostly 2012, Korfu, Griechenland. ACM Press, pp. 44–46, [online] Verfügbar unter: http://dl.acm.org/citation. cfm?doid=2371456.2371463. Kesmaecker, Marion und Kastel, Thiemo (2012): A low-cost motion capturing workflow for mixed reality productions. In: Proceedings of 5. Forum Medientechnik, 5. Forum Medientechnik, St. Pölten, Österreich. vwh Verlag. Rubisch, Julian / Doppler, Jakob / Schuster, Stefan und Raffaseder, Hannes (2012): Accessibility considerations in designing a layperson’s application for score music description. In: Proceedings of the 7th Audio Mostly Conference: A Conference on Interaction with Sound, AM ’12, Korfu, Griechenland. ACM Press, pp. 98–105, [online] Verfügbar unter: http://doi.acm. org/10.1145/2371456.2371472. Rubisch, Julian / Doppler, Jakob / Schuster, Stefan und Raffaseder, Hannes (2012b): Semantic Movie Scene Annotation for Rapid Prototyping of Score Music. In: Proceedings of the ICMC2012 Conference, ICMC2012, Ljubljana (Slowenien). Rubisch, Julian und Jaksche, Michael (2012): KnuckleTap - Exploring the Possibilities of Audio Input in a Mobile Rhythmic Notepad Application. In: Proceedings of the 132nd AES Convention, 132nd AES Convention, Budapest, Ungarn. Schmiedl, Grischa (2012a): Realistische Kundenprojekte - vom Kick-Off bis zur Abnahme. In: Neue Wege gehen - Strategien und Modelle für Studien-, Lehr- und Lerninnovation an der Fachhochschule St. Pölten, St. Pölten, Österreich. FH St. Pölten, pp. 36–39. Schmiedl, Grischa (2012b): Strukturen und Optionen des Mediums Mobile Phone im sekundären Bildungssektor. Wien. TU Wien, [online] Verfügbar unter: http://mfg.fhstp.ac.at/forschung/das-handy-im-unterricht/. Schmiedl, Grischa und Haas, Corinna (2012): Die Projektevernissage - ein pädagogisches Instrument im tertiären Bildungssektor. In: Neue Wege gehen - Strategien und Modelle für Studien-, Lehr- und Lerninnovation an der Fachhochschule St. Pölten, St.Pölten, Österreich. FH St. Pölten, pp. 27–30. Seidl, Markus und Breiteneder, Christian (2012): Automated petroglyph image segmentation with interactive classifier fusion. In: Proceedings of the Eighth Indian Conference on Computer Vision, Graphics and Image Processing, ICVGIP ’12, New York, NY, USA. ACM, pp. 66:1–66:8, [online] Verfügbar unter: http://doi.acm.org/10.1145/2425333.2425399. Steiner, Sebastian und Doppler, Jakob (2012): Nutzung von mobilen Augmented Reality Technologien in der Architekturvisualisierung. In: Proceedings of 5. Forum Medientechnik, 5. Forum Medientechnik, St. Pölten, Österreich. vwh Verlag.
Kompetenzfeld IT-Sicherheit Institut für IT-Sicherheitsforschung Vollständige Publikationsliste siehe http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/institutfueritsicherheitsforschung/ publikationen/index 14. Fischer, Bernhard (2012): Ein Heimnetzwerk selber bauen. Der fortschrittliche Landwirt, 1, pp. 6–7. 15. Fischer, Matthias / Rybnicek, Marlies und Tjoa, Simon (2012): A Novel Palm Vein Recognition Approach Based on Enhanced Local Gabor Binary Patterns Histogram Sequence. In: 19th International Conference on Systems, Signals und Image Processing (IWSSIP’12), Vienna, Austria. IEEE. 16. Luh, Robert und Tavolato, Paul (2012): Behavior-Based Malware Recognition. In: 6. Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen - Tagungsband 1 Informationstechnologie als Produktionsfaktor, Graz, Österreich. Eigenverlag FH Joanneum GmbH, pp. 79–84. 17. Novak, D. / Stepankova, O. / Rousseaux, S. / Busuoli, M. / Wöhrer, Alexander / et al. (2012): Does IT Bring Hope for Wellbeing? In: Handbook of Research on ICTs for Healthcare and Social Services: Developments und Applications, IGI Global. 18. Piller, Ernst (2012): Netzbasierte Infrastrukturleistungsmodelle und deren Übertragbarkeit auf IP-Infrastrukturn. In: Netzneutralität und Netzbewirtschaftung - Multimedia in Telekommunikationsnetzwerken, Nomos Verlag, pp. 137–147.
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19. Poisel, Rainer / Rybnicek, Marlies (2012): Digitales Sehen. 2012. Poisel, Rainer und Rybnicek, Marlies (2012): Digitales Sehen. Linux Magazin, 12/2012. 20. Poisel, Rainer und Tjoa, Simon (2012): Inhaltsbasierte Wiederherstellung multimedialer Dateien. In: 6. Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen - Tagungsband 1 Informationstechnologie als Produktionsfaktor, Graz, Österreich. Eigenverlag FH Joanneum GmbH, pp. 119–123. 21. Poisel, Rainer / Tjoa, Simon (2012): Discussion on the Challenges and Opportunities of Cloud Forensics. In: Multidisciplinary Research and Practice for Information Systems, Springer, pp. 593–608. 22. Rybnicek, Marlies / Poisel, Rainer / Ruzicka, Manfred / Tjoa, Simon (2012): A Generic Approach to Critical Infrastructures Modeling and Simulation. In: ASE International Conference on Cyber Security, Washington, DC, 2012. 23. Tavolato, Paul (2012): Herausforderungen an die IT-Security im produktionsnahen Umfeld. In: Total Productive and Safety Maintenance - Produktionsstätten, Prozesse und Anlagen sicher und effizient gestalten, 26. Instandhaltungsforum 24. Tavolato, Paul / Vogt, Friedrich (2012): Integrating Formal Methods into Computer Science Curricula at a University of Applied Sciences. In: TLA+ Workshop at the 18th International Symposium on Formal Methods, Paris, Frankreich.
Kompetenzfeld Simulation Vollständige Publikationsliste siehe http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/simulation/publikationen/index 25. Abert, Claas / Exl, Lukas / Selke, Gunnar / Drews, Undré und Schrefl, Thomas (2012): Numerical methods for the stray-field calculation: A comparison of recently developed algorithms. Journal of Magnetism and Magnetic Materials, [online] Verfügbar unter: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/. 26. Bashir, M. A. / Schrefl, T. / Dean, J. / Goncharov, A. / et al. (2012): Head and bit patterned media optimization at areal densities of 2.5 Tbit/in(2) and beyond. Journal of Magnetism and Magnetic Materials, 324(3), pp. 269–275. 27. Bryan, M. T. / Bance, Simon / Dean, J. / Schrefl, Thomas und Allwood, D. A. (2012): Transverse and vortex domain wall structure in magnetic nanowires with uniaxial in-plane anisotropy. Journal of Physics: Condensed Matter, 24(2). 28. Cimrak, I. / Gusenbauer, M. und Schrefl, T. (2012): Modelling and simulation of processes in microfluidic devices for bio medical applications. Computers & Mathematics with Applications, 64(3), pp. 278–288. 29. Exl, Lukas / Auzinger, W. / Bance, Simon / Gusenbauer, Markus / et al. (2012): Fast stray field computation on tensor grids. Journal of Computational Physics, 231(7), pp. 2840–2850. 30. Fiedler, G. / Fidler, J. / Lee, J. / Schrefl, T. / et al. (2012): Direct calculation of the attempt frequency of magnetic structures using the finite element method. Journal of Applied Physics, 111(9). 31. Gusenbauer, Markus / Kovacs, Alexander / Reichel, Franz / Exl, Lukas / et al. (2012): Self-organizing magnetic beads for biomedical applications. Journal of Magnetism and Magnetic Materials, 324(6), pp. 977–982. 32. Gusenbauer, Markus und Schrefl, Thomas (2012): Isolierung zirkulierender Tumorzellen. Laborwelt, 13(1/2012), pp. 12–13. 33. Hrkac, Gino / Hahn, D. / Saharan, L. / Schrefl, Thomas / et al. (2012): Magnetic Vortex Core Oscillations in Multi Point Contact Spin Valve Stacks. IEEE Transactions on Magnetics, 48(11), pp. 3811–3813. 34. Rueckriem, R. / Krone, P. / Schrefl, Thomas und Albrecht, M. (2012): Spin dynamics of magnetic nanostructures investigated by micromagnetic simulations. Applied Physics Letters, 100(24). 35. Schrefl, Thomas / Shoji, Tetsuya / Winklhofer, Michael / Oezelt, Harald / et al. (2012): First order reversal curve studies of permanent magnets. Journal of Applied Physics, 111(7). 36. West, Adam / Hayward, Thomas / Weatherill, Kevin / Schrefl, Thomas / et al. (2012): A simple model for calculating magnetic nanowire domain wall fringing fields. Journal of Physics D: Applied Physics, 45(9). 37. West, Adam / Weatherill, Kevin / Hayward, Thomas / Fry, Paul / et al. (2012): Realization of the Manipulation of Ultracold Atoms with a Reconfigurable Nanomagnetic System of Domain Walls. Nano Letters, 12(8), pp. 4065–4069. 38. Woodcock, T. G. / Zhang, Y. / Hrkac, Gino / Ciuta, G. / Schrefl, Thomas / et al. (2012): Understunding the microstructure und coercivity of high performance NdFeB-based magnets. Scripta Materialia, 67(6), pp. 536–541.
Kompetenzfeld Schienenverkehr Vollständige Publikationsliste siehe http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/kompetenzfeld-schienenverkehr/ publikationen/index 39. Michelberger, Frank / Ladinig, Wolfgang (2012): The effect of the new level crossing regulation on railway infrastructure operators in Austria. 12th Global Level Crossing and Trespass Symposium 2012, London, UK. 40. Rüger, B / Graf, H. / Stadlmann, B. (2012): Gepäckaufbewahrung am Bahnhof - Das Gepäckdepot-System „store&go“. In: ETR - Eisenbahntechnische Rundschau mit ETR Austria., 12. Jg., pp. 61–65. 41. Rüger, B. / Graf, H. / Stadlmann, B. (2012): Gepäckaufbewahrung am Bahnhof - Bedürfnisse der Reisenden. In: ETR - Eisenbahntechnische Rundschau mit ETR Austria., 6. Jg., pp. 67–71. 42. Rüger, Bernhard (2012): Smartstore - Innovative, Efficient And Costumer Friendly Luggage Storing. Railcon 2012, Nis. 43. Rüger, Bernhard (2012): smartSTORE - A SYSTEM FOR INNOVATIVE LUGGAGE STORAGE SERVICES AT RAILWAY STATION. Railway Terminal World Design and Technology Conference 2012, Wien, Österreich. 44. Rüger, Bernhard / Graf, Hans-Christian / Stadlmann, B. (2012): Efficient and customer friendly luggage locking. 2nd International Conference on Road and Rail Infrastructure (CETRA 2012) 2012, Dubrovnik, Kroatien.
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Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
45. Strassmayer, Thomas (2012): Praxisorientiertes Kennenlernen der Betriebsführung von Eisenbahnen. In: Neue Wege gehen - Strategien und Modelle für Studien-, Lehr- und Lerninnovation an der Fachhochschule St. Pölten, St. Pölten, Österreich. FH St. Pölten, pp. 44–46.
Kompetenzfeld Medienwirtschaft Institut für Medienwirtschaft Vollständige Publikationsliste siehe http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/institutfuermedienwirtschaft/ publikationen/index 46. Gebesmair, Andreas (2012): Bağlama und Balkanparty. Funktionen und Probleme migrantischer Kulturökonomien am Beispiel Wiens. In: Dabringer, Maria und Trupp, Alexunder (Herausgeber), Wirtschaften mit Migrationshintergrund. Zur soziokulturellen Bedeutung „ethnischer“ Ökonomien in urbanen Räumen, Innsbruck. Studienverlag, pp. 30–39. 47. Grbenic, Stefan und Grbenic, Stefan A. (2012a): Das Reformpaket 2012. wissenplus News. 48. Grbenic, Stefan und Grbenic, Stefan A. (2012b): Die steuerlichen Neuerungen 2012 im Überblick. wissenplus News. 49. Grbenic, Stefan und Zunk, Bernd Markus (2012): Transaktionsmultiplikatoren - Eine Analyse hinsichtlich Stabilität und Größenabhängigkeit. In: 6. Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen - Tagungsband 3 Wirtschaftswissenschaften: Beiträge gegen die Krise, Graz, Österreich. Eigenverlag FH Joanneum GmbH, pp. 29–34. 50. Grüblbauer, Johanna (2012): Status Quo der Interessenforschung: vom Interesse als Persönlichkeitsmerkmal zu situativem Involvement. Hagenhoff, Svenja. (Herausgeberin), Arbeitsbericht 2012, Institut für Medienwirtschaft, FH St. Pölten, (1), [online] Verfügbar unter: http://fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/institutfuermedienwirtschaft/publikationen/Interdiszipliniaerer_Status_Quo_der_Interessensforschung.pdf. 51. Grüblbauer, Johanna und Kammerzelt, Helmut (2012): Werbewirkung und Mediaplanung: Kompendium für die Praxis und Lehre von Gerhard Turcsanyi und Robert Schützendorf. 1st ed. Praxisforum Medienmanagement, Nomos. 52. Krone, Jan und Pellegrini, Tassilo (2012): Netzneutralität und Netzbewirtschaftung: Multimedia in Telekommunikationsnetzwerken. 1st ed. Baden-Baden. Nomos. 53. Litschka, Michael und Karmasin, Matthias (2012): Ethical Implications of the Mediatization of Organizations. Journal of Information, Communication and Ethics in Society, 10(4). 54. Lohmann, Steffen und Pellegrini, Tassilo (2012): Proceedings of the I-SEMANTICS 2012 Posters & Demonstrations Track. CEUR Workshop Proceedings, Graz, Austria. CEUR-WS.org, [online] Verfügbar unter: http://ceur-ws.org/Vol-932/. 55. Pellegrini, Tassilo (2012a): Integrating Linked Data into the Content Value Chain. In: ICPS, I-SEMANTICS 2012, Graz, Österreich. ACM, p. 8. 56. Pellegrini, Tassilo (2012b): Jenseits des eigenen Schaffenshorizonts. In: Focus Kooperation. Get Together - Come Together – Work Together, Departure White Papers, Wien, Austria. departure, pp. 34–38. 57. Pellegrini, Tassilo (2012c): Quality-of-Service in der Netzbewirtschaftung – Effekte einer eingeschränkten Netzneutralität auf Cloud-basierte Geschäftsmodelle. In: Netzneutralität und Netzbewirtschaftung, Baden-Baden. Nomos Verlag, pp. 117–137. 58. Pellegrini, Tassilo (2012d): Semantic Metadata in the News Production Process - Achievements und Challenges. In: SIGMM, Mindtrek 2012, Tampere, Finnland. ACM, p. 9. 59. Presutti, Valentia / Pinto, Sofia / Sack, Harald und Pellegrini, Tassilo (Herausgeber) (2012): Proceedings of the 8th Inter national Conference on Semantic Systems. ICPS, New York. ACM. 60. Rakaseder, Johanna (2012): La importancia de la gestión de marca y el efecto made in en la expansión internacional del sector textil español. Información Comercial Española, (Núm. 3031), pp. 41–54. 61. Waltner, Katarina und Pellegrini, Tassilo (2012): Die Netzneutralität aus wettbewerbsökonomischer Sicht: Eine Argumentationsanalyse der EU-Konsultation zu „Offenes Internet und Netzneutralität“. In: Netzneutralität und Netzbewirtschaftung, Nomos Verlag, pp. 97–116.
Kompetenzfeld Soziales Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Vollständige Publikationsliste siehe http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/ilsearltinstitut/publikationen/index 62. Auer, Katharina und Hengl, Stefanie (2012): Kinder in Korneuburg. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 283–292, [online] Verfügbar unter: http://www. litwebshop.de/index.php?main_page=product_info&products_id=10056. 63. Auer, Katharina und Neidl, Andreas (2012): “Wehret den Anfängen”. Praktizierte Jugendpolitik in einer ländlichen Kleinstadt 2010. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 359–372, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_page=product_ info&products_id=10056. 64. Auer, Katharina und Vyslouzil, Monika (2012): KlientInnenbefragung. Zur Sache - Zeitung des NÖ Landesvereins für Sachwalterschaft und Bewohnervertretung, (Dezember 2012), pp. 1–2.
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65. Binder, Robert und Rieder, Barbara (2012): Aneignungshandeln Jugendlicher in der Gemeinde. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 335–349, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_page=product_info&products_id=10056. 66. Brandstetter, Manuela (2012a): Community Studies in der Hilfe-Forschung. Theoretische Wege oder Irrläufer – Versuche einer Standortbestimmung. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 17–39, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_ page=product_info&products_id=10056.. 67. Brandstetter, Manuela (2012b): Soziale Arbeit im Sozialen Raum. Theoretische und methodische Ein- und Ausblicke. SIÖ Sozialarbeit in Österreich, (3), pp. 42–46. 68. Brandstetter, Manuela und Hengl, Stefanie (2012): Kinder und Jugendliche in Heidenreichstein. In: 6. Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen - Tagungsband 4 Multisektorale Gesundheitsförderung, Graz, Österreich. Eigenverlag FH Joanneum GmbH, pp. 17–21. 69. Brandstetter, Manuela / Neidl, Andreas und Stricker, Barbara (2012): Hilfeforen im Internet. Soziale Arbeit, 61(6), pp. 207–215. 70. Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom und Vyslouzil, Monika (Herausgeber) (2012): Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum. Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_page=product_info&products_id=10056. 71. Gapp, Barbara und Schmid, Tom (2012): Die Stellungsuntersuchung des Österreichischen Bundesheeres: Medizinischer und sozio-ökonomischer Nutzen. In: 6. Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen - Tagungsband 4 Multisektorale Gesundheitsförderung, Graz, Österreich. Eigenverlag FH Joanneum GmbH, pp. 33–35. 72. Goger, Karin (2012): Soziale Verantwortung für Gemeinde und Region. Selbstverständnis von Klein- und Mittelunternehmen im Bezirk Oberwart. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 201–221, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_ page=product_info&products_id=10056 (Accessed: 9 October 2012). 73. Hagenauer, Nina und Haselbacher, Christine (2012): The role children’s rights und child protection play in the implementation of new social work methods. In: Joint World Conference on Social Work and Social Development: Action and Impact. Abstract Book, Stockholm, Schweden, [online] Verfügbar unter: http://www.swsd-stockholm-2012.org/Pdf/Abstract-bookFINAL.pdf. 74. Haselbacher, Christine (2012a): Rezension zu: Eva Tillmetz: Familienaufstellung. Sich selbst verstehen – die eigenen Wurzeln entdecken. Klett-Cotta Verlag (Stuttgart) 2012. 160 Seiten. ISBN 978-3-608-86112-9. In: socialnet Rezensionen, ISSN 21909245. socialnet Rezensionen, Rezension, [online] Verfügbar unter: http://www.socialnet.de/rezensionen/13081.php. 75. Haselbacher, Christine (2012b): Typische und atypische Familienformen. SIÖ - Sozialarbeit in Österreich, (3), pp. 29–36. 76. Haselbacher, Christine und Sommer, Sabine (2012): Family Group Conference to (re-)activate social networks of long-time social assistance recipients. In: Joint World Conference on Social Work und Social Development: Action und Impact. Abstract Book, Stockholm, Schweden, [online] Verfügbar unter: http://www.swsd-stockholm-2012.org/Pdf/Abstract-book-FINAL.pdf. 77. Haselbacher, Christine und Viertelmayr, Andrea (2012): KIDS STRENGTHS - Kids in the context of mental disorder. Die Resilienz-Landkarte als präventiver Wirkfaktor. In: 6. Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen - Tagungsband 4 Multisektorale Gesundheitsförderung, Graz. Eigenverlag FH Joanneum GmbH, pp. 49–52. 78. Pantucek, Peter (2012a): Auf dem Weg zu einer Profession 2.0? Das Selbstverständnis der Profession Soziale Arbeit in Österreich ist im Wandel. Soziale Arbeit, (9/10 Sondernummer “Professionelle Identität in der Sozialen Arbeit”), pp. 382–388. 79. Pantucek, Peter (2012b): Der Fall, das Soziale und die Komplexität – Überlegungen zur Diagnostik des Sozialen. In: Gahleitner, S. B. / Hahn, G. / und Glemser, R. (eds.), Psychosoziale Diagnostik. Klinische Sozialarbeit, Köln, pp. 91–106. 80. Pantucek, Peter (2012c): Menschen im sozialen Raum. Das Person-In-Environment-System hat unausgeschöpftes Potenzial. Blätter der Wohlfahrtspflege, (1/2), pp. 10–13. 81. Pantucek, Peter (2012d): Normale Normativität – die Verführung eines „wissenschaftlichen Weltbilds“. neue praxis, (11), pp. 173–182. 82. Pantucek, Peter (2012e): Soziale Diagnostik für den Arbeitsmarkt. In: Hausegger, T. (Herausgeber), Arbeitsmarktbezogene Diagnostik und Wirkungsorientierung, Wien/Köln/Weimar. Böhlau Verlag, pp. 173–182. 83. Pantucek, Peter (2012f): Soziale Diagnostik. Verfahren für die Praxis Sozialer Arbeit. 3., aktualisierte Auflage. Wien/Köln/ Weimar. Böhlau Verlag. 84. Pantucek, Peter und Pantucek, Gertraud (2012): Anhören, Anerkennen, Historisieren. Das Hochwasserprojekt 2002/03. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 269–282, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_page=product_info&products_ id=10056. 85. Pantucek, Peter und Vyslouzil, Monika (2012): Forschen und Agieren im sozialen Raum – lokale Inklusionsforschung des Arlt Instituts der FH St. Pölten. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 405–415, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_ page=product_info&products_id=10056. 86. Pflegerl, Johannes (2012): Für-sorgen als Handlungspraxis von Angehörigen bei der Betreuung ihrer Eltern und Schwieger eltern. Dissertation, Universität Wien.
46
Fachhochschule St. Pölten | Geschäftsbericht 2012
87. Rautner-Reiter, Ulrike (2012): Zukünftige demographische Entwicklung und die daraus resultierende Konsequenz für eine bedürfnisgerechte, stadtteilorientierte Altenarbeit. Überlegungen einer zukünftigen Altenarbeit anhand des Stadtteils Mitterau in Krems. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 351–357, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_page=product_ info&products_id=10056. 88. Rieder, Barbara / Schmidberger, Marina und Widhalm, Birgit (2012): Eine Sozialraumanalyse zu „verstecktem Feminismus“ im Waldviertel. In: Brandstetter, Manuela / Schmid, Tom / und Vyslouzil, Monika (Herausgeber), Community Studies aus der Sozialen Arbeit. Theorien und Anwendungsbezüge aus der Forschung im kleinstädtischen/ländlichen Raum, Sozialpädagogik, Münster. LIT Verlag, pp. 293–304, [online] Verfügbar unter: http://www.litwebshop.de/index.php?main_page=product_ info&products_id=10056. 89. Schmid, Tom (Herausgeber) (2012): Wien 1, Stubenring 1 - Persönliche Erinnerungen von und an österreichische Sozialministerinnen und Sozialminister. Zeitgeschichte, Wien. ÖGB Verlag. 90. Sommer, Sabine und Vyslouzil, Monika (2012): Analyse und Evaluation im Kontext Schulsozialarbeit. In: Bakic, J. und CoulinKuglitsch, J. (Herausgeber), Blickpunkt: Schulsozialarbeit in Österreich, Wien. Löcker, pp. 139–150. 91. Vyslouzil, Monika (2012): User*innen Involvement - Gedanken zu Diskussion. SIÖ - Sozialarbeit in Österreich, (3), pp. 20–21.
Kompetenzfeld Gesundheit Institut für Gesundheitswissenschaften Vollständige Publikationsliste siehe http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/gesundheitswissenschaften/ publikationen/index 92. Bugl, Rita / Wewerka-Kreimel, Daniela / Möseneder, Jutta und Karner, Gabriele (2012): Einfluss des Bildungsniveaus auf das Ernährungsverhalten und Diabetesrisiko von Jugendlichen. In: Wiener Klinische Wochenschrift, 40. Jahrestagung der ÖDG, Salzburg, Österreich, p. S16. 93. Gimplinger, Silvia / Wewerka-Kreimel, Daniela / Möseneder, Jutta und Karner, Gabriele (2012a): Körperschema und Diätverhalten: Unterschiede zwischen realer und wahrgenommener Körperform in Bezug auf das Körpergewicht und im Zusammenhang mit dem Diätverhalten von Jugendlichen. Journal für Ernährungsmedizin (JEM), 14(4), pp. 28–29. 94. Gimplinger, Silvia / Wewerka-Kreimel, Daniela / Möseneder, Jutta und Karner, Gabriele (2012b): Körperwahrnehmung und Diätverhalten von Jugendlichen: Realität, Wahrnehmung und Verhalten häufig in Widerspruch. Journal für Ernährungs medizin, 14(4), pp. 28–29. 95. Horsak, Brian und Baca, Arnold (2012a): Changes in EMG und gait characteristics when walking with the Reebok Easy Tone unstable shoe construction. In: Book of Abstracts, 17th Congress of the European College of Sport Science, Brügge, Belgien. 96. Horsak, Brian und Baca, Arnold (2012b): Effects of an unstable shoe construction on EMG and lower and upper extremity gait biomechanics. In: Proceedings of the 18th Congress of the European Society of Biomechanics, Lissabon, Portugal. 97. Jelinek, Verena / Pernerstorfer, Elisabeth / Möseneder, Jutta und Karner, Gabriele (2012): Der Einfluss einer Schwangerschaft auf den Gewichtsverlauf und die Einnahme von Supplementen nach einer bariatrischen Intervention. In: Obesity Facts, 28. Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e.V., Stuttgart, Deutschland, p. 27. 98. Marlovits, Stefan / Aldrian, Silke / Wondrasch, Barbara / Zak, Lukas / et al. (2012): Clinical und radiological outcomes 5 years after matrix-induced autologous chondrocyte im-plantation in patients with symptomatic, traumatic chondral defects. American Journal of Sports Medicine, pp. 2273–2280. 99. Ogris, Georg / Leser, Roland / Horsak, Brian / Kornfeind, Philipp / et al. (2012): Accuracy of the LPM tracking system considering dynamic position changes. Journal of Sports Sciences, pp. 1–9. 100. Romstofer, Cornelia / Seitner, Nicole / Möseneder, Jutta und Karner, Gabriele (2012): Ernährungsberatung in der Schwangerschaft in NÖ – Ein Workshopkonzept. In: 6. Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen - Tagungsband 4 Multisektorale Gesundheitsförderung, FFH 2012, Graz, Österreich. Eigenverlag FH Joanneum GmbH, pp. 87–90. 101. Wendt, Eva Maria / Pernerstorfer, Elisabeth / Möseneder, Jutta und Karner, Gabriele (2012): Der Zusammenhang von Schlafdauer und Body Mass Index bei 10-14jährigen und seine Bedeutung für die Adipositastherapie. In: Obesity Facts, 28. Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e.V., Stuttgart, Deutschland, p. 12. 102. Zak, L., Aldrian, S., Wondrasch, B., Albrecht, C., & Marlovits, S. (2012). Ability to return to sports 5 years after matrix- associated autologous chondrocyte transplantation in an average population of active patients. The American Journal of Sports Medicine, 40(12), 2815–2821.
47
Intellectual Capital Report Intellectual property – Human capital
Changes in %
2011
2012
Full-time personnel total (head counts)*
231
234
1%
Full-time personnel total (full-time equivalents)*
160
172
8%
Full-time lecturers & heads of study programmes (head counts)*
Full-time personnel (effective date 31.12.2012)
123
98
-20%
females among these
38
36
-5%
males among these
85
62
-27%
Full-time lecturers & heads of study programmes (full-time equivalents)*
75
69
-8%
thereof research and development staff (full-time equivalents)
25
23
-8%
Scientific personnel (head counts)*
28
43
54%
females among these
10
16
60%
males among these
18
27
50%
Scientific personnel (full-time equivalents)*
21
30
43%
Personnel research and development employment total (full-time equivalents)
46
53
15%
General personnel total
80
93
16%
females among these
57
66
16%
males among these
23
27
17%
64
74
16%
ST11/WT11
ST12/WT12
Changes in %
396
515
30%
females among these
135
167
24%
males among these
261
348
33%
Further training*
2011
2012
Further training days total
698
781
Intellectual property – intra-organisatorial capital
2011
2012
Total revenue in million €
17,6
18,5
5%
816
811
-1%
General personnel total (full-time equivalents)
Part-time lecturers Part-time lecturers (head counts)
Changes in % 12%
Changes in %
Investments Sum of investments in thousand € thereof library
30
47
57%
thereof software
91
115
26%
thereof furniture, office and lecture theatre equipment
695
649
-7%
2011
2012
Partner universities of applied sciences and partner universities
86
95
Holding in companies
1
1
Intellectual property – relational capital
St. Pölten University of Applied Sciences | Intellectual Capital Report 2012
Changes in % 10% –
Performance process teaching: university courses
2011
2012
Changes in %
16
16
–
1.804
1.871
4%
females among these
952
1.009
6%
males among these
852
862
1%
(effective day 15.11.2012) Number of courses Total number of students (excl. guest students)
Students according to topical emphasis (effective day 15.11.2012) Media
1.004
1.019
Media Management (BA)
–
–
–
Media Management (MA)
–
–
–
Media- and Communications Consulting (BA)
–
–
–
Media- and Communications Consulting (MA)
–
–
–
Media Technology (BA)
–
–
–
Digital Media Technology (MA)
1%
–
–
–
180
157
-13%
Industrial Simulation (BA)
–
–
–
Industrial Simulation (MA)
–
–
–
IT Security (BA)
–
–
–
Information Security (MA)
–
–
–
152
191
26%
Railway Infrastructure Technology (BA)
–
–
–
Railway Infrastructure Technology (MA)
–
–
–
181
200
10%
Dietetics (BA)
–
–
–
Physiotherapy (BA)
–
–
–
287
304
Social Work (BA)
–
–
–
Social Work (MA and up-graduation)
–
–
–
1.716
1.790
4%
Beginner study places BA
454
506
11%
Beginner study places MA
193
186
-4%
Graduates (1.1. to 1.12.2012)
499
460
-8%
2011
2012
17
20
18%
thereof national
15
16
7%
thereof international
2
4
100%
thereof with coordination tasks
9
7
-22%
465
662
42%
thereof national
376
451
20%
thereof international
89
211
137%
98
102
4%
Informatics
Traffic
Health
Social Sciences
Funded study places
Performance process research & development Number of research projects*
Research projects in thousand €
Publications** (of research and teaching)
6%
Changes in %
*Number of projects being active during the monitored period of (1 Jan. - 31 Dec.) and being third-party financed via means of research funding (EU, FFG, other national funding institutions) **First editions of texts or reference books (not self-published) nominated by St. Pölten UAS, not self-published professional journals or compilations ( excl. conference publications), proceedings (full papers and abstracts), poster contributions in the framework of international scientific conventions or other scientific publications
Performance process teaching: continuing education courses (effective date 15.11.2012) Number of participants (external students)
2011
2012
Changes in %
99
108
9%
females among these
61
66
8%
males among these
38
42
11%
Participants (external students) according to topical emphasis*
99
108
9%
Media
23
37
61%
Event Management
–
–
–
MBA Media Management
–
–
–
Applied Photography
–
–
–
Video Journalism and Design for TV, Online and PR
–
–
–
13
20
IT Security
–
–
–
MSc Pre Production Management
–
–
–
Traffic
–
–
–
Health
19
18
–
–
–
44
33
-25%
Family Group Conference
–
–
–
Addiction Counselling and Prevention
–
–
–
Informatics
Applied Nutritional Therapy Social Sciences
Graduates
54%
-5%
57
41
-28%
females among these
14
28
100%
males among these
43
13
-70%
2011
2012
Changes in %
27.521
29.492
7%
thereof stock monographs
20.388
22.278
9%
thereof stock diploma theses
2.467
2.662
8%
165
158
-4%
Library Total stock of catalogued media
thereof current magazine subscriptions thereof stock DVDs
1.075
1.220
13%
purchased media units
1.804
2.004
11%
Number of visits
56.000
57.368
2%
Total lending
22.878
25.288
11%
2011
2012
Mobility of lecturers (Incoming)
22
28
27%
Mobility of lecturers (Outgoing)
15
20
33%
Mobility of students (Incoming)
26
29
12%
Mobility of students (Outgoing)
59
63
7%
Mobility general personnel (Outgoing)
5
6
20%
Mobility general personnel (Incoming)
15
0
-100%
Mobility
Changes in %
* In the year 2012, the following continuing education courses were offered: Media: Event Management, MBA Media Management, Applied Photography, Video Journalism and Design for TV, Online and PR; Informatics: IT Security, MSc Pre Production Management; Health: Applied Nutritional Therapy; Social: Family Group Conference; Addiction Counselling and Prevention
Fachhochschule St. Pรถlten GmbH, Matthias Corvinus-Straร e 15, A-3100 St. Pรถlten T: +43/2742/313 228, F: +43/2742/313 228 - 339, E: csc@fhstp.ac.at, I: www.fhstp.ac.at