Programm enertour klimaenergy de def

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Fachexkursionen zu innovativen Anlagen und Gemeinden im Bereich Erneuerbare Energie Ort und Datum: Führungen: Teilnahmegebühr: Sprache:

enertour 1:

Bozen, 19 - 20 September 2013 durch die jeweiligen Planer und Betreiber 35 € - inklusive Eintrittskarte für die Messe die Exkursionen/Führungen werden in italienischer Sprache durchgeführt

Energieeffizienz im Hotelbereich durch Mikro-Kraft-WärmeKoppelung Datum: Donnerstag 19.09.2013 Uhrzeit: 14.00 – 19.00 Uhr Mikro-Erdgas-Turbine im Wellnesshotel Quellenhof Betreiber: Hotel Ressort Quellenhof, St. Martin in Passeier Realisierung der Anlage: IBT srl, Treviso Technische Daten: im Jahr 2010 wurden 2 Methangas-Mikro-Turbinen Capstone installiert; Gesamtleistung der beiden Turbinen liegt bei 125 kWe und 224 kWt; die Einsparung von Primärenergie wird auf ca. 30% geschätzt. Führung: Heinrich Dorfer (Hotel Quellenhof) und ein Techniker der IBT srl Mikro-Blockheizkraftwerk des Hotel Prokulus Betreiber: Hotel Prokulus 4**** superior, Naturns Planung: Technisches Büro Delazer, St. Ulrich Realisierung der Anlage: FARKO, Lajen (BZ) Technische Daten: Installation eines Blockheizkraftwerkes A-TRON mit einer Leistung von 21 kWe e 40 kWt; Primärenergie: Methangas; Stromproduktion: ca. 110.000 kWh/a; Wärmeproduktion: ca. 211.000 kWh/a; ein wesentlicher Teil des Strom- und Wärmebedarfs kann somit selbst produziert werden; das Hotel betreibt zudem eine große Solaranlage zur Warmwasserproduktion; Führung: Herr Brunner (Hotel Prokulus) und Armin Kohlhaupt (FARKO)

enertour 2:

Besichtigung des innovativen Wasserstoffzentrums „H2Südtirol“ und Präsentation des Energiekonzeptes der Gemeinde Bozen (Fahrt zur Anlage mit einem Wasserstoff-Bus) Datum: Freitag 20.09.2013 Uhrzeit: 10.00 – 12.30 Uhr Innovative Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Bozen Betreiber: Institut für Innovative Technologien (IIT), Bozen Technische Daten: Das Wasserstoffzentrum H2-Südtirol wurde an einem logistisch strategischen Verkehrsknoten in Bozen erreichtet; direkt an der Brennerautobahn, der Schnellstraße MEBO und einer Vielzahl kommunaler Verbindungsstraßen; die strategische Positionierung ermöglicht die Verteilung und Produktion des Wasserstoffes an alle Arten von Fahrzeugen; die Anlage ersetzt zirka 500.000 Liter fossilen Treibstoff pro Jahr durch grünen Wasserstoff; Einsparung von zirka 1.200 Tonnen an CO2 pro Jahr . Führung: Dr. Walter Huber, Präsident IIT

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Energiestrategie der Gemeinde Bozen – Trägerin von nationalen und internationalen Energiepreisen Die Gemeinde Bozen hat sich im Energiebereich sehr ambitionierte Ziele gesetzt. 2010 wurde ein konkreter Umsetzungsplan erarbeitet. Die CO2Emissionen sollen innerhalb 2030 von 10 auf 2 Tonnen pro Kopf und Jahr reduziert werden. Die Maßnahmen konzentrieren sich vorwiegend auf die energetische Sanierung des Gebäudebestandes, neue Mobilitätskonzepte und der verstärkten Nutzung von erneuerbaren Energieträgern. Referent: Emanuele Sascor, Direktor des Amtes CO2-Plan, Energie und Geologie der Gemeinde Bozen

enertour 3:

Holzvergasungsanlagen kleiner und mittlerer Leistung (im Rahmen des ”Tages der Holzvergasung“ der Klimaenergy 2013 – siehe auch Konferenzprogramm der Fachmesse) Datum: Freitag 20.09.2013 Uhrzeit: 14.00 – 19.00 Uhr Holzvergasungsanlage kleiner Leistung eines Bauernhofes, der die Hackschnitzel selbst produziert und trocknet Betreiber: Bauernhof Stuberhof, Riffian Hersteller: Spanner Re2 GmbH, Deutschland Technische Daten: Die Anlage ist seit 2010 im Betrieb; die Wärme wird für die Beheizung des Wohngebäudes inkl. Ferienwohnungen genutzt; zudem werden mit der Wärme 10.000 m³ an Hackschnitzeln pro Jahr getrocknet; die elektrische Energie wird ins nationale Stromnetz gespeist; Brennstoff: Holzhackschnitzel; installierte Leistung: 45 kWel und 100 kWth. Hackschnitzelverbrauch: 45 kg/h.; lokale Produktion und Trocknung von Hackschnitzel. Führung: Hofer Johann (Betreiber) und ein Techniker der Firma Spanner Holzvergasungsanlge mittlerer Leistung gekoppelt mit einem ORC-System und einer Absorptionskältemaschine Betreiber: Nordpower GmbH, Meran Hersteller: Burkhardt GmbH, Deutschland Beschreibung: Inbetriebnahme: Dezember 2012; Brennstoff: HolzPellets; Leistung: 2 x 180 kWe und 2 x 240 kWth; Pelletverbrauch: ca. 110kg/h; Anlagenwirkungsgrad netto el.: ca. 30%; Gesamtwirkungsgrad ca. 80%; Reststoff Asche; 2kg/h; die Anlage ist an das Heizsystem eines großen Geschäftes (OBI) gekoppelt und liefert Wärme an ein kleines ORC-System (40 kWe) und an eine kleine Absorptionskältemaschine für die Kälteversorgung eines Seminarraumes und der Büroräume von zwei benachbarten Unternehmen. Führung: Ing. Norbert Klammsteiner/Ing. Georg Felderer (Energytech GmbH, Bozen)

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enertour 4 organisiert mit:

Gemeinde Toblach: Gewinner des nationalen Wettbewerbes “Comuni Rinnovabili“ Datum: Freitag 20.09.2013 Uhrzeit: 9.00 – 18.00 Uhr Präsentation des Energiekonzeptes der Gemeinde Toblach und Prämierung durch den nationalen Umweltverband Legambiente Die Gemeinde Toblach hat ca. 3000 Einwohner und setzt auf Nachhaltigkeit im Energiebereich. Der gesamte Strom- und Wärmebedarf der Einwohner wird mit einem Mix aus erneuerbaren Energieträgern abgedeckt. Es gibt eine Vielzahl von Solaranlagen, drei kleine Wasserkraftwerke und ein großes Biomasse-Fernwärmekraftwerk. Zudem gibt es einen Infoschalter für Energiefragen für die Bevölkerung. Auch im Mobilitätsbereich wurden Maßnahmen umgesetzt. Das Wärmenetz und Teile des Stromnetzes werden von einer lokalen Genossenschaft bzw. einem lokalen Unternehmen betrieben. Referent: Dr. Guido Bocher, Bürgermeister von Toblach

Biomasse-Fernheizkraftwerk der Gemeinden Toblach und Innichen Betreiber: Fernheizwerk Toblach-Innichen Genossenschaft Technische Daten: Betriebnahme: 1995; Wärmeproduktion: 3 Biomassekessel mit 10 MW + 4 MW + 4 MW; 2 Heizölkessel zur Abdeckung der Spitzenlast mit 19,7 MW; Abnehmer: 680; Anschlussleistung: 34 MW; verkaufte Wärme: 44.096.000 kWh/a; entspricht einem Heizölequivalent von: 5.512.000 l; Stromproduktion aus Biomasse mit ORC-Modul (Leistung: 1,5 MWe). Führung: Technisches Personal der Anlage

Mittagspause in einem typischen Lokal in Toblach KlimaHaus Gold+, welches in Mitten von römischen Ruinen errichtet wurde Bauherr: Hans Schmieder Planer: Arch. Franz Werner, Bruneck Technische Daten: KlimaHaus Gold +; Baujahr: 2009; das Gebäude besteht aus 4 Wohneinheiten und einem Ausstellungsbereich über Archäologie – hier kann die Nachhaltigkeit der antiken Baukultur mit jener der modernen Bauweise verglichen werden. Führung: Bauherr Hans Schmieder Kleinwasserkraftwerk “Gratsch” in Toblach Betreiber: E-Werk Toblach AG Technische Daten: Kaplan-Turbine mit einer Leistung von 500 kW; jährliche Energieproduktion von 2.500.000 kWh; der Anlagenbetreiber betreibt weitere zwei Kraftwerke auf Gemeindeebene und Besitzt einen Teil des lokalen Stromnetzes. Führung: technischer Mitarbeiter der Anlage

Online-Anmeldung: www.klima-energy.it www.enertour.bz.it

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