The FIFA Weekly Ausgabe #54

NR. 54, 31. OKTOBER 2014

DEUTSCHE AUSGABE

Fédération Internationale de Football Association – Seit 1904

TROMSÖ IL

AM POLARKREIS PAUL POGBA ICH GEHE RISIKEN EIN

BALLON D’OR WER MACHT DAS RENNEN?

RUSSLAND 2018 WM-EMBLEM ENTHÜLLT W W W.FIFA.COM/ THEWEEKLY

D I E WO C H E I M W E LT F U S S B A L L

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23 37

Nord- und Mittelamerika 35 Mitglieder www.concacaf.com

Arktisches Spiel In der norwegischen Stadt Tromsö, 344 Kilo­ meter nördlich des Polarkreises, kommt das harsche Wetter dem gepflegten Fussballspiel nicht immer entgegen. Sven Goldmann berichtet vom nördlichsten Erstligisten der Welt, der schon mal Chelsea besiegt hat, und wo zwei Monate im Jahr keine Sonne scheint.

Südamerika 10 Mitglieder www.conmebol.com

Kasachstan Auch auf zehn Zentimeter Schnee liess sich FK Astana nicht aufhalten: Der Hauptstadtklub besiegte Schachtjor Qaraghandy 2:0 und rückt dem Meistertitel immer näher.

S epp Blatter Gastgeber Russland zeigt sich fast vier Jahre vor der WM ambitioniert. Der FIFA-Präsident: “Man spürt deutlich, dass die Veranstaltung der WM für Russland eine Herzensangelegenheit ist.”

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Manchester United Die Philosophie von Coach Louis van Gaal beginnt zu greifen.

Christian Giménez Er spielte einst mit Diego Maradona bei den Boca Juniors. Für den Schlüsselmoment seiner Karriere musste der Argentinier aber in die ferne Schweiz reisen.

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Ballon d’Or Die für den Titel der Weltfussballerin nominierte US-Rekord­torschützin Abby Wambach spielte diese Saison wieder gross auf.

Am Polarkreis Die Aufnahme auf dem Titelblatt ist am 26. Oktober 2014 im Alfheim-Stadion entstanden, wo Tromsö IL gegen Fredrikstad Fotballklubb 1:0 gewann.

Bei der kommenden Frauen-WM sind 24 Teams zugelassen, die sich wie folgt auf die Konföderationen aufteilen: AFC: 5 Teams, CAF: 3 Teams, CONCACAF: 3,5 Teams*, CONMEBOL: 2,5 Teams*, OFC: 1 Team, UEFA: 8 Teams, Gastgeber: Kanada *Das Team auf Rang vier der CONCACAF-Qualifikation spielt in zwei Entscheidungsspielen (Hin- und Rückspiel) gegen das Team auf Rang drei der CONMEBOL-Qualifikation um einen Startplatz bei der Endrunde.

Qualifiziert Costa Rica Mexiko USA

Qualifiziert Brasilien Kolumbien

Playoff Rückspiel 2. Dezember 2014 Trinidad und Tobago – Ecuador

Playoff Hinspiel 8. November 2014 Ecuador – Trinidad und Tobago

Kanada (Gastgeber)

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Getty Images (3), FIFA

Eivind H. Natvig / MOMENT / INSTITUTE

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Europa 54 Mitglieder www.uefa.com

Afrika 54 Mitglieder www.cafonline.com

Asien 46 Mitglieder www.the-afc.com

Ozeanien 11 Mitglieder www.oceaniafootball.com

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Russland Wie Moskau das neue WM-Emblem auf dem Bolschoi-Theater erstrahlen liess.

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Paul Pogba “Ich will der beste Spieler der Welt werden”, sagt der Franzose im Interview.

The-FIFA-Weekly-App The FIFA Weekly, das Magazin der FIFA, erscheint jeden Freitag in vier Sprachen und ist auch auf Ihrem Tablet verfügbar. http://de.fifa.com/mobile

Qualifiziert Deutschland England Frankreich Norwegen Schweden Schweiz Spanien + Playoff Sieger

Qualifiziert Elfenbeinküste Kamerun Nigeria

Qualifiziert Australien Japan Republik Korea Thailand VR China

Qualifiziert Neuseeland

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EVERY GASP EVERY SCREAM EVERY ROAR EVERY DIVE EVERY BALL E V E RY PAS S EVERY CHANCE EVERY STRIKE E V E R Y B E AU T I F U L D E TA I L SHALL BE SEEN SHALL BE HEARD S H A L L B E FE LT

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UNCOVERED

Atemberaubende Lightshow der Natur Nordlicht am Himmel von Tromsö.

Rampenlicht und Dunkelheit

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reude und Euphorie herrschen beim norwegischen Traditionsverein Tromsö Idrettslag, der den Aufstieg in die Tippeligaen soeben unter Dach und Fach gebracht hat und damit in der kommenden Saison wieder der nördlichste Erstligist der Welt sein wird. Das Team von Trainer Steinar Nilsen trotzte nicht nur der Konkurrenz, sondern auch dem Klima nördlich des Polarkreises. Ab Seite 6 berichtet unser Mitarbeiter Sven Goldmann aus der achtgrössten Stadt Norwegens, in der es zwar zwei Monate im Jahr keinen Sonnenaufgang, dafür aber immer wieder fussballerische Glanzmomente zu sehen gibt.

M Eivind H. Natvig / Moment / Institute

it der Enthüllung des offiziellen Emblems in Moskau wurde der erste Meilenstein auf dem Weg zu Russland 2018 erreicht. Er weckt auch bei Sepp Blatter Vorfreude auf das Turnier in vier Jahren. In seiner Kolumne (­ Seite 23) schreibt der FIFA-Präsident: “Das Logo verkörpert für mich das Herz und die Seele Russlands. Man spürt deutlich, dass die Veranstaltung der WM für Russland eine Herzensangelegenheit ist und die gesamte Bevölkerung die Chance nutzen will, sich als gastfreundliches und offenes Land zu präsentieren.”

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in weiterer denkwürdiger Anlass, der bereits jetzt im Rampenlicht steht, ist die Gala zum FIFA Ballon d’Or. Am 12. Januar 2015 werden in Zürich die Besten des Weltfussballs gekürt. Die Namen der Kandidatinnen und Kandidaten für vier der begehrten Auszeichnungen wurden in dieser Woche bekannt gegeben (ab Seite 26). Å Tim Pfeifer

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TROMSร

Arktisches Spiel

Tromsรถ liegt zwei Monate im Jahr vollkommen im Dunkeln.

Doch der Tromsรถ Idrettslag leuchtet wieder.

Ein Besuch bei der Aufstiegsfeier.

Sven Goldmann (Text) und Eivind H. Natvig (Fotos), Tromsรถ

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TROMSÖ

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TROMSÖ

Spieltag in Tromsö TIL-Fans im Alfheim-Stadion.

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die nördlichste Kathedrale der Welt, die nördlichste Universität, die nördlichste Brauerei und den nördlichsten Erstligisten der Welt, der hier schon den FC Chelsea und Galatasaray I­ stanbul bezwungen hat.

Schnee im Juni Tromsö liegt 344 Kilometer nördlich des Nordpolarkreises, ungefähr auf der Breite Barrows im Norden Alaskas und des russischen Eismeerhafens Murmansk. Das Alfheim-Stadion ist das nördlichste Stadion, in dem je eine Europapokalpartie gespielt wurde. Im vergangenen Jahr aber haben hier nicht Galatasaray und Chelsea gastiert, sondern Bärum, Mjöndalen und Ranheim. Klubs der 1. Divisjon, die in Norwegen mehr verspricht, als sie halten kann, denn sie ist nur die zweite Spielklasse hinter der Tippeligaen.

Im letzten Jahr ist Tromsö abgestiegen, was bei der Konkurrenz doch einige Erleichterung ausgelöst hat. Zwar beschert der Golfstrom Tromsö ein vergleichsweise mildes Klima, aber es hat hier auch schon mal im Juni geschneit. Wegen der klimatisch zuweilen ­ problematischen Bedingungen wird seit 2006 auf einem beheizten Kunst­ r asenplatz gespielt. Die Anreise ist lang. Die kürzeste hatte

Der Platz liegt eingebettet in einem Wohngebiet zwischen bunten Holzhäuschen. ­ osenborg Trondheim mit 800 Kilometern R Luftlinie. Der Aufstiegskonkurrent Fredrikstad hat zum alles entscheidenden Spiel 1300 Kilometer zurücklegen müssen.

Coach Steinar Nilsen stand reichlich unter Druck, als im April die Zweitligasaison begann.

Nach dem Abstieg wurde das Budget drastisch reduziert, nicht aber der Anspruch. “Machen Sie das mal mit Mourinho”, sagt Nilsen. “Halbieren Sie seinen Etat, und sagen Sie ihm, dass er trotzdem Meister werden muss.” Nilsen spielte einst für die AC Milan und die SSC Neapel in der Serie A; er war Kapitän der Mannschaft Tromsös, die 1997 im Europapokal der Pokalsieger Chelsea 3:2 besiegte. Oben in der VIP-Loge des Alfheim-Stadions hängt ein gerahmtes Bild, es zeigt Chelseas italienischen Star Gianluca Vialli, wie er durch das Tromsöer

Eivind H. Natvig / MOMENT / INSTITUTE

S

päter am Sonntagnachmittag erzielt Didier Drogba ein Tor. Ein typisches Didier-Drogba-Tor, am kurzen Pfosten mit dem Kopf und mit aller Wucht, es ist auf drei riesigen Bildschirmen aus allen möglichen Perspektiven zu sehen, aber keiner schaut hin.

Auch nicht bei Ángel Di Marías Sprints, Oscars Tricks oder Eden Hazards Dribblings. In der Sportbar Roger’s mühen sich beim englischen Gipfel zwischen Chelsea und Manchester United die besten Fussballspieler der Welt. Aber wer sind Di María, Oscar und Hazard hier schon gegen Benny Lekström, Hans Norbye und Jonas Johansen?

Johansen, 29 Jahre alt und Abwehrspieler von Beruf, hat – früher am Sonntagnachmittag – das Siegtor gegen den Fredrikstad Fotballklubb geschossen und damit den Tromsö I­ drettslag zurück in die Erstklassigkeit. Vorn auf der Bühne singen sie “Tromsö, Tromsö!” und “Heja TIL”. Ja, es gibt einiges zu feiern im Roger’s und auch draussen, auf dem Stortorget, dem zentralen Platz der grössten Stadt des arktischen Norwegens: Tromsö ist wieder Tromsö. Die Stadt, in der so ziemlich alles das Nördlichste ist. Tromsö hat

TROMSÖ

Vor dem Sieg Auf den Rängen wächst die Vorfreude auf den Aufstieg.

Schneetreiben irrlichtert. Tromsös Manager Svein Morten Johansen war damals Viallis Gegenspieler. Er sagt: “Sie haben sich über den Schnee beschwert. Aber der kam erst, als wir 2:0 in Führung lagen.”

Schöne Erinnerungen, aber davon können sie sich heute auch nichts mehr kaufen. Der Tromsö Idrattslag beschäftigt sieben Angestellte und freut sich über allerlei ehrenamtliche Mitarbeitende. “Die Zeiten sind schwer, wir müssen den Fussball in Norwegen wieder zurück zu seinen Wurzeln bringen.” Das heisst: in die Jugend investieren. “So, wie die Belgier und Schweizer das gemacht haben”, sagt Johansen. “Und schauen Sie, welche Entwicklung die Isländer genommen haben. Sensationell! Warum sollten wir das nicht auch schaffen? Im arktischen Norwegen leben mehr Menschen als in Island.”

Flutlicht ab Mittag Rund 72 000 Menschen leben in Tromsö, in jedem Jahr werden es 1000 mehr, das ist einmalig in der Einsamkeit des Nordens. Was die Fläche betrifft, ist Tromsö eine der grössten Städte der Welt und mit 2558 Quadrat­k ilometern mehr als doppelt so gross wie New York City. Bebaut ist ­a llerdings nur ein Bruchteil dieser Fläche. Die Gemeinde Tromsö setzt sich zusammen aus der

Insel Tromsöya, dem Festlandstadtteil Tromsdalen und reichlich Umland: Rentierweiden, unbewohnte Felseninseln und Berggipfel. Alles umrahmt von Schären, Fjorden und den knapp 2000 Meter hohen Gipfeln der Lyngsalpen.

Blatter besucht Nobel-Friedenszentrum FIFA-Präsident Blatter äusserte sich bei seinem Besuch des Nobel-Friedenszentrums in Oslo vor Kurzem zur erfolgreichen Umsetzung des Hand­ shake for Peace an der Fussball-WM 2014 in ­Brasilien. Im Anschluss nahm Blatter gemeinsam mit der Direktorin des Nobel-Friedenszentrums, Bente Erichsen, und dem Präsidenten des Norwegischen Fussballverbandes (NFF), Yngve Hallen, an einer Medienkonferenz teil. “Der Handschlag für den Frieden bedeutet mehr, als nur über Frieden zu sprechen“, sagte Blatter. ”Es geht ­darum, Menschen zusammenzubringen und zu verbinden. Die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrer Organisation, der Handschlag für den ­Frieden, ist ein nach aussen sichtbares Zeichen für unser gemeinsames Engagement.”

Wer sich einen Überblick verschaffen will, klettert am besten den Storsteinen hinauf, den Hausberg von Tromsö. 421 Meter über dem Nordatlantik offenbart sich eine grandiose Aussicht. Vorn erheben sich die Zacken der Eismeerkathedrale, deren eigenwillige Architektur für Nordlicht, Eis und Dunkelheit steht. Gleich dahinter folgt eine 1300 Meter lange Brücke, die seit 1960 Insel und Festland verbindet. Die Brücke führt steil nach oben und macht in der Mitte einen Knick, vom Hafen aus gesehen erinnert sie ein wenig an eine Skischanze. Von der Brücke ziehen sich die Hafenanlagen hin bis zum Stadtzentrum, und wenn die Sicht klar ist, kann man von da auch das Alfheim-Stadion erkennen.

Der Platz, auf dem Chelsea und Galatasaray in die Knie gingen, liegt eingebettet in einem Wohngebiet zwischen bunten Holzhäuschen.

Eine gute Stunde vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen die unmittelbare Aufstiegskonkurrenz von Fredrikstad wird das Flutlicht angeschaltet, es ist zwölf Uhr mittags. Als sich die Spieler nach dem Aufwärmen noch einmal in die Kabine verabschieden, wird der Kunstrasen gewässert, er wirft an den Seiten leichte Falten.

Hinter dem einen Tor steht ein weisses Holzhaus, an dessen Fassade die lokale Sparkasse T H E F I FA W E E K LY

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TROMSÖ wirbt. Hinter dem a ­ nderen Tor dient ein provisorisches Gerüst als Familientribüne, zum Anpfiff finden sich dort handgezählte 23 Familienmitglieder ein, die ­k leineren von ihnen nutzen den reichlich vorhandenen Platz zum Toben.

Die Haupttribüne liegt in der Sonne, was eine Gnade der frühen Uhrzeit, aber auch der Jahreszeit zu verdanken ist. Die Sonne ist ein seltener Gast im nord-norwegischen Herbst, und im Winter ist sie gar nicht da. ­Zwischen dem 21.

November und dem 21. Januar liegt Tromsö komplett im Dunkeln, und nur ein Streifen am Horizont lässt in diesen Tagen ­erahnen, dass sich daran mal etwas ändern könnte.

Benny Lekström, Torhüter

Hans Norbye, Verteidiger

Jonas Johansen, Mittelfeld

Miika Koppinen, Verteidiger

Johansens Raffinesse Jede Minute schluckt ein paar Sonnenstrahlen, und schon zum Spiel­beginn liegt der grüne Teppich komplett im Schatten. Die Fans singen sich warm, sie sind bemerkenswert laut in diesem ansonsten so stillen Städtchen. Was dann nach einer knappen halben Stunde passiert, wird die lokale Zeitung “Nordlys” später als “Explosion der Leidenschaft” rühmen. Jonas Johansen, der Held dieses Aufstieg-Nachmittags, löffelt den Ball aus 25 Metern mit einer Raffinesse ins Tor, wie sie auch Didier ­Drogbas Premier League oder Steinar Nilsens früherer Heimat in der Serie A gut zu Gesicht gestanden hätte.

Auf dem riesigen Videowürfel zwischen Haupttribüne und weissem Holzhaus läuft die Szene in der Halbzeitpause rauf und runter. Der ­Videowürfel ist Tromsös Zugeständnis an die Fussball-Moderne. Ein Versprechen für die Zukunft. Sie soll sich nicht nur in der Tippeligaen abspielen, sondern gern auch in höheren Sphären. Steinar Nilsen hat 1997 als Spieler den Sieg gegen Chelsea erlebt und 2005 als Trainer das unerwartete Weiterkommen im UEFA-Pokal gegen Galatasaray verantwortet. Aber er weiss auch die Mühen der Ebene zu schätzen und die tägliche Arbeit auf dem Platz. Der Mann ist in Tromsö geboren und immer wieder zurückge-

Zdenek Ondrasek, Angreifer 10

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Lasse Nielsen, Verteidiger

kommen, auch nach fünf Jahren in Italien – es muss schon etwas dran sein an dieser Stadt.

In der zweiten Halbzeit spielt Tromsö auf das Tor vor der Familientribüne, wo sich die akustische Unterstützung wegen der eher geringen Auslastung in Grenzen hält. Egal, es reicht noch für einen Kopfball gegen die Latte und allerlei weitere Chancen gegen eine Mannschaft, deren Aufbäumen im Kampf um die letzte Aufstiegschance nur bedingt zu erkennen ist. Dazu kommt, dass Steinar Nilsen seiner Mannschaft zur Sicherung des Erreichten eine nicht ganz so moderne Taktik verordnet

Krysspress / Facebook

Die Spieler trotzen der Arktis beim Feiern mit blankem Oberkörper.

TROMSÖ

Es ist vollbracht Gespräche über die Zukunft in der Tippeligaen noch auf dem Kunstrasen.

tnt-graphics (Infografik)

Rückennummer 300 überreicht. Der Conferencier singt dazu ein lustiges Lied, wie er ohnehin für viele lustige Lieder zu haben ist. Für Jonas Johansen, den Helden mit dem Löffeltor, improvisiert er ein Stück zur Melodie von Frankie ­Vallis jetzt auch schon bald 50 Jahre altem Hit

Tageslicht in Tromsö während eines Jahres

em be Ok r tob No er vem be De r zem ber

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Ende Oktober: circa 7 Stunden Tageslicht

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Polarkreis

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Tromsö

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Feb r

Bürgermeister und Conferencier Für Koppinen ist es nicht nur wegen des Aufstiegs ein besonderer Tag. Beim 1:0-Sieg gegen Fredrikstad absolviert er sein 300. Spiel für Tromsö, was ausgerechnet ihm als Zugereisten den Status des bodenständigsten Spielers verleiht. Das findet durchaus lobende Erwähnung.

Erst im Stadion, wo das Publikum mit rot-weissen Papierschlagen und farbgleicher Pyrotechnik die Rückkehr in die Tippeligaen feiert und die Spieler heldenhaft mit blankem Oberkörper der Arktis trotzen. Und später, bei der Aufstiegsparty auf dem nun schon in völlige Dunkelheit

­ ehüllten Stortorget, dem zentralen Platz in der g Innenstadt vor dem Roger’s, der vielleicht nördlichsten Sportbar der Welt.

Die Helden stehen auf einer Bühne und lassen sich feiern. Miika Koppinen bekommt ein rot-weisses TIL-Trikot mit der naheliegenden

Jan

hat, die mit dem Begriff “Siebenerkette” noch sehr wohlwollend umschrieben ist. Benny Lekström, der schwedische Torhüter des nord-norwegischen Klubs, bekommt nur einen Schuss aufs Tor, er p ­ ariert ihn trotz der unangenehmen Kälte, die ihm in 90 weitgehend beschäftigungslosen Minuten mehr zugesetzt hat als der Gegner. ­Lekström kommt aus Stockholm und steht neben dem Finnen Miika Koppinen und dem Tschechen Zdenek Ondrasek für den internationalen Einschlag ­einer Mannschaft, die sonst ausschliesslich aus Norwegern besteht. Auch das ist ungewöhnlich im professionellen Fussball des dritten Jahrtausends.

Tromsö

Tromsö

Winter

Sommer

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TROMSÖ

Schlechte Sicht Tromsö gegen Chelsea im Oktober 1997.

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ie grösste Party der Vereinsgeschichte fand im kleinen Rahmen statt. Exakt 6438 zahlende Zuschauer verbuchte der Schatzmeister von Tromsö IL an jenem 23. Oktober 1997, als der FC Chelsea jenseits des Polarkreises im Alfheim-Stadion gastierte.

Die Londoner wären ja lieber ins g ­ emässigte Oslo gereist, wo es weniger kalt und wo auch kein Schneesturm zu erwarten war. Aber Tromsö ­bestand auf dem Heimvorteil, und die UEFA sah in den Wetterprophezeiungen auch nichts derart Gravierendes, als dass sie eine Verlegung angeordnet hätte. Also fand das Achtelfinal-Hinspiel im Europapokal der Pokalsieger wie geplant in Tromsö statt. Ansonsten aber lief wenig bis gar nichts nach Plan.

Chelsea war damals noch nicht das Schwergewicht der heutigen Tage, aber doch ein ambitioniertes Fussball-Unternehmen mit der Perspektive, an die Erfolge vergangener Jahre anzuknüpfen. Der niederländische Spielertrainer Ruud Gullit hatte die Mannschaft mit den Italienern Gianluca Vialli, Gianfranco Zola und Roberto Di Matteo verstärkt und 1996 den FA Cup an die Stamford Bridge ­geholt. In der ersten Europapokalrunde setzte

”Wir konnten ­ einander nicht mehr erkennen.”

Im Schneesturm

Das Europapokalspiel zwischen Tromsö und Chelsea im Oktober 1997 endete 3:2. Ein verärgerter Chelsea-Coach Ruud Gullit verletzte sich dabei am Fuss.

Sven Goldmann

So was wie ein Angriff Chelsea rannte dem Rückstand vergeblich hinterher.

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Chelsea sich problemlos mit zwei Siegen gegen Slovan Bratislava durch, und auch für das Achtelfinale gegen Tromsö rechnete niemand ernsthaft mit grossem Widerstand. Die Norweger kämpften daheim gegen den Abstieg, der FC Chelsea reiste als Tabellenzweiter der ­Premier League an.

Schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug schwante Gullit und seinen Spielern, dass es wohl nichts werden würde mit einem lockeren Betriebsausflug. Der Schnee wehte ihnen ins ­Gesicht, dazu herrschten arktische Temperaturen, und es verwunderte doch ein wenig, dass die halbe Mannschaft mit kurzärmeligen Trikots ­auflief. “Für mich war das nichts”, hat Gianfranco Zola später mal erzählt. “Ich habe noch nie so gefroren beim Fussball und mir Handschuhe und weiter alles Mögliche angezogen.”

Der Platz war zu Beginn des Spiels frei von Schnee, aber der Wind blies heftig, und bei Chelsea wussten sie nicht, wie ihnen geschah.

Schon nach ein paar Minuten drosch Tromsös aktueller Trainer Steinar Nilsen den Ball aus 30 Metern zu Tromsös Führung ins Tor. Chelseas holländischer Torhüter Ed de Goey sah dabei

Gary M. Priore / Allsport (2)

Gianfranco Zola

TROMSÖ

Der Kälte trotzen Die neue Erstklassigkeit will richtig gefeiert sein.

Ein Hoch auf die Fans Am Polarkreis tut heissblütige Unterstützung Not.

“Can’t Take My Eyes off You”, von dem Auswärtige immerhin verstehen, dass es um ein Tor und den Aufstieg in die Tippeligaen geht. Der Conferencier trägt Jeans, eine gewaltige silbern-goldene Kette und eine rote Vereinskappe, er umarmt alle Spieler und hüpft so ausgelassen über die Bühne wie keiner der Fans da unten auf dem Stortorget. Eine kurze Nachfrage bei Tromsös Manager Johansen ergibt: “Das ist der Bürgermeister.”

Bei näherem Hinsehen erweist sich die gewaltige silbern-goldene Kette als Amts-Insigne der Gemeinde Tromsö und im Gespräch der ausgelassen herumhüpfende Conferencier als Jens Johan Hjort, “erster Bürger” der Stadt Tromsö. Hjort sagt, es sei ihm erste Bürgermeisterpflicht und grösstes Vergnügen zugleich, ­diese Aufstiegsfeier zu moderieren. “Wissen Sie was? Wenn ich auf Auslandsreise bin und auf Tromsö angesprochen werde, dann fragen mich die Leute sofort: Ist das nicht die Stadt mit dem Fussballklub, der mal gegen Chelsea gewonnen hat?” Dem Mittelfeldspieler Hans ­Norbye setzt er eine mitgebrachte ­Narrenkappe auf, und dem Trainer überträgt er kurz und singend die Amtsgeschäfte: “Steinar ist der Chef!”

Hjort sagt, das sei durchaus angemessen, denn:

“Wir brauchen Europa!“

Jens Johan Hjort

“Tromsö ist für zweierlei berühmt in der Welt: für unser Bier und den Fussball.”

Hjort hat dem Tromsö Idrattslag mal als Präsident vorgestanden: “Wussten Sie, dass mein erstes Spiel damals das gegen Chelsea war?” ­Damals war der Rasen noch nicht künstlicher Natur, Johansen bekam Viallis Ellenbogen ins Gesicht, und Steinar Nilsen schoss ein Tor, das heute noch ein Renner im Internet ist. Nilsen sagt, diese Vergangenheit müsse begriffen werden als Verpflichtung für die Zukunft, und Tromsös Perspektive liege darin, “dass man die grössten Fussballspieler der Welt nicht nur im Fernsehen sieht, sondern auch bei uns im Stadion. Wir benötigen dazu die Mittel aus den Europapokalspielen. Wir brauchen Europa! ” Noch immer läuft United gegen Chelsea auf den Bildschirmen, aber wer sind Di María, Oscar und Hazard hier schon gegen Benny Lekström, Hans Norbye und Jonas Johansen? Å T H E F I FA W E E K LY

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Krysspress (2)

nicht besonders gut aus – und noch viel schlechter beim zweiten Gegentor, als er Frode Fermanns Schuss durch seine klammen Finger rutschen liess. Mit diesem 0:2-Rückstand ging Chelsea in die Halbzeit. Aber das Drama sollte jetzt erst richtig beginnen.

Der Blizzard kam über das Alfheim-Stadion, und als die Spieler wieder auf den Platz liefen, war dieser von einer dicken Schneeschicht überzogen. Tromsös freiwillige Helfer hatten alle Hände voll damit zu tun, die Seitenlinien mit riesigen Besen freizuschaufeln, und in der Folge musste das Spiel zweimal unterbrochen werden, damit die Strafräume wenigstens halbwegs als gesonderte Zonen ausgezeichnet werden konnten. An Fussball im eigentlichen Sinne war nicht mehr zu denken. Immer wieder blieb der Ball im Schnee stecken, die Spielzüge waren ebenso vom Zufall geprägt wie 1974, als Deutschland und Polen sich bei der WM die Wasserschlacht von Frankfurt lieferten. “Wir konnten einander im Schneetreiben nicht mehr erkennen”, sagt Gianfranco Zola. “Manchmal konnte ich nur drei Meter weit gucken.”

In ihren kanariengelben Leibchen waren Chelseas Spieler im Schneetreiben kaum zu ­erkennen. Vergeblich versuchte Ruud Gullit, den polnischen Schiedsrichter Jacek Granat zum Abbruch des Spiels zu bewegen. Tromsö hatte das Geschehen im Griff, vergab aber eine Chance nach der anderen. Fünf Minuten vor Schluss traf Gianluca Vialli zum Anschluss, aber dann musste Chelseas Frank Leboeuf ­verletzt raus, und noch bevor Ersatz auf dem Platz war, schaffte Ole Martin Arst das 3:1.

Draussen tobte Gullit. “Ich habe ihn noch nie so wütend gesehen”, sagt Zola.

Einmal trat er am Spielfeldrand mit aller Kraft frustriert gegen etwas Rundes, das er für einen Ball hielt. Es war eine Zementkugel, und Gullit verletzte sich am Fuss. In der letzten M ­ inute erzielte Vialli noch ein zweites Tor für Chelsea, aber das Spiel ging 2:3 verloren, und Gullit sprach von “einer Farce, das hatte mit Fussball nichts zu tun.”

Die Rache folgte zwei Wochen später beim Rückspiel im Stamford-Bridge-Stadion. Chelsea siegte 7:1, Vialli erzielte drei Tore, und Gullit war sich nicht zu schade für die Bemerkung: “Heute hat man das wahre Chelsea gesehen und den wahren Unterschied zwischen beiden Mannschaften.” Das wahre Chelsea zog weiter bis ins Endspiel von Stockholm und gewann dieses 1:0 gegen den VfB Stuttgart. Da war Ruud ­Gullit schon seit ein paar Monaten entlassen und durch einen neuen Spielertrainer ersetzt worden, seinen Freund Gianluca Vialli.

Das Siegtor schoss Gianfranco Zola, und ganz am Rande hatte das auch mit Tromsö IL zu tun. Zola war nämlich erst kurz vor diesem Tor eingewechselt worden, für den Norweger Tore André Flo. Dieser hatte ein Jahr zuvor noch für Tromsö gespielt.

BLICK IN DIE LIGEN

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Englands Premier League

D i e St i m mu n g h at s ic h ge ä n d e r t David Winner ist Autor und Journalist in London. Zu seinen

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doch die Neuverpflichtungen Ángel di María und Daley Blind fügen sich immer besser ein. Gegen Chelsea entlockte Van Gaal ausserdem dem in der letzten Saison ver­ schmähten Marouane Fellaini eine starke Leistung. Ein Kopfball des Belgiers führte zum späten Ausgleichstreffer durch Robin van Persie.

Büchern über Fussball gehören “Brilliant Orange” und “Dennis Bergkamp: Stillness and Speed”.

Louis van Gaal beginnt, seine unverwechsel­ bare Magie auf Manchester United auszu­ üben. Nach einem bisher kläglichen Saison­ start erkämpfte sich seine Mannschaft am letzten Sonntag gegen die überlegenen Gäste vom FC Chelsea noch ein Unentschieden.

Nun kommt es am Wochenende zum mit Spannung erwarteten Derby gegen ­Manchester City.

Manuel Pellegrinis Team wiederum droht, die Titelverteidigung zu verschlafen und verlor erneut – dieses Mal gegen West Ham United.

Manchester Uniteds Abwehrverbund ist nach wie vor ein wildes Durcheinander,

Angekommen Louis Van Gaal, Manchester United.

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Darüber hinaus beginnt die im letzten Jahr noch von David Moyes’ taktischen Irrungen und Wirrungen verunsicherte Mannschaft, die typischen Muster und Bewegungen zu produzieren, die Van Gaals Markenzeichen sind. Im Sommer schien sich der ehemalige Trainer von Ajax, Barcelona, Bayern Mün­ chen und der niederländischen Nationalelf noch die englische Presse zum Feind machen zu wollen.

Van Gaal, der törichte Menschen noch nie besonders gut ertragen konnte, wurde kurz vor seiner Amtsübernahme in Old Trafford von einem Radioreporter der BBC angespro­ chen. “Erzählen Sie uns doch etwas über Manchester United”, sagte der Journalist.

“Was wissen Sie über den Klub?” Van Gaal strafte den Mann mit einem bösen Blick und antwortete: “Das ist eine dumme Frage.”

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Doch anstatt sich angegriffen zu fühlen, schien sich die gesamte englische Presse auf diese Herausforderung zu freuen und behan­ delt den Niederländer seitdem mit Respekt und sogar Zuneigung. Seine Pressekonferen­ zen allein sind grosse Unterhaltung.

Van Gaal entzückt seine Gesprächspartner mit aufrichtigen Beurteilungen, wenn es um die Mängel seines Teams geht. Gleichzeitig verströmt er ein vollkommenes Vertrauen in seine Philosophie, in seine Version des totalen Fussballs niederländischer Prägung, die schon bald gute Ergebnisse abwerfen werde. Die meisten Menschen glauben ihm.

Momentan weist das Team unter Van Gaal noch weniger Punkte auf als zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison unter Moyes.

Doch die Stimmung hat sich geändert. Das Momentum ist alles. United könnte tatsäch­ lich auf dem besten Wege sein, wieder Respekt einzuflössen. Å

Michael Regan / Getty Images

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Kasachstans Premier League

Astanas T ite l s e h n s u c ht Nicola Berger schreibt über Fussball und lebt in Zürich.

Wer in Kasachstan Erfolg haben will, muss manchmal Einfallsreichtum beweisen: Als Kökschetau am Sonntag Kyran Schymkent empfing, zum Spitzenspiel der zweiten Liga, liefen die Gastgeber mit Mützen auf. Das sah eigentümlich aus, aber welche Wahl hat man, bei zweistelligen Minustemperaturen? Die Kopfbedeckungen jedenfalls erwiesen sich als Glücksbringer: Nach dem 3:1-Heimsieg ist Oqschetpes erster Anwärter auf den Aufstieg in die kasachische Premier League.

FC Astana

Den dort beschäftigten Profis erging es nicht besser – witterungstechnisch: Die Akteure von Tabellenführer FK Astana dürften sich zurück ins milde Spanien gewünscht haben – sie duellierten sich im Europa-League-Playoff mit Villarreal – als sie am Sonntag bei Schachtjor Qaraghandy

antraten. Auf dem Terrain lagen rund zehn Zentimeter Schnee.

Astana liess sich von den diffizilen Verhältnissen nicht aufhalten, und gewann dank zwei Treffern des bulgarischen Mittelstürmers Atanas Kurdov (26, er gehörte einst Bayer Leverkusen) 2:0. Zwei Runden vor Schluss des Championats hält der Leader damit alle Trümpfe in der Hand: Der Vorsprung auf den einzig verbliebenen Verfolger Kairat Almaty beträgt einen Punkt, Astana kann die Marge im Nachholspiel bei Titel­verteidiger Aqtöbe erhöhen.

Es würde entsprechend überraschen, liesse sich Astana im Finish noch düpieren, zu dominant ist das Team von Stanimir Stoilow (47), dem ehemaligen bulgarischen Nationalcoach, in den letzten Wochen aufgetreten. Die Equipe stellt den besten Angriff, die stabilste Verteidigung – und deklassierte die Gegnerschaft zuletzt im Wochentakt. Kairat etwa wurde in der noblen und modernen Astana-Arena, 2009 für 185 Millionen US-Dollar erbaut, 5:1 überrollt; Aktobe geriet mit 1:6 unter die Räder.

So könnte die Titelsehnsucht Astanas bald in zweierlei Hinsicht gestillt werden. Für den

FK Astana wäre es die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte, und auch die Hauptstadt wartet seit 2006 auf einen Coup. Damals hatte gleichsam ein FK Astana triumphiert, der springende Punkt ist jedoch: Mit dem heutigen FK identischen Namens hat jener Klub keinerlei Verbindung. Bei jener Organisation handelt es sich um einen Traditionsklub, welcher 1992 nach dem Zerfall der Sowjetunion zu den Gründungsmitgliedern der kasachischen Premier League gehörte. Seit dem Konkurs von 2009 spielt das Team als Astana-64 unterklassig.

Der nun dominierende FK Astana existiert erst seit fünf Jahren, er ist das Produkt der Fusion von FK Alma-Ata und FK Megasport. Der Verein gehört wie Barys (Eishockey, KHL) und das Astana Racing Team (Radsport) zum Astana Presidential Sports Club, mit dem Präsident Nursultan Nasarbajew global eine Imageaufwertung für das ganze Land bezweckt.

Bei diesem Namenswirrwarr kann man sich leicht verheddern, aber zu Kasachstan gehören Umbenennungen ebenso wie die Kälte: Alleine der Name der Hauptstadt wechselte in den letzten 55 Jahren dreimal. Aus ­A kmolinsk wurde 1961 Zelinograd sowie 1992 Aqmola; Astana heisst die Metropole erst seit 1998. Å

Schneespiel FK Astana (in Gelb) siegte bei Schachtjor Qaraghandy 2:0.

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Wir bringen alle Fans zusammen Finden Sie neue Freunde und teilen Sie Ihre Begeisterung in der Bord-Lounge der Emirates A380.

#AllTimeGreats youtube.com/emirates

Hello Tomorrow

SPLIT TER

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ie 90 Minuten an der Seitenlinie, meistens sind es ein bisschen mehr, können für die Trainer auch gemütlich sein. Das ist dann der Fall, wenn das Wetter mitspielt und das eigene Team mit zwei bis drei Toren in Vorsprung liegt. Es gibt dann Coaches, die marschieren mit ernstem Gesicht auf und ab, um nicht den Eindruck zu erwecken, man respektiere den Gegner nicht. Andere Trainer machen es sich auf der Bank bequem und diskutieren hinter vorgehaltener Hand mit dem Assistenten (“Was gibt es bei dir zu essen heute Abend?”). Und dann gibt es noch die Trainer, die etwas zu verlieren haben. Wie zum Beispiel Uwe Rösler. Der Deutsche coacht seit elf Monaten Wigan Athletic in der zweithöchsten englischen Liga und liegt mit seiner Mannschaft derzeit im unteren Drittel der Rangliste. Letzten Samstag, musste Wigan bei Tabellenführer Derby County antreten. Dass sich Rösler da fein angezogen hatte und an der Seitenlinie keine Ruhe fand, versteht sich von selbst. Wirklich zu reden gab aber Röslers Robustheit, die ihn schon als Stürmer von Manchester City auszeichnete. Er wurde nach einem Zweikampf an der Seitenlinie rabiat von Derby-Stürmer Johnny Russell umgesäbelt. Rösler überschlug sich dabei wie ein American-Football-Spieler. Dann stand der 45-Jährige auf und reichte Russell die Hand. Applaus im Pride Park. Wigan gewann das Spiel übrigens 2:1. Å Alan Schweingruber

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r ist und bleibt ein Mann der Rekorde: Rogério Ceni, Torwart des FC São Paulo. Beim 3:0-Erfolg seines Teams gegen Goiás EC feierte der 41-jährige Brasilianer als erster Fussballprofi den 590. Sieg mit einem Verein. Damit überflügelte Ceni den legendären Waliser Ryan Giggs, der mit dem englischen Rekordmeister Manchester United 589 Partien gewinnen konnte. Der Schlussmann, der seit 1992 für São Paulo zwischen den Pfosten steht und am Ende dieser Saison die Handschuhe an den Nagel hängen wird, hält überdies weitere Bestmarken, darunter die meisten Einsätze für ein und denselben Verein (1173) sowie die meisten als Mannschaftskapitän (867). Zudem konnte der Freistoss- und Elfmeterspezialist bislang 123 Tore erzielen, das war zuvor noch keinem Torwart gelungen. Zum Vergleich: Flügelflitzer Giggs kam in seiner erfolgreichen Karriere auf 168 Treffer. Seinen neuen Meilenstein kommentierte Ceni allerdings nicht allzu euphorisch: “Wenn es dazu kommt, bedeutet es auch, dass man alt ist.” Å Tim Pfeifer

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rickreich war er ja schon immer, Andrij Schewtschenko. Der ehemalige Starstürmer verzauberte in der Vergangenheit die Fans von Dynamo Kiew, der AC Milan und Chelsea mit seinen Kunststücken am Ball. Dass der Ukrainer aber auch als Taschendieb in die Trickkiste greift, ist neu. Die Macher der britischen TV-Sendung “BT Sports ­European Football Show” haben nun ein Video ausgegraben, in dem der Fussballer einem ukrainischen Journalisten die Geldbörse klaut und diese nach dem Interview dem verdutzten Fragesteller zurückgibt.

Angesprochen auf die Szene, zuckt Studiogast Schewtschenko nur mit den Achseln und gibt zu: “Wenn du in der Ukraine aufwächst, lernst du vieles. Das ist eine der Fertigkeiten.” Gar nicht verlegen beweist er nur einen Augenblick später sein Können noch einmal, unterbricht die Abmoderation von Showmaster James Richardson und fragt in die Runde: “Hat vielleicht jemand Kleingeld für meine Heimreise?” – ehe er dem noch suchenden Richardson sein Portemonnaie reicht. Å Sarah Steiner T H E F I FA W E E K LY

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DAS INTERVIEW

“Ich gehe Risiken ein, die ich nicht eingehen sollte” Dem Franzosen Paul Pogba wird eine grosse Zukunft vorausgesagt.

Im Interview spricht der 21-Jährige über seine grosse Verantwortung auf dem Feld und die Gemeinsamkeiten mit Nationalcoach Didier Deschamps.

Paul Pogba, ist die WM-Auszeichnung zum besten jungen Spieler die Bestätigung dafür, dass Sie sich auf dem richtigen Weg befinden?

Paul Pogba: Es ist jedenfalls der Weg, den man gehen muss. Der Fussball, das ist die Konstanz. Man kann sehr schnell den Gipfel erreichen und genauso schnell wieder unten sein. Dieser Preis ist eine gute Sache, doch man muss sich immer weiterentwickeln und in jedem Spiel aufs Neue seine Leistung bringen. Ich kann die Zukunft zwar nicht vorhersagen, aber ich werde alles dafür tun, um noch viele Trophäen zu gewinnen.

Ich werde weiter hart arbeiten. Mein Ziel ist es, der beste Spieler der Welt zu werden.

Mit dieser Auszeichnung gesellen Sie sich zu Spielern wie Michael Owen, Thomas Müller, Pelé oder Franz Beckenbauer. Was für ein Gefühl ist das, seinen Namen in dieser Klasse zu sehen?

Es ist nicht so, dass ich mich in derselben Klasse fühle, sondern das Verlangen habe, noch besser als sie zu werden (lächelt). Das ist ein Ziel, und die Auszeichnung mit diesem Preis ist lediglich das Erreichen einer Etappe.

Wer steht auf Ihrer Position zurzeit noch über Ihnen?

Ich denke, dass es viele gibt, die noch über mir stehen. Mich kümmern solche Vergleiche nicht. Es gibt viele Mittelfeldspieler, die ich bewundere. Ich kann zum Beispiel Yaya Touré nennen, der in etwa meine Grösse und körperlichen Voraussetzungen, aber viel mehr Erfahrung hat. Wir haben ungefähr den gleichen Stil, auch wenn er etwas offensiver ist als ich.

Haben Sie nicht manchmal das Bedürfnis, auf die Pause-Taste zu drücken, um das zu geniessen, was Ihnen Ihre Karriere bisher schon gebracht hat?

Nein, im Gegenteil! Wenn ich Trophäen wie diese hier erhalte oder Titel gewinne, 18

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dann geniesse ich es, aber ich will immer mehr. Ich bin ein Gewinnertyp, ich verliere nicht gerne. Ich suche mir immer neue Herausforderungen und Ziele. Auf diese Weise komme ich vorwärts, und ich muss diese Mentalität beibehalten.

Hat Sie die WM verändert?

Ich bin gereift. Ich habe einen Kind­ heitstraum erlebt. Die Niederlage gegen Deutschland hat mein Verlangen danach, mit dieser französischen Nationalmannschaft, mit meinem Land einen Titel zu gewinnen, noch mehr verstärkt.

Beeinflusst das Wissen, im Alter von 21 Jahren so viel Verantwortung auf Ihrer Position zu haben, Ihre Spielweise?

Um der Beste zu werden, braucht man Druck. Spieler wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi stehen heutzutage immer unter Druck. Manchmal sieht man ihnen an, dass sie sich nicht einmal freuen, wenn sie ein Tor erzielen. Es ist diese Einstellung, die es einem ermöglicht, sein Spielniveau und seine Ambitionen zu steigern.

Die französische Nationalmannschaft hat viel Steigerungspotenzial. Kann sie die Europameisterschaft 2016 im eigenen Land gewinnen?

Ich hoffe, dass wir in zwei Jahren in Topform sein werden. Momentan haben wir einen guten Lauf. Wir kommen gut voran und müssen mit dem gleichen Schwung weiter­ machen. Es ist uns gelungen, die Herzen der Franzosen zurückzuerobern. Das wird uns sehr viel helfen.

Was haben Sie für eine Beziehung zu Nationalcoach Didier Deschamps?

Ich habe unter ihm grosse Fortschritte gemacht. Didier Deschamps kennt mich sehr gut und weiss, wie er mit mir umgehen muss.

Bei ihm lerne ich jeden Tag dazu, ob im

Training oder im Spiel. Er weckt in mir das Verlangen, mein Bestes zu geben. Er gibt mir immer gute Ratschläge und zeigt mir gegenüber eine grosse Offenheit. Es ist sehr schätzenswert, als Spieler das Vertrauen und die Unterstützung seines Trainers zu haben. Am häufigsten sagt er zu mir, dass ich “konzentriert und einfach” bleiben soll, so wie er es selbst so gut konnte (lächelt).

Welche Qualitäten und Schwächen haben dazu geführt, dass Sie heute auf dieser Position spielen?

Ich gehe manchmal Risiken ein, die ich nicht eingehen sollte. Ich muss auch daran arbeiten, mir mein Spiel über 90 Minuten einzuteilen. Ich darf nicht nur nach Instinkt spielen. Das sind die Dinge, auf die ich auf meiner Position achten muss. Denn im Mittel­ feld kontrolliert man das Spiel, hat viele Ballkontakte und kann den Rhythmus eines Spiels verändern. Man ist ein wenig der Motor der Mannschaft und darf es nicht vermasseln.

Gibt es etwas, das man über Ihren Charakter nicht weiss?

Die Menschen, die mich kennen, wissen, dass ich gerne scherze, Blödsinn mache und das Leben geniesse. Wir haben ein schönes Leben und eine wunderbare Arbeit.

Wir können uns bewegen, haben genügend zu essen und zu trinken – das ist nicht überall auf der Welt der Fall. Wir können uns nicht beschweren. Ich bin einfach froh und ­glücklich über alles, was mir widerfährt. Å Mit Paul Pogba sprach Pascal De Miramon

Name Paul Labile Pogba Geburtsdatum, Geburtsort 15. März 1993, Lagny-sur-Marne

Max Vadukul / AUGUST

Stationen 2007–2009 Le Havre 2011–2012 Manchester United Seit 2012 Juventus Turin Nationalteam Frankreich 20 Spiele, 5 Tore Grösste Erfolge Zweimal italienischer Meister

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First Love Ort: Car tagena, Kolumbien Datum: 5. Mai 2007 Z e it : 17. 5 5 U h r

Peter Dench Reportage / Getty Images

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Das Herzstück Russlands und die Magie des Spiels.

Einführung des offiziellen Emblems der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018™

DEBAT T E

PRESIDENTIAL NOTE

Die Meinungen der FIFA.com-User zum offiziellen Emblem der FIFA-Fussball-WM 2018 in Russland: Mir gefällt das neue Logo sehr gut! Es erinnert mich an rote Vögel, die kurz davor sind, abzuheben. Oder an einen Phönix, der wieder aufersteht.

Vanzany, Malta

Leider ist das Logo demjenigen der Weltmeisterschaft in Brasilien sehr ­ähnlich.

Ich hätte mir etwas ganz anderes, etwas Neues gewünscht. Immerhin sind es zwei ganz verschiedene Länder!

Eine russische Herzens­ angelegenheit

Messi_Junior, Australien

Ich habe erwartet, dass es optisch den vorherigen Logos gleicht. Trotzdem habe ich sehr ungeduldig darauf gewartet, es zu sehen.

Ich bin begeistert, weil es zu Russland passt und eine neue Ära ausstrahlt – obwohl meine Erwartungen bestätigt wurden und es in einer Reihe mit den anderen steht. Das ist auch gut so. crishelvet, Schweiz

Das offizielle Emblem für die WM 2018 sieht fantastisch aus! Mir gefällt vor allem die Farbauswahl unglaublich gut.

297104, USA

Die Enthüllung des Logos für die WM in Russland im All war grandios. Diese Idee fand ich toll – sie ist neu und passt zu unserem Zeitalter.

“Ich kann die WM kaum erwarten.

Der Countdown hat begonnen.”

leo_jenny10, Pakistan

Die Farbkombination ist fantastisch: Sie zeigt unsere Leidenschaft für den Fussball!

Ich kann die nächste Weltmeisterschaft kaum erwarten, und mit der Enthüllung des Logos endet die Durststrecke für die Fans und das Fest beginnt von vorne! Ich drücke wieder Deutschland die Daumen! crazy_4_FCBM, Indien

Ich kann die Weltmeisterschaft in Russland kaum erwarten! Der Countdown hat begonnen. mari_5600, England

Die Präsentation in der Internationalen Raumstation hat mir wirklich gut gefallen!

Sie war witzig und speziell. Das Emblem trifft meinen Geschmack nicht ganz, die Farben sind mir zu grell, doch der Stil gefällt mir eigentlich gut. silvio85, Portugal

Die Liebe zum Fussball kennt wahrlich keine Grenzen! Das Logo passt sehr gut zu der nächsten Weltmeisterschaft, es vereint das Ziel, den Pokal zu gewinnen, und die Leidenschaft für Fussball in Russland. flieder_sunflower77, Deutschland

“Die Farbkombination des neuen Emblems ist fantastisch.”

Emblem-Enthüllung im Weltall (Video): http://tinyurl.com/ojpqt6p

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it der Präsentation des offiziellen Emblems haben wir diese Woche in Moskau den Kickoff für die WM 2018 gefeiert. Das Logo verkörpert für mich das Herz und die ­Seele Russlands – und es steht mit seinem ­Erscheinungsbild für Russland als Weltraumnation. Deshalb wurde das Emblem in einer wunderbaren Inszenierung von drei Kosmonauten der internationalen Raumstation ISS präsentiert. Galaktisch – König Fussball regiert auch das Weltall!

Man spürt deutlich, dass die Veranstaltung der WM für Russland eine Herzensangelegenheit ist und die gesamte Bevölkerung die Chance nutzen will, sich als gastfreundliches und offenes Land zu präsentieren. Die Umbauarbeiten im Olympiastadion Luschniki, wo Eröffnungsspiel und Finale stattfinden, laufen auf Hochtouren, und in den anderen elf Spielstätten befinden sich die Vorbereitungsarbeiten ebenfalls im Zeitplan. Als Präsident des WM-Aufsichtsrats garantiert Staatschef Wladimir Putin dafür. Dies versicherte er mir und dem FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke in der offiziellen Sitzung dieses Gremiums.

Allein deshalb sind Boykottdrohungen, wie sie beispielsweise im Vorfeld der Olympischen Spiele in Sotschi die Runde machten, die falsche Botschaft. Sportliche Grossereignisse zu boykottieren, macht keinen Sinn. Nur Dialog und Kommunikation können etwas verändern.

Russland hat eine faire Chance verdient. Und ich bin überzeugt, das Land wird sie nutzen.

Dasswidan’ja.

Ihr Sepp Blatter T H E F I FA W E E K LY

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Den Fussball überall und für alle entwickeln

Mitreissende Turniere organisieren

Der Gesellschaft und der Umwelt Sorge tragen

Für das Spiel. Für die Welt.

Die FIFA will den Fussball zum Wohl aller entwickeln. Unsere Mission lautet: Das Spiel entwickeln Oberstes Ziel der FIFA ist, den Fussball für ihre 209 Mitgliedsverbände zu entwickeln. Dank den Einnahmen aus der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ können wir täglich USD 550 000 in die weltweite Fussballförderung investieren.

Die Welt berühren Die FIFA will die Menschen weltweit mit ihren internationalen Fussballturnieren und -veranstaltungen bewegen, zusammenführen und begeistern.

FIFA.com

Eine bessere Zukunft gestalten Der Fussball ist viel mehr als ein Spiel. Mit seiner weltweiten Ausstrahlung und Reichweite besitzt er eine einzigartige Kraft, die sorgsam einzusetzen ist. Die FIFA fühlt sich der Gesellschaft weit über den Fussball hinaus verpflichtet.

R U S S L A N D 2018

Emblem-Enthüllung Projektion auf die Fassade des Bolschoi-Theaters in Moskau, 29. Oktober 2014.

“Das Emblem verkörpert die einzigartigen Merkmale der FIFA-WM und Russlands als gastgebende Nation. Es vereint Magie und Träume, so wie es die Fussball-WM 2018 bei Millionen Fans tun wird.”

LOC

FIFA President Blatter

http://de.fifa.com/worldcup/russia2018/ T H E F I FA W E E K LY

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BALL ON D’OR

ENDSPURT Die Protagonisten für den Ballon d’Or 2014 sind auf der Zielgeraden.

Wer macht das Rennen?

Titelhalter Cristiano Ronaldo, 29 Jahre.

Alan Schweingruber und Perikles Monioudis

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Who’s Who des Fussballs zusammen – der ­A nlass wird spannend, so viel steht fest.

Dazu trägt auch die WM 2014 bei. Cristiano Ronaldo, amtierender Weltfussballer, zeigt sich mit Real Madrid in beneidenswerter Form: Er schoss in den ersten neun Meisterschaftsspielen 16 Tore. In der Champions L ­ eague dürfte der Portugiese noch dieses Jahr bester ­Torschütze in der Geschichte der Königsklasse werden.

Aber: Wie fällt bei der Jury (Kapitäne und Trainer der Männer-Nationalteams und ausgewählte Medienvertreter) das eher durchschnittliche Abschneiden der portugiesischen Nationalmannschaft in Brasilien ins Gewicht? Das Gleiche gilt für Sergio Ramos und Andrés Iniesta, die mit Spanien eher enttäuschten an der WM.

Wie stark fällt bei der Wahl die WM ins Gewicht?

Auf der anderen Seite: Manuel Neuer, der seine Mannschaft im Juni im Turnier hielt und dann den Weltmeistertitel gewann. Der Deutsche gilt als vermeintlich bester Keeper der Welt, er wäre aber der erste Torhüter, den die Jury bei ihrer Wahl einem Feldspieler vorziehen würde. Die Konkurrenz ist stark: Auf der Shortlist stehen auch Namen wie Lionel Messi, seinerseits viermaliger Weltfussballer, und James Rodriguez, Shootingstar der WM. Die Namen der nominierten Spieler und Trainer entnehmen Sie bitte der Box am Ende des Textes. Die Liste mit den letzten drei Kandidaten (für alle Auszeichnungen) erscheint am 1. Dezember.

Abby Wambach zurück Bei den Frauen stehen die drei Topnominierten des vergangenen Jahres wieder in der Shortlist für den Ballon d’Or: die aktuelle Weltfussballerin Nadine Angerer aus Deutschland, Abby Wambach (USA) und Marta (Brasilien). Angerer gewann 2014 mit dem Nationalteam nach 2006 zum zweiten Mal den Algarve-Cup und blieb in der Qualifikation zur WM 2015 in zehn Partien ohne Punktverlust. Nun möchte sie es ihrem männlichen Counterpart, Manuel Neuer, gleichtun und die WM für sich entscheiden –

Alexander Hassenstein / FIFA via Getty Images

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ürich ist immer eine Reise wert. Gerade um die Weihnachtszeit, wenn der Schnee rieselt und die festlichen Beleuchtungen in den Strassen hängen, lohnt sich ein Besuch der grössten Schweizer Stadt.

Wer seinen Aufenthalt dann spontan verlängern möchte, kann sich sogar noch das Feuerwerk zum Jahresende ansehen. Wer denkt bei so viel Besinnung schon an Fussball?

Diese Frage ist selbstverständlich rhetorisch gemeint. Denn bekanntlich denkt der wahre Fussballer ständig an Fussball. Saisonpausen oder Urlaubstage machen da keinen Unterschied. Während der Festtage, wenn die Premier League in England ihren traditionsreichen ­Boxing Day austrägt und mancher Fan auf der Welt etwas neidisch ins Mutterland des Fussballs schaut, dann ist immerhin ein besonderer Anlass in Griffweite: der FIFA Ballon d’Or 2014.

Am Abend des 12. Januar 2015 zeichnen die FIFA und das Fachmagazin “France Football” die beste Fussballerin, den besten Coach und den besten Spieler des Jahres aus. Es gibt unter ­a nderem auch einen Preis für das schönste Tor des Jahres (Puskas-Preis) und eine Fair-PlayTrophäe zu gewinnen. Im Kongresshaus am Zürcher Seebecken kommt in dieser Nacht das

BALL ON D’OR

wenn auch nach 2003 und 2007 dann bereits zum dritten Mal. Wambach, die US-Rekordtorschützin, ist im vergangenen Jahr leer ausgegangen, spielte in dieser Saison aber wieder gross auf und freut sich auf die WM in Kanada. Sie hat den WM-­ Titel bis jetzt noch nicht errungen und will diese Scharte auswetzen. Auch Marta hat wie Angerer und Wambach die Auszeichnung zur besten Spielerin der Welt bereits entgegennehmen können – i­ns­gesamt sogar fünfmal. Ihr Durchhaltevermögen beeindruckt: 2006 wurde sie erstmals zur Weltfussballerin gewählt, und nun, acht Jahre später, gehört die Frau mit den legendären Tempodribblings noch immer zur absoluten Weltspitze.

Den drei hellen Fixsternen des Weltfussballs erwächst gehörige Konkurrenz – etwa durch die Französin Louisa Nécib, die mit ihren herausragenden Qualitäten als Spielmacherin auch in diesem Jahr sowohl Olympique Lyon­ nais (Meistertitel 2014) als auch das Nationalteam prägte. Nécib, die siebenmalige französische Meisterin und zweimalige Champions­League-Siegerin, ist auf dem Sprung nach ganz oben. Da ist ihre Klubkollegin Lotta Schelin bereits angekommen. Die Schwedin, zum dritten Mal für den Titel der Weltfussballerin nominiert, trug mit ihren zwölf Treffern in der WM-Qualifikation (zehn Spiele, zehn Siege)

Vorauswahl Frauen Unter den letzten zehn: Louisa Nécib (Frankreich und Olympique Lyon), Aya Miyama (Japan und Okayama Yunogo Belle), Lotta Schelin (Schweden und Olympique Lyon).

Marta, Wambach und Angerer erwächst ­g ehörige Konkurrenz.

imago (4), Getty Images (2)

massgeblich zum Erfolg ihres Nationalteams bei. Letzteres lässt sich auch über die Defensivkraft Nilla Fischer sagen. Sie errang 2014 mit dem VfL Wolfsburg sowohl die Meisterschaft als auch die Champions League.

Pia Sundhage drängt nach oben Aus dem Team des aktuellen Weltmeisters Japan wurden mit Nahomi Kawasumi, die in den USA mit ihren Treffern für Furore sorgte, und der Nationalmannschaftskapitänin Aya Miyama zwei Leistungsträgerinnen nominiert. Die 10er-Liste komplettieren Verónica Boquete (Spanien) und Nadine Kessler (Deutschland). Boquete wurde in der National Women’s Soccer League in den USA von den Fans zur Spielerin des Jahres gewählt.

Mit der Stürmerin hat sich das spanische Nationalteam erstmals für eine WM-Endrunde qua­ lifiziert. Die Mittelfeldspielerin Kessler führte als Kapitänin den VfL Wolfsburg zum Titel in Deutschland und in der Champions League.

Vorauswahl Männer Die Konkurrenz bei den 23 Nominierten ist gross: Ángel Di María (Argentinien und Manchester United), Karim Benzema (Frankreich und Real Madrid), James Rodriquez (Kolumbien und Real Madrid).

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BALL ON D’OR

Bei den Frauen-Coaches fehlt in der 10er-Liste die Vorjahressiegerin, die Deutsche Silvia Neid. Mit Ralf Kellermann (Deutschland / VfL Wolfsburg) und Pia Sundhage (Schweden / schwedisches Nationalteam) aber drängen zwei Exponenten nach ganz oben, die bereits in der Schlussrunde des Ballon d’Or 2013 berücksichtigt wurden. Und dennoch: Chancen auf die Auszeichnungen haben zu ­d iesem Zeitpunkt noch alle Nominierten – so auch Norio Sasaki (Japan / japanisches Nationalteam), Maren Meinert (Deutschl and / deutsches U-20-Nationalteam) oder Laura Harvey (England / Seattle Reign FC).

Zürich ist immer eine Reise wert. Auch im Januar, wenn die festlichen Tage vorbei sind und in anderen Städten der Alltag längst ­w ieder begonnen hat. Å

Vorauswahl für den FIFA Ballon d’Or 2014 (in alphabetischer Reihenfolge) FIFA-Weltfussballerin 2014 Nadine Angerer (Deutschland), Verónica Boquete (Spanien), Nilla Fischer (Schweden), Nahomi Kawasumi (Japan), Nadine Kessler (Deutschland), Marta (Brasilien), Aya Miyama (Japan), Louisa Nécib (Frankreich), Lotta Schelin (Schweden), Abby Wambach (USA) FIFA-Frauenfussballtrainer/in 2014 Philippe Bergeroo (Frankreich / französisches Nationalteam), Peter Dedevbo (Nigeria / nigerianisches U-20-­ Nationalteam), Laura Harvey (England / Seattle Reign FC), Ralf Kellermann (Deutschland / VfL Wolfsburg), Maren Meinert (Deutschland / deutsches U-20-Nationalteam), Norio Sasaki (Japan / japanisches Nationalteam), Pia Sundhage (Schweden / schwedisches Nationalteam), Asako Takemoto Takakura (Japan / japanisches U-17-­ Nationalteam), Jorge Vilda (Spanien / spanisches U-17und U-19-Nationalteam), Martina Voss-Tecklenburg (Deutschland / Schweizer Nationalteam)

Coaches der Frauen-Teams Asako Takemoto Takakura (Japan U-17-Team), Laura Harvey (Seattle Reign FC), Peter Dedevbo (Nigeria U-20-Team).

imago, Getty Images (5)

FIFA-Weltfussballer 2014 Gareth Bale (Wales), Karim Benzema (Frankreich), Diego Costa (Spanien), Thibaut Courtois (Belgien), Cristiano Ronaldo (Portugal), Ángel di María ­(Argentinien), Mario Götze (Deutschland), Eden Hazard (Belgien), Zlatan Ibrahimovic (Schweden), ­A ndrés ­Iniesta (Spanien), Toni Kroos (Deutschland), Philipp Lahm (Deutschland), Javier Mascherano (Argentinien), Lionel Messi (Argentinien), ­T homas ­Müller (Deutschland), Manuel Neuer ­(Deutschland), Neymar (Brasilien), Paul Pogba (Frankreich), Sergio Ramos (Spanien), Arjen Robben (Niederlande), James Rodriguez (Kolumbien), ­Bastian Schweinsteiger (Deutschland), Yaya Touré (Elfenbeinküste) FIFA-Männerfussballtrainer 2014 Carlo Ancelotti (Italien / Real Madrid CF), A ­ ntonio ­C onte (Italien / Juventus / italienisches Nationalteam), Pep Guardiola (Spanien / FC Bayern München), Jürgen Klinsmann (Deutschland / Nationalteam der USA), Joachim Löw (Deutschland / deutsches Nationalteam), Manuel Pellegrini (Chile / Manchester City FC), José Mourinho (Portugal / Chelsea FC), ­A lejandro ­Sabella (Argentinien / argentinisches Nationalteam), Diego Simeone (Argentinien / Atlético Madrid), Louis van Gaal (Niederlande / niederländisches Nationalteam / Manchester United FC).

Profile aller Nominierten sowie weitere Informationen rund um den FIFA Ballon d’Or 2014 finden Sie hier: http://de.fifa.com/ballon-dor/index.html

Coaches der Männer-Teams Diego Simeone (vorne) machte Atlético Madrid zum spanischen Meister. Ebenfalls nominiert in dieser Kategorie: José Mourinho (Chelsea, links) und Louis van Gaal (Niederlande und Manchester United).

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ZEITSPIEGEL

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Duisburg, Deutschland

1981

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Pulsmessung beim 33-j채hrigen Bernard Dietz in seinem letzten Jahr als Nationalspieler.

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ZEITSPIEGEL

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Teresópolis, Brasilien

2014

Rafael Ribeiro / CBF

Gesundheitscheck beim 30-jährigen Dante kurz vor der Heim-WM.

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Fußball verbindet.

Fußball ist Frieden.

© 2014 Visa. All rights reserved.

Oscar Arias Friedensnobelpreisträger

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FREE KICK

Die meisten WM-Newcomer seit 1950

Auf den Hund gekommen Tim Pfeifer

“D

em Hunde, wenn er gut erzogen, wird selbst ein weiser Mann gewogen”, sagte einst der berühmte Dichter Johann Wolf­ gang von Goethe. In Argentinien bewahrheitete sich diese These jüngst beim Ligaspiel zwischen Club Atlético Belgrano und Quilmes Atlético Club, als gegen Ende der ersten Halbzeit ein schwarzer Vierbeiner auf das Spielfeld lief und auf Leonel Bontempo zusteuerte. Der Linksver­ teidiger der Gastmannschaft zeigte sich von dem ungebetenen Gast unbeeindruckt und ver­ passte dem “Flitzer” vielmehr einige Streichel­ einheiten, die dieser genüsslich entgegennahm, ehe er sich bereitwillig von Mittelfeldspieler Jonathan Zacaría vom Platz tragen liess.

Deutlich schlechter erzogen präsentierte sich dagegen der Streuner, der nur wenige Tage später in Brasilien beim regionalen Pokalspiel zwischen Gastgeber São Paulo-RS und Farrou­ phila den Rasen stürmte und ziellos zwischen den Akteuren umherlief. Eduardo Mandai, Mit­ telfeldspieler der Hausherren, die zu diesem Zeitpunkt mit 1:2 hinten lagen, ergriff die ­Initiative, schnappte sich den Hund und trug ihn Richtung Seitenlinie. Dies schien dem ­Vierbeiner allerdings überhaupt nicht zu gefal­ len, mit einem Biss in die Hand von Mandai bekundete er seinen Unmut auf deutliche Art und Weise. Doch “Dudu”, so der Spitzname von São Paulos Nummer 11, erwies sich als hart im Nehmen. Er spielte trotz der erlittenen Blessur weiter und zeigte seinerseits Zähne: Mit einem wundervollen Schlenzer ins obere Toreck

­ rzielte Mandai in der Schlussminute den um­ e jubelten 3:2-Siegtreffer für sein Team, das da­ mit ins Halbfinale einzog.

Angesichts dieses Erfolges verzieh “Dudu” seinem tierischen Angreifer schnell, auf Twit­ ter postete er ein Foto von sich und dem Hund und kommentierte dieses sogar mit dem Wort “Glücksbiss”. Bleibt nur zu hoffen, dass Mandai und seine Teamkollegen in der nächsten Pokal­ runde auch auf weniger schmerzhafte Weise den nötigen Biss zeigen. Å

Die wöchentliche Kolumne aus der The-FIFA-Weekly-Redaktion

1

6 WM-Newcomer WM in Deutschland 2006 Bester Newcomer: Ukraine

2

5 WM-Newcomer WM in Spanien 1982 Beste Newcomer: Algerien, Kamerun

3

4 WM-Newcomer WM in Südkorea / Japan 2002 Bester Newcomer: Senegal

4 WM-Newcomer WM in Frankreich 1998 Bester Newcomer: Kroatien

4 WM-Newcomer WM in BR Deutschland 1974 Bester Newcomer: DDR

6

3 WM-Newcomer WM in den USA 1994 Beste Newcomer: Saudiarabien, Nigeria

3 WM-Newcomer WM in Italien 1990 Bester Newcomer: Republik Irland

3 WM-Newcomer WM in Mexiko 1986 Bester Newcomer: Dänemark

3 WM-Newcomer WM in Mexiko 1970 Beste Newcomer: El Salvador, Israel, Marokko

3 WM-Newcomer WM in Schweden 1958 Beste Newcomer: Nordirland, Sowjetunion, Wales

3 WM-Newcomer WM in der Schweiz 1954 Bester Newcomer: Türkei

Quelle: FIFA (FIFA Documentation, Statistical Kit, Milestones & Superlatives, 29.09.2014) T H E F I FA W E E K LY

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DAS FIFA-R ANKING Rang Team

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 46 48 49 50 51 52 52 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77

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http://de.fifa.com/worldranking/index.html

Rang­veränderung Punkte

Deutschland Argentinien Kolumbien Belgien Niederlande Brasilien Frankreich Uruguay Portugal Spanien

0 0 0 1 -1 0 2 -1 2 -2

1669 1565 1420 1388 1375 1307 1191 1184 1175 1119

Italien Schweiz Chile Kroatien Algerien Costa Rica Mexiko Griechenland Ukraine England Rumänien Tschechische Republik USA Slowakei Elfenbeinküste Bosnien und Herzegowina Ecuador Island Österreich Russland Tunesien Dänemark Kap Verde Wales Ghana Slowenien Schottland Ägypten Schweden Kamerun Senegal Nigeria Nordirland Polen Israel Türkei Serbien Albanien Trinidad und Tobago Ungarn Iran Japan Togo Peru Guinea Panama Südafrika Mali Bulgarien DR Kongo Republik Irland Kongo Finnland Montenegro Usbekistan Republik Korea Gabun Norwegen Honduras Antigua und Barbuda Burkina Faso Guatemala Libyen Jordanien Armenien Paraguay Sierra Leone

2 -2 -1 5 5 -1 -1 -4 5 -2 5 6 -6 16 -3 -1 -6 6 10 -7 0 -5 8 -5 -2 17 -8 23 -7 2 -5 -5 28 26 19 -8 -12 -3 37 4 -7 -4 73 -7 -7 -1 10 1 -13 13 1 -14 2 -21 -7 -3 16 8 -13 10 -23 -15 -5 -5 -23 -16 -2

1064 1063 1060 1002 989 974 954 946 920 919 876 870 862 861 842 837 826 816 810 792 780 763 716 715 685 683 674 658 646 637 635 632 625 621 615 614 614 604 598 561 560 559 559 558 552 546 542 533 532 521 519 512 510 504 498 496 487 481 480 478 469 466 440 434 432 423 421

T H E F I FA W E E K LY

Rang

05 / 2014

06 / 2014

07 / 2014

08 / 2014

09 / 2014

10 / 2014

1 -40 -80 -120 -160 -200

78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 88 88 88 92 93 94 95 96 97 97 99 99 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 113 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 126 128 129 130 131 132 132 134 134 136 137 138 138 140 141 142 143 144

Platz 1

Aufsteiger des Monats

Sambia Vereinigte Arabische Emirate Dominikanische Republik Irak El Salvador Oman Uganda Venezuela Benin Angola Estland VR China Marokko Katar Litauen Haiti Australien Ruanda Zypern Mosambik Saudiarabien EJR Mazedonien Lettland Simbabwe Botsuana Bolivien Bahrain St. Vincent und die Grenadinen Belarus Sudan Palästina Malawi Tansania Äthiopien Kuba Namibia Jamaika St. Kitts und Nevis Kenia Georgien Lesotho Moldawien Kuwait Niger Kanada Liberia Libanon Äquatorial-Guinea Aserbaidschan Luxemburg Burundi Philippinen Guinea-Bissau Neuseeland Kasachstan Aruba Tadschikistan Afghanistan Vietnam Myanmar Turkmenistan St. Lucia Mauretanien Tschad Malediven Madagaskar Zentralafrikanische Republik

10 -6 27 9 -10 -7 -5 -19 -8 14 -7 9 -1 8 11 26 -10 -2 -11 12 -15 13 0 -9 -11 -9 0 1 -17 26 -6 -11 5 21 10 0 -13 2 -5 -7 -3 -14 4 -14 -2 3 -3 -11 -31 1 2 5 0 -13 -5 -3 2 1 6 6 3 -15 0 3 3 3 -7

Absteiger des Monats

418 413 405 393 392 391 389 388 375 373 369 369 369 369 364 360 359 356 348 341 341 340 340 330 323 310 308 302 301 298 297 292 291 289 286 284 284 279 273 271 266 262 261 258 251 249 246 238 233 233 232 229 226 225 218 218 214 214 208 207 197 197 195 194 183 180 178

145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 157 159 159 161 162 163 164 165 166 167 168 168 170 171 172 172 174 175 176 177 178 179 180 180 182 182 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 194 194 197 198 199 200 201 202 203 203 205 205 207 208 208

Grenada Barbados Curaçao DVR Korea Suriname Kirgisistan Syrien Guyana Neukaledonien Laos Liechtenstein Malaysia Indonesien Malta Puerto Rico Indien Singapur Guam Hongkong Swasiland Thailand Tahiti Belize Gambia Nicaragua Montserrat Seychellen Bermuda Komoren Sri Lanka São Tomé und Príncipe Bangladesch Turks- und Caicos-Inseln Jemen Nepal Salomon-Inseln Dominica Pakistan Osttimor Macau Kambodscha Südsudan Färöer Chinese Taipei Samoa Vanuatu Mauritius Fidschi Mongolei Bahamas Amerikanisch-Samoa Tonga Amerikanische Jungferninseln Brunei Darussalam Papua-Neuguinea Eritrea Cayman-Inseln Andorra Somalia Britische Jungferninseln Dschibuti Cook-Inseln Anguilla Bhutan San Marino

-8 15 1 2 -2 1 1 1 -16 15 17 -2 -1 -2 -2 -1 -12 2 1 -4 -7 -4 -4 -2 2 -2 1 -2 2 2 2 5 3 6 4 2 -13 -7 11 2 14 -1 -8 -10 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -1 -5 -5 0 2 -3 1 1 -4 0 0 0 0 0

176 172 171 168 167 158 154 148 142 141 136 134 129 129 119 119 115 111 109 103 102 100 99 90 90 86 81 80 80 76 72 68 66 62 61 53 53 51 51 49 46 43 42 39 37 33 32 30 29 26 26 26 20 15 13 11 10 9 8 8 6 6 2 0 0

NET ZER WEISS ES!

Was macht Pep Guardiola besser als andere Trainer?

Frage von Ulf Meier, Berlin

Mit Leichtigkeit Günter Netzer jongliert für den Fotografen.

imago

D

ie Arbeit von Pep Guardiola ist die Weiterentwicklung von Johan Cruyffs Wunderwerk aus den 80er- und 90erJahren. Der Niederländer war besessen von der Idee, den Gegner durch dauerhaften Ballbesitz zu dominieren. Ich stufe Cruyffs Arbeit hoch ein. Seine Spielphilosophie war genial.

Und Guardiola ist nicht irgendein Trainer, der dies nun pflichtbewusst weiterführt. Guardiola arbeitet seit Jahren mit einer Akribie, wie ich sie bei keinem anderen Trainer zuvor gesehen habe. Er versucht, das Werk von Cruyff auf seine Weise zu ergänzen und zu modernisieren.

Die Verpflichtung von Guardiola war einer der besten Transfers, die Bayern München je getätigt hat. Gerade in der Anfangsphase war es spannend, zu sehen, wie sich seine Arbeit auf einen Kader auswirkt, der grösstenteils aus deutschen Spielern besteht. Ich muss zugeben, dass es mich überraschte, wie schnell das Team sein System verinnerlicht hatte. So ein Prozess kann ein Jahr dauern. Guardiola hat es in nur drei bis sechs Monaten hinbekommen. Das ist beachtlich.

Ich glaube nicht, dass im heutigen Profifussball über­ holte Trainingsmethoden existieren. Ein Trainer kann es sich gar nicht erlauben, nicht auf dem neuesten Stand zu sein. Nur: Guardiola schafft es mit Fachwissen und Talent, alle Komponenten, die ein Weltklasse-Team benötigt, in scheinbarer Perfektion zusammenzufügen. In Kombination mit seinem System macht ihn das zum derzeit besten Fussball­trainer der Welt. Å

Was wollten Sie schon immer über Fussball ­w issen? Fragen Sie Günter Netzer: feedback-theweekly@fifa.org T H E F I FA W E E K LY

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TURNING POINT

“Ich will Fussballern helfen” Diego Maradona war sein Teamkollege, die legendäre Bombonera seine Bühne. Doch zum Sprungbrett wurde für den Argentinier Christian “Jimmy” Giménez die Schweizer Fussball-Provinz.

RDB / Blicksport / Sven Thomann

B

oca Juniors – ein Klub, ein Mythos. Im Alter von 20 Jahren spielte ich für diesen Verein – zusammen mit Kily González, Juan Verón, Claudio Caniggia und Diego Maradona. Nie wieder stand ich mit ­einem Spieler wie Diego auf dem Platz: Sein Überblick und seine Technik waren einmalig. Und selbst im Herbst seiner Karriere hatte er einen explosionsartigen Antritt. Auf den ersten zwei Metern war er schneller als alle anderen.

Den Schlüsselmoment meiner Karriere ­erlebte ich aber nicht auf dieser Traumbühne des Fussballs, sondern in der Schweiz. Im Januar 1997 absolvierte ich ein Probetraining beim d amaligen Nationalliga-A-Klub Lugano. Die ­ Rückmeldung der Verantwortlichen war grundsätzlich positiv, aber ein verbindliches Angebot bekam ich nicht. Einen Monat lang wartete ich, lebte im Hotel – und kehrte schliesslich ohne Kontrakt nach Argentinien zurück. Ein halbes Jahr später unternahm ich einen neuen Anlauf und erhielt endlich einen Vertrag. Allerdings war Lugano inzwischen aus der höchsten Liga abgestiegen. Anstatt in der legendären Bombonera vor über 50 000 Zuschauern spielte ich in Kriens, Baden oder Locarno – vor ein paar Hundert Zuschauern und in Stadien, die bei Boca selbst für ein Training zu klein gewesen wären.

Und trotzdem wurde Lugano für mich zum entscheidenden Sprungbrett. Ich liebe den Fussball und ordne mein ganzes Leben diesem wunderbaren Sport unter – und mein Motto lautet: “Mach alles für den Erfolg, aber erwarte nichts.” Talent, Leidenschaft und Technik a llein reichen nicht für eine Karriere – es ­ braucht zudem Wille, Disziplin und Glück.

Aber zurück zu Lugano. Unter dem damaligen Trainer Roberto Morinini und zusammen

Name Christian Eduardo Giménez Geburtsdatum, Geburtsort 13. November 1974, Buenos Aires (Argentinien) Position Stürmer Stationen (Auswahl) 1991–1995 Club Atlético San Miguel 1995–1996 Boca Juniors 1997–2001 FC Lugano 2001–2005 FC Basel 2005–2006 Olympique Marseille 2009 FC Locarno seit 2010 CA Chacarita Juniors

mit meinen Landsleuten Julio Hernán Rossi und Sergio Bastida stürmten wir in die höchste Liga zurück und lösten in einer Stadt, in der eigentlich Eishockey die Sportart Nummer eins ist, ein richtiges Fussballfieber aus. Von Lugano führte mein Weg zum FC Basel, wo ich die grössten Erfolge feierte. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Jahr 2002, als wir das Double gewannen – mit dem ersten Meistertitel seit 22 Jahren und dem ersten Pokalsieg nach 27 Jahren.

Heute arbeite ich unter anderem als Spielerberater. Ich sage bewusst nicht “Agent”, denn ich will jungen Fussballern, aber auch gestandenen Profis helfen, dass sie in diesem Business nicht die Übersicht verlieren und falsche Entscheidungen treffen. Ich machte gegen Ende meiner Karriere schlechte Erfahrungen mit unseriösen Geschäftspraktiken.

Mein Wohnsitz ist in Tigre, einer Stadt nördlich von Buenos Aires. Ich wählte ein Haus direkt neben einem Golfplatz, weil ich dachte, dass ich nach meiner Fussballkarriere Golf spielen werde. Doch daraus ist noch nichts ­geworden. Denn ich gehe noch immer jedes Wochenende mit Freunden auf den Fussballplatz. Mit Golfen kann ich auch noch beginnen, wenn ich 70 Jahre alt bin – oder noch später. Å Aufgezeichnet von Thomas Renggli

T R AU E R U M K L A S I N G E S S O N An dieser Stelle berichteten wir in der letzten Ausgabe von Klas Ingesson. Der schwedische Trainer von IF Elfsborg verstarb am 29. Oktober an den Folgen der Knochenmarkkrankheit Multiples Myelom. Ingesson wurde 46 Jahre alt.

T H E F I FA W E E K LY

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Š 2014 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.

instinct takes over

#predatorinstinct

adidas.com/predator

The FIFA Weekly Eine Wochenpublikation der Fédération Internationale de Football Association (FIFA) Internet: www.fifa.com/theweekly Herausgeberin: FIFA, FIFA-Strasse 20, Postfach, CH-8044 Zürich Tel. +41-(0)43-222 7777 Fax +41-(0)43-222 7878

FIFA - R ÄT SEL - CUP

Eine Geisterstadt, drei Sterne auf der Brust und nur von Ungarn geschlagen – raten Sie mit!

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Präsident: Joseph S. Blatter

Ungarns “Goldenes Team” blieb 49 Spiele lang ungeschlagen, wenn wir das WM-Finale 1954 vergessen. Welcher Weltstar blieb bei 49 Spielen mit seiner Nationalmannschaft ungeschlagen? Übrigens verlor er nur eine Partie: ein WM-Spiel – gegen Ungarn!

Generalsekretär: Jérôme Valcke Direktor Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Walter De Gregorio Chefredakteur: Perikles Monioudis Redaktion: Alan Schweingruber, Sarah Steiner, Tim Pfeifer

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2

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Er ist schon länger im Geschäft. Bei welchem sportlichen Grossereignis ist er hier zu sehen?

Art Direction: Catharina Clajus

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Bildredaktion: Peggy Knotz Produktion: Hans-Peter Frei Layout: Richie Krönert (Leitung), Tobias Benz, Marianne Bolliger-Crittin, Susanne Egli, Alissa Rosskopf

3

Korrektorat: Nena Morf, Kristina Rotach

Highland Games Wagenrennen von Troja Tour de France Olympische Spiele

Zu diesen vier Weltmeisterschaften gehören natürlich vier Endspielstädte.

Welche dieser vier Städte existiert nicht?

Ständige Mitarbeitende: Sérgio Xavier Filho, Luigi Garlando, Sven Goldmann, Hanspeter Kuenzler, Jordi Punti, Thomas Renggli, David Winner, Roland Zorn Mitarbeit an dieser Ausgabe: Nicola Berger, Pascal De Miramon, Andreas Wilhelm Redaktionssekretariat: Honey Thaljieh Projektmanagement: Bernd Fisa, Christian Schaub

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Welches Trikot zeigt genau drei Sterne?

Übersetzung: Sportstranslations Limited www.sportstranslations.com Druck: Zofinger Tagblatt AG www.ztonline.ch Kontakt: feedback-theweekly@fifa.org Der Nachdruck von Fotos und Artikeln aus The FIFA Weekly, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung der Redaktion und unter Quellenangabe (The FIFA Weekly, © FIFA 2014) erlaubt. Die Redaktion ist nicht verpflichtet, unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos zu publizieren. Die FIFA und das FIFA-Logo sind eingetragene Warenzeichen. In der Schweiz hergestellt und gedruckt.

Ansichten, die in The FIFA Weekly zum Ausdruck gebracht werden, entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der FIFA.

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Das Lösungswort des Rätsel-Cups aus der Vorwoche lautet: RULE Ausführliche Erklärungen auf www.fifa.com/theweekly Inspiration und Umsetzung: cus

Bitte senden Sie das Lösungswort bis Mittwoch, 5. November 2014, an die E-Mail-Adresse feedback-theweekly@fifa.org Die korrekten Lösungen für alle seit dem 13. Juni 2014 erschienenen Rätsel nehmen im Januar 2015 an der Verlosung einer Reise für zwei Personen zum FIFA Ballon d’Or am 12. Januar 2015 teil.

Vor Einsendung der Antworten müssen die Teilnehmenden die Teilnahmebedingungen des Gewinnspiels sowie die Regeln zur Kenntnis nehmen und akzeptieren, die unter folgendem Link zu finden sind: http://de.fifa.com/mm/document/af-magazine/fifaweekly/02/20/51/99/de_rules_20140613_german_german.pdf T H E F I FA W E E K LY

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ERGEBNIS DER LETZTEN WOCHE

UMFR AGE DER WOCHE

Welcher Gruppenerster der aktuellen Qualifikation für den CAF Afrika Cup 2015 hat Sie am stärksten überrascht?

38+26+12963 6%

3%

Welche der vergangenen sechs FussballWeltmeisterschaften war die beste?

6%

38%

9%

12%

26%

≠ ≠ ≠ ≠

Algerien

Kap Verde Gabun

≠ ≠ ≠

· Brasilien 2014 · Südafrika 2010 · Deutschland 2006 · Korea / Japan 2002 · Frankreich 1998 · USA 1994

Kamerun

Tunesien Ghana

Stimmen Sie ab unter: Fifa.com/newscentre

Südafrika

“Mit Ronaldo und Bale haben sie zwei Spieler, die das 100-Meter-Finale bei den Olympischen Spielen bestreiten könnten.”

Brendan Rodgers, Teammanager des FC Liverpool, über Real Madrid

Z AHLEN DER WOCHE

Zeichens Mittelfeld-

300 27 tischen Meilenstein erreichte und

und damit den Saisonre-

spieler bei OGC Nizza,

überwand Christie Rampone, als

kord der nordamerika-

beim 7:2-Auswärtserfolg

sie die USA bei der

nischen Profiliga

seines Teams gegen EA

­CONCACAF-Meisterschaft

MLS eingestellt. Der

Guingamp. Der 25-Jährige,

der Frauen zum Sieg führte.

ehemalige Akteur

der vom FC Porto ausgeliehen

Die ewig junge 39-Jährige, die

von Manchester City und

ist, schrieb damit Geschichte. Er

unter den aktiven Spielerinnen

Plymouth Argyle avancierte

ist seit Just Fontaine im Jahre

bereits zuvor den Weltrekord

zudem zum ersten Engländer und

1950 der erste Spieler Nizzas, dem

gehalten hatte, ist die zweite Spiele-

zum ersten Spieler der New York Red

es gelang, in einer einzigen

rin nach ihrer ehemaligen Team­

Bulls (früher MetroStars), der sich in der

Partie der Ligue 1 fünf Tore zu

kameradin Kristine Lilly, die die

höchsten US-amerikanischen Spielklasse

schiessen.

300er-Marke erreicht hat.

an die Spitze der Torjägerliste setzen konnte.

Treffer erzielte Carlos Eduardo, seines

Tore hat Bradley Wright-Phil-

Länderspieleinsätze – diesen fantas-

lips in 32 Einsätzen erzielt

Getty Images (2), AFP, Reuters

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