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Das 1. Jh. des Films: 1940
Das erste Jahrhundert des Films 1940
1940 ist der Zweite Weltkrieg in vollem Gange: Deutschland erobert mit seinen Blitzkriegen unerwartet schnell halb Europa, erleidet in der Luftschlacht um England eine Niederlage, verbündet sich mit Japan und Italien und bereitet den Genozid an den Juden vor. Propagandaminister Joseph Goebbels erklärt am Anfang des Jahres, das Medium Film sei wichtig für die Moralsteigerung im Krieg. Den meistzitierten und vermutlich auch folgenreichsten NS-Propagandafilm des Dritten Reichs inszeniert Veit Harlan mit dem berüchtigten Jud Süss, «dem ersten wirklich antisemitischen Film» (Goebbels), der von Millionen Deutschen gesehen und zum Pflichtprogramm für SS-Leute, Wehrmachtsangehörige und KZ-Schergen wird und heute zu den sogenannten Vorbehaltsfilmen zählt. Die Gegner Nazi-Deutschlands entdecken das Kino ihrerseits als Mittel zur ideologischen Bekämpfung der Faschisten: In den USA kommt Charles Chaplins The Great Dictator auf die Leinwand, der als erster grosser Hollywoodfilm deutlich Stellung gegen die Nazis bezieht und eine der brillantesten Satiren der Kinogeschichte bleibt. Am Broadway in New York feiert derweil Walt Disneys Animationsfilm Fantasia Premiere – die Geschichte wird einzig durch die Bilder und die Musik erzählt, weshalb der Film als frühe Form des Musikvideos gilt. In England produziert Alexander Korda The Thief of Bagdad, der durch die üppig ausgestatteten Sets, die leuchtenden Technicolor-Farben und die oscargekrönten Special Effects als einer der erstaunlichsten Märchenfilme in die Filmgeschichte eingeht. Im gleichen Jahr macht die überraschend leichtfüssige Schweizer Liebeskomödie Die missbrauchten Liebesbriefe von Leopold Lindtberg Furore: Der gebürtige Wiener, der als Jude von den Nationalsozialisten verfolgt wurde, wird dafür in Venedig mit der «Coppa Mussolini» ausgezeichnet. Tanja Hanhart
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Das erste Jahrhundert des Films In der Dauerreihe «Das erste Jahrhundert des Films» zeigen wir im Lauf von zehn Jahren rund 500 wegweisende Werke der Filmgeschichte. Die Auswahl jedes Programmblocks ist gruppiert nach Jahrgängen, woraus sich schliesslich 100 Momentaufnahmen des Weltkinos von 1900 bis 1999 ergeben. Referenzzahl ist jeweils der aktuelle Jahrgang, d. h. im Jahr 2020 sind Filme von 1920, 1930, 1940 usw. zu sehen.
Weitere wichtige Filme von 1940 Dance, Girl, Dance Dorothy Arzner, USA Foreign Correspondent Alfred Hitchcock, USA Gaslight Thorold Dickinson, GB His Girl Friday Howard Hawks, USA Pinocchio Hamilton Luske, Ben Sharpsteen, USA Rebecca Alfred Hitchcock, USA Stranger on the Third Floor Boris Ingster, USA
The Grapes of Wrath John Ford, USA The Mortal Storm Frank Borzage, USA The Philadelphia Story George Cukor, USA The Sea Hawk Michael Curtiz, USA The Shop Around the Corner Ernst Lubitsch, USA Wuthering Heights William Wyler, USA
THE GREAT DICTATOR USA 1940
Diktator Adenoid Hynkel träumt davon, die Welt zu beherrschen, regiert unbarmherzig sein Reich Tomania und lässt Juden durch seine Schergen verfolgen. Ein jüdischer Friseur, der Hynkel ungewöhnlich ähnelt, setzt sich mutig gegen die Übergriffe zur Wehr und wird zum Opfer der Kriegshetze. Als ihm die Flucht aus dem KZ gelingt, wird er prompt mit Hynkel verwechselt.
The Great Dictator war Charles Chaplins erster Tonfilm, mit dessen Dreharbeiten er bereits 1938 begann. Der Film gilt als gelungenste Satire über den Faschismus.
«Das teutonisch angehauchte Kauderwelsch ist längst zum Erkennungszeichen des erfolgreichsten Chaplin-Films aller Zeiten geworden. Chaplin spielt die ultimative Doppelrolle: als Hynkel, politischer Tyrann mit Schnauzbart (…), und als ein Namenloser, der vom Diktator verfolgt wird (…). Eine Tour de Force persönlichen Filmemachens: Zwei Stunden lang wechselt Chaplin zwischen Pathos und Parodie, zwischen Grauen und Groteske, bevor er sich, die Kino-Konventionen ignorierend, einfach zur Schlussansprache hinstellt und ein verbal wie schauspielerisch brillantes Plädoyer für Weltfrieden und Vernunft hält. Ein essenzieller chaplinoider Entwurf darüber, was der Diktator und der Tramp gemeinsam haben.» (Christoph Huber, filmmuseum.at, 1/2016)
126 Min / sw / DCP / E/d // REGIE, DREHBUCH, MUSIK Charles Chaplin // KAMERA Roland Totheroh, Karl Struss // SCHNITT Willard Nico // MIT Charles Chaplin (Adenoid Hynkel/der jüdische Barbier), Paulette Goddard (Hannah), Maurice Moscovitch (Herr Jaeckel), Emma Dunn (Frau Jaeckel), Jack Oakie (Benzino Napaloni), Reginald Gardiner (Schultz), Billy Gilbert (Feldmarschall Herring), Henry Daniell (Garbitsch).
Vor einzelnen Filmen der Jahre 1940, 1950, 1960 und 1970 werden Beiträge der Schweizer Filmwochenschau aus dem jeweiligen Jahr gezeigt (Daten siehe Programmübersicht). Die Auswahl besorgt der Historiker Severin Rüegg. Mit freundlicher Unterstützung von Lumière, Förderverein Filmpodium.
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THE THIEF OF BAGDAD GB 1940
Durch eine Intrige des Grosswesirs Jaffar wird Kalif Ahmad entthront. Er findet im kleinen Dieb Abu einen Verbündeten und flieht mit ihm nach Basra, wo er sich in die schöne Prinzessin verliebt. Doch auch Jaffar hat es auf sie abgesehen, er lässt Ahmad erblinden und verwandelt Abu in einen Hund. Nun gilt es, Jaffar zu stürzen und die Prinzessin zu retten.
Ein zeitloser, oscarprämierter Märchenfilmklassiker mit Killerstatuen, fliegenden Pferden und Riesenspinnen, der fast alle damals bekannten Special-Effects-Techniken vereint und obendrein das Bluescreen-Verfahren entwickelt.
«Dieser Film lässt das Herz aufgehen. Ein früher Technicolor-Film, der mit Freude und Kühnheit Farben einsetzt (…). Obwohl an diesem Film so viele Regisseure beteiligt waren (darunter Michael Powell, zwei Kordas und Menzies), scheint er einer einzelnen Vision entsprungen zu sein, und das muss die von Alexander Korda gewesen sein. Er bleibt einer der grössten Fantasyfilme, von gleichem Rang wie The Wizard of Oz.» (Roger Ebert, rogerebert.com, 6.5.2009)
«Wenn jemand heute über The Thief of Bagdad spricht, dann meistens über die Spezialeffekte. (…) Aber die Schauspieler werden dabei vergessen. Allen voran der afro-amerikanische Schauspieler Rex Ingram. Er spielte den Flaschengeist. Ein fieser Geselle, ein grosses Monster mit Zopf. (…) Der indischstämmige Sabu war ein Kinderstar, er spielte Abu (…). Sabus Energie und Leinwandpräsenz wirken heute genauso wie 1940. Das trifft auch auf Rex Ingrams Darstellung als Flaschengeist zu. Diese fantastische Figur hat bisher noch keinen würdigen Nachfolger gefunden.» (Enno Reins/Bernhard Koellisch, srf.ch, 11.8.2014)
«Es hat lange gedauert, bis ich realisierte, dass sich alle Filmemacher meiner Generation an The Thief of Bagdad als prägenden Einfluss erinnerten. Wenn man den Film heute Francis Ford Coppola gegenüber erwähnt, wird er sofort anfangen, Sabus Lied zu singen: ‹I want to be a sailor, can’t you understand it!›» (Martin Scorsese, in: Arrows of Desire, Faber and Faber 1994)
99 Min / Farbe / DCP / E/d // REGIE Michael Powell, Alexander Korda, Ludwig Berger, William Cameron Menzies, Zoltan Korda, Tim Whelan // DREHBUCH Miles Malleson, Lajos Biro // KAMERA Georges Périnal, Osmond Borradaile // MUSIK Miklos Rozsa // SCHNITT Charles Crichton // MIT Sabu (Abu), Conrad Veidt (Jaffar), John Justin (Ahmad), June Duprez (Prinzessin), Morton Selten (der alte König), Miles Malleson (Sultan), Rex Ingram (Flaschengeist), Mary Morris (Halima).
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FANTASIA USA 1940
«Ein Konzert als Zeichentrickfilm aus Episoden, die berühmte klassische Musikstücke ‹illustrieren›, zusammengehalten durch kurze Spielszenen mit Orchester und einem überleitenden Erzähler. Die Bandbreite reicht von abstrakten Figurenarrangements zu Bachs ‹Toccata und Fuge d-Moll› über den zu Recht gerühmten Kampf von ‹Zauberlehrling› Mickey Mouse mit den Besen bis zu einer Vision der irdischen Frühgeschichte, untermalt von Strawinskis ‹Le sacre du prin-temps›. Eine so unwahrscheinliche wie ehrfurchtgebietende Fusion von Hoch- und Populärkultur, und bei allen berüchtigten, im Sinne Disneys wohl auch unverzichtbaren Ausrutschern in den Kitsch eines der genuinen Wunderwerke des Zeichentrickkinos.» (Christoph Huber, filmmuseum.at, 2/2015)
«Mehr als 40 Jahre vor der Erfindung der Dolby-Surround-Technik erfand Walt Disney den ‹Fantasound›. Dafür wurden die Säle mit 30 bis 80 zusätzlichen Lautsprechern ausgestattet. (…) Beinahe ein Fünftel des Budgets verschlangen allein die neue Soundtechnologie sowie die aufwendigen Orchesteraufnahmen. Doch der Verleih RKO Radio Pictures zog sich zurück, (…) Disney aber gab nicht auf – er übernahm den Verleih einfach selbst. (…) Der Film wurde ein finanzielles Desaster, der Disney beinahe in den Ruin trieb. (…) Das junge Publikum, das 1969 die Kinosäle stürmte, interessierte sich weder für Mickey Mouse noch für klassische Musik, aber ohne es zu merken, hatte Disney den wohl ersten psychedelischen Film gemacht. Elefanten in rosa Tutus, ungewollte Drogenanspielungen wie tanzende Pilze und ein Regenbögen trinkender Bacchus (…). Nun endlich hatte Disneys Vision ein begeistertes Publikum gefunden. Bis heute hat das durchgeknallte Meisterwerk mehr als 75 Millionen Dollar eingespielt und gilt als einer der wichtigsten Filme Disneys.» (Benjamin Maack, spiegel.de, 1.12.2010)
«Futurist, Surrealist, abstrakter Künstler: Das sind keine üblichen Beschreibungen von Walt Disney, aber sie alle passen. (…) Fantasia bleibt einer der erstaunlichsten Filme, die je aus Hollywood gekommen sind.» (Leonard Maltin, bbc.com, 12.11.2015)
125 Min / Farbe / DCP / E // REGIE James Algar, Samuel Armstrong, Bill Roberts u. a. // DREHBUCH Joe Grant, Dick Huemer u. a. // KAMERA James Wong Howe // MUSIK Johann Sebastian Bach, Peter Iljitsch Tschaikowski, Paul Dukas, Igor Strawinski, Ludwig van Beethoven.
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DIE MISSBRAUCHTEN LIEBESBRIEFE Schweiz 1940
Viggi Störteler, Kaufmann und Möchtegern-Dichter, muss für einige Zeit verreisen und hofft auf einen geistreichen Briefwechsel mit seiner Frau Gritli, den er publizieren möchte. Überfordert greift Gritli zu einer List: Sie schreibt Viggis Briefe ab, unterzeichnet mit ihrem Namen und steckt sie dem jungen Dorflehrer zu. Dieser antwortet prompt feurig. Gritli leitet seine Ergüsse in ihrem Namen an Viggi weiter, der entzückt ist über die Begabung seiner Gattin – bis der Schwindel auffliegt.
Regisseur Leopold Lindtberg inszenierte Die missbrauchten Liebesbriefe nach einer Novelle aus Gottfried Kellers «Die Leute von Seldwyla», mit überraschend charmanter Leichtigkeit. Die Liebeskomödie wurde in Venedig ausgezeichnet und gehört zu den grössten Erfolgen des alten Schweizer Films.
«Die Rollenverteilung ist ausgesprochen glücklich und vereinigt alle Stars aus Film/Theater/Kabarett von diesseits der Saane: Paul Hubschmid und Anne-Marie Blanc (die Rolle des keuschen Gritli verschaffte ihr die Hauptrolle in Gilberte de Courgenay, Anm. der Redaktion), beide von entzückender Natürlichkeit, Alfred Rasser als eitler Verseschmied in der Rolle seines Lebens, Heinrich Gretler, Elsie Attenhofer, Emil Hegetschweiler, Rudolf Bernhard und sogar ein Phänomen wie die Giehse. (…) Die missbrauchten Liebesbriefe weist ein Merkmal auf, das im Schweizer Filmschaffen quasi inexistent ist: Charme. Max Ophüls, der den Film anlässlich seines kurzen Zürich-Aufenthalts im Winter 1940/41 visionierte, war entzückt, ‹gerührt und überrascht, dass hier so etwas entstehen konnte›.» (Hervé Dumont: Geschichte des Schweizer Films, Cinémathèque suisse 1987)
«Das eskapistische Element in der dargestellten kleinbürgerlichen Idylle hatte durchaus Bezug zur martialischen Realität seiner Entstehungszeit. 1940, meinte Lindtberg, ‹war es dem Menschen wichtig, diese vermeintlich ‹heile Welt› zu empfinden, zu sagen: Es wäre schade, wenn sie kaputtginge.›» (film.at)
95 Min / sw / DCP / Dialekt/d/ // REGIE Leopold Lindtberg // DREHBUCH Horst Budjuhn, Kurt Guggenheim, Leopold Lindtberg, Richard Schweizer, nach der Novelle aus «Die Leute von Seldwyla» von Gottfried Keller // KAMERA Emil Berna // MUSIK Robert Blum // SCHNITT Käthe Mey // MIT Anne-Marie Blanc (Gritli Störteler), Alfred Rasser (Viggi Störteler), Paul Hubschmid (Wilhelm), Heinrich Gretler (Schulpfleger), Therese Giehse (Marie), Mathilde Danegger (Kätter Ambach), Emil Hegetschweiler (Pfarrer), Elsie Attenhofer (Anneli), Emil Gyr (Beisitzer), Emil Gerber (Beisitzer), Rudolf Bernhard (Apotheker), Adolf Manz (Richter), Schaggi Streuli (früherer Lehrer).
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JUD SÜSS Deutschland 1940
Im 18. Jahrhundert verführt der Jude Joseph Süss Oppenheimer als Finanzberater den Herzog von Württemberg zum Luxus, um sich in die ständische Gesellschaft einzuschleichen. Er nimmt nicht nur die Untertanen des Herzogs aus, sondern stellt auch noch der «arischen» Dorothea nach, die ihn abweist. Schliesslich vergewaltigt er sie, woraufhin sie sich das Leben nimmt. Jetzt aber rebellieren die Stände gegen Jud Süss und zwingen den Herzog, ihn hinrichten zu lassen.
«Jud Süss war der berüchtigtste Spielfilm im Nationalsozialismus, der alles bot, was die NSPropaganda brauchte: ausgefeilte Technik, eine melodramatische Liebesgeschichte und antisemitische Feindbilder – zusammen ein unheilvolles Gemisch aus Gewalt und Faszination. Regie führte die Symbolfigur des Unterhaltungskinos unter dem Hakenkreuz und der Liebling von Propagandaminister Joseph Goebbels, Veit Harlan. In der Titelrolle: Ferdinand Marian als Typus des finsteren, verschlagenen Juden, der laut NS-Ideologie eine Gefahr für Leib und Seele der Volksgemeinschaft darstellt. Ihm gegenüber Kristina Söderbaum, Harlans Ehefrau, die wie keine andere das Bild der arischen Frau verkörpert (…). Unter Harlans Regie verkam die Figur des Süss Oppenheimer zum Prototypen des verbrecherischen Juden: geldgierig und gewissenlos, machtbewusst und ein skrupelloser Verführer der arischen Frau. So jedenfalls wollte ihn das NS-Regime auf der Kinoleinwand sehen. (…) Nach Kriegsende musste sich Harlan vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Er wurde beschuldigt, als psychologischer Wegbereiter der Judenvernichtung gewirkt zu haben. Denn die Einsatzkommandos in Osteuropa bekamen vor ihren Erschiessungsaktionen den Film ebenso vorgeführt wie die Wachmannschaften der SS in den Konzentrations- und Vernichtungslagern. Doch Harlan wurde freigesprochen.» (Michael Marek, dw.com, 24.9.2010)
97 Min / sw / 35 mm / D // REGIE Veit Harlan // DREHBUCH Veit Harlan, Ludwig Metzger, Eberhard Wolfgang Möller // KAMERA Bruno Mondi // MUSIK Wolfgang Zeller // SCHNITT Wolfgang Schleif, Friedrich Karl von Puttkamer // MIT Ferdinand Marian (Joseph Süss Oppenheimer), Heinrich George (Karl Alexander, Herzog von Württemberg), Hilde von Stolz (Herzogin von Württemberg), Werner Krauss (Rabbie Loew/ Sekretär Levy/Alter am Fenster), Kristina Söderbaum (Dorothea, Sturms Tochter).
Mitarbeitende, Studierende und Gäste des Seminars für Filmwissenschaft der Universität Zürich führen einzelne Filme der Reihe «Das erste Jahrhundert des Films» ein. Neben dem filmhistorischen Kontext werden formale und thematische Aspekte betrachtet.
✶ am Montag, 6. April, 18.15 Uhr: Einführung von Marius Kuhn, anschliessend Gespräch mit Prof. Dr. Daniel Wiegand (Seminar für Filmwissenschaft, Universität Zürich)