P.b.b., Verlagspostamt 8020, Erscheinungsort Graz
Ausgabe #02/2015 Heft Nr. 57 April 2015 Euro 0,–
Casting FINISHER-TEAM FOLGE ZWEI
5
HEROES ITU WTS STÄTTMAN DER NEUE SELBSTVERSUCH DES HERAUSGEBERS
FINALE LIGURE PASST DIE LIGURISCHE KÜSTE FÜR EIN TRAININGSLAGER?
Ernährung ALLES, WAS MAN ÜBER DIE HITZE WISSEN SOLLTE
KOLUMNEN
LUIS KNABL, LAURA PHILIPP, HASHTAG, BECKENRAND
2 Finisher
skinfit速 Tri Speed Suit - der neue hydrodynamische Wettkampfanzug www.skinfit.eu
Willkommen April, April – die Zeit der Trainingslager. Der Monat, in dem die Sonne auf der Haut der Sportler bereits wieder unmissverständliche Spuren hinterlässt und die Tan-Line-Produktion auf Hochtouren läuft. Die Chancen, das Rennrad oder Mountainbike kurz-kurz gekleidet zu bewegen, waren auch in unseren Breiten bereits das eine oder andere Mal gegeben. Im Grazer Bergland beispielsweise darf man sich bereits seit mehreren Wochen über traumhaft trockene Trails freuen. Ja, ihr habt richtig gehört – Trails. Der StättMan hat nämlich seine sportlichen Ziele wieder einmal neu definiert und für die Saison 2015 einen Schwerpunkt auf das Sportgerät Mountainbike gelegt. Mehr dazu im Heftinneren. Um die – für sportliche Erfolge – wichtige Zieldefinition handelt es sich auch in unserem Artikel „Vom Ziel zum Sieg“ von Casting-Team-Mentalcoach Kathrin Pletschnig. Sie gibt Einblicke in die sportpsychologische Trickkiste, um deine Saison zu einem persönlichen Erfolgserlebnis werden zu lassen. Das FINISHER-Casting-Team wurde von Trainer Markus Ressler zur ersten Leistungsüberprüfung mittels Rad- und Laufdiagnostik in die sportwissenschaftliche Untersuchungsstelle der SPORTUNION Steiermark gebeten – seht selbst, wie sich die Damen und Herren dabei geschlagen haben! Ein kleines Redaktionsteam begab sich in der Osterwoche auf Trainingsreise an die ligurische Küste und inspizierte vor Ort die Möglichkeiten, um eventuell mal ein Frühjahrstrainingslager ohne Flugreise und Schlacht am Hotelbuffet absolvieren zu können. Wenn der Frühling bereits die 25-Grad-Marke durchbricht, darf man sehr gespannt sein, welche Temperaturen uns die Klimaerwärmung bei den wichtigen Sommerwettkämpfen heuer beschert – Caroline Rauscher gibt wertvolle Tipps zur Ernährung und dazu, wie man sich bestmöglich auf ein Hitzerennen einstellen kann und dieses ohne zu großen Leistungsverlust „überlebt“. Eine Vielzahl von Beiträgen, welche euch die Die bisher größte Challenge meines „Ausdauersportlebens“, „wettkampfarme“ Zeit etwas verkürzen sollten. welche ich gemeinsam mit meinem alten Freund Martin Friedl Aber keine Angst, die Zeit bis zum nächsten in Angriff nehmen werde. Darf man nur hoffen, dass unsere Rennen vergeht wie im Flug – kann ich bewei- Freundschaft dieser Belastungsprobe standhält. sen: Im Februar verschwendete ich noch kaum einen Gedanken an eine Packliste oder Ähnliches, und plötzlich ist er da, der erste Wettkampf – würde mich freuen, wenn uns der eine oder andere via Facebook oder Instagram auf unserem ersten großen Abenteuer in Südafrika verfolgt. Bis dahin – bleibt in Bewegung, euer Max Hofstätter
Finisher 3
inhalt
FINISHER-Magazin #02 | 2015
10 8
WM Dahoam
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Triathlon als Wissenschaft Hitze und Performance
15
Material World
16
female domination Kolumne von Erdinger-Pro Laura Philipp
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Finale Ligure Travelreport vom Trail-Hotspot an der ligurischen K端ste
4 Finisher
18
32
52
Vom Ziel zum Sieg Mentaltipps vom Teamcoach
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Hashtag Szenekenner Hill durchforstet die Social-Media-Welt
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Luis Kolumne von und mit Luis Knabl
59
Beckenrand Bissige Kolumne von Triwig
26
Five Spot 5 Athleten in Topform - ITU WTS
32
Bike2015Projekt Vorstellung des neuen Selbstversuchs des St채ttMan
44
Casting-Team Folge zwei: Leistungsdiagnostik
44
Finisher 5
IRONMAN 70.3 WM ZELL AM SEE/KAPRUN
WM DAHOAM
ROAD TO ZELL
Lerne die Nachbargemeinden entlang der Strecke kennen – Teil 1 Die Rennstrecke der Ironman 70.3 World Championship Zell am See-Kaprun/Salzburger Land 2015 besteht natürlich aus mehr als nur der Stadt Zell am See. Wir stellen euch die Gemeinden rund um die selektive Strecke (höchster Punkt der Radstrecke ist der Filzensattel mit 1280 Metern) vor, die ihr während des Radfahrens und Laufens kennenlernen werdet. Jeder Ort hat seine eigene Geschichte und ist definitiv einen Besuch wert.
Saalfenden am Steinernen Meer
Bike course 164
Bike course / Radstrecke Aid station / Verpflegungsstation
Filzensattel Höchster Punkt 1.280 m
164
hm
Dienten am Hochkönig
1.300
Maria Alm
1.100 900 700
164
0
20
40
60
80 311
SaalbachHinterglemm
Viehofen Maishofen
Zell am See
311
START
Transition Area Niedernsill
311
Fürth 168
Lend/Embach
168
311
Piesendorf Kaprun
Tauern Spa
Flugplatz Zell am See
311
Taxenbach
Bruck an der Großglocknerstraße 107
Fusch an der Glocknerstraße
Rauris
EINWOHNER: 3778
PIESENDORF
Dieser kleine und beschauliche Ort ist der erste entlang der Radstrecke nach der Wechselzone in Schüttdorf/Zell am See. Piesendorf ist eine bekannte Destination für Sommer- und Wintertourismus und hat jede Menge Freizeitmöglichkeiten zu bieten.
EINWOHNER: 3029
KAPRUN
Am Fuße des Nationalparks Hohe Tauern liegt der geschichtsträchtige Ort Kaprun. Schon früh wurde die heutige Gemeinde von den Kelten und den Römern besiedelt, die die lebens-
6 Finisher
werte Atmosphäre genossen. Heute ist Kaprun vor allem für jene ein Begriff, die auf der Suche nach Erholung sind. Das offizielle Race Hotel des Ironman 70.3 World Championship Zell am See-Kaprun/Salzburger Land, das TauernSpa, ist eines der bekanntesten Freizeit- und Spa-Zentren Österreichs und bietet seinen Gästen alles, was
das Herz begehrt, um einmal richtig die Seele baumeln zu lassen. Kaprun ist außerdem das Tor zum 3203 Meter hohen Kitzsteinhorn, welches als eines der sportlich meistgenutzten Gletscher- und Bergmassive Österreichs gilt und auf dem ganzjähriger Skilauf immer noch möglich ist. Kaprun ist dem einen oder anderen
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29.08.2015 Zell am See-Kaprun, Austria DER KLASSIKER
Bereits zum 4. Mal heißt es 1,9km schwimmen, 90km Rad fahren und 21,1km laufen.
30.08.2015 Zell am See-Kaprun, Austria DIE WELTMEISTERSCHAFT
Die Besten der Besten kommen nach Zell am See und matchen sich um die Weltmeister-Krone.
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Radsportfan auch noch durch die MTB-WM im Jahr 2002 ein Begriff, bei der ein Großteil der Rennstrecken am Kapruner Hausberg, dem Maiskogel, verlief.
Link zu allen Steckeninfos des Ironman 70.3 Zell am See/Kaprun http://eu.ironman.com/de-at/triathlon/events/ emea/ironman-70-3/zell-am-see-kaprun/athleten/ strecke.aspx#axzz2zMMPTiN9
EINWOHNER: 4535
BRUCK
Nicht das an der Mur, sondern jenes am Fuße des höchsten Berges Österreichs. Die Glockner Hochalpenstraße, welche die beiden österreichischen Bundesländer Kärnten und Salzburg miteinander verbindet, führt direkt durch Bruck. Die Illyrer und
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Kelten siedelten auf dem Gebiet von Bruck ebenso wie die Römer. Anschließend machten sich die Bajuwaren sesshaft und mischten sich mit der Bevölkerung. Die erste Erwähnung von Prugg im Pinzgrey gab es im Jahr 1227. Seit der Fertigstellung der Großglockner-Hochalpenstraße 1935 heißt der Ort Bruck an der Großglock-
nerstraße. Im Jahr 1938 wurde die selbstständige Gemeinde St. Georgen eingemeindet.
EINWOHNER: 2732
TAXENBACH Zu den größten Attraktionen in Taxenbach zählen die Ruinen der Burg Taxenbach aus dem Mittelalter. Diese sind bis heute ein beliebtes Ausflugsziel für viele Touristen aus aller Welt. Aufgrund der bewegten Geschichte sind heute leider nur noch die Grundburgmauern übrig, garantieren aber immer noch einen romantischen Einblick in frühere Zeiten.
Die anspruchsvolle, aber wunderschöne Radstrecke in Zell am See ist WM-würdig, wie wir meinen. Einteilung und richtige Materialwahl werden bei den selektiven Streckenabschnitten entscheidend sein.
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ROAD TO ZELL
TRIATHLONKOLLEKTION 2015
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er-Schwimmens! Erlebe die Faszination des Open -Wat 8. 18.0 . 14.07 Fuschlsee : 09.0 6. - 23.0 6. ts.de nigh swim r unte Mehr Infos Finisher 9
Wissenschaft
Triathlon
als Wissenschaft? Text: Caro Rauscher
Spezielle Aspekte „Hitze und Performance“ – TEIL 1 Training und Wettkämpfe in der Hitze stellen für den Triathleten eine große Herausforderung dar. Nicht nur, weil es nicht allzu angenehm ist, sich bei brütender Hitze bis zum Umfallen zu quälen, sondern auch, weil derartige Außenbedingungen für den gesamten Organismus eine enorme Herausforderung darstellen. Gerade der Ironman Austria in Klagenfurt präsentiert sich sehr häufig als Klassiker unter den Hitzerennen auf europäischem Boden. Wer bei ihm antritt, der sollte sich frühzeitig Gedanken über die möglichen Tücken eines heißen und sehr langen Tages machen, die gnadenlose Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit haben. Deshalb zahlt es sich auf jeden Fall aus, zu wissen, wie man sicher und effizient in der Hitze trainiert und Wettkämpfe bestreitet. Ebenso wichtig ist es, nicht zu vergessen, dass eine angepasste, in entsprechend langen und harten Trainingseinheiten erprobte Versorgungsstrategie leistungsentscheidend ist. Deshalb ist es
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unverzichtbar, auch die vierte Disziplin „Ernährung“ akribisch durchzuplanen.
Negative Auswirkungen von Hitze und Intensität auf die Performance Hyperthermie/Überhitzung: Jeder Mensch hat seine individuelle „cut off“-Körpertemperatur, bei der die Belastungsintensität automatisch reduziert werden muss, ohne dass der Athlet dies noch beeinflussen kann. Der Organismus betätigt also einen Schutzschalter, um sich vor Schäden durch Überhitzung zu schützen. Das Ansteigen der Körpertemperatur führt zwangsläufig zu einer körperlichen und mentalen Erschöpfung und somit zur Leistungsverschlechterung des Athleten. Dehydrierung/Flüssigkeitsverluste: Sind die Schweißverluste während eines Hitzerennens zu hoch, dann führt
dies ebenfalls zu Leistungseinbußen. Der Athlet kann im dehydrierten Zustand die Hitze schlechter tolerieren, und seine kognitiven Fähigkeiten verschlechtern sich drastisch. Dehydrierung erhöht außerdem das Risiko für Magen-Darm-Probleme. Wo allerdings der kritische, leistungsmindernde Dehydrierungsgrad liegt, wird in Wissenschaftskreisen momentan noch kontrovers diskutiert und ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden. Zentrale Ermüdung: Durch die Hitze verändert sich auch die Aktivität des Gehirns, was mit einer veränderten Ansteuerung der Muskulatur verbunden ist. D.h. die muskuläre Leistungsfähigkeit wird schlechter. Die Folgen dieser zentralen Ermüdung und des Serotoninanstiegs im Gehirn für die Leistungsfähigkeit sind enorm: Die Körpertemperatur, das Schmerzempfinden und auch die „Perception of effort“, d.h. die empfundene An-
strengung während einer Belastung, steigen an. Mentale Verfassung und kognitive Fähigkeiten verschlechtern sich drastisch. Intensität: Der Magen-Darm-Trakt reagiert unterschiedlich auf intensive Belastungen. Eine mögliche Folge ist die verschlechterte Aufnahme von Wasser und Kohlenhydraten während eines Rennens, was in der Regel auf dem Dixi-Klo endet.
Bewältigungsstrategien bei Belastung in der Hitze Physiologische Adaption = Akklimatisierung: Teil 1 Training und Wettkampf sind meist schon anstrengend genug. Fügt man dann zu dieser Gleichung noch brütende Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit hinzu, dann erreicht die Anstrengung ein noch ganz anderes Level. Hitze und Luftfeuchtigkeit stellen wahrscheinlich jene Umweltfaktoren für einen Athleten dar, die vorrangig für eine Leistungsverschlechterung verantwortlich sind.
Training (T)/Wettkampf (W) = Anstrengung Hitze + Luftfeuchtigkeit = Leistungsminderung vergrößert sich T/W + Hitze + Luftfeuchtigkeit = größere Anstrengung Muskelbeanspruchung macht schneller, kräftiger – und heißer Glaubt man, dass die gesamte Energie, die die Muskulatur während der Belastung produziert, nur in die eine Richtung genutzt wird, nämlich den Athleten schneller und kräftiger zu machen, dann irrt man gewaltig. Fakt ist, dass ca. 75 Prozent dieser Muskelenergie in Wärme umgewandelt werden. Würde diese Wärme im Körper verbleiben, wären die Folgen fatal. Folgen eines fehlenden Wärmeabtransports für den Athleten: • rapider Anstieg der Körperkern temperatur/Hyperthermie,
• schneller Absturz der Performance, • Risiko für hitzebedingte Er krankungen steigt drastisch an: z.B. Hitzschlag. Glücklicherweise verfügt unser Körper über intelligente physiologische Mechanismen, um die von der Muskulatur erzeugte Hitze abzuführen und sich so vor Überhitzung zu schützen. Zusätzlich gibt es natürlich auch noch interessante Strategien, die man einsetzen kann, um die mit Hitzetraining verbundenen Gefahren zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit zu maximieren. Regulation der Temperatur unter Belastung Physiologischer Ausdruck für Körperkerntemperatur-Regulierung = Thermoregulation Während die Muskulatur während der Belastung laufend Hitze produziert, nimmt das durch das Gewebe fließende Blut die Hitze auf und transportiert sie in Richtung Haut. Getriggert durch
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den Anstieg der Körperkerntemperatur, sendet das Gehirn Signale aus, die unter anderem zu einer Erweiterung der Blutgefäße in der Haut führen. Die Haut kann dadurch mehr „erwärmtes“ Blut aufnehmen. Ist die Umgebungstemperatur nun niedriger als die Körpertemperatur, wird Wärme abgeführt und der Körper kühlt ab. Ein weiteres Signal geht zu den Schweißdrüsen in der Haut, damit diese mehr Schweiß produzieren. Schwitzen verstärkt noch zusätzlich die Wärmeableitung. Ist die Außenluft trocken, verdunstet der Schweiß auf der Haut und ein Kühleffekt durch Verdunstungskälte setzt ein.
heißen Bedingungen von bis zu 2,5 Litern pro Stunde sind keine Seltenheit. Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit, das ist ein wahres „Duo infernale“: Die Luft ist so feucht, dass der Schweiß nicht mehr verdunstet und damit seine kühlende Funktion verliert. Diese Kombination verpasst der Thermoregulation einen schweren Dämpfer. Unter diesen extremen, aber doch relativ realistischen Bedingungen staut sich so viel Hitze im Körper, dass die „cut off“-Temperatur erreicht wird: LEISTUNGSABBRUCH.
Hitze und Luftfeuchtigkeit: oberstes Gebot „Akklimatisierung“ Zum Glück gibt es aber Strategien, die dem Athleten helfen können, „cool“ zu bleiben, wenn das Training bzw. der Wettkampf in heißer und schwüler Umgebung stattfindet. Hitzeanpassung steht dabei auf der Liste ganz oben. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten: • Der Hitzestress von außen muss so groß sein, dass sich dadurch sowohl die Körper kerntemperatur als auch die Dehydrierung: die nächste Her Hauttemperatur erhöhen. ausforderung • Der Trainingsstress, also die Dehydrierung stellt einen weiteren Intensität, muss so hoch sein, kritischen Faktor dar, der die Kühlme dass es ebenfalls zu einem Hitze und Luftfeuchtigkeit: ein chanismen des Körpers beeinträchtigt. Anstieg der Körperkerndoppelter Fluch Damit der Körper große Mengen an temperatur kommt. Steigt die Außentemperatur auf über Schweiß zu Kühlzwecken während Hitzestress + Trainingsstress = 36 °C an, wird es mit der Hitzeableider Belastung bilden kann, ist es Anpassung tung schon problematischer. Das sind notwendig, dass der Schweißverlust Verhältnisse, wie wir sie z.B. bei der durch angepasstes Trinken auch ausAls Folge kommt es im Körper zu folWeltmeisterschaft auf Hawaii vorfingeglichen wird. Wird der Flüssigkeits- genden nützlichen Adaptionen: den. verlust zu groß, verschlechtert sich 1. erhöhtes Blutplasmavolumen Der Körper nimmt die Wärme auf, auch die Durchblutung der Haut, was 2. niedrigerer Puls anstatt sie abzuführen. Nun wird sich zusätzlich negativ auf die Hitze3. verbesserte HautdurchSchwitzen zur einzigen Möglichkeit, ableitung auswirkt. blutung die von der Muskulatur produzierte Auf diese Weise haben sich beide 4. Schweißdrüsenantwort auf Wärme loszuwerden. Kühlsysteme verschlechtert. die erhöhte Kerntemperatur = Schweißflussraten bei schwülen und stärkeres Schwitzen 5. erniedrigte Schwelle für Schwitzbeginn = Athlet schwitzt eher Das „Trio infernal“ bei einem Hitzewettkampf: 6. erniedrigter Natriumgehalt Hyperthermie + Dehydrierung + Intensität des Schweißes Was kann bei Hitze schiefgehen?
Wie beugt man vor?
Abbruch des Wettkampfs durch zu Hitzeakklimatisierung, Coolingstarke Erhöhung der Körpertemperatur Strategien (Hyperthermie) Zu starker Flüssigkeitsverlust durch übermäßiges Schwitzen (Dehydrierung)
Angepasste Hydrierungsstrategie
Magen-Darm-Probleme Krämpfe durch starke Elektrolyt- verluste (Natrium)
Auf richtige Pace und optimale, individualisierte Ernährungsstrategie achten
Falsche, zu hohe Pace während der Belastung
Pulsverlauf bei konstanter Intensität beobachten
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Auf ausreichende Salzzufuhr vor und während des Wettkampfs achten, Elektrolyte im Vorfeld optimieren
Diese Adaptionen reduzieren die negativen Auswirkungen der Hitze und machen den Athleten hitzeresistenter. Absolviert der Athlet das Training zusätzlich im hypohydrierten Zustand, beschleunigt das die Anpassung an die Hitze etwas mehr. Physiologisch gesehen, sind Hochleistungssportler wie hitzeadaptierte Sportler, nur eben dauerhaft.
Hitzeakklimatisierung für den Wettkampf: mögliche Vorgehensweise Trainingsdauer
ca. 60 bis 100 min in der Hitze
Trainingsfrequenz
1 x täglich, 10 Tage lang
Art des Trainings
moderat (60-80 % VO2max) Kombination aus „high quality“ und „high intensity“ mit geringem Hitzestress
Intensität des Trainings ansteigen lassen Anstieg bei konstanter Intensität
Cut-off
Grenzen erkennen lernen
Hypohydrierung
beschleunigt Akklimatisierung
Ziele einer solchen Strategie sind: • größere Resistenz gegenüber Hyperthermie durch Adaptionen,
• • • •
verbesserte VO2max, verbesserte Ausdauerleistung, größerer Power-Output, positive Effekte auch auf thermoneutrales Training.
Man muss sich bewusst sein, dass diese positiven Anpassungseffekte nicht ewig anhalten, wenn der Athlet aufhört, sich in der Hitze aufzuhalten. Nach ca. 7-30 Tagen verschwinden sie allmählich wieder. Interessanterweise hält die Anpassung an trockene, heiße Temperaturen länger an, als wenn es schwül und heiß ist. Je besser ein Athlet ausdauertrainiert ist, desto schneller passt er sich an und desto länger halten diese Effekte auch an. Steht also ein wichtiger Wettkampf in extremer Umgebung an, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich entsprechend darauf einzustellen.
Sonderfall: Last-minute-Wettkampf-Akklimatisierung in fünf Tagen Trainingsdauer
ca. 90 min in der Hitze
Trainingsfrequenz
1 x täglich
Art des Trainings
moderat (60-80 % VO2max)
Grad des Hitzestresses moderater Hitzestress Hypohydrierung
Wie erreiche ich diese nützlichen Anpassungen an die Hitze? Durch eine Kombination aus Hitzeund Trainingsstress. Wichtig ist, dass deine Körper- und Hauttemperatur ansteigt. Wie kann ich spüren, dass sich der Körper anpasst?
Pulssteuerung
Akklimatisierung und Training Bereitet man sich auf einen wichtigen Wettkampf in heißen Gefilden vor, ist es meist üblich, schon einige Zeit vorher anzureisen. Hitzestress kann dann mit Trainingsstress kombiniert werden. Stehen qualitativ anspruchsvolle Einheiten auf dem Plan, so empfiehlt es sich, diese morgens oder abends zu absolvieren. Also bei angenehmeren, niedrigeren Temperaturen, damit der maximale Trainingseffekt erzielt wird. Wie lange die optimale Anpassungszeit ist, darüber ist man sich in Fachkreisen noch im Unklaren. Wahrscheinlich liegt die Dauer bei ca. 7-10 Tagen, in Kombination mit mehr als einer Stunde moderatem Training in der Hitze.
Basics für effiziente HitzeAkklimatisierung
Du schwitzt eher und stärker. Dein Puls wird niedriger. Du hältst die Hitze besser aus. Du verkraftest die negativen Auswirkungen der Hitze besser. Deine Leistung verbessert sich. Gibt es auch Anpassungen, die ich nicht gleich spüren kann? Dein Schweiß enthält weniger Natrium. Deine Haut ist besser durchblutet. Deine VO2max verbessert sich. Dein Blutplasmavolumen vergrößert sich. Soll ich beim Akklimatisierungstraining in der Hitze genauso strukturiert trinken wie später im Wettkampf? Nein. Du passt dich schneller an, wenn du leicht hypohydriert bist. Bin ich jetzt für alle meine Hitzewettkämpfe akklimatisiert, auch wenn ein paar Monate dazwischenliegen? Bist du nicht! Wenn du dich wieder in normalen Temperaturregionen aufhältst, dann verschwinden die positiven Effekte innerhalb von 7-30 Tagen wieder. Spielt mein Trainingszustand dabei eine Rolle? Ja! Je untrainierter du bist, desto mehr profitierst du von dieser Strategie. Ein Hochleistungsathlet hat einen physiologischen Status vergleichbar mit einem adaptierten Athleten – nur eben dauerhaft.
beschleunigt Akklimatisierung
Finisher 13
Schwimmen im warmen Wasser: der gefährlichste Part im Triathlon Eine Studie aus den USA hat berichtet, dass 79 Prozent der Todesfälle bei Triathlon-Veranstaltungen in den USA zwischen 2003 und 2011 beim Schwimmen auftraten. Häufigste Todesursache waren unerklärliche Fälle von plötzlichem Herztod. Das zeigt, dass das Schwimmen im Triathlon die größte gesundheitliche Gefahr darstellt. Zu den Todesfällen kam es meist auf den ersten 400 Metern und in großen
Schwimmergruppen. Herzrhythmusstörungen, mit oder ohne zugrundeliegender Pathophysiologie, erklären einige dieser Todesfälle. Kein Zusammenhang besteht wohl zu der beobachteten „schleichenden Hyperthermie“, die beim Schwimmen in warmem Wasser zu beobachten ist.
Sicherheitstipps: • eine leistungsentsprechende Gruppe wählen, in der man kontrolliert und stressfrei schwimmen kann (also möglichst wenig Wasser einatmet), • Aufregung und Angst reduzieren, • Vermeiden eines ungewohnten Atemrhythmus (4er- statt normalerweise 2er-Atmung).
CARO RAUSCHER
INFOBOX 14 Finisher
Pharmazeutin und Spezialistin für Sporternährung. Mit ihrem fundierten Wissen in den Fachgebieten Biochemie und Leistungsphysiologie berät sie unter anderem das deutsche Biathlon- und Langlaufteam, ÖSV-Athleten wie Dominik Landertinger und Fritz Pinter sowie einige Triathleten wie Andreas Giglmayr, Eva Wutti, Andi Böcherer etc.
WEBSITE FÜR ERNÄHRUNGSCOACHING: http://www.nutritional-finetuning.de/ernaehrung.htm
MATERIAL WORLD SAILFISH WATERPROOF BACKPACK
Der neue Sailfish Waterproof Backpack ist ein multifunktionaler, absolut wasserdichter Rucksack aus strapazierfähigem PVC mit verklebten Nähten und Roll-Side-Verschluss für alle Outdoor-Aktivitäten. An der Vorderseite befinden sich ein Reißverschluss- sowie das Helmfach. Das herausnehmbare Innenfutter des Rucksacks verfügt über ein gepolstertes Laptopfach und mehrere kleinere Organizer-Fächer. Tipp: Ohne das Innenfutter eignet sich der Rucksack auch hervorragend für den Transport eines nassen Wetsuits – der Rücken bleibt garantiert trocken! Die gepolsterten Rückenteile und Schulterträger mit Brust- und Beckengurt lassen sich auf jede Körpergröße einstellen und sorgen für einen guten Sitz bei ausreichender Belüftung des Rückens. Mit einer Größe von 60 x 30 x 20 cm und einem Volumen von 36 Litern ist der Sailfish Waterproof Backpack vielseitig einsetzbar! Mehr Informationen zum Sailfish Waterproof Backpack und anderen Sailfish-Bags findest du unter www.sailfish.com
SPEEDO TRI SUPER ELITE 2015 Der neue Neoprenanzug Speedo Tri Super Elite wurde in Zusammenarbeit mit einigen der weltweit führenden Triathleten entwickelt und designt. Mit seiner Kombination aus Hightech-Materialien und dem hauseigenen „Speedo Aqualab®“Wissen steht der Super Elite für höchste Innovation und Komfort und ist damit die perfekte Wahl für alle Athleten. Der Anzug besteht aus einer Mischung von Y45- und Y40-Yamamoto-Neopren. Dies sorgt für die Kombination aus extremer Dehnbarkeit, Geschmeidigkeit und Flexibilität und bietet dort Auftrieb, wo es am nötigsten ist. Das Hauptmerkmal des Super-Elite-Neoprenanzugs ist ein auf Hüften, Unterarmen und Unterschenkeln verarbeitetes Hydro-Management-System. Dies ist eine zum Patent angemeldete Technologie, durch die der Körper in ein stromlinienförmiges Profil komprimiert wird, wodurch sich der Gesamtwiderstand im Wasser verringert. Zusätzlich verbessert das den Auftrieb und unterstützt die Muskelgruppen, um die Müdigkeit während des Schwimmens zu verringern. Mehr Infos auf Anfrage über www.facebook.com/speedoaut
SKINFIT PFAFFLAR FREESTYLE SHORT Die unterschiedlichen Anwendungsbereiche dieser Hosen verdeutlichen das nach haltige Skinfit®Baukastensystem ein weiteres Mal. Neben der optisch gelungenen Wirkung gewährleisten der ergonomische Schnitt und der gekonnte Materialmix eine gute Passform und einen Top-Tragekomfort. Die Kombination aus Sport und Freizeit lässt viele SportlerHerzen höherschlagen. Die Pfafflar Freestyle Shorts ist um EUR 99,- und die Pfafflar Freestyle ¾-Pants um EUR 129,- in allen Skinfit-Shops oder unter www.skinfit.at erhältlich.
„GLORYFY WINGS FOR LIFE“- EDITION Wings for Life ist eine gemeinnützige Stiftung für Rückenmarksforschung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, eine Heilungsmethode für Querschnittslähmung zu finden. Dazu fördert Wings for Life mit Hilfe von Spendengeldern weltweit aussichtsreiche Forschungsprojekte und klinische Studien zur Heilung des verletzten Rückenmarks. gloryfy unbreakable eyewear bietet dir hier das perfekte Package von Charity und Lifestyle. Du kaufst dir eine „gloryfy unbreakable Wings for Life“-Sonnenbrille um EUR 149,- und bestimmst selbst, wie viel von diesem Betrag an die Stiftung Wings for Life gespendet wird. www.gloryfy.com/wingsforlife/
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FEMALE DOMINATION
VON UND MIT PROFITRIATHLETIN LAURA PHILIPP
Liebe Helle Frederiksen, neulich sah ich einen deiner Posts bei Facebook, in dem du deine Leidenschaft für den Sport bekräftigt hast: Auf dem angehängten Foto warst du nur mit Laufhose und Sport-BH bekleidet. Du siehst auf diesem Bild verdammt gut aus, weil du durchtrainiert und dennoch weiblich bist. Von meinem ersten Eindruck getrieben, las ich neugierig die zahlreichen Kommentare der FacebookGemeinde darunter. Neben vielerlei lobenden Worten stachen zu meiner Überraschung auch negative Kommentare der Männer aus der Menge hervor, die allesamt in die Kerbe Krankheit, Wider-Natürlichkeit und Un-Weiblichkeit schlugen. Bin ich nach so kurzer Zeit im Triathlon bereits derart gebrainwashed, dass mir so etwas nicht mehr auffällt? Eigentlich nicht! – Vielmehr meine ich das Frauenbild von manch einem Triathleten hinterfragen zu müssen. Du bist doch bestimmt auch der Meinung, dass der Triathlet gar nicht austrainiert und adonisgleich genug aussehen darf und seinen Körper überall und jederzeit zur Schau stellen kann, ganz gleich ob dieser nun Weltklasseleistungen oder bloßen Durchschnitt zu Tage befördert. Ich finde, wir dürfen das auch! Du hast sowohl auf der Olympi-
schen als auch auf der Mitteldistanz Spitzenleistungen gezeigt und in diesem Zug auch ein paar ästhetische Bilder von dir unters Volk gebracht. Ein gut trainierter Körper ist sozusagen das schöne Abfallprodukt von jahrelangem Training. Noch dazu wissen wir beide, dass die Muskeln als Halte- und Stützapparat auch eine Art Verletzungsversicherung für uns Sportler sind. Unser Sport kann nämlich schnell und schön sein. Ist es wirklich so, dass einige Männer noch immer Angst vor starken Frauen haben, die einerseits virtuose Leistungen in einer Männerdomäne erbringen und andererseits auch noch sexy aussehen? In meinen Augen ist Angst an dieser Stelle der falsche Reflex, vielmehr gilt es Leistungen wie die deine zu würdigen, statt ungefragt ein Geschmacksurteil zu vergeben. Über Geschmack und Vorlieben lässt sich bekanntlich nicht streiten. Es ist also vergeblich, eine Diskussion über Vorlieben zu führen, da solche Empfindungen für sachliche Argumente nicht zugänglich sind. Bitte versorge uns deshalb auch weiterhin mit guten sportlichen Leistungen sowie Bildern von dir und bestärke uns, auch hin und wieder stolz die Muckis zu zeigen. Deine Laura Philipp
Zeigt her eure Muskeln! 16 Finisher
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VON DER NATO-BASE ÜBER DEN XX ZUM GIACOMO TEXT: MAX HOFSTÄTTER FOTOS: STEVE KÖNIGSMAYR & MAX HOFSTÄTTER
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IN
Triathlon- und Radfahrerkreisen ist es hinlänglich bekannt, dass man sich im Frühjahr gen Süden bewegen sollte, um in Meeresnähe an der Form und der Tan-Line zu feilen. Ein Großteil der Interessensgruppe ist bei der Auswahl der Location etwas faul und reist daher viel zu selten in neues Terrain. Meist werden die Waden auf Mallorca oder einer der Kanarischen Inseln gebräunt – ich wage zu behaupten aus purer Gewohnheit. Damit ihr den Urlaub – äähhh, ich meine natürlich das Trainingslager – nicht zum zehnten Mal in Folge auf einer der besagten Hotspotinseln verbringen müsst, haben wir heuer eine kleine Serie im FINISHER-Magazin, in der wir euch einige Alternativziele vorstellen werden.
Der beschauliche Ort Finale Ligure war unser erstes Reiseziel in dieser Serie. Der 12.000-Einwohner-Ort liegt etwa 60 Kilometer südwestlich von Genua an der ligurischen Küste im Bereich der Palmenriviera. Nach Westen wird Finale Ligure durch das Caprazoppa-Massiv (281 Meter) begrenzt. Nach Norden hin, nur wenige Kilometer landeinwärts, erreichen die Berge bereits Höhen von mehr als 1000 Metern. Finale Marina ist die größte der drei Ortschaften in diesem Bereich und auch die touristisch am besten erschlossene. Der Sandstrand und die Altstadt sowie die vielen Restaurants und Cafés locken zahlreiche Touristen und Radfahrer an. Etwas beschaulicher geht es in den Ortsteilen Finalpia und Finalborgo zu, in denen einiges der mittelalterlichen Ursprünglichkeit bewahrt werden konnte. Finalborgo liegt etwa zwei Kilometer landeinwärts; umgeben von einer alten hohen Stadtmauer mit vier Stadttoren ist es ein perfekter Platz, um den AfterRide-Coffee einzunehmen oder am Ruhetag ein wenig durch die engen Gassen zu schlendern. Is it the right place to train? Zugegeben, normalerweise kennt man Finale Ligure nur aus diversen Mountainbike-Magazinen, in denen es sich hauptsächlich ums „Runterfahren“ dreht. Ein kleines, aber feines Redaktionsteam schloss sich einer Gruppe regionaler Downhill- und Endurogrößen aus Graz und Oberösterreich
TRAININGSLAGER IN FINALE LIGURE – PASST DAS?
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Oben: Die Auffahrt zum legendären Poggio mit den Trainingskollegen. Unten: Der AfterRide-Coffe im idyllischen Finalborgo.
an und versuchte festzustellen, ob sich Finale auch dazu eignet, ein paar Grundlagenkilometer zu schrubben, und ob die Trails auch auf Bikes zu bewältigen sind, welche man normalerweise ohne Fullface-Helm fährt. Die Anreise ist etwas zäh und dauert definitiv länger als der Flug nach Palma, dafür hat man die Möglichkeit, aus dem Vollen des eigenen Fuhrparks zu schöpfen und die Grenzen der Ladekapazität des Kfz auszuloten. Mit unserem Bürstner-Baby war das natürlich ein Leichtes – nicht weniger als acht Bikes fanden den Weg nach Finale Ligure und wurden dort auch ausgiebigst bewegt. Angefangen vom Rennrad über das Marathon-MTB bis hin zum Endurobike, welches nach heftigem Anraten der Downhill-Cracks unter den Worten „Spinnst du, du kannst doch nicht ohne Endurobike nach Finale fahren!“ den Weg in den Laderaum fand. Die Autofahrt hätte schneller vergehen können, doch der Ausblick auf die ligurische Küste entschädigt
#SURFINGTRAILS PURES TRAILVERGNÜGEN AUCH MIT DEM XC-BIKE? für jegliche Strapazen der Reise. Nach etwas zähen zehn Stunden ab Graz erreichten wir unseren Campingplatz namens „Camping Tahiti“, welcher inmitten der kleinen Stadt, nur sieben Gehminuten vom Strand entfernt, liegt. Sprachbarrieren hat man auch hier nicht zu fürchten, die überaus freundliche Rezeptionistin Alessia begrüßte uns in beinahe fließendem Deutsch und Englisch. Saisonbedingt hatten wir sogar freie Platzwahl und parkten den ARGOS 670 G sehr üppig mit ausreichend Platz für den Frühstücksgarten ins Grün. Bei der ersten Zusammenkunft mit unseren Buddys in deren Appartement wurde uns
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Finisher 21
„GRUNDLAGE WAR ES KEINE – GLEICHMÄSSIG WAR ES AUCH AUF KEINEN FALL, DAFÜR WAR ES ATEMBERAUBEND SCHÖN“
Wunderschöne, wenn auch technisch anspruchsvolle Trails schlängeln sich von den unzähligen Hügeln hinunter bis zur Küste. Entwicklung der Fahrtechnik inklusive.
22 Finisher
relativ schnell klar, mit welchem Bike man in Finale anzutreten hat. Die Aula des Gästehauses wurde außerdem kurzerhand zur Radwerkstatt umfunktioniert, um etwaige Reparaturen – und glaubt mir, die waren bei den Jungs des Öfteren nötig – umgehend ohne das Hinzuziehen des ansässigen Fachhändlers durchführen zu können. Nach der ersten Lagebesprechung sowie der Sichtung des Kartenmaterials und der Ausrüstung der Mitstreiter
war der Inhalt unserer kleinen Trainingsreise somit auch klar. #SURFINGTRAILS stand auf dem Speiseplan, und das nicht zu knapp. Es ging mehr ums Bergabfahren als um den Trainingsinhalt „bergauf“ – wenngleich dieser Eindruck natürlich trügt, denn mechanische Aufstiegshilfen, wie man sie aus hiesigen Skigebieten kennt, sucht man in Finale Ligure vergebens. Es gibt zwar
einige Shuttle-Service-Unternehmen, doch auf deren Hilfe zurückzugreifen kränkt den Stolz jedes FINISHERLesers und ist somit ein absolutes No-Go. Nach den ersten drei Touren war uns klar, dass die schon ganz gut entwickelt geglaubte Bike-Beherrschung und Fahrtechnik trotz diverser Bikepark-Erfahrung wohl eher noch in den Kinderschuhen steckt. Mountainbiken ist nicht gleich Mountainbiken und Trails sind nicht gleich Trails. Ehrlich gesagt bin ich selten technisch so anspruchsvolle Trails gefahren wie dort – was als weiterer Trainingsinhalt in die Aufzeichnungen aufgenommen werden darf. Den ersten Dreistünder in den Beinen, völlig mit Adrenalin durchströmt von den traumhaften Abfahrten Richtung Meer, kann man sich das eigens importierte und im Wohnmobil gut gekühlte Weißbier und den Prosciutto genüsslich auf der Zunge zergehen lassen und spürt die ersten paar kleinen Dellen an den Schienbeinen auch noch gar nicht so sehr. Grundlage war es keine – gleichmäßig war es auch auf keinen Fall, dafür war es atemberaubend schön. Jetzt stellt sich der aufmerksame Trainingswissenschafter natürlich die Frage, ob es denn in dieser Gegend auch möglich ist, ein „sinnvolles“ Training zu absolvieren – wobei ich hier in keinster Weise über sinnvolles Training diskutieren möchte. In den vergangenen zehn Jahren habe ich in den verschiedensten Gegenden dieser Erde mein Rad fortbewegt, und überall gilt meiner Meinung nach nur der Ansatz, dass man eigentlich in jedem Gelände „sinnvoll“ trainieren kann, sofern man mental stark genug ist, um sich nicht von äußeren Einflüssen anstecken zu lassen. Geländeangepasstes cleveres Fahren und ein Surrounding wie Meer und Steilküste, durchzogen von feinen Trails, sind meiner Ansicht nach entscheidende Faktoren, die ein Trainingslager zum vollen Erfolg machen können. Die ligurische Küste bietet unzählige Möglichkeiten, um eine oder auch mehrere Wochen Trainingslager dort zu verbringen, die man nur sehr selten findet. Anstiege wie der zur
Lei stungse l i x b i e r. Die Kunst, genüsslich Energie zu tanken:
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Finisher 23
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verlassenen Nato-Base mit mehr als 1000 Höhenmetern, flowige XC-Trails wie der 24-Stunden-Trail, traumhafte Abfahrten zum Meer wie der weltberühmte XX-Trail und zahlreiche Varianten, die auf einer traumhaften Rennradrunde mit Passagen aus dem Klassiker Mailand-San Remo – dem Passo del Turchino, der Cipressa und dem Poggio – das Radfahrerherz höherschlagen lassen. Und obwohl ich kein großer Kaffeegenießer bin, hab ich mir sagen lassen, dass der AfterRide-Coffee in der Altstadt von Finalborgo auch nicht von schlechten Eltern sei. Den Kohlenhydratjunkies sei versichert, dass ich selten eine so fein belegte Teigscheibe wie bei Giacomo in der Via Bolla genossen habe, und wenn es einem besonders schmeckt, trällert der Gute auch noch ein kleines Lied, bevor er dir die überaus humane
EINIGE EINDRÜCKE VON DER REISE AN DIE LIGURISCHE KÜSTE 24 Finisher
Rechnung präsentiert. Hinsichtlich der Kulinarik muss man in Finale Ligure auf das überaus beliebte All-youcan-eat-Buffet diverser Hotelbunker leider verzichten, dafür bekommt man frisches Obst und Gemüse am Markt und wird mit fangfrischem Fisch verköstigt, wenn man sich an Pizza und Pasta satt gegessen hat.
schen Küste. Wer sich ab dem Flughafen Wien um nichts mehr kümmern will – auch nicht um die Auswahl der Speisen und Radrouten –, der ist in Finale falsch. Für alle anderen gibt es einen absoluten Reisetipp von uns: hinfahren, Trials surfen, Seele baumeln lassen – perfetto!
Fazit. Finale Ligure entspricht ganz und gar nicht dem üblichen Trainingslager, wie wir es aus den Prospekten diverser Anbieter kennen. Es ist sowohl inhaltlich als auch von der Organisation her ganz klar etwas für Individualisten. Individuell großartig ist dafür auch das, was man geboten bekommt – von den Trainingsstrecken über die hervorragende italienische Küche bis hin zum einmaligen Flair der liguri-
FINALE LIGURE IST EINE REISE WERT. ICH KOMME SICHER WIEDER ...
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1JORGENSEN GWEN
Die bald 29-jährige Amerikanerin ist momentan die unangefochtene Nummer 1 im Damen-Kurzdistanzzirkus. Jorgensen konnte sich in Down Under bereits ihren achten Sieg in Serie holen und führt die Weltrangliste souverän vor ihrer Landsfrau Katie Zaferes an.
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2
JONNY
BROWN LEE Wenn einer fehlt, bleibt immer noch einer 端brig. Der j端ngere der beiden Brownlees mischt die Szene im Alleingang auf. Jonathan Brownlee holt in Abwesenheit seines 辰lteren Bruders Alistair einen Sieg nach dem anderen und f端hrt die Weltrangliste klar vor Dauerbrenner Javier Gomez an. Man darf gespannt sein, ob ihm der Titel heuer irgendwie zu nehmen sein wird. 28 Finisher
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PERTERER
LISA
Die junge Kärntnerin ist nach konstant starken Leistungen in der Weltrangliste auf Rang 13 vorgerückt und ist somit, man höre und staune, bestplatzierte deutschsprachige Athletin im Weltcupzirkus. Sie ist somit auch die drittbeste Europäerin in dieser Wertung – Form stark steigend.
5
LA FURIA
ROJA
Alles andere als am Boden ist zurzeit das spanische Kurzdistanznationalteam. Hinter den beiden Leadern Javier Gomez und Mario Mola sind mit Fernando Alarza und Vicente Hernandez zwei weitere Athleten unter den Top 8 des Rankings – absolut top!
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JOBERG2C SOUTH AFRICA ALPENTOUR TROPHY AUSTRIA SALKAMMERGUT TROPHY AUSTRIA CROCODILE TROPHY AUSTRALIA TEXT: MAX HOFSTÄTTER FOTOS: STEVE KÖNIGSMAYR
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34 Finisher
#BIKE2015PROJEKT
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Dein Rennen. Deine Belohnung.
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#BIKE2015PROJEKT Das Jahr 2014 verlief sportlich nicht ganz nach den Wünschen des StättMan. Ein paar Verletzungen, ein mit Terminen gefüllter Kalender und und und – ihr kennt die Probleme ganz sicher. Das Hauptproblem war aber vermutlich die fehlende Zieldefinition – im sportlichen Sinn natürlich. Somit war auch kein besonderer Grund vorhanden, den Kadaver vom Schreibtischsessel oder der Couch hochzubekommen und schwitzenderweise vorwärtszubewegen. Der Gesundheitsaspekt zur Verminderung von HerzKreislauf-Erkrankungen mal ausgenommen.
Salzkammergut Trophy hat mich bereits einmal auf der 120-Kilometer-Strecke aufgrund eines Rennabbruchs wegen Schneefall abgeworfen, da hätte ich also noch eine Rechnung offen. Na ja, und dann halt auch gleich die A-Strecke über die vollen 210 Kilometer – wenn schon, denn schon. Vor dem Computer sitzend denkt sich so etwas ja ganz leicht, und blöderweise ist der Cursor dann auch recht schnell auf dem Anmeldelink gelandet. Erst im Nachhinein realisiert man die Eckdaten dieses Klassikers so richtig.
Um bei diesem Rennen eine reelle Chance auf eine Ziele sind wichtig – wie mir Ankunft vor Zielschluss zu auch die Sportpsychologin haben, sollte man defikürzlich wieder bestätigte. nitiv einige Male am Rad Im normalen Leben genauso gesessen sein, und das am wie im „Trainingsleben“. besten themenspezifisch auf Nicht nur Profis sollten sich jenem mit Stollenreifen und diese stecken, sondern auch Federgabel. Da denkt sich Hobbysportler, wie ich einer der naive Max, wieso nicht bin. gleich ein, zwei Rennen als Also standen Herbst und Vorbereitung fahren und Winter 2014 unter dem eines am Saisonende, wenn Zeichen der Zieldefinition. die Form dann so richtig am Mal sehen, was es da so alles Höhepunkt ist?! Außerdem gibt. Triathlon-Langdistanz? könnte man doch auch noch – Nein, bereits erledigt und einen Freund überreden, aufgrund meiner doch schon sich diesem gigantisch etwas ramponierten Knie gut ausgedachten Projekt eher kontraproduktiv. Mara- anzuschließen und eine thon? – Detto. Es sollte also Team-Challenge daraus etwas gelenkeschonenderes zu machen. Weil mein sein und vielleicht sogar Freundeskreis anscheinend noch sehr abwechslungsähnlich unzurechnungsfähig reich im Training. Wieso ist wie ich, war das „Opfer“ nicht das Mountainbike mal schnell gefunden. Die Renwieder bei dem einen oder nen wurden ehrlich gesagt anderen Marathon über die aufgrund des Reizes, den Trails kutschieren? sie versprühen, ausgesucht – die Nachdenkphase, was Passt, Sportart definiert – das eigentlich zu bedeuten jetzt nur noch das geeignete hat, kam erst lange nach der Rennen finden. Mal sehen, Anmeldung. da gibt’s doch so ein Event, an dem eigentlich kein MTBiker vorbei kann. Die
36 Finisher
GARMIN EDGE 810 Die Kommandozentrale, die uns wichtige Daten zur Streckenlänge und Höhendifferenz liefert und uns hoffentlich auch die richtige Route zeigt. www.garmin.com
GIRO AEON Helm und Schuhe kommen aus dem Hause Giro und sorgen für Schutz und die nötige Belüftung. Das Ganze auch noch im stylischen Neongelb. www.giro.com
GIRO CODE VR90 Beim Transport vertrauen wir auf die Produkte von EVOC. An Innovation und Style sind die sowieso kaum zu übertreffen. www.evocsports.com
BIKE TRAVEL BAG PRO ION BIKEWEAR Bike- und Board-Spezialist ION liefet die Bekleidung. Super stylische Mode mit einer neuen Bikelinie namens TRAZE. Funktioneller Top-Gear und auch noch schön. www.ionproducts.com
2 FAHRER 4 RENNEN MAXHOFSTÄTTER MARTINFRIEDL
JOBERG2C SOUTH AFRICA ALPENTOUR TROPHY AUSTRIA SALKAMMERGUT TROPHY AUSTRIA CROCODILE TROPHY AUSTRALIA
MERIDA BIG.SEVEN TEAM Das Teambike kommt vom Radgiganten Merida. Das BIG.SEVEN Team ist mit seinen 9.0 kg in Rahmengröße 20“ ein absolutes Top-Gerät in der Race-Hardtailkategorie. Die 27,5“-Laufräder machen das Bike entsprechend wendig, ohne dass es dabei an Laufruhe verliert. Ausgestattet mit einem Sram XX1-Drivetrain und einer SID-XX-Federgabel lässt das Bike keine Wünsche offen. Built to race – eben, wir werden unser Bestes geben, um das Bike von Jose Hermida ähnlich stylisch über die Trails zu jagen. www.merida-bikes.com
Finisher 37
LÄNGE / HÖHENDIFFERENZ 911 KILOMETER 19.400 HÖHENMETER
DAUER
9 TAGE
BESONDERHEITEN KEINE BESCHILDERUNG, NAVIGATION VIA GPS, STRECKE FÜHRT VON JOHANNESBURG ZUR KÜSTE
Event 1: #JOBERG2C
FOLLOW THE RACE
WWW.JOBERG2C.CO.ZA
38 Finisher
Ein Etappenrennen über neun Tage und 911 Kilometer von der Stadt Johannesburg nach Scottburgh südlich von Durban. Dabei gilt es noch etwa 20.000 Höhenmeter zu überwinden – kein Ding, oder? Locals verrieten uns vor Kurzem, dass etwa 95 Prozent der Route auf Singletrails verlaufen – kaum vorstellbar, aber dennoch ausschlaggebend für die Reisegeschwindigkeit. Das Joberg2C wird ganz klar als Abenteuer eingestuft, wo der oft strapazierte olympische Gedanke im Vordergrund steht. Dabei sein, die Landschaft genießen und halt jeden Tag sieben bis acht Stunden im Sattel sitzen – wem taugt das nicht? Spaß beiseite, es wird eine enorme Herausforderung für uns beide, dieses Rennen zu finishen, und das ist logischerweise auch das einzige Ziel. Besonders anspruchsvoll wird auch die komplette Navigation über die Renndistanz,
es gibt nämlich kein einziges Schild, welches die Rennstrecke markiert. Einzig unser GARMIN EDGE 810 wird uns den Weg weisen – hoffentlich macht er das richtig, wobei: Was soll schon sein, dort gibt es auch nur vier Himmelsrichtungen. Das #Bike15Projekt ist nicht so zu verstehen, dass zwei ausgewiesene Rennfahrer am Geländegaul von einem Top-10-Ergebnis zum nächsten hetzen. Wir wollen beweisen, dass zwei Berufstätige – eher mehr als weniger Wochenstunden Arbeitende – es schaffen können, diese sehr ambitionierten Rennen zu finishen, ohne sich dabei schämen zu müssen. Außerdem wollen wir die Rennen und das dabei Erlebte und die atemberaubende Landschaft mit euch teilen und euch einen kleinen Einblick in die Langdistanz-MTB-Welt geben.
24. APRIL – JOHANNESBURG
#JOBERG2C 24.4. - 2.5., Johannesburg, Südafrika
Joberg2C
Neun Etappen an neun aufeinanderfolgenden Tagen von Johannesburg bis zum indischen Ozean kennzeichnen den legendären Ritt durch das „geliebte Land“. Es wartet eine Tour durch Südafrika der speziellen Art für die Teilnehmer mit dem Ziel driekt am Meer. http://joberg2c.co.za/
JOBURG SÜDAFRIKA Finisher 39
208 KILOMETER 8800 HÖHENMETER
DAUER
11. JUNI – SCHLADMING
LÄNGE / HÖHENDIFFERENZ
BESONDERHEITEN
4 TAGE
STERNFAHRT VOM START- UND ZIELORT SCHLADMING AUS. TOPINTERNATIONALE BESETZUNG.
#ALPENTOUR TROPHY Sollten wir je wieder aus Südafrika zurückkehren, wartet Mitte Juni die zweite Herausforderung auf das Team. Ein perfektes Familienrennen, versicherte uns der Veranstalter. Und tatsächlich: Die mehr oder weniger als Sternfahrt organisierte Alpentour Trophy ist eines der wenigen Etappenrennen, die Start und Ziel beinahe aller Etappen in einem Ort haben – näm-
lich im wunderschönen Schladming in der Steiermark. Während die Athletin oder der Athlet sich die Waden eckig tritt, kann der Rest der Family bis zur Zielankunft das Freizeitangebot des Ski-WM-Ortes nutzen und rechtzeitig zum Zieleinlauf wieder vor Ort sein – happy Family! Wer jedoch Schladming kennt, weiß auch, dass die Berge ringsherum nicht
die niedrigsten und flachsten sind, die Österreich zu bieten hat. Außerdem ist die Alpentour Trophy für sein äußerst gutes Starterfeld bekannt, und demnach wird das Tempo des Feldes womöglich nicht ganz zu dem unsrigen passen, na ja, abgerechnet wird am Schluss, wie es so schön heißt.
Event 2: #ALPENTOUR TROPHY 11. - 14.6., Schladming, Steiermark
Alpentour Trophy
SCHLADMING ÖSTERREICH
Auf der legendären Planai und den umliegenden Bergen findet dieses Viertagesrennen mit enorm starker internationaler Beteiligung statt. Fahrer aus nicht weniger als 34 Nationen und insgesamt 13 Landesmeistern waren 2014 in Schladming am Start. http://www.alpen-tour.at/
INFOS ZUR ANMELDUNG
WWW.ALPEN-TOUR.AT 40 Finisher
11. JULI – BAD GOISERN
LÄNGE / HÖHENDIFFERENZ
DAUER
211,3 KILOMETER 7049 HÖHENMETER
1 TAG
BESONDERHEITEN LÄNGSTES EINTAGESRENNEN.
#SALZKAMMERGUT TROPHY Der 200er in Goisern. Welcher Triathlet träumt nicht davon, diese Langdistanz auch in seinen Palmarès einzutragen? Der Eintagesklassiker ist mittlerweile Kult in der Szene und darf eigentlich in keinem CV fehlen. Dass schon die Anmeldung eine mentale Herausforderung ist, bleibt unbestritten – immerhin lässt man sich auf eine Distanz ein, die üblicherweise mit dem Rennrad eine durchaus ernstzunehmende Angelegenheit ist.
Wer sich dann noch das Höhenprofil verinnerlicht, dem wird die Bleiche relativ schnell ins Gesicht steigen. „Einmal Graz-Wien und dazwischen sieben Mal auf den Schöckl“, heißt es mittlerweile in unserer kleinen Trainingsgruppe. Dem kann man leider nicht widersprechen – irre!! Dennoch: Der Reiz, diese Distanz zu meistern, überwiegt, und der Respekt vor diesem Monument ist so groß, dass die Trainingseinheiten ganz von alleine
auf die Distanz abgestimmt werden. Die Anziehungskraft der Salzkammergut Trophy ist ebenfalls unumstritten, wenn man sich die Starterzahlen und die mittlerweile gar nicht mehr so kleine persönliche Begleitergruppe ansieht. Fein zu wissen, dass die Startkanone um 5 Uhr früh am Marktplatz von Goisern nicht für mich alleine ertönt.
Event 3: #SALZKAMMERGUT TROPHY 11.7., Bad Goisern, Oberösterreich
Salzkammergut Trophy
BAD GOISERN ÖSTERREICH
INFOS ZUR ANMELDUNG
Das Eintagesrennen im Salzkammergut ist seit Jahren ein echter Klassiker in der Radsportszene. Mehr als 6000 Biker schinden sich auf mittlerweile sieben verschiedenen Distanzen und Strecken. Die Königsdisziplin stellt die Strecke A mit ihren 211,3 Kilometern und 7049 Höhenmetern dar. http://www.trophy.at/
WWW.TROPHY.AT Finisher 41
17. OKTOBER – CAIRNS
LÄNGE / HÖHENDIFFERENZ
DAUER
770 KILOMETER 17000 HÖHENMETER
BESONDERHEITEN
9 TAGE
QUER DURCHS OUTBACK AUSTRALIENS – iNKLUSIVE ALLER HERAUSFORDERUNGEN DER FAUNA
Event 4: #CROCODILE TROPHY Das Schmankerl zum Schluss. Sofern die Saison – wovon wir ausgehen – ohne Verletzungen und Stürze über die Bühne geht, sollte man planmäßig im Herbst Herr einer Radform sein, wie ich sie vielleicht bisher noch nie hatte. Warum dann nicht einen besonderen Leckerbissen für den Schluss aufheben? Noch dazu feiert die Crocodile Trophy heuer ihr 20-Jahr-Jubiläum. War die Strecke in den ersten Jahren mit mehr als 2000 Kilometern, aufgeteilt auf 15 bis 17 Etappen, noch etwas für echte Genießer, so wurde die Croc in den letzten Jahren etwas humaner und auch für Normalsterbliche fahrbar. 2015 stehen neun Etappen mit etwa 850 Kilometern auf dem Programm. Da die Croc ähnlich wie die Alpentour Trophy über ein sehr familiäres und erlesenes Starterfeld verfügt, wird das Rennen aber nicht minder schwierig. Sieht man sich die Podiumslisten der letzten Jahre an, so blitzen da einige Namen auf, die man von diversen Straßenradrennen und MTB-Weltcups kennt. Da wir mit Johannes Reiser aber einen Mann in der Redaktion haben, der dieses Rennen bereits erfolgreich gefinisht hat, sind wir mit Ratschlägen eines „Ehemaligen“ bestens bedient. Der australische Outback ist, so habe ich mir sagen lassen, was die Fauna betrifft, 42 Finisher
eine echte Herausforderung, und die BikeSchuhe sollte man vor dem Start wohl besser einmal inspizieren, bevor man dem Skorpion auf den Schlips tritt. Ende Oktober ist also der vierte und letzte Teil dieses Projektes geplant, und wir sind ebenso gespannt wie ihr, was uns die Saison bringen wird. Eine Menge Abenteuer, das ist gewiss. Was die Ausrüstung angeht, dürfen wir uns glücklich schätzen, auf den Merida-Waffen des Weltcup-MTB-Teams unterwegs zu sein. Auf den Spuren von José Hermida und Co haben wir absolutes Topmaterial unterm Hintern. Gekleidet in feinsten ION-Zwirn sowie mit Schuh und Helm von Giro – was soll da noch schiefgehen? Jetzt müssen nur noch die Beine und das Sitzfleisch passen. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns während der Rennen via Facebook und Instagram verfolgt. Unter dem Hashtag #BIKE2015PROJEKT sowie den einzelnen Event-Hashtags werdet ihr, sofern die Verbindung zum World Wide Web steht, während der Rennen täglich auf dem Laufenden gehalten. Also dann: Next stop #JOBERG2C – c ya in SA!!
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#CROCODILE TROPHY
17.-25.10., Cairns, Australien
Crocodile Trophy
Neun Etappen, 795 Kilometer und 14.500 H旦henmeter m端ssen die Teilnehmer von der Startlinie bis zum Ziel 端berwinden. Das australische Outback ist erbarmungslos und hat neben hohen Temperaturen auch einige T端cken. http://www.crocodile-trophy. com/
CAIRNS AUSTRALIEN
INFOS ZUR ANMELDUNG
WWW.CROCODILE-TROPHY.AT
CASTELLI-CYCLING.COM
Finisher 43
FINISHER-TEA 44 Finisher
AM 2015
studiomitte.com
6 ATHLETEN – 1 ZIEL #ROADTOPULA
Triathlon at its Best. In den Formaten 111 und 55.5. TRIMOTION 111 1 km Schwimmen / 100 km Radfahren / 10 km Laufen
TRIMOTION 55.5 / 55.5 TEAM 500 m Schwimmen / 50 km Radfahren / 5 km Laufen
TRIM
Infos & Anmeldung auf www.trimotion.at
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3x ufen en + 1 km La m im w ch S m 0 0 2 r) er + 1 Läufe (1 Schwimm r P re is g e ld e E s w in ke n is e & S a c h p re
Finisher 45
FINISHER-TEAM 2015 FOLGE ZWEI LEISTUNGSDIAGNOSTIK TEIL 1 Text: Georg Blinzer & Markus Ressler
I
n den wenigen Wochen, die seit dem Casting nun verstrichen sind, wurden die sechs Athleten vertrauter mit den individuellen Trainingsplänen von Markus Ressler (Trialize), aber auch mit der persönlichen Interaktion als Team. Neben den sportlichen Aspekten wie Leistungstests, Trainingslager oder ersten intensiveren Trainingseinheiten ist die soziale Komponente, der Austausch von Erfahrungen, Eindrücken und persönlichem Befinden, der Teil, der das FINISHER-Team als
solches ausmacht. Es ist spannend mitzuerleben, wie in Sozialen Netzwerken oder Chats die interne Kommunikation zu einer zusätzlichen Motivation der einzelnen Sportler führt. Ob über das erfolgreich beendete (oder überlebte) Trainingslager berichtet wird oder über absolvierte Wettkämpfe, oder ob sogar interessante Rezeptideen für Sporternährung ausgetauscht werden – das Team existiert keineswegs nur in Heftform, sondern ist belebt und hoch motiviert. Dies beweist einmal mehr, dass Triathlon
bei Weitem keine Beschäftigungstherapie für egozentrische Einzelkämpfer ist, sondern vielmehr die Möglichkeit sein kann, in einer Gruppe Spaß am Prozess des Trainings und der sportlichen Entwicklung zu haben. Vor allem die Tatsache, dass die einzelnen Persönlichkeiten in dieser Gruppe unterschiedlicher wohl nicht sein könnten, aber dennoch relativ schnell einen gemeinsamen Nenner gefunden haben, macht das FINISHER-Team 2015 so spannend.
ist das „Küken“ im Team, die es jedoch schon in ihren jungen Jahren richtig „krachen“ hat lassen. Sie war nicht, wie ihr jetzt vielleicht denkt, ein Partygirl, nein, weit gefehlt: Sie war in ihrer Teenagerzeit eine hervorragende Biathletin. Dadurch bringt sie natürlich schon sehr gute und sehr wichtige (Ausdauer-)Voraussetzungen für den Triathlonsport mit. Vor allem ist für Biathleten der mentale Faktor wichtig, der über Sieg oder Niederlage entscheidet. Biathleten müssen im wahrsten Sinne des Wortes ihren Fokus unter Kontrolle haben. Ein negativer Gedanke bzw. eine Unkonzentriertheit beim Schießen wird sofort mit einer Zusatzrunde/-zeit „bestraft“.
THERESA RINDLER https://www.facebook.com/rosie.rin ist unsere (junge) Mama im Team, sie hat zwei Kids und ist Lehrerin! Sie steht also voll im Leben, und dazu kommt dann auch noch das Projekt #roadtopula. Babsi ist voll motiviert und überzeugt auch mit ihrer Einstellung zum Training und ihrem Verlangen nach mehr Training. Es werden sich einige fragen: Wie bekommt Babsi das alles unter einen Hut? So wie oben beim Thema Motivation beschrieben, ist für sie einfach die Zielsetzung einer der Antriebsmotoren, aber bei ihr und vielen anderen kommt auch das Zauberwort „Zeitmanagement“ ins Spiel. Zeitmanagement ist dann erfolgreich, wenn der Tagesablauf so ähnlich wie bei einem kleinen Unternehmen strukturiert 46 Finisher
BABSI SCHECK https://www.facebook.com/babsi.scheck
UNTERSUCHUNGSSTELLE DER SU STMK
#ROADTOPULA
EN ? WAR T M ER
TEA LA V OM
• klare Zielsetzung, • Visualisieren, • Motivation, • Konzentration im richtigen Augenblick, • Energie und Kraft auf Abruf, • Durchhaltevermögen.
ER B EMB EPT MS AN I RF M WAS DA
ist/wird. Die individuellen Zeitfenster müssen so befüllt werden, dass kein Punkt zu kurz kommt; dies ist oft mit großem organisatorischem Geschick und einem guten Netzwerk verbunden. Viele Vereinbarungen sollten schon zu Jahresbeginn getroffen werden. Auch eine Woche, die allein der Familie gehört, sollte in diesen Planspielen nicht fehlen. Eine gute Mischung ist für alle der Schlüssel zum Erfolg. Wenn es gelingt, das private Umfeld, also Familie und Freunde, in die sportlichen Aktivitäten zu integrieren, sie regelmäßig auch daran teilhaben zu lassen, wird man den manchmal unmöglich scheinenden Spagat zwischen Job, Familie und Sport erfolgreich meistern.
EIM
IRO NMA
1. die Nahrungszufuhr, diese sollte nach einem genauen Plan durchgeführt werden, um das Energiedefizit so gering wie möglich zu halten,
2. der mentale Faktor, hier gibt es sehr viele Punkte, die abgerufen/trainiert werden können/ sollten:
N 70 .3 P U
Der mentale Faktor ist jedoch nicht nur bei den Biathleten von ganz besonderer Wichtigkeit, auch für die Triathleten ist dieser Faktor ein sehr entscheidender! Bei einem Ironman ist das Training natürlich das Um und Auf, jedoch am Wettkampftag haben alle ihr Training so gut es geht abgeschlossen, und nun sind eigentlich „nur“ mehr zwei Faktoren extrem wichtig, die ich auch noch am WK-Tag beeinflussen kann:
TRIALIZE-CHEFCOACH MARKUS RESSLER ANALYSIERT DIE ERSTE LEISTUNGSÜBERPRÜFUNG DES TEAMS.
Finisher 47
6 ATHLETES TO LOO ist unser Outdoor-„Freak“ und Quereinsteiger im Team! Er überzeugte uns mit seiner sehr ausgeglichenen Art und seiner Einstellung zum Sport. Er hat schon sehr viel Erfahrung mit dem MTB, sei es X-Country oder Downhill, aber nicht nur im Sommer ist er outdoor unterwegs: Im Winter bewegt er sich gerne auf Skiern durch den Powder. Martin ist ein Quereinsteiger, wie also schauen die nächsten Monate für ihn aus? Zuallererst werden wir in allen drei Disziplinen die technischen bzw. muskulären Abläufe adaptieren, damit er die Umstellung verletzungsfrei absolviert. Nehmen wir das Wechseltraining von Rad auf
MARTIN PICHLER https://www.facebook.com/martin.pichler
NILS VON MÜNSTER-KISTNER
ist der Young Gun im Team und wird als Rookie vorsichtig für den Ironman70.3 Pula aufgebaut! Wir stehen jetzt schon kurz vor der Wettkampfsaison, und aus diesem Grund machten wir auch eine Leistungsüberprüfung mit einer Leistungsdiagnostik am Rad/Laufband. Wir erhielten dadurch sehr viele wertvolle Werte (HF/Laktat/ km/h/Watt), mit denen wir für jeden einzelnen Athleten des Teams eine individuelle Trainingsplanung gestalten bzw. adaptieren werden. Zu den Vorteilen eines auf einen Athleten zugeschnittenen Trainingsplans gehört, dass wirklich jede einzelne Einheit auf nur diese Person abgestimmt ist und dadurch einfach eine
https://www.facebook.com/nils.v.munster
STEFAN MÜLLNER https://www.facebook.com/stefan.muellner 48 Finisher
ist unser Routinier im FINISHER-Casting-Team, er hat bereits 2003 seinen ersten Ironman in Klagenfurt absolviert. Stefan ist auch gerade, als Art Test bzw. Abschluss des Wintertrainings mit Schwerpunkt run and swim, den ViennaCity-Halbmarathon mit 01:26 sehr erfolgreich gelaufen. In der Trainingsplanung bzw. -gestaltung ist es enorm wichtig, immer einen Gesamtjahresplan (Makrozyklus) zu erstellen! Darin sollten Teilziele, Trainingsperioden (Meso- und Mikrozyklen), Trainingscamps, Testwettkämpfe, Hauptwettkämpfe, Urlaub etc. enthalten sein. Durch den regelmäßigen Wechsel der Trainingsreize in
WAS DARF MAN IM SEPTEMBER BEIM IRONM
Lauf als Beispiel: Bei dieser Umstellung muss die Muskulatur auf eine komplett andere Belastung eingestellt/vorbereitet werden. Hier empfehle ich Anfängern des Öfteren, einfach nach einer Radeinheit mal 5-10 Minuten lockerst direkt draufzulaufen/zu koppeln. Zu Beginn fühlt sich der Lauf sehr merkwürdig an, meist hat der Sportler dabei relativ wenig Stabilität. Das hat zum einen den Grund, dass am Rad vermehrt die Oberschenkelmuskulatur benutzt wird und so für den Lauf geschwächt ist, zum anderen hat man beim Laufen gegenüber dem Radfahren auf einmal einen richtigen Impact auf die Muskulatur, die dabei den ganzen Bewegungs-
viel größere Qualität und auch Effektivität ins Training kommt! Die Trainingszeit wird optimiert und strukturiert. Ein Trainer hat dadurch auch einen Gesamtüberblick über alle Fakten und kann/soll dann für den Athleten (trainingstechnische/gesundheitliche/wettkampfspezifische ...) wichtige Entscheidungen treffen! Natürlich ist alles abhängig von den Zielen und dem Zeitmanagement, die Reihenfolge sollte aber immer so aussehen: 1. Familie, 2. Job und dann erst das Hobby! Da ist dann auch die Kommunikation zwischen Athleten und Trainer sehr wichtig!
Phasen (Periodisierung) wird der Trainingsfortschritt hoch gehalten und sogenannte Trainingsplateaus (Stagnation) werden verhindert. So kann sich der Muskel nicht auf eine Belastungsart einstellen und muss sich stetig anpassen. Periodisierung ist nicht nur effektiv, sondern auch ein Grundprinzip im Trainingsprozess, um kontinuierlich Trainingsfortschritte erzielen zu können. Außerdem wird auf diese Weise das Training abwechslungsreich gestaltet und macht mehr Spaß!
MAN 70.3 PULA VOM TEAM ERWARTEN ?
apparat stabilisieren bzw. stützen muss. Diese Umstellung fällt einem immer leichter, je öfter man diese macht – aber bevor man die Intensität des Laufes steigert, bitte immer zuerst eher die Dauer verlängern bzw. adaptieren! Wichtig dabei ist auch, bewusst locker anzulaufen, da am Rad höhere Geschwindigkeiten gefahren werden und sich danach der Lauf durch eine Art visuelle Täuschung langsamer anfühlt, als er tatsächlich ist!
WERHAT WASDRAUF
6 ATHLETEN 1 ZIEL #ROADTOPULA
OK OUT FOR
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6 ATHLETES TO LOO ist unser (sehr) jung gebliebener und sehr fitter old boy im Team! Er hat uns schon beim Casting sehr positiv beeindruckt und auch überrascht, er ist über den Hindernis-Parcours schier geflogen und hat die Jungen ins Staunen versetzt! Fritz bringt auch eine große mentale Stärke mit, und vor allem ist er hungrig auf Training und Wettkämpfe! Viele würden mit 64 Jahren einfach nur genüsslich in ihrem Garten sitzen und bei einem kühlen Getränk voller Stolz die Früchte der Gartenarbeit genießen – auch Fritz macht das gerne, nur hat er da meist schon zwei Trainingseinheiten absolviert und denkt über eine zusätzliche Stabilisationseinheit nach.
FRITZ KAMPUSCH https://www.facebook.com/friedrich.kampusch
Übersichtsgrafik Ergospirometrie
BEISPIEL EINER ERGOSPIROMETRIE EINES TEAMMITGLIEDS AM LAUFBAND
Medizinische Beurteilung: Aus sportmedizinischer Sicht keine groben Auffälligkeiten. Alle Befunde o.B. Keine Einschränkungen für Leistungssport. 50 Finisher
Leistungsdiagnostische Beurteilung:
OK OUT FOR Ist Triathlon in diesem Alter eigentlich noch gesund? Die Frage ist natürlich mit Ja zu beantworten, wobei hier auch einige Faktoren berücksichtigt werden müssen. Ungefähr ab dem 50. Lebensjahr werden die Regenerationsprozesse im Körper gravierend langsamer. Jedoch sind Sportler jenseits der 50 genauso trainierbar wie jüngere. Das Anpassungsniveau des Älteren ist jedoch von seiner individuellen Belastbarkeit, der Distanz beim Triathlon und dem persönlichen Leistungsziel abhängig. Es gelten die gleichen Trainingsprinzipien wie für den jüngeren Sportler, nur auf niedrigerem Niveau. Rein physiologische Ursachen
sind es, die dem Belastungsniveau im Training in mittleren Lebensjahren Grenzen setzen. Auch die Regenerationszeit ist nach der Trainingsbelastung im Alter objektiv länger und steigt mit zunehmendem Lebensalter weiter an.
HOTSHOTS LEISTUNGSDIAGNOSTIK – ALL OUT IN 30 MIN #ROADTOPULA AEROBE SCHWELLE ANAEROBE SCHWELLE MAXIMALWERTE LTP1 LTP2 Herzfrequenz 163 186 205 S/min Prozent der HF max 79,5 90,7 % O 2 -Aufnahme (IST) 2,860 3,680 4,383 l Prozent der V‘O 2 max 65,3 84,0 % max. O 2 -Aufnahme (relativ) 58 ml/kg/min Ventilation 82,4 116,7 163,5 l/min Sauerstoffpuls 17,5 19,8 21,4 ml Respiratorischer Quotient 0,96 1,05 1,14 Geschwindigkeit 11,4 14,9 18,0 km/h
AUSSERDEM GAB MENTALCOACH KATHRIN PLETSCHNIG NOCH EINBLICKE IN DIE MENTAL-TRICKKISTE
ALLE SECHS TEAMMITGLIEDER WURDEN AN EINEM NACHMITTAG AUF HERZ UND NIEREN UNTERSUCHT.
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ZIEL SIEG
VOM
ZUM
WIE AUS WÜNSCHEN ZIELE UND AUS ZIELEN SIEGE WERDEN
TEXT: KATHRIN PLETSCHNIG MMAG. KATHRIN PLETSCHNIG ist ausgebildete Sportwissenschafterin und Lehrerin. Sie arbeitet als Mentaltrainerin mit Einzel- und Mannschaftssportlern sowie mit Schülerinnen und Schülern. Sie ist Betreuerin des FINISHER-Casting-Teams und unterstützt nach Bedarf die FINISHERAthleten bei ihren Wettkämpfen. Ihre Methode basiert auf drei Komponenten: Beratung, Sport und Achtsamkeit. So versucht sie optimal auf die Bedürfnisse ihrer Klienten einzugehen. www.kathrinpletschnig.com
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SMART - METHODE
Oh nein, so ein Mist, auch das noch. Regen, Wind und Kälte, das muss doch wirklich nicht sein, gerade an meinem allerwichtigsten Renntag. Da werde ich meine Radzeit ja nie fahren können. Hab ich es doch gleich gewusst, ich hätte nicht starten sollen. Da war doch schon so ein mulmiges und angespanntes Gefühl in meinem Bauch. Was?! Wievielte?! Als 32. Schwimmerin aus dem Wasser? Das ist ja schlechter als im Vorjahr! Und alles nur, weil ich die Vorbereitungswochen nicht optimal trainieren konnte. Diese blöde Magen-Darm-Grippe. Ahhhh, und wenn jetzt auch noch mein Knie zu schmerzen beginnt, dann lass ich es gleich bleiben. Heute läuft auch wirklich gar nix nach Plan. Um zu schauen, ob deine persönlichen Ziele auch alle Kriterien erfüllen, kannst du sie einmal mit der SMARTZufall oder Schicksal? Methode überprüfen: Das geht auf jeden Fall auch anders. Schauen wir uns das Ganze anhand eines praktischen Beispiels an. Aus Denn das Wichtigste ist, ein Ziel zu gegebenem Anlass nehmen wir für das haben. Und zwar so konkret wie nur FINISHER-Casting-Team als Saisonziel möglich. Aber das ist manchmal gar den 70.3 in Pula. Ein schöner Saisonnicht so leicht herauszufinden und abschluss, aber Ziele, die in ferner noch weniger leicht ist es, den Weg
S...Spezifisch: Ziele sollen konkret und eindeutig formuliert sein. M...Messbar: Die Erreichung von Zielen soll überprüfbar sein. A...Aktionsorientiert: Du kannst aus eigener Kraft das positiv formulierte Ziel erreichen, auch wenn Hindernisse auftreten.
R...Realistisch: Ziele müssen herausfordernd sein, aber erreichbar. T...Terminiert: Zu jedem Ziel gehört ein klarer Termin, bis wann es erreicht sein soll. Zukunft liegen, können schnell auch mal bedrohlich wirken. Wie schaffe ich es nun, meine Motivation über die vielen Trainingseinheiten und Vorbereitungswettkämpfe aufrecht zu erhalten? Hilfreich ist es, große Ziele in einzelne Zwischenziele zu unterteilen. Für eine optimale Leistung wird zusätzlich die Wettkampfsaison in zwei Perioden unterteilt. Diese sind durch
dorthin konsequent durchzuhalten. Deswegen gibt es nun hier ein paar Tipps, um euch zu helfen.
Wie plane ich meine Saison und Wettkämpfe richtig? Die beste Leistung erreicht man, wenn man sich mittelschwere Ziele setzt. Das sind Ziele, die einen weder unterfordern noch Angst einjagen aufgrund von Überforderung. Ziele können nämlich zu hoch oder zu niedrig sein, extrinsisch vorgegeben und einfach nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen. Studien belegen immer wieder, dass Menschen, die sich Ziele setzen, einfach erfolgreicher und glücklicher leben. Durch ein intrinsisch formuliertes Ziel vor Augen wird man automatisch aktiv und handlungsfähig. Man tut etwas dafür und überlässt es eben nicht mehr dem Zufall. Jedes noch so kleine Ziel gibt eine klare Richtung vor. Als wichtige Hausregel kann man sich also merken: Je konkreter du dein Ziel vor Augen hast und dich damit identifizieren kannst, desto stärker motiviert es dich.
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ABBILDUNG 1: SCHEMATISCHER ENTWURF EINER WETTKAMPSAISONPLANUNG EINES CASTING-TEAM-ATHLETEN MIT PROZESS- UND LEISTUNGSZIELEN . PLETSCHNIG/RESSLER
Nahrungsergänzung die wirkt Marino 'Bink' Vanhoenacker 6-facher IRONMAN Austria Sieger vertraut auf Produkte von NATURAL POWER
ABBILDUNG 2: SCHEMATISCHER ENTWURF EINER TRAININGSWOCHE EINES CASTING-TEAM ATHLETEN MIT KONKRETEN ZIELEN IN DEN EINZELNEN EINHEITEN. PLETSCHNIG/RESSLER bestimmte Handlung oder Fertigkeit beziehen. Gerade auf den zwei letztgenannten Zielen sollte der Fokus besonders in den Trainingseinheiten liegen, da diese ja die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Die Motivation im Training hoch zu halten, ist zwingend notwendig, um die Grundvoraussetzungen für die Zielvorgaben zu erfüllen. Stecke dir also auch für jede Trainingseinheit Ziele. ABBILDUNG 2 Hier kannst du schnell erkennen, dass „der Weg das Ziel ist“. Dir sollte vor allem bei der Planung bewusst sein, dass auf jedem Weg Hindernisse oder Stolpersteine sein können. Kalkuliere diese in deine Zeitplanung ein bzw. versuche sie gleich von Beginn an zu dezimieren.
T
Die Grafiken sollen dir helfen, deine Ziele sichtbar zu machen. Wichtig ist, dass du sie an einem Platz hast, wo du sie täglich zu Gesicht bekommst. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Eine Harvard-Studie von 1979 hat festgestellt, dass schriftlich festgehaltene Ziele viel effektiver sind, als wenn man sie nur im Kopf behält. Das Aufschreiben ist wie ein Vertrag mit sich selbst, dadurch werden Ziele konkreter und verbindlicher. Dennoch solltest du nicht darauf vergessen, all deine Zwischenziele zu analysieren und eventuell auch zu adaptieren. Planung ist eben das halbe Leben. Genau deswegen findest du in der nächsten Ausgabe des FINISHERMagazins weitere sportpsychologische Techniken, die dir bei der Umsetzung deiner Ziele helfen können.
SPOR
eine ausdrückliche Trainingspause getrennt. Die folgende Grafik soll die Anzahl der Wettkämpfe verdeutlichen. Weniger ist oft mehr, dafür mit konkreten Zielvorstellungen. ABBILDUNG 1 Triathleten sind meistens nur auf das Wettkampfergebnis fokussiert. Natürlich ist die Platzierung eine essenzielle Sache, aber sie sollte uns nicht beherrschen und in jedem Wettkampf bestimmen, ob wir weitermachen oder aufgeben. Wichtig sind nämlich auch die Leistungsziele, das sind Ziele, die sich auf deine individuelle Leistung beziehen, und die Prozessziele, die sich auf eine
Hypotonic-Carbo-Drink liefert wertvolle Elektrolyte optimiert ihre Leistungsfähigkeit aspartam- und saccharosefrei frei von Lactose und Gluten
www.naturalpower.at Finisher 55
_ @m hill77 ICH PACKE MEINE SACHEN UND BIN RAUS MEIN KIND
Mit diesen Worten wird uns der Herausgeber dieses Heftes nur knapp 24 Stunden nach dem Druck dieser Ausgabe in Richtung des ersten Teils eines interessanten Projektes verlassen haben. Ich wie auch die gesamte Redaktion wünschen ihm dabei, dass er ähnlich wie einst Thomas D ordentlich Rückenwind hat. Dass es bei dem Projekt für den StättMan in ein ganz neues Terrain geht, zumindest was den Wettkampf angeht, macht das Ganze nicht nur für ihn, sondern auch für mich, der sich dem Geländeradsport schon länger und tiefer verschrieben hat, sehr interessant. Wer den Herrn Herausgeber besser kennt oder sich im Zuge des Studiums einer etwas älteren FINISHER-Ausgabe über die bisherige Historie der „Maschine“ StättMan schlaugemacht hat, kann sich vorstellen, wie spannend es wird, ihn bei diesen ambitionierten Projekten zu beobachten und zu begleiten. Gerade der Start in das Projekt ist mit dem neuntägigen Etappenrennen in Südafrika so früh in der Saison sicherlich eine große Herausforderung. Im weiteren Saisonverlauf werden noch andere Geländeformate folgen, die ebenso den Charakter von Abenteuer, körperlicher Herausforderung und Spaß an der Sache haben werden. Ich schreibe die Zeilen zu diesem Thema, weil ich Max Hofstätter dankbar dafür bin, hier in dieser Zeitschrift den Schritt zu gehen, immer wieder die unglaublichen Möglichkeiten des Ausdauersports aufzuzeigen. Speziell die Projekte der Etappenrennen im Team bieten dem Einzelsportler in uns eine sensationelle und fast einmalige Möglichkeit, einmal ein wenig in die positive Atmosphäre des Mannschaftssports einzusehen, wenngleich auch nur in einer Light-Version. Neben den in dieser
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Ausgabe vorgestellten Bewerben im Zuge eines Offroad-Projektes gibt es selbstverständlich viele andere Formate, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen und, wie ich finde, von vielen Athleten auch als Art Erlebnisurlaub angesehen werden, um einmal ein Jahr Abstand vom persönlich auferlegten Druck in der Spezialdisziplin zu bekommen und dennoch hart an der körperlichen Fitness arbeiten zu können/ dürfen/müssen. Ehemalige Hawaii-Sieger und viele weitere Topathleten sind ebenso immer wieder bei diesen „Extrem-Events“ anzutreffen (Norseman, Swissman, Inferno, Marathon des Sables etc.). Ich meine, hier einen gewissen Trend erkennen zu können, und denke, dass sich „Auszeiten“ dieser Art durchaus positiv auf das Leistungsvermögen in der weiteren Zukunft auswirken können. Nicht nur die Schaffung der körperlichen Voraussetzungen, sondern auch das akribische Planen von Taktik und Ausrüstung erfordert bei Bewerben dieser Größenordnung viel Einsatz. Auch hier finden sich Parallelitäten zum logistischen Aufwand der Teilnahme an zum Beispiel einer Langdistanz. Blicken wir gespannt in diese Saison und verfolgen wir unseren Herausgeber bei seinen Abenteuern. Vielleicht ist es für den einen oder anderen ein Anstoß, sich einmal abseits der drei Disziplinen bzw. der gewohnten Distanzen eine Startnummer umzuhängen und das Beste zu geben. Als persönlicher Freund und Berater im Speziellen in Bezug auf das anstehende Abenteuer hoffe ich, die richtige Reifenempfehlung abgegeben zu haben und dass der StättMan zwar mit einem geschundenen, aber gesunden Körper wieder zurückkommt.
LUI S
THE GOOD LOOKING TALKS TO THE CROWD Hallo zusammen!
Ich sitze gerade im Flugzeug von Neuseeland nach Hause. 15 Stunden habe ich schon hinter mir und weitere 17 Stunden Reiserei noch vor mir. Resümee der ersten drei Wettkämpfe: 38. Platz WTS Abu Dhabi, 24. Platz WC New Plymouth und ein 22. Platz WTS Auckland. Das klingt vielleicht nicht so prickelnd, aber ich bin sehr zufrieden. Vor allem mit meiner Leistung beim WTS-Rennen in Auckland. Ich kann von meiner fünfwöchigen Wettkampfreise einiges Positive mitnehmen, weiß aber auch genau, woran ich jetzt bis zu den nächsten Rennen arbeiten muss. Die Schwimmform passt, und unter normalen Umständen kann ich immer mit der Spitze aus dem Wasser steigen. Die Leistungskurve am Rad geht nach oben; in Abu Dhabi noch blitzblau vom Rad getorkelt, konnte ich in Auckland in der ersten Gruppe mitfahren, während viele andere bis ans Ende des Feldes durchgereicht wurden. Ich denke, dass es in der World Triathlon Series immer mehr Richtung „All out am Rad“ gehen wird. Die Brownlees, Gomez und Co. können es sich nicht mehr leisten, dass „schwächere“ Schwimmer wie Mola und Murray das Loch am Rad schließen. Mola zum Beispiel lief die fünf Kilometer in Abu Dhabi in 14:03, das können sicher nur wenige Triathleten. Ich habe im Winter sehr an meiner Lauf-Performance gearbeitet, habe auch einen großen Sprung gemacht, konnte es aber im Wettkampf noch nicht umsetzen. In Abu Dhabi und Auckland sind wir derart hart gefahren, dass ich im Laufen weit unter meinen Möglichkeiten geblieben bin. In New Plymouth hat es bis zu meiner Penalty gut ausgesehen, aber zehn Sekunden sind einfach zu viel, wenn die Top 25 innerhalb einer Minute ins Ziel kommen. Die Dichte bei Weltcups und in der World Triathlon Series ist einfach so hoch, dass man sich keine Fehler erlauben darf. Und erst recht heuer, im vorolympischen Jahr. In den nächsten Wochen stehen also intensive Radeinheiten und viele Koppeltrainings am Programm. Die Leistung in den jeweiligen Einzeldisziplinen stimmt, jetzt geht es nur noch darum, es im Triathlon auch umzusetzen, aber genau das ist ja Triathlon und das macht unseren Sport aus. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Einsatz beim WTS Yokohama am 16. Mai, an meinem Geburtstag, hoffentlich kann ich mir selbst ein schönes Geschenk machen ;-) Für alle, die es nicht wissen: Die World Triathlon Series besteht aus zehn Rennen, von denen fünf plus das Grand Final in Chicago in die Wertung kommen und aus denen dann der Weltmeister hervorgeht. Es ist die höchste Rennserie, quasi die Formel 1 der International Triathlon Union. Viele von euch werden vermutlich gerade irgendwo im Süden an ihrer Form arbeiten, bevor es dann im Mai mit den ersten Wettkämpfen in Österreich losgeht. Ich wünsche euch ein gutes Training und vor allem viel Spaß dabei! Bis bald, Luis
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... bekommst du gratis bei unseren Vertriebspartnern und ausgewählten Events.
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WIEN P3 Trisport, Breitenfurterstraße 381a, 1230 Wien Bständig4sports, Teinfaltstraße 4, 1010 Wien Starbike, Lassallestraße 5, 1020 Wien Skinfit Shop, Schlachthausgasse 21, 1030 Wien Cocoon Shop, Margaretenstraße 91, 1050 Wien CICLOPIA Bikeshop, Stiegengasse 20, 1060 Wien Mountainbiker, Stadtbahnbögen 145-150, 1090 Wien RLS Sport, Josef-Palme-Platz 2, 1140 Wien NORA PURE SPORTS, Hernalser Gürtel 33, 1170 Wien Bernhard Kohl Fahrrad & Fitness, Triesterstrasse 282-284, 1230 Wien
SALZBURG Bikepalast, Bayerhamerstraße 20a, 5020 Salzburg Skinfit Shop, Vogelweiderstraße 48, 5020 Salzburg Radsport Grundtner, Metzgerstraße 2, 5400 Hallein Bergspezl/Bikepalast, Halleiner Landesstr. 116, 5412 Puch bei Hallein Michi’s Radladen, Markt 171, 5431 Kuchl Aqua Salza Golling, Möslstraße 199, 5440 Golling TRIALPIN, Stadtplatz 3, 5550 Radstadt TIROL
NIEDERÖSTERREICH JOLshop, Bickfordstraße 23, 7201 Neudörfl Bständig4sports, Hauptstraße 57, 2340 Mödling Bikestore, Weißes Kreuzstraße 3, 2103 Langenzersdorf Travel, Sports & Lifestyleclub, Schleinbacher Straße 25, 2122 Ulrichskirchen Tom’s Radhaus, Nordbahnstraße 19c, 2136 Laa/Thaya Sport and Design, Wiener Straße 20, 2320 Schwechat Mountainbiker , Wehrgasse 4, 2340 Mödling Bundessportzentrum Südstadt, 2344 Maria Enzersdorf EHZ Neunkirchen, Am Erholungszentrum 8, 2620 Neunkirchen Velodrom Bikeshop, Neunkirchnerstr. 57a, 2700 Wr. Neustadt Radsport Strobl, Unterwagramer Str. 50, 3100 Wagram Radstudio Herz, Kremser Landstr. 2-4, 3100 St. Pölten Skinfit Shop, Renkgasse 5 Top 2a, 3100 St. Pölten Radsport Ginner, Fabrikstraße 16a, 3300 Amstetten Radsport Ginner, Ybbstorgasse 5, 3340 Waidhofen/Ybbs Skinfit Shop, Fischauergasse 136, 2700 Wiener Neustadt
OBERÖSTERREICH Skinfit Shop, Tegetthoffstraße 42, 4020 Linz Natural Power Sportnahrung, Stummerstr. 1, 4060 Leonding Sport Kaiser, Betriebspark 3, 4451 St. Ulrich bei Steyr Fa. Hugo Mayer, Eisenstraße 25, 4463 Grossraming Sport Kaiser, Lumplgraben 4, 4463 Grossraming Schwimmzone, Zieglerstr.5, 4470 Enns [4]SPORTS, Salzburger Straße 72, 4600 Wels Skinfit Shop, Wiesenstraße 33, 4812 Pinsdorf Radsport Radpoint, Salzburgerstraße 48, 4840 Vöcklabruck MB-Biketech, Gmundner Strasse 99, 4840 Vöcklabruck Alpen-bike.com, Herzog-Odilo-Straße 52, 5310 Mondsee JOLshop, Magnolienweg 1a, 4209 Engerwitzdorf
JOLshop, Dorfstraße 18, 6323 Bad Häring Huys Coaching KG, Möslbichl 78, 6250 Kundl Peto Bike, Buntweg 1, 6511 Zams TRIOUT, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck Rückenwind, Defreggerstraße 12, 6020 Innsbruck Skinfit Shop, Kranebitterallee 8, 6020 Innsbruck Toni’s Pro Shop, Bahnhofstraße 2, 6365, Kirchberg Radsport Stanger, Josef-Pirchl-Straße 42, 6370 Kitzbühel Skinfit Shop, Beda-Weber-Gasse 8, 9900 Lienz
VORARLBERG Skinfit Shop, Bundesstraße 55, 6710 Nenzing ME Sport, Im Bruel 12, 6710 Nenzing Cocoon Shop, Langgasse 108, 6830 Rankweil Skinfit Zentrale & Shop, Hinterfeld 1, 6842 Koblach Skinfit Shop, Klostergasse 2, 6850 Dornbirn Skinfit Shop, Sonnenstraße 15, 6875 Bizau Radshop Pro Cycle, Kornmarktstraße 9, 6900 Bregenz RADCULT GmbH, Im Dorf 1a, 6922 Wolfurt
BURGENLAND Radsport Waldherr, Hauptstr. 42, 7141 Podersdorf / See Radwelt Michi Knopf, Hauptstraße 1, 7210 Mattersburg
STEIERMARK Grimming Sport, Bad Mitterndorf 327, 8983 Bad Mitterndorf Bad zur Sonne, Feuerbachgasse 11, 8010 Graz Gigasport, Sackstraße 7 - 13, 8010 Graz Sportunion Steiermark, Gaußgasse 3, 8010 Graz Praxis Gemma, Idlhofgasse 63, 8020 Graz Bad Eggenberg, Janzgasse 21, 8020 Graz
Radsport Vychodil, Elisabethinergasse 15, 8020 Graz Skinfit Shop, Kärntner Straße 501, 8054 Graz-Seiersberg Praxis Gemma, Hauptplatz 4, 8111 Judendorf-Straßengel Bike-Shop Schmuck, Oberfeistritz 98, 8184 Anger Friesi´s Bikery, Edelseestraße 27, 8190 Birkfeld Friesi´s Bikery, Neugasse 6, 8200 Gleisdorf Sport 2000, Ludwig-Binder-Straße 14, 8200 Gleisdorf Radl Eck, Ledergasse 9, 8280 Fürstenfeld Radsport Caska, Ungarstraße 12, 8330 Feldbach Rad-Fuchs, Hauptstraße 227, 8401 Kalsdorf Cocoon Shop, Untere Aue 10, 8410 Wildon Drahteisel & Co, Hauptstraße 23, 8582 Rosental HN radcenter, Hauptstraße 64, 8641 St. Marein Radsport Illmaier, Waasenstraße 22, 8700 Leoben Sport Gruber, St. Lorenzen 85, 8715 St. Lorenzen / Knittelfeld Gigasport, Arena am Waldfeld 28, 8753 Fohnsdorf Skinfit Shop Liezen, Hauptstraße 2, 8940 Liezen Mandlers Bike & Run Klinik, Hauptstraße 37, 8793 Trofaiach JOLshop, Hauptstraße 75, 8650 Kindberg
KÄRNTEN Bikesport Ortner, Görzer Allee 4, 9020 Klagenfurt Gigasport, Heinrich-Harrer-Straße 1, 9020 Klagenfurt Skinfit Shop, Schleppe Platz 5, 9020 Klagenfurt Sportnahrung.at, Südpark 1, 1. Stock, 9020 Klagenfurt Trisports, Theatergasse 4, 9020 Klagenfurt Bikeshop Veratschnig, Klagenfurter Str. 25, 9170 Ferlach Sione Bikes - Sportart, Hauptstraße 187, 9210 Pörtschach Wolfsberger Stadtwerke, St. Michaelerstr. 2, 9400 Wolfsberg Gigasport, Bruno-Kreisky-Str. 25, 9500 Villach Skinfit Shop, Ossiacher Zeile 27, 9500 Villach Unlimited Sports Shop, Gerbergasse 25, 9500, Villach Triasport, Keutschacher Str. 179, 9535 Schiefling / See
SÜD-DEUTSCHLAND JOLsport Berlin GbR, Karl-Marx-Str.6, 16540 Hohen Neuendorf Skinfit Shop, Burchardstraße 8, 20095 Hamburg Iron Trizone, Bischof-von-Henle-Str. 2, 93051 Regensburg Skinfit Shop, Böblinger Straße 32, 70178 Stuttgart Roy Sports, Obere Marktstraße 4, 71634 Ludwigsburg Radsport Sensz, Südenstraße 5, 76689 Karlsdorf-Neuthard Sport Bittl, Georg-Reismüller-Str. 5, 80999 München Skinfit Shop, Implerstraße 7, 81371 München MBZ Herrsching, Seestraße 38, 82211 Herrsching Bike Sport Mayer, Bahnhofstraße 2, 83329 Waging Bike and Parts Mitter, Am Haslnussberg 7, 83567 Unterreit Sport Allramseder, Adolf-Kolping-Str. 11, 84539 Simbach/Inn Radsport Pfeiffer, Am Griesfeld 1, 85435 Erding Edelrad, Bahnhofstraße 8, 86470 Thannhausen Skinfit Shop, Auf dem Bühl 89, 87437 Kempten Schindele Zweirad Fachmarkt, Im Schlegelwinkel, 88212 Ravensburg Fahrrad & Fashion Shop, Memminger Straße 18, 89257 Illertissen Skinfit Shop, Rheinstr. 72, 47799 Krefeld Sportpauli, Josef-Pöltl-Weg 4, 94034 Passau Radsportshop Schulz, Laubenstraße 5, 95339 Neuenmarkt Skinfit Shop, Bindstraße 64, 88239 Wangen im Allgäu Skinfit Shop, Holzer Weg 4-6, 51766 Engelskirchen Skinfit Shop, Reuterallee 8, 64297 Darmstadt
ITALIEN / SÜDTIROL Skinfit Shop, Messeplatz 1, 39100 Bozen Skinfit Shop, Via San Lorenzo 13d, 39031 Bruneck
SCHWEIZ Skinfit Shop, Luzernerstraße 15, 6204 Sempach Skinfit Shop, Auwiesenstraße 2, 8305 Dietlikon Skinfit Shop, Landstraße 21, 8633 Wolfhausen Skinfit Shop, Riedstraße 29a, 3626 Hühnibach Skinfit Shop, Rue de l´Oriette 141, 1170 Aubonne
LIECHTENSTEIN Skinfit Shop, Aspen 31, 9492 Eschen Bike Garage Anstalt, Landstraße 323, 9495 Triesen
Die nächste Ausgabe des Finisher - Das Triathlonmagazin aus Österreich erscheint Ende Mai 2015. 58 Finisher
d n a r n e k c Be
42 gegen einen ist eigentlich unfair. Aber es macht unglaublichen Spaß! Noch dazu, wenn einem dabei die halbe (Lauf-)Nation auf die Beine schaut. Die Rede ist natürlich von der Challenge des österreichischen Staatsfunks, bei der gewettet wurde, dass 42 Hobbyläufer schneller den Vienna City Marathon laufen können als der äthiopische Tagesschnellste. Einer der 42 gecasteten „schnellen Hirschen“ war meine Wenigkeit. Die meisten Spezialisten und Laufgurus hielten es nicht für möglich, dass wir zu 42st eine Marathonzeit der Marke „Äthiopien“ laufen können. Das bedeutet: Alle ChallengeStaffelmitglieder müssen 1000 Meter deutlich unter drei Minuten, inklusive tricky Staffelmikrofon-Übergabe, laufen. Der Irrsinn ist ja der: Der Herr Sisay Lemma aus Äthiopien ist ALLEINE 2:07:31 Stunden gelaufen. Damit rund zwei Minuten über dem Streckenrekord in Wien. Heutzutage im Marathon-Business ist das beinahe eine Allerweltszeit. Das bedeutet aber immerhin noch einen irrwitzigen Kilometerschnitt von 3:01 Minuten! Da voriges Jahr die 42 Läufer im Rahmen derselben Challenge um satte drei Minuten (!) gegen den Tagesschnellsten abloosten, ließ die Ö3-Redaktion heuer beim Läufer-Casting nix anbrennen. Da wurden unter anderen ein Heeressportler mit einer recht vernünftigen Zeit über den Kilometer von 2:25 Minuten ins Team der „Freizeitsportler“ geholt. Nachwuchsleichtathleten, Ironman-Hawaii-Finisher und bekannte Straßenlaufdominatoren bildeten die Armada der „Hobbyläufer“. Der Reis ist uns allen dennoch gegangen, denn im Vorjahr schaffte es eine Läuferin ins Challenge-Team, die dann eine 5:23 auf den Asphalt brannte. Wir hofften, dass unseren Coaches Elisabeth Niedereder und Tom Walek diesmal kein solcher „Casting-Fauxpas“ passiert war. Wie man am mitgeschnittenen ORF-Video sehen konnte, schwartelten wir FINISHER ist ein Gratismagazin für triathloninteressierte Personen im deutschsprachigen Raum 42 Semi-Hobbetten um unser Leben! Die Angst im Nacken, zu und erscheint sieben Mal jährlich von Februar bis Dezember. Die vorraussichtichen Erscheinungstermine für das Jahr 2015 sind: KW 11, KW 16, KW 20, KW 26, KW 35, KW 41, KW 48. 42st gegen einen (!) zu verlieren, ließ uns über uns hinausDie Auflage beträgt mind. 20.000 Stück. Die Verteilung erfolgt über mehr als 180 ausgewählte Triwachsen. Mein persönlicher Laktatwert nach 1000 Metern auf athlon-Hot-Spots in ganz Österreich, Bayern, Baden-Württemberg, Schweiz, Leichtenstein und Südder Ringstraße konnte nicht mehr in Millimol, sondern nur tirol: Sportfachgeschäfte, Trainingszentren, Fitness-Studios und Veranstaltungen. Die Vertriebsstellen sind auf der Homepage www.finisher-magazin.at und in jeder Ausgabe angeführt. FINISHER ist mehr in Litern gemessen werden. 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Für unverAlle von uns brachten ihre Leistung, einige Ausreißer mit langt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Mit „Werbung“ gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter Verantwortung der Anzeigenleitung. Alle Rechte, auch die Übernahme von 3:10 Minuten waren dabei, aber keine mit 5:23! Dennoch Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. brauchten wir doch überdurchschnittlich fitten Herren und VERLEGER und ANZEIGENVERKAUF: Max Hofstätter, masea GmbH, Marketing-, Sport- & Eventageneine Dame 32 Kilometer, um Anschluss an die äthiopische tur, Waldertgasse 9G/9, A-8020 Graz, Telefon: +43/664/9141655, E-mail: office@finisher-magazin.at, Internet: www.finisher-magazin.at. Spitzengruppe zu finden! 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Birgit Schweiger, PRODUKTION: Max Hofstätter; ART DIRECTION: Max Hofstätter; ANZEIGENLEITUNG: Mag. Mariet van wie viele Lichtjahre wir mit unserer Laufperformance von Buuren, DRUCK: Offsetdruck DORRONG OG, Kärntner Straße 96, A-8053 Graz. jener der „Echten“ dieser Welt entfernt sind. In tiefer Demut, Finisher 59 euer Triwig
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