FINISHER Magazin #03 | 2014

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P.b.b., Verlagspostamt 8010, Erscheinungsort Graz

Ausgabe #03/2014 Heft Nr. 51 Mai 2014 Euro 0,–

Casting FINISHER-TEAM FOLGE ZWEI

Take Two STÄTTMAN IN ACTION

Racereports IRONMAN 70.3 MALLORCA CHALLENGE RIMINI

INTERVIEW

MIT DIRK BOCKEL UND RONNIE SCHILDKNECHT UPLACE-BMC TRIATHLON TEAM


DIE BESSERE TRIATHLON-LOUNGE Perfekte Vorbereitung gehört zu einem erfolgreichen Wettkampf. Entspannt anreisen. Eine Garage, in der Trainingsund Wettkampf-Bike sicher verstaut werden. Eine Küche, in der Sie leckere Mahlzeiten nach Ihrem Ernährungsplan zubereiten. Eine Wohlfühl-Lounge für stressfreie Ruhezeiten direkt vor Ort. Der neue Bürstner Viseo bringt Sie bequem ans Ziel. Nicht nur sportlich. www.buerstner.com

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Willkommen Österreich richtet die EM in Kitzbühel 2014 aus, Österreich bekommt die Weltmeisterschaft 70.3 im Jahr 2015, und Österreich bekommt den Eurovision Song Contest im Jahr 2015. So viel Internationalität ist ja kaum auszuhalten. Jetzt fehlt nur noch, dass wir den Pott in Brasilien holen, und dann ist das Jahr perfekt. Ach so, da sind wir ja gar nicht dabei. Na ja, vielleicht gelingt ja den heimischen Triathleten als Ausgleich eine Überraschung bei einem der drei Major Races. Andi Giglmayr wäre es nach seinem Auftritt in Rimini zuzutrauen – mehr dazu im Heftinneren. Michi Weiss gibt auch sein heimisches Renncomeback auf einer kleinen Home-Tour in St. Pölten und Klagenfurt. Mag man von ihm halten, was man will, aber wir wissen alle, der ist schnell und hätte sicher auch das Rüstzeug, um siegreich wieder in die Staaten abzuziehen. Die nächste Challenge der „StättMan in Action“-Serie stand in den vergangenen Tagen am Programm, und sie hatte mit der dritten Sportart des Dreikampfs zu tun. Da viele meiner Bekannten wissen, welches Verhältnis ich zum Laufsport habe, durfte ich mir von einem guten Freund bereits anhören, ob die Challenge darin bestand, zehn Kilometer zu laufen, ohne einmal stehen zu bleiben – na ja, wer solche Freunde hat ... aber seht selbst, worum es ging. Ich wünsche euch viel Spaß mit der neuen Ausgabe und freue mich, viele Leser bei einem der unzähligen Rennen im FINISHER-Raum begrüßen zu dürfen. Das Redaktionsteam freut sich über jeden Besuch im Redaktionswohnmobil, um mit euch über Erfolge und Themen, die euch beschäftigen, zu plaudern. Die nächste Gelegenheit dazu wird es beim Ironman 70.3 in St. Pölten geben. Wir wünschen euch jedenfalls ein gute, unfallfreie Saison mit einigen Triathlonmomenten, die ihr so schnell nicht vergessen werdet. Also dann bis in Bälde, bleibt in Bewegung! Max Hofstätter Herausgeber

Wir erwarten euch auf einen Plausch oder eine Sportweiße beim FINISHERRedaktionsmobil der Marke Bürstner bei einem der nächsten großen Rennen.

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inhalt

FINISHER-Magazin #03 | 2014

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Racereport Thomas Cook Ironman 70.3 Mallorca

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Gigis Sicht der Dinge

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HotShots Fotogalerie aus Mallorca

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femaleDomination

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Exklusiv-Interview mit Bockel und Schildknecht

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@m_hill77 Szenechecker Hill verfolgt einen FINISHER-Fotografen im Einsatz

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Luis Kolumne von und mit Luis Knabl

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Top-Events

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Beckenrand Kolumne von und mit Triwig

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Ein Weltmeister spricht Klartext Kolumne von und mit Faris AlSultan

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Racereport Challenge Rimini

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St채ttMan in Action Take two

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Triathlon als Wissenschaft FINISHER-Casting-Team Folge zwei

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Racereport

THOMAS COOK IRONMAN 70.3

MALLORCA Rekordstarterfeld und Traumbedingungen bei der erst vierten Austragung. Text: Martin Hillbrand 6 Finisher


ALCÚDIA MALLORCA

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Racereport

Z

um vierten Mal wird dieses Jahr der Thomas Cook Ironman 70.3 Mallorca ausgetragen, und zum vierten Mal gibt es eine Steigerung der Teilnehmerzahl. Mit 3500 Einzelstartern und knapp 100 Staffeln zählt der Bewerb mit Start und Ziel direkt in der Bucht von Alcúdia bereits bei der erst vierten Auflage zu den beliebtesten und teilnehmerstärksten Halbdistanzen weltweit. Jahrelang schon eine der Top-Trainingsdestinationen für Triathleten, scheint sich die Baleareninsel nun auch als Austragungsort sowohl für den Half-Ironman als auch für den Bewerb über die volle Ironman-Distanz einen Namen unter den Athletinnen und Athleten zu machen. Thomas Dieckhoff, CEO von Ironman Europa, macht dafür die wunderschöne Landschaft und die herzliche Gastfreundschaft der Mallorquiner mitverantwortlich. Die Vergabe von 50 Startplätzen für die Half-Ironman-Weltmeisterschaften in Kanada sowie die relativ gute Erreichbarkeit speziell vom europäischen Festland aus dürften dabei ebenfalls einen positiven Einfluss haben. So tritt auch der große Reiseveranstalter Thomas Cook im Triathlonsport nicht nur als Sponsor der beiden Top-Athleten Andreas und Michael Raelert, sondern auch als Hauptsponsor und Namensgeber dieses Half-Ironman auf. Die Teilnahme am Bewerb durch den Managing Director von Thomas Cook, Michael Tenzer, bestätigt den hohen Stellenwert des Triathlonsports für das Unternehmen.

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Mit 525 Startern stellte Deutschland die zweitstärkste Nation dar, getoppt nur von den Briten, die mit 900 Athleten das größte Nationenstarterfeld bildeten. Dreitz überfliegt das Favoritentrio. Das prominente Starterfeld bei den Profi-Herren wurde angeführt von den Top Drei aus dem Jahr 2013: Eneko Llanos, Bart Aernouts und Andreas Raelert. Der starke Lokalmatador Ivan Rana sowie Jan Van Berkel und ein leicht angeschlagener Jan Raphael komplettierten den Favoritenkreis im hochklassig besetzten Rennen. Und dann war da noch Andreas Dreitz, der junge Deutsche vom SV Bayreuth, der zwei Wochen zuvor noch die Half-Challenge auf Fuerteventura gewonnen hatte. Er konnte, wie erwartet, das Tempo der Topschwimmer nicht halten, blieb aber mit einer guten Minute Rückstand auf die Spitzengruppe auf Schlagdistanz. Ab dem ersten Wechsel konnte Dreitz seine selbstauferlegte Taktik perfekt umsetzen. Der „Erdinger Alkoholfrei“Athlet konnte den Rückstand aus dem Schwimmen auf den ersten 20 Kilometern der attraktiven und selektiven Radstrecke zufahren und am knapp zehn Kilometer langen Anstieg zum bekannten Kloster Lluc die entscheidende Attacke lancieren, der die aktuell Führenden Andreas Raelert und Eneko Llanos nicht folgen konnten. Durch eine engagierte und beherzte Fahrt auf der kurvenreichen Abfahrt und dem flachen


Schlussteil konnte Dreitz seine Zeitfahrmaschine satte sechs Minuten vor den Verfolgern in der zweiten Wechselzone abstellen und den Halbmarathon anlaufen. Die unmittelbare Verfolgergruppe setzte sich wie erwartet aus den Top Drei des Vorjahres zusammen. Angeführt von Andreas Raelert und dem nach vorne geradelten Belgier Bart Aernouts vom Uplace-BMC Triathlon Team wechselte diese Gruppe fast zeitgleich in die Laufschuhe. Das Trio versuchte mit Kilometerzeiten von teilweise unter 3:20 an den enteilten Dreitz heranzukommen. Diese von Attacken geprägte Aufholjagd wurde dem

spanischen Vorjahressieger Llanos dann zu schnell und er musste seine beiden Kontrahenten ziehen lassen. Raelert und Aernouts kämpften nun Schulter an Schulter um Platz 2. Gegenseitig pushten sich die beiden Profis zu einer Halbmarathonzeit von knapp über 1:10 Stunden. Andreas Dreitz war aber mit einer ebenso starken Laufleistung (1:14:29 Stunden) nicht mehr einzuholen und feierte am Strand von Port Alcúdia seinen zweiten und verdienten Saisonsieg vor herrlicher Kulisse und einer begeisterten Zuschauermenge. Knappe zwei Minuten dahinter lief Bart Aernouts wie schon im

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Im Dezember letzten Jahres habe ich mit meiner Saisonvorbereitung begonnen und nun im Mai, fünf Monate später, meine erste Halbdistanz gefinisht. Eine lange Zeit, möchte man meinen, aber die Zeit ist wie im Flug vergangen. Zuerst galt es, mal wieder in die Gänge zu kommen, nachdem ich drei Monate lang wegen einer Verletzung mit dem Laufen pausieren musste und viel Trainingsrückstand hatte. Dann hatte ich ja beschlossen, ab sofort alles selbst in die Hand zu nehmen, quasi Herr meines eigenen sportlichen Schicksals zu werden und mich selbst zu trainieren! Das war natürlich für viele unvorstellbar und nicht selten hörte ich den Spruch: „Was, du machst dein Training selbst? Das kann nicht gutgehen!“ Doch wer kennt meinen Körper besser als ich selbst, habe ich gedacht und bin mit einem offenen Blick an die Sache herangegangen. Mir hat es schon immer Spaß gemacht, Trainingssysteme zu hinterfragen und neue Dinge dazuzulernen, was meinen alten Trainer Darren Smith nicht selten zur Weißglut getrieben hat. Ich glaube nicht an die Riesenumfänge oder -intensitäten, wie man oft hört, sondern an Tag für Tag konstantes Training mit der nötigen Regeneration und viel Zeit in der Kraftkammer als Schlüssel, um gesund zu bleiben. Ich versuche jeder Einheit einen Sinn zu geben und mache keine unnützen Kilometer, die mich nur noch mehr müde machen. Das Ganze nenne ich „Hausverstandstraining“. Nachdem die Vorbereitung zwar kurz war (da ich von fast null gestartet bin), aber ohne Probleme verlaufen ist, war es interessant zu sehen, wo ich stehe. Als ersten Test für die Mitteldistanz habe ich mir dann die Challenge Rimini ausgesucht, weil ich ein alter Italien-Fan bin und ich mein Training mit der kurzen Anreise nicht viel unterbrechen musste. Es war eine geniale Erfahrung, mit knapp tausend anderen Triathleten zu starten, und mit dem amtierenden Europameister Ritchie Nicholls, dem Vizeweltmeister Terenzo Bozzone, Ironman-Südafrika-Sieger Nils Frommhold und vielen anderen hatte ich starke Konkurrenz für meine Standortbestimmung. Den Rennverlauf möchte ich nicht im Detail ausführen, aber ich war von mir selbst überrascht, wie gut es gelaufen ist: Mit einem starken Lauf konnte ich mir den 2. Platz sichern. Natürlich gibt es noch vieles zu verbessern und es wird nicht jedes der kommenden Rennen so gut klappen, aber nach den paar Monaten IronmanTraining kann ich mehr als zufrieden sein, wie es gelaufen ist. Mein Hunger auf mehr ist jedenfalls geweckt, und ich werde von Rennen zu Rennen dazulernen. Ich freue mich auf alles, das kommt, und wünsche allen einen tollen Start in die heimische TriathlonSaison! 10 Finisher

Vorjahr als Zweiter über die Ziellinie. Der sympathische Belgier konnte sich in einem knappen Finale letztendlich einige Sekunden von Andreas Raelert absetzen, der seinen Podiumsplatz vom Vorjahr wiederholte. Raelert zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden und zollte seinem jungen Landsmann großen Respekt für dessen Top-Leistung. Die Plätze vier und fünf wurden von den Spaniern Eneko Llanos und Ivan Rana belegt. Das Rennen der Österreicher. Mit Christoph Schlagbauer und Martin Kleinl war Österreich nur mit zwei Profi-Athleten vertreten, die das Rennen in Angriff nehmen wollten. Bereits am Vorabend erhielten wir aber eine Nachricht von Christoph Schlagbauer, dass er gesundheitlich angeschlagen und ein Start unter Umständen nicht möglich sei. Leider kam es dann so, dass Schlagbauers Rad in der ProfiWechselzone stehen blieb, da ihn die Verschlechterung seiner Erkältung zum DNS gezwungen hatte. Martin Kleinl hingegen startete wie geplant und beendete das Rennen auf Rang 24. Titelverteidigung bei den Damen. Wie bei den Männern war mit der einzigen österreichischen Pro-Dame Lisa Hütthaler auch im Profi-DamenStarterfeld die Siegerin aus dem Vorjahr am Start, um ihren Titel zu verteidigen. Eine wahre Phalanx deutscher Pro-Athletinnen bildeten Natascha Schmitt, Laura Philipp, Astrid Ganzow und Verena Walter. Das UplaceBMC Triathlon Team stellte mit der Belgierin Sofie Goos und der britischen Hawaii-Dritten des letzten Jahres, Liz Blatchford, zwei weitere Favoritinnen, von denen Teammanager Bob De Wolf im Gespräch mit dem FINISHER bereits im Vorfeld des Bewerbes angekündigt hatte, dass sie in guter Verfassung seien.


Ihre fantastische Schwimmform hatte Blatchford nicht nur der FINISHER-Redaktion beim Schwimmtraining im Team-Trainingslager bei Sant Jordi gezeigt, sondern führte sie nun auch ihren Kontrahentinnen vor, denen sie in der Bucht von Alcúdia knappe zwei Minuten Rückstand in der ersten Disziplin aufbrummte. Blatchford schaffte es sogar, einige der männlichen Profis einzuholen, die eine Welle davor gestartet waren. Ein sehr gutes Schwimmen erwischte auch die österreichische Vorjahressiegerin Lisa Hütthaler, die die Führende auf der Radstrecke noch vor dem Anstieg zum Kloster Lluc eingeholt hatte und in ihrer Paradedisziplin keine Zweifel aufkommen ließ, dass der Kampf um den Sieg auch 2014 über sie führen würde. So konnte sie mit einem angenehmen Zeitpolster in den Halbmarathon gehen. Blatchford ging als Zweite auf die Laufstrecke, noch einige Minuten vor ihrer Teamkollegin Sofie Goos. Mit den beiden „Uplace-BMC“-Athletinnen im Nacken setzte Hütthaler aber auf der Laufstrecke einen drauf und lief mit 1:22:44 Stunden auch noch Laufbestzeit und somit zu einem sicheren Sieg und der erfolgreichen Titelverteidigung. Hütthaler musste sich nebenbei bemerkt innerhalb der Woche rund um den Wettkampf insgesamt viermal „Out of Competition“- und „In Competition“-Kontrollen unterziehen. Mit einem ebenfalls sehr schnellen Halbmarathon konnte die Belgierin Sofie Goos ihre britische Teamkollegin Blatchford noch abfangen und vor dieser auf Rang zwei einlaufen. Den dritten Platz musste sich Liz Blatchford noch hart erkämpfen, ehe sie kurz nach der Ziellinie völlig entkräftet zusammenbrach – denn Laura Philipp vom Erdinger-Alkoholfrei-Perspektivteam, in dem auch der Herrensieger Andreas Dreitz seine Karriere gestartet hatte, rückte mit starker Laufleistung gefährlich nahe heran und erreichte den ausgezeichneten vierten Rang. Die Plätze fünf bis sieben gingen mit Ganzow, Schmitt und Walter an weitere Athletinnen aus der Bundesrepublik. Mallorca ist also immer eine Reise wert nicht „nur“ als Trainingslagerdestination sondern auch zum Racen, wenngleich der Kenner natürlich weiß, dass man beides auch geschickt verbinden kann.

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HOTSHOTS

W채hrend die einen ihren Sieg feiern, holen sich die anderen ihre Gl체ckw체nsche woanders ab.

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Alle waren hinter Andi Raelert her, doch am Ende siegte einer, den keiner auf der Rechnung hatte.

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#3 Mittlerweile ist die Saison schon voll im Gange. Egal ob national oder international – überall wird schon munter wettgekämpft. Letztes Mal habe ich ja meine kleine These aufgestellt, warum wir Mädels uns oft leichter beirren lassen als unsere männlichen Artgenossen, obwohl wir dazu ja gar keinen Grund haben. Aber viel wichtiger als die Frage nach dem „Warum“ ist doch eigentlich die Frage „Wie geht es besser?“. Egal, ob ich Hobbytriathletin bin und „nur“ ein paar Tage pro Woche trainiere, oder Profi und mein ganzer Tagesablauf sich nach den verschiedensten Trainings- und Regenerationsmaßnahmen richtet – wir alle haben aus dem gleichen Grund angefangen, diesen Sport zu betreiben. Weil es uns Spaß macht. Es macht uns Spaß, zu trainieren. Es macht uns Spaß, zu kämpfen. Es macht uns Spaß, das Letzte aus uns herauszuholen. Selbst wenn wir uns durch Wind und Wetter schlagen, bei dem Otto Normalverbraucher nicht mal die Nase aus der Türe stecken

würde, haben wir (wenn manchmal vielleicht auch nur rückwirkend betrachtet) Spaß dabei. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Gedanke, den man nicht aus den Augen lassen darf, um locker und gelöst zu bleiben und auch die Leistung abrufen zu können, die wirklich in einem steckt. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft – ganz klar. Aber gerade für die vielen Hobbyathleten da draußen: Dieser Sport sollte doch einen Ausgleich bieten und euch nicht zusätzlich unter Druck setzen. Wenn ihr an der Startlinie steht und euch denkt: „Heute werde ich das Ding rocken, weil es genau das ist, was mir Spaß macht“, kommt die Leistung ganz wie von selbst. Man kann nicht immer alles planen und sich vorher ausrechnen. Meistens kommt sowieso alles anders als geplant, und die Enttäuschung ist im Nachhinein umso größer. Ich persönlich konnte meine besten Leistungen bisher absolut immer dann bringen, wenn ich alle Erwartungen ausblenden konnte und mir einfach nur dachte: „Let’s go out and have fun!“ Und es hat funktioniert. Je höher die Liga ist, in der du spielst, desto schwieriger ist es, so eine Einstellung vor anderen zu rechtfertigen – was ich ziemlich schade finde. Letztendlich ist es doch egal, was dein Antrieb ist, der dich zu Höchstleistungen pusht. Wichtig ist nur, dass du ihn kennst und ihn dir immer wieder bewusst machst. Nur so kannst du alles aus dir rausholen, hast Freude an dem, was du tust, und bist am Ende des Tages ein glücklicher Mensch.

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Interview

Exklusiv-Interview mit Dirk Bockel und Ronnie Schildknecht – Uplace-BMC Pro Triathlon Team

„Hawaii und andere Mythen“

Wir hatten im Mai das große Vergnügen, die beiden Teamleader des momentan größten Triathlon-Profi-Teams zu treffen. Im Trainingscamp auf Mallorca unterhielten wir uns mit dem Schweizer Ronnie „I-Ron“ Schildknecht und dem Luxemburger Dirk Bockel. Interview: Martin Hillbrand

FINISHER: Ich seid hier auf Mallorca in Sant Jordi, einem eher ruhigen Fleckchen der Insel, stationiert, kommt euch das beim Training entgegen? Schildknecht: Total, es ist sehr angenehm, wenn sich immer alles um Triathlon dreht, dass man dann im Trainingscamp in Ruhe trainieren kann. Ich hab ja grundsätzlich nichts dagegen, aber ich bin dann schon mal froh, wenn nicht alle mit der Radhose beim Frühstück stehen. FINISHER: Aber du kannst es sicher nicht abstreiten, dass es auch euch als Profis hilft, wenn das Thema Triathlon immer weitere Kreise zieht, oder? Wie man an den Starterzahlen nicht nur hier auf Mallorca feststellen kann. Schildknecht: Logisch, das hilft uns doch genauso, wenn immer mehr Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen und die Produkte kaufen, die wir fahren oder laufen. Es wäre schön, wenn sich das dann auch mal in den Preisgeldern der WTC niederschlagen würde. Nicht weil es mich persönlich betrifft. Wir haben

mittlerweile im Team ein relativ gutes Salär. Na ja, die einen mehr, die anderen weniger, aber es gibt natürlich viele Profiathleten, die in keinem Team sind, die leben nur vom Preisgeld und ihren Material-Sponsoren, und das ist kaum machbar. FINISHER: Ihr beiden seid im Team angestellt? Schildknecht: Ja klar, aber beispielsweise der Will (Will Clarke, Anm. d. Redaktion), der heuer neu bei uns im Team ist, lebte voriges Jahr ausschließlich vom Preisgeld, und der ist ja nicht so schlecht, aber das ging sich trotzdem kaum aus. Von daher ist das Team für ihn und für uns alle ein enormer Aufschwung, und wir können uns voll auf unsere sportliche Leistung konzentrieren. FINISHER: Was sind ansonsten noch die großen Vorzüge eines so professionellen Teams, wie es das Uplace-BMC Pro Triathlon Team ist? Schildknecht: Ganz klar der Support, das ist ja quasi wie in einem Radteam, und das habe ich vorher so eigentlich noch nie erlebt. Zuvor war ich ja im

EWZ, das war schon auch ein Team, aber mit deutlich weniger Drumherum. Jetzt haben wir einen eigenen Physio, einen Mechaniker, einen sportlichen Leiter, einen Manager, eine Marketingbeauftragte, und wir werden presse- und sponsorenseitig komplett von denen betreut. Ein Traum. Getwittert wird aber schon noch selbst. Aber beispielsweise das Zeitfahrrad wurde jetzt fürs Shooting vom Mechaniker geputzt, das ist schon purer Luxus, muss ich sagen, wenngleich ich mir das Rad schon oft für die Flüge selber einpacke, da ich mir irgendwie komisch vorkomme, wenn ich mich da so „bedienen“ lasse. Aber er stellt mir halt alles ein und checkt die Funktionsfähigkeit des Rades. Bockel: Ja, der Support ist einmalig, auch der all unserer Partner. Pearl Izumi schneidert die Anzüge genau so, wie wir sie wollen, da der Ronnie und ich beispielsweise Zeitfahranzüge im Wettkampf tragen. Und wir können enorm viel Einfluss nehmen, zum Beispiel auf das verwendete Material. Oder wir kommen zu einem Wettkampf mit unserem Rad und entscheiden vor Ort je nach den Bedingungen, welche Laufräder wir verwenden, die uns das Team dann vor Ort zur Verfügung stellt. Wir brauchen nicht verhätschelt werden – ich kenn ja auch die „Selbstständigkeit“ der Radfahrer, die können ja nix selber machen –, aber es hilft schon enorm, wenn ich nach einem anstrengenden Tag die Schaltung am Rad nicht selbst einstellen muss. FINISHER: Dirk, du warst ja einige Zeit auch Mitglied des Leopard Trek Teams – wie darf man sich das als Triathlet vorstellen? Bockel: Das war vorrangig ein Radteam, und ich war mal drei Tage mit Radioshack und Leopard zusam-

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Wir haben unseren Weg schon gemacht, wir wissen, was gut funktioniert und was nicht, und da können die Jungen im Team profitieren, aber die müssen schon auch fragen. Ich bin nicht der, der nichts sagt. Aber wenn mich niemand fragt, dann sag ich auch nichts.

men im Trainingslager auf Mallorca. Das war natürlich faszinierend, wie das abläuft bei denen. Da wurde am Abend meine Wäsche abgeholt, die wurde mir am nächsten Tag im Zimmer wieder gefaltet serviert. Ich steig vom Rad runter, der Mechaniker schiebt das Rad weg, und dann kommt schon der Erste und bringt mir einen Proteinshake, mit dem ich dann auf mein Zimmer gehe, die Schuhe werden mir hingestellt, wenn ich mich hinsetze – ich musste wirklich nichts machen. Ersatzregenkleidung und Betreuerauto waren sowieso immer dabei. Aber das ist eine andere Sportart. Und jetzt ist es halt so, dass es ein Team von Triathleten für Triathleten ist, und die machen alles Menschenmögliche, um uns die Saison so einfach wie möglich zu gestal-

ten, und das funktioniert perfekt und ich freu mich riesig, hier mal für die geplanten nächsten zwei Jahre dabei sein zu dürfen. Wobei ich mir sicher bin, dass unsere Partner einen mitteloder langfristigen Plan mit dem Team verfolgen und wir Athleten das Team dabei unterstützen, diese Pläne auch umzusetzen. Und man sieht an den jüngsten Ergebnissen, dass sich die Arbeit echt bezahlt macht. FINISHER: Seht ihr eigentlich auch eine berufliche Zukunft nach der aktiven Karriere in diesem Team? Bockel: Das muss man mal sehen, für mich ist das noch zu weit weg. Ich habe jetzt noch einen Vier-JahresPlan, bei dem ich auf höchstem Niveau aktiv Triathlon betreiben möchte. Was danach kommt, weiß ich nicht. Ich hab ja auch International Business in Amerika studiert und spreche vier Sprachen, schreib grad ein Buch, also ich probiere auch anderweitig, mich ein wenig zu etablieren. Und wenn ich jetzt schon eine konkrete Vorstellung hätte, dann würde ich es gleich machen, denn wir sind es gewohnt, wenn wir was machen, dann machen wir das richtig – und jetzt bin ich eben Profi. Schildknecht: Das ist bei mir ähnlich, in vier Jahren bin ich 38 und bis dahin bin ich sicher noch aktiv tätig. Aber es ist natürlich schon so, dass unser angesammeltes Wissen ein enormes Know-how ist, welches dem Triathlonsport sicher auch weiterhelfen könnte – in welcher Form auch immer.

links: Olympiastarter von Peking Dirk Bockel beim Schwimmtraining. oben unnachahmlich in der Rückenlage, unten mit einer alternativen Schwimmbrille beim Aquajogging. 18 Finisher

Bockel: Aber vielleicht haben wir auch irgendwann mal die Schnauze voll – wer weiß. Ich meine, wir gehen jedes Jahr in ein anderes Trainingscamp, trainieren andere Dinge – wie im Winter etwa Schilanglauf –, einfach aus dem Grund, einen Tapetenwechsel zu haben, und um für Abwechslung zu sorgen, weil es sonst immer nur Schwimmen, Radfahren, Laufen bleibt. Schildknecht: Ja, weil du den Winter ansprichst: Ich könnte zum Beispiel nicht in Australien leben, mir würden die Jahreszeiten fehlen, die Farben,


FINISHER: Ronnie, welche Rennen stehen für dich heuer an? Wieder Zürich als eines deiner Lieblingsrennen? Schildknecht: In erster Linie jetzt Lanzarote und je nachdem, wie es dort läuft, sehen wir dann weiter, ob ich noch ein Ironman-Rennen starten werde oder die Punkte für Hawaii schon beisammen habe. Der Ironman Austria wäre eventuell auch ein Thema oder wieder Zürich – ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht genau und mache mir nach Lanzarote Gedanken. FINISHER: Warum läuft es für dich genau in Zürich immer so gut? – Sieben Siege sprechen eine klare Sprache. Schildknecht: Ich glaube, ich hätte auch ein anderes europäisches Rennen im Sommer machen können, aber ich hab einfach immer Switzerland gemacht und einfach immer gewonnen. Aber wenn ich zum Beispiel in

Frankfurt oder Klagenfurt gestartet wäre, hätte ich sicher auch ein gutes Resultat erzielt, da ich um diese Zeit eigentlich immer gut in Form bin. Aber wenn du vor heimischem Publikum zu siegen beginnst, dann gibt das natürlich schon noch mal einen Extraschub – und daher fiel die Entscheidung immer auf Zürich. FINISHER: Fahrt ihr eigentlich mit Leistungsmesskurbel? Schildknecht: Ja, SRM. FINISHER: Ist das ein Sponsor von euch? Schildknecht: Nein, ich glaub nicht wirklich, aber jeder Athlet bekommt dann noch ein Budget, um genau solche Dinge anzukaufen, die wir im Training brauchen.

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FINISHER: Gibt es dann überhaupt noch irgendein Gruppentraining oder fährt jeder allein durch die Gegend? Schildknecht: Es gibt hier im Trainingslager schon noch Gruppentrainings mit Dirk oder Axel, außer die harten Sachen, die werden dann eher allein absolviert. Und je nachdem, wer gerade in welcher Trainingsphase ist,

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im Wald zu laufen, bzw. würde ich wahrscheinlich keinen Triathlon mehr machen, wenn ich dort leben würde; immer schönes Wetter, immer kurzkurz Rad fahren – nein, das wäre nichts für mich.

Samstag, 23. August, 13.00 Uhr GROSSRAMING Distanzen dem Alter angepasst EUROPAMEISTERSCHAFT DER JUNIOREN

Samstag, 23. August, 16.30 Uhr GROSSRAMING 5km – 19,2km – 2,5km WDL VOLKSDUATHLON & STAFFELBEWERB Sonntag, 24. August, 8.30 Uhr WEYER 5km – 28km – 5km EUROPAMEISTERSCHAFT U23 & ELITE & AGE GROUP Sonntag, 24. August, 11.00 Uhr WEYER 10km – 42km – 5km

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da ja auch jeder individuell verschiedene Renntermine und Trainingspläne hat. FINISHER: Macht ihr dann viele Umfänge am Rad, ähnlich, wie man es von anderen Profis hört, mit Radeinheiten bis zu sieben Stunden? Schildknecht: Ja, na ja, was ist viel? Letzte Woche bin ich beispielsweise 16 bis 17 Stunden am Rad gesessen. Aber immer so mit drei bis vier Stunden in einer Einheit. Siebenstünder kommen vereinzelt schon auch mal vor, aber eher sehr selten. FINISHER: Welche IronmanWattpace schlägst du dann beispielsweise an? Schildknecht: So zwischen 300 und 320 Watt normalisiert, würde ich sagen. Das ist so meine normale Durchschnittsleistung am Bikesplit, aber ich bin halt auch ein bisschen größer und schwerer als viele meiner Kollegen. In Hawaii, wenn es heiß ist, hab ich auch schon mal nur 290 bis 300 Watt am Ende gehabt, aber unter 290 hab ich eigentlich nie. Bockel: Das ist halt ein großes Problem vieler Age-Grouper, dass sie sich so an Zahlen festhalten, anstatt taktische Spielereien im Wettkampf auszuprobieren und mitzumachen, das bringt oft viel mehr für das Ergebnis, als sich permanent nur an Durchschnittskilometerzeiten und dergleichen zu orientieren. Schildknecht: Es gibt Pros, die haben das SRM im Training oben und im Rennen nicht, so wie der Sebi Kienle zum Beispiel, um dann eben nicht permanent auf den Tacho zu schauen, ob ich jetzt zu intensiv oder nicht unterwegs bin. Und es soll ja eher eine gute Kontrolle als ein hemmendes Element sein. FINISHER: Die Hitze auf Hawaii ist natürlich nicht zu unterschätzen, wie gehst du generell damit um, wo es dir auf Big Island einmal ja bereits sehr gut gegangen ist und die letzten Jahre eher nicht ganz so? Bockel: Ich denke, in all den Jahren, in denen ich auf Hawaii gestartet bin, waren es Top-Ergebnisse. Das erste Mal Siebenter, dann Achter, dann Vierter, dann mit ’nem Handbruch Zehnter und letztes Mal leider in der Ambulanz nach Hause gefahren mit 20 Finisher

’ner Magenverstimmung, die sich einige Athleten auf der Strecke eingefangen haben, das hake ich ab. Und dann hat man vier Top Ten stehen, das, denke ich, ist ganz gut. Schildknecht: Das ist noch schwer zu sagen. Man versucht, es zu optimieren, aber es klappt halt nicht immer. Du darfst dir halt auf Hawaii keine Leistungsspikes erlauben, das geht bei der Hitze nicht. In Zürich kann ich kurzfristig auch mal bis zu 400 Watt fahren, aber wenn du das auf Hawaii machst, bist du fertig. Aber Hawaii ist halt extrem hart; wenn du wie ich nicht in der Hauptgruppe bist, sondern etwas dahinter, wird’s besonders schwer. Das müsste ich in Hawaii noch hinkriegen, das ich dort in der ersten Gruppe bin, denn sonst hast du kaum eine Chance, hinzukommen. Einer fährt immer volles Rohr vorne, der geht dann zwar meistens ein, aber alle anderen profitieren von der Pace. Na ja, ich hab’s noch nicht so hinbekommen in den letzten Jahren, aber mal sehen, wie ich mich da weiterentwickle, da ich heuer auch versuchen werde, mich früher zu qualifizieren, um nicht so kurz vor Hawaii noch ein Rennen und eine damit verbundene Trainingspause zu haben. Vielleicht in Klagenfurt. FINISHER: Hawaii ist halt deshalb auch ein schwieriges Rennen, weil alles am Start ist, was Rang und Namen hat?! Bockel: Da muss ich dir ein wenig widersprechen, mittlerweile geht der Trend schon wieder ein bissl weg – viele wollen gar nicht nach Hawaii wegen dem Qualifikationsmodus, der eindeutig nicht im Sinne des Athleten ist. Es ist eine klare Win-Loose-Relationship von der WTC, die binden uns kostenlos an alle möglichen Rennen, wir müssen die Punkte machen, können dadurch kaum andere Rennen bestreiten, die haben alle Stars der Szene, und wir sind schon kaputt, bis wir dann erst in Hawaii sind. Ein cleveres Business-Modell, aber schlecht für die Athleten. Klar, Hawaii ist leider noch immer das international wichtigste Rennen im Jahr, aber es gibt auch andere Rennen, die in Europa medial einen enormen Stellenwert haben und perfekt organisiert sind, wie z. B. Roth. FINISHER: Das heißt, dir ist der Start in Roth so wichtig, dass du

Es gibt keine Geheimnisse – Kontinuität, gute Ernährung, gutes Umfeld etc. Es sind logische Dinge, die bei uns Profis nicht anders sind als bei allen anderen auch. Es sind die Basics, um die es sich dreht, und darüber schreibe ich auch in meinem Buch.


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dir mit Melbourne ein sehr frühes Rennen für die Qualifikation suchen musstest? Bockel: Ja, nachdem wir nur zwei bis drei Highlights im Jahr haben können und nicht auf jeder Hochzeit tanzen können und mir der Start in Roth vor allem als Titelverteidiger sehr wichtig ist, war es für mich klar, dass ich ein sehr frühes Rennen brauche, bei dem gleich alles klappt, um die Punkte für Hawaii zu haben. Das war zwar extrem stressig mit der äußerst kurzen Vorbereitungszeit nach Hawaii und dem großen Druck für Melbourne, aber es hat zum Glück geklappt mit dem Sieg. Schildknecht: Das ist bei mir auch schwierig, letztes Jahr keine Punkte auf Hawaii, jetzt in Südafrika aufgegeben, jetzt bin ich schon voll unter Druck, muss fast noch zwei Ironman machen oder zumindest einen gewinnen. Bockel: Na ja, das reicht ja nicht mal – das ist ja auch schon lächerlich. Es müsste wie im Tennis sein, es sollte einen Grand Slam geben, wo jedes superbekannte Rennen Punkte zu vergeben hat, und da sollte es nicht darum gehen, welche Organisation das ist – diese sch... Kämpferei zwischen den Leuten – das ist doch komplett sinnlos, und wir Athleten sind eindeutig die Leidtragenden. Da gibt es so viele Rennen wie Abu Dhabi, Wildflower, Rev3, die sich da einen Dachverband verdient hätten – was ja eigentlich die ITU sein könnte –, der das alles unter einem Schirm hat. Aber die WTC ist natürlich sehr mächtig, und die haben schon was Tolles aufgebaut, wobei ihnen meiner Meinung nach ein wenig die Liebe zum Sport fehlt. FINISHER: Das heißt, der Mythos Hawaii existiert für dich nicht? Bockel: Na ja, wenn du überlegst: kaum Zuschauer am Streckenrand, es darf außer der NBC kein anderer mit Kamera auf die Strecke, nicht mal private Fotografen. Meine Frau wollte

Tweets rausschicken und bekam von der WTC geschickt, sie soll bitte aufhören zu tweeten, das muss man sich mal vorstellen. Da geht es doch um den Sport und nicht nur um die Kohle, oder?! Langfristig, denke ich, zerstört man durch solche Aktionen den Mythos Hawaii eher. Schildknecht: Challenge könnte durchaus ein ernstzunehmender Konkurrent für die WTC werden, wenn beispielsweise das Preisgeld stimmt. Bockel: Ja klar, wenn du Top Ten mit 5000 Dollar beim Ironman wirst und du bekommst wie in den USA 30 Prozent Tax abgezogen, und du bist unter den besten Zehn der Welt – das kann doch nicht wahr sein, wie sollst du denn da als Profi überleben können? FINISHER: Das Ziel des Teams ist aber trotzdem Hawaii, oder? Bockel: Ja, klar, alle Langdistanzler aus unserem Team wollen nach Hawaii, weil es auch wichtig für unsere Sponsoren ist. Wir werden versuchen, dort gemeinsam als Team aufzutreten, und je nachdem, wer den besseren Tag erwischt, ist dann hoffentlich möglichst weit vorne. FINISHER: Gibt es eigentlich eine Teamorder, wer wo starten soll, damit möglichst viele Punkte für Hawaii gesammelt werden? Schildknecht: Nein, die gibt es nicht, wir starten individuell verschieden. Das Team würde, denke ich, nur dann intervenieren, wenn eine Vielzahl unserer Athleten zufällig den gleichen Wettkampf geplant hätte, was praktisch nicht vorkommt. Bockel: Wir sind kein Radteam, wo der sportliche Leiter dann sagt: Du bist Teammember und fährst dort, wo wir dich haben wollen. Da haben wir glücklicherweise schon noch die Entscheidung in der eigenen Hand. FINISHER: Der Ironman Austria ist ja heuer nicht so schlecht besetzt: voraussichtlich vermutlich

@dirkbockel: https://twitter.com/dirkbockel @ronschildknecht: https://twitter.com/ronschildknecht 22 Finisher

mit Faris Al-Sultan und Michi Weiss. Ronnie, ziehst du dennoch einen Start in Betracht? Schildknecht: Ja, schon. Ach tatsächlich, der Weiss auch. Ist der eigentlich beliebt in Österreich? FINISHER: Da scheiden sich die Geister. Schildknecht: Ich bin ja der Ansicht, wenn du mal gedopt hast, dann profitierst du auch jetzt noch davon, und damit hab ich ein echtes Problem. Aber persönlich hab ich natürlich nichts gegen den Michi Weiss. Und eine zweijährige Sperre kannst du ja rein theoretisch noch verkraften, aber jetzt wurde diese eh auf vier Jahre raufgesetzt, was ich mitbekommen habe, und da kommst du nicht mehr zurück, das kann ich mir nicht vorstellen. Bockel: Als die Sache damals rauskam, war das natürlich schon ein Schock. Auf der anderen Seite: Ich hab ihn vorher gemocht als Kumpel, und das hat sich eigentlich nicht geändert. Es muss sowieso jeder seine eigenen Entscheidungen treffen, letztendlich hat er seine Strafe abgesessen und ist jetzt wieder dabei, und ich hoffe, es geht alles mit rechten Dingen zu. Besonders förderlich ist das Ganze natürlich nicht. Aber er bekam schon seine Packung in den Social-MediaPlattformen ab. Schildknecht: Triathlon ist da schon auch sehr selbstreinigend, finde ich, anders als im Radsport. Du hast es als des Dopings überführter Profi deutlich schwerer. Vor allem auch aufgrund der Nähe der Age-Grouper zu den Profis und wegen ihrem Einfluss auf die gesamte Szene. Ohne die AgeGrouper gäbe es den Profizirkus und die gesamte Szene nicht, und dementsprechend kritisch gehen sie auch mit solchen Fällen um.


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faris al-sultan Vaterfreuden Text: Faris Al-Sultan

Bis vor ein paar Wochen durfte ich das Leben eines echten Vollprofi leben: Trainingslager in Hotels, Mietwagen, regelmäßige Restaurantbesuche, Bürokram übernahmen die Mama, Bekannte und Freunde. Haushalt war praktisch nicht zu führen, Schlechtwetterphasen im Sommer wurden durch Kurztrips nach Südtirol überbrückt, und in Frühjahr, Herbst und Winter war ich sowieso nur in den Zwischenphasen in München, wenn es nicht so wichtig war, ordentlich Umfang zu machen, und oft hatte ich auch da mit dem Wetter Glück. Der Mittagsschlaf war selbstverständlich, und den „Spiegel“ zu lesen, hab ich eigentlich fast jede Woche geschafft. Meine Freunde habe ich, wenn ich da war, regelmäßig gesehen. Seit drei Wochen bin ich Vater und seit vier lebe ich zum ersten Mal mit 24 Finisher

einer Frau zusammen, die nicht meine Mama ist, und es geht rapide abwärts. Unser kleiner Jasim (sprich: Dschasim) ist ein Sonnenschein und in Sachen Aufwand wohl das Kind, das sich alle wünschen. Gesund, schreit fast nie und schläft relativ lang. Außer, dass ich ihn ständig zu Tode schmusen will, kostet er mich also wenig Zeit und Nerven. Ina, seine Mama, ist auch nicht anspruchsvoll, die freut sich schon, wenn ich ihre Hausfrauenkünste nicht dauernd kritisiere. Meine Eltern kosten schon eher etwas Zeit, vor allem mein Vater will auf seine alten Tage, wenn gerade keine Araber zu unterhalten sind, mich unterhalten. Meine Mama dagegen ist nach dem Einbau einer Hüfte auf Reha und kann daher den Papa nicht unterhalten. Aber wie immer, wenn man umzieht, gefällt einem nicht alles im neuen Do-

mizil. Als neuer Mann im Haus ist man ja auch die Axt im Haus, die sprichwortgemäß den Zimmermann ersetzt sowie sämtliche weitere Handwerker. Daher beschäftige ich mich nun mit aufräumen, umräumen, Müll wegbringen, putzen, mit Jasim schmusen, zu meinen Eltern fahren. Darüber hinaus haben wir die Schwiegereltern besucht, ich war bei einer Veranstaltung des Radhändlers (Fahrrad Dresel in Höchstadt, so viel Zeit muss sein), hab mit Sponsoren gesprochen, die weitere Saison geplant, mich mit säumigen Zahlern rumgeärgert, Onlinebanken verflucht, Babybesucher empfangen, Geburt gefeiert, mein Wohnmobil geputzt und zum Umbau gebracht und diesen Artikel geschrieben. Und trainiert? Na ja. Tralala. Ich will nicht behaupten, ich hätte nichts gemacht, aber die übliche Ruhe


Das glückliche Paar. Faris Al-Sultan, Ina Reinders und der kleine Jasim. Bei diesen Eltern darf man gepannt sein, welchen Berufsweg der Nachwuchs einschlägt.

die regenerieren, während sie auf der Toilette sitzen. Und mir wird auch klar, wieso Ronnie Schildknecht in Südafrika etwas überfordert wirkte, er wurde im Januar Vater. Meine Hoffnungen liegen nun darauf,

dass sich mein Körper an 20 Jahre Leistungssport erinnert und an zwei Trainingslager – eins in Südtirol und eins in Kärnten –, damit der Papa in Klagenfurt nicht tralala, sondern anständig Triathlon macht.

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adr op tri t

COCOON. MODE FÜR TRIATHLETEN.

und Souveränität vor, während und nach dem Training war eher tralala. Umso mehr frag ich mich, wie das Leute machen, die wirklich arbeiten. Entweder sind die Jungs & Mädels einfach nie so fokussiert, wie man es als Profi nicht immer, aber oft ist, oder

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Racereport

The Chal 26 Finisher


Challenge Rimini

llenge is still alive Text: Max Hofst채tter

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Racereport

oben: Während sich die einen noch aus dem Neo zwängten ... links unten: ... waren die anderen bereits auf dem Rad unterwegs – hier der spätere Siebtplatzierte Per Bittner. rechts unten: Mit einem perfekten ersten Finish auf der Mitteldistanz: der Salzburger Andreas Giglmayr.

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I

n der Triathlonszene war man sich in den letzten Wochen nicht ganz sicher, wie lange es die Challenge Family mit ihren vielen internationalen Rennen in 15 Ländern noch geben wird und ob sich Familie Walchshöfer in Zukunft nicht etwa „nur“ auf die Riesentriathlonparty in Roth konzentrieren würde, da man ja immer wieder Schlagzeilen zu sehen bekam, laut denen ein ChallengeRennen ums andere plötzlich zum Ironman mutierte. Denkste, lieber Kritiker. Es wurde nicht nur die Challenge Bahrain (6. Dezember 2014) – mit dem höchsten je dagewesenen Preisgeld auf einer Mitteldistanz – ins Leben gerufen, es erfreuen sich alle Events größter Beliebtheit bei Age-Groupern und Profis. So auch die Challenge Rimini an der Ostküste des großen Stiefels. Normalerweise ist das Städtchen in der Emilia-Romagna eher für den Bade- und Rennradtourismus bekannt. Wer einmal dort in der Gegend sein sollte, darf sich die Tour nach San Marino übrigens keinesfalls entgehen

lassen – 27er Ritzel einpacken schadet auch nicht, hab ich mir sagen lassen. Am zweiten Maiwochenende verwandelte sich Rimini jedoch in den Schauplatz einer, sagen wir mal: äußerst fein besetzten Mitteldistanz. Auf der Startliste waren Namen wie Chris McCormack, Nils Frommhold, Ritchie Nicholls, Terenzo Bozzone, Massimo Cigana, Andreas Giglmayr und und und zu finden. Auch das Damenstartfeld glänzte durch Qualität: Yvonne van Vlerken, Eimear Mullan, Daniela Sämmler, Gina Crawford, Tine Deckers, Vanessa Raw etc. Erstgenannter – nämlich „Macca“ McCormack – glänzte jedoch durch seine Abwesenheit, was den Rest des Feldes nicht weiter störte, da die Chancen aufs Podium somit deutlich stiegen. Der Fight sollte also ohne den Ex-Ironman-Weltmeister über die Bühne gehen. Dafür war der Vizeweltmeister am Start, und zwar der amtierende über die 70.3-Distanz in Las Vegas 2013 – Terenzo Bozzone. Der Deutsche Nils Frommhold konnte

heuer mit seinem Sieg beim Ironman Südafrika auch bereits überzeugen und war einer der großen Verfolger von Bozzone. Beim Schwimmen gab es keine Vorentscheidungen, und bis auf die beiden Ex-Radprofis Cigana und Passuello kamen alle Favoriten nach etwa 22 Minuten aus der Adria. Die beiden Italiener schlossen das Loch in „ihrer“ Disziplin – dem Radfahren – allerdings sehr schnell, und so bildete sich auf den ersten 25 Kilometern eine fünfzehnköpfige Spitzengruppe, in der sich auch der spätere Sieger befand. An einem vier Kilometer langen Anstieg in der Mitte der Radstrecke teilte sich die Führungsgruppe auf. Andreas Giglmayr und Massimo Cigana waren unter denen, die den Rest ziehen lassen mussten. „Ich wollte mir noch einige Körner aufsparen und so fuhr ich konstant am Anstieg 350 Watt, was anscheinend nicht der Renntaktik der anderen entsprach“, so Giglmayr. Anführer der Tempobolzer war Domenico Passuello; der Italiener gehört

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Racereport

links: Mächtig Verkehr auf der Strandpromenade von Rimini. rechts: Die Triathleten an der Adria haben eine ganz eigene Art, „Härte durch Bärte“ zu demonstrieren.

nicht gerade zu den Vielstartern in der Szene, und so ist er auch ein relativ unbeschriebenes Blatt. Wenn er sich jedoch für ein Rennen entscheidet, dann immer hervorragend vorbereitet, wie es scheint, denn seine Quote kann sich sehen lassen. Möglicherweise wird man sich von den Qualitäten Passuellos 2014 auch selbst überzeugen können, da er einen Start beim Ironman Austria in Erwägung zieht. Am Rückweg nach Rimini konnten Cigana und Giglmayr die Lücke wieder einigermaßen schließen, ehe die Aufholjagd von Giglmayr etwa fünf Kilometer vor der zweiten Wechselzone durch einen Sturz unterbrochen wurde. „Gigi“ wechselte als Siebter auf die Laufstrecke, und dann holte er sich zunächst den vor ihm liegenden Frommhold, um kurz darauf an Bozzone vorbeizuziehen. Als er zwei Kilometer vor dem Ziel auf Rang vier liegend dann auch noch den Wiesbaden-Sieger aus dem Jahr 2013, Ritchie Nicholls, vor sich sah, mobilisierte Giglmayr seine letzten Kräfte und zog auch noch am amtierenden britischen Europameister vorbei. Rang zwei hinter dem Italiener Passuello war der Lohn für den Kraftakt. „Ich war muskulär selten so tot wie nach diesem Rennen, ich hoffe, dass ich mich bis zum Ironman 70.3 St. Pölten wieder einigermaßen erholen kann, denn die Pause kommt mir relativ kurz vor“, so der erschöpfte, aber zufriedene Gigl30 Finisher

mayr nach dem Rennen. Cigana holte sich Bozzone und Frommhold auch noch und beendete das Rennen auf Rang vier hinter Ritchie Nicholls. Bei den Damen waren die Favoritinnenrollen eigentlich klar verteilt – aber nur am Papier! Yvonne van Vlerken machte das erste Rennen nach ihrer Schulterverletzung, und dementsprechend zurückhaltend waren auch ihre persönlichen Erwartungen. Diese wurden mit einem versöhnlichen achten Platz auch bestätigt: „Super, auch wenn ihr wahrscheinlich nicht versteht, dass ich doch irgendwie eine

Freude habe mit meiner schlechtesten Platzierung bei einer Halbdistanz in meiner Karriere. Das Ziel ist erreicht, ich habe gefinisht und meine Schulter hat gehalten. Das war das Ziel, von hier an kann es nur noch besser werden“, so eine zufriedene Yvonne van Vlerken. Die Musik wurde dieses Mal von anderen gespielt. Eimear Mullan, Daniela Sämmler, Tine Deckers, Gina Crawford und Gabriella Zelinka hieß das Orchester. Beim Schwimmen gab es wie bei den Männern kaum Vorentscheidungen, nur Mullan und Deckers hinkten ein wenig hinterher. Genau diese beiden entschieden sich auf der


Radstrecke jedoch für ein Duett und konnten sich vom Rest etwas absetzen. Der Rest des Orchesters fuhr konstant und hielt den Rückstand einigermaßen in Grenzen. Deckers kam als Erste vom Rad; kurz nach ihr dann die Zell-am-See-Siegerin aus dem Jahr 2013, Eimear Mullan. Auf der Laufstrecke holte die wieselflinke Irin jedoch zum Solo aus, dominierte mit einem sehr schnellen Halbmarathon das Feld und holte sich den Sieg in Rimini. Die Belgierin Deckers sicherte Rang zwei vor der Deutschen Sämmler ab, und Gina Crawford blieb der vierte Rang.

durften, und ein sehr starker Österreicher namens Andreas Giglmayr. Der Umstieg von der Kurzdistanz scheint also geglückt; mal sehen, ob es bei den anstehenden Heimrennen auch so gut klappt: „Das nächste Rennen, das für mich zählt, ist Klagenfurt, wo ich mich hoffentlich wieder selbst ein wenig überraschen kann“, so der FINISHER-Kolumnist über seine nächsten Programmpunkte.

Eine enorm stark besetzte Mitteldistanz also, die wir in Rimini bestaunen

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Ergebnisse der Herren der Challenge Rimini http://www.kronoservice.com/it/ksworld/schedaclassifica.php?type=nocomp&idgara=1308&idperc=4 Ergebnisse der Damen der Challenge Rimini http://www.kronoservice.com/it/ksworld/schedaclassifica.php?type=nocomp&idgara=1308&idperc=5

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STÄTTMAN IN ACTION

Equipment Check

Herausforderung #2 wurde ausrüstungstechnisch für einen „Nichtläufer“ eine echte Herausforderung. Welche Schuhe, welches Shirt, welche Hose ... Fragen über Fragen?!

1 SALOMON S-LAB EXO ZIP TEE M Das Shirt liegt sehr eng an, das ist auf diesem Foto nicht zu leugnen, was sich auf holprigem Gelände beim Trailrunning jedoch äußerst gut anfühlt. Das Shirt erfüllt alle Anforderungen der Atmungsaktivität perfekt. € 95,- auf www.salomon.com

2 2 SUUNTO AMBIT 2 SAPPHIRE Die eierlegende Wollmilchuhr kann praktisch alles: barometrischer Höhenmesser, Kilometerpace, Wechsel zwischen verschiedenen Sportarten, Wegpunkt- und Routennavigation, Find-Back-Funktion und vieles mehr. Top-Teil und auch noch stylisch. € 549,- auf www.suunto.com

3 SALOMON S-LAB EXO TWINSKIN SHORT M Die S-Lab-Runshort mit der eingenähten EXO-Kompressionshose fühlt sich anfänglich etwas eigenartig an, ist aber ein Genuss beim Laufen. Der EXO-Kanal unterstützt die Oberschenkelmuskulatur, damit sie effiziernter arbeiten kann, und hält sie nebenbei auch noch warm. Die dehnbare federleichte Außenhose spürt man kaum und sie reibt aufgrund der Aussparung zwischen den Beinen an keiner einzigen Stelle – wie angenehm. € 160,- auf www.salomon.com

4 SALOMON S-LAB SENSE 3 ULTRA SG

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Perfekter Grip, eine enorm gute Passform, aggressives Design. Ein Schuh ganz nach meinem Geschmack. Wer sich fragt, wo die Schuhbänder sind: Die befinden sich in der eigenen Schuhbandgarage in der Lasche. Und ganz nebenbei, Diesen Schuh kann man auch ohne Weiteres Barfuß laufen. € 180,- auf www.salomon.com


Take two: StättMan in Action

„Suunto-Sisu-Challenge“

Ein nicht hunderprozentig freiwilliger Selbstversuch startet eine neue Serie im FINISHER Magazin. Max Hofstätter (alias StättMan – Spitzname in der Redaktion) stellt sich verschiedenen Aufgaben, die sich sein Team für ihn ausgedacht hat. Die Liste der Ideen ist schier endlos lang. Wer noch einige „witzige“ und nicht lebensbedrohliche auf Lager hat, kann diese gerne an die Redaktion senden. Ich werde mein Bestes geben, ich hoffe, dass es reicht. Text: Max Hofstätter

S

isu ist ein finnisches Wort, das in der Regel Zielstrebigkeit, Tapferkeit und Ausdauer bedeutet. Bei Sisu geht es darum, trotz schlechter Bedingungen aktiv zu werden und im Angesicht von Widrigkeiten Mut und Entschlossenheit zu zeigen. Das dürfte bei dem Wetter der letzten Tage genau das sein, was ich jetzt brauche. Zu den Fakten. Vor einigen Tagen flatterte eine Pressemitteilung bei uns in die Redaktion, in der die künftige Kooperation des finnischen Uhrengiganten Suunto mit der Online-Plattform Strava angekündigt wurde. Suunto braucht man einem FINISHER-Leser nicht weiter zu erklären, denke ich, aber was ist eigentlich Strava? Strava ist sozusagen das Gesichtsbuch für Ausdauerfreaks oder, wie es medial heißt, „Anwendung zur Selbstvermessung“. Jedem Mitglied ist es möglich, seine Trainingseinheiten, welche man beispielsweise mit der Suunto Ambit2 aufzeichnet, direkt über einen MovescountConnect zu Strava in das System upzuloaden. Das ist noch nicht weiter erwähnenswert, aber die Auswertungsfunktionen in Strava sind ein Grund, warum sich diese Plattform in den letzten Monaten enormer Beliebtheit erfreut. Außerdem ist es mit Strava möglich, sich mit anderen Mitgliedern und auch sehr bekannten Profiathleten indirekt zu messen, da man auf gefahrenen oder gelaufenen Strecken Abschnitte markieren kann bzw. diese automatisch vom System erkannt werden. Auf diesen Abschnitten werden Bestenlisten mit Zeiten und Namen hinterlegt und man kann versuchen, sich in diese Bestenlisten einzutragen, oder auswerten, wie weit man davon entfernt ist. Was der fleißige „Trainierer“ früher noch mit dem Kumpel am Biertisch durch einen gepflegten Wetteinsatz auszumachen wusste, wird im Zeitalter der Smartphone-Kom-

munikation über die Handy-App erledigt – na ja, ich weiß noch nicht genau, ob mir das auch gefällt!? Zurück zu meiner Aufgabe. Die Sisu-Challenge dient eigentlich dazu, Menschen den Kampf gegen den inneren Schweinehund etwas zu erleichtern und mit einer motivierenden Aufgabe zu untermalen. Von 17. Mai bis 1. Juni ist es jedem Suunto-Uhrenbesitzer möglich, seine Trainingsdaten auf die strava.com-Seite zu laden und somit an der Challenge teilzunehmen. Die da lautet, in dem genannten Zeitraum mindestens 65 Kilometer zu laufen. Es gibt übrigens auch noch eine Vielzahl von anderen Challenges auf Strava. Oje, da war sie, die Aufgabe, die ich mir eigentlich ersparen wollte, denn sie hatte mit der Sportart zu tun, der ich definitiv am wenigsten abgewinnen kann. Wie in der ersten Ausgabe 2014 hinlänglich beschrieben, sind die beiden Gliedmaßen, die beim Laufen essenziell sind, bei mir nicht ganz dem Alter eines „Noch 35“-Jährigen entsprechend. „In deinen Knien schaut es aus wie in einer Schottergrube“, sagte ein Orthopäde direkt am OP-Tisch bei meiner letzten Arthroskopie zu mir. Das spornt einen nicht gerade an, seine Trainings-Laufkilometer in schwindelerregende Höhen zu treiben. Und so kam es auch, dass sich die Anzahl der absolvierten Kilometer im Laufschuh seit meiner letzten Post-Ironman-Depression 2012 nicht über eben diese magische Marke von 65 hinauswagte, nehme ich an. Das sollte ich jetzt in 16 Tagen absolvieren? Das heißt im Klartext: 4,1 Kilometer pro Tag, und das jeden Tag. Für viele Leser ein beinahe lächerlicher Wert, und der Einwand, dass dies für einen Ironman wohl wenig mit Sisu zu tun habe, mag auch berechtigt sein. Aber im Angesicht dessen, wer sich der Herausforderung stellen muss, schadet etwas Tapferkeit und Zielstrebigkeit

Wenn ich schon nicht laufe wie der Jornet, dann will ich ihm zumindest bei der Ausrüstung um nichts nachstehen.

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sicher nicht. Was ist nämlich, wenn man einmal einen Tag auslässt oder beruflich verhindert ist oder einem andere Dinge dazwischenkommen? Das schrie vor allem auch nach einem mentalen und BeinachsenStabi-Konzept, welches ich mir zurechtlegen musste, um meinen Allerwertesten in Sachen Laufen wieder mal in die Höhe zu bekommen.

ANGELA PASSENBRUNNER, PT

EXPERTEN TIPP

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Wenn man nach langer Zeit der Ruhe plant, sein Laufpensum wieder zu erhöhen, sollte man die beim Laufen geforderte Muskulatur (Gesäß, hinterer Oberschenkel, Waden- und Rumpfmuskulatur) mit einem gezielten Athletiktraining darauf vorbereiten. Lockeres Einlaufen und Einstreuen von Lauftechnikübungen fördern zusätzlich die Ökonomie der Laufbewegung und bringen den Körper auf Arbeitstemperatur, damit er auf die muskuläre und koordinative Anforderung gut vorbereitet ist. Speziell beim Trailrunning spielt das eine große Rolle, da über Stock und Stein das intramuskuläre Zusammenspiel besonders wichtig ist. Angela ist Physiotherapeutin seit 2003, seit 2011 Leitung der Praxis Gemma in Judendorf-Straßengel und in Graz. Sportphysiotherapeutische Betreuung des Downhill- und 4X-Nationalteams bis 2012, seit 2013 bei der Red Bull Cliff Diving World Series Tour, Gang-, Lauf- und Bewegungsanalysen www.gemma-physiotherapie.at

Nach dem ganzheitlichen Fahrplan war auch die Taktik für die Sisu-Challenge schnell beschlossen. Möglichst konstant täglich sechs bis acht Kilometer „abspulen“, um einem eventuell auftretenden Beinschmerz durch einen kleinen Kilometerpuffer die Relevanz zu rauben. Das Problem, welches nämlich entstehen könnte, ist ein verletzungsbedingter Ausfall für mehrere Tage, dieses Defizit muss man dann erst mal wieder reinholen – für mich beinahe unmöglich. Was das Laufen selbst betrifft, hab ich mir vorgenommen, es möglichst entspannt, wenngleich nicht komplett langsam anzugehen, auch wenn das mit meiner Ungeduld nicht ganz einfach werden wird, da man ja vor allem auch die GLA-Kilometerzeiten der Vereinskollegen im Hinterkopf hat. Also, mit 5:15 bis 5:30 Minuten am Kilometer sollte das doch realisierbar sein, hoffe ich – zumindest im flachen Gelände. Um nicht zum völligen Asphaltcowboy, wie mein Großvater zu sagen pflegte, zu mutieren, hab ich mich dazu entschieden, nach den ersten paar „Gewöhnungs“Runden die Laufstrecke auf den „Trail“ – früher sagte man dazu Waldweg – zu verlegen, um meinen angeschlagenen Gelenken den unnachgiebigen Asphalt zu ersparen. Wenngleich mir völlig klar ist, dass die Einheiten dadurch bedeutend langsamer und dennoch intensiver werden. Den Herzfrequenzgurt hab ich bewusst weggelassen, da es mir ja um die Distanz und die Überwindung, so regelmäßig zu laufen, geht und ich kein spezielles Trainingsziel mit -inhalt verfolge.


Lei stungse l i x b i e r. Die Kunst, genüsslich Energie zu tanken:

Stiegl Sport-Weisse alkoholfrei. Der höchst isotonische Durstlöscher.

„Run as you like – but run“ war das Motto. Die ersten Einheiten wurden auf möglichst flachem Gelände in meiner neuen Wohnumgebung abgehalten, was mir persönlich ganz gut passte, da ich so zu Fuß meine neue Heimat erkunden konnte. Ich achtete speziell darauf, meine im Stabitraining erlernten Kniffe anzuwenden und technisch möglichst sauber zu laufen, um die Belastung in den Kniegelenken zu minimieren. Die vierte Einheit legte ich dann gleich mal auf den Trail, und ich staunte nicht schlecht, WIE langsam ich mich dann dort plötzlich fortbewegte. Die Konstanz in meinen Kilometerzeiten war laut meiner Ambit sowieso nicht meine Stärke – eh klar, wenn man etwas länger nicht trainiert, fehlt sowohl die Präzision der Bewegungen als auch die technisch konstant gute Ausführung. Aber wenn sich der Weg so durch den Wald schlängelt und seine Steigung und das Gefälle im Drei-Minuten-Takt wechseln, ist der Rhythmus sowieso dahin. Das Laufen im Gelände ist mir dennoch deutlich lieber als auf der Straße, da die Abwechslung in der Umgebung und das permanente Reagieren auf die momentanen Gegebenheiten eine enorme Herausforderung für Muskulatur und Geist darstellen. Auch wenn ich vom Bewegungsablauf „Mister Trailrunning“ Kilian Jornet nicht besonders nahe kam, überkommt einen doch hin und wieder das Gefühl des Abenteuers, und der Glaube an die eigene Stärke schleicht sich in den Kopf. Zumindest so lange, bis man die Auswertung der Einheit sieht. Was sollte man beim Trailrunning beachten? Zuerst ist es wichtig, sich die richtige Ausrüstung zu krallen, beim Schuhwerk angefangen über die eierlegende Wollmilch-Uhr Suunto Ambit 2 bis hin zum All-Conditions-Gear auf der Haut, da die Luftfeuchtigkeit abseits der Radwege

Braukunst auf höchster Stufe.

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DIE BESSERE TRIATHLON-

2228. Rang ein und habe bei mittlerweile sich nicht selten Vorbereitung sehr schnell ändert. gehört Wenn ich schon Perfekte zu einemragenden erfolgreichen Wett18.656 Teilnehmern doch noch die berechtigte Hoffnicht laufe wie der Jornet, dann will ich ihm zuminkampf. Entspannt anreisen. Eine derdieTrainingsnung, in es unter ersten zehn Prozent zu schaffen, dest bei der Ausrüstung um nichts nachstehen. Und Garage, was in einem Bewerb immer eine wichtige Benchich kann euch sagen, der Junge hat nicht umsonst Wettkampf-Bike sicher verstaut werden. Eineals Küche, mark ist für mich „Edelhobbettn“. Der Führende beiund den S-Lab-Produkten von Salomon auch bei der scheint Ernährungsplan außer Reichweite, da er mit seiner ersten Entwicklung seine Finger im Spiel – das Zeug fühlt in der Sie leckere Mahlzeiten nach Ihrem Einheit die für mein Gebein todbringende Distanz sich an, als wäre es nie woanders eingesetzt worden von 173,7 Kilometern absolviert hat. Bleibt zu hinteralszubereiten. am Trail. Eine Wohlfühl-Lounge für stressfreie Ruhezeiten fragen, ob der gute Mann nicht sein E-Bike zu Hilfe Mit dem perfekten Profil auf der Sohle kann man direkt vor Ort. Derzum neue Bürstner Viseo bringthat? Sie bequem genommen dann die Wurzeln und Steine Vortrieb nutzen Als Fazit ist zu sagen, dass ich es nie für möglich und muss ihnen nicht aus Angst vor zu wenig Grip ans Ziel. Nicht nur sportlich. www.buerstner.com Der neue Viseo i gehalten hatte, meinen Körper einem derartigen Laufpermanent ausweichen. Hin und wieder muss man block zu unterziehen – und das meine ich todernst. einen Kontrollblick in eine Fensterscheibe wagen, ob man eh nicht splitterfasernackt unterwegs ist, da man Und dass es mir erstaunlicherweise Spaß macht, mich jeden Tag einen kurzen Zeitraum wie Kilian Jornet zu schlichtweg vergisst, ob da noch was oben hängt am fühlen und über Stock und Stein zu „schweben“. Astralkörper – so leicht und geschmeidig fühlt sich Bü der feine Zwirn an. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich die Challenge Spr durchhalten und möglicherweise meine neu erworGenug der Schwärmerei über die wirklich wichtigen auc bene Laufmotivation ausnutzen und am Ball bleiben Dinge im Sportlerleben, zurück zur Sisu-Challenge. werde, wie es so schön heißt. Ihr könnt mich gerne Bei Druckschluss dieser Ausgabe habe ich die Chalsch dabei verfolgen – aber bitte erwartet euch keine abarlenge noch nicht abgeschlossen, sondern ich stehe bei tigen Wunderdinge: Ich bin auch nur ein StättMan ... 39 Prozent meiner zu absolvierenden 65 Kilometer. Damit nehme ich aktuell in der Challenge den heraus-

Verfolge meine Strava-Aktivitäten auf Facebook, um zu sehen, ob ich die Challenge schaffen werde: https://www.facebook.com/max.hofstatter www.facebook.com/buerstnergmbh Bürstner GmbH • Fon +49 7851/85-0 • info@buerstner.com • www.buerstner.com

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Wissenschaft

Triathlon

als Wissenschaft?

In diesem Jahr geht es für das Dreiergespann Martin Auferbauer (Soziologe), Johannes Reiser (Techniker) und Christian Jopp (Sportwissenschafter) um die Beleuchtung von wissenschaftlich untersuchten und leistungsrelevanten Themen. Dabei steht vor allem die Herangehensweise aus drei völlig verschiedenen Blickwinkeln im Mittelpunkt. Text: Christian Jopp, Martin Auferbauer, Johannes Reiser

In der zweiten Folge beschäftigt uns die Frage: Umfang um jeden Preis? MAG. CHRISTIAN JOPP Sportwissenschafter und Lehrbeauftragter am Institut für Sportwissenschaften Graz.

Im Ausdauersport generell und im Triathlon-Sektor speziell halten sich einige tradierte Haltungen bzw. Überzeugungen hartnäckig. Vor allem herrscht die Überzeugung, dass man unabhängig von der Jahreszeit, der Witterung und der Trainingsphase zwischen dem Oktober des einen Jahres und dem August des anderen Jahres zumindest zweistellige Wochentrainingsstunden-Umfänge erreichen muss. Ruhetage erzeugen einen massiven Anstieg des Stresspegels, und über eine modern strukturierte (und schlussendlich auch befolgte) Trainingsplanung, über eine gezielte Dosierung der Trainingsumfänge sowie über einen gezielten Formaufbau stolpert man nur höchst selten. Außerdem gibt es fast ausschließlich klassische Vier-Wochen-Periodisierungen und die hochstilisierte Vermeidung von Alternativsportarten (außer in den maximal vier Wochen der „trainingsfreien Zeit“ der Off-Season, in der man den Urlaub nachholt, meist im Job Gas gibt, die sozialen Kontakte wieder auf Vordermann bringt und massig Alternativsportarten betreibt). Manchmal erinnert mich die Trainingsgestaltung von Triathleten an den legendären Film mit Bill Murray: „Und täglich grüßt das Trainingsmurmeltier“. Von durch Training erwirkter Leistungsentwicklung ist zumeist ab einem gewissen Saisonzeitpunkt keine Spur, und der Umweg über die Abkürzung der Leistungssteigerung mittels des Dopings durch verbotene Mittel dürfte dann auch manchmal verlockend sein. Durch meine aktive Beteiligung am Sportsektor im vergangenen Vierteljahrhundert habe ich die Überzeugung gewonnen:

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Grundsätzlich müssen der Gesundheitszustand, die Konstitution und die Körperzusammensetzung für die Sportart tauglich und belastbar sein. Zusätzlich muss die organische Komponente Entwicklungspotenzial besitzen und der Sportler muss das berühmte „G’spür“ für den eigenen Körper mitbringen. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, dann reichen acht Nettostunden Training pro Woche im Jahresschnitt für ausgezeichnete Leistungen über die Olympische Distanz, zehn Stunden für die Mitteldistanz und zwölf Stunden für die Ironman-Distanz. MAG. MARTIN AUFERBAUER Soziologe und Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Steiermark und Karl-Franzens-Universität Graz.

Allzu oft hört man von eisernen Männern (seltener auch von ebensolchen Frauen), die sich in Vorbereitung auf ihre herkulischen Aufgaben stählen: dabei wird von sagenhaften Trainingsumfängen von dauerhaft 20 Stunden und mehr pro Woche berichtet, die sich auf mindestens zehn wöchentliche Trainingseinheiten verteilen. So wird jeder Arbeitstag von zwei soliden Bewegungseinheiten eingerahmt, gemäß dem althergebrachten Prinzip „Mehr ist mehr!“. Gerade in Hinblick auf den Hobbysport darf man dies mit gelassener Heiterkeit betrachten. Vielleicht gibt es tatsächlich Personen, die das dauerhaft aushalten können und deren Gemüt ebenso duldsam ist wie der eigene Körper und das soziale Umfeld – vielleicht haben wir es aber mit einer spätmodernen Form des Jägerlateins zu tun, das wenigstens den diversen Wildtieren im Wald und auf der Heide keinerlei Unheil beschert. Eine mögliche Erklärung wäre auch in der unterschiedlichen Wahrnehmung zu finden, zumal sich die Interpretationen von „Trainingszeit“ stark unterschei-


den. Während bei einigen Sportkollegen mit der Auto-Stopp-Funktion am Fahrradtacho bereits bei einem Tempo von unter 20 Stundenkilometern die Aufzeichnung der „Super-Netto-Trainingszeit“ eingestellt wird, rechnen andere die beim Warten sowie bei Kaffee und Eisbecher verbrachte Zeit gerne hinzu. Wenn Letztere auch noch den Weg zum Hallenbad (mit dem Stadtradl), die Massage sowie die Zeit der notwendigen Materialrecherche hinsichtlich Zeitfahrgeländern und Einfach-Kurbelsätzen für das Mountainbike einrechnen, erreichen sie endgültig Profidimensionen, was die wöchentliche Trainingszeit angeht. Bei anderen Personen überwiegt hingegen das taktische Interesse, den betriebenen Trainingsaufwand möglichst kleinzureden, um dann am Tag der Entscheidung die Konkurrenz besonders eindrucksvoll zu dominieren. Der im Fachjargon so genannte Typus des „Trainingsleugners“ (in so gut wie allen Fällen männlichen Geschlechts) betont gerne auch ungefragt die zeitliche Einschränkung durch Beruf und Familie sowie die beinahe chronifizierte Verkühlung, die ihn an der Ausführung auch nur rudimentären Trainings hindert. Solche Differenzen lassen sich beim Versuch, das Leben von Menschen in Durchschnittswerten abzubilden, sehr oft finden: Die Anzahl der bisherigen SexualpartnerInnen wird üblicherweise von Männern (berühmteste Ausnahme: Bill Clinton!) deutlich höher angegeben, als Frauen dies tun – sozial erwünschtes Antwortverhalten und selektive Erinnerung treten hier zutage. Trotz aller Unschärfen darf hier ein Wert zur Orientierung gegeben werden: Mehrere diesbezügliche Umfragen legen nahe, dass die durchschnittliche Anzahl verschiedener horizontaler Allianzen sich im Verbreitungsraum des FINISHER-Magazins (Ausnahme hier: Italien) mit den Fingern beider Hände gerade noch abzählen lässt. Ein von mir gerne konsultierter Experte hat hinsichtlich der Einschätzung von Einzelaussagen noch folgende Faustregel zur Korrektur aufgestellt: „Zieh bei den Männern drei ab und zähl die bei den Frauen dazu.“ Die nun startende Wettkampf-Saison wird uns auf jeden Fall helfen, die Zweifel hinsichtlich der Trainingsumfänge und ihrer Wirksamkeit zu klären. Die Ergebnisliste spricht eine klare Sprache, wer maßvoll und solide trainiert hat – andere (süße?) Geheimnisse lassen sich nicht so leicht lüften ... DR. JOHANNES REISER Maschinenbauer und Lehrbeauftragter am Institut für Allg. Maschinenbau in Leoben.

Der von fast allen Athletinnen und Athleten so oft hervorgekehrte und doch wieder geleugnete Trainingsumfang kann sich ebenso positiv wie negativ auf den körperlichen Zustand als auch auf die zur Erreichung des Umfangs benötigten Hilfsmittel auswirken, seien es nun der Schwimmanzug, respektive Shorty oder Eierbecher oder auch das wichtigste Auftriebshilfsmittel, der Neoprenanzug, das Rad oder der Laufschuh. Möchte man nun aus welchen Gründen auch immer den Trainingsumfang von Konkurrenten abschätzen, so kann man sich mit einigen kurzen Beobachtungen behelfen. Wird etwa der Neoprenanzug des Sportlers oder der Sportlerin regelmäßig getauscht, so sollte man hinterfragen, ob dies dem Anstieg des Kampfgewichts, unbeabsichtigter Lagerung unter der Heckscheibe des Sporttransporters oder doch einem hohen Trainingsumfang geschuldet ist. Wesentlich schwieriger ist es schon, den Trainingsumfang über das grobe Erscheinungsbild des Drahtesels abzuschätzen, denn um ehrlich zu sein, denke ich, dass man auch auf einem alten Stahlrahmen mit optimierter Geometrie und passenden Laufrädern sehr schnelle Zeiten erreichen kann und im krassen Gegensatz zu einem Kraftfahrzeug der Einsatz von monetären Mitteln allein auf keinen Fall schneller macht, doch ich schweife vom Thema ab. Der Zustand der Reifen ist ein guter Indikator für den wöchentlichen Einsatz: Sind diese völlig verschlissen, die Kette in erbärmlichem Zustand und zeigt das Rad selbst klebrige Spuren von Riegeln und Gels und hat es im Antriebsbereich dieselbe Färbung wie das Zugmittel selbst, so muss man unbedingt annehmen, dass die/der Besitzer/in aufgrund des hohen Trainingsumfangs täglich hundemüde das Haus betritt, das Gerät an die Wand lehnt und vielleicht noch imstande ist, sich um das Wohlergehen ihrer/seiner geliebten Familie zu kümmern, aber sicher nicht um das des Zweirades, auch wenn es sie/ihn vielleicht doch zur Hawaii-Qualifikation tragen soll. Noch schwieriger ist es, den Trainingsumfang anhand der Laufschuhe abzuschätzen, das gute leichte schnelle Paar Marathonschuhe wird ohnehin nur im Wettkampf eingesetzt, um die Performance auf die Straße zu bringen, den Trainingsschuh wechselt man häufig, sei es nun wirklich aufgrund des Erreichens der Lebenszeit oder auch wegen dem Einfluss der aktuellen Modefarbe oder weil ein schnellerer Produktjahrgang erschienen ist. Hat man nun die mögliche eigene Trainingszeit und Vorbereitungszeit aufgrund dieser Beobachtungen vermindert und ist nach absolviertem Wettkampf zum Schluss gekommen, dass die/der Beobachtete weder zu viel Zeit in ihr/sein Training noch in zu intensives Studium von neuem Material gesteckt hat, sondern stattdessen in Regeneration, um zu einer besseren Leistung zu gelangen, sollte man die eigenen Zeitfresser hinterfragen, welche den Trainingsumfang vermindert haben. Finisher 39


FINISHER-CASTING-TEAM FOLGE ZWEI

Text: Roland Stuhlpfarrer & Markus Ressler

N

ach der ersten bestandenen Nagelprobe, dem FINISHERTeam-Casting, stand den Teammitgliedern schon der nächste nicht weniger anspruchsvolle Termin ins Haus: eine Spiroergometrie und Laktatleistungsdiagnostik am Fahrradergometer der Sportmedizinischen Untersuchungsstelle der Sportunion Steiermark unter der Leitung von Sportmediziner Dr. Werner Gröschl und Sportwissenschafter Dr. Stefan Rinnerhofer. Erst

die durch diese Untersuchung gewonnenen Daten ermöglichen es Markus Ressler von Trialize, für jeden Athleten und jede Athletin einen maßgeschneiderten Trainingsplan zu erstellen, in dem auf die unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen eingegangen wird. Werner Gröschl empfiehlt grundsätzlich allen Athleten, egal welcher Leistungs- und Altersklasse, zumindest einmal jährlich die körperliche Tauglichkeit für den Leistungs- oder auch Gesundheitssport untersuchen zu lassen, um das Training optimal steuern zu können und mögliche

versteckte Erkrankungen aufzudecken. Während Thomas Angerer – beflügelt durch die Aufnahme ins FINISHER-Team und den absolvierten Leistungstest – bereits seinen ersten Härtetest, die Halbdistanz am Röcksee, hinter sich hat, trainiert Hermann Mandler beim Bau seines Trainingspools mit Gegenstromfunktion zuerst die Kraftausdauer an der Schaufel, um anschließend die nötigen Trainingskilometer für seine „geliebte“ Disziplin, das Schwimmen, sammeln zu können.

ERGEBNISSE UND EINSCHÄTZUNGEN VON TRIALIZE-CHEFCOACH MARKUS RESSLER

THOMAS ANGERER

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Thomas ist der „Profi“ des FINISHER-Casting-Teams: Sein Ziel ist es, in den nächsten zwei Jahren tatsächlich als Profi zu starten. Sein Talent stellte er heuer schon bei der internationalen Halbdistanz am Röcksee unter Beweis, wo er Gesamt-Fünfter wurde. Wir haben im Team einige Tests gemacht, und bei der Leistungsdiagnostik am Rad hatte Thomas seine anaerobe Schwelle bei 4,3 Watt/kg. Diese Erkenntnisse werden wir auch für die Trainingssteuerung mittels Wattmesssystem am Rad nutzen. Die Wattleistung ist neben dem Laktat, der Herzfrequenz und der VO2 max ein wichtiger Parameter für die Trainingssteuerung. Die Kombination dieser Parameter liefert im Training eine genaue Aussage über die aktuelle Leistungsfähigkeit, über Formentwicklung und fehlende Regeneration und sogar über erste Warnsignale bezüglich Übertraining oder Erkrankungen, die die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen könnten. Durch das Wattmesssystem kann der Athlet unter allen Witterungsbedingungen, unter allen unterschiedlichen topografischen Verhältnissen und sonstigen Einflussfaktoren eine konstante und zielorientierte Trainingsbelastung/-steuerung durchführen. Nachdem Thomas schon früh ein Teilziel der Saison 2014 erreicht hat (Top-5-Platzierung bei einer österreichischen Mitteldistanz), werden wir den Trainingsumfang hinsichtlich des Ironman Austria noch einmal erhöhen und vorher noch die Trimotion in Saalfelden „mitnehmen“. Finisher


#2 KATHARINA TSCHUGG Katharina ist mit 22 Jahren unser jüngstes Teammitglied, kann aber schon auf viele Jahre im Schwimm- und Triathlonsport zurückblicken und natürlich aufbauen. Sie hatte im Tiroler Triathlon-Nachwuchskader trainiert, bevor sie eine Pause einlegte, um eine Ausbildung zur Kindergärtnerin zu machen. Trainingstechnisch können wir aber sehr gut auf ihre Sportvergangenheit aufbauen, da die Grundtechnik schon von Kindesbeinen an trainiert und abgespeichert wurde. Katharinas Ziele liegen eher auf den kürzeren Distanzen, deshalb werden wir auch vermehrt an der anaeroben Schwelle (ANS) arbeiten. Die aerobe (AS) und die anaerobe Schwelle (ANS) haben wir mittels eines Leistungstests am Fahrrad ermittelt und können so die verschiedenen Intensitätsbereiche den jeweiligen Athleten individuell genau zuordnen. Ein Leistungstest dient der Analyse des Ist-Zustands der Leistungsfähigkeit und kann später immer wieder zur Kontrolle bzw. für die Entwicklung der Ausdauerfähigkeit der Athleten herangezogen werden. Zur Erklärung: Die aerobe Schwelle stellt die Grenze der rein aeroben Energiebereitstellung dar, d.h., Laktat, das bis dahin entstanden ist, wird im Muskel selbst abgebaut. Jenseits dieser AS tritt Laktat ins Blut über und sammelt sich an. In diesem Übergangsbereich von aerob zu anaerob halten sich Laktatbildung und Laktatabbau die Waage (Laktat-Steady-State). An der anaeroben Schwelle (4 mmol) ist jedoch die obere Grenze des Laktat-Steady-State erreicht. Über dieser Schwelle kann die Laktatbeseitigung mit der Laktatproduktion nicht mehr Schritt halten. Katharina hat heuer schon den München-Triathlon erfolgreich absolviert und wird bei der Trimotion am Start stehen.

AGNES PRASCH

Agnes ist der Rookie des FINISHER-Casting-Teams und bestreitet ihre erste Triathlonsaison, deshalb arbeiten wir vor allem an der Basis, das heißt, in allen drei Disziplinen werden Technik und allgemeine Grundlagenausdauer aufgebaut und stabilisiert. Aus biologischer Sicht bedeutet dies eine möglichst ökonomische Nutzung der vorhandenen aeroben Kapazität (VO2 max). Eine Auswirkung dieses Trainings ist eine Einsparung des Sauerstoffverbrauchs im Herzmuskel und damit die Ökonomisierung der Herzarbeit (weniger HF in Ruhe und submax. Belastung). Die energetische Absicherung in dieser Trainingsperiode soll zu 90 bis 95 Prozent rein aerob geschehen. Ein weiteres Ziel wird in den ersten Monaten auch die Adaption von Muskulatur und Bewegungsapparat an die verschiedenen Belastungen sein (Wechseltraining, spezifische Kraft, Stabilisation). Agnes wird Ende Mai beim Sprint in Saalfelden ihre ersten Triathlon-Erfahrungen machen und diese sicher mit einem Lächeln erfolgreich meistern …. Das größte Ziel von Agnes ist, dabei nicht den Humor zu verlieren, jede Menge Erfahrungen und Erlebnisse zu sammeln, das Gelernte auch später noch umzusetzen und ein sportliches Vorbild für ihre dreijährige Tochter zu sein.

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HERMANN MANDLER Hermann, der Routinier, ist mit seinen 58 Jahren der Älteste im Team, aber sicher auch der Erfahrenste im Ausdauersport. Er kann auf über 40 Jahre Radsport zurückblicken und hat auch viele Erfolge gefeiert, darunter 3 x Staatsmeister im Radquerfeldein. Er hat natürlich eine ausgezeichnete aerobe Basis, die auch als perfektes Fundament für weitere Reizsetzungen dient. Bei Hermann kommen zwei wichtige Faktoren zur Leistungssteigerung ins Spiel, zum einen die Technikverbesserung beim Schwimmen und beim Laufen und zum anderen eine neue Reizsetzung nach über 40 Jahren Radsport. Der erste Faktor kann durch gezieltes Techniktraining (Koordination, Videoanalyse, …) relativ schnell bearbeitet werden. Die neue Reizsetzung sollte aber über einen längeren Zeitraum vonstattengehen, da sonst eine Überlastung oder im schlimmsten Fall sogar eine Verletzung als Folge droht. Da unser Organismus die Fähigkeit zur Anpassung besitzt, werden Trainingsbelastungen, die über längere Zeit konstant bleiben, trainingsunwirksam. Das bedeutet, dass z.B. ehemals überschwellig stark wirkende Belastungsreize nur noch unterschwellig wirken und somit keine weitere Leistungssteigerung erreicht wird. Bei Hermann ist dies nach über 40 Jahren natürlich der Fall, und deshalb ist eine Änderung der Belastungskomponenten in folgender Reihenfolge sinnvoll: - Erhöhung der Trainingshäufigkeit (Trainingseinheiten/Woche) - Erhöhung des Trainingsumfangs innerhalb der Trainingseinheit - Verkürzung der Pausen - Erhöhung der Trainingsintensität Hermann trainiert seit Kurzem in seiner eigenen Gegenstromanlage im Garten, wo wir auch schon an seiner Technik gearbeitet haben. Sein erster Auftritt in dieser Saison wird die Halbdistanz in Linz sein.

SCHWIMM ANALYSE GEORG BLINZER Georg ist mit 196 Zentimetern Größe unser „Center“ im Team, wobei das Team eigentlich auch eine gute Basketballmannschaft sein könnte: Georg 196 cm, Thomas D. 194 cm, Thomas A. 190 cm und ich 194 cm! Georg (21) hat wie Katharina bereits im Jugendalter einige Sprintdistanzen absolviert, um seine Freizeit dann auf andere Sportarten wie Klettern, Langlaufen und Volleyball aufzuteilen. Er macht gerade ein Studium der Sportwissenschaften und möchte dies auch nutzen, um meine Trainingsplanung ein wenig zu hinterfragen bzw. die Aufteilung zu analysieren. Bei der Trainingsplanung ist der erste Schritt, eine Zielsetzung zu formulieren, um dann eine lang-, mittel- und kurzfristige Planung zu gestalten. Längerfristige Trainingsabschnitte decken einen mehrjährigen Zeitraum ab. Mittelfristige Trainingsabschnitte umfassen ein Trainingsjahr bzw. Trainingsperioden, die Makrozyklen und Mesozyklen genannt werden. Kurzfristige Trainingsabschnitte erstrecken sich auf Mikrozyklen und Trainingseinheiten. Diese Einteilung kann aber auch auf die Jahresplanung heruntergebrochen werden: Der Makrozyklus ist der Zeitabschnitt der Vorbereitungsperiode und der Wettkampfperiode. Der Mesozyklus ist der allgemeine Zeitraum von vier bis sechs Wochen, und der Mikrozyklus ist ein Zeitraum von fünf bis zehn Tagen, meist eine Woche. Eine Trainingseinheit ist der kleinste Zeitraum in der Zyklisierung und dauert in der Regel ein bis vier Stunden. 42 Finisher


FINISHER-CASTING-TEAM FOLGE ZWEI DIE AUSGANGSSITUATION THOMAS DRIUSSI Thomas ist schon ein sehr erfahrener Triathlet und kann eine Bestzeit über die Ironman-70.3-Distanz von 4:28 Stunden aufweisen! Voriges Jahr hat er einmal über den Triathlon-Rand geschaut und ist bei der Bike Transalp (MTB-Etappenrennen: acht Tage) an den Start gegangen. Das Mountainbiken gehört auch zu den großen Leidenschaften von Thomas, und wir bauen es immer wieder in das Training ein. Bei der Trainingsplanung ist es generell so, dass nicht „nur“ auf die drei Disziplinen des Triathlons geachtet werden soll, es müssen auch verschiedene andere Reize bzw. Maßnahmen eingebaut werden. Hier spielen zwei Faktoren eine Rolle: zum einen die physiologische Komponente und zum anderen die psychologische Komponente. Ich muss verletzungsprophylaktisch arbeiten, ich kann also von meinem Körper nicht nur fordern, sondern muss ihm auch was zurückgeben und ihn pflegen. Es sind eigentlich sehr einfache Mittel, mit denen ich meinen Körper pflege; ich empfehle meinen Athleten, viel zu dehnen, zur Massage zu gehen, gut zu essen (= unser Benzin) und etwa alternative Einheiten wie Yoga zu machen. Für die Verletzungsprophylaxe sind Stabilisationsübungen unausweichlich, diese sollten zumindest 2 x 15 Minuten pro Woche gemacht werden. Der psychologische Faktor ist ein ganz wichtiger, das heißt, man sollte neben dem swim/bike/ run auch Aktionen in das Training einbauen, die einem abseits des Triathlons Spaß machen, etwa Schitouren gehen im Winter, MTB, Bergtouren, … Dadurch erhält man sich die nötige Frische im Kopf, die man für das relativ aufwendige Triathlontraining benötigt. Thomas freut sich schon auf seinen ersten Triathlon dieser Saison bei der Trimotion in Saalfelden!

M TEAM DIAGNOSTIK

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VERGLEICH VON VIER ATHLETEN

A.P. H.M. aerobe Schwelle anaerobe Schwelle Maximalwerte aerobe Schwelle anaerobe Schwelle Maximalwerte

Herzfrequenz 138 159 176 127 156 176

NGE

O2 -Aufnahme (IST)

1,392

2,144

2,701

2,903

3,843

4,216

O2 -Aufnahme (relativ)

22,3

34,4

43,4

38,3

50,8

55,7

CO2 -Abgabe 1,285 2,161 3,334 2,653 3,753 4,632

Ventilation 39,6 59,2 101.6 65,2 101,8 137,8

Respiratorischer Quotient 0,92 1,01 1,23 0,91 0,98 1,10

Leistung 115 184 245 210 296 370

Watt pro Kilogramm 1,85 2,95 3,93 2,77 3,91 4,89 im Heck.

u: Vorzüge eines Bürstners s Klasse-B-PKW-Führer-

DIE

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GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie einen 10-tägigen Individualurlaub im Jahr 2015 mit einem Reisemobil der Marke Bürstner. Und 10 Bürstner-Überraschungspakete. Einfach bis November 2014 dieses Gewinnspielfoto auf einer der beiden Facebook-Seiten liken und an der Verlosung teilnehmen.

44 Finisher

Die Gewinner werden in Ausgabe #7-2014 des FINISHER Magazins bekannt gegeben.

Teilnahmebedingungen: Jeder Gewinnspielteilnehmer muss das 18. Lebensjahr bereits erreicht haben. Im Falle des Gewinns muss das Wohnmobil in Kehl (D) übernommen werden.

www.facebook.com/buerstnergmbh www.facebook.com/finishermagazin

ww

Bürstner GmbH info@buerstner.com www.buerstner.com Bürstner G masea GmbH office@masea.at www.finisher-magazin.at


FINISHER-CASTING-TEAM FOLGE ZWEI DIE AUSGANGSSITUATION

T.A. G.B. aerobe Schwelle

anaerobe Schwelle Maximalwerte

aerobe Schwelle

anaerobe Schwelle Maximalwerte

Einheit

130 162 179 135 173 192 [S/min] 2,787

4,303

5,284

2,645

3,541

4,280

[l]

35,7

55,2

67,7

50

[ml/kg/min]

2,665 4,220 5,670 2,039 3,702 5,392 [l]

75,7 118,0 182,4 56,6 79,4 142,6 [l/min]

0,96 0,98 1,07 0,77 1,05 1,26

220 333 440 212 316 440 [Watt]

2,82 4,27 5,64 2,46 3,67 5,11 [Watt/kg]

RACEREPORT – RÖCKSEE TRIATHLON VON THOMAS ANGERER „Mir wurde schon am Donnerstag, den 8.Mai, von der Sportunion-Leistungsdiagnostik vohergesagt, dass es am Samstag beim Triathlon sehr gut laufen wird! So war es dann auch, für den ersten Triathlon echt ein perfektes Rennen. Renndistanzen waren: 2 km Swim, 86 km Bike (700 hm), 20 km Lauf (sehr selektiv, Wald Schotter Asphalt). Auf der ersten Schwimmrunde fühlte ich mich noch nicht ganz wohl, das änderte sich dann auf der 2 schlagartig, Motor war wahrscheinlich warmgelaufen und ich entstieg dem Wasser fünf Minuten hinter dem Führenden als ca. 17-22. Nach kurzem Wechsel von 1:30 ging es auf die Radstrecke auf meine Paradedisziplin, ich konnte bis zum Ende der Radstrecke bis auf Rang 7 vorfahren. Bikesplit 2st 15min 50sec.Es freute mich sehr, dass ich am Rad fast alles herausholen konnte was ich momentan drauf hab. Nach einem weiteren Wechsel von ca. 1:30 Minuten kam der abschließende 20-km- Lauf. Die erste Runde konnte ich extrem schnell anlaufen, was ich leider in der zweiten Runde büßen musste, in der ersten Runde kämpfte ich mich auf Rang 5 nach vorne und hatte noch Mühe, den Platz in der 2. Runde zu halten. Aber dank Anfeuerung von Coach Markus Ressler konnte ich die Angriffe der sehr starken Slowenen noch abwehren und die 20 km in genau1:20 Stunden laufen ... Alles in allem war es wirklich ein supergeiles Rennen für mich, mit Gesamtplatz 5 von über 300 Startern. Und mit der Zeit von 4st 02min 55sec war ich um über 40 Minuten schneller als bei meinem ersten Antreten am Röcksee 2010 vor 4 Jahren.“

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_ @m hill77 HAUTNACH IM BEWERB, WETTKAMPFSTIMMUNG IM CAFÉ DER SPORTFOTOGRAF BRINGT DEN SPORT INS PRINT-MAGAZIN Ein Magazin wie der FINISHER berichtet von den Top-Leistungen diverser Athleten bei Bewerben rund um den Globus, durchleuchtet die Szene mit einem kritischen Blick oder testet Neuheiten auf dem wichtigen Materialsektor. Hierfür gestalten die Redakteure ihre Berichte im gewohnt spannenden Stil und versuchen die Themen entsprechend abzuhandeln. Was wären aber all diese Worte und Sätze ohne die entsprechende grafische Aufbereitung und vor allem ohne das hochwertige Bildmaterial, das mir das Schmökern in diesem Magazin immer wieder zum Genuss werden lässt? Deshalb möchte ich in dieser Ausgabe auf die Sportfotografen, die für die Bilder im FINISHER verantwortlich sind, und ihre Fähigkeiten näher eingehen. Ich hatte die Möglichkeit, FINISHER-Fotograf Harald Tauderer (www.haraldtauderer.com) bei seiner Arbeit zu begleiten, um mir ein Bild davon zu machen, wie die hier abgebildeten Fotos entstehen und mit welcher Hingabe, akribischer Vorbereitung und persönlichem Einsatz er dabei ans Werk geht. Eines ist mir dabei gleich zu Beginn aufgefallen: Es bedarf einiges an Kreativität, um die Positionen/Perspektiven zu wählen und auch zu erreichen, aus denen die anschließend lebhaft und spektakulär wirkenden Fotos entstehen. So steht Harry schon manchmal das Wasser bis zum Hals, und auch Kurzausflüge in die Welt des Klettersports sind keine Seltenheit, um ein ordentliches Sportfoto zu produzieren. Dass sportliche Fitness und Vielfältigkeit wichtige Eigenschaften von Sportfotografen sind, steht natürlich außer Frage. Bei den wirklich dynamischen Aufnahmen der zweiten Disziplin wird sofort klar, warum es unumgänglich ist, die zu fotografierende Sportart auch selbst auszuüben. Kurz nach einer der unzähligen Serpentinen der HalfIronman-Strecke in Mallorca springt Harald

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blitzschnell vom Motorrad, positioniert sich zielsicher flach liegend auf dem Asphalt, um keine Minute später eine der spektakulären Abfahrtsaufnahmen der Triathlon-Profis einzufangen, die es in dieser Ausgabe zu bestaunen gibt. Selbstverständlich ist der erfahrene Sportfotograf die Strecke im Vorfeld abgefahren, um nach guten Positionen für die Aufnahmen Ausschau zu halten und ein perfekt inszeniertes Bild zu bekommen. „Weißt du, das Schwierige beim Fotografieren im Wettkampf ist, dass ich lediglich e i n e Chance habe, die Jungs gut zu erwischen. Bei einer normalen Produktion kann man jede Passage mehrfach wiederholen, aber im Wettkampf muss das sofort sitzen! Die Technik darf kein Hindernis für das Bild sein – du darfst nicht mehr nachdenken, was du einstellst. Wie das Bild aussieht, ist, bevor ich abdrücke, schon in meinem Kopf und je nachdem werden die Parameter gewählt“, erklärt mir Harald die meist stressigen Situationen in seiner Arbeit. Auch die Auswahl der Ausrüstung ist ein wichtiger Punkt, der bereits im Vorfeld akribisch ausgearbeitet wird, damit der ohnehin schon aus allen Nähten platzende Fotorucksack möglichst leicht bleibt. „Ich hab immer zwei Kameras dabei, zur Sicherheit, und dann das Nötigste an Objektiven, Blitzen und Fernauslösern“, so Harald Tauderer, der mit seiner 15 Kilogramm schweren Ausrüstung auch den einen oder anderen Zwischenspurt einlegen muss, um verschiedene Hotspots eines Wettkampfes zu erreichen. Die eigentliche Ausarbeitung der Fotos geschieht dann vor dem PC und übersteigt eindeutig die Grundkenntnisse der Helligkeits- und Kontrastanpassung, wie ich sie mitbringe. Die Resultate lassen sich Ausgabe für Ausgabe sehen, wie ich finde.


LUI S

THE GOOD LOOKING TALKS TO THE CROWD Hallo Leute!

Fünf Sekunden! In diesem Abstand sind wir (Jao Silva, Denis Vasiliev und ich) hinter der Spitzengruppe hergefahren, und wir konnten das Loch einfach nicht schließen. Das Gut-Zureden von Jao Silva half ebenso wenig wie das Sammelsurium an englischen und russischen Schimpfwörtern, das Vasiliev von sich gab. Es wollte nicht wirklich in meinen Kopf, aber nach zehn Kilometern am Rad fand ich mich leider in der zweiten Radgruppe wieder. Aber so ist das eben, wenn man mit einem WM-Rennen in die Saison startet. Aber jetzt noch mal langsam. Seit der letzten Ausgabe hat sich einiges getan. Mittlerweile habe ich die ersten zwei Wettkämpfe hinter mir. Mit einem 29. Platz beim World Triathlon Cape Town und einem 18. Platz beim Weltcup in Chengdu/China konnte ich schon wichtige Weltranglistenpunkte sammeln. Aktuell fehlt mir allerdings noch die absolute Wettkampfhärte. So verpasste ich die Spitzengruppe in Cape Town, was mir als schneller Schwimmer normal nicht passieren sollte. In Chengdu wollte ich das ändern, und so entstieg ich als Zweiter den Fluten und war sofort in der Führungsgruppe, dort, wo ich hingehöre. Ziemlich zufrieden bin ich auch mit meiner Laufleistung. Konstante 32 Minuten im Triathlon sind schon okay, und ich weiß, dass noch sehr viel Luft nach oben ist. Auf einen Start in Yokohama/Japan habe ich aus allseits bekannten Gründen verzichtet, und nun bereite ich mich auf den World Triathlon in London und natürlich auf die HeimEM in Kitzbühel vor. Zwischen den Wettkämpfen genieße ich die Zeit zu Hause sehr, ich habe hier einige starke Trainingspartner wie die drei Vorarlberger Paul Reitinger, Dominik Berger und Erik Bildstein und die extrem starke Schwimmtruppe von Wolfgang Grünzweig, unter dem auch meine beiden Cousins Alex und Michael Knabl trainieren. Heute stehen noch 3 x 3 km 3:10/km GA2-Dauerlauf auf dem Plan. Ich werde sehr oft gefragt, wie die Pulsbereiche beim Laufen ausschauen, in denen ich trainiere, aber ich muss gestehen, dass ich nie mit Pulsmesser trainiere. Nur zu Beginn der Saison, um zu sehen, ob alles im grünen Bereich ist. Ich erachte es als viel wichtiger, den Kilometer-Schnitt immer im Auge zu haben, das ist zwar härter, aber dafür umso effektiver. Zum Glück sieht das mein Trainer Roland Knoll genauso. Also in diesem Sinne: GO HARD or GO HOME! Euer Luis

Finisher 47


TOP EVENTS

15.6., Bad Schönborn, Deutschland

Kraichgau

IM JUNI 2014 IM FINISHER-RAUM IM JUNI GEHT´S SO RICHTIG AB. EIN EVENT JAGT DAS ANDERE, DIE ENTSCHEIDUNG, WO MAN HINFÄHRT, OB ALS ZUSEHER ODER TEILNEHMER, FÄLLT NICHT GANZ LEICHT. HIER EIN KLEINER ÜBERBLICK ...

Die einen sagen Ironman, die anderen Challenge. Die einen veröffentlichen Presseaussendungen, die anderen behaupten, es gäbe keine Streckengenehmigungen. Streit hin oder her, das Rennen findet auf jeden Fall statt, und es ist Kult. Darum sollte man auf alle Fälle einmal dabei gewesen sein, egal welcher Rennserie es schlussendlich angehört. http://www.challenge-kraichgau.com

1.6., Rapperswil, Schweiz

BMC Ironman 70.3 Switzerland

Das Highlight der Strecke ist die berühmt-berüchtigte „Stairway to Heaven“-Treppe, welche vom Markt hinauf zum Schloss von Rapperswil führt. Aber auch die restlichen Streckenabschnitte rund um den Züricher See sind äußerst sehenswert. Im Jahr 2015 werden hier übrigens 50 Slots für die 70.3-WM in Zell am See vergeben. http://www.ironman.com/

Ironman 70.3 Italy

48 Finisher

RAPPERSWIL SCHWEIZ

PESCARA ITALIEN

8.6., Pescara, Italien

Ein Ironman im Meer in Europa hat eher Seltenheitswert. Beim 70.3 Italy gibt´s das, außerdem führt die Laufstrecke am Strand entlang. Mal sehen, ob die zahlreichen italienischen Pros daheim wer schlagen kann – vielleicht Power-Horst Reichel? Pescara gilt ebenfalls als Special-Qualification-Race für Zell am See 2015, und die Quali-Slots werden nächstes Jahr von 30 auf 50 aufgestockt. http://www.ironman.com/

KRAICHGAU DEUTSCHLAND

29.6., Klagenfurt, Kärnten

Ironman Austria

Das Major-Race schlechthin in Österreich. Das „Who is Who“ der österreichischen Triathlonszene trifft sich am Wörthersee. Wer nicht am Start ist, steht am Streckenrand und feuert an. Gänsehautstimmung bis zum letzten Finisher. Für Spannung ist beim heurigen Starterfeld auch gesorgt. Gibt es 2014 den ersten heimischen Erfolg bei den Männern? http://ironmanklagenfurt.com


15.6., Garsten, Oberösterreich

2. Eisenwurzentriathlon

GARSTEN OBERÖSTERREICH

Ein noch recht junger, aber dennoch perfekt organisierter Bewerb über die Sprintdistanz im schönen Oberösterreich. Schwimmen in einem 50-m-Freibecken, Radfahren entlang der Enns. Man kann nur hoffen, dass der Mann mit der Eisenwurzen nicht vorbeikommt und einem das Leben schwermacht. Anmeldungen noch möglich unter: http://www.laufrad.cc

Mercedes-Benz 2014 Kitzbühel ETU Triathlon EM

KITZBÜHEL TIROL

1

19.6. - 20.6., Kitzbühel, Tirol

Über 2400 Starter aus 40 Nationen rittern in Kitzbühel von 19. bis 22. Juni um EM-Edelmetall. Die Triathlon-EM ist auch ein einzigartiger Breitensportevent, neben den Titeln der Elite werden die Altersklassen-Europameister ermittelt, wofür sich bereits 1600 Starter angemeldet haben. http://www.ec-kitzbuehel2014.com/

PODERSDORF

BURGENLAND

31.5. - 1.6., Podersdorf, Burgenland

AllTriathlon

KLAGENFURT KÄRNTEN

Die Macher des bereits legendären Austria Triathlons am Neusiedlersee erscheinen mit einem neuen Event am Rennkalender. Jeweils ein exklusiver Renntag ganz auf die Bedürfnisse des jeweiligen Geschlechts ausgerichtet – das bieten der AllWomen (1.6.) und der AllMen (31.5.) Triathlon in Podersdorf am Neusiedlersee. http://www.alltriathlon.at/

Finisher 49


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NIEDERÖSTERREICH Orthopädie Obermeissner, Hauptstraße 56, 2000 Stockerau INJOY Fitnessstudio, J.-Weisleinstr. 18, 2020 Hollabrunn Bikestore, Weißes Kreuzstraße 3, 2103 Langenzersdorf INJOY Fitnessstudio, Winzer Str. 7, 2120 Wolkerstorf Travel, Sports & Lifestyleclub, Schleinbacher Strasse 25, 2122 Ulrichskirche INJOY Fitnessstudio, Barnabitenstraße 2, 2130 Mistelbach Tom’s Radhaus, Nordbahnstraße 19c, 2136 Laa/Thaya Sportaichinger, Wiener Straße 20, 2320 Schwechat INJOY Fitnessstudio, Himbergerstr. 11, 2320 Schwechat Mountainbiker , Wehrgasse 4, 2340 Mödling Bundessportzentrum Südstadt, 2344 Maria Enzersdorf Hallenbad Neunkirchen, Talgasse 29, 2620 Neunkirchen Velodrom Bikeshop, Neunkirchnerstr. 57a, 2700 Wr. Neustadt INJOY Fitnessstudio, Baumkirchnerring 6, 2700 Wr. Neustadt Radsport Strobl, Unterwagramer Str. 50, 3100 Wagram Radstudio, Kremser Landstr. 2-4, 3100 St. Pölten Skinfit Shop, Sch.-Delitzsch-Str. 7, 3100 St. Pölten INJOY Fitnessstudio, Kreisbacherstr. 5, 3150 Wilhelmsburg INJOY Fitnessstudio, Hauptplatz 6, 3300 Amstetten Radsport Ginner, Fabrikstraße 16a, 3300 Amstetten Radsport Ginner, Ybbstorgasse 5, 3340 Waidhofen/Ybbs Radsport Voch, Rudolfstraße 5a, 3430 Tulln INJOY Fitnessstudio, Schulstraße 7, 3442 Langenrohr Radstudio, Südtirolerplatz 4, 3500 Krems

OBERÖSTERREICH Holmes Place, Untere Donaulände 21-25, 4020 Linz Skinfit Shop, Tegetthoffstraße 42, 4020 Linz Öhner Sport, Gruberstraße 13, 4020 Linz Natural Power Sportnahrung, Stummerstr. 1, 4060 Leonding INJOY Fitnessstudio, Im Bahnbogen 2, 4070 Eferding INJOY Fitnessstudio, Machlandstraße 47, 4320 Perg INJOY Fitnessstudio, Schönauerstraße 7, 4400 Steyr Sport Kaiser, Betriebspark 3, 4451 St. Ulrich bei Steyr Fa. Hugo Mayer, Eisenstraße 25, 4463 Grossraming Sport Kaiser, Lumplgraben 4, 4463 Grossraming Schwimmzone, Zieglerstr.5, 4470 Enns INJOY Fitnessstudio, Brunnenweg 11, 4560 Kirchdorf a.d. Krems [4]SPORTS, Salzburger Straße 72, 4600 Wels INJOY Fitnessstudio, Pulverturmstraße 11, 4600 Wels Radsport Sommer, Krenglbacher Str. 6, 4631 Krenglbach Radsport Grassinger, Leitenstraße 6, 4650 Lambach Skinfit Shop Pinsdorf, Wiesenstraße 33, 4812 Pinsdorf radsport radpoint, Salzburgerstraße 48, 4840 Vöcklabruck MB-Biketech, Gmundner Strasse 99, 4840 Vöcklabruck INJOY Fitnessstudio, Hannesgrub Nord 24, 4910 Ried/Innkreis Bikepalast, Herzog-Odilo-Straße 52, 5310 Mondsee

SALZBURG Bikepalast, Bayerhamerstraße 20a, 5020 Salzburg Holmes Place, Innsbrucker Bundesstr. 35, 5020 Salzburg Skinfit Shop, Vogelweiderstraße 48, 5020 Salzbug INJOY Fitnessstudio, Fürbergstraße18-20, 5020 Salzburg Thomas Steininger, top-in-form.at, Spanswag 30, 5203 Köstendorf / Flachgau INJOY Fitnessstudio, Schwemmstraße 1, 5204 Strasswalchen Radsport Grundtner, Metzgerstraße 2, 5400 Hallein Bergspezl, Halleiner Landesstr. 116, 5412 Puch bei Hallein Michi’s Radladen, Markt 171, 5431 Kuchl Aqua Salza Golling, Möslstraße 199, 5440 Golling INJOY Fitnessstudio, Südtirolerstr. 77, 5500 Bischofshofen

aktuelle Distribution Coming Soon

Belgien Deutschland

Österreich

Schweiz Ungarn

Liechtenstein Italien/Südtirol

berg INJOY Fitnessstudio, Judenburgerstr.15, 8580 Köflach Therme Nova Köflach, An der Quelle 1, 8580 Köflach Drahteisel & Co, Hauptstraße 23, 8582 Rosental HN radcenter, Hauptstraße 64, 8641 St. Marein Fun-sports, Obere Sackgasse 2a, 8680 Mürzzuschlag Radsport Illmaier, Waasenstraße 22, 8700 Leoben Sport Gruber, St. Lorenzen 85, 8715 St. Lorenzen / Knittelfeld INJOY Fitnessstudio, Austriastr. 10, 8720 Knittelfeld Gigasport, Arena am Waldfeld 28, 8753 Fohnsdorf Skinfit Shop Liezen, Hauptstraße 2, 8940 Liezen INJOY Fitnessstudio, Gesäusestraße 12, 8720 Knittelfeld Mandlers Bike & Run Klinik, Hauptstraße 37, 8793 Trofaiach INJOY Fitnessstudio, Europaplatz 585, 8970 Schladming

KÄRNTEN

TRIOUT, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck Bestzeit, Hallerstraße 35, 6020 Innsbruck Rückenwind, Defreggerstraße 12, 6020 Innsbruck Skinfit Shop, Kranebitterallee 8, 6020 Innsbruck Mountainbiker, Andreas-Hofer-Straße 1, 6112 Wattens Toni’s Pro Shop, Bahnhofstraße 2, 6365, Kirchberg Radsport Stanger, Josef-Pirchl-Straße 42, 6370 Kitzbühel bike&run, Meranerstraße 15, 6460 Imst INJOY Fitnessstudio, Langgasse 80a, 6460 Imst Dolomitenbad, Rechter Drauweg 1b, 9900 Lienz Skinfit Shop, Beda-Weber-Gasse 8, 9900 Lienz

Bikesport Ortner, Görzer Allee 4, 9020 Klagenfurt Gigasport, Heinrich-Harrer-Straße 1, 9020 Klagenfurt INJOY Fitnessstudio, Waagplatz 7, 9020 Klagenfurt Mountainbiker, Bahnhofstraße 17, 9020 Klagenfurt Skinfit Shop, Schleppe Platz 5, 9020 Klagenfurt Sportnahrung.at, Südpark 1, 1. Stock, 9020 Klagenfurt Trisports, Theatergasse 4, 9020 Klagenfurt Bikeshop Veratschnig, Klagenfurter Str. 25, 9170 Ferlach INJOY Fitnessstudio, Klagenfurter Str. 29, 9170 Ferlach Sportart, Hauptstraße 187, 9210 Pörtschach INJOY Fitnessstudio, Ossiacher Str. 4, 9300 St. Veit / Glan Wolfsberger Stadtwerke, St. Michaelerstr. 2, 9400 Wolfsberg Gigasport, GAV Center, HandwerkStraße 20, 9500 Villach INJOY Fitnesstudio, Tiroler Str. 19, 9500 Villach Skinfit Shop, Ossiacher Zeile 27, 9500 Villach Unlimited Sports Shop, Gerbergasse 25, 9500, Villach Triasport, Keutschacher Str. 179, 9535 Schiefling / See INJOY Fitnessstudio, Lastenstr. 12, 9560 Feldkirchen

VORARLBERG

SÜD-DEUTSCHLAND

Tri Alpin, Stadtplatz 3, 5550 Radstadt INJOY Fitnessstudio, Parkstraße 700, 5710 Kaprun INJOY Fitnessstudio, Ritzenseestraße 4, 5760 Saalfelden

TIROL

Skinfit Shop, Bundesstraße 55, 6710 Nenzing ME Sport, Im Bruel 12, 6710 Nenzing Cocoon Shop Vorarlberg, Langgasse 108, 6830 Rankweil RADCULT GmbH, Eglseestraße 3a, 6841 Mäder Skinfit Shop, Hinterfeld 1, 6842 Koblach 2Rad Feurstein, Kreuzgasse 2, 6850 Dornbirn Skinfit Shop Dornbirn, Klostergasse 2, 6850 Dornbirn Skinfit Shop, Sonnenstraße 15, 6875 Bizau INJOY Fitnessstudio, Mariahilfstr. 29, 6900 Bregenz RADCULT GmbH, Jahnstraße 11, 6900 Bregenz Radshop Pro Cycle, Kornmarktstraße 9, 6900 Bregenz RADCULT GmbH, Im Dorf 1a, 6922 Wolfurt Skinfit Shop Hirschegg, Walserstraße 253, 6992 Hirschegg

BURGENLAND R1CYCLES Bikeshop, Hauptstr. 4, 7082 Donnerskirchen Radsport Waldherr, Hauptstr. 42, 7141 Podersdorf / See Radwelt Michi Knopf, Hauptstraße 1, 7210 Mattersburg Zweirad Fassl, Hauptstraße 2 , 7423 Pinkafeld

STEIERMARK Bad zur Sonne, Feuerbachgasse 11, 8010 Graz Gigasport, Sackstraße 7 - 13, 8010 Graz Sportunion Steiermark, Gaußgasse 3, 8010 Graz Praxis Gemma, Plüddemanngasse 39, 8010 Graz Bad Eggenberg, Janzgasse 21, 8020 Graz Radsport Vychodil, Elisabethinergasse 15, 8020 Graz INJOY Fitnessstudio, Rettenbacherstr. 4 b, 8044, Graz Bikestore Graz Nord, Am Andritzbach 34, 8045 Graz Skinfit Shop, Kärntner Straße 501, 8054 Graz INJOY Fitnessstudio, Triesterstraße 391, 8055 Graz Praxis Gemma, Hauptplatz 4, 8111 Judendorf-Straßengel Autohaus Stacherl, Wielandgasse 6, 8160 Weiz Bike-Shop Schmuck, Oberfeistritz 98, 8184 Anger Friesis Bikeshop, Edelseestraße 27, 8190 Birkfeld Sport 2000, Ludwig-Binder-Straße 14, 8200 Gleisdorf INJOY Fitnessstudio, Burgenlandstr. 15b, 8280 Fürstenfeld Radl Eck, Ledergasse 9, 8280 Fürstenfeld INJOY Fitnessstudio, Mühldorf 3, 8330 Feldbach Radsport Caska, Ungarstraße 12, 8330 Feldbach Rad-Fuchs, Hauptstraße 227, 8401 Kalsdorf cocoon Sportbekleidung, Untere Aue 10, 8410 Wildon INJOY Fitnessstudio, Südbahnstraße 29, 8430 Leibnitz INJOY Fitnessstudio, Radlpassstraße 22, 8530 Deutschlands-

Skinfit Shop, Böblinger Straße 32, 70178 Stuttgart Roy Sports, Obere Marktstraße 4, 71634 Ludwigsburg Radsport Sensz, Südenstraße 5, 76689 Karlsdorf-Neuthard Tri4you.Com, Eichendorffstrass 9, 78239 Rielasingen-Arlen Sport Bittl, Georg-Reismüller-Str. 5, 80999 München Skinfit Shop München, Implerstraße 7, 81371 München MS Radsport Söhnel, Brucker Straße 30, 82205 Gilching MBZ Herrsching, Seestraße 38, 82211 Herrsching Freds Bike Shop, Rosenheimer Str. 69, 83098 Brannenburg Bike Sport Mayer, Bahnhofstraße 2, 83329 Waging Bike and Parts Mitter, Am Haslnussberg 7, 83567 Unterreit Schliersee Radhaus, Schlierachstraße 4, 83727 Schliersee Sport Allramseder, Adolf-Kolping-Str. 11, 84539 Simbach/Inn Radsport Pfeiffer, Am Griesfeld 1, 85435 Erding Edelrad, Bahnhofstraße 8, 86470 Thannhausen Skinfit Shop Kempten, Auf dem Bühl 89, 87437 Kempten Schindele Zweirad Fachmarkt, Im Schlegelwinkel, 88212 Ravensburg Fahrradshop Fischer, Memminger Straße 18, 89257 Illertissen Sportpauli, Josef-Pöltl-Weg 4, 94034 Passau Sportgeschäft Eglmeier, Rennweg 14, 93049 Regensburg Radsportshop Schulz, Laubenstraße 5, 95339 Neuenmarkt

ITALIEN / SÜDTIROL Skinfit Shop Bozen, Messeplatz Nr. 1, 39100 Bozen

SCHWEIZ Skinfit Shop Sempach, Luzernerstraße 15, 6204 Sempach Skinfit Shop Dietlikon-Zürich, Auwiesenstraße 2, 8305 Dietlikon Skinfit Showroom Wolfhausen, Landstraße 21, 8633 Wolfhausen Skinfit Showroom Thun-Hühnibach, Riedstraße 29a, 3626 Hühnibach Skinfit Shop Aubonne, Rue de L’Ouriette 141, 1170 Aubonne

LIECHTENSTEIN Skinfit Showroom Eschen, Aspen 31, 9492 Eschen

Die nächste Ausgabe des Finisher - Das Triathlonmagazin aus Österreich erscheint zur Triathlon EM in Kitzbühel. 50 Finisher


d n a r n e k c Be

FINISHER ist ein Gratismagazin für triathloninteressierte Personen im deutschsprachigen Raum und erscheint sieben Mal jährlich von Februar bis Dezember. Die vorraussichtichen Erscheinungstermine für das Jahr 2014 sind: KW 11, KW 16, KW 21, KW 25, KW 35, KW 40, KW 48. Die Auflage beträgt mind. 20.000 Stück. Die Verteilung erfolgt über mehr als 180 ausgewählte Triathlon-Hot-Spots in ganz Österreich, Bayern, Baden-Württemberg, Schweiz, Leichtenstein und Südtirol: Sportfachgeschäfte, Trainingszentren, Fitness-Studios und Veranstaltungen. Die Vertriebsstellen sind auf der Homepage www.finisher-magazin.at und in jeder Ausgabe angeführt. FINISHER ist unabhängig von politischen Institutionen, Verbänden und anderen Interessensgruppen. Regionalität, Lesernähe und Objektivität werden bei FINISHER großgeschrieben. Das Hauptaugenmerk der inhaltlichen Gestaltung liegt auf der Wettkampfberichterstattung und den Geschehnissen in und um die österreichische und süddeutsche Triathlonszene.Einzelzusendungen von FINISHER per Post an private Adressen können über die Internetseite www.finisher-magazin.at als ABONNEMENT bestellt werden. ABONNEMENT für 7 HEFTE zum Preis von EUR 19,60 (Preis inkl. Mehrwertsteuer). ABOPREIS für Deutschland und das europäische Ausland: EUR 35,Die Meinung von Kolumnisten muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Mit „Werbung“ gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter Verantwortung der Anzeigenleitung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.

Alt werden ist nicht schön. Stimmt nicht. Nicht dass ich mich alt fühle, nein, nein, aber auch ich muss mir eingestehen, dass ich täglich um ca. 24 Stunden älter werde. Als nun verheirateter „Hausim-Grünen-Enddreißiger“ nehme ich viele triathletische Aspekte merklich gelassener hin als noch vor einigen Jahren. In Anbetracht des Kredits, den man laufen hat, denkt man sich „A schon wurscht, jetzt kauf ich mir halt noch ein neues Bike“. Früher musste für so eine Entscheidung zumindest ein halbes Jahr im Netz recherchiert werden, damit man dann annähernd zu einer Kaufentscheidung gelangen konnte. Im „Alter“ fallen solche Entscheidungen ratzfatz, die (Lebens-)Zeit wird ja auch immer knapper, keine Zeit für Zaudern! Als 25-Jähriger wurde ich noch vom schlechten Gewissen um den Häuserblock getrieben, wenn ich anstatt mit vier nur mit 3:55 Stunden von der Radausfahrt nach Hause kam, um tunlichst genau die Vorgaben des selbstgebastelten Trainingsplans zu erfüllen. Das gereiftere Gewissen ist nun schon zu beruhigen, indem ich auf der Terrasse nur ein statt zwei Bier zwitschere. Von der überdachten Terrasse aus beobachte ich genüsslich die Wolke, von der ich erhoffe, dass sie sich zu einer Gewitterzelle entwickelt, die mir den Grund zum „Jetzt-nicht-Radfahren“ gibt. Es könnte ja regnen. Vorbei sind die Zeiten, in denen ich fünf Tage am Stück in der Pisse stundenlang am Rad Kilometer schrubbte. Heute bin ich froh, dass ich das damals gemacht habe. Denn daher muss ich das heute nicht mehr machen. Gott sei Dank hat der menschliche Körper so was wie ein Gedächtnis und ist zu einem gewissen Maß leicht aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Wenige Trainingseinheiten bringen den erfahrenen Athletenkörper wieder in Schwung. Für Bestzeiten und große Siege reicht das freilich nicht aus, aber um 25-jährige Ehrgeizler im Wettkampf zu schlagen, die im Training fünf Tage am Stück in der Pisse fahren, meistens schon. Genau diese Gewissheit lässt mir mein Bier auf meiner Terrasse sehr gut schmecken. Ab und zu beweg ich mich schon noch. Wenn die Sonne scheint. Und wenn man mir eine Startnummer umhängt. Gelassene Grüße, euer Triwig

VERLEGER und ANZEIGENVERKAUF: Max Hofstätter, masea GmbH, Marketing-, Sport- & Eventagentur, Waldertgasse 9g/9, A-8020 Graz, Telefon: +43/664/9141655, E-mail: office@finisher-magazin.at, Internet: www.finisher-magazin.at. FOTORECHTE: Covershot by Challenge Family, alle anderen Bilder by FINISHER Triathlonmagazin / Max Hofstätter, Lex Karelly www.lupispuma.com, Harry Tauderer www.haraldtauderer.com, privat von Athleten, Teams oder Vereinen zur Verfügung gestellt. REDAKTIONSTEAM: Max Hofstätter, Herwig Reupichler, Mag. Christian Jopp, DI (FH) Martin Hillbrand, Lydia Waldmüller, Max Renko, Dr. Werner Leitner, Mag. Roland Stuhlpfarrer, Dr. Johannes Reiser, Mag. Martin Auferbauer, Dr. Alex Szyszkowitz, Andreas Giglmayr, Faris Al-Sultan. MITARBEITER DIESER AUSGABE: Lex Karelly, Harry Tauderer. LEKTORAT: Mag. Birgit Schweiger. PRODUKTION: Max Hofstätter; ART DIRECTION: Max Hofstätter; ANZEIGENLEITUNG: Max Hofstätter, DRUCK: Offsetdruck DORRONG OG, Kärntner Straße 96, A-8053 Graz.

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1) EUR 1.000,− bei Fahrzeug-Eintausch u. Kauf eines neuen VW Nutzfahrzeuges bis 30.6.2014 (Datum Kaufvertrag) bzw. solange der Vorrat reicht und Zulassung bis 31.12.2014. Nur 1 x pro Käufer. Nur für Privatkunden. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig bis 30.6.2014 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.

Verbrauch: 52 Finisher

6,4 – 10,5 l/100 km, CO2-Emission: 169 – 245 g/km.


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