Ausgabe 06/17 ISSN 2509-422X
D EUR 10,90
A EUR 11, 90
CH CHF 20,00
VON DEN MACHERN DER
WELPENSCHULE
Leistungslust Ausgabe 06/17
KINDER- UND JUGEND-TRAINING
06
Dezember
2017
4 190695 510901
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Dezember 2017
EIN SENSIBLES THEMA Liebe LL-Freunde, Kinder- und Jugendtraining ist ein sehr sensibles Thema – das wurde uns in der Redaktion bei der Erstellung dieser Ausgabe noch einmal extrem bewusst. Kinder sind etwas Besonderes, in ihrer Art, in ihrem Wesen, in ihrem Verhalten, in ihrer Entwicklung – und beim Training. Herangehensweisen aus dem Training mit Erwachsenen sind oftmals nicht eins zu eins übertragbar, Kreativität und Einfühlungsvermögen des Trainers sind gefragt. Sowohl psychisch als auch physisch sind Kinder anders: Sie befinden sich im Wachstum, ihr Körper ist also ständiger Veränderung ausgesetzt; sie kommen in die Pubertät, der ganze Hormonhaushalt wird durcheinandergewürfelt. Kinder werden stark von externen Faktoren beeinflusst – Eltern, Schule, Freunde. All diese Punkte haben eine direkte Auswirkung auf Training und sportliche Leistungsfähigkeit. Das muss man beim Training mit Kindern im Hinterkopf haben. Auch ihre Herangehensweise an Übungen unterscheidet sich von der bei Erwachsenen: Es geht darum, sich auszutoben, um die Bewegung und spielerisches Lernen. Die Diversität der Anforderungen beim Kinder- und Jugendtraining machen die Arbeit mit ihnen so speziell – und diese Ausgabe der Leistungslust besonders. Ihr bekommt einen gebündelten Einblick in das Kinder- und Jugendtraining, einen Bereich des Trainings, der nicht „rauf und runter beschrieben“ wird – und der dennoch relevant ist, bedenkt man, dass die Fitness- und Trainingsbranche sich immer mehr auch Kinder und Teenager als Zielgruppe erschließt. Christian Wolf erläutert im Titelbeitrag die Herausforderungen eines Trainings mit Kindern und Jugendlichen und gibt konkrete Tipps, um bestimmte Situationen zu managen. Martin Zawieja und Christian Thomas verraten in ihrem Beitrag, warum Krafttraining bei Kindern und Jugendlichen nicht gescheut werden sollte und wie man ein solches Training aufbauen kann. Und dass auch die mentale Komponente für sportliche Leistung bereits im Kinder- und Jugendtraining von Relevanz sein kann, zeigen Dr. Marie Ottilie Frenkel und ihre Kollegen. Wir hoffen, euch mit dieser Ausgabe die Besonderheiten des Kinder- und Jugendtrainings näherzubringen, und wünschen viel Spaß bei der Lektüre! Eurer Nils Borgstedt, Redaktionsleiter Leistungslust 1
In hal t s ve r z e ichn is
TITELTHEMA
K INDER- UND JUGENDTRAINING – EIN SPAGAT ZWISCHEN PSYCHOLOGE AB SEITE 6 UND TRAINER
BERATUNG • So finanziert sich die LL • Selbstständigkeit als
Erfolgsfaktor – Teil 2
20 22
• Leselust 25
ERNÄHRUNG • Ernährung für Kinder
und Jugendliche
64
p-Synephrin als Nahrungsergänzungsmittel zur Körperfettreduktion
68
• Esspiration 67 • Citrus Aurantium und
TRAINING
• Mental s tarke Kinder und
Jugendliche durch Achtsamkeit?
28
Kinder- und Jugendtraining
34 39
und Jugendlichen
44 48
von Schnellkraft
52
• Kraft- und Langhanteltraining im • Lernst du nur oder bewegst du dich? • Motorische Defizite bei Kindern • Die Fußstatik im Blick • Athletiktraining zur Entwicklung
• Trainergebrüll 56 • LL-Visite 58 2
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SCHWERPUNKTTHEMA IN DIESER AUSGABE FINDET IHR VIELFÄLTIGE BEITRÄGE ZUM KINDER- UND JUGENDTRAINING.
Foto: www.maik-kern.de
VIEL SPASS BEIM LESEN!
REGENERATION • Interview: „Jedes Kind ist anders“ • Entspannung, Schlaf & Co.
bei Kindern
74 77
INTERVIEWPARTNER IN DIESER AUSGABE
FITNESSSZENE • Schulsportfeste als Motivation
zum Sport
82
• Eine enge Betreuung ist nötig! 86 • Starke Typen 88 • Ausblick 2018 90 • Aus- und Weiterbildung 91 • Marktplatz 92 • Neulich erlebt 94
DR. HEINZ KLEINÖDER, LEITER DER ABTEILUNG KRAFTDIAGNOSTIK UND BEWEGUNGSFORSCHUNG DSHS KÖLN
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Ab S. 6 8
AUTORENVORSTELLUNG
UNSERE EXPERTEN – FÜR DICH. PATRICK BEISSEL Patrick ist Sportstudent an der Universität Augsburg und strebt eine Promotion im Bereich Trainingswissenschaft an. Er unterstützt seine Kommilitonen als Tutor und ist seit vielen Jahren als Trainer für Volleyball und Turnen tätig.
Ab
S. 4 8
Ab
Joana arbeitet an der Universität Heidelberg im Bereich Sportpsychologie zum Thema Stress und Achtsamkeit. Ihre sportlichen Wurzeln hat Joana in der Leichtathletik, wo sie jahrelang Leistungssport betrieb und auch als Trainerin tätig war.
S. 2 8
JOANA BROKELMANN
MARCO ENGLER Marco ist Physiotherapeut und arbeitet nach langjähriger Tätigkeit im Bundesliga-Basketball seit 2014 als Physiotherapeut im Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Braunschweig.
Ab
S. 6 8
Ab
Ottilie forscht und lehrt am Sportinstitut der Universität Heidelberg zu den Themen „Achtsamkeit bei Kindern und Jugendlichen“ sowie „Stresstoleranz und Persönlichkeit von Extremsportlern“. Als Sportpsychologin betreut sie Spitzensportler und ist in der Trainerausbildung verschiedener Sportverbände aktiv.
S. 2 8
DR. MARIE OTTILIE FRENKEL
DR. SASCHA GAIL Sascha ist Assistent der Leitung des Sportzentrums, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg. Er habilitiert zum Thema „Diagnostik und Training der Kraft im Gesundheits- und Fitnesssport“. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung sowie Ernährung und Substitution im Sport.
Ab
S. 3 9
Ab
Doro ist ausgebildete Sport- und Physiotherapeutin sowie selbstständige Personal Trainerin. Sie leitet Sportgruppen vom Kindes- bis zum Seniorenalter. Die ehemalige Leistungssportlerin im Langlauf powert sich heute am liebsten als Pyloxing-Instructor aus oder setzt ihre Klienten und Patienten zusätzlich mit EMS unter Strom.
S. 3 9
DOROTHEA HÄFNER
SEBASTIAN HÄFNER Sebastian ist Mittelschullehrer, der im Hauptfach Sport an der FAU Erlangen/Nürnberg studiert hat. Als Fachberater und Multiplikator hält er regelmäßig Lehrerfortbildungen im Bereich Sicherheitserziehung und Sportunterricht für alle Schularten. Seine Freizeit verbringt er als Fußballtrainer im Kinder- und Herrenbereich oder ist selbst sportlich aktiv.
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Ab S. 5 2
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TOBIAS KUHN Tobias hat an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement studiert. Seit 2013 berät der Personal Trainer Firmen im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement und betreut Hobby- und Leistungssportler, darunter auch Profi-Kickboxer.
Ab S. 4 8
Henning ist Professor für Sportpsychologie an der Universität Heidelberg mit dem Forschungsschwerpunkt „Urteilen und Entscheiden im Sport“. Henning wirkt zudem in der Traineraus- und -fortbildung des Deutschen Turnerbundes mit.
Ab S. 2 8
PROF. DR. HENNING PLESSNER
JESPER SCHWARZ Jesper ist Sportwissenschaftler und DFB-A-Lizenz-Inhaber. Er arbeitet seit 2013 als Rehaund Athletiktrainer im Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Braunschweig. Zudem ist er Gründer des Trainingskonzepts „SoccAthletix – spielend fit werden“, das die athletische Entwicklung im Nachwuchsbereich vorantreiben und verbessern will.
S. 4 4
Ab
Andelka hat einen Master of Science in Recreation and Sport Science mit Schwerpunkt Coaching Education. Sie hat mehrjährige Erfahrung in der Betreuung von Kindern (Leichtathletik) und Sportmannschaften. Sie ist an der Ohio University (USA) als Dozentin tätig.
S. 8 2
ANDELKA TANCIC
Ab
JELENA TANCIC Jelena hat einen Master of Science in Recreation and Sport Science mit Schwerpunkt Coaching Education. An der Ohio University (USA) betreut sie als Volunteer Coach unter anderem das Cross-Country-Team der Damen und die Leichtathletik-Mannschaft der Universität.
Ab
Christian hat von 2000 bis 2005 Gewichtheben als Leistungssport betrieben. Inzwischen gibt der Sportwissenschaftler (M. A.) sein Wissen als Dozent (u. a. Universität Heidelberg, Trainerakademie Köln, Bundesamt für Sport in der Schweiz und Österreich) und Buchautor weiter. Darüber hinaus betreut er als Kraft- und Athletiktrainer Mannschaften sowie Einzelsportler verschiedener Disziplinen.
S. 3 4
CHRISTIAN THOMAS
S. 6
CHRISTIAN WOLF
Ab
Christian ist Personal Trainer und Athletiktrainer der Blue Devils Weiden. Seit seinem verletzungsbedingten Ausstieg aus dem Leistungssport (Tennis) hat er sich der Prävention sowie der Verbesserung der Bewegungsmuster durch zielgerichtetes Training verschrieben. Dieser Trainingsansatz lässt ihn aktuell viele unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen – vom Training für Breitensportler über die Leitung betriebsinterner Sportförderprogramme von Weltfirmen bis hin zur individuellen Betreuung zahlreicher Spitzensportler.
Ab
Martin ist Olympiamedaillengewinner im Gewichtheben. Er war langjähriger Bundestrainer im Gewichtheben und verantwortlich für das Lehrwesen im Gewichtheberverband. Martin ist Referent an der Trainerakademie in Köln, beim Bundesamt für Sport in der Schweiz und der Bundessportakademie in Österreich. Außerdem arbeitet er als Athletiktrainer und Langhanteltrainer mit verschiedenen Verbänden (unter anderem DHB, DFB, DSV, DTB) zusammen.
S. 3 4
MARTIN ZAWIEJA
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In eigener Sache
SO FINANZIERT SICH DIE LL
ABOS, WERBUNG, DIGITAL
Ein Beitrag von Nils Peter Hey
Unabhängigkeit im Journalismus ist ein hohes Gut, das es nicht umsonst gibt. Um dir ein Qualitätsmedium wie die Leistungslust anbieten zu können, finanzieren wir uns über den Heftverkauf, verschiedene Abo-Modelle und natürlich unsere Branchenpartner aus der Trainings- und Therapieindustrie. Der Pflaum Verlag ist ein privatwirtschaftliches Medienunternehmen. Wir finanzieren uns zu 100 Prozent selbst – anders als zum Beispiel die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, wie ARD und ZDF, die von garantierten Gebühren leben. Anders auch als Publikationen und Online-Plattformen der Industrie, die dafür große Teile ihrer Marketing-Etats investiert. Bei uns gibt es keine Investoren, keine Heuschrecken, keine versteckten Beteiligungen. Wir müssen uns seit 1919 am Markt behaupten, um wirtschaftlich und therapeutisch unabhängig berichten zu können. Das tun wir jetzt seit fünf Generationen. Geld mit Journalismus zu verdienen, ist in den letzten 20 Jahren schwieriger geworden. Das Internet hat uns an eine gefühlte „Kostenlos- Kultur“ herangeführt. Das ist zunächst nicht schlimm, da der Nutzen insgesamt für uns alle klar überwiegt: Dank des Internets haben wir eine deutlich größere Vielfalt als früher. Es ist aber für dich als Leser auch komplexer geworden, eine Entscheidung zu fällen: Welchen Medien vertraue ich? Welche haben die Kompetenz für meinen Berufsbereich? Welche sind reine Werbeplattformen, deren Inhalte nur aus PR-Texten bestehen? Hinter welchen Medien steht noch ein Verlag, dessen Hauptaufgaben Recherche, Analyse und Publikation sind? Und hinter welchen stehen Unternehmen, die vor allem den Absatz ihrer Produkte im Blick haben? 20
Es gibt aber auch die „Kollegen“, die unabhängige Berichterstattung vorgaukeln, in Wirklichkeit jedoch nur Industrieinformation umetikettieren. Das ist nicht verwerflich, wird allerdings oft nicht sonderlich transparent gemacht. Für dich als Leser ist ein solches Vorgehen problematisch, da nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, was versteckte, einseitige Produktinformation ist und was nicht. Wie Werbung in der LL funktioniert. Neben den Erlösen aus deinen Beiträgen für ein Abonnement finanzieren wir uns zu circa 50 Prozent aus Werbeeinnahmen. Unser unumstößlicher Grundsatz lautet: Redaktion und Anzeigenabteilung arbeiten strikt getrennt voneinander. Werbende Unternehmen haben keinen Einfluss auf die Berichterstattung – und dort, wo Unternehmen mitarbeiten, ist das gekennzeichnet und folgt klaren Regeln. Gleichzeitig versuchen wir, Anzeigen so leserfreundlich wie möglich einzubinden. Zugegeben: Das ist nicht immer einfach, denn der Aufbau jedes Hefts und die Anzeigenwünsche der Industrie ergeben ein feingliedriges Konstrukt, das jeden Monat aufs Neue entsteht – mit allen Kompromissen, die dafür notwendig sind. Weitere Erlösquellen neben den „klassischen“ Anzeigen sind die Werbung auf unseren Online-Kanälen und unser Newsletter. Werbung ist also ein wichtiger und zentraler Bestandteil unserer Arbeit – ohne sie wäre der Bezugspreis für dich etwa
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doppelt so hoch. Jeder Mensch weiß: Subjektiv stört Werbung, niemand will sie, niemand braucht sie. Und doch ist die werbende Industrie ein integraler Bestandteil deines Berufes, denn ohne Informationen über Produkte und Dienstleistungen hättest auch du ein schweres Informationsdefizit. Wie wir Unternehmen einbinden. Exakt aus diesem Grund sind die Unternehmen, die in der Fitnessbranche aktiv sind, auch eine wichtige Informationsquelle für uns – genauso, wie es unsere Experten, unsere Interviewpartner und unsere Mitarbeiter sind. Wir arbeiten mit allen partnerschaftlich zusammen und überall dort, wo unsere qualifizierten Redakteure Neuigkeitspotenzial wittern, entsteht Berichterstattung für dich.
das Wichtigste für dich einzufangen, und sprechen mit renommierten Kollegen aus der ganzen Welt. Du siehst: Wir scheuen keine Mühe! Heute möchten wir uns ganz herzlich bei dir für deine Treue bedanken. Du als Leser bist unser Antrieb, deine Wünsche sind unser Kompass. Ein Medium wie die LL lebt für dich und natürlich von dir. Mit deinem Abonnement, deinem Einzelkauf und deiner Empfehlung an Kollegen und Freunde unterstützt du unsere Arbeit – eine Arbeit, die schlussendlich einen wichtigen gesellschaftlichen Nutzen hat: unsere Klienten auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen ein fitteres und gesünderes Leben zu ermöglichen. •
ck.c / sh utte rsto Pap am oon Fot o:
Ein Blick in die Zukunft. Am Ende des Tages wollen wir für dich ein Medium anbieten, mit dem du deinen Trainingsalltag erfolgreicher gestalten kannst. Der Anspruch aller Mitwirkenden ist im Pflaum Verlag nun seit beinahe 100 Jahren der gleiche: Information aus erster Hand, die dich jeden Tag ein Stück besser macht. Dazu sind wir mit unserem Kamerateam auf allen relevanten Messen unterwegs, um
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Um die Trennung von Anzeigenabteilung und Redaktion transparent zu machen, gibt es bei uns im Pflaum Verlag ein für alle Redaktionen und sämtliche Beteiligten verbindliches Regelwerk. Darin ist festgeschrieben, dass Unternehmen zum Beispiel Manuskripte über eigene Forschungsarbeiten einreichen dürfen, die wir nach intensiver Prüfung auf einen Nutzen für dich als Leser auch veröffentlichen. Überall, wo das der Fall ist, kennzeichnen wir es im Artikel. Gleiches gilt für Autoren, die regelmäßig für bestimmte Unternehmen tätig sind: Auch hier prüfen wir genau, ob der Inhalt jeder Einreichung unseren Unabhängigkeitskriterien genügt.
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Foto: oatawa / shutterstock.com
News
2018: EIN SPORTJAHR DER SUPERLATIVE, DAS DRITTE DER LEISTUNGSLUST
Ein Beitrag von Nils Borgstedt
Das zweite Jahr Leistungslust neigt sich dem Ende. Und was soll man sagen: Ja, es kann sich sehen lassen. Sechs Ausgaben geballte Information, insgesamt über 116 Fachartikel und Interviews, dazu aktuelle Studienergebnisse und News aus der Branche haben wir gemeinsam mit unseren Autoren auf die Reise geschickt und schließlich abgedruckt. Außerdem gab es einen Wechsel in der Redaktionsleitung und die eine oder andere Veränderung am Heft. Doch nun zur Zukunft!
Das Sportjahr 2018. Das Jahr 2018 ist für alle Sportbegeisterten mal wieder ein Jahr der Superlative: Es stehen mit den Olympischen Spielen in Pyeongchang (Südkorea) und der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland gleich zwei Großereignisse auf dem Programm. Dazu kommen Handball-EM, Leichtathletik-EM, Hockey-WM und Eishockey-WM, um nur einige der Events zu nennen. Es sollte wohl jeder Sportfan auf seine Kosten kommen. Dass das auch für jeden Trainer gilt dazu wollen wir einen Teil beitragen. Es heißt daher auch 2018 wieder: sechs Ausgaben, sechs Schwerpunkte. Sechs Ausgaben Leistungslust. Los geht’s mit Ausdauersport, ehe wir im April – zur FIBO in Köln – den Trainer in den Fokus rücken. Der Juni steht ganz im Zeichen des Fußballs, im August dreht sich alles um das Athletiktraining. Aber wie entsteht eigentlich Bewegung und wie hängen die verschiedenen Strukturen im Körper zusammen? Das und mehr wird unsere Oktoberausgabe mit dem Schwerpunkt „funktionale Anatomie“ klären. Im Dezember geht’s dann an den Ursprung jeder Bewegung: den Kopf. Ohne Kopf keine Muskelkontraktion, ohne Muskelkontraktion keine Bewegung – ergo: Kopflos trainiert, wer den Kopf außer Acht lässt. Unsere Dezemberausgabe gibt einen Einblick in das neuronale Training. 90
So wie sich die Sportler auf ihren jeweiligen Saisonhöhepunkt akribisch vorbereiten, einer Periodisierung folgen, in jedem Trainingszyk lus bestimmte Phasen durchlaufen, so arbeiten auch wir immer wieder auf die nächste Ausgabe hin. Jedes Heft für sich genommen ist ein eigener Höhepunkt und wir geben unser Bestes, damit ihr immer die beste Leistungslust bekommt, die ihr je in den Händen gehalten habt. Und dabei wollen wir euch ins Boot holen. Ihr in der Leistungslust? Ihr habt ein Thema, das wir unbedingt einmal behandeln sollen? Was können wir besser machen? Welche Themen sollten mehr Beachtung finden? Oder ist eurer Meinung nach etwas überpräsent? Ihr wollt vielleicht selbst auch mal als Autor in der Leistungslust auftauchen? Dann zögert nicht, uns zu schreiben. Wir möchten die Ausgaben immer besser machen und freuen uns daher jederzeit über Feedback und Anregungen: Schickt uns eine E-Mail an leistungslust@pflaum.de. Wir sind gespannt! Und ihr hoffentlich auch – nicht nur, weil zwei Großevents anstehen. •
VORSCHAU & IMPRESSUM
VORSCHAU
Es erwarten euch wieder spannende und umsetzbare Inhalte zu folgenden Themen:
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IMPRESSUM Leistungslust www.leistungslust.de ISSN 2509-422X Herausgeber und V.i.S.d.P. Agnes & Nils-Peter Hey Verlag Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG Postanschrift: Postfach 190737, 80607 München Paketanschrift: Lazarettstrasse 4, 80636 München, 089 / 12 607-0 Komplementär PFB Verwaltungs-GmbH Kommanditistin Edith Laubner, Verlegerin Geschäftsführerinnen Agnes Hey, Edith Laubner
Nächste Ausgabe:
15.02.2018
ÜBUNGEN UND VIELE PRAXISTIPPS
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Redaktion Nils Borgstedt, Florian Münch, Maximilian Kreuzer leistungslust@pflaum.de Gesamtleiterin Mediavertrieb Christine Seiler, christine.seiler@pflaum.de Leiter Mediavertrieb Leistungslust Siegfried Kunert, siegfried.kunert@pflaum.de Kundenerlebnis kundenerlebnis@pflaum.de, 089 / 12 607-0 Druck pva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15 D-76829 Landau in der Pfalz Titelfoto Maik Kern, www.maik-kern.de
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