AUSGAbE 04 D EUR 10,90
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CH CHF 20,00
VON DEN MACHERN DER
STÄRKER ALS DER KÖRPER AUSHÄLT DOPING IM FREIZEITSPORT
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ORDENTLICH INS HORN GESTOSSEN Mit dem Titelbeitrag der letzten Ausgabe „Trainer-Tränen beim (funktionellen) Training“ haben wir offensichtlich einen Nerv getroffen. Danke für die zahlreichen Zuschriften! Die meisten davon waren sehr anerkennend und mit der Bitte verbunden, auch weiterhin den Finger in die Wunde zu legen. Nun wühlen wir nicht deswegen im Blut, weil es uns so viel Spaß macht, sondern weil es unsere journalistische Pflicht ist. Recherchieren, aufklären, Hintergründe beleuchten und in der Summe daran mitarbeiten, das Beste aus dem Beruf des seriösen Sport-Trainers herauszuholen. Auch diesen Monat wollen wir wieder ein heißes Eisen anpacken und mit euch über Doping sprechen. Dieses Thema wird - nach wie vor - lieber totgeschwiegen. Das ist unserer Meinung nach auch in gewissen Grenzen verständlich. Natürlich hat der Kunde recht, und wenn er sich eine Aufbaukur gönnen will, dann ist das in erster Linie der Wunsch von König Kunde. Aber: Als hervorragender Berater, und das muss man als Trainer sein, ist man dem Gesamt-Wohl des Klienten verpflichtet. Das bedeutet, allein aus moralischen Gründen konsequent „Nein“ zu sagen, wenn man bestimmte Methoden nicht mit Recht, Gesetz, seiner Ausbildung und seiner Überzeugung vereinen kann. Nur dann lässt sich die Ausweitung der Parallelwelt der illegalen Supplementation konsequent eindämmen. Damit sich der Kunde eben nicht selber auf die Hörner nimmt und naiv seine Gesundheit aufs Spiel setzt. In diesem Sinne wünschen wir euch wieder viel Freunde mit der nächsten Leistungslust. Schreibt uns an, wenn ihr Frust und Lust loswerden wollt.
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Eure Agnes & Nils-Peter Hey, Herausgeber
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In hal t s ve r z e ichn is TITELTHEMA
STÄRKER ALS DER KÖRPER AUSHÄLT BERATUNG
• Macht Crossfit athletisch oder
einfach nur platt?
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für ganzheitliche Funktionalität
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und Ausführung
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• Differenziert integriert – Training • Fit nach der Schwangerschaft • Die Tiefe Kniebeuge – Biomechanik • Leselust mit Kati
ERNÄHRUNG
• Nahrungsmittelauswahl zur
Deckung des Proteinbedarfs im Fitnesssport • Esspiration mit Ramona
TRAINING
• Mit mehr Körperbewusstsein
zu mehr Leistung
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Teamcoaching
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Nordic-Hamstring
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• Material-Logistik im Athletik-
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• Laufen: Vorsicht vor Muskelabbau • Golf-Sportler trainieren • Kraftvoll und Geschmeidig! • Verletzungsprävention der • Prävention durch Athletik
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SCHWERPUNKTTHEMA WENN SICH DER KUNDE MIT DOPING SELBST AUF DIE HÖRNER NIMMT... AUTSCH!
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IN DIESER AUSGABE FINDET IHR VIELFÄLTIGE BEITRÄGE ZUM KRAFT- UND ATHLETIKTRAINING.
Foto : Alf onso de
Tom as / s hutte rsto
VIEL SPASS BEIM LESEN!
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REGENERATION
• Durch aktive Regeneration zu
mehr Spaß und Leistungsfähigkeit
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INTERVIEWPARTNER IN DIESER AUSGABE ANDREA SZODRUCH – PERSONALTRAINERIN UND YOGA-EXPERTIN
FITNESSSZENE
• „System Mockenhaupt“ kommt
SABRINA MOCKENHAUPT – PROFILÄUFERIN
wieder ins Lot
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Athletiktraining
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• Das Geschäft mit der Eitelkeit • Ausbildungen im Bereich
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AUTORENVORSTELLUNG
UNSERE EXPERTEN – FÜR DICH. DR. SASCHA GAIL Sascha ist Assistent der Leitung des Sportzentrums, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg; er habilitiert zum Thema „Diagnostik und Training der Kraft im Gesundheits- und Fitnesssport“; seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen „Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung“ sowie „Ernährung und Substitution im Sport“.
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Jürgen lehrt Sportmedizin und Trainingswissenschaft an der Universität Koblenz-Landau udn forscht seit vielen Jahren zum Hochintesitätstraining. Ein Schwerpunkt seiner Forscung liegt auf der Frage, wie mit möglichst geringem Zeitaufwand größtmögliche Effekte beim Muskelaufbau erziehlt werden können.
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PROF. DR. DR. JÜRGEN GIESSING
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KARIN GURTNER Seit 2003 befasst sich Karin Gurtner mit der Entwicklung zeitgenössischer Pilates-Methoden. Karin hat u.a. die Ausbildung zur offiziellen Anatomy Trains-Dozentin abgeschlossen und den Kurs Anatomy Trains in Motion entwickelt, welchen sie auch für Thomas W. Myers unterrichtet. Mit Slings Myofaszialem Training hat sie zudem ein ganzheitliches Bewegungskonzept entwickelt.
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Martin ist Arzt und Professor für Sozialmedizin und Psychopathologie an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Paderborn. Er ist unter anderem Dopingbeauftragter der GNBF (German Natural Bodybuilding & Fitness Federation e.V.) und Jurymitglied auf nationalen und internationalen Wettkämpfen im Bodybuilding.
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PROF. DR. MED. DR. PHIL. MARTIN HÖRNING
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THOMAS JÄGER Thomas arbeitet als zertifizierter Sport- und Gesundheitstrainer (IST) in einem Fitnessstudio; er beschäftigt sich besonders gerne mit den Bereichen Krafttraining und Sporternährung; in seiner Freizeit spielt er aktiv American Football.
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Benedikt Menges ist Sportstudent (Bewegung und Gesundheit in Gießen; Sporternährung in Mexiko), Trainer und Blogger. Er spezialisiert sich auf Athletiktraining im Fußball und Functional Training. Neben seiner eigenen Website ist er konzeptionell für die Sportlerei Akademie in München tätig.
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BENEDIKT MENGES
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DANIEL MÜLLNER Daniel Müllner lebt in Wien und betreibt selbst seit 26 Jahren Krafttraining. Nach zahlreichen Ausbildungen weltweit, arbeitet er heute als sportwissenschaftlicher Berater in der Kraftwerkstatt. Derzeit betreut er dort Einzelsportler und Teams mit dem Fokus auf Athletik nach einem ganzheitlichen Konzept. Ergänzend führt er klassisches Personaltraining und Projekte in der betrieblichen Gesundheitsförderung durch.
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MARKUS RÜTZLER Markus Rützler hat den Bachelor für Gesundheitsmanagement und absolvierte zahlreiche namhafte Lizenzen (u.a. bei Till Sukopp, Sportlerei Akademie, Training for Warriors). Seit 2012 betreibt er seine eigene Athletenschmiede, die Bewegungswerkstatt in Österreich, und trainiert dort als Personal Trainer "normale" Kunden, aber auch Profiathleten aus dem Motocross, dem Eishockey und aus den MMAs.
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Daniel Schmidt ist CrossFit Level 2-Trainer und Miteigentümer von CrossFit HelvetiX in Basel. Bei der Fitorama AG ist er seit 10 Jahren als Sportlicher Leiter für die Aus- und Weiterbildung von Personal Trainern verantwortlich. Seine Erfahrung aus der Medizinischen Trainingstherapie, dem Pilates und dem Functional Training setzt er täglich für den Erfolg seiner Kunden ein.
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DANIEL SCHMIDT
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INGALENA SCHÖMBURG-HEUCK Ingalena ist Sportwissenschaftlerin, Ernährungsberaterin, ehemalige Langstreckenläuferin (u.a. Deutsche Halbmarathon-Meisterin) und seit März 2016 Mutter eines Sohnes. Ihre Passion fürs Laufen lebt sie täglich als Trainerin, Referentin und Autorin.
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James hat eine Ausbildung zum Fully Qualified PGA Professional absolviert und war bis Februar 2014 in der Golfakademie St. Leon-Rot tätig. Seit mehr als zwei Jahren arbeitet James nun als PGA Golf Professional und Jugendkoordinator im Golfclub Heidelberg-Lobenfeld. Seit 2016 TrackMan Master und Mitglied des PGA Lehrwartteams.
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JAMES TAYLOR
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BODO VON UNRUH Bodo ist Physiotherapeut und DOSB Sportphysiotherapeut. Er ist unter anderem Schiedsrichter in der 1. Bundesliga in Stuttgart und betreut verschiedene Athleten (u.a. Basketball, Beachvolleyball, Leichtathletik, MTB, Tennis, Triathlon). Bodo war Betreuer der deutschen Olympiamannschaft 2004 in Athen und von 2001 bis 2008 der deutschen Mountainbike-Nationalmannschaft.
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Timo ist Fitness Coach und Athletiktrainer im Leistungssport. Seine Begeisterung für die Wissenschaft macht seine Arbeit evidenzbasiert. Die größte Herausforderung des Trainings sieht er in der Leistungssteigerung in Kombination mit der Funktionalität und dem präventiven Effekt.
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TIMO ÜLSMANN
Martin lernte an der Trainierakademie in Köln und ist seit 1995 Diplom Trainer Gewichtheben. Von 2011 bis 2014 war er Krafttrainer der A-Nationalmannschaft im Deutschen Handball Bund. Seit mehr als zehn Jahren ist er nun Krafttrainer der Handball Junioren. Martin kann auf einige sportliche Erfolge zurückblicken, bei der Weltmeisterschaft 1991 erreichte er zum Beispiel den dritten Platz.
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MARTIN ZAWIEJA
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BERATUNG
MACHT CROSSFIT ATHLETISCH ODER EINFACH NUR PLATT? Ein Beitrag von Daniel Schmidt
Wer sich für Fitnesstraining interessiert, der stößt früher oder später unweigerlich auf Crossfit. Um sich ein Bild vom Crossfit-Boom zu machen, genügen die nackten Zahlen. Eine sprichwörtliche Explosion von 13 Affiliates im Jahr 2005 zu weltweit über 13.000 Affiliates in 2016 ist mehr als beachtlich. Für diesen Erfolg sind natürlich verschiedenste Faktoren verantwortlich. Dieser Artikel setzt sich kritisch mit der Crossfit-Methode auseinander. Halten die Ergebnisse, was der Slogan „Forging Elite Fitness“ verspricht?
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Crossfit soll Athleten hervorbringen! Fragt man den Duden nach der Definition von athletisch, steht dort „kräftig, muskulös, sportlich durchtrainiert und gestählt“. Die griechische Herkunft des Wortes Athlet bezeichnet einen Sportler und Wettkämpfer. Crossfit definiert einen Athleten so: „A person who is trained or skilled in strength, power, balance and agility, flexibility, and endurance.“ (1). Gemäß dieser Interpretation ist jeder ein Athlet, der danach strebt, seine körperliche Leistungsfähigkeit in allen motorischen Bereichen grundlegend und umfassend zu steigern. Dabei spielt Für Eilige es keine Rolle, ob das Endziel Crossfit beruht auf die reine Verbesserung der wirksamen Trainingsmethoden, allgemeinen Fitness oder deren Effekte messbar und in der die Leistungssteigerung Regel auch sichtbar sind. Prinzipiell in einer bestimmten bietet Crossfit (fast) alles, um die allgemeiSportart ist. ne Athletik zu verbessern. So bereiten sich auch Profi-Sportler teilweise mit Crossfit auf CrossFit vereint unihre Saison vor. Crossfit ist aber nur in sehr terschiedliche sporthomogenen Kleingruppen oder im 1:1-Trailiche Disziplinen, um ning wirklich effektiv und vor allem eine möglichst umfasverletzungssicher. Ein Gruppentraining sende körperliche Fitness kann nie zu 100 Prozent optimale zu erzielen. Dabei komErgebnisse für alle liefern. men hauptsächlich Elemente aus dem Turnen, dem Gewichtheben und den zyklischen Ausdauersporten, etwa Laufen und Rudern, 18
zum Einsatz. In der Kombination mit weiteren Disziplinen wie Calisthenics, Kettlebell, Strongman und Powerlifting ergeben sich sehr vielfältige und intensive Trainingsreize. Die ständige Variation bildet zusammen mit den funktionellen Bewegungen und der hohen Intensität das Markenzeichen der Crossfit-Philosophie. Dabei wird besonderer Wert auf die Entwicklung von „Power“ als notwendige Ergänzung zur reinen Kraft gelegt: Kurze und intensive Workouts of the Day (WOD), nach dem Pinzip des Metabolic Conditioning (MetCon), sollen das Stehvermögen verbessern. Dabei wird die Komfortzone körperlich und mental verlassen. Es ist aber nicht damit getan, einfach ein beliebiges WOD zu kopieren, das auf www.crossfit.com täglich gepostet wird. Als Trainer und Athlet muss mir bewusst sein, welches Ziel diese Trainingseinheit verfolgt. Danach richten sich Dauer, Bewegungen, Gewichte und mögliche Pausenzeiten. Es geht beim MetCon nicht darum, sich jedes Mal bis zur totalen Erschöpfung zu verausgaben, sondern die verschiedenen Stoffwechselprozesse zur Energiebereitstellung der Muskulatur optimal zu trainieren. Die täglich wechselnden Workouts stellen also unterschiedliche Stoffwechsel-Anforderungen an den Athleten. Dementsprechend variieren die WODs hinsichtlich Dauer, Intensität und eingesetztem Equipment in jedem Training.
Foto: photo-perspective.com
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Fälschlicherweise wird das WOD häufig als der einzige Inhalt einer Crossfit-Einheit gesehen. Dabei beginnt jedes Training mit einem allgemeinen und spezifischen Warm-up, gefolgt von einem Skill- und einem Kraftteil. Die Periodisierung der wechselnden Kraft-Einheiten orientiert sich in der Regel am „Conjugate-System“.
Internet http://westside-barbell.com/using-the-conjugatesystem/
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Dabei werden Hypertrophie, Maximalkraft und Explosivkraft im systematischen Wechsel trainiert. Ebenso variieren die Hauptübungen von Trainingseinheit zu Trainingseinheit. Das ermöglicht es deinen Kunden, mit hohen Trainingsumfängen in kurzer Zeit große Fortschritte zu erzielen. Wer aber im Krafttraining keine Erfahrung hat beziehungsweise lediglich ein- bis zweimal pro Woche ein Crossfit-Training absolviert, würde mehr von einer klassischen Periodisierung profitieren – zumal sich für ein Ganzjahrestraining ohne echten Wettkampfhöhepunkt die klassische zyklische Periodisierung besser eignet (2). Ein Wechsel von Volumen und Intensität verringert dabei das Stag-
nationspotenzial und ermöglicht auch langfristige Fortschritte. Gerade die Verbesserung einer Maximalbestleistung in einer Übung oder Disziplin verlangt, neben einer langfristigen Planung, Aufbau und Steuerung des Trainings mit Belastungsspitzen und Übergangsperioden zur Dekonditionierung und Regeneration. Eine zyklische Periodisierung dient der kontrollierten, zielführenden Leistungsprogression und der Vermeidung von Übertraining. Auch solltest du als Trainer die sehr individuellen Lernkurven deiner Kunden und Athleten für motorische Fertigkeiten berücksichtigen (3). Das heißt: je komplexer die Bewegungsmuster, desto individueller muss die Periodisierung gestaltet werden. Generell gilt der Leitsatz: „Mechanics – Consistency – Intensity“ (1). Das heißt, alle Bewegungen müssen zuerst beherrscht und konstant reproduziert werden können, bevor die Intensität erhöht wird. Auch aus diesem Grund variieren die Trainingsfortschritte innerhalb der Crossfit-Gruppen teilweise sehr stark. Konsequenterweise musst du individuelle Strategien zum Erlernen dieser Fertigkeiten für jedes Niveau deiner Kunden ausarbeiten.
Metabolic Conditioning bedeutet, die aerobe, aerob/ anaerobe und intensiv anaerobe Energiebereitstellung miteinander zu kombinieren.
Die Trainingsgestaltung im Crossfit ist primär auf Kleingruppentraining ausgerichtet. Hier besteht 19
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die Notwendigkeit, Intensitäten möglichst individuell anpassen zu können. Wenn also zum Beispiel Liegestütze geplant sind, mussst du dir als Trainer darüber im Klaren sein, wer unter Umständen auf die Knie gehen muss (weil weder Oberkörper- noch Rumpfkraft ausreichend gut trainiert sind) und wer lediglich eine Erhöhung (Plyo-Box) benötigt (weil zumindest die Rumpfstabilität vorhanden ist). Erfolgsentscheidender Faktor eines Athletiktrainings ist die notwendige Individualität in Bezug auf die grundlegenden – nicht sportartspezifischen – Fähigkeiten des Athleten (4). So müssen komplexe Bewegungen vereinfacht und Gewichte und Wiederholungszahlen sinnvoll angepasst werden können. Bei sehr heterogenen Trainingsgruppen, die ausschließlich mit hohem Tempo gegen die Uhr durchgeführt werden, ist das unmöglich. Wenn ein einziger Trainer in einer Halle mit 30 Crossfittern auf unterschiedlichem Niveau agiert, werden sich Erfolge höchstens zufällig und vereinzelt einstellen – ganz zu schweigen von der Sicherheit, die für jeden Athleten Vorrang haben muss. Systematische Fortschritte setzen möglichst reduzierte und homogene Trainingsgruppen sowie differenziertes Training individueller Schwachstellen voraus. Ein Grundkurs (On-Ramp/Fundamentals) für Anfänger, der progressiv aufgebaut ist, sollte Pflicht in jeder Crossfit-Box sein.
Beispiel für Conjugate-System für CrossFitter:
Montag Max Effort Lower Body
1) Back Squat: Work up to a heavy triple. Rest 2-3:00 2a) Bulg. Split Squat: 3 × 6-8 No rest. 2b) Banded High-to-low Half Kneeling WoodChop: 3 × 8-10 Rest 1:00 Conditioning 3 RFT: 10 Power Cleans (135, 95) 400 Meter Run Rest 1:1 Dienstag GPP 1a) Prowler Push: 4 × 60 yards. Rest 1:00 1b) Farmer Carry: 4 × 60 yards, AHAP. Rest 1:00 Conditioning 4 Rounds 40 work/20 Rest: 1a) Rowing Calories/Double Unders 1b) Burpees/Toes-to-Bar Accessory Russian Twists: 2 × 20 Mittwoch Max Effort Upper Body 1) Push Press Cluster: 4 × 1-1-1 (10 s ), adding weight each set. Rest 2:00 2) Weighted (BW) Pull-ups: 15 reps, AHAP. Rest 2:00 Conditioning 5 RFT: 5 Hang Power Clean 10 Pull-ups 15 HR Push-ups Donnerstag Skill/Gymnastics 3 Rounds, not for time: – Pistol Squat Practice × 3-8 reps – Static Hold (hollow-hold, handstand hold, L-Sit, L-Hold, Ring Support)
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Foto: photo-perspective.com
– Mobility Conditioning/Partner 5:00 Max Cals on Assault Bike 5:00 Max Wallballs 5:00 Max Distance Farmers Carry Freitag Dynamic Effort Lower Box Squat: 10 × 2 @60 every minute. Single leg DL: 3 × 6-8 Rest 1:00
Fotos: Daniel Schmidt
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Crossfit als Wettkampfsportart. Der Wettkampfsport unterscheidet sich mittlerweile massiv von der Basis des Crossfit als nicht spezialisiertes Training zur Verbesserung der allgemeinen Fitness. Athleten, die für Crossfit-Wettkämpfe auf höchstem Niveau trainieren, sind mittlerweile sehr spezialisiert. Erfolgreiche Cross-Wettkämpfer sind sehr athletisch und erzielen sehr beachtliche Kraftwerte. Da Wettkämpfe aber hauptsächlich aus mehreren aufeinanderfolgenden MetCons mit relativ kurzer Regenerationszeit bestehen, ist das Wettkampftraining dementsprechend umfangreich und hochbelastend. Auch gilt es zu beachten, dass im WettkampfCrossfit Bewegungen in der Transversalebene vernachlässigt werden, da es schwierig ist, dafür stan-
dardisierte Bewertungskriterien zu schaffen. Umso wichtiger ist es, Rotationselemente in das tägliche Crossfit-Training zu integrieren. Explosive Ballwürfe aus der Oberkörperrotation oder Ausfallschritte mit Rotation des Oberkörpers sind zum Beispiel geeignete Trainingsreize in der Transversalebene. Ähnlich verhält es sich mit schnellen Richtungswechseln, multidirektionaler Geschwindigkeit und unilateralen Bewegungen. Obwohl diese hin und wieder auch bei Wettkämpfen zu sehen sind, ist die Agilität kein Faktor im Crossfit. Generell bleibt es bei einem eingeschränkten Bewegungspool, der bei allen Wettkämpfen zum Einsatz kommt und daher im Training auch priorisiert wird. Dadurch entfernt sich Crossfit auf Wettkampfebene immer mehr von der eigenen ursprünglichen Grundphilosophie. Es geht nur noch
Ohne athletische Erfahrung im Leistungsturnen oder im Gewichtheben ist Crossfit auf Wettkampfniveau kaum möglich.
Power & Oly Lifting-Cycle/Competition Class/CrossFit HelvetiX
Montag Weighted Ring Dips (5 × max reps) Back Squat (6-6-6-6-all out)
Shoulder Press (6-6-6-6-all out)
Mittwoch Snatch Pull (4-4-3-3-2-2)
Freitag Triple Under-Practice
Samstag Overhead Squat (6-6-6-6-all out)
Clean and Jerk (3-3-2-2-1-1-1)
Deadlift (6x5 @ 80 %)
Metcon (Time) 5 rounds for time: 10 Power Snatch (50/35) 20 pull ups
Deficit Handstand Push-ups (5 × max reps)
Metcon (Weight) EMOM 10 min. 1 SQSN + 1 Snatch Balance
GHD Situps (30-30-30)
Donnerstag Rest Day/ Mobility
Sonntag Rest Day/ Mobility
Metcon (No Measure) EMOM 20 min.: 1. 16/13 cal row 2. 10 m Handstand walk 3. 5 Bar MU 4. 20 BJ
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Metcon (AMRAP - Rounds and Reps): AMRAP 9 min 5 ring MU 10 weighted pistols (5re/i, 16/12) 100 m run
Dienstag Weighted Pull-ups (5x max reps)
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BERATUNG Ein Großteil der Effektivität des Crossfit-Trainings beruht auf den positiven Wirkungen der vielzitierten „Community“.
darum, die Leidensfähigkeit der Athleten auf immer brutalere Art und Weise zu testen. Das ist ein Fakt und scheinbar nicht mehr zu korrigieren. Extreme Auswüchse, wie die „National Pro League Grid“ oder einige Events der „CrossFit Games“ 2016, zeigen, dass Wettkampfsport und funktionelles Fitnesstraining nicht mehr viel gemein haben. In dieser Hinsicht trifft „Forging Elite Fitness“ genau den Kern und zeigt auch die Widersprüchlichkeit. Bei vielen Wettkämpfen trifft sich ein elitärer Kreis von Ausnahmeathleten, während die „Normalos“ in Ehrfurcht zuschauen und in der Box ihr GPP-Training abspulen. „Back to fundamentals“. Das sollte das Motto eines jeden Box-Owners sein, der seine eigenen Wettkämpfe ausrichtet. Lasst auch Hausfrauen und Bürohengste, die in ihrer Freizeit Crossfit betreiben, ihr Können unter Beweis stellen! Senkt die Anforderungen in Bezug auf Gewichte und Komplexität! Verteilt Preise für die beste Technik
Praxistipps • • • •
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Reduziere Trainingsgruppen und differenziere sie gemäß dem individuellen Leistungsstand. Steuere die Intensitäten innerhalb der Gruppe so individuell wie möglich. Das Programming passt du individuell an die Trainingshäufigkeit des Einzelnen an. Wähle für Crossfit-Wettkämpfer, Athleten anderer Sportarten und normal Fitnesstreibende unterschiedliche Schwerpunkte und Periodisierungen. Verfahre nach dem Prinzip „mehr Training und weniger Testing“. Vermeide es, mit deinen Kunden in jedem Training ans Limit zu gehen. Lass den Phasen intensiven Trainings weniger intensive Phasen folgen. Ein Training in der Transversalebene, unilaterales Training sowie die korrekte Ansteuerung der rumpfstabilisierenden Muskulatur sind unverzichtbar und müssen Standard in deiner Trainingsgestaltung sein. Bist du Box-Betreiber, dann ist ein On-Ramp/ Fundamentals-Kurs für Einsteiger zwingend.
oder den größten Teamgeist! Packt alles rein, was Crossfit so genial und vielseitig macht! Erlebnisse, die allen Spaß machen und nicht nur die Stärksten ansprechen, sowie die positiven Effekte eines optimal organisierten Kleingruppentrainings schaffen eine motivierende Gemeinschaft und tragen zur Faszination bei. Wenn du die dargestellten Praxis-Tipps umsetzt, kann Crossfit ein sehr effektives Training für deine Kunden sein. Der Grundgedanke ist auf jeden Fall gut und basiert auf funktionierenden Methoden. Letztendlich entscheiden die Qualität des Trainings und die Trainingsbereitschaft des Athleten über Fortschritt oder Frust.
Internet https://www.npgl.com/
LITERATUR 1. Glassman G. 2002. The CrossFit Level 1 Training Guide; http://library.crossfit.com/free/pdf/ CFJ_English_L1_TrainingGuide.pdf, Zugriff am 23.9.2016 2. Whaten D, et al. 2008. Periodization: Essentials of Strength Training and Conditioning. Champaign, IL. Human Kinetics 3. Krüger A. 2015. Periodisierung des sportlichen Trainings im 21. Jahrhundert; https://www. researchgate.net/publication/280153675_Arnd_ Kruger_Periodisierung_des_sportlichen_Trainings_im_21_Jahrhundert_Evidenzbasiert_ oder_weiter_so_wie_immer 4. Gambetta V. 2007. Athletic Development: The Art & Science of Functional Sports Conditioning. Champaign, IL. Human Kinetics
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MIT
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ESSPIRATION
Ramon a von Ramon frisch a ist & g‘sc 26 Ja hmeid Land hre a ig kreis l t Pfaffe und l rer F nhofen ebt im reize a. d. it ist in de Ilm. sie am r Nat In ih l ur, z iebste ta inb um B n dra iken. e ußen i s piel b Die I Foodeim M nhabe Truc ounrin ei ks ist und h n e s g eigene e lernte at in n ihrem Bürok g´sch Leben auffr meidi a g v u o r u gen im nter a frisch ndere Veran & m s Gastr taltu Erfah ngswe onomi rune gesa sen u nd in m melt. Ihr L der ieblin gsspru frisch ch: „I mmer und g schön ´schm ben!“ eidig Mehr b l e iunt www.f rischu er ndgsc hmeid ig.de
Leichter GemüseHähnchen Wrap Zutaten • • • • • • •
Weizentortillas 1/2 Zucchini 2 bis 3 Cocktailtomaten Chicorée Hähnchenbrust Joghurt (3,5 % Fett) Senf, Olivenöl, Pfeffer, Salz, Paprika-, Kurkuma- und Currypulver
Für das Dressing den Joghurt mit Senf, Olivenöl, Pfeffer, Salz sowie Paprika-, Kurkuma- und Currypulver anrühren. Den heißen Wrap mit dem Gemüse, dem Fleisch und dem Bratling belegen, Joghurtsoße darübergeben und genießen.
Zubereitung Die Zucchini vierteln, die Cocktailtomaten halbieren und den Chicorée quer in Streifen schneiden. Das geschnittene Gemüse für die spätere Füllung zur Seite legen. Für die Gemüsebratlinge kaufst du am einfachsten eine fertige Bio-Mischung. Nach Packungsbeilage mit heißem Wasser aufgießen, quellen lassen und je nach Wunsch kleine oder größere Gemüsebratlinge formen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Gemüsebratlinge von beiden Seiten goldbraun braten.
Chicorée Die Bitterstoffe im Chicorée, die nahe dem Strunk stärker werden, kurbeln die Verdauung an. Die hellen Blätter wirken harntreibend und regulieren den Säure-Basen-Haushalt. Somit ein perfektes Essen nach dem Sport.
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Anschließend die Hähnchenbrust von jeder Seite bei voller Power eine halbe Minute erhitzen, damit sich die Poren im Fleisch schließen und es schön saftig bleibt. Die Hähnchenbrust solltest du im Ganzen anbraten, dann sparst du dir häufiges Wenden, und das Fleisch bleibt saftiger. Anschließend bei geringer Hitze das Hähnchen gut durchbraten, abkühlen lassen und in mundgerechte Stücke schneiden. Währenddessen den Ofen vorheizen und die Weizentortilla auf einen Teller legen und im Ofen erwärmen. Achtung: Wenn die Tortilla abkühlt, wird sie hart und porös. Also schnell belegen, sobald alle Zutaten fertig sind.
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TRAINING
PRÄVENTION DURCH ATHLETIK:
FALLBEISPIEL MOUNTAINBIKE
CROSS-COUNTRY Ein Beitrag von Bodo von Unruh
Athletiktraining und Physiotherapie: konkurrierende Gebiete oder sinnvolle Ergänzung? Bodo von Unruh vereint in seiner Praxis und in seiner Person beides. Im Artikel schildert er sein Vorgehen an einem Fallbeispiel. Ziel: Harmonische Ausprägung. Wichtiges Ziel des Athletiktrainings ist eine Für Eilige harmonische Ausprägung der fünf Der Übergang von motorischen Grundeigenschaften: Behandlung zu Training ist Koordination, Kraft, Ausdauer, fließend und nicht klar abzuBeweglichkeit und Schnelligkeit. grenzen. Im besten Fall wird der Um dies zu erreichen, sind unPatient bis zum kompletten terschiedliche Trainingsformen Training vom Physiotherapeuten notwendig. Nicht nur Krafttraibegleitet und anschließend an ning (Hypertrophie, Schnellkraft die sportartspezifischen et cetera) und Ausdauertraining Trainer übergeben. sind von Bedeutung – auch Koordinationstraining, Mobilisationstraining und Faszientraining gehören wie
das Funktionelle Training (Mischform) zum Trainingsinhalt (Abb. 1, 2). Du kannst das Athletiktraining in mehreren Bereichen gezielt einsetzen. Prävention von Verletzungen. Ziel ist es, das sportartspezifische Belastungsprofil im Hinblick auf Qualität und Quantität auszuprägen. Das bedeutet unter anderem, die Reaktionszeiten zu verkürzen und adäquate Reaktionen zu erlernen – zum Beispiel stürzen Sportler kontrolliert und ohne sich zu verletzen, da sie den Zusammenstoß antizipieren und entsprechende Ausweichbewegungen einleiten.
Foto: Bodo von Unruh
Harmonische Ausprägung
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Koordination
Kraft
Schnelligkeit
Abb. 1 MTB Cross-Country mit Manuel Fumic, Welt- und Europameister sowie mehrfacher Deutscher Meister
Ausdauer
Beweglichkeit
Abb. 2 Anhand der Grafik lassen sich Defizite eines Athleten gut darstellen: Ziel ist ein möglichst runder und großer Kreis.
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Fotos: Bodo von Unruh
Prävention von Überlastungsschäden. Um Überlastungsschäden zu vermeiden, ist der Grundgedanke des Trainings die Umkehr der sportartspezifischen Belastungsprofile. Als Ausgleichstraining ist beispielsweise eine Gegenbewegung zur in der Sportart häufig vorkommenden Bewegung sinnvoll. Welche Belastungen auf biologische Systeme gegeben werden können, hängt von der Vitalität der Struktur ab. Diese kann durch überschwellige Trainingsreize verbessert werden, darf aber nicht durch zu hohe Intensität oder zu häufige Wiederholung beziehungsweise Dauer geschädigt werden.
Abb. 3 Eine „sportliche Sitzposition“ auf dem Bike bedeutet, dass die Kraftübertragung auf die Pedale und das Handling des Bikes ideal sind, um schnell zu fahren. Allerdings ist die Position für Ungeübte anstrengend und führt zu Überlastungsbeschwerden im Schulter-Nackenund Lenden-Bereich.
Prävention von Haltungsschwäche. Sportler und Patienten zeigen häufig ein Defizit in der Haltemuskulatur, was zu einer Haltungsschwäche führt und Überlastungssymptome nach sich ziehen kann, wie zum Beispiel eine Epicondylitis durch eine Zervikalgie oder Achillessehnenbeschwerden durch eine Lumbalgie. Bei sogenannten „Haltungsschwächlingen“ sollte zuerst ein Spannungs- und Haltungsgefühl vermittelt werden. Ein gezieltes Training von einzelnen motorischen Grundeigenschaften ist noch nicht zwingend notwendig.
Grundgedanke: Umkehr der sportartspezifischen Belastungsprofile.
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Abb. 4 Die Radprofis behalten ihre sportartspezifische Haltung oftmals auch nach dem Sport bei: Extension obere HWS, Protraktion Schultergürtel, starke BWS-Kyphose, Entlordosierung LWS.
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TRAINING
Fallbeispiel. Wie in Abbildung 3 zu erkennen ist, hat der Radsportler eine recht ungünstige Position auf dem Sportgerät, welche zu Überlastungserscheinungen im HWS- und LWS-Bereich führen kann. Die Grundposition auf dem Bike zeichnet sich auch häufig im Stand (Abb. 4a) oder sitzend (Abb. 4b) wieder ab. Um präventiv gegen die Haltungsschwäche zu trainieren, sollten folgende Trainingsinhalte festgelegt sein:
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Extension der Hüftgelenke
•
Lordosierung der LWS
•
Aufrichtung der BWS
•
skapulathorakale Anbindung
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Flexion der oberen HWS
Fotos: Bodo von Unruh
Abb. 5 Mit dem Handergometer oder dem Rope wird die sportartspezifische Belastung umgekehrt. Die Beine und der Rumpf bleiben statisch und dienen nur zur Stabilisation, um die schnelle und kraftintensive Bewegung der oberen Extremität zu unterstützen.
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Abb. 6 Dynamische Extension der LWS unter Berücksichtigung der Spannungskette von LWS-, Gesäß- und ischiokruraler Muskulatur. Mit dem Schlingentrainer wird die Muskelkette von LWS-, Gesäß-, Oberschenkelrückseiten- und Wadenmuskulatur mit einer explosiven Hüftextensionsbewegung trainiert. Wichtig ist das Timing: Zuerst soll die Hüfte in Extension nach oben gebracht werden, bevor die Knie in eine Flexionsbewegung kommen. Die Übung ist sehr effektiv, um den LWS-Bereich zu stabilisieren, da die Position auf dem Bike eine ständig flektierte Hüfte und entlordosierte LWS verlangt.
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Ebenso sollte die sportartspezifische Belastung umgekehrt werden (Abb. 5–8): •
Dynamik in LWS / BWS / HWS
•
Dynamik in Schulter-Arm-Bereich und Rumpfrotation
•
statische oder Rotationsbelastung der unteren Extremität
Ausgleichstraining – Umkehr der sportartspezifischen Belastung. Es gibt unterschiedliche Varianten, um das Ausgleichstraining in den Trainingsplan einzubauen. Je nach Möglichkeiten ist das Training täglich zu Hause ohne Hilfsmittel mit einem Zeitaufwand von maximal 15 Minuten oder einmal wöchentlich für 60 Minuten im Studio mit Trainingsgeräten umzusetzen.
Praxistipps •
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Die Belastbarkeit hängt von der Vitalität der Struktur ab. Diese kannst du durch überschwellige Trainingsreize verbessern. Vermeide jedoch zu hohe Intensitäten oder zu häufige Wiederholungen - dies kann zu Schädigungen führen. Bei Haltungsschwächen zuerst das Spannungs- und Haltungsgefühl verbessern.
Möglichst täglich zuhause 15 Minuten trainieren.
Fotos: Bodo von Unruh
Bei Steigerung des sportartspezifischen Trainingsumfangs muss auch das Ausgleichstraining pro-
portional gesteigert werden. Die höhere Leistungsfähigkeit im Wettkampf, die Schmerzfreiheit beim beziehungsweise nach dem Training und die reduzierte Verletzungsanfälligkeit stellen die beste Motivation für Sportler dar, um dieses Training beizubehalten.
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Abb. 7 Die Flexions-Spannungskette, beginnend in den Armen, wird über den Latissimus in den Rumpf übertragen, im LWS-Bereich unterbrochen und auf die Streckerseite umgelenkt. Die dabei provozierte Hüftextension und gleichzeitige Knieflexion erschweren die Stabilisation, die nur über ein Bein gehalten wird.
Abb. 8 Eine komplexe Mobilisationsbewegung durch abwechselnde Ausfallschritte mit gleichzeitig geführter Spannung und Streckung der Arme wirkt sich mobilisierend auf die ventrale Kette aus. Wichtig ist die Spannung der Arme: Dadurch wird die Dehnung im Brustbereich verstärkt und die Dehnung diagonal in der Hüfte kontrolliert.
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Foto: Nils-Peter Hey
NEWS
DAS GESCHÄFT MIT DER EITELKEIT Ein Meinungsbeitrag von Nils-Peter Hey
Noch vor dem ersten Erscheinen der Leistungslust Anfang April wurde die neue Fachzeitschrift für Sport- und Fitness-Trainer nominiert: für den „Health Media Award 2016“. Eine Auszeichnung mit viel Marketing-Tamtam. Über die fragwürdigen Umstände berichteten wir bereits in der Juni-Ausgabe. Heute folgt der zweite Teil unserer beinahe schon investigativen Recherche über das gewinnträchtige Geschäft mit der Eitelkeit.
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Durchaus beschwipst vom Gratis-Wein sitze ich im GOP-Theater Bonn und versuche seit über zwei Stunden, dem straffen Preisverleihungs-Marathon zu folgen. Auf und zu geht der Vorhang, Show-Acts aus dem Varieté-Programm wechseln sich in atemberaubendem Tempo mit Pokalüberreichungen ab. Gegen 22:30 Uhr haben meine Herausgeber-Gattin Agnes, unser Produktmanager Christian und ich über 30 Award-Verleihungen und diverse Showeinlagen verfolgt. Und jetzt ist es so weit: Die Verleihung des „Health Angel“, so der Name der Trophäe, in unserer Kategorie naht. Die Moderatorin trippelt auf zu hohen High Heels in ihrem weißen Kleidchen, den dicken Stapel Moderationskärtchen nervös von einer in die andere Hand nehmend. Sie wird flankiert von ihrem Kollegen, einem dezent überforderten australischen Comedian, der im Laufe des Abends mehr als einmal den Eindruck erweckt, dass Vorbereitung nur etwas für Leute mit Angst ist. „Und der Health Angel in der freien Kategorie geht an ...“
Moment – zunächst teilt man mit, dass der Preis in dieser Kategorie aus diversen, dem Publikum nicht nachvollziehbaren Gründen geteilt wird. Was bisher geschah. Rudern wir kurz zurück in den April. Auf der FIBO hatten wir die Leistungslust der Öffentlichkeit präsentiert. Weise vom Health-Media-Veranstalter Markus Berger war, uns vorsorglich zu nominieren. Noch bevor irgendjemand ein Heft in der Hand hatte. Wir lehnten dankend ab. Markus Berger jedoch ließ sich nicht abschrecken und platzte mit seinem Kamerateam in unsere Produktvorstellung. Dazu hatte ich in der Juni-Ausgabe der Leistungslust bereits einen Beitrag zu den eigenartigen Begebenheiten veröffentlicht. Damit hatte sich die Sache für uns erledigt. Bis zu dem Tag an dem wir wieder E-Mails mit Nominierungsvorschlägen bekamen. Aha, Prinzip Gießkanne. Einfach so lange zuspammen, bis man reagiert. Inhaltliche Vorauswahl sieht anders aus. Was der vertriebsbissige Veranstalter er-
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reichte: Wir nahmen die Fährte auf und zahlten 290 Euro Teilnahmegebühr, nur um mal zu schauen, was passiert. Und Bingo! Ende Juni teilte man uns mit, dass wir nun offiziell nominiert sind. Anfang August erfahren wir, dass wir in der engeren Auswahl sind („Shortlist“), womit 900 weitere Euro als Gebühr fällig werden. Der angeblich öffentlichen Jurysitzung am 10. August folgt vier Tage später die Mitteilung, dass wir „nach Punkten“ gaaaanz weit vorne liegen. Direkt mit dem freundlichen Hinweis auf die Sponsoren- und Ausstellermöglichkeiten von 5.500 bis 7.500 Euro. Nur am Rande sei erwähnt, dass Eintrittskarten für die Preisverleihung mit 140 bis 180 Euro pro Person zu Buche schlagen.
de und wirkt leicht überdreht. Kein Wunder bei so vielen Leuten und Aussicht auf Wachstum. Der Health Media Award soll nämlich international werden. Was bedeutet: mehr Nominierungen, mehr Shortlist-Kandidaten, mehr Spezialpakete und natürlich New York, Rio, Tokio, Hawaii. In einer gepflegten Raucherpause wage ich mich ans Gespräch mit einem Gewinner-Duo, das mit Sektglas, Kippe und Pokal vor der Tür steht. „Und, wie viel habt Ihr bezahlt?“, frage ich. Schallendes Lachen. „Genug“, lautet die einfache Antwort. Ich bohre weiter und erfahre einiges über „Muss man halt zahlen, wegen der PR und so“. Einer von beiden war zusätzlich stolz auf „Ja, den Red Dot habe ich ja schon, aber der war teurer“.
Gewinnt die Leistungslust? Jetzt beiße ich mir auf die Finger. Sollte unser „Traum“ vom Gewinn doch noch wahr werden? Nach dem ganzen Geld, den Siegversprechen? Warum teilt man eine Gewinner-Kategorie überhaupt? 20 Kategorien gab es, auf die man sich bewerben konnte – und mittlerweile wird schon der 36ste Preis verliehen. So richtig würdig ist die Sache jenseits der Künstlerdarbietungen nicht. Es ist vielmehr der irre Versuch, in etwas mehr als zwei Stunden so viele Trophäen wie möglich zu verramschen. Immer nach dem gleichen Schema: Die Moderatoren sagen den üblichen Spruch, dann stürmen die glücklichen Gewinner auf die Bühne, irgendwer sagt einen akustisch nicht verständlichen Text über das Warum und Weshalb des Gewinns auf, Pokalüberreichung, Siegerfoto, tschüss. Nächste Kategorie. Ein paar Wenige dürfen auf der Videoleinwand noch einen Film ausstrahlen. Nach welchem Schema einem diese Sonderbehandlung zuteil wird, ist nur spekulativ zu beantworten. Wir witzeln am Tisch: „Markus Bergers Freunde“. Für die sind augenscheinlich auch die plötzlich auftauchenden „Sonderkategorien“ gedacht, auf die man sich nicht bewerben konnte, die aber Festivalleitung und Jurypräsident gemäß Teilnahmebedingungen nach freiem Ermessen bestimmen können. Genauso wie die vielen Kategorien, die nur sehr entfernt etwas mit Gesundheitskommunikation zu tun hatten.
Klare Einsicht. Die Moderatoren erlösen endlich meine abgekauten Fingernägel und verkünden die Gewinner unserer Kategorie. Wir sind natürlich nicht dabei und werden auch am Ende bei der Einspielung der Shortlist-Kandidaten nicht gezeigt. Manno, wofür denn dann die 900 Euro? Die Anspannung ist weg, die Enttäuschung gering und das Gespräch mit einer Tischnachbarin sehr erleuchtend. Sie war Jurymitglied, aber nur aus der Ferne. Über 130 Beiträge hatte man ihr zugespielt, die sie aber nicht alle anschauen konnte. Weil die Qualität schlecht war, es kaum Material gab und überhaupt. „Wie soll man denn an einem Tag seriös darüber entscheiden, wer aus der Vielzahl der Bewerber wirklich preiswürdig ist?“
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Der Pausentalk. Ja, überhaupt dieser Markus Berger. Der Kopf hinter der ganzen Sache. Jemand, mit dem man befreundet sein muss, wenn man zu den Preisträgern gehören will. Im glänzenden Samtsakko macht er den ganzen Abend die Run-
Und so packen wir unsere Siebensachen, nippen ein letztes Mal am nun doch sehr teuren Wein und kratzen uns am Schädel. Was bringt ein solcher Preis, wenn die Umstände derart intransparent, geldgetrieben und oberflächlich sind? Klar, er gebärt genauso oberflächliches PR-Material für die Siegermarken. Denn nun kann man prima mit dem Slogan „Gewinner des Health Angel“ werben. Für den Verbraucher auf den ersten Blick ein Differenzierungsmerkmal im unüberschaubaren Produkt- und Mediendschungel. In Wirklichkeit ist das aber pure Augenwischerei, Kommunikations-Kosmetik im wahrsten Sinne des Wortes. Hautfarbener Spachtel, der die Falten der Marketing-Eitelkeit glättet, verkauft mit einer astreinen Salami-Taktik. So imagemäßig poliert brüsten sich die Sieger vor der Sponsorenwand. Brust raus, Gewinnerlächeln und ein wunderbares Sonnenbad im Selfie-Gewitter. Herrlich. Marketing kann so einfach sein.
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AUTOTORENHINWEISE
Profil Die Zeitschrift Leistungslust ist eine Fachzeitschrift für Sport- und Fitness-Trainer und richtet sich insbesondere an Fitness- und Personal Trainer, Sport- und Fitnesskaufleute, Betreiber von Fitnessstudios sowie Sportwissenschaftler und Sportmediziner. Frei nach dem Motto „Jederzeit praktisch informiert“ möchte Leistungslust direkt anwendbares Wissen für den Traineralltag vermitteln. Die Zeitschrift steht für den Transfer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Trainer- und Sportpraxis. Annahmekriterien Eingereichte Artikel sollen aktuelle und für die Zielgruppe relevante Informationen beinhalten, zum Beispiel Neuerungen und Trends, Anleitungen und Tipps für den Trainingsalltag oder Ernährungsempfehlungen für die Kunden. Wichtig dabei ist die wissenschaftliche Fundierung der Inhalte. Idealerweise begründen Autoren ihre Darstellung auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Redaktion nimmt nur Artikel an, die zuvor in keinem anderen Medium (Zeitschrift, Internet etc.) weder im In- noch im Ausland veröffentlicht worden sind und auch nicht zeitgleich anderen Zeitschriften angeboten werden. Der Verlag setzt voraus, dass der korrespondierende Autor von seinen Co-Autoren die Genehmigung zur Veröffentlichung hat. Der Autor garantiert mit Einreichung seines Manuskripts, dass er im Besitz der Urheberrechte an Text und Abbildungen ist und diese Autorenhinweise gelesen und akzeptiert hat. Urheberrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen genießen urheberrechtlichen Schutz. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Mit der Annahme der Arbeit und seiner Veröffentlichung in der Zeitschrift geht das volle Verlagsrecht für alle Sprachen und Länder einschließlich des Rechtes zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen, zur Veröffentlichung in Datennetzen sowie Datenträgern jeglicher Art an den Verlag über. Dies bezieht sich namentlich auf die Darstellung im Rahmen von Internet- und Online-Dienstleistungen, auf die Herstellung von Sonderdrucken sowie Vervielfältigungen und gilt auch bei Abbildungen für die auszugsweise Wiedergabe (auch auf Titelseiten) und den Nachdruck. Allgemeine Richtlinien für die Einreichung von Manuskripten Grundsätzlich gelten die nachfolgend beschriebenen allgemeinen Regelungen. Zu Beginn des Manuskripts Kontaktdaten des Autors mit Adresse, E-Mailadresse und Telefonnummern aufführen. Eingereicht werden können Fachartikel mit Umfängen zwischen 3.000 und 6.000 Zeichen inkl. Leerzeichen. Autoren sollten im Vorfeld mit der Redaktion Kontakt aufnehmen, um Themenidee, Umsetzung und konkreten Umfang abzustimmen. Es gilt die neue deutsche Rechtschreibung; maßgebend sind die Richtlinien des Wörterbuchs medizinischer Fachbegriffe, 9. Aufl., Mannheim: Dudenverlag; eingedeutschte lateinische Wörter werden mit k und z statt mit c geschrieben. Das Manuskript möglichst unformatiert einsenden, also unter anderem keine Kästen, Textfelder, Farben, Unterstreichungen und automatische Aufzählungen einfügen. Bitte Schriftart Arial, Schriftgröße 11pt benutzen; Überschriften in Fett. Zum Manuskript gehört auch ein berufliches Kurzprofil des Autors (ca. 300 Zeichen) und ein separates Porträtbild in druckfähiger Qualität des Autors (s.u.).
Stil- und Schreibempfehlungen Achten Sie auf gute Verständlichkeit und vermeiden Sie Schachtelsätze. Fachbegriffe und Abkürzungen müssen erklärt beziehungsweise bei der ersten Nennung ausgeschrieben werden. Schreiben Sie im Aktiv statt im Passiv. Formulieren Sie die Inhalte praxisorientiert und instruktiv. Untermauern Sie Ihre Darstellungen und Empfehlungen wenn möglich mit wissenschaftlichen Grundlagen und aktuellen internationalen Forschungsergebnissen. Die Beiträge dürfen keinen werbenden Charakter für ein bestimmtes Konzept aufweisen. Schreiben Sie immer sachlich, informativ und fundiert. Literaturverweise im Text Die zitierten Publikationen entsprechend der Reihenfolge ihrer ersten Erwähnung im Text durch arabische Ziffern in runden Klammern kennzeichnen, zum Beispiel: Die Autoren stellten dar, dass … (1). Literaturverzeichnis am Ende des Artikels Zeitschriftennamen bitte nach den Richtlinien von World Medical Periodicals abkürzen. Literaturangaben am Ende des Artikels in numerischer Reihenfolge auflisten. Bei zwei Autoren werden beide Namen aufgeführt. Bei drei oder mehr Autoren wird nur der Erstautor genannt und das Kürzel et al. angefügt. Die genutzten Quellen müssen wie folgt zitiert werden. Zeitschriftenartikel: Denham J, et al. 2015. Four weeks of sprint interval training improves 5-km run performance. J. Strength Cond. Res. 29; 8:2137–2141 Buch: Hottenrott K, Neumann G. 2013. Trainingswissenschaft: Ein Lehrbuch in 14 Lektionen (Sportwissenschaft studieren). Aachen: Meyer & Meyer Buchkapitel: Pfeiffer M. 2013. Trainingswissenschaft. In: Einführung in die Sportwissenschaft. Herausgeber: V. Burk, M. Fahrner. Stuttgart: UTB GmbH Bitte exakt auf Reihenfolge und Vollständigkeit der bibliografischen Angaben achten; bei Internetquellen Institution / Autor / Verantwortlichen (laut Impressum), das Jahr, die vollständige Internetadresse und den Zugriffszeitpunkt (Datum) nennen. Abbildungen Fotos, Grafiken und Tabellen bitte nicht in den Fließtext einbinden, sondern als separate Dateien senden; Grafiken und Tabellen werden für den Satz ggf. nachbearbeitet; Abbildungen durchnummerieren; Auswahl anbieten (Hoch-/ Querformat); aussagekräftige Bildunterschriften und Quellenangaben bitte am Ende des Manuskripts; Verweise im Text (Abb. 1), (Tab. 1); Einwilligung von abgebildeten Personen schriftlich bestätigen lassen, bei Minderjährigen von den Erziehungsberechtigten. Dateiformate für Bilder: *.eps, *.tif, *.jpg; Bild-Auflösung mind. 300 dpi (Internetbilder sind nicht geeignet); Dateiformate für Grafiken / Strichabbildungen: *.eps (mind. 800 dpi). Einreichung Manuskripte bitte elektronisch per E-Mail übermitteln an: leistungslust@pflaum.de, es können nur gängige Textverarbeitungsprogrammen / Datenaustauschformaten bearbeitet werden (*.doc, *.docx, *.rtf, *.txt) Korrektur Der korrespondierende Autor erhält eine redigierte Version des Artikels per E-Mail zur sorgfältigen Prüfung, umgehenden Rückmeldung und Freigabe an die Redaktion. Geringfügige Kürzungen und Änderungen, die die inhaltliche Aussage des Textes nicht beeinträchtigen, behält sich die Redaktion zu jedem Zeitpunkt vor. Haftung Für unverlangt eingesandte sowie verloren gegangene Manuskripte oder Abbildungsvorlagen kann der Verlag keine Haftung übernehmen.
Fachbeirat Leistungslust Johanna Fellner Fitnessexpertin, Coach und Reebok Mastertrainerin Dr. Dr. Homayun Gharavi Arzt, Sportwissenschaftler und akademischer Direktor der Deutschen Akademie für Angewandte Sportmedizin (DAASM)
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Dr. med. Markus Klingenberg Facharzt für Orthopädie und leitender Arzt der Beta Klinik in Bonn Dennis Krämer Sportphysiotherapeut und Mitbegründer von TYMGYM® – Transform Your Movements Florian Münch Personal Trainer und Inhaber der Sportlerei Akademie
Esther Nazzaro-Napierski International anerkannte Sporttherapeutin und Fitnessexpertin für das ZDF Wolfhard Cliff Savoy Physiotherapeut und Leiter des Therapie- und Trainingszentrums der Schön Klinik Harlaching Oliver Schmidtlein Gründer und Inhaber der Praxis OSPHYSIO training & therapie Ingalena Schömburg-Heuck Sportwissenschaftlerin, Ernährungsberaterin und Laufexpertin
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SCHWERPUNKTTHEMA – MENTALES TRAINING UND SPORTPSYCHOLOGIE
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