Leistungslust 5/2016 - Leseprobe

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AUSGABE 05 D EUR 10,90

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CH CHF 20,00

VON DEN MACHERN DER

DAS VERBORGENE SEHEN 1. MINDESTENS 30 SEKUNDEN OHNE BLINZELN AUF DIE 4 PUNKTE STARREN 2. SOFORT AUF EINE HELLE FLÄCHE BLICKEN

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KONZENTRATION AUF’S UNMÖGLICHE O PR

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WEGE DURCH SPORTLER-KRISEN

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Connecting Global Competence

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Edi tor i a l

KONZENTRATION AUFS UNMÖGLICHE

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Wow, und schon ist das erste Leistungslust-Jahr rum. Was für ein Lauf. Mit hohem Blutdruck. Aber auch viel Entspannung. Wir haben für euch Seiten gestemmt, Layouts geschoben und haben mit einer Heerschar Autoren um die Wette getextet. Das Ergebnis: Heute haltet ihr die fünfte Leistungslust in den Händen, mit der wir euch in die Welt der Sport-Psychologie entführen wollen. Unser Titelbeitrag befasst sich mit der Frage, wie man als Trainer und Trainierender Krisenzeiten besser meistert. Das Titelbild soll euch versinnbildlichen, dass das Eigentliche oft im Verborgenen liegt, sich gar vor dem ersten Blick versteckt. Um das Verborgene zu entdecken, muss man zunächst den Blick schärfen oder – wie es unser Titelbild will – sich eine Zeitlang auf einen neuen Blickwinkel einlassen, um zu entdecken, dass sich hinter dem offensichtlichen Irrsinn eine geheime Sphäre mit neuen Einsichten öffnen kann. Als Trainer können wir Menschen dabei helfen, unabwendbare Krisen schneller zu bewältigen und sogar (mental) gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Das Erleben der Krisen-Betroffenen mag dabei sehr fallspezifisch sein und erheblich voneinander abweichen, aber doch gibt es Gemeinsamkeiten, auf deren Basis man sich schwierigen Situationen nähern kann. Wir verabschieden uns mit dieser Ausgabe für dieses Jahr und versprechen: Wir werden euch nächstes Jahr wieder überraschen. Einen kleinen Vor- und auch Nachgeschmack auf das, was war, und das, was kommt, findet Ihr weiter hinten im besinnlich-versoffenen Jahresrückblick „Wer Freunde mag und Einigkeit ...“. In diesem Sinne: Eine fröhliche Adventszeit und viel weihnachtliches Leseglück mit eurer Leistungslust! Eure Agnes & Nils-Peter Hey, Herausgeber

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BERATUNG

In hal t s ve r z e ichn is

TITELTHEMA

PLÖTZLICH STAND ICH OHNE BEINE DA BERATUNG • • • •

Muscle-Mind-Connection Dem viszeralen Fettgewebe entgegenwirken Wahrnehmung und Aktivierung der Muskulatur Leselust

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ERNÄHRUNG • • •

TRAINING • •

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„Es muss Klick machen!“ Mentale Maßnahmen im Personal Training 32 „Nicht nur reden“ – richtige Informationsvermittlung 37 Mentales Coaching – eine oft vernachlässigte Geheimwaffe 41 Sporthypnose – Unbewusst zum Erfolg 45 Das neuromuskuläre Warm-up 48 Trainergebrüll 52 Studien 54

HCG-Diät kritisch beleuchtet L-Carnitin Esspiration

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SCHWERPUNKTTHEMA IN DIESER AUSGABE FINDET IHR VIELFÄLTIGE BEITRÄGE RUND UM DIE THEMEN MENTALES TRAINING UND SPORTPSYCHOLOGIE. VIEL SPASS BEIM LESEN!

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REGENERATION • •

Medaillen gewinnt man im Kopf Tipps zur kontinuierlichen aktiven Regeneration

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INTERVIEWPARTNER IN DIESER AUSGABE

FITNESSSZENE •

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Hintergrundwissen von Mitgliedern im Studio War’s das? Nein! Starke Typen Wer Freunde liebt und Einigkeit ... ISPO: Ein Netzwerk voller Leben Aus- und Weiterbildung Marktplatz Neulich erlebt

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KIRA GRÜNBERG – LEICHTATHLETIN UND STABHOCHSPRINGERIN. SEIT AUGUST 2014 IST SIE ÖSTERREICHISCHE REKORDHALTERIN IM STABHOCHSPRUNG. IN FOLGE EINES SCHWEREN TRAININGSUNFALLS IM JULI 2015 IST KIRA QUERSCHNITTSGELÄHMT.

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Ab S. 6

AUTORENVORSTELLUNG

UNSERE EXPERTEN – FÜR DICH. RÜDIGER BÖHM Rüdiger ist Motivationstrainer, Redner, Coach und Buchautor. Der vielseitig als Trainer und als Coach ausgebildete Sportler weiss was extreme Veränderung bedeutet. Nach einem schweren Verkehrsunfall stand er 1997 plötzlich ohne Beine da. Er ließ sich nicht (be)hindern – ist zum Sport zurückgekehrt und ganz nebenbei weltweit der einzige Fussballtrainer mit dem höchsten DFB-Trainerdiplom ohne Beine.

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Björn hat Sportwissenschaft, Politikwissenschaft und Germanistik studiert. Seit 2015 ist er Professor für Sportwissenschaften an der SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera in Baden-Württemberg. Björn beschäftigt sich derzeit unter anderem intensiv mit dem Thema Hochintensitätstraining bei Typ-2-Diabtes.

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PROF. DR. BJÖRN EICHMANN

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DR. SASCHA GAIL Sascha ist Assistent der Leitung des Sportzentrums, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg; er habilitiert zum Thema „Diagnostik und Training der Kraft im Gesundheits- und Fitnesssport“; seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen „Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung“ sowie „Ernährung und Substitution im Sport“.

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Steven Graves ist diplomierter Psychologe und Personal Trainer. Er gilt zudem als Experte für Kettlebell-Training und ist Teil des Teams von Munich Kettlebells. Er ist seit 2013 RKC-Kettlebell-Instruktor und Instruktor für Primal Moves.

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STEVEN GRAVES

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NILS-PETER HEY Nils war früher selber Basketball-Trainer und ist zusammen mit Agnes Hartmann Herausgeber der Leistungslust. Neben seiner Arbeit für den Pflaum Verlag ist er Inhaber der kreativen Unternehmensberatung „Fischfell“ und öffentlich bestellter und vereidigter Marketing-Sachverständiger.

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Thomas arbeitet als zertifizierter Sport- und Gesundheitstrainer (IST) in einem Fitnessstudio. Er beschäftigt sich besonders gerne mit den Bereichen Krafttraining und Sporternährung. In seiner Freizeit spielt er aktiv American Football.

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THOMAS JÄGER

SARAH KLEBER Sarah ist ausgebildete Personal Trainerin und hat ihre sportlichen Wurzeln in der Leichtathletik und dem Judo. Sarah ist spezialisiert auf die hormonelle Stoffwechselregulation durch Ernährung und Training. 2016 eröffnet sie im Rahmen ihrer eigenen Firma YourPERFORMCoach ihre eigene Praxis in Stuttgart.


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Ab S. 4

Christoph Kleinbeck ist Dipl. Mental Coach und Personal Trainer mit langjähriger Praxiserfahrung. Aktuell coacht er Spitzensportler und junge Nachwuchstalente zu Top-Resultaten. In seiner Akademie bildet er Trainer und Sportler zum zertifizierten Sport Mental Coach aus.

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CHRISTOPH KLEINBECK

DR. MED. MARKUS KLINGENBERG Markus ist Facharzt für Orthopädie und leitender Arzt der Beta Klinik in Bonn. Sein Spezialgebiet sind minimalinvasive Schulter-, Knie- und Sprunggelenk-OPs. In der Sportmedizin liegen seine Schwerpunkte im Bereich Verletzungs-Prophylaxe und Rehabilitation. Nebenher ist Markus gefragter Autor und Referent bei Fortbildungen für Ärzte und Trainer.

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Florian ist Personal Trainer, Autor und Inhaber der "Sportlerei Akademie". Seine Motivation und Beharrlichkeit setzt er als Ausbilder, Unternhemer und Athletik Coach für die Weiterbildung seiner Studenten und den Wettkampferfolg seiner Sportler ein.

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FLORIAN MÜNCH

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STEFANIE SCHULTE Stefanie ist Fitness Trainerin (B und A Lizenz) und hat eine Coaching Ausbildung im Bereich NLP (Neurolinguistisches Programmieren) absolviert. Für sie gehört der Sport zum Leben wie die Luft zum Atmen. Durch einen schweren Reitunfall erfuhr sie am eigenen Leib, wie stark das Wohlbefinden des Körpers mit dem des Geistes zusammenhängt.

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Nick ist Diplom-Sportwissenschaftler (Deutsche Sporthochschule Köln), Personal Trainer, TCM Manual- und Sporttherapeut, Mental- und Motivationstrainer sowie Führungskräfte-Coach. Er ist Begründer der Alpha-Coaching-Method und des Chipping4Sports-Konzeptes.

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NICK SINANAN

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TIMO ÜLSMANN Timo ist Fitness Coach und Athletiktrainer im Leistungssport. Seine Begeisterung für die Wissenschaft macht seine Arbeit evidenzbasiert. Die größte Herausforderung des Trainings sieht er in der Leistungssteigerung in Kombination mit der Funktionalität und dem präventiven Effekt.

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Ludwig lebt in Starnberg bei München und betreibt dort seine eigene Hypnosepraxis. Nach seiner Ausbildung zum professionellen Hypnotherapeuten, bietet er neben den gängigen Therapiebereichen ein spezielles Konzept für Sporthypnose an – bedingt durch seine Liebe zu Körperkult und Leistung.

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LUDWIG ZELLMER

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TRAINING

DAS NEUROMUSKULÄRE WARM-UP  Ein Beitrag von Timo Ülsmann

Im Juli 2014 übernahm ich als Athletiktrainer ein Hockeyteam der 1. Bundesliga. Mit meiner Vorstellung eines optimalen Warm-ups und der Erwartung, dass Leistungssportlern ein ähnlicher Ablauf bekannt ist, ging ich in die erste Trainingseinheit. Um mir einen Einblick in die bisherige Arbeit zu verschaffen, bat ich das Team ohne weitere Anweisungen, sich aufzuwärmen. Ich hatte gerade meinen Schreibblock herausgeholt, um noch ein paar Notizen zu machen, als die Sportler nach etwa vier Minuten lockeren Laufens im Kreis schon wieder auf mich zukamen und sagten: „Fertig!“

Für Eilige

Diese Erfahrung veranlasste mich dazu, mich sehr genau mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema Warm-up zu beschäftigen – nicht zuletzt, um den Sportlern dessen Bedeutung besser erklären zu können. Denn die Compliance spielt eine entscheidende Rolle für die positiven Effekte des Warm-ups.

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Welche Programme sind wissenEin adäquates Warmschaftlich gut untersucht? Viele up ist viel mehr als ein Sportler sehen den Nutzen des bisschen joggen und hüpfen. Es Warm-ups nur in den physiogibt mittlerweile gut untersuchte logischen Effekten zur kurzfrisAufwärmprogramme, die auf neurotigen Leistungssteigerung (Tamuskulärer Ebene wirken, und effektiv belle 1) sowie in der mentalen sind für die Prävention von sportbeEinstimmung auf die bevorstedingten Verletzungen. Unabhängig hende Aufgabe. vom einzelnen Programm sind in der Regel fünf Bestandteile für Für das Ziel der Verletzungsprävendeine Sportler wichtig. tion wurden neuromuskuläre Aufwärmprogramme wie beispielsweise das Konzept 11+ vom Medical Assessment and Research Centre der FIFA (F-MARC) entwickelt. Wie in den Namen dieser Programme häufig erkennbar ist, setzen sie ihren Schwerpunkt in der Prävention bestimmter Verletzungen einer RegiNeuromuskuläre on der unteren Extremitäten. Die wissenschaftlich Aufwärmprogramsehr genau untersuchten Programme sind in Tame reduzieren das belle 2 gemeinsam mit deren spezifischer Wirkung Verletzungsrisiko. auf die Verletzungsrisiken aufgelistet.

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Ich gehe in diesem Artikel auf die Evidenz der Programme zur allgemeinen Verletzungsprävention ein, ohne die Effekte der Programme im Einzelnen aufzuzeigen. Dennoch sollte erwähnt sein,

dass Herman et al. in ihrem Review zu dem Ergebnis kommen, dass die Programme 11+ und KIPP die höchste Evidenz zur Senkung der gesamten Verletzungsrate der unteren Extremitäten aufweisen (1). Soligard et al. erreichten mit einem von ihnen modifizierten 11+-Programm ein verringertes Verletzungsrisiko von bis zu 50 Prozent (2). Grundstruktur in fünf Bestandteilen. Jedes neuromuskuläre Warm-up-Programm hat dieselbe Grundstruktur. Ich gliedere den Ablauf in fünf Bestandteile, die je nach Bedarf als Schwerpunkt eingesetzt oder auch zusammengefasst werden können. Tabelle 1: Physiologische Effekte des Warm-ups (10)

Effekte durch Erhöhung der Körpertemperatur • • • •

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• • • •

Verringerte Stiffness in Muskel und Gelenk durch erhöhte Viskoelastizität Erhöhter Sauerstofftransport zum Muskel Beschleunigung oxidativer Reaktionen (Oxidative Phosphorylierung) Beschleunigter anaerober Metabolismus (anaerobe Phosphorylierung, Glykolyse, Glykogenolyse) Erhöhte Nervenleitungsgeschwindigkeit Verbesserte Thermoregulation Weitere Effekte Erhöhte Durchblutung des Muskels durch Vasodiliatation Erhöhte Sauerstoffaufnahme Verringerte Stiffness durch Lösen der AktinMyosin-Bindungen Erhöhte Sensibilität der Mechanorezeptoren (5)


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Tabelle 2: Warm-up-Programme und deren Effekt auf das Verletzungsrisiko (1) • •

11+ (F-MARC)

• •

Knee Injury Prevention Program (KIPP) Prevent Injury, Enhance Performance (PEP)

Vorderes Kreuzband Supinationstrauma

Vorderes Kreuzband

HarmoKnee

• • •

Anterior Knee Pain Prevention Program (AKP PTP)

Prevention Training Program (PTP)

Leiste Oberschenkelmuskulatur Periostitis der medialen Tibia Sprunggelenke

• • • •

2) Gleichgewicht / Propriozeption. Im zweiten Teil wählst du Übungen, die das Gleichgewicht des Sportlers schulen, um die Propriozeptoren in Kapseln, Bändern und Muskelspindeln zu fordern und somit die Gelenkstabilität sowie die posturale und motorische Kontrolle zu fördern (3). Tipp: Der verletzungspräventive Effekt für die Sprunggelenke lässt sich durch den Einsatz von Hilfsmitteln wie zum Beispiel eines Balance Boards noch steigern (1).

Vorderes Kreuzband Seitenbänder Medialer Meniskus Dislokation der Patella Anteriorer Knieschmerz Anteriorer Knieschmerz Jumper’s Knee Runner’s Knee Supinationstrauma Achillessehne

Mobilisation: Hopserlauf

Fotos (6): Timo Ülsmann

1) Mobilisation / Laufschule. Das Jogging ist der Teil, der wohl auch bei Traditionalisten in jedem Aufwärmprogramm zu finden ist. Der Sportler führt ein Lauf-ABC durch, bei dem die temperaturbezogenen Effekte des Warm-ups (Tabelle 1) im Vordergrund stehen. Wichtig ist hierbei die progressive Steigerung sowohl der Intensität als auch der koordinativen Anforderung.

3) Muskelaktivierung / Kräftigung. Die Übungen in diesem Teil aktivieren einzelne Muskelgruppen bei relativ geringer Intensität (50 bis 60 Prozent des Einwiederholungsmaximums, one repetition maximum, kurz 1RM) und relativ hoher Wiederholungszahl (etwa dreimal 15). Es liegt nahe, dass bei Laufsportarten der Fokus auf Kräftigungsübungen für die Beinmuskulatur liegt. Allerdings sollten auch Übungen für die Rumpfmuskulatur obligatorisch sein, da die Stabilität dieser Region einen wichtigen Faktor unter anderem in der Verletzungsprävention der ischiokruralen Muskulatur darstellt (4).

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LE Mobilisation: Sidesteps

Gleichgewicht und Kräftigung: Deadlift

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TRAINING Das Warm up sollte auf die Verletzungsprävalenz der Sportler zugeschnitten sein.

4) Landetechnik / Plyometrics. Die Sprungübungen fordern die Aktivierung der muskulotendinösen Einheit im Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus und haben in ihrer Ausführung einen hohen technischen Anspruch. Der Fokus liegt auf der leisen Landung. 5) Agilität / Sprint. Die höchste Intensität erreicht das Warm-up in Sprintübungen, die sowohl die positive und negative Beschleunigung als auch Richtungswechsel erfordern. Dieser Teil ist der spezifischste und sollte Bewegungsmuster der auf das Warm-up folgenden Aufgaben beinhalten. Bei der Übungsauswahl solltest du aus den Elementen der verschiedenen Programme ein eigenes Warm-up entwickeln, das auf die Verletzungsprävalenz der Sportler zugeschnitten ist. Achte auf die

körperlichen Defizite des Sportlers sowie auf seine Verletzungsgeschichte und die Anforderungen der jeweiligen Sportart. Voraussetzungen für den Erfolg. Für den Erfolg deines neuromuskulären Warm-ups im Sinne der Verletzungsprävention ist, wie für jede Trainingsform, die dauerhafte und regelmäßige Durchführung ein wichtiger Faktor. Bei mindestens 1,5 Einheiten pro Woche (5) sind nach drei Monaten (1) positive Effekte zu erwarten. Ich empfehle die Integration des neuromuskulären Warm-ups in jede Trainingseinheit. So kann gewährleistet werden, dass die Bewegungsabläufe vom Sportler letztendlich nicht mehr auf dem bewussten, sondern auf dem autonomen Level ausgeführt werden können (3). Das gibt dir die Möglichkeit, deinem Sportler das Warm-up auch als bekanntes Ablaufmuster zur optimalen physischen und mentalen Vorbereitung auf seine Wettkämpfe anzubieten. Neben Dauer und Häufigkeit ist die Compliance des Sportlers in Bezug auf das Warm-up eine Voraussetzung für den Erfolg (5, 6). Wichtig für den Erfolg ist auch die Compliance der Sportler. Wenn du als Trainer nicht jedes Warm-up selber durchführen oder überwachen kannst, ist es deine Aufgabe, deinen Vertreter und den Sportler entsprechend über die Bedeutung und den Nutzen des neuromuskulären Warm-ups aufzuklären. Soligard et al. stellten fest, dass bei Trainern, die ein zu zeitraubendes oder nicht sportartspezifisches Warm-up erwarteten, ein um 87 Prozent gesteigertes Risiko einer ausbleibenden Compliance besteht. Weiterhin bewirkt ein neuromuskuläres Warm-up bei 1,5 Einheiten pro Woche ein 35 Prozent geringeres Verletzungsrisiko im Vergleich zu 0,7 Einheiten (5).

Plyometrics: schräge Hopser

Plyometrics: over the line

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Sprint: Antritt

Wirkmechanismen. Über die Wirkmechanismen der Programme kann man zurzeit nur Hypothesen aufstellen. Impellizzeri et al. schreiben die positive Wirkung auf die Verletzungsprävention in erster Linie der verbesserten neuromuskulären, also der posturalen und motorischen Kontrolle zu (7). Nach Barengo et al. verbessern sich die dynamische Balance sowie die exzentrische und auch die konzentrische Kraft der ischiokruralen Muskulatur. Zudem gleicht sich das Kraftverhältnis zwischen ischiokruraler Muskulatur und Quadrizeps an, was mit einem verringerten Risiko eines Risses des vorderen Kreuzbands und Verletzungen der ischiokruralen Muskulatur in Verbindung gebracht wird (8).


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Bizzini et al. untersuchten die neuromuskulären Warm-up-Programme und bestätigten zusätzlich zur Verletzungsprävention deren Eignung als Werkzeug in Bezug auf die allgemeinen Zielsetzungen (Tabelle 1) des Aufwärmens (9). Zur Gewährleistung des Erfolgs solltest du auch das Warm-up in Intensität und Umfang progressiv an das Level des Sportlers anpassen (7).

Praxistipps •

Surftipp Warm­up­Programm 11+ des F­MARC f­marc.com/11plus/startseite/

Plane für das Warm­up etwa 20 Minuten ein. Eine mögliche Einteilung wäre z. B.: 8 Minu­ ten Laufschule, 3 Minuten Gleichgewichts­ übungen, 4 Minuten Kräftigung, 2 Minuten Plyometrics, 3 Minuten Agilitätsübungen Stelle sicher, dass dein Sportler den Sinn hin­ ter jeder Übung erkennt und seinen individu­ ellen Nutzen daraus zieht. Passe das Warm­up immer der Sportart und dem konditionellen Level des Sportlers an. Idealerweise wird das Warm­up zum Ritual vor jeden Training und Wettkampf.

LITERATUR 1. Herman K, et al. 2012. The effectiveness of neu­ romuscular warm­up strategies, that require no additional equipment, for preventing lower limb injuries during sports participation: a systematic review. BMC Med. 10;1:1 2. Soligard T, et al. 2008. Comprehensive warm­up programme to prevent injuries in young female footballers: cluster randomised controlled trial. BMJ 337;a2469 3. Daneshjoo A, et al. 2012. The effects of compre­ hensive warm­up programs on proprioception, static and dynamic balance on male soccer players. PloS one 7;12:e51568 4. Mendiguchia J, et al. 2012. Hamstring strain injuries: are we heading in the right direction? Br J. Sports Med. 46;2:81–85 5. Soligard T, et al. 2010. Compliance with a comprehensive warm­up programme to prevent injuries in youth football. Br. J. Sports Med. 44;11:787–793

6. Steffen K, et al. 2013. High adherence to a neu­ romuscular injury prevention programme (FIFA 11+) improves functional balance and reduces injury risk in Canadian youth female football players: a cluster randomised trial. Br. J. Sports Med. 47;12:794–802 7. Impellizzeri FM, et al. 2013. Physiological and performance responses to the FIFA 11+(part 2): a randomised controlled trial on the training effects. J. Sports Sci. 31;13:1491–1502 8. Barengo NC, et al. 2014. The impact of the FIFA 11+ training program on injury prevention in foot­ ball players: a systematic review. Int. J. Environ. Res. Public Health 11;11:11986–12000 9. Bizzini M, et al. 2013. Physiological and per­ formance responses to the “FIFA 11+”(part 1): is it an appropriate warm­up? J. Sports Sci. 31;13:1481–1490 10. Bishop D. 2003. Warm up I. Sports Med. 33;6:439–454

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TRAINERGEBRÜLL

Warum bist du Fitness-Trainerin geworden?

Schon immer sportbegeistert, schloss ich meinen ersten Fitnessstudio-Vertrag mit 16 Jahren ab. In den folgenden Jahren wuchs meine Begeisterung für das Kraft- und Ausdauertraining stetig und verschaffte mir nicht zuletzt meinen ersten Trainerjob. Ich freue mich immer wieder aufs Neue, einen Kunden auf dem Weg zu mehr Gesundheit und zu einem neuen Körpergefühl begleiten zu dürfen.

Wie setzt du deine persönliche Trainingsphilosophie in der Arbeit mit den Kunden um?

Für mich geht es im Training darum, dem Körper etwas Gutes zu tun und gleichzeitig Spaß zu haben. Meine Arbeit basiert auf einer persönlichen, intensiven Betreuung und offenen Gesprächen, um mit den individuellen Vorlieben meiner Kunden arbeiten zu können. Ein abwechslungsreiches Training – auf die individuellen Ziele zugeschnitten – motiviert und macht Spaß. Um herausfordernde Einheiten aus dem klassischen Krafttraining, gepaart mit Functional- und Ausdauertraining, kommt bei mir allerdings niemand herum!

Was nervt dich in der Fitness-Branche?

Da ich viel Wert auf Qualität und Professionalität lege, nerven mich die Discount-Studios. Mit meiner schlechten Meinung über deren Preiskampf und meist leeren Versprechungen stehe ich längst nicht mehr alleine da. Der erste Platz für die nervigste Entwicklung in der Fitness-Branche geht allerdings definitiv an den Fitness-Hype auf allen denkbaren Social-Media-Plattformen.

Welche Lösung kannst du dir dafür vorstellen?

Ich wünsche mir für die Zukunft mehr wissenschaftlich fundierte Arbeiten rund um das Thema Gesundheit und Fitness und hoffe, dass der Fitness-Hype im Netz nicht noch schlimmere Ausmaße annimmt. Was die Discounter anbelangt, kann ich mir nur wünschen, dass unsere Konsumgesellschaft sich für die richtigen Angebote und Anbieter entscheidet. DANIELA KABISCH PERSONAL TRAINERIN UND JOURNALISTIN

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Warum bist du Fitness-Trainer geworden?

Ich wollte schon immer mein großes Hobby Sport zum Beruf machen. Es ist ein tolles Gefühl, die Lebensqualität der Kunden zu erhöhen, indem ich sie mit meiner Hilfestellung dem Sport näherbringe und sie dabei unterstütze, ihre Ziele zu erreichen.

Wie setzt du deine persönliche Trainingsphilosophie in der Arbeit mit den Kunden um?

Think it, feel it, do it. Ich versuche meinen Kunden zu vermitteln, dass der Sport genauso selbstverständlich zu ihrem Leben gehören sollte, wie Essen und Schlafen. All das ist nötig, um gesund zu bleiben und positiv durchs Leben zu gehen.

Was nervt dich in der Fitness-Branche? Die Selbstdarstellung von Trainern.

Welche Lösung kannst du dir dafür vorstellen?

Die Fitnessstudios sollten mehr auf die Persönlichkeit und die Motivationsfähigkeit ihrer Trainer Wert legen und nicht nur auf die Diplome und Scheine. Eine solide Ausbildung sollte selbstverständlich sein. Es gehört jedoch weitaus mehr dazu, den Kunden optimal zu betreuen und zu begleiten.

TRAINER


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Warum bist du Trainer geworden?

Als Jugendlicher war ich genauso breit wie hoch – und außerdem auch noch schief gewachsen! Ich fand Gefallen am Bodybuilding und an Vorbildern wie Arnold Schwarzenegger. Eineinhalb Jahre später war ich dann ein neuer Mensch. Meine eigene „Verwandlung“ motivierte mich sehr, sodass ich meine Arbeit als Koch aufgab und in der Fitness-Branche durchstartete.

Wie setzt du deine persönliche Trainingsphilosophie in der Arbeit mit den Kunden um?

Für mich ist die Arbeit an der Basis das Wichtigste. Ein kräftiger und beweglicher Körper ist die Grundlage. Genau wie ich müssen meine Kunden Eisen stemmen, sich mobilisieren und die Pumpe auf Trab halten. Dabei gilt: ohne Fleiß, kein Preis.

Was nervt dich in der Fitness-Branche?

Der ewige Kampf der Discounter! Angeblich gibt es immer mehr Leistung für immer weniger Geld. Zusätzlich steigt noch die Erwartungshaltung der Kunden. Diese Kombination wird für beide Seiten nicht lange gut gehen.

Welche Lösung kannst du dir dafür vorstellen?

Fitnessstudios sollten eine klare Stellung auf dem Markt beziehen und für gute Leistungen gutes Geld verlangen.

LUDWIG KUPFERSCHMID FITNESSFACHWIRT WWW.ALPHA-GENETICS.DE

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Warum bist du Trainer geworden?

Weil ich schon immer gerne in Fitness Studios trainiert habe. Ich war ein dickes Kind und fand über den Sport zu meiner Idealform. 2001 eröffnete die Club Managerin vom Prinz mir die Möglichkeit den Trainerschein zu machen und dort freiberuflich zu arbeiten. Die Tätigkeit als Personal Trainer und Yoga Coach macht mir sehr viel Spaß und ich bin happy meinem „Herzenswunsch“ gefolgt zu sein.

Wie setzt du deine persönliche Trainingsphilosophie in der Arbeit mit den Kunden um?

Mein persönlicher Slogan und Leitspruch unserer Firma Royal Private Coach ist „Es geht um dich“. Ich höre meinen Kunden zuerst einmal zu und frage ab, was sie erreichen wollen und was ihnen Spaß macht. Dann entwickeln wir gemeinsam ein Konzept. Manchmal ist es auch gut, einen anderen Coach einzubeziehen. Das erweitert die Möglichkeiten.

Was nervt dich in der Fitness-Branche?

Um ehrlich zu sein immer weniger. In den letzten 15 Jahren hat sich sehr viel zum Positiven geändert. Früher war das Konkurrenzgehabe viel stärker. Heute wird mehr geteilt und die Möglichkeiten in der Fitness Branche sind besser als je zuvor. Was mich allerdings nervt, sind die Kollegen, die immer was zu meckern haben.

Welche Lösung kannst du dir dafür vorstellen? Fo to :

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Professionalität und Gewinnmaximierung sind wichtig, klar, aber vor allem sollten der Spaß, Fair Play und Teamgeist im Vordergrund stehen. Ich finde es sehr schön, dass immer mehr Studioinhaber ihre Türen für die Kollegen öffnen.

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NEWS

WER FREUNDE LIEBT UND EINIGKEIT ...  Ein Beitrag von Nils­Peter Hey

Das erste Jahr Leistungslust ist rum – Zeit, den Besinnlichkeits-Turbo reinzuhauen, Bilanz zu ziehen und das Fernrohr für 2017 rauszuholen. Unser Herausgeber Nils-Peter Hey hatte wohl Spaß, als er sich mit unserem todernsten Jahresrückblick befasste. Advent, Advent, die Redaktion brennt. Puh. Ich atme tief ein, reibe mir die müden Augen. Meine Konzentration geht gegen null. Die Kollegen sind schon mindestens eine Stunde weg, und die Zeit rennt. Denn ich bin wie immer zu spät dran. 10.000 Zeichen, drei Seiten, Fotos, Rohfassung, Korrekturlesen, uff. Morgen früh geht die letzte Leistungslust für dieses Jahr in den Druck. Und ausgerechnet ich als Mitherausgeber gehe mit schlechtem Beispiel voran und liefere meinen Beitrag auf den letzten Drücker. Wie ich so die Pupillen unter meinen verfingerten Brillengläsern reibe, meine ich, einen Hauch von Glühweinduft zu riechen. Ganz sanft. „Miese Idee“, schießt es mir durch den Kopf. Glühwein und kreatives Textwerk sind keine guten Freunde, wenn man nicht Charles Bukowski heißt.

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Gründe für eine einsame Vor-Weihnachtsfeier gäbe es jedoch genug. Immerhin wird unser Verlag bald 100 Jahre alt – wir blicken auf eine lange Tradition zurück, wobei wir immer noch versuchen, uns wie ein Start-up aufzuführen. Drei Zeitschriften haben wir herausgegeben bevor die Leistungslust kam. Allesamt Marktführer in ihren Bereichen und dreimal kurz vor ihrem 70sten Geburtstag. Besonders die „pt“, die Zeitschrift für Physiotherapeuten, hat uns inspiriert, noch etwas Neues zu wagen. 18 Monate ist es her, dass Jungproduktmanager Christian Wittmann und ich von unserer Nachwuchschefin Agnes den Auftrag bekamen, einen Schritt ins Neuland frischer Medienmarken zu wagen. Die Lage war recht einfach: Nennenswerten Wettbewerb, der die von uns angestrebte Qualität kontern könnte, gab es nicht. Die Freunde aus Ettlingen machten jedenfalls nicht den Eindruck, dass ihnen etwas an substanzieller journalistisch-wissenschaftlicher Publi-

kationsarbeit liegen würde. Wie könnten wir also mit unserem Erfolgswissen aus der Physiotherapie auch Trainer glücklich machen? Der Glühweingedanke nimmt mit jeder Sekunde mehr Raum in meinem Kopf ein. Prima, die Kollegen hatten vorhin einen kleinen Umtrunk. Und so watschle ich kurz in die Küche – und siehe da: Lauwarm und klebrig steht er da, die Kelle ist angesifft, Zimt und Nelken umschwirren meine Olfaktorik. Nicht mal aufräumen können die. Naja, Glück im Unglück. Zumindest testen kann nicht schaden – hat Opa schon immer gesagt. Zwei Kellen später ist die Tasse voll und dank kehlenfreundlicher Trinktemperatur auch schnell wieder leer. Das Ticken der Uhr erinnert mich kurz daran, dass ich noch einen Höllenjob vor mir habe. Wohlig breitet sich ein leichter Schimmer in meinem Gehirn aus, wie das in der Geschwindigkeit nur zuckrige Glühweinreste können. Zu lange gekocht hatte er jedenfalls nicht. Glückliche Leser, so unsere Überzeugung, macht am Ende des Tages die Substanz. So wie es die großen Tageszeitungen versprechen. Da stecken schließlich kluge Köpfe dahinter. Das Wesentliche eben. Nicht zu schwafelig, aber auch nicht zu lasch. Unser erstes Problem war: Die pt-Redaktion hatte so gewaltig viel zu tun, dass wir ihr kein zusätzliches Produkt aufbürden konnten, ohne bei nächster Gelegenheit hinterrücks niedergemeuchelt zu werden. Also telefonierten wir eine Truppe starker Menschen zusammen, in der jeder für sich als führend in seinem beziehungsweise ihrem Gebiet gilt, und nannten sie „Fachbeirat“. Ein Gremium wohlgesonnener kritischer Köpfe, die uns antrieben, den richtigen Fokus für die Zielgruppe „Trainer“ festzuzurren. Insgesamt ein Team, das


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wir heute nicht nur als redaktionelle Mutmacher schätzen, sondern die allesamt – jeder für sich – auch zu Freunden geworden sind. Und wer Freunde liebt und Einigkeit, der trinkt auch gern ’ne Kleinigkeit. So lautet eine alte Weisheit aus meiner niedersächsischen Heimat. Kelle drei, vier und fünf landen in der Tasse, meine Bedenken in Sachen Bukowski haben sich zerstreut. So schlecht bin ich gar nicht. Kann auch nicht sein, immerhin machen wir jetzt die fünfte Leistungslust dicht. Das heißt: 384 Seiten von über 50 Autoren, Experten, Wissenschaftlern, Medizinern, Physios, Personal Trainern. Und nächstes Jahr werden es volle sechs Ausgaben. Mit noch mal gesteigertem Umfang und neuen Rubriken. Hatte ich euch schon gebeten, dass ihr, liebe Leserinnen und Leser, mir schreibt und die klare Ansage macht, was wir euch Gutes tun können? Dann lade ich euch auch auf einen Glühwein ein. Oder oecothrophologisch korrekt auf ein isotonisch optimiertes ultraleichtes Weizenbier. In meinem Topf ist jedenfalls noch was drin, um die Arbeit des Tages standesgemäß zu einem würdigen und kreativen Absch(l)uss zu bringen.

ärgert und angespornt: Die Kollegen vom Gerätehändler Perform Better haben ihr eingeäschertes „Functional Training Magazin“ gleich nach unserem Marktstart hektisch defibrilliert und dabei unser Fachbeiratskonzept kopiert. Da man sich aber nicht traut, offen als PB-Hauspostille aufzutreten – wahrscheinlich um unabhängiger zu wirken –, hat man das Ganze in eine Tochter-Tochterfirma des PB-Besitzers, der eigentlich Verleger ist, deportiert. Damit aber nicht genug: Kaum machen wir für unsere „pt“ eine ganz feine, hochwertig produzierte Hörfassung von Titelbeiträgen, etikettiert man drei Tage später abgehangene Video-Interviews gammelfleischartig als „Podcast“ um. Großartig. Schnell sind sie. Oder wie der Chinese sagt: „Die Kopie ehrt den Meister“. Egal, der Kunde wird’s schon irgendwie runterwürgen. Aber auch die Kollegen vom „Trainer“ waren nicht untätig. Dort hat man erkannt, dass ein Papierberg voller Advertorials doch kein Fachmagazin macht, auch nach 20 Jahren nicht. So wie es aussieht, bemüht man sich dort nun auch um eine echte Redaktion. Großartig, denn Wettbewerb belebt das Geschäft – und das

Apropos Kreativität: Damit die Leistungslust im Kiosk heraussticht und sich auch sonst nicht in das langweilige einheitsbreiige Gedudel der Sport-Publikumstitel einreiht, mussten wir selbstredend ein Titelkonzept erarbeiten, das euch als Leser hinter dem Ofen hervorlockt (Ofen! Kelle sechs, sieben, acht!). Reduziert auf das Titelthema, gerne provokant. Einprägsam halt. „So wie gute Titel gemacht gehören“, quietscht der Werber in mir. Ja, für den Stier der Oktoberausgabe haben wir etwas Prügel eingesteckt. „Eine Unmöglichkeit, wegen der Stierkämpfe“, kommentierte eine Leserin. Da hat sie irgendwie recht, aber der Werber donnert von innen gegen meine Fontanelle: „Blut und Titten gehen immer!“ Ich beruhige ihn mit einer weiteren Kelle aus dem nun fast kalten Topf. Also, Blut hatten wir schon, aber es kommen ja noch mehr Ausgaben. Vielleicht bringen wir das andere auch noch. Es muss schließlich Raum bleiben für megakreative Lösungen.

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Glühwein macht schon irgendwie besinnlich. Bleibt also rückwirkend zu sagen: Wir sind happy und fühlen uns massiv geehrt für das viele Leserfeedback des gesamten Jahres und für über 15.000 Personen, die uns auf Facebook freiwillig den Daumen zeigen. Den Wettbewerb hat’s jedenfalls ge-

Herausgeber Nils-Peter Hey (links) mit Jungproduktmanager Christian Wittmann (rechts) bei der Produktion des Cover-Motivs für die zweite Ausgabe der Leistungslust im Juni 2016.

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kommt euch, liebe Leistungslust-Freunde, zugute. Besonderen Sportsgeist oder gar Humor haben die Kollegen vom Wettbewerb bisher jedenfalls nicht bewiesen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Hatte ich erwähnt, dass auch kalter Glühwein wärmt? Hihi, aber ich komme morgen früh eh später. So wie es aussieht, gegen Mittag. Dann sehe ich auch unseren engagiertesten Fachbeirat Florian Münch, der neben der eigenen Akademie einige Zeit investiert, um sein Trainer- und Ausbilderwissen mit euch zu teilen. Überhaupt noch mal unsere Fachbeiräte – mit denen haben wir wirklich eine tolle Zeit verbracht. Ob bei regulären Treffen, Fotoproduktionen, unserem Pflaum-Sommerfest oder einfach kurz zwischendurch. Homayun Gharavi musste ich beinahe Koffeintabletten in die Ohren stecken, weil er auf dem Rückweg von einem Wochenendtrip nach Los Angeles unbedingt einen kurzen Zwischenstopp bei uns machen wollte. Leistungslust trotz Hyper-Jetlag, sage ich da nur. Standvermögen hat er jedenfalls.

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2017 wird also wieder mindestens genauso spannend. Wir haben schließlich noch einiges vor, um den Wettbewerbern was zum Kopieren zu geben. Die LL wird dann auch ein feines Web-Portal bekommen. Da hat die Arbeit an moderner Mehrkanal-XML-Publishing-Technologie wieder leider viel länger gedauert als gedacht. Gar nicht so einfach mit der überschaubaren Personaldecke eines kleinen, familiengeführten Medienhauses. Neben dem Online-Zweig und vielen weiteren Inhaltsformaten wird sich aber auch personell einiges tun. Dank dem großen Erfolg im Kiosk- und Aboverkauf werden wir das LL-Team im Frühjahr mit einer interessanten Personalie erweitern, um für euch noch schlagkräftiger, direkter und besser

Fotos: Maik Kern (4)

Ich glaube da ist noch etwas Glühwein übrig, zwar nicht im Topf, aber neben dem Herd in einer Flasche. Prominente Nürnberger Marke. Ein ganzer Liter. Läuft bei mir. Genau das Richtige zum „FlySein“. Ob bei Charles jemals jemand reinkorrigiert hat? Gottseidank werden meine Zeilen noch von einer äußerst kritischen Mitarbeiterin beäugt und geradegerückt. Und auch den Kollegen aus der Redaktion, vor allem unserer engagierten redaktionsleitenden Physiotherapie-Spezialistin Tanja Bossmann, werde ich meine halbwarmen Glühwein-Gedanken zum ersten LL-Jahr noch erklären müssen. Da wird auch dem Herrn Herausgeber die wirre Birne geradegerückt.

zu werden. Ganz besonders für unsere historisch erste Abonnentin, die von uns allen hochverehrte Physiotherapeutin Lisa B. aus München, die ich mit Tasse und Kelle winkend im Namen aller außerordentlich herzlich grüße. Ich könnte vor Freude das Fenster öffnen und diese Grüße auch direkt in die Neuhausener Nacht brüllen, aber ich reiße mich gerade noch am Riemen – auch, um nicht aus dem Fenster zu fallen. Nur ungern möchte ich unser Juni-Titelmotiv live auf der Straße nachstellen. „Schöne Weihnachtszeit!“, rufe ich euch in Gedanken trotzdem laut zu. Ich finde schon, dass man auf einschlägigen Märkten im Besinnlichkeitsrausch vier Wochen lang auf die guten Sitten, die Trainer besonders im Ernährungsbereich predigen, pfeifen kann. Zumindest bis zur Saison der guten Vorsätze. Leistungslust hilft schließlich auch dem Trainer selber, wenn die Feiertagskeule allzu heftig zugeschlagen hat. Für ein Leben in Askese ist im neuen Jahr genug Zeit. Lasst es euch bis dahin gut gehen. Mein Team und ich werden wieder alles für euch geben. Ich schraube jetzt die halbvolle Buddel zu, gehe schielend heim und träume von glücklichen Lesern und fesselnden Geschichten. Prost!


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Beim Shooting fĂźr das Cover-Motiv der dritten Ausgabe der Leistungslust im August 2016 ging es richtig zur Sache ... Das Ergebnis: Einblicke in das Innere einer Kettlebell.

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AUTORENHINWEISE

Profil Die Zeitschrift Leistungslust ist eine Fachzeitschrift für Sport- und Fitness-Trainer und richtet sich insbesondere an Fitness- und Personal Trainer, Sport- und Fitnesskaufleute, Betreiber von Fitnessstudios sowie Sportwissenschaftler und Sportmediziner. Frei nach dem Motto „Jederzeit praktisch informiert“ möchte Leistungslust direkt anwendbares Wissen für den Traineralltag vermitteln. Die Zeitschrift steht für den Transfer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Trainer- und Sportpraxis. Annahmekriterien Eingereichte Artikel sollen aktuelle und für die Zielgruppe relevante Informationen beinhalten, zum Beispiel Neuerungen und Trends, Anleitungen und Tipps für den Trainingsalltag oder Ernährungsempfehlungen für die Kunden. Wichtig dabei ist die wissenschaftliche Fundierung der Inhalte. Idealerweise begründen Autoren ihre Darstellung auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Redaktion nimmt nur Artikel an, die zuvor in keinem anderen Medium (Zeitschrift, Internet etc.) weder im In- noch im Ausland veröffentlicht worden sind und auch nicht zeitgleich anderen Zeitschriften angeboten werden. Der Verlag setzt voraus, dass der korrespondierende Autor von seinen Co-Autoren die Genehmigung zur Veröffentlichung hat. Der Autor garantiert mit Einreichung seines Manuskripts, dass er im Besitz der Urheberrechte an Text und Abbildungen ist und diese Autorenhinweise gelesen und akzeptiert hat. Urheberrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen genießen urheberrechtlichen Schutz. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Mit der Annahme der Arbeit und seiner Veröffentlichung in der Zeitschrift geht das volle Verlagsrecht für alle Sprachen und Länder einschließlich des Rechtes zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen, zur Veröffentlichung in Datennetzen sowie Datenträgern jeglicher Art an den Verlag über. Dies bezieht sich namentlich auf die Darstellung im Rahmen von Internet- und OnlineDienstleistungen, auf die Herstellung von Sonderdrucken sowie Vervielfältigungen und gilt auch bei Abbildungen für die auszugsweise Wiedergabe (auch auf Titelseiten) und den Nachdruck. Allgemeine Richtlinien für die Einreichung von Manuskripten Grundsätzlich gelten die nachfolgend beschriebenen allgemeinen Regelungen. Zu Beginn des Manuskripts Kontaktdaten des Autors mit Adresse, E-Mailadresse und Telefonnummern aufführen. Eingereicht werden können Fachartikel mit Umfängen zwischen 3.000 und 6.000 Zeichen inkl. Leerzeichen. Autoren sollten im Vorfeld mit der Redaktion Kontakt aufnehmen, um Themenidee, Umsetzung und konkreten Umfang abzustimmen. Es gilt die neue deutsche Rechtschreibung; maßgebend sind die Richtlinien des Wörterbuchs medizinischer Fachbegriffe, 9. Aufl., Mannheim: Dudenverlag; eingedeutschte lateinische Wörter werden mit k und z statt mit c geschrieben. Das Manuskript möglichst unformatiert einsenden, also unter anderem keine Kästen, Textfelder, Farben, Unterstreichungen und automatische Aufzählungen einfügen. Bitte Schriftart Arial, Schriftgröße 11pt benutzen; Überschriften in Fett. Zum Manuskript gehört auch ein berufliches Kurzprofil des Autors (ca. 300 Zeichen) und ein separates Porträtbild in druckfähiger Qualität des Autors (s. u.).

Stil- und Schreibempfehlungen Achten Sie auf gute Verständlichkeit und vermeiden Sie Schachtelsätze. Fachbegriffe und Abkürzungen müssen erklärt beziehungsweise bei der ersten Nennung ausgeschrieben werden. Schreiben Sie im Aktiv statt im Passiv. Formulieren Sie die Inhalte praxisorientiert und instruktiv. Untermauern Sie Ihre Darstellungen und Empfehlungen wenn möglich mit wissenschaftlichen Grundlagen und aktuellen internationalen Forschungsergebnissen. Die Beiträge dürfen keinen werbenden Charakter für ein bestimmtes Konzept aufweisen. Schreiben Sie immer sachlich, informativ und fundiert. Literaturverweise im Text Die zitierten Publikationen entsprechend der Reihenfolge ihrer ersten Erwähnung im Text durch arabische Ziffern in runden Klammern kennzeichnen, zum Beispiel: Die Autoren stellten dar, dass … (1). Literaturverzeichnis am Ende des Artikels Zeitschriftennamen bitte nach den Richtlinien von World Medical Periodicals abkürzen. Literaturangaben am Ende des Artikels in numerischer Reihenfolge auflisten. Bei zwei Autoren werden beide Namen aufgeführt. Bei drei oder mehr Autoren wird nur der Erstautor genannt und das Kürzel et al. angefügt. Die genutzten Quellen müssen wie folgt zitiert werden. Zeitschriftenartikel: Denham J, et al. 2015. Four weeks of sprint interval training improves 5-km run performance. J. Strength Cond. Res. 29; 8:2137–2141 Buch: Hottenrott K, Neumann G. 2013. Trainingswissenschaft: Ein Lehrbuch in 14 Lektionen (Sportwissenschaft studieren). Aachen: Meyer & Meyer Buchkapitel: Pfeiffer M. 2013. Trainingswissenschaft. In: Einführung in die Sportwissenschaft. Herausgeber: V. Burk, M. Fahrner. Stuttgart: UTB GmbH Bitte exakt auf Reihenfolge und Vollständigkeit der bibliografischen Angaben achten; bei Internetquellen Institution / Autor / Verantwortlichen (laut Impressum), das Jahr, die vollständige Internetadresse und den Zugriffszeitpunkt (Datum) nennen. Abbildungen Fotos, Grafiken und Tabellen bitte nicht in den Fließtext einbinden, sondern als separate Dateien senden; Grafiken und Tabellen werden für den Satz ggf. nachbearbeitet; Abbildungen durchnummerieren; Auswahl anbieten (Hoch-/ Querformat); aussagekräftige Bildunterschriften und Quellenangaben bitte am Ende des Manuskripts; Verweise im Text (Abb. 1), (Tab. 1); Einwilligung von abgebildeten Personen schriftlich bestätigen lassen, bei Minderjährigen von den Erziehungsberechtigten. Dateiformate für Bilder: *.eps, *.tif, *.jpg; Bild-Auflösung mind. 300 dpi (Internetbilder sind nicht geeignet); Dateiformate für Grafiken / Strichabbildungen: *.eps (mind. 800 dpi). Einreichung Manuskripte bitte elektronisch per E-Mail übermitteln an: leistungslust@pflaum.de, es können nur gängige Textverarbeitungsprogrammen / Datenaustauschformaten bearbeitet werden (*.doc, *.docx, *.rtf, *.txt) Korrektur Der korrespondierende Autor erhält eine redigierte Version des Artikels per E-Mail zur sorgfältigen Prüfung, umgehenden Rückmeldung und Freigabe an die Redaktion. Geringfügige Kürzungen und Änderungen, die die inhaltliche Aussage des Textes nicht beeinträchtigen, behält sich die Redaktion zu jedem Zeitpunkt vor. Haftung Für unverlangt eingesandte sowie verloren gegangene Manuskripte oder Abbildungsvorlagen kann der Verlag keine Haftung übernehmen.

Fachbeirat Johanna Fellner Fitnessexpertin, Coach und Reebok Mastertrainerin

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Dr. Dr. Homayun Gharavi Arzt, Sportwissenschaftler und akademischer Direktor der Deutschen Akademie für Angewandte Sportmedizin (DAASM)

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Dr. med. Markus Klingenberg Facharzt für Orthopädie und leitender Arzt der Beta Klinik in Bonn

Florian Münch Personal Trainer und Inhaber der Sportlerei Akademie

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Dennis Krämer Sportphysiotherapeut und Mitbegründer von TYMGYM® – Transform Your Movements

Esther Nazzaro-Napierski International anerkannte Sporttherapeutin und Fitnessexpertin für das ZDF Wolfhard Cliff Savoy Physiotherapeut und Leiter des Therapie- und Trainingszentrums der Schön Klinik Harlaching Oliver Schmidtlein Gründer und Inhaber der Praxis OSPHYSIO training & therapie Ingalena Schömburg-Heuck Sportwissenschaftlerin, Ernährungsberaterin und Laufexpertin


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SCHWERPUNKTTHEMA – GESUNDHEITSORIENTIERTES TRAINING

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Es erwarten euch wieder spannende und umsetzbare Inhalte zu folgenden Themen:

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Leistungslust www.leistungslust.de ISSN 2509-422X Herausgeber und V.i.S.d.P. Agnes & Nils-Peter Hey Verlag Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG Postanschrift: Postfach 190737, 80607 München Paketanschrift: Lazarettstrasse 4, 80636 München, 0 89 / 1 26 07-0 Komplementär PFB Verwaltungs-GmbH Kommanditistin Edith Laubner, Verlegerin Geschäftsführerinnen Agnes Hey, Edith Laubner

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Redaktion Christian Wittmann, Tanja Bossmann, Florian Münch leistungslust@pflaum.de Leiterin Mediavertrieb Christine Seiler, seiler@pflaum.de Mediaberater Siegfried Kunert, kunert@pflaum.de Kundenerlebnis kundenservice@pflaum.de, 0 89 / 1 26 07-0 Druck pva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15 D-76829 Landau in der Pfalz Titelbild Google / eigene Bearbeitung

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