Leistungslust 03/2018 Leseprobe

Page 1

ISSN 2509-422X

D EUR 10,90

AUSGABE 03/2018

A EUR 11, 90

CH CHF 20,00

TRAINING UNTEN OHNE.

BE

Leistungslust Ausgabe 03/2018 

O PR

SE

LE 03

Juni

2018

4 190695 510901


ERNÄHRUNG 31. AUGUST 2018

Summer School exklusive Veranstaltung, limitierte Teilnehmerzahl!

31.8. und 1.+2.9.2018 Flughafen München/Hallbergmoos

FUNKTIONELLES TRAINING 2. SEPTEMBER 2018

KÖRPERARBEIT 1. SEPTEMBER 2018

www.euro-education.com Auch 2018 nutzen wir das Sommerende um intensiv zu lernen und uns auf den neusten Stand der Wissenschaft und aktuellen Trends zu bringen. An drei aufeinander folgenden Tagen bieten wir die Möglichkeit, in Themenwelten einzutauchen. Mit Fokus auf das Wesentliche beleuchten wir am Freitag die immer bunter und kompakter werdende Welt der „Ernährung“, am Samstag das weitlaufende und immer brisanter werdende Thema rund um die „Körperarbeit“ und am Sonntag den wachsenden Trendbereich „Funktionelles Training“. Top Referenten und Ausbilder geben Einblicke in theoretische Inhalte und deren Umsetzung in die Praxis. Auf den Punkt, den Blick auf das Wesentliche gerichtet, topaktuell und praxisnah – das zeichnet unsere exklusive Summer School 2018 aus. Veranstaltungsort: Sport- und Freizeitpark Hallbergmoos, Am Söldnermoos 61, 85399 Flughafen München/Hallbergmoos Kosten: Jeder Tag der Euro Education Summer School ist für 90 Euro zzgl. 19% MwSt. einzeln buchbar. Bei Buchung von zwei Tagen kostet die Teilnahme 160 Euro zzgl. 19% MwSt., bei Buchung von drei Tagen 240 Euro zzgl. 19% MwSt. Zentrale und Annahmestelle für alle Buchungen: Euro Education | Henkelstraße 22 | 85354 Freising Telefon: (00 49) 0 81 61 / 49 69-41 | E-Mail: info@euro-education.com oder über das Anmeldeformular auf unserer Homepage www.euro-education.com Buchungsnummer: CO 18-2

Samstag, 01.09.2018 „KÖRPERARBEIT – BEWEGEN HEISST ERLEBEN“ 09.00 – 09.30 Uhr 09.45 – 10.45 Uhr 11.00 – 12.30 Uhr

BeWEGtheit

Barbara Raab

Praxis

Mobility Flow – Natural Moves

Vroni Raab-Kronski

Intensivworkshop Theorie & Praxis PAUSE

Körperhaltung-Körperbewusstsein, Haltung und Bewegung als Ausdruck unserer inneren Welt

Christiane Wolff

Intensivworkshop Theorie & Praxis

Meridiane – Leitbahnen der Gesundheit Michaela Busch Bahn frei für Energie und Lebenskraft

Intensivworkshop Theorie & Praxis

3-D Anatomie Körperhaltung im Yoga Flow

O PR

15.30 – 17.00 Uhr

Praxis

BE

17.15 – 18.00 Uhr

Bewegter Rücken „Loslassen“

12.30 – 13.00 Uhr 13.00 – 14.00 Uhr 14.00 – 14.45 Uhr 14.45 – 15.45 Uhr 15.45 – 16.15 Uhr 16.15 – 17.00 Uhr 17.00 – 18.00 Uhr 18.00 – 18.30 Uhr 19.00 – 20.00 Uhr

Richtige Ernährung – gibt es das überhaupt? Vegan, Paleo & Co. – aktuelle Ernährungstrends Unverträglichkeiten – Modeerscheinung oder ernsthaftes Problem? Intermittierendes Fasten – Der (aktuell) Heilige Gral der Wissenschaft PAUSE Zucker – das weiße Gift Nahrungsergänzungsmittel im Sport – Sinnvoll oder nicht? Smoothies und Superfoods – top oder flop? Praxiseinheit: Detox Yoga

Tobias Borucker Tobias Borucker & Caroline Cornfine Caroline Cornfine Caroline Cornfine

Caroline Cornfine Tobias Borucker Caroline Cornfine Barbara Heiner

Sonntag, 02.09.2018 „FUNKTIONELLES TRAINING – KÖRPERFORM FOLGT KÖRPERFUNKTION“

Theorie

SE

LE

12.30 – 13.15 Uhr 13.15 – 15.15 Uhr

Freitag, 31.08.2018 „DU BIST WAS DU ISST – ERNÄHRUNG ALS NEUE RELIGION?“

Christiane Wolff

Vroni Raab-Kronski

09.00 – 09.30 Uhr 09.45 – 10.00 Uhr 10.45 – 12.45 Uhr 12.45 – 13.30 13.30 – 14.30 Uhr 14.45 – 15.15 Uhr 15.30 – 16.15 Uhr 16.30 – 17.15 Uhr 17.30 – 18.00 Uhr

Theorie Praxis

Movement Prep und Mobility – Michael Hartmann effektives und zeitgemäßes Aufwärmen Functional Flow Vroni Raab-Kronski

Intensivworkshop Theorie & Praxis PAUSE

Spiral Functional Training – Spiraldynamische Grundlagen für das Functional Training

Christian Gasch

Praxis

Circle Training mit Kettlebell, Plyobox, Ropes und Agility Leiter

Theorie

Laktat ist nicht „nur“ schlecht

Roman Bayer, Sigrid Ilumaa, Michael Hartmann Roman Bayer

Praxis

HIITup!

Workshop Theorie & Praxis Praxis

Core und Rotationen mit den Minibands Mobilitätsgewinn durch kinematische Dehnansätze

Roman Bayer, Sigrid Ilumaa Michael Hartmann Sigrid Ilumaa


Juni 2018

KÖNIG FUSSBALL REGIERT DIE WELT Liebe LL-Freunde, es gibt in Deutschland keine Sportart, die so omnipräsent ist wie „König Fußball“. Im Fern­ sehen, in den Kneipen am Stammtisch, in den sozialen Netzwerken und den Sportteilen der Zeitungen – Fußball ist Gesprächsthema. Wenn wie dieses Jahr eine Weltmeisterschaft vor der Tür steht, werden selbst diejenigen zu Fans, die in turnierfreien Zeiten für das runde Leder nicht viel übrig haben. So schön Fußball als Sport auch ist, die Schattenseiten sind nicht von der Hand zu weisen: Vermarktungs­ umsätze, exorbitante Spielergehälter, Prämien und irr­ sinnige Ablösesummen machen ihn zu einem unfassbaren finanziellen Geschacher. Dieser enorme Trieb des Geldes steht im Profibereich leider häufig einer optimalen Trainingsarbeit entgegen. Spieler sollen nach einer Verletzung so schnell wie möglich zurück auf den Platz, weite Reisen zur Erschließung neuer Märkte erschweren einen optimalen Formaufbau vor der Saison. Enge Spielpläne und Terminkalender haben direkten Einfluss auf das Training. Wer trainiert was warum und mit welcher Inten­ sität? Gibt es einen Königsweg? Schwierig. Das geht bei der Indivi­dualität jedes einzelnen Athleten los, erstreckt sich über das Wissen der Trainer und mündet in einem unterschiedlichen Professionalisierungsgrad der jeweiligen Mannschaft und Betreuer­stäbe sowie der Zusammenarbeit von Trainerteam und medizinischer Abteilung. Was gut für die DFB-Elf ist, ist nicht automatisch auch gut für den A-Klasse-Club; was bei Verein A im Miteinander gut läuft, funktioniert bei Verein B womöglich gar nicht. In puncto Zusammenarbeit und Training ist der ­Deutschen liebster Sport komplex. In dieser Ausgabe der Leistungslust blicken wir also auf das Fußball­training: Wie klappt der Transfer von der Theorie in die Praxis? Wie arbeitet ein Bundesligist und wie gelingt eine gute Belastungssteuerung? Diese Fragen und noch viel mehr klären wir praxisnah auf den folgenden 95 Seiten.

LE

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

O PR

SE

Euer Nils Borgstedt, Redaktionsleiter Leistungslust

BE

1


INHALTSVERZEICHNIS

TITELTHEMA

„WEG MIT DEM BALL!“ DIE TOP-20-ÜBUNGEN FÜR FUSSBALLER BERATUNG

• Gut zu wissen: DSGVO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Yoga für Sportler: Lifestyle-Hype oder echter Mehrwert?. . . . . . . . . .

TRAINING

• Individualisierung des Athletiktrainings im Mannschaftssport. . . . . • Maximalkraft – die Grundlage aller Kraftqualitäten. . . . . . . . . . . . . . • Koordinationstraining im Fußball. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Stabilitätstraining im Fußball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Spielleistung im Fußball. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Trainergebrüll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • LL-Visite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

LE O PR

SE

ERNÄHRUNG

BE

2

• Ernährung vor und nach dem Spiel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Fat-Free-Mass-Index – Referenzwerte von Sportstudierenden . . . . . • Esspiration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

24 26

32 37 40 44 49 52 54 56

64 67 71


Juni 2018

SCHWERPUNKTTHEMA: FIT IM FUSSBALL

AB SEITE 6

Foto :  Ma rcos Mes a Sam

Wor dley /

Shut terst ock.c om

VIEL SPASS BEIM LESEN!

REGENERATION

• Auf der Suche nach der optimalen Trainingsdosis. . . . . . . . . . . . . . . .

74

FITTNESSSZENE

• 3-Satz-Training mit McFIT-COO Vito Scavo –

3 Fragen, 3 Antworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 83 84

• Leselust. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • WM-Fokus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Hat Faszienrollentraining Auswirkungen auf die

Laktatkonzentration im Blut? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 90 92 94

• Starke Typen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Marktplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Neulich erlebt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

LE O PR

SE

INTERVIEWS

• Redet! – Im Gespräch mit Oliver Schmidtlein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Kein Diesel für den AMG – Ernährung bei Fortuna Düsseldorf

22

Im Gespräch mit Carsten Fiedler und Robin Sanders. . . . . . . . . . . . . 60

• Regeneration im Fußball – gibt es einen Königsweg?

BE

Im Gespräch mit Marco Congia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 3


Ab S. 3 7

AUTORENVORSTELLUNG

UNSERE EXPERTEN – FÜR DICH. MICHAEL BACHMANN Michael ist unter anderem Diplom-Fitnessinstruktor, hat die YPSI A-Lizenz und einen B. Sc. Business Communications FH (Hochschule für Wirtschaft Zürich). Er ist selbstständiger ­Personal Trainer und hat sich auf effizienten Muskel- und Kraftaufbau spezialisiert.

S. 6 7

Ab

Constance hat Physiotherapie studiert. Seit 2015 ist sie Professorin für Physiotherapie an der SRH Hochschule Campus Karlsruhe. Constance beschäftigt sich derzeit unter ­anderem intensiv mit dem Thema Beeinflussung des Lymphgefäßsystems und des faszi­ alen Systems zur Leistungssteigerung im Training.

S. 8 6

PROF. DR. CONSTANCE DAUBERT

Ab

DR. SASCHA GAIL Sascha ist Assistent der Leitung des Sportzentrums, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg. Er habilitiert zum Thema „Diagnostik und Training der Kraft im Gesundheits- und Fitnesssport“. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung sowie Ernährung und Substitution im Sport.

S. 4 4

Ab

Tom ist selbstständiger Personal Trainer und Athletiktrainer. Unter anderem betreut er Mannschaften im Fußball, Handball, Eishockey und Football. Der angehende Heil­ praktiker ist zudem als Dozent für die Sportlerei Akademie und die Personal Trainer ­Academy im Einsatz.

S. 6

TOM GEITNER

Ab

DOROTHEA HÄFNER Doro ist ausgebildete Sport- und Physiotherapeutin sowie selbstständige Personal Trainerin. Sie leitet Sportgruppen vom Kindes- bis zum Seniorenalter. Die ehemalige Leistungssportlerin im Langlauf powert sich heute am liebsten als Pyloxinginstructor aus oder setzt ihre Klienten und Patienten zusätzlich mit EMS unter Strom.

Ab

O PR

SE

LE

S. 2 4

BE

4

Ab

Sebastian ist Mittelschullehrer, der im Hauptfach Sport an der FAU Erlangen/Nürnberg studiert hat. Als Fachberater und Multiplikator hält er regelmäßig Lehrerfortbildungen im Bereich Sicherheitserziehung und Sportunterricht für alle Schularten. Seine Freizeit verbringt er als Fußballtrainer im Kinder- und Herrenbereich oder ist selbst sportlich aktiv.

S. 4 4

SEBASTIAN HÄFNER

SABRINA HARPER Sabrina ist Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie gelernte Journalistin. Seit 2017 ist sie Redakteurin der Fachzeitschrift pt Zeitschrift für Physiotherapeuten und verantwortlich für das Unternehmermagazin pt_Erfolg.


Ab S. 3 7

Juni 2018

ADRIAN KRAFT Adrian war sechs Jahre Inhaber der dhg soccer GmbH, Physiotherapie/Osteopathie und ­ edizinische Massagen. Inzwischen betreibt der A-Lizenz-Trainer, diplomierte Ernährungs­ M berater und Personal Trainer den Klub der Sportfreunde in Zürich, wo er als Cheftrainer fungiert.

Ab S. 2 6

Florian ist Personal Trainer, Autor und Inhaber der Sportlerei Akademie. Seine M ­ otivation und Beharrlichkeit setzt er als Ausbilder, Unternehmer und Athletikcoach für die Weiter­ bildung seiner Studenten und den Wettkampferfolg seiner Sportler ein.

Ab S. 6

FLORIAN MÜNCH

DR. SABINE NUNIUS Nach einer Laufbahn im universitären Bereich widmet sich Sabine heute ganz dem Personal Training und Coaching. Mit SaNu Training setzt sie dabei auf einen ganzheitlichen Ansatz, der unter anderem Aspekte aus Functional Training, Yoga und Yogatherapie integriert und vor allem die Freude an (gesunder) Bewegung vermitteln möchte.

S. 3 2

Ab

Katja ist Physiotherapeutin (B. Sc.). Zur Erlangung ihres akademischen Grades beschäftigte sie sich unter anderem intensiv mit den physiologischen Zusammenhängen z­ wischen Faszienrollentraining und dem Lymphsystem. Sie arbeitet seit ihrem Abschluss in einer Praxis mit den Schwerpunkten Orthopädie, Chirurgie sowie der Komplexen P ­ hysikalischen Entstauungstherapie.

S. 8 6

KATJA SCHMITT

Ab

JESPER SCHWARZ Jesper ist Sportwissenschaftler und Inhaber der DFB-A-Lizenz. Er arbeitet seit 2013 als Rehaund Athletiktrainer in einem Nachwuchsleistungszentrum. Zudem ist er Gründer des Trainingskonzepts „SoccAthletix – spielend fit werden“, das die athletische Entwicklung im Nachwuchs­bereich vorantreiben und verbessern will.

S. 4 0

Ab

Dominik ist Sportwissenschaftler (M. A.), PHYSIOCORE Personal Trainer, Konditionsund Athletiktrainer und Leiter der medizinischen Abteilung des NLZ bei Hannover 96. Er arbeitet seit mehreren Jahren als Athletiktrainer mit Fußballprofis, seit 2013 ist er zusätzlich für die Fitness der Spieler von Hannover Burgdorf (1. Handball-Bundesliga) verantwortlich. Ausbildungen absolvierte er u. a. bei Dr. Eric Cobb (Z-Health), Athletes’ Performance (Marc Verstegen), Martin Rooney und Michael Boyle.

S. 7 4

DOMINIK SUSLIK

Ab

JELENA TANCIC Jelena hat einen Master of Science in Recreation and Sport Science mit Schwerpunkt Coaching Education. An der Ohio University (USA) betreut sie als Volunteer Coach unter anderem das Cross-Country-Team der Damen und die Leichtathletik-Mannschaft der Universität.

Ab

O PR

Fabian hat Sportwissenschaft mit Profil Gesundheitsförderung studiert und parallel die Personal-Trainer-A-Lizenz erworben. Er arbeitet als selbstständiger Personal Trainer in der betrieblichen Gesundheitsförderung und ist seit über zehn Jahren als Jugendfußballtrainer aktiv.

S. 4 9

SE

LE

FABIAN VOGT

BE

5


Fitnessszene

HAT FASZIENROLLENTRAINING

AUSWIRKUNGEN AUF DIE

LAKTATKONZENTRATION IM BLUT? Ein Beitrag von Katja Schmitt und Prof. Dr. Constance Daubert

Seit Erkenntnisse der Faszienforschung belegen, dass Faszien wesentlich mehr Funktionen haben als bisher angenommen und sogar in der Lage sind, sich an bestimmte Belastungsreize zu adaptieren, hat das Faszientraining einen enormen Aufschwung erlebt. Man geht davon aus, dass ein fasziales Training die muskuläre Funktion optimiert sowie die Leistungsfähigkeit und die Beweglichkeit verbessert (1). Wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit des Trainings, vor allem bezüglich der Auswirkung auf Laktatwerte und der damit verbundenen Trainingsintensität, sind jedoch kaum vorhanden. Schlüsselrolle der Faszien. Faszien sind im menschlichen Körper omnipräsent und erfüllen verschiedene Aufgaben. Sie spielen eine „Schlüsselrolle in der Dynamik des Bewegungsapparats“ (2), da sie wesentlich an der Kraftübertragung beteiligt und in der Lage sind, Bewegungsenergie zu speichern. Es wurde festgestellt, dass ein Großteil der zum Laufen benötigten Energie aus dem Kollagengewebe der Faszien und nicht aus der Muskulatur stammt. Dieser sogenannte Katapultmechanismus führt bei trainierten Faszien zu einer Reduktion der benötigten Muskelenergie (3).

O PR

SE

LE

Faszien sind keineswegs passive Strukturen. Sie ­enthalten spezielle Zellen, die Fibroblasten, die auf mechanische und biochemische Reize reagieren können. Sie sind damit Für Eilige in der Lage, sich auf veränderte Anforderungen wie Training auf Die Faszienrolle ist Zellebene anzupassen (2). sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport zu einer populäFaszienrollentraining. ren Methode geworden, Faszien optiBeim Rollout mit einer mal zu trainieren. Sie scheint auch Schaumstoffrolle erhalten Auswirkungen auf die Laktatkonzentradie abgerollten Gewebearetion im Blut sowie die Dehnfähigkeit zu ale durch den aufgebrachten haben. Diesen Aspekt untersuchte eine Druck Belastungsreize, wo­ Pilotstudie, um den optimalen Zeitpunkt eines solchen Trainings sowie durch es zu einer Struktur­ dessen Anwendung im Leisoptimierung der Fasern tungssport genauer zu kommt. So können unter definieren. anderem pathologische Crosslinks innerhalb des Gewebes gelöst werden. Außerdem führt ein

BE

86

Rollout zu einer Rehydrierung des Gewebes, sodass die Versorgung mit Nährstoffen verbessert und der Abtransport von Stoffwechselprodukten unterstützt wird (2). Allerdings bleibt davon auszugehen, dass durch ein solches Rollout und die damit gesetzten mechanischen Reize nicht nur das Fasziengewebe an sich, sondern auch die darin eingebetteten epifaszialen Lymphgefäße erreicht werden. Aufgabe dieser zarten Gefäße ist der Abtransport von Stoffwechselendprodukten, die sich durch unterschiedliche Austauschprozesse an der terminalen Strombahn im Interstitium anreichern. Dazu zählen unter anderem Eiweißmoleküle, Lipide und Wasser. Außerdem steht zur Diskussion, dass auch Laktat – ein Stoffwechselprodukt der anaeroben Energiegewinnung der Muskulatur – über das Lymphsystem abtransportiert werden muss. Grund dafür sind neue Erkenntnisse, dass an der terminalen Strombahn kaum Reabsorption stattfindet und somit Laktat nicht wie bisher angenommen über das venöse System abtransportiert wird (4). Der superfiziale lymphatische Abtransport geschieht durch eine aktive Kontraktion der in den Lymphkollektoren enthaltenen Muskelzellen, der sogenannten Lymphangiomotorik. Wird ein zu starker Druck auf die Lymphkollektoren aufgebracht, etwa durch eine Faszienrolle, kann dies jedoch zu einem Spasmus der Gefäße führen. Diese können dann ihrer Aufgabe nicht mehr im benötigten Maße nachgehen. Dies ist


Juni 2018

Studiendesign. Zur Überprüfung der geschilderten Zusammenhänge wurde im Juli 2017 eine randomisierte, kontrollierte Pilotstudie mit 19 Probandinnen der Damenfußballmannschaft des TSV Schott Mainz durchgeführt. Die Forschungsfragen dieser Arbeit lagen unter anderem darin, ob die Nutzung einer Faszienrolle vor dem Sport Einfluss auf die nach dem Sport gemessene Laktatkonzentration im Blut hat und ob die Laktatkonzentration durch ein solches Training vor dem Sport erhöht wird. Außerdem sollte untersucht werden, ob der Zeitpunkt der Anwendung der Faszienrolle Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit hat und ob durch ein Faszienrollentraining die Dehnfähigkeit verbessert werden kann.

Zur Überprüfung der Effekte wurden zwei Assessments durchgeführt: die Messung der Laktatkonzentration im Blut durch eine Allgemeinm­edizinerin (Abb. 1) und des Finger-Boden-Abstands (FBA) (Abb. 2) zur Überprüfung der Dehnfähigkeit. Dabei wurde eine exakte Messreihenfolge festgelegt. Jede Probandin wurde vor und nach dem Training beziehungsweise bei Gruppe B nach dem Rollout zur gleichen Zeit gemessen. Insgesamt wurden die Assessments über einen Zeitraum von acht Tagen dreimal durchgeführt. Messtage waren der 17., 19. sowie 24. Juli 2017; am 21. Juli wurden die Interventionen ohne Messungen durchgeführt.​​ Ergebnisse. Nach Auswertung aller Messergebnisse zeigte sich, dass die Laktatkonzentration bei Gruppe A im Vergleich zu den anderen Gruppen im Durchschnitt bei allen Messungen deutlich angestiegen war. Gruppe B wies im Durchschnitt eine geringere Laktatkonzentration auf als die ­Kontrollgruppe C. Bezüglich der Dehnfähigkeit wurde festgestellt, dass sich beide Interventionsgruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe verbesserten. In Gruppe A erhöhte sich die Dehnfähigkeit im Durchschnitt am meisten. Allerdings waren die Effekte schon nach wenigen Minuten rückläufig. Die Kontrollgruppe C verschlechterte sich in Hinsicht auf die Dehnfähigkeit sogar.

O PR

SE

LE

Fotos:  Schmitt / Daubert

Zu Beginn der Studie wurden die Probandinnen per Losverfahren in drei Gruppen randomisiert: Gruppe A (n = 6) führte ein Rollout vor dem eigentlichen Fußballtraining durch, Gruppe B (n = 6) führte das gleiche Rollout nach dem Training durch und die Kontrollgruppe C (n = 7) führte zu keinem Zeitpunkt ein Rollout durch. Alle Teilnehmerinnen absolvierten exakt das gleiche Fußballtraining. Bei dem Faszientraining von Gruppe A und B handelte es sich um ein Rollout der unteren Extremität sowie der seitlichen Rumpfmuskulatur. Die Geschwindigkeit des Abrollens betrug circa 2,9 Zentimeter pro Sekunde und wurde durch Markierungen auf der Rolle sowie eine Taktung mittels Metronom

vorgegeben. Auch die Richtung des Rollouts wurde festgelegt: Es wurde nur kopfwärts abgerollt, also in Richtung des Lymphflusses. Die Intervention dauerte 15 Minuten.

Abbildung 1: Messung der Laktatwerte (eigene Darstellung)

Abbildung 2: Messung des FBA (eigene Darstellung)

Foto:  PhotoStock10 / Shutterstock.com

insofern von Relevanz, da sich das muskuläre Lymphgefäßsystem in das oberflächliche System zu 80 Prozent ergießt (5).

BE

87


Fitnessszene

1. Messung

2. Messung

3. Messung

Gruppe A

1,32

3,867

4,375

Gruppe B

0,72

0,96

2,3

Gruppe C

0,72

1,72

3,76

Tabelle 1: Durchschnittliche Laktaterhöhung im Blut in mmol/l der einzelnen Gruppen an den unterschiedlichen Messtagen

mmol/l 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0

Gruppe A

Gruppe B

Kontrollgruppe C

Abbildung 3: Durchschnittliche Laktaterhöhung der Gruppen aller Messtage in mmol/l

cm 2,5 2,0

1,0 0,5 0

LE

–0,5

SE

–1,0

O PR

Gruppe B

Abbildung 4: Durchschnittliche Veränderung der Dehnfähigkeit aller Messtage in cm

BE

88

Gruppe A

Kontrollgruppe C

Grafiken:  Schmitt, Daubert / eigene Darstellung

1,5


Juni 2018

Interpretation. Bezüglich der Auswirkungen eines Faszienrollentrainings auf die Laktatkonzentration zeigt die Studie Tendenzen, dass ein Rollout vor dem Sport zu einer Laktaterhöhung führt. Ob dies, wie in der Arbeitshypothese vermutet, mit dem Lymphgefäßsystem zusammenhängt, welches durch die zu starken Reize in einen Spasmus verfällt und so verhindert, dass das Laktat zeitgemäß abtransportiert werden kann, konnte durch die Studie nicht nachgewiesen werden. Gut vorstellbar wäre auch, dass die Hyperämisierung durch das Rollout eine erhöhte Laktatbereitstellung bewirkt. Angesichts der Effekte auf die Laktatkonzentration zeigt die Studie weiterhin Tendenzen, dass durch ein solches Training auch die Leistungsfähigkeit beeinflusst werden kann. Ob die erhöhte Dehnfähigkeit beider Interventionsgruppen auf die durch das Rollout ausgelöste Rehydrierung und Strukturoptimierung durch die Fibroblasten zurückzuführen ist, bleibt nicht auszuschließen. Allerdings ist die Anpassungsfähigkeit der Faszien wesentlich langsamer, sodass vermutlich ein längerer Interventionszeitraum benötigt wird. Erklärbar wäre die verbesserte Dehnfähigkeit auch durch die Änderung des viskoelastischen Zustands der Faszien durch das Rollout, von einem Gel- in einen Solzustand, wodurch die Spannung gesenkt wird. Dies würde auch den rückläufigen Prozess erklären, da der Effekt nur so lange anhält, wie die „mechanische Belastung appliziert wird“ (6). Nutzen für die Praxis. Die Studie macht deutlich, dass der Zeitpunkt des Einsatzes einer Faszienrolle eine entscheidende Rolle spielt und abhängig von Setting und Zielen gewählt werden muss. Geht es

Praxistipps •• Zeit nehmen! Je langsamer das Rollout durch­

O PR

SE

LE

geführt wird, desto besser können sich die Faszien auf die gesetzte Belastung anpassen. •• Auf die Richtung kommt es an: immer kopf­ wärts rollen. Das entspricht dem Lymph- und Venenfluss. •• Das Ziel im Fokus: Kommt es auf Ausdauer an, nutze die Rolle besser nach dem Training, um eine erhöhte Laktatkonzentration und damit eine verfrühte Azidose zu vermeiden.

im Leistungssport um Ausdauer, damit bestmögliche Erfolge erzielt werden können, empfiehlt sich ein Rollout nach dem Sport, um die Laktatkonzentration nicht zusätzlich zu erhöhen und dadurch eine frühzeitige Azidose auszulösen. Handelt es sich jedoch eher um das Setting einer Rehabilitation, bei der ein Hypertrophietraining im Fokus steht, könnte durch ein Rollout vor der Therapie der erwünschte Effekt der Laktaterhöhung verstärkt werden. Ausblick. Die durchgeführte Pilotstudie zeigt klare Tendenzen bezüglich Laktatkonzentration und Dehnfähigkeit auf. Es sind dringend weiterführende Studien notwendig, um diese Tendenzen in größerem Umfang zu bestätigen. Auch sollte in Zukunft genauer auf die Auswirkungen der Geschwindigkeit sowie die Richtung des Rollouts eingegangen werden. Im Allgemeinen sollte das Ziel sein, Leitlinien für die Nutzung von Faszienrollen zu entwerfen, um bestmögliche Erfolge durch ein solches Training zu erzielen. •

LITERATUR 1. MacDonald G, et al. 2013. An acute bout of self-myofascial release increases range of motion without a subsequent decrease in muscle ­activation or force. J. Strength Cond. Res. 27; 3:812–821 2. Schleip R, Baker A. 2016. Faszien in Sport und Alltag. München: riva 3. Schleip R, et al. 2014. Lehrbuch Faszien. ­Grundlagen, Forschung, Behandlung. München: Elsevier 4. Bringezu G, Schreiner O. 2014. Lehrbuch der Entstauungstherapie. Grundlagen, Beschreibung und Bewertung der Verfahren, Behandlungskon­ zepte für die Praxis. Heidelberg: Springer 5. Földi M, Földi E. 2010. Lehrbuch Lymphologie für Ärzte, Physiotherapeuten und Masseure/ med. Bademeister. München: Elsevier 6. Van den Berg F. 2016. Physiotherapie für alle Körpersysteme. Evidenzbasierte Tests und Therapie. Stuttgart: Georg Thieme Verlag

BE

89


Autorenhinweise

Profil Die Zeitschrift Leistungslust ist eine Fachzeitschrift für Sport- und Fitness-Trainer und richtet sich insbesondere an Fitness- und Personal Trainer, Sport- und Fitnesskaufleute, Betreiber von Fitnessstudios sowie Sportwissenschaftler und Sportmediziner. Frei nach dem Motto „Jederzeit praktisch informiert“ möchte Leistungslust direkt anwendbares Wissen für den Traineralltag vermitteln. Die Zeitschrift steht für den Transfer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Trainer- und Sportpraxis. Annahmekriterien Eingereichte Artikel sollen aktuelle und für die Zielgruppe relevante Informationen beinhalten, zum Beispiel Neuerungen und Trends, Anleitungen und Tipps für den Trainingsalltag oder Ernährungsempfehlungen für die Kunden. Wichtig dabei ist die wissenschaftliche Fundierung der Inhalte. Idealerweise begründen Autoren ihre Darstellung auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Redaktion nimmt nur Artikel an, die zuvor in keinem anderen Medium (Zeitschrift, Internet etc.) weder im In- noch im Ausland veröffentlicht worden sind und auch nicht zeitgleich anderen Zeitschriften angeboten werden. Der Verlag setzt voraus, dass der korrespondierende Autor von seinen Co-Autoren die Genehmigung zur Veröffentlichung hat. Der Autor garantiert mit Einreichung seines Manuskripts, dass er im Besitz der Urheberrechte an Text und Abbildungen ist und diese Autorenhinweise gelesen und akzeptiert hat. Urheberrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen genießen urheberrechtlichen Schutz. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Mit der Annahme der Arbeit und seiner Veröffentlichung in der Zeitschrift geht das volle Verlagsrecht für alle Sprachen und Länder einschließlich des Rechtes zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen, zur Veröffentlichung in Datennetzen sowie Datenträgern jeglicher Art an den Verlag über. Dies bezieht sich namentlich auf die Darstellung im Rahmen von Internet- und Online-Dienstleistungen, auf die Herstellung von Sonderdrucken sowie Vervielfältigungen und gilt auch bei Abbildungen für die auszugsweise Wiedergabe (auch auf Titelseiten) und den Nachdruck. Allgemeine Richtlinien für die Einreichung von Manuskripten Grundsätzlich gelten die nachfolgend beschriebenen allgemeinen Regelungen. Zu Beginn des Manuskripts Kontaktdaten des Autors mit Adresse, ­E-Mailadresse und Telefonnummern aufführen. Eingereicht werden können Fachartikel mit Umfängen zwischen 3.000 und 6.000 Zeichen inkl. Leerzeichen. Autoren sollten im Vorfeld mit der Redaktion Kontakt aufnehmen, um Themenidee, Umsetzung und konkreten Umfang abzustimmen. Es gilt die neue deutsche Rechtschreibung; maßgebend sind die Richtlinien des Wörterbuchs medizinischer Fachbegriffe, 9. Aufl., Mannheim: Dudenverlag; eingedeutschte lateinische Wörter werden mit k und z statt mit c geschrieben. Das Manuskript möglichst unformatiert einsenden, also unter anderem keine Kästen, Textfelder, Farben, Unterstreichungen und automatische Aufzählungen einfügen. Bitte Schriftart Arial, Schriftgröße 11pt benutzen; Überschriften in Fett. Zum Manuskript gehört auch ein berufliches Kurzprofil des Autors (ca. 300 Zeichen) und ein separates Porträtbild in druckfähiger Qualität des Autors (s. u.).

Stil- und Schreibempfehlungen Achten Sie auf gute Verständlichkeit und vermeiden Sie Schachtelsätze. Fachbegriffe und Abkürzungen müssen erklärt beziehungsweise bei der ersten Nennung ausgeschrieben werden. Schreiben Sie im Aktiv statt im Passiv. Formulieren Sie die Inhalte praxisorientiert und instruktiv. Untermauern Sie Ihre Darstellungen und Empfehlungen wenn möglich mit wissenschaftlichen Grundlagen und aktuellen internationalen Forschungsergebnissen. Die Beiträge dürfen keinen werbenden Charakter für ein bestimmtes Konzept aufweisen. Schreiben Sie immer sachlich, informativ und fundiert. Literaturverweise im Text Die zitierten Publikationen entsprechend der Reihenfolge ihrer ersten Erwähnung im Text durch arabische Ziffern in runden Klammern kennzeichnen, zum Beispiel: Die Autoren stellten dar, dass … (1). Literaturverzeichnis am Ende des Artikels Zeitschriftennamen bitte nach den Richtlinien von World Medical Periodicals abkürzen. Literaturangaben am Ende des Artikels in numerischer Reihenfolge auflisten. Bei zwei Autoren werden beide Namen aufgeführt. Bei drei oder mehr Autoren wird nur der Erstautor genannt und das Kürzel et al. angefügt. Die genutzten Quellen müssen wie folgt zitiert werden. Zeitschriftenartikel: Denham J, et al. 2015. Four weeks of sprint interval training improves 5-km run performance. J. Strength Cond. Res. 29; 8:2137–2141 Buch: Hottenrott K, Neumann G. 2013. Trainingswissenschaft: Ein Lehrbuch in 14 Lektionen (Sportwissenschaft studieren). Aachen: Meyer & Meyer Buchkapitel: Pfeiffer M. 2013. Trainingswissenschaft. In: Einführung in die Sportwissenschaft. Herausgeber: V. Burk, M. Fahrner. Stuttgart: UTB GmbH Bitte exakt auf Reihenfolge und Vollständigkeit der bibliografischen Angaben achten; bei Internetquellen Institution / Autor / Verantwortlichen (laut Impressum), das Jahr, die vollständige Internetadresse und den Zugriffszeitpunkt (Datum) nennen. Abbildungen Fotos, Grafiken und Tabellen bitte nicht in den Fließtext einbinden, sondern als separate Dateien senden; Grafiken und Tabellen werden für den Satz ggf. nachbearbeitet; Abbildungen durchnummerieren; Auswahl anbieten (Hoch-/ Querformat); aussagekräftige Bildunterschriften und Quellenangaben bitte am Ende des Manuskripts; Verweise im Text (Abb. 1), (Tab. 1); Einwilligung von abgebildeten Personen schriftlich bestätigen lassen, bei Minderjährigen von den Erziehungsberechtigten. Dateiformate für Bilder: *.eps, *.tif, *.jpg; Bild-Auflösung mind. 300 dpi (Internetbilder sind nicht geeignet). Einreichung Manuskripte bitte elektronisch per E-Mail übermitteln an: leistungslust@pflaum.de, es können nur gängige Textverarbeitungsprogrammen / Datenaustauschformaten bearbeitet werden (*.doc, *.docx, *.rtf, *.txt) Korrektur Der korrespondierende Autor erhält eine redigierte Version des Artikels per E-Mail zur sorgfältigen Prüfung, umgehenden Rückmeldung und Freigabe an die Redaktion. Geringfügige Kürzungen und Änderungen, die die inhaltliche Aussage des Textes nicht beeinträchtigen, behält sich die Redaktion zu jedem Zeitpunkt vor. Haftung Für unverlangt eingesandte sowie verloren gegangene Manuskripte oder Abbildungsvorlagen kann der Verlag keine Haftung übernehmen.

Fachbeirat

LE

Esther Nazzaro-Napierski International anerkannte Sporttherapeutin und Fitnessexpertin für das ZDF

Johanna Fellner Fitnessexpertin, Coach und Reebok Mastertrainerin

Wolfhard Cliff Savoy Physiotherapeut und Leiter des Therapie- und Trainingszentrums der Schön Klinik Harlaching

Dr. Dr. Homayun Gharavi Arzt, Sportwissenschaftler und akademischer Direktor der Deutschen Akademie für Angewandte Sportmedizin (DAASM)

O PR

SE

Dr. med. Markus Klingenberg Facharzt für Orthopädie und leitender Arzt der Beta Klinik in Bonn Florian Münch Personal Trainer und Inhaber der Sportlerei Akademie

BE

96

Dr. Tanja Boßmann Studierte Physiotherapeutin und Chefredakteurin der „pt Zeitschrift für Physiotherapeuten“

Oliver Schmidtlein Gründer und Inhaber der Praxis OSPHYSIO training & therapie Ingalena Schömburg-Heuck Sportwissenschaftlerin, Ernährungsberaterin und Laufexpertin


VORSCHAU & IMPRESSUM

VORSCHAU

SCHWERPUNKTTHEMA – ATHLETIKTRAINING Nächste Ausgabe:

Foto:  BONNINSTUDIO / shutterstock.com

14.08.2018

ÜBUNGEN UND VIELE PRAXISTIPPS t/ nar sio om rfu tock.c o t vec ers o:  utt Fot sh

s/ ion uct k.com d o c r a P rsto Syd tte o:  shu Fot

shu Foto tte :  k rst az oc ok k.c a / om

TRAININGSPLANUNG

AKTUELLE NEWS AUS DER FITNESSSZENE

Und vieles mehr in den Rubriken Beratung, Training, Ernährung & Regeneration

IMPRESSUM

SE

LE

Leistungslust www.leistungslust.de ISSN 2509-422X Herausgeber und V.i.S.d.P. Agnes & Nils-Peter Hey Verlag Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG Postanschrift: Postfach 190737, 80607 München Paketanschrift: Lazarettstrasse 4, 80636 München, 089 / 12 607-0 Komplementär PFB Verwaltungs-GmbH Kommanditistin Edith Laubner, Verlegerin Geschäftsführerinnen Agnes Hey, Edith Laubner

Redaktion Nils Borgstedt, Florian Münch, Maximilian Kreuzer leistungslust@pflaum.de Gesamtleiterin Mediavertrieb Christine Seiler Leiter Mediavertrieb Leistungslust Siegfried Kunert, siegfried.kunert@pflaum.de Kundenerlebnis kundenerlebnis@pflaum.de, 089 / 12 607-0 Druck pva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15 D-76829 Landau in der Pfalz Inhaltsverzeichnis Interviews FeudMoth / shutterstock.com Titelfoto Marcos Mesa Sam Wordley / shutterstock.com

O PR

Weitere Publikationen des Pflaum Verlags

BE

NATUR HEIL PRAXIS

Fachzeitschrift für Naturheilkunde


Leistungslust ist die Fachzeitschrift für Sport- und Fitness-Trainer! Hervorragend recherchierte Fachinformation, spannend aufbereitet, jederzeit verfügbar.

LE

Leistungslust liefert direkt anwendbare Tipps und das Wissen der Besten: Anerkannte Trainer, Spitzensportler und Mediziner bringen das auf den Punkt, was Sport- und Fitness-Trainer für ihre tägliche Arbeit brauchen.

O PR

SE

Leistungslust macht Dich als Trainer und Deine Kunden erfolgreicher. Alle 2 Monate im Heft und natürlich regelmäßig im Web und auf dem Smartphone.

BE


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.