Flavor Magazine November 2010

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INHALTSVERZEICHNIS

Asher Roth Wir hatten Asher Roth exklusiv im Interview.

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Billy Danze (of M.O.P.) im Interview

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Buckshot im Interview

Rakaa (Dilated Peoples) im Interview

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Mazzi (S.O.U.L. Purpose) im Interview

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Vorwort Guess who‘s back!!! - Genau, Euer Flavor Magazine! Nach einer kurzen Pause und etwas Funkstille, melden wir uns mit der neuen und 13. Ausgabe des Magazins zurück!

ARTISTS Mazzi (S.O.U.L. Purpose) im Interview Kid Cudi Billy Danze of M.O.P. im Interview Asher Roth im Interview Flo Rida Buckshot im Interview Rakaa of Nappy Roots im Interview DJ Fiyah Vibez im Interview

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Und auch für diese Ausgabe haben wir keine Mühen gescheut und ein paar der angesagtesten Künstler zum Interview gebeten. So ziert niemand geringeres als Asher Roth unser neues Cover. Aber auch Billy Danze von M.O.P., Rakaa von den Dilated Peoples und Mazzi von S.O.U.L. Purpose haben wir zum Gespräch geladen. In unserer DJ Corner nimmt diesen Monat DJ Fiyah Vibez platz. Zusätzlich gibt es das erste Interview zu unserem „15 Jahre Duckdown Records“ Special. Hier stand uns Gründer Buckshot Rede und Antwort und entführt uns in die Vergangenheit.

ENTERTAINMENT Shorty‘s CD Reviews Kino DVD Android vs. iPhone Shank Toshiba Folio 100 Kane & Lynch 2

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Aber auch für das Auge gibt es wieder etwas. Diesmal haben wir gleich zwei Hip Hop Models für Euch. Einmal Victoria Angel und zum zweiten Veronica Vior. Aber auch in Sachen Entertainment gibt es das Neueste aus den Kinos und dem DVD Handel. Zudem vergleichen wir Android mit dem iPhone und für alle Tecknik Freaks gibt es zusätzlich noch das Toshiba Folio 100. Die Zocker freuen sich auf „Shank“ und „Kane & Lynch 2“. In diesem Sinne wünschen wir Euch wieder viel Spaß beim Lesen. Euer Flavor Mag -Team!

LIFESTYLE Victoria Angel (HipHopModels) Veronica Vior (HipHopModels)

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Foto: Fabien

Fard‘s „Alter Ego“ Als Künstler der es versteht sich von der Norm abzugrenzen, beweißt er mit seinem Debütalbum, dass die Popularität um seine Person nicht von ungefähr kommt. Auf „Alter Ego“ erwarten den Hörer einzigartige und außergewöhnliche Songkonzepte. Mit der Schärfe seiner Worte schafft es der Künstler den Hörer immer wieder in seine Welt zu entführen. Ob nun brillantes Storytelling, sozialkritische Themen oder die für Fard bekannten Aussagen in seinen Texten - auf 18 Songs präsentiert Fard ein neues Gesicht, um sein altes Gesicht zu bewahren. Hochwertige Produktionen aus der gesamten Republik untermalen die Einzigartigkeit der Texte und machen sie somit zu einem Höhepunkt für Fans von guter Musik. Mit seinem Debütalbum präsentiert Fard seine absoluten Fähigkeiten. Um es mit den Worten von Fard zu sagen: „Scheiss egal, wer du bist und egal wen du kennst, Rap ist die Straße, ich bin Mercedes Benz!“ „Alter Ego“ erscheint am 26. November über Ruhrpott Illegal (Groove Attack).

My Beautiful Dark Twisted Fantasy Kanye West meldet sich mit seinem 5.Studioalbum „My Beautiful Dark Twisted Fantasy“ zurück.

Insgesamt bietet das neue Album 13 Tracks. Weitere Features gibt es dabei noch von Jay-Z, John Legend, Rick Ross, Swizz Beatz, Kid Cudi, Nicki Minaj, Pusha T und weiteren. Auf der Deluxe-Edition von „My Beautiful Dark Twisted Fantasy“ gibt es noch „Runaway - The Movie“ zu sehen. Termin ist der 19. November 2010 bei Roc-A-Fella / Universal.

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Foto: Ruhrpott Illegal

Mit diesem neuen Meisterwerk geht der Rapper zurück zu seinen musikalischen Wurzeln. Das neue Album ist wieder ein rundes HipHopAlbum auf dem einige der größten HipHopProduzenten seit Anbeginn der Zeitrechnung zu finden sind: RZA, Pete Rock und DJ Premier!


Cee-Lo Green ist „The Lady Killer“

Foto: Wolfpack Entertainment

Der Mann der Superlativen ist zurück und alle, wirklich alle reden über ihn: CEE LO GREEN ist der Name, der Millionen von Musikfans dieser Tage brennend heiß auf der Zuge liegt, das wohl meistgenannte Künstlersynonym in diesem Herbst. CEE LO GREEN alias Thomas DeCarlo Callaway, kommt zwar aus Atlanta, wo er in den Neunziger Jahren als Kreativ-Motor der Rap-Crew Goodie Mob den zum Genre ausgewachsenen Stil des „Dirty South“ erfand – so richtig zuhause ist er dort im musikalischen Sinne aber selten. Viel eher reist er in Form verschiedener Kollaborationen umher: Zwischen den Namen der RapElite finden sich auch Arbeiten mit Jennifer Hudson, Carlos Santana und Seeed. Erscheinen soll „The Lady Killer“ am 19. November über Atlantic Records / Warner und dabei 14 Tracks beinhalten. Mit dabei natürlich seine Hit-Single „F**k You“.

Chakuza: Suchen & Zerstören 2

Die CD ist gespickt mit Battlerap auf höchstem Niveau, und bis auf zwei Ausnahmen wurden alle Songs komplett von Beatlefield (Chakuza und DJ Stickle als Produzententeam) komponiert, aufgenommen, gemischt und gemastert. Erscheinen wird „Suchen & Zerstören 2“ am 3. Dezember über Wolfpack Entertainment (Soulfood).

Foto: WMG

Der 3 fache Top Ten Artist Chakuza sorgt dieses Jahr nach dem Erfolgsalbum Monster In mir mit seinem Streettape „Suchen und Zerstören 2“ erneut für Furore. Von den Fans lange erwartet bringt er nun endlich die Fortsetzung seines Klassikers „Suchen und Zerstören“, der ihn in Deutschland auf einen Schlag auf die Raplandkarte gesetzt hat und überbrückt damit die Wartezeit auf das nächste große Studioalbum.

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Foto: Univerdal Music

Nicki Minaj bringt Debüt-Album „Pink Friday“ Die Barbie des Hip Hop ist da! Die Rede ist natürlich von Nicki Minaj, welche sich als härteste B*tch im Rap Game behaupten möchte und sich somit auch mit zahlreichen anderen Female Rap-Künstlerinen anlegt. „Pink Friday“ soll somit das heiß-erwartete Debüt-Album der Rapperin sein, welches in Deutschland für den 19. November angesetzt wurde. Dabei kommt „Pink Friday“ mit 13 Tracks daher und bietet Features von Eminem, Rihanna, Drake, will.i.am, Natasha Bedingfield und Kanye West. Ob sie uns auf kompletter Album-Länge überzeugen kann, muss sich noch zeigen. Als Feature-Künstlerin ist sie auf jeden Fall sehr gern gesehen. Als Label fungiert Young Money / Universal Music.

Nelly veröffentlicht „5.0“ Dass sich Nelly mit „5.0“ wieder einmal selbst übertroffen hat, verrät schon ein flüchtiger Blick auf die Liste der Produzenten und Albumgäste!

Die erste Single ist „Just A Dream“, welche im typischen Nelly-Style daher kommt. All zuviele Informationen möchte man aber über das Album wohl wieder nicht bekannt geben. Bleibt nur zu hoffen, dass „5.0“ nicht wieder auf dem deutschen Markt unter geht. Termin für den neuen Longplayer ist der 19. November und erscheinen wird das Teil dabei über Universal Music.

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Foto: Young Money

Das neue Nelly-Album hat es in sich: 15 starke Tracks mit dicken Features erwarten dich auf „5.0“. Mit dabei sind zum Beispiel der gute Akon und R&B Sängerin Kelly Rowland.


Jay-Z „Hits Collection 1“ Dieser Mann hat wohl bereits alles geschafft, was man im Geschäft und musikalisch wohl nur erreichen möchte und kann. Seine Fans und Anhänger hat er auf der ganzen Welt verteilt.

Foto: Universal Music

Und für alle, die nicht seine kompletten Hits ihr Eigen nennen können, oder einfach die Sammlung komplettieren wollen, gibt es jetzt „Hits Collection 1“. Erscheinen soll diese Sammlung am 22. November über Universal Music. Enthalten sind natürlich seine Hits wie „Big Pimpin‘“, „Izzo“, „99 Problems“, „Hard Knock Life“, „Roc Boys“ und „I Just Wanna Love You“. Neben der Basic Version wird es natürlich auch hier eine Limited Edition geben.

The Black Eyed Peas mit neuen Album Die Black Eyed Peas sind zurück und präsentieren uns ihren Nachfolger zum ErfolgsAlbum „The E.N.D.“. Dabei soll „The Beginning“ am 26. November über Interscope (Universal) erscheinen.

Produziert wurde das neue Album von unter anderem David Guetta und DJ Ammo. Viel mehr Informationen bezüglich Produktionen und Gastauftritte sind uns leider noch nicht bekannt. Ob „The Beginning“ an den Erfolg ihres letzten Album anknüpfen kann, wird sich erst zeigen müssen. Die Aussichten jeden Falls sehen schon sehr gut aus.

Foto: Universal Music

„The Beginning“ soll 15 Tracks bieten und vom Sound her wieder etwas Neues und Innovatives werden. „Das Album symbolisiert Größe, neue Anfänge und Erfolge, sowie eine neue und frische Perspektive,“ so will.i.am.

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MAZZI

Viele Künstler kreieren aus verschiedenen Gründen. Der Antrieb eines Einzelnen ist oft die Kunst seiner Äußerung. Was motiviert dich als Künstler? Wo nimmst du deinen Antrieb her? Was ist die S.O.U.L. Ansicht deines Movements? Mazzi erklärt uns alles... Kannst du uns erklären was du alles in soul purpose machst und was genau soul purpose für dich ist? Soul Purpose setzt sich aus Mazzi und Soul

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Purpose zusammen. Soul Purpose sind alle, die sich dem Movement anschließen. Das beinhält auch die Fans, welche zu einer Show kommen, jemand der einen Track downloaded, eine Platte kauft, für uns Beats kreiert, uns mit Kreativität hilft, uns interviewt, Videos für uns macht.. all das ist Soul Purpose. Sich dieses Interview durchlesen macht euch auch zum Mitglied von Soul Purpose. Auch ihr, welche das Interview führt, gehört dazu. Aus diesem Grund sind wir die größte Gruppe in Hip Hop. Es ist S.O.U.L., welches für Sense of Understanding Life‘s Purpose steht.


Ist Mazzi eigentlich dein bürgerlicher Name oder nur dein Künstlername? Mazzi ist auch mein bürgerlicher Name. Ich wurde nach einer Person in der Persischen Geschichte benannt, welcher die Leute von einem bösen König befreit hatte. Was war deine Inspiration, Musik zu kreieren und dich in der MusikSzene einzubringen? Mein Vater ist ein Musiker und auch meine Mutter hat viel mit Musik zu tun. Ebenso sind meine Onkels Musiker. Aus diesem Grund wurde ich eigentlich schon mein Leben lang mit Musik konfrontiert. Fast mein ganzes Leben schon, habe ich mit Hip Hop zu tun. Das ich in New York und New Jersey aufgewachsen bin, hat natürlich auch dazu beigetragen. Es war einfach unglaublich. Angefangen habe ich mit dem tanzen und reimen. Von dort an ging es dann weiter.

Ja, ich tanze auch in meinen eigenen Videos und natürlich auch auf der Bühne, welche bereits mein zweites Zuhause geworden ist. Beim Performen fahre ich das komplette Programm auf. Ich habe eine Gruppe von Tänzern, Sängern und Live Instrumente. Wir machen eine echte Jam daraus und es ist einfach genial. Du warst kürzlich ja auch erst in Berlin. Kannst du uns etwas über deine Eindrücke von Deutschland erzählen?

Mazzi ist auch mein bürgerlicher

Name. Ich wurde nach einer Person in der Persischen Geschichte benannt, welcher die Leute von einem bösen König befreit hatte.

Und wie hast zu das Tanzen in dein Leben eingebaut? Angefangen habe ich mit popping und breaking und gelernt habe ich es von Leuten, die ich um mich rum hatte. Später wurde ich dann von Tänzern wie „Scoob und Scrap Lover“ inspiriert. Später von „Mop Tops“ und Mark Quest von Chubb Rock‘s Videos. Für mich war es einfach hypnotisierend, verstehst? Du hast ja jetzt eine neue Single drauSSen. Kannst du uns hierzu etwas erzählen? Die Single ist zugleich der Vorreiter zum Album „Inspection“, welches von Static Selector produziert und gehostet wird. Die Single featured auch Maya. Sie ist einfach eine unglaubliche Künstlerin. Es ist toll, wie die Leute Gefallen an dem Song finden und das Video hat es auch bereits zu MTV Jams geschafft. Es ist für mich echt aufregend. Tanzt du auch noch in deinen Videos?

Ja, ich war wegen der AOW Anniversary dort. Sie haben das am längsten laufende Open Mic in New York und Anhänger in Deutschland, Spanien, Uganda, Brasilien, Frankreich, England und den Staaten. Wir alle sind in Berlin zusammen gekommen und haben dort ein Showcase gehostet. Es war eine echt geniale Hip Hop Atmosphäre. Es wurde auch ein World MC Battle abgehalten. Es war mein erstes mal dort und ich fand es einfach toll. Wir wissen ja, dass du Persischer Abstammung bist. In wiefern hast du deine Abstammung auch in deine Kunst mit einbezogen? Eine Zeit lang war es nicht wirklich angesagt östliche Videos in die Kunst mit einzubringen. Meine Mutter war schon immer eine Aktivistin die laut über bestimmte Themen sprach, also war es für mich völlig normal. Vor dem 11. September war all das noch nicht so bekannt aber wir hatten es zuvor bereits auf der Bühne gemacht,. Wir haben schon immer versucht die Leute zu belehren und aufzuklären. Interview: Ron-Lo Foto: photobytone.com

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Mit „Man On The Moon 2: The Legend Of Mr. Rager“ meldet sich Kid Cudi eindrucksvoll zurück! Das Album hat alles was HipHop braucht: Dicke Beats, fette Rhymes, gute Features und eine ausreichend fameorientierte Attitüde! Seit dem 05. November ist dieses jetzt auch im Handel erhältlich. Dabei fungierte auch diesmal wieder Universal als Heimat für den Release und für Kid Cudi ist es kein Problem, zwischen HipHop, Indie-Rock, Pop und R&B zu stehen. Er ist der geborene Geschichtenerzähler, der mit seinem grandiosen Flow

auf den zweiten Platz. Dabei beweist er uns ein weiteres Mal gekonnt, dass es für ihn, wie bereits erwähnt, kein Thema ist, von einem Genre zum anderen zu springen. Kid Cudi meistert dies mit einer Leichtigkeit, die ihm aktuell keiner so einfach nach machen kann. Aber die Vorteile liegen natürlich auch auf der Hand. Durch die größere Bandbreitet der musikalischen Stile auf seinem Album, kann er auch eine viel breiteres Publikum ansprechen. Das zeigt sich für seine Verkaufszahlen mehr als positiv. Aber wir danken ja auch für diese Abwechslung, welche sein Album nicht so schnell langweilig werden lässt. „Man On The Moon 2: The Legend Of Mr. Rager“ bietet uns 17 Tracks, wobei diese nicht abwechslungsreicher sein könnten. Features gibt es dabei von Cee-Lo Green, Mary J Blige, Kanye West, Cage, St. Vincent, GLC, Chip Tha Ripper und Nicole Wray.

„Cudi verkörpert die perfekt Mischung au

permanenter Inspiration, dem Kampf gegen Widrigkeiten, harten Fakten und Traumwel die er in Melodien verpackt.“ (Kanye West) und eingängigen Produktionen eine positive Botschaft transportiert. Große US-Zeitschriften wie der Rolling Stone, Vibe, The Source, Interview und XXL haben ihn schon längst als „Artist To Watch“ auf dem Schirm. So schaffte er es zum Beispiel mit der Single „Memories“ featuring David Guetta auf Platz 6 der deutschen Charts, in Österreich sogar

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Wer sich „Man On The Moon 2: The Legend of Mr. Rager“ noch nicht besorgt hat, sollte beim Plattenhändler seines Vertrauens mal rein hören. Text: Timothy Morrell Foto: Nabil Elderkin


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lten,

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First off I must begin by saying in true support of M.O.P.. BLOCKA, BLOCKA, BLOAW!!!!! (lacht) That‘s what‘s up family.. Ich fühle die Energie. Du weist was es ist.. Eine Hälfte des Welt bekannten Firing Squad, M.O.P, rocking with Flavor Magazine. Lass uns doch damit anfangen, dass wir über deine und Lil Fame‘s erste Platte sprechen. Naja, „How About Some Hardcore“ haben wir 1992 veröffentlicht. Es war eine der größten Street Anthems in dem Jahr.. Oh man, es war ja jetzt schon ein 18 Jahre langer Lauf für euch zwei. Das muss sich echt gut anfühlen.. Ja, auf jeden Fall. Just keeping it real mit Produzenten wie DR Period, DJ Premier und Pete Rock. Dann haben wir einfach weiter gemacht und mit so ziemlich jedem großen Künstler gearbeitet, welcher dir wohl nur so

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einfällt.. Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wieviele Alben wir bislang veröffentlicht haben. Ich glaube es waren so sechs Alben und nochmal 10 andere Projekte, wenn man die ganzen Collabo Alben mit einbezieht.. Und so über die Jahre gesehen, von 1992 bis 2010, was würdest du sagen, hat sich am meisten in der Platten Industrie verändert? Ich würde sagen, dass es 2010 eine ganze menge mehr Künstler gibt, als es damals noch waren. Ich möchte keinen persönlich angreifen aber ich denke, dass eine menge der neuen Künstler einfach keine Passion für gute Musik haben. Es sieht so aus, als ob im Moment alle versuchen etwas zu machen, was jemand anders schon getan hat. Nicht zu behaupten, dass ich damals nicht wie ein Rakim oder Run DMC sein wollte aber wir konnten es einfach nicht machen. Bei unserer Ära ging es mehr um Originalität.. Es war mehr wie ein freundlicher Wettbewerb unter einander. Jetzt geht es mehr um Mode und Trends und darum, wer mit wem kann..


Dann lass uns doch mal darüber sprechen, wie du und Lil Fame euch kennen gelernt habt und wie ihr 1992 euren ersten Vertrag unterschrieben habt. Das ist die verrückteste Geschichte aber ich erzähle sie gerne, weil ich möchte, dass die jüngeren sie auch hören.. Besonders die, welche das Gefühl haben verloren zu sein und nicht wissen wie sie es schaffen sollen. Naja, 1992 kam ich gerade von einer Haftstrafe zurück nach Hause. Zu dieser Zeit arbeite Lil Fame bereits an seinem Album „The Hill Is Real“, welches auf einem Label mit dem Namen 4th & Broadway war.. An meinem ersten Tag Zuhause meinte Fame dann zu mir, dass er gerne einen Track mit mir machen würde. Es war wie: okay, cool und dann trennten sich unsere Wege wieder. Ein paar Monate vergingen und ich verbrachte meine Zeit mit Überfällen auf Tanklaster, welche in meine Hood kamen und Öl zu liefern. Gerade als ich auf den richtigen Moment warte, um den Fahrer zu überfallen, kommt Lil Fame auf mich zu und frägt: „Gehen wir jetzt ins Studio um diesen Track aufzunehmen?“

Ich meinte warte kurz, ich muss den Überfall noch machen. Er sagte nur: „Nein, wir müssen jetzt gehen.“ Und Heute bin ich froh weil nur eine Woche später erhielt ich einen Scheck über 125.000 Dollar. Hätte ich stattdessen den Überfall gemacht, säße ich zu dieser Zeit vielleicht schon wieder im Knast oder gar Schlimmeres. Aus diesem Grund müssen die Kids wissen, dass es wichtig ist die richtige Entscheidung zu treffen und am Ende des Weges könnte dann schon eine Überraschung auf einen warten und dein Leben retten... Wow.. das ist eine echt gute Geschichte.. Ja, weist du, es war history in the making.. Okay, jetzt wissen wir ja alle, dass M.O.P und G-Unit getrennte Wege gehen. Lass und darüber sprechen und wie die Situation zwischen Euch und 50 Cent im Moment ist... Ja genau, offiziell gibt es den M.O.P/G-Unit

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Deal nicht mehr. Wir haben uns aber im Frieden getrennt.. Viele Leute fragten aber auch ob wir Probleme mit 50 Cent haben. Es gab aber eigentlich keine wirklichen Probleme. Vielmehr lag es daran, dass wir auf der kreativen Seite verschiedene Ansichten hatten. Meiner Meinung nach, stimmt eh vieles nicht, was die Medien über 50 Cent veröffentlichen. 50 Cent ist ein guter Mann. Ich kann keinem sauer sein, der mir zu irgend einer Zeit die Hand reicht und versucht meiner Karriere weiter zu helfen.. Es hat musikalisch einfach nicht geklappt. Wir haben uns also ohne böses Blut getrennt. An dieser Stelle auch ein Shout Out an die komplette G-Unit.

hört, möchte dieser natürlich mit dir down sein aber M.O.P macht nur das, was sie wollen.. Der Ruf der Gruppe wird immer derselbe sein. Du hast uns auch nie G-Unit so rufen gehört, wie es 50 Cent und die anderen machen. Wir wussten auch einfach nicht wie wir es machen sollen, dass es so klingt wie es bei den anderen klingt. Wir wussten nur, wie wir M.O.P zu sagen haben. Wir haben auch nicht The Roc gesagt, so wie es Memphis Bleek tut.. Wir sagten M.O.P. Lass mich an dieser Stelle aber nochmal wiederholen, dass wir keinen Beef mit irgendeinem Label aus der Vergangenheit haben. Es soll nur für alle klar sein.. ich bin Billy Danze.

Yeah man.. Ich war im Game bevor es

50 Cent überhaupt gab und zu der Zeit, als Jay-Z erst raus kam.. Als Snoop Dogg und die Onyx erst raus kamen..

Unser Movement ist weltweit und ich muss mich nicht mehr so behaupten wie die neuen Cats Die Leute können also sicher sein, dass es keinen M.O.P vs G-Unit Beef gibt? Nee, auf keinen Fall.. 50 Cent hat sein ganzes Ding wie eine Firma aufgebaut und wir begrüßen, dass er uns einen Platz angeboten hat. Nach einer Zeit wurde der Platz aber einfach ungemütlich und wir machten uns auf die Suche nach einer neuen Situation. Dann erklär uns doch mal ein paar eurer Gesetze und Codeks, welche es M.O.P schaffen lassen, noch immer soviel Respekt nach Situationen wie Roc-A-Fella und G-Unit zu erhalten. Naja, die Gesetze und Codeks die wir verfolgen sind immer noch die gleichen, wie zu der Zeit als wir mit M.O.P angefangen hatten. Diese gehen noch weiter als nur die Musik und besagen, dass wir unsere eigene Einheit, unser eigenes Movement sind.. Manchmal ist es so, dass wenn du zu einem Label gehst, welches einem anderen Künstler ge-

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That‘s real talk there.. Yeah man.. Ich war im Game bevor es 50 Cent überhaupt gab und zu der Zeit, als Jay-Z erst raus kam.. Als Snoop Dogg und die Onyx erst raus kamen.. Unser Movement ist weltweit und ich muss mich nicht mehr so behaupten wie die neuen Cats.. Die Leute respektieren uns hierfür.

Manche Leute wissen es vielleicht nicht aber eure Live Auftritte sind der Wahnsinn. Ich hab euch gesehen und Lil Fame und Teflon rocken die Bühne mit nur einem Mic. Alle drei MCs rocken die Crowd mit nur einem Mic.. That‘s what‘s up! Die Leute, welche uns noch nicht gesehen haben, sollten das so bald wie nur möglich nachholen. Ihr beide habt ja schon die ganze Welt bereist.. Kannst du mit die verrückteste Geschichte aus Europa, Deutschland oder generell erzählen? Wow.. das ist so verrückt.. Es ist schwer sich etwas auszusuchen. Aber lass mich das sagen: Die Deutschen wissen wirklich wie sie sich ihren Arsch blau saufen können. Die Deutschen drehen wirklich ab. Vor ein paar Monaten musste Lil Fame einem fast eine aufs Maul hauen, weil er einfach nur noch durchdrehte. Dann gab es noch eine andere Show, wo wir zig Girls aus dem Publikum


zum Party machen auf der Bühne hatten und ein anderes Mal hat uns die Polizei bis ins Hotel verfolgt.. Deutschland ist einfach nur verrückt.. Dadurch, dass ihr weltweit bekannt seit, wo wollt ihr es in der nächsten Zeit noch weiter bringen? Im Moment arbeiten wir an einem neuen Major Label Deal, nachdem wir ja G-Unit verlassen haben. Wir nehmen aber weiterhin neue Tracks für das kommende M.O.P Album auf. Lil Fame und ich arbeiten aber auch beide an unseren Solo-Alben.. Und ich selbst arbeite noch an dieser Website mit dem Titel webuildhits.com. Was ist webuildhits.com? Naja, wenn du mal eine Minute Zeit hast, dann check es aus.. Es ist eine Website für unbekannte Künstler, welche in das Game kommen wollen und eine Chance suchen, mit bekannten Produzenten zusammen zu arbeiten. Im Großen und Ganzen bekommt man die Chance sich anzumelden und danach original Beats von bekannten Produzenten aus über 22 Ländern zu laden. Du kannst dir den

Beat schnappen und ins Studio gehen. Wenn du den Track dann fertig hast, kannst du ihn auf unserer Website wieder hochladen und wir suchen uns dann den Besten aus, mit welchen wir dann von Anfang an zusammen arbeiten um ihn in den Ländern groß raus zu bringen. Wow, das klingt groSS.. Nenn uns doch ein paar Produzenten, welche hier mitwirken. Naja, die Hälfte der Produzenten haben bereits mehr als 100.000.000 Platten verkauft.. Wir haben unter anderem Produzenten wie Heat Makerz , Pete Rock, J-Kwon und D.R. Period. Ach ja, wir haben auch Commissioner Gorden, welcher ein Grammy Gewinner ist. Zusammen repräsentieren die Produzenten mehr als 22 Länder. Okay, cool.. Noch irgendwelche letzten Worte an Eure Fans in Deutschland? Hold yall heads the world famous firing squad will be back over there.. Big shout out to you Dolla Skillz, & the whole Flavor Magazine. Interview: Dolla Skillz

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ASHER ROTH Was geht bei dir Asher? Schläfst du auf der Zaster Insel, wie der Titel von deinem letzten Album so schön lautete?

ein Unabhängiger bist, wähle für Asher!!

(lacht) Das ist witzig.. Ne, ich bin eigentlich soeben erst aufgestanden.. Im Moment bin ich ja in Oklahoma City.

Auf jeden Fall. Ich habe genug davon auf Lager.

Okay, dann gebe den Leuten in Deutschland, welche dich vielleicht noch nicht kennen, eine kurze Vorstellung deiner Person. Natürlich bin ich Asher Roth.. Einige kennen mich vielleicht als albernen, betrunken College Student.. Andere kennen mich vielleicht als eine etwas ernstere Person, welche die Welt etwas besser verlassen möchte, als sie bei meiner Ankunft war.. Und wofür bist du verantwortlich?

Das ist verrückt.. ich liebe diese Metapher..

Okay, lass uns jetzt aber etwas über die Musik sprechen. Wie hast du überhaupt den FuSS in die Musikindustrie bekommen?

Einige kennen mich vielleicht als albernen, betrunken College Student.. Andere kennen mich vielleicht als eine etwas ernstere Person, welche die Welt etwas besser verlassen möchte, als sie bei meiner Ankunft war..

Naja, ich bin auf jeden Fall für guten Hip Hop, gute Menschen, gutes Essen und all das andere gute Zeugs, welches ihr so liebt. Und aus welcher Stadt kommst du ursprünglich? Geboren und aufgewachsen bin ich in Morrisville, Pa. Das liegt etwa 20 Minuten nördlich von Philadelphia und eine gute Zugfahrt von New York entfernt. Und ich muss sagen, ich liebe Marijuana. (lacht) Ich sehe, du hast keine Angst offen zu sagen, dass du ein Teil der Weed Kultur bist? Ja, im Moment ziele ich für Bongpress.. Wenn du also ein Republikaner, ein Demokrat oder

Das ganze ist etwas verrückt.. ich nenne meinen Weg auch gerne eine New Age Story.. Dadurch, dass ich in Morrisville aufgewachsen bin, hatte ich nicht wirklich viel Hip Hop vor der Tür.. Ich ging auf eine Schule, wo in erster Linie weiße unterrichtet wurden. Es waren etwa 80 Prozent weiße und 20 Prozent farbige Schüler.. Mit der Zeit fand ich aber immer mehr Gefallen am Hip Hop und ging langsam aber sicher auch immer mehr in diese Richtung. Angefangen habe ich mit dem Breakdancing.. Dann, glaubt es oder nicht, habe ich mich als DJ versucht. Damals noch mit einem richtig altem Plattenspieler. Als es beim Breakdancing aber zu den Power Moves kam und das DJing auch nicht wirklich geklappt hat, habe ich mich der MC Seite des Hip Hops gewidmet.

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Du hattest also noch so einen richtig alten Plattenspieler? Ja, so einen hatte ich.. Wenn du die Platte berührt hattest, musstest du warten bis der Motor die Platte wieder auf die richtige Geschwindigkeit gebracht hatte.. (lacht) Okay.. Und nachdem du dich für den Weg des MCs entschieden hast, welche Schritte hast du gewählt um in die Majors zu kommen? Naja, zu Beginn muss ich aber sagen, dass Hip Hop eine sehr schwarz orientierter und soulvoller Musikstil ist.. Ich hatte es also keines Falls so einfach wie ich es vielleicht im Rock ‚n‘ Roll gehabt hätte. Ich musste also wirklich hart arbeiten und eine menge grinden. Mein erstes Projekt, welches ich veröffentlicht hatte, war das Mixtape „The Greenhouse Effect“.. Danach zog ich dann von Morrisville nach Atlanta wo ich die Schule besuchte um Lehrer zu werden. Während meiner Zeit in Atlanta bekam ich dann auch die Möglichkeit andere Künstler kennen zu lernen und mehr Zeit im Studio zu verbringen. Ich habe mit Beats gespielt und verschiedene Flows probiert. Ich habe sogar auf einem Song von Britney Spears gerappt, nur

Was war das dann für ein Gefühl, als du einen Deal mit solch einem Major Label unterschrieben hast? Ich will ernst sein.. Ich habe mit nichts angefangen. Wir hatten kein Geld, keine bekannten Künstler die mit uns Musik machten oder sonst etwas. We just had to grind. Dann lass uns doch jetzt auch einmal über dein erstes Album „Asleep In The Bread Aisle“ sprechen. Was für ein Konzept hast du hierzu verfolgt? Bei meinem ersten Album wusste ich, dass ich so ehrlich wie nur möglich sein muss. Es den Leuten so ernst geben, dass es bereits weh tut.. So habe ich meine Person mit der ersten Single „I Love College“ als gechillten weißen Jungen vorgestellt. Ich wollte niemanden mit meinen Skills beim Reimen überzeugen, sondern lediglich zeigen, dass ich vom College komme und wer ich bin. Ich wollte sagen, dass wenn du kein Anwalt oder Arzt bist, nie das ganze Zeugs verwenden wirst, was du mal gelernt hast. Ich wusste, dass hier in den Staaten eine Menge Leute das gleiche fühlten und da hast du schon die komplette Formel hinter dem Album..

Bei meinem ersten Album wusste ich, dass ich so ehrlich wie nur möglich sein muss. Es den Leuten so ernst geben, dass es bereits weh tut.. So habe ich meine Person mit der ersten Single „I Love College“ als gechillten weißen Jungen vorgestellt. um zu sehen, was für verschiedene Möglichkeiten ich in Sachen Sound habe, um an die Leute heran zu treten. Dann hörte mich das XXL Magazin uns packte mich auf das Cover. Danach unterschrieb ich dann einen Deal mit SRC Records, welches früher Loud Records war. Steve Rifkind, der CEO, sah wohl etwas in mir und meiner Musik und der Rest ist Geschichte.

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Ich versteh es voll und ganz.. Ja und nachdem die Single gut lief ging ich mit Kid Cudi und B.O.B. auf Tour. Dort bekam ich dann auch die Möglichkeit, etwas mehr mit meinen hardcore Fans zu connecten.

Und was steht bei dir als nächstes an? Ich habe gehört der Titel deines zweiten Albums soll „Spaghetti Tree“ sein? Was steckt dahinter? Naja, über den Titel sind wir uns noch nicht so ganz einig.. Aber wenn er der werden soll, dann kommt er von einer Geschichte aus London. Ich glaube es war so 1965.. Zu dieser Zeit gab es eine Lererin, welche behauptete dass die Schüler und Eltern alles glauben würden, was man ihnen erzählen


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wird. Also hat es BBC getestet und erzählte, dass Spaghetti auf Bäumen wächst. Die ganze Geschichte hat sich so hoch gespielt, bis die Leute beim Sender anriefen und wissen wollten, wo sie denn solch einen Baum herbekommen. Also soll dieser Titel eigentlich aussagen, dass ich die Leute dahin entführen kann, wo ich sie haben will.

aus den 90ern. It‘s a hard joint.. So nebenbei habe ich auch erst kürzlich eine Show mit DMX gemacht und er schaut wieder gut aus. Ach und Orwin, welcher eine menge für das erste Album produziert hat, darf ich auch nicht vergessen. Ich muss natürlich ein gutes Gleichgewicht aus dem neuen Zeugs und dem alten finden um auch meine core Fans bei der Stange zu halten..

Bislang habe ich etwa 42 Tracks aufgenommen, aus welchen ich die Besten noch aussuchen muss. Bis ich aber zur Deadline komme, habe ich wohl noch einmal 42 Tracks aufgenommen. Und was ist das Konzept hinter diesem Album dann? Naja, es hat sich schon ziemlich verändert. Für das erste Album habe ich nur ca. 15 Tracks aufgenommen und die besten 11 ausgesucht. Dieses mal habe ich das Gefühl, als ob ich mich einfach nicht bremsen kann. Bislang habe ich etwa 42 Tracks aufgenommen, aus welchen ich die Besten noch aussuchen muss. Bis ich aber zur Deadline komme, habe ich wohl noch einmal 42 Tracks aufgenommen. Wow.. 42 Tracks sind schon eine menge Material. Wer hat hier denn alles produziert? Einer meiner liebsten Produzenten, welcher auf dem Album ist, ist definitiv Knottz.. Eine menge Leute wären überrascht, wie viele Programme Drumm Beats verwenden, welche er kreiert hat.. Swizz Beats hat ebenfalls etwas für das Album produziert. Ebenso ein Produzent mit dem Namen 1500 or Nothing, welcher ebenfalls „Grind“ produziert hat, welche ich vor ein paar Monaten veröffentlicht hatte. 1500 hat auch die erste Single „Get Ready Its A New Day“ vom neuen Album produziert. Klingt ja gut.. Ich denk eine menge Leute werden dann nach dem Swizz Beats Tracks die Augen offen halten. Auf jeden Fall und der Track, welchen wir gemacht haben, klingt eher wie seine alten Sachen. So wie das frühere Zeugs von DMX

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Also wie war der Vibe mit Swizz im Studio...?

Oh man, Swizz is einfach cool. Er ist aber auch ein echter Geschäftsmann. Ich hatte schon HorrorGeschichten gehört, was für ein Perfektionist ist aber es war alles okay. Aber er hat mich ganz schön warten lassen. Er bestellt mich um 21 Uhr ins Studio, tauchte aber nicht vor 4 Uhr in der Früh auf, als alle schon bereit waren zu gehen.. Und was würdest du direkt zu all deinen Fans in Europa sagen? Ich würde sagen: Danke für all euren Support. Ich fühle mich eigentlich geehrt, dass die Leute hören möchten, was ein weißer Junge von PA zu sagen hat. Nee, Spaß.. (lacht) Planst du etwa eine Tour nach Deutschland in der nächsten Zeit? Ja auf jeden Fall. Ich habe zwar noch keine genauen Termine aber es gibt einige Leute, welche mich dort sehen möchten, also ist es wirklich nur noch eine Frage der Zeit. Da sind wir dann schon einmal gespannt. Hast du noch etwas, dass du umbedingt loswerden möchtest? Ich möchte, dass die Leute meine Musik richtig anhören. Und wenn ihr es macht, auch etwas davon mitnehmt. Möchte mich auch herzlichst beim Flavor Mag bedanken und cool das ihr euch mit mir getroffen habt. Ihr könnt mich auf den ganzen sozialen Netzwerken finden. Sucht einfach bei Google nach „Asher Roth“. Interview: Dolla Skillz Fotos: Hannibal Matthews


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Foto: Zach Wolfe

„Meine Mutter sagte uns immer wieder, dass wir zwar aus dem Ghetto kommen, dass wir aber nicht Teil dessen sein müssen.“

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Es kann nur einen geben: Schon im Vorfeld seines 2009er Zweitwerks „R.O.O.T.S. (Route Of Overcoming The Struggle)“ brach US-Rap Superstar FLO RIDA alle Rekorde; schrieb die Single „Right Round“ doch sofort mit Veröffentlichung digitale Geschichte. Der Track verkaufte 636.000 Downloads während der ersten Woche und brach damit den bisherigen Download-Rekord um ein Reichliches. Obendrein avancierte der Track zum „fastest million-selling digital song ever“ und erreichte innerhalb von nur zwei Wochen Platinstatus. Und auch seine letzte Top 10-Single „Club Can`t Handle Me“ (feat. David Guetta) ist noch nicht ansatzweise aus den Gehörgängen verschwunden. Nun legt Tramar Dillard alias FLO RIDA neuen Stoff nach - auf der einzig wahren „Only 1 Flo“-EP! Es wird wieder richtig heiß: Im Club, davor und sogar dahinter, wenn FLO RIDA mit phatten Beatz und seinem ganz besonderen Flow von den wesentlichen Dingen im Leben eines Bad Boys berichtet: Poolpartys, schöne Frauen, teure Autos und der ganze andere Rest, der einem wie Mr. FLO nur so zuzufliegen scheint, wie the man auf der 8-Track-EP „Only 1 Flo“ beweist! Und einmal mehr umgibt man(n) sich mit der Creme de la Creme des amerikanischen glossy Pop. Unterstützung erhielt FLO RIDA diesmal von niemand Geringeren als Pop-Rapper Kevin Rudolf, Akon und Laza Morgan, sowie Ludacris, Git Fresh und Gucci Mane auf dem Allstar-Song „Why You Up In Here“. Ebenfalls ist auf „Only 1 Flo“ erstmalig die Albumversion der erfolgreichen David Guetta-Zusammenarbeit „Club Can`t Handle Me“ enthalten!

Seine erste Single Low brachte ihm gleich weltweite Aufmerksamkeit. Der Monstertrack, auf dem auch T-Pain zu hören war, erreichte vierfaches US-Platin und war eine der meistgespielten Singles 2008. FLO RIDA bekam den „People’s Choice Award“ für den “Favorite Hip-Hop Song” und einen MTV Africa Music Award sowie zwei Grammy-Nominierungen für die Kategorien “Best Rap/Sung Collaboration” und “Best Rap Song.” MAIL ON SUNDAY erreichte Gold in Australien and Kanada und etablierte FLO RIDA als einen der Besten seines Fachs. Eine verdiente Belohnung für jahrelanges Arbeiten an seinen Skills und seiner Glaubwürdigkeit in der Underground-Szene. „Ich war auf das meiste, was da kommen würde, vorbereitet“, so FLO RIDA. „Worauf ich nicht vorbereitet war, das war, um die Welt zu reisen und meine Fans bei den Konzerten durchdrehen zu sehen. Ich lernte, damit umzugehen“, fährt er grinsend fort. „Und das macht dir echt eine Gänsehaut. Du siehst Leute wie Jay-Z und Lil’ Wayne, das sind Leute, bei denen die Leute durchdrehen. Und dann bist du dran, und du denkst: Wow, ich komme aus dem Nichts, und alle diese Leute kennen mich? Ich fühle mich absolut gesegnet, dass ich seit 13 Jahren Musik mache und eine Karriere habe, die noch so frisch ist“, überlegt FLO RIDA. „Ich nehme nichts als selbstverständlich hin, denn meine Fans könnten ihr Geld auch für viele andere Dinge ausgeben. Stattdessen kaufen sie meine Alben. Ich freue mich darauf, ihnen auch weiterhin konstant heiße Tracks geben zu können.“ „Only 1 Flo“ erscheint am 10. Dezember über Warner Music.

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Was geht bei dir? Alles klar auf deiner Seite?

so ziemlich dem ganzen Rest des Boot Camp Click Movements bin..

I‘m chillin fam.. Just fired up and thinking about the game.. Ich war wirklich mit der ganzen 15 Jahre Duckdown Records Sache beschäftigt.

That‘s what‘s up.. Rock ist auf jeden Fall auch mein Kumpel. Während wir hier sprechen, arbeiten Rock und ich auch bereits an einem neuen „Boot Camp“ Album. Lass mich auch folgendes sagen.. Du kannst die Wahrheit nicht aufhalten. Eine Lüge ist etwas, wo du immer wieder zurück gehen musst, damit diese nicht auffliegt. Die Wahrheit ist etwas, das du einfach so lassen kannst wie es ist. Sie wird immer überstehen. Wir sind die Wahrheit..

Auf jeden Fall, das ist ja eine recht starke Leistung. Und da wir schon bei 15 Jahre Duckdown sind, lass uns doch einmal zum Anfang zurück gehen.. Dein erster Release war „Who Got Da Props“. Wie fühlt es sich an, ganze 15 Jahre später noch immer relevant im Game zu sein? Du kannst dir nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist.. Zu der Zeit, als „Who Got Da Props“ erschien, hatte ja Snoop Dogg die Eastcoast fest in seiner Hand. Zu dieser gab es auch noch keinen Jay-Z. Genau gesagt hat auch Biggie seinen ersten Track nach mir veröffentlicht. Wenn du dir den „Notorious“ Film angeschaut hast, dann hast du vielleicht auch bemerkt, dass Biggie Lil Kim das rappen auf dem „Who Got Da Props“ Beat beigebracht hat.. Das ist ernst zu nehmende Hip Hop Geschichte hier.. Wie fühlst du dich, wenn du an solche Momente denkst? Naja, in dem Film muss man verstehen, dass er Lil Kim das rappen auf den Track beibringen wollte, als dieser eben gerade im Radio lief. Also gab es in der Zeit zwischen 1991 und 1993 eigentlich nur Duckdown, welche die Eastcoast gerockt haben. Genauer gesagt Boot Camp Click aus Brooklyn. Das alles geschah als die Westcoast so langsam ihr Hoch mit Death Row Records bekam. Auf jeden Fall.. Ich habe ja auch die Ehre sagen zu können, dass ich gute Freunde mit Rock und Lil Rock von „Heltah Skeltah“ und

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Aber zurück zur Tatsache, dass es Duckdown gab, bevor es einen Jay-Z oder Künstler wie Biggie Smalls.. Kann man also behaupten, dass Duckdown das erste erfolgreiche Indie Label im Hip Hop war? Also bevor Labels wie Bad Boy und Cash Money irgendwann dazu kamen. Hierzu musst du verstehen, dass Bad Boy nie unabhängig war. Bad Boy war das Label, welches Puffy damals unter seiner Vatergesellschaft erhalten hat.. Wenn ich mich nicht irre, dann war es ein Ableger von Arista Records.. Genau wie Death Row Records von Jimmy Iovine und Interscope Records abgesichert wurde. Ich habe damals eigentlich auf einem House Label angefangen.. Zu dieser Zeit war das Label nicht einmal gewohnt, ein paar tausend Kopien zu pressen. Also habe ich die Gelegenheit mit Dru Ha ergriffen und Duck Down gegründet.. Also ist es offiziell, dass ihr beiden das erste komplett unabhängige Indie Label im Hip Hop gegründet habt? Ja, wir waren die ersten. Vorallem ist auch wichtig dass niemand sagen kann, dass Buck oder Duckdown irgend jemand über den Tisch gezogen haben.. Okay, dann lass und doch über die


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„Pac und ich sprachen so ziemlich jede Nacht wie military minded wir denken.. Das ist auch, worauf ich mein ganzes Movement aufbaue.“

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moderneren Aspekte des Labels sprechen. Ich sehe, dass du derzeit ein neues Album mit dem Titel „Survival Skills“ drauSSen hast, welches du mit einer weiteren Legende im Game aufgenommen hast. Kein Geringerer als KRSOne.. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Das ist einfach eine weitere Situation, in der Real People andere Real People erkennen.. An alle.. wenn ihr echt bleibt, dann lockt das auch andere echte Leute in eure Nähe. KRS-One kam eigentlich schon damals zu uns, als „Black Moon“ unsere erste Platte „Enta Da Stage“ gedroppt hatte.. Von dort an haben wir gemeinsam Shows gespielt und jetzt letzten Endes auch endlich ein gemeinsames Album aufgenommen. Dabei dreht sich alles um zwei dope MCs, welche ihre Skillz zeigen. Strickly for the love of the microphone. Den Verstand und Flow nutzen um über das Leben zu sprechen.. Spielt ihr beide dann auch irgendwelche internationale Shows? Naja, im Moment machen wir mit dem Album eigentlich keine Tour.. Wir machen ein paar Shows in ausgewählten Locations und die Liebe, welche uns die Leute entgegen bringen, ist einfach verrückt. Du musst verstehen, dass wir Indie sind.. Ich bin nicht Clive Davis oder Jimmy Iovine oder Tom Silverman von Tommy Boy Records, welches es ja auch nicht mehr gibt.. Ich bin ich.. This is Buck Shot the BDI from Franklin Ave, & Union Street in Brooklyn! Wir haben Kriege überlebt, so wie auch Spartakus es getan hat! Von persönlichen bis finanzielle Probleme, wir haben es alles überstanden. Keine Frage und genau aus diesem Grund müssen wir die Leute auch informieren was ihr in der Vergangenheit getan habt.. Im Namen von Tupac Shakur RIP!! My fallen soldier, my brother in arms!! Eine gewisse Zeit habe ich in einem Haus mit ihm gewohnt.. Wir haben gemeinsam Frühstück gemacht und alles geteilt.. Das ist was all das so deep macht, es ist mehr als nur Musik. Es geht um die Beziehungen und wie unsere Musik auch außerhalb der Branche berührt und beeinflusst hat.

Das ist ein unglaubliches Statment, welches du da machst.. Wie war es Pac zu kennen und mit ihm Zeit zu verbringen? Pac und ich sprachen so ziemlich jede Nacht wie military minded wir denken.. Das ist auch, worauf ich mein ganzes Movement aufbaue. Das Boot Camp Click Movement.. Wenn du schaust, habe ich duckdown.com in 1995 gestartet. Ich wusste schon vor Yahoo, Facebook und Twitter wo das Game hin führen würde.. Als General war es meine Aufgabe, immer 10 Schritte vor dem Feind zu sein.. Also hattest du vor dem groSSen Internet-Boom in 2000 schon eine eigene funktionierende Webseite? Absolut!! Immer einen Schritt vorraus sein. Okay, dann lass und doch kurz auf ein anderes Thema kommen und sprechen wir mal über Europa und Übersee. Warst du schon einmal in Deutschland? Na sicher! Shout‘s an meinen Mann Roger und GI, welche mich immer aufnehmen und sich um mich kümmern wenn ich nach Deutschland komme. Basierend auf der Tatsache, dass du auch schon Übersee und in Deutschland warst, was denkst du, was es als Künstler braucht, um Global erfolgreich zu sein? Es ist lustig, dass du global sagst.. Ich arbeite auch für eine Firma die 5 Links heißt und sie vertreiben ein Global Phone mit dem Namen „Global Links“.. Da ich ja um die Welt reise, muss ich auch immer und überall mobil bleiben. Wenn ich also zum Beispiel in Deutschland, Frankreich, Italien oder Spanien bin, dann war ich schon immer auf dem aktuellen Stand von Video-Telefonie und mobilem Internet.. Das bringt mich zurück zum Thema military minded.. Immer 10 Schritte vorraus sein. Darum geht es beim globalen Status. Das erste Boot Camp Click Album trug den Titel „For The People“.. Die Leute erreichen ist worum es geht. Also kann man sagen, dass du 1995 schon wie in 2000 gedacht hast

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und demnach in 2000 wie in 2010 und so weiter? Auf jeden Fall.. so läuft es ab.

Sie wollen ein Label, auf welchem sie gute Musik machen können und dabei noch etwas verdienen. Das ist etwas, was die Majors den Künstlern nicht erlauben. Dann haben wir aber natürlich auch „Back Moon“, „Heltah Sketah“, Smif N Wessun“, „Kids In The Hall“, KRS-1, „LG of Special Teams“ und B-Real of „Cypress Hill“..

Die Leute erfahren immer mehr über die Vergangenheit von Duckdown und dass wir nie jemanden beschissen haben und genau das suchen sie. Von den aktuellen Künstlern, wen findest du da im Moment recht gut? Im Moment würde ich wohl Lil Wayne Props geben müssen.. Ich habe das Gefühl, dass er in den letzten zwei Jahren auf keinen Track etwas falsch machen konnte. Ich möchte nicht sagen, dass all seine Beats von der Wahl her gut waren aber im Großen und Ganzen finde ich ihn derzeit recht gut. Weitere Künstler wären wohl Red Cafe und Promise von Kanada. Und in welche Richtung geht deine Musik derzeit? Also welche Ziele gibt es bei Duckdown in 2011? Schau, ich sage den Leuten folgendes.. Man kann die Tatsache, dass ich eine goldene Olympic Medaille des Hip Hop um den Hals trage, nicht abstreiten. Also plane ich genau so weiter zu machen wie bisher. Die Leute können über mich sagen was sie wollen aber das ändert nichts daran, dass ich für meine Leistungen bereits die Medaille trage. Ich bin einfach weiterhin ich. Und auch wenn die Leute mich vielleicht nicht mögen, so müssen sie mich für das respektieren, wo ich den Hip Hop Heute hingebracht habe. Erzähl uns doch auch etwas über die anderen Künstler, welche du derzeit auf deinem Duckdown Records hast. Ich habe gehört, dass ihr Pharoahe Monch gesigned habt. Ist das wahr? Kein Zweifel! Pharoahe Monch ist wieder so ein Fall wo real, real erkennen. Die Leute erfahren immer mehr über die Vergangenheit von Duckdown und dass wir nie jemanden beschissen haben und genau das suchen sie.

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Kein Zweifel.. Ich finde es gut, dass du anderen auch die Möglichkeit und Plattform bietest, für den Hip Hop etwas zu tun, eben so wie du es getan hast.. Es ist auch eine Ehre in der Prosition zu sein, genau dies machen zu können.. Könntest du den Lesern in Deutschland auch kurz deine verrückteste Erfahrung erzählen, welche du auf Tour in Europa gesammelt hast? Ich muss sagen, das Verrückteste war wohl mal ein Auftritt in Spanien.. Dort habe ich eine Show vor 20.000 Zuschauern ganz alleine rocken müssen. Ich hatte eine Mikrofon und musste das ganze Event auch noch selbst DJn.. Danach die Liebe und Energie der Fans zu spüren war einfach unglaublich.. Bevor ich dich noch deine SocialLinks blasten lasse, hast du noch etwas das du los werden willst? Als erstes RIP to Guru.. Und wenn ich es sagen darf dann.. „Fuck all the people that sent that man to his grave!“ Ich bin von New York und ich kenne auch Leute vom Radio wie etwa HOT97 und die DJs mussten drängen, dass sie Tribute Shows spielen können.. Das ist einfach nur schrecklich und für alles was er für den Hip Hop getan hat, ist es auch eine Schande, dass sein Tot wohl auch der Höhepunkt seines Erfolgs war! Ich möchte die Leute auch wissen lassen, dass ich die erste Person bin, welcher einen Leder Rucksack hat den man in die Waschmaschine und in den Trockner schmeißen kann. Das


Teil heißt „Buck Bag“.. Es ist ein offizieller Rucksack für die Leute.. Wow man.. es sieht so aus als ob du alle Ecken der Welt erreicht hast und in vielen Bereichen einen Schritt vorraus bist.. Ja man.. Ich will einfach dass die Leute losziehen und die Künstler von Duckdown supporten. Es ist egal ob du rapst oder Beats bastelst.. Jeder hat seine Nische und dein Talent kann Hip Hop weiter helfen. Okay, nachdem ja jetzt alles gesagt ist, blaste deine Social Links und deine Shout‘s an deine Leute.. Auf jeden Fall! Zuerst möchte ich dir und allen bei Flavor Magazine danken und dann checkt www.duckdown. com. Eine weitere Seite von uns ist www.coreperit.com. Okay und dir vielen Dank für deine Zeit und die Gelegenheit die Welt etwas über die 15 jährige Geschichte von Duckdown Records aufzuklären. Kein Thema, es war mir eine Ehre und an alle in Deutschland, ihr werdet mich und die Duckdown Künstler schon bald wieder in Deutschland sehen! Interview: Dolla Skillz Fotos: Duckdown Records

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RAKAA of the Dilated Peoples

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Als Teil der Dilated Peoples ist Rakaa schon ein alter Hase im Hip-Hop Geschäft, als Solokünstler feierte er erst vor kurzem sein Debüt. Wir haben ihn allerdings nicht nur zu seiner neuen Platte „Crown Of Throns“ befragt, sondern auch die Gelegenheit genutzt, um mit ihm über die Anfänge der Dilated Peoples und Westcoast-Rap zu plaudern. 2010 markiert das zehnjährige Jubiläum des Dilated Peoples Debütalbums „The Platform“. Was sind deinen schönsten Erinnerungen an die Zeit damals, von dem Unterschreiben des Vertrags bei Capitol bis zum Aufnahmeprozess des Albums? Wir wollten einfach Geschichte schreiben, gute Musik produzieren und Capitol zeigen wie man mit einer HipHop Platte umgeht. ABB Records hatte damals gerade den Durchbruch geschafft. Es war wirklich eine großartige Zeit…

hat sich das Geschäft in dieser Zeit verändert, und um etwas persönlicher zu werden: wie hat sich dein Leben verändert? Die Technologie hat es auf jeden Fall leichter gemacht Musik zu produzieren bzw. diese dann auch unter die Leute zu bringen. Das bringt allerdings Vor- und Nachteile. Viele Künstler, die nie eine Möglichkeit gehabt hätten angehört zu werden, werden nun gehört, aber es gibt auch viele, die überhaupt keinen Beitrag leisten und die Szene verwässern, ich möchte fast sagen, verschmutzen. Aber man kann daran sowieso nichts ändern. Früher haben die Leute auf der Straße den Plattenfirmen gezeigt was gut ist, heute zwingt die Industrie den Leuten ihre Trends auf. Das ist meiner Meinung nach das größte Problem.

Geschichte schreiben, gute Musik produzieren

Wir wollten einfach

und Capitol zeigen wie man mit einer

Wo wir gerade in Erinnerungen schwelgen, vielleicht kannst du unseren Lesern ein letztes Mal erzählen wie die Geschichte der Dilated Peoples eigentlich angefangen hat. Ich bin Evidence zum ersten Mal beim Graffiti sprayen begegnet. Daraufhin hat er sich bei mir gemeldet, um einen Song für ein damaliges Soloprojekt von ihm aufzunehmen. Wir hatten einen sehr guten Vibe, also wurden aus dem einen Song mehrere und aus uns beiden eine Gruppe. Später habe ich dann Babu durch einen gemeinsamen Freund kennengelernt, allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auch schon davor mit den Beat Junkies zu tun hatte. Mir hat seine Arbeit schon immer gefallen, und Babu ist definitiv ein Killer an den Plattentellern, also habe ich ihn gefragt ob er sich den Dilated Peoples als DJ anschließen möchte. Der Rest ist Geschichte. Wie zuvor erwähnt, sind seitdem gut zehn Jahre vergangen. Wie

Hip-Hop Platte umgeht. Lass uns zu den Dilated Peoples zurückkommen. Jubiläumsjahr 2010. Viele werden sich jetzt wahrscheinlich fragen warum ihr statt Soloprojekten nicht wieder ein neues DP-Album veröffentlicht. Seitdem letzten sind ohnehin schon wieder vier Jahre vergangen und das Jubiläum wäre da ja ein passender Zeitpunkt oder? Wir sind ja auch ständig am Arbeiten. Diese zehn Jahre sind allerdings unfassbar schnell vergangen. Es ist wirklich schwer zu glauben, dass „The Platform“ im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. Unsere Soloprojekte waren aber bereits seit einer Weile in der Mache und zumindest für mein Album ist jetzt einfach der perfekte Zeitpunkt gekommen. Wer weiß, vielleicht schmeißen wir noch eine große Jubiläumsparty gegen Ende des Jahres. Außerdem haben wir uns auch schon Gedanken für das nächste Album gemacht – macht euch also keine Sorgen. Würdest du sagen, dass solche Soloprojekte eher gut für die Crew sind, weil ihr danach mehr Individualität zur Gruppe

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Ich

habe einfach gemacht was sich für mich richtig angefühlt hat. Das Album hat auf jeden Fall

seine Wurzeln in den Dilated Peoples, aber die Äste des Baumes stammen zu hundert Prozent

Persönlichkeit Ansichten. von meiner

beitragen könnte oder ist es eher negativ, weil man sich voneinander distanziert? Also es ist definitiv eine gute Sache. Das ist wie bei den Seefahrern früher, wir alle reisen um die Welt und bringen dann die exklusivsten Stoffe und Gewürze zurück in die Heimat. Außerdem distanzieren wir uns ja nicht, weil wir uns auf den Soloprojekten ohnehin gegenseitig unterstützen. Wann hast du dich dazu entschlossen ein Soloalbum aufzunehmen? Evidence und Babu haben ja bereits je zwei Projekte veröffentlicht… Wir haben schon immer davon gesprochen irgendwann einmal Solosachen zu machen, aber das Erreichen unseres Ziels, die Dilated Peoples weltweit bekannt zu machen und das Interesse unserer Fanbase aufrechtzuerhalten, war äußerst zeitintensiv. Aber ich hatte ja auch keine Eile. Musik ist Kunst und kein Produkt, darum habe ich mir entsprechend viel Zeit genommen, um alles loszuwerden was mir am Herzen lag. Hast du dir musikalisch irgendwelche Grenzen oder Ziele gesetzt? Wolltest du dich bewusst von dem Dilated Sound abheben? Ich habe einfach gemacht was sich für mich richtig angefühlt hat. Das Album hat auf jeden Fall seine Wurzeln in den Dilated Peoples, aber die die Äste des Baumes stammen zu hundert Prozent von meiner Persönlichkeit und meinen Ansichten. Das Album hat mit „Crown Of Thorns“ (dt.: Dornenkrone) einen sehr klingenden Namen. Was bedeutet er für dich? Es hat mit den Strahlen des Lichts zu tun,

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und meinen

aber auch mit dem biblischen Gedanken. Was ist der Preis dafür wenn man seinen Prinzipien treu bleibt und für seine Rechte einsteht. Inwiefern hängt das auch mit dem Cover zusammen? Gefällt mit sehr gut, offensichtlich ein Gemälde… Richtig, es heißt „Lord Enlil“ und ist von meinem Mentor Doze Green. Es ist eigentlich eine lange Geschichte, aber kurz gesagt: ich bin das Licht, dass von dem Subjekt abgeblockt wird. Ich bin also nicht der Mann in der Mitte, sondern der Strahl, der seinen Weg zu den Menschen finden muss. Was kann man nun von dem Album erwarten? An alarm clock of exploration of minimalism and dynamic, controlled fury… oder einfach Musik, die vom Herzen kommt. Du hast auch einen Song mit KRSOne aufgenommen. Wie war die Zusammenarbeit? Er ist der Grund warum ich tue was ich tue und wie ich es tue. Ich habe mich bei ihm gemeldet und nach einer möglichen Kollaboration gefragt und er hat schlussendlich zugestimmt. Leider konnten wir den Song nicht gemeinsam im Studio aufnehmen, da ich zu dem Zeitpunkt Außerlandes war, aber es ist dennoch eine Ehre ihn auf dem Song zu haben. Die Tracklist ist ja bereits bekannt, die Frage nach den Gästen erübrigt sich also, daher möchte ich dich bitten uns zu jedem ein kurzes Statement abzugeben. Aloe Blacc: großartiger Sänger, MC und Musiker Mad Lion: Experte der Naturheilkunde, le-


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gendärer MC/Toaster Tasha & Tiger JK: Legenden in Korea, zwei der Besten auf der Weltbühne Roscoe Umali: einer der coolsten Typen, die ich kenne, außerdem ein iller MC Big Ryzn: sehr guter Freund, repräsentiert das Inselgeschäft Moshpit: wilder MC, ebenfalls von der Insel Dumbfoundead: guter Nachwuchskünstler aus Koreatown, L.A., war auch Battlechampion Krondon: großer Rapper und ein Meister der Hooks, L.A. Verteran Defari: langjähriger Freund der Dilated Familie, Likwit Crew Fashawn: doper Rapper aus Fresno, C.A., einer der besten jungen Künstler Chali 2na: verrückter MC und ein wirklich guter Freund… wahnsinnige Stimme

Niemand ist der Westen, aber er ist zweifelsohne einer

was über Westcoast-Rap quatschen. Nach wie vor ist die Rede davon, dass der Westen tot ist, weil es keine typischen G-Funk Lowrider-Nummern mehr in die Charts schaffen. Was ist deine Meinung? Da kann ich nur zustimmen. Aber ist es nicht eigentlich eine Limitierung des Westens auf eine Untersparte? Ich meine, die Dilated Peoples sind zu hundert Prozent von der Westküste, aber ihr habt deswegen auch nie nach dem vermeintlichen Westsound geklungen. Oder auch Fashawn und Blu, die in der UndergroundSzene gefeiert werde, aber eher einen leichten Ostküsten-Touch haben. Trauern die Medien nicht zu sehr dem Klischee aus Dr. Dre Beats und Nate Dogg Hooks nach, anstatt mit der Zeit zu gehen und die aktuellen Künstler zu schätzen?

Architekten und Konstrukteure, die das der

ganze aufgebaut haben

Als ich mir die Snippets angehört habe ist mir vor allem „Rosetta Stone“ ins Auge gestochen, da der Song vollkommen anders klingt als der Rest des Albums. Was kannst du uns darüber erzählen? Bobo von Cypress Hill und DJ Rhettmatic haben die Nummer produziert. Es ist eigentlich eine Sache, die die beiden immer live spielen, aber sie waren cool genug, um ihre Kreativität mit mir zu teilen. Es ist eigentlich mehr Groove als ein traditioneller Rapsong, darum lautet der Song eigentlich auch „Rosetta Stone Groove (Universal Language)“ weil es viele Genres verbindet und zeigt wie Musik eigentlich sein sollte. Und was ist dein persönlicher Favorit auf dem Album? Gute Frage, allerdings ändert sich das bei mir fast täglich. Heute ist es „Mezcal“, weil ich gerade an meinen Bruder denke, über den ich auf dem Song spreche. Lass uns zum Abschluss noch et-

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Stimmt. Wir haben sehr viel Talent und Vielseitigkeit im Angebot, aber die MainstreamMedien berichten nur über Themen, die sie verstehen, bzw. über Inhalte, die ihnen den meisten Profit bringen. Der Westen ist am Leben und es geht ihm sehr gut, aber eben nur wenn man die Musik betrachtet und nicht seine Stellung im Geschäft. Wie du schon sagtest, Dilated, Blu und Fashawn sind nur einige Beispiele für Qualitäts-Hip-Hop. Und wie denkst über Ice Cube’s Aussage „I Am The West“? Niemand ist der Westen, aber er ist zweifelsohne einer der Architekten und Konstrukteure, die das ganze aufgebaut haben. Wenn wir ehrlich sind und zu den Ursprüngen des Westcoastrap gehen, dann sieht man, dass damals noch keine Rede von G-Funk war. Unsere Sachen von Dilated ließen sich vielmehr mit der Musik von N.W.A. vergleichen. Wir haben damals gehört wie sie Samples gechoppt, gescratcht und harte Reime über ernste Themen gespittet haben und haben uns das zum Vorbild genommen. Um also


etwas von deiner Frage abzuweichen und stattdessen noch einmal auf deine vorige Frage zu sprechen zu kommen: unsere Texte sind zwar etwas anders, aber die Wurzeln von Dilated rühren noch von der Zeit vor G-Funk. Ganz ehrlich, G-Funk ist toll für Partys, aber ich würde mir lieber eine Gangstarr Platte anhören.

I appreciate the love and support that Deutschland has always shown my crew, and I would like to thank everyone for the support I’ve been getting on my solo album too. Also, you played valiantly in the Weltmeisterschaft 2010! Respect!!! Interview: Daniel Gräbner

Danke, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Möchtest du unseren Lesern noch etwas mitgeben?

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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS CD-TIPP

The ArchAndroid Janelle Monáe

(23. Juli 2010 / Warner Music)

Vielen jungen Künstlern fällt es schwer ihre Karriere richtig in Fahrt zu bringen, andere hingegen dürfen sich über dermaßen viele Vorschusslorbeeren freuen, dass es schon fast eine Last ist den hohen Erwartungen auch gerecht zu werden. Janelle Monáe zählt zu Letzteren. Die aus Kansas City stammende Sängerin wurde bereits lange vor ihrem Debütalbum mit den ganz Großen verglichen, Entdecker Big Boi und seine bessere Hälfte André 3000 sind ohnehin ganz begeistert und Rapmogul Diddy soll ihr Gesang sogar zum Weinen gebracht haben. „The ArchAndroid“ ist also nicht nur ihre erste Langspielplatte, sondern auch das Werk mit dem sich Janelle beweisen muss. Schon nach wenigen Minuten ist allerdings klar – die zierliche Sängerin, deren Energie mindestens für zwei reicht, ist ebenso verrückt wie genial. Die fleischgewordene Afrotolle wirbelt im schwarzen Frack mit Fliege und Lackschuhen über den Beatparkett und erzählt dabei irrsinnige Sci-Fi-Geschichten aus der fiktiven Stadt Metropolis. Die flotten Produktionen bringen den Kreislauf or-

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dentlich in Schwung und Janelle überzeugt sowohl rappend („Dance Or Die“) als auch mit funkigem Gesang („Locked Inside“). Dass die beiden Suiten mit klassischen Ouvertüren eingeleitet werden ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass wir es hier nicht mit einem berechenbaren Mainstream-Release zu tun haben. Selbst Absurditäten wie der Song „Neon Gumbo“, welcher zur Gänze rückwärts abgespielt wird, geben keinen Anlass zur Kritik. Unter der Führung von Janelle Monáe fügt sich nämlich alles ineinander und entführt den Hörer auf eine musikalische Achterbahnfahrt, die man im Bereich Black Music schon länger nicht mehr erlebt hat. Depressive Gänsehautstimmung auf „Sir Greendown“ wird postwendend von Uptempo-Pop („Tightrope“) aufgelockert. Titel wie „Oh, Maker“ erinnern an eine Zeit in der unter R&B noch etwas anderes als heute verstanden wurde. Allerdings kommen mit Fortdauer des Albums ohnehin Zweifel auf, ob Rhythm & Blues als Bezeichnung überhaupt ausreicht um den audiellen Input zu beschreiben. Schreit sich die Powerfrau auf „Come Alive (War Of The Roses)“ zu rockigen Klängen eben noch die Seele aus dem Leib, so versinkt sie auf „Mushrooms & Roses“ in einer psychedelischen Traumwelt und mutiert später auch noch zur Achtziger Indie-Popperin („Make The Bus“). „The ArchAndroid“ vereint so viele Musikgenres, dass man das Werk bestenfalls als Crossover bezeichnen kann. Die Hauptakteurin Janelle Monáe zeigt dabei viele Facetten, schlüpft auf jedem Song in ein neues Kostüm und bedient sich für ihre Bilder bei der gesamten Gefühlspalette. Innovativ und ohne Schubladen – großartig. Text: Daniel Gräbner


The Teflon Don Rick Ross

(16. Juli 2010 / Def Jam)

Nachdem sich der größte Boss des Planeten im letzten Jahr als Mafioso entpuppte, setzt sich die Identifikationsstörung des Miami-Rappers auch 2010 munter fort. Rick Ross ist mit seinem vierten Album zurück, diesmal unter dem Spitznamen Al Capones und mit dem Gefühl Gangstern wie Big Meech und Larry Hoover anzugehören. In der Musikindustrie geht es allerdings um Unterhaltung und für die ist der Rapper auch diesmal wieder gut. Auf seinem bisher kürzesten Langspieler verbindet Rick Ross gekonnt wuchtige Gangsterhymnen mit ruhigeren anspruchsvolleren Songs. So dürfen sich Fans der ersten Stunde nach wie vor an Tracks wie „B.M.F. (Blowin‘ Money Fast)“ und „MC Hammer“ erfreuen, welche dem MPC des jungen Lex Luger entspringen. Wuchtige Bässe, kräftige Drums und verbaler Schwanzvergleich auf gutem Niveau, allerdings fehlt Nummern wie dem Opener „I’m Not A Star“ die Einzigartigkeit. Ganz im

därsten Rapduos aller Zeiten, doch von inniger Zusammenarbeit kann schon lange keine Rede mehr sein. Seit „Speakerboxxx / The Love Below“ – jeder der beiden produzierte damals ein separates Album, welche dann gemeinsam unter dem Namen Outkast verkauft wurden – ist nichts mehr wie früher. Auch auf dem Nachfolger „Idlewild“ bekam man die Chemie des Duos nur mehr selten zu spüren, also entschied man sich für eine Trennung auf Zeit. Big Boi wollte diese vor allem nützen, um ein „echtes“ Soloalbum zu produzieren. Zwar machte die Veröffentlichung einige Probleme doch hat es „Sir Lucious Left Foot: The Son Of Chico Dusty“ nun aber endlich in die Läden geschafft, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Von Beginn an bekommt man genau jenen funkigen Südstaatenrap zu hören, den man von Text: Daniel Gräbner Outkast seit Jahren vermisst. Egal ob mit Disco-Sample und Voicebox auf „Shutterbugg“, wuchtigem Opernhintergrund auf „General Patton“ oder der gefühlvollen Janelle Monáe auf „Be Still“ – die Soundkulisse wirkt ausgesprochen lebendig. Zahlreiche Effekte, Scratches, Beatbreakes und Tempowechsel lassen kaum Langeweile aufkommen und auch Big Boi beweist mit unterschiedlichen Stimmlagen und Flows seine Vielseitigkeit und Dynamik als Rapper. Dazu kommen Zahlreiche Gäste und Produzenten aus dem DF-UmSir Lucious Left Foot feld wie Sleepy Brown, Khujo The Son Of Chico Dusty Goodie und Organized Noize. Big Boi Allerdings überzeugt auch die (02. Juli 2010 / Def Jam) restliche Besetzung, die sich Eigentlich bilden Big Boi und neben den Newcomern B.o.B. André 3000 eines der legen- und Yelawolf auch aus T.I. und Gegensatz zu dem epischen „Free Mason“ mit John Legend und Jay-Z. Von der melodiösen Produktion und den souligen Background Vocals bis zu den Rapparts ist hier alles perfekt – definitiv der auffälligste Track des Albums. Danach folgt allerdings viel Mittelmaß, was vor allem daran liegt, dass sich der Hauptakteur nicht gegen seine Gäste durchsetzen kann bzw. die Songs besser zu ihnen passen als zum Boss aus Miami. „Tears Of Joy“ nervt durch eine lange Einleitung und bleibt nur wegen Cee-Los gefühlvollem Gesang im Ohr, „Live Fast, Die Young“ ist von vorne bis hinten ein Kanye West Track und die Partynummer „No. 1“ hat ihm vermutlich Neo-Manager Diddy aufgeschwatzt. Nichtsdestotrotz ist auch „Teflon Don“ ein gelungenes Werk – zwar nur mit einem Highlight, aber auch nur einem Ausfall.

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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS Funk-Legende George Clinton zusammensetzt. Erfreuliches Sommeralbum, unbedingt mal reinhören. Text: Daniel Gräbner

Crown of the thorns Rakaa (23. Juli 2010 / Decon)

Eben noch bei uns im Interview folgt hiermit auch schon der Review zu Rakaa’s „Crown Of Thorns“. Musste sich der Rapper bislang das Rampenlicht mit dem Rest der Dilated Peoples teilen, gehört ihm die Bühne diesmal ganz alleine. Nach längerer Planung hat sich die Gruppe vor ein paar Jahren entschlossen eine Pause für diverse Soloprojekte einzulegen, und während DJ Babu und Evidence ihre Ergebnisse längst auf Vinyl pressten, benötigte Rakaa etwas mehr Zeit. Was bereits in unserem Gespräch zum Thema stand, wird nun auf 13 Tracks eindrucksvoll zur Schau gestellt. Die Westküste besteht aus viel mehr als G-Funk und bouncenden Lowridern, denn wie sonst ließe es sich erklären, dass uns Rakaa hier ein klassisches Hip-Hop Album vor-

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legt. Mit Exile, Alchemist und Illmind kommt die KopfnickerFraktion voll auf ihre Kosten, Babu rüttelt immer wieder mal an den Plattentellern und Rakaa spittet von der ersten Minute an. Klingt eigentlich wie die Rezension eines Dilated Peoples Albums – allzu weit ist man davon auch nicht entfernt, speziell wenn Nummern wie der Titeltrack oder die Single „Deliah“ aus den Lautsprechern schallen. Der größte Unterschied ist wohl, dass uns Rakaa, der nicht nur Halbkoreaner ist, sondern auch lange Zeit auf Hawaii lebte, ein sehr multikulturelles Werk präsentiert. „The Observatory“ zeigt sich von Reggae geprägt, „Mezcal“ klingt herrlich lateinamerikanisch und auf „Rosetta Stone Groove“ groovt er zu einer Instrumentierung von Eric Bobo. Zwischendurch lässt er es sich allerdings nicht nehmen sich mit KRS-One am Mikrophon zu messen oder mit Fashawn, Defari und Evidence absoluten Qualitätsrap („Aces High“) abzuliefern.

Capone-N-Noreaga

(16. Juli 2010 / Ice H2O / EMI)

Mit „The War Report 2: Report The War“ reihen sich nun auch Capone und Noreaga in die lange Liste jener Künstler ein, die nach vielen Jahren einen Nachfolger ihres Debüt- bzw. ihres erfolgreichsten Albums veröffentlichen. Nachdem das Duo zuletzt wegen ihrer kommerziellen Marschroute kritisiert wurde, möchte man sich nun wieder jenem rauen und düsteren Sound widmen, der 1997 einen Klassiker des New Yorker Raps formte. Unter der Leitung von Raekwon versuchen C-N-N tatsächlich von Beginn an dem Original gerecht zu werden und wildern schon auf dem Eröffnungstrack „Pain“ über eine treibende Alchemist Produktion. Die Streetsingle „Thug Planet“ war also keine Eintagsfliege, sondern gibt für einen beachtlichen Teil des Albums den Ton an. In beklemmender Atmosphäre kündigten sie damals mit Iman T.H.U.G. und Musaliny den Nachfolger an, nun Text: Daniel Gräbner stehen dem Duo auch noch The LOX („Bodega Stories“), Nas („With Me“) und Busta Rhymes („The Oath“) zur Seite. Bedrohlich klimpernde Pianotasten, zeitlose Samples und die üblichen Anekdoten aus den gefährlichen Ghettos New Yorks. Dazu mischen sich mit „Hood Pride“ und „My Attribute“ auch moderne Straßenhymnen, die sich durchaus gut ins Gesamtbild fügen. In der zweiten Hälfte des Albums fehlen zwar dann die großen Produktionen, allerdings binden Capone und Noreaga mit persönlichen Texten das Interesse des Hörers. „Brother The War Report II - ReFrom Another“ erzählt über port the war


die Beziehung der beiden und „Live On Live Long Pt. 2“ ist Tragedy Khadafi gewidmet, welcher aufgrund einer Haftstrafe auf dem Album vermisst wird. In Summe zwar kein außergewöhnlicher Nachfolger, aber ein ordentliches Album.

Text: Daniel Gräbner

Season of the assassin Vinnie Paz (25. Juni 2010 / Enemy Soil)

In nahezu jeder Band oder Gruppe kommt irgendwann der Zeitpunkt an dem sich ihre Mitglieder dazu entscheiden Soloprojekte aufzunehmen. Warum sollten die Jedi Mind Tricks da eine Ausnahme sein? Nachdem Produzent Stoupe bereits im letzten Jahr den Auftakt gemacht hat, werden es ihm demnächst auch die rappenden Teile der JMT gleichtun. Für den stets aggressiven Italoamerikaner Vinnie Paz ist die Zeit bereits gekommen. „Season Of The Assassin“ lautet der Titel seines Solodebüts und verspricht auf gut zwanzig Tracks wieder jede Menge Rap der härteren Sorte. Allerdings hält nur die Hälfte des Albums dieses Versprechen, denn Vinnie zeigt sich musikalisch ungewohnt experi-

mentierfreudig. Die populären Features, sowie der aufgelockerte Sound funktionieren zum Teil aber sehr gut, nur in wenigen Fällen wirken die Versuche unpassend oder aufgesetzt. So stehen Beanie Sigel und ein imposantes OpernSample („Kill ’Em All“) einem mäßigen Paul Wall Auftritt („Paul And Paz“) gegenüber. Clipse und Freeway matchen sich mit Undergroundlegenden wie R.A. The Rugged Man und Sick Jacken, wuchtige und raue Beats („Brick Wall“) treffen auf nachdenkliche Pianonummern („Keep Movin’ On“). Über mangelnde Abwechslung darf daher nicht geklagt werden, vor allem wenn Produzenten wie Lord Finesse, Madlib, Da Beatminerz, DJ Muggs und Fizzy Womack am Werk sind. Selbst bei modernen SynthieBangern wie „Ain’t Shit Changed“ kann man Vinnie Paz keinen Vorwurf machen, denn er beweist damit eindrucksvoll, dass er auch außerhalb des JMT-Sounds überleben kann. „Season Of The Assassin“ ist in Summe ein durchaus gelungenes und vielseitiges Album, welches, trotz einiger Ausflüge, auch der eingefleischten Jedi Mind Tricks Fangemeinde gefallen sollte.

Kein Happy End Antihelden

(25. Juni 2010 / New Def / Roughttrade)

In einer Zeit, in der die HipHop Szene von „Atzen“ und „Posern“ dominiert wird, ruft das Musikherz ganz von alleine nach dem guten alten Rap der sich von der momentanen breiten Masse abhebt. Die rufe der Herzen wurden erhört, denn wenn sich Dra-Q und Abroo zusammentun dann werden aus ihnen die „Antihelden“. Überwiegend Sozialkritisch angelehnt überzeugt dieses Tape in fast allen Tracks und zeigt uns, dass es noch Rap gibt wie wir ihn vor langer Zeit verloren geglaubt haben. Die CD „Antihelden, Kein Happy End“ kommt prall gefüllt mit 20 fetten Tracks, welche zusammen mit den Produzenten „Snowgoons“, „MecsTreem“, „Sicknature“, „Mortis One“ und „Sneezy“ entstanden sind. Besonders aufgefallen sind uns einige Tracks, wie zum Beispiel Track 05 „Hörst Du die Stimme“. Hier machen die Jungs sich Luft mit all dem was wir Leben nennen, sie erklären das alles woText: Daniel Gräbner nach wir Streben im Leben am Ende so oder so keinen Sinn macht, denn es endet doch alles mit dem Tod. Sie wollen uns klarmachen das alles immer anders kommt als man es sich denkt und das Leben zu kurz ist um auf irgendwas zu verzichten. Dann geht es für uns nahtlos über in Track 06 „Glühbirnengesellschaft“, unmissverständlich machen die Jungs uns hier klar das wir alle doch nur geboren werden

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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS um dann in einer Gesellschaft unseren Vorgeplanten Platz einzunehmen und für die oberen tausend zu schuften, nicht denken sondern Arbeiten, das bringt uns die Wirtschaftswelt bei. „Gesellschaft, ein Gefängnis für deinen Verstand“. Track 15 „Generation Doomed“, gibt uns einen erschreckend klaren Einblick in das Leben der heutigen Jugend, eine Jugend ohne Perspektive, Ziele und Zukunft. Features gibt es auf der Platte von „Morlokk Dilemma“, „Sabac Red“, „Kamp“, „Amaris“ und „Mortis One“. Alles in allem ist „Antihelden, Kein Happy End“ ein klasse abgestimmtes Tape mit einschlägigen Texten welche auf erschreckender weise voll ins Schwarze treffen.

Text: Thorsten Streb

Step Up 3d Soundtrack (20. Juli 2010 / Atlantic) Tanzfilme sind im Kino recht angesagt. Bereits seit dem Film „Save The Last Dance“ bekommen wir in regelmäßigen Abständen einen neuen

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Streifen geboten. Inhaltlich ist das Ganze meistens nicht so anspruchsvoll, dafür bekommen wir aber nette DanceMoves sowie einen recht guten Soundtrack geboten. Einen solchen haben wir jetzt hier vorliegen und diesmal stammt er aus „Step Up 3d“. Der erste Song auf dem Album ist wohl auch der bekannteste auf dem Soundtrack. Die Rede ist natürlich von Flo Rida‘s „Club Can‘t Handle Me“, welches auch in den Single Charts recht erfolgreich war. Aber auch „My Own Step“ von Roscoe Dash und T Pain dürfte jedem bekannt sein. Ein besonderes Highlight ist in meinen Augen „Already Taken“ von Trey Songz, welches die meisten wohl eher aus dem Film, als aus dem Radio kennen. Aber auch ganz tief in die Kiste hat man gegriffen und einen recht verstaubten Track ausgekramt. Klar, ich meine „Tear Da Roof Off“ von Busta Rhymes, welches schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, dennoch aber nichts an Power verloren hat. Insgesamt ist es ein recht flüssiger Soundtrack geworden, welcher aber auch wie die meisten anderen, ebenfalls seine Höhen und Tiefen hat. Über die Trackauswahl kann man sich sicherlich streiten, zumal im Film ja noch so manch andere heiße Tracks zu hören waren, die es aber leider nicht auf dem Silberling geschafft haben. Wer also eine Sammlung an Mainstream Tracks sucht, der ist hier recht gut aufgehoben. Alle anderen werden wohl weniger Gefallen an dem Teil finden und schnell davon gelangweilt sein. Text: Timothy Morrell

Good Things Aloe Blacc (15. Oktober 2010 / Universal) Wie aus dem Nichts kam Aloe Blacc mit seiner Hit-Single „I Need A Dollar“ daher. Und das Gute, die Leute fanden Gefallen an dem Song. In den Staaten hatte der Soul und Funk Sänger große Hilfe des Senders HBO, welche den Song als Titel-Song ihrer Serie „How To Make It In America“ wählten. Dank dieser Hilfe hatte er es um einiges einfacher. Und er hat es wahrlich verdient. So klingt Aloe Blacc nicht wie die meisten aktuellen Künstler sondern orientiert sich eher am traditionellen Jazz, Hip Hop und Soul, was sehr erfrischend wirkt und uns an die Wurzeln zurück bringt. Dabei weiß Aloe Blacc auch kritische Themen in seinen Texten zu behandeln und nicht nur über die Clubs und Frauen zu sprechen. Wir sagen: erfrischend anderes und im Alltag der ganzen Eintagsfliegen mal eine nette Abwechslung. Einfach Wunderschön! Text: Timothy Morrell



DJ CORNER:

DJ Fiyah Vibez 42


I

n dieser Ausgabe haben wir natürlich auch wieder einen DJ in unsere DJ Corner geladen. Diesmal hat es DJ Fiyah Vibez getroffen und er erzählt uns wer sein Favorit ist, welches Album mit auf eine einsame Insel muss und was er bislang so erreicht hat. Was geht, wie läuft es bei dir? brraaat brrraaat (macht Gewähr-Sound).. Mir geht es gut! Ich freue mich in eurem Magazin zu sein und somit auch die deutschen Heads zu erreichen. (lacht) Kein Thema. Stattest ja sogar dein Interview mit SoundEffekten aus.. Keine Frage man.. Ich bin hier für die Leute.. Verstehst was ich meine? Dann leg doch mal los.. Was repräsentiert Fiyah Vibez und wofür stehst du als DJ? Naja, bei mir dreht sich alles um die Vibes, so wie es mein Name schon sagt. Egal ob du im Club bist, im Auto oder sonst wo, es dreht sich immer um die Musik und den Vibe. Ich bin einfach nur ein Typ aus Brooklyn der genug von all den DJs hatte, die einfach keinen guten Vibe mehr brachten.. Also hab ich es einfach selbst in die Hand genommen. Auf jeden Fall, ich kann genau verstehen wo du her kommst.. Versteht mich nicht falsch.. Ich will nicht sagen, dass es keine guten DJs gibt, ich hatte nur das Gefühl dass ich mit meinen eigenen Blends kommen musste und der ganzen Sachen meinen eigenen Vibe verleihen musste. Dann nenn und doch mal ein paar deiner vergangenen Erfolge oder wo dich deine Skills bislang hingebracht haben.. Im Moment findet man mich in verschiedenen Locations quer durch die Staaten. Hauptsächlich leg ich in Miami in South Beats in Clubs wie „Catalina“, „Jazid Lounge“ oder „White Room“ auf. Vor kurzer Zeit habe ich auch erst eine Show im „White Room“ mit Grand Master D of Whodini gehabt..

Das muss ja ein gutes Gefühl gewesen sein, neben eines Mitgliedes einer legendären Rap Gruppe wie Whodini gespielt zu haben. Ja auf jeden Fall. Ich versuche einfach immer weiter zu kommen und die Clubs einfach in eine gute Stimmung zu bekommen. Die Leute sollen ihren Spaß haben wenn ich auflege. Was hattest du als DJ für Einflüsse oder Inspirationen? Wow.. die Liste ist einfach crazy.. Ich muss auf jeden Fall ein big shout an meinen Mann DJ Steezo von der Clean-Up Crew geben. Ich kann mich noch erinnern, wie er mir damals im College das Auflegen auf seinem Set gezeigt hat.. Weitere große Einflüsse würden wohl Kid Capri, Red Alert, Marly Marl, Chuck Chill Out, Mr Magic RIP und sogar DJ Clue sein.. Clue hatte schon in den 90ern immer zahlreiche Exclusives. Ich habe sie alle geliebt. Das ist ja mal eine gute Liste an bekannten DJs aus den Staaten, welche dich da beeinflusst haben. Sieht so aus, als kennst du dich gut in der Geschichte der DJs aus.. Ja man.. Kid Capri war wohl mein Favorit! Als ich noch jünger war, habe ich immer die Kid Capri Mixtapes von meinem Bruder geklaut (lacht). Ich bin aber auch zu anderen DJs wie DJ DooWop und Tony Touch abgegangen. Es ist wie ich gesagt habe, wenn der Vibe stimmt hast du keinen Ausweg. Auf was für Künstler stehst du als DJ derzeit denn so? Hier kann ich mich eigentlich nicht wirklich auf ein paar wenige Künstler beschränken da es einfach zuviele talentierte dort draußen gibt. Aber da ich ja aus Bushwick Brooklyn bin, muss ich jetzt wohl Jay-Z sagen. Er war eigentlich schon immer einer meiner Favoriten im Game.. Ich habe auch eine Zeit lang in Queens gewohnt, von demher an dieser Stelle auch ein Shout nach Queens aber Jay-Z gehört wohl definitiv zu meinen Favoriten. Und was genau macht Jay-Z in deinen Augen zu einem der Top MCs?

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Einfach seine Relevanz von Anfang an bis jetzt.. Ich weis viele haben in der letzten Zeit auf ihm rum gehackt.. Aber bei mir geht es in erster Linie um die Musik und Jay-Z hat von Anfang an gute Musik veröffentlicht und macht das auch Heute noch. Das kann ich nicht abstreiten. Als DJ lernst ja sicher auch eine menge Frauen kennen. Behandeln dich diese gut (lacht)? Oh man, die Frage ist eher ob ich sie gut behandel.. (lacht) Aber im Ernst, derzeit bleibe ich liebe fokussiert und rocke ordentlich die Clubs. Ich versuche einfach nur reifer zu werden und auf einem anderen Level den Vibe zu bringen. Aber wenn ich im Club bin haben die Frauen immer genug Liebe und Respekt für mich übrig.. Kann ich verstehen.. Wenn du auf einer einsamen Insel wärst und könntest nur ein Hip Hop Album mitnehmen, welches wäre es dann? Wow.. das ist eine gute Frage.. Ich meine Jay-Z ist einer meiner Favoriten aber ich glaub ich muss sagen, das All-time Album ist Raekwon‘s „Only Built For Cuban Linx“.. The purple tape is a classic!! The purple tape was a classic! Für diese Antwort kann man wohl nicht böse sein.. Auf jeden Fall. Okay, bevor wir das ganze hier wieder abschlieSSen, hast du noch irgendwelche Shouts und lass die Leute auch gleich wissen wo sie dich online finden können. No doubt.. Als erstes natürlich ein Shout an euch bei Flavor Magazine.. Ebenso ins komplette Brooklyn und Queens.. An jeden der den perfekten Vibe sucht. Ganz Deutschland und haltet die Augen offen, denn ich werden auch schon bald eure Clubs rocken. Ihr könnt mir auf twitter.com/djfiyahvibez folgen und mich bei Facebook unter facebook.com/fiyah.vibez finden. Interview: Dolla Skillz

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Victnogreial A


N

achdem ihr diesmal so lange auf eine neue Ausgabe warten musstet, verwöhnen wir euch gleich mit zwei Hip Hop Models aus den Staaten. Den Anfang macht Victoria Angel, welche es liebt einkaufen zu gehen und gerne mal einen Champagner in der heißen Badewanne trinkt. Was sie antörnt, wohin sie gerne reist und einiges mehr erfahrt ihr jetzt in unserem knackigen Interview. Woher: Atlanta, GA. Maße: 91-71-106 Größe: 178cm Sternzeichen: Löwe Erzähl uns doch mal von einem deiner besten Video- oder fotoshootings? Die meisten von meinen Videoerfahrungen waren bisher recht toll. Aber auch meine Erfahrungen bei den Fotoshoots waren einfach toll. Ich liebe es einfach mich in sexy Unterwäsche zu präsentieren. Ich fühle mich sehr hübsch und sexy.. Und welchen Teil deines Körpers liebst du am meisten und weshalb diesen?

Was war bislang das verrückteste, was ein Fan getan hat um in deine Nähe zu kommen? Stalk.. (lacht) Ein Fan hat mal über ne Stunde vor dem Laden gewartet, in dem ich zum shoppen war, nur um mich kennen zu lernen.. Nenne uns doch eine Tatsache, welche die Leute über dich wohl nicht wissen. Ich habe ein Lehrer-Diplom.. Und wo ist dein lieblings Reiseziel? Egal wo, Hauptsache es gibt ein tolles Einkaufszentrum. Ich liebe New York aber auch Paris und Miami.. Wie bekommt man am schnellsten deine Aufmerksamkeit?

Meine Augen.. Muss ich mich für einen entscheiden..? Naja, ich werde es aber nicht.. weil ich auch meine Brust liebe. Sie ist so rund meine langen Beine bringen mir immer Komplimente ein..

Einfach „Hallo“ sagen..

Was hasst du am meisten im Model-Geschäft?

Ich bin nicht so sehr auf Trends bezogen. Ich liebe Klamotten mit Qualität..

Ich liebe das Geschäft.. Ich denke einige Leute könnten ehrlicher sein aber das ist ja jedem seine eigene Sache.. Aber an und für sich finde ich es einfach toll und ich liebe den Glamour.

Und wie entspannst du dich in deiner Freizeit am besten?

Wie sieht denn dein Traummann aus? Mein Traummann muss kräftig sein und auch was im Köpfchen haben. Ich liebe starke und selbstbewusste Männer. Ich will einen Mann, der mich gut behandelt und auch weis was ich will.

Beschreibe deinen Style in drei Wörtern..

Ich liebe es mich massieren zu lassen und dabei einfach komplett abzuschalten. Der gröSSte Irrglaube über das Modeln ist welcher? Du musst auf jeden Fall hart arbeiten. Von alleine kommt nichts.

Und wie seiht dein Traumdate mit diesem Mann dann aus?

Welche Künstler hörst du dir zur Zeit gerne an?

Zuerst gehen wir schön was essen oder ins Kino und danach geht es zum relaxen in die heiße Wanne. Ein bisschen Champagner und Früchte dazu, schon ist es perfekt. Ich trinke nicht aber ab und zu ist es schon okay.

Drake, Lil Wayne, Soulja Boy, Trey Songz und alle von SODMG und Swish Gang. In einer Beziehung, nimmst du lieber oder bist du eher der Mensch, der seinen Partner gerne verwöhnt?

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Beides Natürlich. Du erwischt deinen Freund beim Fremdgehen. Was machst du? Rächst du dich bis aufs Blut oder änderst du einfach kurzer Hand deine Nummer und machst weiter? Ich ändere dann einfach meine Nummer und ziehe weiter.. Dein bester Workout Tip? Ich liebe Kardio. Wo können die Leute jetzt mehr über dich Erfahren und dich auschecken? Folgt mir einfach auf Twitter.com/ VictoriaAngel oder added mich unter Myspace.com/Victoria_Angel. Ihr könnt aber auch meiner Fanpage auf Facebook joinen. Sucht einfach nach Vicki Vale. Interview: Dolla Skillz

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Vior

Veronica 50


U

nser zweites Hip Hop Model in dieser Ausgabe ist die 160 große Veronica Vior aus Albany. Erfahrt wie sie sich fit hält, wieso ein dicker Arsch und hübsches Gesicht nicht zum modeln reichen, wo sie Urlaub macht und einiges mehr. Woher: Albany, NY Maße: 91-68-104 Größe: 160cm Sternzeichen: Stier Hey Victoria, wie lange modelst du denn schon? Ich model jetzt schon seit etwa vier Jahren. Aber richtig intensiv betreibe ich es erst seit ein einhalb Jahren. Erzähl und doch von deiner besten Erfahrung während eines Photoshootings oder Videodrehs. Eines meiner besten Shootings war mit Lloyd Parks von 43Studios. Das Shooting hat mich damals sogar ins Smooth Magazine gebracht. Und welchen Teil deines Körpers magst du am meisten und wieso genau diesen? Ich liebe meine Beine! Ein paar stramme und gut geformte Beine lässt jede Frau aus der Masse stechen. Und was hasst du in dem Geschäft am meisten? Es gibt eine menge Neid von Leuten, welche keine Ahnung haben wie schwer es ist und wieviel Zeit und Geld es kostet, dahin zu kommen wo man einmal ankommen möchte. Wie sieht denn dein Traummann aus und wie verhält er sich? Ich stehe auf „Pretty Boys“ mit Swag und einer tiefen Stimme. Ja, sie existieren wirklich (lacht). Ich mag einen Mann, der ehrlich ist, verständniss hat und nicht so sehr in sich selbst verliebt ist. Und das perfekte Date mit ihm läuft dann wie ab?

Alles was ich verlange, ist dass er etwas spontanes mit mir unternimmt, was ich so schnell nicht vergesse. Was ist eigentlich das verrückteste, was ein Fan je getan hat, nur um deine Aufmerksamkeit zu bekommen? Ich habe keine Ahnung wie er an meine Nummer und an meine Adresse gekommen ist aber er hat es geschafft. Mehr brauch ich wohl nicht zu sagen.. Nenne uns doch eine Tatsache, welche uns über dich verblüffen könnte. Meine Abstammung verblüfft die meisten. Ich bin ein Mix aus italienisch, russisch und spanisch. Dein Traum-Urlaubsziel ist wo? Ich liebe die Karibik! Wie erlangt ein am schnellsten Aufmerksamkeit?

Mann deine

Mach mir ein Kompliment und bringe mich zum lächeln. Beschreibe uns deinen Style in drei Wörtern.. Sexy, frech und anspruchsvoll! Und was machst du in deiner Freizeit um am besten zu entspannen? Ich mache Yoga.. Der gröSSte Irrglaube über das Modeln ist welcher? Nur weil du einen dicken Arsch und ein hübsches Gesicht hast, bist du nicht gleich ein Model! Dieses Geschäft fordert auch Entschlossenheit, Zeit und viel Einsatz.

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Welchen Künstler ziehst du dir gerade rein? Im Moment Diddy..

„Love

Comes

Down“

von

In einer Beziehung, gibst du da lieber oder nimmst du eher? In einer Beziehung beides. Eben gerade das, was uns beide glücklich macht. Was ist deine lieblings Position beim Sex? Von hinten..! Stehst du auch auf Frauen? Ich stehe mehr auf Männer aber hatte in der Vergangenheit auch schon was mit Frauen. Beste Stimmungsmusik dich dann?

ist

für

Auf jeden Fall R&B! Du erwischt deinen Freund beim Fremdgehen.. Nimmst du Rache oder änderst du einfach deine Nummer? Ich ändere meine Nummer.. Das trifft ihn auf jeden Fall mehr. Bester Fitnes-Tipp? Jede Nacht, bevor ich schlafe, drücke ich meinen Rücken durch und spanne meine Muskeln für 4 Sets je 20 an. Wo können Leute jetzt noch etwas dich und deine Arbeiten erfahren? Ihr könnt mir auf Twitter folgen: twitter.com/ Veronicavior und natürlich myspace.com/ veronicah21 checken. Meine persönliche Webseite befindet sich noch im Aufbau also haltet schon einmal die Augen offen. Interview: Dolla Skillz

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Umständlich Verliebt

D

e r neurotische, egozentrische und pessimistische Wally Mars (Jason Bateman) ist ein reicher Mann. Doch sein finanzieller Erfolg als Partner des New Yorker Aktienhändlers Kinostart Leonard (Jeff 11. November 2010 Goldblum) ändert nichts an seiner düsteren Weltsicht. Der einzige Lichtblick in seinem Leben ist seine beste Freundin Kassie (Jennifer Aniston), die ebenso schön wie schlagfertig ist, aber eine platonische Freundschaft vorzieht – was Wally sehr bedauert. Kassie ist Anfang 40 und Single – sie beschließt eines Tages, auch ohne Ehemann/Lebenspartner ein Kind zu bekommen. Wally ist begeistert, weil nur er als Kindsvater infrage kommt – glaubt er zumindest. Entsprechend erschüttert reagiert er, als Kassie ihm ihren Plan eröffnet: Wally ist nicht als perfekter Samenspender vorgesehen – Kassie braucht nur seine Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Kandidaten. Der perfekte Samenspender ist bald gefunden: der charmante, skandinavisch aussehende Roland (Patrick Wilson). Kassies beste Freundin Debbie (Juliette Lewis) veranstaltet eine „Befruchtungsparty“, auf der Wally Weichen stellt, die das Leben aller

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Beteiligten nachhaltig verändert. Doch am nächsten Morgen kann er sich an nichts mehr erinnern. Kassies Plan funktioniert – sie wird schwanger und zieht überglücklich zurück nach Minnesota, um ihr Kind aufzuziehen. Sieben Jahre später kommt sie wieder nach New York. Der immer noch neurotische Wally ist Single geblieben und lernt nun Kassies altklugen, leicht neurotischen Sohn Sebastian (Thomas Robinson) kennen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und Wally verbringt viel Zeit mit dem Kleinen. Wally reagiert zunehmend erstaunt und verwirrt, als er merkt, wie ähnlich Sebastian ihm ist. Dabei weiß Sebastian anscheinend sehr genau, dass er mithilfe eines „Samentypen“ entstanden ist und daher keinen richtigen Vater hat. Bald ist Wally überzeugt, dass Sebastian sein Sohn ist – dass er also Kassie heimlich geschwängert hat. Aber wie soll Wally ihr das gestehen? Kassie will in Kürze heiraten, um endlich die Familie zu gründen, die sie sich immer gewünscht hat. Wenn Wally Kassie jetzt die Wahrheit beichtet, könnte er sie endgültig verlieren. Aber wenn er es nicht tut, verliert er seinen Sohn. Doch die Art und Weise wie man die Welt sieht, wenn man jung und ungebunden ist, ist eine andere als die eines Mannes, der eine Frau liebt und Vater eines Sohnes ist. Neurotiker Wally muss all seinen Mut aufbringen, um sich der Wahrheit zu stellen – es ist der riskanteste Schritt seines Lebens.

Fotos: Constantin Film


machete

M

an kennt ihn noch aus Klassikern wie „From Dusk Till Down 1 -3“, „Con Air“, „Triple X“ und der gleichen, er hat in seinen Filmen fast immer den bösen Mexikaner gemimt Kinostart den verruchten aus 04. November 2010 der letzen Ecke. Dieses will er sich auch hier nicht nehmen lassen allerdings hat er ein anderes Ziel. In „Machete“ gibt sich Danny Trejo mit Weltstars wie Steven Seagal, Robert De Niro, Jessica Alba und Michelle Rodriguez die klinke in die Hand. Ein so Top besetzter Film hat nur zwei Möglichkeiten. Entweder ihm ist der Erfolg vorprogrammiert oder er Floppt auf der ganzen Linie. Potenzial zum Erfolg hat der Film. Doch urteilt selbst. Machete hat nichts mehr zu verlieren. Drogenkönig Torrez tötet seine Familie und beinahe auch ihn selbst, weil er ihm als gefürchteter Ermittler der mexikanischen

Bundespolizei gefährlich nahe gekommen war. Machete flüchtet nach Texas, um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch er findet sich wieder in einem Netz aus Korruption und Betrug. Der skrupellose Geschäftsmann Booth erpresst ihn, den rassistischen Senator McLaughlin zu erschießen. Sonst würde er Machete, illegal in den USA, verpfeifen. Machete nimmt gegen seinen Willen an. Eine Falle! Er wird selbst Ziel eines zweiten Killers, alles soll danach aussehen, dass die Polizei Machete als Attentäter erschießt. Nur knapp entgeht er dem Mordanschlag. Doch Booth und eine Reihe Killer, darunter der unberechenbare Anführer einer privaten Grenzarmee, Von, sind ihm auf den Fersen. Machete kann nur überleben, wenn er die Verschwörung aufdeckt und seinen Namen reinwäscht. Unerwartete Hilfe bekommt er von der schönen Einwanderungsbeamtin Sartana und der Revoluzzerin Luz. Und dann ist da noch der bibelfromme Padre, ein Priester, der sich besser auf Gewehre versteht als auf Bibelsprüche … Foto: Sony Pictures

Cyrus John ist ein geschiedener Pechvogel mit nur wenigen Sozialkontakten. Auf Drängen seiner Ex-Frau und gleichzeitig besten Freundin Jamie begleitet er sie und ihren Verlobten Tim auf eine Party. Zur Überraschung aller Kinostart gelingt es John tatsäch25. November 2010 lich, jemanden kennen zu lernen: die attraktive und lebhafte Molly. Die Chemie zwischen den beiden stimmt sofort und die Beziehung entwickelt sich gut, allerdings weigert sich Molly vehement, John mit zu sich nach Hause zu nehmen, was diesen bald misstrauisch macht. John geht dem Ganzen auf die Spur und muss feststellen, dass es tatsächlich noch einen anderen Mann in Mollys Leben gibt: ihren Sohn Cyrus, einen 21jährigen New Age-Musiker. Cyrus ist der beste Freund seiner Mutter und die beiden verbindet eine unkonventionelle, enge Beziehung. Cyrus

würde alles tun, um Molly zu beschützen und er ist definitiv nicht bereit, sie mit jemandem zu teilen. Nach kürzester Zeit befinden sich John und Cyrus in einem Wettstreit um die Frau, die sie lieben und es scheint, als ob nur Platz für einen der beiden ist… CYRUS entstand unter der Regie und Feder von Jay und Mark Duplass, zwei visionäre Filmemacher, die durch den Sundance- Favoriten THE PUFFY CHAIR bekannt wurden und zu der Filmbewegung Mumblecore gehören. Für Mumblecore sind kleine, kosten- günstige Indiefilmproduktionen, häufig mit improvisierten Drehbüchern und Laiendarstellern charakteristisch. Ihr neuer Film CYRUS erzählt eine berührende und originelle Geschichte, die Humor und Herzschmerz wunderbar verbindet – genauso wie im wahren Leben. Foto: 20th Century Fox

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The Crazies Ogden Marsh ist die typische amerikanische Kleinstadt im Mittleren Westen, in der sich die Einwohner auf der Straße freundlich „Guten Tag“ sagen. Bis eines Tages, langsam aber unaufhaltsam, das Leben aus den Fugen gerät. Wieso läuft plötzlich Rory Hamill (Mike Hickmann) mit einer Schrotflinte über das Baseballfeld? Und wieso tötet der angesehene Bürger Bill Farnum (Brett Rickaby) seine Familie und fackelt dann seine Farm ab? Bevor Sheriff David Dutten (Timothy Olyphant) und seine schwangere Frau Judy (Radha Mitchell) auch nur darüber nachdenken können, sind die Verrückten – die ‚Crazies’ – schon überall. Die Nationalgarde geht brutal gegen Infizierte und Gesunde vor. Gemeinsam mit Judys Mitarbeiterin Becca (Danielle Panabaker) und Deputy Russel (Joe Anderson) suchen die letzten Verschonten einen Ausweg aus der Hölle, während die mörderischen Bestien im Schatten der einstigen Idylle lauern…

DVD ab 04.November 2010 Kinowelt Filmverleih

Red Hill Der junge Police Officer Shane Cooper lässt sich mit seiner hochschwangeren Frau in das kleine Nest Red Hill versetzen, um ein idyllisches Familienleben abseits des Trubels führen zu können. Hier ist die Zeit stehengeblieben. Männer sind noch echte Männer, ein Pferd ist mehr wert als ein Auto und das Gesetz wird ausschließlich durch Revolver und Shotgun repräsentiert. Doch statt der erhofften Ruhe erwartet Shane ein Ausbruch roher Gewalt. Der berüchtigte Mörder Jimmy Conway ist aus dem Gefängnis entflohen und schwört nun blutige Rache an den Einwohnern von Red Hill … „No Country for Old Men“ trifft auf „There will be Blood“ – der stilvolle Neo-Western-Thriller strotzt vor Hochspannung und atemberaubender Optik!

DVD Verleih ab 16.November 2010 Kinowelt Filmverleih

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MicMags

Eines Abends tritt Bazil (Dany Boon) vor die Tür seiner Pariser Videothek – nur um eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf zu bekommen. Dumme Sache, aber nicht unbedingt tödlich, entscheiden die Ärzte und entlassen Bazil aus dem Krankenhaus – mit Kugel im Kopf, aber ohne Job und Wohnung steht er auf der Straße. Doch das Glück lässt nicht lange auf sich warten: Bazil trifft auf den kauzigen Canaille (Jean-Pierre Marielle), der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter zusammenlebt. Bei dieser skurrilen Familie findet Bazil ein neues Zuhause und taucht unter in eine Welt voller magischer Momente mitten in einem unbekannten Paris. Vor allem die biegsame Mademoiselle Kautschuk (Julie Ferrier) weckt Bazils Interesse und erobert schnell sein Herz. Doch es wird noch eine Weile dauern bis beide zusammen kommen. Zunächst muss Bazil noch eine Mission erfüllen... DVD Verleih ab 23.November 2010 Kinowelt Filmverleih

Monty Python

Am Anfang war das Fernsehen öde. Schmerzlich öde. Desillusionierte Zuschauer litten unter Apathie und Verbitterung. Gott hatte ein Einsehen mit ihnen, erschlug die Frevler und schuf MONTY PYTHON‘S FLYING CIRCUS, die unorthodoxeste und urkomischste Comedy-Show aller Zeiten. Vier sagenhafte Staffeln lang vollbrachten die Pythons mit ihrem hemmungslos einfallsreichen Humor Wunder und ließen das Fernsehen und die Welt in einem freundlicheren, lustigeren Licht erstrahlen. Die Pythons machten sich anschließend auf, ein glamouröses Leben als geheimnisumwitterte Männer von Welt zu führen, ihr brillantes komisches Vermächtnis lebt jedoch in diesem grandiosen und absolut vollständigen DVD Box-Set weiter, das jede Folge, jeden Sketch und jeden Zwerchfell erschütternden Augenblick aus den vier vollständigen Staffeln des MONTY PYTHON‘S FLYING CIRCUS enthält. Von singenden Holzfällern bis zur spanischen Inquisition, von toten Papageien bis zu albernen Gangarten, von Debattierkliniken bis zu seltsamen Warenhäusern und dazu natürlich der lustigste Witz auf der Welt … all das ist hier zu finden.

Verkauf ab 25.November 2010 Sony Pictures Home Entertainment

Sterben will gelernt sein

Nach dem Tod des Patriarchen einer chaotischen Familie, gerät dessen Begräbnis zum Familienzirkus. Leichenverwechslung, Erpressung, unsittliche Entblößung und eine Leiche, die nicht im Sarg bleiben will, machen das Chaos perfekt. Doch als alte Familienskelette aus dem Schrank taumeln, bricht die Hölle los. Chris Rock, Luke Wilson, Danny Glover, Zoë Saldaña und Martin Lawrence gehören zur Starbesetzung dieser unerhört schwarzen Komödie, die das Begräbnis zum Erlebnis macht! Schauspieler: Chris Rock, Martin Lawrence, Zoe Saldana, Loretta Devine, Peter Dinklage, Danny Glover, Luke Wilson DVD ab 11.November 2010 Sony Pictures Home Entertainment

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ANDROID vs. iPhone D

er Ring ist wieder eröffnet und dieses Mal werfen sich zwei Mammut Gegner auf die Matten. Klotzen anstatt Kleckern, diesen Begriff haben beide wohl neu definiert und sie sind beide auf der ganzen Welt bekannt, geliebt und gehasst gleichermaßen. Die einen haben einen kleinen süßen Roboter die andern einen angebissenen Apfel. Ganz klar die Rede ist von Appel und Android. Langezeit galt das Iphone als der Spitzenreiter was Technik für Smartphones angeht und lange zeit gab es auch keinen ernsthaften Konkurrenten für Appel. Es wurde viel diskutiert und spekuliert welcher Smartphone Hersteller Appel den Kampf ansagen würde. Und jetzt ist diese Frage ja beantwortet. Es ist kein Handy Hersteller, sondern die „Open Handset Alliance“ eine Vereinigung von Software Giganten die das Betriebssystem Android entwickelt haben. So begann der angriff auf den Apfel also nicht bei einem Hersteller sondern er erfolgte aus allen Richtungen, da diese Software auf allen Mobiltelefonen aufgespielt werden kann und von den Herstellern verfeinert (zurechtgeschnitten) werden kann. Aber auch Appel hält die Füße nicht still und geht auf den Kampf ein. Und hier sind sie nun, die Stars der Smartphone Ära. In der blauen Ecke wartet ein zu allem bereiter kleiner Apfel auf seinen dropsig wirkenden Gegner aus der roten Ecke, den Androiden.

Beginn e n

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wir mit dem alten Hasen im Duett, dem Appel iPhone aus der blauen Ecke. Alles begann mit einer Vision, einer Vision das Handy und den Computer noch näher mit dem Menschen zu verknüpfen. Das erste iPhone kam im Jahr 2007 auf den Markt. Es war eine kleine Sensation, denn wie von Appel gewohnt war es super schnell hatte jede menge an Technik im Gepäck und erleichterte das Multifunktionale Leben das wir heutzutage fast alle führen extrem. Es gab zwar schon Touchscreen Handys, allerdings haben diese in der Nutzerfreundlichkeit dem iPhone nichts entgegenzusetzen. Denn dieses kam mit seinem sensationellen MultiTouch Bildschirm der bis zu zwölf Fingerberührungen gleichzeitig verarbeiten kann, damit konnten die anderen nicht mithalten. Der eigentliche Kämpfer ist allerdings nicht das Gerät sondern die Software welche auf dem iPhone arbeitet. Das MAC OS Betriebssystem. Wir vergleichen hier die neueste Version also die vom iPhone 4, hier ist die Version iOS 4 installiert. Was kann dieses System? Mittels Tethering kann das iPhone seine Internetverbindung via WIFI anderen Geräten zur Verfügung stellen und fungiert somit als WLan HotSpot arbeiten. Mit „P2P“ kann das iPhone im Multiplayermodus direkt eine Verbindung mit Spieler in der nähe herstellen. Neben den üblichen Funktionen von Kalender über Taschenrechner, Adressbuch, Internet und E-Mail bis hin zum gemeinen Telefonieren kann das iPhone natürlich auch. Was das ganze aber besonders machte ist der Appel App Store. Hier kann sich jeder der ein iPhone besitzt durch über 250.000 kleine Programmen wühlen die jedes iPhone zu einem Unikat machen. Das war nun wirklich neu, sicherlich gab es schon vorher Programme die man sich auf seine Handys laden konnte, aber niemals zuvor gab es sie in einer solchen Menge und mit einer solch


hohen Flexibilität wie bei Appel. Denn jetzt war alles möglich, Direkt das App der lokalen Zeitschrift laden und immer die neuesten Nachrichten auf den Bildschirm haben, oder ein App zum Joggen runterladen das dank GPS direkt die Strecke und die verbrauchten Kalorien anzeigt. Es gibt eine App für alles und sogar Apps für dinge die keiner kennt. Man kann also sagen dass Appel mit dem iPhone die Zukunft der Handys geprägt hat und die Bezeichnung Smartphone erstmals Bedeutung bekam. Lange Zeit wurde in Fachkreisen diskutiert und spekuliert welcher Handyhersteller Appel Konkurrenz machen würde und den Vormarsch ein wenig dämpfen kann. Demnach waren die Fachleute sehr überrascht als es nicht ein bestimmter Handyhersteller mit dem Giganten Appel aufnimmt, sondern die „Open Handset Alliance“. Diese besteht aus 33 Mitgliedern, allen voran der Internet Riese Google. Diese zusammen haben ein eigenes Betriebssystem für Smartphones auf den Markt gebracht. Der „Android“ war geboren, und das im Jahr 2008. Was war also dieses Android? Hierbei handelte es sich um ein eigenständig entwickeltes Betriebssystem welches im Großen und Ganzen die Funktionen anbietet die auch das MAC IOS 4 bietet. Allerdings hat das ganze einen großen Vorteil. Android ist eine freie Software ist die ihren Quellcode offen präsentiert, so das jeder Hersteller das Betriebssystem auf seine eigenen Bedürfnisse zuschneiden kann. Der andere große Vorteil ist das dieses System mit jedem beliebigen Handy betreiben werden kann, man ist also nicht wie bei Appel an ein bestimmtes Handy gebunden, sondern man hat die freie Wahl. Auch bei Android gibt es einen eigenen Market in dem man sein Smartphone mit Apps individualisieren kann, hier hat man die Wahl zwischen über 300.000 Apps, die zum großen Teil kostenlos angeboten werden. Hierbei unterstützt auch Google indem es jedem Programmierer die Möglichkeit gibt eigene Apps zu programmieren. Es gibt auch ein kostenloses Programm mit dem jeder nach dem Baukasten Prinzip seine eigenen Apps gestalten kann. Android lebt von der totalen Verknüpfung. Denn um das System voll zu nutzen zu können wird ein Googlemail Account benötigt. Man kann

zwar sein Handy mit dem Android auch ohne Googel account nutzen, aber man kann dann nicht auf den App Store zugreifen. Unser Fazit: Google´s Android ist die bessere Wahl wenn man sich zwischen verschiedenen Handy Modellen entscheiden will und wenn man viele Apps von vielen verschiedenen Programmierern ausprobieren möchte. Allerdings muss man sich damit abfinden das man sich in die Hände von Google begibt, da man sich bei denen Regestrieren muss und somit auch die Daten von Google eingesehen werden können. Aber wo im Internet muss man sich Heutzutage nicht anmelden und wer durchsucht da nicht die privaten Daten. Noch ein Vorteil sind die tausende kostenlosen Apps. Wer auf Style und Kult steht und sich lediglich mit einem Handy zufrieden gibt, der sollte sich an Appel halten. Hier im positiven steht die Stabilität des Betriebssystems und die gut abgestimmten Komponenten. Text: Thorsten Streb Fotos: Android & Apple Inc.

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Man erinnere sich zurück in die Zeit als noch nicht alles 3D war, als Spielkonsolen buntes Pixelmeer ausspuckten und sich die harten Jungs in Spielen wie „Double Dragon“ von Abschnitt zu Abschnitt prügelten. Portiert man dieses Bild der Vergangenheit in das Jahr zehn nach dem Millennium, fügt ein paar Pinselstriche schwarzen Humor hinzu und bedient sich bei der Filmpalette Quentin Tarantinos, so bekommt man ein Videospiel mit einem kurzen aber klingenden Namen – „Shank“.

Entfernung auf einen Gegner, bearbeitet ihn am Boden liegend mit seinem Messer und hält sich währenddessen mit zwei Pistolen die restliche Meute vom Leib. Der übergroße Bodyguard, der sich von hinten nähert, wird kurzerhand mit einer Granate gen Himmel geschickt, ehe Shank sein Katana in den Torso eines herbeieilenden Dobermanns bohrt. Klingt brutal, ist es auch, allerdings ist alles so wunderbar übertrieben und absurd, dass Tarantino-Fans das Herz aufgeht.

Kill Bill meets Desperado Die Geschichte ist ähnlich simpel wie klischeehaft. Der muskelbepackte Hauptakteur Shank arbeitete eigentlich für den Gangster Cesar, doch als sich dieser und eine Schar anderer Fieslinge an seiner Freundin vergehen gibt es für Shank nur eine einzige Antwort: Blutrache. Der böse Wrestler „The Butcher“, die Bordelldame Cassandra oder auch „Der Priester“ sind nur einige der Bossgegner, die sich Shank auf seiner Reise zu Cesar in den Weg stellen.

Fazit: Das war es allerdings auch schon wieder – mehr passiert in Shanks 4-stündigem Abenteuer nicht. Ihr knallt alles über den Haufen was euch über den Weg läuft, sucht bei den Endgegner die einzige Schwachstelle um diesen zu besiegen und ballert dann in einer anders designten Umgebung wieder die nächsten Bots ins Jenseits. Auf Wunsch könnt ihr dann mit einem Kumpel noch die Co-op Kampagne in Angriff nehmen, aber auch hier ändert sich bis auf einige Teammoves nur sehr wenig. Die vielen freischaltbaren Kostüme, die an Filmhelden wie Bruce Lee, Wolverine oder Jason angelehnt sind, zeigen noch einmal, dass die Macher mit viel Liebe bei der Arbeit waren, dennoch bleibt „Shank“ nur ein kurzweiliger Spaß. Allerdings haben wir es ja auch nicht mit einem Vollpreisspiel, sondern mit einem Downloadtitel zu tun und als solcher ist „Shank“ durchaus überzeugend. Text: Daniel Gräbner

Bildhaft Grafisch ist „Shank“ vor allem für Comic-Fans ein wahrer Augenschmaus. Im Stile eines jugendfreien Zeichentrickfilms überzeugt das Hack’n’Slay Erlebnis mit liebevollen Details, grandiosen Zwischensequenzen und einer insgesamt sehr überzeugenden Optik. Comic-Explosionen, deftige Blutspritzer und herrlich überzeichnete Charaktere machen von der ersten Minute an Spaß. Egal ob im Untergrund, im Rotlichtviertel oder am, für Sidescroller fast klassischen, Eisenbahnwagon – die Levels sind äußerst vielseitig und durchaus schön anzusehen. Highlights bilden jene Abschnitte in denen Shank und seine Gegner z.B. im grellen Neonlicht verschwinden und ihr stilistisch nur mehr deren Schatten zu sehen bekommt. Ballermann Auch der Inhalt des Spiels ist rasch erklärt. Mit zahlreichen Waffen, angefangen bei einem kleinen Kampfmesser, nachdem das Spiel benannt ist (engl. shank für Stichwaffe), über Uzis bis hin zur Motorkettensäge, metzelt sich der rachsüchtige Muskelmann durch die Levels und treibt dabei seinen Combo-Zähler in die Höhe. Dementsprechend viel Blut spritzt auch auf den Bildschirm. Shank wirft sich aus mehreren Metern

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SHANK


Technik:

Toshiba Folio 100 D

ie Welt wird immer vernetzter, das merkt man nicht nur im Job sondern auch verstärkt im Privatleben. Computer, Digitales Fernsehen, Smartphones und eben jetzt auch immer häufiger Tablet – Computer. Gerade diese Mobilen Computer werden immer beliebter. Zwar kann man sie noch nicht als ernsthaften Konkurrenten von Laptops sehen, denn dafür haben sie noch zu wenige Möglichkeiten was das Arbeiten und Spielen betrifft. Was aber nicht ist kann ja bekanntlich noch werden. Dafür aber stehen sie in betracht auf das moderne Leben, also im Zeitalter in der die Kommunikation mehr und mehr über Netzwerke wie Facebook und Co abgehalten wird auf den vorderen Plätzen. Prinzipiell können die Tablets alles was ein modernes Smartphone auch beherrscht, allerdings auf einem weitaus größeren Display. Wir beschäftigen uns hier mit dem nagelneuen Toshiba Folio 100 Tablet –PC mit Android 2.2 welches gerade erst auf der IFA vorgestellt wurde.

Was also kann ich damit machen? Fast alles ist möglich, beginnen wir mit dem Betriebssystem. Das Gerät wird mit Android 2.2 ausgeliefert und bietet somit schon einmal zugriff auf den Android Market welcher mit tausenden kostenlosen Apps aufwartet, hier ist wirklich für jeden was dabei. Angefangen von Spielen, Apps für die Fitness, die Freizeit, das Nachtleben oder Kochen es sind einfach keine Grenzen gesetzt. Es gibt viele Apps um seinen Alltag zu planen oder das Leben einfach ein Stückchen einfacher zu gestalten. Das abspielen von Musik und Videos ist hier genauso möglich und dank der 16GB Speicher kann man seine Musik auch überall hin mitnehmen. Mit der eingebauten Kamera kann man dann auch gleich die neidischen Gesichter der Freunde und Bekannten aufnehmen und diese direkt ins Internet Hochladen. Dies ist möglich durch die WIFI Verbindung oder per Bluetooth über den PC oder Laptop. Oder man sieht sich die Fotos oder Videos per HDMI am Fernseher an und macht somit überall wo man sich gerade befindet eine kleine Fotostunde mit Freunden. Stichwort Internet, Surfen ist hier selbstredend auch eine Parade Disziplin des Folio. Einfaches Surfen durch Berührungen mit den Fingern, genau wie man es schon von den Smartphones gewohnt ist. Durchhalten kann das Wunderwerk auch eine ganze weile, angegeben sind hier 7Stunden im Betrieb (65% im Internet Surfen, 10% Videos ansehen, 20% Standby).

Text: Thorsten Streb Fotos: Toshiba

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Kane & Lynch 2 Ein spielbarer Actionfilm mit zwei coolen Charakteren und knackigen Sprüchen, das ist das Grundkonzept von Kane & Lynch. Der erste Teil setzte sich eine hohe Messlatte und orientierte sich mit seiner cineastischen Geschichte an einigen der besten Filme der Neunziger („Heat“). Aufgrund dieses Settings konnte man sich einiges erwarten, doch die Umsetzung hatte mit einigen Mängeln in der Spielmechanik zu kämpfen und landete daher nur in der Kategorie „Mittelmaß“. Trotzdem wurden die Hitman-Macher mit einer Fortsetzung beauftragt und diesmal will man mit „Kane & Lynch 2: Dog Days“ den wirklich großen Wurf landen.

Und wieder Pech Ein kurzer Blick zurück. In „Dead Men“ durftet ihr in die Haut von Kane schlüpfen, einem stets gut gekleideten, ruhigen und militärisch anmutenden Gangster. Dieser landete allerdings nach einem missglückten Auftrag hinter Gittern. Auf seinem Weg in die Todeszelle wurde der Transporter überfallen und Kane konnte gemeinsam mit dem Psychopaten Lynch fliehen. Danach ballerte sich das Duo um den gesamten Globus, um die Frau und Tochter von Kane zu retten. „Dog Days“ spielt ei-

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nige Zeit nach diesen Ereignissen. Da Lynch als typischer Antiheld große Beliebtheit erlangte, entschloss man sich dazu, diesmal den unberechenbaren Glatzkopf ins Zentrum des Spiels zu setzen. Diesen hat es nach Shanghai verschlagen, wo er sich zwischen Sex und organisiertem Verbrechen so richtig wohl fühlt. Für einen bevorstehenden Waffen-Deal holt er sich allerdings Kane zu Hilfe, immerhin sind die beiden ja mittlerweile so etwas Ähnliches wie Freunde geworden. Wie es der Zufall so will geht aber auch diesmal alles schief, denn sie töten unabsichtlich die Tochter eines einflussreichen Beamten. Mit der halben Stadt auf den Fersen, heißt es erneut: ballern was das Zeug hält und dann möglichst rasch das Land verlassen.

Wackeldackel Für dieses Unterfangen haben sich die Entwickler allerdings etwas Besonderes einfallen lassen, denn die stereotype Third-Person Ansicht war Gestern. Der Spieler soll den Schmutz der Straße förmlich fühlen und die chinesische Unterwelt hautnah miterleben. Dafür setzt man auf einen Grafikstil, der das Geschehen zwar weiterhin aus der dritten


Person zeigt, allerdings handelt es sich bei dieser nicht mehr länger um einen professionellen Kameramann. In bester Amateurfilmqualität, im Netz wurde bereits von „Youtube Ästhetik“ gesprochen, flimmert die Action über den Bildschirm. Und Flimmern ist in diesem Fall noch untertrieben. Es wackelt und ruckelt, die Videoqualität ist bescheiden, Bildartefakte und Pixel überall. Blutspritzer landen auf der Linse und dienen gleichzeitig als Anzeige für die eigene Gesundheit. Man muss zugeben: die Idee ist eigentlich großartig und hebt den Titel damit auch klar von der Konkurrenz ab, allerdings hat sich die Begeisterung spätestens nach einer halben Stunde Spielzeit gelegt und was dann bleibt ist ein extrem wackeliges Spielerlebnis. Vor allem wenn Lynch zu laufen beginnt, bekommt auch der eigene Magen Beine – zum Glück lässt sich die Wackelkamera immerhin ausschalten, an dem verpixelten Stil ändert sich allerdings nichts.

Schießwütig Der Spielablauf erinnert indes beinahe an einen Arcadeshooter. Man läuft ein Stück und landet inmitten einer wilden Schießerei. Habt ihr allen und jedem eine Kugel verpasst, lauft ihr zum nächsten Schauplatz, wo ihr nach dem gleichen Prinzip vorgeht. Zwischendurch gibt es kurze Sequenzen bzw. einige deftige Sprüche, danach wird aber wieder herum geballert. Der Spielablauf ist also mehr als geradlinig und hätte sich definitiv ein wenig mehr Abwechslung verdient. Zumindest sind aber die einzelnen Orte sehr schön designed. Egal ob auf offener Straße, in den dunklen und verwinkelten Ecken des Shanghaier Ghettos oder am Rollfeld eines Flughafens. Die düstere Atmosphäre vermittelt einen guten Eindruck der von Kriminalität gezeichneten Stadtviertel. Die Umgebung sowie die Deckungen sind außerdem zu einem Großteil zerstörbar und so sind umherfliegende Glas- und Holzsplitter ein fixer Bestandteil der imposanten Szenerie. Déjà vu Leider haben sich bei der Spielmechanik aber erneut einige Fehler eingeschlichen. Da wäre zum Beispiel das Deckungssystem. Per Knopfdruck solltet ihr eigentlich hinter Kisten, Wänden oder

dem nächstliegendem Objekt Schutz finden, allerdings funktioniert das nicht immer. Mal könnt ihr die Deckung nicht auswählen, mal geht ihr zwar in Deckung, tut das aber seitlich des Objekts wo euch die Gegner problemlos treffen können. Auch das Zielsystem und die KI, die bei einem Shooter eigentlich zu den wichtigsten Bestandteilen zählen, wirken nicht immer voll ausgreift. Die Angreifer verhalten sich in manchen Situationen sehr ungeschickt, während manche Passagen wiederum so schwer sind, dass man vor Frust am Liebsten hinschmeißen möchte. Vor allem wenn ihr eurem Gegenüber ein ganzes Magazin in den Leib pumpt und dieser noch immer aufrecht stehen kann.

Fazit: Schon zum zweiten Mal in Folge verabsäumen es die Entwickler aus einem sehr guten Konzept auch ein sehr gutes Spiel zu basteln. „Kane & Lynch 2: Dog Days“ macht Spaß, allerdings trüben die extrem kurze Spielzeit und die mangelnde Abwechslung das Gesamtbild. Zudem hat man sich für einen äußerst innovativen, aber alles andere als massentauglichen Grafikstil entschieden. Was bleibt ist daher ein Actionspiel, das zwar gut ist, aber erneut nicht über die „Mittelmaß“ Kategorie hinaus kommt. Text: Daniel Gräbner Fotos: IO Interactive

Positiv: - coole Charaktere - imposantes Shanghai Setting - innovativer Grafik- und Kamerastil - kurzweilige Action Negativ: - innovativer Grafik- und Kamerastil - Steuerung und Deckungssytem ungenau - extrem kurze Spielzeit - eintöniger Spielablauf

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Impressum Flavor Magazine Morrell Timothy / Streb Thorsten GbR Forchheimer Str. 15 91358 Kunreuth Germany

Authoren dieser Ausgabe Timothy Morrell, Thorsten Streb, Daniel Gräbner, Ron-Lo und Dolla Skillz.

Fotos dieser Ausgabe Alle mit Namen gekennzeichneten Artikel spiegeln die Meinung des Autors und müssen nicht umbedingt die, des Herrausgebers sein. FLAVOR MAGAZINE übernimmt keine Haftung für ungefragt eingesendete Fotos, Texte und sonstiges Material.

Für Anfragen, Interviews, Reviews, Gewinnspiele oder Sonstiges, einfach eine E-Mail an info@flavormag.de senden, oder das Kontaktformular auf unserer Website nutzen. Wir behalten uns das Recht vor, bestimmte Themen ohne Angabe von Gründen abzulehnen.

Fabien, Ruhrpott Illegal, Wolfpack Entertainment, WMG, Universal Music, Young Money, photobytone.com, Nabil Elderkin, Hannibal Matthews, Zach Wolfe, Duckdown Records, Constantin Film, Sony Pictures, 20th Century Fox, Kinowelt Filmverleih, Android, Apple Inc, Toshiba und IO Interactive .

Satz & Layout Timothy Morrell

Webseite Timothy Morrell Danke an alle Mitwirkende!


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