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06 Juni 2009
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Neue Serie: X-Plane für Umsteiger! Avsim gehackt: Schock in der Szene Szenerien: Las Vegas – London City – Orlando, ... Download: Piper Arrow III
Review: London City
Endlich: AES 2.0 für den FSX
06 Flugzeuge Freeware FSX
Piper Arrow III von Hauke Keitel Die Piper Arrow scheint mich irgendwie zu verfolgen. Zunächst erhielt ich im vorigen Heft den Auftrag, die Carenado Arrow IV zu besprechen, dann habe ich mir ein echtes Exemplar einer Arrow II genauer angesehen und dann schickte mir doch Marc einen Link, der mich schwer beschäftigen sollte. Hauke Keitel, einer der bekannteren Designer der Freeware Szene stellt hier eine Arrow III zur Verfügung, eine der wohl häufigeren Arrow Varianten. Es war schon fast ein Muss, dieses Gerät einer näheren Untersuchung zu unterziehen und hier darüber zu berichten. Familienkutsche mit Faltbeinen. Die Piper Arrow ist die logische Weiterentwicklung der Piper CherokeeReihe. Waren die ersten Cherokees Basisflugzeuge und Trainer mit festem Fahrwerk und Fixpropeller, so wollte Piper Mitte der 60er Jahre auch in der Klasse einer Bonanza mitspielen. Man versah die Cherokee 180 flugs mit Einziehfahrwerk und Verstellpropeller und nannte das Resultat PA28R-180 Cherokee Arrow. Es zeigte sich schnell, dass die Motorisierung des durch den erhöhten Systemaufwand schwerer gewordenen Flugzeuges auch mehr Muskeln brauchte. Die Arrow II folgte mit einem 200 hp Einspritzermotor, der auch die Arrow III und IV in verschiedenen Inkarnationen antreibt. Die ersten Arrows behielten den sogenannten „Hershey Bar“-Flügel: einen geraden
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Flügel, dessen Form an die Schokoladentafeln des gleichnamigen Herstellers erinnern soll. Mit einem Treibstoffvorrat von 48 Gallonen, gleich wie die Cherokee 180, war die Reichweite recht eingeschränkt für ein Flugzeug dieser Klasse. Die Arrow III erhielt den neuen Flügel, der auch die neueren PA28 mit Fixfahrwerk auszeichnet, gemeinsam mit einer erhöhten Treibstoffkapazität von 72 Gallonen, womit die Reichweite zwischen 700-800 NM liegt. Sie war mit den neuen Flügeln auch etwas schneller als ihre Vorfahren. Für den Flugsimulator fehlte bisher eine gute Umsetzung dieser Maschine, Hauke Keitel’s Beitrag zum VFR Fliegerstall ist also hoch willkommen. Im Paket ist neben drei Bemalungen auch ein recht umfangreiches Handbuch mit ausführlichem Performanceteil vorhanden. Da punktet Hauke bei mir schon zum ersten, aber nicht letzten Mal. Oft genug gehen nämlich genau diese Dinge bei den professionellen Herstellern vergessen. Ansonsten sagt das Handbuch diverses über Entstehung und Modellierung des Flugzeugs aus und verfügt auch über eine gute Beschreibung des Panels.
Sehr ansprechende Außenansichten. Wie Hauke Keitel im Handbuch bereits schreibt, hat er in das 3D Model und die Texturen über 400 Stunden investiert. Das zeigt sich. Das Außenmodell ist sehr schön und steht professionellen Fliegern um nichts nach. Interessant sind die Animationen der Fahrwerke und Türen, ebenso kann der obere Teil der Triebwerksverkleidung mit einem Hebel im Cockpit geöffnet werden. Auch sonst kann man sich an diesem Flieger kaum satt sehen: sowohl der Außenanblick wie auch der Innenraum sind ausgezeichnet gelungen. Viel Neues im Cockpit Die Arrow ist darauf ausgelegt, vom virtuellen Cockpit aus geflogen zu werden. Und dieses gehört zu den schönsten, die ich je gesehen habe, so-
Paket aber ohne GPS, dies obwohl der GPS/NAV Schalter vorhanden ist. Hier wäre Abhilfe nicht übel, wobei man die recht gut selber machen kann. Ansonsten ist die Maschine voll IFR ausgerüstet, einschließlich HSI und Autopilot. Dieser ist optisch dem Piper Autocontrol IIB nachempfunden, was den Realismus fördert, denn die meisten dieser Flugzeuge besitzen genau diesen Autopiloten. In der Funktion weicht er allerdings leicht vom Original ab, welches keine Höhenhaltung besitzt. Schaltet man hier den Autopiloten dazu, hält die Maschine auch gleich die Höhe. Das ist zwar praktisch, entspricht aber nicht der Realität. Hier wäre zum Beispiel ein schaltbarer ALT Knopf (etwa wie ein nachträglich eingebauter STEC-System 30-ALT, der nur aus besagtem Knopf besteht, der dann eben genau auch nur das tut, nämlich Alt HOLD ein oder aus, sinnvoll. Der ganze Rest des Cockpits ist jedoch 1:1 Piper, ausgezeichnet gemacht und höchst realistisch. Die Flugleistungen entsprechen ebenfalls weitestgehend dem Original. Das Performance File ist nahezu perfekt, abgesehen von einem etwas überempfindlichen Drehmoment. Zwar muss auch die echte Arrow mit deutlichem Fußeinsatz auf der Piste gehalten werden, so extrem wie hier habe ich sie aber nicht in Erinnerung, wobei das eine Übungssache ist. Im Reiseflug können die Leistungseinstellungen aus dem Manual übernommen werden, bedient man dazu das Gemisch sauber,
FSX kommt man exakt auf die im Handbuch vorgegebenen Werte. Hier trumpft diese Arrow definitiv auf und lässt sogar Payware Produkte hinter sich. Für den Sound hat sich Hauke Keitel bei Microsoft die Cessna 182 Sounds ausgeliehen, dies kann man nachsehen, da die 182 in gewissen Varianten sehr ähnlich motorisiert ist. Ein kleiner Testflug über die Alpen beweist recht eindrücklich, was ich meine. Laut Plan war die Flugzeit für das Leg Zürich – Zagreb mit 2-56 und 30 USG Trip Fuel berechnet. Nach dem Start steigt die Arrow zunächst mit gut 1000 fpm, was mit der Höhe zurückgeht und bei 10‘000 ft noch bei etwa 400 fpm liegt. 12‘000 ft erreicht man nach gut 20 Minuten. Im Reiseflug, dort oben stehen noch gut 60% Leistung zur Verfügung, erreicht man eine TAS von etwa 130 kt, was ebenfalls den Handbuchwerten entspricht. Fuel Flow gemäß dem Anzeigeinstrument liegt bei etwa 8 Gallonen pro Stunde. Nach etwa einer Stunde wird auf den anderen Tank geschaltet, damit
Flugzeuge Freeware
wohl Freeware als auch Payware. Der Wiedererkennungswert ist bei 100%, alles ist da wo es hin soll und im echten Flieger auch zu finden ist. Sitze, Deckenbeleuchtung, Steuer, Landeklappenhebel - hier kennt sich jeder Arrow-Pilot sofort aus. Instrumentiert ist die Arrow mit einem IFR
keine unbalancierten Treibstoffvorräte resultieren. Die Alpen schafft die Arrow zwar nicht locker, aber dennoch problemlos, richtig für ein nicht turbogetriebenes Modell. Im Sinkflug muss, wie bei all diesen Modellen, darauf geachtet werden, nicht mit zuwenig Leistung zu fliegen, um den Motor nicht zu unterkühlen. Dies bringt Geschwindigkeiten von bis zu 150 kt. Im Anflug kann das Fahrwerk bereits bei gut 130 kt rausgelassen werden, es bremst einen gut bis in den weißen Bereich des Geschwindigkeitsmessers hinein, wo dann auch die Klappen raus dürfen. Mit einer Anfluggeschwindigkeit von etwa 80 kt kommt man gut hin, über dem Zaun sind noch etwa 70 kt sinnvoll, will man nicht zuviel Piste verschenken. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, das Flugzeug sauber auf die Anfluggeschwindigkeit zu trimmen, damit im Ausrunden keine gröberen Oszillationen um die Pitch Achse auftreten. Probleme hatte ich bei meiner Installation (FSX-Acceleration) lediglich mit einem Punkt. In der Nacht werden die Cockpitscheiben bei eingeschalteter Beleuchtung blind, das heißt
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06 Flugzeuge Freeware FS9 & FSX
man sieht nicht mehr hinaus. Ich gehe davon aus, dass es sich hier um das bekannte Transparenz Problem des Service Pack II beziehungsweise Acceleration Pack handelt. Ob es hierzu Abhilfe gibt, weiĂ&#x; ich nicht, leider kam auf eine Anfrage meinerseits keine Antwort. Die Arrow ist aber eigentlich eh am besten bei Tag und VFR zu benutzen. Fazit: Die Piper Arrow III von Hauke Keitel ist ein vollwertiges Produkt, von den Transparenzproblemen in der Nacht abzusehen. Ein sehr gutes AuĂ&#x;enmodell, schĂśne Texturen, ein sehr gutes 3D Panel und wirkk lich ausgezeichnete Flugleistungen zeigen einmal mehr, ein (fast) perfekter Flieger muss nicht Payware sein. Gratulation an Hauke fĂźr seine Arbeit.
Urs Wildermuth
Piper Arrow III Pro & Contra: Sehr gutes Flugmodell Sehr gutes 3D Cockpit SchĂśnes AuĂ&#x;enmodell mit guten Animationen Sehr schĂśne Kabine Transparenzprobleme in der Nacht Entwickler: Hauke Keitel Download: www.ightxpress.net
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