PUTBUS EINE LEIDENSCHAFT
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GRUSSWORT
Grußwort der Bundestagsabgeordneten Frau Dr. Angela Merkel für die Imagebroschüre der Stadt Putbus Die Insel Rügen ist mit ihren landschaftlichen Reizen eine der schönsten Inseln Deutschlands und mit ihrer Attraktivität kaum zu übertreffen. Geziert von goldenen Stränden und steilen Ufern, weiten Feldern und dichten Wäldern sowie ihren kulturellen Schätzen birgt sie bei jedem Besuch einmalige und unvergessene Erlebnisse. Viele Orte verbinden auf harmonische Weise ihre weitreichende Geschichte mit verträumter Romantik und zukunftsweisendem Fortschritt.
Eine dieser Kleinode ist die Stadt Putbus, deren unverwechselbares Zentrum aus weißen Häusern im Klassizistischen Stil ihr den Namen „Weiße Stadt“ gegeben hat. Doch nicht nur die Gebäude ziehen die Blicke auf sich, sondern auch die außergewöhnlichen Rosenstöcke. So wird sie auch die „Rosenstadt“ genannt. Angrenzend an dieses Zentrum schließt sich der Schlosspark und der Rügische Bodden mit der unter Naturschutz stehenden Insel Vilm an. Die Einwohner und Stadtvertreter von Putbus möchten die Attraktivität ihrer Stadt ausbauen und den außergewöhnlichen Charakter unterstreichen. Als Bundestagsabgeordnete für die Insel Rügen würde ich mich sehr freuen, wenn diese Anstrengungen belohnt würden und der historische Stadtkern mit dem angrenzenden Schlosspark restauriert werden kann, damit dieses einzigartige Stadtensemble auch für kommende Generationen erhalten bleibt.
Ihre
Dr. Angela Merkel, MdB
INHALT
EIN STÜCK GESCHICHTE
Hinter dem Holunderbusch
6–9
KUNST UND KULTUR
10–11
RESIDENZ-ARCHITEKTUR
12–13
ENTWICKLUNG EINER INSELSTADT
14–15
GESCHICHTE
18–19
LANDSCHAFTSPARK
20–28
LANDSCHAFTSPARK
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VISIONEN FÜR PUTBUS
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Kulturhauptstadt von Rügen
Letzte planmäßige Stadtanlage im Norden Deutschlands
200 Jahre Wirtschaftswachstum und Investitionen
Panorama-Lithografie mit Zeitstrahl zur Entwicklung der Stadt
Fakten und Wissenswertes zur Parkanlage
Natürliche Vorzüge
Blicke in die Zukunft
KARTE
32–33
SCHLOSS PUTBUS Erste urkundliche Erw채hnung 1371. Die Abbildung zeigt das Geb채ude nach der Rekonstruktion von 1827 bis 1831.
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EIN STÜCK GESCHICHTE
Der Name Putbus steht für eine Familie, die sich vor Jahrhunderten an dem besonderen Ort „hinter dem Holunderbusch“ niederließ. Über Generationen hinweg bestimmte sie seit dem 13. Jahrhundert das Siedlungsbild ihres Wohnortes an der alten Handelsstraße zwischen Stralsund und Mönchgut. Aus einer ritterlichen Burganlage wurde das Schloss der Grafen und Fürsten zu Putbus. Sie verschönerten ihren Alltag mit der Anlage eines Parks im französischen Stil. Die Familie zu Putbus sicherte sich über Jahrhunderte ihren guten Namen im schwedischen und später preußischen Königsdienst. Sie nutzte ihre Vorrangstellung für eine familiäre Entwicklung, die mehr als eine Leidenschaft bedeutete und einen erheblichen Grundbesitz einbrachte. Am meisten prägte Wilhelm Malte Fürst und Herr zu Putbus (1783-1854) die Geschichte des Ortes im Südosten der Insel Rügen. Seine Ideen von der Gründung einer Residenz am Meer verwirklichte er, nachdem er in den schwedischen Fürstenstand erhoben worden war. Auf seinen europäischen Reisen sammelte er zahlreiche Eindrücke, die er hier
umsetzen wollte. Nach der Ortsgründung 1810 entstand innerhalb von vier Jahrzehnten eine klassizistische Residenz wie von einem Reißbrett umgesetzt. Der Fürst förderte den Badetourismus am Bodden und an der Ostsee, eröffnete die erste höhere Bildungseinrichtung der Insel Rügen und siedelte planmäßig Handwerker, Kaufleute, Ackerbürger und Schiffer an, um sein Putbus aufzubauen. Ganz im Sinne englischer Gartenkultur ließ er den Park – gleich gegenüber den weißen Häuserzeilen – in einen Landschaftsgarten umwandeln. Hier lustwandelte nicht allein der Hochadel. Gäste und Bewohner des Ortes durften sich ebenso an dem umgestalteten natürlichen Schatz erfreuen. Sie genossen Schatten spendende Alleen, romantische Sichtachsen auf die Küstenlandschaft oder blühende Wiesen rund um das renovierte Schloss, an der Orangerie oder am Kursalon.
Die Leidenschaft des Fürsten ging über das bisherige Maß seiner Vorfahren hinaus. Er schuf mit dem einzigen Theater der Insel neben vielen anderen denkwürdigen Bemühungen um Kunst und Kultur einen Anziehungspunkt, der bis heute seinen Reiz nicht verloren hat. Eine Vielzahl von Potentialen der Kleinstadt liegt in der Blütezeit des Ortes begründet, als dieser mit viel Begeisterung und Ideenreichtum von einem aufgeklärten Adligen und einem engagierten Bürgertum errichtet wurde. Der Name Putbus steht heute für eine Stadt, die das wertvolle kulturelle Erbe der fürstlichen Familie angenommen hat, es pflegt und behutsam weiterentwickeln möchte.
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WILHELM MALTE I., FÜRST ZU PUTBUS [*1. August 1783 Putbus; † 26. September 1854 Putbus]
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EIN STÜCK GESCHICHTE
Die Fotografien zeigen die vier Reliefs, die den Sockel des Denkmals für den Fürsten zu Putbus zieren und an dessen Leben erinnern. Folgende Lebensstationen stellte der Bildhauer Friedrich Drake (1805 –1882) dar:
1
3
2
1
Verleihung der Fürstenwürde durch den schwedischen König 1807
2
Teilnahme an der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813
3
Gründung und Eröffnung des Pädagogiums 1827/1836
4
Entwurf des Schinkelturms für das Jagdschloss Granitz 1844
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THEATER PUTBUS 10
von 1819 bis 1821 erbaut als f端rstliches Schauspielhaus f端r Sommertheater
KUNST UND KULTUR
Eine nicht zu unterschätzende Kraft haben Bildung und Kultur in Putbus. Mit drei Schulen, drei Museen und dem einzigen Theater der Insel möchten die Stadtväter das Attribut der „Kulturhauptstadt von Rügen“ pflegen. Auf dem Weg dahin bedarf es der Anstrengungsbereitschaft und eines gesunden Temperaments, das man Künstlern nachsagt und was oft nicht mit Geld zu bezahlen ist. Ohne die Einsatzbereitschaft von Privatpersonen und Vereinen sind viele Angebote nicht denkbar. Mit großem privaten Engagement zeigen Putbusser, wie sie sich in den Aufbau ihrer Kulturstadt einbringen. Schauen wir in die Museumslandschaft. Seit Jahren bilden das Puppen- und Spielzeugmuseum im Park, das Historische Uhrenmuseum im ersten Badehaus des Ortes oder das Museum Putbus mit einer historischen Putbusausstellung feste Größen im Kulturleben des Staatlich anerkannten Erholungsortes.
das Putbus-Festival mit klassischer Musik an verschiedenen Standorten, beispielsweise auf den Schlossterrassen am Schwanenteich. Der Tourismus- und Gewerbeverein engagiert sich für die Gartenschau „LebensArt“ oder den Adventsmarkt. Der Förderverein Residenzstadt und Schlosspark Putbus veranstaltet Konzerte und Lesungen zu unterschiedlichen Themen. Mit dem „Tag der Rose“ etablieren die Mitglieder zusammen mit dem von ihnen gekürten Rosendoktor ein Fest rund um die wichtigste Blume im Ort. Der Förderverein Fürstliches Pädagogium zu Putbus erforscht und pflegt die Bildungstradition in Putbus. Mit dem Einzug der Kulturstiftung Rügen in die Orangerie gewinnt die Stadt Putbus weiteres Ansehen, da sich mit der Arbeit der Stiftung sehr viele positive Nebeneffekte ergeben, von denen man profitieren kann. In den zurückliegenden Jahren präsentierte sie eine Vielzahl hochkarätiger Ausstellungen auf der Insel und jetzt auch in Putbus.
Der Theaterförderverein unterstützt nicht allein das Inseltheater, sondern organisiert alljährlich zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten
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RESIDENZ-ARCHITEKTUR
Was Putbus und St. Petersburg architektonisch miteinander zu tun haben, fand der berühmte Berliner Architekt Karl Friedrich Schinkel heraus, als er 1835 den gerade einmal 15-jährigen Ort besuchte: „Alle Gebäude des Örtchens sind freundlich und einladend. Vielerlei architektonische Anordnungen sind hier zusammengetragen, wenngleich nicht immer wie aus einem künstlerischen Guss geflossen, so dass die größeren Bauwerke im Stil etwas an russische Anlagen in und um Petersburg erinnern.“ Schinkel begutachtete Putbus mitten in dessen Entstehungszeit, denn zwischen 1810 und 1860 entwickelte man den historischen Ortskern. Die letzte planmäßig angelegte Stadtanlage im Norden Deutschlands prägen die Straßenzüge mit typisch klassizistischen Stadtvillen in Weiß, der kreisrunde Platz Circus, der durch eine Lindenallee mit dem rechteckigen Marktplatz verbunden wird, und herausragende Gebäude wie das Theater und das ehemalige Hotel Fürstenhof am Markt, das einstige Pädagogium am Circus oder die alte Brauerei am Eingang des Ortes. Der Ortsgründer hat einen entscheidenden Einfluss auf die eigenen Bauten und die von neuen Bewohnern des Ortes genommen. Sein Architekt Johann Gottfried Steinmeyer entwarf
für zahlreiche Häuser die Baupläne und setzte davon nach Prüfung in der Fürstlichen Kanzlei einige um. Die ersten Gebäude errichteten „Neuputbusser“ an der alten Fahrstraße in Richtung Mönchgut. Die Idee für den kreisrunden Platz, der heute zu den Markenzeichen der Stadt gehört, brachte Wilhelm Malte zu Putbus wahrscheinlich aus dem englischen Badeort Bath mit, wo er eine ähnliche Anlage sah. Viele andere Anregungen sammelte er auf Reisen durch Europa und ließ diese in abgewandelter Form umsetzen. Die Putbusser Bürger haben im Wesentlichen den Stadtkern über zwei Jahrhunderte erhalten können. Bis auf das Schloss im Park zu Putbus und wenige Gebäude im Ort sind die Bauten aus der Zeit der Gründung mit einigen baulichen Veränderungen stehen geblieben. Mit einem aufwändigen Sanierungsprogramm hat die Stadt Putbus im Wert von über 20 Millionen Euro nach 1990 den Stadtkern saniert. Jedes der Stadthäuser hat seine eigene Geschichte, die seit einigen Jahren auf Hinweistafeln an fast jedem Gebäude festgehalten wurde und dem Besucher den Blick in die Architektur- und Kulturgeschichte von Putbus erleichtert. 13
DER CIRCUS Letzter einheitlich ausgef端hrter Rondellplatz im Norden Deutschlands
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ENTWICKLUNG EINER INSELSTADT
Innerhalb von 200 Jahren entfaltete sich Putbus zu einem Wohnstandort mit ganz besonderen Eigenheiten. 1960 würdigte man mit der feierlichen Verleihung des Stadtrechts diese beispielhafte städtische Entwicklung auf Rügen. In die damit jüngste Stadt der Insel zog es Menschen, die im Tourismus, in der Landwirtschaft und Fischerei, in Handwerk und Handel, in Bildungseinrichtungen oder im Dienstleistungsgewerbe tätig waren. Verschiedene politische Einschnitte wie der 2. Weltkrieg oder das Ende der DDR veränderten zwar wirtschaftliche und Verwaltungsstrukturen sowie Besitzverhältnisse, aber nicht die natürlichen Vorzüge von Putbus, in denen sich die Bürger seit jeher wohl fühlen. Sie legen Wert auf Tradition und Wandel, aber immer in einem ausgewogenen Verhältnis. Kleine und mittelständische Unternehmen bestimmen das heutige Erwerbsleben der Putbusser. Firmen mit Tradition wie rügendruck, die Bootswerft oder die Stahlbaufirma flz Lauterbach beschäftigen zahlreiche Menschen. Hotels und Restaurants entwickelten sich nach
1990 vor allem im Ortsteil Lauterbach, wo neben dem städtischen Hafen eine private Marina floriert. Dort spürt man beim Blick auf die hier produzierten schwimmenden Hausboote oder zum beliebten Bootsliegeplatz den gesunden Geist für die Entwicklung des Tourismus im Südosten der Insel. Zahlreiche Handwerker, Landwirte oder Kaufleute machten sich selbstständig und wagten den Schritt in die Marktwirtschaft. Alle Unternehmer oder Investoren eint der Blick in die Vergangenheit des Ortes sowie Ideenreichtum und Leidenschaft, womit es an neue Vorhaben geht.
an Traditionen in Tourismus und Bildung an, die in den Jahren zuvor gepflegt worden waren und nun neue moderne Akzente brauchen, die darüber hinaus hierher passen. Putbus ist heute vor allem ein Ausflugsort für Tagestouristen vom Festland und von der Ostseeküste – eine willkommene Abwechslung zum täglichen Bad in der Strandsonne. Zahlreiche Bustouristen schauen sich in den Frühjahrs- und Herbstmonaten Stadt und Park an und bewundern die alljährlichen Veränderungen, Erweiterungen und Verschönerungen.
Zwei Beispiele seien genannt. In der einstigen höheren Bildungseinrichtung am Circus, die 1836 eröffnet wurde, gründete ein Putbusser mit seinen Helfern das IT-College, wo junge Menschen eine Ausbildung in den jetzt aktuellen Informationstechnologien erhalten. Oder das ehemalige Badehaus in der Goor, für das 1818 der Grundstein gelegt worden war. Es wurde nun von einer engagierten Familie zu einem Wellness-Hotel ausgebaut. Sie knüpfen
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DER OBELISK 1845 zur Erinnerung der Ortsgr端ndung (1810) errichtetes Denkmal mit F端rstenkrone
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DAS FECHTERTOR Ehemaliges Residenztor mit Kopien des antiken Fechters der Villa Borghese in Rom
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Beginn der Umgestaltung des Parks im Stil englischer Landschaftsgärten
1816 1810
„Steinernes Haus“ von Putbus erstmals in einer Urkunde genannt
Erstes Seebad Rügens in Neuendorf/Lauterbach eröffnet
Gründung des Ortes Putbus als Residenz des Fürsten zu Putbus
1823
1804
Erste urkundliche Erwähnung des Familiennamens Putbus 1371
1253
GESCHICHTE
Erhalt der städtischen Gerechtigkeit für Handel und Gewerbe im Ort
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Dieser Druck aus der Zeit nach 1845 gibt eine Übersicht zur damaligen Bebauung des Circus. Anfänglich gab es hier eine Sichtachse zur Insel Vilm und zum Badehaus Goor in Lauterbach.
1 2 3
JAGDSCHLOSS BADEHAUS GOOR REDDEVITZER HÖFT
4 5 6
OBELISK HAFEN LAUTERBACH INSEL VILM
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PARK PÄDAGOGIUM
1957 – 1962
Baubeginn für die schmalspurige Kleinbahn zwischen Putbus und den Ostseebädern
Abriss des Schlosses zu Putbus, des größten Profanbaus Vorpommerns
Verleihung des Stadtrechts an den Ort Putbus zum 150-jährigen Gründungsjubiläum 1997
Hafenanlage von Lauterbach wird mit öffentlicher Förderung errichtet
1960
1901 – 1902 1895
1836
Eröffnung des Königlichen Pädagogiums als höhere Bildungs einrichtung der Insel
Stadt wird als Staatlich anerkannter Erholungsort vom Land offiziell anerkannt
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7
5
4
8
LANDSCHAFTSPARK
BAUMBESTAND Uralte Eichen, Riesen-Mammutbäume, gelbblühende Rosskastanien oder Tulpenbäume gehören zu den dendrologischen Besonderheiten des Parks.
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LANDSCHAFTSPARK
MARKENZEICHEN Auf gut 75 Hektar erstreckt sich der Landschaftspark
Wer von dem Park erzählt, wird immer auch von
der Stadt Putbus. Dessen Markenzeichen beeindru-
dem Tiergehege berichten. Rot- und Damwild
cken Bewohner und Besucher in jedem Jahr auf
haben hier schon zu Fürstenzeiten ein Zuhause
ein Neues. Bärlauch spannt sich im Frühjahr wie ein
gefunden, weil ein Tiergarten damals ganz in Mode
weißer Teppich über den Erdboden und lässt die
war. Heute verweilen vor allem Familien mit Kindern
Umgebung gesund duften. Mammutbäume ragen
an dem Gehege und beobachten neugierig die
ganz stolz daraus hervor und künden von den alten
besonderen Bewohner des Parks.
Zeiten der Anlage. Alleen durchziehen den Park und lassen eine freie Sicht über Felder, kleine Ge-
Malerisch, romantisch oder beruhigend sind
wässer und Hügel bis hin zur Boddenküste der Insel.
Attribute, die mit dem Landschaftspark verbunden
Wenn sie sich im Herbst färben, genießt man die
werden. Sie stehen für die Meisterwerke der Natur
verschiedenen Farben als eine wahre Augenweide.
ebenso wie für die Bauwerke der Menschen, die
Die grenzenlosen Übergänge der Anlage in die freie
planten, gestalteten und noch heute versuchen,
Landschaft sind eine wunderbare Erfindung dama-
beides in Einklang zu bringen.
liger Zeiten und öffnen Raum für Beobachter und Genießer von Natur.
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LANDSCHAFTSPARK
DER SCHWANENTEICH verlockend ruhig findet der Besucher den Schwanenteich vor, der in jeder Jahreszeit für abwechslungsreiche Beobachtung von Flora und Fauna sorgt.
HISTORIE Der Park hat seine eigene Geschichte, die sich
In seinem Gesamtprojekt „Residenz Putbus“ hatte
eng mit der Familie zu Putbus verbindet. Im
der Park eine wesentliche Bedeutung. Neben
18. Jahrhundert ließt Graf Moritz Ulrich zu Putbus
dem praktischen Gedanken, die Küchengärten
den Park um sein Schloss nach französischem
und Grünanlagen gleich in der Nähe des Schlos-
Vorbild als Lustgarten gestalten. Dazu zählte eine
ses zu entwickeln, dachte der Fürst zugleich an
Weinpflanzung auf dem Hügel zur Orangerie oder
seine Gäste. Sie sollten – ähnlich wie in engli-
eine Lustgrotte in der Wusternitz nahe dem heuti-
schen Landschaftsgärten – hier Unterhaltung und
gen Marktplatz. Einige der Alleen und Baumgrup-
Erholung finden. Ein Spaziergang nach dem Din-
pen sind heute noch aus dieser Zeit zu finden.
ner im Kursalon, ein Musikstück der Prager Blaskapelle oder ein Picknick im Grünen zählten zu den
Sein Urenkel Wilhelm Malte, der den Ort Putbus
kulturellen Angeboten, die seine Badeverwaltung
gründete, verwandelte den Garten in einen
unterbreiten durfte. Die fürstliche Familie schotte-
Landschaftspark nach englischem Stil. Während
te sich von den Badetouristen nicht ab, sondern
seiner Studien und Reisen interessierte er sich
bot ihnen für einen erfolgreichen Kuraufenthalt
für Möglichkeiten der Umgestaltung. Markante
diese und viele andere Attraktionen vor Ort.
geschlossene Gehölzgruppen in weitläufigen Rasenflächen ließ er mit Teichen, Anhöhen und Fernsichten ergänzen. Sein Landschaftsgärtner Johann J. Halliger half bei der Planung und Umsetzung der fürstlichen und eigenen Ideen. Alles diente einem wesentlichen Zweck: Wie in einem Wandergarten konnte der Besucher in dem wechselnden Spiel von Natur und menschlichen Ergänzungen neue Eindrücke und persönliche Erfahrungen sammeln und Ruhe finden.
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LANDSCHAFTSPARK
BAUWERKE
Die Schlosskirche, früher einmal der Kursalon des Fürsten, hat sich ebenfalls als ein Ort von Kunst und
Die prägenden Gebäude im Park sind die Oran-
Kultur etabliert. Die Angebote sind eine willkomme-
gerie, der Marstall und die Schlosskirche, die im
ne Ergänzung zum regelmäßigen Gottesdienst der
Ensemble mit dem nicht mehr vorhandenen Schloss
Kirchengemeinde Putbus.
ihre Funktion hatten. Sie stammen aus der Blütezeit des Ortes und stehen unter Denkmalschutz. Heute
DENKMAL
werden sie größtenteils zu anderen öffentlichen Zwecken genutzt.
Ein Meisterwerk spätklassizistischer Bildhauerkunst aus Carrara-Marmor ist das Denkmal für den Fürsten
Aus der Orangerie, in der man früher seltene Pflan-
zu Putbus, das seine Frau 1859 von dem Berliner
zen zum Überwintern unterbrachte, wurde nach
Bildhauer Friedrich Drake anfertigen ließ. Sie erinner-
1945 ein Informations- und Ausstellungszentrum.
te mit dem imposanten Standbild ihres Mannes und
Die Kulturstiftung Rügen hat seit Kurzem das Haus
vier Reliefs am Denkmalsockel an sein Leben und
übernommen und organisiert in guter Tradition Aus-
seine Leistung für die Familie, den Ort Putbus und
stellungen und Lesungen mit hohen künstlerischen
die Insel Rügen. Sie ließ ihn auf sein Schloss schau-
Ansprüchen.
en, das heute nicht mehr da ist.
Der Marstall, die ehemalige Reithalle, entwickelte
Einen letzten Rest des ehemaligen Schlosses, das
sich nach 1990 zu einem Konzert- und Veranstal-
zwischen 1957 und 1964 aus politischen Gründen
tungshaus. Hier finden der Adventsmarkt und die
abgerissen wurde, erahnt man von hier aus. Ein
Messe „LebensArt“ statt und ziehen jährlich viele
Teil der Schlossterrassen und der gekennzeichnete
Gäste nach Putbus, ebenso wie die Konzerte der
Grundriss des Schlosses lassen die Ausmaße des
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Das teilweise
einstigen größten Profanbaus Vorpommerns erken-
sanierte Gebäude verfügt über die besten Voraus-
nen. Die kleine Ausstellung „Das verschwundene
setzungen, um regelmäßig Standort für Konzerte,
Schloss“ in der „Alten Schmiede“ erinnert an die
Lesungen und Messen unterschiedlicher Art zu
Bau- und Abrissgeschichte des Gebäudes.
werden.
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LANDSCHAFTSPARK
BÜRGERPARK Die Ideen eines Parks von und für Menschen mit natürlichen Schönheiten wurden weiter getragen. Seit der Umgestaltung des Parks und seiner Öffnung in die ihn umgebende Landschaft finden hier Menschen Ruhe und Besinnung. Sie können spazieren gehen, sich begegnen und miteinander ins Gespräch kommen oder fangen auf einer Parkbank einfach an zu träumen. Entspannung, die Seele baumeln lassen oder die frische Luft sind das schönste Erlebnis, das einem hier widerfahren kann. PFLEGE UND ENTWICKLUNG Die gärtnerische Pflege und behutsame Entwicklung des Landschaftsdenkmals bewegt seit Jahren die Gemüter der Putbusser und ihrer Berater. Mit dem jüngst vorgelegten Masterplan wartet das erste Konzept auf eine sinnvolle, tragfähige und nachhaltige Umsetzung. Hinter allen Bemühungen steht die Frage, wie die Stadt Putbus einen ihrer wichtigsten Schätze nicht nur gut behüten, sondern pflegen und besser präsentieren kann. Visionen haben die Autoren des Plans; Putbusser Bürger beteiligten sich an dessen Entstehung. Nun wird die Umsetzung der Vorschläge erwartet.
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KLEINSTADT-GEOGRAFIE
Putbus eint auf einem Stadtgebiet von gut 67 km² allein 31 Ortsteile, die früher einmal kleine Fischer- oder Bauerndörfer waren. Sie gehörten zu dem Grundbesitz der Familie zu Putbus auf Rügen und dem benachbarten Festland. Über 4.600 Menschen leben und arbeiten hier im Südosten der Insel, der seinen ländlichen Charme nicht verloren hat. Die Kleinstadt profitiert von einer vorteilhaften Nähe zum Wasser. Der Rügensche Bodden mit seinen Flach- und Steilküsten sowie den verträumten Naturstränden macht den Reiz der Landschaft aus. Kein Wunder, dass Romantiker wie Caspar David Friedrich oder sein Freund Carl Gustav Carus über mehrere Wochen Reisen in diesen Inselteil unternahmen, um genau diese Natur zu erleben, sie in Skizzen festzuhalten und später in weltberühmte Gemälde zu verwandeln. Unverwechselbar durchziehen alte und jüngere Alleen, die sich wie belaubte Dächer über die Fahrwege spannen, die Umgebung des Ortes. Sie säumen die alte Bäderstraße von Altefähr über Garz und Putbus bis nach Mönchgut. Wer auf diesem Weg zur Ostsee fährt, spürt, wie sich plötzlich die Geschwindigkeit reduziert, man ins Staunen kommt und vor allem im Frühjahr und Herbst die Ruhe unter dem Laubdach genießt.
Die überall gelobte und manchmal gefürchtete Stille im Ort hat Tradition, denn seit Badetouristen hierher kommen, beschreiben sie die charakteristische Ruhe in der kleinen Residenz. Sie loben die Eleganz, die von den weißen Häusern mit duftenden Rosen davor und dem beeindruckenden Park ausgeht. Jüngst entstand in der kleinen naturgeschützten Waldung Goor nahe Lauterbach ein „Pfad der Muße und Erkenntnis“, der den Gedanken eines besinnlichen und naturverbundenen Besuchs der Stadt aufgreift.
Ebenso erfreut sich der Radweg von Putbus aus in Richtung Ostsee, der fast parallel zur Boddenküste verläuft, großer Beliebtheit. Wer hier radelt, entdeckt in der flachen Landschaft und oft mitten auf den Feldern Hügelgräber aus Jungstein- und Bronzezeit. Wenn diese im Frühjahr von Rapsblüten eingerahmt werden, sind Fotografen bei dem Motiv nicht zu stoppen. Sie wandeln in den Fußstapfen der Romantiker und dokumentieren von Jahr zu Jahr die Naturschönheiten der Stadt Putbus und ihrer näheren Umgebung.
Nach Putbus gelangt man nicht allein mit dem Auto über die Bäderstraße. Bewohner und Besucher nutzen Bus, Bahn oder Schiff, um hierher zu kommen. Den Meisten ist der Rasende Roland ein Begriff, der seit 1895 als Kleinbahn von hier aus an die Ostseeküste und zurück fährt. Andere haben vom Hafen Lauterbach aus schon eine Bootsfahrt auf die ehemalige DDRRegierungsinsel Vilm unternommen, auf der heute die Internationale Naturschutzakademie des Bundesamtes für Naturschutz wirkt.
All die beschriebenen natürlichen Vorzüge und Schönheiten bedürfen eines besonderen Schutzes, der durch das Biosphärenreservat Südost-Rügen seit Jahren organisiert wird.
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DER MARKT Ein Mittelpunkt der Stadt Putbus mit Rathaus, Theater und kleinen Gesch채ften
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VISIONEN FÜR PUTBUS
Blicken Putbusser in die Zukunft des Parks, wünschen sie sich vor allem praktische und nachhaltige Umsetzungen von Ideen für diese „Baustelle“. Sie suchen nach Antworten auf Fragen, die in dem Masterplan für den Park aufgeworfen worden sind: Wie kann die Pflege des Parks besser organisiert werden? Wodurch erhöht man die Attraktivität für Besucher? Welche finanziellen Einnahmen könnten für den Erhalt und die Entwicklung des Parks erschlossen werden? Verschiedene Bausteine werden sich in ein Gesamtprogramm einfügen: die Sanierung des Gärtnerhauses mit Rosengarten, die Wiederbelebung des historischen Küchengartens mit einer Gärtnerei als Ausbildungsstandort, die wirtschaftliche Nutzung des Marstalls als Konzerthaus, der Bau von Parkplätzen und eines geschickten Wegeleitsystems oder die Belebung des ehemaligen Schlossplatzes. Thematische Führungen sowie weitere kulturelle und künstlerische Angebote werden notwendig sein.
In den kommenden Jahren werden Antworten gefunden, um den Landschaftspark in seiner ursprünglichen Schönheit wiederherzustellen. Nachhaltige Entscheidungen sind zu finden. Auf diesem Weg begleitet der Förderverein Residenzstadt und Schlosspark Putbus die Stadt und deren Bürger. Sie möchten, dass die Landesgartenschau 2014/2015 in Putbus ausgetragen wird und sehen eine Entscheidung für die vorpommersche Stadt als Signal eines stärkeren Engagements des Landes in diesem Teil von Mecklenburg-Vorpommern. Bis dahin könnten geplante Vorhaben im Park von Putbus nach den Ideen des Masterplans und mit Förderung des Landes umgesetzt werden.
Die Entwicklungsideen gehen darüber hinaus. Eine Vision bestimmt den Ort, die schon der preußische König Friedrich Wilhelm IV. hatte, als er zur Kur nach Putbus kam. Er sprach vom „irdischen Paradies“, das sich der Fürst mit seinen Putbussern aufbaute und lobte die Einrichtungen, die seiner Erholung dienten. Der Gedanke von einem Kurort ist also nicht neu. Er wird zukünftig die Planungen von Gastronomen, Hoteliers und Politikern wieder in verstärktem Maße als eine Entwicklungschance für die Stadt beeinflussen.
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ÜBERSICHTSKARTE
1
OBELISK / CIRCUS
2
FÜRSTENDENKMAL
3
MARSTALL
5
CHRISTUS-KIRCHE
6
PERGOLA
7
PÄDAGOGIUM
9
WILDGEHEGE
10
THEATER
11
4
ORANGERIE
8 ROSENCAFÉ { EHEM. GARTENHAUS }
MARKT 33
IMPRESSUM Der WWF Deutschland ist Teil des Fund For Der World WWF Wide Deutschland ist Nature Teil (WWF) - einer größten unabhändes World Wideder Fund For Nature gigen privaten (WWF) - einer Naturschutzorganisader größten unabhäntionen der Welt. Der Deutschland ist Teil gigenWWF privaten NaturschutzorganisaDas globale Netzwerk des WWF des World Wide Fund For Natureist in tionen der Welt. über 100- Ländern Weltweit (WWF) einer deraktiv. größten unabhänDas globale Netzwerk des WWF ist in unterstützen uns rund fünf Millionen gigen privaten Naturschutzorganisaüber 100 Ländern aktiv. Weltweit Förderer. tionen der Welt. unterstützen uns rund fünf Millionen Das globale Netzwerk des WWF ist in Förderer. Der WWF will deraktiv. weltweiten über 100 Ländern Weltweit Naturzerstörung Einhalt gebieten und unterstützen unsder rund fünf Millionen Der WWF will weltweiten eine Zukunft gestalten, der Mensch Förderer. Naturzerstörung Einhaltingebieten und und in Harmonie leben. eine Natur Zukunft gestalten, in der Mensch Deshalb wirweltweiten gemeinsam Der will der und WWF Naturmüssen in Harmonie leben. • die biologische Vielfalt der Erde Naturzerstörung gebieten und Deshalb müssen Einhalt wir gemeinsam eine Zukunft gestalten, in der Mensch • bewahren, die biologische Vielfalt der Erde • erneuerbare Ressourcen naturund Natur in Harmonie leben. bewahren, nutzen Deshalb müssen wir und gemeinsam • verträglich erneuerbare Ressourcen naturdie Umweltverschmutzung • die biologische Vielfalt der Erde verträglich nutzen und verringern und verschwenderischen • bewahren, die Umweltverschmutzung Konsum eindämmen. • erneuerbare Ressourcen naturverringern und verschwenderischen verträglich nutzen und Konsum eindämmen. Impressum • die Umweltverschmutzung verringern und verschwenderischen Impressum Herausgeber: Konsum eindämmen. Tourismusverband Rügen e.V. Herausgeber: www.ruegen.de Rügen e.V. Tourismusverband Impressum
www.ruegen.de Gesamtkonzeption: Herausgeber: Martin Bütow, Bernd Möller, Tourismusverband Rügen e.V.Petra Breuer Gesamtkonzeption: AG Naturtouristik www.ruegen.de Martin Bütow, Bernd Möller, Petra Breuer
GESTALTUNG + DRUCK + VERARBEITUNG rügendruck gmbh putbus
Bildquellen/Fotos: Nationalparkzentrum Bildquellen/Fotos: Königsstuhl (17),
Biosphärenreservat Südost-Rügen (5 u., 20, 21, Nationalparkzentrum Königsstuhl (17), 22, 23, 24 u. 28), WWF Deutschland (28,20, 2921, u.), Biosphärenreservat Südost-Rügen (5 u., Rico Nestmann außerDeutschland u., 2. v.u.), (28, 29 u.), Bildquellen/Fotos: 22, 23, 24 u. 28),(50 WWF Jochen Lamp (6(50 u., 27 u.),u., Werner Fiedler (12 r.), Nationalparkzentrum Königsstuhl (17), Rico Nestmann außer 2. v.u.), Hans-Jörg Hoeboer (50u.), u.),Werner Rolf Reinicke Biosphärenreservat Südost-Rügen (5 u., 20,(12 21,r.), Jochen Lamp (6 u., 27 Fiedler (30 re.),24 Michael (12 Tourismus22, 23, u. 28), Mäuslein WWF Deutschland (28, 29 u.), Hans-Jörg Hoeboer (50 u.), Rolfu.), Reinicke
TEXT André Farin
Layout & Satz: VWM Project GmbH, Stralsund/ Layout & Satz:
Rügen-Druck, Putbus Stralsund/ VWM Project GmbH, Rügen-Druck, Putbus Druck: & Satz: Layout Rügen-Druck, Putbus Stralsund/ VWM Druck:Project GmbH, Der NachdruckPutbus dieser Broschüre, auch ausRügen-Druck, Rügen-Druck, Putbus zugsweise, ist nur erlaubt mit ausdrücklicher Der Nachdruck dieser Broschüre, auch aus-
FOTOGRAFIEN Dr. Hans D. Knapp . Florian Melzer . Gunther Reymann
AG Naturtouristik Text: Gesamtkonzeption: Jochen Lamp, Martin Martin Bernd Bütow Möller, Petra Breuer Text: Bütow, AG Naturtouristik Jochen Lamp, Martin Bütow Fachliche Beratung: Joachim Kleinke (NABU Rügen), Text: Fachliche Beratung:
Dagmar Hartmann (Biosphärenreservat Jochen Martin Bütow JoachimLamp, Kleinke (NABU Rügen), Südost-Rügen), Dagmar Hartmann (Biosphärenreservat Monique Schulze (Tourismuszentrale Rügen), Fachliche Beratung: Südost-Rügen), Jochen Lamp (WWF Deutschland) Joachim Kleinke (NABU Rügen), Monique Schulze (Tourismuszentrale Rügen),
Dagmar Hartmann (Biosphärenreservat Jochen Lamp (WWF Deutschland) Karten: Südost-Rügen), Studio fürSchulze Landkartentechnik, Norderstedt; Monique (Tourismuszentrale Rügen), Karten: Bearbeitung: Falko BiosphärenJochen Lamp (WWFBindernagel, Deutschland) Studio für Landkartentechnik, Norderstedt; reservat Südost-Rügen Bearbeitung: Falko Bindernagel, BiosphärenDie verwendeten Karten entstanden auf der Karten: reservat Südost-Rügen Grundlage der „Radundentstanden Wanderkarte Studio für Landkartentechnik, Norderstedt; Die verwendeten Karten aufRügen“ der
des Studioverlages G. Maiwald –Biosphärenwir danken für Bearbeitung: Bindernagel, Grundlage derFalko „Radund Wanderkarte Rügen“ die derG. Nutzungsrechte reservat Südost-Rügen des Überlassung Studioverlages Maiwald – wir danken für Die verwendetender Karten entstanden auf der die Überlassung Nutzungsrechte Grundlage der „Rad- und Wanderkarte Rügen“ des Studioverlages G. Maiwald – wir danken für die Überlassung der Nutzungsrechte
zentrale Rügen (42u., o.), Ziegler Rico Nestmann (50 außer 2.Christian v.u.), (30 re.), MichaelGmbH Mäuslein (12 u.), Tourismus/zentrale WWFLamp (2 re.2,(6GmbH 14, Roland Abraham (29 Jochen u., 15), 27 u.), Werner Fiedler (12o.), r.), Rügen (42 o.), Christian Ziegler Hartmut / Nationalpark Hans-Jörg Hoeboer (50 u.), RolfVorpommersche Reinicke(29 o.), / WWF (2Sporns re.2, 14, 15), Roland Abraham Boddenlandschaft (36 u.l.),(12 Florian Mezer (8, 20, (30 re.), Michael u.), TourismusHartmut Sporns / Mäuslein Nationalpark Vorpommersche 47 u.), Bernd Möller zentrale Rügen GmbH (42anderen) o.), Christian Ziegler Boddenlandschaft (36(alle u.l.), Florian Mezer (8, 20, / WWF (2 re.2, 14, 15), Roland Abraham (29 o.), 47 u.), Bernd Möller (alle anderen) Hartmut Sporns / Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft (36 u.l.), Florian Mezer (8, 20, 47 u.), Bernd Möller (alle anderen)
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Europäischer Landwirtschaftsfonds für die fonds für die Entwicklung des Entwicklung ländlichen Raums:für die ländlichendes Raums: Europäischer Landwirtschaftsfonds Europäosche Unionin die ländlichen Gebiete. Hier investiertdes Europa Entwicklung ländlichen Raums:
Hierinvestiert investiert Europa in die Gebiete. Hier Europa in die ländlichen ländlichen Gebiete. www.europa-mv.de http:// Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: http://www.europa-mv.de Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.
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wicklungsprogramms den ländlichen Raum Diese Publikation wirdfür im Rahmen des EntDiese Publikation wird im Rahmen Mecklenburg-Vorpommern wicklungsprogramms für den2007-2013 ländlichenunter Raum des Entwicklungsprogramms Beteiligung der Europäischen Union und des Mecklenburg-Vorpommern 2007-2013 unter für den ländlichen Raum Landes Mecklenburg-Vorpommern, vertreten Diese Publikation wird im Rahmen Mecklenburg-Vorpommern Beteiligung der Europäischen Uniondes undEntdes durch Ministerium fürden Landwirtschaft, wicklungsprogramms für ländlichen Raum 2007-2013 unter Beteiligung der Landesdas Mecklenburg-Vorpommern, vertreten Umwelt Verbraucherschutz, erarbeitet und Mecklenburg-Vorpommern 2007-2013 Europäischen Union und des unter durch dasund Ministerium für Landwirtschaft, veröffentlicht. Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Mecklenburg-VorpomUmwelt und Verbraucherschutz, erarbeitet und mern, vertreten durch das vertreten Landes Mecklenburg-Vorpommern, veröffentlicht. Ministerium für Landwirtschaft, durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Umwelt und Verbraucherschutz, erarbeitet und erarbeitet veröffentlicht.und veröffentlicht.
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2. Auflage, August 2011 2. Auflage, August 2011
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