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Ein altes Haus in neuer Eleganz. Umbau des Brunecker Klosters

Ihre Freude über die neu gestalteten Räumlichkeiten, in denen nun jedes Schwesternzimmer über eine eigene Nasszelle verfügt, drückte Oberin Sr. Marianne Gruber (im Bild rechts) für die vier Schwestern der Klostergemeinschaft aus. Ein „Vergelt‘s Gott“ sagte sie der Verwaltungsleiterin Sandra Rossi, die den gesamten Umbau organisatorisch begleitet hat, sowie den Architekten und einzelnen Firmen. Sandra Rossi (zweite von rechts) blickte ihrerseits auf die lange Geschichte der Ursulinen – Kloster und Schule – zurück: Eine Renovierung der Räume sei seit vielen Jahren Thema gewesen. Bei den baulichen Veränderungen, die an Kirche, Heim und Schule über die Jahre durchgeführt wurden, fehlte ein Umbau des Klosterbereichs mit den Räumlichkeiten der Schwestern. Dafür habe das Geld nie gereicht, denn Schule und Heim hätten für sie immer Vorrang gehabt. Nun sei endlich auch der Gebäudetrakt mit den Klosterzellen den geltenden Bestimmungen angepasst worden. Im Zuge des Umbaus sind auch Zimmer für Universitätsstudentinnen entstanden, wofür eine große Nachfrage herrscht. Außerdem wurden eine moderne Küche eingerichtet und zwei neue Speiseräume geschaffen. Nach der Gründung der Stiftung am 1. Juni 2021 könne man nun sagen, dass die Zukunft gesichert ist, betonte Rossi. Weitere Dankesworte, speziell an Sandra Rossi, sprachen Stiftungspräsident Christoph Mayr, Heimleiterin Andrea Pallhuber, Ranna Peskoller, die seit 5 Jahren als Schülerin im Heim lebt, Architekt Helmuth Stifter, die Präsidentin des Freundeskreises der Ursulinen Maria Hochgruber Kuenzer und Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm in Vertretung der Stadtgemeinde. Architekt Stifter betonte, dass dem Gebäude zwar neue Inhalte gegeben wurden, insgesamt aber eher rückgebaut wurde, um dem Ensemble des Klosters seine ursprüngliche Kraft zurückzugeben, zum Beispiel der Klosterpforte.

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Stadtdekan Josef Knapp und Kapuzinerguardian Br. Markus Kerschbaumer segneten die neuen Räume. Musikalisch umrahmt wurde die Feier mit Beiträgen der Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Gudrun Mayrl.

Text aus: Dolomiten – Pustertal, 28./29. Mai 2022 Fotos: Ursulinen Bruneck

Das frühere Schwesternrefektorium wurde Speisesaal. Das „Paradeisl“, ein Speicher, wurde Arbeitsbibliothek.

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