Alpbacher Momente 2016 by European Forum Alpbach

Alpbacher Momente 2016

Europäisches Forum Alpbach Hier wachsen die Ideen für das Europa von morgen.

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PROGRAMMBEIRÄTE

wir gestalten unser Angebot offen, partizipativ und vielfältig. Warum? Weil wir es als Gebot der Stunde verstehen, neue Erkenntnisse in die Gesellschaft zu tragen, statt in gewohnten Schubladen zu stöbern. Gleichzeitig ist es uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen einzubinden und sie für die Idee des gemeinsamen Europa zu begeistern.

Wie groß der Bedarf nach Austausch von Argumenten, Wissen und Erfahrungen ist, zeigt sich am Beispiel unserer Vernetzungstreffen für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister: Hunderte Ortschefs beteiligten sich daran. Das Ergebnis ist ein Handbuch zur Integration von geflüchteten Menschen, auf das Gemeinden aus ganz Europa zugreifen.

Ob politische Ideen, revolutionäre Technologien oder bahnbrechende Forschungsergebnisse – mit unserem Flaggschiff, dem Europäischen Forum Alpbach, mit unseren Innovationslaboren und Diskussionen vernetzen wir Menschen im konstruktiven Dialog miteinander.

Ohne starke Sponsoren und Förderinstitutionen wären das Europäische Forum Alpbach und sein Stipendienprogramm nicht durchführbar. Unseren UnterstützerInnen und Kooperationspartnern möchten wir daher genauso danken wie den ehrenamtlich engagierten Programmbeiräten, dem Organisationsteam, den VolontärInnen und allen TeilnehmerInnen.

Mit der Eröffnung des vergrößerten Congress Centrums Alpbach markiert das Jahr 2016 einen Meilenstein in unserer Entwicklung. Hinzu kommen zwei weitere Weichenstellungen: Zum Einen die Neubesetzung unserer Beratungsgremien, um die hohe Qualität unseres Programms auch in Zukunft garantieren zu können; zum Anderen die Revitalisierung unserer Stiftung, um das Stipendienprogramm auszubauen.

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Liebe Leserin, lieber Leser,

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Wir laden Sie ein, mitzumachen und den „Spirit of Alpbach“ kennenzulernen – die folgenden Seiten bieten ebenso wie unsere künftigen Veranstaltungen viele Gelegenheiten dazu.

FRANZ FISCHLER, CASPAR EINEM, SONJA PUNTSCHER RIEKMANN, CLAUS J. RAIDL, URSULA SCHMIDT-ERFURTH PRÄSIDIUM DES EUROPÄISCHEN FORUMS ALPBACH PHILIPPE NARVAL GESCHÄFTSFÜHRER DES EUROPÄISCHEN FORUMS ALPBACH

Unsere Aktivitäten 2016 1 7. A U G U S T B I S 2 . S E P T E M B E R / A L P B A C H ( T I R O L ) / 5 . 3 74 P E R S O N E N

Europäisches Forum Alpbach | Neue Aufklärung Alpbacher Gespräche Das Hauptprogramm besteht aus zwei- bis dreitägigen Konferenzen zu Zukunftsfragen in den Bereichen Baukultur, tertiäre Bildung, Finanzmärkten, Gesundheit, Kunst, Politik, Recht, Technologie sowie Wirtschaft. Kürzere Veranstaltungen wie die Tiroltage ergänzen das Programm. Kulturschaffende sind in das Konferenzgeschehen integriert. Seminarwoche & Stipendienprogramm Mehr als 700 junge Menschen aus über 60 Ländern kommen dank eines Stipendiums nach Alpbach. 16 wissenschaftliche Seminare stehen für sie am Programm. Alpbach Campus Das Begleitprogramm „Alpbach Campus“ bietet die Möglichkeit, praxisorientiert neues Wissen für die eigene professionelle Entwicklung zu erwerben. Zum Angebot zählen die Sommerschulen „Entrepreneurship“ und „Service Design“, die Professional Programmes „Art of Hosting“, „European Health Care and Social Systems in Transition“, „EU Decision-Making and Negotiation“ und „Strategies of Influence“ sowie der Universitätskurs „Europarecht“. Wissenschaftspartner wie die ENA – Ecole Nationale d’Administration oder die Universität Cambridge steuern ihre Expertise bei.

Alpbach in Motion – Summit of Emerging Leaders 40 junge europäische Führungskräfte kommen nach Alpbach, um in einem interaktiven Setting die wirtschaftliche Zukunft Europas zu diskutieren. Die neu gewonnenen Perspektiven fließen in die Alpbacher Wirtschaftsgespräche ein. Alpbacher Medienakademie Junge Journalistinnen und Journalisten aus ganz Europa berichten drei Wochen lang unter der Regie von Medienprofis crossmedial und kritisch über das Konferenzgeschehen. Alpbach-Laxenburg Gruppe Renommierte Personen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft arbeiten in der Alpbach-Laxenburg Gruppe an Konzepten und Rezepten, um globale Probleme wie Klimawandel oder Bildungsarmut zu lösen (in Partnerschaft mit dem Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse Laxenburg).

1 8 . J Ä N N E R , W I E S E L B U R G ( N I E D E R Ö S T E R R E I C H ) / 2 2 . J Ä N N E R , M A R K T H A R T M A N N S D O R F ( S T E I E R M A R K ) / 2 7. J Ä N N E R , Z I R L (TIROL) / 2. SEP TEMBER , ALPBACH (TIROL) / 350 PERSONEN

Vernetzungstreffen für BürgermeisterInnen Mehr als 250 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister tauschen im Jänner 2016 in Niederösterreich, der Steiermark und in Tirol ihr Wissen und ihre Erfahrungen rund um die Integration von Asylsuchenden aus. Bei diesen Vernetzungstreffen entstand ein Handbuch, das weiteren Gemeinden hilft, Asylquartiere zu schaffen. Das vorläufig letzte Treffen fand zum Abschluss des Europäischen Forums Alpbach statt und widmete sich der langfristigen Integration von geflüchteten Menschen.

1 7. M A I / B O Z E N ( S Ü D T I R O L ) / 2 5 0 P E R S O N E N

2. Energieforum Alpenraum Der Alpenraum bietet ideale topografische Voraussetzungen für die Nutzung erneuerbarer Energie und die Erreichung der europäischen Energie- und Klimaziele. 250 ExpertInnen aus dem Alpenraum ebneten den Weg für eine gemeinsame Alpen-Energiestrategie.

16. B IS 18. J U NI / LINZ (O B ERÖS TERREICH) / 70 PER SO N EN

Re:think Austria Rund 70 österreichische EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Zivilgesellschaft setzen sich im Innovationslabor „Re:think Austria“ zwei Tage lang partizipativ mit dem Thema „Digitalisierung & Politik“ auseinander.

3. N OV E M B E R / R A D I O K U LT U R H AU S W I E N / 20 0 P E R S O N E N

12 . J Ä N N E R / 2 . FE B R UA R / 24. FE B R UA R / 2 2 . J U N I / 13. DEZEMBER / WIEN / JE 300 PER SONEN

ORF DialogForum Alpbach spezial

Alpbach Talks Das Europäische Forum Alpbach 2016 in Zahlen Personen, die am Europäischen Forum Alpbach 2016 teilnahmen �� 5.374 Sprecherinnen und Sprecher, die 2016 in Alpbach ihr Wissen teilten ��992 Frauenanteil unter den Sprecherinnen und Sprechern 2016 �� 33 % Anzahl der Nationalitäten aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ��102 Personen, die das Forum via Livestream verfolgten �� 9.318 Anzahl der Kooperationspartner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ��160 Anzahl nationaler und internationaler Medienberichte über das Forum 2016 ��~1.200

An unterschiedlichen Orten diskutieren ExpertInnen mit dem Publikum über gesellschaftspolitische Herausforderungen – in Kooperation mit der Wiener Zeitung.

In Kooperation mit dem ORF diskutieren MedienexpertInnen gemeinsam mit dem Publikum die Konsequenzen der Digitalisierung für Journalismus und Demokratie.

14. B I S 16 . J U N I / W I E N / „G E N -S U M M I T “ M E D I E N KO N FE R E N Z

Medienakademie on tour Die Alpbacher Medienakademie gastiert beim „Global Editors Network“ Summit, einer Konferenz mit Medienschaffenden aus aller Welt, und übernimmt im Auftrag der Veranstalter die Konferenzberichterstattung.

A L P B A C H TA L K S , K O O P E R AT I O N M I T D E R W I E N E R Z E I T U N G , F Ü N F V E R A N S TA LT U N G E N W Ä H R E N D D E S J A H R E S I N W I E N

Alpbach Talks Einst auf der Flucht, heute im Regiesessel: Filmemacherin Nina Kusturica (oben Mitte) weiß, was es bedeutet, die eigene Heimat verlassen zu müssen und was es braucht, um neu anfangen zu können. Gemeinsam mit dem langjährigen UN-Flüchtlingshelfer Kilian Kleinschmidt (oben rechts) steigt sie

auf die Bühne des Odeon Theaters, um ihre Sicht auf die gesellschaftspolitische Causa prima darzulegen. Neben der Integration bestimmen die Themen „Bildung“ und „Digitalisierung“ die Agenda der Talks (in Kooperation mit der Wiener Zeitung).

1 7. M A I 2 0 1 6 , B O Z E N ( S Ü D T I R O L ) – 2 . E N E R G I E F O R U M A L P E N R A U M

0 8 : 2 2 , 1 7. J U N I 2 0 1 6 , A K A D E M I E D E R W I S S E N S C H A F T E N , W I E N – A L P B A C H E R M E D I E N A K A D A M I E B E I M „ G E N - S U M M I T 2 0 1 6 “

Länder der Berge, Länder am Strome

Aufnahme läuft

Der Alpenraum bietet ideale topografische Voraussetzungen für die Nutzung sauberer Energie und zur Erreichung der europäischen Energie- und Klimaziele. Es ist höchst an der Zeit, dass dieses Potential auch gehoben wird. Die geeignete Strategie dazu steht im Mittelpunkt der ExpertInnengespräche

beim zweiten Energieforum Alpenraum. Nach München im Frühjahr 2014 findet die Fortsetzung auf der anderen Seite der Alpen, in Bozen, statt. Einen Einblick in die Diskussionen bietet das Ergebnispapier unter www.alpbach.org/energieforum

Wenn sich hunderte MedienmacherInnen aus aller Welt zum Gipfeltreffen der Branche in Wien einfinden, dürfen die Alumnis unserer Medienakademie nicht fehlen. Unter ihnen der Brite Conor McMahon (hinten links), der ein Interview mit Gérard Biard, dem Chefredakteur des Satiremagazins Charlie Hebdo, führt. 9

Nach diesem urbanen Gastspiel wechseln die jungen JournalistInnen ein paar Wochen später wieder auf ihre Stammplätze im Redaktionsraum des Congress Centrums Alpbach. Ihre Berichte über das Konferenzgeschehen können Sie online nachlesen: www.alpbach.org/alpbuzz

1 6 : 0 2 U H R , 1 7. J U N I 2 0 1 6 , L I N Z ( O B E R Ö S T E R R E I C H ) – I N N O VAT I O N S L A B O R „ R E :T H I N K A U S T R I A“

Raus aus den Schubladen, fertig, los Das Setting verspricht Ideenfindung in hoch dosierter Form: Stakeholder aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft entwickeln in einem partizipativen Prozess neue Ansätze zu politischen Kernthemen. Inputs von ImpulsgeberInnen und das innovative Kommunikationskonzept spielen eine zentrale Rolle, 10

ideologische Barrieren verlieren an Bedeutung. Wie organisieren wir Politik in einer digitalen Welt? Welche Schritte müssen politische Organisationen ergreifen, um in der digitalen Zukunft nicht die Gestaltungskraft zu verlieren? Sieben Empfehlungen können Sie hier nachlesen: www.alpbach.org/rethink

16:23 UHR , 18. AUGUS T 2016, HAUP TSCHULE ALPBACH – SEMINARWOCHE

Einfach (Welt)klasse Wie groß das Interesse daran ist, fundiert und wissenschaftlich die Widersprüche der Gegenwart zu ergründen, davon legen hunderte junge Menschen in Alpbach ein beeindruckendes Zeugnis ab.

Lässt sich Gewalt mit Gewalt bekämpfen? Die Soziologin Maria Grazia Galantino von Roms Unitelma Sapienza Universität begibt sich in der Seminarwoche auf die Spur systematisch organisierter Gewalt im 21. Jahrhundert. 12

1 6 :1 7 U H R , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6 , W I E S E B E I M C O N G R E S S C E N T R U M A L P B A C H – P R O F E S S I O N A L P R O G R A M M E „ A R T O F H O S T I N G “

Gruppen kooperativ führen tizipative Führung besonders gut gelingen kann. „Wiser Action“ lautet das Credo auf ihrem Poster, doch das ist nur ein Learning von vielen, die die TeilnehmerInnen des „Art of Hosting“ Trainings mit in ihren beruflichen Alltag nehmen: www.alpbach.org/campus

Die Zukunft der ältesten Schweizer Hochschule liegt Hedwig Kaiser (links) sehr am Herzen. Als Vizerektorin der Universität Basel krempelt sie dort mit partizipativen Methoden interne Projekte und Prozesse um. In Alpbach diskutiert sie die passenden Tools und Methoden, wie par14

1 7: 3 1 U H R , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6 , H A U P T S C H U L E A L P B A C H – S E M I N A R W O C H E

Die wohl schönste Geste der Welt räume. Alpbach will die Grenzen der einzelnen Fächer und Disziplinen überwinden – auch die zu Kunst und Kultur. Das erste Bühnenseminar Alpbachs bietet die Gelegenheit, sich intensiv mit Körpersprache, Gestik und Mimik auseinanderzusetzen und das eigene Repertoire zu erweitern.

Wer seine Hand öffnet, macht Dialog möglich. SchauspielerInnen wie Katie Buchholz (vorne links) und Michael Balogun (vorne rechts) von der Royal Academy of Dramatic Arts London sind Profis für große Gesten. Sie bringen diese nicht nur in Shakespeares „Sommernachtstraum“ auf die Bühne, sondern auch in die Seminar16

14:55 UHR, 21. AUGUST 2016, ELISABETH-HERZ-KREMENAK-SAAL – TIROLTAGE/FEIERLICHE ERÖFFNUNG DES EUROPÄISCHEN FORUMS ALPBACH

Wo Ideen wachsen können Die Idee des gemeinsamen Europa droht an Strahlkraft zu verlieren. Auf diesen Befund lässt Jean-Claude Juncker ein leidenschaftliches Plädoyer für die Stärken der europäischen Familie folgen. Seine Worte finden Gehör und bringen das Europäische Forum Alpbach in die internationalen Schlagzeilen.

Der EU-Kommissionspräsident hat den Ort gut gewählt. Das neue Kongressgebäude, ein gemeinsames Projekt der Europaregion TirolSüdtirol-Trentino, zeigt die konstruktive Kraft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Es ist ein Ort, an dem gute Ideen für das geeinte Europa wachsen können.

1 5 : 2 0 U H R , 2 1 . A U G U S T 2 0 1 6 , K U N S T- F OY E R – T I R O LTAG E / FE I E R LI C H E E R Ö FFN U N G D E S E U R O PÄ I S C H E N F O R U M S A L P B AC H

So klingt Europa Ein buntes Potpourr i an Klängen, Tönen und Melodien durchdringt das Foyer. Mittendrin die Zypriotin Özge Özerbek (links am Bild), die sich und ihre Violine auf Gustav Mahlers 1. Symphonie einstimmt. Wenige Minuten später betreten sie

und ihre 120 KollegInnen des European Union Youth Orchestra die Bühne im neuen ElisabethHerz-Kremenak-Saal, um vor mehr als tausend Festgästen das neue Kongressgebäude musikalisch einzuweihen. 20

0 7:1 2 U H R , 2 3 . A U G U S T 2 0 1 6 , G R AT L S P I T Z – M O R G E N WA N D E R U N G , G E S U N D H E I T S G E S P R ÄC H E

Wenn die Sonne das Gesicht kitzelt Ein Pionier wie aus dem Bilderbuch: Extrembergsteiger Peter Habeler (wer genau hinsieht erkennt ihn rechts von Franz Fischler) erklomm einst als Erster den Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff. Von seinen Erfahrungen erzählt er allen FrühaufsteherInnen am schmalen

Pfad zum Gratlspitz. Der Gipfel ist zwar nicht der höchste Punkt der Welt, aber dennoch ein alpines Schmuckstück – vor allem dann, wenn die aufgehende Sonne das Alpbachtal ins warme Morgenlicht taucht.

1 8 : 3 2 U H R , 2 3 . A U G U S T 2 0 1 6 , H O T E L B Ö G L E R H O F – G E S U N D H E I T S G E S P R ÄC H E

Vom Großen ins Kleine und zurück Nicht nur in großen, sondern auch in kleinen Runden beleuchten die TeilnehmerInnen der Gesundheitsgespräche die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Das Bild zeigt die Breakout Session über neue Rollenbilder in der Medizin. Das Konferenzprogramm fordert die Stakeholder, die aus allen Bereichen des Gesund-

heitssystems kommen, dazu auf, im wahrsten Sinne des Wortes ihre Positionen mehrmals zu wechseln. Gerade für die Debatten über einen derart komplexen Bereich bedarf es vieler Formate, die den Blick ins Detail möglich machen, ohne dabei das große Ganze aus den Augen zu verlieren.

2 0 : 0 9 U H R , 2 1 . A U G U S T 2 0 1 6 , E R W I N - S C H R Ö D I N G E R - S A A L — T I R O LTA G E

24./25. AUGUS T 2016, ERWIN -SCHRÖDINGER-SA AL/HALLENBAD — TECHNOLOGIEGESPR ÄCHE

Kontroverse auf hohem Niveau

Das kann man doch auch selber machen

Mariana Mazzucato (vorne) lehrt Ökonomie an der Universität Sussex. Hermann Hauser (hinten) verhilft Start-ups im Silicon Valley und in Cambridge zum Erfolg. Während sie das Kapital des Staates stärken will, legt er sein Augenmerk auf die Innovationskraft des Unternehmertums.

Moderator Shailendra Vyakarnam (Mitte) von der Cranfield University jongliert souverän eine Debatte zweier schlagfertiger GesprächspartnerInnen, die selten ihre inhaltlichen Punkte, permanent jedoch die Leidenschaft zur Diskussion teilen.

Sie tüfteln an Lösungen, experimentieren mit Prototypen und basteln eigene Modelle: junge Menschen legen sowohl beim 24h-Innovationsmarathon (Bild oben) als auch im „Fab Lab“ im Alpbacher Hallenbad selbst Hand an. Wie wir alle wissen, Erfinden

funktioniert nie nach einem bestimmten Rezept. Alpbach bietet Freiräume, neue Dinge einfach selbst zu machen. Kreative Köpfe finden hier ein Umfeld, um ihre Neugier an Wissenschaft und Technik zu stillen.

19:38 UHR , 26. AUGUS T 2016, DACH DES CO NGRESS CENTRUM S ALPBACH – TECHNOLOGIEGESPR ÄCHE

Dachterrasse mit Aussicht Sie stehen nicht im Programm, versprühen aber den typischen „Spirit of Alpbach“: die spontanen Gesprächsrunden mit außergewöhnlichen Menschen, genannt Fireside Talks. Die Sprecherinnen und Sprecher führen meist „off the record“ ihre Konferenzthemen aus und gehen auf Details ein. 28

Die beeindruckende Naturkulisse des Alpbachtals trägt ihren Teil zur entspannten Atmosphäre bei. Nirgendwo sonst fällt es so leicht, Gedanken und Argumente offen mit PolitikerInnen, WissenschafterInnen oder KünstlerInnen auszutauschen.

1 8 : 2 8 U H R , 2 8 . A U G U S T 2 0 1 6 , E L I S A B E T H - H E R Z- K R E M E N A K- S A A L – P O L I T I S C H E G E S P R Ä C H E / R E C H T S G E S P R Ä C H E

Europa im Reality-Check Nathalie Tocci (im Bild rechts) entwarf im Team der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini die künftige EU-Strategie für Außen- und Sicherheitspolitik. Jenes Papier, das alle großen Herausforderungen Europas beschreibt und gleichzeitig auch Lösungen anbieten soll.

In Alpbach unterzieht sie den Strategieentwurf einem öffentlichen Reality-Check. Gleichzeitig nützt sie gemeinsam mit dem österreichischen Außenministerium das Europäische Forum Alpbach für eine Arbeitsklausur mit dem Europäischen Auswärtigen Dienst und führenden Thinktanks.

0 9 :1 1 U H R , 2 9. A U G U S T 2 0 1 6 , H O T E L P O S T – A L P B A C H I N M O T I O N , S U M M I T O F E M E R G I N G L E A D E R S

Gipfeltreffen der Generationen Projektleiter in einer großen Unternehmensberatung, über die Wirtschaftsmodelle der Zukunft zu diskutieren. Es ist der intensive Dialog auf Augenhöhe, der allen Beteiligten neue Perspektiven bringt und auch sichtlich Spaß macht. Mehr unter: www.alpbach.org/aim

Für den „Economist“ ist Charles Handy (links) ein Guru, einer der führenden Denker aktueller Managementtheorien. Normalerweise füllt er die ganz großen Säle – in Alpbach nimmt sich der Bestsellerautor viel Zeit, um mit jungen Führungskräften wie Lana Lauren (Mitte), selbst Gründerin, oder Tibor von Merey (rechts), 32

2 9. A U G U S T 2 0 1 6 , E L I S A B E T H - H E R Z- K R E M E N A K- S A A L – P O L I T I S C H E G E S P R Ä C H E / R E C H T S G E S P R Ä C H E

3 0 . A U G U S T 2 0 1 6 , E L I S A B E T H - H E R Z- K R E M E N A K- S A A L / W A N D E R U N G – A L P B A C H - L A X E N B U R G G R U P P E

Ein Blick hinter die politischen Schlagzeilen

Ein Thinktank weist den Weg in die Nachhaltigkeit

Nuray Mert (rechts am Podium) arbeitet als Politikwissenschafterin und Journalistin in Istanbul. Vor Ort beobachtet sie die Entwicklungen in ihrer Heimat sehr aufmerksam. Trotz aller politischen Turbulenzen nimmt sie am Europäischen Forum Alpbach teil und bereichert mit ihren

Einschätzungendie Debatten zum angespannten Verhältnis zwischen EU und dem Beitrittskandidaten Türkei. Präzise gesellschaftspolitische BeobachterInnen wie Nuray Mert und ihre wertvollen Schlussfolgerungen machen Weltpolitik in Alpbach greifbar.

Entrepreneuredes Global Impact Hub an Bord. Mittendrin auch Kulturschaffende wie die Tänzerin Gloria Benedikt (oben): „Courage“ nennt sie ihr Stück, das sie mit Mimmo Micolis in Alpbach zur Welturaufführung bringt. In ihrer Performance lassen sie die Grenzen zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur auf der großen Bühne des Congress Centrums Alpbach verschwinden.

Von Beginn an hat sich die Alpbach-Laxenburg Gruppe als Denkfabrik verstanden, die Transdisziplinarität besonders groß schreibt. Renommierte WissenschafterInnen, Intellektuelle und UnternehmerInnen aller Kontinente übersetzen bei ihren halbjährlichen Treffen die Ziele der „UN Sustainable Development Goals“ in Handlungsanleitungen für die Politik. Heuer waren erstmals 35

1 4 : 5 8 U H R , 3 0 . A U G U S T 2 0 1 6 , E L I S A B E T H - H E R Z- K R E M E N A K- S A A L – W I R T S C H A F T S G E S P R Ä C H E

Neue Paradigmen für die Wirtschaft Nicht besitzen, sondern benutzen: Die USAmerikarin Robin Chase (rechts) ist Vorreiterin der globalen Sharing Economy. Mit ihrem Carsharing-Unternehmen erhob sie das Teilen zum gewinnbringenden Wirtschaftsprinzip und änderte das Mobilitätsverhalten von Millionen KonsumentInnen. Was etablierte Unternehmen

von ihrer Erfolgsstory und anderen neuen Wirtschaftsformen lernen können, ja sogar müssen, bestimmt die Agenda der Wirtschaftsgespräche. Der neue Elisabeth-Herz-Kremenak-Saal bietet den perfekten Rahmen für die Suche nach einer neuen Aufklärung in der Wirtschaft.

15:34 UHR , 31. AUGUS T 2016, HAUP TSCHULE ALPBACH – WIRTSCHAF TSGESPR ÄCHE

Wie Verantwortung Erfolg bringt Stephan Doering blickt in die menschliche Psyche, Michaela Huber gestaltet die Kommunikation eines Konzerns, Gundi Wentner berät Führungskräfte und Marie Ringler junge Social Entprepreneurs (v.l.n.r.). Auf die Frage, wie es möglich ist, Werte und Verantwortungsgefühl

im Unternehmen zu verankern, bringen sie unterschiedliche Erfahrungen mit. Diese Vielfalt an Backgrounds, Zugängen und Fachwissen, die bei den 22 Breakout Sessions der Wirtschaftsgespräche zu Tage tritt, macht den Reiz dieses Programmformats aus.

1 7:1 8 U H R , 1 . S E P T E M B E R 2 0 1 6 , E L I S A B E T H - H E R Z- K R E M E N A K- S A A L – F I N A N Z M A R K T G E S P R Ä C H E

2 . S E P T E M B E R 2 0 1 6 , H O T E L A L P B A C H E R H O F/ B I S C H O F E R A L M – F I N A N Z M A R K T G E S P R Ä C H E

Widerspruch erwünscht

Variabel im Format, konsequent im Dialog

Aufstehen und sich einmischen: Ludmila Bogdan (unten), Stipendiatin aus Moldawien, ergreift im großen Plenum das Mikrofon und konfrontiert Yanis Varoufakis (oben rechts), den ehemaligen Finanzminister Griechenlands, mit ihrer Sicht auf die europäische Wirtschaft. Welche neuen Ansätze benötigt die Marktwirtschaft? Muss die Eurozone

neu gedacht werden? Braucht die Politik mehr oder weniger Gestaltungsspielraum? In Alpbach kommen Positionen und Blickwinkel aus allen Teilen Europas zur Sprache, egal ob von etablierten SprecherInnen oder von jungen StipendiatInnen, die am Beginn ihrer Karriere stehen.

Nachmittag beim Wandern auf die Alm (unten zweiter von rechts) seine Gedanken noch weiter zu vertiefen. Formate wie Breakfast Clubs und Hikes brechen gewohnte Konferenzrituale auf und zeigen renommierte SprecherInnen von einer vielseitigeren Seite.

Wenn es darum geht, einen möglichst nahen und unkomplizierten Dialog zwischen TeilnehmerInnen und SprecherInnen zu ermöglichen, ziehen die Programmverantwortlichen alle Register. So steht beispielsweise der britischen InvestmentVordenker Adam Seitchik bereits beim Frühstück Rede und Antwort (oben links), um dann am 41

13:56 UHR , 2. SEP TEMBER 2016, CONGRESS CENTRUM ALPBACH – BÜRGER MEIS TERINNENTREFFEN

Integration managen Know-how rund um die langfristige Integration von Flüchtlingen aus. Ergebnis ist ein 100-Seiten starkes Handbuch, das Sie online unter www.alpbach.org/buergermeister beziehen können.

Zahlreiche ExpertInnen, darunter AMS-Chef Johannes Kopf (1. Reihe, 3. von links), mischen sich beim fünften Vernetzungstreffen für BürgermeisterInnen unter die anwesenden Ortschefs. In einem partizipativen und moderierten Prozess tauschen die GemeindevertreterInnen 42

Stipendien & Stiftung Forum Alpbach Network Verein & Gremien Partner Budget & Zahlen Congress Centrum Alpbach Seiten 46 bis 49

Seite 50

Seiten 51 bis 52

Seite 53

Seiten 54 bis 55

3 . N O V E M B E R 2 0 1 6 , R A D I O K U LT U R H A U S W I E N – O R F D I A L O G F O R U M A L P B A C H S P E Z I A L

Der Qualitätsjournalismus von morgen Digitale Technologien und zunehmende Kommerzialisierung sind nur zwei Faktoren, die den Journalismus von Grund auf verändern. Das bisherige Zusammenspiel zwischen Medien und Demokratie steht zur Disposition, wenn digitale Konzerne den Markt aufmischen. Gemeinsam mit dem ORF greift

das Europäische Forum Alpbach mit einer im TV übertragenen Publikumsdebatte das demokratiepolitisch brisante Thema auf und versucht, mit WissenschafterInnen und MedienmacherInnen neue Wege für den Qualitätsjournalismus von morgen zu skizzieren.

Seite 56

S T I P E N D I AT I N N E N D E S E U R O PÄ I S C H E N F O R U M S A L P B A C H

Nichts für Pessimisten Kulturpessimistinnen und Zyniker meinen ja, die Jugend von heute sei zu nichts zu gebrauchen. 700 junge Menschen aus aller Welt beweisen in Alpbach das Gegenteil. Sie kommen, um mit renommierten WissenschafterInnen in ein Umfeld neuer Ideen, Denkweisen und Kontakte

einzutauchen. Und kehren mit einem geschärften Bewusstsein für die Vielfalt und Sensibilität Europas in ihre Heimat zurück. Wie Sie sich um ein Stipendium bewerben können erfahren Sie online unter www.alpbach.org/stipendien

G E M E I N N Ü T Z I G E P R I VAT S T I F T U N G D E S E U R O PÄ I S C H E N F O R U M S A L P B A C H

Sinn stiften und junge Menschen fördern Das Stipendienprogramm der gemeinnützigen Privatstiftung des Europäischen Forums Alpbach ermöglicht es jungen Menschen aus der ganzen Welt, nach Alpbach zu kommen und am Forum teilzunehmen. Sie finden hier ein intellektuelles Umfeld, um sich mit gesellschaftspolitischen Schlüsselfragen auseinanderzusetzen. Der internationale Austausch, der konstruktive Dialog und die inhaltlichen Debatten mit renommierten WissenschafterInnen, DenkerInnen und ManagerInnen prägen und verbinden die StipendiatInnen weit über Alpbach hinaus. Damit leistet die Stiftung des Europäischen Forums Alpbach einen nachhaltigen Beitrag zur europäischen Integration und Völkerverständigung.

Das umfassende Stipendienprogramm wäre ohne die Unterstützung von nationalen und internationalen Partnern nicht denkbar. Insgesamt nahmen 700 StipendiatInnen am Europäischen Forum Alpbach 2016 teil. Ermöglicht wurden diese Stipendien durch Sponsoren, das internationale Forum Alpbach Network und durch Eigenmittel der Stiftung. Die Stiftung wurde 2005 vom Verein „Europäisches Forum Alpbach“ als gleichnamige gemeinnützige Privatstiftung gegründet. Alle operativen Kosten, die bei der Organisation des Stipendienprogramms entstehen, trägt der Verein. Ausführliche Informationen über das Stipendienprogramm, die Kostenstruktur und wie Sie das Programm unterstützen können, erfahren Sie unter www.alpbach.org/stiftung

Werner Wutscher, Unternehmer und Investor, Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach und Ingrid Hamm, Stiftungsexpertin und vormals Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung, bilden den neu besetzten Vorstand der gemeinnützigen Stiftung des Europäischen Forums Alpbach. Ihr Ziel ist es, junge Menschen nach Alpbach zu holen und sie für die Idee des gemeinsamen und friedlichen Europas zu begeistern.

Mit viel Leidenschaft diskutieren Alpbach StipendiatInnen während des Europäischen Forums Alpbach mit der Menschenrechtsaktivistin Hanan Ashrawi (Mitte) die Perspektiven der jungen Generation im Nahen Osten.

Insgesamt 700 junge Menschen aus 72 Nationen konnten 2016 dank der Unterstützung zahlreicher Partner am Europäischen Forum Alpbach teilnehmen. Gemeinsam mit renommierten WissenschafterInnen gehen sie während der Seminarwoche den großen gesellschaftlichen Zukunftsfragen auf den Grund.

F Ö R D E R E R D E R G E M E I N N Ü T Z I G E N P R I VAT S T I F T U N G D E S E U R O PÄ I S C H E N F O R U M S A L P B A C H

DER GEMEINNÜTZIGE VEREIN

Verein Europäisches Forum Alpbach Ausnahme des Organisationsteams ehrenamtlich engagieren. Sie alle tragen dazu bei, dass das Europäische Forum Alpbach heute zu den bedeutendsten interdisziplinären Dialogplattformen für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur in ganz Europa zählt.

Das erste Europäische Forum Alpbach fand 1945 unter dem Namen „Internationale Hochschulwochen“ statt. Der gemeinnützige Trägerverein mit Sitz in Wien wurde 1948 gegründet und agiert seit damals unabhängig von jeglicher ideologischer, politischer und religiöser Weltanschauung. Der Verein lebt von zahlreichen Personen, die sich mit

FRANZ FISCHLER PRÄSIDENT

CASPAR EINEM VIZEPRÄSIDENT

CLAUS J. RAIDL VIZEPRÄSIDENT

URSULA SCHMIDT-ERFURTH VIZEPRÄSIDENTIN

Ehrenpräsidenten

Rat

Kuratorium ab 10/2016

Erhard Busek, Heinrich Pfusterschmid-Hardtenstein

Peter C. Aichelburg, Martin Bernhofer, Jürgen Busch, Verena Ehold, Friedrich Gleissner, Erich Gornik, Ivo Greiter, Wolfgang Habermayer, Michael Haider, Edeltraud Hanappi-Egger, Günter Hillebrand, Herwig Hösele, Michael Ikrath, Wolfgang Knoll, Georg Kopetz, Friedrich Korkisch, Richard Kruspel, Franz Leitgeb, Kathryn List, Christian Macek, Bernhard Marckhgott, Thomas Mayr-Harting, Patricia Mussi-Mailer, Dieter Natlacen, Michael Neider, Ewald Nowotny, Johannes Ortner, Klaus Poier, Filip Radunovic, Reingard Rauch, Pamela Rendi-Wagner, Wolfgang Renner, Verena Ringler, Walter Rothensteiner, Peter M. Schmidhuber, Christoph Schneider, Rainer Schrems, Matthias Strolz, Alexandra Terzic-Auer

Caspar Einem (Vorsitzender), Brigitte Bach, Gerald Bast, Walter E. Feichtinger, Ulrike Felt, Fatima Ferreira-Briza, Eva Flicker, Elisabeth Freismuth, Martin H. Gerzabek, Markus Hengstschläger, Martin Kocher, Sabine Ladstätter, Stefanie Lindstaedt, Wolfgang Lutz, Irmgard Marboe, Tilmann Märk, Gerd Müller, Christa Neuper, Manfred Nowak, Helga Nowotny, Peter Purgathofer, Shalini Randeria, Mariam Rehm, Kirsten Rüther, Christoph Schneider, Margit Schratzenstaller-Altzinger, Renée Schroeder, Franz Schuh, Stefan Thurner, Susanne Weigelin-Schwiedrzik

SONJA PUNTSCHER RIEKMANN VIZEPRÄSIDENTIN

FORUM ALPBACH NET WORK

In ganz Europa engagiert Die gemeinsame Zeit beim Europäischen Forum Alpbach verbindet ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten über viele Jahre und Ländergrenzen hinweg. Sichtbarer Ausdruck dieser Verbundenheit sind die mittlerweile 31 Alumnivereine aus 21 verschiedenen Ländern, die auch sehr erfolgreiche Stipendienprogramme auf die Beine stellen. Darüber sind in vielen Ländern ehemalige StipendiatInnen als „Alpbach-BotschafterInnen“ aktiv.

Trotz der heterogenen Erfahrungen, Fachrichtungen und Lebensentwürfe haben die Mitglieder der Alumnivereine eines gemeinsam – eine große Leidenschaft für kritisches und fächerübergreifendes Denken. Mehr über die Arbeit und die Projekte des Forum Alpbach Network finden Sie unter http://forum.alpbach.network

K O O R D I N AT I O N S T E A M F O R U M A L P B A C H N E T W O R K A B 0 9/ 2 0 1 6

Weitere Gremienmitglieder

Florian Altendorfer, Olha Latikaynen, Benjamin Monsorno, Lisa Charlotte Sonnberger (Sprecherin), Raphael Wurm

Manfred Url (Finanzreferent), Günther Schrems, Max Kothbauer (Rechnungsprüfer)

FORUM ALPBACH NET WORK MITGLIEDER

– Initiative Group Alpbach Albania (AL) – Initiative Group Alpbach Armenia (ARM) – Club Alpbach Belgrade (SRB) – Club Alpbach Brussels (B) – Club Alpbach Bulgaria (BG) – Club Alpbach Burgenland (A) – Club Alpbach Croatia (HR) – Club Alpbach Georgia (GE) – Club Alpbach Germany (D) – Club Alpbach Greece (GR) – Initiative Group Alpbach Kosovo (KS) – Kyiv Initiative Group Alpbach (UA) – Club Alpbach Liechtenstein (LI) – Club Alpbach London (GB) – Lviv Initiative Group Alpbach (UA) – Club Alpbach Macedonia (MK)

– Club Alpbach Montenegro (MNE) – Club Alpbach Niederösterreich (A) – Club Alpbach Oberösterreich (A) – Initiative Group Alpbach Romania (R) – Club Alpbach Russia (RUS) – Club Alpbach Salzburg (A) – Initiative Group Alpbach Sarajevo (BIH) – Club Alpbach Senza Confini (A/SLO/I) – Club Alpbach Steiermark (A) – Club Alpbach Südtirol Alto Adige (I) – Club Alpbach Tirol (A) – Club Alpbach Trentino (I) – Club Alpbach Turkey (TUR) – Club Alpbach Vorarlberg (A) – Initiativgruppe Alpbach Wien (A) 50

Schiedsgericht Friedrich Gleissner, Waldemar Hummer, Michael Neider, Katharina Scherke Vorstand der Vereins Präsidium, Benjamin Monsorno, Lisa Charlotte Sonnberger, Manfred Url Geschäftsführung Verein Philippe Narval Vorstand der Stiftung Franz Fischler, Ingrid Hamm, Werner Wutscher Geschäftsführung Stiftung Sonja Jöchtl

Korrespondierendes Kuratorium ab 10/2016 Peter Bojanic, Paul Dujardin, Pascale Ehrenfreund, Irene Giner-Reichl, Hermann Hauser, John-Dylan Haynes, Sabine Junginger, Hedwig-Josefine Kaiser, Lisa Kaltenegger, Jan Kickert, Burton Lee, Konrad Paul Liessmann, Nathalie Loiseau, Dominik Markl, Thomas Mayr-Harting, Jürgen Mlynek, Berthold Molden, Patrizia Isabelle Nanz, Friedrich B. Prinz, Michael Reiterer, David Rejesky, Stephan Schmidt-Wulffen, Nona Shepphard, Elisabeth Wehling, Howard Williamson, Ruth Wodak, Klaus Zeyringer

Organisationsteam (Stand 12/2016)

S P O N S O R E N U N D PA R T N E R D E S E U R O PÄ I S C H E N F O R U M S A L P B A C H 2 0 1 6

Principal Partners

Philippe Narval (Geschäftsführer), Martina Albrecht, Verena Gruber, Ruth Heinisch, Stefan Kranewitter, Franz Mailer, Katharina Okulski, Magdalena Rostkowska-Müllner (Karenz), Christiane Schwaiger, Monika SommerSieghart, Floria Springer, Charlotte Steenbergen, Annamária Tóth, Lara Weisz, Franziska Werkner

BMW | Fabasoft | Land Tirol | Österreichische Lotterien | Swarovski Co-Organisers

Main Partners

Cooperation Partners

AIT | AK | Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino | ORF Radio Ö1 | Pharmig | WKÖ

A1 | Generali Holding | Stiftung Mercator | T-Mobile | WVG Bauträger

BM für Bildung und Frauen | BM für Verkehr, Innovation und Technologie | BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft | FHK | uniko

Scientific Partners

P R O G R A M M B E I R ÄT E A B 1 0/ 2 0 1 6

Gesundheitsgespräche

Tiroltage

Politische Gespräche

Clemens Auer, Alena Buyx, Amin El-Heliebi, Julian Hadschieff, Jan Oliver Huber, Hedwig Kaiser, Michael Landau, Philippe Narval, Sigrid Pilz, Josef Probst, Ursula Schmidt-Erfurth, Viktoria Stein, Johannes Steinhart, Christa Wirthumer-Hoche, Johannes Zschocke

Andreas Altmann, Konrad Bergmeister, Adriano Cataldo, Andreas Eisendle, Matthias Fink, Franz Fischler, Helga Fritsch, Martin Kubat, Walter Lorenz, Christina Maymone, Tilmann Märk, Julia Osl, Julia Sandrini, Sabine Schindler, Werner Stuflesser

Almina Besic, Erhard Busek, Vedran Dzihic, Walter E. Feichtinger, Franz Fischler, Ulrike Guérot, Kilian Kleinschmidt, Gerald Knaus, Alexander Marschik, Thomas Mayr-Harting, Pavel Kabat, Emilia Pasquier, Sonja Puntscher Riekmann, Shalini Randeria, Verena Ringler, Bernhard Wrabetz

Rechtsgepräche

Wirtschaftsgespräche

Finanzmarktgespräche

As well as

Sonja Barnreiter, Maria Berger, Ludwig Bittner, Tamara Ehs, Caspar Einem, Michael Enzinger, Michael Holoubek, Martin Kreutner, Brigitee Loderbauer, Klaus Poier, Richard Soyer, Eva Tscherner, Alma Zadic, Carl Baudenbacher, Alexander Somek, Christine Stix-Hackl, Verica Trstenjak

Christoph Badelt, Claus J. Raidl, Wolfgang Eichert, Anna Handschuh, Martin Kocher, Georg Kopetz, Markus Marterbauer, Emanuel Riccabona, Franz Schellhorn, Christoph Schneider, Agnes Streissler-Führer

Willi Hemetsberger, Günther Lindenlaub, Jeffrey Owens, Claus J. Raidl, Franz Rudofer, Agnes StreisslerFührer, Christoph Schmidinger, Gertrude Tumpel-Gugerell

Baukulturgespräche

Contributions in Kind

Christoph M. Achammer, Brian Cody, Caspar Einem, Heinz Fassmann, Angelika Fitz, Daniel Glaser, Sina Lipp, Sylke Nissen, Margit Noll, Johannes Paar, Barbara Ruhsmann, Claudia Schönegger, Hans Jörg Wippel, Haris Piplas

U M S AT Z U N D A U F W E N D U N G E N 2 0 1 5

U M S AT Z 2 0 1 5 : € 2 . 6 9 7. 9 5 5

Bilanz unserer Arbeit Das Europäische Forum Alpbach wurde 1948 als gemeinnütziger Verein gegründet. Dem Verein steht ein ehrenamtlich tätiges Präsidium vor. Das Organisationsteam in Wien besteht aus 15 hauptamtlichen MitarbeiterInnen; über hundert Personen unterstützen das Forum durch ihre ehrenamtliche Arbeit. Auch im vergangenen Jahr haben wir unsere Arbeit als Plattform für gesellschaftspolitischen Diskurs und Innovation sowie zur Förderung der europäischen Jugend weiter ausgeweitet.

Öffentliche Förderungen € 245.216 (9 %)

Dank unzähliger UnterstützerInnen, Sponsoren und Einnahmen aus Teilnahmegebühren konnte das Europäische Forum Alpbach gemeinnützige Projekte wie die Medienakademie und das Innovationslabor „Re:think Austria“ fortführen und mehrere BürgermeisterInnen-Vernetzungstreffen zur langfristigen Integration durchführen. Im Jahr 2015 bilanzierte der Verein ausgeglichen.

Sonstige Erträge € 31.509 (1,3 %)

Teilnahmegebühren € 1.194.935 (44,3 %)

Sponsoring € 1.212.920 (44,9 %)

Mitgliedsbeiträge € 13.375 (0,5 %) G E P R Ü F T U N D T R A N S PA R E N T

A U F W E N D U N G E N 2 0 1 5 : € 2 . 6 9 7. 9 5 5

Offen & verlässlich Das Europäische Forum Alpbach lässt seinen Jahresabschluss jedes Jahr durch die Sedelmayer & Klier Steuerberater und Wirtschaftsprüfer GmbH überprüfen. Damit wird über die Verwendung der uns anvertrauten Sponsoren- und Spendengelder Rechnung gelegt. Die Überprüfung für das Geschäftsjahr 2015 wurde am 17. März 2016 positiv abgeschlossen und von der Generalversammlung am 31. Mai 2016 einstimmig angenommen: „Nach unserer Einschätzung ist mit der (…) vorliegenden Buchführung eine transparente und nachvollziehbare Abbildung der Geschäftsabläufe gegeben.

Die finanzielle Situation des Vereins kann als geordnet beurteilt werden“. Der Jahresabschluss wurde von den Gremien des Vereins zur statutengemäßen Verwendung vorgelegt und von den ehrenamtlichen Rechnungsprüfern Günther Schrems (Leiter Organisation Sales Processes, Erste Bank) und Max Kothbauer (Vizepräsident, Oesterreichische Nationalbank) mit der Geschäftsführung eingehend erörtert und die Buchführung sowie die finanzielle Gebarung des Vereins als geordnet beurteilt.

Betriebliche Aufwendungen € 274.884 (11 %)

Personalkosten € 809.153 (30 %)

Organisation Europäisches Forum Alpbach (inkl.Sonderveranstaltungen & Campus 1.613.918 (59 %)

T E I L N A H M E N A M E U R O PÄ I S C H E N F O R U M A L P B A C H 2 0 1 6

Seminarwoche 834 Personen Tiroltage 433 Personen Gesundheitsgespräche 704 Personen Hochschulgespräche 1.130 Personen Technologiegespräche 1.622 Personen Rechtsgespräche 438 Personen Politische Gespräche 1.490 Personen Wirtschaftsgespräche 1.839 Personen Finanzmarktgespräche 681 Personen

Baukulturgespräche 519 Personen

Hinweis: Die Grafik zeigt die Anzahl an Personen, die an den einzelnen Gesprächen teilgenommen haben (inkl. Mehrfachteilnahmen).

Conflict and Cooperation Konflikt und Kooperation Europäisches Forum Alpbach 2017 16.8. – 1.9.2017 | #efa17 Seminarwoche Tiroltage Gesundheitsgespräche Hochschulgespräche Technologiegespräche Politische Gespräche Rechtsgespräche Wirtschaftsgespräche Baukulturgespräche Finanzmarktgespräche

16. bis 22. August 19. bis 20. August 20. bis 22. August 23. August 24. bis 26. August 27. bis 29. August 27. bis 29. August 29. bis 31. August 31. August bis 1. September 31. August bis 1. September

Mehr unter www.alpbach.org/2017

ERWEITERUNG DES CONGRESS CENTRUMS ALPBACH

Vorhang auf für das neue Kongresszentrum Mehr Fläche, mehr Komfort, mehr Möglichkeiten – mit dem erweiterten Congress Centrum Alpbach besitzt die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino einen Konferenzort von Weltformat. Das großzügige Platzangebot macht es möglich, die Gespräche noch stärker zu verschränken – so fanden 2016 die Rechtsgespräche erstmals parallel zu den

Politischen Gesprächen statt. Das Gebäude setzt auf eine ausgeklügelte, nachhaltige Architektur und beherbergt eine einzigartige digitale 3DSaalakustik. Dank der behutsamen Einbettung in den Berg bleibt das Alpbacher Ortsbild gänzlich unberührt. Coverfoto: Eine Rakete aus Papier steigt über Alpbach in die Luft. Das Modell entstand bei einem „Maker“-Workshop im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach 2016, organisiert vom Forum Alpbach Network Standing Committee, dem TU Space Team, dem bmwfw und dem Happylab.

„GREEN MEETING“ ZERTIFIZIERT F I N A N Z PA R T N E R : L A N D T I R O L , E U R O PA R E G I O N T I R O L- S Ü D T I R O L-T R E N T I N O , G E M E I N D E A L P B A C H , T V B A L P B A C H TA L & T I R O L E R S E E N L A N D , E U R O PÄ I S C H E S F O R U M A L P B A C H , B M L F U W A R C H I T E K T: M A R K U S P R A C K W I E S E R – T E A M D I N A 4 A R C H I T E K T U R Z T G M B H IM SOMMER 2016 ERÖFFNET

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Europäisches Forum Alpbach gemeinnütziger Verein | Franz-Josefs-Kai 13/10, 1010 Wien | Tel.: +43 1 718 17 11 | forum@alpbach.org Fotos EFA 2016: Philipp Naderer, Maria Noisternig, Sebastian Philipp, Andrei Pungovschi, Matthias Silveri | Weitere Fotos: Peter Mayr, Luiza Puiu, Simon Rainsborough, Matthias Sedlak, Alex Schöller | Redaktion: Stefan Kranewitter | Produktion: Franz Mailer | Druck: Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH, Wien |Papier: Lenzing Papier

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Seit 1945.