Fotobericht Innovationslabor Re:think Austria 2015

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Re:think Austria 2015 Generationengerechtigkeit 11. - 13.06.2015, Haibach (OĂ–)


Über „Re:think Austria“ Das Europäische Forum Alpbach startete 2013 gemeinsam mit Kovar & Partners und freims:contemporary consulting unter dem Titel „Re:think Austria“ eine Serie an Innovationslabors, um den politischen Reformdialog in Österreich zu fördern. Stakeholder aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft entwickeln dabei in einem partizipativen Prozess neue Ideen und Reformprojekte zu politischen Kernthemen. Inputs von ImpulsgeberInnen aus dem deutschsprachigen Raum und das innovative Kommunikationskonzept spielen eine zentrale Rolle. „Re:think Austria“ hat sich mittlerweile zu einer Plattform für junge politische Führungskräfte und VerantwortungsträgerInnen aus allen Bereichen der Gesellschaft entwickelt. Als Inkubator für politische Innovation will „Re:think Austria“ Österreichs Demokratie verbessern. Ziel ist es, engagierte Menschen aus allen politischen Lagern zu vernetzen, Wissen zu strukturellen Problemen zu vermitteln und neue Projekte anzustoßen. Im Juni 2015 arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der dritten Ausgabe von „Re:think Austria“ auf Basis der Arena-Analyse von Kovar & Partners zum Thema „Generationenfairness“. Die folgenden Seiten www.alpbach.org/rethink geben Einblick das Innovationslabor.


Die Spielregeln Man lädt eine Gruppe politisch engagierter Köpfe aus allen Bereichen der Gesellschaft ein, sich zwei Tage Zeit zu nehmen, um sich möglichst unvoreingenommen auf ein Thema einzulassen und die Standpunkte der Anderen kennenzulernen. Die TeilnehmerInnen einigen sich bei diesem sozialen Experiment darauf, persönliche Zitate nicht nach außen zu tragen und sich während des Labors mit dem Vornamen anzusprechen. Die TeilnehmerInnenliste wird erst am Schluss bekannt gegeben.


Generationengerechtigkeit in all ihren Dimensionen Die TeilnehmerInnen nahmen mit dem Thema „Generationengereichtigkeit“ eine gesellschaftspolitische Großbaustelle unter die Lupe: Der Diskurs führte von der Arbeitswelt über den Generationenvertrag bis zum Wahlrecht und der Klimapolitik.


Grenzen verschwimmen Die „Schlögener Schlinge“ in Oberösterreich bot die inspirierende Kulisse für die dritte Ausgabe von „Re:think Austria“. Im geschützten Rahmen des Innovationslabors kann gelingen, was im politischen Tagesgeschäft oft undenkbar erscheint: Fraktionen verlieren an Bedeutung, wenn es darum geht, gemeinsam Antworten auf große gesellschaftliche Aufgaben zu finden.


ImpulsgeberInnen regen die Debatte an Wie brisant ist der demografische Wandel? Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus? Wie br端chig ist der Generationenvertrag? Helga Weisz vom Potsdam-Institut f端r Klimafolgenforschung verdeutlichte als eine von acht ImpulsgeberInnen den enormen Handlungsbedarf in der Klimapolitik, damit auch k端nftige Generationen noch eine lebenswerte Welt vorfinden.


Ergebnis: Zehn Ideen für Projekte mit Zukunftspotential

Das Innovationslabor zielt darauf ab, Ideen in die Welt zu setzen, die von den TeilnehmerInnen eigenständig zu Projekten und Initativen weiterentwickelt und umgesetzt werden. Hier eine Liste mit Ideen, die in Alpbach von den TeilnehmerInnen eingebracht wurden: 1. Eine Bewusstseinskampagne, um die Lebensqualität von PensionistInnen zu erhöhen 2. Das Projekt „Jugend entscheidet“, um SchülerInnen in Entscheidungen in der Schule einzubinden 3. Die Initiative „Occupy Podium“, die das Ziel hat, junge Menschen in öffentliche Diskussionen stärker einzubeziehen 4. Ein Schulprojekt mit dem Ziel, auch ein Wohnheim für alte Menschen zu integrieren 5. Die Plattform „Traumschule“ , wo Jung und Alt gemeinsam über Lernerfahrungen diskutieren können


6. Das Projekt „Raunz nicht, lauf“ bzw. „Constructive Journalism“, um eine Brücke zwischen kritischem und positivem Journalismus zu schlagen 7. Die Initiative www.talenteoesterreich.at soll stärker in die Bundesländer getragen werden, um mehr MaturantInnen in den politischen Dialog einzubinden 8. Die Plattform „Generation Fairness-Gerechtigkeit-Solidarität“ möchte mit einem Kick-Off im Parlament und in Workshops Erfolgsbeispiele sichtbar machen und Handlungsoptionen aufzeigen 9. Die öffentliche Intervention „Ängste entsorgen“, bei der sich mit dem Mittel der kabarettistischen Zuspitzung die BürgerInnen ihrer Zukunftsängste entledigen können 10. Ein „Storytelling Generationengerechtigkeit“ mit dem Ziel, ein neues Narrativ in die Welt zu setzen: von der Misstrauens- zu einer Vertrauenskultur zwischen den Generationen


Re:think Austria 2015 | Generationengerechtigkeit | 11.-13. 6. 2015, Haibach (OÖ) www.alpbach.org/rethink

In Partnerschaft mit

Mit freundlicher Unterstützung von

Wir danken den ImpulsgeberInnen für Ihre Diskussionsbeiträge:

Gerald Bast - Anna Halbig - Elisabeth Hauser - Bernd Marin - Christine Mayrhuber - Michael Rose - Leopold Stieger Luise Tremel - Helga Weisz

Inhaltliche Gestaltung:

Caspar Einem - Franz Fischler - Andreas Kovar - Philippe Narval - Milo Tesselaar

Moderation (freims):

Alexis Eremia - Hannah Lux - Moriz Piffl-Percevic - Martin Ruckensteiner - Anna Wohlesser

Organisation:

Ruth Heinisch (Europäisches Forum Alpbach)

Impressum/Medieninhaber: Europäisches Forum Alpbach, Franz-Josefs-Kai 13/10, 1010 Wien T +43 (1) 718 17 11-0 F +43 (1) 718 17 01 | E forum@alpbach.org | www.alpbach.org Redaktion, Gestaltung: Bettina Fernsebner-Kokert (Kovar & Partners), Stefan Kranewitter (Europäisches Forum Alpbach) Fotos: Luiza Puiu Dieser Bericht gibt Einblick in das Innovationslabor und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


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