IMPRESSUM KURSLEITER ERIC MAYEN BETREUUNG DER AUSSTELLUNG PROF. (i.Vertr.) DR. BRITTA HARTMANN KURATORIN CHRISTIANE FISCHER AUSSTELLER UND ORGANISATOREN CHARLOTTE EBERT CHRISTIANE FISCHER JANINA KRETZSCHMANN REBECCA OHM JULIA RHIEL MEIKE SCHNEIDER JULIA ZBIEC PRESSEARBEIT CHARLOTTE EBERT JULIA RHIEL LAYOUT UND GESTALTUNG FRANZISKA HARMS JULIA ZBIEC (COLLAGE TITELBILD) EINE AUSSTELLUNG DES MASTERSTUDIENGANGS MEDIENWISSENSCHAFT/MEDIA STUDIES DER UNIVERSITÄT BONN AM INSTITUT FÜR SPRACH-, MEDIEN- UND MUSIKWISSENSCHAFT SCHUTZGEBÜHR: 3 EURO
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Wilde Stille – mit dieser Ausstellung in der Bonner Sternwarte stellen Studierende im Master-Studium Medienwissenschaft ihre fotografischen Arbeiten vor. Die Aufnahmen, die sich den Topoi Stadt, Natur, Landschaft, (Kunst-)Raum widmen, entstanden in einem Praxisseminar zur Panoramafotografie unter Leitung des Kölner Malers und Fotokünstlers Eric Mayen. Wir schätzen uns glücklich, ihn für diese Veranstaltung gewonnen zu haben und danken ihm für seine Mitarbeit.
Die Produktion und Zirkulation digitaler Bilder ist heute ubiquitär; kein Bereich unseres Alltagslebens scheint davon ausgespart zu bleiben, von kleinen Digital- und Handykameras erfasst und festgehalten zu werden. Auch für die Studierenden ist es gängige Praxis, digitale Bilder zu knipsen und mit anderen auf einschlägigen Plattformen im Internet zu teilen. Die Aufgabenstellung, mit historischen Analogkameras an Panoramafotografien zu arbeiten, mag da paradox anmuten und stellte für die Seminarteilnehmerinnen eine Herausforderung dar. Anstelle der ‚Bilder to go‘, kinderleicht zu erstellen und einfach zu verändern, sahen sie sich mit fotografischen Prozessen konfrontiert, die ungleich schwerer zu kontrollieren sind. Und mit dem analogen Entwicklungsverfahren mussten sie sich einem konsequenten „Entschleunigungsprozess“ unterwerfen. Diese praktische Erkundung der spezifischen Gegebenheiten, Beschränkungen und Möglichkeiten analoger Fotografie kann rückgebunden werden an medienhistorische und -theoretische Fragestellungen. Mag die Fotografie innerhalb der Medienwissenschaft auch immer noch einen Nischenplatz einnehmen, so kommt der Auseinandersetzung mit den Bedingungen und Eigengesetzlichkeiten analoger und digitaler fotografischer Bildproduktion, mit Fragen der Bildkomposition und gestaltung, der Manipulierbarkeit der Bilder, ihrer Kontextuierung und ihrer pragmatischen Dimension tatsächlich weitreichende Bedeutung zu. Im Studienangebot der Bonner Medienwissenschaft ist daher das Medium Fotografie im Spektrum zwischen Alltags- und Gebrauchsmedium, visuellem Dokument und Kunstwerk fest verankert: Neben Lehrveranstaltungen zur Theorie und Geschichte der Fotografie finden regelmäßig Übungen zur Praxis der Fotografie statt wie diese, deren Ergebnisse in der Ausstellung präsentiert werden. Die Verzahnung von theoretischen und berufspraktisch orientierten Studienangeboten zählt zum besonderen Profil der Bonner Medienwissenschaft: theoretische Fragen und Konzepte sollen in der praktischen Auseinandersetzung mit Medien auf die Probe gestellt und hinterfragt werden, und diese Medienproduktion wird wiederum theoretisch reflektiert. Die Praxisseminare Fotografie enden nicht mit den Abzügen, sondern bieten den Studierenden darüber hinaus die Möglichkeit, sich in die Praxis des Kuratierens einzuüben. Gemeinsam zeichnen die Kursteilnehmerinnen für Vorbereitung und Organisation dieser Ausstellung verantwortlich: von der Auswahl der Fotografien über die Auftragsvergabe für Laborarbeiten und Rahmung bis zur Hängung in den historischen Räumlichkeiten der Alten Sternwarte mit ihrer besonderen Architektur. Auch die Herausgabe dieses Kataloges und die Gestaltung von Plakaten und Einladungen lag in ihren Händen. Die Präsentation fotografischer Arbeiten der Studierenden ist im fünften Jahr zu einer schönen Tradition der Bonner Medienwissenschaft geworden, und wir freuen uns besonders über die Unterstützung auch der diesjährigen Ausstellung durch die Philosophische Fakultät – herzlichen Dank! Prof. (i.Vertr.) Britta Hartmann
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Frau Prof. Dr. Caja Thimm
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Wilde Stille der Natur & Kultur Die Ausstellung „Wilde Stille“ beschließt das Seminar zur Panoramafotografie „Natur & Kultur“ im WS 2012/13.
Eine über 50 Jahre alte, russische Panoramakamera FT-2 stand uns zur Verfügung. Zusätzlich arbeiteten die Studierenden mit zwei Lochkameras, made in China. Eine magere, simple und veraltete Ausrüstung könnte man meinen. Sie hatte aber auch ihre Vorteile. Fast alle Gebiete der Fotografie sind heute digital besetzt. Für die Panoramafotografie gilt das genauso, mit einem kleinen Unterschied: Panoramakameras sind den Massen nicht zugänglich. Sie sind einfach zu teuer. Massen und „ambitionierte Hobbyfotografen“ bedienen sich in diesem Fall einer Stitch-Software. Die Ergebnisse hängen oft von der Laune des Programms ab. Wir haben in der FT-2 eine einfache, aber authentische Panoramakamera mit schwenkbarem Objektiv gehabt. Die Aufnahmen mit der Kamera sind zweifelsfrei Fotografien. Sie sind nicht ein Ergebnis digitaler Verarbeitung und Bearbeitung, wo die Grenzen zwischen Aufnahme und Produkt nicht mehr deutlich definierbar sind. Wie in „alten Zeiten“ also konnte man die Filme anfassen und hat das Gefühl gehabt, Unikate in der Hand zu haben. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist aber nicht nur Einsatz gefragt. Ein wenig Glück gehört auch dazu. Die FT-2 hat nämlich keinen Sucher, genauso wie die beiden Holga Panorama Lochkameras. Fotografieren mit diesen Kameras kann aber zu einer erweiterten Wahrnehmung der Realität stimulieren, wobei die Intuition eine wichtige Rolle spielt. Die Ergebnisse sind nicht einfach vorauszusehen. Die Freude an gelungenen Aufnahmen ist dann umso größer. Beim Fotografieren wollten wir frei von Regeln sein, von der „Zwei-Drittel-Proportion“ oder vom Goldenen Schnitt, von kommerziellen Zwängen ebenso wie von gewöhnlichen Sehmechanismen. Frei und experimentierfreudig. Ich habe versucht in diesem einen Semester Praktiken der Kunstakademie mit Praktiken der Universität zu verbinden. Das Projekt Natur & Kultur soll Impulse geben. Neugier, Lust und Kreativität waren vorhanden. Es hat sich auch eine gute Teamarbeit und Dynamik entwickelt. Nach unserer kurzen Begegnung entstand die Fotografie-Ausstellung „Wilde Stille“. Sie ist gut gelungen und sticht aus der Masse heraus. Als Dozent wie auch persönlich bin ich mit dem Kurs sehr zufrieden und möchte mich bei den teilnehmenden Studierenden Charlotte Ebert, Christiane Fischer, Janina Kretzschmann, Rebecca Ohm, Julia Rhiel, Meike Schneider und Julia Zbiec bedanken. Eric Mayen
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JULIA RHIEL I JANINA KRETZSCHMANN
Stille – mitten in der lebhaften Innenstadt. Moos rankt über Gräberplatten, grünlich schimmern steinerne Kreuze und Engel im winterlichen Licht. Im Hintergrund erheben sich Bürogebäude, Bahngleise und Wohnhäuser. Der Alte Friedhof in Bonn glänzt mit morbiden Charme und Anmut in einem urbanen Umfeld.
Hier trifft der Tod auf das Leben, Vergangenheit auf Gegenwart. Seine Gräber verweisen auf die Bonner Kultur- und Kunstgeschichte der vergangenen 300 Jahre. Viele Prominente haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Inschriften der Grabsteine erzählen von Persönlichkeiten wie Clara und Robert Schumann oder Maria Magdalena van Beethoven. Dieses Kleinod ist zweifelsohne einer der schönsten und bedeutendsten Friedhöfe dieses Landes, eine Symbiose aus Natur und Kultur. Und wenn dann das Licht der untergehenden Wintersonne durch die Äste bricht, wird dieser Ort nahezu magisch. Das Auge der Kamera vermag diese flüchtige Atmosphäre für immer einzufangen.
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SCHIMMERNDE VERGÄNGLICHKEIT Christiane Fischer
YELLOW LANTERN Meike Schneider
PFADE DER VERGANGENHEIT Janina Kretzschmann
DIE VERLORENE KATZE Julia Rhiel
RESTMÜLL Meike Schneider
VERWIRRUNG Julia Zbiec
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SPIEGELWELT Julia Rhiel
DIE WÄCHTERIN Janina Kretzschmann
GRAB AUS STEIN Meike Schneider
LETZTER HOFFNUNGSSCHIMMER Julia Zbiec
LICHTERWALD Julia Rhiel
FERNSICHT Meike Schneider
AUF DEM TOMBERG Rebecca Ohm
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Ein robuster Kasten für Liebhaber des breiten Bildformats
Die FT-2 ist eine russische Panorama-Kamera, die sehr robust gebaut ist. Es kann ein ganz normaler Kleinbild-Film verwendet werden. Zu beachten ist jedoch, dass dieser im Dunkeln komplett aus der Filmdose geholt werden muss. Der Film wird dann auf die kameraeigene Spule aufgerollt und kommt erst wieder in die Dose, wenn er voll ist. Als Hilfswerkzeug eignen sich dafür: eine Schere, Tesafilm, ein Cent-Stück und im besten Fall ein Dunkelsack. decken.
Vor dem Auslösen ist zu beachten, dass sich an der FT-2 keine Blendenstufen und nur vier Belichtungszeiten einstellen lassen. Letztere befinden sich im Bereich von 1/400 sec bis zu 1/50 sec. Je nach Wetter und je nach ISO-Wert des Films muss man länger oder
CHRISTIANE FISCHER
Sollte man diesen gerade nicht zur Hand haben, eignen sich auch handelsübliche Bett-
kürzer belichten. Der Vorteil ist aber auf jeden Fall, dass man weitestgehend ohne Stativ auskommt. Ein normaler Kleinbild-Film reicht bei dieser Panorama-Kamera nur für zwölf anstatt für 36 Fotos. Das liegt daran, dass die Bilder dreimal so breit wie gewöhnlich werden. Neben der knappen Bilderanzahl bietet die FT-2 aber auf jeden Fall ein außergewöhnliches Bildformat und gelegentlich auch besondere Effekte durch die Wölbung des Films in der Kamera. Diese Kamera wird heute nicht mehr produziert und kann deshalb nur gebraucht gekauft werden. Sie hat ihren Charme für Liebhaber aber nicht verloren und ist daher bei Auktionen sehr beliebt.
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Unendliche Weiten und kleine Details.
REBECCA OHM
Landleben und Grün in der Stadt.
Farbenspiele im Laufe des Jahres.
Die Möglichkeiten für Aufnahmen der Natur sind grenzenlos. Mit der Kamera in der Hand kann nicht nur die Heimat erkundet werden, sondern auch die Ferne. Den Blick nach oben gerichtet, ragen die Bäume besonders hoch in den Himmel. Unten auf dem Boden zeigt sich der Herbst mit bunten Blättern von seiner schönsten Seite. In Holland sind Meer und Strand ein Motiv für die Ewigkeit. Köln ist nicht nur Großstadtdschungel, sondern verzaubert auch mit Seen und weiten Wiesen. Im Winter bietet sich an der Steinbachtalsperre in der Eifel ein sonst seltenes, weißes Bild.
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INSIDE ME Charlotte Ebert
BLAUE IMPRESSIONEN Julia Zbiec
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FLUT IN SICHT Christiane Fischer
WINTERSPIEGELUNG Rebecca Ohm
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WOLKENWANDEL Christiane Fischer
EIFELFELDER IM SCHNEE Rebecca Ohm
EINGESOGEN Janina Kretzschmann
GOLDENER FALL Julia Zbiec
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Fotos aus der Plastik-Kamera – warum das Fotografieren mit der Holga so spannend ist
Der digitale Fortschritt vernachlässigt häufig den Ursprung der Fotografie. Dabei vergisst er schon einmal, wie schön die Kunst der analogen Fotografie ist. In unserem Kurs „Panoramafotografie“ durften wir uns davon überzeugen.
Eine der Kameras, die in dem Kurs benutzt wurde, war die „Holga 120 WPC“. Sie ist eine analoge Panoramakamera, die während des Seminars ein stets treuer Begleiter war. Bevor die erste Fotosession im Museum König bevorstand, wurde der Apparat zunächst men. Nach der Vorstellung einiger fotografischer Resultate durch Herrn Mayen konnte die studentische Gruppe schließlich überzeugt werden. So simpel die Kamera auch scheint, so spielen viele technische Faktoren eine Rolle, die einen Beitrag zu einem gelungenen Bild leisten.
JULIA ZBIEC
mit Skepsis betrachtet und als ein schwarzes, aus Plastik bestehendes Etwas wahrgenom-
Bei der Holga handelt es sich um eine simple Lochkamera ohne Sucher, durch die unsere Umwelt mit einem erweiterten Seitenverhältnis von 2x1 eingefangen werden kann. Die Kamera erfasst einen Winkel von bis zu 120°, was mehr als das Doppelte der Wahrnehmung des menschlichen Auges ist (etwa 50°). Das Loch, durch das der Rollfilm belichtet wird, ist etwa 0,3 mm groß. Daraus resultiert eine feste Blende von etwa F135 - sehr hoch und für die Belichtungszeit schwer einzuschätzen. Diese variiert je nach Lichtverhältnis des zu fotografierenden Objektes. Daher ist es nicht unüblich, dass die Belichtungszeit sehr hoch sein kann. Ein Stativ ist daher immer ziemlich hilfreich, damit die Bilder nicht wackelig oder unscharf erscheinen. Das Fotografieren mit der Holga ist zwar in vielerlei Hinsicht sehr aufwändig, dafür jedoch umso interessanter.
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Wildnis trifft auf Zivilisation
MEIKE SCHNEIDER
Den richtigen Moment einzufangen ist die große Herausforderung bei der Tierfotografie. Es geht nicht darum, einfach nur ein Abbild zu erschaffen. Vielmehr sollen die spezifischen Verhaltensweisen und Merkmale der Tiere fotografisch festgehalten werden. Ihre Schönheit und Eleganz oder auch ihre Wildheit. Eine besondere Gelegenheit für derartige Aufnahmen im kleinen Rahmen bieten Zoos. Hier treffen wilde Tiere auf Zivilisation und bewahren sich dennoch einen Teil ihres usprünglichen Charakters. Im Kölner Zoo entstanden faszinierende und lebendige Aufnahmen von Flamingos, Giraffen, Elephanten und Co., welche die Einzigartigkeit und Schönheit jedes Tiers zeigen. Im starken Gegensatz dazu stehen die Aufnahmen aus dem Museum König. Sie zeigen ausgestopfte exotische Tiere – ein eindrucksvolles und fesselndes Motiv. Beide Motive zusammengenommen stehen für Lebendigkeit und Ruhe – Wilde Stille.
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EIN HUND IM FLEDERMAUSKOSTÜM Julia Zbiec
ZEBRA AUF ABWEGEN Julia Zbiec
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COCKTAILPARTY Charlotte Ebert
PINKE WILDE Meike Schneider
PLÄTSCHER PLÄTSCHER Janina Kretzschmann
DRACULA Julia Rhiel
URBANE ARKTIS Janina Kretzschmann
HOCH HINAUS Meike Schneider
LICHTES GEÄST Julia Rhiel
ABGESCHIRMT Christiane Fischer
DISCOVERY Charlotte Ebert
FÜR DIE EWIGKEIT IM KASTEN Rebecca Ohm
VERSCHWOMMENE ERINNERUNG Christiane Fischer
CHARLOTTE EBERT
Meine Bilder entstehen so wie mein Leben ist: Spon-
CHRISTIANE FISCHER
Analoge Fotografie bedeutet für mich sowohl Hand-
JANINA KRETZSCHMANN
Mit Fotografie kann man im Hässlichen dennoch
REBECCA OHM
Meine Fotografien zeigen meinen persönlichen Blick
tan, überraschend und manchmal ein bisschen verwackelt. Die visuelle Retrospektive gibt früheren Momentaufnahmen einen ganz besonderen Zauber. Vergangenheit wird neu beseelt und bietet Gesprächsstoff mit Familien und Freunden.
werk als auch Kunst. Interessanterweise können aber gerade unabsichtliche Fehlbelichtungen die besten Bilder entstehen lassen. Der Zufall kann ein Bild mehr beleben als eine durchdachte Planung. Das ist für mich spannend an der analogen Fotografie.
Ästhetik finden. Sie gibt Details Gewicht und konserviert Erinnerungen und Stimmungen. Aber vor allem ist sie sehr persönlich – was für andere belanglos aussieht, kann für mich bedeutungsvoll sein.
auf die Welt. Der Blick durch den Sucher meiner Kamera hat dabei meine Wahrnehmung meiner Umwelt geschärft. Bei der analogen Fotografie faszinieren mich die viel bewusstere Entscheidung bei der Motiv-Wahl und die anschließende gespannte Vorfreude während des Wartens auf das fertige Bild.
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JULIA RHIEL
Für mich ist Fotografie eine Möglichkeit, den Augenblick festzuhalten und Erinnerungen zu erschaffen. Fotos sind die Zeitreise in Vergangenes – sie transportieren Gefühle und regen alle Sinne an. Deshalb
MEIKE SCHNEIDER
sind sie kostbare Geschichtenerzähler.
Fotografie ist für mich ein Abenteuer, in das man sich für das eine, unglaublich gute, hart erkämpfte oder in den Schoß gefallene Bild stürzt. Besonders fasziniert mich die Panoramafotografie, denn sie ist die Kunst mehr zu zeigen, als das menschliche Auge sieht. Sie zeigt die Welt aus einem völlig neuen Blickwinkel. Ich danke Herrn Mayen für das Infizieren mit dem
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„Virus Fotografie“.
Das Fotografieren ermöglicht mir, bestimmte Momente oder Erlebnisse meines Lebens festzuhalten. Durch sie kann ich die Welt durch andere Augen sehen, mich an Vergangenes erinnern und die Gegenwart bewusst wahrnehmen. Das Schaffen neuer, auch mal „anderer“ Perspektiven lässt mein Interesse an der Fotografie immer wieder neu erwecken. Sie sind es, die den Ausdruck meiner Bilder prägen.
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