Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 2, 10. Januar 2024

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10. Januar 2024 | Ausgabewoche 02 | 37. Jahrgang | Auflage 37 723|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr

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Sprung ins Glück

Hallenbad: Das Warten Chnuri hat endlich ein Ende Mehr als ein König

Bild: mra

Was lange währt, wird endlich gut – die Schlossbadi eröffnet und wird für unzählige Freudensprünge sorgen.

Frauenfeld, 13. Januar, Samstagmorgen, 8 Uhr: Das neue Hallenbad öffnet – dieses Mal richtig. Das 40-Mio.-Projekt ist nach zwei Jahren Bauzeit realisiert und nach den Rundgängen und Besichtigungen ohne Badehosen Mitte Dezember kann nun endlich auch der Sprung ins Wasser gewagt werden. Die lang ersehnte Eröffnung des neuen Hallenbades in Frauenfeld war urursprünglich für Herbst 2023 geplant – von Oktober war zu Baubeginn die Rede. Dies notabene nur bei reibungslosem Ablauf. Der Herbst zeigte sich daraufhin in vollem Glanze, an Badi-Eröffnung war aber noch nicht zu denken. Diese wurde auf den 12. Dezember 2023 verschoben. An-

fang Dezember dann die Hiobsbotschaft: Wegen unerwarteten Hindernissen – der verzögerten Fertigstellung sowie der Inbetriebnahme der Badwassertechnik – wurde die Odyssee der «Eröffnung des Jahres» zu einer weiteren Geduldsprobe für die wartenden Bürger. Aber was ist schon ein Monat mit Blick auf die Bauzeit eines solchen Generationenprojekts. Es geht los! Nun endlich aber ist es so weit und die Freude darf am kommenden Samstag in ihrer ganzen Pracht gefeiert werden. Die optimistische Ausdauer und bewundernswerte Geduld der wahrhaftigen «Badifans» waren im vergangenen Monat durch nichts zu trüben.

Sie trotzten den winterlichen Herausforderungen in der klirrenden Kälte samt Regen und Schneegestöber. Ausgestattet mit Grosis Wollmütze, den gestrickten Fäustlingen, dem Thermoschlafsack und einer Kanne Tee, liess es sich im Frauenfelder «Badi-Iglu» beinahe gemütlich campieren. Mit einem zu den Temperaturen passenden Saunagang auf dem «BadiDach» wird es aus bekannten Gründen zwar leider nichts. Doch das neue Hallenbad hat trotzdem so einiges zu bieten und die Wassertemperatur wird sich bestimmt auf einem Level befinden, das zum wohligen Aufwärmen einlädt. Nun bleibt die Frage: Wer wagt am Samstag den ersten Sprung ins neue «Badi-Glück»? Sarah Utzinger / Michael Anderegg

Um 6.20 Uhr ist es so weit. Meine Familie sitzt gebürstet und gestriegelt am Esstisch. Einer nach dem anderen verbrennt sich am 190 Grad heissen Dreikönigskuchen die Pfoten, lernt daraus null, nada, niente und verschlingt sein dampfendes Brötli, um sich daraufhin auch noch den Gaumen und die Speiseröhre zu verbruzzeln. Unsere Pupillen gumpen von links nach rechts und checken im Sekundentakt, was bei den Mitstreitern läuft. «Iiich hannen!», japst just in dieser Sekunde Töchterli (acht) und streckt das Corpus Delicti in die Luft. Das Spiel ist vorbei. Unverzüglich durchbricht ein Schrei die Morgenstille. Sohnemann hat einen fahren lassen. Scho klar, oder: Einen Schrei. Tja, das Leben ist manchmal ungerecht und so sitzen wir da. Töchterli voll beseelt und noch bitz unsicher, was sie jetzt mit diesem immensen, so urplötzlich erlangten Ruhm anfangen soll. Vater eigentlich voll zufrieden, weil: «Aso de Chueche isch echt fein. De chasch wieder mol mache!». Mutter bitz plämpläm, weil: «Herrgott! Wo ist scho wieder die Chrone herecho? Immer s gliche, wemmer die chogä Chronä brucht.

Chrooonä, Ton ageh!» Und der Kleinste (sieben) isst gleichzeitig Königskuchen, trinkt Apfelsaft, schnieft, und schmiedet Pläne für einen Putschversuch. (Ein wahres Multitaskingkind). Tatsch! Das gelbe Kinderbecherli mit Öpfelsaft klatscht auf den Esstisch. Einige Safttröpfli verteilen sich fröhlich auf der Glasplatte. «So! Ich will imfall gar nicht König sein. Jaha! Ich bin nämlich viel lieber das Jesuskind.» Er legt sich quer über drei Stühle, verschränkt die Arme, stülpt die Unterlippe über die Oberlippe und fordert: «Und ihr seid die drei Könige. Los: Wirauch, Gold und Möhrä.» Wir Könige sind echt speditiv. Innerhalb von wenigen Sekunden thronen auf dem Tisch ein Kochwein samt Zündhölzli (Weil, hey: Wo kein Feuer, da kein Rauch), bitz Backpuderzucker in der Trendfarbe Gold und ein Rüebli. Da schaut er. Der Jesus. Auszug eines Lese-Häppchens aus dem Buch «(F)Amuse-Bouches» von Annina Dietsche-Veit, (ISBN 978-3033-08820-7), www.dietsche-veit.ch

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