Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 5, 29. Januar 2025

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Die Ze i tung der R eg i on Fr auen feld

Amtliches Publikationsorgan der St adt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herder n, Felben-Wellhausen

Jubiläums-Spaziergang in Frauenfeld

Sinnvoll für Körper und Geist

Seit 2017 trifft sich eine Spaziergänger-Gruppe regelmässig jeden zweiten Mittwoch vor dem Bistro «Zur Alten Kaplanei». Heute steht nun der 200. Spaziergang in und um Frauenfeld auf dem Programm. Das Angebot richtet sich an Alt und Jung und niemand muss sich dafür anmelden. Den Anstoss dazu gab 2016 Stephan Wälti, der damalige Sozial -

arbeiter der Katholischen Pfarrei St. A nna und Leiter der «Kaplanei». Er suchte Freiwillige, um ein niederschwelliges Angebot zu organisieren. Alleinstehende Menschen sollten sich regelmässig in einer Gruppe austauschen können. Am besten an der frischen Luft. Schnell fanden sich Interessierte, um die gute Idee in die Tat umzusetzen. Nun organisiert das

5-köpfige Team bereits im 8. Jahr den beliebten Anlass und ist «stolz darauf, den 200. Spaziergang zu begehen». Am Jubiläumsanlass ist fast das ganze Team dabei und erzählt von den Anfängen, als noch drei statt dreissig Leute mitliefen. (sst)

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Chnuri

Der digitale Sehnerv

Vor einigen Wochen auf dem Frauenfelder Weihnachtsmarkt: Eine Journalistin steht inmitten von Smartphone-Paparazzi, die alle auf die Kamelkarawane warten. Sie bahnt sich mühsam einen Weg durch die Menge, sucht nach dem perfekten Blickwinkel für ihr Zeitungsfoto. Ein Foto, wie es die meisten um sie herum aufnehmen werden. Ein Bild, das in der Flut von Smartphone-Schnappschüssen auf Social Media nur ein weiteres Foto ist. Das Besondere geht in der Masse unter. Klar freuen sich viele auf die Bilder in der Zeitung. Und noch mehr freuen sich auf ihren Social-Media-Status. Früher war man oft der oder die einzige mit einer Kamera in der Hand auf einem Anlass. Heute steht der Journalist oder Lokalreporter bei Anlässen in einer Reihe mit Schaulustigen, selbst ernannten Influencern, Status-Filmern, oder stolzen Eltern, die jede Bewegung ihrer Kinder beim Schulmusical knipsen oder filmen müssen. Und besonders Eltern kennen da nichts: Können Sie bitte aus dem Bild gehen? Wieso steht die jetzt da vor der Bühne? Sind noch einige der netteren Aussagen. Das Geknipse mit dem Smartphone ist überall: Beim Essen wird das perfekt angerichtete Gericht fotografiert, bevor der erste Bissen ge-

nommen wird. Der dampfende Kaffee muss erst fürs Instagram-Publikum posieren und ist letztendlich kalt, bevor er getrunken wird. Es geht doch darum: Wird die Welt überhaupt noch erlebt, gefühlt, geschmeckt, gesehen, wahrgenommen, mit allen Sinnen? Oder wächst uns bald ein neuer Sinn? Der Smartphone-Sehnerv? Durch den wir die Welt wahrnehmen?

Auch Bob Dylan hat sich dazu wohl so seine Gedanken gemacht. Wenn er von der Bühne in tausende leuchtende Smartphone-Bildschirme blickte, statt in die Gesichter seiner Fans. Seine Konsequenz war radikal: Er verbietet Natels bei seinen Konzerten. Seine Tour sei eine «No Phone Tour», so der Künstler. Handys waren strikt nicht erlaubt, jeder Konzertbesucher wurde durchsucht und wer mit dem Phone erwischt wurde, flog raus. Für mich bedeutet Fotografieren Arbeit. Ich möchte niemanden auf den Schlips, beziehungsweise aufs Smartphone treten. Auch im Privatleben nicht: Da darf mein Gegenüber ruhig sein Essen fotografieren. Ich aber möchte den Moment geniessen. Und mein Steak. Sei es noch so perfekt rosa gebraten - es landet nicht in meinem Social-Media-Status.

Elke Reinauer

Claudio Bernold führt die Stadt in die Zukunft – er realisiert Chancen für alle Menschen in Frauenfeld, nicht Politikerträume für wenige.

Das Team von links: Edith Heiniger, Susi Witzig, Jakob Bütikofer, Helen Heim, Ursula Reifler.
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tung der eg

Die grosse Ironie der heutigen Zeit ist, dass wir uns viel mehr vor Risiken fürchten, die unwahrscheinlicher sind als die wirklichen Gefahren des Lebens.

Und die sind zum grossen Teil selbst verursacht: Rauchen, Saufen und Autofahren. Vince Ebert

Die Zeitung der Region Frauenfeld

Die Frauenfelder Woche erscheint jeden Mittwoch in den Haushalten der folgenden Ortschaften: Aadorf, Aawangen, Attikon , Bertschikon, Bonau, Buch b. Frauenfeld, Dettighofen, Ellikon a.d. Thur, Engwang, Eschikofen, Ettenhausen, Felben-Wellhausen, Frauenfeld, Gachnang, Gerlikon, Guntalingen, Gundetswil, Guntershausen bei Aadorf, Hagenbuch ZH, Häuslenen, Herdern, Homburg, Hörhausen, Hüttlingen, Hüttwilen, Illhart, Islikon, Kefikon TG, Kefikon ZH, Lamperswil, Lanzenneunforn, Lommis, Lustdorf, Märstetten, Matzingen, Menzengrüt, Mettendorf TG, Müllheim Dorf, Müllheim-Wigoltingen, Niederneunforn, Nussbaumen, Oberneunforn, Oberstammheim, Pfyn, Rickenbach b. Winterthur, Rickenbach Sulz, Stettfurt, Thundorf, Tuttwil, Uerschhausen, Uesslingen, Unterstammheim, Wagerswil, Wängi, Warth, Weingarten, Kalthäusern, Waltalingen, Weiningen, Wetzikon b. Thundorf, Wigoltingen, Wilen b. Neunforn, Wittenwil.

C laudia Manser

Sinnvoll für Körper und Geist

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Spazieren in der Gemeinschaft. Austausch, Integration statt Einsamkeit. Förderung der physischen und psychischen Gesundheit. So etwas schwebte dem damaligen Sozialarbeiter Stephan Wälti vor. Doch das Angebot müsste unkompliziert sein, ohne Anmeldung funktionieren und trotzdem regelmässig stattfinden können. Für die Durchführung suchte er Freiwillige. Als er seinen Spazier-Gedanken an einem Seniorennachmittag in Thundorf teilte, bekundete Jakob Bütikofer sofort sein Interesse daran. Auch die restlichen OK-Mitglieder waren mit Susi Witzig, Edith Heiniger und Helen Heim schnell gefunden. Später kam noch Ursula Reifler hinzu.

Heute steht nun schon der 200. Spaziergang in und um Frauenfeld an. Am Jubiläumsanlass ist fast das ganze Team dabei und erzählt von den Anfängen, beispielsweise dem ersten Spaziergang am 22. Februar 2017. Dieser führte durch den Murg-AuenPark. «Da waren wir nur zu dritt unterwegs», erinnert sich Susi Witzig lachend. «Das ist erst langsam gewachsen», fügt sie hinzu. Seither machte sich jeden zweiten Mittwoch während der letzten acht Jahre eine mal grössere, mal kleinere Gruppe auf den Weg. In der letzten Zeit waren es immer zwischen 20 bis 30 Spazierfreudige. Startpunkt ist dabei stets das Bistro «Zur Alten Kaplanei» in der Altstadt. Von dort aus geht es für 1 bis 2 Stunden auf eine vorab festgelegte und rekognoszierte Route. Jakob Bütikofer plante diese anfangs alleine, heute machen das auch Helen Heim und Edith Heiniger. Letztere erzählt, dass das nicht ohne sei, denn: «Wir bieten jetzt zwei unterschiedlich lange Strecken an, denn einige möchten nicht den ganzen Weg, bis zu sechs Kilometern, laufen. Bei der Organisation müssen wir also gut überlegen, wie das, inklusive ÖV, aufgeht». Da einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch gerne vorab wissen wollen, ob sie für die jeweilige Route die Wanderstöcke mitnehmen sollen, weil es auch einmal bergauf gehen kann, schickt das Team diesen den Streckenplan vorher zu. Andere dagegen liessen sich gerne überraschen, meint Edith Heiniger.

Aus Wandern wurde Spazier-Wandern Bewusst habe man deshalb auch im Laufe der Zeit den Namen des An -

gebots angepasst. Früher nannte man dieses «Wandern in und um Frauenfeld». Heute heisst es «Spazier-Wandern», weil sich niemand überfordert fühlen und denken soll, es gehe ausschliesslich über Stock und Stein. Auch auf das unterschiedliche Schritttempo der einzelnen Läuferinnen und Läufer wird geachtet. Susi Witzig erklärt, dass sie deshalb die Spaziergänge wenn möglich im Viererteam führen würden. «Immer ist jemand pro Gruppe vorne und jemand hinten», sagt sie. Falls jemand eine Pause brauche, so Edith Heiniger, werde das auch gehört.

«Wir haben eine Stammkundschaft, meist ältere Personen zwischen 50 und fast 90 Jahren, vor allem Frauen. Es kommen aber auch neue Interessierte dazu. Jüngere Wanderlustige sind sehr willkommen», sagt Jakob Bütikofer. Edith Heiniger erzählt von einer Frau, der sie mit der Gruppe unterwegs begegnet sei, die spontan mit ihnen weiterlief und am übernächsten Mittwoch vor dem Bistro stand, um diesmal von Anfang an dabei zu sein. «Die Atmosphäre in der Gruppe ist sehr schön. Ganz nach dem Motto: Jede und jeder der kommt, ist willkommen», berichtet sie.

Tageswanderung Thurweg Seit 2018 wird das Team vom jetzigen Sozialarbeiter der Pfarrei St. Anna, Christoph Oechsle unterstützt. Zusammen bietet man auch jährlich eine Tageswanderung an. Bisher pilgerte die Gruppe dafür auf dem Jakobsweg, in Etappen von Konstanz bis Einsiedeln. Neu wird der Thur-Weg began -

Tageswanderung

gen. Hierfür muss sich, genau wie bei den Spaziergängen, niemand an- oder abmelden. Susi Witzig sagt, dass die Leute das schätzen würden. «Wenn man kommt, kommt man und wenn nicht, dann nicht. Dadurch kann man sich auch spontan entscheiden teilzunehmen. Je nachdem, wie das Wetter ist und die eigene Stimmung». Gelaufen werde vom OK aus sowieso immer, meint Edith Heiniger – an Feiertagen, bei Wind, Regen und Schnee.

Ursula Reifler erzählt, dass sich auf den Spaziergängen schöne Gespräche ergeben würden. Man höre so manche Lebensgeschichte und die Menschen würden sich dadurch näherkommen. «Deshalb nehmen sie gerne teil und sind dankbar dafür». Edith Heiniger meint, dass sie schon ein wenig stolz darauf sei, als Team nun schon den 200. Spaziergang anbieten zu können. «Ich bin diesem freiwilligen Engagement gegenüber treu. Es ist etwas Sinnvolles». Das sieht auch Jakob Bütikofer so: «Ich tue etwas für meinen Körper und meinen Kopf. Es macht mir aber Spass, auch noch etwas für andere Menschen machen zu können».

Für Kurzentschlossene:

Der 200. Spaziergang findet heute um 14 Uhr statt. Los geht es vom Bistro «Zur Alten Kaplanei» aus. Wer sonst einmal mitlaufen möchte: In den ungeraden Kalenderwochen jeweils Mittwochs. Nähere Informationen unter: https://www.kath-frauenfeldplus.ch/ spazier-wandern

Sarah Stutte

Der Startpunkt der Spaziergänge ist immer das

Stadtrat direkt

Barbara Dätwyler Stadträtin

Halt geben

Während ich diese Kolumne für Sie, werte Leserinnen und Leser, schreiben möchte, traf die Nachricht vom Tod unserer Regierungsrätin Sonja Wiesmann ein. Mitten in einer richtungsweisenden Zeit, kommt – unfassbar – eine Nachricht, die es zu verdauen gilt. Wie dies in der heutigen schnelllebigen Zeit üblich ist, kommen auch gleich die Fragen. Es fühlt sich überfordernd und unwirklich an, über einen Menschen zu sprechen, der grad für immer wegbleibt und gleichzeitig Auskunft

über die Zukunft zu geben. Halt in dieser schweren Zeit finde ich bei meiner Familie und den Menschen, die mit mir trauern. Trost, Zuversicht und Halt geben immer noch d ie Menschen und unsere gemeinsamen Werte. In unserer Gesellschaft dürfen wir uns ruhig hin und wieder zurückerinnern, wer wir sind und woher wir kommen. Fast wie ein Reset-Knopf. Es hilft und tröstet zugleich. Probieren Sie es auch, hoffentlich unter erfreulicheren Umständen als ich.

Sei loyal und kauf lokal

Regierungsrätin

Sonja Wiesmann

Die Thurgauer Regierungsrätin Sonja Wiesmann ist an einer Lungenblutung verstorben.

Die Thurgauer Regierungsrätin Sonja Wiesmann musste sich am vergangenen Mittwochabend in Spitalpflege begeben. Leider ist sie am Donnerstagmorgen an einer Lungenblutung verstorben. Der Regierungsrat des Kantons Thurgau ist tief betroffen vom Verlust seiner Kollegin und spricht den Angehörigen, insbesondere den beiden erwachsenen Töchtern, sein tiefes Mitgefühl aus. Sonja Wiesmann absolvierte eine technische Ausbildung im Bereich Strassenbau und war danach im Bauwesen tätig. Von 2007 bis 2009 war sie Mitglied im Gemeinderat Sirnach, 2009 übernahm sie das Gemeindepräsidium in Wigoltingen. 2005 bis 2024 gehörte sie dem Grossen Rat an, den

verstorben

Sonja Wiesmann lebt nicht mehr.

sie 2014/2015 präsidierte. Am 7. April 2024 wurde die 58-Jährige in den Thurgauer Regierungsrat gewählt und übernahm am 1. Juni 2024 die Führung des Departementes für Justiz und Sicherheit. (zvg)

auf dem Jakobsweg, unweit Einsiedeln. (zvg)
Letzter Anstieg auf den Etzelpass/St. M einrad (beim Rekognoszieren auf dem Jakobsweg).
(zvg)
Brüggli über den reaktivierten Alt Lauf der Murg, im Murg-Auen-Park. (zvg)
Unterwegs im Mülitöbeli.
(zvg)
Bistro «Zur Alten Kaplanei». (Sarah Stutte)

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Kantonsspital aktuell

Wie Sie sich auf Ihrer nächsten Reise selbst den Blinddarm entfernen könnten

Am 1. Mai 1961 führte der Arzt und Antarktisforscher Leonid Rogozov eine aussergewöhnliche Operation durch: Er schnitt sich selbst den Blinddarm aus dem Bauch. Die dramatischen Tage um diese Harakiri-Aktion (Harakiri ist japanisch und heisst Bauchschnitt) hielt er detailliert in seinem Tagebuch fest. Dort beschreibt er, wie ihn in der Einsamkeit des südlichen Ozeans zunächst leichte Bauchschmerzen plagten, wie er auf Besserung hoffte und schliesslich der Erkenntnis erlag, dass seine Lage lebensbedrohlich war. Neben den Schmerzen im rechten Unterbauch traten Fieber und Übelkeit auf – deutliche Anzeichen einer akuten Blinddarmentzündung. Doch als einzige medizinische Fachperson in einem Umkreis von Hunderten Kilometern konnte er auf keine Hilfe hoffen. Sein medizinisches Wissen machte die Situation nur schlimmer, denn er wusste genau, was geschehen würde: Irgendwann würde der Blinddarm platzen, und mit grosser Wahrscheinlichkeit würde er daran sterben. Diese quälenden Gedanken, schrieb er, «fegten wie ein Schneesturm durch meine Seele». Sein einziger Ausweg: eine Selbstoperation. Die Operation führte er im Sitzen durch und blickte mithilfe eines Spiegels in seinen eigenen Bauch. Es war eine extrem belastende Situation: Blut floss, er zitterte und Schweiss lief ihm die Stirn hinunter. Alles war spiegelverkehrt, die Koordination des Skalpells war schwierig, und so schnitt er sich versehentlich in den Dickdarm. Sein Herz raste, ihm wurde schlecht, und mehrfach stand er kurz vor dem Bewusstseinsverlust. Unterstützt wurde er von einer meteorologischen Fachkraft, die ihm die Instrumente reichte, und einer mechanischen Fachkraft, die den Spiegel hielt. Trotz aller Widrigkeiten gelang die Operation, und ein Jahr später kehrte Rogozov gesund vom Südpol zurück. Die Vorstellung, in Abgeschiedenheit, weit entfernt von der Zivilisation, eine Blinddarmentzündung zu haben, ist für viele Menschen eine grosse Angst. Doch diese Sorge ist heutzutage weitgehend unbegründet. Denn selbst medizinische Laien können im Notfall eine Blinddarmentzündung behandeln – aber dazu später. Was umgangssprachlich «Blinddarm» genannt wird, ist eigentlich der Wurmfortsatz, eine etwa 5 cm

«Himmlische Zeiten» in der Kartause Ittingen

Vor 162 Momentaufnahmen der Thur – festgehalten in Gemälden von Max Bottini - präsentierte die Stiftung Kartause Ittingen ihre jährliche Medienkonferenz und einen Personalwechsel: Mark Ziegler übernimmt die operative Leitung von Heinz Scheidegger.

lange und knapp 1 cm dicke Ausstülpung des Dickdarms. Wenn sich der Wurmfortsatz entzündet, äussert sich das meist durch Bauchschmerzen und Fieber. Wird nichts unternommen, kann der Blinddarm platzen. Dann tritt Darminhalt in die Bauchhöhle aus, was eine lebensbedrohliche Situation darstellt.

Im Kantonsspital Frauenfeld operieren wir wöchentlich mehrere Blinddarmentzündungen. Heute geschieht dies fast ausschliesslich minimalinvasiv mittels Schlüssellochchirurgie und unter Vollnarkose. Die Operation dauert oft weniger als eine Stunde. Dabei wird der entzündete Blinddarm abgetrennt und entfernt. Eine Person kann problemlos ohne Blinddarm leben. Vereinfacht gesagt ist der Blinddarm einfach ein grosser Lymphknoten, und davon gibt es noch unzählige andere im Darm, die die Funktion vom Blinddarm übernehmen.

Sollten Sie einmal an einer Blinddarmentzündung erkranken und das Pech haben, fernab von Ihrem Lieblingsspital Frauenfeld zu sein, stehen Sie vor einer ernsten Herausforderung. Die Vorstellung, sich mit einem Messer den Bauch aufzuschneiden, ist zweifellos abschreckend. Zum Glück gibt es eine weniger drastische Lösung: In den meisten Fällen kann eine Blinddarmentzündung durch die Einnahme eines Breitbandantibiotikums abheilen – ohne dass Sie sich, wie Rogozov, spiegelverkehrt durch Blut, Eiter und Darminhalt kämpfen müssen.

Die Antibiotikatherapie ist jedoch keine endgültige Lösung. Rund ein Drittel der Betroffenen erleidet innerhalb des ersten Jahres nach der Behandlung einen Rückfall. Bei etwa 2 % der Fälle wird ein Blinddarmkrebs als Ursache der Schmerzen diagnostiziert. Darum ist in meinen Augen die Operation die beste Therapie – aber nur dann, wenn diese in einem guten Spital durchgeführt wird. Ich selbst war nie am Südpol, habe aber zweimal den Atlantik und einmal den Pazifik überquert –immer mit dabei auf dem Segelschiff war ein Schweizer Sackmesser. Das habe ich wirklich für fast alles gebraucht – nur einen Blinddarm hätte ich damit nie operiert. Und das, obwohl ich schon unzählige Blinddarmoperationen durchgeführt habe. Neben dem Sackmesser hatte ich nämlich eine Packung Breitbandantibiotikum dabei – und auch die habe ich zum Glück nie benutzt.

Für eine fundierte Reisevorbereitung und kompetente Beratung, welche Antibiotika im Notfall sinnvoll sind, empfehle ich Ihnen einen Besuch bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt.

Nach 33 Jahren bei der Stiftung, davon 12 als operativer Leiter, übergab Scheidegger den Stab an seinen Nachfolger Mark Ziegler. «Damit kommen frischer Wind und neue Ideen in die Kartause», sagte er. Ziegler, der als Kind einmal in der Mühle unterhalb der Kartause wohnte, kennt den Ort seit seiner Jugend: «Sie begeistert und fasziniert mich.» Nach Stationen in der Hotellerie als Führungskraft sowie im Gesundheitswesen warten nun neue Aufgaben auf den Prokurator, der mit seiner Familie in der Kantonshauptstadt lebt. Dem Credo «Erhalten und Beleben» möchte er noch das Wort «Entwickeln» hinzufügen, sagte er im Mediengespräch.

Das neue Programm Im Zentrum der 29. Pfingstkonzerte steht Robert Schumann. Die deutsche Violinistin Isabelle Faust, der Schumanns Musik besonders am Herzen liegt, übernimmt die künstlerische Leitung. Neben zeitgenössischen Werken, die sich auf Schumann beziehen, erklingt im Nachtkonzert der Klosterkirche auch Alte Musik von Heinrich Schütz. Weitere Höhepunkte sind der Auftritt des Schweizer Baritons Äneas Humm mit Doriana Tschakarova am Klavier (9. Februar) sowie das L’Orfeo Bläserensemble im Sonntagsbis 4. Mai), die Einblicke in die Sammlungstätigkeit gewährt. Über 800 Werke von 75 Kunstschaffenden zeigen, was in den Jahren 2022 bis 2024 neu in die Sammlung aufgenommen wurde. Die Ausstellung zeigt zwei Perspektiven: wie Besucher die Kunst wahrnehmen und wie die Werke im Museum verwaltet werden, erläutert Kuratorin Miriam Edmunds. Die Präsentation hat Archiv-Charakter: Die Werke sind in Schachteln oder in Regalen. Das Thema Sammeln steht dabei selbst im Mittelpunkt. Die Vernissage findet am 2. Februar statt. 162 Mal die Thur Teil der Ausstellung sind auch die 162 kleinformatigen Thur-Gemälde von Max Bottini, die bereits den Rahmen der Pressekonferenz bildeten. Während der Pandemie entstanden diese Werke aus Fotografien des Flusses. «Ich habe mich damals sehr eingeengt gefühlt», erklärt Bottini, der seit 60 Jahren an der Thur lebt. Die Gemälde sind als Gesamtkunstwerk auf einer grossen Fläche installiert. Im Ittinger Museum ist noch bis zum 15. Juni «1524 Stürmische Zeiten - der Ittinger Sturm» zu sehen. Ab 6. April rückt «Wein und Wohlstand» in den Fokus. Eine weitere Ausstellung ab 5. Juni widmet sich dem Thema Reliquien. Dazu wird ein Workshop für Kinder angeboten, in dem sie ihre eigenen Reliquien gestalten und mehr über deren Bedeutung erfahren. Elke Reinauer

konzert (2. März). Weitere Höhepunkte im Programm sind: Das Ittinger Weinfest (25. Mai) oder die GartenTavolata (4. und 5. Juli). «Himmlische Zeiten» – unter diesem Motto führen die Stiftung, die Museen und das tecum (Zentrum für Spiritualität, Bildung und Gemeindebau der Evangelischen Landeskirche) durch das Jahr. «Wir hoffen, dass himmlische Zeiten anbrechen», sagt Thomas Bachofner. Die Kartause biete dafür als spezieller Ort, wo sich Himmel und Erde berühren, Raum für Ruhe und Besinnung. Hier können Gäste an Traditionen anknüpfen und zur Ruhe kommen. Seit sechs Jahren gibt es die «Auszeit im Kloster»: Eine sechstägige Zeit der Entspannung und Neuorientierung. Eine Körper- und Gesprächstherapeutin kümmert sich dabei um die Gäste. Neu ist das Angebot «Zwischenhalt», hier steht eine Wohnung in der Alten Mühle zur Verfügung und die Gäste entscheiden selbst, welche Angebote sie wahrnehmen wollen. Über die individuellen Auszeiten hinaus öffnet sich das tecum auch historischen Themen: Zum 500-Jahr-Jubiläum des Bauernkriegs wird eine grenzüberschreitende Pilgerreise angeboten. Zusammen mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Bodensee wandern die Teilnehmer zu den Originalschauplätzen der Bauernaufstände von 1524/1525 in Hilzingen bei Singen, wo sich die Bauern gegen ihre Grundherren erhoben. «Sammeln. Bewahren. Teilen.» heisst die experimentelle Ausstellung im Kunstmuseum Thurgau (2. Februar

Termine und weitere Informationen: www.kartause.ch

CHRISTOPH ANNELER ALS STADTPRÄSIDENT VON FRAUENFELD

Weil ich als Stadtpräsident

• soziale Verantwortung wahrnehmen will.

• Erfahrung in der Privatwirtschaft und der Stadtverwaltung habe

• unternehmerisch denke und führe.

• mir nachhaltiges Handeln wichtig ist und als parteiloser unabhängig agiere.

Heinz Scheidegger übergibt den Stab an den neuen Prokurator Mark Ziegler.
Thomas Bachofner, Leiter Tecum, Heinz Scheidegger, scheidender Prokurator und sein Nachfolger Mark Ziegler sowie Peter Stohler, Direktor des Kunstmuseums Thurgau, präsentierten das Programm der Kartause Ittingen. B ilder: Elke Reinauer
C laudia Manser

Gemeinderat will zwei Parzellen ins Finanzvermögen überführen

«Suuläcker» und «Dorfbach»: Das grosse Aufräumen beginnt»

In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat beschlossen, zwei städtische Parzellen vom Landkreditkonto (LKK) ins Finanzvermögen der Stadt zu überführen. Während die FDP sich gegen diesen Schritt aussprach und ein Rückweisungsantrag einreichte, wurde dieser jedoch abgelehnt. Die endgültige Entscheidung wird beim Stimmvolk liegen.

Darum geht es: Im Zentrum steht der Antrag des Stadtrats, die beiden Parzellen «Suuläcker» und «Dorfbach» vom Landkreditkonto (LKK) ins städtische Finanzvermögen zu transferieren. Das LKK ist dabei ein wichtiges Instrument: Es ermöglicht dem Stadtrat, strategische Grundstücke selbstständig und schnell zu erwerben, ohne den Gemeinderat einbeziehen zu müssen. In der Botschaft des Stadtrats wird argumentiert, dass eine Übertragung ins Finanzvermögen sinnvoll sei, da die Parzellen langfristig im städtischen Besitz bleiben sollen. Die erste Parzelle, «Suuläcker» (Nrummer 61 688), erstreckt sich über 2400 Quadratmeter an der Sägereistrasse. Ursprünglich war dieses Grundstück für die S-Bahn-Haltestelle Langdorf reserviert und wird vom Verein «Kinderbaustelle» genutzt. Nach der jüngsten Verkehrswertschätzung vom Oktober 2023 beläuft sich der Buchwert auf 1,78 Millionen Franken im LKK. Die zweite Parzelle «Dorfbach» (Nr. 61 826) an der Waffenplatzstrasse, die zum Entwicklungsplan Murgbogen gehört, weist

Die Parzelle «Suuläcker» liegt an der Sägereistrasse. Unser Archivbild zeigt das Projekt «Kinderbaustelle», das hier im vergangenen Jahr stattfand. Dort darf es etwas chaotisch und bunt zugehen. Im Department für Bau und Verkehr allerdings nicht: Dort wird derzeit aufgeräumt. B ild: Archiv den?», fragte er und bemängelte das Fehlen einer klaren Strategie. Auch bei der Parzelle «Dorfbach» blieb die FDP kritisch. Claudio Rüegsegger forderte hier eine konkrete Strategie: «Ob Verkauf, Entwicklung oder Baurecht – eine klare Linie ist unbedingt erforderlich für eine nachhaltige Nutzung.» Claudio Rüegsegger sagte, Erfahrungen wie mit der Stadtkaserne bestätigten, dass die öffentliche Hand nicht Leistungen erbringen sollte, die auch private Anbieter bringen könnten. Die Fraktion stellte daher einen

einen Buchwert von 8,99 Millionen Franken auf. Zur finanziellen Situation erläuterte der GPK-Finanzen-Sprecher Stefan Vontobel, dass das LKK aktuell einen Spielraum von 25 Millionen aufweise. In der Debatte, die folgte, meldeten sich verschiedene Stimmen zu Wort. Gemeinderat Christoph Regli (Mitte) sprach sich gegen die Überführung der «Suuläcker»-Parzelle aus: «Wir erwarten 2028 wieder eine Diskussion um die allfällige S-Bahn-Haltestelle. Wenn wir das Land jetzt überführen,

ist es aus den Augen, aus dem Sinn.» Diese Position teilte auch Gemeinderat Felix Kübler (SVP), der zusätzlich die wirtschaftliche Dimension betonte und angesichts der angespannten städtischen Finanzlage eine Überführung ohne Rendite kritisch hinterfragte. Die FDP-Fraktion, vertreten durch Robin Goldinger, kündigte ihre teilweise Ablehnung oder Enthaltung bezüglich der «Suuläcker»-Parzelle an. «Das Grundstück liegt seit mehr als 22 Jahren auf dem Konto, warum soll es jetzt gerade überführt wer-

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Rückweisungsantrag für die «Dorfbach»-Parzelle. Elio Bohner (CH) betonte, dass die Zeit des Aufräumens angefangen habe. Andrea Hofmann Kolb habe seit 2023 die Leitung des Departments für Bau und Verkehr inne und sei dabei aufzuräumen. Elio Bohner wies auf den Spielraum hin, der mit der Umwindung der Parzelle im LKK ermöglicht werde. Letztendlich entscheiden dann der Gemeinderat und das Volk über Verkäufe. Roland Wetli (CH) fand die Rückweisung der FDP «fehl am Platz». Er verteidigte die «Pionierleistung des LKK» und wies darauf hin, dass von der 25-Millionen-Limite bereits 22 Millionen blockiert seien – die Überführung würde hier neuen Handlungsspielraum schaffen.Der Rückweisungsantrag der FDP wurde mit 22 zu 13 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. Andrea Hofmann Kolb unterstrich in ihrem Wortbeitrag die Bedeutung des LKK für eine aktive Bodenpolitik: «Das grosse Aufräumen beginnt», erklärte sie und betonte die Wichtigkeit, Liegenschaften mit längerfristiger Perspektive nicht zu horten. Das Endergebnis der Abstimmung fiel differenziert aus: Die Überführung der «Suuläcker»-Parzelle wurde mit 18 JaStimmen, sechs Nein-Stimmen und zwölf Enthaltungen gutgeheissen. Die «Dorfbach»-Parzelle erhielt 20 JaStimmen, 11 Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen. Da der Buchwert hier die Finanzkompetenz des Gemeinderats von zwei Millionen übersteigt, wird in diesem Fall noch das Stimmvolk das letzte Wort haben. Elke Reinauer

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Auf den Spuren des Wolfs und der Veränderung

Ein Städter sucht im Tamina-Tal nach Wölfen. Statt Raubtieren begegnet er Menschen zwischen Stabilität und Umbruch. Der neue Film des Frauenfelder Regisseurs Beat Oswald ist eine poetische Auseinandersetzung mit unserem Verständnis der Natur.

Ihr Film «Tamina – Wann war es immer so?» ist sehr assoziativ. Ergab sich das während des Drehs oder wurde das so inszeniert?

Beat Oswald: Es ist eine Mischung. Bevor wir mit dem Schreiben und dem Dreh angefangen haben, bin ich als Mensch und nicht als Filmemacher öfters im Tal gewesen. Ich habe die Bevölkerung ohne Kamera kennengelernt, in langen Gesprächen, die wir über Gott und die Welt hatten. Aus diesen Begegnungen und den Wanderungen in diesem Gebiet habe ich mein Notizbuch gefüllt, das Wolfsjournal hiess. In dem Spannungsfeld zwischen Stabilität und Veränderung, das mich interessierte, befanden sich die Schule, das Hotel, die Frauengemeinschaft und die Aussteiger. Ich wusste also schon, mit welchen Kräften ich arbeiten möchte. Geplant war auch, mit allen Protagonistinnen und Protagonisten zuerst im Wald über das Thema Wolf und Natur zu sprechen. Aufgrund dieser Basis konnten wir danach mit dem Material im Arbeits- und Produktionsprozess viel freier umgehen.

Filme sind also für Sie vor allem ein Denkprozess?

Beat Oswald: Absolut. Mich interessiert, wie Gedanken im Film platziert werden können.

Besteht die Gefahr, dass das Publikum davon nicht nur positiv irritiert ist?

Beat Oswald: Absolut. Ich wollte einen Essay-Film machen. Die können sperrig sein. Mein Film ist keine politische oder biologische Abhandlung über den Wolf. Ich wollte und will zu einem Dialog einladen. Wieviel Wolf es sein darf, das war auch während des Pro -

Wie kommt man als Ethnologe zum Film?

Beat Oswald: Während meines Studiums konnte ich ein Filmprojekt in Grönland begleiten, das war die Weichenstellung. Noch vorher war ich Teil einer Metalcore-Band und habe das sehr intensiv gelebt. Dann hatte ich einen Hörsturz – was das Ende bedeutete für meine erste Liebe, die Musik. Meine Liebe zur Kunst gedieh aber weiter, und da ich schon immer Gedichte und Lyrics geschrieben habe, entwickelte sich dann langsam die Liebe zur Literatur und Film.

In «Tamina» taucht am Anfang kein Wolf auf, sondern erstmal ein ausgestopfter Hase. Was hat es damit auf sich?

zesses immer ein Thema. Der rote Faden – wir gehen einen Wolf suchen – ist essenziell, damit die Menschen sich mit mir auf die Wanderung begeben.

Für mich ist das verbindende Element die Entwicklung des Lebensraums, demjenigen der Wölfe und unserem eigenen. Diese Aspekte spiegeln sich auch in anderen Geschichten, die Sie im Film erzählen. Beat Oswald: Das ist einer von vielen Prozessen, die bei mir auch stattgefunden haben. Die simple Frage, wer zuerst da war. Die Zeitachse spielt eine grosse Rolle. Das Tal war schon immer der Lebensraum der Tiere und irgendwann wurde dann das Dorf gebaut. Im Film kommt immer wieder etwas dazu. Das war das Schnittkonzept von Cutterin Lena Hatebur. Sie wollte, dass es stets ein Rädchen weitergeht und man am Schluss sieht, wie alles zusammenhängt. Mit diesem Konzept hat sie die Entwicklung der Geschichte massgeblich beeinflusst.

Lena Hatebur ist zudem auch als Co-Regisseurin aufgeführt, genauso wie Samuel Weniger. Wie haben Sie sich kennengelernt, da Sie selbst ursprünglich nicht Film studiert haben?

Beat Oswald: Der Hase heisst Johannes. Im Johannes-Evangelium wird die Apokalypse angesprochen. Es gibt dort eine Stelle, an der es sinngemäss heisst, dass die Zeit der Teufel ist. Sprich, dass wir – je stärker wir das Gefühl haben, auf das Ende zuzusteuern – immer in Versuchung sind, schlechte Entscheidungen zu treffen. Diese Dualität zwischen Zeit und Moral ist gerade hinsichtlich des Klimawandels absolut zentral. Dafür steht der Hase als Metapher.

Über welchen Zeitraum waren Sie in Vättis und haben dort Ihr Zelt aufgeschlagen?

Beat Oswald: Im Zelt haben wir wenig geschlafen. Vor allem haben wir im Massenlager am Feuerwehrdepot übernachtet. Über die dreieinhalb Jahre, die wir dort geschrieben, gedacht und gefilmt haben, sind wir zwischen 40 und 50 Mal in Vättis gewesen. Meistens für drei oder vier Tage. Die knapp 400 Einheimischen kannten uns schon bald und wir wurden in dieser Zeit ein Teil vom Dorf.

Wie wurden die Dreharbeiten vor Ort und dann der fertige Film von der Dorfbevölkerung aufgenommen?

Beat Oswald: Unterschiedlich. Einige waren sehr offen dafür, andere ein

wenig genervt. Ich denke, die meisten glaubten nicht daran, dass dieser Film entsteht. Sie waren sich bis anhin gewohnt, dass der «Blick» vorbeikommt, wenn etwas Schlimmes passiert und am nächsten Tag dann etwas Reisserisches über ihr Dorf in der Zeitung steht. Tatsächlich war das am Anfang ein Thema, bis den Einwohnerinnen und Einwohnern nach einem Jahr so langsam klar wurde, dass wir immer wieder auftauchten und anders mit ihnen umgegangen sind. Als wir ihnen den Film schliesslich gezeigt haben, gingen die Reaktionen von tief bewegt, überrascht, begeistert bis zu gleichgültig und auch ablehnend. Aber alle haben verstanden, dass wir sie nicht als Stellvertreter für irgendwelche Grabenkämpfe benutzt haben, sondern das eine Begegnung auf Augenhöhe war.

Als Sie dort in den Wäldern unterwegs waren, hatten Sie nie Angst, tatsächlich einem Wolf zu begegnen? Beat Oswald: Doch, sicher. Vor allem am Anfang, als ich ganz alleine unterwegs war. Es gab eine solche Situation im Winter, als wenig Schnee lag. Ich war in der Nähe von Vättis, in Kunkels, und dort habe ich am Waldrand Spuren gesehen sowie Kot mit Knochen und Haaren. Da wusste ich: Wolf. Ich bin dann alleine diesen Spuren nachgegangen. Irgendwann fragte ich mich aber, was ich hier eigentlich mache und habe kehrtgemacht. Nach zwei Jahren, als ich immer noch keinen Wolf gesehen habe, war mir klar, dass ich vermutlich keinem wilden Tier mehr gegenüberstehen würde.

Beat Oswald ist in Frauenfeld geboren und in Aadorf aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet er in Frauenfeld und hat sein Atelier in der Baliere. Am 4. Februar findet in seiner Anwesenheit im Cinema Luna die Vorpremiere des Films statt. Infos zum Film und Tickets: www.cinemaluna.ch

Beat Oswald: Das stimmt. Ich habe zuerst das Lehrerseminar in Kreuzlingen besucht, dort traf ich Samuel Weniger. Er hat danach in Luzern Film studiert, ich Ethnologie und Publizistik in Zürich. Für ein Kurzfilmprojekt habe ich Samuel dann wieder kontaktiert. Lena Hatebur lernte ich durch das Cinema Luna kennen, als ich dort eine Essay-Filmreihe kuratiert habe und ein von ihr geschnittener Film in diesem Rahmen gezeigt wurde. Als Samuel und ich dann an unserer ersten Langfilm-Dokumentation «Golden Age» arbeiteten – über eine Luxus-Altersresidenz in Florida – habe ich Lena als Cutterin mit an Bord geholt. Beat Oswald und Samuel Weniger (rechts) beim

Dreh im Winter. s
«Wo ist der Wolf?» Exkursion mit Fernglas.
Beat Oswald in seinem Atelier in Frauenfeld.
B ild: Sarah Stutte
Mit der Kamera inmitten des Bergpanoramas des Taminatals. Bi lder: zvg
Sarah Stutte
B ilder: Claudia Manser

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Institut für Zelluläre Biologie und Immunologie Thurgau erneut als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung anerkannt

Das Institut für Zelluläre Biologie und Immunologie Thurgau (BITG) in Kreuzlingen ist erneut als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung anerkannt worden. Somit wird das Institut in den nächsten vier Jahren mit insgesamt 3,2 Mio. Franken vom Bund gefördert.

Das Institut für Zelluläre Biologie und Immunologie Thurgau (BITG) in Kreuzlingen, An-Institut der Universität Konstanz, hat erneut eine Bestätigung der hervorragenden wissenschaftlichen Qualität seiner anwendungsorientierten Grundlagenforschung auf den Gebieten der Immunologie, Zellbiologie und molekularen Tumorbiologie erhalten. Der Bund bewilligte Ende Jahr 2024 ein Forschungsförderungsgesuch des BITG und stuft das Thurgauer Institut bereits zum sechsten Mal in Folge als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung ein. Die Anerkennung erfolgt jeweils für vier Jahre durch das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung und basiert auf einer eingehenden Evaluation des BITG durch den Schweizerischen Wissenschaftsrat und des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.

«Das BITG ist national einzigartig und gehört zu den international führenden

Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Chemokine und des Immunoproteasoms», schreibt der Schweizerische Wissenschaftsrat in seinem Bericht. Die exzellente Arbeit des Instituts zeige sich in zahlreichen Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie in einem sehr hohen Anteil an kompetitiv eingeworbenen Drittmitteln, die rund ein Drit-

tel des Institutsbudgets ausmachen. Ebenso hebt der Rat das Engagement in der Lehre und die erfolgreiche Nachwuchsförderung hervor. Angesichts der komplexen Beziehung zwischen der Schweiz und der Europäischen Union könne das BITG zudem auch als Beispiel dafür dienen, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit erfolgreich funktionieren kann.

Als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung wird das BITG in den Jahren 2025 bis 2028 vom Bund mit insgesamt 3,2 Millionen Franken gefördert. Zusammen mit der Grundfinanzierung durch die Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung verfügt das Institut somit über gute Voraussetzungen für die weitere Forschungstätigkeit. Für das Institut ist die Anerkennung durch den Bund von grosser Bedeutung. «Die sechste Anerkennung in Folge als eine von insgesamt neun Forschungsinstitutionen von nationaler Bedeutung ist ein Gütesiegel auf höchstem Niveau sowohl für unsere Forschungsarbeit als auch für unseren Beitrag zur Ausbildung von dringend benötigten Fachkräften im biomedizinischen Bereich», sagt Prof. Dr. Daniel Legler, der Institutsleiter des BITG. Aktuelle Forschungsschwerpunkte am BITG befassen sich unter anderem mit der Rekrutierung von körpereigenen Immunzellen zur Bekämpfung von Infektionen und Krebs, den molekularen Mechanismen der Metastasen-Bildung, der Gewinnung von roten Blutkörperchen und der Entwicklung neuer Therapieansätze bei Autoimmunerkrankungen. «Die erneuerte Förderung durch den Bund unterstreicht nicht nur die erfolgrei -

chen Bemühungen des BITG, Spitzenforschung auf internationaler Ebene zu betreiben, sondern auch deren Sichtbarkeit und Anerkennung auf nationaler Ebene», fasst Thomas Brunner, Professor für biochemische Pharmakologie an der Universität Konstanz und Vorsitzender der Institutsleitung des BITG, zusammen. Regierungsrätin Denise Neuweiler, Präsidentin des Stiftungsrates der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung, zeigt sich über den Entscheid hocherfreut: «Die Anerkennung des BITG als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung ist ein Beweis für die hervorragende Arbeit, die am Institut geleistet wird. Mit seiner exzellenten Forschung ist das BITG ein wichtiges Aushängeschild für den Kanton.» Das BITG mit Sitz in Kreuzlingen wird durch die Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung getragen und ist als An-Institut akademisch mit der Universität Konstanz verbunden und deren Fachbereich Biologie angegliedert. So haben Thomas Brunner und Daniel Legler Professuren an der Universität Konstanz inne. Darüber hinaus vertritt Michael Basler, Forschungsgruppenleiter am BITG, die derzeit vakante Professur für Immunologie. (id)

Der Start der Pollensaison steht

Sobald die Sonne scheint und die Temperaturen auf über fünf Grad steigen, dürften in den nächsten Tagen die Haselpollen fliegen. Ein vermeintlicher Schnupfen könnte also auch eine Pollenallergie sein. «Wer sich nicht sicher ist, ob die laufende Nase wegen Pollen oder einer Erkältung kommt, klärt das am besten mit seiner Ärztin oder seinem Arzt ab», empfiehlt Roxane Guillod, Co-Leiterin Fachdienstleistungen von aha! Allergiezentrum Schweiz. Auch empfiehlt sie Personen mit einer Pollenallergie, auf den Pollenflug zu achten und ihre Medikamente einzunehmen.

«Normaler» Start der Pollensaison Menschen mit Haselallergie werden es vermutlich am Wochenende spüren: Die Haselpollen sind im Tessin und wohl auch vermehrt im Schweizer Mittelland unterwegs, was den Beginn der Pollensaison markiert. «Vor zwei Jahren begann die Pollensaison besonders früh, 2024 später, und dieses Jahr ist sie zu einem normalen Zeitpunkt», sagt Roxane Guillod vom aha! Allergiezentrum. Auch Regula Gehrig, Biometeorologin von MeteoSchweiz, bestätigt: «Dieses Jahr hat das wechselhafte und teils frostig-

mit dem Flug

der Haselpollen bevor

Keine gute Nachricht für Allergiker: Die Pollensaison steht bevor.

kalte Wetter ein frühes Aufblühen der Haselsträucher verhindert, sodass wir uns im normalen Bereich befinden. Das ist gut für die Natur und bringt auch Allergiebetroffenen eine Erleichterung.»

Unterschiedliche Erlenarten

In der Schweiz gibt es drei heimische Erlenarten: die Schwarzerle, die Grauerle und die Grünerle. In den letzten Jahren wurden zudem in vielen Städten Purpurerlen gepflanzt, meist in

B ild: Thayra/Envato

A lleen. Diese blüht früher als heimische Erlen. «Schon um Weihnachten setzen die Purpurerlen Pollen frei, die bei Allergikern Heuschnupfen auslösen können», erklärt Roxane Guillod. Die frühzeitige Blüte der Purpurerle

stellt eine zusätzliche Herausforderung für Allergiker dar, die bereits auf die Pollen der heimischen Erlen reagieren. Massnahmen ergreifen «Wer auf Hasel- und Erlenpollen allergisch reagiert, sollte nicht zögern und jetzt mit der Einnahme der verschriebenen Medikamente, meist Antihistaminika, starten», rät Roxane Guillod. Zusätzlich empfiehlt Guillod, im Alltag präventive Massnahmen zu ergreifen, um die Symptome zu lindern. Dazu gehören das Tragen einer Sonnenbrille, um die Augen vor Pollen zu schützen, das nur kurze Lüften der Wohnräume sowie das abendliche Waschen der Haare, um Pollen zu entfernen, die sich tagsüber angesammelt haben. Um Pollen zu vermeiden, können Allergikerinnen und Allergiker die Pollenbelastung über die Website pollenundallergie. ch und die App Pollen-News verfolgen. Und wer sich unsicher fühlt, ob es sich beim Niesen um eine Erkältung oder um Symptome einer Allergie handelt, kann den Schnupfentest von aha! Allergiezentrum Schweiz machen. «Bei Verdacht auf eine Pollenallergie ist ein Arztbesuch ratsam», ergänzt Guillod. (Allergiezentrum Schweiz)

Prof. Dr. Michael Basler, Prof. Dr. Daniel Legler und Dr. Julia Gutjahr leiten je eine eigene Forschungsgruppe im BITG. B ild: zvg

In eigener Sache: Neues Verteilgebiet ab Februar 2025

Die Frauenfelder Woche landet jeden Mittwoch in den Briefkästen. Jetzt gibt es ein neues Verteilgebiet. B ild: Envato/Yuri Arcurs Peopleimages

Liebe Leserinnen und Leser, Ab Februar 2025 wird das Verteilgebiet der Frauenfelder Woche angepasst. Massive Kostensteigerungen, vor allem im Bereich Zustellung, veranlassen uns zu diesem Schritt. Wenn Sie die Frauenfelder Woche gerne weiterhin lesen möchten, können Sie diese von unserer Website herunterladen oder Sie können die Zeitung gerne auch abonnieren.

Das Verteilgebiet umfasst weiterhin folgende Ortschaften oder Ortsteile: Aadorf, Aawangen, Bonau, Buch bei Frauenfeld, Ettenhausen, Dettighofen, Ellikon an der Thur, Eschikofen, Felben-Wellhausen, Frauenfeld, Gachnang, Gerlikon, Gundetswil, Guntershausen bei Aadorf, Häuslenen, Herdern, Homburg, Hörhausen, Hüttlingen, Hüttwilen, Illhart, Islikon, Kefikon (TG), Lanzenneunforn, Lustdorf, Matzingen, Mettendorf, Müllheim Dorf, Müllheim-Wigoltin -

gen, Ober- und Niederneunforn, Nussbaumen, Pfyn, Stettfurt, Thundorf, Tuttwil, Uerschhausen, Uesslingen, Wängi, Warth, Weiningen, Wetzikon, Wigoltingen, Wilen bei Neunforn, Wittenwil.

In folgenden Ortschaften oder Ortsteile wird die FW nicht mehr zugestellt: Anteswil, Attikon, Bertschikon, Dinhard, Eggetsbühl, Guntalingen, Hagenbuch, Kalthäusern, Kefikon (ZH), Lachen, Lamperswil, Lommis, Märstetten, Menzengrüt, Oberstammheim, Rickenbach-Sulz, Unterstammheim, Waltalingen, Weingarten, Wagerswil.

Bitte beachten Sie, dass die Verteilgebiete nicht zwingend den Gemeindegrenzen entsprechen, da die Presto AG kleinere Weiler teils nicht mehr beliefern. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Kandidierende

fürs Stadtpräsidium stellen sich den Fragen der Morija-Gemeinde

Gut 130 Personen verfolgten das Podium mit den Kandidierenden für das Stadtpräsidium von Frauenfeld in der Morija-Gemeinde. Eingeladen hatte die Evangelische Allianz Frauenfeld, deren Co-Präsidenten Samuel Kienast und Simon Biegger den Abend moderierten. Seit jeher gehöre auch politisches Interesse zur DNA der Schweizerischen Evangelischen Allianz, betonte Simon Biegger und fügte an, dass bei ihrer Gründung im Jahr 1847, einer ihrer Gründerväter Henry Dunant war, der spätere Gründer des Roten Kreuzes.

Die drei Protagonisten, Barbara Dätwyler, Christoph Anneler und Claudio Bernold, bekundeten positive Erlebnisse und Erfahrungen mit der Kirche in der Kindheit und äusserten sich zustimmend zum Stand und zu den Aufgaben der Kirchgemeinden in der Gesellschaft heute. Bei den Voten zu den gestellten Fragen, auch aus dem Publikum, wurden die guten Kenntnisse der Kandidierenden über die Stadt und die grössten «Baustellen» deutlich. Sie sind sich auch der kommenden Herausforderungen bewusst, die aus ihrer Sicht mit in einer konstruktiven Kultur des Miteinanders

Gegen Verbreitung von Fake News: GLP will Thurgauer Medienvielfalt stärken

Die Thurgauer Kantonsrätin Celina Hug (GLP, Romanshorn) und Kantonsrat Stefan Leuthold (GLP, Frauenfeld) richten sich mit einer Einfachen Anfrage an den Regierungsrat. Ziel ist es, konkrete Möglichkeiten zur Stärkung der regionalen Medienvielfalt im Kanton zu beleuchten und den Qualitätsjournalismus zu fördern.

D ie zentrale Rolle der Medien

Nach Ansicht von Hug und Leuthold üben Medien als vierte Gewalt eine essenzielle Kontrollfunktion in der politischen Debatte und im Funktionieren der direkten, föderalen Demokratie aus. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von nicht überprüfbaren Informationen und Fake News, insbesondere auf sozialen Medien, werde ihre Bedeutung noch deutlicher. Besonders jüngere Menschen informieren sich oft über Social Media, wo Quellen teils unverifiziert sind. Doch technologische und gesellschaftliche Entwicklungen führten zunehmend zur Erosion der Medienvielfalt, insbesondere auf regionaler Ebene. Der lokale Qualitätsjournalismus sehe sich wachsenden finanziellen und strukturellen Herausforderungen gegenüber. Journalisten und Journalistinnen würden zudem häufig nicht ausreichend für ihre Leistungen entschädigt, da publizierte Inhalte vielfach kostenlos geteilt werden.

GLP will konkrete Lösungen prüfen Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, wurden die folgenden Fragen an den Regierungsrat formuliert:

– Gratis-Online-Abos für Jugendliche: Wie bewertet der Regierungsrat d ie Idee des Kantons Freiburg, allen 18-Jährigen ein Jahr lang ein Gratis-

Online-Abo eines regionalen Mediums zu schenken, verbunden mit einer anschliessenden Bewertung?

– Freie Korrespondenten und Korrespondentinnen für den Grossen Rat: Welche finanziellen Auswirkungen hätte es, für die Berichterstattung über die Sitzungen des Grossen Rates einen freien Korrespondenten oder eine freie Korrespondentin in zu engagieren?

– Steuerliche Abzugsfähigkeit von Medien-Abos: Wie steht der Regierungsrat zur Idee, regionale oder kantonale Medien-Abos ganz oder teilweise von der Steuer absetzen zu können?

Z eitung in der Schule: Kann sich der Regierungsrat vorstellen, das Konzept «ZISCH» (Zeitung in der

bestritten werden müssen. Heute gäbe es keinen Wahlvorschlag, betonte Samuel Kienast. Der starke Schlussapplaus der Anwesenden ist wohl als Zeichen zu deuten, dass der Frauen -

felder Wählerschaft eine gute Wahlmöglichkeit geboten ist. Abgerundet wurde der Abend mit einem geselligen Apéro.

Schule) aus Deutschland im Thurgauer Unterricht zu adaptieren, um Schülerinnen und Schüler den Wert von Journalismus näherzubringen?

Beitrag zur Stärkung der Demokratie «Mit unserer Anfrage wollen wir Denkanstösse für konkrete Massnahmen liefern, die den regionalen Journalismus stärken und den gesellschaftlichen Diskurs beleben», erklären Celina Hug und Stefan Leuthold. Die GLP sieht in der Medienvielfalt einen zentralen Baustein einer funktionierenden Demokratie, heisst es i n der Mitteilung der GLP Thurgau. Die GLP Thurgau freut sich auf die Antworten des Regierungsrats und hofft, damit einen wichtigen Impuls zur Förderung des regionalen Journalismus im Thurgau zu setzen. (zvg)

Department für Bau und

Umwelt des Kantons Massnahmenplan Klima geht in die Vernehmlassung

Ab heute können Interessierte ihre Rückmeldung zum Entwurf des Massnahmenplans Klima Kanton Thurgau 2026–2030 im Rahmen einer externen Vernehmlassung abgeben. Der vorliegende Massnahmenplan ist das Resultat einer engen Zusammenarbeit von Verwaltung und verwaltungsexternen Akteuren und Akteurinnen. Er umfasst Massnahmen zu a llen in der kantonalen Klimastrategie formulierten Sektorzielen und zeigt auf, wie der Kanton Thurgau den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel vorantreiben will.

Um die Ziele der Thurgauer Klimastrategie in den kommenden Jahren z u erreichen, hat der Regierungsrat dem Departement für Bau und Umwelt den Auftrag erteilt, einen Massnahmenplan Klima Kanton Thurgau zu erarbeiten. Das Amt für Umwelt hat zusammen mit dem Amt für Energie, dem Amt für Raumentwicklung, dem Landwirtschaftsamt und dem Verband Thurgauer Gemeinden sowie weiteren Fachstellen und Akteurinnen und Akteuren in den vergangenen Monaten einen Massnahmenplan Klima ausgearbeitet, der die Ziele der kantonalen Klimastrategie berücksichtigt und die Handlungsfelder mit detaillierten Massnahmen konkretisiert.

Der nun vorliegende Massnahmenplan Klima bezieht sich auf den Zeitraum von 2026 bis 2030. Er umfasst i nsgesamt 81 Massnahmen, die sowohl den Klimaschutz (46 Massnahmen), als auch die Anpassung an den K limawandel (25 Massnahmen) und Querschnittsfelder (10 Massnahmen) abdecken. 55 Massnahmen basieren auf bestehenden Aktivitäten und wurden weiterentwickelt. Beispielsweise werden der Einsatz von RecyclingBaustoffen zusätzlich gefördert,

Massnahmen des Energiekonzepts weiterentwickelt und die ParkplatzErstellungspflicht bei Neubauten reduziert. 26 Massnahmen wurden komplett neu erstellt. Dazu zählt die Etablierung einer klimafreundlichen Anlagestrategie für Finanzmittel des Kantons. Des Weiteren nimmt der Kanton seine Vorbildfunktion beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel mit mehreren Massnahmen wahr, wie der Entwicklung einer Klimawirkungsabschätzung von politischen Geschäften oder der Prüfung der Finanzbeiträge auf Klimarelevanz. Jede Massnahme wird in einem Massnahmenblatt detailliert erläutert: Wirkung, Kosten, verantwortliche Fachstelle, Umsetzungszeitraum und weitere Kenngrössen werden aufgeführt. Die Verantwortung zur Umsetzung der Massnahmen liegt bei der kantonalen Verwaltung. Unter den aufgeführten Massnahmen gibt es auch sogenannte Quick wins. Sie stellen Massnahmen dar, die schnell wirken und ohne zusätzliche Kosten und Personal sowie ohne das Durchlaufen von politischen Prozessen umgesetzt werden können. Darunter fallen die Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels in Wasserbauprojekten sowie auch das Mobilitätsmanagement in der kantonalen Verwaltung. Diese Quick wins sollen mehrheitlich bereits 2025 umgesetzt werden. Der Massnahmenplan Klima bis am 1. Mai 2025 allen Interessierten in einer elektronischen Vernehmlassung unter https://e-vernehmlassungen. tg.ch zur Diskussion gestellt. Weitere Informationen zum Massnahmenplan Klima Kanton Thurgau 2026–2030 sowie allgemein zum Thema Klima sind auf klima.tg.ch aufgeschaltet. (zvg)

(red)
Medien stärken: Celina Hug. Bi lder: zvg Will konkrte Lösungen: Stefan Leuthold.

Traueranzeigen

So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein seelig Ende und ewiglich.

Nach einem reich erfüllten Leben ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grosi, Gotti und Tanti friedlich eingeschlafen.

Ada Bommer-Manferdini

15. März 1933 bis 23. Januar 2025

In stiller Trauer: Brigitte Bommer, Toronto, Kanada Bruno und Gabriela Bommer mit Jacqueline und Carlo Anna Brunner

Käthi und Rolf Moll

Verwandte, Bekannte und Freunde

Traueradresse: Bruno Bommer, Kirchgasse 21, 8524 Uesslingen

Die Trauerfeier findet am Samstag, 15. März 2025 um 10.30 Uhr auf dem Friedhof Frauenfeld-Oberkirch statt. Besammlung in der Abdankungshalle.

Spenden an Tierschutzverein Frauenfeld und Umgebung, 8500 Frauenfeld, IBAN CH77 0900 0000 8500 5447 7, Vermerk: «In Gedenken an Ada Bommer».

Kirchliches

KURZDORF

So, 10.30 G ottesdienst – Kanzeltausch m it Pfrn. Rosemarie Hoffmann / Münchwilen www.evang-frauenfeld.ch

So, 09.30 Gottesdienst, parallel Kinderprogramme (1 – 1 5 Jahre) Infos & Agenda: www.morija.net

Amtliche Anzeigen

Sa. 1. Februar 2025

1 7.30 E ucharistiefeier

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, ist eine wunderbare Sache. H. Hesse

Wir nehmen Abschied von unserer Tante und Gotte

Margrit Fehr-Grütter

10. Juni 1920 bis 24. Januar 2025

von Hüttwilen, wohnhaft gewesen Parksiedlung Talacker, Oberwilerweg 1, 8500 Frauenfeld.

In stiller Trauer:

Erika und Jacques Hallier-Rieser, Winterthur mit Familie

Margrit und Erwin Egli-Rieser, Weisslingen mit Familie

Jolanda und Walter Gut-Grütter, Pfyn mit Famile

Dora und Peter Haller-Grütter, Sirnach mit Familie

Marlis und Hans-Peter Straub-Egger, St. Gallen mit Familie

Susi und Remo Ehrlich-Fäs, Davos-Platz mit Familie

Agnes, Vreni und René Münzer, Schaffhausen Verwandte und Bekannte

Der Abschied von Margrit Fehr findet am Freitag, 31. Januar 2025 um 10.30 Uhr auf dem Friedhof Frauenfeld-Oberkirch statt. Die Trauerfeier ist anschliessend in der Kirche.

Besammlung in der Abdankungshalle Frauenfeld-Oberkirch.

Für allfällige Spenden möge man, im Sinne der Verstorbenen, das Antoniushaus, 4500 Solothurn, IBAN CH73 0900 0000 4500 0676 1 unterstützen.

15. März 1933 – 23. Januar 2025 A da Bommer von Wängi TG , wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Alterszentrum Park, Zürcherstrasse 84. Die Trauerfeier findet am Samstag, 15. März 2025, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof Frauenfeld-Oberkirch statt. Die Besammlung ist in der Abdankungshalle.

10. Juni 1920 – 24. Januar 2025 Margaritte Klara Fehr von Hüttwilen TG , wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Alterszentrum Park, Zürcherstrasse 84. Die Trauerfeier findet am Freitag, 31. Januar 2025, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof Frauenfeld-Oberkirch statt. Die Besammlung ist in der Abdankungshalle.

17. August 1932 – 2 5. Januar 2025 Hedwig Eberli von Hüttwilen TG, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Alterszentrum Park, Zürcherstrasse 84 Die Trauerfeier findet am Montag, 3. Februar 2025, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Frauenfeld-Oberkirch statt.

Die Besammlung ist in der Abdankungshalle.

Geänderte Pflegeheimliste und Unterstützung für den Sport

Der Regierungsrat begrüsst die Änderung der Verordnung über die Unfallversicherung, schreibt er in seiner Vernehmlassungsantwort ans Eidgenössische Departement des Innern. Die Änderung ist notwendig, damit das «Reglement Grossereignis» vollständig seine Gültigkeit erhält. Das Reglement hält insbesondere die Einzelheiten der Durchführung der Finanzierung des Ausgleichsfonds von dessen Einrichtung nach Eintritt eines Grossereignisses bis zu dessen Schliessung fest. Der Fonds soll im Falle einer Katastrophe für Solidarität zwischen den UVG-Versicherern (Bundesgesetz über die Unfallversicherung) sorgen, indem die Aufwände ab einer gewissen Limite durch den Fonds gedeckt werden, der über Prämienzuschläge finanziert wird, die bei allen versicherten Betrieben erhoben werden. Der Regierungsrat hat die geänderte Pflegeheimliste genehmigt. Die Pflegeheimliste mit den beiden Teilen Pflegeheimplätze mehrheitlich für Menschen im AHV-Alter mit neu 3’063 Betten (davon 18 Betten für Akut- und Übergangspflege) und Pflegeheimplätze mehrheitlich für Menschen mit Behinderung mit 65 Betten tritt per 1. Januar 2025 in Kraft. Die Änderungen betreffen das Pflegeheim Tertianum Berg (39 statt bisher 49 Plätze), das Pflegeheim Bürgerhof in Bischofszell (Eintrag aufgehoben, bisher 30 Plätze) und das Pflegeheim Sattelbogen in Bischofszell (neue Trägerschaft für die Plätze im Bürgerhof, 122 statt 92 Plätze). Die Änderungen haben keine finanziellen Auswirkungen, da eine reine Umschichtung der Plätze stattfindet, beziehungsweise die mit dem Beschluss reduzierten Plätze

bisher nie belegt wurden. Der Regierungsrat hat der IG SportSirnach an den Bau der Dreifachsporthalle Grünau einen Sportfondsbeitrag von 600’000 Franken gewährt. Aufgrund der Schülerzahlen und der prognostizierten Bevölkerungszunahme besteht in Sirnach ein Bedarf nach einer zusätzlichen Sporthalle. Die Gemeinde und die Stimmbevölkerung haben sich deshalb dazu entschieden, den Bau einer Dreifachsporthalle zu realisieren. Eine neue Sporthalle stellt – unabhängig von ihrer Grösse – für jede Gemeinde und deren Sportvereine einen Mehrwert dar und leistet somit einen Beitrag zur kommunalen Sportförderung. In Sirnach steht die Nutzung durch den Schul- und Vereinssport im Fokus. Mit dem Bau der Dreifachsporthalle Grünau kann die Bevölkerung der Gemeinde Sirnach von einer modernen sowie nachhaltigen Sportanlage profitieren. Der Regierungsrat hat dem Sportnetz Regio Kreuzlingen an den Ersatz des Kunstrasenplatzes Klein Venedig einen Sportfondsbeitrag von 124’000 Franken gewährt. Der Kunstrasenplatz wurde im Jahr 2010 erbaut. Dieser wird von verschiedenen Vereinen, Schulen und der breiten Bevölkerung für die Sportförderung genutzt. Da der Platz in die Jahre gekommen ist und Mängel aufweist, hat sich das Sportnetz Regio Kreuzlingen zusammen mit der Stadt Kreuzlingen dazu entschieden, den Kunstrasenplatz zu ersetzen. Zusätzlich werden notwendige Reparaturen an den Drainagen vorgenommen und eine Wurzelsperre eingebaut. Durch diese Massnahmen kann die Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler gewährleistet werden. (zvg)

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Neujahrsanlass der SVP am Iselisberg: Asylpolitik im Fokus

Über 50 Interessierte besuchten am 22. Januar 2025 den traditionellen

Neujahrsanlass der SVP am Iselisberg. Kantonsrätin Sandrine Nikolic-Fuss (SP) und Nationalrat Pascal Schmid (SVP) legten in einleitenden Referaten ihre Standpunkte dar.

Gewerkschafterin und Kapers-Präsidentin Nikolic-Fuss überraschte mit pragmatischen Aussagen, die oft den Positionen der SVP nahestanden. Dies veranlasste einen Gast, ihr sogar einen Beitritt zur SVP zu empfehlen, was für einige Heiterkeit sorgte. National -

rat Pascal Schmid, der für die SVP schweizweit für das Thema Asyl verantwortlich ist, beleuchtete die Probleme der nationalen Asylpolitik. Während der von Kantonsrat Paul Koch (SVP) gekonnt moderierten Podiumsdiskussion entwickelte sich eine angeregte Debatte. Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum zeigten, wie emotional das Thema Asyl wahrgenommen wird. Auch nach dem offiziellen Ende blieben viele Gäste, um ihre Gedanken auszutauschen. (zvg)

Wahlempfehlung von Die Mitte

Am 16. Januar durften die Mitglieder sowie Sympathisantinnen und Sympathisanten der Mitte Frauenfeld im Gasthof zum goldenen Kreuz traditionell das «Dreikönigsessen» geniessen.

Präsident Robin Bernhardsgrütter durfte rund 30 Personen zum Anlass begrüssen. Im Zuge dessen haben sich die Anwesenden für das Wahlwochenende am 9. Februar eingestimmt. Zum einen wurde bekräftigt, dass die Mitte hinter Claudio Bernold (FDP) für die Ersatzwahl des Stadtpräsidiums steht. Zum anderen steht die Mitte Frauenfeld voll und ganz hinter unseren beiden Kandidaten für die Gesamterneuerungswahlen der Schulbehörden. Erneut antreten werden Marcel Dreyer (Primarschulgemeinde) und Patrick Lüscher (Sekundarschulgemeinde). Beide haben in der laufenden Legislaturperiode einen

ausgezeichneten Job gemacht und stellen sich für weitere vier Jahre zur Verfügung. Nach den politischen Diskussionen und Wahlempfehlungen

standen Gemütlichkeit und der zwischenmenschliche Austausch im Vordergrund. (zvg)

Zitat

Eiskunstläuferin Livia Kaiser: Newcomerin des Jahres

Die Thurgauer Eiskunstläuferin

Livia Kaiser (20) ist die Newcomerin des Jahres 2025. Die Ehrung findet am 14. Februar bei der Übergabe des Thurgauer Sportpreises statt.

Zuerst dachte Livia Kaiser, sie sei lediglich als Newcomerin des Jahres nominiert, «erst dann realisierte ich, dass ich ausgewählt wurde. Das hätte ich nie erwartet», sagt sie und Freude schwingt in ihren Worten mit. Dabei kann die 20-Jährige aus Amlikon international bereits grosse sportliche Erfolge vorweisen. So belegte sie im letzten Jahr an der Eiskunstlauf-WM in Montreal den 9. Rang und an der EM im litauischen Kaunas gar den 4. Platz.

Im Jahr 2011 Feuer gefangen

gute Rangierungen erzielen», hat die Thurgauerin ihre Ziele definiert.

Gemeinderat

Gemeinderat

Referendumspublikation

Referendumspublikation

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 22. Januar 2025 betreffend Botschaft Nr. 21 «Überführung Parzelle 61668 (Suläcker) vom Landkreditkonto in das ordentliche Finanzvermögen» folgenden Beschluss gefasst, der gemäss Art. 32 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum der Stimmberechtigten unterliegt:

Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 22. Ja2025 betreffend Botschaft Nr. 21 «Überführung Parzelle 61668 (Suläcker) vom Landkreditkonto in das ordentliche Finanzvermögen» folgenden Beschluss geder gemäss Art. 32 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum der Stimmberechtigten un-

Also gut, es gibt jetzt Stunden, in denen ich mich alt fühle. Fast hätte ich gesagt: endlich. Aber eine leise Stimme lehnt sich in mir auf, und alle Begeisterungen von einst toben in diesem Herzen, das in mir fortdauert wie in jedem von uns. Im Innersten ist man nie alt.

Die Begeisterung für den Eiskunstlauf erwachte bei Livia Kaiser 2011 an den Europameisterschaften in Bern. Als sie damals die Darbietung von Titelträgerin Sarah Meier sah, war das der entscheidende Moment: «Seither bin ich angefressen vom Eiskunstlaufen».

Kurzfristiger Verzicht auf EM Doch das war leider Wunschdenken: Swiss Ice Skating meldete am Montagabend: «Livia Kaiser muss schweren Herzens aus medizinischen Gründen wegen einer Schnittwunde an der Wade auf die EM verzichten». Die Verletzung erlitt die Thurgauerin durch das Eisen einer sehr unvorsichtigen Läuferin, mit der Kaiser unglücklich zusammengeprallt war. Trotzdem: Livia Kaiser hat sich entschieden, vorerst alles dem Sport unterzuordnen. Nachdem sie im letzten Sommer die Matura am K&S Gymnasium Rämibühl in Zürich abgeschlossen hatte, legt sie aktuell ein Zwischenjahr ein, ehe sie im Sommer mit einem Studium beginnen wird. Dass sie sich voll auf den Sport konzentrieren kann, ermöglicht die Unterstützung durch ihre Eltern sowie durch die Sporthilfe.

Ehrung am 14. Februar

Die Liegenschaft 61668 ist vom Landkreditkonto in das ordentliche Finanzvermögen zu überführen. Das Landkreditkonto wird entsprechend dem Anlagewert um 460'749 Franken entlastet. Im Vermögen der Stadt wird die Liegenschaft neu zum Buchwert von 1'780‘000 Franken geführt. Die Überführung wird kreditrechtlich als Verkauf (Landkreditkonto) und Kauf innerhalb der Bilanz dargestellt und im Anhang zur Jahresrechnung ausgewiesen.

Liegenschaft 61668 ist vom Landkreditkonto in ordentliche Finanzvermögen zu überführen. Das Landkreditkonto wird entsprechend dem Anlagewert 460'749 Franken entlastet. Im Vermögen der Stadt Liegenschaft neu zum Buchwert von 1'780‘000 geführt. Die Überführung wird kreditrechtlich Verkauf (Landkreditkonto) und Kauf innerhalb der Bilanz dargestellt und im Anhang zur Jahresrechnung ausgewiesen.

Die Referendumsfrist dauert 45 Tage und beginnt am 23. Januar 2025.

Referendumsfrist dauert 45 Tage und beginnt am Januar 2025.

Julien Green (im Alter von 98 Jahren)

Die Schweizer Meisterin 2023 und Zweite im 2024, die dem Dübendorfer Eislauf Club angehört, investiert das ganze Jahr über pro Woche «20 bis 25 Stunden» ins Training. Nach der EM vom 28. Januar bis 2. Februar in Tallinn (Est) bereitet sie sich auf die Weltmeisterschaften von Ende März in Boston vor. «Ich will beide Male

Stadtkanzlei bewilligt den «Feministischen Streik»

Die Ehrung der Newcomerin des Jahres erfolgt am Freitag, 14. Februar, im Pentorama in Amriswil. Dort werden in feierlichem Rahmen die Gewinnerinnen und Gewinner des Thurgauer Sportpreises 2025 gekürt. Neu wird die Veranstaltung im Internet jetzt auch live gestreamt unter: www.panathlon-thurgau.ch (rs/aa)

Aadorf ohne Punkte

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 22. Januar 2025 betreffend Botschaft Nr. 22 «Überführung Parzelle 61826 (Dorfbach) vom Landkreditkonto in das ordentliche Finanzvermögen» folgenden Beschluss gefasst, der gemäss Art. 8 Abs. 1 Ziff. 7 der Gemeindeordnung dem obligatorischen Referendum der Stimmberechtigten unterliegt:

Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 22. Januar betreffend Botschaft Nr. 22 «Überführung Parzelle 61826 (Dorfbach) vom Landkreditkonto in das ordentliFinanzvermögen» folgenden Beschluss gefasst, der Art. 8 Abs. 1 Ziff. 7 der Gemeindeordnung dem obligatorischen Referendum der Stimmberechtigten unterliegt:

Die Liegenschaft 61826 wird vom Landkreditkonto in das ordentliche Finanzvermögen überführt, wobei das Landkreditkonto betreffend Rahmenkredit um 5'776'781 Franken und betreffend Realwert um 8'990'000 Franken entlastet wird. Die Überführung wird kreditrechtlich als Verkauf (Landkreditkonto) und Kauf (Stadtrechnung) innerhalb der Bilanz dargestellt und im Anhang zur Jahresrechnung ausgewiesen. Frauenfeld, 23. Januar 2025

Liegenschaft 61826 wird vom Landkreditkonto das ordentliche Finanzvermögen überführt, wodas Landkreditkonto betreffend Rahmenkredit 5'776'781 Franken und betreffend Realwert um 8'990'000 Franken entlastet wird. Die Überführung kreditrechtlich als Verkauf (Landkreditkonto) und (Stadtrechnung) innerhalb der Bilanz dargestellt im Anhang zur Jahresrechnung ausgewiesen.

Frauenfeld, 23. Januar 2025 Gemeinderat

Der Verein Feministisches Streikkollektiv Thurgau beantragt nach 2022, 2023 und 2024 eine erneute Bewilligung für die Kundgebung «Feministischer Streik Thurgau», die am Samstag, 14. Juni 2025, stattfinden soll. Es werden etwa 150 Teilnehmende erwartet, die im Thurgau auf aus ihrer Sicht fortwährende systemische Ungerechtigkeiten im Bereich Gender hinweisen möchten. Die Versammlung der Teilnehmenden ist für Samstag, 14. Juni, um 17 Uhr

vor dem KAFF geplant, wo auch die Kundgebung stattfinden wird. Die Eröffnungsveranstaltung beginnt gegen 17.30 Uhr auf dem Parkplatz Unteres Mätteli beim Kaff, wobei die Laderampe als Bühne für die Rednerinnen dient. Nach einer Begrüssung und verschiedenen Ansprachen startet um 19 Uhr ein Umzug, der bis etwa 20 Uhr dauert und beim Kaff beginnt und endet. Im Anschluss an die Kundgebung wird im Kaff eine Afterparty veranstaltet. (svf)

Die Aadorfer NLB-Volleyballerinnen absolvierten ein kräftezehrendes Doppelprogramm mit einem Heimspiel gegen Bellinzona (22:25, 19:25, 25:18, 22:25) am Samstag und einem Auswärtsspiel gegen Luzern (16:25, 25:15, 25:17, 25:19) am Sonntag. In beiden Partien zeigte das Team bei den 1:3-Niederlagen Phasen von starker Leistung, doch fehlende Konstanz in den entscheidenden Momenten verhinderte den erhofften Punktezuwachs. Trotz allem konnte das Team wertvolle Erkenntnisse gewinnen, um sich für die kommenden Herausforderungen zu verbessern. Das nächste Spiel steht am Samstag, 1. Februar, auswärts gegen das einen Rang besser klassierte Oberdiessbach an. (sm)

Die Thurgauerin Livia Kaiser hat in Zukunft noch viel vor.
B ild: zvg
Patrick Lüscher tritt erneut für die Mitte Frauenfeld an, um den Sitz in der Sekundarschulgemeinde zu verteidigen.
Marcel Dreyer tritt ebenfalls als Bisheriger für die Mitte Frauenfeld an. Bei ihm geht es um den Sitz in der Primarschulgemeinde.
C laudia Manser

Gelungener FCF-Test

Nach zwei Wochen Training absolvierten Frauenfelds Fussballer bei fast frühlingshaften Temperaturen auf dem Kunstrasen ihren ersten Test gegen die St. Galler U19-Junioren und gewannen 1:0. Eine der wenigen Chancen nutzte Routinier Musaj kurz nach der Pause zum einzigen Treffer. FCF-Trainer Vintem setzte 18 Spieler ein. Zur zweiten Halbzeit vier Junioren und meinte nach dem Match: «Es ging darum, sich zu bewegen und wieder einmal zu spielen. Schön ist, dass wir ohne Gegentor geblieben sind». Bereits am Samstag folgt ab 13.30 Uhr die nächste Heimpartie. (rs)

HCT Ladies verlieren

In der zweithöchsten Schweizer Eishockey-Liga setzte sich Zunzgen-Sissnach (4.) gegen die HC Thurgau Ladies (neu 10. und Letzte) mit 8:4 (5:2, 2:1, 1:1) durch. Ein attraktives Spiel von Anfang an. Leider nutzten die Gegnerinnen ihre Chancen stets schneller und so stand es nach dem ersten Drittel bereits 5:2. Anfang des zweiten Drittels konnten die Ladies früh auf 5:3 verkürzen. Doch Zunzgen reagierte sofort und erzielte zwei rasch aufeinander folgende Tore. Obwohl sich die Leistung der HCT-Ladies stets steigerte, war der Match verloren. Mit einem kleinen Erfolg von einem 1:1 in den letzten zwanzig Minuten ging die Partie mit 8:4 zu Ende. ( jb)

Faustball in Wängi

Im NLA-Faustball wird die Qualifikation abgeschlossen. Ganz oben steht Titelverteidiger Diepoldsau ungeschlagen. Dahinter folgen mit acht Punkten Rückstand Oberentfelden, Affeltrangen (Bild) und Elgg-Ettenhausen, die

nur durch zwei Zähler getrennt sind. Diese drei Teams dürften die drei weiteren Final-4-Plätze einnehmen. Am Tabellenende sieht es danach aus, als ob Aufsteiger Wigoltingen den Gang in die Barrage auf sich nehmen müsste. Die Thurgauer haben bislang alle acht Spiele verloren. Samstag, 1. Februar, 11 Uhr, Diepoldsau: Jona - Affeltrangen, Elgg-Ettenhausen - Oberentfelden, Diepoldsau - Affeltrangen, Jona - Elgg-Ettenhausen, Diepoldsau - Oberentfelden. Sonntag, 2. Februar, 11 Uhr, Wängi: Jona - Oberentfelden, WigoltingenElgg-Ettenhausen, AffeltrangenOberentfelden, Jona - Wigoltingen, Elgg-Ettenhausen – Affeltrangen.(fb)

Stefan Bissegger will eine gute Basis schaffen

Immer noch Mitglied auch beim VC Bürglen-Märwil hat Radprofi Stefan Bissegger aus Eschlikon nun seine erste Saison beim neuen französischen Team vor sich.

Nach vier Jahren beim amerikanischen Team EF Education-Easypost geht der Schweizer Zeitfahrspezialist Stefan Bissegger in den kommenden beiden Rad-Saisons für die französische Equipe Decathlon-AG2R-Mondiale an den Start. Der 26-jährige Eschliker unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag.

Besonders erfolgreich war der Thurgauer im Jahr 2022 als Zeitfahr-Europameister, Weltmeister mit der Schweizer Mixed-Staffel und dem Gewinn einer Etappe in der UAETour. Bissegger triumphierte zudem schon in Etappen der Tour de Suisse, bei Paris – Nizza sowie an der Benelux Tour.

Von der Bahn auf die Strasse Vor allem in seinen jungen Jahren siegte der am 13. September 27 Jahre alt werdende Radprofi des Öftern auch auf der Bahn, was in mehreren Schweizer Meistertiteln zum Ausdruck kam. Zudem war er 2016 Junioren-Weltmeister in der Einzel-Verfolgung. Längst hat sich aber der junge Familienvater nun in den Strassenrennen als sicherer Wert erwiesen.

Das sind die Antworten von Stefan Bissegger auf unsere Fragen.

Jetzt folgt

Hast Du die Vorbereitung für die neue Saison auch schon im November gestartet?

Ja, die Vorbereitung begann so früh. Nach nur vier Wochen Pause ging es wieder zurück an die Arbeit.

Wie viele Einheiten absolvierst Du und was steht dabei im Vordergrund? Es sind 20 bis 30 Trainingsstunden pro Woche in fünf bis acht Einheiten. Das Ausdauertraining und das Krafttraining stehen im Vordergrund in dieser Phase.

Machst Du das von Eschlikon aus? Meistens von Eschlikon aus, oder in Trainingslagern im warmen Spanien.

Wo und wann gibt es Trainingslager mit dem Team?

Das erste Camp hatten wir schon im Dezember und Mitte Januar gingen wir nochmals zwei Wochen in die Region Calpe.

Welches sind die absoluten Schwerpunkte im Winter-Training?

Es geht darum, mit dem Ausdauerund Krafttraining eine gute Basis zu schaffen, damit danach darauf aufgebaut werden kann.

Weisst Du schon, wann und wo Du zum ersten Renn-Einsatz kommst?

Ich starte in die Saison an der UAE Tour Mitte Februar.

Gehört die Schweizer Landes-Rundfahrt hoffentlich auch dazu?

Die Tour de Suisse ist natürlich ebenfalls dabei.

Nehme an, Du kennst die Strecke der Schweizer Strassen-Meisterschaft im Hinterthurgau?

Ich kenne die genaue Strecke nicht, aber da ich jede noch so kleine Strasse in der Umgebung kenne, werde ich die bestimmt schon einmal gefahren sein.

Setzt Du eher auf das Zeitfahren ein paar Tage zuvor, oder auf Dein «Heimrennen» Ende Juni?

Die Prioritäten liegen anders. Ich setzte auf die Tour de Suisse und die Tour de France, die gerade im Anschluss kommt.

Interview: Ruedi Stettler

die Bewährungsprobe in Bülach

In der MyHockey League hat der EHC Frauenfeld (10.) bei Wetzikon (8.) mit 3:7 verloren und muss bereits heute Mittwoch in Bülach (11.) antreten. Ein kapitaler Match.

Nach vier Siegen in Folge hat Frauenfeld nun dreimal hintereinander verloren. Das Spiel heute Mittwoch in Bülach könnte unter Umständen ein folgenschweres sein. Verliert der EHCF nämlich auch im Zürcher Unterland, dann würde Bülach als zweitletzter bis auf drei Punkte zu den Thurgauern aufschliessen. Die beiden Letztklassierten müssen nach der Qualifikation die Playouts gegen den Abstieg bestreiten.

In Wetzikon 0:5 zurück

Beim 3:7 (0:2, 0:3, 3:2) in Wetzikon traf für den EHCF Stalder bereits nach wenigen Minuten den Pfosten. Zudem erspielte sich Frauenfeld deutlich mehr Chancen als die Zürcher, doch hatten die Thurgauer im Defensivspiel immer wieder Unkonzentriertheiten, welche sofort im eigenen Tor landeten. So stand es nach 20 Minuten 2:0 für Wetzikon und nach knapp 33 Minuten gar 5:0. Erst im Schlussdrittel brachten die Frauenfelder Ruhe ins eigene Spiel und schalteten einen Gang höher. Nun

fielen auch die Tore. Von Allmen (41.), Kauth (43.) und Wetli (53.) brachten die Gäste nochmals heran. In der 58. Minute lag gar der Anschlusstreffer auf der Kelle, doch im direkten Konter erzielte Wetzikon das 6:3 und kurz darauf ins leere Tor das 7:3. Die vielen Spielanteile und deutlich mehr Schüsse aufs Tor halfen nicht, wenn während 40 Minuten überhastet agiert und dies sogleich mit einem Gegentor bestraft wird.

Drittligist EV Zug II verlor im Cup gegen Frauenfeld 2:9. Damit zieht der Gast in die Hauptrunde ein, womit im Herbst ein Duell gegen einen Swiss-League-Vertreter winkt. Einem durchzogenen Startabschnitt (2:2) folgten zwei überzeugende Drittel (0:3, 0:4), bis zum Schlussstand. Schläppi war mit zwei Toren und einem Assist der punktbeste Spieler. Gefolgt von Bai, Von Allmen, Hungerbühler und Kauth (je zwei Zähler). (rs/ehc)

Den Spitzenreiter Appenzell daheim hauchdünn bezwungen

Frauenfelds 1.-Liga-Handballern ist ein Exploit gelungen. Nach einem umkämpften Spiel gewann der SCF sehr knapp mit 27:26 (17:13) gegen Leader Appenzell.

Die Appenzeller reisten mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen an, nachdem sie viereinhalb Monate kein Spiel verloren hatten. Doch ab der ersten Minute setzten sich die Frauenfelder Tor für Tor von den Gästen ab. Das Kernelement war, wie in den vergangenen Partien, eine starke und solide Abwehr. Zusammen mit

dem stark aufspielenden Matteo Czeslik verliehen die erfolgreichen Abwehraktionen viel Energie für das Angriffsspiel. So kam Topscorer Florian Wangler zu «einfachen Tore» über die erste und zweite Welle. Dies führte zum Halbzeitresultat von 17:13. Die Appenzeller kamen mit viel Feuer aus der Garderobe. Die Gangart verschärfte sich weiter und der Gegner versuchte, über Härte in der Abwehr Zeichen zu setzen. In Minute 44 erzielte der Ex-Frauenfelder Lucius Graf den Ausgleich zum 19:19. In dieser Phase hatte der SCF zu hek-

tisch und zu wenig zielführend agiert, war jedoch standhaft. Dies widerspiegelt den Fakt, dass er zu keinem Zeitpunkt in Rückstand geraten ist. Trotz der schmalen Auswechselbank wurde weitergekämpft und voll auf Sieg gespielt. In der letzten Minute praktizierten die Appenzeller eine nahe Manndeckung, welche Frauenfelds Trainer Sharr Ramadani mit dem siebten Feldspieler konterte. Es entstand Hektik. Doch dem SCF gelang es, die Nerven zu behalten und das 27:26 über die Runden zu bringen. (lw)

Auge

Yaels Kolumne zur EM Schweiz hat den Viertelfinal im

Das Schweizer Frauen-Nationalteam blickt auf ein ereignisreiches 2025, in dem erstmals eine Fussball-Europameisterschaft im eigenen Land ausgetragen wird. Unter der Leitung der erfahrenen Trainerin Pia Sundhage, die seit Anfang 2024 im Amt ist, zeigte die aufstrebende «Nati» zuletzt gute Leistungen. In 12 Partien unter der Schwedin gab es sieben Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen. Die Freundschaftsspiele im letzten November gegen Australien und Frankreich zeigten, wozu die Schweizerinnen fähig sind: Unentschieden gegen Australien und Sieg gegen Frankreich. Auch wenn das sportliche Jahr 2024 mit zwei Niederlagen endete, bewies das Team, was möglich ist, wenn Leistungsträgerinnen wie Lia Wälti oder Ramona Bachmann mit von der Partie sind. Zudem kann es auf junge Talente wie Naomi Luyet, Iman Beney und Sydney Schertenleib zählen. Nach dem Achtelfinal-Einzug bei der letzten WM kann der Viertelfinal ein realistisches Ziel sein, insbesondere mit der HeimEM-Euphorie.

Norwegen wird im Eröffnungsspiel wohl schon die grösste Herausforderung in der Gruppenphase für die Schweiz sein. Bereits bei der WM 2023 trafen die Teams aufeinander, das Duell endete torlos. Norwegen hat mit Spielerinnen wie Caroline Graham Hansen und Ada Hegerberg weltbeste Fussballerinnen in ihren Reihen. Die Equipe zeigte jedoch in der EM-Qualifikation Schwächen und sicherte sich den EM-Platz erst über die Playoffs. Das Duell Schweiz gegen Norwegen wird man schon vor der EM in der Nations League erleben, wenn sie Ende Februar erstmals aufeinandertreffen.

Island hat zwar noch nie an einer Weltmeisterschaft teilgenommen, bewies aber, dass es mit den Grossen mithalten kann. Es qualifizierte sich hinter Deutschland direkt für die Europameisterschaft und schockte die Topfavoritinnen mit einem 3:1-Sieg. Mit Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir, die beim FC Bayern München spielt, verfügen die Isländerinnen über eine echte Leaderin. Beim letzten Aufeinandertreffen 2023 siegte Island knapp gegen die Schweiz. Auch dieses Duell gibt es in der Nations League vor der EM – ein Gradmesser für beide Teams. Auf die nominell schwächsten Gegnerinnen, Finnland, trifft die Schweiz zuletzt in der Gruppenphase. Die Finninnen qualifizierten sich knapp für die EM, verfügen aber über erfahrene Spielerinnen wie Rekordtorschützin Linda Sällström und Torhüterin Tinja-Riikka Korpela, die bei Servette in der Schweiz spielt. Ein Sieg ist Pflicht, will die Schweiz den Viertelfinal erreichen.

Die 21-jährige Autorin dieser Kolumne, Yael Aeberhard aus Wängi, spielt in der Womenʼs Super League für den FC St. Gallen.

Zwei Neue für HCT

Der HC Thurgau kann die ersten Neuverpflichtungen für die kommende Eishockey-Saison bekanntgeben. Von Winterthur kommt für zwei Jahre der 22-jährige Stürmer Robin Lekic. Er stammt aus dem Nachwuchs Schaffhausens und hat später die hockeytechnische Ausbildung in Kloten und Winterthur absolviert. Vom EV Zug stösst Kevin Haas (18) ebenfalls für zwei Spielzeiten zum HCT. Er hat diese Saison sein Können als bisheriger Topskorer des U20 Elit des EVZ unter Beweis gestellt. (hct)

Stefan Bissegger im neuen Trikot. Bild: zvg
Frauenfeld möchte den Gegner ohne Strafen zu Fall bringen. B ild: Markus Bauer
Frauenfeld traf gut. B ild: Erich Mosberger

Leserbriefe

Claudio Bernold machts!

Warum Claudio Bernold und warum wieder ein FDPler? Ganz einfach. Claudio ist durch seinen Rucksack von Beruf und Hobby sowie seinem politischen Werdegang, die richtige Person als Stapi. Er schaut für die gesunden Finanzen der Stadt, dies hat er schon im Gemeinderat bewiesen. Durch sein Hobby hat er die Fairness für die sozialen Anliegen. Durch den Bau des Auenschulhauses bekam er hautnah mit, wie grosse Projekte realisiert werden. Und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass bei ihm die Kultur nicht zu kurz kommt. Ein Frauenfelder mit einem so ausgeglichenen Rucksack nicht zu wählen, welcher die Kernthemen der Stadt ernst nimmt, wäre fahrlässig und das wollen wir doch nicht verantworten. Darum wähle ich am 9. Februar aus Überzeugung Claudio Bernold. Kompetent, innovativ und zukunftsorientiert. Robin Goldinger, Frauenfeld

Es braucht eine

neue Kraft

Die Stadt braucht Führung, vor allem finanzielle Führung. Nie hätte man sich vorstellen können, dass die Stadt Frauenfeld ohne bewilligtes Budget dasteht. Diese Tatsache hat schonungslos aufgezeigt, wie es mit der finanziellen Führung der Stadt steht. Jetzt braucht es eine Kraft von aussen, eine neue Kraft. Claudio Bernold hat den unpopulären Entscheid des Gemeinderates, das Budget abzulehnen, mitgetragen. Ich traue ihm zu, die Stadt zu führen, das Wünschbare vom Notwendigen zu trennen. In die Zukunft zu investieren, heisst auch, das Bestehende zu hinterfragen. Er wird die zahlreichen Projekte strategisch angehen und für die Bürger mit geeigneter Kommunikation sichtbar machen. Seine positive und menschliche Art wird ihm helfen, den Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe zu begegnen. Geben auch Sie Claudio die Stimme! Andi Jäger, Frauenfeld

Anneler

ist der Richtige!

Zeitlebens wähle ich aus Überzeugung industrie- und gewerbefreundlich, parteiübergreifend. Für Frauenfeld wünsche ich mir generell mehr kosmopolitische Urbanität im Denken. Faire, langfristig tragbare Lösungen sind nur mit gemeinsamem Konsens aller Interessensgruppen und Parteien möglich. Zuerst muss wieder Ruhe «im Laden» einkehren. Ein langer, harter Weg steht vor uns. Christoph Anneler hat Mut, ist bodenständig und ehrlich. So mein Eindruck nach dem Besuch

Leserfotos von zwei spannenden Podiumsdiskussionen mit allen drei Kandidierenden. Meine Stimme hat er.

Christian Müller (-Vetsch), Frauenfeld

Barbara Dätwyler –eine ehrliche Wahl

Frauenfeld braucht eine Stadtpräsidentin, die geradlinig und konsequent handelt. Barbara Dätwyler steht für Transparenz und dafür, dass sie ihren Worten Taten folgen lässt. Claudio Bernold hingegen wirkt unglaubwürdig: Im Wahlkampf verspricht er, die Steuern nicht zu erhöhen, stimmte jedoch als Gemeinderat in der Budgetdebatte im März 2024 einer Steuererhöhung von zwei Prozent zu. Solche Widersprüche zeigen, dass auf seine Aussagen wenig Verlass ist. Frauenfeld verdient eine Präsidentin, die glaubwürdig, vorausschauend und im Interesse aller handelt. Stadträtin Dätwyler hat die Erfahrung und Integrität, die unsere Stadt jetzt braucht. Setzen wir auf Verlässlichkeit – und wählen Barbara Dätwyler!

Parwin Alem Yar, Frauenfeld

Die Kompetenz zählt

Um ein Rathaus zu führen braucht es andere Fähigkeiten als ein Schulhaus zu leiten. Dass ein Stadtpräsident mit und für die Bevölkerung arbeiten will, sollte selbstverständlich sein und nicht ein Spezialangebot! Mit Barbara Dätwyler stellt sich eine erfahrene und kompetente Frau für das Stadtpräsidium zur Verfügung. Mit ihrer Stimme bedanken Sie sich für ihre bisherigen Leistungen.

Elisabeth Lamprecht, Frauenfeld

Es geht um Qualifikation, nicht ums Geschlecht

Claudio Bernold kenne ich auch dank meiner Funktion als Behördenmitglied der Sekundarschule. Für mich steht fest, er ist der einzige Kandidat, der erkannt hat, dass die Party vorbei ist: 1. Er weiss, wie man in schlechtem Wetter führt. 2. Er will und wird anpacken, auch wenn es weh tut. 3. Er hat bewiesen, dass er es kann. Keine Experimente – Claudio Bernold als nächster Stadtpräsident!

Stefan Dähler, Frauenfeld

Zusammenhalt wählen

Als langjähriger Spielleiter (Schiedsrichter) und Schulleiter hier in Frauenfeld ist sich Claudio Bernold einerseits gewohnt zu führen und schwierige

aber ausgewogene sowie faire Entscheidungen zu treffen. Andererseits ist er dadurch auch seit vielen Jahren am Puls unserer Jungen sowie vor allem unserer Stadt Frauenfeld. Er ist hier verwurzelt, entstammt keiner Pol-Partei und ist bereit sowie somit fähig, den Zusammenhalt in unserer Stadt zu fördern sowie konsensfähige Lösungen zu finden. Hierauf ist er zu behaften, hierauf freue ich mich aber auch. Ich habe Claudio Bernold gewählt, da ich überzeugt bin, dass er ein Stapi für uns alle sein wird – du auch? - Jede Stimme zählt! Tobias Regli , Frauenfeld

Die Stadtregierung von Frauenfeld steht vor zahlreichen anspruchsvollen Aufgaben. Dazu zählen der Umbau des Casinos, das Gesamtprojekt Stadtkaserne und verschiedene Strassenprojekte, um nur einige zu nennen. Zudem sind dringend Reformen in der Verwaltung erforderlich. All dies muss jedoch mit Mitteln finanziert werden, die Frauenfeld derzeit nicht besitzt. Mit dem bisherigen Ansatz lassen sich diese Herausforderungen nicht bewältigen. Bevor man zu Steuererhöhungen greift, muss alles sorgfältig strukturiert und durchgerechnet sein – was ich angesichts des letzten Budgets stark bezweifle. Um die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern und die Stadt in eine prosperierende Zukunft zu führen, ist Claudio Bernold der richtige Mann. Michael Flury, Frauenfeld

«Schiedsrichter»

Was sind die Fähigkeiten die ein Schiedsrichter haben muss? Er muss körperlich fit sein, jederzeit alle Spieler im Blick haben, sofort Entscheidungen treffen können. Welche Fähigkeiten muss ein Vicepräsident des Schweizer Fussball – Schiedsrichter – Verbandes noch zusätzlich können?

Er muss die Entscheide Seiner Kollegen beurteilen, mittragen, oder neu beurteilen können. Das sind doch genau diese Fähigkeiten, die ein zukünftiger Stadtpräsident von Frauenfeld haben muss. Dazu muss er auch fähig sein, die wichtigen Themen der Stadt, nämlich Finanzen, Verkehr, Sport, Stadtkaserne, Soziales, Infrastruktur, Entwicklung usw. zu verstehen, um richtige Entscheidungen zu treffen. Wenn ein engagierter Kandidat (Schulleiter von grossen Schulanlagen, Diplom Turn- und Sportlehrer, Diplom Marketingplaner und vieles mehr), sich zur Wahl stellt, ist das die Chance für Frauenfeld und ein Glücksfall. Dazu die Unterstützung seiner Frau Christine und seiner drei erwachsenen Kinder hat. Das ist genau der richtige Kandidat, den wir suchen und brauchen, um unsere Stadt mit Entscheidungskraft und klaren Führungsstrukturen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Wir haben ihn gefunden, er ist motiviert und heisst: Claudio Bernold. Willy Läderach, Frauenfeld

Leserbriefe erwünscht

Bitte nehmen Sie Bezug zu aktuellen Themen in der Region und fassen Sie sich kurz. Danke!

Leserbriefe vor dem Abstimmungs

Achtung: Leserbriefe zu Abstimmungen und Wahlen werden in der Ausgabe vor dem Abstimmungssonntag nicht mehr veröffentlicht. (red)

Ostschweizer Kantone verstärken Zusammenarbeit im Datenschutz

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat die Vereinbarung zwischen den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen und Thurgau betreffend Datenschutz genehmigt. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Zusammenarbeit im Bereich Datenschutz. Im Kanton St. Gallen liegt die Genehmigung ebenfalls vor, in den beiden Appenzell entscheidet das kantonale Parlament. Im Rahmen der verstärkten strategischen Zusammenarbeit zwischen den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen und Thurgau prüfte eine Arbeitsgruppe der Rat- und Staatsschreiber die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit im Bereich des Datenschutzes. Dabei wurden auch die Datenschutzbeauftragten der vier Kantone einbezogen. Als externer Berater wurde Bruno Baeriswyl, ehemaliger Datenschutzbeauftragter des Kantons Zürich, beigezogen, der die verschiedenen Aspekte der vertieften Zusammenarbeit im Bereich des Datenschutzes in einem Bericht zusammenfasste und konkretisierte.

Basierend auf diesem Bericht haben die vier Kantone beschlossen, im Bereich Datenschutz enger zusammenzuarbeiten und haben die Vereinbarung «Zusammenarbeit im Bereich Datenschutz» ausgearbeitet. Nachdem der Regierungsrat des Kantons St. Gallen diese im Dezember 2024 genehmigt und zur Unterzeichnung freigegeben hat, ist dies nun auch im Kanton Thurgau geschehen. In den

beiden Appenzell entscheiden die kantonalen Parlamente. Das Ziel der Vereinbarung ist die Stärkung der Qualität und der Effizienz des Datenschutzes in den vier Kantonen. Dazu wird die Stelle «Fachperson Datenschutz» geschaffen. Sie erlaubt die stärkere Nutzung der Synergien bei kantonsübergreifenden Aufgaben und Projekten. Die Stelle umfasst 50 Stellenprozente und wird bei der Aufsichtsstelle Datenschutz und Öffentlichkeitsprinzip der Staatskanzlei des Kantons Thurgau angesiedelt. Die Stelle soll auf den 1. Januar 2026 geschaffen werden. Die Stelle verursacht Kosten von rund 90 0 00 Franken. Die Kosten werden unter den vier Kantonen nach dem Schlüssel von 25 % Sockelkosten (für alle vier Kantone gleicher Grundbetrag) und von 75 % nach Bevölkerungszahl aufgeteilt. Für den Kanton Thurgau bedeuten das jährliche Kosten in der Höhe von rund 28’000 Franken. Sie stehen unter dem Vorbehalt der Budgetgenehmigung durch den Grossen Rat. Die Vertragsdauer erstreckt sich in einer ersten Etappe vom 1. Januar 2026 bis zum 31. Dezember 2028. Sie verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn die Vereinbarung nicht von einem Kanton mit einer Frist von sechs Monaten auf das Jahresende gekündigt wird. Die Zeitdauer von drei Jahren ermöglicht, Erfahrungen zu sammeln, die Zusammenarbeit einer vertieften Überprüfung zu unterziehen und gestützt auf diese Evaluation allenfalls Anpassungen vorzunehmen. (zvg)

Claudio Bernold packt an!
A lbert Graf, Frauenfeld
Leserfoto
C laudia Manser
Eis schmilzt am Hüttwilersee.
Werner Fasnacht

Kulturseite

Konzert «Es war einmal…»

In den Märchen ist die Welt verzaubert. Für die Kunst der Romantik war dieser Zauber auch im Alltag spürbar. So hat der Komponist Robert Schumann 1853 seine sublimen, leider selten gespielten «Märchenerzählungen» komponiert, in denen sich viel Menschliches spiegelt. Schumanns viersätziges Werk steht im Zentrum einer Reise durch Märchen und Volksmusik: Die Geigerin Tabea Frei, der Klarinettist Gurgen Kakoyan und der Akkordeonist Paolo d’Angelo spielen Volkslieder aus der ganzen Welt, die von lokalen Märchen inspiriert wurden. Damit geht das Trio 2025 auf Tournee. Konzert in Frauenfeld am Samstag, 8. Februar, um 20 Uhr in der Kirche St. Laurentius Oberkirch.

Eintritt frei, Kollekte Infos unter www.klangfreude.ch

Kulturtipps

Do 30. 1. Museumshäppli: Erdbeben! Schloss

Do 30. 1. Blues: Fish On The Mountain E isenwerk

Sa 1. 2. Bees Mad e Honey In The Vein Tree Kaff Kulturlokal

Romantischer Leseabend in Gottlieben Zwei Romane, eine Leidenschaft: Die Autorin Elke Reinauer liest am Freitag, 31. Januar, um 19 Uhr, aus ihren Büchern «Deine Stimme in meinen Träumen» und «Ansichten einer Geliebten» im Freiraum (Kirchstrasse 6) in Gottlieben. In «Deine Stimme in meinen Träumen» begibt sich die Protagonistin Christine auf eine bewegende Reise durch Kanada. Auf den Spuren einer verborgenen Liebesgeschichte ihrer Grossmutter, die sich in Briefen offenbart, findet sie nicht nur Familiengeheimnisse, sondern auch ihre eigene Liebe. «Ansichten einer Geliebten» beleuchtet ein gesellschaftlich brisantes Thema aus weiblicher Perspektive: Zwei Frauen verlieben sich in denselben verheirateten Mann. Der Roman zeigt eindrücklich die verschiedenen Facetten und moralischen Dilemmata einer solchen Beziehung. Im Anschluss an die Lesung lädt der Freiraum zum Apéro ein.

Bitte mit Anmeldung: info@freiraum-gottlieben.ch

So 2. 2. Führung: Wild und Jagd N aturmuseum

So 2. 2. Zwei Ausstellungseröffnungen Kunstmuseum

Di 4 . 2. Vorpremiere Dok-Film: Tamina Cinema Luna

Kulturseite der Frauenfelder Woche

Nutzen Sie Text- und Fotoflächen auf unserer Kulturseite um Ihren Event zu bewerben.

Unsere bewährten Kulturinserate stehen Ihnen wie bisher zur Verfügung.

Infos und Beratung:

052 720 88 80 | info@frauenfelderwoche.ch

Männertreff

60plus

Vielseitiges überkonfessionelles Angebot für Männer ab 60.

Immer am letzten Freitag im Monat um 14.30 Uhr.

Nächste Treffen:

Freitag, 31. Januar

Warum in der Kirche nicht alle gleicher Meinung

sein müssen

Referentin: Dr. Christina Aus der Au, Kirchenratspräsidentin

Ort: Begegnungszentrum VIVA, Rheinstrasse 48

Freitag, 28. Februar

Die Winterhilfe Thurgau, eine traditionsreiche

Institution stellt sich vor

Referentinnen: Silvia Dennenmoser, Elisabeth Wäger, Geschäftsstellenleitung

Ort: Evang. Kirchgemeindehaus, Freiestrasse 10

Weitere Infos unter: www.evang-frauenfeld.ch

Sonntagskonzert, 9.2.2025, 11 Uhr

A lbert Graf, Frauenfeld Eis schmilzt am Hüttwilersee.
Werner Fasnacht

Donnerstag, 30. Ja nuar 2025, 12.30 – 1 3.00 Uhr

Ein bewegender Blick in die Geschichte unseres Planeten: Am Donnerstag, 30. Januar 2025, entführt Prof. Dr. Andreas Fichtner, ETH Zürich, die Gäste im Schloss Frauenfeld in das faszinierende Thema Erdbeben. Fichtner erklärt in seinem Kurzvortrag über Mittag, wie Naturkatastrophen die Menschheit seit jeher prägen und welche tiefgreifenden Auswirkungen sie auf unsere Gesellschaft und Kultur haben.

Monströse Gestalten im Untergrund, göttliche Strafe für unsere Sünden, geflutetes Land, fliessende Berge und brennende Erde. Erdbeben erschüttern die Menschheit seit ihren Anfängen, haben ihre Mythen und Religionen geprägt und sich über Generationen hinweg in unser Angstgedächtnis eingebrannt. In ihrer Unberechenbarkeit und Zerstörungskraft gleichen sie einem gesellschaftlichen Herzinfarkt.

Mythen, Ängste und moderne Forschung Doch sind Erdbeben wirklich so unvorhersagbar und zerstörerisch? Wie wahrscheinlich und verbreitet sind Erdbeben bei uns in der Schweiz? Kann die moderne Forschung Hoffnung auf ein baldiges Ende des Erdbebenschreckens machen? Sind Erdbeben vielleicht sogar nützlich? Das Museumshäppli im Schloss Frauenfeld gestaltet sich als eine Erdbebentour mit Startpunkt im antiken Aberglauben, einem Zwischenstopp bei der aktuellen Erdbebenphysik und einem rasanten Finale rund um die Erdbebengefährdung.

Ein Blick tief ins Innere unseres Planeten: mit Hilfe von Erdbeben wird die Erde «durchleuchtet», ähnlich einem medizinischen Ultraschall.

Faszinierende Geschichte unseres Planeten Gemeinsam mit seinen Gästen entschlüsselt Prof. Dr. Andreas Fichtner die Ursachen und Mechanismen von Erdbeben, wie sie die Erdoberfläche bewegen, Zerstörung anrichten, Tsunamis auslösen. Wie misst man die Stärke von Erdbeben? Welche Magnitude entspricht dem gesamten Energiebedarf der Menschheit pro Jahr? Raten erlaubt! Und schliesslich wird mit Hilfe von Erdbebenwellen ein Blick in Tausende von Kilometern Tiefe gewagt, wo sich die Jahrmillionen alte Geschichte unseres Planeten offenbart. Das Museumshäppli Erdbeben! Fluch und Segen des Unberechenbaren findet statt am 30. Januar 2025, 12.30 bis 13.00 Uhr im Schloss Frauenfeld.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich unter: historisches-museum.tg.ch/events (zvg)

Naturmuseum, 2. F ebruar, 10.30 Uhr «Wild & Jagd»: Führung für

Menschen mit Sehbehinderungen

Auf der Fotografie sind sechs verschiedene Objekte abgebildet, die an der Führung mit den Händen erforscht werden können. Es sind dies ein Wolfsfell, das Skelett eines Wolfkopfes, das Skelett eines Rehkopfes mit einem Geweih, das Trittsiegel eines Hirschs, ein steinzeitliches Erntemesser sowie ein spitzes Werkzeug aus Geweih. © Naturmuseum Thurgau

Schon vor Jahrtausenden machten Menschen Jagd auf Wildtiere. Auf dem Speiseplan standen unter anderem Bär, Eichhörnchen, Dachs, Wildschwein oder Hirsch. Die Veranstaltung bietet eine Reise in die Welt der Tiere und der urzeitlichen Menschen. Im Mittelpunkt steht die aktive Erfahrung durch Berühren, Riechen und Schmecken.

An der Führung können die Teilnehmenden verschiedene Materialien wie Felle, Trittsiegel und urzeitliche Jagdwaffen anfassen und erkunden. Archäologische Originalfunde laden ein, mit den Händen die Vergangenheit zu begreifen. Auch der Geruch von frischem Feuer und das Probieren von

Referat

Volkshochschule Frauenfeld Schandfleck oder Zeitzeuge

Weiterbauen – eine Zeitreise durch Frauenfeld

Bauen im Bestand – der Spagat zwischen dem Erhalt und den Baugesetzlichen Vorgaben, der Denkmalpflege, dem Brandschutz, der Statik und Erdbebensicherheit, den Behindertengesetzauflagen, dem Schallschutz, den Normen und Auflagen. Gabriel Müller, geboren im Juni 1969 in Olten, seit 1973 in Frauenfeld,

Primar- und Sekundarschule in Frauenfeld, Lehre als Hochbauzeichner in Frauenfeld, Berufsbegleitendes Studium an der ZHW Winterthur zum Techniker HF Hochbau / Bauleiter, Weiterbildung zum Immobilienbewerter, 1995 Gründung Architekturbüro mit Spezialisierung für Umbauten, 200 realisierte Umbauten, Architekturbüro heute mit 8 Mitarbeiter. Verheiratet seit 2000 mit Susanne Müller Biedermann, drei Kinder: Jonas 2004, Lina 2005, Jaël 2007.

Referat Gabriel Müller, Techniker HF Hochbau, Altbauspezialist, Geschäftsleiter

Dienstag: 04. Februar 2025 Kantonsbibliothek

Beginn: 19.30 Uhr

Türöffnung: 18.45 Uhr

Eintritt: Fr. 15.–(Mitglieder Fr. 5.–) (zvg)

Die Früchte unserer Gedanken

Unsere Gedanken sind wie Samen, die wir in unser Leben säen. Sie wachsen und bringen Frucht. Welche Früchte wir im Leben ernten, hat wesentlich mit der Beschaffenheit unserer Gedanken zu tun. Aber können wir diese beeinflussen? Und wenn ja, wie? Am Seminar mit der Ärztin und Therapeutin Doris Schneider-Bühler erfahren wir, wie wir negative Gedanken -

gewohnheiten aufspüren und verändern können. Wir werden den Geheimnissen unseres Gehirns etwas auf die Spur kommen und werden sehen, dass Veränderung möglich ist, immer – bis zu u nserem letzten Atemzug! (zvg)

Samstag, 22. Februar, Kartause Ittingen

Weitere Infos unter: www.tecum.ch

Sonntag, 2. F ebruar 2025, 14.00 bis 15.15 U hr

Eine Museumstour auf Zack

Am Sonntag, 2. Februar 2025 lädt

Natalie Ammann um 14 Uhr zu einer unkonventionellen Schlosstour im Schloss Frauenfeld ein. Unter dem Titel «What the Frauenfeld?» nimmt sie ihre Gäste mit auf eine temporeiche Reise durch die Geheimnisse des Mittelalters.

Fleisch sorgen für eine umfassende sensorische Erfahrung.

Die Führung wird geleitet von den beiden Museumsleitern Hannes Geisser und Urs Leuzinger. Der Biologe und der Archäologe vermitteln spannende Einblicke in die Tierwelt, das Leben der Menschen in der Steinzeit und die Bedeutung der Jagd.

Die Veranstaltung findet statt am Sonntag, 2. Februar, im Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld. Beginn ist um 10.30 Uhr. Sehende Begleitpersonen und Blindenhunde sind willkommen, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich unter: naturmuseum@tg.ch / 058 345 74 00. (zvg)

Wenn Natalie Ammann durch das Historische Museum Thurgau fegt, bleibt kein Raum für Langeweile. Die junge Thurgauerin ist keine klassische Historikerin, sondern eine talentierte Geschichtenerzählerin mit einer Vorliebe für die Absurditäten des Mittelalters. Ihre Tour «What the Frauenfeld?» verspricht lebendige, skurrile und überraschende Einblicke – ein Erlebnis der besonderen Art. Skurrile Einblicke & wilde Geschichten Gute Unterhaltung, gepaart mit inspirierenden Wissenshäppchen – das ist Natalie Ammanns Spezialität. Warum war Fluchen einst eine Kunst? Wie viele Ziegen mussten für ein Pergamentblatt ihr Leben lassen? Und warum fühlt sich das Mittelalter wie ein Labyrinth an? Antworten auf diese Fragen gibt es in einer humorvollen Tour, die nicht nur die Beine, sondern auch die Lachmuskeln fordert. Diese führt zu Fuss den Wehrturm hinauf und wieder hinunter, immer auf der Spur der kuriosen Eigenheiten

Schach-Kurs für Fortgeschrittene

Treffen Sie sich mit Gleichgesinnten einmal im Monat zu einer Partie Schach und erhalten Sie dabei Ihre geistige Fitness.

Datum: Donnerstags, 27.02 – 19.06 von 14 – 16 Uhr

Kosten: Fr. 175.– (5 x 2 Lektionen) Ort: Frauenfeld

Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, 071 626 10 83, kurse@pstg.ch (zvg)

Neutralität der Schweiz – Grundsätzliches und Aktuelles

Inhalt

Wo steht die Schweiz heute in Bezug auf ihre Neutralität? Welche Kräfte wollen die Neutralität aufgeben? Welche Kräfte halten dagegen? Die bereits eingereichte Eidg. Volksinitiative «Wahrung der Neutralität» gibt den Stimmbürgern die Möglichkeit, zentrale Grundwerte in der Bundesverfassung festzuschreiben. Braucht es dies?

Referent

Dr. Pascal Lottaz ist Associate Professor an der Universität Kyoto/Japan, wo er die Neutralität in den internationalen Beziehungen untersucht und d as Forschungsnetzwerk neutralitystudies.com leitet. Er ist Schweizer Bürger und Mitglied der internationalen Sektion der Sozialdemokratischen Partei. Seit 10 Jahren lebt er in Japan.

Samstag, 1. Februar 2025 10.00 – 12.00 Uhr (Vortrag/Diskussion) Der Referent wird persönlich im Seminarraum anwesend sein.

Organisator

«Verein Schweizer Standpunkt», 8500 Frauenfeld

Ort

Seminarraum «Verein Bildung Raum geben», Bahnhofplatz 65/67, 1. Stock, 8500 Frauenfeld

Kosten

Fr. 25.– (Tageskasse)

Anmeldung

Februar 2025 14

sekretariat@schweizer-standpunkt.ch bis Donnerstagabend, 30. Januar 2025 (zvg)

15.15 Uhr

Sonntag, 2 Februar 2025 lädt Natalie Ammann um 14 Uhr zu einer unkonventionellen Schlosstour im Schloss Frauenfeld ein. Unter dem Frauenfeld?“ nimmt sie ihre Gäste mit auf eine temporeiche Reise durch Geheimnisse des Mittelalters.

Zitat

Natalie Ammann durch das Historische Museum Thurgau fegt, bleibt Langeweile. Die junge Thurgauerin ist keine klassische Historikerin, sondern Geschichtenerzählerin mit einer Vorliebe für die Absurditäten des Mittelalters. Frauenfeld?“ verspricht lebendige, skurrile und überraschende der besonderen Art.

Einblicke und wilde Geschichten

Ammann, die Meisterin der skurrilen Schlosstouren, macht Geschichte lebendig.

Unterhaltung, gepaart mit inspirierenden Wissenshäppchen – das ist Spezialität. Warum war Fluchen einst eine Kunst? Wie viele Ziegen mussten Pergamentblatt ihr Leben lassen? Und warum fühlt sich das Mittelalter wie Antworten auf diese Fragen gibt es in einer humorvollen Tour, die nicht nur sondern auch die Lachmuskeln fordert.

vergangener Zeiten. Und aufgepasst: Wer sündigt, muss am Ende beichten!

Geschichte neu erleben

Man sollte nicht den Fehler machen, das, was in den sozialen Medien geschieht, für die ganze Wahrheit zu halten. Viele Menschen tangiert, was dort geschieht, nicht im Allergeringsten.

Diese führt zu Fuss den Wehrturm hinauf und wieder hinunter, immer auf kuriosen Eigenheiten vergangener Zeiten. Und aufgepasst: Wer sündigt, beichten!

A xel Hacke

Für alle, die Geschichte neu erleben wollen

Die Tour findet statt am 2. Februar 2025 von 14 bis 15.15 Uhr und ist perfekt für alle, die Lust auf ein leichtfüssiges und erfrischend anderes Museumserlebnis haben. Geeignet ab 18 Jahren. Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich unter: historisches-museum.tg.ch/events (zvg)

Die Tour findet statt am 2. Februar 2025 von 14 bis 15.15 Uhr und ist perfekt auf ein leichtfüssiges und erfrischend anderes Museumserlebnis haben. Geeignet Jahren Eintritt frei eine Anmeldung ist erforderlich unter: historisches-museum.tg.ch/events Bildlegende: Natalie Ammann,

Gabriel Müller
Natalie

Frauenfeld

bis 8.2.: Grünpflanzen Rabatt, BlumenGarten Küng bis 2.2.: Aktiv-Sportwoche Frauenfeld

Mittwoch 29.01.2025

9-11.30 Uhr: Kissen-Kino, 20gi-Jugendhuus

14-16 Uhr: Spaziergang in und um Frauenfeld, Bistro Zur Alten Kaplanei

19.30 Uhr: El café español, Kantonsbibliothek

Donnerstag 30.01.2025

12.30-13 Uhr: Museumshäppli: Erdbeben, Schloss 20.15 Uhr: Konzert: Fish on the Mountain, Eisenbeiz

Freitag 31.01.2025

14-16.30 Uhr: Kissen-Kino, 20gi-Jugendhuus

14.30 Uhr: 60plus Männertreff , Begegnungszentrum VIVA

18.15 Uhr: Projekt-Werkstatt Frauenfeld: Fiirabe-Träff, Altweg 15

Samstag 01.02.2025

10-12 Uhr: Referat: Neutralität der Schweiz, Bahnhofplatz 65/67

10.30 Uhr: Shared Reading in Deutsch, Kantonsbibliothek 21 Uhr: Kaff: Bees made honey in the vein tree, Kulturlokal

Sonntag 02.02.2025

10.30-11.30 Uhr: Führung: Wild und Jagd, Naturmuseum 14 Uhr: Museumstour auf Zack, Historisches Museum 14-15 Uhr: Kinderführung im Museumsdepot, Museumsdepot

Montag 03.02.2025

14.15 Uhr: Kurz-Dorf-Träff: Gedächtnistraining, VIVA 17.30 Uhr: Langdorfer Mäntig, Restaurant Plättli

Dienstag 04.02.2025

19-21 Uhr: Lernloft-TREFF: Fahrplan lesen und Billette lösen, Coworking 19.30 Uhr: VHSF Vortrag: Zeitreise durch Frauenfeld, Kantonsbibliothek

Region

bis 31.1.: Landi Rausverkauf, in Matzingen, Islikon, Uesslingen, Dussnang bis Juni: Bilderausstellung: Ilona Maluscik, Zentrum Wellenberg, FelbenWellhausen

Freitag 31.01.2025

19 Uhr: Lesung: Elke Reinauer, Freiraum Gottlieben, Kirchstrasse 6, Gottlieben

Samstag 01.02.2025

14 Uhr: Jassturnier im Stählibuck, Dingenhart 19.30 Uhr: Universitätsorchester Konstanz, Thurgauerhof, Weinfelden 18.15 Uhr: Bioweingut Lenz: Wine & Dine, Iselisberg, Uesslingen

Sonntag 02.02.2025

10 Uhr: Tag der offenen Tür, Restaurant Löwen, Herdern 11.45 Uhr: Ausstellungseröffnungen, Kartause Ittingen, Warth

Montag 03.02.2025

15 Uhr: Spitex Gesundheitsberatung, Schidackerstrasse 1, Thundorf

Weitere Veranstaltungen und Infos auf den Sport- und Kultur-Seiten l Noch mehr Events auf fwonline.ch

Veranstaltungen melden: veranstalter@frauenfelderwoche.ch

Inserateannahme: info@frauenfelderwoche.ch

Werbung mit Wirkung

Der «Löwe» erwacht zum Leben – Tag der offenen Tür 2. Fe bruar!

Nach einer langen Pause öffnet das Restaurant Löwen in Herdern endlich wieder seine Türen – und das gehört gefeiert! Am Sonntag, 2. Februar, lädt die neue Wirtin Regula Nater mit ihrem erfahrenen Team herzlich zum Tag der offenen Tür ein.

Ab 10 Uhr erwartet die Gäste ein gemütliches Beisammensein mit musikalischer Unterhaltung von Fredi Bünter und einer feinen Stärkung: Schinken mit Härdöpfelsalat. Neugierige können die frisch renovierten

Räumlichkeiten erkunden und mehr über das Konzept des neuen Dorftreffpunkts erfahren. Das «Löwen»-Team freut sich darauf, die Tradition des Hauses fortzuführen und einen Ort zu schaffen, an dem sich alle Generationen wohlfühlen.

Wir wünschen sonnige und erholsame Sportferien

Kommen Sie vorbei, geniessen Sie die Gastfreundschaft und lassen Sie sich überraschen!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Team vom Restaurant Löwen (zvg)

Aktuelles im LernloftTREFF

SBB App – Fahrplan lesen und Billette lösen, kostenloser Workshop im LernloftTREFF

Am Dienstag, 4. Februar um 19 Uhr findet der SBB Workshop zum Thema «Fahrplan lesen und Billette lösen» statt. Möchten Sie ein Billett mit dem Smartphone kaufen? Möchten Sie von den Sparbilletten profitieren? Mit dem Smartphone planen Sie Ihre Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln rasch und einfach. Damit Sie sich noch besser mit den Möglichkeiten der App SBB Mobile und ihren Vorteilen vertraut machen können, bietet die SBB d iesen Workshop zum Thema Fahrplanabfragen und Billettkauf mit der App SBB Mobile an. Ziel des Kurses ist es, dass die Teilnehmenden lernen, wie sie mit dem Smartphone den Fahrplan abfragen und Billette kaufen. Zuerst erklärt jemand von der SBB die Theorie, an -

schliessend üben alle Teilnehmenden das Gelernte mit dem eigenen Gerät.

Am Dienstag, 18. Februar findet der Workshop Sicherheit und Privatsphäre im Internet statt.

Die Workshops finden im CoWorking Frauenfeld an der Bahnhofstrasse 56 statt. Alle Workshops sind kostenlos. Anmeldung auf www.lernloftTREFF.ch oder 0844 444 000. (zvg)

Sonntag, 2. F ebruar 2025, 11.45 Uhr Zwei Ausstellungseröffnungen im Kunstmuseum Thurgau

«Sammeln. Bewahren. Teilen.» und «Max Bottini – Thur»

Wir beginnen das neue Jahr 2025 gleich mit zwei Ausstellungen und laden Sie dafür herzlich zur Vernissage ein! Die Gruppenausstellung «Sammeln. Bewahren. Teilen.» ist eine experimentelle Schau, die Werke von 75 Kunstschaffenden zusammenbringt und über 800 Werke versammelt, die in den Jahren 2022 bis 2024 in die Sammlung des Kunstmuseums Thurgau aufgenommen wurden.

Gleichzeitig präsentiert das Kunstmuseum Thurgau erstmals die Gemäldereihe «Thur» des Künstlers Max Bottini. Während der Pandemiejahre 2020 bis 2023 schoss der Thurgauer Tausende von Fotos der Thur. Davon ausgehend malte er im Atelier 162 Ölgemälde auf Baumwolle. Entstan -

den ist eine Hommage an die Thur, die Bottini seit seiner Kindheit kennt, und zugleich ein Beweis für die Aktualität des Mediums Malerei. Begrüssung und Einführung in die Ausstellungen ab 11.45 Uhr. Der Eintritt zum Anlass ist frei. (zvg)

Schweizer Premiere – 3. Woche RAINDROP Der neue Natur- und Tierfilm des Schaffhauser Dokumentarfilmers Marco D. Graf SO 11.00, DI 17.00 Deutsch gesprochen – ab 10/8 J.

Schweizer Premiere – 2.

MI 14.30, SO 13.30, Di 19.3 Deutsch gesprochen – keine Altersbeschränkung 9. Woche – nur noch kurze Zeit HÖLDE – DIE STILLEN HELDEN VOM SÄNTIS Das Doku-Drama um die Säntis-Träger begeistert unsere Kinobesuchenden. DI 15.00 – Nachmittagskino – Eintritt nur Fr. 11.–Dialekt – ab 10/8 J.

Frauenfeld

Do/Sa 19.30 / So 17.30 EN FANFARE – F/d, ab etwa 12 Ein Dirigent und ein Blasmusiker erfahren, dass sie Brüder sind. Humorvolle und berührende Geschichte über das Leben, das Schicksal und die Macht der Musik.

Do – Di 30.1.– 4.2. 20.00

FRIEDAS FALL – Dialekt, ab etwa 14 Spannendes Gesellschaftsdrama um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit.

Fr – So 17.00 / Mo/Mi 19.30 WIR ERBEN – Dialekt, ab etwa 14 Simon Baumann hat einen Dok über seine Eltern gedreht. Ein Film über Familienbande und das schlechte Gewissen, privilegiert zu sein.

Fr – Sa 17.30 WISDOM OF HAPPINESS – E/d, ab etwa 14 9. Woche für die Begegnung mit dem Dalai Lama.

Fr/So 19.30 / Mi 14.00 WE LIVE IN TIME – E/d, ab etwa 14 Romantik-Drama über die grosse Liebe und Darüber, dass jede Minute wertvoll ist.

So 11.00 THE LAST EXPEDITION – Pol/d, ab etwa 14 Dok über das kontroverse Leben der eigensinnigen Wanda Rutkiewicz, einer der besten Bergsteigerinnen der Welt.

So 11.00 / Mi 14.00 LASSIE – Ein neues Abenteuer – D, ab etwa 6 Abenteuerfilm für die ganze Familie.

Di 19.30 Vorpremiere mit Filmgespräch TAMINA – Dialekt, ab etwa 12 Eine Wanderung auf der Suche nach Wölfen wird mehr und mehr zur poetischen Reflexion über den Platz des Menschen in der Welt. Beat Oswald präsentiert dem Luna-Publikum seinen Film als Vorpremiere.

Mi 20.00 Animittwoch ON-GAKU – Our Sound – Jap/d, ab etwa 12 Unkonventioneller Highschool-Musik-Anime.

Max Bottini, aus der Serie Thur, 2020–2023. © Max Bottini

Fröhliches Eisvergnügen für Kinder und Erwachsene Aktiv-Sportwoche:

fröhliches Rutschvergnügen

Viel Spass haben derzeit Kinder und Erwachsene, die sich über das glatte Eisfeld bewegen. Noch bis 2. Februar 2025 findet die Frauenfelder «Aktiv-Sportwoche» statt.

Für nur fünf Franken erhalten Schülerinnen und Schüler unter 16 Jahre für d ie ganze Woche Einlass in Kunsteisbahn und Schlossbadi. Ein Besuch in der Eishalle am Montag zeigt: Fröhlich rutschen die jüngeren Kinder auf dem Eisfeld. Wegen des Regens hat sich auf dem Aussenfeld des Eisfeldes ein kleiner See gebildet. Eismeister Michael Frauenknecht öffnete die Eishalle für das fröhliche Rutschvergnügen. Die grösseren Kinder und Erwachsene versuchten ihre Torschüsse beim Hockeyspiel. Gemäss Eismeister kamen bereits

Offensichtlich verbringen Familien ihre Sportferien entspannt zu Hause. Es lohnt sich, an diesen sportlichen Aktivitäten in der Kunsteisbahn teil -

Bei einer Kollision verletzt

Bei einer Auffahrkollision zwischen zwei Autos wurde am Sonntagnachmittag in Matzingen eine Person verletzt. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.

Ein Autofahrer war gegen 14.30 Uhr auf der Frauenfelderstrasse in Richtung Wängi unterwegs. Kurz vor Ortseingang kollidierte das Fahrzeug des 71-Jährigen mit dem Heck eines vorausfahrenden Autos, das verkehrsbedingt anhalten

musste. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab der Fahrer an, das stehende Auto vor ihm übersehen zu haben. Der Mann blieb unverletzt. Im vorderen Auto wurde eine 16-jährige Mitfahrerin leicht bis mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der 18-jährige Fahrer und drei weitere Mitfahrende blieben unverletzt. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. ( kap)

Verletzte

nach Auffahrkollision

Am Mittwochabend kam es zu einem Auffahrunfall in Tägerwilen mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zwei Autofahrerinnen und ein Autofahrer wurden dabei verletzt.

Gegen 17.45 Uhr war eine 38-jährige Autofahrerin auf der Hauptstrasse von Kreuzlingen Richtung Tägerwilen unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau bemerkte sie zu spät, dass ein vorausfahrendes Auto abbremste und kollidierte mit diesem. Ein 49-Jähriger,

Jassturnier

Die Finalisten vom 4. Januar heissen: Walter Meier Guntershausen, Sonja Geering Wängi, Werner Sprenger Kradolf, Madeleine Keller Eschlikon. Die nächste Runde wird am Samstag, 1. Februar ab 14.00 Uhr wiederum im Stählibuck Dingenhart gejasst. (zvg)

Leserbriefe

Für eine lebenswerte Zukunft für alle

Die Erde erwärmt sich, Extremwetter werden häufiger, die Biodiversität schwindet und unsere natürlichen Ressourcen werden knapp – wir steuern auf eine unumkehrbare Destabilisierung der Umwelt und damit unserer L ebensgrundlagen zu, weil wir die in Jahrmillionen entstandenen Schätze unseres Planeten verbrauchen in einem Mass, das weder nachhaltig noch gerecht ist. Die finanziellen Kosten für die künftigen Generationen in der Schweiz belaufen sich bei einer ungebremsten globalen Erwärmung bis M itte des Jahrhunderts auf zehn bis rund 38 Milliarden Franken. Es kommt uns viel günstiger, unsere Wirtschaft rasch Richtung Nachhaltigkeit umzubauen. Eine verantwortungsvolle Wirtschaft stellt die Bedürfnisse der Menschen und den Schutz der Umwelt ins Zentrum. Die ökologische Transformation eröffnet der Wirtschaft neue Chancen und Möglichkeiten und schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze. Viele Unternehmen beweisen bereits heute, wie erfolgreich nachhaltiges Wirtschaften sein kann. Deshalb ein klares Ja zur Umweltverantwortungsinitiative, zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen.

Heidi Bieri, Frauenfeld

Fabio Furrer als Schulpräsident

Under üs …

Gabriel Müller

hält am 4. F ebruar, 19.30 Uhr, einen Vortrag zum Thema «Schandfleck oder Zeitzeuge» Weiterbauen – eine Zeitreise durch Frauenfeld in der Kantonsbibliothek.

Alter: 55

Zivilstand: Verheiratet, drei Kinder

Beruf: A ltbauverstehender

Architekt

Sternzeichen : Zwilling

Leibspeise: C H-Küche in ihrer ganzen Reichhaltigkeit

G etränk: S üssmost aus der Mosti v on Reto Stäheli

Farbe: NC S S1060-Y20R

Musik: J e nach Laune ab Vinyl u nd Lautstärke, dass es i m Bauch spürbar ist

Hobbys: N ebst dem, dass ich m einen Beruf auch lebe, die Bewegung in zehn vers chiedenen Sportarten

Wohnort: O berhalb der Kanti in ei nem ehmaligen A bbruchobjekt aus 1903

Was ist das Beste an Ihrem Beruf? Aus«Schandflecken»einekleine,heileWelt zu gestalten.

Was erwartet die Teilnehmer am 4. Februar in der Kantonsbibliothek? Eine bauliche Zeitreise durch Frauenfeld undzeigeansechsFrauenfelder«Schandflecken», wie diese sich heute zeigen.

Was ist so richtig schön an Ihrem derzeitigen Wohnort?

Im Winter neben dem warmen Kachelofen eine gute LP zu hören und im Sommer im Garteneinfachmalzuseinundzustaunen.

WoranerkenntmanSieineinergrossen Menschenmenge? Binder,derdaist,weilerdaistundeigentlichderZuhörer,welchersichnichthervorheben will.

Sie können noch heute verreisen. Wohin zieht es Sie spontan? Nach Bora Bora, Französisch-Polynesien.

In welchem Job wären Sie eine totale Fehlbesetzung?

In einem politischen Amt.

Was würden Sie als Bundesrat anders machen? Siehe oben.

Auf was könnten Sie locker verzichten?

Auf eine Uhr und den Gurt .

Was sind Ihre Ufsteller?

Das Leben und der Alltag in unserem bunten Haus mit den acht Bewohnern, der Katze, dem Hund und den gefühlten 1000 Mäusen.

Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das? Mehr gesunder Menschenverstand und damit Courage für klare Entscheidungen.

Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?

Vor genau 30 Jahren, mich selbstständig zu machen.

welcher mit seinem Auto hinterher fuhr, konnte ebenfalls nicht rechtzeitig anhalten und es kam zu einem weiteren Zusammenstoss. Die 64-jährige Fahrerin des vordersten Autos und der Fahrer des hintersten Fahrzeugs wurden leicht verletzt. Die Fahrerin des mittleren Fahrzeugs wurde leicht bis mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Der genaue Unfallhergang wird abgeklärt. ( kap)

Am 9. Februar 2025 werde ich Fabio Furrer aus Weiningen als Schulpräsident der Sekundarschule Hüttwilen wählen – und das aus voller Überzeugung. Er bringt alle Fähigkeiten m it, die es für dieses wichtige Amt braucht. Als Hochschuldozent ist er bestens mit Bildungsfragen vertraut und versteht durch seine berufliche Erfahrung bei einer Ostschweizer Bank, welche Kompetenzen Jugendliche heute benötigen, um erfolgreich ins Berufsleben zu starten. Fabio Furrer steht für ein leistungsstarkes und modernes Bildungssystem, das Schülerinnen und Schüler optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Besonders wichtig ist ihm eine transparente und effektive Zusammenarbeit, die zu klaren und zukunftsweisenden Entscheidungen führt. Geben auch Sie ihm Ihre Stimme – für eine starke Schule und eine erfolgreiche Zukunft unserer Kinder. Vielen Dank!

Patrick Siegenthaler, Herdern

Stark alkoholisiert unterwegs

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau haben am Donnerstag in Aadorf einen stark alkoholisierten E-Scooter-Fahrer aus dem Verkehr gezogen.

Kurz vor 17 Uhr wurde ein E-Scooter-Fahrer beim Gemeindeplatz von Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau angehalten. Die Atemalkoholprobe ergab beim 51-jährigen Schweizer einen Wert von 1.46 mg/l. Er wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. ( kap)

Sie haben das grosse Los gezogen und 50 000 Franken gewonnen. Einzige Bedingung: Sie müssen das Geld noch heute ausgeben. Was machen Sie damit? Kauf eines Abbruchobjektes, um dieses so für die Nachwelt zu erhalten.

Wohin gehen Sie an Ihrem Wohnort, wenn Sie allein sein wollen? Am Sonntagmorgen um sechs auf den Stählibuck-Turm.

Wie lange brauchen Sie nach den Ferien,bisSiesichanIhremWohnort das erste Mal nerven? Und worüber? Wenn der erste Poser mit hundert Sachen die Gasse hoch rast.

Sonntags um 13 Uhr bin ich… InmeinerholzbefeuertenSaunaim100-jährigen Gartenhaus, auf dem Bike oder auf der Schatzsuche in meinem Bauteillager

WashabenSieimmerimKühlschrank? Licht, wenn ich ihn öffne und frage mich immer, wie man das wohl abschaltet...

Leserfoto

Was möchten Sie unbedingt einmal machen?

Nach Australien zu meiner Gotte reisen.

Was wollten Sie als Kind werden? Lokomotivführer.

Auf was können Sie schlecht verzichten?

Auf Süssigkeiten aller Art.

Vor was haben Sie am meisten Respekt?

Vor Missgunst und Neid.

Wenn Sie täglich eine Stunde mehr Zeit geschenkt bekämen, wie würden Sie diese Stunde nutzen?

Endlich genügend schlafen.

Wann haben Sie das letzte Mal über sich selbst lachen müssen?

Bei der Frage über den Kühlschrank: Der SituationshumorimAlltagisteinwichtiges Lebenselixier.

Bei der Kollision wurde eine Person leicht bis mittelschwer verletzt.
Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. B ilder: kap
Bei der Auffahrkollision wurden drei Personen verletzt.
C laudia Manser

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