Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 14, 1. April 2020

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1. April 2020 | Ausgabewoche 14 | 36. Jahrgang | Auflage 35 483|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr

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Die Zeitung der Region Frauenfeld Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herdern, Felben-Wellhausen und Matzingen

Erste interaktive Briefmarke kommt aus Frauenfeld

Eine Briefmarke, die lebt Die Frauenfelder Kßnstlerin Rina Jost hat fßr die Post eine Briefmarke entworfen. Aber nicht nur das: Die zum 125-Jahr-Jubiläum der Nationalbibliothek entstandene Marke wird durch eine spezielle Technik digital sogar zum Leben erweckt. Das gab es in der Schweiz noch nie. Die Nationalbibliothek feiert ihr 125-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Anlass wollte die Post eine spezielle Briefmarke gestalten. Dazu lud der Gelbe Riese drei Kßnstler zu einem Gestaltungswettbewerb ein, darunter die Frauenfelderin Rina Jost. An einem Briefing erfuhren wir, was wichtig ist. Und dann ging es ans Gestalten, erinnert sich Jost. Rund ein Jahr dauerte das Projekt von der Anfrage bis zur VerÜffentlichung. Format und Text waren vorgegeben, inhaltlich waren die Kßnstler sonst frei, solange der Bezug zur Nationalbibliothek ersichtlich war. Fßr die 32-Jährige war wichtig, die Medienvielfalt der Nationalbibliothek zu zeigen. Sie sammelt nicht nur analog, sondern auch digital. Zum Beispiel Lieder oder sogar Webseiten, sagt sie. Ausserdem gebe es in einer Bibliothek viel zu entdecken. So taucht meine Protagonistin nun wortwÜrtlich in das Angebot ein. Denn zu sehen ist nun eine Frau in Badekleidung und Taucherbrille, die in der gefluteten Bibliothek unter Wasser in einem Buch liest.

Halb voll

Die Illustratorin Rina Jost arbeitet der zeit im Home Office an neuen Projekten.

(zvg)

Der Prozess zum fertigen Bild Aber warum wurde es am Ende genau eine Taucherin? Rina Jost erklärt ihre Gedanken: Ich skizzierte am Anfang mÜglichst ohne Schere im Kopf und

habe mir auch ßberlegt, was man auf keinen Fall in einer Bibliothek haben mÜchte. Dazu gehÜren zum Beispiel Feuer oder eben Wasser. Zuerst sei ihre Entdeckerin noch an Land unterwegs gewesen. Nach und nach habe sich dann aber die Idee der Taucherin entwickelt. Bereits während diesem Prozess machte

sich Jost Gedanken, dass man die Briefmarke auch zum Leben erwecken kĂśnnte. ÂŤIch interessiere mich fĂźr neue Anwendungsbereiche der Illustration und fĂźr diesen Auftrag hat sich Augmented Reality (siehe Box) thematisch angebotenÂť, sagt sie weiter. (mra) Fortsetzung auf Seite 13

Elliker gut gestartet

Zeitung fĂźr Kinder

Warum WC-Papier?

Stadtrat Andreas Elliker (SVP) zieht eine positive Zwischenbilanz nach den ersten zehn Monaten als Vorsteher des Departements fĂźr Bau und Umwelt. Im Interview mit der Frauenfelder Woche gibt er einen Einblick in die Arbeiten und Projekte beim Amt fĂźr Tiefbau und Verkehr sowie im Amt fĂźr Hochbau und Stadtplanung. Als besonders positiv wertet Elliker die Zusammenarbeit aller Beteiligten. (aa) Seite 3

Fßr Kinder gibt es auch in dieser Zeitung viel zu entdecken: Eine Teddybären-Geschichte zum vorlesen lassen oder selber lesen auf Seite 4. Der Zeichen-Wettbewerb Das spielen wir Daheim auf Seite 3 geht weiter. Auf Seite 18 schon mal die ersten Zeichnungen. Zudem haben wir 14 ChnuriLÜwen in der Zeitung versteckt. Den ersten schon hier oben auf der Titelseite. Findest du auch alle anderen? (red)

Immer wieder hÜrt man von Hamsterkäufen. Auch in den Sozialen Medien findet man viele Beiträge von Menschen, die sich aufregen oder Bilder von leeren Regalen online stellen. Einer der beliebten Artikel: Toilettenpapier. Wird es gar bald knapp werden? Eine lokale Firma hat nun ein Angebot lanciert, um zukßnftigen Lieferengpässen beim WCPapier entgegenzuwirken. (mra) Seite 13

Lieferservice

5–7

Chnuri

Garten im FrĂźhling

11/12

Der Corona-Virus zwingt alle dazu, ihren Alltag zu ändern. Einer Pandemie etwas Positives abzugewinnen, ist weiss Gott nicht einfach. Aber versuchen wir es doch – mit einem Augenzwinkern natĂźrlich. Denn was man in solchen Zeiten nicht verlieren darf, ist den Humor. Denken wir zum Beispiel an all die Probleme des Alltags, vor denen wir derzeit verschont bleiben. Haben Sie sich in letzter Zeit Ăźber Fluglärm genervt? Wohl kaum. Schliesslich sind nicht nur kaum Flugzeuge zu hĂśren – nein, auch der Himmel ist nicht gezeichnet von weissen Linien. Auch mĂźssen Sie derzeit in der Stadt Frauenfeld nicht mit Parkbussen rechnen, wenn sie auf einem weissen Parkfeld nicht bezahlen. Wann gab es das schon einmal? Apropos Auto: Auch Feierabendstau ist derzeit ein Fremdwort. Ein weiteres Beispiel gefällig? Wann haben Sie zuletzt jemanden angerufen, und wählten die Festnetznummer und nicht die des Handys? Und haben das GegenĂźber auch tatsächlich erreicht? Das ist ein weiterer Vorteil, dass man vermehrt zu Hause bleiben muss. Zudem muss man derzeit auch

keine Angst haben, irgendetwas zu verpassen. Entschleunigung mit gutem Gewissen ist angesagt. Es ist wichtig, die positiven Seiten der Situation zu sehen. Ganz nach dem Motto: Wer jetzt keine Witze macht, hat den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Michael Anderegg

Es ist eine Frage der Einstellung, ob man das Glas als halb voll oder halb leer betrachtet.

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