20. April 2022 | Ausgabewoche 16 | 37. Jahrgang | Auflage 37 017|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr Kei
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Chnuri
Nicht für Familien
Die Altstadt mit der Promenade (oben) und der Grabenstrasse (unten) aus der Vogelperspektive.
Bild:zvg
Leitartikel: Am 15. Mai wird über zwei wichtige Verkehrsfragen abgestimmt
«Altstadt autofrei» hat schweren Stand An den beiden lokalen Abstimmungsvorlagen vom 15. Mai 2022 scheiden sich die Geister. Insbesondere die Grundsatzfrage «Altstadt autofrei?» steht im Fokus. Dabei sind jene, die ein Verbot am meisten treffen würde – die Gewerbetreibenden – grösstenteils dagegen. Mit der Grundsatzfrage «Altstadt autofrei?» stellt der Stadtrat den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eine Frage, die längst hätte gestellt werden müssen. Oder klar aus-
gedrückt – nach dem Nein zum Verkehrsentlastungskonzept F21 im März 2007. Denn seither wurden von der Stadt umfangreiche Planungen auf mehreren Ebenen und mit verschiedenen Playern angestossen – mit Nachbargemeinden, Agglomerationsgemeinden, mit der Regionalplanungsgruppe und dem Kanton – um die wichtigsten zu nennen. Als geografisches Herzstück der ganzen Region kommt der Altstadt dabei eine zentrale Bedeutung zu.
Für jetzige Lösung Der Grossteil des Gewerbes in der Altstadt will keine autofreie Zone und ist für den Beibehalt der jetzigen Lösung mit der Begegnungszone, also Tempo 20 und Fussgängervortritt. Wie Reaktionen aus der Bevölkerung zudem zeigen, schätzen es Kundinnen und Kunden, zu den Geschäften in die Altstadt hinein zu fahren und parkieren zu können, um das Gekaufte auf kürzestem Weg ins Auto zu verladen. (aa) Fortsetzung Seite 3
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GvC feiert zehnjähriges Bestehen der «Halle 5»
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Volle Turnhalle beim Ostertanz in Hörhausen
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Spannende Pferderennen, Spektakel beim Motocross
Der Grossverteiler Coop hat vor einigen Jahren bei seinen Filialen die Familienparkplätze eingeführt. Diese sind mit pinker Farbe und einem Bild einer vierköpfigen Familie gekennzeichnet. Diese Parkfelder befinden sich jeweils nahe beim Eingang und sind auch etwas breiter, um Kinder gut ein- und ausladen zu können. Bis ich selbst Kinder hatte, habe ich mir keine grossen Gedanken zu diesen Parkfeldern gemacht. Ich hab sie halt einfach nicht benutzt. Ich würde ja auch keinen Behindertenparkplatz benutzen. Seit es nun aber zwei Kinder sind, bin ich immer mal wieder froh um diese Parkplätze. Das Risiko, dass eine Tür an einem anderen Auto landet und bei dessen Inhaber für Unmut sorgt, ist klein und auch das Ein- und Ausladen eines Babys samt Maxi Cosi ist mit mehr Platz schlicht einfacher und schneller. Jetzt wäre es aber von Vorteil, wenn diese markant markierten Parkplätze jeweils auch für Familien freigehalten würden. Ich habe durchaus
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JA zur
autofreien Altstadt Abstimmung 15. Mai 2022
Menschen sind der Puls der Stadt
Verständnis, wenn betagte Personen dort parkieren, weil ihnen der Weg sonst zu weit ist. Kein Problem. Aber aufgefallen sind mir auch schon Porsches sowie kleine und grosse Personenwagen mit Fahrern jeglichen Alters, in denen kein Kind mitfuhr. Ein Gruss an dieser Stelle an die Bequemlichkeit. Liebe Autofahrerinnen und Autofahrer, ich weiss, der Weg zum Eingang kann ein weiter sein, aber bitte lassen Sie die Parkplätze doch für Familien mit Kindern frei, die sie auch wirklich brauchen. Mamis und Papis mit mehreren Kleinkindern danken es Ihnen im Stillen. Michael Anderegg