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8. Mai 2019 | Ausgabewoche 19 | 35. Jahrgang | Auflage 35 631|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr
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Matzingen: Gemeindepräsident Walter Hugentobler im Gespräch
Junge mögen die FWB Die Jugendlichen in der Gemeinde Matzingen sind Fans der FrauenfeldWil-Bahn. Dies das Fazit eines Workshops, zu dem die Gemeinde eingeladen hatte. Wie Gemeindepräsident Walter Hugentobler (56) auf Anfrage sagt, wird der Viertelstunden-Takt der FWB aber an der Rössli-Kreuzung scheitern. Die Freude an der Frauenfeld-Wil-Bahn, die diese beiden Städte seit 132 Jahren mit einem Gleis verbindet, ist gross bei den Jugendlichen in der Gemeinde Matzingen. «Sie bezeichnen diese Bahn gar als Perle», nennt Gemeindepräsident Walter Hugentobler eine Erkenntnis aus dem Workshop vor zwei Jahren. Entsprechend käme wohl auch ein Viertelstunden-Takt auf der Linie Wil – Frauenfeld gut an – die Situation vor Ort freilich spricht dagegen: «Denn ohne Neugestaltung der Rössli-Kreuzung würde der Individualverkehr massiv beeinträchtigt – ein Dauerstau wäre sicher.» Das Verfahren, den Verkehrsknoten zu entflechten, liegt seit Jahren beim Bundesamt für Verkehr in Bern. Wie aus dem Workshop mit den Jugendlichen ausserdem hervor ging, wird eine
Woher die Langfinger eigentlich kommen
Die Frauenfeld-Wil-Bahn steht bei den Jungen in Matzingen hoch im Kurs.
gute ÖV-Verbindung von Matzingen (via Halingen) nach Thundorf und nach Stettfurt gewünscht. Vision selbstfahrender Bus Hugentobler: «Meine Vision ist es, in diesem Dreieck einen selbstfahrenden Bus einzusetzen». Derweil die Jugendlichen somit stark mit Altersgenossen
in Thundorf und Stettfurt verbunden sind, bevorzugen Erwachsene beim Nachtleben hingegen die Destinationen Frauenfeld, Winterthur und Zürich. Bald 3000 Einwohner Matzingen mit seinen Weilern Ristenbühl, Dingenhart sowie Vorder- und HinterFortsetzung auf Seite 15
Markt auf der Promenade
Der Thurgau wird 1460 von den Eidgenossen erobert. Das Ereignis ist einschneidend. Drei Jahrhunderte lang regieren die Schweizer Landvögte auf Schloss Frauenfeld. Warum man diese als Langfinger beschimpfte und weshalb der Thurgau Untertanengebiet wurde, erläutert der Historiker Peter Niederhäuser an seinem Abendvortrag im Historischen Museum Thurgau. Der Einmarsch der Eidgenossen hat den Thurgau nachhaltig verändert und Fortsetzung auf Seite 17
Sonderseite 11
Chnuri Frauenfelder Strassen Spätestens seit dem Monopoly-Spiel weiss jeder, welche Strassen am erfolgreichsten sind. «Parkstrasse» und «Schlossallee» versprechen Erfolg und gehören deshalb zu den besonders beliebten Strassen des Kultspiels. Eine Parkstrasse gibt es in Frauenfeld nicht, vielleicht weil der Burstel trotz Bemühungen kein rechtes Parkgefühl aufkommen lässt. Eine Schlossalle finden wir ebenfalls nicht, aber immerhin lädt die Promenadenstrasse zum Promenieren ein. Dafür ist für Fussgänger die Freie Strasse noch nicht frei begehbar. Die Meinungen über Verkehrsberuhigung gehen hier so weit auseinander wie die Ansichten über die richtige Schreibweise ihres Namens. Sogar auf der Website der Stadt finden sich beim «Stadtrundgang» innerhalb von zwei Sätzen unterschiedliche Schreibweisen: Freiestrasse und Freie Strasse. Die Zürcherstrasse führt einerseits nach Winterthur / Zürich, aber auch nach Weinfelden. Dass sie in dieser Richtung nicht Weinfelderstrasse heisst, lässt tief blicken. Die Konkurrenz um den Titel Kantonshauptstadt, aber auch um den Standort der Kantonsschule, liegt zwar lange zurück, hat aber Spuren hinterlassen. Allerdings hat die Freude über den Sieg in dieser Sache doch nicht gereicht, um eine Strasse in «Kantonsschulstrasse» umzubenennen. Auch eine Poststrasse fehlt, so dass das würdige
Neues aus Wängi Zweirad-Seite Muttertag
PS: Kleine Quizfrage: Wo haben wir diese besondere FrauenfelderstrasseTafel gefunden? Postgebäude an der Rheinstrasse residieren muss, obwohl der Rhein weit weg ist. Eine Spitalstrasse sucht man vergebens. Dafür gibt es im Talbach viele Strassen mit Baumnamen und im Reutenen solche mit Vogelnamen. Der Lauf der Zeit hat es mit sich gebracht, dass die Marktstrasse ihren Namen nur noch zweimal im Jahr zu Recht trägt, an der Schlossmühle nicht mehr gemahlen wird und es beim Holdertor keinen Holunder mehr gibt. Die Staubeggstrasse ist nicht staubiger als andere, die Ringstrasse macht gar keinen Ring, an der Spannerstrasse ... na lassen wir das. Aber immerhin die Thurstrasse führt wirklich zur Thur. Und in Zukunft darf man wohl gespannt sein, welche Strasse als erste den Übernamen «Stau-Strasse» bekommt. (red)
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