Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 25, 19. Juni 2019

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19. Juni 2019 | Ausgabewoche 25 | 35. Jahrgang | Auflage 35 631|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr

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Die Zeitung der Region Frauenfeld Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herdern, Felben-Wellhausen und Matzingen

Chnuri Im Stich gelassen

Gemütliche Feststimmung an der 150 Meter langen Tafel auf der Promenade.

Mitsommerfest zum 100-Jahr-Jubiläum der Stadtvereinigung

Ein Fest nach Mass Das Mitsommerfest in Frauenfeld war ein voller Erfolg. Trotz witterungsbedingten Unterbruchs am Samstagabend besuchten rund 30 000 Personen das Fest, mit dem das 100-Jahr-Jubiläum der Stadtvereinigung gefeiert wurde. Eine Wiederholung des Mitsommerfests ist denkbar. Zwar war das Mitsommerfest mit dem Festareal rund um die Promenade aus räumlicher Sicht relativ eng gefasst, auf diese Weise entstand jedoch eine echte «Festmeile». So füllte sich das Festareal am Freitag nach dem Start um 17 Uhr zügig und im Handumdrehen herrschte Festtreiben. Für einen attraktiven visuellen Rahmen sorgten auf der Promenade die Beleuchtung in den Bäumen sowie der Lunapark mit dem beleuchteten Riesenrad hinter dem Regierungsgebäude.

Am Samstag strömten wiederum Tausende von Besucherinnen und Besuchern ins Festgelände und genossen die Feststimmung. Sowohl die über 40 Stände der lokalen Vereine wie auch die zahlreichen Präsentationen wie jene der Kantonspolizei oder der Stiftung Lebensfreude fanden grosse Beachtung. Dies traf auch auf die Darbietungen auf den beiden Bühnen sowie auf dem Gauklerplatz vor dem ehemaligen Huber-Areal zu. Daneben war der gesamthaft über 150 Meter lange Tisch unter den Bäumen ebenfalls gut besetzt. Festabbruch aus Sicherheitsgründen Am Samstagabend wurde das Festtreiben wegen einer Unwetterwarnung jäh beendet. Knapp nach 20 Uhr entschieden die Sicherheitsverantwortlichen gemeinsam mit dem OK, das Fest aufgrund von Gewittervorhersagen und starkem Wind sofort abzubrechen. Wie

das OK dazu mitteilte, verlief die Räumung problemlos. An der Infrastruktur gab es leichte Schäden, ausserhalb des Festgeländes stürzten gar mehrere Bäume um. Geschäftstellenleiterin Martina Dumelin: «Das zeigt uns, dass wir richtig entschieden haben.» Geselligkeit ohne Ende Der Sonntag, der auf Familien ausgerichtet war, startete witterungsbedingt verhalten – am Mittag liess sich die Sonne aber wieder blicken. Damit verbunden genossen wieder Tausende von Besucherinnen und Besucher die Feststimmung. Abgeschlossen wurde das Fest offiziell um 17 Uhr, allerdings leerten sich die Sitzbänke und anderen Sitzgelegenheiten nur schleppend – was wegen der grossen Geselligkeit des Anlasses nicht erstaunte.

Er ist wieder da: der Sommer. Und mit ihm lange, lauschige Nächte – das Mitsommerfest hat es perfekt vorgemacht, zumindest wenn nicht gerade ein Unwetter tobte. Wo man sich sommers in der Dämmerung gemütlich niederlässt, sind die Mücken garantiert schon da. Mücken sind nicht auszurotten, sie sind die heimlichen Helden der Evolution. Als die Dinosaurier ausstarben, lebten sie fröhlich weiter und quälen uns noch heute. Die kleinen Brummer sind so nervtötend, dass selbst die Wissenschaft kapituliert: «Lästiger Quälgeist» (Aedes vexans) bedeutet der offizielle zoologische Name der Stechmücke. Inzwischen hat die Mückenschutzindustrie jedoch aufgerüstet: Längst gibt es nicht mehr nur das altbekannte Anti-Brumm, das in meiner Kindheit die Pfadizelte während der Sommerlager derart einhüllte, dass jedes Insekt im Umkreis von einem Kilometer das Weite gesucht haben muss. Heute gibt es neben zahlreichen Sprays auch Pflaster, Roll-on-Stifte,

Gels und sogar Mückenarmbänder – kindgerecht mit pinken Prinzessinnen oder blauen Piraten. Aus einer Mücke lässt sich zwar nach wie vor kein Elefant machen, aber immerhin ein gutes Geschäft. Wer nach natürlichen Wegen sucht, sich vor Mückenstichen zu schützen, der sollte häufiger duschen, aber besser ohne parfümiertes Duschgel. Mücken reagieren nämlich vor allem auf Duftstoffe: Sie können einen Menschen schon aus 50 Meter Entfernung riechen. Ob Mücken auf einen fliegen, entscheidet vor allem, wie attraktiv der Körpergeruch auf die Tiere wirkt. Dunklere Kleidungsfarben bemerken sie ausserdem eher als helle; warme Haut eher als kühle. Ob industriell oder natürlich, Mückenschutz ist Sisyphusarbeit. Denn ist eine Mücke weg, kommt schon die nächste: Ein Weibchen kann in seinem vier- bis sechswöchigen Leben alle zwei Wochen mehr als 300 Eier legen. Gegen so viele stichhaltige Argumente ist man machtlos. Miriam Waldvogel

Fortsetzung auf Seiten 23 – 25

«Brauhaus 2022»

Buchvernissage

190-Jahr-Jubiläum

Das Brauhaus Sternen in der Vorstadt soll ab April 2020 in zwei Etappen für über 4 Mio. Franken umgebaut werden. Mit dem Projekt «Brauhaus 2022» sollen die Abläufe verbessert und die Leistungsfähigkeit erhöht werden. Bericht Seite 3

Zum Mitsommerfest ist das Buch «Stadtvereinigung Frauenfeld 2019 – Ein grosser Schritt in die Zukunft» erschienen. Darin wird auf 125 Seiten die Zeitspanne von 1910 bis 1930 beschrieben. Bericht Seite 19

1829 wurde der Männerchor Gachnang gegründet; damals hiess er noch «Thurgauische Sängergesellschaft». Die Freude am Singen ist jedoch geblieben. Am Sonntag feierte der Chor das Jubiläum mit einem grossen Konzert. Bericht Seite 19

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