2. Dezember 2020 | Ausgabewoche 49 | 36. Jahrgang | Auflage 35 952|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr
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Die Pandemie fordert das Gesundheitspersonal besonders intensiv
KSF hat Corona-Virus im Griff, aber … Das Gesundheitswesen steht seit dem Beginn der Corona-Pandemie mehr im Fokus denn je. Am Kantonsspital Frauenfeld (KSF) hat man täglich mit dem Virus zu kämpfen, ist der Lage aber Herr. Aktuell werden am KSF 33 Covid-19-Patienten stationär behandelt, acht davon auf der Intensivstation. Während der ersten Welle der CoronaPandemie war vieles hektisch, unübersichtlich und neu. Am Kantonsspital Frauenfeld verschob man sogar den Rückbau des alten Bettenturms, um im Neubau Platz für Covid-19-Patienten schaffen zu können. Dieser wurden dann allerdings nicht gebraucht. Auf diese Zeit rückblickend sagt Stefan Duewell, Ärztlicher Direktor des KSF: «Die dadurch ermöglichte Bereitstellung hoher Bettenkapazitäten erinnerte mich an die Bilder der Krankenstationen aus der Zeit der Spanischen Grippe während des 1. Weltkriegs». Wie Andreas Kistler, Chefarzt Medizinische Klinik sagt, sei in der ersten Welle vor allem darauf Wert gelegt worden, die Wege von Covid-19- und anderen Patienten zu trennen, um Übertragungen zu verhindern. Das sei eine MammutAufgabe gewesen. Auf einen Schlag
Informieren über die erste und zweite Welle der Corona-Pandemie am KSF (v.l.): Stefan Duewell, Ärztlicher Direktor und Andreas Kistler, Chefarzt Medizinische Klinik.
brauchte es eine zweite Notfallstation, eine separate Bettenstation für Covid19-Patienten wurde eingerichtet und Teams mussten doppelt besetzt werden. Dafür musste viel Personal mobilisiert werden. Applaus alleine bringt nichts Während man neues Personal für die Notfall- und vor allem Intensivstation anheuerte, sass anderes Fachpersonal
Die Angst vor der dritten Welle Am KSF hat man sich auch schon mit dem Worst-Case-Szenario beschäftigt - nämlich einer frühen dritten Welle. Also wenn die Zahlen noch vor dem Ende der zweiten Welle wieder in die Höhe schnellen. «Das wäre für uns der Super-Gau», sagt Stefan Duewell. Dies eben wegen der Verzögerungen bei schweren Verläu-
fen der Infektionen. Denn bevor jene der zweiten Welle vollständig verschwunden wären, würden bereits neue Fälle dazukommen. Darum appelliert er an die Bevölkerung, sich weiterhin an die Massnahmen zu halten und an die Politik, die Massnahmen nicht zu früh zu lockern. (mra)
Wir machen Träume wahr.
zu Hause. «Wir mussten die elektiven Eingriffe stoppen. Das Fachpersonal, das dadurch frei wurde, konnte aber nur zum Teil in der Behandlung der Covid19-Patienten eingesetzt werden, da gerade in der Intensivpflege spezifisches Know-how nötig ist. Das war eine schwierige Situation, auch finanziell», sagt Stefan Duewell. Die Spital Thurgau AG rechnet als Folge der Corona-Pandemie für die erste Welle mit Kosten und Mindereinnahmen von rund 25 Millionen Franken. Dazu komme die Tatsache, dass das Personal an seine Grenzen stosse. «Der Applaus im Frühling war ja schön und gut. Aber davon kann man sich eben auch nichts kaufen», so Stefan Duewell. Da müsse sich etwas ändern. Er ist im gleichen Atemzug auch voll des Lobes für seine Angestellten und das, was sie in den letzten Monaten geleistet haben «und ohne gross zu Murren auch noch leisten werden.» (mra) Fortsetzung Seite 16
Chnuri Schneefreuden am Morgen Können Sie sich noch erinnern, wann es das zum letzten Mal gab? Ich spreche nicht von einem grossen Fest oder einem Meistertitel des FC St.Gallen. Zugegeben, beides ist nicht unbedingt sooo lange her. Aber nein, ich spreche von Schnee am Morgen des ersten Adventstages. Ich fühlte mich am gestrigen Dienstag nach dem Aufstehen und einem Blick aus dem Fenster gleich in meine Kindheit zurückversetzt. Schneegestöber und weisse Wiesen. Auch mein Sohnemann erfreute sich am unüblichen Anblick und dem späteren Herumtollen in der weissen Pracht. Ausserdem durfte auch noch das erste Türchen oder Päckli geöffnet werden. Was für ein Start in diese Adventszeit. Und fast noch das Beste: Die Strassen waren trotz Minusgraden und Schneefall praktisch frei, da freute sich auch Papi gleich noch etwas mehr auf dem Weg zur Arbeit. So soll es doch sein, so kommt Stimmung auf. Und das ist gut so, schliess-
lich ist Weihnachten nicht mehr weit entfernt. Auch wenn es heuer spezielle Feiertage werden, so steigt die Vorfreude doch langsam aber sicher an – Schnee und Kalender sei Dank. Michael Anderegg
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Alles in Frauenfeld
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Durchstarten im Alter
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Feierlicher Start
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Neues Beach-Team hofft
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