10. März 2021 | Ausgabewoche 10 | 37. Jahrgang | Auflage 36 203|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr
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Gelebtes Brauchtum, das einst fast in Vergessenheit geriet
Latäri verändert sich und bleibt doch gleich Am kommenden Sonntag hätte in Islikon das beliebte Latäri über die Bühne gehen sollen. Corona-bedingt wurde es genauso wie bereits letztes Jahr abgesagt. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf den alten Brauch, der jeweils Hunderte Besucher an den Tegelbach lockt. «Fürio, de Bach brännt. D’Isliker händ en aazündt, d’Chefiker chömed cho lösche mit hunderttuusig Frösche» – ein Vers, den jedes Kind und wohl auch jeder Erwachsene in Islikon und Umgebung kennt. Er wird traditionsgemäss immer am Latäri aufgesagt. Einem alten Brauch, der in Islikon gelebt wird und der immer auf grosses Interesse stösst. Der Name Latäri kommt von Lätare, das ist der Mittfastensonntag drei Wochen vor Ostern. Somit verändert sich jedes Jahr das Datum, nicht aber der Zeitpunkt. Der Begriff Lätare stammt übrigens aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie «freue dich». In Aarau abgeschaut Ein kleiner Jahrmarkt, eine Festwirtschaft, singende Menschenscharen von Jung bis Alt sowie viele Laternen am und im Tegelbach – das ist Latäri. Woher der alte Brauch aber kommt, kann nicht genau ausgemacht werden, wie Dorfvereinspräsident Ruedi Hohl sagt. Aber es gibt Vermutungen: «Den Ursprung hat er wahrscheinlich in der Bachfischet Aarau. Bernhard Greuter vom Greuterhof hat sich das dort wohl abgeschaut, als er Ende des 18. Jahrhunderts jeweils dort an den Tag-
Chnuri
Kreide und Graffiti Graffitis gelten oft als störend. Viele, gerade junge Erwachsene, erfreuen sich aber an dieser Art, sich auszudrücken. Das ist auch ok, denn schliesslich können Graffitis auch Kunst sein, wie uns das Beispiel beim Freibad lehrt. Leider sind es oft aber Schmierereien oder unpassende Sprüche, die man zu Gesicht bekommt. Immer wieder sieht man auch SBB-Waggons, die nicht ihre übliche Farbe tragen.
Bild: mra
Dorfvereinspräsident Ruedi Hohl zeigt das älteste Laternen-Schiff.
satzungen teilnahm», erklärt der Pensionär. Auch der berühmte «Fürio»-Vers soll von dort stammen. «Man hat wohl einfach den Text geändert», sagt Ruedi Hohl dazu. Denn schaut man sich den Bachfischet-Vers an, so klingt dieser von der Melodie her doch überraschend ähnlich. Darin ist zudem auch von «lösche» und «Frösche» die Rede. Fast vergessen gegangen Wann in Islikon zum ersten Mal Latäri gefeiert wurde, ist nicht genau dokumentiert. «Das älteste Lichterschiff, das noch immer zum Einsatz kommt, trägt aber die Jahreszahl 1810», sagt Ruedi Hohl. Während des
zweiten Weltkriegs sowie nochmals in den 60er Jahren drohte der Brauch fast in Vergessenheit zu geraten. Seither hat er aber einen festen Platz im Jahresablauf der Gemeinde – nur eben im letzten und in diesem Jahr nicht. Neu organisiert Bereits im Dezember letzten Jahres hat sich der Dorfverein für eine Absage des Anlasses entschieden. «Wir haben uns schon gedacht, dass im März ein Anlass mit 500 bis 800 Personen nicht möglich sein wird», sagt Ruedi Hohl dazu. Diesmal hätte es eigentlich die Premiere unter der Leitung des Dorfvereins (mra) Fortsetzung Seite 5
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Ein Beispiel, dass Graffiti auch eine schöne Form der Kunst sein kann.
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Die Reinigungskosten für Graffitis sind hoch, reicht doch Wasser alleine nicht aus. Warum also nicht auf Kreide umsteigen, um seine Meinung oder Stimmung kundzutun und sich auszudrücken – so, wie das zuletzt am Bahnhof Frauenfeld gemacht wurde? Es ist weniger nachhaltig, einverstanden. Aber auch so kommt eine Botschaft an. Ausserdem kostet es nicht viel Geld, um es wieder entfernen zu lassen, ein kurzer Regenfall reicht in der Regel. (mra)
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