Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 19, 11. Mai 2022

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CARROSSERIE

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Die Zeitung der Region Frauenfeld

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Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herdern, Felben-Wellhausen und Matzingen

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11. Mai 2022 | Ausgabewoche 19 | 37. Jahrgang | Auflage 37 017|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr WINIGER

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Mit der «Feuerordnung» erhielt Frauenfeld im Jahr 1613 ein Feuerwehrreglement

Feuerschutz hat lange Tradition

Chnuri

Zick-Zack-Kurs

Unter dem Titel «250 Jahre Stadtbrand Frauenfeld – Feuerwehr einst und heute» wird am Samstag kommender Woche auf dem Marktplatz an den Grossbrand im Jahr 1771 erinnert. Das Bewusstsein um die Bedeutung von Brandschutz in Frauenfeld freilich ist viel älter, denn bereits 1613 wurde eine «Feuerordnung» geschaffen.

Da dürften sich manche die Augen gerieben haben beim Lesen der Meldung, wonach der Gemeinderat Aadorf per 1. Januar 2024 einen Wechsel von der Regio Wil in die Regio Frauenfeld beschlossen hat (Seite 19). Die Augen gerieben deshalb, weil Aadorf doch erst im Jahr 2011 den Wechsel von der Regio Frauenfeld zur Regio Wil vollzogen hatte. Der damalige Gemeindeammann Bruno Lüscher war bekanntlich der Baumeister der Regio Frauenfeld, die im Jahr 1995 aus der Regionalplanungsgruppe Thurtal hervorgegangen war. Deren Ziel ist mitunter die verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinden zwecks Bündelung der Kräfte und Stärkung der Positionen. Daraus ist zum Beispiel ein regionales Baureglement für die Region Frauenfeld hervorgegangen.

Corona-bedingt mit einjähriger Verspätung wird am 21. Mai 2022 von 10 bis 16 Uhr das Fest «250 Jahre Stadtbrand Frauenfeld – Feuerwehr einst und heute» gefeiert. Die Bezeichnung «Fest» freilich ist im Zusammenhang mit einem Brand, der die Hälfte der Altstadt zerstörte und viel Leid für Einwohnerinnen und Einwohner brachte, nicht korrekt – vielmehr ist es ein Gedenkanlass, mit dem an ein tragisches Kapitel der Stadtgeschichte erinnert wird. Dabei gibt’s auf dem Marktplatz verschiedene Darbietungen, bei denen die Blaulichtorganisationen hautnah erlebt werden können. Feuerschutz von Bedeutung Die Feuerwehr nimmt bei den Blaulichtorganisationen eine zentrale Rolle ein, denn die unkontrollierte Feuersbrunst beschäftigt die Menschen seit jeher. Im chronologischen Verzeichnis wichtiger Daten zur Geschichte von Frauenfeld aus dem Jahr 1986 ist das erste Feuerwehrreglement (Feuerordnung) dem Jahr 1613 zugeordnet («Bei-

Frauenfelder Feuerwehrmänner bei einem der wertvollen Einsätze.

träge zur Hausgeschichte von Frauenfeld», Manuskript circa 1933). Bürgerschreiber Angelus Hux hat sich mehrfach mit dem Thema befasst und weiss viel über die Organisation des Feuerschutzes in alter Zeit. Vor 800 Jahren – im 13. Jahrhundert – bestanden die Gebäude in Frauenfeld vor-

Bild: Max Arnold

wiegend aus Holz, nur die markantesten Eckbauten waren mehrheitlich gemauert. Die Estriche der Nachbarbauten waren nicht immer durch Brandmauern, sondern meist nur durch Riegel oder eben gar nicht ab Andreas Anderegg geteilt. Fortsetzung Seite 7

Dorfverein Gerlikon: Gourmet-Wanderung zum Jubiläum Jugendtreff in Stettfurt feierlich eröffnet Alles in Frauenfeld

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Damit war im Jahr 2011 allerdings Schluss. Bruno Lüscher beugte sich damals der Meinung seines Gemeinderats, der sich durch einen gleichzeitigen Wechsel von Aadorf zum Bezirk Münchwilen mitunter bessere Wahlchancen bei kantonalen Wahlen ausgerechnet hatte. Offensichtlich ist Aadorf räumlich aber doch mehr nach Frauenfeld ausgerichtet als in den Hinterthurgau und nach Wil, weshalb nun der Weg zurück beschritten wird. Offen bleibt die Frage, ob dies längerfristig auch Auswirkungen auf die Zugehörigkeit von Aadorf zum Bezirk Münchwilen hat. Man darf gespannt sein. Auf jeden Fall sollte die Politik künftig darauf verzichten, einen solchen Zick-Zack-Kurs zu fahren – denn dies ist für das Vertrauen der Bevölkerung in die Behörde keineswegs förderlich. Andreas Anderegg

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