Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 20, 18. Mai 2022

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Innenstadt wird aufgewertet – Verkehrsregime beibehalten

Volkswille: Altstadt wird nicht autofrei

Chnuri

Taten statt Worte Am Samstag ist der «Tag der guten Tat». Was sich schön reimt und gut anhört, ist von Bedeutung. Oder kann zumindest eine grosse Bedeutung haben. Denn: Der «Tag der guten Tat» steht dafür, Gutes zu tun – man kann mit vielen kleinen und grösseren Taten gemeinsam Grosses bewirken. Gerade nach den zwei Jahren Pandemie sollten wir doch jetzt wissen, wie es geht, Gutes zu tun. Nachbarschaftshilfen haben geboomt und gehören heute zum bewährten Angebot in den Quartieren. Auch sonst stieg die Rücksichtnahme aufeinander vielerorts. Man hat für Nachbarn, Bekannte und Verwandte eingekauft, kleine Aufmerksamkeiten getätigt oder Aufgaben übernommen. Eine gute Tat schadet ja grundsätzlich niemandem, sondern sorgt im Idealfall für gute Laune oder zumindest für ein kleines Lächeln. Wobei es ja bei einer guten Tag nicht um den Dank gehen sollte, sondern vielmehr um das Gefühl, jemand anderem etwas Gutes getan zu ha-

Das bürgerliche Komitee «Autofrei-nein» freut sich in der Altstadt über den Entscheid, die eine «Begegnungszone für alle» ermöglicht.

Die Strassenräume der Innenstadt werden für 11,3 Mio. Franken aufgewertet und Autos dürfen weiterhin in der Altstadt verkehren. Dies haben die Frauenfelder Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Sonntag an der Urne beschlossen. Der Rahmenkredit zur Aufwertung der Strassenräume in der Innenstadt im Umfang von 11,3 Mio. Franken wurde mit 4252 Ja- zu 3115 NeinStimmen genehmigt. Der Stadtrat nimmt dieses Ergebnis gemäss Mitteilung mit grosser Freude zur Kenntnis. Die Grundsatzfrage «Altstadt autofrei?» wurde hingegen mit

3003 Ja- zu 4574 Nein-Stimmen abgelehnt. Umsetzung spätestens ab 2027 Nach der Annahme des Kredits werden die Strassensanierungen und -aufwertungen in der Innenstadt vorangetrieben, um die in Aussicht gestellten Bundesbeiträge vollumfänglich zu erhalten. Gleichzeitig schafft die Zusage Klarheit in Bezug auf die Umsetzung der bisherigen sowie eine gute Basis für künftige Agglomerationsprogramme. In den nächsten fünf Jahren können nun diverse Strassenprojekte in der Innenstadt geplant, projektiert und es kann mit der Umsetzung begonnen werden.

Altstadt bleibt Begegnungszone Nach dem Nein zu einer autofreien Altstadt wird die bestehende Begegnungszone (Zürcherstrasse, FreieStrasse, Kirchgasse, Bankplatz) als solche entsprechend der kantonalen Vorgaben gestaltet. Die Zulieferung und der Warenumschlag sind weiterhin gestattet. Die Freie-Strasse wird aufgrund der Annahme des Rahmenkredits von Fassade zu Fassade umgestaltet. Der Stadtrat sieht eine Mitwirkung für die detaillierte Umsetzung der Begegnungszone vor. (aa) Kommentar und Stellungnahmen der Komitees Seite 3

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IG Vorstadt ist top motiviert: «Auf zu neuen Taten»

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ben. Salopp gesagt: Man tut etwas für das eigene gute Gewissen. Aber eigentlich braucht es dafür doch keinen speziellen Tag im Jahr, oder doch? Sind wir trotz Pandemie bereits so abgestumpft und zu sehr ichbezogen, dass wir nur noch egoistisch in unserem eigenen Sinn handeln, ohne an das Gegenüber zu denken? Ich weigere mich, das zu glauben. Wir Menschen sind grundsätzlich sozial veranlagt und es gibt doch keine schönere Freude, als diejenige, jemand anderem eine Freude zu machen. Egal, wie gross die Tat auch sein mag, vielleicht ist es ja lediglich das Tragen einer Tasche oder jemandem über die Strasse zu helfen – es sind die kleinen Dinge im Leben, die den Unterschied machen. Es können aber auch gute Taten in Gruppen sein. Zum Beispiel freiwilliges Engagement in einer Gassenküche oder während einer Clean-UpAktion. Die Möglichkeiten sind vielfältig und glauben Sie mir, das positive Gefühl dabei ist es wert. Michael Anderegg


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