Wir wissen nun darum, dass uns Menschen erzogen, die nicht wussten was sie taten, weil sie autoritätsabhängig waren.
Informationen zu unserer Kunstausstellung und Lesung
Du sagst: „So etwas gibt es nicht, und wenn, dann nur in deinen Reimen“. Jedoch sah ich ihn in dir, den Regenbogen und unter ihm die Schmetterlinge weinen. Fredi M. Uhlig
Flensburger Tageblatt Soziale Themen in künstlerischen Werken 20. Juli 2011 / Pressetext von Ingalies Friebel „Da schleicht es sich durchs Dasein-das Herr der verletzten Seelen. Können kaum noch miteinander, vor lauter verwunden, einander quälen“, rezitiert Fredi M. Uhlig aus seinem Gedichtband. Gemeinsam mit der Bildenden Künstlerin Gudrun Adrion entstand das, was die beiden zu einer sozialkritischen Ausstellung und Lesung unter dem Titel „Wir… die Kinder des Gestern“ in Adrions Atelier in Dollerupholz zusammenfassten. Es sind die aktuellen sozialen und politischen Themen, die beide Künstler beschäftigen. Kindesmisshandlung und Missbrauch unter dem Dach der Kirche, Waffenhandel sowie Unterdrückung und Kriege. Zu mehr Verantwortungsbewusstsein wollen Adrion und Uhlig die Gedankenlosen unter ihren Mitmenschen aufrütteln. Die Künstler haben sich gegenseitig zu zahlreichen Skulpturen, Bilder, Installationen und Gedichten inspiriert. „Der eine hat einen Satz, der andere setzt ihn fort und macht ein Kunst werk daraus“, sagten die beiden, die über die letzten beiden Jahre sozialkrit ischen Künstlerschaffens gute Freunde geworden sind. Adrion lässt gebeugte Menschen sich unter der Knute des Kreuzes dahinschleppen, fesselt Teddybären und klebt ihnen die Augen und Ohren mit Isolierband zu. Und Uhlig spricht über Kinderseelen, die gebrandmarkt wurden, über verinnerlichte Mauern, die es zu durchbrechen gilt. Die Ausstellung ist nach Voranmeldung bei Gudrun Adrion zu besichtigen. Tel.: 0 46 36 / 97 74 64.
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Wir… die Kinder des Gestern Malyrische Gedankengemälde, von fragil bis hartbitter Lyrik vereint mit anderen Künsten
Malerisch-lyrische Kunstausstellung mit Dichtungen von Fredi M. Uhlig zu Werken von Gudrun Adrion
Gudrun Adrion:
Ausstellung von Enkaustik-Malerei, Plastiken, Objekten und Enkaustik-Objektgemälden
Fredi M. Uhlig:
Lesungen von poetischen bis sozialkritischen Dichtungen und Texten
Es lesen:
Fredi M. Uhlig mit Gudrun Adrion
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Das Ziel unserer Gemeinschaftsarbeit ist die gegenseitige Inspiration. Wir möchten Malerei und Lyrik zueinander finden lassen, so dass sie sich gegenseitig beflügeln, ergänzen und im Idealfall miteinander verschmelzen. Mit seiner Wortschöpfung -Malyrische Gedanken Gemälde- bezeichnet Fredi M. Uhlig das Ergebnis dieses kreativen Vorganges, wobei Malyrisch für malerisch-lyrisch steht. Durch diese Art der gemeinsamen Darstellung, eröffnen sich für den Leser und Betrachter neue Möglichkeiten des Verstehens. Entweder kommen Sie über die Dichtung zu dem Inhalt des Gemäldes oder über das Gemälde zum Inhalt der Dichtung. Malyrische Gedankengemälde verführen zu einer inneren Reise, die die vorgegebenen Grenzen der Allgemeinvorstellungen sprengt und somit ein neues Kunst- und Lebensverständnis zum erwachen beleben.
Anmerkung: Alle in dieser Präsentationsmappe gezeigten Fotografien von den Werken Gudrun Adrions, geben bei weitem nicht die Qualität der Originale wieder.
© Copyright: Fredi M. Uhlig 2011 Der Inhalt dieser Präsentationsmappe ist Urheberrechtlich geschützt. Eckernförde den 01.08.2011
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Das Buch zur Lesung & Ausstellung
Dieses Werk ist nominiert f端r -derneuebuchpreis.de-
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Gudrun Adrion … freischaffende Künstlerin aus Westerholz Enkaustik-Malerei, Plastiken, Objekten und Enkaustik-Objektgemälden Webseiten: http://www.gudrun-adrion.de http://malyrika.jimdo.com Kontakt: Telefon: Handy:
0 46 36 - 97 7464 0170-35 55 947
E-Mail: gudrun.adrion@t-online.de
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Gudrun Adrion 2005 kam ich das erste Mal mit der Kunstform Enkaustik-Malerei in Kontakt. Unmittelbar spürte ich die Anziehungskraft dieser sehr alten Maltechnik. Jeder Mensch ist auf der Suche nach Erfüllung, nach dem, von dem er irgendwie fühlt, dass es fehlt. Ich hatt e es von einem Moment zum anderen entdeckt. Mit dieser Art der Malerei sah ich mich in die Lage versetzt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und innerlich Unverarbeitetes zu berühren, um mich ihm bedächtig anzunähern, wodurch es seinen Schrecken verlor. Mir begegnen viele Menschen, denen ich von ganzem Herzen wünsche, sie fänden endlich die zu ihnen gehörende Brücke zu sich selbst, damit sie sich ein wenig an den verinnerlichten, eingefahrenen Spuren der Verhärtung heranwagen. Neue, andere Sichtweisen zu erfahren, setzt eine innere Bewegung in Gang, die ihre eigene Schönheit vermittelt. Wer in sich selbst, an sich selbst rüttelt, der bringt Bewegung in sein Leben… bricht mit dem, von dem er /sie dachte: so ist‘s richtig, so muss es sein, so soll‘s bleiben. Die Natur kennt weder Stillstand noch verharren… und was sind wir anderes, als ein Teil von ihr. Gewohnheiten haben sich bis tief in die Seele hinein verwurzelt und halten uns mit aller Kraft gefangen. Ich möchte rütteln… zuerst für mich selbst, dann gegen all das, was uns Menschen in unserer Entwicklung bremst, uns von uns selbst fernhält. Ich möchte eine gerechtere Welt, voller Licht und Liebe.
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Fredi M. Uhlig Gesellschaftskritischer Dichter, Poet und Ethiker Demaskierungslyriker Autor aus Eckernfรถrde Schreiber ethisch-philosophischer Dichtung, die nicht konform mit herkรถmmlichen Ansichten einhergeht. Verfasser non konformer Literatur Gesellschaftskritisch-poetisch Sozialkritisch-ethisch Selbstkritisch Facettenreich Der inneren Entwicklung entgegen schreitend Webseiten: http://www.fredi-m-uhlig.de http://malyrika.jimdo.com Blog: http://lebmeinlied.blog.de
Kontakt: Handy:
0177-14 62 987
E-Mail: frediuhlig@yahoo.de
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Fredi M. Uhlig Im Umgang mit anderen Menschen hinterlassen wir immer unsere Spuren, die als Erinnerung im Innern der betreffenden Person haften bleiben, wie die Spuren im Sand, wenn wir am Strand in Wassernähe spazieren gehen. Und so, wie wir unsere Spuren bei anderen hinterlassen, haften die Spuren derer in uns, denen wir begegnen. Nun kann man sich, wenn man mag, einen Strand vorstellen, der über und über mit fremden Spuren übersät ist. Es handelt sich nicht um irgendeinen Strand. Es ist unser Strand. Es ist der Strand, den wir, bildlich gesehen, in uns tragen. Er ist für uns von enormer Wichtigkeit, dieser Strand. Aber das hat uns bis heute niemand erzählt. Es scheint kaum jemand zu interessieren wie bedeutsam es ist, was an diesem unserem inneren Strand passiert und wie sehr jede einzelne fremde Spur uns von uns selbst ablenkt, entfremdet und in die Irre führt. Ich bin ein Spurenleser, der die Spuren, die wir einander in uns hinterlassen, von allen Seiten betrachtet, nachempfindet und den Auswirkungen nachspürt, die sie prägend auf uns ausüben. Mit dem mir zur Verfügung stehenden Instrument der Dichtkunst hebe ich sie auf, forme sie ungeschönt in Reime und halte sie denen vor Augen, die die Spuren im Innern ihrer Mitmenschen zurückließen… einschließlich meiner Person. Gerne würde ich davon berichten, wie sich meine Sinne an der Schönheit dieser Spuren erfreuen, wie jede in ihrer Einzigartigkeit hin zur inneren und äußeren Freiheit strebt und die Ketten der vorherrschenden Denk- und Lebenssysteme sprengt. Ach, wie sehnte ich mich danach Spuren zu entdecken, deren Leuchtkraft einzig unbefleckte Liebe und Wärme ausstrahlen… unantastbar, friedlich ruhend in sich selbst. Doch musste ich angesichts der brutalen Realität, die die Menschheit selbst hervorbringt, das Sehnen, als auch das Hoffen aufgeben. Nun hoffe ich nicht mehr im Außen das zu finden, wonach ich mich innerlich sehnte. Ich begann… es in mir selbst zu entdecken. Die Autoritäten sind keine Autoritäten… es sei denn, wir machen sie dazu. Die Gurus sind keine Gurus… es sei denn, wir machen sie dazu.
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Wir… die Kinder des Gestern (Leseprobe) Unmittelbar nach der Geburt hatte man damit begonnen, über unser mitgebrachtes, unbefangenes Wesen, eine fremde Identität anzulegen, weil man fast überall davon ausging, dass die jeweilige Lebensform, in die einer hineingeboren wurde, die einzig Richtige sei. Als ein noch unbestelltes Beet griffen wir dann lernbegierig nach dem uns Dargebotenen und nahmen es in uns auf… angefeuert von den eindringlichen Klängen „Richtig“ oder „Falsch“, „Gut“ oder „Böse“. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nichts von der Lebensweise der Erwachsenen, über die in einem Buch geschrieben steht: „… denn sie wissen nicht , was sie tun.“ Und so kam es, dass die, die nicht wussten was sie taten, uns beibringen wollten, was wir zu tun hatten. Also stülpten sie uns ihre Verhaltens- und Denkweisen über, die keine Freiheit zuließen, sondern von Zwängen und Vorschriften durchtränkt, das Dasein zu einem üblen Erlebnis herunter würdigten. Da es jedoch immer wieder Ungehorsame gab, die nicht auf das hörten, was die sagten, von denen in einem Buch steht, dass sie nicht wissen was sie tun… sondern die Lebens- und Denkweise der Gesellschaft, in die sie hineingeworfen wurden in Frage stellten, erhielten diese eine Einsicht, die einem nur gewährt wird, wenn er das in Frage stellt, was ihm von denen anerzogen wurde, die nicht wissen was sie tun. Deshalb sind wir heute hier. Deshalb geben wir diese Ausstellung und deshalb erzählen wir, in künstlerischer Darbietung, von den Spuren, die sie in uns hinterließen. Wir wissen nun darum, dass wir von Menschen erzogen wurden, die nicht wussten was sie taten, weil sie autoritätsabhängig waren. Wir wissen nun darum, dass sie ihr Gedankenungut in unseren Kopf pflanzten, das bis an unser Lebensende in uns haften bleibt, wenn wir uns nicht damit auseinandersetzen. Wir wissen nun um das Elend, das sie in sich trugen…
Fredi M. Uhlig
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01… Wir… die Kinder des Gestern
Eröffnung
02… Wenn Engel im Himmel weinen
Zu Gemälde/Objektgemälde
03… Sprache der Seele
Zum Gemälde
04… Christenliebe
Zur Bronze-Plastik
05… Seelenaufschrei
Zur Bronze-Plastik
06… Mit den Augen der Demaskierung
Zum Objektgemälde 4teilig
07… Das Innere Strandgut, ungezählter Gestern
Zum Objektgemälde
08… AUGEN-BLICK von Gudrun
Zum Objektgemälde
09… Steh‘ selbst
Zur Bronze-Plastik 5teilig
10… In den Gemäuern
Zum Objekt/Kirche
11… Verletzte Seelen 12… In Liebe
Zum Objektgemälde
13… Das Licht einer andern Sicht … weise
Zum Gemälde
14… Das Feine
Zum Objektgemälde
15… DANN LEBE ICH / Ich stehe für mich selbst
Zum Objekt/Bär
16… Leb‘ mein Lied / Fragil … Liedertext
Zum Objektgemälde
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Auszug aus dem Eröffnungstext der Lesung:
Wir… die Kinder des Gestern Unmittelbar nach der Geburt hatte man damit begonnen, über unser mitgebrachtes, unbefangenes Wesen, eine fremde Identität anzulegen, weil man fast überall davon ausging, dass die jeweilige Lebensform, in die einer hineingeboren wurde, die einzig Richtige sei. Als ein noch unbestelltes Beet griffen wir dann lernbegierig nach dem uns Dargebotenen und nahmen es in uns auf… angefeuert von den eindringlichen Klängen „Richtig“ oder „Falsch“, „Gut“ oder „Böse“. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nichts von der Lebensweise der Erwachsenen, über die in einem Buch geschrieben steht: „…
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Leseprobe
Wenn Engel im Himmel weinen Zuerst unterbrach ein leises Schluchzen die Stille des Himmels, das in der Lautlosigkeit einem donnernden Getöse glich, als einem blondgelockten Engleinkind, jegliche Freude aus dem Herzen wich. Tränen nässten die traurigen Augen, zogen kleine Rinnsale durch‘s entsetzte Gesicht. „Alle schau’n sie hin“, sagte es… „doch sie sehen es nicht, wie die Schmetterlinge auf Erden weinen, weil die Menschen die Welt zertrümmern, einander Vernichten und innerlich verkümmern. Wenn Schmetterlinge auf Erden und die Engel im Himmel weinen, dann will kein Licht der Liebe mehr im Himmel, als auch auf Erden scheinen“, rief es wehgeplagt aus sich heraus! …
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Leseprobe
Sprache der Seele Von hilfloser Verhärtung fest umhüllt. Bis zum Rand mit Derbheit angefüllt, die allein zum Schutz dir dienlich sei… „So schwer verletzt!“, lärmt ein innerer Schrei. Komm, du, der man nie sagte, wie wertvoll du bist…
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Leseprobe
Christenliebe Katholisch… stierten grimmig seine blinzelnden Augen, herrisch, auf das ausgelieferte Kindlein herab. Als würde sein Atem die Güte aus dem Raume saugen, um Platz schaffen, für ein weiteres Kinderseelengrab. Katholisch… trieb er dem Kinde die Last des Kreuzes ins kindliche Rückgrat hinein. Katholisch… zerbrach er mit christlichen Schlägen, des Kindes inneres Sein… als hätte Gott persönlich es ihm geheißen…
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Leseprobe
Seelenaufschrei Eng ist’s, das unnatürliche Lebensgewand. Eine befremdliche Haut, in der man nie eine Heimat fand… zwangsverordnet von heuchlerischen Kinderseelenfressern. Grob ist’s, das vordiktierte Lebensbuch. Seite für Seite, ein aufgezwungener Daseinsfluch… Auferlegt…
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Leseprobe
Mit den Augen der Demaskierung Gewahr werden, dauert einen Lidschlag und der Augen Blick erfasst den Moment… des Unfassbaren. Jetzt braucht’s Mut, die Courage der Reife, um die verinnerlichten Mauern zu durchbrechen, die wir als Kind errichten mussten…
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Leseprobe
Das innere Strandgut ungezählter Gestern An dem inneren Gestade, tief in uns versteckt, lauert unberührtes Strandgut, vielfach subtil verdeckt. Niemand… so scheint’s, schlendert freiwillig an seines Verstandes geistigem Strand… an der endlosen inneren Küste, die fremd… ruhmlos… und unbekannt. Ach… hätten wir doch den edlen Mut, unser innerlich verdrängtes Strandgut mit den Augen der Waghalsigkeit zu betrachten…
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Leseprobe
AUGEN-BLICK
SEHEN SCHAUEN BLICKEN ANSEHEN ANSCHAUEN ANBLICKEN HINEINSEHEN HINEINSCHAUEN HINEINBLICKEN HINUNTERSEHEN HERABSEHEN HINAUFSEHEN AUFSEHEN AUFBLICKEN VORBEISEHEN WEGSEHEN HINDURCHSEHEN ÜBERSEHEN…
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Leseprobe
Steh‘ selbst Erschöpft von dem, was wir tönend -Leben- nennen, ermattet von den Lieblosigkeiten, die uns von unseren Mitmenschen trennen… verliert so mancher den inneren Halt und findet sich alsbald… im Innern eines Kirchenhauses wieder, preist Gott und kniet entkräftet nieder. Schwer wiegt der geschwächte Leib und lehnt die Stirn ans Kreuz der Hoffnung stumm. Die Ketten der frohen Botschaft rasseln scharf und machen das Rückgrat des Leidenden krumm…
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Leseprobe
In den Gemäuern Wie viele gute Menschen flüchten hin, zu den Religionen? Ketten sich seelisch ans Kreuz, als würde das Glück in dem Hause wohnen, wo keine Wasser fließen und die Sonne nie scheint. Wo nicht ein Schmetterling fliegt und nie eine Blume im Boden keimt.
In den Gemäuern, in denen weder ein Vogel lieblich sein Liedchen singt…
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Leseprobe
Verletzte Seelen Da schleppt es sich durchs Dasein, das Heer der verletzten Seelen. Können kaum noch miteinander, vor lauter verwunden, einander quälen. Vielseitig wirkt das entfremdende Verkleidungsgewand, dass man sich zum Schutz um die Seele band… zu eng und zu fest geschnürt, weshalb es zu nichts Gutem mehr führt. Wie lange gedenkt man noch, sich mit Getarntem zu…
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Leseprobe
In Liebe Hast du’s nicht gesehen? … wenn Regenbögen im vollen Glanz erscheinen, wie unter ihren Farbtönen die Schmetterlinge weinen? Wie ihre Tränen… durch den Atem der Welt dann schweben? … aneinander prallen, und so einen lautlosen Ton von sich geben? Wodurch stille Klänge zu den Herzen dringen, die wiederum…
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Leseprobe
Das Licht einer anderen Sicht ... weise Zuerst ist’s ein flüchtiger Hauch, eine zerbrechliche Ahnung, ein… kaum merklicher Aufbruch… wenn etwas Neues zum Licht des Daseins aufbrechen will. Ein sich abzeichnendes Schimmern ist’s, hauchdünn, feingliedrig, sehr zerbrechlich, inmitten ungehobelter Grobschlächtigkeit, die nichts wissen will, von der anmutigen Zartheit des Neuen…
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Leseprobe
Das Feine Wohlwollend steht die Liebenswürdigkeit inmitten charakterloser Heimtücke, geneigt, sich nicht von hämischer Selbstsüchtigkeit in den Morast begehrlicher Boshaftigkeit ziehen zu lassen. Wohlgesinnt, trotzt sie der gewissenlosen Gehässigkeit, die von Anbeginn der Menschenzeit… liebreiche Seelengemüter zu geistigen Krüppeln umorientiert… die dann über alle Maßen menschlich deformiert, ernsthaft von sich glauben, das behütete Kind der Liebenswürdigkeit zu sein. Und so wird das -Ehrlich-, für diese gefährlich und das -Wahr-…
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Leseprobe
DANN LEBE ICH Du siehst aus, wie ICH will Du siehst, was ICH will Du hörst, was ICH sage und, was ICH will Du sprichst, was ICH will Du tust, was ICH will… … aber eines Tages denke ich, was ich will und dann sehe ich nicht mehr so aus, wie DU willst und dann sehe ich nicht mehr, was DU willst und dann höre ich nicht mehr, was DU willst und was DU sagst und dann spreche ich nicht mehr, was DU willst und dann tue ich nicht mehr, was DU willst…
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Leseprobe
Leb‘ mein Lied / Fragil Zart besaitet, so scheint es mir, ist das Klangspiel deiner Seelenharfe, das dich lieblich, hoch zur Anmut krönt. In sich weidend, herzerfüllt und formvollendet schön. Weichmütig… in seidiger Feenhaftigkeit gekleidet, beschwingst du dich luftig dahin, in der dir eigenen Feinfühligkeit, geboren… um edlen Sanftmut zu verbreiten. Und so schwingst du dich dahin, gibst dem Leben einen Sinn und sagst:
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Vielen Dank für Ihr Interesse. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns.
Wir freuen uns auf Sie. Mit freundlichen Grüßen… Gudrun Adrion, Fredi M. Uhlig
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Weitere Bücher des Autors bei -epubli-
Dieses Werk ist nominiert für -derneuebuchpreis.de-
Träumende Tränen in den Gezeitenströmungen des Erwachens Ein Zeitzeugnis der Realität für die einen, ein Schreckgespenst für die anderen, wenn Sonnenseelenfalter mit flaumgefiederten Seelenheiltupfern an ihren Fühlern in die Nacht der Nächte aufsteigen, um sich in die Träume misshandelter Kinder einzumischen. „Mir träumt“, schreibt der Autor, „wie in den Gezeitenströmungen des Erwachens die Kinder der Erde vor ihre Eltern und deren Eltern traten, um Rechenschaft zu fordern… in den Händen Kinderpornohefte, Kinderpornovideos und die Last aller missbrauchten Kinder.“ Und auf einmal… unterbricht der Dichter die Erzählung, weil er eine gewichtige Entscheidung zu treffen hat. „Wenn Sie mögen“, fordert er die Leser (Zuhörer) auf, „können Sie sich, unabhängig von mir, daran beteiligen, weil es bei meiner Entscheidung um meine, Ihre und um die Zukunft der Menschheit geht.“
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Weitere B端cher des Autors bei -epubli-
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Geplant: „Wir… die Kinder des Gestern“ als Kunstband
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Foto: Copyright by MARION HOEFLINGER
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