Archipel

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die Zeitung aus dem Mühltalhof

BeSINNlIcheS  INNehAlTeN geschwindigkeit, dauer, Zeit…  Vom Mühltalhof bis zur donau nach linz und zurück –  gedanken zur individuellen geschwindigkeit.

dAS eSSeN der  ANdereN ArT Signalkrebse bedrohen den lebensraum  der  heimischen Krustentiere – ein Aufruf.

Ihr ABSchlAg,  BITTe

die lieblingsfarbe des Mühlviertels ist green.

AlleS ANSIchTSSAche Wer die Perspektive wechselt, hat mehr davon –  eine Begegnung auf Augenhöhe.

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Im Innehalten liegt der Fortschritt Wie eine Insel im hektischen Treiben der Welt liegt der Mühltalhof, und dass dies auch so bleibt, daran wird gearbeitet. Notfalls mit Kletzen­ knödeln, gestrandeten Schiffen und einem neuen Wanderweg.

Uhu und Eisvogel wohnen hier, Flussperlmuschel und Fischotter. Es ist ein bedächtiges Land rund um die Große Mühl, die sich ihr mäandrisches Bett in den Granit der Böhmischen Masse gräbt. Von Buchenmischwaldformen spricht der Biologe, von Felskanzeln, Wackelsteinen und Wollsackverwitterung der Geologe. Und wirklich sehen die von Wind und Wetter abgenagten Gesteinsblöcke wie in die Senken und Talungen geworfene Säcke und Bündel aus. Ein solch rundes Ding steht auch direkt vor dem Eingang des Mühltalhofes in Neufelden. So, als hätte ein Riese bei der Ankunft erst einmal seinen prall geschnürten Ranzen abgestellt, als Gruß aus einer Zeit, als es noch Riesen gab und die Berge noch jung waren. Pünktlich wie das Läuten der Kirchenglocken rollt die kleine Mühlkreisbahn an dem Weiler Unternberg vorbei und genau da, in diesem Bilderbuchland aus der Feder eines Adalbert Stifter, steht also der Mühltalhof, unmittelbar am tannengrünen Wasser der Großen Mühl. Hier lässt sich gut der eigenen Geschwindigkeit hinterherhorchen und auch der des Wassers. Das Maß aller Dinge ist der eigene Schritt. Der führt auch Hanni Eckl oft flussabwärts, zwischen Baumwurzeln und moosigen Felsen im Schatten der Bäume. „Hier habe ich als Kind gespielt und heute noch gehe ich den Wanderweg entlang, wenn ich mir eine Pause gönnen möchte.“ Heute findet die sorgsame Gastgeberin, die mit ihrem Bruder Helmut Rachinger den Mühltalhof betreibt, freilich kaum noch Zeit für ausgedehnte Spaziergänge. Doch ihre Gäste, die schickt sie gerne

weg, damit die kühle, frische Luft am Wasser und der Rhythmus der Schritte Hektik und Anspannung der Städte von ihren Schultern abfallen lässt. Ein Programm zum Entdecken der eigenen Geschwindigkeit nennt Hanni die kleine Rundreise, die sie gemeinsam mit ihrem Mann, dem Künstler und Heim.Art Gründer Joachim Eckl, entworfen hat. Dazu geht es zu Fuß rund drei Stunden und immer flussabwärts die Große Mühl entlang, bis sich das Wasser bei Untermühl in den Donaustrom ergießt. Der Rhythmus der Schritte wird dann zum Gleiten des Donauschiffs auf dem Wasser, die grünen Ufer mit ihren Höfen, Kirchen und Klöstern ziehen vorüber und erst bei Linz und seinen Kunstmuseen wird wieder angehalten. Auf dem Rückweg schließlich kommt die Reise auf Schiene und erreicht ihre „Höchstgeschwindigkeit“, wenn sich die Mühlkreisbahn durch Kuhlen

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Vor meinem väterlichen Geburtshause dicht neben der Eingangstür in dasselbe liegt ein großer achteckiger Stein von der Gestalt eines sehr in die Länge gezogenen Würfels. Seine Seitenflächen sind roh ausgehauen, seine obere Fläche aber ist von dem vielen Sitzen so fein und glatt geworden, als wäre sie mit der kunstreichsten Glasur überzogen. Der Stein ist sehr alt, und niemand erinnert sich, von einer Zeit gehört zu haben, wann er gelegt worden sei. Die urältesten Greise unseres Hauses waren auf dem Steine gesessen, so wie jene, welche in zarter Jugend hinweggestorben waren, und nebst all den andern in dem Kirchhofe schlummern.“ Adalbert Stifter, „Granit“

und Talungen schlängelt, um ihre Gäste wohlbehalten und entschleunigt wieder in Neufelden abzusetzen. Die behutsame Langsamkeit hat Tradition in diesem Land. In dem Kontrast von feenhafter Schönheit und rauer Wildheit waren seit jeher Zeit und Ausdauer vonnöten, um der widerspenstigen Natur das Lebensnotwendige abzutrotzen. Gute Arbeiter seien die Mühlviertler, und findig dazu, meint Helmut Rachinger. Denn wer nur ein paar Kartoffeln zu Hause habe, so der Zwei-HaubenKoch, der müsse sich schon einiges einfallen lassen. Aus dieser Überlegung heraus sind nicht nur unzählige Kartoffelrezepte entstanden, sondern auch kleine alltägliche Meisterwerke der Wiederverwertung wie der Fleckerlteppich, dieses bunte Gewebe aus alten Stoffstreifen. „Fruchtbare Erde schafft unfruchtbaren Geist“, meint der französische Philosoph Montaigne und im Mühlviertel ist wohl der Umkehrschluss zulässig. Auch im Mühltalhof, der seit dem 17. Jahrhundert hier verwurzelt ist, wird Althergebrachtes zu Innovativem, auf Altes fällt ein neuer Blick. Ein Stück Schwemmholz, das einfach an die Wand gehängt wird, ist hier ebenso vertreten wie das legendäre Kletzenbrot von Burgi Rachinger, das der Sohn zu zart fruchtigen Kletzenknödeln umformt. In der viel zitierten Wegwerfgesellschaft gehe ohnehin alles viel zu schnell, plädiert Helmut Rachinger für einen zweiten Blick auf die Dinge. „Nur ein dummer Koch wirft viel weg“, zitiert er dann seinen Kollegen Karl Obauer aus dem Salzburgischen. Dabei sei es doch allemal von Vorteil, den küchentechnischen Vorsprung beim

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„Restelessen“ zu nutzen. Altbackene Schmiedeeisengitter treffen im Restaurant der Familie Rachinger und Eckl auf Ohrensessel aus den 50er Jahren, ein Wurlitzer blickt durch Glaswände auf das Wasser der Großen Mühl, ein zersägter Baumstamm gibt die Rezeption, an Koikarpfen vorbei blicken die Besucher in die Küche und über den weiß gedeckten Tischen

verbreiten die Designleuchten an der Sichtbetondecke ein mildes Licht. Es ist nicht verwunderlich, dass sich auch bekannte Persönlichkeiten aus der internationalen Kulturszene in diesem versöhnlichen Durcheinander von Retro und Avantgarde geborgen fühlen. Neben den Ideen von Helmut Rachinger und seiner Schwester Hanni ist es Joachim Eckl, der das Kreative nach außen trägt. Er hat mit seiner Unternehmung Heim. Art® seit 1996 neuen künstlerischen Esprit ins Tal gebracht und geht dabei an traditionelle Werte ebenso heran wie an einer nachhaltigen Entfaltung und Weltoffenheit für seine Heimatregion: „Hier geht es um Würde und Respekt gegenüber der Natur.“ Seine Arbeit als Künstler am Fluss, die „Gemeinsame Schöpfung“ und das „Flussbettschlafen“ beschreiben seine Vision vom Umgang mit der Großen Mühl - so wurde durch Eckls Initiative die Staustufe der Großen Mühl revitalisiert und zeigt sich jetzt als grüner, wassersprudelnder Lebensraum für Mensch und Tier. In seiner „Heim.Art-Station“, dem alten

Lagerhaus der Bauerngenossenschaft einen Steinwurf vom Mühltalhof entfernt, liegt das Epizentrum für schräge Ideen, mit einem „gereiften“ Turm, einer Entgleisung von Zugwaggons, der gelandeten „Grünberg“ als Stifters Traumschiff – installierte Augenblicke. Mehr noch: Künstler und Galeristen haben sich in der Region niedergelassen, wie der rosarote Galerist Nick Treadwell und Malcolm Poynter aus London oder der Düsseldorfer Kunstprofessor Klaus Rinke. Durch seine Nähe zu Bahn und Fluss sorgt sich Eckl auch über die bedrohte Regionalbahn, die dem kostensparenden Rotstift zum Opfer fallen soll. „Einfach zusperren ist keine Lösung“, schüttelt er den Kopf und denkt laut über leichte und günstige Kabinenwagen, die mit Druckluft fahren, oder über eine „Bildungsbahn“ nach. Schade wäre es allemal um das Bähnlein, das Pendler und Gäste gleichermaßen von Linz bis zum Stift Schlägl bringt. Ohne die so zeitgemäße Hektik, aber umso genussvoller. Und im ruhigen Pulsschlag des Landes.

Mühltalhof. Herzstück und Blickfang: der Corten-Stahlmantel um die neuen Zimmer und Suiten in frischem Design. Doch nicht gleißend kühl präsentiert sich die Front gegen das aufgestaute, spiegelglatte Idyll der Großen Mühl, sondern als Hommage an das eisenhältige Wasser des Flusses. So wie die Pigmente der Sonnenbräune die Haut vor Schaden bewahren, Wind und Wetter das Holz mit einem silbrigen Oxidfilm auf natürliche Art versiegeln, so bewahrt die rotbraune Verwitterungsschicht die Stahlfassade vor Korrosion – ein erstklassiger Rost-Schutz. Hier spiegelt sich das Wasser im Eisen, zeichnet Schlieren und Spuren und legt auf

das Metall die Farbe der Erde und des Herbstlaubs. Die auf den Platten verbliebenen Produktionsnummern sind dann die letzten Zeugen der industriellen Vergangenheit, die Form und das Konzept sind Avantgarde. Die durchaus auch zum Kopfschütteln anregen kann, wie Hanni RachingerEckl schmunzelnd erzählt: „Ich bin schon gefragt worden, ob das hier ein ähnliches Material sei wie die Leitplanken auf italienischen Autobahnen. Die seien auch so verrostet.“ Die Anwort war nein. Doch zumindest eines haben Fassade und Leitplanken beim südlichen Nachbarn gemeinsam: Sie müssen nicht aufwändig gewaschen werden.

Rost Altern – ja, bitte. Wohl­ dosierte Verwitterung schlägt Brücken vom   Gestern ins Morgen.

Die gut dreihundert Jahre sieht man ihm nicht an. Der Mühltalhof an der Großen Mühl ist ein Vorbild gelungener Revitalisierung eines alteingesessenen Hauses. Dem Hotel und Restaurant der Familie Rachinger-Eckl wurde ein neues Kleid aus Glas und Cortenstahl verpasst, während das ursprüngliche Haus mit seinen weiß verputzten Mauern seinen historischen Charme behalten durfte. Dass Architekt Klaus Leitner mit Funktionstüchtigkeit und Wärmehaushalt virtuos jongliert hat, bewies im letzten Jahr der Energiesparpreis der erdgas oberösterreich für die gelungene Verbindung von Alt und Neu im

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der  MooS ­ STeIN­ KleTTerer

AuF AugeNhÖhe Von Igeln, Fischköpfen und einem Bett im Wasser. Wer am Fluss wohnt, der weiß es: Das Wasser verändert die Perspektive. Um mit manchen Flussbewohnern auf Augenhöhe zu kommen, reicht es bereits, die warme Wange auf den kühlen Sand oder den warmen Kiesel zu legen. Dann heißt es stillehalten, bis die ersten Fischköpfe aus dem wässrigen Horizont tauchen. Aug in Aug mit der Forelle – das relativiert schnell eigenes Sein und eigene Überlegenheit über die schuppige Spezies wie die Natur im Allgemeinen. Auch Joachim Eckl wohnt und arbeitet am Fluss. Nicht nur Wasser, auch Kunst bewege die Welt, meint der Beobachter: „Sie kann Menschen in ihrer Wahrnehmung verbinden und auch zum Handeln motivieren. Sie entwickelt Sichtweisen, Auffassungen und Wertvorstellungen und nimmt sie in ihren Schöpfungen oft vorweg. Dadurch schafft sie neue soziale Realitäten.“ Er stellte vor einigen Jahren als eine seiner vielen Installationen 60 frisch bezogene Stahlbetten im Flussbett der Großen Mühl unterhalb der Staumauer auf. Jeder Teilnehmer kümmerte sich um den Fluss und sein Bett. Das Übernachten, also

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„Flussbettschlafen“, zwischen Sandbänken und murmelndem Wasser, war der geruhsame Abschluss – und eine neue (Ein)Sicht auf den Fluss. Die gibt’s auch von der sommerlich verträumten Liegewiese des Mühltalhofes aus: Zwischen Grashalmen und Feldblumen durchgeblinzelt, schimmert die Wasserfläche der Großen Mühl noch dunkler als sonst, einem magischen, grünen Feenauge gleich. Sich klein machen, um die Großartigkeit der Natur zu erleben, manchmal auch ganz unerwartet, im Wasser, am Land und sogar – in der Garage. Etwa an diesem sonnendurchglasten Tag, als Helmut Rachinger statt auf der Wiese zu faulenzen unter seinem damals geliebten Auto lag und herumschraubte. „Plötzlich steht ein Igel vor mir, sieht mich völlig unbeeindruckt von der Seite an und spaziert weiter, als ob ich seinesgleichen wäre“, wundert sich noch heute der Küchenchef, der schon lange Schraubenschlüssel gegen Kochlöffel eingetauscht hat. „Hat nur noch gefehlt, dass er gegrüßt hätte.“ Vielleicht hat er ja. Wer weiß.

Die trutzige Platte, die das Mühlviertel und nördlicher Richtung dann den Böhmerwald formt, besteht aus einem Gestein aus den Tiefen der kontinentalen Erdkruste – Granit. Als hätte ein Gott beim Spielen seine Murmeln verloren, liegen rund geschliffenen Findlinge heute noch in der Landschaft, verwitterte Steinsäulen sitzen auf den Höhen der Aussichtsberge und zwischen Baumwurzeln und Moospolstern bilden sich kleine Abbrüche und Klammen. Das ist nicht nur für romantische Spaziergänge beliebt, sondern auch für Klettertouren. Die letzten Jahre haben einen kräftigen Zuwachs an gesicherten Kletterwänden und –routen gebracht, mit vielsagenden Namen wie „Elefantenbauch“, „Flügerl sollte man haben“ oder „Crack and go“. Der unglaublich harte und zähe Granit, der nur sehr langsam verwittert, ist jedoch auch für erfahrene Bergsteiger nicht zu unterschätzen. Dies stellte sogar Berglegende Reinhold Messner fest, als er sich – quasi als alpinistisches Gabelfrühstück – von Gastgeberin Hanni Rachinger den Kerzenstein als Übungsgelände zeigen ließ. Glatt geschliffen und mit Moos bewachsen wehrte sich der Felsen (fast) erfolgreich gegen seinen Bezwinger, zäh und hartnäckig, wie ein echter Mühlviertler eben, und nötigte sogar dem Himalaya-Besteiger eine herzliche Respektbezeigung ab.

uN Be  ZW IN gB Ar

BuchtIPP: mühlviertler Klettergärten 2. Auflage, April 2009 Von Heinz Sudra und Robert Roithinger 570 Touren und 190 Boulder auf 205 Seiten, 20 Euro Info: robert.roithinger@gmx.at

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eSSeN  FÜr deN  ArTeN SchuTZ es ist ja nur für einen guten Zweck: Wer sich derzeit den Teller voller Flusskrebse lädt, tut  der Natur etwas gutes. Vorausgesetzt, es handelt sich dabei um Pacifastacus leniusculus,  den amerikanischen Signalkrebs. Rund fünfzehn Zentimeter ist er lang, braun mit einem kleinen, weißen Fleck auf den Scheren und auch sonst nicht sehr spektakulär. Und doch sorgt der Signalkrebs seit einiger Zeit für Aufsehen. Fischer und Biologen sehen mit Bedenken die rasche Verbreitung des amerikanischen Einwanderers in heimischen Gewässern, die zu Lasten des hier endemischen Edelkrebses geht. Der Signalkrebs kam zwar nicht ganz freiwillig nach „good old Europe“ – er wurde zur Aufforstung der heimischen Krebsbestände in den 60er Jahren hier ausgesiedelt -, doch mittlerweile hat er die sauberen, kühlen Fließgewässer Österreichs und der angrenzenden Staaten als Lebensraum erobert und macht

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sich daran, die angestammten Arten wie Edelkrebs und Steinkrebs zu verdrängen. Schuld daran ist ein kleiner Pilz, den der muntere Einwanderer mit sich herumträgt, der ihm aber nichts anhaben kann. Das mag wohl an seinem Panzer liegen, der im Vergleich zur Hülle der heimischen Tiere ungewöhnlich hart ist. Seine Scheren kann er zur Verteidigung und zur Drohung viel weiter nach oben und nach hinten recken, ein großer Vorteil bei der Verteidigung. Er ist aggressiver und schneller als der Edelkrebs und bei Fluchtversuchen aus der Gefangenschaft zeigt er sich höchst energisch und einfallsreich, was wiederum fatale Folgen hat für die Gewässer, in die er sich hineinflüchtet.

Für Edelkrebse und Konsorten endet eine Infektion mit der Krebspest jedenfalls letal. Assoziationen mit der Reblaus sind durchaus erlaubt. So weit wie im deutschen Hessen, wo sogar das Regierungspräsidium die Bevölkerung zum gezielten Krebsfang und –essen auffordert, ist Österreich noch nicht. Doch schaden könne es nicht, tönt es aus Fischerkreisen. Krebse sind keine schwierige Beute. Meist genügt ein kleines Stück Fisch und beim ersten Ruckeln lassen sich manchmal gleich mehrere Krebse auf einmal aus dem Wasser ziehen. Noch effizienter ist eine klassische Krebsreuse mit – als Tipp vom Biologen – einem Stück vom rohen Schweinsbauch, ein scheinbar


Der Inselbaumeister Ausgeschaut habe er wie ein Marokkaner, sagt er. Arme und Beine braungebrannt, aber mit weißem Popo. Wegen der Badehose. Wenn der Inselbaumeister nach der Schule zu seinem Archipel unter der Staustufe der Großen Mühl geklettert ist, konnte er nie sicher sein, sein Werk des Vortages wieder zu finden. Zu unberechenbar das Wasser, zu weich der Sand. Inseln formen sich von selbst, da muss schon energisch eingegriffen werden, hat dann der Inselbaumeister gefunden und angefangen zu schaufeln, umzuleiten und aufzuschichten. Schön formbar war er, der Schwemmsand und wunderbare Staumauern sind mit ihm errichtet worden, mit mächtiger Basis und fast so schön wie der große Staudamm von Assuan, von dem der Inselbaumeister in seinem Alter damals freilich noch keine Ahnung hatte. Doch nichts ist von Dauer, was auf Sand gebaut ist, das hat sich schnell gezeigt. Das Wasser ist unbeirrt gestiegen und schon kündigten die ersten Risse die nahende Katastrophe an – wie herrlich! Neue Dämme bauen, neue Seen und Inseln bilden, das ist der wahre Sinn eines heißen Sommertages an der Großen Mühl. Wenn der Inselbaumeister mit seinen Freunden, den Nachbarbuben, im kühlen Wasser herumgestapft ist, ist es auch so mancher Forelle an den

glitschigen Kragen gegangen, so flink oder launisch sie auch in den alten Liedern beschrieben sein mag. Mit den bloßen Händen nämlich, das ist die Kunst. Und auch gar nicht blitzschnell, sondern ganz langsam. Das weiß der Inselbaumeister noch heute, wie ihm die Fliegenfischer verraten haben, dass der Fisch ganz dumm im Kopf wird, wenn er die warmen Hände auf dem Bauch spürt. Ein bisschen schwanzelt er noch und dann ist er ruhig. Aber meist haben sie ihn eh zurück ins Wasser geschmissen, den Fisch. Nur die großen Bisamratten, die haben sie nicht zurückgeworfen,

sondern an die Jäger verkauft und damit das Taschengeld aufgebessert. Heute noch kann der Inselbaumeister, der nicht mehr so klein und auch nicht mehr so braun ist, Geschichten vom Wasser und vom Sand erzählen, als der Urgroßvater sich einen Badestrand aus Schwemmsand eingebildet hat oder das Badebecken noch mit einem vom Pferd gezogenen Baum gereinigt wurde. Heute ist der Inselbaumeister Koch. Ein richtig guter sogar, der keine Forelle mehr zurückschmeißt, sondern lieber in Kräutern mariniert. Und auf seine Art ist er auch wieder ein Inselbaumeister.

unwiderstehlicher Leckerbissen für Gourmetkrebse. Der Signalkrebs ist leicht erkennbar am erwähnten weißen Punkt und den roten Unterseiten der Scheren und ist vor allem höchst schmackhaft. Und er ist zahlreich. Das macht den Auftrag angenehm. Auch im Mühltalhof sind die Überpopulationen an der Mühlmündung in die Donau bekannt, in der Haubenküche von Helmut Rachinger wird daher aktiv an einer genussvollen Dezimierung gearbeitet. „Wir essen die einfach für den Artenschutz“, zwinkert der Mühlviertler, der die Krebse schon seit seiner Kindheit kennt. Damals allerdings war das Krustentier eine Seltenheit. Vor ein paar Jahren jedoch tauchten Fischer

im Mühltalhof auf und boten Krebse feil – seither hat das Edelprodukt einen Stammplatz auf Rachingers Menükarte. Am liebsten die mittlere Größe, so der findige Koch, die seien vom Fleisch her am ergiebigsten. Wie jedoch wird ein Krustentier waidgerecht und schonend verarbeitet? Hier haben die Biologen das Sagen und geben klare Instruktionen an die Küche: Entweder den Krebs direkt in kochendes, wallendes Wasser gleiten lassen oder ab in die Tiefkühltruhe. Durch die niedrige Temperatur fährt der Krebs seine Vitalfunktionen herunter und wacht schließlich einfach nicht mehr auf. Dann folgt der angenehmste Teil der Mission. Wenn der Löffel in Helmut Rachingers goldene Bouillabaisse

aus Krebsen und Forellen taucht und der zarte Safranduft die Nase kitzelt, beginnt jedes Herz, heftig für den Artenschutz zu schlagen.

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Neozoen sind Tierarten, die nach dem Jahr 1492 unter Mitwirkung des Menschen in ein bestimmtes Gebiet gelangt sind und dort wild leben. Die Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 ließ die Anzahl der Neozoen und Neophyten (eingewanderter Tiere und Pflanzen) auf beiden Kontinenten rasch ansteigen, weshalb dieses Jahr als Datum gewählt wurde. Heute noch, durch das zunehmende Verkehrsaufkommen, werden viele Tierarten über weite Distanzen verschleppt.

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WAS eINeM BeI der  FrITTATeNSuPPe So  eINFÄllT (schnuppert am Teller) Eine Frittatensuppe. Ein Klassiker. Oder trotzdem originell? Eine klare Bouillon, kräftig, aber nicht zu sehr. (rührt mit dem Löffel in der Suppe) Und dann die Suppeneinlage – feine Streifen, aber nicht zu dünn, flaumig, aber nicht zu weich. Es geht ohnehin immer um Nuancen. Genau die bringen dich dahin, wo du willst. Die ersten zwei Drittel sind schnell erledigt. Bei den meisten Dingen, die man anpackt. Dann aber treibt der eigene Anspruch weiter und immer höher. Aber solang’s einem dabei gut geht?.... Manchmal wird’s auch keine Frittatensuppe. Die Entscheidung, was es wird, fällt oft erst am Schluss. Eine kleine Sauce, ein wenig Gemüse, ein wenig herumschieben, dann erst zeigt sich’s, was es wird – eine Vorspeis’, ein Zwischengericht, eine Hauptspeise. Einfach kommen lassen statt allzu fixe Vorstellungen. Seine Arbeit sei nicht die Reproduktion einer Sache, sondern die Sache selbst, hat Christo über seine Kunst gesagt und für Dürer steckt die Kunst in der Natur und sei aus ihr eben herauszureißen. Also doch Koch-Kunst. Also Frittatensuppe als Oeuvre. Warum auch nicht? (kostet einen Löffel Bouillon) Von nichts kommt nichts. Ex nihilo nihil. Stimmt nicht. Wichtig ist es, die innere Leere zu bewahren, ein inneres Nichts. Das gibt eine Offenheit, die du eben brauchst, um alles noch sehen zu können. Das Nichts ist zum Tanken enorm wichtig, wo schon was ist, kann kaum noch was einfließen. In Asien hat das Nichts einen besonders hohen Stellenwert. Das ist klug. Denn zuerst ist nichts und dann kann erst was werden. (lädt einen Knäuel Frittaten auf den Löffel, lässt ihn überkühlen und isst) Bedächtig, wie die Landschaft hier, so geht’s am besten. Was schnell ist und schnell kommt, hält oft nicht so lang, wie etwas, das man erst langsam entdeckt. Ein bisschen wie in der Liebe. Und wenn die durch den Magen geht, wo geht sie dann hin?

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KÖrPer TrIFFT  Seele

Wenn’s bergab geht, geht’s mit der Stimmung bergauf. dieses Mühl­ talhof­Paradoxon hat seinen grund und der heißt Ira Preinfalk. Denn erstens können hier im Untergeschoß die Zehen mit den weichen Grashalmen und dem frischen Mühlwasser Freundschaft schließen und zweitens ist hier der Berührungspunkt des Hauses. Wer nur Beauty oder Wellness sagt, liegt zwar im Prinzip richtig, geht aber irgendwie auch an der Sache völlig vorbei. Das wird klar im Gespräch mit Ira, die mit einem Interview zuerst gar keine Freude hat, dann aber mit breitem Lächeln und funkelnden Augen zu erzählen beginnt von ihrer Ausbildung als MTA und Visagistin, ihrem Job beim Theater in Wien und der Rückkehr 1999 mit Dirndl und Haarreifen ins heimatliche Neufelden. Vermissen Sie die Bühnen Wiens? Aber nein, das Theater kommt jetzt wunderbarerweise zu mir und ich bin die Regisseurin. Und wie legen Sie das Stück an? Die meisten Gäste kennen mich schon und buchen im voraus. Dann kommen sie zu mir, wir reden ein bisserl und dann seh’ ich eh, welche Behandlung die richtige ist. Diese Zeit ist in unserer Zeit vielleicht ein Luxus, aber den leiste ich mir. Das klingt nach mehr als nur Job? Ich bin ein Körpermensch, ich berühre Menschen gerne. Da kommt es schon einmal vor, dass ich jemandem im Gespräch den Nacken massiere, ohne dass ich es bemerke. (lacht) Und wenn dann jemand aus der Sauna kommt oder aus dem Dampfbad, dann frage ich ihn, ob er ein Peeling möchte, von mir oder zum Selbermachen und bring ihm ein Schälchen davon.

hoT SToNe TherAPY  IM MÜhlTAlhoF VoN  INgrId herdIN

Und wer macht dann das Peeling? Genau genommen Sothys. Ich arbeite schon seit jeher mit dieser Marke aus Frankreich und bin nach wie vor begeistert, auch von den Körperprodukten und wunderbaren Ölen. Außerdem ist Sothys ein Familienbetrieb, nachhaltig, bodenständig, mit einem exzellenten Preis-Leistungsverhältnis. So wie wir. Saisonal ist das neue Schlagwort in der Küche, gilt das auch für Ihre Arbeit? Natürlich stimme ich die Anwendungen auf die Jahreszeit ab, im Frühling wähle ich eher ein zartes Hanakasumi-Peeling aus Japan mit Reismehl und Kirschblütenessenzen. Im Sommer, wenn es heiß ist, wirken frische Algen Wunder bei müden, schweren Beinen. Die Klassiker wie Massagen oder Pediküre bleiben jedoch gleich. Haben auch die Neufeldner schon die Wohltaten der Ira Preinfalk entdeckt? Ja, die Leut’ kommen auch aus Linz zu mir. Und einmal ist sogar eine alte Bäuerin, die ihr Leben lang schwer gearbeitet hat, in ihren Gummistiefeln vor mir gestanden. Der Pfarrer hat sie gerügt, weil sie die Messe geschwänzt hat, dabei ist sie nur nicht mehr in ihre Schuhe hineingekommen. Nach einer g’scheiten Pediküre war alles wunderbar und sie bringt mir heute noch Schwammerl und Kräuter vorbei. Wohin fließt der Fluss? Ich möchte meine Arbeit noch einfacher machen, geradliniger, ohne Schnickschnack. Eigentlich wie die Küche von meinem Mann Helmut Rachinger: leistbar und mit besten Zutaten. Und ich möchte auch weiterhin Menschen berühren können.

Kommt aus polynesischen und indianischen Kulturen, flache Basaltkiesel werden im Wasserbad auf rund 60 °C aufgewärmt und gezielt auf den Körper gelegt. Bei der Behandlung legt sich der Klient auf einige so genannte Layoutsteine, andere werden aufgelegt. So wird eine tiefe Muskelentspannung zu bewirkt.


mitmachen statt fernsehen Ja, der Mühltalhof ist ein Ort, wo jeder seine Ruhe genießen kann. Und von Animation meilenweit ent­ fernt. Wenn sich also die Gastgeber trotzdem ein ge­ meinsames Freizeitangebot für ihre Gäste überlegen, muss das schon etwas Besonderes sein. Ist es auch und darf gern als ganz persönlicher Händedruck verstanden werden. Als Zeichen der Wertschätzung.

Aus dem Haus Kraftplätze, verschlungene Pfade und beste Aussichten – hier hat Hanni Eckl schon als Kind gespielt und hier tankt sie noch heute Energie für den Alltag. Im Juli führt die einfühlsame Gastgeberin eine ausgewählte, kleine Gruppe von Gästen bei leichten Wanderungen und Spaziergängen zu ihren schönsten Orten rund um den Mühltalhof. Montags und dienstags geht die ganz persönliche Reise mit Hanni Eckl zu Natur- und Kulturschätzen im Tal der Großen Mühl und in Neufelden. Auf dem Programm stehen Mystisches und Herzhaftes, Spontanes und Erfrischendes – eine Überraschung. Termin: Sonntag, 18. Juli, bis Mittwoch, 21. Juli 2010

An der Zeit HEIM.ART präsentiert: Hermes-Gespräche Hermes, der geflügelte Bote, übersetzt die Nachrichten der Götter in für die Menschen verständliche Botschaften. Joachim Eckl lädt ab August 2010 zweimal jährlich einen Künstler zu dreitägigen Hermes-Gesprächen in die Station nach Neufelden. In Gesprächen, Präsentationen, Übungen und Aktionen wird von den Vortragenden ein zeitgemäßes Verständnis von Kunst diskutiert, vermittelt und erarbeitet. Grundlage für die Auseinandersetzung mit der Kunst sind vor allem mitgebrachte und vorhandene Erfahrungen und Werke, sowie Dokumentationen aktueller Arbeiten. Die Teilnehmer können sich mit ihren eigenen Vorstellungen und Arbeiten einbringen. Exklusive Workshops für je maximal 6 Kunst-Interessierte. Joachim Eckl: 1962 in Haslach an der Großen Mühl geboren. Studium der Psychologie in Österreich und New York, seit über 20 Jahre in unterschiedlichen Rollen im Kunstbetrieb tätig, neben rund 100 eigenen Projekten auch bei Großprojekten von Tony Cragg, Jeff Koons, Christo & Jeanne-Claude, Klaus Rinke u.a. engagiert Hanni Eckl lädt im Juli Gäste zu den schönsten Spaziergängen rund um den Mühltalhof.

Für die Kunst

In die Küche

Das erste Hermes-Gespräch unter dem Motto "Ich begreife nur was mich erfasst" mit dem Künstler und Pädagogen Karl-Heinz Tritschler aus Weimar findet am 27., 28., und 29. August 2010 statt. Die gemeinsame Arbeit von Tritschler und Eckl in Ägypten dient als Basis dieses Kunst-Dialogs. Dabei wird unter anderem das Ende der Kunst erklärt und eine Vorstellung über ihre Zukunft im erweiterten Kunstbegriff von Josef Beuys - entwickelt. "Jeder Mensch ist ein Künstler"

„Was man nicht klauben kann, muss man brocken (pflücken)“, sagen Mühlviertler wie Helmut Rachinger. Und weil der April macht, was er will, sieht der Zwei-Hauben-Koch mit seinen Gästen nach, was der launische Monat aufgetischt hat: Vom Erdäpfel-Röhrl-Salat (KartoffelLöwenzahn) über frisch-grünes Brennessel-Hanföl-Pesto bis zu Gänseblümchen-Kapern. Nach dem Sammeln wird gekocht und als Dessert winken SauerkleeRahmeis oder Crème Brûlée aus Mädesüß-Blüten.

Karl Heinz Tritschler geb. 1957 in Freiburg/Breisgau Studien der Malerei, Kunsttherapie und Kunstpädagogik, Waldorflehrer-Seminar Stuttgart. Gastepochen-Lehrer in den Fächern Kunst und Kunstgeschichte Mitarbeiter des OMNIBUS für Direkte Demokratie seit 2005 Seminarreisen und Aktionen in Luxor und auf dem Nil Mitarbeiter des Studienganges Soziale Plastik in Achberg Projekt Kinderzeichnungen und eigene künstlerische Arbeiten

Kräuterwanderung und gemeinsames Kochen mit Helmut Rachinger: Sonntag, 25. April, bis Mittwoch, 28. April 2010

Drei-Tages-Workshop am 27., 28. und 29. August 2010 Anmeldung bis 1. August mit kurzer Beschreibung des persönlichen Interesses Kosten: 2 500,- pro Teilnehmer

Im Juni geht es den Krebsen an den Kragen. Mit einer kleinen Gruppe von Gästen geht Helmut Rachinger zum Krebsfischen und zeigt auch eine alte Kunst aus seiner Kinderzeit: Forellen per Hand fangen. Danach wird mit dem Fang gemeinsam die berühmte MühltalhofBouillabaisse zubereitet und verspeist. Empfohlenes Schuhwerk: Flip Flops. Und das Schlechtwetterprogramm? Schneckensammeln, schmunzelt der Koch. Programm „Naturbursch 1“: Sonntag, 13. Juni bis Mittwoch, 16. Juni 2010

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geNIeSSer­ ArrANgeMeNTS Der Mühltalhof hat so viele Seiten, wie er Gäste hat. Unsere Arrangements verstehen sich als Menüvorschläge für unsere Gäste, in denen sich unsere Erfahrungen mit der Landschaft, dem reizvollen Wechsel der Jahreszeiten, mit den aktuellen kulturellen Angeboten und auch der Betreuung unserer Gäste widerspiegeln. Über die Arrangements hinaus haben wir jederzeit ein offenes Ohr für Ihre Wünsche. Tipp für erklärte Genießer: einfach in den Angeboten stöbern und sich Lust auf eine Auszeit machen.

VerLOcKender KurZurLAuB

sOmmerFrIsche Im mühLVIerteL

Lassen Sie Ihren Gaumen auf Spurensuche gehen - zwischen erfrischend Neuem und lustvoll Wiederentdecktem. Die kulinarische Rundreise ist gut behütet - der Mühltalhof hat immerhin zwei Hauben - und führt durch Haus, Garten und Küche.

Lärm, Staub und Hitze bleiben in der Stadt. Am Land lässt sich der Sommer genießen wie anno dazumal: ... mit den Zehen im Smaragdwasser der Großen Mühl plantschen ... im weichen Gras unter schattigen Bäume den Tag verträumen ... Schäfchenwolken am blauen Himmel zählen und abends nach dem Genießermenü der launischen Forelle zuprosten...

• Begrüßungsaperitif in unserer Lounge • 3 x Nächtigung inklusive reichhaltigem Frühstücksbüffet • 2 x Genießermenü • 1 x Degustationsmenü mit Weinbegleitung ab € 302,Dieses Arrangement können Sie zu folgenden Terminen buchen: 1. bis 4. Mai 2010, 13. bis 16. Mai 2010, 21. bis 24. Mai 2010, 3. bis 6. Juni 2010

hermine – unsere Schwägerin,  Fels in der Brandung an der  rezeption und hüterin der  ordnung. Sie bietet Ihnen an, was sie sich  wünschen und reserviert für Sie  den Platz „an der Sonne“.

• Begrüßungsaperitif in unserer Lounge • 7 x Nächtigung inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet • 6 x Genießermenü • 1 x Degustationsmenü mit mit Weinbegleitung ab € 585,-

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AusZeIt. erFrIschunGsPAuse Tief durchatmen. Und dann langsam sagen: Meine Zeit gehört mir. Weil jeder einmal eine kurze Pause braucht, gibt es das Angebot "bin mal schnell weg": 3 Tage im Mühltalhof, ausspannen, abschalten und sich verwöhnen lassen. • 3 Tage /2 Nächte für Geist und Körper • Begrüßungsaperitif in unserer Lounge • 2 x Nächtigung inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet • 1 x Genießermenü • 1 x Degustationsmenü mit Weinbegleitung ab € 173,- / € 193,gültig von Mittwoch bis Freitag / Freitag bis Sonntag

GOLdener herBst Im OKtOBer Am Tag ausgedehnte Spaziergänge über kupferne Laubteppiche unternehmen. Wenn die Sonne schlafen geht, sich in Iras Wohlfühloase in duftenden Dampf hüllen und heiße Steine auf der Haut wirken lassen. Am Abend die Zeit vergessen bei Wildspezialitäten aus der Zwei-Hauben-Küche, dem Blick von der Glasveranda auf die beleuchtete Große Mühl oder einer Lesepause vor dem flackernden Kaminfeuer. Wenn sie dem Wochenende aus dem Weg gehen möchten zahlen sie statt 4 Nächte nur 3 Sonntag bis Donnerstag oder Donnerstag bis Sonntag • Begrüßungsaperitif in unserer Lounge • 3 oder 4 x Nächtigung inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet • 3 oder 4 x Genießermenü ab € 261,-

STorIeS  AuS deM  BuNKer Treff sichere leidenschaft  in den  highlands des Mühlviertels.

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Im Mühlviertel kehrt das Golfen in die „Highlands“ zurück. Die ruhigen Hügel und der weite Horizont machen den Abschlag zu einem unvergleichlich ursprünglichen Vergnügen. Mögen Spötter wie Mark Twain von einem verpatzten Spaziergang reden oder Chesterton von einer „teuren Variante des Murmelspiels“, auf dem Green werden Leidenschaften gelebt. Manchmal ist dies auch ganz wörtlich zu nehmen, wie Trish

Dickinson erzählt. Sie sei in einem Bunker gezeugt worden, schmunzelt die Psychologin aus Birmingham und langjährige MühltalhofFreundin über die Golfmanie ihres Vaters. Der habe sich, als jüdische Mitbürger in Birminghams Golfclubs


ZIeLhAndIcAP In einer Woche zum Erfolg – so genussvoll kann der Weg zum Ziel sein. entsPAnnen und WOhLFühLen Wohlfühlen hat im Mühltalhof viele Gesichter. Unter sanften Berührungen entspannen sich Stirn, Schläfen, Nacken und Beine in Ira´s Wohlfühloase, rosig und zart wird die Haut nach Sauna, Dampfbad, Sanarium und duftendem Peeling, ruhig wird der Geist im lichtdurchfluteten Relaxraum mit Ausblick auf die Große Mühl bei frischem Obst und einer Schale Tee. Die passenden Accessoires Badetasche mit Kuschelbademantel und Badeschuhe - hängen griffbereit im Zimmer.

WeIhnAchten & JAhresWechseL 2010/2011 Weihnachtszeit ist die schönste Zeit im ganzen Jahr. Endlich Zeit für besinnliche Stunden. Zeit zum Durchatmen und Ausruhen. Zeit für sich und die Familie. Im Mühltalhof, das heißt gepflegte Atmosphäre, kulinarische Genüsse, besondere Weine, sich verwöhnen lassen. Eislaufen, Eisstockschießen auf der zugefrorenen Mühl. Schneeschuhwandern, Langlaufen oder Pferdeschlittenfahrt im Böhmerwald.

• 6 Übernachtungen mit Genießer-Halbpension • Begrüßungsaperitif in unserer Lounge • 20 Trainingseinheiten, Leihschläger ab € 739,-

GOLFurLAuB Ihr Abschlag bitte – in einer der schönsten Landschaften Österreichs.

• Begrüßungsaperitif in unserer Lounge • 4 x Nächtigung inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet • 4 x Genießermenü aus unserer 2-Haubenküche • Kosmetikbehandlung nach Wahl mit Produkten von der Firma Sothys im Wert von 70,- Euro

• Begrüßungsaperitif in unserer Lounge • 7 x Nächtigung inklusive reichhaltigem Frühstücksbüffet • 1 x Degustationsmenü mit Weinbegleitung • 1 x Mühlviertler Schmankerlmenü • 4 x Genießermenü • Silvesterparty mit Aperitif, Musik und Neujahrsbrunch

• Begrüßungsaperitif in unserer Lounge • 5 Übernachtungen mit Genießer-Halbpension • Golf-Tour Card - 3 x Greenfee in 18 Golfanlagen • kostenlose Benutzung der gesamten Übungsanlagen • Auf Wunsch werden kostenlos Leihschläger zur Verfügung gestellt

ab € 418,-

ab € 747,-

ab € 540,-

imPressum • HERAUSGEBER: Mühltalhof · Hotel · Restaurant, Unternberg 6, 4120 Neufelden, +43 (0) 7282 - 62 58, E-Mail: reception@muehltalhof.at REDAKTION: Barbara Hutter; LAYOUT: Fredmansky!

www.muehltalhof.at Alle Preise verstehen sich pro Person.

cd­TIPPS

VON HELMUT RACHINGER

nicht so gerne gesehen waren, einfach seinen eigenen Course gebaut. Im Mühlviertel rund um Neufelden stehen gleich vier Plätze mit insgesamt 72 Löchern zur Verfügung. Ganz nah ist der Böhmerwald Golfpark mit einem 18-Loch-Turnierplatz SSS 73 und einem 9-Loch Par 3-Course sowie grossflächigen Übungsanlagen samt Golfschule und recht gefälligem Clubhaus. Am großen Donaustrom

Archipel   Ausgabe 1 | April 2010

zwischen Linz und der Schlögener Schlinge wiederum liegt ein besonderes Schmuckstück: der Parkland-Kurs des GC Donau. Der 18-Loch-Championship-Course hat alles, was ein Golferherz höher schlagen lässt, weite Fairways und spannendes Coursedesign mit Wasserhindernissen und nur wenige Hard Rough-Zonen. Und das beste daran – zum Mühltalhof ist es nicht weit.

giant sand pro-Visions (Yep Rock/Cargo 2008)

ruPa & the aPril fishes este mundo (Cumbancha/Indigo)

howe gelbs wohl dreißigste Platte – immer noch best stuff aus dänemark. diesmal aber weniger desert rock, viel mehr atmosphärisch Jazziges und vor allem gelb am Klavier. tipp: einfach reinhören.

das zweite album der singenden ärztin aus Kalifornien. mehrsprachig und mit musikalischen fragmenten aus der ganzen welt. hier wird niemandem langweilig, alle stücke sind spielbar.

Jun miyaKe stolen from strangers (Yellowbird Records/ Soulfood 2008) er ist als Japaner dem bossanova verfallen, dieses album ist die essenz von miyakes erfahrung als Komponist, musiker und arrangeur. und arto lindsay haucht sich weg – besser als astrud gilberto.

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eIN BluMeNgruSS  AuS der KuNST

Aus dem gästebuch des Mühltalhofes. Jeff  Koons, uS­amerikanischer Künstler 1992 hat Joachim eckl die Produktion von Jeff  Koons` 12 m hohen Blumenhund  "Puppy" (aus 17.000 lebendige Pfl anzen) in Arolsen/d geleitet.  www.heimart.at


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