Mittwoch, 04. Juli 2012
Berlin Fashion Week S/S 2013
Die Zeitung von
Front Row Kate Moss tanzt für George Michael, Busy Blogger zeigen ihre Looks und im Abspann die wichtigsten Termine für Tag eins.
Video
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Fashion Week Videos auf www.fashiondaily.tv
Unique Models
Fashion Shows
Essay
Das texanische Model Ashley Smith erzählt über das Backstage-Feeling bei Chanel, wie sie entdeckt wurde und dass sie eigentlich ein Mathe-Nerd ist.
Kaviar Gauche, Laurèl, Marcel Ostertag und Malaika Raiss zeigen uns eine Preview auf ihre Kollektionen für den Sommer 2013.
Jan Joswig hat sich mit Modewettbewerben rund um die Fashion Week beschäftigt und festgestellt, wie wichtig diese Preise für Jungdesigner sind.
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Aktuelles
Mittwoch, 04. Juli 2012
NEWS Media Lounge und Koop. Kretschmer, Freshmilk, Samsung Guido Maria Kretschmer hat es getan! Der Modedesigner hat das Äußere des Samsung Galaxy Tab 2 (7 Zoll, ca. 499 Euro) entworfen. Oder sagen wir so: Die Haut. Seine vier limitierten Skins, im Handtaschen- oder Skizzen-Design zum Aufkleben und chic Aussehen, werden in der FashionDaily-Medialounge (5. bis 7. Juli von 13 bis 23 Uhr) am 4. Juli, um 19 Uhr im Berlin Moscow präsentiert. „Die Medien zählen zur Modewelt, wie die Models zum Laufsteg” erklärt Kretschmer. Hier kommt alles zusammen: Bonnie Strange und Wilson Gonzales Ochsenknecht haben schon mal vorgefühlt.
Barbour Shop-Eröffnung Was die Queen und FashionPrinzessin Olivia Palermo gemeinsam haben? Nun, zumindest eine Jacke. Das britische Label Barbour hat am 24. Mai 2012 in Berlin-Mittes Schönhauser Straße 39, der älteren, seinen ersten Heritage Store in Deutschland, den fünften weltweit eröffnet. Wie der Name schon sagt, zeigt Barbour auf rund 75qm ausschließlich seine HeritageKollektionen – Ladies and Gentlemen – die über 100-jährige Geschichte und die Archivstücke des britischen Labels zum Greifen nahe. Dieses Erbe birgt nur Rechte, keine Pflichten. Bei den neuen Passformen und Details sind “no strings attached”. “Non Toxic Revolution” (NTR) Keep A Breast Experten zufolge ist Brustkrebs nur zu 10 % genetisch bedingt. Die NTR ist eine Kampagne, die aus der gemeinnützigen Organisation Keep A Breast entstand und über die Gefahren von Gift-
stoffen in unserem Alltag informiert. VIP’s wie Dita von Teese, Katy Perry, Pink, Susan Saran-
don, Jonathan Rhys Meyers oder Gwen Stefani unterstützen die Organisation, bspw. mit Gipsabdrücken ihrer Oberkörper, die individuell gestaltet und meistbietend versteigert werden. Jetzt kreiierte Streetart-Künstler Shepard Fairey sechs Motive, die seit dem 2. Juli 2012 großflächig in town zu sehen sind und darüber hinaus von Berliner Künstlern modifiziert wurden. Vernissage am 5. Juli, Strychnin (aha!) Gallery. Augen auf! Brust raus! Dandy Diary x Signum Der Hemdenhersteller Signum wurde in den wilden 1920er Jahren gegründet, prägte in den 60/70ern das Bild der Hippies und war in den 80ern omnipräsent als Hemd der No Wave-, Pop- und Yuppie-Szene. 2012 sind Dandy Diary, Jakob und David, zwei rotzfreche Blogger, als Kooperationspartner in die gestreiften Fußstapfen von Dirk Schönberger getreten und haben für Signum ein Hemd entworfen. Gut, beim
heutigen Adidas Chefdesigner waren es sieben, aber hey, die Jungs können stolz sein und
News
werden sich unterstehen, zu ihrer Fashion Week Opening Party am 3. Juli in etwas anderem als dem SIGNUM x DANDY DIARY-Hemd anzutanzen. PREMIUM Accessoire-Halle It’s all about inspiration. Wenn sie es nicht eh schon war, will die PREMIUM eine unserer Quellen werden. Anita Tillmann: „Diese Saison werden wir noch exklusiver. Ziel ist, den Einkäufer zu inspirieren und kreativen Input für seine Order zu liefern.“ Das Restaurant in Halle 2 weicht deshalb Schmuck, Taschen, Gürtel, Schals und Sonnenbrillen von etablierten Brands, wie Sabrina Dehoff, Bjørg, David Aubrey, Louise Kragh, Lua Accessories, Marjana von Berlepsch, Philippe Audibert, Alex Monroe, etc., aber auch Newcomern, wie Vanessa Baroni, Andy Wolf, Art Point, Hartmann Nordenholz, Ina Kent, Katharina Schmid, Lila Pix, Meshit, Mija T. Rosa, Sonja Bischur, Superated, etc. Bei all der Inspiration nur bitte nicht vergessen, zu essen!
Täglich neu auf www.fashiondaily.tv
Gossip Gucci launcht Öko-Schuhe Wie lange predigt die Presse jetzt, dass grüne Mode heute jeglicher Kartoffelsack-Ästethik entbehrt? Gucci hilft, diese Message zu transportieren und kommt unter der Leitung von Frida Giannini nach einer recyclebaren Verpackungslinie nun mit Schuhen aus biologisch abbaubarem Kunststoff an. Das Frauenmodell begegnet uns als Ballerina mit Cutouts und dem “GG”-Logo in schimmernden Farben. Das Männermodell ist ein schwarzer Sneaker, knöchelhoch oder flach, mit Sohlen aus Biogummi, der Oberstoff ist aus natürlich gegerbtem Kalbsleder. Zu haben sind die “Sustainable Soles” aus der Pre Fall-Kollektion 2012 weltweit ab Ende Juni. Nicht grün, aber nachhaltig bis in die Schnürsenkel.
Hussein Chalayan für Mavi Der britische Designer Hussein Chalayan entwirft die erste Premium-Kollektion für die Jeanswear-Brand Mavi. Sie wird während der Fashion Week auf der Bread & Butter vorgestellt und weltweit zur Saison Spring/Summer 2013 gelauncht. Die Linie “Mavi Gold” ist eine neue Premium Edition, für die Mavi jedes Jahr mit einem international namhaften Modeschöpfer zusammenarbeiten wird. Chalayan ist der erste Designer dieser Reihe und präsentiert rund 15-20 außergewöhnliche Denimstyles für Damen. “Wir sind von der Zusammenarbeit mit Hussein Chalayan wirklich begeistert. Mavi sucht immer nach neuen Wegen, der Marke einen einzigartigen und modernen Twist zu geben und sieht Chalayan als perfekten Partner an”, so Ersin Akarlilar, Global CEO von Mavi.
Kate Moss in George Michael-Video?
Tom Tailor feiert Debüt auf der Bread&Butter Polo, das ist der Mannschaftssport, bei dem vier Spieler pro Team einen Ball mit einem langen Holzschläger in das gegnerische Tor schlagen. Auf Pferderücken! Das Hamburger Lifestylebrand Tom Tailor holt Polo auf die BBB: In der Denim Base mit ca. 165 qm und der dritten eigenständigen Division “Tom Tailor Polo Team” die Theorie und Ausstattung, auf einem extra Polo-Feld dann die Praxis. Beim Tom Tailor PoloCup zeigen vier Profi-Teams, darunter renommierte Spieler aus Argentinien an allen drei Messetagen Polosport auf internationalem Niveau. Tempelhof ist ja groß genug.
Der Sänger, der bereits 1990 im Clip zu seinem Song ‚Freedom‘ Supermodels wie Naomi Campbell, Linda Evangelista und Cindy Crawford vor die Kamera treten ließ, hat nun angeblich das britische Model gebeten, Teil seines neuen Videos zu werden. „Kate ist und war schon immer ein riesiger Fan von George“, berichtet der Informant. „Als sie im letzten Jahr sagte, dass sie sauer war, weil sie nicht im ‚Freedom‘-Video mitspielen durfte, brachte das alle, die an Georges neuem Lied beteiligt waren, zum Nachdenken. Ihr wurde eine kleine Gastrolle im neuen Video angeboten, solange sie es schafft, für den Dreh ins Studio zu kommen. Sie war über das Angebot hocherfreut und wenn alles nach Plan läuft, wird sie darin auftreten.“
Yves Saint Laurent wird Saint Laurent Paris Kaum hat Hedi Slimane die Führung bei Yves Saint Laurent übernommen, wird er schon schwerwiegende Veränderungen vornehmen. Er will dem Traditionsunternehmen einen neuen Namen verpassen und ihm den Vornamen streichen. Aus Yves Saint Laurent soll also in den kommenden Monaten Saint Laurent Paris werden. Hedi Slimane hat im März Stefano Pilati abgelöst, um dem Label eine jüngeres, moderneres Image zu verpassen. Auf die neue Kollektion während der Pariser Fashion Week warten natürlich alle gespannt, aber würde es nicht reichen, dort mit Jugendlichkeit und Freiheit zu glänzen, statt den Vornamen des Gründers zu eliminieren? Nicht jede Verjüngungskur bleibt narbenlos.
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Portrait
Ashley Smith
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Interview auf www.fashiondaily.tv
Die wohl bekannteste Zahnlücke im Modebusiness Ein Interview mit Model Ashley Smith Interview: Marlen Stahlhuth
VIDEO-INTERVIEW
»Bis jetzt war es definitiv ein Abenteuer und es hat ja gerade erst angefangen.«
FashionDaily.TV-Redakteurin Marlen Stahlhuth traf Ashley Smith zum Interview
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ie wohl bekannteste Zahnlücke seit Vanessa Paradis ist im Moment die des Models Ashley Smith. Sie sieht aus wie die junge Version von Lara Stone, ist das neue Gesicht der Diesel-Kampagne und das alles mit 21 Jahren. Sie selbst nimmt sich und ihre für die Modelwelt eigentlich zu große Oberweite mit viel texanischem Humor und findet es viel besser ein gewisser Typ zu sein. Was war das Unvergesslichste, das dir letztes Jahr passiert ist? Oh, das ist eine schwierige Frage. Ich bin für Diesel viel um die Welt geflogen und war fast in jedem Land Europas... Aber eine besonders schöne Zeit im Jahr ist immer die Chanel Show. Ich laufe meistens die Frühlings SommerShow und es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Ich meine, man läuft durch das
Grand Palais und die Sängerin von Florence and the Machine singt hinter dir in einer Muschel und du denkst dir: Wo bin ich hier nur gelandet? Das war ein unglaublicher Moment. Tja und dann das ganze Backstage Feeling. Bei Chanel war zum Beispiel jemand, der dafür zuständig war, dass jedes Model zur richtigen Zeit rausgeht. Und bevor er „GO“ sagte, meinte er zu jedem Model: „Denk an glückliche Fische, sei ein glücklicher Fisch.“ Und dann sagte er „GO“, gab dir einen kleinen Schubs und du denkst nur noch „glücklicher Fisch, glücklicher Fisch, glücklicher Fisch“. (lacht) Wie alt warst du, als du mit dem Modeln angefangen hast? Ich war 18, jetzt bin ich 21. Ich mache das also alles schon seit drei Jahren. Bis jetzt war es definitiv ein Abenteuer und es hat ja gerade erst angefangen.
Wie hat denn alles angefangen? Kennt ihr das Musik Festival South by South West in Texas? Ich gehe da jedes Jahr hin, weil es in meinem Heimatort ist. Ich war also gerade auf dem Weg zu einer Punk Show, als mich zwei Typen angesprochen haben und meinten ich sollte modeln. Ich habe das gar nicht richtig mitbekommen und nur gemeint: „Sorry, wir haben kein Geld für euch“. Aber sie haben nur gelacht und gesagt, „wir wollen kein Geld, sondern nur ein paar Fotos von dir machen“. Danach haben sie mir erklärt, dass wenn ich Geld verdiene, sie durch mich auch Geld verdienen. Danach haben sie mir erklärt, sie würden mir ein Flugticket nach New York bezahlen und mich dort ein paar Leuten vorstellen. Fazit: Falls ich nicht genommen werde, war ich zwei Wochen umsonst in New York, und falls sie mich nehmen, kann ich gleich da bleiben und Model werden?! Klang nach einer Win-Win-Situation, also habe
ich es gemacht und seit dem nicht mehr zurück geschaut. Hast du einen LieblingsDesigner? Naja, Diesel ist so etwas wie meine Familie geworden. Sie lassen mich die Dinge so machen, wie ich möchte und schreiben mir nicht vor, was ich sagen soll. Es ist definitiv meine Lieblings-Marke. Was wäre deine Wunsch-Werbe-Kampagne? (lacht) Pepsi-Werbung geshootet von Nick Knight. Das wäre dann so ein dunkles Underground-Ding. Also falls mir jemand sagen sollte, er würde mich gerne für eine PepsiKampagne haben, wäre ich wahrscheinlich völlig aus dem Häuschen. Glaubst du, es ist wichtig, unverwechselbar oder lieber möglichst wandelbar zu sein? Ich glaube, es gibt genug Platz für beide Varianten in diesem Geschäft. Ich denke, ein Mäd-
chen, das sich verändern kann, ist super, weil sie für die unterschiedlichsten Jobs eingesetzt werden kann. Aber für mich ist es schön als Unique Model zu gelten, denn wenn ich gebucht werde, weiß ich genau, dass sie mich wollen. Es ist dann nicht so, als ob jede Andere den Job auch hätte erledigen können. Sie haben mich gewählt, gerade weil ich besonders bin und wegen meinem Charakter. Das macht einen nicht so austauschbar. Was würdest du machen, wenn du nicht im Model Business wärst? Oh, ich würde dann definitiv zur Uni gehen. Ich bin eigentlich ein Mathe-Nerd und interessiere mich auch sehr für Kunst. (lacht) Ja ich weiß, zwei unterschiedliche Seiten des Gehirns. Ich habe mit dem Modeln ja eigentlich nur angefangen, um das College zu bezahlen. Also werde ich später vielleicht mal Kunstlehrerin oder Grafik-Designerin.
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Blogs
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BLOGROLL
FashionDaily hat die Macher dreier Blogs um Looks zur Fashion Week gebeten.
Hose H&M Bluse Zara Tasche Cos Jacke Topshop Kette Weekday
Katja Schweitzberger (LesMads) Seit neun Monaten führt Katja den größten deutschen Modeblog „LesMads“. Wenn sie sich dafür nicht gerade mit Trends, Designern, Modewochen oder Stilvorbildern beschäftigt, verbringt sie ihre Zeit am liebsten umgeben von guter Musik (The Cure, The Smiths), an der frischen Luft auf Festivals oder bei einem unterhaltsamen bis bewegenden Filme- oder Serienabend (Old Boy, Modern Family).
Jacke Vintage Top Fuckyourself Leggings River Island Kette Topshop Schuhe No name
Vreni Frost (Nevereverever) Vreni Frost gehört zu den Blogger-Urgesteinen, lebt in Berlin und ist neben ihrer Arbeit als Blogueuse auch als PR-Beraterin im Fashion-Bereich tätig. Wenn sie nicht arbeitet, widmet sie sich dem von ihr ins Leben gerufenen „Meditationsshopping“, gönnt sich einen Burger mit Pommes oder trifft sich auf ein Glas Vodka-Mate mit ihren Freunden.
Inga Jacke Nike Top Zara Rock Steffen Schraut Schuhe Zara Kette Vintage
Hanna Jacke Vintage Bluse Vintage Shorts Zara Strumpfhose H&M Schuhe Edelman
Hanna Janzen & Inga Stichling (wemakethecake) Das Duo von Wemakethecake betreibt seit 2009 nicht nur einen erfolgreichen Blog, sondern ist eher als „die mit den Beuteln“ bekannt. Sie vertreiben die Jutetaschen mit meist sarkastischen oder mehrdeutigen Prints (George, Gina & Deine Mudder) mit großem Erfolg in ihrem eigenen Onlineshop und stellen diese Saison zum zweiten Mal auf der Bread & Butter aus. Die Zwei sitzen im Hangar Treasury und freuen sich über Besucher.
THE ROCK BREAD & BUTTER AIRPORT BERLIN-TEMPELHOF
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photo by ingo robin
04 – 06 July 2012
20.06.12 11:05
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Style
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BERLIN STREET STYLES Video
Alice Oberteil: Monki!, Rock: NAM NGUYEN STUDIOS, Schuhe: Ebay, Tasche: DIY/Vintage
Anneli Rock: Asos, T-Shirt: Vintage Brille: H&M, Tasche: Prego Ring: Monki, Kette: Cloudy
Van Hut: H&M, Blazer: Zara Kleid: Nelly, Schuhe: Nelly
Jakob Frisur: Karl Theodor zu Guttenberg Brille & G端rtel: Vintage, Shirt: Schiesser, Hose: Topman, Boots: Timberland, Koffer: Louis Vuitton, Jacke: Vintage
Meltem Outfit: Song端l Toprak, Schuhe: G旦rtz, Tasche: Vintage
Evelyn Cardigan: Mango, Shirt & G端rtel: No name, Tuch & Rock: Second Hand, Schuhe: Bianco, Tasche: alt von H&M
Mehr Streetstyles auf www.fashiondaily.tv
Schanh Tasche: Friis Company Schuhe: YesStyle Rock & Bluse: Schanh Diu
Sevda Mantel: Zara, Kleid: COS Brille: Weekday, Schuhe: Jeffrey Campbell
Remy Shirt: Weekday, Hose: Jens Fanslau Schuhe; Officine Creative, Kette: von Kumpel Gustavo, Jacke: JuliaandBen Razor Blazer
Inga Top: Cos, Rock: VIntage, Schuhe: Jil Sander, Hut: H&M, Kette: Vintage
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Look
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STYLECHECK Armreif Stella & Dot Devi Bangles 75 € Jacke Zalando Vero Moda 39,95 €
Schuhe Ugg 189 €
Ohrringe azone 25 €
Summer in the City Cloudy steht diesen Sommer auf Wedges, Knallfarben und jede Menge Schmuck Shorts Zalando Carling 44,95 €
Ring Stella & Dot Harmony Band Rings 65 €
Shirt Lee 30 €
Brille Jimmy Fairly 95 €
Ring Stella & Dot Harmony Band Rings 38 €
Tasche Vans 60 €
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Catwalk Report
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FASHION SHOWS Kaviar Gauche „Wir fahren einen wilden Parcours – erstmal kreuz und quer durch die Stadt, vorbei an engen Vertrauten und dann einen verschlungenen Weg hoch ins Unbekannte. In der Spring/Summer 2013–Kollektion geht es ums Reisen generell, ganz speziell um eine Zeitreise. Wir möchten zum Träumen anregen und unser Publikum in einen bestimmten Kosmos führen, der einzigartig ist.“ Alexandra Fischer-Roehler und Johanna Kühl zeigen ihre Spring/Summer 2013-Kollektion zur Primetime am Mittwoch um 20 Uhr im Fashion Week-Zelt am Brandenburger Tor.
Elisabeth Schwaiger von
Laurèl Italien mit seinen Sehnsuchtsorten wie der Amalfi-Küste oder San Remo lässt uns von kräftigen Farben und Lässigkeit träumen. Frauen wie Sophia Loren und Gina Lollobrigida verkörpern diese Lebensfreude und sind der Inbegriff von Femininität. La Dolce Vita! Diese positive Stimmung der Sechziger Jahre ist der Spirit der Sommerkollektion 2013. Inspiriert vom italienischen Jet-Set der Sechziger Jahre – von Sommer, Sonne, Meer und endlosen Strandpromenaden – versprüht diese Kollektion pure Lebensfreude! Das süße Leben, “La Dolce Vita”, erwartet uns diesen Sommer in all den zauberhaften italienischen Urlaubsorten – von Rom bis Capri, von Portofino bis Positano. Am Donnerstag um 13 Uhr werden die Models in der neuen Laurèl-Kollektion über den Runway am Brandenburger Tor laufen.
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Catwalk Report
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Text und Fotos: PR
Marcel Ostertag Die Kollektion “GIRL WITH A ROSE” ist subtile Verführung. Sinnlich, feminin und ausdrucksstark ohne dabei die weiche Passform und den Tragekomfort zu vergessen. Angezogen und nicht verkleidet soll die Trägerin sein. Schnittlinien die Rosenblättern ähneln, lassen aus den Kleidern kleine Kunstwerke werden. Weiche Blüten und spitze Dornen vereinen sich zu atemberaubender Schönheit. Der moderne, weibliche Look soll jeder Trägerin ein tolles Gefühl schenken. Die neuen Entwürfe für den Sommer von Marcel Ostertag dürfen am Donnerstag um 15 Uhr auf dem Runway im Fashion Week Zelt bewundert werden.
Malaika Raiss Ich habe mich diese Saison intensiv mit dem Hollywood-Lifestyle der verschiedenen Jahrzehnte beschäftigt. Natürlich mit den glamourösen 60er und 70er um Jane Fonda, Dennis Hopper und den legendären Parties im „Chateau Marmont“, aber auch mit Silhouetten der frühen 90er, wobei mir z.B. ‚Beverly Hills 90210‘ als Inspirationsquelle gedient hat. Außerdem hatten Bilder von David Hockney starken Einfluss auf Farbgebung, Prints und Muster. Die Farbpalette reicht von einem sanften Mandelweiß über Swimming-Pool-Blau hin zu intensivem Dunkelgrün, welches vor allem in einem Kaleidoskop-Palmen-Print zur Geltung kommt. Zudem haben wir unsere Kollektion um exklusive Handtaschen und Leder-Accessoires in vielfältiger Farbpalette erweitert. In der traumhaften Villa Elisabeth wird am Freitag um 13.30 Uhr die Spring/Summer 2013-Kollektion von Malaika Raiss gezeigt.
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Essay
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Fashion Awards
Cimen Bachri (rechts) und Derya Issever (links)
Von Jan Joswig
Im Umfeld der Berlin Fashion Week haben sich mehrere Modewettbewerbe etabliert. Ihre Bedeutung ist für Jungdesigner nicht hoch genug einzuschätzen.
Die Berliner Modeszene wäre nichts ohne den Wettbewerb „Festival international de Mode et de Photographie“ im südfranzösischen Nest Hyères. Als die Berliner Jungdesignerinnen von C.Neeon 2005 den Grand Prix des Lieblingsfestivals aller kunstsinnigen Modeprofis gewannen, hallte das als inoffizieller Startschuss bis zu den Modekreativen in Mitte und Prenzlauer Berg, zwei Jahre vor der ersten Berlin Fashion Week. Ein Wettbewerbsgewinn wie ein Donnerschlag. Längst hat Berlin die Wichtigkeit von eigenen Modewettbewerben erkannt, ihre symbolische Durchschlagskraft, wie ihren materiellen Wert. Nachdem die Wettbewerbe „Moet & Chandon Fashion Debut“ und „Karstadt New Generation Award“ eingestellt wurden, können sich Jungdesigner aktuell um drei Preise in der Hauptstadt bewerben: „Start your Fashion Business“ vom Berliner Senat, „Designer for tomorrow“ von Peek & Cloppenburg und „Premium Young Designers Award“ der Premium Messe. Der materielle Wert der Preise reicht von einem Gratisstand auf einer renommierten Messe (Premium) bis zu einer Geldsumme von 25.000 Euro (Berliner Senat). Das scheint recht bescheiden im internationalen Vergleich. Der Woolmark-Award, bei dem die Berliner Designer René Storck und Michael Sontag gerade im
Norbert Tillman verleiht Issever Bahri den Premium Young Designers Award
Finale stehen, ist mit 75.000 Euro dotiert, der Award der spanischen Kette Mango mit 300.000 Euro, beim Swiss Textiles Award werden 100.000 Euro ausgelobt. Aber auch niedriger dotierte Wettbewerbe sind unersetzlich, um für Jungdesigner den Stein ins Rollen zu bringen. Derya Issever und Cimen Bachri von „Issever Bahri“ wissen davon in den höchsten Tönen ein Lied zu singen. Sie gewannen 2010 den „Premium Young Designers Award“ und belegten 2011 bei „Start your Fashion Business“ den zweiten Platz, gepolstert mit 15.000 Euro. Mindestens so schwer wie das Preisgeld wiegt die moralische Unterstützung, die solch ein Gewinn bedeutet, bekräftigen die beiden Designerinnen im Interview. Derya Issever: „Cimen hat vor unserem Label bei der Icon Fashion Group gearbeitet, ich als freie Stylistin. Wir wollten gemeinsam eine Kollektion entwerfen, um unser Portfolio zu stärken. Wir teilen die Kosten, dachten wir uns – und machen gleich bei Wettbewerben mit. Wir haben uns zur ersten „Start your Fashion Business“-Runde im April 2010 beworben. Hätte es den Wettbewerb nicht gegeben, hätten wir nicht unbedingt zu dem Zeitpunkt gestartet. Es gab fünf Finalisten, wir belegten den sechsten Platz, knapp vorbei, und das mit unserer
ersten Kollektion. Das hat uns angespornt. Unabhängig davon riet uns Anita Tillmann von der Premium, auf jeden Fall auch beim „Premium Young Designers Award“ mitzumachen.“ Cimen Bachri: „… den wir dann gewonnen haben. Der Preis war sehr wichtig. Damit hat alles angefangen, der Stein kam dadurch ins Rollen.“ Derya Issever: „Und man weiß, man muss nächste Saison keinen Stand bezahlen. Es sind kleine Häppchen, die sich addieren. Zuerst steht man mit nichts da, dann passiert auf einmal ganz viel. Es ging ja immer noch um unsere erste Kollektion. Auf der Premium kamen die Organisatoren der Tranoï-Messe zu uns und haben uns nach Paris eingeladen. Es war genau das Richtige, um uns zu ermutigen: Wir brauchen keine Angst zu haben, wir können das jetzt machen. Jessica Weiß vom Blog „Les Mads“ war eine der Ersten, die über uns geschrieben hat. Der RBB hat einen Beitrag über uns gedreht. Beim nächsten „Start your Fashion business“ im Juli 2011 haben wir uns natürlich wieder beworben, klar! Wir wussten jetzt besser, wie wir den Businessplan aufstellen müssen …“ Cimen Bachri: „Die Preise, die Wettbewerbe sind enorm wichtig. Sie kosten aber auch viel Zeit. Alleine die Aufbereitung des Lebenslaufs, die Formu-
lierung des Anschreibens und des Portfolios braucht zwei Wochen. Jeder Wettbewerb verlangt eine individuelle Bewerbung. Man kann nicht eine Universalbewerbung basteln und die überall hinschicken. Und dann hatten wir unsere 15.000 Euro Preisgeld gerade mal eine Stunde lang auf dem Konto … 15.000 Euro ist viel Geld, aber Mode ist unglaublich kostenintensiv. Wir konnten allerdings dank des Preises und unserer Order ohne Schulden und ohne Stress in die nächste Saison starten. Und: Ohne die Aussicht, an einem Wettbewerb teilzunehmen, hätten wir nie unser Label gestartet!“
Jan Joswig Jan Joswig schreibt als freier Journalist über Mode, Menschen und Sensationen. Wenn er nicht gerade für das Fashion Daily in die Tasten haut, schreibt er unter anderem für Zoo Magazine, Zitty, Intersection oder De:Bug. Neben seinen spannenden und humorvollen Texten, ist er vor allem für seine außergewöhnlichen Outfits bekannt und viel unterwegs als Kurator, Art Director, Popspezialist und DJ.
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Editorial
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Fotos: Patrick Walter, Models: Michel Stachowicz (Modelwerk), Laura Berlin (Megamodel), Styling: Jeniffer Hahn (Bigoudi) Haare & Make up: Tom Kroboth (Bigoudi), Fotoassistenz: Dunja & Fabien, Haare & Make up Assistent: Abra Kennedy (Blossom), Retusche: KNIV Retouching Berlin
MODERN PURENESS Michel: Hemd & Lederanzug Jil Sander Mantel Lagerfeld Laura: Kleid Lever Couture Stiefel Prada
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Hemd Hugo Jeans ADenim Mantel JuliaandBen
Michel: Hemd adidas SLVR Hose Sissi Goetze Laura: Kleid Michalsky Stiefel Scholl
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Editorial
Laura: Kleid Calvin Klein Mantel mongrels in common Schuhe Jil Sander Michel: Hemd Tiger of Sweden Hose Polo Ralph Lauren Mantel Z Zegna
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Pullover Tiger of Sweden Jacke Hackett of London Hose Burberry Mantel Z Zegna Schuhe Santoni
Editorial
Bluse Firma Shirt Filippa K Mantel Burberry Schuhe Prada
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Meinung
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STANDPUNKT
Guido Maria Kretschmer (Designer)
Zwei Personen, zwei Sichtweisen. Heutiges Thema: Models.
Patrick Mohr (Designer)
Nach welchen Kriterien wählen Sie ihre Models aus?
Für mich ist es wichtig, dass sie Charme und Ausstrahlung haben, gescheit aussehen und dass sie alle Kulturkreise der Welt repräsentieren. Ich mag gerne eine Mischung aus ethnischen Einflüssen. Und ich habe keine Angst vor erwachsenen jungen Frauen.
Vor dem richtigem Casting haben ich und mein Team ein Meeting, in dem wir den Look für die kommende Saision festlegen, meistens werden wir uns sehr schnell einig. Die ausgefallensten Ideen sind dabei meistens von mir und ich muss stark gebremst werden.
Hätten Castingshow Models eine Chance bei Ihnen?
Absolut, auch Castingshowmodels sind Models. Und in seinem Leben einmal exponiert zu sein, heisst ja nicht, schlecht zu sein. Jeder Mensch muss selbst entscheiden, wie er auf sich aufmerksam macht – das respektiere ich.
Ich sehe nicht sehr viel fern und deshalb bekomme ich überhaupt nicht mit, wer bei so einer Show mitmacht und wer nicht. Prinzipiell entscheiden wir uns immer für Mädchen, die unseren Vorstellungen entsprechen. So ist es schon passiert, dass ich bei meiner Spring/Summer 2012 „I want Mohr“-Show drei Mädchen von Germanys Next Topmodel mitgelaufen sind und eine auch gleichzeitig mein Lookbookmodel war. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass Mädchen, die wir als Lookbookmodel ausgewählt haben, plötzlich bei einem anderen Format unter den Top 10 mitlaufen.
Was sind für Sie Unique Models?
Mädchen mit Ausstrahlung, mit einem Wiedererkennungswert. Wie zum Beispiel meine Zoe, die immer meine Shows eröffnet. Weil sie Teil der Inszenierung ist, weil sie die Kleider lebendig werden lässt. Und dann ist es Perfektion. Kleidung braucht Körper, ist kein still life.
Ich liebe Models, die eine Besonderheit haben und sich nicht dafür schämen. Zahnlücke, Segelohren oder volltätowiert, wer sich in seiner Haut wohlfühlt, den gewünschten Modelmaßen entspricht und uns beim Casting überzeugt, hat durchaus die Chance, ein Model bei meiner Show zu werden.
Kann es bei der Masse an New Faces überhaupt noch wahre Supermodels geben?
Auf jeden Fall! Es wird jeden Tag, in jeder Sekunde, an jedem Platz der Welt ein kleines Menschlein geboren, was das Potenzial hat, alles im Leben zu erreichen. Und eben auch Supermodel zu sein.
Meiner Meinung nach ist die Zeit der Supermodels vorbei, da Designer ständig auf der Suche nach etwas neuem, außergewöhnlichen sind. So kann es auch vorkommen, dass Rentner oder Obdachlose über den Runway laufen.
Arbeiten Sie gerne immer wieder mit den gleichen Models zusammen oder wollen Sie in jeder Saison Abwechslung auf dem Laufsteg?
Ich habe meine verlässlichen Kandidatinnen, die zu mir gehören, wie Familienmitglieder. Aber trotzdem braucht jede Familie auch neuen Zuwachs. So ist eine neue Schwiegertochter immer herzlich willkommen.
Da wir jede Saison ein neues Thema für unsere Show haben, ist es schwer, immer mit den gleichen Gesichtern zu arbeiten. Deshalb bevorzugen wir Abwechslung auf dem Laufsteg.
Was wäre das Schlimmste, was einem Model bei Ihrer Show passieren könnte?
Sie wäre nicht pünktlich! Davon abgesehen: Solange sie den Kopf oben behält, die Füße voreinander bekommt und das Kleid nicht irgendwo festhält, kann eigentlich nichts passieren.
Es gibt nichts Schlimmes, was einem Model passieren kann, da es auch nur Menschen sind. Aber eine Show ohne Pannen ist natürlich optimal.
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MEtropolEn DEsiGn trifft BErlinEr HErZ
Was Michael Michalsky hier entworfen
Geschmack des spreequell Mineral-
hat, ist das konsequente outfit für eine
wassers durchaus hilfreich.
Genussmenschen mit höchstem An-
Wer auf den Geschmack gekommen
Ein purEr GEnuss
spruch schon beim Mineralwasser zu
ist, genießt das neue Q spreequell
erobern. Dabei ist natürlich auch das
premium ab sofort in der gehobenen
ausgesprochen positive urteil anerkann-
Gastronomie und überall, wo man
ter sommeliers und die Vergabe des
etwas von gutem Mineralwasser ver-
ÖKo-tEst siegels „sehr gut“ über den
steht.
Vieles lässt sich durch das Hinzufügen von Gutem noch verbessern – nur die reinheit nicht! Diesem Grundsatz folgend ist in Zusammenarbeit mit Berlins
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Erfrischung, die nicht weniger will, als
Erfolgsdesigner und Multitalent Michael Michalsky das neue Q spreequell premium Mineralwasser entstanden.
Klare formen, elegante schnitte: so entwirft Michalsky tragbare Mode mit einem Hauch Glamour für jedermann. Dabei ist es die symbiose von Klassik und trend, mit der er sich seine unverwechselbare Handschrift erarbeitet hat und aufgrund derer er heute das unbestrittene Aushängeschild Berlins ist, wenn es um guten Geschmack geht.
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Who is next?
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Editor‘s choice „In der Modewelt herrscht mir viel zu viel Druck.“ Von Anna Bührmann
Jochen Kronier entwirft turmhohe schuhähnliche Kunstwerke und bleibt damit auf dem Boden. In einem Kellerraum mitten in Kreuzberg befindet sich das Atelier von Jochen Kronier. Wobei Atelier nicht ganz zutrifft. Viel eher fühlt man sich in ein kleines Gruselkabinett versetzt, denn Masken und Hände aus giftgrünem Latex, ein Kopfschmuck mit spitzen Hörnern und wilde Perücken besiedeln den ganzen Raum. Dazwischen verschiedene Materialien und Werkzeuge, die man bei einem typischen Modedesigner eher nicht finden würde und in Jochen Kroniers Fall oft aus dem Baumarkt kommen. In jeder Ecke wartet eine andere Kuriosität und man sieht gleich, dass Jochen Kronier hier mit Leidenschaft arbeitet und seiner Kreativität freien Lauf lässt. Meist im Auftrag von Privatkunden oder großen Theatern, die gleich ganze Kostüme oder Bühnenbilder ordern. Doch wenn Jochen Kronier eine bestimm-
Kalina Gospodinova Designer/ Stylist
Gründungsjahr des Labels 2012
Markenzeichen An!mal – It‘s not a fashion label. It‘s Heartwear. Jochen Kronier passt jeden Schuh einzeln an
Highlight
te Kiste öffnet, kommen seine wahren Schätze zum Vorschein und gleichzeitig die passenden Geschichten. Denn legendär sind vor allem seine Schuhe! Schwindelerregend hohe Plateaus ohne Absatz, mit denen er schon durch New Yorks Clubs tanzte, ein giftgrünes Paar, das eher wie ein mechanisches Gelenk aussieht und Love Parade-Stiefel mit rosa Fell und passender Einhornmaske – je höher und ausgefallener, desto besser. Davon hat Jochen Kronier unzählige Paare. Und was heute Lady Gaga trägt und in Kollektionen von McQueen zu sehen ist, entwarf der gebür-
Ich könnte kein einzelnes Stück hervorheben. Alle Teile sind aus 100% recyceltem Leder und in Handarbeit entstanden. Meine Arbeit ist ein Experiment und meine Stücke sind das Ergebnis aus dem, was passiert, wenn ich mir viel Zeit und Liebe nehme und vorhandene Ressourcen transformiere in etwas anderes. Deshalb sind sie alle besonders.
tige Mainzer schon Anfang der 90er. Ob die Runwaymodelle der Großen eine Abwandlung seiner Modelle sind, interessiert ihn wenig, denn er selbst sieht sich sowieso nicht in der Modewelt. Da herrscht ihm zu viel Druck. Alle sechs Monate muss eine Kollektion stehen, die auch noch massentauglich ist. Das ist nichts für ihn, der jedes Paar an den Fuß seines Trägers anpasst und orthopädisch korrekt fertigt, damit auch tatsächlich auf 60 cm Absätzen gelaufen, flaniert und getanzt werden kann. Ein Paar für Lady Gaga steht trotzdem schon in seinem Schrank.
Wo zu finden? Gute Frage! Im Herbst wird es ein paar Neuigkeiten geben, wenn auch die neue Kollektion steht, an der ich gerade arbeite.
Deine Stärken & Schwächen? Meine Besessenheit ist beides gleichermaßen.
Und vorher? Design für Freu(n)de
Und danach? Was auch immer die Zukunft bringt!
Eines der flacheren Modelle von Jochen Kronier
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Advertorial
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Does she know him? Doesn‘t matter, she just loves gifts.
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Models: Bonnie Strange, Wilson Gonzales Ochsenknecht, Samsung Galaxy Tab 2, Fotos: Felix Krüger
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Out & Dining
Mittwoch, 04. Juli 2012
DAVOR & DANACH
Restaurants 1 Mogg & Melzer Auguststrasse 11-13, 10117 Berlin 3 Matzoballsuppe, Pastrami-Sandwiches mit Coleslaw und koscherem Beef, dazu hausgemachte Desserts. Wonach sich bereits die Schülerinnen der ehemaligen jüdischen Mädchenschule die Finger leckten, ist heute das Daily Business von Oskar Melzer und Paul Mogg. Jüdisch-amerikanische Küche, New Yorks Esskultur in Berlin Mitte und man sitzt stilecht auf Bänken der Berliner Tischlerei Tipla oder europäischen Designklassikern. www.maedchenschule.org Oskar Melzer und Paul Mogg bringen jüdisch-amerikanische Küche nach Berlin
Shops
Galerien
Cafés
2 Gestalten Space Berlin, Sophienstraße 21, 10178 Berlin
3 Neonchocolate Gallery, Lychener Str. 23, 10437 Berlin
4 Barcomis, Sophienstr. 21, 10178 Berlin
3 Der 350qm große Gestalten Space in den Sophienhöfen ist Bookstore mit Galerie-Charakter. Neben Büchern des Gestalten Verlags und Designobjekten sind hier auch Ausstellungen, Vorträge und Workshops zu finden. Ab 5. Juli z. B. „Black Antoinette“ von Olaf Hajek, dessen stilistische Bandbreite einem sonst von der New York Times, der Washington Post, dem Rolling Stone, Buchcovern, Print-Kleidern und Briefmarken aus Großbritannien entgegenspringt. www.gestalten.com
3 Wer der Kunst bisher einen staubigen Stempel aufdrückte, dem könnte die neo(n)-Galerie-Gangart liegen. In der Neonchocolate laufen Vernissagen im schnellen Modus. Während die Frequenz der Ausstellungsanfragen proportional zu den Mietpreisen im Prenzlauer Berg steigt, können sich die Betreiber Uwe Neu und Oliver Thoben entspannt zurück lehnen. Mehr als 100 Ausstellungen innerhalb des letzten Jahres sprechen für sich. www.neonchocolate.de
3 Das Barcomis ist kein Café, es ist eine Institution und auch Familienbetrieb. Mutter Cynthia hat die Rezepte aus Seattle und NY importiert, Harald Barcomi röstet Kaffee im Bergmannstrassen-Ur-Barcomis. Tochter Esmé kümmert sich um den Online-Auftritt und PR. Heraus kommt eines der beliebtesten Deli’s in Berlin. Bestellt einen der hausgerösteten Kaffees, ein Sandwich oder drückt euch an der Kuchenauslage die Nase platt. www.barcomis.de
Mittwoch, 04. Juli 2012
Out & Dining
Wo essen? Wo trinken? Wo tanzen? Wo einkaufen? Wir haben uns umgesehen und präsentieren Euch hier persönliche Tipps für Berlin!
Tipp
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Mehr Locations & Events auf www.fashiondaily.tv
Restaurants
Bars
Clubs
5 Deux ou trois choses, Köpenicker Str. 10, 10997 Berlin
6 Drayton Bar, Behrenstraße 55, 10117 Berlin
7 Prince Charles , Prinzenstraße 85F, 10969 Berlin
3 2 oder 3 Dinge werden hier von den Mitarbeitern empfohlen. Meistens geht es um die Wurst! Denn typische “Bistrot Lyonnais” sind für ihre fleischlastige Küche berüchtigt. Und in Kreuzberg kommt die Lyoner jedenfalls auf quadratische Holztische. Brotsuppe mit Pralinen vom Schwein oder Pferdefilet; Liebhaber von qualitativ hochwertiger Hausmannkost prosten sich hier mit regionalen Weinen zu, die sogar Kenner überraschen. Tel: 030-62908141
3 Vergoldete Peacock-Lampen, dunkles Holz, Samt, ein Kino sowie eine „Wedding Chapel“. Ein typisches “Speakeasy” wie die illegalen Flüsterkneipen der Prohibitionszeit ist die Drayton Bar zwar nicht, wir schreiben und wispern schließlich nicht darüber. Aber allein der Eingang durch den schummrigen Hinterhof hat etwas Verrucht-Verbotenes. Don’t worry, Barchef Christian Gentemann und “Cookie” aka Heinz Gudillus beißen nicht! www.draytonberlin.com
3 Wie die Motten das Licht, so (be)sucht das Szenevolk seinen Prinzen. An Bord des Vergnügungs-Palais geht es über eine Rampe in den neondurchfluteten Innenhof. Wo früher Carl Bechstein planschte, halten sich heute Bartender über Wasser. Türkise Schwimmbadkacheln, darüber ein Himmel aus 600 Glühbirnen, die sich in dem Tanzboden eines alten Ballettstudios spiegeln. Freitags läuft Elektro, Samstags urbane Beats. www.princecharlesberlin.com
MediaLounge During Berlin Fashion Week at BerlinMoscow, Unter den Linden 52 July 5th to 7th, 2012 Free Drinks, Free Food, Free Web. Please register: www.fashiondaily.tv/medialounge/SS13 P R E S E N T E D
S U P P O R T E D
BY
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Dates & Pics
Mittwoch, 04. Juli 2012
PREVIEW
REVIEW
Heute, 4. Juli 2012: 10.30 11.00 11.30 13.30 14.00 15.00 17.30 17.30 18.00 19.00 20.00 20.00 21.00 Infos
1913Berlin by Yujia Zhai-Petrow Mercedes-Benz Fashion Week, Studio Showspace Brandenburger Tor By invitation only
1A – Austrian Upcycling Showroom Bis zum 7. Juli in der Linienstrasse 77, Berlin-Mitte Open to public
Collective Presentation im Gallery & Store +33 Fotografin Clara Sokol (links) und Gäste
Lena Hoschek
Collective Presentation im Gallery & Store +33 Mies Nobis mit Freundin
Mercedes-Benz Fashion Week, Catwalk Showspace Brandenburger Tor By Invitation only
Augustin Teboul Salon Dahlmann, Marburger Str. 3 Berlin-Charlottenburg By invitation only
Barre Noire Mercedes-Benz Fashion Week, Studio Showspace Brandenburger Tor By invitation only
Dimitri Mercedes-Benz Fashion Week, Catwalk Showspace Brandenburger Tor By invitation only Bruce LaBruce by Front Row Society Preview Party Fotograf Frank Thiel
Sopopular
Bruce LaBruce by Front Row Society Preview Party Julia Heuse von JuliaandBen
Mercedes-Benz Fashion Week, Studio Showspace Brandenburger Tor By invitation only
Julia and Ben Fashionshow Heidestraße 46-52, 10557 Berlin-Mitte By invitation only
Don’t Shoot the Messenger & Tissue Magazine Reception Le Chat Gris, Linienstrasse 40, Berlin-Mitte By invitation only
Vernissage Samsung Galaxy Tab 2 designed by Guido Maria Kretschmer presented by FashionDaily.TV Berlin Moscow, Unter den Linden 52. By invitation only
Kaviar Gauche
Bruce LaBruce by Front Row Society Preview Party Gäste
Bruce LaBruce by Front Row Society Preview Party Stylistin Daniella Midenge (links)
Mercedes-Benz Fashion Week, Catwalk Showspace Brandenburger Tor By invitation only
I love you Magazine & Marshall Headphones Party Radialsystem, Holzmarktstraße 33, Berlin-Friedrichshain By invitation only
Julian Zigerli Collection Presentation Galerie Cruise & Callas, Köpenicker Str. 187/188, Berlin-Kreuzberg By invitation only
Alle Termine in unserer Event-Map: www.fashiondaily.tv oder www.facebook.com/fashiondailytv
Premium Young Talents Showcase Eröffnung Wolfgang Altmann (links) und Jan Joswig (mitte)
Premium Young Talents Showcase Eröffnung Designerin Ann-Kathrin Carstensen
Impressum Idee, Konzept und Herstellung:
Herausgeber: Kai Wermer
Druck: Berliner Zeitungsdruck
Freshmilk NetTV GmbH Im Spreespeicher Stralauer Allee 2a D-10245 Berlin T +49 30 36 444 09-50 F +49 30 36 444 09-99 www.freshmilknet.tv
Leitender Redakteur: Anna Bührmann Margarita Kozakiewicz
Redaktionelle Mitarbeit: Jan Joswig, Julia Quante, Janine Dudenhoeffer, Marlen Stahlhuth, David Kurt Karl Roth
Art Director: Juha Richter Christina Resch (Assistenz)
Bilder Patrick Walter, Scarlett Werth, Stella Schwendner, Trevor Good, André C. Hercher, Marlen Stahlhuth
www.fashiondaily.tv www.freshmilk.tv
Lektorat: Jelar Kuwan
Besonderer Dank an: Absolution PR, Kaviar Gauche, Reichert PR, Arne Eberle Press+Sales, Network PR, Silk Relations, Laurèl, Izaio Models, Did you know PR
Die nächsten Ausgaben zur nächsten Fashion Week. Vielen Dank an alle, die geholfen haben.
Premium Young Talents Showcase Eröffnung Premium PR-Dame Christine Zeine mit Nina Kuhn und Louisa Makowsky von Galleries Lafayette
Backstage Designer Dawid Tomaszewski (links)
Mittwoch, 04. Juli 2012
Review
Backstage Boris Entrup, Model Toska, Guido Maria Kretschmer
Pre Fashion Week Show im Felix Oksana Kolenitchenko und Micaela Schäfer
Pre Fashion Week Show im Felix Anika Scheibe (Das perfekte Model) und Edin de Sosa (Schwarzer Reiter)
Pre Fashion Week Show im Felix Designer Filip Galio vom Label fil:gaver mit seinen Models
Pre Fashion Week Show im Felix Denny Kinder (Organisator)
Launch des The Showroom Days Issue #2 Fotografin Esther Haase und Chefredakteurin Nadine Barth
Zitty Modebuch Launch Gäste
Zitty Modebuch Launch Gäste
Zitty Modebuch Launch Gäste
Zitty Modebuch Launch Sönke und Wotan Wilke Möhring
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