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GASTRO

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KIICHI – PANASIATISCHE KÜCHE **

Augenschmaus

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Ostasiatische Spezialitäten optisch perfekt in Szene gesetzt: Auch geschmacklich gibt es wenig zu kritisieren

ESSEN: SERVICE: AMBIENTE:

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PANAMAA – GEMISCHTE KÜCHE **

Oh wie schön …

Zwischen mediterraner Küche und zeitlosen Klassikern, zwischen Szene und Hafen – über das Panamaa lässt sich trefflich philosophieren

ESSEN: SERVICE: AMBIENTE:

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WANNAWAI – THAILÄNDISCHE KÜCHE *

Seid gegrüßt

Anstelle eines Burgerrestaurants serviert dieser stylishe Thai eine große Auswahl an klassischen und StreetMarket-inspirierten Speisen.

ESSEN: SERVICE: AMBIENTE:

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Wir nehmen im schön eingerichteten Restaurant im Obergeschoss Platz und ordern von der umfangreichen Karte zunächst zwei Starter: Nigiri Special, flambierter Lachs mit Teriyaki Soße, Frühlingszwieblen, Sesam und Pfeffer (2 Stk. / 6,50 €) und die vietnamesischen Gỏi Cuốn, Reispapierrollen mit frischen Kräutern, Reisnudeln, Karotten, Gurken und Tofu (2 Stk. / 5,30 €). Die Sommerrollen schmecken frisch und sind auch handwerklich gut gelungen. Das Sushi ist mit seiner Frische und dem hervorragenden Geschmack nicht nur ein Gaumenschmaus. Auch für die Augen wird dank der wunderschönen Anrichtung und dem spektakulären Einsatz von Trockeneis einiges geboten. Bei der Hauptspeise Cơm bò nướng, gegrilltes Hacksteak mit japanischer Soße, Gemüse und Reis (16,90 €), fährt die Küche optisch dann einen Gang zurück. Das Fleisch liegt mit dem Gemüse in einer mehr als üppig portionierten, sehr deftigen und flüssigen Soße. Für uns hätte es insgesamt etwas weniger salzig sein dürfen. Etwas dezenter gewürzt ist die Hähnchen Teriyaki Rice Bowl mit fünf Spießen, Ei, Sesam, Avocado, Gurken, Mango Kimchi, Karotten, Seetangsalat, Rettich und Edamame (14 €). Die Zutaten sind allesamt frisch und knackig und gut aufeinander abgestimmt. Auch die saftigen Spieße sind über jede Kritik erhaben. Die süßliche Marinade ist voll eingezogen und lässt keine Wünsche offen. Dieses Fazit trifft leider nicht auf die sanitären Einrichtungen zu: Sie sind zwar gepflegt, aber nur über einen abenteuerlichen Weg durch das Untergeschoss zu erreichen. Michael Faust

›› Kiichi Roßmarkt 12 (Innenstadt) (069) 21 00 19 29, kiichi.de So-Do 11-23, Fr-Sa Uhr, nicht barrierefrei Oh wie schön ist Panama! Bei der Vorbereitung des Besuchs des neuen Ladens in der Fahrgasse, wo früher Langosch serviert wurde, kommt mir unweigerlich die Kindergeschichte von Janosch über die Reise vom kleinen Bär und dem kleinen Tiger in den Sinn. Ein handfester Tipp vorneweg: Wer sich via Google noch mal absichern möchte, sollte unbedingt exakt nach „Panamaa“ suchen, da ansonsten die Trefferliste mit Flügen vom Frankfurter Flughafen nach Mittelamerika dominiert wird. Auch die Speisekarte bietet eine überraschend lange Reise, mit Stopps in Indien (Vindaloo Gemüse, 14,50 €), Österreich (Wiener Schnitzel, 23,80 €), USA/Argentinien (Beefeater Rumpsteak 29,50 €) oder Italien (Pilzrisotto, 14,50 €). Überraschend deshalb, da Gestaltung und Wortspiele („Ahoi“, „Leinen los“, „Nicht lang schnacken …“, „Aus der Kombüse“) einen stärkeren Fokus auf Fischgerichte vermuten ließ. Nach kurzem Schnack mit dem freundlichen und schnellen Service fällt meine Wahl auf Doradenfilet mit Gemüse und Kartoffeln (24,50 €) und lässt nichts zu wünschen übrig. Der Fisch ist saftig auf den Punkt mit knuspriger Haut, das Gemüse bissfest und mit viel Liebe zum Detail angerichtet. Und was hat es mit dem Namen des Restaurants, das relativ cool gestaltet ist und sicher auch für Cocktail-Liebhaber:innen zu späterer Stunde ein willkommenes Pflaster ist, auf sich? Könnte ein vom Frankfurter Dialekt inspiriertes Wortspiel mit „Pfanne“ und „Main“ sein. Herr Janosch hätte seine Freude am Philosophieren zu dieser Frage. Jürgen Mai

›› Panamaa Fahrgasse 3 (Altstadt) (069) 92 03 95 10, panamaa.de Mo-Do 11-24, Fr-So 11-2 Uhr , Barrierefrei Draußen tobt das Bahnhofsviertel-Treiben – das immer mehr von Armut und Kleinkriminalität geprägt ist. Sobald man das stylische Wannawai betritt, ist davon nichts mehr zu spüren. Das Interieur schafft ein schick-gemütliches Ambiente, (überwiegend künstliche) Pflanzen geben einen grünen Anstrich und fancy Leuchtschrift setzt strahlende Highlights. In der gefühlten Abgeschiedenheit unserer Sitznische studieren wir die Karte, die erklärt, Wannawai sei eine Zusammensetzung aus dem englischen „Wanna“ (= wollen oder möchten) und dem „Wai“, einer traditionellen thailändischen Grußgeste. Außerdem offenbart sie eine stattliche Auswahl an Startern, Klassikern und veganen Gerichten. Die frittierten Gyoza mit Huhn (6 Stück/6,90 €) sind ein guter Einstieg. Sie benötigen allerdings die Würze der begleitenden Teriyaki-Soße, um richtig in Fahrt zu kommen. Auch das Wokgericht Bangkok Style (14,50 €) müssen wir mit Sojasoße nachwürzen. Ansonsten kommen die Glasnudeln mit Huhn, Rind und Garnelen, Gemüse, Knoblauch und Reis ein wenig flach im Geschmack daher. Ganz anders das vegane Krapao Pak (14,90 €): Das leicht pikante Hack aus Soja, das begleitet wird von zwei kleinen, frittierten Süßkartoffelpattys, Jasminreis und einer bunten Salatbeilage, ist angereichert mit Zwiebeln, Peperoni und Thai-Basilikum. Das sieht nicht nur appetitlich angerichtet aus, alle Komponenten kommen auch gut zur Geltung. Mit gut gefülltem Bauch treten wir aus dem Laden heraus und wieder hinein ins reale Bahnhofsviertel-Leben. Daniela Halder-Ballasch

›› Wannawai Kaiserstr. 56 (Bahnhofsviertel) (069) 27 24 60 27, wannawai.de Mo-Sa 11.30-22 Uhr, Eingeschränkt barrierefrei

AUFGEWÄRMT

ESSEN: ■■■■■■ SERVICE: ■■■■■■ AMBIENTE: ■■■■■■ ZUM ZEHNTHOF – GUTBÜRGERLICHE KÜCHE *

Herzhaft

Deftige deutschösterreichische Spezialitäten mit ein paar kleinen Fehlern. Dennoch empfehlenswert

Wir nehmen im Außenbereich Platz und ordern beim flinken Service frische Pfifferlinge mit Bandnudeln in Rahmsoße (12,50 €) sowie Backhendlstücke von der Hähnchenbrust mit Kartoffel-Gurkensalat und Remoulade (€ 11,50). Bei der Pasta steht ein intensives Pilzaroma auf der Habenseite, das von einer deutlich wahrnehmbaren Weißweinnote flankiert wird. Leider ist die Soße recht dünn, sodass sie sich nicht so gut mit den Nudeln aufnehmen lässt. Beim Hendl überzeugt die krosse Panierung. Das Fleisch selbst ist allerdings recht trocken. Der Kaiserschmarrn mit Apfelmus (€ 8,90) ist solide, allerdings ohne große Highlights. Diese setzt dafür das zweite Dessert Topfenknödel mit Haselnussbröseln, Beerensoße und Sahne (€ 6,90), das uns voll überzeugen kann.

Michael Faust ›› Zum Zehnthof Alt-Schwanheim 12 (Schwanheim) (069) 35 61 41, zum-zehnthof.de Di-Fr + So 11.30-14.30 + 17- open End, Sa 18-open end , Eingeschränkt barrierefrei

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„Du bist, was du isst“, lautet eine zutreffende Beschreibung der Nahrungsaufnahme – zumindest aus einer rein biochemischen Betrachtungsweise. Dabei geht die Ernährung weit darüber hinaus. Was wir essen, hat direkten Einfluss auf die Umwelt und das Klima. Eine bewusste, gesunde und zugleich auch nachhaltige Ernährung ist eben nicht gleichbedeutend mit Verzicht auf gutes Essen und Genuss. Gerade dieses Vorurteil hält viele Menschen davon ab, ihre alten Gewohnheiten zu hinterfragen und zu ändern. Hier setzt das Klimagourmet Festival 2022 an: Genießen. Feiern. Handeln lautet das Motto der neunten Auflage. Mit vielen Vorträgen, Workshops, Diskussionsrunden, Verkostungen, aber auch interaktiven Angeboten auf der Homepage wie den CO2-Rechner für Mahlzeiten, informieren die Organisator:innen darüber, wie sich Gaumenfreuden und Klimaschutz ergänzen können. Aber auch die bereits erreichten Meilensteine werden vorgestellt und sollen für eine nachhaltige Aufbruchstimmung sorgen. ›› Klimagourmet-Festival: Noch bis zum 2. Oktober, Programm und weitere Infos unter: klimagourmet.de

GASTROTICKER

Gipfelstürmer: Über drei Jahre und über drei Millionen Euro waren nötig, das Feldberghaus auf Hessens zweithöchstem Berg zu renovieren. Über 400 Gäste finden hier Platz, die gutbürgerliche Küche zu genießen.+++ Brückenkopf: Die Gaststätte „Zum Eisernen Steg“ in Sachsenhausen hat nach einer Renovierung wieder geöffnet. Vor allem mit Frankfurter Küche, aber auch Eigenkreationen will das gutbürgerliche Restaurant punkten. +++ Rund um die Avcado: Restaurants rund um eine Zutat sind nicht oft anzutreffen. Im Avocateur dreht sich im Nordend alles um die namensgebende Butterfrucht. +++ Kiss from a Rose: Im Oktober eröffnet im Vereinsheim der Concordia das New Rose. Neben DJ-Abenden und Konzerten wartet auf die Besucher:innen gute hausgemachte Küche.

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