uni FRIZZ Frankfurt Sommersemester 2012

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2012

Wegweiser

Der Uni-Pr채sident und sein neuer Hochschulentwicklungsplan 01_FFM_UNI_0412.indd 1

Sonne, Bier & Musik Der UniFRIZZ Open-Air-Planer mit Festivals, Festen & Events

Fahr Rad!

Springtime: Frankfurt auf dem Bike erkunden

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ROBERT RANDOLPH & THE FAMILY BAND STUMMFILMKONZERT

STEPHAN GRAF V. BOTHMER

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19.05.2012 OF CAPITOL

20.05.12 OFFENBACH CAPITOL

WILLY ASTOR 21.07.2012 OFFENBACH STADTHALLE

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10.11.2012 FFM JAHRHUNDERTHALLE

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21.05.12 A-BURG STADTHALLE 16.06.12 FFM ALTE OPER

22.05.2012 MAINZ PHÖNIX-HALLE

EDGUY

22.11.2012 FRANKFURT FESTHALLE

UR 2012 MOST WANTED TO03.12.2012 ASCHAFFENBURG STADTHALLE

03.11.2012 OFFENBACH STADTHALLE

Das Kultstück mit

AMBROS · EBERHARTINGER · FÄLBL · PROKOPETZ 19.07.2012 FRANKFURT JAHRHUNDERTHALLE

2012 WIEDER IN FRANKFURT!

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mit seinen Hits GLORIA, TI AMO u.v.m. 02.08.2012 HANAU AMPHITHEATER

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A Summernight with Music of the BEE GEES feat. FRANCO LEON

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CARMINA BURANA 10.08.12 HANAU AMPHITHEATER

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ASP VS. Asps

& BUCOVINA CLUB ORKESTAR 31.08.12 HANAU AMPHITHEATER

Dieter Thomas Kuhn & Band 13.09.2012 HANAU AMPHITHEATER

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DER HESSISCHE MOLIÉRE MIT MICHAEL QUAST „DER GEIZIGE“ in einer Fassung von Rainer Dachselt

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04.09.12 HANAU AMPHITHEATER

HELLO I‘M

JOHNNY CASH

TRAUMTÄNZER 2012

DIE „CASH-SHOW“ MIT GUNTER GABRIEL

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Überdacht und doch im Freien 29.09.2012 HANAU AMPHITHEATER

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Inhalt  FRIZZ Das Magazin | Uni-Special | Sommersemester 2012

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Forum

10

Wegweiser in goldene Zeiten oder Hochglanz-Marketingprodukt?

12

Reisen, jobben, Bücher wälzen

14

Mit Baby in den Hörsaal

16

Worte sind genug gewechselt?

18

„Man muss Selbstdisziplin haben“

20

Vorschau

24

Rocken unter freiem Himmel

26

Rund ums Rad

28

Das Beste aus dem Apfel

30

Arena

© Goethe-Uni Frankfurt

10 Neuer Hochschulentwicklungsplan

© Daniel Strickler/pixelio.de

12 Umfrage: Was macht ihr in den Ferien?

House of Pharma, Nippon Connection & Studententage am Schauspiel Frankfurt

Uni-Präsident Werner Müller-Esterl zum Hochschulentwicklungsplan 2011 Was machen Frankfurter Studis in den Sommer-Semesterferien? Studieren mit Kind an Frankfurts Hochschulen Auf dem Weg zum Kulturcampus An der Privatuni FOM Frankfurt wird berufsbegleitend studiert Kino, Konzerte, Bühne, Kunst Der UniFRIZZ Open-Air-Planer Frankfurt als Fahrradstadt Diese Frankfurter Gaststätten keltern noch selbst RTL-Frau Jennifer Knäble hat gern studiert

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Impressum FRIZZ Das Magazin Uni-Special Herausgeber und Verlag SKYLINE Medien Verlags GmbH Varrentrappstr. 53, 60486 Frankfurt Tel. 069/97 95 17 20, Fax 069/97 95 17 29 ISDN 069/97 95 17 483 Internet-Adresse: www.frizz-frankfurt.de E-Mail Adresse: info@frizz-frankfurt.de Redaktion: Varrentrappstr. 53, 60486 Frankfurt Redaktionsleitung: Daniela Halder, Jürgen Mai Redaktionelle Mitarbeiter: Markus Farr, Michael Faust, Monika Geist, Vanessa Gennaro, Sinan Kement, Antje Kroll, Sohra Nadjibi

14 Studieren mit Kind in Frankfurt

Anzeigen: Erk Walter (verantw.), Barbara Beaugrand, Julia Korsch, Anja Weigand Geschäftsführung: Erk Walter Assistenz: Julia Korsch Gesamtherstellung: FRITZ&friends Varrentrappstr. 53, 60486 Frankfurt Tel. 069/97 95 17 41, Fax 069/97 95 17 29

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24 Festivals & Feste

Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Bei Anfragen bitte Rückporto beifügen. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die durch den Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages weiterverwendet werden.

ISSN: 0946-5537

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Forum Redaktion: Jürgen Mai & Daniela Halder

Studententage am Schauspiel Frankfurt

Theater, Theater! Wer schon immer mal einen Blick hinter die Kulissen eines großen Theaters werfen wollte, ist bei den Studententagen im Schauspiel Frankfurt genau richtig. Vom 5. bis 12. Mai 2012 findet das Theater-Festival für Studierende statt, das mit Workshops, Gesprächen, Aufführungen und einer Party lockt. Neben ermäßigten Tickets zu 6 Euro das Stück für alle Vorstellungen im Schauspielhaus, in den Kammerspielen und in der Box könnt ihr euch auf 22 kostenlose Workshops freuen, bei denen Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen des Theaters wie Kostüm, Maske, Requisite, Dramaturgie, Schauspiel, Regie und Werkstätten Einblicke in ihre Arbeit gewähren. Zum Abschluss des Festivals gibt es am 12. Mai ab 22.30 Uhr in der Monkeybar (im Foyer der Kammerspiele) eine Abschlussparty mit LaNok und The Kidz Make Noiz (6 Ð, Karten nur an der Abendkasse). So macht uns Theater Spaß! STUDENTENTAGE: Schauspiel Frankfurt, Neue Mainzer Str. 17, (069) 21 24 94 94, 6 Ð,

Anmeldung zu den Workshops: uni@schauspielfrankfurt.de, www.schauspielfrankfurt.de

Kochkurse im Studentenwohnheim

Ratgeber zur Studien- und Berufswahl

Günstig kochen wie die Profis Egal ob Ravioli mit Ricotta-Oliven-Füllung an Kräuter-Pinienkern-Pesto und rosa Pfeffer oder eine Ziegenfrischkäsepraline auf Rucola-Löwenzahn-Salat an Tomatenvinaigrette – dank der Kochkurse des Studentenwerks soll es künftig vorbei sein mit Tütensuppen und Pizzabestellservice in Studenten-WGs und -Wohnheimen. Das Projekt „TafelWERK“ lädt unter dem Motto „Kochen mit Profis im kleinen Kreis“ Studenten und Hochschul-Mitarbeiter zu Kochkursen mit maximal sechs Teilnehmern ein. Im Anfang des Jahres eingeweihten Kochstudio im Wohnheim am Wiesenhüttenplatz stehen dabei die Themen „Gut & günstig“ (3.5., 21.6., 5.7.), „Crossover“ (24.5.) und „Kräuterküche“ (7.6.) auf dem Plan, die Kursgebühren liegen zwischen 35 Ð und 75 Ð, je nach Serviceumfang und Status. KOCHKURSE: Studentenwohnheim

am Wiesenhüttenplatz 37, Anmeldung unter (069) 79 83 60 04, catering@studentenwerkfrankfurt.de, www.studentenwerkfrankfurt.de

Aus dir wird was! Was mache ich nach dem Abi? Bin ich der Richtige für einen klassischen Bürojob? Soll ich was Kreatives machen? Kann ich gut mit Menschen umgehen? Wer weiß, was mal beruflich aus ihm werden soll, hat’s gut. Quälende Überlegungen und Gedankenspiele bleiben dem erspart, der sein Ziel klar vor Augen hat. Doch das geht den Wenigsten so. Denen, die noch ein paar Tipps für die Berufswahl brauchen, hilft „Aus dir wird was! Alles zur Studien- und Berufswahl“ weiter. Ob Banklehre, duales Studium, Work-and-Travel oder ein freiwilliges soziales Jahr – der Ratgeber informiert mit nützlichen Fakten und Details. Ob gradlinige Karriere oder Zick-zackKurs mit Au-Pair-Aufenthalt, diversen Praktika und Studium, das Handbuch spielt verschiedenste Möglichkeiten durch, und auch Bewerbungstipps und -anleitungen finden sich darin. So wird sicher was aus dir! AUS DIR WIRD WAS!: Ratgeber von Anke Tillmann und Denis Buss, 128 Seiten,

ISBN: 978-3-00-037172-1, 10 Ð

+++Uni Ticker+++ „Frankfurt liest ein Buch“ noch bis 29. April läuft die Veranstaltungsreihe, die sich dieses Jahr Silvia Tennenbaums Roman „Straßen von gestern“ und die Geschichte der jüdischen Familie Wertheim vornimmt und dafür rund 85 Veranstaltungen an 55 Orten in Frankfurt durchführt. www.frankfurt-liest-ein-buch.de +++ „Dichter, Denker, Schulversager – Wege aus der Bildungskrise“ unter diesem Titel lädt die Frankfurt School am 3. Mai (ab 18.30 Uhr) zur Diskussion rund um Bildungschancen im Schulsystem mit Dr. Jörg Dräger und Dr. Roland Kaehlbrandt von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. +++ Mit 40.162 eingeschriebenen Studierenden und damit rund 2.000 mehr als vor einem Jahr meldet die Goethe-Universität erneut steigende Studieren-

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denzahlen, darunter 3.543 Erstsemester. +++ Spitzengruppe? Im Hochschulranking des britischen Magazins Times Higher Education belegt die Goethe-Uni Platz 8 in Deutschland und hat insbesondere bei den Indikatoren „Zitierungen“ und „Internationale Perspektiven“ gut abgeschnitten. Weltweit reichte es damit für Platz 181. +++ Rekordverdächtig ist die Anzahl an Absolventen von hessischen Hochschulen: 2011 haben 30.200 Hochschüler erfolgreich ihr Studium oder ihre Promotion abgeschlossen, etwas mehr als Hälfte (15.160) waren Frauen. +++ Großzügig: Mäzen Josef Buchmann hat dem Exzellenzcluster Makromolekulare Komplexe 2 Millionen Euro gespendet, das Geld soll u. a. in die Erforschung von Alzheimer und Parkinson fließen.

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Über drei Etagen erstreckt sich das AdLib News aus dem Nachtleben

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Die einen haben den Kampf um einen Platz im Frankfurter Clubgeschäft verloren, für die anderen beginnt er gerade erst: Aus dem Traditionshaus Sinkkasten wurde das Zoom, die Hanauer bekam Zuwachs in Form des AdLib und mitten auf der Zeil eröffnet eine ziemlich große Nummer. UniFRIZZ gibt tanzwütigen Nachtschwärmern den ultimativen Überblick ...

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AdLib Velvet-Chef Rusbeh Toussis neues Baby wohnt auf der Hanauer: Der schicke und teure Club erstreckt sich über drei Etagen. Highlight im Sommer: die große Dachterrasse!

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Alter Falter Die Jungs vom Elfer bzw. Ponyhof haben viel vor: Im ehemaligen Anthrazit möchten sie einen weiteren Club eröffnen. Bis Ende August ist die neue Adresse aber als OffLocation zu verstehen, um die Lautstärke-Toleranz der Nachbarn zu testen. „Konzept ist kein Konzept zu haben, wir wollen uns auf keine Musikrichtung versteifen“, erzählt Wolf Heilig.  Falltorstr. 25

Batschkapp Der Umzug der Batschkapp – jüngst beim Live Entertainment Award als „Bester Club des Jahres“ ausgezeichnet – in die Gwinnerstraße 5 in Seckbach ist beschlossen: Kapp-Chef Ralf Scheffler packt bereits Umzugskartons und tüftelt an der Renovierung der neuen Halle.  Maybachstr. 24, (069) 95 21 84 10, info@batschkapp.de, www.batschkapp.de

Gibson Nach seinem unfreiwilligen Ende im KingKa erholte sich Madjid Djamegari in einem Gastrobetrieb auf Sylt. Mit den Söhnen Mannheims hat er sich prominente Unterstützung für sein neues Projekt in Frankfurt ins Haus geholt: Die Location auf der Zeil kombiniert Live-Musik und Club-Abende.  Zeil 85-93, (069) 710 489 475, www.gibson-club.de

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M9 Nahe der Börse feierte jüngst eine vielversprechende Adresse ihr Opening: Das M9 von Michael Münzing – gemeinsam mit Sven Väth Macher des legendären Kult-Clubs Omen und Teil des ‘89 gegründeten Eurodance-Projekts Snap! – verteilt sich auf drei Etagen und 600 Quadratmeter: Im Untergeschoss befindet sich das Tanzareal, im Erdgeschoss der täglich geöffnete Bar-/Café-Bereich, im ersten Stock das Bistro. Gäste erwartet ein musikalischer Mix in stylischem Ambiente.  Meisengasse 9

Zoom Der 1971 gegründete Traditionsclub Sinkkasten hat aufgegeben, an seiner Stelle steht nun das neue Zoom – das alte gab es schon mal, als Vorgänger des Sinkkasten. Unter den aktuellen Machern findet sich auch Nina Kreusel, die den Sinkkasten 2010 mit Elise Henning übernahm und aufgrund von Diskrepanzen vor der Insolvenz wieder ausstieg. Die Location möchte junge Künstler und internationale Stars auf die Bühne holen, eigene Partyreihen etablieren und sich um Comedy und Literatur bemühen.  Brönnerstr. 5-9, http://zoomfrankfurt.com

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Forum

Neues Wohnheim am Campus Riedberg

Schöner Wohnen Neues von der Wohnfront: Die Studentenfluten, die sich über die deutschen Hochschulen ergießen, sorgen auch in Frankfurt für Engpässe. Neben überfüllten Seminarräumen ist auch der Wohnraummangel ein Problem. Zum Anfang des vergangenen Wintersemesters wussten viele Erstsemester nicht wohin. Um auf die Not aufmerksam zu machen, besetzten Studis ein Haus im Westend und wurden unsanft auf die Straße geworfen. Für ein wenig Entspannung der engen Wohnungssituation sorgt nun ein neues Wohnheim am Campus Riedberg: „Youniq“ bietet voraussichtlich ab September 234 möblierte Ein-Zimmer-

Apartments. Neben High-Speed-Internet und einer Küche mit Cerankochfeld, Kühlschrank und Mikrowelle versprechen weitere Extras luxuriöses Wohnen. So wartet das neue Wohnheim mit Acht-Stunden-Service durch einen Youniq-Scout vor Ort, einer Learning Lounge mit TV, einer Fitness und einer Washing Lounge mit Waschmaschinen und Trocknern sowie Tiefgaragen- und Fahrradabstellplätzen auf. YOUNIQ WOHNHEIM: Altenhöferallee 30 und 70, (01805) 96 86 47

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Goethe-Uni kooperiert mit Pharmaherstellern

House of Pharma

© Goethe-Universität Frankfurt

Neben dem renommierten House of Finance, in dem Juristen und Wirtschaftswissenschaftler interdisziplinär zusammenarbeiten, tüftelt die Goethe-Uni zurzeit mit verschiedenen Pharmaherstellern sowie der Fraunhofer-Gesellschaft am House of Pharma. Die Finanzierung in Höhe von knapp acht Millionen Euro erhält die Hochschule im Rahmen der Förderung des Projekts „Anwendungsorientierte Arzneimittelforschung“ durch die LOEWE-Initiative (Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz) des Landes Hessen. Geplant ist, dass Forscher von Pharmakonzernen in Laboren der Uni arbeiten, um im Austausch mit den Hochschulwissenschaftlern möglichst früh potenzielle Fehler in der Herstellung von Medikamenten festzustellen. Damit sollen unter anderem die Kosten für die Herstellung sinken.

Studenten-Kochbuch für Vegetarier

tionen, Suppen, Partysnacks und Deftiges wie Käsespätzle mit Pilzen und Raffiniertes wie lauwarmer Spargelsalat – alles garantiert ohne Fleisch. Tipps zu Küchen-Must-Haves und Lebensmittellagerung sowie ein Saisonkalender, der auflistet, wann Gemüse, Obst und Salate besonders günstig zu haben sind, runden die Rezeptsammlung ab.

Fleischlos glücklich Gesunde Ernährung kostet Zeit und Geld, denn wer sich bewusst ernähren will, sollte gedankenloses Einkaufen vermeiden und einen Bogen um Discount-Lebensmittel machen. Wie man fleischlos glücklich wird und auch ohne Kochtalent und viel Geld schmackhafte Gerichte zubereitet, zeigt Kochbuchautor Martin Kintrup. In fünf Rubriken teilt er seine Rezepte auf: „Frühstück“, „Ohne Besteck auch zum Mitnehmen“, „Für den kleinen Hunger“, „Für den Großen Hunger“ und „Beeindrucken“. Es finden sich einfachste Gerichte wie Rührei und Crepes, verschiedene Salatkrea-

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STUDENTEN KOCHBUCH VEGETARISCH:

von Martin Kintrup, Gräfe & Unzer Verlag, ISBN: 978-3833823879, 12,99 Ð FRIZZ verlost 3 Exemplare. Schickt eine E-Mail mit dem Gewinntitel und Telefonnummer an gewinnspiele@frizzfrankfurt.de oder eine Postkarte an den Verlag. Einsendeschluss: 15.5.2012

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Studenten eröffnen Imbiss

Frikadelle vegetarisch ˇ Mit Çigköftem haben sich zwei Studenten im Bahnhofsviertel selbständig gemacht: Ali Ülger (Logistikstudium) und Burç Recep Ak (Master VWL) bieten die – so wörtlich – „rohen Frikadellen“ seit März 2012 mitten im Bahnhofsviertel an. Hergestellt werden die kleinen Köstlichkeiten entgegen ihres Namens jedoch ganz ohne Fleisch: Cigköfte bestehen aus Naturweizen, Tomatenmarkt, gemahlenen Chilischoten und 18 verschiedenen Gewürzen. „Wir wollen die vegetarische Alternative zu all den anderen Restaurants in der Münchner Straße ˇ sein“, so Ak, dessen Restaurant Teil der Franchise-Kette „Çigköftem“ ist. Diese besitzt weltweit rund 165 Filialen, davon knapp zehn in Deutschland. Zehn Cigköfte mit Beilagen kosten 5 €, das 20er Set doppelt so viel. Damit sich das Projekt lohnt, müssen die beiden pro Tag etwa 30 Kilo verkaufen. Zum Start haben sie diese Hürde locker genommen: Gleich 120 Kilo der kleinen „Fleisch“-Bällchen gingen am Eröffnungstag über die Ladentheke. ˇ  ÇIGKÖFTEM: Münchner Str. 20, Bahnhofsviertel, Mo-So 10-22 Uhr, (069) 36 60 23 72, www.cigkoftem-frankfurt.de

Café Laumer

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Bockenheimer Landstr. 67, (069) 72 79 12, www.cafelaumer.de

Öffnungszeiten: mo + sa 10.00 – 18.00 Uhr di 10.00 – 20.00 Uhr mi – fr 10.00 – 23.00 Uhr

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Hier aß Philosoph Theodor Adorno seine Engadiner Nusstorte, verkehrte Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl während seines Studiums und bezog der Rowohlt-Verlag in den 80er Jahren sein Hauptquartier während der Buchmesse: Das Café Laumer in der Bockenheimer Landstraße 67 blickt auf eine wechselvolle Historie zurück, die Ende 2010 beinahe in der Insolvenz geendet wäre. Die neuen Eigentümer möchten der lebhaften Geschichte mit der Veranstaltungsreihe „Nachtcafé Laumer“ nun ein weiteres Kapitel hinzufügen und knüpfen dabei an die klassische Kaffeehaus-Kultur an. Einmal in der Woche treten regionale Künstler auf – bislang z. B. der jüdische Musiker Roman Kuferschmidt – und inspirieren dabei auch die Speisekarte mit jeweils passenden, besonderen Gerichten. Das Nachtcafé Laumer öffnet immer samstags ab 19 Uhr.

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Kaffeehauskultur reloaded

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Forum

Filmfestival in 17. Auflage

© Uwe Dettmar

Kuba macht Station in Höchst Das Café Darwins im Biologicum auf dem Campus Riedberg Neue Cafés an der Goethe-Uni

Öfter mal ein Päuschen ... Latte Macchiato, Capuccino, Espresso – Café Rotunde, Darwins, Hoppenworth & Ploch. Nicht nur eine Auswahl an Kaffeevariationen, sondern auch an Cafés bietet Hessens größte Uni. Und es kommen immer wieder neue dazu, die zu Pausen zwischen den Vorlesungen und Lerneinheiten einladen. Etwa zwei Alfredo-Kaffeebars, eine im Geozentrum auf dem Riedberger Campus, eine im Obergeschoss des Hörsaalzentrums auf dem Campus Westend. Ebenfalls neu ist das „Darwins“ im Biologicum am Campus Riedberg. Benannt nach dem Erfinder der Evolutionstheorie verfügt die Cafeteria über 180 Sitzplätze und hat nicht nur Kaffee, sondern auch frisch zubereitete Nudel- und Wokgerichte, zwei weitere Hauptgerichte (eins davon vegetarisch) sowie Frühstück und Snacks im Angebot. Wer das Päuschen nicht zu sehr ausweiten will, findet in der Kommbox Platz zum Lernen und Laptop-Arbeitsplätze. DARWINS: Goethe-Uni, Campus Riedberg, Biologicum, Ruth-Moufang-Str. (Riedberg), (069) 79 84 24 61, Mo-Fr 7.30-18 Uhr

Bereits zum 17. Mal veranstaltet das Filmforum Höchst im Mai das Festival „Cuba im Film“. Der thematische Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf „Afro-Cuba“, wobei das Werk der afrokubanischen Dokumentarfilmregisseurin Gloria Rolando im Mittelpunkt steht. Rolando wird selbst vor Ort sein, wenn ihre Trilogie über die antirassistischen Kämpfe in Kuba in Höchst Europa-Premiere feiert. Hinzu kommen aktuelle Produktionen des kubanischen Kinos, darunter der im vergangenen Sommer auf der Insel sehr erfolgreiche Streifen „Habana Station“ von Ian Padron sowie die Verleihung des „Kurzfilmpreis Junger Cubanischer Film“, der von einer Jury aus hessischen Filmstudenten ausgewählt wird. Zur Eröffnung des Festivals tritt am 8. Mai Klazz Brothers & Cuba Percussion im benachbarten Neuen Theater Höchst auf. 17. CUBA IM FILM: 8.-20.5., Filmforum Frankfurt-Höchst, Emmerich-Josef-Str. 46a, (069) 21 24 56 64, www.cubafilm.de

HIS-Studie zu Einrichtungskosten für Hochschulgebäude

Von den Ersteinrichtungskosten für einen Quadratmeter Institutsbau für Physiker können sich vier Musikbegeisterte bei Rock am Ring amüsieren – inklusive einem halben Duzend Getränken für jeden. Die Studie der Hochschul-Informations-System GmbH „Ersteinrichtungskosten von Hochschul- und Forschungsgebäuden“ zeigt auf, was bei Neubau und Ausstattung der Bauten einkalkuliert werden muss. Nach dem Spitzenreiter Physik (780 e/qm) folgen die Gebäude der Fachbereiche Chemie, Pharmazie und Biologie, die mit 685 Euro je Quadratmeter zu Buche schlagen. Die anfallenden Kosten schließen Mobiliar, EDV und wissenschaftlich-technische Geräte ein. Während die Hochschulgebäude für Maschinenbauer bei 500 Euro liegen, verschlingen diejenigen für Informatiker und Ingenieure 525 Euro. Ein Schnäppchen sind dagegen die Geisteswissenschaften. Hier kostet der Quadratmeter läppische 220 Euro – immerhin auch ein halbes Interrailticket!

Das liegt nah – vom Alltagsgrau …

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© Michael Staudinger/pixelio.de

Was kostet ein Quadratmeter Lehre?

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 www.frizz-frankfurt.de

Studenten entwickeln Handyspiel

Virtuelle Welten von PC Games faszinieren. Und den Spieltrieb sprechen sie ebenfalls an. Studenten der Frankfurter Games Academy, einer Schule für Computerspieleentwicklung, haben ein mobiles Game entworfen, das kostenlos im Windows Phone Shop erhältlich ist. Das Spiel „Call of Carlos“ das im Rahmen eines Erstsemesterprojekts entstand, dreht sich um den rundlichen Minenarbeiter Carlos, der sich durch verschiedene Level kämpfen muss. Spielspaß und abgestimmte Spielmechanik machen das Handygame, das speziell für das Windows Phone 7 entwickelt wurde, zu einem idealen Pausenspaß zwischen den Vorlesungen. Seit dem Jahr 2000 erstellen Studierende an der Games Academy im Rahmen ihrer Ausbildung Spiele; mehr zu den Ausbildungsgängen an der Spieleentwicklerschule erfahrt ihr auf Seite 17.

© Thomas Siepmann/pixelio.de

Games-Schmiede

Baustart für neues Studierendenhaus

Raum für studentische Kultur Nachdem sich das Präsidium und der AStA der Goethe-Uni im Januar 2012 nach einjährigen Verhandlungen geeinigt haben, soll der Startschuss für die Bauarbeiten am neuen Studierendenhaus auf dem Campus Westend 2013 endlich fallen. Den Löwenanteil der Baukosten in Höhe von 13 Millionen Euro trägt mit 11 Millionen die Uni. Der AStA beteiligt sich mit 1,8 Millionen. Das Geld entstammt einem Zwei-Euro-Sonderbeitrag pro Semester, den die Studierendenvertretung in den vergangenen Jahren angespart hat. Für diese Summe, so haben AStA und Studierendenparlament beschlossen, sollen eine Fahrradwerkstatt sowie ein Multimediaraum für Veranstaltungen und das „Pupille“-Studentenkino geschaffen werden. Nach rund eineinhalb Jahren soll das Studierendenhaus, das nahe des Wohnheims im Norden des Campus errichtet wird, fertig sein – und viel Platz bieten für studentische Kultur und Projekte.

Die Bahn macht mobil.

Für Partystimmung sorgt DJ Sisen am 4.5. 12. Nippon Connection

© Michael Staudinger/pixelio.de

Japans Filmkunst Das weltweit größte Festival für japanisches Kino ist mal wieder zu Gast an der Goethe-Uni. Zum zwölften Mal werden bei der Nippon Connection Blockbuster, Independentfilme, Animationen und Dokus gezeigt – zum Teil persönlich präsentiert von den Filmschaffenden. Ein Schwerpunkt wird dieses Mal die Auseinandersetzung der Filmemacher mit der Tsunami- und Nuklearkatastrophe vom März 2011 sein, etwa im Film „Fukushima: Memories of a lost Landscape“ von Yoju Matsubayashi, der die Situation der Anwohner in der Evakuierungszone dokumentiert. Auch das Rahmenprogramm bestehend aus Workshops, Vorträgen, Diskussionen, Lesungen und mehr sorgt für Unterhaltung und lädt ein zum Eintauchen in die einzigartige japanische Kultur. Und natürlich wird auch das Feiern nicht zu kurz kommen: Bei Partys und Konzerten zeigen japanische DJs und Bands, was sie können.  NIPPON CONNECTION: 2.-6.5., Studierendenhaus, Campus Bockenheim, Jügelstr. 1 sowie andere Veranstaltungsorte, www.nipponconnection.com

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Hochschulpolitik  Text: Michael Faust

Wegweiser in goldene Zeiten oder Hochglanz-Marketingprodukt? Uni-Präsident Werner Müller-Esterl zum Hochschulentwicklungsplan 2011 Mit dem Ende 2011 verabschiedeten Hochschulentwicklungsplan setzt sich die Goethe-Universität ehrgeizige und zugleich geschliffen formulierte Ziele. Gerne und oft finden die Schlagworte „Autonomie“, „Modernität“ und „fachliche Vielfalt“ Erwähnung. Aber was ist davon realistisch angesichts dramatisch steigender Studentenzahlen, chronisch klammer Haushaltslage und Vergrößerung der Drittmittelbasis? UniFRIZZ hat bei Präsident Prof. Dr. Werner Müller-Esterl nachgefragt. UniFRIZZ: Welche Ziele verfolgt die GoetheUni mit dem neuen Hochschulentwicklungsplan (HEP)? Prof. Dr. Werner Müller-Esterl: Wir haben zehn große Ziele formuliert; dazu zählt, dass wir unsere Führungsposition als Forschungsund Lehruniversität ausbauen, uns als Stiftungsuniversität weitere Geldquellen erschließen und als Bürgeruniversität neue Antworten auf gesellschaftliche Fragen geben wollen. Generell gilt es, unser Profil in Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Weiterbildung so zu schärfen, dass wir international wettbewerbsfähiger werden.

Welche Gremien waren an der Diskussion um den aktuellen HEP beteiligt? Wurden Studenten eingebunden? Zunächst wurde im Januar 2010 eine Kommission mit dem Auftrag gebildet, einen ersten Entwurf zu formulieren. Sie setzte sich aus Vertretern der wichtigsten Gremien der Universität zusammen, also des Präsidiums, des Senats und des Hochschulrats; darunter waren selbstverständlich auch Studierende. Hinzu kamen exzellente Forscherinnen und Forscher der Universität. Der fertige Entwurf wurde im Sommer 2011 zur inneruniversitären Diskussion ins Intranet gestellt, sodass alle Fachbe-

reiche und darüber hinaus jeder Interessierte dazu nochmals Stellung nehmen konnte. Anregungen und Vorschläge wurden anschließend eingearbeitet, und im Herbst wurde der fertige Entwurf dem Senat und dem Hochschulrat zur Abstimmung vorgelegt. Welche Auswirkungen hat der HEP auf Forschung und Lehre? Der Hochschulentwicklungsplan formuliert die strategischen Ziele der Goethe-Universität in allen zentralen Handlungsfeldern, vor allem in Forschung, Lehre und Nachwuchsförderung. Hier werden unter anderem zwölf

Fotos: © Goethe-Universität Frankfurt

Seit dem 1. Januar 2009 ist er Präsident der Goethe-Universität. Werner Müller-Esterl ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

© Adisa / Fotolia. com

Zur Person Prof. Dr. Werner Müller-Esterl wurde am 13. Juli 1948 in Bonn geboren. Er studierte in seiner Heimatstadt Chemie. An der Technischen Universität München führte er eine Dissertation zum mikrobiellen Abbau von Xenobiotika durch. Nach einem zusätzlichen Medizinstudium in München wurde er 1985 in klinischer Biochemie habilitiert und zwei Jahre später zum Professor für Klinische Biochemie in München berufen. Seit 1999 ist er als C4-Professor für Biochemie in Frankfurt tätig. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte gelten der Erforschung der molekularen Mechanismen, die das kardiovaskuläre System steuern. Von 2006 bis 2008 war Werner Müller-Esterl Sprecher des Exzellenzclusters „Macromolecular Complexes“ und Vizepräsident der Goethe-Universität.

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zukunfts- und damit auch ausbaufähige Forschungsfelder skizziert sowie der Anspruch, eine forschungsorientierte Lehre trotz eklatant steigender Studierendenzahlen sicherzustellen. Ob und in welcher Form die Ziele erreicht werden können, ist jedoch auch eine Frage der Rahmenbedingungen, auf die das Land Hessen als stärkster Geldgeber entscheidend Einfluss hat. Um es klar zu sagen: Ohne eine auskömmliche Grundfinanzierung wird es schwierig werden, alle Ziele zu erreichen. Den Worten Autonomie, Modernität und fachliche Vielfalt wird im HEP eine besondere Bedeutung beigemessen. Wie wollen Sie in Zeiten knapper Kassen als Stiftungsuniversität diesen Vorgaben – insbesondere der Autonomie – konsequent gerecht werden? Autonomie, Modernität und fachliche Vielfalt sind Leitideen der Universität seit ihrer Gründung. Denn diese basierte auf dem freiwilligen Engagement Frankfurter Bürger; sie wollten eine Universität für die Bürger errichten, die zugleich alle Disziplinen abdecken und sich gesellschaftsrelevanten Fragen zuwenden sollte. In Rückbesinnung auf diese historischen Idea-

le aus der Zeit der Gründung 1914 wurde vor geraumer Zeit ein Erneuerungsprozess an der Goethe-Universität angestoßen, der einen ersten Höhepunkt 2008 in der Umwandlung zur autonomen Stiftungsuniversität erfuhr. Heute verfügt die Universität über ein unvergleichlich hohes Maß an Handlungsfreiheit. Diese ist kein Selbstzweck, sondern soll dazu beitragen, Leistungen in Lehre, Forschung, Nachwuchsförderung und Weiterbildung zu verbessern. Darüber hinaus versuchen wir, neue, private Finanzierungsquellen zu erschließen. Das ist heute wichtiger denn je. Denn es stimmt, der Staat als unser Hauptgeldgeber spart, was unsere Handlungsfreiheit einschränkt. Darauf haben wir öffentlich wiederholt aufmerksam gemacht. Umso wichtiger ist es, sich aus einseitigen Abhängigkeiten schrittweise zu lösen und das Hochschulbudget langfristig aus verschiedenen öffentlichen und privaten Quellen zu bestreiten. Der vorherige HEP wurde 2001 verabschiedet. Was sind die Unterschiede zum aktuellen, bzw. welche Gründe gibt es für eine Anpassung? Inwieweit hat das Abschneiden bei den Hoch-

schulrankings eine Rolle gespielt? Der Hochschulentwicklungsplan 2011 versteht sich als logische Fortsetzung des HEPs aus dem Jahr 2001. Er ist jedoch insofern differenzierter, als er in die universitäre Gesamtstrategie alle Handlungsfelder der Hochschule miteinbezieht und zugleich die Rahmenbedingungen kritisch reflektiert. Warum liegen über zehn Jahre zwischen den beiden HEPs? Gab es vorher keine Gründe, einen neuen HEP auszuarbeiten? Hochschulentwicklungspläne sind ein wichtiges Instrument der indirekten Steuerung, auf die das Land Hessen in den vergangenen Jahren umgestellt hat. Zuvor gab es eine Detailsteuerung des Staates, in dessen Händen auch eine Hochschulgesamtplanung lag. Heute formulieren die hessischen Hochschulen ihre Pläne selbst; in regelmäßigen Abständen werden sie dazu vom Land aufgefordert. Zuletzt war das 2010; künftig werden wir wohl alle fünf Jahre den HEP fortschreiben. Warum sind Sie davon überzeugt, dass sich die Goethe-Universität angesichts der vielfältigen Herausforderungen der nächsten Jahre mit diesem HEP richtig aufstellt? Bei unserem Hochschulentwicklungsplan handelt es sich nicht um ein Marketingprodukt, sondern um ein kompaktes und zugleich solides Konzept, das sich Ziele auf der Basis einer kritischen Status-Quo-Analyse gesetzt hat und darüber hinaus rationale Umsetzungsstrategien und langfristige Perspektiven entwirft. Stellen wir uns vor, wir blicken im Jahr 2022 auf den HEP 2011 zurück: Welche Top-3-Ergebnisse soll er gebracht haben? 1. Der Neubau der Goethe-Universität auf ihren drei Campi Westend, Riedberg und Niederrad ist abgeschlossen. 2. Die Goethe-Universität ist – zusammen mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen – das intellektuelle Zentrum in Rhein-Main. 3. Der GoetheForschungscampus besitzt nationale und internationale Strahlkraft und ist ein Anziehungspunkt für Lehrende und Lernende aus aller Welt. Denn wenn es um Innovation und Erkenntnisgewinn geht, kommt es auf die Köpfe an.

In eigener Sache: Gerne hätten wir an dieser Stelle den AStA mit einer eigenen Stellungnahme zu Wort kommen lassen. Allerdings erreichte uns leider bis zum Redaktionsschluss trotz mehrfachen Nachfragens keine Einschätzung des AStA zum Hochschulentwicklungsplan 2011.

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Umfrage Text & Fotos: Monika Geist

© Daniel Strickler/pixelio.de

REISEN, J

Nina Lück (22) Germanistik & Geschichte (Bachelor), Goethe-Uni Ich mache in den Semesterferien ein Praktikum, den Platz habe ich auch schon. Ich bin für sechs Wochen bei der Keppler Medien Gruppe in Heusenstamm, was ja schon einen Großteil der vorlesungsfreien Zeit in Anspruch nehmen wird. Ansonsten stehen schon zwei Hausarbeiten für mich fest, die geschrieben werden müssen – wie immer. Wenn dann noch Zeit übrig bleibt, will ich versuchen, last minute zu verreisen.

Sarah Ruppaner (19), Germanistik & Politologie (Bachelor) & Jonas Würzburger (24), Empirische Sprachwissenschaften & Ethnologie, Goethe-Uni Sarah: Ich werde im Sommer auf jeden Fall arbeiten gehen, um Geld zu verdienen. Wahrscheinlich fahre ich dann noch nach Berlin und Karlsruhe, um Freunde zu besuchen, weil mir dazu im Semester zu wenig Zeit bleibt. Jonas: Pläne für den Sommer 2012 habe ich eigentlich noch gar keine, aber was ich gerne machen würde, wäre Urlaub. Ich könnte jetzt ganz viele Orte aufzählen, die mich interessieren würden, aber vor allem die Türkei als Ferienort reizt mich, weil ich gerne meine Türkisch-Kenntnisse verbessern würde. Toll wäre auch Kenia, das wäre für meine Studiengänge interessant. Außerdem werde ich in der vorlesungsfreien Zeit weiterhin Gitarrenunterricht für Schüler geben, sofern sich die Schulferien mit meinen Semesterferien überschneiden.

Melanie Bugla (21), Soziale Arbeit, FH Frankfurt

Audrey Kemp (21), Philosophie, Soziologie, Politologie (Magister), Goethe-Uni Ich fahre im Sommer in den Libanon! Meine Familie lebt in der Hauptstadt Beirut, und ich werde im Haus meiner Großmutter, das direkt am Strand liegt, wohnen. Entgegen landläufiger Meinungen ist es kein Kriegsgebiet und viele wären bestimmt sehr überrascht zu sehen, wie entspannt es dort zugeht. Ich freue mich schon auch sehr darauf, meine Verwandten wiederzusehen. Aber erstmal wird der erste Monat der Ferien von Uni-Pflichten eingenommen. Ich muss zwei Hausarbeiten abliefern, wenn alles gut läuft, kommen nicht noch weitere dazu.

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Anfangen werden meine Sommersemesterferien mit der Beendigung meines von der FH vorgeschriebenen Pflichtpraktikums. Ich habe zwei Semester in einer psychotherapeutischen Einrichtung für Kinder und Jugendliche gearbeitet. Am Ende steht ein Projekt inklusive einer Prüfungsleistung. Dann mache ich erstmal Urlaub! Ich reise mit meinem Freund für drei Wochen nach Florida. Sein Bruder ist dorthin ausgewandert, bei ihm werden wir wohnen. Da ich leidenschaftlich gern verreise und noch nicht in den USA war, freue ich mich ganz sehr darauf! Um mir das nötige Kleingeld dazu zu verdienen, jobbe ich – auch während der Vorlesungszeit – in der Gastronomie. Damit bin ich aufgewachsen, mein Vater hat ein Restaurant. Das ist ein guter Ausgleich zum oftmals trockenen Studi-Alltag. Last but not least soll in den Semesterferien auch Zeit für die Vorbereitung meiner Bachelor-Arbeit übrig bleiben. Nächstes Semester mache ich meinen Abschluss und bis dahin steht noch einige Recherchearbeit an sowie die Suche nach einem Thema und einem Dozenten.

Daniel Le (20), Wirtschaftsinformatik, FH Frankfurt Für mich stehen im Sommer zwei Schwerpunkte an – und keiner davon besteht aus Lernen! In den Semesterferien habe ich endlich noch mehr Zeit für meine Arbeit bei Hollister. Während der Vorlesungszeit bin ich dort für zwölf Stunden in der Woche, in den Ferien wird es mehr. Außerdem ist ein Monat der Sommerzeit schon für ein Praktikum in den Bereichen Consulting, Marketing, Bankenbereich oder IT „reserviert“. Da ich nächstes Semester in die Praxisphase komme, fange ich langsam an, mich zu spezialisieren, denn mein langfristiges Ziel ist ein Praktikum im Ausland, am liebsten in New York! Außerdem habe ich noch einen Kurztrip mit Freunden geplant. Wir haben uns schon einen Reisegutschein besorgt, der ein Jahr gültig ist und der innerhalb Europas gilt. Wir entscheiden dann spontan, wohin genau es gehen soll.

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N, JOBBEN, BÜCHER WÄLZEN Was machen Frankfurter Studis in den Sommer-Semesterferien? Die vorlesungsfreie Zeit im Sommer ist für Studenten einer der Höhepunkte des Jahres. Um Verpflichtungen wie Hausarbeiten, Nebenjob und Praktika rechtzeitig unter Dach und Fach zu bekommen, lohnt sich eine frühzeitige Planung der Sommer-Semesterferien. Denn so bleibt genügend Zeit zum Chillen, Urlauben und Leben. UniFRIZZ hat Frankfurter Studierende gefragt, welche Pläne sie für ihren Sommer geschmiedet haben.

Meng Du (22), Recht & Ökonomie (Master) & Xiyan Liang (24), Germanistik & Sinologie (Bachelor), Goethe-Uni Xiyan: Für die Sommersemesterferien dieses Jahr habe ich mir ein straffes Programm auferlegt. Ich weiß jetzt schon, dass ich dann drei schriftliche Prüfungen haben werde, da will das Lernen gut getimt sein! Neben meinem Ferienjob am Frankfurter Flughafen als Promoterin für einen Duty-Free-Shop an zwei Tagen in der Woche bekomme ich noch Besuch von meiner Mutter aus der chinesischen Stadt Kanton, die übrigens die Partnerstadt von Frankfurt ist. Da ich seit einem Jahr in Frankfurt in einem Wohnheim lebe und sie nicht gesehen habe, vermisse ich sie sehr und freue mich auf unser Wiedersehen. Ich möchte ihr alle Frankfurter Sehenswürdigkeiten zeigen, besonders den Palmengarten, der zu meinen Lieblingsplätzen hier gehört. Meng: Auch ich vermisse meine chinesischen Verwandten, die ich seit sechs Monaten nicht mehr gesehen habe. Aber da ich durch meine Examensprüfungen ein großes Programm vor mir habe, ist noch nicht sicher, ob überhaupt ein Besuch von ihnen oder von mir möglich ist. Da die Prüfungen am 15. August beginnen und sich bis in den Oktober ziehen, wird meine Vorbereitungszeit entsprechend lange ausfallen.

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Studium Text & Foto: Daniela Halder

Mit Baby im Hörsaal STUDIEREN MIT KIND AN FRANKFURTS HOCHSCHULEN Vorlesungen besuchen, Hausarbeiten schreiben, Credit Points sammeln und nebenbei noch Geld verdienen – ein Studium zu managen ist an sich schon ein Full-Time-Job. Und dann noch ein Kind großziehen? Viele junge Eltern können sich das nicht vorstellen. Doch gute Planung sowie Beratung und Betreuungsangebote seitens der Hochschulen helfen ihnen dabei. UniFRIZZ hat sich auf die Suche begeben nach Wickelmöglichkeiten und flexiblen Betreuungsangeboten.

A Rund ums Rad

ls eine der ersten hessischen Hochschulen bekam die FH Frankfurt das Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ von der berufundfamilie gGmbH. Dieses Qualitätssiegel wird an Einrichtungen verliehen, die bewiesen haben, dass sie eine „nachhaltig familienbewusste Personalpolitik betreiben“. Das umfasst nicht nur Wickelmöglichkeiten auf dem Campus, sondern auch Betreuungsangebote sowie Beratung zu Themen wie Finanzierung, Studienorganisation und Vereinbarkeit von Studium und Familie. Auch die Goethe-Uni trägt dieses Zertifikat und setzt zahlreiche Maßnahmen um, um sich als familiengerechte Hochschule zu profilieren.

KINDERBETREUUNG Betreute Kinderzimmer: Das Studentenwerk Frankfurt bietet in Kooperation mit den Hochschulen betreute Kinderzimmer an den GoetheUnistandorten Bockenheim, Westend und Riedberg sowie an der FH Frankfurt an. „Die stundenweise Betreuung hilft mir sehr, so kann ich jeden Freitag acht Stunden Vorlesungen besuchen und weiß, dass meine Kinder gut betreut werden“, erzählt Selma. Die 25-Jährige absolviert das FH-Master-Studium Beratung und Sozialrecht und könnte ohne die flexible Betreuung ihre Vorlesungen nicht wahrnehmen. Zwar helfen auch ihr Mann und ihre Schwester beim Kinderhüten, dennoch möchte sie nicht auf den Betreuungsplatz für ihre Söhne Suheyl (19 Monate) und Bilal (3 Monate) verzichten müssen. Das flexible Betreuungsangebot kann an der Goethe-Uni für zehn Stunden pro Woche, an der FH für zwölf genutzt werden. „Die Studierenden können so die Betreuung an ihren Stundenplan anpassen, deshalb wird das Angebot gerne angenommen“, berichtet Birgit Widera, die das Familienbüro an der FH Frankfurt leitet. Mit zwei Euro pro Stunde ist die flexible Betreuung günstig. Eltern-Kind-Zimmer: In der Unibibliothek am Campus Bockenheim gibt es seit Ende 2011 einen Eltern-Kind-Raum. Hier können Studierende ihre Kinder wickeln und stillen oder an zwei Computerarbeitsplätzen Literaturrecherchen und -bestellungen erledigen, während sich der Nachwuchs mit einer Murmelbahn, Bilderbüchern oder Malen beschäftigen kann. Das Eltern-Kind-Zimmer im Kinderhaus der FH Frankfurt wird sogar hin und wieder auch als Betreuungsplatz genutzt. „Manchmal kommen Verwandte von Studierenden und passen auf deren Kinder auf, während diese in den Vorlesungen sitzen oder in der Bibliothek lernen. Das Zimmer ist nicht nur ein praktischer Ort, an den sich Studierende oder Betreuungspersonen zurückziehen“, erläutert Widera, „sondern auch eine Begegnungsstätte, an der sich Eltern mit Familienpflichten austauschen können.“ Kindertagesstätten: Eine Kita gibt es an der FH Frankfurt zurzeit noch nicht, aber die Hochschule baut ihr Betreuungsangebot gerade aus. „Bis 2013 soll das forschungsorientierte Kinderhaus errichtet sein, in dem es auch eine Kita mit 20 Regelbetreuungsplätzen geben wird“, so Widera. An der Goethe-Uni gibt es bereits verschiedene Kitas. Die Krabbelstube

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Universum auf dem Campus Bockenheim hat elf Betreuungsplätze, und die von der Goethe-Uni unabhängige, am Bockenheimer Unistandort ansässige Uni-Kita Bockenheim verfügt über 45. Den magischen Namen Zauberberg trägt die Kita auf dem Biocampus Riedberg, in der 30 Plätze in einer Krabbelgruppe und einer altersgemischten Gruppe zur Verfügung stehen. Auf dem Hauptcampus Westend nimmt die Campus Kita 48 Kinder auf, auf dem Medizincampus Niederrad bietet die Kita Uni-Strolche 60 Plätze an. Ferienbetreuung: Wenn sich Vorlesungszeiten und Schulferien überschneiden, ist die Organisation der Kinderbetreuung für Eltern besonders schwierig. Abhilfe schaffen die ganztägigen Ferienspiele der Goethe-Uni. Für je zwei Wochen in den Sommer- und Herbstferien werden die Kinder durch Pädagogen betreut, machen Ausflüge und können basteln und spielen. Auch an der FH Frankfurt weiß man um die Problematik der Betreuungsorganisation während der Schulferien. Während der gesamten Winter-, Oster- und Herbstferien sowie über drei Wochen in den Sommerferien steht für zehn Grundschulkinder die ganztägige Ferienbetreuung offen.

Beratung Beratung bieten das Studentenwerk Frankfurt sowie die FH und die Goethe-Uni. Wie lange kann ich Elterngeld beziehen? Wie beantrage ich Wohngeld? Welche Besonderheiten gibt es beim Bezug von BAföG zu beachten? Constanze Blum vom Studentenwerk Frankfurt berät zu bei Fragen zum Finanziellen und gibt wertvolle Tipps, etwa zu Finanzspritzen durch Mutter-Kind-Stiftungen und Hilfsfonds. Ob man Prüfungen nachholen kann oder ob es sinnvoll ist, ein Teilzeitstudium zu beantragen, weiß Christina Rahn vom Familienservice der Goethe-Uni. Sie hilft, wenn junge Eltern nicht weiter wissen: „Ich informiere sie über Betreuungseinrichtungen, die wir an den Universitätsstandorten haben, und beantworte Fragen zu Elternzeit, Teilzeitstudium, Urlaubssemester.“ Auch das Studien-Service-Center der Goethe-Uni bzw. das Familienbüro der FH Frankfurt helfen bei Fragen zur Studienorganisation weiter. „Ich versuche, Perspektiven zu ermöglichen und Entlastung zu schaffen, um die jungen Eltern zu unterstützen“, umreißt Widera vom FH-Familienbüro ihre Aufgabe. Goethe-Uni Zudem versucht sie, die FachbeFamilienservice reiche für die Probleme von Stu(069) 798-2 86 88/-2 81 24, rahn@em.uni-frankfurt.de dierenden mit Kind zu sensibiliwww.gleichstellungsbuero.uni-frankfurt.de sieren. Diese Sensibilität begrüßt die Studien-Service-Center Ulrike Helbig 30-jährige Tamina sehr, denn sie Mo 14.30-16.30, Do 9.30-12 Uhr hilft ihr, das Studium mit ihren (069) 79 84 79 53, ssc@uni-frankfurt.de www.uni-frankfurt.de beiden Kindern Henry (8) und David (4) zu managen. „Aber das PrüFachhochschule Frankfurt Familienbüro fungsamt nimmt viel Rücksicht.“ Birgit Widera Wenn die Studentin der Sozialen Mo-Do 9-10 und nach Vereinbarung (069) 15 33 28 66, Arbeit statt in ein Vormittags-Mofamilienbuero@abt-sb.fh-frankfurt.de dul nur in eines am Nachmittag www.fh-frankfurt.de reinkomme, was mit ihren KinderStudentenwerk Frankfurt betreuungszeiten kollidiert, dann ServiceCenter erhält sie die Möglichkeit zu wechMo-Fr 9-17 (0180) 1 78 83 36, seln. Ihren älteren Sohn hat sie servicecenter@studentenwerkfrankfurt.de auch schon in Vorlesungen mitwww.studentenwerkfrankfurt.de genommen, für die meisten ProAStA fessoren sei das ok. „Es ist nicht Sozialberatung Mo 10-14 Uhr immer ganz einfach, aber die FH soziales@asta.uni-frankfurt.de kommt uns da schon entgegen.“ www.asta.uni-frankfurt.de

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Kulturcampus

© Dontworry

Texte: Jürgen Mai

AUF DEM WEG ZUM KULTURCAMPUS

Worte sind genug gewechselt? Seit dem 20. April ist die Umgestaltung des heutigen Universitätsgeländes in Bockenheim zu einem Kulturcampus wieder ein Stück mehr Realität. An diesem Tag wurde der sogenannte Konsensplan präsentiert, der als Ergebnis verschiedener Planungswerkstätten die Ideen und Wünsche von Bürgern, Stadtteilinitiativen und Kreativeinrichtungen zusammenfasst. UniFRIZZ wirft einen Blick auf den Entwurf.

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ie Stadt des 21. Jahrhunderts“ (Noch-Oberbürgermeisterin Petra Roth) oder „Ein Impuls über Urbanität und Kultur, wie es ihn für Frankfurt noch nicht gegeben hat“ (William Forsythe, Spiritus Rector des Ballettensembles Forsythe Company) – der geplante Kulturcampus Frankfurt ist ein mit Erwartungen überladenes Projekt. Die 16,5 Hektar große Fläche, Bindeglied zwischen Westend und Bockenheim, soll dereinst nicht nur rund zehn Kultur- und Kreativeinrichtungen wie der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK), der Forsythe Company oder dem Frankfurt LAB eine Heimat bieten, sondern auch ein Stück „Green City“ sein mit energieeffizient betriebenen Wohnungen. Schnell hat sich jedoch gezeigt, dass auf dem Weg zu diesem Wunschkonzert viele Detailfragen geklärt werden müssen. Um hier eine hohe Bürgerbeteiligung zu erreichen, hat die Stadt Frankfurt seit Januar drei Planungswerkstätten zu den Themen „Wohnen“, „Kultur“, „Öffentlicher Raum“ und „Städtebauliche Entwicklung“ durchgeführt. Das Ergebnis dieses Prozesses ist der sogenannte Konsensplan. Er besteht aus 22 geometrischen Figuren in elf Farben und gibt Auskunft über die geplante Nutzung, Gestaltung und offene Umsetzungsfragen. Die Eckpunkte: Die HfMDK soll in der heutigen Universitätsbibliothek untergebracht werden und ggf. wei-

tere Räume gemeinsam mit dem Frankfurt LAB und den Institutionen des Kulturforum e.V. im Philosophicum bekommen. Dessen Erhalt ist jedoch nach wie vor in der Diskussion: Eine Studie der AGB Frankfurt Holding, die das Areal im August 2011 gekauft hat, vertritt die These, ein Abriss samt Neubau des nach Plänen von Ferdinand Kramer errichteten Gebäudes käme günstiger. Dies wiederum verärgert die Initiative „Zukunft Bockenheim“, deren Mitglied Anette Mönich sagt: „Wir wollen nicht, dass die Vergangenheit einfach ausgelöscht wird.“ In jedem Fall erhalten wird, nicht zuletzt dank des Einsatz der Initiative „Offenes Haus der Kulturen“, das Studierendenhaus, das künftig als interkulturelles Zentrum u.a. eine Kindertagesstätte beherbergen soll. An den Rändern des Areals, entlang der Gräfstraße und der Kreuzung Georg-Voigt-Straße/Senckenberganlage, soll Wohnraum entstehen. Insgesamt 1.500 Wohnungen sind in dem Viertel vorgesehen. Zur Erhöhung der Wohlfühlqualität sind gleich mehrere FlaniermeiINFOS KULTURCAMPUS www.kulturcampusfrankfurt.de: offizieller Internetauftritt www.zukunft-bockenheim.de: Webseite der Stadtteilinitiative mit Argumenten zum Erhalt des Philosophicums www.studierendenhaus-fuer-alle.de: Online-Präsenz des „Offenen Haus der Kulturen“

len mit Cafés und Kneipen angedacht, darunter die heute kaum sichtbare Jügelstraße sowie die Mertonstraße. Wie geht es nun weiter? Mit Diskussionen, denn die Ergebnisse der Planungswerkstätten sind Empfehlungen für den nun folgenden Bebauungsplan. Sicherlich wird die AGB an manchen Stellen versuchen einzugreifen, da sie als Inhaberin des Areals an einer möglichst profitablen Verwertung interessiert ist. Was im Konsensplan als Mischnutzung aus Büros und Wohnen vorgesehen ist, könnte also doch zu reinen Büroblocks werden. Thomas Rietschel, HfMDK-Präsident, wird weiter dafür kämpfen, dass seine Hochschule nicht auf den Norden der Bockenheimer Landstraße begrenzt bleibt. Die erst spät ins Spiel eingestiegene Initiative „Weltkulturen nach Bockenheim“ wird darum ringen, dass der Umzug des Museums für Weltkulturen von Sachsenhausen nach Bockenheim an Chancen gewinnt. Aber auch Bagger werden anrollen: Neben dem Bockenheimer Depot wird mit dem Bau der ersten Wohnungen und eines großen Supermarkts. Um einen ersten Eindruck des Vernetzungspotenzials zu bekommen, haben HfMDK und Senckenberg eine gemeinsame Veranstaltungsreihe zeitgenössischer Musik zum Thema Natur und Tiere namens „Bestiarium“ konzipiert. Aufführungen im Senckenbergmuseum am 24.4./17.5./26.6.

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Ausbildung  Text: Annika Knipp

Games Academy Ausbildung ganz nah an der Praxis

Die GAMES ACADEMY bildet seit nun mehr fünf Jahren am Standort Frankfurt aus. Wer seine Zukunft in der Gameentwicklung sieht, ist bei der privaten Schule für Computerspielentwicklung richtig.

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ie Games Academy ist seit 2007 die einzige schulische Einrichtung in Frankfurt für den Spielentwicklernachwuchs. Die Ausbildung gleicht in Wesen und Form einer klassischen Berufsausbildung und bietet in ein- bis zweieinhalbjährigen Ausbildungsgängen anerkannte und in der Branche angesehene Abschlüsse an. Inhaltlich orientiert man sich an den vier Säulen der Game Entwicklung: Game Design, Game Art & Animation, Game Production und Game Programming werden angeboten. Die Games Academy in Berlin bietet zusätzlich Interactive Audio Design und Film Art & Animation an. Studierende der Games Academy schätzen besonders die moderne und vor allem praxisorientierte Ausbildung, die einen direkten Einstieg in die Game Branche ermöglicht. Aus dieser Praxisorientierung ergibt sich eine gute Vernetzung mit der Branche. Unternehmen wie Sony, Nintendo und der deutsche Spielehersteller Crytek unterstützen die Studierenden aktiv, zum Beispiel in Kooperationen und Projekten. Mehr als 90 % der Dozenten sind als aktive Entwickler tätig. Damit bietet die Akademie dem Nachwuchs eine große Chance, bereits während der Ausbildung von dem Know-how und der Erfahrung der Branche zu lernen. Die Games Academy hat eine Lehr-Lizenz der Cry-ENGINE 2 und 3 von Crysis. Das ermöglicht eine Ausbildung direkt an einem der wichtigsten Instrumente der Branche. Eine Vielzahl von Absolventen ist dementsprechend nach dem Abschluss direkt zu Crytek gewechselt, einem der größten Studios in Deutschland, mit Sitz in Frankfurt.

Flexible und praxisorientierte Ausbildung Die kurzen Ausbildungszeiten ermöglichen den Studierenden auch ganz individuelle Ausbildungswege. So lassen sich die angebotenen Programme alle einzeln belegen und enden jeweils mit einem Abschluss, der die Studierenden auf ihre Aufgaben in der Branche optimal vorbereitet. Die Ausbildungen können jedoch auch miteinander kombiniert werden. So starten alle Game-Programme mit einem gemeinsamen Basissemester, das fachübergreifend die wichtigsten Grundlagen vermittelt. Wer sich also zum Allrounder im Bereich Spieleherstellung ausbilden lassen will, kann so die Ausbildung Game Design mit den anderen einschlägigen Ausbildungen z. B. Game Art & Animation verbinden. Dies gewährleistet eine möglichst breite Ausbildung und verschafft den Absolventen gewisse Vorteile am Arbeitsmarkt.

Gute Karrierechancen nach dem Abschluss In jedem Fall ist die Ausbildung an der Games Academy ein guter Einstieg in die Spiele- und Animationsbranche. Die Vernetzung der Schule mit dem Who's who der Industrie, die eng mit den späteren Arbeitgebern abgestimmten Studieninhalte und die damit verbundenen sehr guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind die Leistung, die sich die Schüler mit ihren Studiengebühren erkaufen. Einen akademischen Abschluss erreichen die Studenten hier zwar nicht. Jedoch gibt es mittlerweile Kooperationen mit Hochschulen, die die Studieninhalte der

Games Academy anerkennen und über ein Aufbaustudium den Erwerb eines international anerkannten Bachelor-Grades ermöglichen. So können Absolventen mit dem Abschluss Game Artist innerhalb von zwei Semestern an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig den Bachelor in Kommunikations-Design absolvieren, der Abschluss GameProgrammer ermöglicht an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Braunschweig ein Studium in drei Semestern zum Bachelor in Medieninformatik.

Weiterbildung für Einsteiger und Profis Die Games Academy bietet jedoch nicht nur Vollzeit-Ausbildungen an. Auch Schnupperkurse und Einsteiger-Workshops befinden sich im Programm der Bildungseinrichtung. Unser Tipp: Am 25. Mai lädt die Games Academy zum Karrieretag (Tag der offenen Tür). Mehr Termine und Wissenswertes über Ausbildung und Branche auf www.games-academy.de.

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Hochschulporträt Text & Fotos: Daniela Halder

AN DER PRIVATUNI FOM FRANKFURT WIRD BERUFSBEGLEITEND STUDIERT

„Man muss Selbstdisziplin haben“ Studium neben dem Job ist möglich – das zeigt die FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH. Die Hochschule mit Sitz in Essen bietet an 21 Standorten in Deutschland akademische Weiterbildung im Bereich Wirtschaftswissenschaften an – auch in Frankfurt. UniFRIZZ hat ihr einen Besuch abgestattet.

Das Büro der FOM hat seinen Sitz im Hochhaus am Turm gegenüber vom Campus Westend. Eigene Hörsäle hat die FOM nicht, die Vorlesungen finden in angemieteten Räumen der Goethe-Uni statt.

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it insgesamt rund 18.000 Studierenden ist die FOM Deutschlands größte private Hochschule. Davon studieren 1.800 junge Frauen und Männer in Frankfurt. Eine von ihnen ist Yeliz Sanverdi. Die 29-Jährige ist im sechsten von sieben Semestern des Bachelor-Studiengangs Business Administration und hat einen Vollzeitjob in der Vertriebspartnerbetreuung bei der Oyak Anker Bank GmbH.

DOPPELBELASTUNG 40-Stunden-Job und Bachelor-Studium, ist das nicht alles ein bisschen viel? „Am Semesteranfang geht’s, aber später in der Klausurenphase macht sich die Doppelbelastung bemerkbar, das ist ziemlich stressig“, gibt Yeliz zu. Sie muss neben Vollzeitjob und Vorlesungen auch noch Zeit zum Lernen aufbringen – an den Abenden nach dem Job und sonntags. „Da sind gute Organisation und Lernpläne wichtig.“

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Die FOM Frankfurt bietet sieben Bachelor- und drei Master-Studiengänge an. 80 Prozent der Studenten absolvieren ihr Studium neben dem Beruf, 20 Prozent machen nebenher eine Ausbildung. Der Vorteil eines berufsbegleitenden Studiums liegt auf der Hand: Man kann studieren, muss aber nicht auf sein Gehalt verzichten – und sammelt nebenbei wertvolle Berufserfahrung. Zwar geht das auch bei einem Fernstudium, aber die FOM setzt auf das Präsenzstudium. Das ermöglicht den persönlichen Kontakt der Studierenden zu ihren Dozenten und Kommilitonen – was laut der Hochschulwebsite dazu führt, dass über 80 % der FOM-Studierenden den angestrebten Hochschulabschluss erreichen; bei Fernstudiengängen hingegen läge die Quote nur bei 30 %.

FLEXIBLES STUDIUM Die Studiengänge der FOM rühmen sich, auf die Bedürfnisse von Berufstätigen und Auszu-

bildenden zugeschnitten zu sein. Verschiedene Studienzeitmodelle ermöglichen es, Beruf und Studium unter einen Hut zu bekommen. Beim Tages-Studium arbeiten die Studenten an drei Tagen im Unternehmen und studieren an zwei. Das Abend- und Wochenend-Studium ist geeignet für Vollzeitberufstätige, denn die Vorlesungen finden außerhalb der regulären Arbeitszeiten – entweder an drei Abenden oder freitagsabends und am halben Samstag – statt. Yeliz studiert nach dem Modell WochenendStudium, ihr Freitagabend sieht so aus: Vorlesung von 18 bis 21.15 Uhr, und dann nicht allzu spät ins Bett, denn am Samstag muss sie um 7 Uhr aufstehen, um um 8.30 Uhr in der nächsten Vorlesung zu sitzen – bis 15.45 Uhr. „Anfangs war das schon schlimm, dass der Freitagabend ausgehfreie Zone ist, aber man gewöhnt sich daran.“ Das sieht auch Atilla Hizal so. „Man braucht schon Selbstdisziplin für das berufsbegleiten-

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Mit Fokus auf Wiwis Die Studiengänge der FOM Frankfurt Bachelor

Yeliz Sanverdi studiert Business Administration an der FOM.

de Studium.“ Hin und wieder am Freitagabend was mit den Kommilitonen trinken zu gehen, das sei schon drin, erzählt der 23-Jährige, aber im Morgengrauen aus dem Club zu stolpern nicht, das geht nur am Samstag. „Das ist der Preis dafür. Aber das ist ok.“ Atilla, der bei der Diba als Kreditsachbearbeiter in der Immobilienfinanzierung arbeitet, studiert im zweiten Semester Banking and Finance an der FOM.

Fit für den Arbeitsmarkt Alle Studienfächer der Privatuni sind von der internationalen Akkreditierungsagentur FIBAA anerkannt. Es sind also vollwertige Studiengänge, an deren Ende die Studierenden die internationalen Abschlüsse Bachelor und Master erhalten. Dafür sind eben auch Opfer nötig, weiß Yeliz: „Ich muss häufig Urlaubstage zum Lernen nehmen, damit ich hinkomme.“ Zwischen drei und sechs Klausuren pro Semester sind zu schreiben, dazu kommen Abstracs oder Hausarbeiten. Und nicht nur zeitlich, auch finanziell ist das Studium belastend: „Im Monat kostet es mich

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Atilla Hizal bezahlt monatlich 350 Euro für sein Bachelor-Studium Banking & Finance.

295 Euro. Das bezahle ich von meinem Gehalt.“ Yeliz gibt zu, dass es schwieriger wäre, wenn sie nicht verheiratet wäre und sich Miete, Nebenkosten und Nahrungsmittel mit ihrem Mann teilen würde. Klingt entbehrungsreich. Aber wieso dann das Ganze? „Als ich auf der Suche nach einem Job war, zeigte sich, dass für alle interessanten Stellen ein betriebswirtschaftliches Studium vorausgesetzt wurde. Also habe ich angefangen zu studieren.“ Nun besucht sie Vorlesungen wie Advances Business English, Human Ressources Management, Corporate Communication. Yeliz konzentriert sich auf ihr Ziel: „Das nächste Semester ist mein letztes, da habe ich noch ein oder zwei Vorlesungen und schreibe meine Bachelor-Thesis.“ Auch Atilla hat ein klares Ziel vor Augen: „Ich will vorankommen und nicht immer nur Sachbearbeiter bleiben. Ich brauche die Bestätigung, dass ich etwas geschafft habe.“ Nach seinem Abschluss möchte er ins Ausland gehen und hängt vielleicht noch ein Master-Studium dran – natürlich auch berufsbegleitend.

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Banking & Finance Business Administration Gesundheits- und Sozialmanagement International Management Steuerrecht Wirtschaftsrecht Wirtschaftsinformatik

Master

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Management (mit Schwerpunkt Accounting & Finance, Human Resources, IT-Management, Logistik, Marketing & Communications, Marketing & Sales, Public Management) Business Administration Wirtschaftsrecht

Money, Money, Money Die Kosten eines FOM-Studiums Bachelor Die Bachelor-Studiengänge kosten im Durchschnitt um die 12.390 Euro (plus 300 Euro Prüfungsgebühr). Bezahlt werden sie in 42 Monatsraten zwischen 295 und 360 Euro.

Master Die Master-Studiengänge kosten zwischen 10.290 und 11.250 Euro (inklusive 1.580 Euro Immatrikulationsgebühr und 310 Euro Prüfungsgebühr). Bezahlt werden sie in 24 Monatsraten zwischen 350 und 390 Euro.  FOM Frankfurt

Hochhaus am Park Grüneburgweg 102 (069) 2 47 02 20 www.fom.de/studienorte/studium-in-frankfurt-a-m.html

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Vorschau

©

Texte: Markus Farr, Antje Kroll, Sohra Nadjibi

VORSCHAU

Kino, Konzert, Bühne und Kunst Oasis

Nena

My week with Marylin

Fünf Spanische Positionen

APRIL

Bühne

Film

ˇ Zum Semesterbeginn sei Leosˇ Janáceks 1926 uraufgeführte Oper Die Sache Makropulos empfohlen. Für die schillernde weibliche Hauptfigur erweiterte der Komponist seine Tonsprache um expressionistische Züge. Aufführungen am 20., 26. und 29.4. in der Oper Frankfurt. Der Geschichtsprofessor George und seine Frau Martha führen eine unglückliche Ehe. Als ein junges Paar bei ihnen zu Gast ist, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Das Gallus Theater zeigt Edward Albees Klassiker Wer hat Angst vor Virginia Woolf ...? am 20., 21. und 22.4. in einer Inszenierung der Daedalus Company. Unglücklich ist auch Jürgen F., Schriftsteller, Vater und Staatsbürger. Er sieht sich nicht in der Lage, die Erwartungen, die er an sich selbst hat, zu erfüllen. Ein Lottogewinn erscheint als Ausweg. 6 aus 49 von beatnik alias Adrian Scherschel steht am 21. und 22.4. im Frankfurter Autorentheater auf dem Programm. Landungsbrücken Frankfurt zeigt am 26. und 27.4. die Abschlussperformance der Caravan Lectures des Instituts für Alltagsforschung, das sich der Erforschung, Unterwanderung und Revolutionierung der alltäglichen Verhältnisse widmet.

In My Week with Marilyn schlüpft Michelle Williams Oscar-nominiert in die Rolle der Monroe, Jennifer Aniston darf dagegen in Wanderlust – Der Trip ihres Lebens in der zigsten Komödie mitmachen (19.4.). Der Episodenfilm Frankfurt Coincidences spielt in unserer kleinen Stadt am Main (19.4.). Das Liebesdrama Bel Ami hat immerhin Uma Thurman und Robert Pattinson in den Hauptrollen zu bieten, während mit The Avengers die nächsten Marvel-Comic-Superhelden auf das Kinopublikum losgelassen werden (beide 26.4.).

Live Los geht’s mit zwei ewigjungen Damen: Nana Mouskouri spielt in der Jahrhunderthalle (21.4.), Nena in der Alten Oper (23.4.). Marlon Roudette (23.4.) kommt in die Jugendkulturkirche St. Peter. Die wunderbare Marit Larsen beehrt die Batschkapp (23.4.), während die nicht minder wunderbare Laura Gibson Das Bett bespielt (25.4.). Die Centralstation Darmstadt lädt zu den Fehlfarben (27.4.) ein, Haudegen (28.4.) kommen ins Bad Homburger Kulturzentrum, während Götz Alsmann mit neuem Programm in der Alten Oper gastiert (29.4.).

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Kunst Nicht nur um die Wurst geht es im Caricatura Museum bei der Ausstellung Nikolaus Heidelbach – WURST. Der Illustra-

tor und Künstler inszeniert in über 250 Werken mit Ironie, Zweideutigkeit und Humor „das wahre Wesen von Wurst, Wein, Weihnachten, Wild und Gemüse“. Sämtliche Arbeiten stammen aus den gemeinsam mit Wiglaf Droste und Vincent Klink entstandenen Büchern „Wurst“, „Wein“, „Weihnachten“ und „Wild“ (bis 29.7.). Der Maler Klaus Zylla sagt über sich selbst „Ich bin kein Maler, ich bin ein Zeichner“. Trotz dieser Aussage zeugen seine Bilder in Der Galerie von großem malerischen Gespür, die Linien und Konturen seiner Zeichnungen „kerben sich tief in die noch frische Farbfläche“ ein. Inspiriert wird er von Literatur und Poesie (bis 2.6.). Für Arachnophobiker ist die Ausstellung Faszination Spinnen im Senckenberg Museum sicher nichts. Alle anderen können die faszinierenden Tiere, die hauchdünne Netze spinnen und Falltüren bauen, aus nächster Nähe beobachten. In 40 Terrarien sind u. a. lebende Vogelspinnen aus Asien, Afrika und Amerika zu sehen (bis 3.6.).

MAI Film Cameron Crowes Familienkomödie Wir kaufen einen Zoo mit Scarlett Johansson und Matt Damon startet am 3.5. Zeitreise-Fantasy gibt es mit Tim Burtons Dark Shadows mit Michelle Pfeiffer, Helena Bonham Carter und natürlich John-

ny Depp (10.5.), während die BestsellerVerfilmung Lachsfischen im Jemen mit Emily Blunt und Ewan McGregor aufwartet (beide 10.5.). Die „Borat“-Macher um Sacha Baron Cohen nehmen sich in der Satire Der Diktator Saddam Husseins Memoiren vor (17.5.), am 24.5. startet dann die langerwartete dritte Fortsetzung von Men in Black . Und Regie-Darling Wes Anderson scheucht in der Komödie Moonrise Kingdom Tilda Swinton und Bruce Willis durch ein Pfadfinderlager (24.5.).

Live Drei Mal Jahrhunderthalle Anfang Mai: Bushido spielt am 2.5., Morten Harket am 3.5. und Zaz am 4.5. in der Kuppel in Höchst. Philipp Poisel kommt mit dem Projekt Seerosenteich gleich mehrfach (5./6./25./26.5.) in den hr-Sendesaal. Shantel und sein Bucovina Club Orkestar sind in der Batschkapp zu Gast, The Rapture im Cocoon Club und James Taylor in der Alten Oper (alle 9.5.). LMFAO animieren die Stadthalle Offenbach (10.5.) und Paradise Lost die Batschkapp (11.5.), während Gregor Meyle (13.5.) seine Geschichten im Haus Sindlingen und damit in einem extrem raren Konzert-Ort erzählt. Deine Lakaien bevorzugen das Capitol in unserer Nachbarstadt Offenbach (19.5.). Billy Bragg (20.5.) kommt politisch korrekt in die Ringkirche nach Wiesbaden, die Blood Red Shoes spielen in der Batschkapp (22.5.), Bruce

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Marlon Roudette

Framework

Der Diktator

Ivy Quainoo

Springsteen in der Commerzbank-Arena (25.5.), gefolgt von Norah Jones (26.5.) in der Alten Oper. Ivy Quainoo alias The

rin Rosa entfacht in Professor Unrat eine maßlose Leidenschaft, die sein bisheriges Leben ruiniert.

Voice of Germany trällert in der Jahrhunderthalle, Scala & Kolacny Brothers in der Alten Oper (beide 27.5.).

Kunst Fünf Spanische Positionen vertreten die

Bühne Rain Man erzählt die Geschichte der Annäherung zwischen dem Yuppie Charlie Babbitt und seinem autistischen Bruder Raymond, der nach dem Tod des Vaters alleiniger Erbe eines millionenschweren Vermögens ist. Zu sehen im English Theatre täglich außer montags. theaterperipherie zeigt am 6.5. im Titania in einer Doppelvorstellung Woyzeck und Marie und Friede den Hütten! Krieg den Palästen! nach Georg Büchner. Die erste Inszenierung thematisiert die entmenschlichten Verhältnisse, in denen Woyzeck und Marie zum Überleben verdammt sind, die zweite geht der Frage nach, welche Bedeutung Büchners Streitschrift für die Gegenwart hat. Im Papageno Theater wird das Musical My fair Lady aufgeführt (4./5./18./19.5.): Der Sprachforscher Professor Higgins wettet mit einem Kollegen, dass er aus der Blumenverkäuferin Eliza Doolittle binnen sechs Monaten eine Lady mit gepflegter Ausdrucksweise machen kann. Am 24.5. feiert im Schauspiel Frankfurt Der blaue Engel nach Heinrich Manns Roman „Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen“ Premiere. Die Begegnung mit der Tänze-

Künstler Juan Béjar, Sylvia Fernández, López-Herrera, Jabi Machado und Eduardo Vega de Seoane in der Galerie Thomas Punzmann Fine Arts. (10.5.-21.6.). Bücher Bücher Bücher! Das Museum für angewandte Kunst präsentiert seinen gesamten Buchbestand von über 3.000 Büchern in Buchkunst Total/Sammlung Total (bis 27.5.). So mancher hat seine Not mit der Arbeit. Das Historische Museum Frankfurt zeigt seine Sonderausstellung Was tun? – Über den Sinn menschlicher Arbeit im Senckenberg Museum. Was ist Arbeit eigentlich? Arbeitet ein Tier? Diese und weitere Fragen sucht die Ausstellung zu beantworten – in fünf Rauminstallationen mit multimedialen Inszenierungen, Interviews mit über 100 Menschen und einer Spur, die Tiere verfolgt (1.5.-16.9.). Kunst im urbanen Raum: Die deutsch-iranische Künstlerin Bettina Pousttchi verwandelt die Fassade der Schirn in das Kunstwerk Framework . Die Grundlage bilden nachträglich bearbeitete Fotografien, das Motiv setzt sich mit der Architektur der Kunsthalle und deren historischem und urbanem Kontext auseinander (bis 17.6.).

Juni Film Steve Martin und Jack Black erstmals gemeinsam in einer Komödie: Ein Jahr vogelfrei könnte lustig werden (14.6.). Tom Cruise spielt einen alternden Glam-Metal-Star im Musikdrama Rock of Ages , und Keira Knightley versucht es neben Steve Carell in Seeking a Friend for the End of the World im Komödienfach (beide 14.6.). Jennifer Lopez und Cameron Diaz in einem Film – das gibt’s nur in der Komödie What To Expect When You’re Expecting (21.6.), und auch Eddie Murphy darf nochmal ran in der Komödie Noch tausend Worte (28.6.).

Live Joan Baez beehrt die Jahrhunderthalle (3.6.), Jay-Z & Kanye West die Festhalle (5.6.). Bobby McFerrin spielt mit Chick Corea in der Alten Oper (19.6.). Lou Reed macht auf Open Air am Zollhafen Mainz (23.6.), Blink-182 bevorzugen die Festhalle (26.6.). FRIZZ Das Magazin präsentiert die beiden ausverkauften Konzerte von Die Ärzte in der Festhalle (29.+30.6.). Clueso (29.6.) kommt mit Band – und ohne Udo Lindenberg – in den Zollhafen nach Mainz. Und zum Monatsfinale (30.6.) könnt ihr gerne etwas weiter fahren und euch zwischen Herbert Grönemeyer in malerischer Kulisse an der Loreley, den zum ersten Mal

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seit 20 Jahren in Deutschland spielenden Tom Petty & The Heartbreakers in der Mannheimer SAP Arena oder Amy Macdonald auf ihrer Provinztour am Fuldaer Domplatz entscheiden.

Bühne Mit genauer Ironie beschreibt Theodor Fontane in Irrungen, Wirrungen das Berlin der Gründerzeit, in dem die Liebe zwischen einer Bürgerlichen und einem Adligen keinen Bestand haben kann. Das gleichnamige Stück nach Fontanes Roman ist in der Katakombe zu sehen (1./4.-6./19.-22.6.). Bei den Burgfestspielen Bad Vilbel feiert am 7.6. Joseph Kesselrings Komödie Arsen und Spitzenhäubchen Premiere. Zwei Damen der Gesellschaft befördern ein Dutzend Männer ins Jenseits, um sie von ihrer Einsamkeit zu befreien. Weitere Aufführungstermine: 8./18.-22.6. Das Freie Schauspiel Ensemble zeigt am 8. und 9.6. Reinhardt Hinzpeters sehenswerte Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes. Das Stück thematisiert nicht nur desolate Beziehungen und gescheiterte Lebensentwürfe, sondern fragt auch nach dem Nutzen der Entwicklungshilfe. Vom 29.6. bis zum 19.8. veranstaltet die Dramatische Bühne im Grüneburgpark das Freilichtfestival 2012 mit 24 Inszenierungen, darunter „Ein Sommernachtstraum“, „Romeo und Julia“, „Don Juan“, „Mirandolina“ und „König Lear“.

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Feist

JohanPersson Persson ©© Johan

Katzenjammer

Kanye West

Kunst Die Schirn Kunsthalle zeigt in der Schau Jeff Koons. The Painter die strukturelle Entwicklung des „enfant terrible“ der New Yorker Kunstszene. Koons‘ monumentale Malerei bedient sich Motiven der der Hoch- und Populärkultur. Parallel zu dieser Ausstellung zeigt das Liebieghaus Jeff Koons. The Sculptor, wo berühmte und ganz neue Skulpturen des Künstlers in den Dialog mit dem historischen Gebäude und seiner 5.000 Jahre umfassenden Skulpturensammlung treten (20.6.-23.9.). Die Ausstellung Fashion Talks im Museum für Kommunikation widmet sich dem individuellen und kollektiven Umgang mit Mode und nimmt vergangene und neue Modetrends genauer unter die Lupe. Auf diese Weise zeigt sie, wie das komplexe System „Mode“ funktioniert, von der Kreation bis hin zur Vermarktung (bis 2.9.). Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie steht im Fokus der Schau im DAM. Zum ersten Mal setzt sich eine Ausstellung mit der Verwendung von Architekturmodellen im 20. und 21. Jahrhundert auseinander und erforscht die Möglichkeiten, mit den Modellen – oftmals kleinen Kunstwerken – zu experimentieren (25.5.-16.9).

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Rock Ages

Spätsommer Film Ice Age geht in die vierte Runde, während The Amazing Spiderman runderneuert mit Andrew Garfield in der Hauptrolle glänzt (beide 5.7.). Freude verbreitet der französische Animationsfilm Der Lorax (19.7.), und Christian Bale schlüpft zum letzten Mal ins Batman-Kostüm in Christopher Nolans The Dark Knight Rises (26.7.). Johnny Depp brilliert in der HunterS.-Thompson-Verfilmung The Rum Diary (2.8.), Regisseur Ridley Scott kehrt mit Prometheus zurück zum „Alien“-WeltraumHorror (9.8.). Auch das Sci-Fi-Drama Total Recall erfährt ein Remake mit Colin Farrell und Bryan Cranston (16.8.), und die Farrelly-Brüder reanimieren in Drei Vollpfosten drehen ab die Stooges (23.8.).

Live Unter dem Motto Akustisch.Persönlich. Live lädt Annett Louisan (4.7.) in den Burggarten Dreieichenhain. Wolfmother spielen am gleichen Tag im Capitol in Offenbach, während BB King am 7.7. in der Festhalle den Blues hat. Das Amphitheater in Hanau lockt in diesem Jahr wieder mit vielseitigem Open-AirProgramm: The Baseballs (27.7.), Kettcar (29.7.), Katzenjammer (8.8.), Simple Minds (22.8.), Boy (28.8.) und Dieter Thomas Kuhn (14.+15.9.). Tim Bendzko spielt in der Zitadelle Mainz (13.7.), Mike & The Mechanics (14.7.) im Capitol zu Offen-

bach. Schauspieler Hugh Laurie kommt mit seinem Blues-Album in die Jahrhunderthalle (16.7.), Mary J. Blidge (18.7.) beglückt den Mainzer Volkspark, Lady Antebellum beehren die Jahrhunderthalle (20.7.), zeitgleich kommen The BossHoss in die Mainzer Zitadelle. Im Rahmen der Sommerperlen-Reihe spielt Rebekka Bakken (26.7.) in der Centralstation in Darmstadt. Kool and The Gang gibt’s auch noch, zu bestaunen am 27.7. in der Rhein-Main-Halle Wiesbaden. Westernhagen (18.9.) rockt indes die SAP Arena in Mannheim, während Nickelback (22.9.) und Lionel Richie (8.10.) die Festhalle bespielen. Und zum Ausklang ein bisschen Lokalpatriotismus: Tankard feiern am 13.10. in der Batschkapp – und damit kurz vor Erscheinen des nächsten UniFRIZZ – ihr 30-jähriges Bandjubiläum. Und bekommen Konkurrenz von den Söhnen Mannheims , die zeitgleich in der Hugenottenhalle gastieren.

Bühne Aufstieg und Fall der Stadt Passau schildert das Leben nach einer globalen Katastrophe. Das einfallsreich inszenierte und packend gespielte Stück ist beim Tangentefestival am Sachsenhäuser Mainufer zu sehen (4.-7./19.-21.7./2.-4.8.). Bei freiem Eintritt bietet das Stalburg Offen Luft Festival Stoffel vom 13.7.12.8. im Günthersburgpark Musik, Kabarett, Lesungen und Theater. Mit Stoffelchen gibt es außerdem ein Programm für Kinder. Was bleibt vom Reichtum des

Jeff Koons Impressing the Czar reichen Mannes, wenn er stirbt? Darum geht es in Der Frankfurter Jedermann. Hofmannsthal im Theater Willy Praml (21./22./28./29.7./10.-12./17.-19./24.26./31.8./1./2./7.-9.9.). Vom 27.7. bis 12.8. läuft das 11. Sommerwerft Theaterfestival am Fluss mit Tanz, Musik, Performance und Poesie an der Weseler Werft am Main.

Kunst OBJEKT ATLAS – Feldforschung im Museum zeigt Objekte aus der Sammlung des Museums für Weltkulturen im Kontext neuer Arbeiten von sieben internationalen Künstlern (bis 16.9.). Der Frankfurter Kunstverein präsentiert nach neun Jahren erstmals wieder eine reine Malereiausstellung. In Malerei der ungewissen Gegenden kreisen die Tafelbilder und malerischen Arrangements der vier Künstler Tilo Baumgärtel (Leipzig), Susanne Kühn (Freiburg), Antje Majewski (Berlin) und Hannes Michanek (Frankfurt) um die „Illusionspotenziale der Malerei“ (27.7.16.9.). Das MMK besitzt mit über 2.600 fotografischen Werken eine weltweit bedeutende Sammlung internationaler Gegenwartsfotografie, dazu zählen Arbeiten von Barbara Klemm, Jeff Walls, Anja Niedringhaus u. a. In Fotografie Total wird diese über sieben Monate hinweg in wechselnden Werk- und Raumfolgen in neue thematische Zusammenhänge gebracht. Der Schwerpunkt liegt auf bedeutenden konzeptuellen Positionen und Reportage-Fotografie (2.6.-13.1.2013).

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Wir suchen engagierte Teamer für die Seminararbeit im Rahmen von Jugendfreiwilligendiensten! Die Arbeit umfasst die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Bildungsseminare.Inhaltliche Schwerpunkte sind die Reflexion der Freiwilligentätigkeit, die Förderung der sozialen Kompetenz der Teilnehmer sowie die zielgruppenorientierte Bearbeitung von gesellschaftspolitischen Themen. Voraussetzung: Studium im pädagogischen Bereich und Interesse an einer Tätigkeit als freie/r Mitarbeiter/in Gewünscht: Erfahrung in der Seminararbeit/ mit der Leitung von Gruppen Haben wir Ihr Interesse geweckt?! Dann wenden Sie sich bitte an:

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Festivals & Feste Text: Jürgen Mai

© Tino Sieland

© Mathias Bothor

ROCKEN UNTER FREIEM HIMMEL

Jan Delay

Max Prosa

Sara Tavares

Musik-Festivals 14. Schlossgrabenfest

52. Hessentag

24.-27.5. Darmstadt Innenstadt

1.-10.6., Wetzlar

Auf der Bühne: Glasperlenspiel, Concrete Jungle, Adolar

Auf der Bühne: Elton John (1.6., ab 65,20 Ð), Badesalz (2.+3.6., ab 28,70 Ð), Tim Bendzko (3.6., ab 30 Ð), Sunrise Avenue (5.6., ab 38,80 Ð), Silbermond (7.6., ab 31,75 Ð), Lenny Kravitz (8.6., ab 58,40 Ð), Xavier Naidoo (10.6.)

Karten: umsonst und draußen www.schlossgrabenfest.de

13. Immergut 25.+26.5., Neustrelitz Bürgersee Weg Auf der Bühne: Blood Red Shoes, Heinz Strunk, Einar Stray

Karten: ab 60 Ð www.immergutrocken.de

38. Open Ohr 25.-28.5., Zitadelle Mainz Auf der Bühne: Babylon Circus, Sebastian Krämer, Mathias Tretter, Subvasion, Dub à la Pub

Karten: ab 10 Ð www.openohr.de

24. Africa Festival 25.-28.5., Mainwiesen Würzburg Auf der Bühne: Omar Pene, Sara Tavares, Angélique Kidjo, Sebastian Sturm, Stephen Marley

Karten: ab 30,80 Ð www.africafestival.org

43. Pink Pop 26.-28.5., Landgraaf bei Heerlen (Niederlande) Auf der Bühne: Bruce Springsteen, Anouk, Herbert Grönemeyer, Kasabian, The Cure, Soundgarden

Karten: ab 80 Ð www.pinkpop.nl

Karten: ab 99 Ð www.summerjam.de

2.6., Burg Königstein Auf der Bühne: Both Break Hearts

15. Splash!

Karten: t.b.a. www.rockaufderburg.de

6.-8.7., Gräfenhainichen Ferropolis Auf der Bühne: Die Beginner, De la Soul, Kool Savas

Umsonst und draußen 21.-24.6., Mainwiesen Würzburg Auf der Bühne: Max Prosa, Egotronic, Kellerkommando, Wilson Jr.

Karten: umsonst und draußen www.umsonst-und-draussen.de

Karten: ab 104,50 Ð www.splash-festival.de

15. Melt! 13.-15.7., Gräfenhainichen Ferropolis Auf der Bühne: Gossip, Justice, Bloc Party

16. Hurricane/Southside 22.-24.6., Scheeßel bzw. Neuhausen ob Eck Auf der Bühne: Die Ärzte, Blink-182, Kettcar, The Cure

Karten: ab 138 Ð www.hurricane.de, www.southside.de

Auf der Bühne: Ian Anderson, Wishbone Ash, Tito & Tarantula, Caravan

20.+21.7., Rüsselsheim Auf der Bühne: Nada Surf, We Invented Paris, Pttrns

Karten: ab 39 Ð www.phonopop.de

20. Open Doors

Karten: ab 120 Ð www.roskilde-festival.dk

20.-22.7., Neu-Isenburg Auf der Bühne: Cashma Hoody, Rodgau Monotones, The Mazers

Karten: umsonst und draußen www.open-doors-festival.de

Audi RockPop Festival 6.+7.7. Neckarsulm Pichterichstadion bzw. Ingolstadt Audi Sportpark

Anfang August, Mühlheim Steinbruch „Am grünen See“ Auf der Bühne: t.b.a.

Karten: t.b.a. www.steinbruchfestival.de

23. Wacken Open Air 2.-4.8., Wacken Auf der Bühne: Paradise Lost, Machine Head, Leningrad Cowboys, Henry Rollins

Karten: ausverkauft www.wacken.com

20. Trebur Open Air 3.-5.8., Trebur Auf der Bühne: Olli Schulz, Ill Nino, Eskimo Callboy

20. Sziget Festival

19.-22.7., Burg Herzberg

7. Phono Pop

5.-8.7., Roskilde (Dänemark)

20. Steinbruchfestival

Burg Herzberg Festival

22.-24.6., in und an der Jahrhunderthalle Frankfurt Karten: ab 110 Ð www.lueftenfestival.de

Karten: ab 22 Ð www.trafficjam.de

Karten: ab 36 Ð www.treburopenair.de

Karten: ab 88 Ð www.burgherzberg-festival.de

Auf der Bühne: James Blake, The Whitest Boy Alive, The Low Anthem

Auf der Bühne: Architects, Your Demise, Set Your Goals

Karten: ab 126 Ð www.meltfestival.de

1. Lüften Mouson Arts & Music Festival

Auf der Bühne: Björk, Bruce Springsteen, The Cure, Boubacar Traoré

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6.-8.7., Köln Fühlinger See

8. Rock auf der Burg

1.-3.6., Nürburgring (Eifel) bzw. Zeppelinfeld (Nürnberg)

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27. Summerjam Auf der Bühne: Burning Spear & The Young Lions, Irie Révoltés, Stephen Marley

Roskilde Festival

Karten: ab 170 Ð www.rockamring.de, www.rockimpark.de

Karten: ab 47 Ð www.audi.de

www.hessentag.de

27. Rock am Ring/ Rock im Park Auf der Bühne: Die Toten Hosen, Metallica, Linkin Park, Mumford and Sons

Auf der Bühne: Xavier Naidoo, Sportfreunde Stiller, Philipp Poisel, Marlon Roudette

13. Traffic Jam

6.-13.8., Budapest, Donauinsel Óbuda Auf der Bühne: Hurts, Placebo, Mando Diao, The Vaccines, The Stone Roses, Beatsteaks

Karten: ab 40 Ð www.szigetfest.de

29. Haldern Pop 9.-11.8., Rees-Haldern Auf der Bühne: Apparat, Wilco, Grant Lee Buffalo, Niels Frevert

Karten: ausverkauft www.haldern-pop.de

Open Flair 9.-12.8., Eschwege Auf der Bühne: Social Distortion, Beatsteaks, Broilers, Boysetsfire, Samy Deluxe

Karten: ab 89 Ð www.open-flair.de

27.+28.7., Dieburg Verkehrsübungsplatz

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© Alexander Gnädinger

© Dotblend

© EMI Music Germany

DER UniFRIZZ OPEN-AIR-PLANER

Tim Bendzko

Anouk

Bruce Springsteen

Straßenfeste, Events & Sport Taubertal Open Air 10.-12.8., Rothenburg ob der Tauber Auf der Bühne: Placebo, Beatsteaks, The Wombats, Burn, Panteon Rococo

Karten: ab 75 Ð www.taubertal-festival.de

1. Sound Of The Forest 17.-19.8., Beerfelden/ Odenwald Marbachstausee Auf der Bühne: The Travelling Band, Max Prosa, Boy

Karten: ab 37 Ð www.sound-of-the-forest.de

Highfield 17.-19.8., Leipzig-Grospösna, Störmthaler See Auf der Bühne: Beatsteaks, Placebo, Sportfreunde Stiller, The Gaslight Anthem, Kettcar, Jupiter Jones

Karten: ab 113 Ð www.highfield.de

36. Folklore Festival 24.-26.8., Wiesbaden Schlachthof Auf der Bühne: t.b.a.

Karten: t.b.a. www.folklore-wiesbaden.de

1. Rock im Pott 25.8., Arena auf Schalke Gelsenkirchen Auf der Bühne: Red Hot Chilli Peppers, Placebo, Jan Delay & Disko No. 1, The BossHoss

Karten: ab 72 Ð www.rock-im-pott.com

27. Rock am See 25.8., Konstanz Bodenseestadion Auf der Bühne: Beatsteaks

Nacht der Museen

Opernplatzfest

Sachsenhäuser Brunnenfest

21.4., Frankfurt & Offenbach

20.-29.6., Frankfurt, Alte Oper

17.-20.8., Frankfurt, Sachsenhausen

Dippemess

Johannisnacht

Sommernachtsfest

bis 22.4., Frankfurt, Festplatz am Ratsweg

Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt 1.5., Radrennen in Frankfurt und Umgebung

Drachenbootfestival Wäldchestag 26.-29.5., Frankfurt, Stadtwald, Am Oberforsthaus

Offenbacher Woche 31.5.-3.6., Offenbach, Innenstadt

Parade der Kulturen

Museumsuferfest

23.6., Frankfurt, Innenstadt

24.-26.8., Frankfurt, Mainufer

Heinerfest

Burgfest

28.6.-2.7., Darmstadt, Innenstadt

24.-26.8., Eppstein

Hafenfest

Burgfest

6.-9.7., Wiesbaden-Schierstein, Hafen

24.-27.8., Königstein

Ironman

Rheingauer Weinmarkt

8.7., Frankfurt und Umgebung

29.8.-7.9., Frankfurt, Fressgass‘

Christopher Street Day

Laternenfest

13.-15.7., Frankfurt, Innenstadt

31.8.-3.9., Bad Homburg

1.+2.6., Wiesbaden

Women’s Run

Rosen- und Lichterfest

21.7., Frankfurt, Commerzbank-Arena und Stadtwald

Berger Markt mit Stadtschreiberfest

Theatrium/Wilhelmstraßenfest

7.-10.6., Frankfurt, Palmengarten

Lamboyfest 8.-10.6., Hanau-Lamboy

J.P. Morgan Corporate Challenge 13.6., Frankfurt Innenstadt

Volksfest 15.-25.6., Aschaffenburg, Untermain

Schweizer Straßenfest 16.6., Frankfurt, Schweizer Straße

Mainuferfest

2. Berlin Festival

Höchster Schlossfest

Auf der Bühne: Franz Ferdinand, Frittenbude, Tocotronic, Bonaparte

18.8., Bad Soden

26.+27.5., Frankfurt, Mainufer

Karten: ab 62 Ð www.rock-am-see.de

7.+8.9., Berlin Flughafen Tempelhof

22.-25.6., Mainz, Innenstadt

16.+17.6., Offenbach, Büsing Palais

16.6.-9.7., Frankfurt-Höchst

1.-4.9., Frankfurt, Bergen-Enkheim

Mainfest

Dippemess

3.-6.8., Frankfurt, Römerberg und Mainkai

7.-17.9., Frankfurt, Festplatz am Ratsweg

Frankfurt City Triathlon

Lauf für mehr Zeit

5.8., Frankfurt und Umgebung

9.9., Frankfurt, Innenstadt

Lichterfest

Race for the Cure

10.8., Offenbach, Büsing Palais

30.9., Frankfurt, Innenstadt

Bernemer Kerb

Buchmesse

10.-15.8., Frankfurt, Alt-Bornheim

10.-14.10., Frankfurt, Messe

Apfelweinfestival 10.-19.8., Frankfurt, Roßmarkt

Berger Straßenfest 11.+12.8., Frankfurt, Untere Berger Straße

Zehntscheunenfest 17.-19.8., Frankfurt, Praunheim

Karten: ab 84 Ð www.berlinfestival.de

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Freizeit Text:Jürgen Mai

Rund ums Rad

FRANKFURT ALS FAHRRADSTADT

Gemütlich am Fluss oder sportlich in den Taunus, mit altem Hollandrad oder High-Tech-Mountainbike, individuell gestylt oder vorkonfektioniert von der Stange, als Hobby in der Freizeit oder für den Weg an die Uni oder zur Arbeit – Frankfurt bietet Fahrradfahrern zahlreiche Möglichkeiten. UniFRIZZ beantwortet die wichtigsten Fragen.

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adfahren in Frankfurt boomt: Der Anteil der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt und liegt nun bei 14 %. Das Fahrrad setzte damit seine Aufholjagd im Vergleich zu Bus und Bahn (24 %) und den eigenen Füßen (35 %) fort. Eigentlich kein Wunder, schließlich hat Fahrradfahren in Frankfurt eine lange Tradition, und dabei denken wir nicht nur an den 1962 erstmals gefahrenen Rad-Klassiker „Rund um den Henninger Turm“, sondern an das Jahr 1880. Damals gründete Heinrich Kleyer die „Maschinen- und Veloziped-Handlung“ in Frankfurt mit aus England importierten Fahrrädern und hob 1881 den 1. Frankfurter BicycleClub, den zweitältesten deutschen Fahrradclub überhaupt, aus der Taufe. 1886 produzierte Kleyer bereits die ersten eigenen Räder unter dem Markenzeichen „Adler“, die dem später in „Adlerwerke“ umbenannten Unternehmen zu Weltruhm verhalf. Bereits 1898 wurde dort das 100.000 Fahrrad hergestellt. Leider wurde die Fahrradproduktion 1954 gestoppt, die Adler-Werke machten fortan primär in Schreibmaschinen. Aber der Slogan „Radler, fahr Adler!“ klingt noch heute kultig! Hier nun die wichtigsten Antworten rund ums Fahrradfahren in Frankfurt

Ich fahre so ungern allein …

Welche Routen soll ich fahren?

Mein Fahrrad ist kaputt!

Immer wieder ein Genuss ist eine Tour entlang der Nidda, zum Beispiel von Frankfurt-Höchst bis zum Alten Flugplatz in Bonames. Schon etwas sportlicher sind die 75 Kilometer „Rund um den Grüngürtel“. Für Studenten zählt die Campusroute vom Riedberg ins Westend (7,9 km) zum Pflichtprogramm. Wem das alles zu flach ist, sollte eine Tour in den Taunus in Erwägung ziehen und zum Beispiel am Mammolshainer Berg den Radprofis nacheifern. Alle Planungswünsche befriedigen könnt ihr mit Hilfe der Portale Radroutenplaner Hessen (www.radroutenplaner.hessen.de) und Radfahrbüro Frankfurt (www.radfahren-ffm.de).

„Hilfe zur Selbsthilfe“ lautet das Motto der Fahrradwerkstätten des ADFC, die in der Regel samstags im Keller der St. Nicolai-Gemeinde in der Waldschmidtstraße/Ecke Rhönstraße stattfinden. Erfahrene Schrauber sorgen dafür, dass man nicht nur kaputte Reifen selbst flickt, sondern auch die Bremsen justiert und sich vielleicht sogar an die Gangschaltung traut. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Infos und Termine auf www.adfc-frankfurt.de unter „Projekte & Aktivitäten“.

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Wer geplant-geführte Touren bevorzugt, sollte das Programm des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) begutachten. Ob 15 km „Frankfurt im Mittelalter“, eine 30-km-Stadtwaldtour, eine Erkundungstour für Neu-Frankfurter (20 km) oder 35 km mit 700 Höhenmetern hinauf auf den Altkönig im Taunus – hier bleiben nahezu keine Wünsche offen (www.adfc-frankfurt.de). Auch im Rahmen der Route der Industriekultur (7.-12. August 2012, www.krfrm.de) werden regelmäßig Programmpunkte für Radfahrer angeboten, zum Beispiel durch den Frankfurter Osthafen.

Das ist mir alles zu lahm … Wer mehr Action möchte, sollte sich mit Bikepolo beschäftigen. Irgendwo in der Stadt werden mit Flaschen zwei Tore markiert. Im Duell zwei gegen zwei versuchen die Spieler, auf dem Rad fahrend mit einem besenartigen Schläger den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Gespielt wird z. B. unter der Friedensbrücke, am Börsenplatz oder am Willy-Brand-Platz. Infos gibt's bei www.frankfurtsfinestmessengers.org, dem Verein Frankfurter Fahrradkuriere.

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Ich habe gar kein Fahrrad … Leihen ist eine Alternative: Die bundesweit tätigen Unternehmen Next Bike (200 Mietfahrräder an knapp 30 Stationen, www.nextbike.de) und Call a bike der Deutschen Bahn (770 Fahrräder im Stadtgebiet, www. callabike.de) sind natürlich auch in Frankfurt präsent. Wer gerne mal ein Liegerad, Tandem oder weitere nicht-alltägliche Spezialitäten leihen möchte, schaut bei Main Velo in Frankfurt-Harheim (www.mainvelo.de) vorbei.

Wie kann ich mein Fahrrad sichern? Das Codieren eines Fahrrads ist eine Wissenschaft für sich: Es gibt unterschiedliche Systeme und Streitigkeiten, wer denn nun das beste System wann erfunden hat, sodass sogar ein „Katechismus zur Fahrradcodierung“ veröffentlicht wurde. Aber in jedem Fall ist ein codiertes Rad sicherer als ein nicht-codiertes: Es kann auf den Eigentümer rückgeschlossen werden und ein Verkauf nach Diebstahl wird dadurch erschwert. Eine umfangreiche Übersicht mit Codierterminen liefert der ADFC (www.adfc-frankfurt.de) auf seiner Webseite unter „Service“.

ANGEBOT LUNCH (Mo bis Fr. 11:30 – 16:00 Uhr)

Pizza mit 3 Belägenihrer Wahl Penne, Rigatoni oder Spaghetti Napoli / Aglio Olio / Carbonara / Bolognese oder Arrabbiatasauce Softgetränk 0,2l*

Espresso* Tiramisu*

3,80 2,00 1,50 1,90

* In Verbindung mit Hauptgericht

Ich bin genervt von Fahrradleichen und Schlaglöchern … An deinem Lieblingsfahrradständer bekommst du wegen Schrottfahrrädern nie einen Platz, an deiner Strecke kommt es seit Monaten zu Verengungen durch Bikes? Das Ordnungsamt nimmt Hinweise unter (069) 212 44044 oder online auf www.frankfurt.de entgegen (einfach als Suchbegriff „Schrottfahrrad“ eingeben). Schlaglöcher und ähnliche Hindernisse oder Ärgernisse rund ums Radfahren kann man auf der Meldeplattform Radverkehr (www.meldeplattform-radverkehr.de) abgeben.

MITTERNACHTS-ANGEBOT ab 23:00 Uhr

Pizza mit 3 Belägen ihrer Wahl Penne, Rigatoni oder Spaghetti Napoli / Aglio Olio / Carbonara /

Bolognese oder Arrabbiatasauce

Wo kann ich mich noch informieren? Die Frankfurter Dependance des ADFC (www.adfc-frankfurt.de) ist eine genauso spannende und informative Webadresse wie das erst im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Radfahrbüro Frankfurt (www.radfahren-ffm.de). Auch der Online-Auftritt der Stadt Frankfurt (www.frankfurt.de) erweist sich als sehr ergiebig.

Paradiesgasse 67 | 60594 Frankfurt T 069 61 99 50 04 | F 069 61 99 50 79 W www.pizzapastafactory.de | E info@pizzapastafactory.de

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3,80

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Gastro  Redaktion: Daniela Halder

Das Beste aus dem Apfel diese frankfurter gaststätten keltern noch selbst Apfelwein ist für Frankfurt, was Kölsch für Köln, Wodka für Russland und Rum für Kuba ist. Die Frankfurter lieben ihr Stöffche und pilgern gern in die Ebbelwoikneipen in Sachsenhausen und Bornheim. Eine Seltenheit ist allerdings selbstgemachter Apfelwein, denn nur eine Handvoll Apfelweinwirtschaften in Frankfurt keltert noch selbst.

Zur Buchscheer

Weida Im Blauen Bock

Frankfurter Äpfelwein Botschaft

Familienunternehmen

Zurück in die Vergangenheit

In Love with Handkäs

Am Rand von Sachsenhausen liegt die 1876 gegründete Apfelweinwirtschaft, die in fünfter Generation von der Familie Theobald betrieben wird. Das säuerlichfruchtige „Sachsenhäuser Lebenswasser“ aus Streuobst (1,80 €/ 0,3 l) wird ebenso selbstgekeltert wie der halbtrockene, sortenreine „Kultapfel“ (2,20 € €/0,25 l), der fein und rund schmeckt. Auch beim Essen können wir nicht klagen: Das große Frankfurter Schnitzel (12 €) ist dünngeklopft, die Kräuter in der tiefgrünen Soße ganz fein gehackt. Das charakteristische Aroma der würzigen, mit Handkäs überbackenen Spätzle (8,50 €) verbreitet sich sogleich im schlicht eingerichteten Gastraum – eine äußerst sättigende Kombination, die beweist, dass auch Frankfurter Spätzle zubereiten können. Beim Genuss der soliden und guten Küche trifft man Frankfurter Urgesteine. Unbedingt die Variationen von selbstgekeltertem Apfelwein probieren!

Daniela Halder

 Zur Buchscheer

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Betritt man diese Kneipe, fühlt man sich unweigerlich in die goldene Zeit der Apfelweinwirtschaften versetzt. Wir nehmen in dem rustikal eingerichteten Gastraum Platz und bestellen natürlich als erstes einen Handkäs, allerdings ohne Musik (2,80 €). Der leckere Käse ist perfekt gereift. Das warme, magere Rippchen mit Kraut (8,50 €) und das Schnitzel mit Kartoffelsalat (8,50 €) können uns ebenfalls überzeugen. Beide Gerichte sind saftig und zart – bei den Beilagen hätten wir uns aber mehr Auswahl gewünscht. Der selbst gekelterte Apfelwein 1,50 €/ 0,25 l) hat eine wunderbare herbfruchtige Note. Leider wird wahrscheinlich bald mit dieser Tradition gebrochen: Ende Mai geht das Inhaberehepaar voraussichtlich in den Ruhestand. Wie es mit diesem Stück Frankfurter Kulturgut weitergeht, ist noch ungewiss. Wer die deftige Frankfurter Küche schätzt, liegt hier genau richtig. Michael Faust

Detailverliebt haben Küchenchef Stefan Perner und sein Team den ehemaligen Pferdestall der Kelterei Possmann zu einem Restaurant umgewandelt. Im Sommer wird das Lokal um 120 auf der benachbarten Streuobstwiese erweitert. Das „Speisendokument“ beinhaltet neben Frankfurter Spezialitäten auch internationale Kreationen mit regionaler Note. Wir starten mit Handkäs-Salat (4,80 €, Kommentar meiner Begleitung: „Zum Verlieben“) sowie frittiertem Handkäse mit Olivenpaste und Apfelsenf (5,50 €). Die Bratwurst mit grüner Soße von der Tageskarte (6,90 €) erfreut mit feiner Wurstwürze und solider Soße. Der Apfelweinbraten mit Butterspätzle und Speckbohnen (8,90 €) ist knackig-bissfest. Satt und glücklich ordern wir auf Empfehlung des freundlichen Services frittierte Apfel-Ränzchen mit Vanille-Soße und Erdbeeren (4,50 €) – lecker! Das selbstgekelterte Stöffche ist mit 5 €/Liter (9,50 € für 2 Liter) fair gepreist. Ein rundJürgen Mai um gelungener Abend.

Schwarzsteinkautweg 17 (Sachsenhausen) (069) 63 51 21, www.buchscheer.de Mo-Fr 16-23, Sa 12-23, So+Feiertage 11-23 Uhr

 Weida Im Blauen Bock

Saalburgstr 36 (Bornheim) (069) 45 35 36 Di-So ab 17 Uhr

 Frankfurter Äpfelwein Botschaft Eschborner Landstr. 154 (Rödelheim) (069) 74 30 56 77, www.frankfurter-apfelwein-botschaft.de Mo-Fr 11-23, Sa 16-24 Uhr

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“JUMBO HOUR ” Mi: 18 – open end Regulären Preis bezahlen Jumbo bekommen “HAPPY HOUR” Di/Do/Sa: 18 – 21 Cocktail 4,25 € und Jumbo Cocktail 5,95 € Zur Stalburg

Zum Rad

Mildes Theater!

Über 200 Jahre Tradition

Das Warten auf die nächste Vorstellung schmackhaft macht dieser „Vorhof“ des Stalburg Theaters. Doch auch Äppler-Freunde und Liebhaber der Frankfurter Küche kommen hier kulinarisch auf ihre Kosten! In urigem, unaufdringlichem Ambiente wird ein leicht säuerlicher Haus-Äppler serviert, der mit seinem milden Aroma die Geschmacksknospen nicht überfordert. Dazu empfiehlt sich das Frankfurter Schnitzel mit grüner Soße und Bratkartoffeln (11,50 €), dessen Panade gleichermaßen dünn und kross ist, während die leckere Soße Mainhattan alle Ehre macht. Auch nicht von schlechten Eltern, wenn auch in Sachen Würze doch etwas schwach auf der Brust zeigt sich die hausgemachte Frikadelle (3,50 €), die wir zusammen mit dem weichen, nicht zu matschigen Kartoffelpüree (3 €) bestellt haben. Ein gelungenes Lustspiel mit Äppler als überzeugendem Hauptdarsteller! Sinan Kement

Seit 1806 gibt es dieses Traditionslokal im Nordosten Frankfurts mit urigen Gasträumen und einem Wintergarten mit Blick in den Innenhof. Wir ordern den Klassiker Handkäs mit Musik (2,60 €), der mit einer großen und knusprigen Schreibe Brot und viel Zwiebel daherkommt. Dann lassen wir uns den Ebbelchesbraten (8,80 €) schmecken, einen zarten Schweinebraten in mild-fruchtiger Apfelweinsoße mit hausgemachten, etwas trocken geratenen Semmelknödeln und einem Beilagensalat. Der stimmig gewürzte Bärlauchhackbraten hat die typische Konsistenz, die Bärlauchsoße ist ein wenig zu dick geraten, aber das mit Frühlingszwiebeln verfeinerte Kartoffelpüree (8,90 €) gleicht das wieder aus. Auch der herb-säuerliche Schoppen (1,60 €/0,3 l) überzeugt uns. Solide, gutbürgerliche Küche, ordentliche Portionen, freundlicher und Daniela Halder geschäftiger Service.

 Zur Stalburg Glauburgstr. 80 (Nordend) (069) 55 79 34 Mo-Sa 17-1, So 16-24 Uhr

 Zum Rad

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An Sonn- und Feiertagen “ALL YOU CAN EAT” Frühstücksbuffett 9,95 € p.P. Bockenheimer Landstraße 141 60325 Frankfurt-Bockenheim 069 – 79 403 999 www.cafe-extrablatt.com Mo-Do 8 - 1 Fr + Sa 8 - 2 So + Feiertage 9 - 1

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Leonhardsgasse 2 (Seckbach) (069) 47 91 28, www.zum-rad.de Mo/Mi-Sa 17-24, So+Feiertage 12-24 Uhr

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Arena Texte: Jürgen Mai & Daniela Halder

Doppel-Diplom im Regen von Newcastle Promis erzählen vom Studium – mit RTL-Moderatorin Jennifer Knäble zeugte Knäble schnell: kompaktes Studium, kleine Lerngruppen, Dozenten aus der Wirtschaft, zudem der Studiengang Internationale Betriebswirtschaftslehre mit einer Mischung aus Sprachen, Marke-

nur, dass die Pubs damals noch so früh Sperrstunde hatten, war unglücklich.“ Wenn Knäble überhaupt etwas Negatives in Erinnerung hat, dann das straffe Studium mit einem hohen Lernpensum in kurzer Zeit und keiner Möglichkeit nebenher zu jobben. Lohn der Mühen: „Das Bachelor-Studium hatte man im besten Fall in nur drei Jahren in der Tasche! Ich sogar mit einem doppelten Diplom-Abschluss, da ich

„In England ich hatte das mit schönste Jahr meines Lebens! Tolle Uni, tolle Leute, tolles Land“

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enn RTL-Moderatorin Jennifer Knäble an ihr Studium zurückdenkt, dann sind dies durchweg positive Erinnerungen. Die 32-jährige Frankfurterin erinnert sich: „Für mich war nach dem Abi klar, ich möchte auf jeden Fall studieren! Aber wie viele Abgänger fragte auch ich mich damals – schön und gut, nur was? Durch Zufall bin ich dann auf die Accadis gestoßen.“ Und das Angebot der in Bad Homburg ansässigen privaten Hochschule über-

ting und BWL, der „wie für mich gemacht war“, so die seit jeher fremdsprachenaffine TV-Moderatorin. Zu den Highlights ihrer Studienzeit zählt sie ihren Auslandsaufenthalt im englischen Newcastle: „Anfangs war ich gar nicht begeistert, da ein Teil unserer Gruppe im sonnigen Kalifornien studierte und ich beim Gedanken an England nur an Regen, komisches Essen und fußballfanatische Hooligans denken musste! Aber es kam anders als gedacht, ich hatte dort das mit schönste Jahr meines Lebens! Tolle Uni, tolle Leute, tolles Land –

Der neue Uni-Vizepräsident: Prof. Enrico Schleiff

zwei Diplomarbeiten – eine in England, eine in Deutschland – geschrieben habe. Ich bin sehr froh, dass ich die drei Jahre durchgepowert habe.“ Und dieses straffe Tempo hielt die Blondine auch nach ihrem Studium durch: Es folgte ein Praktikum in der Wirtschaft, dann das Volontariat bei RTL. Heute moderiert Knäble u. a. „Guten Abend RTL“ oder die Nachrichten auf n-tv. Ihr Rat an die heutigen Studierenden: „Das wichtigste ist: Man muss Spaß an dem haben, was man macht!“

Die ge Lieblin r de Profs

Mit 40 Jahren ist Prof. Enrico Schleiff gerade zum jüngsten Vize-Präsidenten der Goethe-Uni gewählt worden. Der Professor für Molekulare Zellbiologie, der nun die Geschicke der größten hessischen Hochschule mit lenkt, widmet sich ansonsten der Erforschung von Proteinen in Pflanzenzellen. UniFRIZZ hat er verraten, wer seine Lieblinge sind: Lieblingsbuch: „Das ist schwer, denn eigentlich ist es nie nur eins! Dazu gehören ‚2666‘ von Roberto Bolaño, ‚Der Nazi & der Friseur‘ von Edgar Hilsenrath und ‚Jacobs Leiter‘ von Steffen Mensching. Jedes dieser Bücher spielt in interessanter Weise mit der Wahrnehmung durch die und in der Gesellschaft.“ Lieblingsort: Schleiffs Lieblingsort hängt mit der Liebe zusammen: „Montreal in Kanada, eine fantastische Metropole und der Ort, an dem ich meine Frau kennenlernte.“ Lieblingsfilm: „Geister“ von Lars von Trier, „Twin Peaks“ von David Lynch und „Sin City” von Frank Miller und Robert Rodriguez. Lieblingsmusik: „Da kann ich mich nicht festlegen, denn es gibt vieles, was ich mag, solange die Musik interessant ist und Spaß macht: Front Line Assembly, The Tragically Hip, EELS, Tom Waits, John Zorn, Esbjörn Svensson Trio, Arvo Pärt, Giya Kancheli, Hans-Eckardt Wenzel, Gundermann und, und, und …“ © Uwe Dettmar

Lieblingszitat: Blind denken, blind werden (Derek Jarman, 1993). Lieblingsgericht: Lamm oder Sushi.

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