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FRIZZ AUSBILDUNG

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FRIZZ MUSIK

FRIZZ MUSIK

Du fragst dich: Wie kann ich Menschen am besten helfen? Und bist auf der Suche nach einem sinnstiftenden Ausbildungsplatz? Wir stellen dir einige Ausbildungsberufe im Kurzportrait vor und präsentieren dir die Angebote unserer Kooperationspartner in der Region. Endeckt weitere spannende Ausbildungsberufe auf der Seite 14.

AUSBILDUNG MIT SINN

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HEILPÄDAGOGEN*INNEN

Worum geht es? Heilpädagoginnen und -pädagogen begleiten, erziehen, fördern und unterstützen Menschen, die unter erschwerten und beeinträchtigenden Bedingungen leben. In der Regel arbeiten sie mit Menschen, deren Entwicklung und Lebensverwirklichung durch Beeinträchtigungen im sozial-emotionalen, im geistigen oder im körperlich-motorischen Bereich erschwert wird. Nicht selten liegen Beeinträchtigungen in mehreren Bereichen vor, sodass sich besondere Herausforderungen an das pädagogische Handeln ergeben, die eine besondere Expertise – nämlich die des Heilpädagogen, der Heilpädagogin – bedürfen. Im Rahmen einer heilpädagogischen Entwicklungsbegleitung fördern sie vorhandene Fähigkeiten und beugen so Behinderung und soziale Ausgrenzung vor. Die Weiterbildung im Überblick: Heilpädagoge/-pädagogin ist eine landesrechtlich geregelte berufliche Weiterbildung an Fachschulen und Fachakademien. Sie dauert in Vollzeit 1,5-2 Jahre, in Teilzeit 2-4 Jahre, im Fernunterricht ca. 2,5 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Daneben besteht die Möglichkeit, Heilpädagogik an Hochschulen zu studieren. Typische Handlungsfelder: * Kindertagesstätten (Krippe, Kindergarten, Hort) * Förderschulen * unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behinderung * Einrichtungen und Dienste der Kinder- und Jugendhilfe * weitere Einrichtungen und Dienste für Menschen mit Behinderung (Wohngruppen, Werkstätten, Tagesstätten, offene Hilfen) * Kliniken und Therapiezentren, Facharztpraxen * Heilpädagogische Praxen

ERZIEHER*INNEN

Worum geht es? Erzieher*innen betreuen und fördern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sind vor allem in der vorschulischen Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig. Die Ausbildung im Überblick: Erzieher*in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Fachakademien und Berufskollegs. Sie dauert in Vollzeit 2-4 Jahre, in Teilzeit 2-6 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Andere landesrechtlich geregelte Aus- und Weiterbildungen im Bereich Erziehung dauern in Teilzeit 15 Monate bis 36 Monate und führen zu einer staatlichen Abschlussprüfung bzw. einem Zertifikat. Typische Branchen: Erzieher*innen finden Beschäftigung * in Kindertagesstätten und Familienzentren * in Kinder- und Jugendwohnheimen * an Schulen (Ganztagsbetreuung) * in Familien- und Suchtberatungsstellen * in Tagesstätten oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung * in Erholungs- und Ferienheimen

SOZIALASSISTENTEN*INNEN

Worum geht es? Sozialassistenten und -assistentinnen arbeiten in der Familien-, Heilerziehungs- und Kinderpflege, wo sie hilfsbedürftige Personen betreuen, unterstützen und fördern. Die Ausbildung im Überblick: Sozialassistent*in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Sie dauert i. d. R. 2 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Darüber hinaus gibt es Ausbildungen, die nach internen Regelungen der Bildungsanbieter durchgeführt werden. Typische Branchen: Sozialassistenten und -assistentinnen finden Beschäftigung * in Wohn- und Pflegeheimen für betreuungsbedürftige Menschen * in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung * bei ambulanten sozialen Diensten * in Kindergärten und -horten *in Privathaushalten betreuungsbedürftiger Personen

WITZIGE BERUFE

In unserer neuen Rubrik stellen wir euch witzige Berufe vor – hier die ersten beiden:

Warm-Upper

Warum sind die Zuschauer in Live-Shows eigentlich immer alle so gut gelaunt? Für diesen Umstand ist meist der Warm-Upper zuständig. Vor der Show wird also schon einmal fleißig das richtige Applaudieren geübt und so werden die Zuschauer schon einmal in Stimmung gebracht. Na dann kann ja nichts mehr schief gehen.

Wassernixe

In Las Vegas tümmeln sich munter Meerjungfrauen. In der Silverton Casino Lodge gibt es den Traumjob für wasserliebende junge Damen. Sie schwimmen im Meerjungfrauen-Kostüm durch das Riesen-Aquarium, füttern tropische Fische und erfreuen staunende Touristen.

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INTENSIVPFLEGE AUSSERHALB DER KLINIK

»Benedikt« pflegt mit viel Zeit

Nicht immer muss Intensiv- oder Beatmungspflege in der Klinik stattfinden. Auch mit einer schweren Erkrankung ist ein Alltag im eigenen Zuhause möglich. Fachpflegedienste wie »Benedikt« aus Kassel sind dafür rund um die Uhr da. Sie entlasten Angehörige, stehen Betroffenen bei und ermöglichen bei Bedarf ein würdevolles Sterben in den eigenen vier Wänden.

In der häuslichen Intensivpflege haben die Pflegekräfte besonders viel Zeit für ihre Klient*innen. Denn bei der sogenannten 1:1-Versorgung kümmert sich pro Schicht eine Pflegekraft um eine*n Pflegebedürftige*n. „Das entlastet die Angehörigen und gleichzeitig können wir so viel besser auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen eingehen“, erklärt Pflegedienstleitung Katja Drießen. Dazu gehöre ebenso, dass »Benedikt« nach Möglichkeit versuche, spezielle Wünsche zu erfüllen, etwa einen Urlaub am Meer. „In der Intensivpflege ist das natürlich ein großer logistischer Aufwand“, erläutert Leitungstrainee Andreas Dalfuß. Dennoch seien alle bestrebt, solche Wünsche wahr werden zu lassen. Denn gerade eine Auszeit vom Alltag trägt zum Wohlbefinden bei, das ist nicht anders als bei gesunden Menschen.

Der ambulante Fachpflegedienst aus Kassel unterstützt schwerstkranke Kinder und Erwachsene, nicht nur in Kassel selbst, sondern auch in einem Umkreis von ungefähr 70 Kilometern. „Unser Schwerpunkt liegt auf der Beatmungspflege“, so Drießen. Das junge Leitungsteam richtet sein Augenmerk auf Qualität und Fachlichkeit. Für die Mitarbeitenden steht ein großes Fortbildungsangebot in der eigenen Akademie zur Verfügung – nicht nur für die Pflegekräfte von Vorteil, denn die Klient*innen profitieren am Ende genauso.

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