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FRIZZ AUSBILDUNG II

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FRIZZ KUNST

FRIZZ KUNST

HEILPÄDAGOG*INNEN SIND GEFRAGTER DENN JE – ES IST EIN BERUF MIT ZUKUNFT!

Heilpädagogik: neuer Kurs am Fröbelseminar für September 2022 geplant

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Deshalb bietet die Fachschule für Heilpädagogik am Ev. Fröbelseminar Kassel – unter der Leitung ihres Koordinators Michael Michels – in diesem Jahr wieder einen berufsbegleitenden Ausbildungskurs zum/r staatlich anerkannten Heilpädagogen*in an. In einer Vielzahl von Arbeitsfeldern (z. B. Vorschulpädagogik, Jugendhilfe, Einrichtungen und Dienste für Menschen mit Beeinträchtigungen …) wachsen die täglichen Anforderungen, pädagogisch wirksam zu handeln. Erschwerte Bedingungen zeigen sich u. a. in zunehmend belasteten Familienkonstellationen, Störungen der emotionalen und psychischen Entwicklung, komplexen Behinderungen etc. Die Ausbildung zum/zur Heilpädagogen*in vermittelt fundiert wesentliche Kompetenzen, diesen Herausforderungen professionell zu begegnen und mehr Inklusion zu ermöglichen.

Heilpädagogik – was ist das eigentlich?

Heilpädagogik ist Pädagogik unter erschwerten Bedingungen. Oft wird der Begriff Heilpädagogik verkürzt nur auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen bezogen. Offensichtlich ist nicht hinreichend bekannt, dass mehr als die Hälfte der Kolleginnen und Kollegen mit Kindern und Jugendlichen mit Auffälligkeiten in der sozial-emotionalen Entwicklung arbeiten. Nach meiner Erfahrung ist heilpädagogische Kompetenz in der Regel sehr hilfreich für die erforderliche individuelle und ganzheitliche Entwicklungsförderung.

Wie arbeiten Heilpädagog*innen?

Die Basis der Arbeit ist die professionelle Gestaltung mitmenschlicher Beziehungen – gelebte professionelle Mitmenschlichkeit sozusagen. Ausgehend von einer Analyse und einem ganzheitlichen Verstehen der individuellen Situation der Betroffenen entwickeln sie im Dialog Ziele und Handlungsansätze. Hierzu nutzen sie beispielsweise methodische Ansätze der heilpädagogischen Spielförderung und Spieltherapie, der Motopädagogik oder auch Elemente aus dem kreativen-künstlerischen Gestalten und der Musikpädagogik. Weitere Schwerpunkte sind: Systemische Beratung, professionelle Teilhabeplanung, Alltagsbegleitung und Inklusionsassistenz, die auch die Auseinandersetzung mit sozialräumlichen Aspekten und aktuellen rechtlichen Fragen beinhaltet. Heilpädagog*innen gehen von den Ressourcen und Kompetenzen der Menschen aus. Sie arbeiten personzentriert für die individuelle Entwicklung und berücksichtigen zugleich die Wechselwirkungen in der Familie und anderen sozialen Systemen.

An wen richtet sich das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot?

An pädagogische, pflegerische, therapeutische und rehabilitative Fachkräfte. Der überwiegende Teil der Teilnehmer sind Erzieher und Erzieherinnen, wie auch Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger, aber auch Fachkräfte aus Gesundheitsberufen. Doch auch Bewerberinnen und Bewerber mit anderen Ausbildungen und entsprechend positiver einschlägiger Berufserfahrung können zugelassen werden. Inhaltlich sprechen wir die Kolleginnen und Kollegen an, die sich durch die Herausforderungen der Arbeit mit Menschen in beeinträchtigten Entwicklungsbedingungen in besonderer Weise angesprochen wissen und in diesen Bereichen mehr Professionalität und Handlungskompetenz entwickeln möchten.

Wie läuft die berufsbegleitende Weiterbildung ab?

Sie ist auf fünf Semester, also 2 ½ Jahre angelegt, und findet aktuell am Ev. Fröbelseminar Kassel mit Ausnahme der Schulferien donnerstags von 15.00 bis 20.00 Uhr, freitags ganztags sowie einmal monatlich am Samstag für vier Stunden am Vormittag statt.

Warum sollte ich mich jetzt anmelden?

Im September 2022 soll der nächste Kurs starten. Es sind noch einige Plätze frei. Deshalb: Jetzt die Chance ergreifen!

Euer Ansprechpartner: Herr Michael Michels m.michels@ev.froebelseminar.de Tel. 0561 81640-218

›› www.froebelseminar.de

Lust auf die Arbeit mit Menschen?

Dann bist du an den Fachschulen des Ev. Fröbelseminars Kassel und Korbach genau richtig. Wir bilden Sozialassistent*innen, Erzieher*innen und Heilpädagog*innen aus. Alles zu Aufnahmevoraussetzungen, Bewerbungsformalitäten und Berufschancen unter: www.froebelseminar.de Für das Ausbildungsjahr 2022/23 gibt es an beiden Schulstandorten noch freie Plätze. Ev. Fröbelseminar Sternbergstraße 29 Westwall 20 34121 Kassel 34497 Korbach Tel. 0561 81640-0 Tel. 05631 50508-0 kassel@ev.froebelseminar.de korbach@ev.froebelseminar.de

Die Ausbildungen können nach dem BAföG gefördert werden. Einzelne Module der Erzieher*innen-Ausbildung sind als gleichwertig mit Modulen im Bachelor-Studium anerkannt.

PFLEGEFACHFRAU/ PFLEGEFACHMANN –DIE NEUE AUSBILDUNG

Interview zur Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann mit Gabi Brauhardt, Ausbildungsbeauftragte der ev. Altenhilfe Gesundbrunnen:

Frau Brauhardt, die Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann ist letztes Jahr ganz neu organisiert worden. Was sind die wesentlichen

Änderungen? Die Ausbildung ist jetzt vielfältiger: die Auszubildenden absolvieren Orientierungseinsätze, Pflichteinsätze in stationärer Langzeitpflege (Altenpflege), in stationärer Akutpflege (Krankenpflege z. B. in unserem Ev. Krankenhaus Gesundbrunnen), in ambulanter Pflege, in der Pädiatrie (Kinder- und Jungendpflege) sowie einen Psychiatrischen Einsatz und zum Schluss einen Vertiefungseinsatz.

Das heißt, die Neuordnung der Ausbildung wirkt sich insbesondere für

Pflegekräfte in der Altenpflege positiv aus? Richtig. Weil wesentlich mehr Einblicke in viele pflegerische Bereiche unterschiedlicher Institutionen erfolgen.

Gerade in Corona-Zeiten wird viel über die Situation in der Pflege gesprochen. Man hat den Eindruck es wird auch manches schlechtgeredet. Wie

sieht das denn z. B. mit dem Einstiegsgehalt Auszubildender aus? Da haben Sie ganz recht. Wenn man Auszubildende fragt, sind die meisten sehr zufrieden mit ihrer Arbeit aber sehr unzufrieden mit dem Image der Pflege. Die Bezahlung richtet sich bei uns nach Tarif (AVR des Diakonischen Werk der Ev. Kirche in Kurhessen-Waldeck). Konkret bedeutet das bei uns z.B. im 1. Ausbildungsjahr 1.236 Euro.

In den Medien hört man, dass sich noch viel verbessern müsse und verbes-

sern soll. Was steht da in nächster Zeit an? Erstmal muss die neue Ausbildung gut ins Laufen kommen. Die Organisation der vielen Pflichteinsätze ist eine Herausforderung. Alle Kooperationspartner versuchen ihr Möglichstes die Anfragen für Pflichteinsätze zu erfüllen und zu organisieren.

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Was überwiegt und wie

finden diese Bereiche zueinander? Der praktische Teil überwiegt bei dieser Ausbildung. In der Pflegeschule erhalten die Auszubildenden das theoretische Hintergrundwissen und die Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Pflegegruppen. Durch Lernaufgaben für die verschiedenen Pflichteinsätze wird der Transfer zwischen Theorie und Praxis hergestellt. Die Praxisanleiter (Ausbilder) stellen den Auszubildenden die Einsatzgebiete vor, sie arbeiten sie ein, erklären Unterschiede und erarbeiten Gemeinsamkeiten.

Orthopädische Klinik und Schmerzzentrum in Kassel – spannende Jobs in einem modernen, zukunftssicheren Haus.

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Wir bilden aus –

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Am 1. Oktober 2022 beginnen bei uns in Kassel die Ausbildungen (m/w/d):

Pflegefachfrau/Pflegefachmann Unsere Ausbildung in der Pflege bietet vielfältige Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichen – bis hin zu einem Bachelorstudium

Hat man denn als Auszubildende/ Auszubildender und auch später im

Job genug Zeit für die Bewohner? Während der Ausbildung auf jeden Fall. Auch nach der Ausbildung ist das grundsätzlich so, allerdings spielen hierbei viele Faktoren eine Rolle wie z. B. Krankheitsstand, Personalbesetzung …, so dass man keine allgemeine Aussage treffen kann. Dazu kommt noch das Gefühl, dass man gerne immer noch etwas mehr Zeit haben würde.

Welche Möglichkeiten gibt es sich weiterzubilden und im Job auch weiter-

zukommen? Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind sehr umfangreich. Um nur einige zu nennen: Praxisanleitung, Wundexperte, Koordinator, Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung. Außerdem werden Ausbildungszeiten und Ausbildungserfolge bei einem Dualen Studium berücksichtigt.

Physician Assistant (Arztassistent/in) An der Schnittstelle zwischen Ärzten und Pflege, 3-jähriges Duales Bachelor-Studium, Partner: Duale Hochschule Baden-Württemberg

Mehr Info: vitos.de/orthopaedie Online-Bewerbung über das Vitos Karriereportal (karriere.vitos.de). Fragen? Oliver Gaartz, Pflegedirektor, Tel. 0561 - 3084 280

ENTDECKT WEITERE SPANNENDE BERUFSFELDER

ALTENPFLEGEHELFER/IN HEBAMME/ENTBINDUNGSPFLEGER

Worum geht es? Altenpflegehelfer/innen arbeiten bei der Betreuung, Versorgung und Pflege gebrechlicher bzw. kranker oder auch gesunder älterer Menschen mit. Sie helfen bei der Körperpflege und beim Essen oder wirken unter Anleitung bei der Arzneimittelgabe mit. Auch bei der Bewältigung von Alltagssituationen leisten sie Hilfe: Sie begleiten ältere Menschen z. B. bei Arztbesuchen oder Behördengängen. Gemeinsam mit anderen Pflegefachkräften wie Altenpflegern und -pflegerinnen oder Pflegefachleuten organisieren sie Programme zur Freizeitgestaltung für Senioren, z. B. Spielenachmittage oder sportliche Aktivitäten.

Dauer der Ausbildung: 1-4 Jahre Wo arbeitet man? * in Altenwohn- und -pflegeheimen * in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern * in Pflege- und Rehabilitationskliniken * in Hospizen * bei ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten * in Privathaushalten Worum geht es? Hebammen/Entbindungspfleger stellen Schwangerschaften fest, beraten Schwangere und führen die erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen durch, um den Schwangerschaftsverlauf zu überwachen und Regelwidrigkeiten frühzeitig zu erkennen. Normal verlaufende Entbindungen führen sie selbstständig durch. Sie überwachen den Fortschritt der Geburt, beruhigen die Gebärenden, halten sie zu Atem- und Entspannungsübungen an und kontrollieren die Vitalfunktionen von Müttern und Kindern. Bei Komplikationen ziehen sie Ärzte bzw. Ärztinnen hinzu und assistieren bei ärztlichen Maßnahmen. Nach der Entbindung untersuchen und versorgen sie Mütter und Neugeborene. In den ersten Wochen der Stillzeit suchen sie Mütter regelmäßig auf und beraten bei Fragen des Stillens, der Rückbildung sowie der Säuglingspflege und -ernährung. Dauer der Ausbildung: 3 Jahre Wo arbeitet man? * in geburtshilflichen Abteilungen von Krankenhäusern * in Hebammenpraxen, in Geburtshäusern * als freiberufliche Hebammen/Entbindungspfleger * in den Räumen sozialer oder öffentlicher Einrichtungen und Institutionen

FACHKRAFT FÜR PFLEGEASSISTENZ

Worum geht es? Fachkräfte für Pflegeassistenz betreuen Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer Behinderung oder Krankheit Unterstützung benötigen. Sie helfen den betroffenen Personen bei Verrichtungen des täglichen Lebens und fördern deren Eigenständigkeit, indem sie sie z. B. zu Bewegung und Beschäftigung anleiten. Unter Berücksichtigung sowohl pflegerischer als auch finanzieller Gesichtspunkte führen sie im ambulanten Bereich den Haushalt der zu Betreuenden. Außerdem unterstützen und beraten sie die Familienangehörigen, z. B. im Umgang mit Pflegehilfsmitteln. Fachkräfte für Pflegeassistenz erledigen Einkäufe, lagern und kontrollieren Lebensmittel und andere Haushaltswaren. Sie stellen Speisepläne auf, kochen und servieren das Essen. In Wohn-, Schlaf-, Sanitär- und Wirtschaftsräumen sorgen sie für Ordnung und Hygiene. Dauer der Ausbildung: 2-3 Jahre, mit Zusatzqualifikationen ggf. 4 Jahre Wo arbeitet man? * in Krankenhäusern * in Alten- und Altenpflegeheimen * in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung * bei ambulanten Alten- und Krankenpflegediensten

KINDERDORFMUTTER/-VATER

Worum geht es? Kinderdorfmütter und -väter leben in Familiengruppen in einem Kinderdorf und betreuen bis zu sechs Kinder und Jugendliche bis zu deren Selbstständigkeit oder bis diese in eine andere Betreuungsform wechseln. In der Kinderdorffamilie leben Kinder und Jugendliche, deren Wohl in ihrem bisherigen Lebensumfeld trotz unterstützender und ergänzender Hilfen nicht gewährleistet werden konnte.

Zum Zeitpunkt der Aufnahme ins Kinderdorf ist die kurz- oder mittelfristige Rückkehr in die Herkunftsfamilie üblicherweise nicht absehbar. Kinderdorfmütter und-väter leisten Erziehungsarbeit und vermitteln den Kindern das Gefühl emotionaler Sicherheit und Geborgenheit. Sie gestalten das Familienleben, führen den Haushalt und sorgen für einen geregelten Tagesablauf. Unterstützt werden sie im Team der Kinderdorffamilie durch Erzieher/innen, Hauswirtschaftskräfte und bei Bedarf durch einen pädagogischen Fachdienst. Dauer der Ausbildung: 1-3 Jahre (Vollzeit) Wo arbeitet man? * in Kinderdörfern * in anderen stationären Einrichtungen mit familiennahem Konzept

Worum geht es? Gemeindehelfer/innen bzw. Gemeindediakone und -diakoninnen stehen im Dienst der evangelischen Kirche. In der Gemeindearbeit betreuen sie Kinder und Jugendliche, z. B. auf Freizeiten oder im Konfirmandenunterricht, und wirken bei der Gestaltung von Krabbel-, Jugend- und Familiengottesdiensten mit. Sie sind jedoch auch Ansprechpartner für ältere Menschen, die sie z. B. bei hohen Geburtstagen besuchen oder bei Krankheiten betreuen. Darüber hinaus fördern sie die ehrenamtliche Mitarbeit in der Gemeinde und leiten ehrenamtliche Mitarbeiter/innen an. Sie wirken bei Tagungen, Studien- und Einkehrtagen, Gruppenangeboten, Seminaren, Treffen, Festen und Weiterbildungsveranstaltungen mit und unterstützen so die kirchliche Bildungsarbeit. Dauer der Ausbildung: je nach Bildungsanbieter und Unterrichtsform (Vollzeit/Teilzeit/Fernunterricht) Wo arbeitet man? * bei kirchlichen Organisationen und Einrichtungen * im Rahmen seelsorgerischer Aufgaben in Krankenhäusern, Hospizen, Altenheimen oder Privatwohnungen * in Gemeindesälen

NOTFALLSANITÄTER/IN

Worum geht es? Notfallsanitäter/innen beurteilen bei medizinischen Notfällen den Gesundheitszustand von kranken, verletzten oder hilfsbedürftigen Personen, entscheiden, ob ein Arzt oder eine Ärztin gerufen werden muss, und veranlassen dies nötigenfalls. Bis zum Eintreffen des Arztes oder der Ärztin bzw. bis zum Transport der Patienten führen sie die medizinische Erstversorgung durch und ergreifen ggf. lebensrettende Sofortmaßnahmen. Sie stellen die Transportfähigkeit der Patienten her und betreuen sie während der Fahrt zum Zielort (z. B. ins Krankenhaus). Sie überwachen die lebenswichtigen Körperfunktionen der Patienten und erhalten diese aufrecht. Nachdem sie die Patienten in die stationäre Weiterbehandlung übergeben haben, stellen Notfallsanitäter/innen die Einsatzfähigkeit ihrer Fahrzeuge wieder her, säubern und desinfizieren die Rettungsmittel und erstellen Transportnachweise, Einsatzberichte und Notfallprotokolle. Sind sie im Innendienst einer Rettungswache, Rettungsleitstelle oder einer Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst eingesetzt, nehmen sie Notrufe entgegen und disponieren die Einsätze. Dauer der Ausbildung: 3-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit) Wo arbeitet man? * bei Rettungs- und Krankentransportdiensten, Blutspendediensten, Feuerwehren

HAUS- UND FAMILIENPFLEGER/IN

Worum geht es? Haus- und Familienpfleger/innen entlasten – meist vorübergehend – Familien und Alleinstehende in unterschiedlichen Lebenslagen. Fällt in einer Familie z. B. die haushaltsführende Person krankheitsbedingt aus, erledigen Haus- und Familienpfleger/innen selbstständig den Haushalt und die Wäschepflege, kaufen ein und bereiten die Mahlzeiten zu. Im Bereich Familienpflege kommen zur Haushaltsführung betreuende und pädagogische Aufgaben hinzu: Haus- und Familienpfleger/innen kümmern sich um die im Haushalt lebenden Kinder und unterstützen sie in der ungewohnten Situation, z. B. durch gemeinsames Spielen, Basteln, Kochen, aber auch durch Zuspruch und praktische Hilfestellung, z. B. bei den Hausaufgaben. Wenn sie kranke oder pflegebedürftige Personen bzw. Menschen mit Behinderung versorgen, führen sie auch Grund- und Behandlungspflegeleistungen nach ärztlicher Vorgabe aus. Dauer der Ausbildung: i. d. R. 3 Jahre Wo arbeitet man? * in Einrichtungen des Sozialwesens, z. B. bei Sozialstationen oder ambulanten Familienpflegediensten * in Senioren- und Behindertenwohnheimen

HEILERZIEHUNGSPFLEGER/IN

Worum geht es? Heilerziehungspfleger/innen begleiten und unterstützen Menschen mit geistiger, körperlicher und/oder seelischer Behinderung aller Altersstufen, um deren Eigenständigkeit zu stärken und sie zu einer möglichst selbstständigen Lebensführung im Alltag zu befähigen. Dabei berücksichtigen sie Art und Grad der jeweiligen Behinderung. Sie motivieren die zu Betreuenden zu sinnvollen Freizeitbeschäftigungen, wie z. B. zum Malen, Musizieren oder Schwimmen. Ebenso fördern sie das soziale Verhalten sowie die persönliche Entwicklung der ihnen anvertrauten Personen und stehen diesen bei ihrer schulischen oder beruflichen Eingliederung zur Seite. Darüber hinaus helfen Heilerziehungspfleger/innen bettlägerigen oder kranken Menschen bei der Körperpflege, bei der Nahrungsaufnahme sowie beim An- und Auskleiden (Grundpflege). Auch für die Versorgung der Patienten mit Medikamenten sind sie verantwortlich. Sie erledigen zudem organisatorische und verwaltungstechnische Arbeiten. Beispielsweise planen und gestalten sie das Freizeitprogramm oder wirken bei der Erstellung von Förderplänen mit. Dauer der Ausbildung: 2-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)

Pflege ist bunt, wir sind es auch!

Wir sind »Benedikt« und haben uns auf die häusliche Intensiv- und Beatmungspflege spezialisiert. Unser Team freut sich auf deine Unterstützung bei unseren 1:1-Versorgungen für intensivpflegebedürftige Kinder und Erwachsene in Kassel und Umgebung als Pflegefachkraft

(m/w/d)

Das bringst du mit:

· Ausbildung als Gesundheits- und (Kinder-)Kranken pfleger*in oder

Altenpfleger*in (m/w/d) · viel Herz und Leidenschaft für den Pflegeberuf · Einfühlungsvermögen, Fröhlichkeit und Kommunikationsstärke

Auch als Wiedereinsteiger*in oder »frisch« examiniert bist du bei uns ganz herzlich willkommen!

Deine Vorteile bei uns:

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Intensivpflege hast · eine intensive Einarbeitung · Entwicklungs- bzw. Aufstiegsmöglichkeiten · viel Zeit für deine Klient*innen · eine familiäre Arbeitsatmosphäre · eine betriebliche Altersvorsorge · Zuschuss zu vermögenswirksamen Leistungen · steuerfreie Zuschläge

Benedikt Kranken- u. Intensivpflege GmbH ∙ Königstor 14 ∙ 34117 Kassel Deine Ansprechpartner*innen: Katja Drießen und Andreas Dalfuß-Mücke

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