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BÜHNE
Eliza Schroeder
Love Sarah – Liebe ist die wichtigste Zutat
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Start: 10.9. (102 Min.) Sarah, eine beliebte Konditorin, hinterlässt ihrer Tochter Clarissa (Shannon Tarbet) ihren Laden im Londoner Stadtteil Notting Hill. Mit Oma Mimi (Celia Imrie) und der besten Freundin ihrer Mutter versucht Clarissa, die Bäckerei am Leben zu erhalten. Kein leichter Job, doch der starke Wille der drei Frauen versetzt die verwöhnte Kundschaft mit allerlei Törtchen und anderen leckeren Backwaren bald in den perfekten Genusszustand …. ›› England/Deutschland 2020, mit Celia Imrie, Shannon Tarbet, Shelley Conn, Bill Paterson,
Matthew Vaughn
The King’s Man - The Beginning
Start: 17.9. (105 Min.) James Bond lag noch in den Windeln, da riskierten bereits andere Agenten ihr Leben für das Wohlergehen des Landes und das Ihrer Majestät. Vor dem Ersten Weltkrieg formiert sich eine Geheimorganisation, um die Welt vor den größten Schurken der Geschichte zu bewahren. Conrad (Harris Dickinson) gehört zu den ersten, die vom Duke of Oxford (Ralph Fiennes) zur Spionage bekehrt werden, zu einer Zeit, in der Figuren wie Mata Hari, Rasputin und der Hypnotiseur Hanussen eine Rolle spielen. Actionreiches Prequel zu den beiden „Kingsman”-Filmen „The Secret Service” und „The Golden Circle”. ›› England/USA 2020, mit Ralph Fiennes, Gemma Arterton, Rhys Ifans, Harris Dickinso
Maggie Peren
Hello again – Ein Tag für immer
Start: 17.9. (92 Min.) Und täglich grüßt die Eifersucht: Zazie (Alicia von Rittberg) ist entsetzt, als sie erfährt, dass Philipp (Tim Oliver Schultz), ihre ehemalige große Liebe, die sadistische Franziska (Emilia Schüle) heiraten will. Ihr Plan, die Hochzeit zu verhindern, endet im Chaos. Danach beginnt jeder neue Tag mit dem Tag der Hochzeit. Zazie ist zum Leben in einer Zeitschleife verdammt – was ihr genug Zeit gibt, sich selbst und ihre eigene Zukunft gründlich zu überdenken. ›› Deutschland 2020, mit Alicia von Rittberg, Edin Hasanovic, Samuel Schneider, Tim Oliver Schultz
Roy Andersson
Über die Unendlichkeit
Start: 17.9. (76 Min.) Ein Mann sitzt in einem Bus und weint. Ein Priester ohne Glauben sucht vergebens um Rat. Ein Paar schwebt über den Ruinen des vom Krieg zerstörten Köln. Nur einige der Geschichten, die der Schwede Roy Andersson in sein Alterswerk packt, um über die Existenz der Menschheit zu resümieren. Zwischen Makabrem und Poesievollem bewegen sich seine Figuren, oft gefroren im Stillstand, wie in zeitgenössischen Gemälden im Stile eines Edward Hopper, den Realismus der Kunst mit der Unwirklichkeit des Lebens konfrontierend. ›› Schweden/Norwegen/Deutschland 2020, mit Martin Serner, Ania Nova, Jan-Eje Ferling 17. - 20.9. | 7. AUSGABE DES KASSELER RANDFILMFESTS 2020 IM BALI-KINO ARMANDO IANNUCCI David Copperfield – Gold der Jugend Erstmals in den Bali-Kinos im Kulturbahnhof. Nach sechs erfolgEinmal Reichtum und zurück reichen Ausgaben in der stimmungsreichen Off-Location der NachStart: 24.9. (119 Min.) richtenmeisterei zieht das Randfilmfest erstmals in ein etabliertes Kino USA/England 2019, mit Dev Patel, Aneurin Barnard, Peter ein. Neben einer eingespielten Kinosituation mit Barbetrieb, KlappsesCapaldi, Hugh Laurie, Tilda Swinton, Ben Whishaw, Morfydd Clark, seln, professioneller Technik gibt es auch Covid-19-konforme SicherDaisy May Cooper, Rosalind Eleazar heitsvorkehrungen. Auch das Spektrum der Vorführformate erfährt gennnn n genüber den Vorjahren eine entscheidende Erweiterung: Neben den Obwohl er als Halbwaise zur Welt kommt, widerfährt gewohnten Digitalprojektionen werden in diesem Jahr erstmals auch David (Dev Patel) eine glückliche Kindheit – die jäh endet, als seine geliebte Mutter Clara (Morfydd Clark) den Fiesling Filme in ihrem Originalformat auf 35 mm gezeigt. 23 Langfilme und 16 Murdstone (Darren Boyd) heiratet. Weil dem die rebellische Ader des kleinen David arg missfällt, verbannt er ihn aus Kurzfilme gibt es in diesem Jahr zu entdecken. Mit der Magie des dunkdem Haus und zur Sklavenarbeit in seiner Flaschenfabrik in London. Als David dort vom Tod seiner Mutter erfährt, erlen Saals ist nichts vergleichbar. Dass das gewohnte Randfilm-Ambiente greift er die Flucht. Fortan meint es das Schicksal, trotz aller Umstände, noch einmal gut mit dem Waisenjungen. Unter dennoch erhalten bleibt – dafür sorgt allein die bewegte Geschichte des der Obhut seiner völlig überdrehten Tante Betsey (Tilda Swinton) und ihrem etwas seltsamen Mitbewohner Mr. Dick Bali-Kinos. Als klassisches Bahnhofskino zeigte man hier in den 1960ern (Hugh Laurie) erwacht David zu neuer Energie. Es dauert nicht lange und über Davids Leben formieren sich erneut dü Non-Stop-Programme, vorwiegend aus den Bereichen Action-, Kung-Fu stere Schatten, darunter in Gestalt des manipulativen Betrügers Uriah Heep (Ben Whishaw). Mit überschwänglichem und Sexfilm. Nach seiner Schließung 1990 war es damit zunächst vorbei, bis 1995 das Bali als Arthouse-Kino wiederElan und einem Star-Aufgebot, das kaum enthusiastischer agieren könnte, inszeniert Armando Iannucci („The Death of eröffnet wurde. Dank des Weitblicks seiner Betreiber und eingebettet in das Netzwerk im Kulturbahnhof Kassel entStalin”) eine äußerst kurzweilige und mit zuweilen beißender Ironie unterlegte Version des Charles-Dickens-Klassikers stand hier ein Ort, der höchste technische Standards mit einer anspruchsvollen Programmauswahl und Stilbewusst„David Copperfield”. Das macht die 170 Jahre alte literarische Vorlage zu einem ebenso modernen wie zeitlosen Dokusein verbindet. Mit dem Einzug des Randfilmfestes schließt sich inhaltlich der Kreis zu den Anfängen des Balis als ment über die Unschuld der Kindheit und die Macht und Grausamkeit von Moral und Autorität. Uwe Bettenbühl Bahnhofs- und Exploitations-Kino und zu den Ansprüchen der Gegenwart. Eine Verbindung, die Cineastenherzen höher und Funken in die Kinolandschaft schlagen lässt – pure Kinomagie! ›› www.randfilmfest.de
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Faking Bullshit
Start: 10.9. (103 Min.) Deutschland 2019, mit Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Sanne Schnapp, Alexander Hörbe, Bjarne Mädel, Alexander von Glenck n n nnn
Nix los in der Kleinstadt: Außer Kaffee kochen und Katzen vom Baum retten, haben der Polizist Deniz (Erkan Acar) und seine drei Kolleg*innen schlicht gar nichts zu tun. In die familiäre Idylle bricht ganz unangemeldet die forsche Tina (Sina Tkotsch) ein, die den Auftrag hat, das Arbeitsmaß der Polizeiwache zu überprüfen, da das Revier möglicherweise schließen muss. Der
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Schock sitzt tief, doch Deniz, Rocky, Hagen und Netti haben eine brillante Idee: Sie inszenieren einfach kleine Verbrechen, um Tina so von der Notwendigkeit des Reviers zu überzeugen. Was mit dem Klau eines Deorollers als leichte Fingerübung beginnt, mündet bald in ein mittleres Desaster und schließlich in einen Kunstraub, bei dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Gewiss, das ALEXANDER SCHUBERT
ganze Ensemble ist definitiv zum Knuddeln, der Sympathiebonus ist immens. Pointen gibt es in der leicht inszenierten Komödie reichlich, nicht immer bringt’s eine*n zum Lachen, zuweilen wirkt die Handlung arg künstlich. Wem die Story bekannt vorkommt: Schon in der schwedischen Produktion „Kops” (2003) animierte ein CopQuartett einen armen Schlucker zum Klauen, flog mit viel Karacho keine Würstchenbude, aber ein Kiosk in die Luft. Uwe Bettenbühl
CHRIS & NICK RIEDELL
A nice Girl like you
Start: 24.9. (94 Min.) USA 2019, mit Lucy Hale, Leonidas Gulaptis, Jackie Cruz, Mindy Cohn, Adhir Kalyan, Leah McKendrick
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Von seiner Freundin vor die Alternative gestellt, entweder aufs gelegentliche Pornogucken zu verzichten oder ihre mehrjährige Beziehung zu beenden, entscheidet sich Spieletester Jeff für Letzteres. Dass er der Ex zum Abschied vorwirft, pornophob zu sein, irritiert Lucy (Lucy Hale) dann doch. Die überzeugte Anhängerin von To-do-Listen beschließt, sich eine Sex-to-do-Liste auszudenken, um derlei Vorwürfe künftig ausschließen zu können. Mit Unterstützung der Kolleg*innen ihres klassischen Streichquartetts arbeitet die studierte Violinistin alsbald eine ZwölfPunkte-Liste ab, vertieft sich in Pornostreifen, kauft Sex-Spielzeug, schaut in einem Stripladen oder einem Puff vorbei. In ihren Träumen kostet Lucy zudem etliche Fantasien mit Zufallsbegegnung Grant (Leonidas Gulaptis) aus, der ihr nicht mehr aus dem Kopf will, seitdem sich ihre Wege im Rahmen einer Hochzeit zum ersten Mal kreuzten. Glücklicherweise sieht man sich auch im realen Leben weiterhin – und Mister Charming scheint nicht abgeneigt. Schade nur, dass „A nice Girl like you“ wirkt, als hätte das Brüderpaar Riedell eine konstruierte Disney’sche Sexromanze abliefern wollen, deren Infantilhumor an die Fäkalwitzigkeit der Farrelly-Brüder erinnert.
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CHRISTOPHER NOLAN
Tenet
›› Start: 26.8. (150 Min.) USA/England 2020, mit John David Washington, Robert Pattinson, Elizabeth Debicki, Michael Caine, Kenneth Branagh, Dimple Kapadia, Aaron Taylor-Johnson, Denzil Smith
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Wer oder was ist Tenet? Außer der Tatsache, dass das Wort sich selbst spiegelt, weiß der namenlose Protagonist (John David Washington) nichts darüber. Was er weiß, ist, dass er sich auf einer Mission befindet, in einer Welt, in der Dinge, die er wahrnimmt, noch gar nicht geschehen sind. Ist der Mann etwa gar nicht mehr am Leben? Befindet er sich in einer Scheinwelt, in der alles rückwärts läuft, obwohl sich die Protagonist*innen alle vorwärtsbewegen? Der mit IMAXKameras gedrehte Spionage-Thriller hebt lineare Strukturen komplett auf, macht sich das Mittel der Inversion, die Umkehrung einer Handlung oder eines Zustands, zum Star des Geschehens. Ein Mann namens Neil (Robert Pattinson), eine mysteriöse Frau (Elizabeth Debicki) und ein äußerst gefährlicher russischer Geschäftsmann (Kenneth Branagh) umkreisen den Helden des Films, der an exotischen Schauplätzen in ganz Europa und im indischen Mumbai entstand. Die Brisanz des Drehbuchs und eine ebenso brisante Pandemie machten es unmöglich, Christopher Nolans neues Raum- und Zeitdehnungs-Experiment noch vor dem Kinostart in voller Länge zu sehen. Wenn diese Zeilen veröffentlicht sind, hat das Hollywood-Spektakel die deutschen Kinos erobert, lange, bevor „Tenet” in dem von den Lockdowns immer noch betroffenen Amerika flächendeckend an den Start gehen wird. Uwe Bettenbüh
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Away
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›› Staffel 1 (10 Folgen), ab 4. September auf Netflix mit Hilary Swank, Josh Charles, Talitha Bateman, Ato Essandoh, Mark Ivanir, Vivian Wu, Ray Panthaki
Für die Astronautin Emma Green (Hilary Swank) geht ein Traum in Erfüllung: Sie soll eine Expedition von Kosmonauten und Wissenschaftlern auf den Mars bringen. Drei Jahre lang wird Emma von ihrem Mann Matt (Josh Charles) und ihrer kleinen Tochter Alexis getrennt sein. Was noch als Abenteuer beginnt, gestaltet sich während der langen Reise zum fernen Planeten als unberechenbares Risiko für die internationalen Teilnehmer*innen der Mission. Denn kaum jemand hat damit gerechnet, wie sehr die persönlichen Erfahrungen und familiären Bindungen ihr Bewusstsein manipulieren, während die ganze Welt auf sie blickt.
›› Außerdem neu im September auf Netflix: Der junge Wallander (Krimiserie aus Schweden, 6 Episoden, ab 3.9.), Undercover (Staffel 2, ab 6.9.), Sternenreif (Staffel 2, ab 8.9.), Die Diva (Sitcom, 6 Episoden, ab 11.9.), Family Business (Staffel 2, ab 11.9.), Ratched (8 Episoden, ab 18.9.)
The Boys
›› Staffel 2 (8 Folgen), ab 4. September auf Amazon Prime mit Karl Urban, Jack Quaid, Antony Starr, Erin Moriarty, Dominique McElligott, Jessie T. Usher
Superheld*innen sind nicht immer Weltenretter*innen, sie können auch zur echten Plage werden. „The Boys” spielt in einer Welt, in der es vor überbegabten Energiepaketen nur so wimmelt. Besonders die von Homelander (Antony Starr) angeführte Truppe The Seven ist der Menschheit ein Dorn im Auge, missbrauchen Homelander, Starlight, A-Train und der Rest der Bande ihre Superkräfte für eigene, ehrgeizige Pläne. In Staffel 2 hat ein Mann namens Hughie (Jack Quaid) eine Rechnung offen mit den sieben Superkorrupten, derweil ihm Heldenjäger Billy Butcher (Karl Urban) mit seinen „Boys” Unterstützung anbietet – ein Inferno aus comichafter Action, Gewalt und völlig überdrehten Stunts bahnt sich seinen Weg …
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›› Außerdem neu im September auf Amazon Prime: Für Umme (Staffel 1, ab 18.9.), Deutschland 89 (Staffel 1, ab 25.9.)
Der geheime Club der zweitgeborenen Royals
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›› Fantasy/Superheldenfilm, ab 25. September auf Disney+ mit Peyton Elizabeth Lee, Skylar Astin, Elodie Yung, Niles Fitch, Ashley Liao, Noah Lomax, Isabella Blake-Thomas
Zweiter Thronfolger sein ist blöd: Knapp am Erfolg vorbeigeschrammt, immer und ewig an der Position nach der Nummer Eins. Auch die junge Prinzessin Sam (Peyton Elizabeth Lee) hat als Nr. Zwei kein leichtes Leben. Und besucht mit anderen Teenager*innen ein Sommercamp, wo man den überraschten Königskindern Superkräfte entlockt, um das bisher so friedliche Königreich vor einer Katastrophe zu bewahren. Dani Levy
Die Känguru-Chroniken
(92 Min., X Edition) Ein sprechendes Känguru, das Eierkuchen backt? Mit einem Podcast im Jahre 2008 ging es los, es folgte ein Bestseller mit drei Fortsetzungen. Und nach der Vermarktung im Kino hoppelt das Beuteltier, das sich offen zum Kommunismus bekennt, jetzt in die heimischen Wohnzimmer. Mit dem Überlebenskünstler Marc-Uwe (Dimitrij Schaad) formt das Känguru eine Mensch-Tier-WG mitten in Berlin, kämpft bald gegen einen ruchlosen Immobilienhai an, der mit dem Kiez Böses vor hat. Das Ergebnis: eine Komödie mit Tiefsinn, die die Buchvorlage nicht immer ganz ernst nimmt. ›› Deutschland 2020, mit Dimitrj Schaad, Rosalie Thomass, Adnan Maral, Tim Seyfi, Henry Hübchen
David Straiton
Blood Drive
(13 x 45 Min., justbridge) Amerika nach der Apokalypse: Verheerende Beben haben das Land gespalten, es mangelt den Menschen an Wasser, Benzin ist unbezahlbar. Ein Todesrennen, bei dem dem Sieger eine Millionenprämie winkt, steht im Mittelpunkt der Sci-Fi-Serie, in der menschliches Blut die Autos am Leben erhält. Arthur (Alan Ritchson), ein Cop, der sich gegen das grausige Rennen stellt, wird kurzerhand der mörderischen Fahrerin Grace (Christina Ochoa) zugeteilt, ohne Aussicht auf erfolgreiche Flucht. Alle 13 Folgen gibt es jetzt erstmals auf DVD und Blu-ray, in bester kultiger Grindhouse-Manier. ›› USA 2017, mit Alan Ritchson, Christina Ochoa, Thomas Dominique, Marama Corlett
Paolo Genovese
Perfetti Sconosciuti
(93 Min., Constantin) Ein Dinner unter Freund*innen gerät außer Kontrolle, als sich aus einem Spiel ein Drama entwickelt, das die Freundschaften aller Beteiligten in einen Abgrund stürzt. Denn mit der Idee, während des Abendessens alle eingehenden Anrufe, E-Mails und SMS der Gruppe offen zu teilen, kommen Wahrheiten ans Licht, die so manche Beziehung zu ruinieren drohen. Paolo Genoveses scharfhumoriger Film von 2016 zog bisher 17 Remakes nach sich, darunter auch den deutschen Kino-Hit „Das perfekte Geheimnis”. ›› Italien 2016, mit Giuseppe Battiston, Anna Foglietta, Marco Giallini, Edoardo Leo, Valerio Mastandrea
Justin Kurzel
Outlaws
(124 Min., Koch Films) Im Australien des 19. Jahrhunderts treibt der gesetzlose Ned Kelly (George MacKay) sein Unwesen, lernt von dem berüchtigten Kriminellen Harry Power (Russell Crowe) zu rauben und zu morden. Und weil Ned permanent auch gegen die britischen Besatzer rebelliert, wird er von Teilen der Bevölkerung als Held und Befreier gefeiert. Mit einem Mix aus ebenso historischen wie modernen Kostümen und einem Punkmusik-affinen Soundtrack zelebriert der morbide Western einen Mann, dessen Leben so schillernd war wie der bizarre Look des Films, der auf einer fiktiven Autobiographie basiert. ›› Australien/England 2019, mit George MacKay, Russell Crowe, Nicholas Hoult, Essie Davis