FRIZZ – Das Magazin für Würzburg | November 2020

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Das Magazin für Würzburg

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654 EVENTS

spannend! Bringt „Aloha Waveland“ mag er‘s am liebsten! Pappenheimer Mehr auf www.frizz-wuerzburg.de und ein Surf-Paradies nach Würzburg? redet mit uns über Musik und Wein. unseren Social-Media-Kanälen.


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EDITORIAL Jugendsprache? Nice! LORENA GÄRTNER lässig-coolen Ausstrahlung) arbeiten. ­Schließlich sind Erwachsene schon „Gammelfleisch“ (Ü 30) und haben einfach „kA“ (keine Ahnung) von sowas. Und eben das macht die Jugendsprache aus. Wir müssen sie nicht verstehen. Jede Generation hat und braucht sie, um sich von den Älteren abzugrenzen. Zugegeben, das Sammelsurium an Jugendwörtern der letzten Jahre reicht von seltsam („I bims“ = „Ich bin’s“) über fies („Alpha Kevin“ = Der Dümmste von allen) bis dämlich („Ameisentitten“ = Gänsehaut). Doch manche erinnern sich bestimmt noch an die Tage, an denen man sich mit „Tschüssikowski, alter Schwede!“ verabschiedete, mit seiner „Ische“ „geschäkert“ und wegen diesem „Oberaffen“ voll „abgekotzt“ hat. Knorke war das auch nicht gerade. Da ist das diesjährige Jugendwort ja gar nicht so übel. Mit dem kann sogar jeder was anfangen. Denn, mal ehrlich: Wer hat sich in diesem Jahr nicht ab und zu „lost“ gefühlt?!?

© Mario Schmitt

Die Langenscheidt-Homies sind mal wieder wyld af und haben auch in diesem Jahr fancy Jugendwörter am Start. „Lost“ ist das „Jugendwort des Jahres“. Sheeesh? (Echt jetzt?) Lit! (Geil!). Der schlichte Anglizismus ist leicht erklärt: Eine Person, die „lost“ ist, ist „verloren“, „ahnungslos“, hat also so gar keinen Plan, was gerade abgeht. Die weiteren Top 10-Kandidaten bedürfen da schon einer genaueren Erklärung. Wenn es nach den Vorschlägen des Verlags geht, redet die Jugend nämlich in etwa so: „No front, Diggah, aber du bist total lost. Voll cringe!“, was so viel bedeutet wie: „Nichts für ungut, mein Freund, aber du bist ahnungslos. Das ist zum Fremdschämen!“ Manche treibt die drohende „Verrohung der Sprache“ im Land der Dichter und Denker an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Um Abhilfe zu schaffen, könnte man einfach mal „rumoxidieren“ (sich entspannen) und ein bisschen mehr am eigenen „Swag“ (einer

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SZENE

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INTERVIEW Im Gespräch mit Pappenheimer

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BÜHNE Theater-Newcomer-Festival

www.frizz-wuerzburg.de

FILM Sherlock Holmes und die Stimme des Stummfilms

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KALENDER Die besten 654 Veranstaltungen in Würzburg und Umgebung

MUSIK Markus Rill bespielt den Keller Z87

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ALLERLEI Studieren im Ausnahmezustand

KUNST Italiensehnsucht im Museum im Kulturspeicher

Ein Surf-Paradies für Würzburg

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VERLOSUNG & IMPRESSUM Gewinnt schicke Sachpreise und jede Menge Tickets

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EIN SURF-PAR ADIES FÜR WÜRZBURG

„Aloha Waveland“ möchte ein Stück Hawaii nach Mainfranken bringen

Mit Kanus und Katamaranen aus Holz besiedelten die Polynesier die entlegensten Inseln der Erde. Sterne, Wellen und Winde wiesen ihnen den Weg. Eine ihrer Reisen führte sie im frühen Mittelalter nach Hawaii, der abgelegensten Inselgruppe im Pazifik. Hier, sechs Flugstunden von der Nordamerikanischen Westküste entfernt, findet man traumhafte Strände, türkisfarbenes Meer, speiende Vulkane und herzliche Menschen. Für Wellenreiter*innen ist Hawaii der Sehnsuchtsort schlechthin, denn hier erlebte das Surfen seine Blütezeit, wo es fester spiritueller und kultureller Bestandteil der Gesellschaft wurde. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Wort „Aloha“, das weitaus mehr bedeutet als ein Gruß. Dieses einzigartige hawaiianische Lebensgefühl möchte ein Geschäftsmann aus Frankfurt nun nach Deutschland holen, genauer gesagt, nach Mainfranken.

Ein Surf-Paradies mitten in Deutschland – das ist der Traum von Uwe Ehrmann. Inspiriert von den schönsten Surfstränden Hawaiis wie Banzai Beach auf Oahu und Thousand Peaks Beach auf Maui, plant der gebürtige Veitshöchheimer einen Surfpark mit Badestrand für die ganze Familie. Bis zu 100 Surfbegeisterte sollen auf dem ca. 20.000 bis 30.000 qm großen, künstlich angelegten See des Aloha Wavelands in den Genuss einer einzigartigen Surfsession kommen. Die zündende Idee kam Ehrmann, der selbst leidenschaftlicher Surfer ist, bei einem Hawaii-Urlaub vor vier Jahren. Vom ersten Augenblick an vom Lebensgefühl der Inselbewohner fasziniert, stand schließlich die Frage im Raum, wie man das Thema Hawaii auch in Deutschland umsetzen könne. Die Idee eines Surfkonzepts war schnell geboren und mittlerweile laufen die Planungen auf Hochtouren. Im acht Hektar großen Surf- und Badepark sollen zwei Surfbereiche für Anfänger*innen und Fortgeschrittene sowie ein Schwimmbereich entstehen, um jedem Gast individuellen Surf- und Badespaß zu garantieren. Die Wellenerzeugung geschieht per Knopfdruck: Anzahl, Form, Größe und Kraft der Wellen können definiert werden, sodass Anfänger*innen ebenso wie

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­ rofis auf ihre Kosten kommen. Des Weiteren sind Übernachtungshütten, ein P Surf- und Hawaii-Shop, ein Restaurant mit Bar, ein „Event Beach“, ein eigener Bereich für Kinder sowie Fitness-, Yoga- und Massage-Angebote in Planung. Nachhaltigkeit liegt Uwe Ehrmann und seinem Team, das aus rund sieben ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen besteht, besonders am Herzen. Den Energiebedarf wolle man deshalb mit 100 Prozent grüner Energie decken und Solarzellen aus direkter Nachbarschaft nutzen. Die Anlage kann die bei der Wellenerzeugung generierte Energie teilweise erneut nutzen, sodass möglichst wenig verbraucht wird. Um auch bei der gastronomischen Versorgung auf Umweltbewusstsein zu setzen, will das Aloha Waveland-Team täglich frische Zutaten von der Partner-Gärtnerei aus dem nahen Umfeld beziehen. Ein Zero-Waste-Prinzip wird angestrebt. Ein besonderes Highlight im Park ist das geplante Surf & Education-Programm speziell für Schulklassen. In Kooperation mit ortsansässigen Schulen sollen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit bekommen, ihre ersten Surfversuche zu wagen und gleichzeitig etwas über Naturschutzthemen zu www.frizz-wuerzburg.de


l­ernen: „Wir möchten jedem Kind das Surfen ermöglichen, egal aus welchem Umfeld es kommt. ­Gleichzeitig möchten wir über Naturschutzthemen aufklären und etwa darüber sprechen, wie man zum Schutz der Meere und der Tierarten beitragen kann“, erklärt Ehrmann.

Alles im Aloha Waveland soll schließlich im Zeichen des Aloha-Spirits stehen: mit feinen Sandstränden, hawaiianischen Köstlichkeiten, Live-Musik, Hula Shows und Surf-Contests will das Team seinen Gästen ein Stück hawaiianische Kultur näherbringen. Aber was hat es mit diesem Aloha-Spirit, der in Mainfranken einziehen soll, auf sich? „Aloha“, so viel Hawaiianisch können wohl die meisten. Doch auf die Frage, was mit dem Wort eigentlich gemeint ist, geben die meisten Hawaiianer*innen fast schon philosophische Antworten. Vielleicht beschrieb es der hawaiianische Schwimmer Duke Kahanamoku, der als Begründer des modernen Wellenreitens gilt, am besten: „In Hawaii begrüßen wir Fremde, geliebte Menschen und Freunde mit Aloha, das heißt mit Liebe. Aloha ist der Schlüssel zum universellen Geist echter Gastfreundschaft, die Hawaii bekannt macht als Zentrum der Welt für Verständnis und Kameradschaft.“

© Wavegarden & Aloha Waveland Uwe Ehrmann

Die Planungsphase, die seit 2018 läuft, steckt längst nicht mehr in den Kinderschuhen. Für den Surfpark gibt es bereits eine potentielle Fläche im Umkreis von 30 km von Würzburg, der Businessplan befindet sich in den letzten Zügen, Investorengespräche wurden geführt, die Webseite jüngst gelauncht. Nun arbeite man bezüglich des Standorts an den Genehmigungen zweier Gemeinden, „dem Ziel bis Ende des Jahres“, so Ehrmann. Danach könne man mit der Finanzierung beginnen. Die Eröffnung ist für 2022/23 geplant.

Für sein Herzensprojekt hat Uwe Ehrmann seinen Marketing Job in einem internationalen Konzern an den Nagel gehängt. Auf die Frage, ob er seine Entscheidung je bereut habe, antwortet der 44-Jährige mit einem klaren Nein. Mit dem Aloha Waveland erfüllt sich der Surfer einen Lebenstraum. Zweifelsohne ist es ein Mammutprojekt. Doch Ehrmann ist Optimist: „Nicht jeder bekommt die Chance, seinen Traum zu leben. Wenn man für etwas brennt, ist der Aufwand immer der gleiche, egal ob es sich um ein großes oder ein kleines Projekt handelt“, erzählt er, und ergänzt: „Aloha ist mehr als ein Gruß. Es steht für Liebe, Empathie, Zusammenhalt und Freude. Und gerade diese Dinge sind in der heutigen Zeit unabdingbar.“ LORENA GÄRTNER

www.alohawaveland.de

LIVESTREAMWEINPROBE Elmar Nun und Karl Brand zeigen:

SO GEHT SILVANER! Probieren Sie mit! Am Freitag, 27. November um 20:30 Uhr auf dem Bürgerspital YouTube-Kanal. Es ist keine Anmeldung nötig. Das Weinpaket dazu gibt´s auch online: www.buergerspital.shop

Hier gehts zur Online-Weinprobe mit live-Chat auf YouTube: www.frizz-wuerzburg.de

Bürgerspital zum Hl. Geist – Weingut · Theaterstr. 19 · 97070 Würzburg · weingut@buergerspital.de

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Im Gespräch mit Jörg Ringleb aka Pappenheimer

Bereits im zarten Alter von 14 Jahren entdeckte Jörg Ringleb seine Liebe zum DJing. Damals dröhnte Hip Hop aus seinen Boxen, später fand er über Breakbeats zur elektronischen Musik. Als „Pappenheimer“ wurde er in der Szene bekannt und ist heute einer der gefragtesten Techno-DJs in und um Deutschland. Sein Album „Stolen Memory“ belegte Platz 25 in den Charts. Wir sprachen mit ihm über die aktuelle Lage, seine zwei Identitäten, Filme und Wein. Momentan ticken alle Uhren etwas langsamer. Wie nutzt Du die zusätzliche Zeit, die die Pandemie Dir „schenkt“ bzw. wie hast Du sie in den vergangenen Monaten genutzt? Der Zeit mit Corona kann ich nichts Positives abgewinnen. Ich bin definitiv nicht ruhiger geworden. Ich muss immer etwas tun und produktiv sein, egal wie. Ich kann nicht schlafen, wenn ich an einem Tag keinen Erfolg für mich selbst verbuchen konnte. Ich mache deshalb das, was ich vorher auch immer gemacht habe: Ich stehe hinter meinem DJ-Pult – nur eben ohne regelmäßiges Einkommen. Vielleicht bin ich durch diese Zeit achtsamer und dankbarer geworden und stolz darauf, was ich mir in meinem Leben erarbeitet habe. Deine eigenen Festivals „Verträumte Angelegenheiten“ und „Roadhouse“ wurden abgesagt, ebenso zahllose andere Gigs. Du nutzt öfters den Hashtag #coronakilledmyjob – wie hältst Du Dich über Wasser?

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Ich kämpfe wie alle Künstler*innen und die gesamte Veranstaltungsbranche. Über Wasser halte ich mich mit kleinen, Corona-konformen Auftritten, die hier und da mit sehr guten Konzepten stattfinden dürfen. Ansonsten sieht es seit März sehr mager aus. Auf staatliche Hilfen durfte ich bisher nicht hoffen. Meine Nerven und das Ersparte werden gerade ganz schön strapaziert. Seit Anfang des Jahres hast Du Dir mit Jøren Oz eine zweite Identität zugelegt, um Deine „ruhigere Seite“ auszuleben. Wie läufts mit ihm und mit wem fühlst Du Dich momentan mehr verbunden? Im Moment ist es eigentlich egal, ob Jøren Oz oder Pappenheimer – pandemiebedingt läuft es bei beiden bescheiden, was Auftritte angeht. Dennoch ist Jøren auf einem guten Weg, sich in der Szene einen Namen zu machen. Die Entscheidung einer „zweiten Identität“ war definitiv die richtige und ich bereue nichts. Er ist und bleibt mein Herzensprojekt. Jørens Musik geht sehr tief, berührt mich und holt mich ab. Sie gibt mir sehr viel Kraft. Mit Pappenheimer habe ich aber eine noch engere Verbundenheit. Er ist mein Lebenswerk und wird es hoffentlich noch viele weitere Jahre bleiben. Die sphärischen Beats von Jøren Oz und die Cover der „Verträumte Angelegenheit“-Sessions haben bei mir die Vermutung geweckt, dass Du eine innige Beziehung zum Weltall hegst – schlummert da etwa ein Astronaut in Dir? www.frizz-wuerzburg.de

© Mario Schmitt

„Ich mag es am liebsten dunkel, dreckig und laut“


Ja, ich drifte gerne davon und schaue in die Sterne. Träumen ist bei „Verträumte Angelegenheit“ nämlich auch mit offenen Augen möglich.

Wann dürfen Deine Pappenheimer mit einem neuen Album rechnen? Oder ist erstmal dein Alter Ego Jøren Oz mit einem Release dran? In der Tat hab ich einige fertige Tracks, die auf meiner Festplatte schlummern und darauf warten, vor Publikum gespielt zu werden. Kurzzeitig habe ich mit dem Gedanken gespielt, ein neues Album von Pappenheimer auf den Markt zu bringen. Ohne das Feedback eines vollen Dancefloors in den Clubs oder der Crowd auf den Festivals würde mir allerdings das Feedback und die Verbindung zu meinen Fans sowie deren Wertschätzung fehlen, die mich als Künstler immer wieder aufs Neue antreiben. Daher nutze ich gerade die Zeit vermehrt für Jøren, da er es vermutlich leichter hat, herzerwärmende Gefühle in die Wohnzimmer zu zaubern als Pappenheimer.

© Mario Schmitt

Du bist großer Fan des britischen Produzenten „Etherwood“ und seiner Platte „In Stillness“ – was genau fasziniert Dich an diesem Album? Etherwoods Kompositionen im Bereich Drum and Bass sind einfach genial und einzigartig. Sie tragen mich davon und sind die Quelle vieler neuer Inspirationen. Das Album „In Stillness“ war für mich der Schlüssel, in ein neues Genre einzutauchen, das ich so intensiv noch nicht auf dem Schirm hatte. Zwei Jahre später bin ich immer noch total gefesselt und spiele regelmäßig Drum and Bass als Jøren Oz. Hören kann man das in meiner Mixserie „Bewegte Momente“ auf SoundCloud und YouTube.

Du hast eine lange Bindung zum Würzburger Airport – in welchen Clubs legst Du sonst gerne noch auf (wenn Du wieder darfst)? Mein Zuhause habt ihr ja schon genannt. Der Lehmann in Stuttgart und der Mauerpfeiffer in Saarbrücken zählen unter vielen anderen ebenfalls zu meinen Favourites. Ich kann hier jetzt aber nicht alle Clubs aufzählen, in denen ich gerne spiele. Das würde definitiv den Rahmen sprengen! Ich mag es am liebsten dunkel, dreckig und laut – das sind zum Glück die meisten! Auf Instagram hast Du mal gesagt, dass Dich die dauergrinsende „KeepSmiling-Fraktion“ nervt. Sprichst Du damit die immer perfekten Influencer unserer Zeit an? Puh, da hatte ich wohl einen schlechten Tag?! Eigentlich bin ich ja ein Optimist und versuche immer das Positive im Menschen zu sehen. By The Way: Braucht ihr einen Thermomix? Nein, Spaß! Was ich damit sagen möchte: Man darf mich nicht immer für voll nehmen. Ich bin eben ein Pappenheimer durch und durch… Du hast mit dem Weingut Göbel deinen eigenen „Pappenwein“ rausgebracht. Wie kam es dazu? Die Idee kam mir vor zwei Jahren an meinem Geburtstag auf der Couch. Natürlich beim Weintrinken. Der Wein war so gut, dass ich auch andere an diesem Geschmackserlebnis teilhaben lassen wollte. Und somit war die Idee des Pappenweins geboren. Mit dem Weingut Göbel in Randersacker habe ich eine enge Verbindung und daher stand dem Projekt nichts mehr im Wege. Winter is coming! Was sind Deine Serien- und/oder Filmtipps für die kalte Jahreszeit? Whaaat? Winter is Coming?!? Nun ja, der geht auch vorbei. Bei Serien bin ich komplett raus. Locken kann man mich mit Filmen, die aus der Norm fallen. Am liebsten mag ich Filme, die schockierend, niederschmetternd und schonungslos offen sind. Ich empfehle da die Filmreihe „Kino Kontrovers“. FRAUKE TORZ

www.facebook.com/PappenheimerOfficial/

© Mario Schmitt

www.facebook.com/JorenJR/

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Bis 30.11.2020 eine Mail mit Betreff „Pappenheimer“ sowie Name, Adresse, Telefonnummer an verlosung@frizz-wuerzburg.de schicken. www.frizz-wuerzburg.de/verlosung/teilnahmebedingungen

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STUDIEREN IM AUSNAHMEZUSTAND Studentinnen der LMU über ihre Erfahrungen im Corona-Semester SARAH STEINBERGER Auch vor den Universitäten und Hochschulen in Deutschland hat die Corona-Pandemie nicht Halt gemacht. Das vergangene Sommersemester musste komplett umgekrempelt werden und die altbewährte Präsenzlehre der neuen digitalen Lehre weichen. Für alle eine enorme Herausforderung, die es so noch nie gab. Wir haben vier Studentinnen der Universität Würzburg dazu befragt, wie sie das erste digitale Semester unter Corona-Bedingungen erlebt haben und wie sich für sie dadurch das Studieren verändert hat.

Julia Probst

1. Mastersemester Sonderpädagogik Inmitten der Pandemie musste ich meine Bachelorarbeit schreiben, was sich als schwieriger erwies, als anfangs gedacht. Doch meine Professoren haben sich trotz allem bemüht, das digitale Semester so gut wie möglich zu gestalten, sei es mit Videobotschaften, Präsentationen oder Tonaufnahmen. Auch den Weg zur Uni konnte man sich sparen. Da die Folien meistens vorab online gestellt wurden, war ich motivierter, mir den Stoff anzueignen. Dennoch fehlte der Austausch mit Kommilitonen enorm, da man durch die abgeschaltete Kamera während der ZoomKonferenz gar nicht wusste, wer im Kurs anwesend war. Ich war viel gehemmter, zu sprechen, als es in einem Kurs mit Präsenz der Fall gewesen wäre.

Sarah Starklauf

1. Mastersemester Psychologie Das digitale Semester hatte für mich eine positive und eine negative Seite. Das flexible Arbeiten von zu Hause aus hat mir persönlich mehr Freiraum gegeben, meine Tage selbst zu gestalten und ich konnte mir so eine gute Routine einrichten, die mir sehr viel Spaß gemacht hat und gleichzeitig sehr effektiv war. Außerdem fand ich es auch angenehm, dass man nicht immer am gleichen Ort sein musste und an Seminaren von quasi überall aus (mit einer guten Internetverbindung) teilnehmen konnte. Auf der anderen Seite fiel jedoch der zwischenmenschliche Kontakt weg und der Austausch mit Kommilitonen hat sich sehr reduziert. Unterm Strich hab ich sehr viel für mich persönlich mitgenommen, was Zeitmanagement angeht, aber auch gemerkt, wie wichtig die Zeiten zwischen Vorlesungen und Seminaren sind, um in Kontakt zu bleiben.

Xenia Feser

7. Bachelorsemester Germanistik/Anglistik Das digitale Sommersemester 2020 war in vielen Bereichen eine neue Herausforderung für mich. Der zwischenmenschliche Kontakt hat durch die Zoom-Meetings, in denen die Kurse abgehalten wurden, fast vollkommen gefehlt. Auch Gruppenarbeiten, Sprechstunden und Projekte mussten immer über den Bildschirm erarbeitet werden. Durch die eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten der Bibliotheken wurde der Zugriff auf Literatur schwieriger und die Nutzung der gegebenen Onlineplattformen stärker. Der allgemeine Arbeitsaufwand im Semester erschien mir deutlich größer als innerhalb der gewohnten Präsenzveranstaltungen. Es gab aber auch einige Features, die meiner Meinung nach auch nach der Rückkehr zur Präsenzveranstaltung beibehalten werden können.

Rebecca Grözinger

3. Mastersemester English Speaking Cultures Für mich war das digitale Semester eine Herausforderung, vor allen Dingen in Bezug auf Selbstorganisation. Am Anfang war ich hochmotiviert, doch ohne Präsenzveranstaltungen konnte es schnell mal passieren, dass sich meine Konzentration etwas zerstreut hat. Da es meinen Freunden in dieser Hinsicht ähnlich ging, haben wir „Study Dates“ für uns entdeckt. Dadurch, dass wir uns regelmäßig zum Lernen und Arbeiten getroffen haben, gab es immer wieder einen Tapetenwechsel. Wir konnten uns gegenseitig anspornen und das digitale Semester gemeinsam besser bewältigen.

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© Oratorienchor Würzburg

Oratorienchor: Kultur-lebt-Konzert Sa., 7.11., 19.30 Uhr, St. Johannis Einen großen Chor und ein komplettes Orchester live zu hören, ist ein ergreifendes Erlebnis. Das kann das Internet nicht transportieren und ist nicht ohne finanzielle Mittel realisierbar. In Zeiten, in denen nahezu alle Konzerteinnahmen wegbrechen, ist auch der Oratorienchor auf Unterstützung angewiesen. Die Veranstaltung findet auf Spendenbasis statt und ist so vielseitig, unklar und wechselnd wie die aktuelle Situation. Um dies zu vermitteln, werden u.a. Werke von Mozart, Gounod, Beethoven und Verdi vorgetragen. Die musikalische Darbietung wird mit lyrischen Zwischenrufen untermauert, die Gefühle wie Angst und Trauer sowie Zuversicht und Ermutigung thematisieren. Um Anmeldung auf der Website des Oratorienchors wird gebeten. Bei großer Nachfrage findet ein weiteres Konzert um 17 Uhr statt. SaSt

© Que Ta

www.oratorienchor-wuerzburg.de

„Chelsea“ wird zu „Que Ta“ Vietnamesische Küche in der Münzstraße Pho Bo und Vietnam-Spirit statt Burger und Fußball: In die beliebte Sportbar „Chelsea“ ist die vietnamesische Küche eingezogen. In den letzten 15 Jahren wurde die Gaststätte von Thuy Ngan Tegel bewirtschaftet, die auch den Biergarten am Zollhaus betreibt. Mit ihrem Restaurant „Que Ta“ will die gebürtige Vietnamesin nun ein Stück fernöstliche Kultur nach Würzburg bringen. Nicht nur originale vietnamesische Gerichte schicken die Gäste auf eine Reise nach Vietnam, sondern auch das authentische Interieur. Für die traditionellen Speisen sorgt Koch Hoang Quoc Binh, der in seiner Heimat eine eigene Kochschule betrieben und zeitweise die vietnamesische Fußball-Nationalmannschaft betreut hat. Das „Que Ta“ bietet auch eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen. LoGä www.que-ta.de www.frizz-wuerzburg.de

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G

verlost 4 x 4 Six-Packs (0,33l)! So geht’s: Eine E-Mail mit dem Betreff: „Kühles Helles“, Vor- und Nachname, Adresse und Telefonnummer an verlosung@ frizz-wuerzburg.de schicken. Einsendeschluss: 30.11.2020 Teilnahmebedingungen: www.frizz-wuerzburg.de/verlosung/ teilnahmebedingungen

© Wirtshaus am Dom GmbH

Gute Neuigkeiten aus dem Taubertal: Das „Distel Hell“ ist frisch abgefüllt und ab sofort im Handel und der Gastronomie erhältlich. Wie alle Biere der Distelhäuser Brauerei ist auch die neuste Kreation streng nach Slow Brewing Richtlinien gebraut. Das Helle zeichnet sich dadurch aus, dass es schwächer gehopft ist. So kommt es angenehm mild daher – und sorgt für einen süffigen Biergenuss.

Das Distel Hell ist in der 0,33l und 0,5l Flasche sowie als klassischer 0,33l Six-Pack im Handel erhältlich. In der Gastronomie wird das Helle frisch vom Fass gezapft. LoGä

Neueröffnung: Wirtshaus am Dom Fränkische Küche am Paradeplatz Tradition mit Twist: Das neue „Wirtshaus am Dom“ bringt Altbewährtes aus dem fränkischen Topf auf den Tisch – und scheut dabei nicht vor Neuinterpretationen. Zentral gelegen am Paradeplatz, lädt es mit Schmankerle aus heimischen Zutaten, leckeren Weinen und Distelhäuser-Bieren zum Wohlfühlen und Genießen ein.

© Wirtshaus am Dom GmbH

© Distelhäuser Brauerei

„Distel Hell“ ab sofort erhältlich

Braugerste aus der Region, eigenes Brauwasser, ausgewählter Hopfen, eine schonende Brauweise, lange Gärung und mindestens fünf Wochen Reifung – in gewohnter Manier haben die Braumeister auch beim „Distel Hell“ all ihr Herzblut investiert. Das leckere Ergebnis unterstreicht den hohen Qualitätsanspruch der Brauerei. Die Bedürfnisse der Konsument*innen spielen dabei eine besondere Rolle: Bevorzugten viele Biertrinker*innen früher das klassische Pils, sind die Erwartungen an ein Bier heute vielfältiger, die Ansprüche hoch. „Der Konsument hat einen sehr differenzierteren Geschmack entwickelt und wendet sich Bieren zu, die früher nur in bestimmten Regionen bekannt waren. Diese unterscheiden sich geschmacklich deutlich vom Pils, wie beispielsweise der malzbetonte Urstoff oder ein vollmundiges Kellerbier“, erklärt Braumeister Roland Andre. Das Helle ist weniger gehopft, außerdem hat es im Gegensatz zum vollmundigen Distelhäuser Export weniger Stammwürze und ist dadurch wesentlich milder und schlanker. Mit dem neuen Hellen trifft die Distelhäuser Brauerei den Geschmack der Zeit und spricht diejenigen an, die gerne etwas leichter genießen. Da darf’s dann vielleicht auch mal ein „Distel Hell“ mehr sein.

© Wirtshaus am Dom GmbH

N SU O RL VE

Neues Helles aus der Distelhäuser Brauerei

Dass die fränkische Küche mehr kann als Schäufele mit Kloß, beweist das Wirtshaus am Dom, das jüngst seine Pforten am Paradeplatz geöffnet hat. Unter dem Motto „Kultivierung statt Reformierung“ werden regionale Klassiker ebenso kredenzt wie verfeinerte Neuinterpretationen. Hinter dem Konzept steckt Gastronom Chris Lage, der in Sachen Erfahrung aus den Vollen schöpfen kann. Neben seiner Heimatstadt Würzburg hat er viele weitere deutsche Städte um erfolgreiche Konzepte bereichert. In seinem neuen Wirtshaus am Dom setzt er vor allem auf Nachhaltigkeit, Regionalität und traditionelle Speisen. Essen, Biere und Weine werden sorgsam ausgesucht, immer mit persönlicher Beziehung zum Lieferanten. Chefkoch Matthias Vetter und sein Team kochen ausschließlich mit Zutaten aus der Region und nach der „Slow-Cooking-Methode“, was die Wirtshaus-Spezialitäten besonders köstlich und aromatisch macht. Um auch bei den Fleischwaren höchste Qualität garantieren zu können, arbeitet man mit der Traditions-Landmetzgerei Müller aus Kleinrinderfeld zusammen, die ihr Fleisch ausschließlich von örtlichen Landwirten bezieht. Die fränkischen Wurstwaren der Metzgerei sind obendrein im hauseigenen „Wirtshaus am Dom Shop“ erhältlich. Leckeres Bier kommt von der Distelhäuser Brauerei, die ebenso wie das Wirtshaus auf Regionalität und Qualität setzt. LORENA GÄRTNER www.wirtshaus-dom.de

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www.frizz-wuerzburg.de


2020/2021

Tickets erhältlich im H2O, auf Posthalle.de und an allen bekannten VVK-Stellen.

© Thomas Hammerich_Bürgerspital Weingut_

THUNDERMOTHER

Bürgerspital: Livestream-Weinprobe Sa., 27.11., 20.30 Uhr, YouTube Seit nunmehr 350 Jahren gibt es ihn in Franken – den Silvaner. Erstmals 1665 am Würzburger Stein gepflanzt, können die Bürgerspitäler mit jahrhundertelanger Erfahrung also behaupten: „So geht Silvaner!“ Am 27.11. stellen Elmar Nun und Karl Brand das gleichnamige 6er-Wein-Probierpaket aus dem Bürgerspital-Weinshop in einer Livestream-Weinprobe mit Chat vor. Die Vorstellung der Weine dauert rund eine Stunde und kann später als Aufzeichnung wieder abgerufen werden. Der Kauf der Weine ist keine Voraussetzung für die Teilnahme, das Schöppeln ebenso wenig. Wer den Livestream gerne trocken verfolgen und sich inspirieren lassen will, ist herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. LoGä

DI. 03.11.

LINDA SCHMELZER & GOOD FRIENDS

SA. 21.11.

POSTHALLE

WENN OVERBECK KOMMT

ERIC FISH & FRIENDS

LESUNG MIT ROLAND JANKOWSKY

DI. 19.01.21

SO. 07.02.21

POSTHALLE

MAINFELT

DO. 25.02.21

KELLER Z87

PYOGENESIS

SO. 12.03.21

B-HOF

EISREGEN

FR. 26.03.21

POSTHALLE

B-HOF

DAVID KNOPFLER POSTHALLE

DO. 08.04.21

POSTHALLE

POSTHALLE

MO. 19.04.21

POSTHALLE

MIT HARRY BOGDANOVS

www.youtube.com/c/BürgerspitalWeingutWürzburg www.buergerspital.shop

DO. 15.04.21

SA. 24.04.21

MI. 19.05.21

POSTHALLE

POSTHALLE

FR. 16.07.21

BURG WERTHEIM

SA. 17.07.21

BURG WERTHEIM

SO. 18.07.21

BURG WERTHEIM

DO. 22.07.21

BURG WERTHEIM

FR. 23.07.21

BURG WERTHEIM

FR. 28.05.21 Weiterbildung bei der Akademie Handel Entwicklungsmöglichkeiten jenseits der Ladentheke Der Handel bietet jungen Menschen ein spannendes Arbeitsumfeld, Karrierechancen und sichere Perspektiven. Die Weiterbildung zum*r „Geprüften Handelsfachwirt*in“ an der Akademie Handel wird als Vollzeitstudium ab März 2021 oder berufsbegleitend im Samstags- oder Abendstudium ab September 2021 angeboten – auch mit virtuellen Klassenzimmern und OnlineElementen. Ein Abschluss bereitet auf die Übernahme verschiedenster Führungspositionen im Einzel- oder Groß- und Außenhandel vor. Da die Weiterbildung gleichwertig mit einer Meister-Qualifikation ist, wird sie durch das „Aufstiegs-BAföG“ mit bis zu 75 % finanziell gefördert. Die nächsten Online-Infoabende finden am 17.11. und am 8.12. jeweils um 19 Uhr statt. Interessierte können sich auf der Webseite anmelden. LoGä www.akademie-handel.de

JAN PHILIPP ZYMNY

SA. 24.07.21

www.frizz-wuerzburg.de POSTHALLE.DE

B-HOF

DEPECHE MODE TRIBUTE BAND

MANFRED MANN’S EARTHBAND BURG WERTHEIM

SO. 25.07.21

BURG WERTHEIM

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PRÄSENTIERT VON:


© Kilian Schick

Integratives Skaten am Reuterhaus

Seit Mitte Oktober lädt der „Kleine Laden“ von Julia Heinrich (einige kennen sie noch aus dem „Herrn Pfeffer“) zum Kreativsein ein. Ein kleines Team bietet inspirierende Workshops für Kids und Erwachsene an, wie zum Beispiel Makramee, Handlettering oder Kränze binden. In der „Kleinen Werkstatt“ wird das freie Gestalten bei Kindern mit unterschiedlichen Materialien und Medien gefördert. Spielerisch und ungezwungen dürfen die Kleinen dort Kleben, Schneiden, Malen, Entdecken, Ausprobieren und Entwerfen. Alle Workshops können auch zum Geburtstag oder für Jungesell*innenabschiede gebucht werden. Im „Kleinen Laden“ werden übrigens auch sämtliche Produkte von Julias Label „Iloveyoulaugh“ entworfen und können selbstverständlich auch direkt vor Ort erworben werden. FrTo

Das vom b-Hof initiierte Projekt „Integratives Skaten“ ermöglicht es Anfänger*innen und Profis ihrem Hobby auch im Winter nachzugehen. Sofern sich am Infektionsgeschehen in Würzburg nichts ändert, findet das Ganze wieder von November bis März in der ehemaligen Panzerhalle am Reuterhaus in Heidingsfeld statt. Dieses Jahr gibt‘s sogar eine Miniramp. Geskatet wird – außer in den Ferien – immer dienstags und donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr (Anfänger*innen) und von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr (Fortgeschrittene). Boards und Ausrüstung kann man sich vor Ort kostenlos leihen. Dank Unterstützung von der Sparkassenstiftung und der Initiative „Integration durch Sport“ ist der Eintritt frei. Das Hygieneschutzkonzept und weitere Infos findet man auf der Facebook-Seite. FrTo

www.iloveyoulaugh.shop/kleiner-laden

www.facebook.de/skatenamreuterhaus

BBK-Kunstmarkt: art to go Sa.,14.11., + So., 15.11., 11 Uhr, BBK Galerie

Opa und sein Engel Ab Mi., 4.11., Theater Spielberg

Mitte November findet in der BBK Galerie der 1. Kunstmarkt „art to go“ statt. Unter dem Motto „das kleine Format“ präsentieren BBK-Mitglieder*innen ihre Werke und bieten diese zum Verkauf an. Die ausgestellte und zu erwerbende Kunst reicht von Malerei, Grafik und Fotografie über Bildhauerei bis hin zu Papier- und Textilkunst. Das neue Format soll dem Publikum die Möglichkeit bieten, Kunst zu erschwinglichen Preisen zu erwerben. LoGä

Anton besucht regelmäßig seinen Opa, denn der hat immer eine abenteuerliche und nicht ganz ungefährliche Geschichte aus seiner Jugendzeit parat. Doch auch im hohen Alter lebt der Großvater noch ein Leben am Limit: Er wohnt unter dem Dach einer Schmiede, von der nur noch der rostige Aufzug übrig geblieben ist. Sein Enkel glaubt ihm jedes Wort seiner Geschichten und versucht stets, ihm neue, waghalsige Erlebnisse zu entlocken. Es spielt Friedrich Köhler für Kinder ab vier Jahren LoGä

www.bbk-unterfranken.de

www.theater-spielberg.de

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© Luisa Heller

Natalie Hardtfelder ©© Natalie Hardtfelder

Pop-up Skatehalle für Würzburg

Kunterbunter Kreativraum in der Frankfurter Straße

© Theater Spielberg

Neueröffnung: Kleiner Laden

Don‘t Glüh and Drive

Der Zauber der Intimität

Ab Do., 5.11., 17 Uhr, Cairo

So., 22.11., 12 Uhr, Die Glücksbringer

Damit trotz der aktuellen Umstände so etwas wie Weihnachtsstimmung aufkommen kann, lädt das Cairo zum gemütlichen Beisammensein im historischen Innenhof ein. Im Schein von Lichterketten und Kerzen werden Glühwein, heiße Schokolade, Eintopf, Waffeln und Plätzchen genossen. Dazu gibt‘s ein Rahmenprogramm mit Musik von lokalen DJs oder Bands sowie kreative Angebote. Das Ganze findet bis einschließlich 17. Dezember jeden zweiten Donnerstag statt. SaSt www.cairo.wue.de

In diesem Workshop nimmt Selbstliebe-Coach Eva-Lara Gerhardt die Teilnehmer*innen mit auf eine Reise zu einer intimen Begegnung mit sich selbst, mit dem Leben, mit der Welt. Man begibt sich auf die tiefste Ebene des Herzens, des Fühlens, des Wahrnehmens und spürt hinein. Dabei geht es nicht um Sexualität oder körperliche Berührung, sondern um die tiefe Verbindung mit dem eigenen Selbst. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite. FrTo www.evalara.de www.frizz-wuerzburg.de


© Würzburger Hofbräu

Würzburger Hofbräu als umweltfreundlich ausgezeichnet

Aus Vietnam direkt nach Würzburg

Brauerei erhält EMAS-Urkunde Erneut wurde die Würzburger Hofbräu für ihr Umweltengagement mit der EMAS-Urkunde ausgezeichnet. Das europäische Umweltmanagementsystem EMAS möchte Unternehmen und Organisationen bei ihrem aktiven Beitrag zur Umwelt unterstützen. Mit der Urkunde bescheinigen unabhängige, staatlich geprüfte Umweltgutachter der Würzburger Hofbräu ein erfolgreiches Umweltmanagement. Überreicht wurde die Urkunde von Oliver Freitag, Bereichsleiter für Innovation und Umwelt der IHK Würzburg-Schweinfurt und Bürgermeister Martin Heilig. Die beiden Geschäftsführer der Würzburger Hofbräu, Michael Haupt und Norbert Lange, freuten sich über die Auszeichnung und bewerteten sie als Bestätigung für das konsequente Umweltengagement in allen Bereichen der Brauerei. LoGä www.wuerzburger-hofbraeu.de

Englisches Theater: Ben Elton – Gasping

Que Ta heißt übersetzt „unsere Heimat“ „Picture our target consumer: Millenium Man. What is he breathing? Bus drivers‘ farts! That’s what he’s breathing!“ Diese simple Erkenntnis dient für und präsentiert mit zwei Ben Eltons Komödie aus dem Jahr 1990 als Prämisse, sich der Frage zu wideinfachen Worten unsere men: Was, wenn die Luft zur Ware wird? Wenn man Trinkwasser in Flaschen verkauft, warum nicht auch reine Atemluft? Eine aufstrebende FührungsQue Ta heißt übersetzt Kerngedanken: kraft eines internationalen Konzerns hat diese geniale Geschäftsidee. Die köstliches Essen, erfrischen „unsere Heimat“ Marketingmaschine rollt erfolgreich an, Karriereleitern werden erklommen, Konkurrenten ausgestochen. Doch bald wird der lebenswichtige Sauerstoff Getränke und herzliche und präsentiert mit zwei knapp, der wichtige Rohstoff teuer. Das Geschäft gerät ins Stocken, Karrieren stehen still und Köpfe müssen rollen. Die Umweltsatire wird vom Electric einfachen Worten unsere Gastfreundschaft! Drama Gathering aufgeführt. LoGä Kerngedanken: www.kellerz87.de köstliches Essen, erfrischende Getränke und herzliche Münzstraße 3 · 97070 Würzb Gastfreundschaft! Di., 3.11., bis Do., 5.11., 20 Uhr, KellerZ87

Münzstraße Münzstraße 3 · 970703 Würzburg 0931 1414 09314045 40451414 97070 Würzburg

© Monica Silvestre

Öffnungszeiten, weitere Inf Öffnungszeiten, weitere Infos und Updates findet ihr hier: www.que-ta.de und Updates findet ihr hie 0931 4045 1414 facebook.com/

www.que-ta.de

QueTaAsianCuisine Öffnungszeiten, weitere Infos

instagram.com/ queta_asiancuisine


© Thomas Obermeier

Ausstellungseröffnung im 45. Jahr Plastisches Theater Hobbit feiert Jubiläum Bevor das Hobbit eine Heimat fand, war es an vielen Orten zuhause. 1976 als fahrende Bühne gegründet, führten die Tourneen von Schweden über Indien bis in die Mongolei. 1993 zogen Jutta Schmitt und Bernd Kreußer mit ihrem Figurentheater schließlich ins Petrinigewölbe in der Münzstraße. Zum 45. Jubiläum 2021 erweckt das Hobbit seine Figuren aus dem Puppenschlaf und zeigt übers Jahr verteilt vier Ausstellungen im Wechsel. Eingeläutet wird der Geburtstag mit der Ausstellungseröffnung am 18.11.

100 Bäume für Würzburg Runder Geburtstag bei der AOK Seit genau 100 Jahren befindet sich die AOK-Geschäftsstelle am Kardinal-Faulhaber-Platz in der Würzburger Innenstadt. Zu diesem besonderen Jubiläum spendete die AOK 100 Bäume an die Stadt Würzburg. Die Setzlinge pflanzte Direktor Alexander Pröbstle zusammen mit Klima-Bürgermeister Martin Heilig, Gartenamtsleiter Dr. Helge Bert Grob und Schüler*innen der MontessoriSchule am Tag der Deutschen Einheit im nahegelegenen Stadtwald an der Frankenwarte. Die AOK Bayern setzt mit ihrer Baumpflanzaktion ein Zeichen für Nachhaltigkeit und macht deutlich, wie jede*r einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Bäume stünden für Beständigkeit und Stabilität – Werte, die man in der AOK auch noch die nächsten 100 Jahre beibehalten wolle, so Direktor Alexander Pröbstle. LoGä www.aok.de/bayern

© Jutta Schmitt

In 45 Jahren hat sich der Fundus des Hobbits stetig erweitert. Meistens schlummern die Figuren in Koffern und Kisten, doch im Jubiläumsjahr bietet Jutta Schmitt ihnen allen eine Bühne. Ab dem 18.11. bis Frühjahr 2021 ist zunächst eine Ausstellung über die Historie des Theaters geplant, die man täglich von 11 bis 15 Uhr besuchen kann. Skizzen, Spielpläne und Puppen aus den Anfangstagen werden vorgestellt. Nächstes Jahr folgen im Wechsel drei weitere Ausstellungen, die sich jeweils mit den Themen „Schatten und Flachfiguren“, „Hand- und Stockpuppen“ und „Marionetten und Masken“ beschäftigen. Zeitgleich mit der Eröffnung wird ein WorkshopProgramm vorgestellt: Das Theater-Team bietet Kurse zu „Figurenbau“, „Geschichten finden“, „Sprechtechnik“ und „Comiczeichnen“ an. LORENA GÄRTNER

www.theater-hobbit.de

14 ›› allerlei

© Pat Christ

Mitte der Siebzigerjahre gründete der Würzburger Puppenspieler Bernd Kreußer das Hobbit als fahrende Bühne. Unterstützung fand er bei Jutta Schmitt und Musiker Rainer Schwander, die ihm in den Anfangsjahren zur Seite standen. Über die Jahre hinweg wirkten zahlreiche Künstler*innen wie Bernhard v.d. Goltz, Klaus Schmitt-Sieger, Maja Bavdaz-Gross oder Udo Mader bei den Inszenierungen mit. Im regionalen Raum wurde das Theater schnell populär, später spielte man auf Festivals in ganz Deutschland und Europa. Das Ende der Wanderjahre markierte der Einzug in ein erstes festes Haus am Neunerplatz. Nach einem Umbau wurde 1993 schlussendlich das Plastische Theater Hobbit im Petrinigewölbe mit dem Stück „Felix Fechenbach Collage“ eingeweiht. Im Laufe der Jahre begrüßte man zahlreiche Gastkünstler*innen und Kolleg*innen aus dem Berufsverband der Puppenspieler. Jährlich werden bis zu drei neue Stücke für Kinder und Erwachsene inszeniert.

Science Slam Fr., 6.11., 19 Uhr, Online via Zoom Der Science Slam trotzt dem Virus und findet auch diesen November wieder statt – jedoch anders als gewohnt. In Kooperation mit der Stadt Würzburg und der Hochschule Würzburg-Schweinfurt wird der Slam im Hörsaal aufgenommen und als Zoom-Webinar live zu den Zuschauer*innen nach Hause übertragen. Getreu dem Motto „7 x 7 Minuten Wissenschaft unterhaltsam präsentiert“ treten sieben Slammer*innen jeweils sieben Minuten in ihrem Fach auf und das Publikum wählt den*die Gewinner*in. Eingeleitet wird der Slam durch den letztjährigen Sieger, Prof. Dr. Karsten Kilian. Die Anmeldung zum Zuschauen ist bis 4.11. über https://go.uniwue.de/scienceslamwue möglich. Das Ganze ist kostenlos, wer möchte, kann über PayPal für das Deutschlandstipendienprogramm der Alumni spenden. SaSt www.uni-wuerzburg.de/alumni www.frizz-wuerzburg.de


© Katha Schmidt

Monaden: Iteration Bis So., 15.11., Sudhaus, Bürgerbäu Das Künstler*innenkollektiv „Monaden“ hat im Rohbau des Sudhauses einen Ort der Begegnung geschaffen. Als ein Netzwerk von Kulturschaffenden möchte das Kollektiv gerade in diesen divergenten Zeiten Menschen einander näherbringen. Noch bis Mitte November dient das Sudhaus am Bürgerbräugelände als Raum für Experimente und den Austausch zwischen Kunstschaffenden und Kreativen. Durch die bodentiefen Fenster gleicht das Gebäude einem Schaukasten, in dem Künstler*innen ihrer Arbeit nachgehen. Die kann man bewundern – und parallel kostenfrei eine Plakatausstellung besuchen. Zu sehen sind unter anderem Sound- und Videoinstallationen, Live-Performances und Kunstausstellungen. Die Erlöse des Ticketverkaufs kommen der Kunst- und Kulturlandschaft zugute. LoGä www.monaden.de

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Geprüfte/-r Komplette Förderung Handelsfachwirt/-in möglich durch

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© Ingo Peters

Aufstiegs-BAföG und Meisterbonus!

Birgit Süss: Das Graue vom Himmel Fr., 20.11., + Sa., 21.11., 20 Uhr, Theater am Neunerplatz Angekommen in der Lebensmitte, in der man nicht nur zusehends, sondern auch zunehmend älter wird, zieht Birgit Süss Bilanz: War früher nicht doch alles schöner? Und ist es vielleicht nicht langsam an der Zeit, endlich erwachsen zu werden? Aber was, wenn Golfspielen trotzdem noch zu langweilig ist, einen ausgerechnet der Achtsamkeitskurs zur Raserei treibt und man sich außerdem still und heimlich in eine verrückte Katzenlady verwandelt, die auf Instagram am liebsten Axolotln folgt? Birgit Süss widmet sich in ihrem neuen Programm den Kuriositäten des Lebens gewohnt wortreich mit Chansons und schönem Liedgut. Begleitet wird sie von Klaus Ratzek an Tuba und Kontrabass. LoGä www.neunerplatz.de

www.frizz-wuerzburg.de

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© Nik Schölzel

© Doris Bordon

Klangraum Konzert: Victoria Pohl Trio

Freiraum: 2. Sinfoniekonzert

Do., 5.11., 19.30 Uhr, Museum im Kulturspeicher

Do., 12.11., + Fr., 13.11., 20 Uhr, Hochschule für Musik

Namensgeber sind die Pianistin Victoria Pohl und ihre Bandkollegen, die very important music persons. Kontrabassist Felix Wiegand und Victoria Pohl haben beide Klassik und Jazz studiert, spielen sich jedoch über die Grenzen hinaus: bei ihr ist es Pop, bei ihm Rock’n’Roll. Speziell für dieses Konzert werden die beiden von Jean-Paul Höchstädter am Schlagzeug begleitet. Ergebnis dieser Kooperation sind extravagant arrangierte Jazzbestseller und Eigenkompositionen in moderner Tonkunst. So erklingen Originale wie der Standard „All of Me“ in einem melancholischen Timbre, Thelonious Monks „Round Midnight“ im Stil einer Chopin-Etüde und expressive Songs aus der Feder der Bandleaderin. Energiegeladener Jazz mit romantischen Passagen und charmanten Ansagen. LoGä

Die Überwindung traditioneller Verhältnisse verstand Ludwig van Beethoven als Nährboden für die Zukunft, auf dem Gebiet der Tonkunst rang der Revolutionär stets um Freiheit. Auch seine dritte Sinfonie präsentierte sich als potenzielle Zukunftsmusik: ungewohnt und komplex war ihre Faktur, weltanschaulich und menschlich ihre Botschaft. Anders als Beethoven, der seine Pianistenkarriere wegen eines Gehörleidens mit etwa 30 Jahren beenden musste, blieb Johann Nepomuk Hummel bis in die frühen 1830er Jahre ein Virtuose. Inspiriert von Carl Maria von Webers Oper „Oberon“ schuf Hummel 1829 mit der Klavierfantasie „Oberons Zauberhorn“ ein sehr individuelles Klavierwerk unter Verwendung vereinzelter Themenfragmente aus der Oper. LoGä

www.kulturspeicher.de

www.mainfrankentheater.de

1x2 TICKETS GE WINNEN

© Oliver Mauder

© Michael Kaiser

s. S. 30

Markus Rill

The Jets

Fr., 13.11., 19 Uhr, Kunsthaus Michel

Sa., 14.11., 21 Uhr, Stadthalle Lohr

Der Songschreiber, Gitarrist und Sänger Markus Rill schöpft aus einer reichen musikalischen Erfahrung. Seit 20 Jahren macht er nun schon Musik, stand mit Legenden wie Townes van Zandt, Rosanne Cash, Southside Johnny und Jason Isbell auf der Bühne. Der Würzburger, der das musikalische Handwerk in den USA studierte, hat zahlreiche Preise wie die International Songwriting Competition gewonnen und ist im Rock’n’Roll, Folk, Country und Soul unterwegs. Nicht nur das grandiose Songwriting wurde ihm in die Wiege gelegt, sondern auch eine Raspelstimme, die unter die Haut geht. Mit seinem neunten Album „Songland“ beweist der Americana-Künstler einmal mehr, dass man nicht zwingend amerikanische Wurzeln haben muss, um authentische Folk- und Countrylieder schmettern zu können. JoBa

Seit Jahrzehnten begeistert Bayerns bekannteste Kult-Oldieband „The Jets“ mit handgemachter Musik und mehrstimmigen Gesang. Leadsänger Gerry James gelingt es jedes Mal, mit seiner lockeren Ausstrahlung und der außergewöhnlich vielseitigen Stimme, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Neben dem US-Sunnyboy gehören die zwei Engländer Steve Chapple an der Gitarre und Stevie Hyde am Bass zum festen Inventar der Band. Komplettiert wird das Ganze durch Schlagzeuger Tuncay Tercanli und dem Keyboarder Oliver Thiergärtner. Songs wie „When A Man Loves A Woman“, „Open Arms“ oder „Mexican Girl“ sind besondere Highlights. Noch in diesem Jahr erscheint ihre CD „Good Feelin‘“ mit großartigen eigenen Songs im Stile der Sechziger- und Siebzigerjahre. SaSt

www.kunsthaus-michel.de

www.stadthalle-lohr.de

16 ›› musik

www.frizz-wuerzburg.de


Fr., 20.11., 20 Uhr, Das Vogelhaus, Sommerhausen

© Markus Buberl

© Klaus Hoeborn

Corina Kölln & Klaus Hoeborn: Lyrik und Gitarre

Linda Schmelzer & Good Friends Sa., 21.11., 21 Uhr, Posthalle

Wenn lyrische Texte von Corina Kölln mit der Gitarrenmusik von Klaus Hoeborn verschmelzen, entsteht eine einzigartige Atmosphäre. Gehaltvolle Kompositionen wie von Eric Clapton und den Beatles sowie klassische Stücke und Eigenkreationen von Hoeborn treffen auf ehrliche, berührende Poesie der Autorin. Die Würzburgerin Corina Kölln wurde vor allem durch ihre Heidingsfeld-Krimis bekannt. Im November 2017 erschien ihr erster Lyrikband „Die Leichtigkeit der Schwere – Einblicke in Wort und Bild“. Klaus Hoeborn steht als Sänger und Gitarrist bereits seit 1984 auf Würzburgs Bühnen. Neben seiner Arbeit als Studiomusiker ist er auch als Komponist und Produzent für Filme, Hörbücher und Vernissagen tätig. LoGä

Wer auf Blues und Soul steht, darf Linda Schmelzer und ihren Anhang nicht verpassen. Die weiße Frau mit dem schwarzen Timbre heizt mit ihrer PowerBluesstimme ordentlich ein, die aber auch leise und berührend sein kann. Dabei ist sie nicht allein – die Sängerin bringt ihre Good Friends mit, bestehend aus Jochen Volpert an der Gitarre, Achim Gössl an den Tasten, Vladi Strecker am Saxophon, Chui Lang am Bass und Stefan Schön am Schlagzeug. Linda Schmelzer erzählt gerne eigene Geschichten und singt ihren persönlichen Blues, um eine Rezeptur gegen die allgegenwärtige Melancholie zu schreiben. Ganz nach dem Motto „Unlock the music“ will sie einen LiveAutritt hinlegen, der nicht kopiert ist, sondern sich zusammen mit dem Publikum entwickelt. JoBa

www.vogelhaus-sommerhausen.de

www.posthalle.de

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© Nico Manger

s. S. 30

Stand Up Stacy

Duo Ivanova Delgado

Do., 26.11., 20 Uhr, Keller Z87

Fr., 27.11., 20 Uhr, Chambinzky

Die Alternative Rock Hoffnung aus München kommt nach Würzburg. Bekannt geworden sind die jungen Punkrocker mit ihren explosiven LiveShows und einem überwältigenden melodischen Klang, wodurch sie den typischen Punk Rock Sound von Größen wie Blink-182 oder Sum 41 auf ein ganz neues Level gebracht haben. Mit berauschenden Refrains, die mit interessanten Einflüssen und Harmonien gemischt werden, ist es ihnen wahrlich gelungen, den Klang der großen Rockbands der 2000er in die heutige Zeit zu überführen. Nach der Veröffentlichung von zwei EPs seit dem Jahr 2016, haben Stand Up Stacy nun im Frühjahr 2020 endlich ihr erstes Album mit dem Titel „The Magnificent You“ released, mit dem sie auch über den deutschsprachigen Raum hinaus Bekanntheit erlangten. SaSt

Vor über zehn Jahren lernten sich Cellistin Melina Ivanova und Pianist Daniel Delgado in Budapest kennen. Fortan als musikalisches Duo unterwegs, widmen sie sich kammermusikalischen Werken für Violoncello und Klavier aus allen Epochen und Stilrichtungen (bevorzugt Klassik). Ihre langjährige Erfahrung erlaubt Ivanova und Delgado, anspruchsvollste Werke anzugehen und ihrem Publikum auch die sperrigsten Kompositionen näherzubringen. Getreu ihres Mottos „Die Mischung macht‘s“, wird ein ausgeglichenes Programm zwischen Bekanntem und Unbekanntem geboten. Als professionelle Musiker*innen haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Publikum mit beliebten Werken zu unterhalten und es gleichzeitig in unbekanntere musikalische Gefilde zu entführen. SaSt

www.kellerz87.de

www.chambinzky.com

www.frizz-wuerzburg.de

musik ‹‹ 17


© Inka Kostan Mainfranken Theater Würzburg

Drei Abende, sechs junge Kabarettist*innen – Bühne frei für den Nachwuchs! Zum Auftakt am 4.11. spielt Sulaiman Masomis mit rassistischen Klischees und Liedermacherin Fee Badenius erzählt mit viel Selbstironie von ihren Beobachtungen des menschlichen Alltags. Tags darauf steht Bernard Paschke auf der Bühne und kommentiert das Weltgeschehen aus einem jugendlichen Blickwinkel heraus. Auch Jonas Greiner beschäftigt sich mit den wichtigen Fragen, die einen jungen Mann heutzutage umtreiben – etwa die nach der Relevanz dieses seltsamen Abiturs. Um sich über Wasser zu halten, erzählt Comedian Juri von Stavenhagen am 6.11. haarsträubende Geschichten auf der Bühne und die Goldfarb Zwillinge stellen sich die Frage, wie man als Frau eigentlich einen Hammelsprung macht. Die Moderation übernimmt der Schauspieler und Kabarettist René Sydow. LoGä

Das Medium Fr., 6.11., 18 Uhr, Theaterfabrik Blaue Halle Madame Flora zieht ihren Klienten im Rahmen von Séancen das Geld aus der Tasche. Hilfe bekommt sie dabei von Tochter Monica und dem stummen Toby. Als Flora, die alles Übernatürliche für Humbug hält, selbst mit einer Geistererscheinung konfrontiert wird, kommt es zur Katastrophe. Komponist Gian Carlo Menotti zählt zu den zentralen Persönlichkeiten der amerikanischen Oper des 20. Jahrhunderts. Mit „The Medium“ gelang ihm 1946 der internationale Durchbruch. LoGä

www.foerderverein-bockshorn.de

www.mainfranken-theater.de

Ab Sa., 7.11., Theater tanzSpeicher

Mann ohne Eigenschaften – Episode 6: Essayismus

Tänzerin Lilly Bendl widmet sich in dem Stück der eigenen Selbstdarstellung in den Sozialen Medien. Wie viel Schminke, Filter und spektakuläre Locations braucht es, um mit Klicks, Likes und Reichweite belohnt zu werden? Ist man selbst nur noch Beobachter der eigenen perfekten virtuellen Parallelwelt? Der mahnende Zeigefinger ist keinesfalls Absicht des Stückes – wohl aber die Einladung zum Nachdenken. LoGä

Robert Musils Roman ist nicht nur wegen seiner Länge berühmt-berüchtigt, sondern auch wegen den eingeschobenen, inhaltlich scheinbar unzusammenhängenden Essays, in denen Musil seine Gedanken verarbeitet. Sprachstilistisch und denklogisch gehören diese Kapitel zu den anspruchsvollsten und schwerverständlichsten. In Episode 6 widmet sich das Ensemble diesem Essayismus mit Musik und Rhythmus. LoGä

Drei Herren werden unfreiwillig auf der Toilette eines Kaufhauses eingeschlossen und damit gezwungen, die Weihnachtsfeiertage auf dem Klo zu verbringen. Mit Fleischwurst und Hochprozentigem kommt doch so etwas wie Weihnachtsstimmung auf, man beginnt sich häuslich einzurichten und ist schnell beim Du. Aber in misslicher Lage lässt sich der wahre Charakter bekanntlich nicht so recht verbergen. Jan Ericsons Stück begeisterte bereits in den Achtzigerjahren Publikum wie Kritiker. LoGä

www.tanzspeicher.de

www.theater-ensemble.net

www.chambinzky.com

18 ›› bühne

So., 8.11., theater ensemble

© Tanja Schimscha Mainfranken Theater Würzburg

© Rainer Gräf

Fake it till you make it

Mi., 4.11., - Fr., 6.11., Bockshorn

© Valerie Kiendl

© Anja Pankotsch

© Marvin Ruppert

© Steffen Suuck

© Goldfarb

© Lucas Seel

s. S. 30

Kabarett-NewstarFestival

© Martina Esser

© Bernhard Paschke

1x2 TICKETS GE WINNEN

Herren Ab Do., 19.11., Chambinzky

Rufen Sie Herrn Plim! So., 22.11. + Sa., 28.11., Theaterfabrik Blaue Halle Das in der Kabarettszene der Zwanziger erfolgreiche Duo Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer schuf eine Parodie auf die Welt der damals aus dem Boden schießenden Warenhäuser. Die Kabarettoper thematisiert den Konflikt zwischen Geschäftsführung und Kunde im Berliner Kaufhaus „Wertheim“ – dieser zielt auf die soziale Gleichbehandlung aller Gäste und auf die realen Dienstvorschriften ab. LoGä www.mainfrankentheater.de www.frizz-wuerzburg.de


© Paul Daniel Schneider

Heute Abend: Lola Blau Ab Do., 26.11., Chambinzky

Dave hat es vom Rausschmeißer eines Nachtclubs in den Museumsbetrieb geschafft. Dort soll er ein Kunstwerk vor Vandalismus und Zerstörung bewahren: Nipplejesus. Jesus am Kreuz, collagiert aus kleinen Bildern weiblicher Brustwarzen, ausgeschnitten aus Pornoheften. Dave erledigt seinen Job zunächst äußerst widerwillig. Als er jedoch die Künstlerin persönlich kennenlernt, lässt seine Abscheu nach. Mit allen Mitteln versucht er, das Kunstwerk vor empörten Angreifern zu schützen. LoGä

Lola Blau ist jung, ehrgeizig und theaterbesessen. 1938 fiebert sie einem Engagement am Theater Linz entgegen. Doch der Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland zwingt die jüdische Schauspielerin, das Land zu verlassen. Ihre Heimat und ihre große Liebe hinter sich lassend, emigriert sie über die Schweiz nach Amerika, wo sie unerwartet schnell zum gefeierten Nachtclubstar aufsteigt. Doch auch der amerikanische Traum erweist sich alsbald als trügerische Hoffnung. LoGä

www.torturmtheater.de

www.chambinzky.com

Bayerisches Junior Ballett München Mo., 23.11. – Do., 26.11., 19.30 Uhr, Theater der Stadt, Schweinfurt Unter der Leitung von Ivan Liška touren die 16 jungen Tänzer*innen des Bayerischen Junior Balletts München seit Jahren weltweit mit einem Repertoire aus klassischen, neoklassischen und zeitgenössischen Werken. Neben zahlreichen Gastspielen im In- und Ausland stehen sie regelmäßig mit dem Staatsballett der Bayerischen Staatsoper im Nationaltheater auf der Bühne. Die künstlerisch vielversprechende Kooperation der Heinz-Bosl-Stiftung, des Bayerischen Staatsballetts und der Ballett-Akademie München wurde zum Karrieresprungbrett für junge Tänzer*innen aus aller Welt. Bei ihrem Besuch im Theater der Stadt Schweinfurt hat das BJBM Choreografien von Jörg Mannes und Martina La Raggione zu Werken von Ludwig van Beethoven und Carl Orff im Gepäck. Uraufgeführt wird das Stück am 1. November 2020 in der Bayerischen Staatsoper München. LoGä

© Frank Eidel

© Motty Henoch

www.theater-schweinfurt.de

© VisionPic

Di., 24.11., - Sa., 28.11., Torturmtheater, Sommerhausen

© David Löffler

© Angelika Relin

Nipplejesus

Vince Ebert: Make Theaterleute in Science Great Again Zeiten von Corona Fr., 27.11.+Sa., 28.11., Bockshorn

Dauerausstellung, Chambinzky

Ente, Tod und Tulpe

90 % der Amerikaner*innen halten die Evolutionstheorie für unbewiesenen Mumpitz. 34 % bezweifeln, dass die Erde eine Kugel ist und amerikanische Schüler*innen halten Hitler für eine Staubsaugermarke. Trotzdem sind die USA die führende Wissenschaftsnation der Welt. Wie kann das sein? Ein Jahr lang hat Vince Ebert der Nation auf den Zahn gefühlt. In seinem neuen Programm liefert er Antworten und rechnet mit Irrationalität und Denkfehlern ab. LoGä

Kurz nach Beginn der Corona-Krise stellte sich heraus, dass es die Kulturschaffenden besonders hart treffen würde. Fasziniert von der Hingabe aller, deren Leben sich ums Theater dreht, fing Motty Henoch die Auswirkungen der Pandemie auf diese Menschen fotografisch ein. Die Ausstellung hat zwei Teile: Im Salon sind 20 Portraits langfristig gehängt. Im großen Raum sind acht Portraits bis mindestens Januar zu sehen. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag ab 17 Uhr. FrTo

So., 29.11., 11 + 14 Uhr, Theaterfabrik Blaue Halle

www.bockshorn.de

www.motty-hennoch.com

www.mainfrankentheater.de

www.frizz-wuerzburg.de

Als Ente eines Morgens aufwacht, merkt sie, dass etwas nicht stimmt. Sie fühlt sich beobachtet und befürchtet, der Fuchs will sie holen. All ihren Mut zusammennehmend, stellt sie sich ihrem Verfolger gegenüber und blickt dem Tod entgegen. Die Aufgabe des Tods ist klar: Er muss Ente holen. Doch die hat noch viel vor und erzählt dem Tod von ihren Plänen. Sie kommen ins Gespräch, lernen übereinander und so wie der Herbst einkehrt, werden aus Erzfeinden Freunde. Dem Dilemma ihrer Freundschaft auf Zeit sind sie sich dabei bewusst. Sie wissen, es kann nicht immer so bleiben. Elementaren Fragen des Seins wie „Was macht das Leben schön?“ oder „Was bedeutet sterben?“ wird hier auf den Grund gegangen. Und es lohnt sich zu versuchen, diese zu verstehen. SaSt

bühne ‹‹ 19


© André Mischke

© Galerie Brusberg, Berlin

Der Arbeit die Schönheit geben – Tiepolo und seine Werkstatt in Würzburg

Italiensehnsucht! Sa., 14.11. – So., 21.2., Museum im Kulturspeicher Zwar zog es viele Künstler*innen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Paris, doch die Sehnsucht nach Italien blieb. Vielfältig war die Kultur, überwältigend das südliche Lebensgefühl. In den Kulturstädten von Antike, Renaissance und Barock lockten Stipendien der „Villa Romana“ und der „Villa Massimo“, malerische Orte an der Amalfiküste, auf Sizilien oder Capri beeinflussten die Kunst damals wie heute. Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren der Künstler*innen der expressionistischen und neusachlichen Generationen in Italien. Expressionistische Dramatik findet sich in der Auseinandersetzung mit dem Land, seinen Orten und den Menschen ebenso wie neoklassizistische Kühle. Vereint werden Werke u.a. von Ernst Barlach, Adolf Erbslöh, Erich Heckel und Gabriele Münter. LoGä

Sa., 31.10. – So., 31.1., Martin von Wagner Museum Als Giovanni Battista Tiepolo 1750 an den fürstbischöflichen Hof nach Würzburg kam, stand er im Zenit seines Schaffens. Drei Jahre arbeitete der Venezianer in der Stadt – die Fresken in der Residenz, die er hinterlassen hat, zählen zu seinen bedeutendsten Werken. Die Ausstellung anlässlich seines 250. Todesjahrs zeigt zahlreiche Zeichnungen, außerdem Merkskizzen der beiden Söhne und Pauskopien seines wichtigsten Mitarbeiters Georg Anton Urlaub. Auf diese Weise wird die Würzburger Werkstatt Tiepolos zu neuem Leben erweckt. Tiepolo sollte, so die Hoffnung von Fürstbischof Greiffenclau 1750, „nach seiner gerühmten stärcke der arbeit die schönheit geben.“ Dieser Prozess wird in der Ausstellung über das Medium der Zeichnung ablesbar. LoGä

© Celso Martinéz Naves

© Privatbesitz, Michael Lüder

www.martinvonwagner-museum.com

www.kulturspeicher.de

Celso Martinéz Naves: Malerei Fr., 20.11. – So., 13.12., Kunstverein, Tauberbischofsheim Der spanische Maler spielt motivisch immer wieder mit dem Thema des Übergangs. Sujets seiner stimmungsvollen Nachtbilder sind häufig Orte des Transits: Straßen, Bahnhöfe, Tankstellen, Häfen. Atmosphärische Waldbilder stehen dazu im Kontrast. Die Ölgemälde zeigen oft stille, meist menschenleere Stadtansichten, Landschaften in der Nacht oder in der Morgendämmerung. Die gedeckten Farbtöne und die Lichtführung erzeugen einen flirrenden Schleier, der die Motive verklärt erscheinen lässt. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass es in seiner Malerei kaum gestochen Scharfes gibt. Mittels des „Sfumatos“, einer Maltechnik Leonardo Da Vincis, lässt Martinéz Naves die Konturen seiner Gemälde weich verschwimmen und schafft so die Illusion von Realität. LoGä www.kv-tbb.de

20 ›› kunst

Karl Hagemeister: … das Licht, das ewig wechselt Bis So., 21.2., Museum Georg Schäfer, Schweinfurt Der 1848 geborene deutsche Impressionist gilt als Wegbereiter der modernen Landschaftsmalerei. Trotz zahlreicher Reisen war er Zeit seines Lebens mit seiner Heimat, dem märkischen Havelland, verbunden, dessen Landschaft ein wiederkehrendes Motiv wurde. Zwar stand er im Austausch mit der Berliner Kunstszene rund um Max Liebermann und Walter Leistikow, doch schuf er sein Werk bevorzugt in der Zurückgezogenheit. Bei seiner Auffassung von Landschaftsmalerei verfolgte Hagemeister einen eigenen Weg – er empfand die Natur als arbeitenden Organismus, dessen Bewegung und Veränderung er malerisch einfangen wollte. So wurde er zum Maler des Lichts und der Bewegung. Die Ausstellung widmet sich allen Schaffensperioden. LoGä www.museumgeorgschaefer.de www.frizz-wuerzburg.de


© Asuka Hishiki

Asuka Hishiki und Maria Sibylla Merian: Pflanzen & Company

SCHAUSPIEL

Bis So., 6.12., Forum Botanische Kunst, Thüngersheim Schon als Kind von Pflanzen und Tieren fasziniert, begann Asuka Hishiki im Alter von 15 Jahren mit dem Zeichnen. Heute zählt die Japanerin zu den bedeutendsten botanischen Zeichner*innen der Welt. Ihre Objekte findet sie in ihrem Hinterhof oder auf dem Gemüsemarkt. Die Schönheit eines von einer Raupe angebissenen Blattes begeistert sie mehr als eine neu entdeckte Spezies. Dieses Motiv war auch das häufigste der 1647 geborenen Pflanzenforscherin Maria Sibylla Merian, die als wichtige Wegbereiterin der modernen Insektenkunde gilt. In der Ausstellung sind die Werke der beiden Künstlerinnen gegenübergestellt. Mit Leidenschaft verfolgen die beiden das Kauen der Insekten, das Schrumpeln der Früchte, die Prozesse des Lebens. LoGä

ICH BIN WIE IHR

ICH LIEBE ÄPFEL MAINFRANKENTHEATER.DE

www.botanische-kunst.de

HIER SCHNURRT WAS!

Kuscheln und gleichzeitig was fürs Klima tun? Klar geht das – mit regionaler Fernwärme aus dem Heizkraftwerk in Würzburg.

Sabine Krappmann: Botanische Aquarelle Bis Sa., 18.12., Umweltstation Pflanzen und Blumen mit all ihren Feinheiten und Facetten zu malen, faszinierte schon Dürer und Redouté. Auch die Künstlerin Sabine Krappmann hat sich der traditionsreichen Botanischen Malerei verschrieben. Zweifelsohne lässt sich in ihren Aquarellen, die Pflanzen in Originalgröße, aber zum Teil auch stark vergrößerte Blütendarstellungen zeigen, ihre Liebe zur Natur erkennen. Ihre Bilder zeichnen sich durch eine enorme Farbintensität und Detailverliebtheit aus, sie alle rücken die Schönheit und Genialität der Natur ins Blickfeld. So vielfältig wie die Natur selbst sind auch die Formen und Farben der Malereien von Sabine Krappmann. Einem Teil ihrer Werke hat die Umweltstation nun eine Ausstellung gewidmet, die immer zu den Öffnungszeiten besucht werden kann. LoGä

NACHHALTIG GUT. wvv.de/nachhaltigkeit

www.wuerzburg.de www.frizz-wuerzburg.de

kunst ‹‹ 21


© michwen

© MFA Film

Kinderfilmfestival: Wallace, Shaun & Gromit

Perlenkino Ab Mo., 2.11., 20 Uhr, Cairo

Sa., 31.10. – So., 8.11., Central im Bürgerbräu 1994, als es schon die ersten computeranimierten Kurzfilme gab, kam ein Kurzfilmprogramm der ganz anderen Art ins Kino: „Wallace & Gromit – Trickfilmprogramm 1“ aus den britischen Aardman Studios. Bis heute halten Gründer Peter Lord und David Sproxton an der Animation von Knetfiguren fest. Im Jahr 2000 erschien der erste Langfilm „Hennen rennen“ und 2019 „Shaun das Schaf – UFO Alarm“. Beim Kinderfilmfestival werden ausgewählte Filme gezeigt, unter anderem „Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen“, „Early Man – Steinzeit bereit“ und „Wallace & Gromit unter Schafen“. In allen 14 Uhr und 16 Uhr Vorstellungen werden Kinofreikarten und Pappwatches verlost und ein Los für einen der beiden Hauptpreise gezogen. LoGä

Das Perlenkino öffnet wieder seine Türen! Nicht jedoch wie in den letzten Jahren in der Kellerperle, sondern im Cairo Jugendkulturhaus. Kurz vorher wird wie gehabt ein Montatsmotto, nicht aber der Filmtitel verraten. Für Rätsel-Hinweise lohnt sich ein Blick auf die eigens eingerichtete PerlenkinoFacebook-Seite. Die Perlenfilme laufen draußen im Innenhof, bei schlechtem Wetter zieht das Kino nach drinnen in den Theatersaal. Kuschelige Kleidung und – eventuell – Decken sollten nicht vergessen werden. Mit heißen Getränken und Snacks ist für das leibliche Wohl gesorgt. Eigene Lunchpakete dürfen auch mitgebracht werden. Wie immer ist der Eintritt kostenlos und gegen Spende (pay what you want). Um Voranmeldung via info@cairo.wue.de oder unter Telefon 0931 416933 wird gebeten. SaSt

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s. S. 30

Fear and Loathing in Las Vegas

Die Wand der Schatten

Mi., 4.11., 19.30 Uhr, Casablanca, Ochsenfurt

Fr., 19.11., Sa., 20.11., Mo., 23.11., 18 Uhr, Cineworld, Dettelbach

Als Hunter S. Thompson 1971 nach Las Vegas fuhr, sollte er eigentlich von einem Motorradrennen berichten, doch dann schrieb er lieber über die Drogen, die er dort ausprobierte, sein persönliches Scheitern und das des amerikanischen Traums. „Fear and Loathing in Las Vegas“ nannte er seinen Text für den Rolling Stone, der später als Buch erschien. Das wiederum hatte nach kürzester Zeit den Status einer „Subkultur-Bibel“ inne, was wohl daran liegen mag, dass Thompson eine völlig neue literarische Erzählform, den Gonzo-Journalismus, begründete. Ähnlich wie Burroughs‘ „Naked Lunch“ galt das Buch als unverfilmbar. Wie gut, dass es den Meister des bizarren Kinos Terry Gilliam gibt. Der hat sich für die Verfilmung Johnny Depp geschnappt, der grandios sein Idol Hunter S. Thompson gibt. LoGä

Über den Kumbhakarna heißt es, er verberge seine Geheimnisse vor den Uneingeweihten. Der Siebentausender im Himalaya, so glauben Nepalesen, sei Heimat von Göttern und Dämonen, seine Besteigung das sichere Todesurteil. Die Nordflanke des Berges ist eine der größten Herausforderungen des modernen Alpinismus. Das Ehepaar Ngada und Jomdoe lebt in dem kleinen Sherpa-Dorf Kambachen am Fuße des Kumbhakarna. Ngada hat neun Mal den Everest bestiegen, zwei Mal den Kanchenjunga. Trotz zahlreicher Expeditionen lebt die Familie an der Armutsgrenze. Um Geld für das Medizinstudium seines Sohnes Dawa zu verdienen, begleitet Ngada im Februar 2019 eine Expedition mit dem Ziel, die unbestiegene Wand des Berges zu bezwingen und widersetzt sich so dem Glauben und den Warnungen der Lamas. LoGä

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Film-Café: David Copperfield Do., 5.11., 15 Uhr, Cineworld, Dettelbach Der britische Regisseur Armando Iannucci ist nicht der erste, der sich Charles Dickens‘ Klassiker vorgenommen hat – doch er ist der erste, der aus dem düsteren viktorianischen Sittengemälde einen Film gemacht hat, der einem bunten Märchen gleicht. Darin erzählt David Copperfield seine Lebensgeschichte: Im Kreise seiner Mutter Clara, der Haushälterin Peggoty und seiner Tante Betsey Trotwood verlebt er eine glückliche Kindheit. Aus diesem Paradies vertreibt ihn der Stiefvater. David kommt im Londoner Lumpenproletariat unter, beim hochverschuldeten Mr. Micawber, der ihm den letzten Cent aus der Tasche zieht. Erst als ihn seine wohlhabende Tante und ihr versponnener Hausfreund bei sich aufnehmen, scheint sein Leben endlich wieder bergauf zu gehen. LoGä www.cineworld-main.de

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s. S. 30

Sherlock Holmes und die Stimme des Stummfilms Fr., 6.11., 20 Uhr, Casablanca, Ochsenfurt Ralph Turnheim verleiht Stummfilmen eine Stimme. Der gebürtige Wiener und Wahl-Wiesbadener ist Leinwandlyriker. Im besten Falle wird er während der Vorführung im Kinosaal aber gar nicht bemerkt, denn sein Platz ist im Dunkeln, neben der Leinwand. Hinter einem Mikrofon stehend, erweckt er die stummen Filmhelden zu neuem Leben. Drei Sherlock Holmes-Verfilmungen werden am 6.11. zu sehen sein, unter anderem „The Man with the Twisted Lip“ mit Eille Norwood von 1921 und „Sherlock Jr.“ aus dem Jahr 1924, in dem Buster Keaton den Meisterdetektiv parodiert. Ralph Turnheim synchronisiert die Klassiker der Stummfilmära mit flotten Reimen im Wiener Dialekt. Begleitet wird er von Geigerin Jenny Lippl, die für die passende Filmmusik sorgt. LoGä www.casa-kino.de www.frizz-wuerzburg.de

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3x1 Buch: Lonely Planet – Einmal um die Welt Betreff: Weltenbummler

3x1 DVD

Fotos: siehe Credits an den Bildern

Der Bildband widmet sich den Abenteurern, Weltumseglern und Reisepionieren dieser Welt. Ihre Geschichten sind unterschiedlich, ihr Motto gleich: Warum den direkten Weg nehmen, wenn der Umweg viel atemberaubender ist? Ob zweieinhalb Monate lang mit dem Fahrrad, knapp 400 Kilometer pro Tag, ein Soloflug in 29 Tagen oder eine 21-tägige Nonstop-Fahrt im Ballon. Dieses Buch feiert alle, die ungewöhnliche Wege gewählt haben, um einmal um die Welt zu kommen.

Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg

www.mairdumont.com

Termine für die Ausgabe 12/2020: Veranstaltungshinweise 15.11.2020 Redaktionsschluss 18.11.2020 Anzeigenschluss 19.11.2020 Erscheinungstag 27.11.2020

3x1 DVD: Cody – Wie ein Hund die Welt verändert Betreff: Flauschiger Held In seinem Dokumentarfilm beleuchtet Martin Skalsky die frühen Jahre seines Hundes, den er im Jahr 2014 aus Rumänien adoptierte. Codys Leben in Freiheit wurde durch die Einführung des Tötungsgesetzes extrem gefährlich. Auf der Suche nach den Spuren seiner Vergangenheit erfährt Martin, dass Cody für längere Zeit mit der Hündin Blanche ein streunendes Duo bildete. Was passiert, wenn Cody mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird und Blanche wiedersieht? www.boxofficepr.de

TICKETVERLOSUNG 6.11.

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Bockshorn, Würzburg

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6.11.

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Casablanca, Ochsenfurt

ES: Di., 3.11.2020

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Kunsthaus Michel

ES: So., 8.11.2020

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1x2 Tickets für Wand der Schatten

Cineworld, Dettelbach

ES: So.,15.11.2020

21.11.

1x2 Tickets für Birgitt Süss: Das Graue vom Himmel

Theater am Neunerplatz, Würzburg

ES: So.,15.11.2020

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Keller Z87, Würzburg

ES: So., 22.11.2020

30 ›› verlosung

Grafik & Produktion: Melanie Probst

Verteilung: MorgenWelt Würzburg GmbH Sie möchten FRIZZ kostenlos bei sich auslegen? Eine E-Mail an info@frizz-wuerzburg.de genügt!

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