Informationen zu einem Tabu-Thema Viele Themen werden in der heutigen Gesellschaft nicht öffentlich debattiert und verharren so in einer Grauzone zwischen „Darüber sollte man reden“ und „Dieses Thema gehört nicht in die Öffentlichkeit“. Es sind sogenannte Tabu-Themen, die den Menschen zwar nicht neu sind, aber viel Denkkraft, einen Standpunkt oder zumindest eine Meinung und vieles mehr verlangen, wofür die meisten Leute keine Energie aufwenden wollen. So beschränkt sich die Information der Massen auf Einzelfälle, die idealerweise noch ganz große Negativbeispiele sind. Denn anstatt sich neugierig einem Thema zu nähern, zeigt der moderne Mensch lieber mit dem Finger auf das Unbekannte und verurteilt es. Jeder der sich mit einem solchen Thema – von denen dem Leser jetzt sicher gleich ein paar einfallen – beschäftigt, setzt sich auf kurz oder lang dem Spott oder sogar der Verurteilung durch die Gesellschaft aus. Dass jedoch die Neugier bei der Masse der Menschen nicht eingeschaltet zu sein scheint und sie sich auf das Bekannte beschränken möchte, anstatt vermittels Aufklärung den Konsequenzen, welche als große Negativbeispiele in den Medien präsentiert werden, vorzubeugen, das ist nicht nur unlogisch, sondern alarmierend. Denn gerade das Wissen zu bzw. der offene Umgang mit Tabu-Themen zeigt den Menschen, was das, worauf sie lachend oder staunend zeigen, eigentlich ist. Es macht es zum Teil der alltäglichen Welt und damit „normal“. Umso mehr Informationen dann zu dem Thema verfügbar sind, umso besser lassen sich stark negative Fälle vermeiden. Dem Leser sind gewiss schon viele Tabu-Themen eingefallen, um die es hier gehen könnte. Ob er nun an die Fleischindustrie, an Homosexualität, an Sexualität im Allgemeinen, an die Diskriminierung von Randgruppen und Minderheiten oder was auch immer denkt – er zeigt damit, dass die Gesellschaft viele Fehler aufweist und noch längst nicht aufgeklärt ist. Dank vieler engagierter Organisationen und Verbände werden zumindest einige der vielen Tabu-Themen aufbereitet und der öffentlichen Debatte zuträglich präsentiert. Am bedeutendsten sind dabei jene Gruppen und Personen, die hauptsächlich neutral berichten bzw. ihren Standpunkt mit Fakten untermauern können. Einzelpersonen, die dies – vor allem in einem Feld, das noch nicht durch Vorarbeit aus dem Bereich der „Tabu-Themen“ geholt wurde – versuchen, finden sich dabei eher am Pranger, als es bei Organisationen der Fall ist. Deshalb nutzen diese Einzelpersonen, oder auch kleinere Gruppen, die Anonymität des Internets, um ihren Beitrag zu leisten und dabei vor Beschuldigungen und unsinnigen Anklagen verschont zu bleiben. Im Bereich der „Legal Highs“, also der legalen Drogen, ist die Seite http://legalhighs-blog.com/ eines dieser anonymisierten Sprachrohre. Auf http://legalhighs-blog.com/ werden verschiedene Themen angesprochen. Neben der Definition des Begriffes „Legal Highs“ wird auch darauf hingewiesen, dass zu diesen legalen Drogen auch Kaffee, Nikotin und Tee zählen könnten. Es findet aber keine Verharmlosung statt, Warnhinweise sind ebenso Teil der Artikel des Blogs. Eine umfangreiche, informative und meist neutrale zum Thema “Legal Highs“.