Die neue Ausgabe der effzett macht mit einer optischen Täuschung auf. Beim Versuch, die schwarzen und weißen Punkte auf dem Cover zu zählen, gerät man schnell durcheinander. Der Grund dafür liegt am Rande unsers Sehfeldes. Hier werden aus weißen Punkten plötzlich schwarze und eine genaue Bestimmung der Anzahl wird zu einer unlösbaren Aufgabe. Doch wie filtert und gewichtet unser Sehorgan überhaupt visuelle Informationen, bevor sie ans Gehirn weitergeleitet werden? Diese Frage erforschen der Jülicher Neurobiologe Prof. Frank Müller und sein Team. Dafür schauen sie ganz tief ins Auge: nämlich in die Netzhaut und deren verschlungenes Nervengeflecht.
Aber auch andere Jülicher Forscher sehen in der aktuellen effzett genau hin – etwa wie der Boden das Klima beeinflusst, was Diabetes, Alzheimer und Parkinson gemeinsam haben oder was einen besonders kostbaren Duft ausmacht.