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INS G.A.S. BLATTL

spicy didi

Brand Refresh Hotels vom Feinsten

Emotion Event

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Helmut Gruber: Interdisziplinär in der Kommunikation

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2 Wie haben Sie die letzten beiden Jahre verbracht? Summa summarum haben wir die Zeit gut gemeistert. Obwohl, die eine oder andere Tal- und Bergfahrt war natürlich auch dabei. Was ich am meisten in Erinnerung habe: Auf wen ich mich in meinem Leben verlassen kann und auf wen nicht. Das wurde deutlicher denn je. Mein Naturell ist auf positive Ereignisse eingestellt. Läuft es öfter mal nicht so gut, dann versuche ich daraus zu lernen. Die Veränderung ist schlussendlich eine beständige Konstante in unserem Leben. Wir sind mittlerweile in der G.A.S. Gruppe bei einer Größe angelangt, wo nicht immer alles wie am Schnürchen funktioniert. Damit die Zahnräder ineinandergreifen können, braucht es den Mut zur Veränderung. Den Willen zu Neuem, zu kreativen Ansätzen, die womöglich am Anfang auch belächelt werden. Das darf gerne sein. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Auch wir hatten in den letzten Monaten mit der Verunsicherung am Markt zu kämpfen. Da liegt es nahe, dass sich manche nach etwas Neuem sehnen. Ich sehe das positiv, das öffnet Türen für neue, frische Ideen. Persönlich sehe ich unsere Bemühungen zu wachsen, um mehr und mehr eine richtige Full-Service Agentur zu werden, am richtigen Weg. Wir haben in unseren Teams Mitarbeiter, die viel an Erfahrung und Ruhe mitbringen, bei uns tummeln sich aber auch die Jungen, die die Welt verändern wollen. Beides zusammen gibt uns den Mut mehr zu wagen. Unser Ziel ist es, ein Marketingpartner zu werden, ein Buddy mit Verlässlichkeit, eine Flotte, die den Wellengang aushält, aber auch über wendige Segelboote verfügt. Wir analysieren immer zuerst – erst danach kommt Beratung, das Produkt oder die Lösung. Das werden wir mit Sicherheit nicht verändern.

very smart von nebenan.

Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit! Euer Helmut Gruber

Seine Kreativität und seinen Einfallsreichtum hat er in den letzten Jahren schon mehrmals bewiesen. Die Rede ist von Didi Maier, dem Sohn von Spitzenköchin Johanna Maier aus Filzmoos. Mutig stellt er sich neuen Herausforderungen, um der Kulinarik neuen Spirit zu verleihen. Sein letzter Clou! MAI SPICE, unverwechselbare Gewürzmischungen für himmlische Geschmacksexplosionen für Zuhause. G.A.S. Art Direktor Mike Gantner hat mit seinem Team für das perfekte Packaging gesorgt, so dass Didis verspielte, bunte Traumwelt sich im Spar zum Verkauf wiederfindet. Das Kochen wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt und so war es fast logisch, sich nach dem Schulabschluss der Kochkunst vorerst einmal im elterlichen Betrieb zu widmen. Gleich danach ging es auf, in die fantastische Welt der Spitzenköche. Einfallsreichtum braucht viele Blickwinkel. Was liegt also näher, als sein Fine Tuning in Häusern wie Schloßhotel Lerbach bei Dieter Müller, dem Restaurant La Cabro in der Provence oder The Westin Grand Cayman Seven Mile Beach Resort & Spa in der Karibik zu perfektionieren. Zurückgekehrt an Mamas Seite kochte Didi 2011 um die vierte Haube im Gault Millau.

für optimisten!


ein tausendsassa mit vielen geschmacklichen standbeinen. Mit seinem Kochbuch „Cook your Life“ beweist der junge Feschak wieder einmal Einfallsreichtum. Jenseits starrer Kochmuster präsentiert Didi Gerichte für die alltagstaugliche Wohlfühlküche. Ein einfallsreiches Werk mit feinen Köstlichkeiten, das zum Nachkochen einladen soll. Also ausprobieren. Mit seinem Restaurant DIDIlicious im Salzburger Europark lässt er jeden Gast einen Blick hinter die Kulissen werfen. Seine offene Küche serviert frische, hausgemachte Köstlichkeiten, basierend auf Ideenreichtum, Bodenständigkeit, gepaart mit Raffinesse. Mit seinen „everyday favorites“ kredenzt er kleine Lieblingsgerichte, die glücklich machen. Wir von G.A.S. haben es natürlich ausprobiert. Das Landhuhn „Ramen Style“ mit Babyleaf, Udon Nudeln, Wachtelei und Mungo Sprossen hat den Test „delicious“ bestanden.

urban & gemütlich Didis Ideenreichtum ist offenbar noch lange nicht erschöpft. Mit der Bakery gelangte eine weitere von Didis Inspirationen zur Umsetzung. Im cosy Stil der 50er Jahre entstanden ein gemütliches Café und eine Lounge. Didi Maier: „Wenn die Leute hier eine schöne Zeit verbringen und dann auch noch staunen, wie ausgefallen und lecker

ein gesundes Frühstück sein kann, dann bin ich mehr als zufrieden.“ Beim Anblick der Theke mit den frischen, herrlich duftenden Kombinationen aus Mehlspeisen und Bäckereien ist das kein Wunder, sondern vollständig logisch. Und weil dem Didi die Fadesse keinesfalls ins Gesicht geschrieben steht, gibt es seit einigen Monaten eine neue Herausforderung. Dem traditionellen Salzburger „Café Wernbacher“ verleiht Didi einen neuen Glanz. Das Kult-Café wurde um eine Brasserie erweitert. Etwas frische Farbe sorgt für neuen Chic, aber nur so viel, dass der Charme der 50er Jahre auch erhalten bleibt. Schlussendlich soll ein Treffpunkt für Stammgäste und Salzburg-Liebhaber entstehen. Dort wo einst Romy Schneider und Curd Jürgens sich zum Kaffee-Klatsch ausgetauscht haben, bringt Didi mit seinen Specials neue Kreationen ins Café und lässt sie auf „Wernbacher-Klassiker“ treffen. Ein bewährter Salzburger Hotspot mit Didi-Twist.

wie geht das alles unter einen hut? Volle Unterstützung bekommt er von seiner Frau Christina, die unter anderem auch die Bakery führt. "Geschäft ist Geschäft und Daheim ist Daheim" - das benennt Didi als eines seiner Geheimnisse für eine gute Beziehung. Ganz vermeiden lässt sich das geschäftliche Geplänkel nicht, räumt er ein. Aber da sind zum Glück noch die Kinder, die ja bekannterweise für Abwechslung sorgen.

mai spice design „Die Dose in Bronze war das erste Wagnis, denn das passt in jede Küche. Zugleich vermittelt es den Touch von Eleganz. Danach kam die Idee, den Gewürzen eine Form von Leichtigkeit einzuhauchen. Diese vermeintlich einfache Simplizität erfüllen die bunten Illustrationen auf den Verpackungen. Die Idee zieht sich konsequent durch alle Werbemittel durch. Für „etwas frech“ im Text, hat meine Kollegin Christina Koblinger Hand angelegt.“ Mike Gantner, Art Direktor.

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Radurlaub auf die entspannte Art – so lautet das Motto von Velontour. Die Plattform fürs genussvolle Radeln vereint Radtouren, Kulinarik und Kultur in 25 Regionen. Was das relaxte Gleiten im eigenen Tempo ausmacht, was hinter der Idee von Velontour steckt und warum Radfahren kein Trend mehr ist, verrät Gerald Moore, Projektleiter von Velontour bei MTS Austria, im G.A.S. Interview.

FÜR WEN IST VELONTOUR DIE PERFEKTE ADRESSE? Gerald Moore: Velontour bietet Genussradfahren in verschiedenen Bereichen: Das Erkunden einer Region mit dem Rad im stationären Urlaub, geführte Radtouren und Radwandern auf Fernradwegen. Unsere Destinationen liegen in traumhaften Regionen in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und der Schweiz.

WIE KAM ES ZU DER IDEE, VELONTOUR INS LEBEN ZU RUFEN? GM: Wir bei MTS verfügen über mehr als 20 Jahre Erfahrung beim Thema Bike-Urlaub. 2018 entstand die Idee, das Projekt mit dem Schwerpunkt Genussradfahren zu erweitern. Im Sommer 2019 haben wir uns dann mit der G.A.S. zusammengeschlossen und Ende des Jahres war die Website bereits fertig.

WAS MACHT VELONTOUR SO EINZIGARTIG? GM: Es ist die Mischung aus Tipps für den individuellen Urlaub, Radreisen mit professionellen Anbietern und das Touren auf Fernradwegen. Hinzu kommt die enge Verknüpfung von Radeln und Genießen mit allen Sinnen – ganz ohne sportliche Höchstleistungen.

WARUM WIRD RADURLAUB IMMER BELIEBTER? GM: Es ist die individuelle Bewegung in der Natur, das nachhaltige Erkunden und Genießen. Hinzu kommt der enorme Boom im Bereich E-Bike. Radfahren ist mittlerweile so beliebt, dass man nicht mehr von einem Trend sprechen kann, sondern von einem fixen Entscheidungskriterium für den Urlaub.

www.velontour.info www.mts-austria.at g.moore@mts-austria.at


GENUSS AUF ZWEI RÄDERN HÖHER, WEITER, SCHNELLER … MEHR!

E-Bikes sind voll im Trend – und das nicht erst seit gestern! Doch wie hat sich die Nachfrage konkret entwickelt, wo liegen die Herausforderungen und wie sieht die Zukunft der Pedelecs aus? Wir haben nachgefragt – bei Tessa Irlbacher, Geschäftsführerin der IKO Europe GmbH und Prokuristin bei der IKO Sportartikel und Handels GmbH. Sie ist in dem Familienunternehmen in dritter Generation für die Einzelhandelsgeschäfte verantwortlich. Ihre Eltern und Geschwister verantworten die hauseigene Fahrradmarke Corratec, die in Deutschland entwickelt, designed und produziert wird.

WELCHE AKTUELLE ENTWICKLUNG SEHEN SIE ALS HERSTELLER BEI E-BIKES? Tessa Irlbacher: Das Interesse ist extrem hoch. Schon vor der Pandemie übertraf die Nachfrage das Angebot. Nun hat sich diese Tendenz nochmals deutlich gesteigert. Der Mobilitätswandel, Förderaktionen und Angebote zum E-Bike-Leasing sorgen dafür, dass – laut einer Studie – die Nachfrage bis 2030 weiterhin stabil steigen wird.

WAS MACHT E-BIKES SO ATTRAKTIV? TI: Radfahren liegt generell im Trend und es entlastet, vor allem im urbanen Raum, den Verkehr. Hinzu kommt ein Imagewandel: Nicht nur ältere, sondern immer mehr jüngere Radler nutzen die Vorteile der Pedelecs. Besonders gefragt sind etwa vollausgestattete Mountainbikes (E-MTCs), die sich sowohl für den Weg zur Arbeit, als auch für die sportliche Tour am Wochenende eignen.

WELCHE HERAUSFORDERUNGEN BRINGT DER BOOM MIT SICH? TI: Neben der nachfragebedingten Lieferproblematik sehen wir leider auch die Gefahr, dass nicht alle E-Mountainbiker auf die Natur achten. Hier ist es wichtig, gezielt aufzuklären und Strecken gut auszuweisen.

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Echte Steirer stehen für und auf Qualität. Das macht sich bei sehen!wutscher mehr als bemerkbar. Seit nunmehr sechs Jahren in Folge führen die Meisteroptiker das größte Service-Ranking Österreichs als Gesamtsieger aller Branchen an. Das sitzt offenbar perfekt. Heute wird das Familienunternehmen bereits in dritter Generation von Fritz Wutscher und seinen Kindern Alexandra und Fritz jun. erfolgreich weitergeführt. Wer sehen!wutscher kennt, der weiß auch, dass die neuesten Kollektionen „Made in Austria“ für bestes Sehen und zugleich Aussehen bekannt sind.

SCHAU, SCHAU.

ÖSTERREICHS SERVICECHAMPION.

Fritz Wutscher jun. erklärt das so: Dass eine neue Brille an einem gut aussehen soll, ist für jeden klar. Dass die Brille auch zum perfekten Sehen gemacht ist, auch. Aber dass eine Brille auch nach dem Kauf noch Pflege und Service braucht, ist nicht jedem klar. Uns schon. Nur mit dem perfekten Service nach dem Kauf ist bestes Sehen für lange Zeit gewährleistet. Das ist das entscheidende Detail, welches uns unterscheidet.


Bei über 90 Filialen in ganz Österreich hat das Marketing eine besonders hohe Wichtigkeit. Das Einhalten von CD- und CI Richtlinien formt, prägt und visualisiert ein Unternehmen beim Kunden. Da braucht es im Design Kreativität, zugleich aber auch Disziplin. Bei der Vielzahl an Produkten und Dienstleistungen von sehen!wutscher eine herausfordernde Aufgabe. Das Team rund um Grafikchef Paul Kösslbacher ist dabei für die Einhaltung der CD verantwortlich. Aber auch Neukonzeptionen von Kampagnen, Mailings, etc. begleiten das Kreativteam im Alltag. Hinter vielen dieser Ideen steckt auch ein Gesicht. Das möchten wir euch heute gerne vorstellen. Marlene Becker Junior Art Direktorin Ihr frischer junger Zugang in der grafischen Umsetzung bringt Schwung in die erforderlichen Jobs. Besonders stolz sind wir auf ihre Entwicklung. Sie entstammt unserem Kreativ Team und begann ihre Ausbildung zur Grafikerin in der G.A.S.. Für mich war die Berufswahl eine leichte Entscheidung. Denn dieses Zitat habe ich schon immer in Kopf und Herz verinnerlicht: „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“ Ein gutes Gefühl.

WAS MACHT SEHEN!WUTSCHER SO ERFOLGREICH?

1. Es ist ein österreichisches Familienunternehmen. Das schafft Vertrauen.

2. Ein klares Zugeständnis zur Zufriedenheitsgarantie.

3. Ein lebenslanger Service an der Brille. Kostenlos.

4. Die große Markenauswahl 5. Kompetente und zufriedene Mitarbeiter

Am 1. Oktober 2021 schrieb sehen!wutscher Geschichte und eröffnete in Wien Österreichs größtes Optik-Geschäft auf über 1.000 Quadratmetern inmitten der Mariahilferstraße. Das Familienunternehmen führt damit seinen Expansionskurs fort und setzt in der neuen Mega-Flagship-Boutique auf Design und Erlebnis.

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DESIGN

FRISCHE IMPULSE FÜR ÖSTERREICH MIT EINEM NEUEN FOLDER DURCH DAS G.A.S. GRAFIK TEAM. Das nachhaltige Bad der Marke Duravit. Die begrenzt verfügbaren Ressourcen der Erde möchte Duravit bewusst nutzen. Durch permanente Forschung und Entwicklung sucht Duravit optimale umweltverträgliche Badlösungen. Die Designer und Entwickler von Duravit legen ihren Fokus dabei auf wasser- und energieeffiziente Lösungen. Eine umweltverträgliche Fertigung, langlebige Formen, die über Jahre hinaus ihre Modernität behalten ist das Ziel. Duravit ist immer auf der Suche nach dem Dialog mit seinen Kunden, dem Sanitärfachhandel und dem Handwerk. Der von Art Direktor Christian „Wiesl“ Wiesinger entworfene Folder spricht eine klare Sprache. Schon auf den ersten Blick sind die durchdachten Details gut erkennbar. Die geometrische Designsprache und ihre organischen Linien werden dabei perfekt in Szene gesetzt. Und weil die Projekte im Team um den Deut besser werden, wurde Wiesl dabei von Grafik-Designerin Sophie Umscheid feinfühlig unterstützt.

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Infos zum Top-Seller erhalten Sie unter info@at.duravit.com


FRÜHJAHRSPUTZ. Die Gärtnerei Schwaighofer in Saalfelden hat ihr Logo einem Relaunch unterzogen. Uns freut es umso mehr, dass wir mit dieser reizvollen Aufgabe beauftragt wurden. Die Gärtnerei ist seit Jahrzehnten in der Region für ihre Qualität, aber auch Kreativität bekannt. Klar, freundlich und schlicht sollte das Logo sein. Damit die außergewöhnliche Qualität ihre Bestätigung findet. In weiterer Folge entstand eine neue CD, geprägt von einem neuen Fotostil. Um das alles verständlich zu präsentieren, hat unser Text-Team die Philosophie der Gärtnerei Schwaighofer in klare Worte gefasst. Neben dem Grafik Team stand Martin Leitinger der Gärtnerei Schwaighofer beratend zur Seite.

Wir

blühen auf!

IM NEUEN SCHWAIGHOFER LOOK.

Hingabe für unsere Arbeit, Verbundenheit zur Natur: Wir beim Schwaighofer wissen, was uns ausmacht und wofür wir stehen – deshalb sind wir besonders glücklich, euch – unseren StammkundInnen und denjenigen, die es noch werden wollen – unsere Liebe und Hingabe nun auch in Form unseres neuen Corporate Designs zeigen zu dürfen. Wir freuen uns darauf, in unserem neuen Look weiterzuwachsen und gemeinsam mit euch viele wunderschöne Projekte zu verwirklichen.

der SCHWAIGHOFER Weikersbach 18 • 5760 Saalfelden T. +43 (0)6582 72401 E. office@die-gaertnerei.at www.die-gaertnerei.at

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DESIGN

SO GRÜN - SO GUUT. Die vegetarische Küche ist im Vormarsch. Langsam, aber stetig. Das weiß auch Nadja Blumenkamp vom Bio Hotel Rupertus in Leogang. „Das Bewusstsein, biologische Lebensmittel zu genießen, ist im Zunehmen. Dabei spielt die Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Umso besser der Gast informiert ist, umso mehr Vertrauen hat er in unsere Küche. Unsere Lebensmittel haben eine nachvollziehbare Herkunft. Darauf lege ich seit Jahren großen Wert“, erzählt uns die Hotelchefin. Das klingt verständlich, schließlich entschließt sich der Gast im Bio-Hotel für einen Natururlaub. Es lag somit nahe, die hervorragende Küche und deren Gerichte in einem Kochbuch zu präsentieren. Umso mehr freut es uns, dass wir für diesen Auftrag den Zuschlag erhalten haben. Und logischerweise hatte die Bio-Königin auch ihre Vorstellungen. Vollkommen zurecht. Um die Nachhaltigkeit nicht aus den Augen zu verlieren, wurde ein natur-

nahes Papier mit einen recycelten Umschlagkarton verwendet. Biologische Produkte haben im Bio Hotel Rupertus bereits lange Tradition, mit viel Know-how und Fingerspitzengefühl hat das Küchenteam die Gerichte für unser Shooting vorbereitet. Fotografiert wurde an einem sonnigen Tag – genau das richtige Licht, um Schatten und Sonne das passende Umfeld zu bieten. Das Konzept für das Kochbuch entstand in Abstimmung mit Nadja Blumenkamp durch unseren Kreativ Direktor Klaus Rottenschlager. Fotografiert wurden die Gerichte von Rupert Mühlbacher und Klaus Rottenschlager. Das Stageing spielt im Spiel mit natürlichem Licht eine entscheidende Rolle. Die kreativ interpretierten Hochgenüsse, vermochten wir so gekonnt in Szene zu setzen. An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an Nadja und ihrem Kulinarik Team. Es war ein Genußtag für uns. Unser Grafik Team sorgte zum Schluss für das Finetuning. Denn Sie wissen ja - das Detail macht den Unterschied.


frische energie. Ein kreativer Musiker.

Das coolste Design, das Du je gesehen hast? Das kann ich so gar nicht eindeutig sagen, es gibt so viele inspirierende Designs/Designer/ Künstler weltweit. Die Arbeiten des Künstlers BANKSY faszinieren mich aber immer wieder sehr. Was magst Du gar nicht? ASAP, denn ASAP ist keine gültige Zeiteinheit! 😉 Was kannst du am besten? Logoentwicklung und Bildkonzeption Wonach bist Du süchtig? Nach einer kreativen Arbeitswoche 1-2 Live-Konzerte zu spielen. Das ist für mich der beste Ausgleich zur Werbung.

marcel chytra-egger

Grafikdesign (Kreativ Direktor Art)

Detailverliebt, aber dennoch schlicht. Was sieht richtig gut aus? Ausreichend Weißraum. Was ist Kreativität? Wenn man es schafft etwas Neues zu kreieren, das zeitgleich nützlich ist. Lieber üppig oder eher schlicht? Am liebsten schlichtes Design mit einem besonderen Detail. Was geht gar nicht? Zu viele Informationen ohne Hierarchie auf eine Seite gequetscht.

Die Zeitreisende.

Was ist gutes Design? Für mich ist gutes Design optimierend und wirksam. Es ist auffallend, aber trotzdem einfach. Man erkennt gutes Design sofort, es bleibt im Gedächtnis und man würde es immer wieder erkennen. Wann wird es Dir zu bunt? Bei fehlendem Verständnis für Neues und kreativer Einschränkung. Dein Traumprojekt? Eine große Werbekampagne mit großartigen Menschen, um wichtigen Themen einen Platz zu bieten. Welche Superkraft hättest du gerne? Zeitreisen wäre für mich unglaublich. Ich interessiere mich sehr für die Vergangenheit und bin gleichzeitig gespannt, was noch auf uns zukommt. Bis das möglich wird, nehme ich die Inspiration aus Geschichten, Musik und Filmen.

lea schaffer

Grafikdesign (Graz)

sophie umscheid Grafikdesign (Wien)


Ausgewogene in Präzision.

Es gibt immer eine Lösung.

Was bedeutet Dir die Welt der Zahlen? Jede Zahl hat eine Bedeutung und eine Charaktereigenschaft, die sie einzigartig macht. Wir müssen lernen, nicht immer nur das Ganze zu betrachten, sondern die einzelnen Dinge als Ganzes zu sehen.

Der Kunde ist… der Grund weshalb mir mein Job Freude bereitet. Die abwechslungsreichen Anforderungen und Aufgaben sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird.

Lässt Du auch mal alle Fünfe gerade sein? Ich glaube, wenn ich nicht alles genau nehmen würde, wäre ich falsch am Platz, weil man auch nicht Äpfel und Birnen zusammenzählen kann.

Ideenreichtum lebt von neuen Ansätzen. Wir freuen uns, Euch unsere neuen Teammitglieder vorstellen zu dürfen. Querbeet durch das Unternehmen – vom Design bis hin zur Buchhaltung. Ziemlich ideenreiche Typen.

Spielst Du Lotto? Lotto ist ein Glücksspiel. Das ist nicht wirklich für mich gemacht. Deine Lieblingszahl? Und Warum? Meine Lieblingszahl ist 22. Diese Zahl steht für Präzision und Ausgewogenheit. Genau die Dinge, die ich im Leben an andere vermitteln will.

stefanie bungart Buchhaltung

Die Geduldvolle mit dem Blick zurück. Dein Traumberuf als Kind? Ärztin, Ballerina Was brauchen Kinder? Einen sicheren Hafen, Zuspruch, Liebe Was brauchen Eltern? Humor, Geduld, Verständnis Wenn ich noch einmal Kind wäre, würde ich… Nochmal die Kindergartenzeit durchleben, Urlaub bei meiner Oma am Bauernhof machen.

teresa schachermaier Kindergruppe

Sehr dezent. Kannst Du gut malen? Malen tu ich eher weniger, aber ich zeichne recht gern und würde behaupten, dass ich das auch nicht so schlecht kann. Lieber bunt oder eher dezent? Mir ist dezent lieber, dass sicht man auch in meinem Kleiderschrank, dort findet man nur Schwarz, Beige und Braun. Was springt Dir spontan ins Auge? Wenn Menschen mit einer positiven Energie einen Raum betreten, fällt mir das sofort auf. Welchen Wochentag magst du am liebsten? Am liebsten ist mir der Samstag, da kann ich ausschlafen, den ganzen Tag was unternehmen und weiß, dass ich am nächsten Tag auch nicht früh aufstehen muss.

pia wirtenstätter

Grafikdesign (Lehrling)

Die häufigste Frage, die Dir gestellt wird? Am häufigsten werde ich nach der Herkunft meines Nachnamens gefragt. Hast du immer eine Lösung parat? Nein, aber gerade das ist die Herausforderung – stets eine passende Lösung zu finden. Was treibt Dich an? Die Kundenanforderungen bzw. Projekte mit Sorgfalt umzusetzen, um am Ende das beste Ergebnis zu erzielen. Alles, ohne dabei den Spaß an der Arbeit zu verlieren.

sonja marques tavares Strategische Kundenberatung

Er liebt die Abwechslung.

Kundenkontakt bedeutet für mich……. Langfristigkeit. Meine Devise lautet: Zufriedene Kunden kommen wieder! Und jeder bekannte Kunde freut mich genauso wie jeder Neukunde. Was ist das Beste an Deiner Arbeit? Die abwechslungsreichen Arbeiten gefallen mir sehr gut. Es gibt immer neue Dinge zu lernen, weil gefühlt keine Aufgabe gleich ist. Was ist Deine beste Fähigkeit? Das Erfassen von neuen Dingen. Ich lerne schnell dazu und kann das dann auch sofort umsetzen. Was bringt Dich zum Lachen? Jeder Tag in der Arbeit ist immer mit Spaß verbunden. Mit meinen Arbeitskollegen gibt’s immer etwas zu lachen.

alexander kropp Auftragsbearbeitung


für ginderellas und gintlemens. Die Ideenfindung und Kreativität sind eines unserer zentralen Elemente für erfolgreiche Werbung. Was genau hat GIN nun mit Werbung zu tun? Schlichtweg – nichts. Aber unsere Philosophie hat etwas mit GIN gemeinsam. Gin besteht mindestens aus zwei Zutaten, so wie die Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Tatsächlich werden jedoch beim GIN noch mehrere Zutaten hinzugegeben - auch bei uns wird das so zelebriert. Im GIN heißen die Zutaten für guten Geschmack Botanicals, bei uns Disziplinen, wie Konzeption, Text, Grafik, Illustration, Kundenberatung. Und genau deshalb muss man gleich einen eigenen GIN herstellen? Natürlich nicht, aber aus Liebe zur Bodenständigkeit, Unkompliziertheit, Lebensfreude, Entspanntheit und Anerkennung, dann doch wieder. Die G.A.S. wurde 2006 von Helmut Gruber ins Leben gerufen. Mit dem Ziel in neue Welten aufzubrechen, Freude am Erfolg und Spaß am Tun.

„Erfolge gehören gefeiert“, das ist Helmuts Credo seit Anbeginn. Natürlich sollen und dürfen andere daran teilhaben, darum der GIN. Als Lebenselixier der modernen Zeit, als Tüpferl auf dem i für besondere Leistungen. Oder einfach mal so. Unser Ziel ist es dabei, den GIN zu genießen.

Dieses Produkt ist eine Wertschätzung an unsere Kunden und ein Dankeschön gilt den Unterstützern zur Vollendung. Am Ende des Tages ist ein guter Gin, ein sehr guter Gin, so Helmut Gruber. Nachdem unser Auge allerdings auch nach einer Verpackung verlangt, war es nur logisch dem Edelstoff eine passende Kleidung anzuziehen. Entwickelt von kreativen Köpfen aus Text und Design. Jeder, der unseren GIN in Händen gehalten hat,

spürt in der Sekunde, dass sich dieses Packaging vollkommen abgefahren anfühlt. In diesem Fall kamen zudem ein paar „Botanicals“ zum Einsatz.

Partner für grandiose Qualität. Um die Haptik zu gewährleisten haben wir feinstes Papier zusammengetragen. Von Gmund am Tegernsee. Deutsche Qualität vom Allerfeinsten. Jetzt benötigte dieses Edelmaterial schlussendlich eine perfekte Produktion. Wem nützt die Idee, die spitzfindige Grafik, die frechen Texte, wenn es nicht astrein mit Papier und Karton im Einklang verarbeitet werden kann. Dank Paul + Paul aus Deutschland gelang das wunderbar. Beim Inhalt blieben wir dann doch patriotisch und haben den Geschmack nach unseren Vorstellungen in die Manufaktur KURKMIN der Destillerie Puchas gelegt. Alles in allem eine geschmackliche Verführung.


brand refresh! alles prima bei hotels vom feinsten. Die Empfehlungsplattform Hotels vom Feinsten verpasst sich neue Kleider plus umfangreicherer Marketingstrategie. Mit im Boot ist praktisch jedes Medium für den Vertrieb der Hotels vom Feinsten. Die neue CD basiert in erster Linie auf einer neuen CI, die als Grundlage für den brandneuen Auftritt dient. Dazu stand uns Lisa Pratscher, die Markenleiterin der Hotels vom Feinsten Rede und Antwort. Hotels vom Feinsten ist eine Empfehlungsplattform, um das für seine Urlaubswünsche perfekte Hotel zu finden. Was führte zur Entscheidung den Auftritt so stark zu ändern? Lisa: Wir möchten als Empfehlungsplattform noch besser wahrgenommen werden, vor allem moderner. Das Logo war schon einige Jahre alt, wir wollten zuerst einen sanften Refresh. Doch im Laufe des Projekts und in vielen Gesprächen, sind wir dann zur Überzeugung gekommen, doch eine gravierendere Veränderung vorzunehmen. Was waren die tatsächlichen Gründe? Lisa: Die Jahre rund um Corona waren alles andere als einfach. Ich denke, das brauche ich keinem erklären. Die Reisegewohnheiten haben sich verändert. Vieles wird gut überlegt, bei den Buchungen wird länger abgewartet. All das sprach für einen neuen Denkansatz.

Und der war dann? Lisa: Wie schon erwähnt begann alles mit dem Logo, danach kam die Idee aus dem Katalog ein handlicheres Buch zu machen. Etwas später folgte dann die Idee mit der Pantone Farbe des Jahres zu arbeiten und schlussendlich war alles neu. Die Website kommt auch neu? Lisa: Nur zum Teil, die Schriften werden an die neue CD angepasst, die Texte gehen in Richtung Empfehlung. Es soll eine Hilfestellung entstehen, um sich leichter zurechtzufinden und entscheiden zu können. Dadurch haben unsere Hashtags der Interessen auch mehr an Bedeutung bekommen.

tens spielt das Logo dabei eine zentrale Rolle. Das wird der Anknüpfungspunkt sein. Wir möchten klar weg davon, dass alles immer gleich aussehen soll. Und wir möchten uns auch von der Bildsprache am Cover distanzieren. Es ist unmöglich für jede Zielgruppe das perfekte Bild zu finden. Um die Frage gleich vorwegzunehmen: Ja, das kann mit der Farbe auch passieren, aber da halten wir uns an die Empfehlung von Pantone als Trendsetter und surfen mit der besten Welle vorne mit. Werdet ihr wieder auf Messen sein? Lisa: Selbstverständlich. Wir freuen uns schon darauf. Endlich wieder Kontakt zu Menschen zu haben, die reisen wollen. Das wird wunderbar.

Es gibt auch einen neuen Claim.

Was wird der Schwerpunkt für 2022 sein?

Lisa: Ja, genau. „Alles prima“ ist der Claim. Aber nur für dieses Jahr, auch hier wollen wir es abwechslungsreich halten.

Lisa: Mit dem Brand Refresh Abschluss wollen wir noch mehr in Richtung Empfehlung gehen. Jeder Website Besucher soll sich gut zurechtfinden und sein Hotel der Wahl finden können. Auch im Member Club werden die Angebote mehr und mehr über die Website, die Newsletter und über Social Media gepusht werden. Wir bleiben dran. Im Netz und mit unseren Besuchen auf Messen und Veranstaltungen. Auch bei den Wirtschaftskooperationen werden wir wieder Gas geben. Glaub mir. Es tut sich was.

Dann sieht es allerdings jedes Jahr anders aus. Wie erkennt man den das Hotels vom Feinsten Buch dann wieder? Lisa: Das ist eine gute Frage. Erstens ist es das kleine handliche Format des Buches, zweitens die Dicke des Buches, davon gibt es nicht viele und drit-

Vielen Dank für das Gespräch.

Lisa Pratscher - Markenleitung Hotels Vom Feinsten

hotelsvomfeinsten.at


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die emo tion ...

macht das event

Event ist nicht gleich Event. So viel ist klar! Doch wann ist eine Veranstaltung rundum gelungen? Was steckt dahinter? Und was muss ein gutes Eventteam wirklich beherrschen? Seit vielen Jahren widmen wir uns den Fragen rund um die professionelle Erlebnisarbeit. Antworten und jede Menge Erfahrung sammelte das Team der brandneuen Eventabteilung bei G.A. Service bereits in unzähligen Ländern und auf vier Kontinenten. Das Spektrum unserer international gemanagten Veranstaltungen erstreckt sich von Konzerten und Festivitäten aller Art über Marketingauftritte bis hin zu Pressekonferenzen. Das A und O für den Erfolg in unserer Arbeit liegt vor allem im Kontakt zum Kunden. Das persönliche Erarbeiten, das Erkennen der Bedürfnisse und das Wissen darum, was wirklich gewünscht ist, ist die Basis des gemeinsamen Gelingens. So entsteht ein Wir-Gefühl, das Vertrauen schafft. Je detaillierter die Zusammenarbeit, desto besser. Denn jedes Event, jedes Thema ist anders. Angefangen von Setting und Bühnenbild, über Ablauf und Musik, bis hin zu Deko und Catering – all das hat Einfluss auf die Grundidee, auf das, was man transportieren möchte. Das große Ganze – das gilt es stets im Auge zu behalten. Von der Vorfreude

bis zum allerletzten Drink. Was man dazu braucht? Vor allem Organisationstalent, Menschenkenntnis, Stressresistenz und ein großes Maß an Flexibilität. Denn natürlich finden viele Events auch nach Feierabend, am Wochenende oder fernab der eigenen vier Wände statt. Darüber hinaus ist eine ordentliche Portion an Improvisationstalent für einen Eventmanager von großem Vorteil. Denn unverhofft kommt oft – darauf sollte jeder gefasst sein. „Doch wer stets Freude an der Sache hat, der läuft unter diesen Bedingungen erst richtig zur Höchstform auf“, so Helmut Gruber als Kopf der G.A.S. Gruppe. In Schwung kommen, feiern, Spaß haben – auch wenn in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt nicht jedes Event wie geplant stattfinden konnte, so ist sich das Team sicher, dass die Branche im kommenden Frühling und Frühsommer wieder richtig durchstarten wird. Zwar konnten etliche Veranstaltungen mittels Live-Streamings trotz allem stattfinden, doch der Hunger nach Events ist groß. Denn bei aller technischen Finesse, Technik kann das gemeinsame Feiern nicht eins zu eins ersetzen. Was wirklich zählt, das sind die Emotionen. Und die muss man einfach erleben.

Erfolgreiche Events messbar machen. 1. KPI’s und deren Bedeutung. Die Analyse der Wirksamkeit bestimmter Aktionen sind Leistungsindikatoren, die eine Messung einer Veranstaltung möglich machen. Das sollte zur Routine eines jeden Spezialisten in diesem Sektor gehören. 2. Reaktion in sozialen Netzwerken. Die Veranstaltung sollte vor, während und nach der Feier online aktiv sein. 3. Teilnehmer direkt dazu befragen. Durch Umfragen erhalten Sie eine Vorstellung der Wahrnehmung des Events.

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IMPRESSUM: HERAUSGEBER G.A. Service GmbH | Siezenheimer Str. 39 5020 Salzburg | Tel.: +43 662 452595 | office@ga-service.at FOTOS G.A.S. Fotografie | REDAKTION Claudia Kirchdorfer | Klaus Rottenschlager KREATIV DIREKTOR Klaus Rottenschlager ART DIREKTOR Erek Engelberger

2006 wurde die G.A.S. Kommunikationsagentur von Helmut Gruber ins Leben gerufen. Im Laufe der Jahre hat sich die kleine Produktionsagentur zu einem bekannten Player am Werbemarkt entwickelt. Vor allem im Tourismus. Wir sprechen mit Helmut Gruber über die Entwicklung und die Zukunftsaussichten in der Kommunikation. Du hast vor nunmehr 16 Jahren G.A.S. ins Leben gerufen, heute bist du der Kopf einer Gruppe von vielen Spezialisten. Wie kam es dazu? Helmut Gruber: Da darf ich ein klein wenig ausschweifen. Als ich mich dazu entschlossen habe selbstständig zu werden, war das Ziel definitiv ein anderes. Nämlich – ein Spezialist für Versand, Produktion und Porto-

optimierung zu sein. Das ist unserem kleinen Team zu Beginn auch wunderbar gelungen. Mit der Zeit kamen immer mehr Aufgaben auf uns zu. Wir waren erfinderisch, haben viel Aufholbedarf im grafischen Bereich bei unseren Kunden gesehen. So wurden wir zum Grafik Anbieter. Du warst also zu Beginn ein Spezialist? HG: Ja, genau. Aber in dem, was ich am besten konnte. Ich habe mir auch nie angemaßt, ein Grafiker zu sein. Dazu habe ich einen Grafiker ins Team geholt. Eines hatte ich jedoch schon damals in mir: In vielen Bereichen habe ich Potential entdeckt. Das wollte ich nicht auf der Straße liegen lassen. Wie ging es danach weiter?

INTER DISZI PLINAR IN DER KOMMU NIKATION

HG: Zu Beginn haben wir unser Portfolio stark in der Produktion erweitert, auch dazu hat es in Form von verlässlichen Druckereien Spezialisten gebraucht. Die habe ich gesucht und auch gefunden. Auf uns war und ist Verlass, das spricht sich herum. Das hat uns viele Kunden gebracht. Die G.A.S. Gruppe hat heute eine Menge Spezialisten und insgesamt über 200 Mitarbeiter in diesem Pool. Wie lässt sich das koordinieren? HG: Besser als viele glauben. Wenn jeder das tut, was er gut kann, dann greifen die Zahnräder ineinander und es flutscht. Bitte erklär uns, wie das in einem Projekt funktioniert. HG: Full Service bedeutet für uns, dass wir nicht jeden Handgriff selbst erledigen. Das wäre in Zeiten wie diesen auch nicht mehr modern. Zu Beginn unterziehen wir ein Projekt, ein Etat, immer einer Analyse. Diese entsteht aus den konkreten Briefings von Kunden. Danach kennen wir die erforderlichen Aufgaben und begeben uns in die strategische Planung. Sind in so einem Projekt ein Film, ein Event, ein Bedarf an Merchandising enthalten, dann koordinieren wir das in unserer Kreativabteilung mit den Spezialisten. Das kommt zum Beispiel oft vor, wenn wir an einer CI- und CD-Entwicklung arbeiten und es stellt sich die Frage: Wie gehen wir mit den bestehenden Online-Medien um? Dazu haben wir unseren Online-Spezialisten an Bord. Aber nicht immer gibt es diese aufregenden Projekte. HG: Das ist richtig. Nehmen wir zum Beispiel einen bestehenden Kunden von uns, der einen Film produzieren will. Dann kreieren wir das Projekt im Kreativteam von der Idee – bis hin zur Regie. Dieses Konzept geht dann an den Spezialisten Film zur

Produktion. Somit wissen wir, dass wir uns in beste Hände begeben. Das können wir im Haus selbst so nicht heben. Ihr macht auch Social-Media, Online-Marketing und PR. Wie dürfen wir uns das vorstellen? HG: Das sind in sich drei Spezialdisziplinen, die gut überlegt werden müssen. Da stecken viel Erfahrung und Idee in den Köpfen, dazu kommt noch Spezialwissen unseres Online-Teams. Wir sind dabei mit unseren Spezialisten in Wien und Graz strategisch sehr gut aufgestellt. Erst vor ein paar Wochen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Zusammenarbeit mit Influencern über ein Recherche-Tool für Influencer Marketing viel besser funktioniert als mit der manuellen Suche. Das spielt auch mehr und mehr für die Öffentlichkeitsarbeit eine entscheidende Rolle. Vor kurzem ist noch der Spezialist Events mit ins Boot gekommen. Wie kam es dazu? HG: „Durchs Reden kommen d’leut zam“, so darfst du dir das vorstellen. Aus vielen kleinen Veranstaltungen ist immer mehr geworden. Das hat uns dazu veranlasst, in diese Schiene einzusteigen. Wir veranstalten bereits seit Jahren in eigener Sache Events (Anm. Hotels vom Feinsten, Velontour, G.A.S. on tour, etc.). Das ist allerdings eine G.A.S. interne Unit – aber wir behandeln das Team wie ein Spezialisten-Team. Was macht die Mailingwerkstatt? HG: Das ist unser Spezialist für Versand und Mailingproduktion und zudem ein Tochterunternehmen der G.A.S.. Bevor ein Mailing, ein Massenversand, etc. zum Versender gelangt, wird es in der Mailingwerkstatt in Salzburg oder Wien gefertigt bzw. konfektioniert. In Wien verfügen wir noch zusätzlich über eine kleine digitale Druckproduktion. Unser Portfolio reicht von der Tagespost bis hin zur Millionenauflage. Also sehr umfangreich. Den Teams in den Produktionsstätten wird niemals langweilig. Was bringt die Zukunft? HG: Ganz abgesehen von den furchtbaren Ereignissen in Europa, die wir gerade zu spüren bekommen, wollen wir positiv an unsere Aufgaben herangehen. Wir sind gut, haben aber immer noch Potential uns zu verbessern. Die letzten beiden Jahre sind auch an uns nicht spurlos vorüber gegangen. Jede Veränderung ist auch eine neue Chance – das wissen wir auch. Vielen Dank. Das Gespräch mit Helmut Gruber führte Claudia Kirchdorfer.


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