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ENTDECKUNGSREISEN
Afrika, Amerika, Asien und Europa
2786 Windels, L. Geillustreerde Aardbol. Kolonialglobus. 3. Ausgabe. In holländischer Sprache. Drehbarer Holzkern mit farbigen 12 Segmenten auf verziertem Gusseisenständer. 31 cm Durchmesser. 57 cm Höhe. Brüssel, L. Windels, 1920.
1.200 €
Großer pädagogischer Erdglobus in holländischer Sprache. Neben der Weltkarte zeigt der Globus die verschiedenen Ethnien und die Kolonialländer mit Legende an. Dabei ist farblich markiert, welche Länder zu den Kolonialmächten England, Frankreich, Russland, Belgien, Dänemark, Spanien, Niederlande, Italien und Portugal gehörten. Die einzelnen Ethnien, hier 5 verschiedene, werden durch vereinfachte und typisierte männliche Porträts der Völkergruppen dargestellt. Der Gusseisenständer besteht aus zwei Teilen; einem Dreifuß und einer gebogenen Halterung. Beide sind mit floralen Mustern verziert. – Etwas berieben und mit kleinen Kratzern, sonst dekoratives und seltenes Exemplar. Abbildung
Kirke erwartet das Schiff des Odysseus mit dessen in Tiere verwandelten Gefährten
2787 Schedel, Hartmann. Weltchronik. Einzelblatt aus Schedels „liber cronicarum“. Mit 6 koloriertenTextholzschnitten von Michael Wohlgemut, darunter 1 großer mit der Geschichte der Kirke. 42,5 x 30,5. Unter Glas im farblich gefassten, massivem Holzrahmen. Nürnberg, Anton Koberger, 1493-1494.
180 €
Kirke mit dem in Tiere verwandelten Gefährten des Odysseus – die antike mythische Erzählung, die Hartmann Schedel in seine Weltchronik aufgenommen hat, illustriert mit einem hübschen Holzschnitt Ferner ist auf diesem Blatt die Geschichte von Saul, dem ersten König der Juden, enthalten. Mit sechs 3/4-seitigen Holzschnitten von Michael Wohlgemut (1434-1519). Dargestellt ist der König Saul, Abesson, Abyalon, Abdon, Phinees, Achitoh, Achimetech etc. Unten der Große Holzschnitt (12 x 17 cm) mit der Insel Sizilien und der Magierin Kirke, die das Schiff der Gefährten des Odysseus empfängt. Die Personen auf dem Schiff sind halb Mensch und halb Tier, eine Anspielung auf Kirkes Magie. Der massive Holzrahmen ist an den Ecken mit roten
Blumen und einem umlaufenden Spruchbanner in gotischer Schrift verziert: „Ulixes besiecet die Zauberin Circem un retet die Gesel“. –Etwas stock- und fingerfleckig, mit stärken Randläsuren, hinterlegten Einrissen (teils mit minimalem Textverlust) und etwas feuchtrandig. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Glas (dieses verso und recto neu). Abbildung
2788 Taschenbuch der Reisen, oder unterhaltende Darstellung der Entdeckungen des 18ten Jahrhunderts, in Rücksicht der Länder-, Menschen- und Productenkunde. (Herausgegeben von) E. A. W. Zimmermann. Sammlung von 6 Jahrgängen in 7 Bänden. Mit zahlreichen Kupfern. 12,5 x 8,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas fleckig und berieben) mit reicher ornamentaler RVergoldung und 2 farbigen goldgeprägten RSchildern. Leipzig, Gerhard Fleischer d. J., 1805-1810.
150 €
Köhring 143. Lanckoronska-Rümann 141ff. Baumgärtel 435. Engelmann 117. – Vorhanden sind die Jahrgänge IV bis IX dieses schönen Reisetaschenbuchs, das für die Jahre 1802 bis 1817 in insgesamt sechzehn Jahrgängen erschien. Der Jahrgang VIII liegt in zwei Teilbänden vor, von Jahrgang IX nur die erste Abteilung. – Es fehlen zahlreiche Kupfer. Etwas leimschattig, stock- und braunfleckig. Nicht kollationiert. Dekorativ gebundene Reihe. Abbildung
2789 Mahan, A(lfred) T(hayer). Der Einfluss der Seemacht auf die Geschichte. 2 Bände. XVII, 634 S.; XXX, 704 S. Mit Portraittafel und einigen teils gefalteten Tafeln. 22,5 x 15 cm. Illustriertes OLeinen (etwas berieben und bestoßen). Berlin, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, 1896-1899.
120 €
Erste Ausgabe. – Papierbedingt schwach gebräunt. – Dabei: Derselbe. Die weisse Rasse und die Seeherrschaft. Aus dem englischen (sic) übersetzt von Julius Sachs. OBroschur (etwas lädiert). Wien und Leipzig, Lumen, 1909.
2790 Wegener, Georg. Der Südpol. Die Südpolarforschung und die deutsche Südpolar-Expedition. 66 S. Mit doppelblattgroßem Frontispiz und chromolithographischer Faltkarte. 21 x 14,5 cm. Halbleinen d. Z. (gering berieben; OVorderumschlag eingebunden) mit goldgeprägtem RTitel. Berlin, Hermann Paetel, 1897.
240 €
Seltene erste Ausgabe. Vorderumschlag mit eigenhändiger Widmung: „In größter Hochachtung überreicht vom Verfasser“. „Die Menschheit steht am Schlusse unseres Jahrhunderts nahe am Abschluß einer der größten Kulturaufgaben, die sie zu lösen gehabt hat: der geographischen Entdeckung der Erdoberfläche“ (Einleitung). Enthält Petermanns Südpolar-Karte sowie eine Skizze der Expeditionsrouten als Frontispiz. –Faltkarte mit kleinerem Randeinriss, fl. Vorsatz gestempelt, im Anhang mit zahlreichen Vakatblättern. Abbildung
2791 Merian, Matthäus. „C. S. K. H. gehet zu Schiff, in Engelland über Zufahrer“ und „Ordnung der See-Floot in welche Begleitung C. S. K. H. der Prinz von Oranien von Hellevoetsluys nach England absegelt“. 2 Kupferstiche aus „Theatrum Europaeum. Band XIII“. Je 28,5 x 38,5 cm (Plattenrand). Mit Passepartout unter Glas im profilierter Holzleiste. Frankfurt, Erben Merian, 1698.
150 €
Dargestellt ist die Abfahrt des Prinzen von Oranien und seinem Gefolge am Hafen von Helvoetsluys sowie die Formation der Schiffsbrigade, die den Prinzen von Oranien von den Niederlanden nach England begleitet. – Wohlerhaltene Exemplare. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen. – Dabei: Seewesen. Tafel 10, 16 und 23. 3 Stahlstichtafeln aus dem Brockhaus Bilder-Atlas. 24,5 x 31 cm (Blattgröße) bzw. 25,5 x 74 cm (Rahmen). Mit Passepartout unter Glas. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1870. - Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
2792 Schenk, Peter. Nieuwe Tafel van al de Zee-Vaarende Vlagge des Weerelts. Kolorierter Kupferstich. 25 x 28,5 cm. Unter Glas in Holzprofilleiste. Amsterdam um 1700.
240 €
Der in kräftigen Farben kolorierte Kupferstich aus dem Werk „Sansons Atlas“ zeigt zahlreiche Seefahrerflaggen. Dabei sind Schweden, Korsika, Rostock, Danzig, Brandenburg, Dänemark, Jerusalem etc. Insgesamt sind es 35 verschiedene Flaggen die jeweils für eine Seemacht stehen. – Etwas stockfleckig, sonst gutes und dekoratives Exemplar. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
Abbildung
2793 Ortelius, Abraham. Valentiae Regni, olim contestanorum si ptolemaeo, edetanorum si plinio credimus typus. Grenz- und flächenkolorierte Kupferstichkarte. 35 x 49 cm. Valencia 1584.
420 €
Sehr schöne und in kräftigen Farben kolorierte Kupferstichkarte zu Valencia von Abraham Ortelius (1529-1589) aus der lateinischen Ausgabe. Dargestellt ist das Gebiet zwischen Murcia und Valencia. Mit einer figürlichen Kartusche und zwei Booten verziert. – Mit Mittelfalz und verso mit Text. Schöne, dekorative Karte.
Abbildung
2793a Coxe, William. Voyage en Suisse. Traduit de l‘Anglois. 3 Bände. Mit 4 gefalteten Kupfertafeln, 2 mehrfach gefalteten Kupferstichkarten und gestochenem Panorama. 19,5 x 12 cm. Marmoriertes Leder d. Z. (etwas berieben, 2 Rückdeckel mit Schabspur, unteres Rückenfeld von Band II restauriert) mit RVergoldung, goldgeprägtem RSchild und floraler Deckelbordüre. Paris, Letellier, 1790.
250 €
Barth 17568. Wäber I, 39. – Erste französische Ausgabe. Die Tafeln zeigen Ansichten von Bergen, einen Adler und Gemsen, die Karten gehören zu den größten und detailreichsten der Schweiz in dieser Zeit. Das Panorama mit dem Massiv des Mont-Blanc-Gebirges. – Stellenweise schwach gebräunt, vereinzelte Flecken.
2794 Coxe, William. Voyage en Pologne, Russie, Suede, Dannemarc. 2 (von 4)Bänden. 1 Bl., VI, 1 Bl., 428 S.; 1 Bl., 382 S., 1 Bl. Mit 7 (von 9) Kupfertafeln und 9 (von 10), teils gefalteten Kupferkarten. 24,5 x 19,5 cm. Leder d. Z. (berieben, bestoßen, Kapitale mit kleinen Einrissen sowie kleine Wurmlöcher) mit goldgeprägtem RSchild, Rückenvergoldung und goldgeprägten Stehkanten. Genf, Magnet et Compagnie, 1786.
200 €
Lowndes I, 543. Cox I, 185 und 186 (Travels und Voyages). Monglond II, 332 (Nouveau V.). Estreicher XIV, 434. Bruun II, 589. – Erste französische Ausgabe. Ausführlicher Reisebericht über die Länder Polen,
Russland, Schweden und Dänemark. Mit Karten von Rußland, und Schweden sowie Plänen von Moskau, St. Petersburg, Stockholm, Trollhätta etc. – Minimal stock- und fingerfleckig, Innenstege angeplatzt und Karten teils mit kleinen Einrissen. Seite 153-154 im ersten Band mit hinterlegten Stegen und restaurierter, horizontaler Mittelfalz (minimaler Textverlust). Innerer Innendeckel mit Montagespuren (ausgelöstes Exlibris). Abbildung
2795 Wraxall, Nathanael. Bemerkungen auf einer Reise durch das nördliche Europa besonders zu Copenhagen, Stockholm und Petersburg. Aus dem Englischen. Zweyte Auflage. 279 S. 17 x 10,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (etwas berieben). Leipzig, Johann Friedrich Junius, 1776.
150 €
Vgl. Cox I, 184. Griep-Luber 1507. – Zweite deutsche Ausgabe. „Wraxall bereiste 1774 in nur fünf Monaten von England aus die Ostseestädte Kopenhagen, Stockholm, Åbo, St. Petersburg, Narva, Riga, Mitau, Königsberg, Elbing, Danzig, Stettin und kehrte über Hamburg und Bremen nach England zurück... He was a tireless traveller“ (Cox). – Vereinzelte alte Anstreichungen, Titel verso mit Signatur in Kopierstift. Zwischen den Seiten 158 und 159 mit einem eingeschalteten Blatt mit umfangreicher Lesernotiz.
2796 Craven, Elizabeth. Briefe über eine Reise durch die Krimm nach Konstantinopel. An Sr. Durchlaucht den regierenden Markgrafen von Brandenburg-Anspach. 1 Bl., 278 S. 20 x 11 cm. Interimsbroschur d. Z. (Gebrauchsspuren, Rücken unfachmännisch überklebt). Leipzig, Paul Gotthelf Kummer, 1789.
350 €
VD18 10248285. – Erste deutsche Ausgabe des Reiseberichts der Lady Elisabeth Craven (1750-1828) in Briefform an ihren Geliebten Christian Friedrich Carl Alexander von Brandenburg-Ansbach (1736-1806), den sie im Oktober 1791 in Lissabon heiratete. Die Briefe entstanden wä hrend ihrer dreijährigen Reise nach Italien, Österreich, Russland und Konstantinopel in den Jahren 1783 bis 1785. Die englische Originalausgabe erschien 1789 in Dublin unter dem Titel Journey through the Crimea to Constantinople. – Etwas gebräunt und braunfleckig, Titel auch etwas fingerfleckig, anfangs mit schwachen Knickspuren in der oberen rechten Ecke, Titel dort verso mit Transparentstreifen hinterlegt. - Selten. Abbildung Seite 98
2797 Schiffsfahrkarten. 2 Passagiertickets für das Schiff „Savannah“. 8 x 20 cm und 11,5 x 20 cm. Unter Glas in Holzprofilleiste. England um 1860-1880.
180 €
Zwei seltene Fahrkarten für das Schiff „Savannah“ vom 11 Juni 1860 und 12 April 1880. „All on board to be deliverd. In withness wherof, the master of said vessel hath affirmed to three Bills of lading, of this tenor and date, one of which Bills being accomplished, the others to stand void“. – Ticket von 1860 mit Braunfleck und hs. Notizen, sonst wohlerhaltene Exemplare.
2798 Chateaubriand, F(rançois) A(uguste). Tagebuch einer Reise von Paris nach Jerusalem durch Griechenland, und von Jerusalem durch Egypten, durch die Staaten der Barbarei und durch Spanien zurück nach Paris. Übersetzt und mit mehreren Anmerkungen begleitet von J. H. Eichholz. 3 Teile in 1 Band. Mit 8 (3 lose beiliegend) gefalteten Kupfertafeln. 19,5 x 12 cm. Halbleder d. Z. (berieben, etwas bestoßen und mit kleineren Schabspuren) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Heinrich Büschler, 1812.
450 €
Tobler 138. Fromm II, 5019. Griep-Luber I, 244. – Zweite deutsche Übersetzung. „Chateaubriand beschreibt in literarischer Form seine Reise nach Palästina, Nordafrika und Spanien im Jahr 1806. Das Hauptziel der Reise ist Jerusalem, das Hauptinteresse liegt auf der Topographie von Stätten biblischer Geschehnisse“ (Griep-Luber 244). – Etwas braun- und stockfleckig, drei Kupfer lose, Titel mit hs. Eintrag.
2799 (Grelaye, Renaud de la). Reise von Paris nach Korsika. Aus dem Französischen von Friedrich Schulz. 204 S. 15 x 10 cm. Pappband d. Z. (etwas fleckig und berieben) mit RSchild (lädiert). Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1796.
150 €
Fromm V, 21691. Griep-Luber 1146. – Einzige deutsche Ausgabe des in Briefen verfassten Reiseberichts eines namentlich nicht bekannten französischen Offiziers auf Korsika, die Übertragung besorgte der Magdeburger Schriftsteller Friedrich Schulz (1762-1798). Die französische Originalausgabe erschien 1788 anonym als Anhang zu Renaud de la Grelayes (1737-1807) Werk Les soupers de Vaucluse. – Schwach braunfleckig.
2800 Replogle Globes. Celestial globe. Drehbarer Pappkern mit farbigem Off-Set aus 12 Segmenten auf einem Holzständer. 41 cm Durchmesser. 63 cm Höhe. (Chicago), Replogle Globes, 1970.
800 €
Decker 472 f. Vgl. Exemplar GLB0198 im National Maritime Museum Greenwich. – Eines von 1500 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Farbiger Himmelsglobus, der die einzelnen Sternenbilder im Sternbild und in figürlicher Form wiedergibt. Neben den 12 Sternzeichen sind auch die Sternenbilder wie zum Beispiel der Bär, der Hund, der Drache, Prometheus, die Leier, das Einhorn, der Eridanus, das Haar der Berenike etc. dargestellt. Um den Globus herum ist ein metallener Meridianring angebracht, der den Globus mit dem Ständer mittels einer verzierten Halterung verbindet. Der hölzerne Ständer ist mit Kanneluren sowie mehreren Wülstungen geschnitzt und steht auf einem kreuzförmigen Fuß. „Orbis Celestis. The Astrasphere. A Globe of the heavens conceived in the tradition of early astronomers who saw the stars and constellations as the gods and goddesses and the birds and beasts of ancient mythology“ (Globus). – Etwas ausgeblichen, sonst gutes und seltenes Exemplar.
Abbildung Seite 99
2801 Betsy Ross Flag. - Flagge der Vereinigten Staaten. Mit 13 Sternen und 13 Streifen. Roter, weißer und blauer Fahnenstoff mit Juteseil und metallenen Haken. Ca. 110 x 180 cm. Nordamerika wohl 14. Juni 17771. Mai 1795.
4.500
Die „Betsy Ross Flag“ (auch „Francis Hopkinson Flag“), besteht aus dreizehn, hier im Kreis angeordneten, Sternen und dreizehn Streifen. Sie ist die erste Nationalflagge nach der Unabhängigkeitserklärung, bei der sich dreizehn britische Kolonien von England loslösten. Die Anordnung der Sterne unterlag keiner bestimmten Richtlinie, weshalb es Flaggen mit dreizehn Sternen im Kreis oder in fünf Zeilen aufgereiht gibt. Um die Flagge selbst ranken sich zahlreiche Legenden und Mythen. Laut einer der stärksten Theorien, hat Betsy Ross (1752-1836), geborene Elizabeth Griscom, die Flagge entworfen, weshalb sie auch nach ihr benannt wurde. Dies ist jedoch mittlerweile wiederlegt und somit weiterhin unklar, wer die Flagge, die für Unabhängigkeit und Freiheit steht, entworfen hat. – Stark gebräunt, teils größeren Rissen und Fehlstellen sowie späteren Flicken. Selten.
Abbildung
2805
„Not one cent for tribute“
2802 USA. - Amerikanische Medaillen. Konvolut von 8 Bronzemünzen und eine Goldmünze. Durchmesser 1,5 bis 2,5 cm. Unter Glas in Holzprofilleiste. USA 1837-1863.
220 €
Vorhanden sind: I. Substitude for shin plasters. Millions for defence. Not one cent for tribute. 1837. - II. Our Little Monitor. 1863. - III. Liberty and no slavery. 1863. - IV. 16th President U.S.A. Abraham Lincoln. Honest Old Abe. Goldmünze. Um 1863. - V. Our Navy. Um 1863. - VI. City of New York. One Cent. 1863. - VII. If anybody attempts to tear it down. Shot him. On the Spot. Dix. 1863. - VIII. New York and Albany. Time Table leave N. Y. 6 P. M. leave Albany 7 1/2 P. m. Um 1863 - IX. Beware. The Union must and shall be preserved. 1863. – Teils leicht berieben mit kleinen Gebrauchsspuren, sonst wohlerhaltene Exemplare. Nicht ausgerahmt, Versand ggf. nur ohne Rahmen.
2803 Defoe, Daniel. Das Leben und die gantz ungemeine Begebenheiten des Weltberühmten Engelländers, Robinson Crusoe. Die dritte Hamburgische Auflage. 2 Bände. 2 Bl., 442 S., 1 Bl.; 2 Bl., 443 S., 1 Bl. OHalbpergamin in Pappschuber. Hamburg, Erben Thomas von Wiering, 1731 (Reprint: Leipzig, Insel, 1909).
120 €
Eines von 600 nummerierten Exemplaren des Reprints aus dem Inselverlag. Mit einem Nachwort des Robinsonbibliographen Hermann Ulrich. – Anhang mit einigen Unterstreichungen in Bleistift. Sonst wohlerhalten und frisch.
2804 Mackenzie, Alexander. Reisen von Montreal durch Nordwestamerika nach dem Eismeer und der SüdSee in den Jahren 1789 und 1793. Nebst einer Geschichte des Pelzhandels in Canada. Aus dem Englischen. 2 Bl., X (recte: XIV), 585 S., 1 Bl. Mit gestochenem Portrait und gestochener Faltkarte. 20,5 x 12,5 cm. Halbleder d. Z. (stärker berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Benjamin Gottlob Hoffmann, 1802.
450 €
Neuere Geschichte der See- und Land-Reisen, Band XVI. Sabin 43418. Howes M 133. Engelmann I, 225. Vgl. Henze III, 333. – Erste deutsche Ausgabe, im gleichen Jahr erschien eine weitere deutsche Ausgabe in Berlin und Hamburg. „First crossing of the continent from ocean to ocean by a white man“ (Howes). Die Karte zeigt Amerika zwischen dem 40. und 70. Breitengrad Nord und dem 45. bis 180. Grad West. – Titel gestempelt. Etwas braun- oder fingerfleckig, obere rechte Ecke mit Braunfleck im Schnitt.
2805 Saint-Dominigue. Débraquement de la flotte francaise à Saint-Dominigue. Faisant suite aux révolutions de cette ile. Und: Saint Dominigue, ou histoire de ses révolution. 2 in 1 Band. 107 S.; 108 S. Mit 2 Titelvignette und 2 Frontispizen in Holzschnitt. 12,5 x 8 cm. Moderner Pappband mit goldgeprägtem RSchild. Paris, Tiger, o. J. (1820).
1.500 €
Beschreibung der Kolonie „Saint-Dominigue“, heutige dominikanische Republik und ihre Historie. Die Insel war lange spanische Kolonie und konnte sich 1844 erstmals Befreien, musste jedoch keine 20 Jahre später sich der spanischen Krone wieder unterwerfen. Erst ab 1865 wurde es ein eigener Staat. Die Werke erzählen aus europäischer Sicht von der Geschichte nach 1844 und die Befreiungsversuche und Revolutionen der Bevölkerung der Dominikanischen Republik. – Seite 25 mit Einriss, sonst wohlerhalten. Abbildung
2806 Roquefeuil, Camille de. Voyage Autor du Monde. Teil I und II in 2 Bänden. V-XLIX. 344 S.; 4 Bl., 407 S. Mit 2 gestochenen Frontispizen und 4 gefalteten Kupferstichen. 21 x 13,5 cm. Interimsbroschur (berieben, Rücken lichtrandig und mit Einrissen sowie mit Rand läsuren). Paris, de Béthune et Plon, 1843.
6.000 €
Vlg. Sabin XVII, 73149. Forbes I, 569. O‘Reilly 790. – Das Tagebuch von Camille de Roquefeuil, in dem er seine Reise um die Welt beschreibt. Erstmals veröffentlicht in Paris 1823. Als Leutnant der Handelsmarine reiste er von 1816 bis 1819 von Bordeaux aus nach Amerika. Darin beschreibt er seine Erlebnise auf See und mit anderen Kulturen und Völkern, so wie zum Beispiel dem König Kamehameha I., der wenig später starb. Seine Kenntnise des Nordpazifiks waren im 19. Jahrhundert von großer Bedeutung, besonders für den Handel und die Navigation. – Unaufgeschnitten. Teilweise leicht stockfleckig. Selten. Abbildung
2807 Taylor, David Watson. Some recent experiments at the U.S. modellbasin. Read at the 12th General Meeting of Society of Naval Architects and Marine Engineers, held in New York, Nov. 17 an 18, 1904. 23 num. Bl., 1 nn. Bl., 23 num. Bl. Mit 12 teils gefalteten, nummerierten Tafeln. 23,5 x 22,5 cm. Blaue OBroschur (leicht berieben und mit kleinen Einrissen) in Ringbindung mit DTitel. New York, David Watson Taylor, 17. und 18. November 1904.
180 €
Vgl. American Nat. Biogr. 21,362 f. – Taylor (1864-1940) war einer der bedeutendsten Schiffbautechniker der USA, langjähriger Chefkonstru kteur der Marine und Direktor des Experimental Model Basin im Washington Navy Yard. Vorliegend seine Forschungsergebnisse bei Versuchen für den bestmöglichen Bau von Schiffspropellern. Text u. Abb. durchgehend auf einseitig blauem Papier in weißer Farbe autographiert. –Teils leicht lichtrandig am Kopfsteg, sonst gutes Exemplar. – Beigebunden: A. V. Curtis and L. F. Hewins. Some results of tests of model propellers. Read at the 13th General Meeting of the Society of Naval Arch itects and Marine Engineers, held in, New York, Nov. 16 and 17., 1905. 23 num. Bl. 24,5 x 22,5 cm. Blaue OBroschur (leicht berieben und mit kleinen Einrissen) in Ringbindung mit DTitel. New York, David Watson Taylor, 17. und 18. November 1904. - Die beiden „Junior members“ bezeichnen ihre Versuche ausdrücklich als Ergänzung der Arbeit Taylors von 1904. Beide Schriften sicher nur zum internen Gebrauch vervielfältigt und bibliographisch bisher nicht ermittelt. - Blätter 14-23 zusätzlich bezeichnet als Plate 80 (!) -89 mit 10 Abb. (Fig. 2-11!).
Die Vereinigten Staaten zu Wasser
2808 USA. - Konvolut von 6 Graphiken, 3 Fotografien und 1 Zeitungsausschnitt zur U.S. Navy und zum amerikanischen Schiffswesen. 8,5 x 13 cm bis 50 x 34 cm. Unter Glas mit Holzprofilleisten. New York und Berlin 1855-1980.
300 €
Vorhanden sind: I. New York Evening Post. Werbeanzeiger. New York 1813. - II. Steamer City of Hartford. Schiffsfahrkarte. New York 1855. - III. F. Sala. The Electric. Farbige Lithographie. Berlin um 1868.IV. Brooklyn Bridge. 3 Fotografien. 1929. - V. A. H. Payne. Die Fähre zu Brooklyn, New York. Holzschnitt. New York 1880. - VI. W. Cockburn. The City of New York. Farbiger Faksimiledruck. Um 1980.VII. Grand Republic at the Dock, Rockaway Beach, L. I. Farbige Postkarte. New York um 1980. - VIII. Grand Republic Landing at steeplechase Rockaway Beach, L. I. Farbige Postkarte. New York um 1980. – Teils mit kleinen Gebrauchsspuren, sonst gute Exemplare. Nicht ausgerahmt, Versand ggf. nur ohne Rahmen. – Dabei: Cunard White Star. 3 farbige Gepäcketiketten montiert auf Karton. 15,5 x 10,5 cm. Unter Glas in Holzprofilleiste. USA um 1950.
2809 Condamine, Charles Marie de La. Voyage des Amazones. 104 S., VIII. Mit 2 gefalteten Kupferkarten. 25 x 19 cm. Leder d. Zt. (leicht berieben) mit goldgeprägtem RSchild und Stehkanten. Paris, Selbstverlag, 1749. 2.200 €
Reisebericht von Charles Marie de la Condamine (1701-1774), der ein französischer Mathematiker, Enzyklopädist und Astronom war. Seine Südamerikareise von 1735-1745 war die erste rein wissenschaftliche Reise eines Europäers im Amazonas. Er erstellte zudem eine exakt gemessene Karte von der Amazonasregion, die die erste ihrer Art war. D ie Karte „Carte du cours du Maragnon ou de la grande riviere des Amazones“ umfasst die komplette Fläche ziwschen „Mer du sud“ und „Mer du nord“. – Vereinzelt leicht stockfleckig, sonst wohlerhaltenes Exemplar. Abbildung
2810 Boas, Emil L(eopold). The European Travelers’ Memorandum Book. Issued by the Hamburg-American Line. 144 S. Mit einer farbigen Tafel und mehreren Text- tabellen sowie -abbildungen. 14 x 6,5 cm. OLeinen (berieben und leicht fleckig) mit goldgeprägtem Titel auf VDeckel und Rotschnitt. O. O. (New York), o. V., 1895. 180 €
Dieses Werk enthält die benötigten Information um abfahrtbereit für eine Schifffahrt der Hamburg-American Line im Ende des 19. Jahrhunderts zu sein. Darunter Tabellen und Auflistungen mit Preisen der 1., 2., und 3. Klassen, Ärzte, „Baths and Watering Places“, Distanzen in Meilen, Fahrzeit, Geographische, Hotels, Koordinaten, Maßeinheiten, Währungen und Zeitzonen verschiedener Städte und Länder, Zolltarife Groß Britanniens und den USA, die erlaubte Anzahl von Alltagsgegenständen, wie Zigarren oder Uhren, die in bestimmter Anzahl pro Person auf die Schiffe dürfen ohne versteuert werden zu müssen, die Umrechnungsformeln in Fahrenheit, Celsius und Réaumur sowie ein „Travelers Vocabulary“ in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch u. a. „The Hamburg-American Line established 1847, Is the oldest German Transatlantic Line. Its express steamers are the largest and fastest of the German Merchant Marine. This is the ONLY LINE maintaining a Twin Screw Express Steamer Service etween the Continents of EUROPE AND AMERICA“ (S. 2). – Bindung brüchig, teils gelockert, Seiten leicht gebräunt, gutes Exemplar. – Beigegeben: I. Hamburg-Amerika Linie. Amerikanisches Kopfgeld. 1 Bl. 21,8 x 14,6 cm. Gelocht und dreifach gefaltet. - Kleine Randläsuren, gutes Exemplar. - II. Anweisungen zur Abfahrt am „Hamburg-American Pier“. 1 Bl. Unter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt. - Wohlerhaltenes Exemplar.
2811 Passalacqua, Joseph. Catalogue raisonné et historique des antiquités découvertes en Égypte. XV, 303 S. Mit 2 Lithographien. 21,5 x 14 cm. Interims (Rücken gebräunt, aufgeplatzt und mit Einrissen). Paris, Galerie d‘Antiquités Égyptiennes, 1826.
600 €
Der Ägyptologe Joseph Passalacqua (1797-1865), eigentlich Giuseppe Caspar Ludwig Passalacqua, war der erste Leiter des Ägyptischen Museums Berlin und legte dessen Grundstock der Sammlung an. Passalacqua lebte davor lange Zeit in Ägypten und grub mehrere ägyptische Gräber aus, wie zum Beispiel Deir el-Bahari. In dem Katalog werden die ägyptischen Artefakte und Objekte katalogisiert und analysiert. – Unaufgeschnitten. Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten. Abbildung
2812 New York. - Union Ferry Company. 15 Fährtickets mit hs. Besitzvermerk. Farbiger Karton. 4,5 x 6,5 cm (Fahrkarte). 90 x 20 cm (Rahmen). Unter Glas in breiter Holzprofilleiste auf Karton montiert. New York 1834-1853.
240 €
Die bunten Tickets galten für eine Überfahrt von Manhattan nach Brooklyn für eine Person. Es gibt jeweils ein Feld zum persönlichen Namenseintrag des Passagiers und eine Ticketbescheibung wie z.Bsp.: „Has commuted for crossing The Fulton and South Ferries on Presenting this tickets until the first May next“. Die „Union Ferry Company“ ist eine Fährgesellchaft in New York gewesen, die von 1839 bis 1942 Fahr ten von Manhattan nach Brooklyn anbot. – Papierbedingt leicht gebräunt, teils mit Flecken, kleinen Einrissen und kleineren Fehlstellen an den Stegen. Sehr selten. Abbildung Seite 106
2813 Hammonia. Hambourg-American-steamship. Kolorierte Lithographie. 25 x 36 cm. Unter Glas in teils vergoldeter Holzprofilleiste. Berlin, F. Silber, um 1855.
100 €
Die „Hammonia“ ist seitlich in voller Pracht mit gehissten Segeln im Meer dargestellt. Im Wind wehen die Flaggen von Amerika, Hamburg und der H.A.P.A.G. Der Dampfer fuhr regelmäßig zwischen Hamburg und New York und galt als Übersee- oder Kreuzfahrtschiff. – Etwas stockfleckig. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
Abbildung Seite 105
2814 Morelet, Arthur. Voyage dans l’Amérique centrale l‘ile de Cuba et le Yucatan. 2 Bände. 2 Bl., 337 S., 1 Bl.; 2 Bl., 323 S., 1 Bl. Mit mehreren, halbseitigen Abbildungen in Holzschnitt im Text, gefalteter grenzkolorierter Kupferstichkarte und 2 gestochenen Notenblättern. 23 x 14,5 cm. Moderne Halblederbände mit goldgeprägtem RTitel und eingebundenem Interimseinband. Paris, Gide et J. Baudry, 1857.
2.200 €
Der französische Naturforscher, Zeichner, Zoologe und Malakologe Arthur Morelet (1809-1892) bescheibt in seinem Werk seine Forschungsergebnisse und Reiseerlebnisse in Kuba und Yucatan. Die Karte zeigt die Route und Haltestellen des Forschers an. Dabei bewegte er sich von Havanna aus nach Sisal und von dort aus weiter ins Landesinnere. – Karte mit kleinem Einriss am Steg (Darstellung nicht betroffen) und teilweise leicht stockfleckig.
Abbildung
2815 Gravier, Gabriel. La Route du Mississippi. 2 Bl., 76 S. 22 x 14 cm. OBroschur (mit hs. DTitel, etwas berieben und mit Randläsuren). Nancy, G. Crépin-Leblond, 1878.
750 €
Reisebericht von einem „Officier d‘Académie, Membre de la Société de Géographie ...“. Die Reise beginnt in Porto-Rico und endet am Mississippi. „Au commencement du XVIe siècle, il y avait à Porto-Rico, dans les Antilles, un adelantado du nom de Ponce de Léon: ...“ (S.1). – Unbeschnitten und Titel leicht fingerfleckig. Gutes Exemplar.
2816 Squier, George. Peru. Reise- und ForschungsErlebnisse in dem Lande der Incas. Ins Deutsche übertragen von Heinrich Schmick. Autorisieret Ausgabe. XXVI, 749 S. Mit Faltkarte und zahlreichen Holzstichillustrationen. 21 x 13,5 cm. Späterer Leinenband (leicht bestoßen). Leipzig, Max Spohr, 1883.
60 €
Vgl. Sabin 89987. – Erste deutsche Ausgabe. Mit Ansichten von Stadt und Land, Darstellungen von Kultstätten und -gegenständen der Inkas, Gebrauchsgeräten des täglichen Lebens etc. – Register im unteren Rand etwas lädiert, die beiden Schlussblatt dort auch hinterlegt, das Schlussblatt verso stärker fleckig. Sonst wohlerhalten.
2817 Brooklyn-Bridge. - Currier & Ives. The Great East River Suspension Bridge. Connecting the Cities of New York & Brooklyn - From New York looking south-east. Chromolithographie. 52 x 82,5 cm (Darstellung). 90 x 115 cm (Rahmen). Mit Passepartout unter Glas in schwerer Holzprofilleiste. New York, Currier & Ives, um 1877.
1.200 €
Die US-amerikanische Druckerei „Currier & Ives“ bekam 1877 bereits den Auftrag die Brooklyn-Bridge darzustellen, obwohl diese erst 1883 fertig gestellt wurde. Die zum damaligen Zeitpunkt größte Brücke verbindet Manhattan mit Brooklyn und ist heute eines der Wahrzeichen der Stadt. Im Jahre 1835 gründeten Nathaniel Currier (18131888) und sein Partner James Ives (1824-1895) die Druckerei, die im Jahre 1907 wieder eingestellt wurde. Sie stellten zahlreiche Lithographien mit Themen wie New York, das Landleben, Pferderennen, Tiere oder die Jagd her. – Papierbedingt etwas gebräunt und teils berieben (Darstellung nicht betroffen), sonst gutes Exemplar. Sehr dekorativ. Abbildung Seite 108
2818 Lumholtz, Carl (Sophus). Unknown Mexico. A Record of Five Years‘ Exploration among the Tribes of the Western Sierra Madre. 2 Bände. XXII S., 1 Bl., 530; XV, 487 S. Mit Frontispiz-Porträt in Kupfertiefdruck, Hunderten von Textabbildungen, teils farbigen, teils goldgedruc kten chromolithographierten Tafeln, Faksimiles und teils mehrfach gefalteten Karten. 23,6 x 16 cm. Ziegelrotes
OLeinen (unwesentlich beschabt und bestoßen) mit Goldprägung und VDeckelillustration sowie KGoldschnitt. New York, Charles Scribner, 1902
400 €
Immer noch das am schönsten illustrierte Werk über das koloniale Mexiko von dem norwegischen Naturforscher, Ethnologen, Fotografen und Autor Carl Sophus Lumholtz (1851-1922). – Bemerkenswert wohlerhaltenes Exemplar, kaum Gebrauchsspuren, außergewöhnlich sauber und frisch. Vorsat mit 6-zeiliger Widmung des Autors. - Hübsches großes Linolschnitt-Exlibris der Kolonialismus-Sammlung H. J. Maaß.
2819 Flagge der Vereinigten Staaten. 45 Sterne. Roter, weißer und blauer Musselinstoff mit Metallösen. Unter Glas im Holzrahmen. Nordamerika 1896-1908.
3.000 €
Nach dem Beitritt Utahs zu den Vereinigten Staaten wurde die U.S. Flagge auf 45 Sterne erhöht. Utah hatte aufgrund der bis dato erlaubten mormonischen Polygamie nicht den Vereinigten Staaten beitreten können. Erst im Jahre 1896 wurde die mormonische Polygamie von der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ in Utah verboten. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die Flagge der Vereinigten Staaten stetig, da Staaten sich anschlossen und die Anordnung der Sterne lange Zeit freier war. Nach Utah treten noch fünf weitere Gebiete den Vereinigten Staaten bei, sodass die Flagge heutzutage 50 Sterne ziert. Die Streifen symbolisieren die dreizehn Gründungsstaaten der USA, während die weißen Sterne für die Bundesstaaten stehen. – Etwas gebräunt, mit kleinen Fehlstellen und losen Fäden. Sehr dekoratives Exemplar. Sehr selten. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen. Abbildung
Dieser Fragebogen ist mit Tinte auszufüllen!
2820 Passagier-Fragebogen zur Übersee. HamburgAmerika Linie, Hamburg. Für Reisende der I. Kajüte, der Kajüte, II. Kajüte und der 3. Kajüte für Touristen... Fragebogen, durch den Passagier zu beantworten. 30 x 57,5 cm (Darstellung). 33 x 61 cm (Rahmen). Unter Glas in Holzprofilleiste. Hamburg, 1930.
150 €
Formblatt der Hamburg-Amerika Linie von Hamburg aus und mit persönlichen Fragen zu den Passagieren. Der Bogen ist vom Reisenden auszufüllen und beinhaltet umfangreiche Angaben zum Grund der Reise, dem Vermögen, dem Aussehen und der gesundheitlichen Verfassung des Passagiers. „Wichtig. - Die Auskunft, die in den Antworten auf die gestellten Fragen enthalten ist, wird durch das Einwanderungsgesetz der Vereinigten Staaten von Amerika verlangt und muß unbedingt richtig sein. Durch Irrtümer und Auslassungen werden die Passagiere Verzögerungen und Schwierigkeiten bei der Landung ausgesetzt. Auf Verlangen der Einwanderungsbehörde im Landungshafen müssen die Passagiere die Wahrheit der Antwort beschwören.“ (Fragebogen). – Mit mehreren Faltfalzen und mit Besitzstempel „Hamburg-Amerika Linie Verkehrspavillon, Jungfernstieg“. Nicht ausgefüllt. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
2821 Präkolumbische Tonfiguren. 2 Keramiken teils mit farbiger Fassung. 5,5 x 3,5 cm bzw. 5 x 3 cm. Unter Glas in schwarzem hölzernen Schaurahmen. Wohl Südamerika 19. Jahrhundert.
130 €
1. Prinzenkopf. - Gekrönter Kopf mit fein modellierten idealisierten, männlichen Zügen. Besonders die schönen Augen fangen den Blick des Betrachters ein. Mit Überresten einer früheren farbigen Fassung.
2. Fruchtbarkeitsfigur. - Ganzfigurige anthropomorphe Gestalt mit üb ergroßem Kopf mit Krone und einem breiten Lächeln, dazu ein kleinerer und fülliger Körper (unterhalb des Knies abgebrochen), welcher nur von einem Lendenschurz bedeckt wird. Zwischen die Köpfe ist eine historische arabische Münze einmontiert. Wohl ebenfalls 19. Jahrhundert. – Geringe Alters- und Ausgrabungsspuren, möglicherweise schon für den Touristenmarkt hergestellt.
Abbildung Seite 110
2822 Ozeanien. - Asmat Knochendolch. Knochendolche verziert mit Kasuarfedern. Bein, Federn und Wolle. 43,5 x 4 cm. Ozeanien um 1900.
300 €
Beinerner Dolch mit zugespitzten Enden oben und unten. Der Griff ist mit vier eingelassenen Löchern versehen, in denen wiederum beinerne Dornen versenkt wurden. Der Kopf des Dolchs ist mit einem aufwendigen Schmuck aus Wolle, Perlen und Federn verziert. Knochendolche wurden unter anderem auch als Handels-und Zahlungsmittel verwendet. – Mit Gebrauchsspuren und kleinem Schwund. Selten.
Abbildung Seite 110
Aus der Schlossbibliothek Schönbrunn
2823 Grant, Jakob (James). Bericht von einer Entdekkungs-Reise nach Neu-Süd-Wallis. Gethan in dem Schiffe Lady Nelson in den Jahren 1800, 1801 und 1802. Aus dem Englischen. VI, 204 S. Mit gestochenem Frontispiz und gefalteter Kupferstichkarte. 19,5 x 11,5 cm. Halbleder d. Z. mit ornamentaler RVergoldung und 2 goldgeprägten farbigen RSchildern. Weimar, Landes-Industrie-Comptoir, 1807.
500 €
(Bibliothek der neuesten und wichtigsten Reisebeschreibungen, Band XXXIII). Ferguson 444. Henze II, 338. Engelmann 102. – Erste deutsche Ausgabe. Der schottische Seefahrer James Grant (1772-1833) war der „erste der von Kapstadt kommend die neuentdeckte Bass-Straße nach Port Jackson in Neu-Süd-Wales durchfuhr und dabei einen durch rund vier Längenkreise ziehenden Küstenstreifen entschleierte. Er ist der Entdecker des West-Teils der Küste des heutigen Staates Victoria, von der er die erste sehr grobe und fehlerhafte Karte lieferte“ (Henze). – Es fehlen die ersten zwei Blatt (Vor- und Reihentitel). Schönes und sehr dekorativ gebundenes Prachtexemplar aus der Schlossbibliothek des Gutsherrn und Mäzenen Carl Wilhelm von Schindel (1776-1839) in Schönbrunn in der Oberlausitz, mit dessen Besitzeintrag (und weiteren Notaten) auf dem fl. Vorsatz sowie entsprechendem Wappenstempel auf dem Titel recto (verso mit weiterem Wappenstempel). – Beigebunden: (Francis Duncan). Beschreibung der Insel St. Helena. Nach ihrer geognostischen Beschaffenheit und Bildung, nebst Nachrichten von dem Klima, der Naturgeschichte und den Bewohnern derselben. Aus dem Englischen. Mit einigen Anmerkungen herausgegeben von Theophil Friedrich Ehrmann. XVI S., 1 Bl., 194 S. Mit gestochenem Frontispiz. Ebenda 1807. - Engelmann 102. - Enthält im Anhang als Zugabe einige „Nachrichten von der Insel St. Helena“ aus früheren Reisebeschreibungen (Forster, Macintosh, Langstedt). - Wohlerhalten. - J. P. Bellaire. Beschreibung der vormals venetianischen Inseln und Besitzungen im ionischen Meere oder der jetzigen Republik der sieben vereinigten Inseln. Nebst einem kurzen Abrisse ihrer neuesten Geschichte. Aus dem Französischen. Mit einigen Anmerkungen des Übersetzers herausgegeben von Theophil Friedrich Ehrmann. VIII, 191 S. Mit mehrfach gefalteter Kupferstichkarte. Ebenda 1806. - Engelmann 102. - Erste deutsche Ausgabe. Bellair diente in einer französischen Division, die 1803 bis 1805 auf den ionischen Inseln operierte. - Die Karte mit tieferem Einriss.
Abbildung
2824 Ozeanische Firstfigur. Skulptur, in Holz geschnitzt mit beinernen Applikationen und Reisigbündel. 166 x 30 cm. Papua-Neuguinea um 1960.
Überaus imposante Holzskulptur, die stark abstrahierte Darstellung mit markanten, flächig aufgefassten Formen einer männlichen, ganzfigurigen Gestalt. Sie steht in gerader, steifer Körperhaltung, die Arme seitlich nahe dem Körper hängend, über einem Vogelwesen, dessen Körper und Gefieder reliefartig gefertigt wurden, wohingegen der Kopf erhaben aus der Platte herausragt. Die männliche Figur ist am Körper mit kriegerischen geschnitzten Ornamenten reich verziert. Sie lächelt kalt, zeigt dabei ihre Zähne, ihre Augen liegen in tiefen Höhlen, dazwischen eine lange Nase.
Gekrönt wird die Figur von einer überlebensgroßen Fledermaus mit eingeklappten Flügeln, auch ihr Kopf tritt aus dem hölzernen Untergrund plastisch hervor und blickt an der Figur herab. Die Figur gehört vermutlich zu den Objekten, die mit Initiationsriten und -zeremonien für Jungen verbunden sind. Bei diesen Zeremonien, die den Eingeweihten vorbehalten waren, hatten solche Objekte die Rolle von Wächtern und hielten die Nicht-Eingeweihten fern. – Im oberen Viertel mit Bruchstelle. Geringfügige Altersspuren, in sehr guter Erhaltung. Abbildungen
Die hölzerne Maske zeichnet sich durch äußerst verzerrte Gesichtszüge in abstrahierten Formen aus. Sie ist mit roten und ockerfarbenen Kriegsbemalungen farbig gefasst worden, die eine leicht bedrohliche Wirkung erzielen. Faszinierendes kulturelles Artefakt von Seltenheit. – Berieben, bestoßen und mit kleinen Ausbrüchen. Abbildung
2825 Asien. - Münster, Sebastian. Von den Ländern Indien. Aus „Cosmographia“. Seite MCCCLXXV. 1 Bl. Mit 1 Textholzschnitt. 29 x 16 cm (Blatt) und 46,5 x 32 cm. Mit Passepartout unter Glas in vergoldeter Holzprofilleiste. Basel um 1580.
250 €
Der Holzstich erzählt von der Reise nach Cathan und den dortigen Herrscherverhältnissen. Dargestellt ist ein großes Schiff auf offenem Meer mit zwei kleinen Schiffen im Hintergrund. Das Werk „Cosmographia“ von Sebastian Münzer (1488-1552) vereinte erstmals als deutschsprachiges Werk alle bis dato bekannten Wissenschaften in einem. – Minimal stockfleckig, sonst dekoratives Exemplar. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen. Abbildung
2826 Le Gentil de la Galaisière, G.J. Voyage dans les mers de l‘Inde. A l‘occasion du Passage de Vénus sur le disque du Soleil, le 6 juin & le 3 du même mois 1769. 5 Bde. Mit 6 (1 gefalt.) Kupfertafeln. 20 x 13 cm. Halblederbände d. Z. (berieben) mit ornamentaler RVergold. En Sisse, chez les Libraires Associés, 1780-1781.
150 €
Brunet II, 940. Vgl. Poggendorff I, 1408. Houzeau-L. 480. Nachdruck nach der ein Jahr zuvor erschienenen zweibändigen Erstausgabe. „On trouve dans cet ouvrage, entre beaucoup d‘observations divrses, des recherches sur les réfractions, sur l‘astronomie des Indiens de la côte de Coromandel, sur l‘usage du gnomon chez les brahmes et la durèe que ceux-ci attribuent a l‘anne, sur le zodiaque lunaire de l‘Inde, et sur la ressemblance de l‘astronomie des brahmes avec celle des Chaldéens“. (Houzeau-L.). Der Astronom Legentil (1725-92) reiste 1760 im Auftrag der Pariser Akademie der Wissenschaften nach Pondicherry, um die Venusdurchgänge zu beobachten. Wegen der Kriegswirren mit England verzögerten sich seine Beobachtungen, von denen er erst 1771 nach Frankreich zurückkehrte. - Leicht gebräunt, wenig stockfleckig. Abbildung
2827 Persischer Himmelsglobus. Gravierter Messinglobus mit Meridianring in schwerem Messingstandfuß mit Unterfangbügel, Zodiakring und unterem Ornamentring, Ringe verbunden mit hexagonalen Messingfüßen. Durc hmesser Globus ca. 20 cm, Ringdurchmesser Standfuß
25,5 cm, Höhe 32,8 cm. Wohl Persien Ende 19. Jahrhundert.
500 €
Zweiteiliger Messingguss mit Schweißnaht am Äquator, Längengrade und Ekliptik sind eingraviert. Am Meridianring ist die Globenkugel mit zwei kleinen Messingpflöcken aufgehängt und voll drehbar. In den Standfuß kann man den Globus in jeder gewollten Schrägposition einhängen. Der Globus stammt aus dem islamischen Raum, ist vermutlich in Teheran oder Isfahan entstanden, sicherlich nicht in Ägypten und auch nic ht in Pakistan, da es sich nicht um einen Hohlguss handelt. Es feh len die Himmelskörper, an deren Stelle die Beschreibungen auf Farsi in persischem Alef-ba getreten sind. – Oxidiert und daher gedunkelt sowie teils mit Grünspanansatz.
Abbildung
2828 Hunter, John. Reise nach Neu-Südwallis, nebst Nachrichten von den Entdeckungen in diesem Lande und in der Südsee. Aus dem Englischen. Mit Anmerkungen von Johann Reinhold Forster. (S. III)-VI, 1 Bl., 166 S. Mit 2 Kupfertafeln und 2 gefalteten Kupferstichkarten. [Und:] George Hamilton. Reise um die Welt in der Königlichen Fregatte Pandora, unter Anführung des Kapitains Edwards, während der Jahre 1790, 1791 und 1792. Nebst Entdekkungen in der Südsee, und einer Nachricht von dem vielen Ungemach, welches die Mannschaft durch Schiffbruch und Hunger, auf einem Wege von eilf hundert Englischen Meilen, zwischen dem Endeavovour-Straße und der Jnsel Timor, in offenen Booten erduldete. Aus dem Englischen übersetzt. Mit Anmerkungen von Johann Reinhold Forster. 104 S. 21 x 13 cm. Moderner Marmorpapierumschlag (Berlin, Voss, 1794-1796).
180 €
(Magazin von merkwürdigen neuen Reisebeschreibungen Bände XI und XII). VD18 13069179. – Einzelbände XI und XII der Berliner Ausgabe der beliebten Reihe von Reisebeschreibungen in deutschen Übersetzungen, der Band XI enthält auch Arthur Philipps Tagebuch von den merkwürdigsten Ereignissen in der neuen Kolonie zu Port-Jackson, mit eigenem Zwischentitel. – Es fehlen die beiden Reihentitel mit dem Impressum. Wohlerhalten und sauber.
2829 Below, Richard von. Mittelmeerfahrten. 2 Bl. Mit 12 signierten Original-Radierungen unter Passepartout. Ca. 24,5 x 32 cm (Blattgröße). Halbleinenmappe d. Z. (berieben und etwas stockfleckig) mit kleiner, montierter VDeckelillustration. München, Bruckmann, o. J. (um 1910).
300 €
Vollmer I, 164. – Eines von 100 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 125). Prachtvolle Drucke mit breitem Rand, alle signiert. – Sehr schön erhalten.
Abbildung
2831 Breitenstein, H(einrich). 21 Jahre in Indien. Aus dem Tagebuche eines Militärarztes. 3 Bände. Mit zahlreichen Tafeln. 22,5 x 14,5 cm.Halbleinen d. Z. (berieben und leicht bestoßen; 1 Rücken farblich abweichend; die illustrierten OVorderumschläge eingebunden, davon 1 gelöst und mit kleinen Randläsuren). Leipzig, Grieben, 18991902.
180 €
Erste Ausgabe. Einziges Werk des aus dem mährischen Iglau stammenden Zoologen und Geographen Heinrich Breitenstein (1848-1930), der 1876 als Oberarzt der holländisch-indischen Armee nach Java ging und über einen Zeitraum von 21 Jahren die Inselwelt des heutigen Indonesien bereiste. Behandelt Gesellschaft, Geographie, Flora und Fauna von Borneo (Teil I), Java (Teil II) und Sumatra (Band III). – Wohlerhaltenes Exemplar aus der Bibliothek des Schriftstellers und Karl-May-Forschers Rudolf Beissel (1894-1986), mit dessen hs. Besitzeintrag auf dem fl. Vorsatz. Abbildung
2832 Indien, China und Japan. - Seidenstickerei. Zur Erinnerung an meine Reise Indien, China und Japan. S. S. Oder, 14.8.1928, Walter Vödisch. Bestickte Seide mit Original-Porträtfoto. 51 x 42 cm (Seidenstück). 75 x 66 cm (Rahmen). Mit Passepartout unter Glas in Holzleiste. China 1928.
600 €
Andenken eines Matrosen der S. S. Oder. Die Stickerei zeigt einen Adler, zwölf verschiedene Länderflaggen, ein Porträtfoto von Walter Vödisch, das von einem chinesischen Drachen umrahmt wird sowie das Schiff S. S. Oder. Dieses wurde auf der Hamburger Vulkanwerft gebaut und wurde am 20. Dezember 1927 als Frachtschiff für den Ostasien- und Australiendienst vom Norddeutschen Lloyd in Dienst gestellt. Am 24. März 1941 wurde es durch die eigene Mannschaft versenkt, um der Beschlagnahmung durch die Royal Navy zu entgehen. – Feine und grazile Stickerei. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
Abbildung
2833 Heymann, Ludwig Julius. Erdglobus. Nach den neusten Forschungen bearbeitet. Drehbarer Holzkern mit farbigen 12 Segmenten auf figürlichem Messingständer. 20 cm Durchmesser. 40 cm Höhe. Leipzig, Ludwig Julius Heymann, o. J. (1909).
600 €
Hübscher Globus mit kräftigen und kontrastreichen Farben. Der figürliche Sockel stellt einen knieenden Jüngling da, welcher die Erdkugel auf seiner linken Schulter trägt - eine Analogie zu Atlas. Der Kartograph Ludwig Julius Heymann (gest. 1899) gründete im Jahre 1883 in Berlin seine Globenmanufaktur unter dem Namen „Geographisch Artistische Anstalt“. Nach dem Tod Heymanns 1899 wurde die Firma ca. 1909 nach Leipzig verlegt. – Etwas fleckig und berieben, sonst schönes und dekoratives Exemplar.
Abbildung
2834 Staden, Hans. Wunderbarliche und warhafftige Beschreibung der wilden nacketen Menschenfresser. 1 Bl. Mit halbseitigem Kupferstich. 29 x 20,5 cm. Mit Passepartout unter Glas in schwerer, maritimer Eichenholzprofilleiste (berieben und mit Fehlstellen). Frankfurt 1567.
150 €
VD16 19, S8450. – Einzelnes Blatt aus dem Werk von Hans Staden „Warhaftige Historia und Beschreibung eyner Landtschafft der Wilden, Nacketen, Grimmigen Menschfresser“, die in der „Neue[n] Welt“ von Ulrich Schmidl nachgedruckt wurde. Dargestellt ist ein Hafen mit zahlreichen angelegten Schiffen. Die Grafik ist in einem einzigartigen Eichenholzrahmen. Dieser Rahmen ist rings herum mit Wappen koloriert, welche ein rotes Kreuz auf weißem Grund und weiße und rote Dreiecke, die sich zum Quadrat verbinden, darstellt. Bei dem roten Kreuz handelt es sich um das Georgskreuz, das in zahlreichen Flaggen und Wappen verwendet wurde. – Rahmen etwas berieben und teils mit Fehlstellen. Sehr dekoratives und schönes Exemplar. – Dabei: Rochester. Abbildung der Statt und Revier von Rochester. allwo die holländische Kriegsfloote eingefallen seindt.1667. Kupferstich von Merian aus „Theatrum Europaeum“. 30 x 37 cm. Unter Glas. 1677.Fauser 11845. - Mit Mittelfalz.
2835 Barton, Thomas F. Pictorial relief Globe. 16 Inch Nystrom. Drehbarer Holzkern mit 12 farbig gedruckten Segmenten auf einem Holzständer. Ca. 45 cm Durchmesser. Ca. 98 cm Höhe. Chicago, A. J. Nystrom, 1967. 500 €
Hübscher Bibliotheksglobus in leuchtenden Farben und mit stabilem, dreibeinigem Ständer, der den Globus mit einem hölzernen Ring umfasst. Zur Gradmessung ist ein Messingring um den Globus herum angebracht, der gleichzeitig als Verbindungstück zwischen Globus und Ständer fungiert. Der fast ein Meter hohe und freistehende Standglobus ist besonders dekorativ. – Etwas berieben und mit kleineren und größ eren Kratzern, sonst schönes Exemplar. Sehr selten.
Abbildung
2836 Arabischer Hofastronom mit Armillarsphäre und Buch. Öl auf Leinwand, doubliert. Ca. 69 x 91 cm.
Süditalien (Neapel?) um 1700.
2.500 €
Eindrucksvolles Bildnis eines arabischen Astronomen mit einem Buch und einer Weltmaschine, der Armillarsphäre, einem sphärischen Astrolabium, anhand dessen der Lauf der Gestirne bestimmt werden konnte, was vor allem für die Navigation auf den Meeren wichtig war. Die Erfindung stammt urprünglich aus der Antike, wurde aber dann als astrometrisches Instrument vor allem in der mittelalterlichen arabischen Welt perfektioniert. Im Zentrum stand hier vor allem der „Almagest“, die arabische Kompilation des gesamten antiken Wissens über das Weltgebäude auf der Basis des Claudius Ptolemäus, das der Astronom hier wohl in der Hand hält.
Dargstellt ist der Astronom fratzenhaft als fremdländischer, dunkelhäutiger Mann mit geöffnetem Munde und bleckenden Zähnen, gekleidet in eine Art dunkelroten Burnus mit Kapuze und Halstuch sowie einem mächtigen Turban aus mehrfach überschlagenem Tuch. Der Künstler ist wohl einer süditalienischen Schule, etwa Neapel zuzuordnen, auch wenn das Bild nicht signiert oder bezeichnet wurde. Bilder wie das vorliegende zierten oftmals die Studios oder Kabinette von Privatgelehrten, die sich mit den entsprechenden Instrumenten in ihrer Bibliothek umgaben. Das berühmteste dieser Beispiele ist Jan Vermeers kurz zuvor entstandenes Ölgemälde „Der Astronom“ von 1668, das ebenfalls einen wohl orientalischen Gelehrten vor einem Himmelsglobus zeigt. – Kaum sichtbare Gebrauchsspuren oder Oberflächenläsuren, möglicherweise jedoch hier und da alt restauriert, insgesamt sehr schönes, eindrucksvolles Gemälde aus einer Berliner Privatsammlung. Abbildung
2837 Osmanisches Kapitänsbüro. Reise-Schreibset für Schiffsschreibstuben. An Kanten und oben abgerundete Messing-Tischetui auf elliptischem Grundriss mit 2 getrennt zu bewegenden Scharnierdeckeln, vielfach durchbrochenem ornamentalen Schlingwerk-Transenne sowie vier passgenauen Messingeinsätzen mit flachem Papier- bzw Kartenbehältnis-Einsatz, 2 Tintenfässern und Sandstreubüchse. 22 x 5 x 5,5 cm. Osmanisches Reich um 1870. 260 €
Zwei Messingrundknöpfe an der Frontseite arretieren die beiden gewölbten Deckel, die dem Kapitänsbüro ihre äußere, kompakte Erscheinung geben, so dass das Schreibetui wie ein kleines U-Boot wirkt. Öffnet man, so sieht man eine besonders hübsche Gitter-Transenne, die die Schreibfedern im Deckel festhalten. Der Stil des ornamentalen, vielfach druchbrochenen Schlingpflanzen-Dekors lässt sich dem typischorienta lischen Kulturraum des Osmanischen Reiches zuordnen.
Dazu passt auch die bemerkenswert saubere und passgenaue Ausführung der Einsätze: In der Mitte ein flacher Kasten zum Einlegen des Papiers bzw. der Pappkärtchen mit hübscher Bogenumrandung, ebenfalls ganz im orientalischen Stil der Eselsrücken-Spitzbögen. Darunter ein großes rechteckiges Fach. Links teilt sich das abgerundete Feld durch eine Wange in zwei Kompartimente, oben mit einem kleineren Tintenfass (hier fehlt der Klappdeckel) für rote Farbe, darunter eine Sandbüchse mit durchlöchertem Streudeckel zum Trocknen der Tinte auf dem Papier. Im rechten elliptischen Bug dann das große, ebenfalls wundervoll exakt gearbeitete Tintenfass mit erhabenem Aufsatz und rundem Scharnierdeckel. – Die beiden Deckel sind nur minimal verzogen bzw. hier und da mit kleinen Dellen, sonst voll schließfähig, ebenso sind die Scharniere voll funktionsfähig. Unter diesen findet sich außen eine Punktgravur wohl eines nordafrikanischen Besitzers (Amhari Ge’ez?). Alle Messingteile dunkel oxidiert, aber insgesamt (bis auf das eine fehlende Deckelchen) in sehr guter Erhaltung, kaum Gebrauchsspuren. Selten.
Abbildung
Scrivere alla turca
2838 Osmanische Reise-Schreibsets. 2 Messing-Doppeletuis, jeweils mit Federkasten und Tintenfass, davon 1 versilbert. 26 x 6 x 5 cm bzw. 22 x 5,2 x 4,8 cm. Osmanisches Reich (Istanbul oder Bursa) Mitte 19. Jahrhundert.
280 €
Zwei hübsche, recht präzise gearbeitete Metall-Schreibetuis, wie sie im osmanischen Reich üblicherweise auf Reisen in Gebrauch waren. Der längliche Behälter, der oben mit einem Klappdeckel an einem Scharnier geschlossen wird, bot Platz für bis zu zehn Schreibfedern aus SchwanenStorchen- oder Gänsekielen. Fester Bestandteil des Etuis war dann das geschmiedete Tintenfass, dass fest an die Flanke des länglichen Etuis mittels Schrauben oder meist mittels einer Schweißnaht angebracht wurde. Papierbögen konnte man entweder um den Schaft rollen oder ganz fein aufgerollt zu den Federkielen stecken. Das kleinere Messingetui mit floraler Ornamentik auf dem Schaft und Tintenfassdeckel in Form einer Muschel an zwei Ringgelenken, mit zwei Stempelmarken an den Flanken.
Das größere Etui ist rundum versilbert und noch sehr viel präziser gearbeitet (so schließt hier der Deckel des Federetuis exakt ab). Flanken und Tintenfass ohne Ornamentik, der Deckel des letzteren mit zwei Scharnierbeschlägen mit floralen Ausläufen und kleiner Doppelblume als Deckelschließe (am Schraubnagel beweglich, Deckel schließt bündig und fest). Mit Stempelmarke auf der Flanke unter dem Deckel. –Leichte Dellungen, Silberpatinierung teils oxidiert, geringe Gebrauc hsspuren, insgesamt voll funktionstätig und wohlerhalten. Abbildung
2839 Renouard de Sainte-Croix, Felix. Reise nach Ostindien, den Philippinischen Inseln und China, nebst einigen Nachrichten über Cochinchina und Tunkin. Aus dem Französischen übersetzt von Ph. Chr. Weyland. 1 Bl., 458 S. 19 x 12 cm. Etwas späterer Halbleinenband (berieben) mit 2 goldgeprägten RSchildern und dreiseitigem Gelbschnitt. Berlin, Voss, 1811.
350 €
Cordier, BS 2107. Pardo de Tavera 2328. Fromm 21718. – Erste deutsche Ausgabe. Behandelt ausführlich die französischen (Rest-)Besitzungen. Bedeutend wegen der Ausführungen über die Philippinen. – Kaum fleckiges, wohlerhaltenes Exemplar auf bläulich schimmerndem Papier.
2840 Coco de Mer. Seychellennuss teils poliert und mit mehreren Fasern zwischen den Lappen. 24 x 16 x 28 cm. Indo-portugiesisch 19. Jahrhundert.
600 €
Die „Coco de Mer“ mit ihrer an das weibliche Becken erinnernden Form ist wohl die grandioseste Ausformung exotischer Sinnlichkeit. Bei der Nuss der Seychellenpalme, die nur auf den beiden Seychellen-
Inseln Praslin und Curieuse des im Indischen Ozean liegenden Archipels vorkommt, handelt es sich um den größten in der Pflanzenwelt vorkommenden Samen. Ihren Namen verdankt die Coco de Mer einem Missverständnis: der portugiesische Weltumsegler Ferdinand Magellan berichtet um 1520 von schwimmenden Nüssen im Ozean. In seiner Vorstellung wuchsen die Nüsse an einem riesenhaften Baum auf dem Grunde des Meeres. Er berichtete sogar, dass manchmal die Baumkronen in flachen Buchten vor der javanischen Küste sichtbar wären. Aber wenn man hinuntertauche, würden sie sofort verschwinden. So entstand der Name Meereskokosnuss - Coco de Mer. Bis an die Küsten Indiens, der Malediven, Ceylons und Indonesiens trieb das Meer die Nuss, von wo aus sie erstmals mit portugiesischen Seefahrern nach Europa gelangte. Rudolf II. von Habsburg war ganz hingerissen von diesem Meisterwerk der Natur und bot für jede gefundene Nuss 4000 Goldflorin. Zahlreiche Legenden rankten sich um die Coco de Mer, die ihr ungeahnte Zauberkräfte zuschrieben. Sie galt als Gegengift gegen alle anderen Gifte und als verlässliche Medizin gegen die schlimmsten Leiden. Wie der holländische Seefahrer Jan Huygen van Lischoten 1610 schrieb, bewahrte der Sultan der Malediven alle auf seinen Inseln gefundenen Nüsse, um sie den Herrschern anderer Länder bei besonderen Anlässen zum Geschenk zu machen. – Minimale Gebrauchsspuren, sonst tadeloses Exemplar in schöner Form.
Abbildung
2841 Ozeanische Holzskulpturen. 2 Figuren auf Sockel, geschnitzt in Holz mit applizierten Muscheln. 1 Marabuvogel sowie 1 Figur in Menschengestalt. 42 x 10 x 8 cm bzw. 49 x 13 x 7 cm. Ozeanien um 1920. 300 €
Abstrakte, stark vereinfachte Darstellungen einer anthropomorphisierten Tiergestalt, wahrscheinlich eines Marabus sowie einer menschlichen Gestalt. Die männliche Figur besitzt einen schmalgliedrigen, knochigen Körper, dazu ein übergroßes maskenhaftes Gesicht mit zwei Kaurimuscheln als Augen. – Reste einer frühreren farbigen Fassung. An wenigen Stellen etwas angeplatzt.
2842 Deutsch-Neu-Guinea. - Neu-Guinea Zweimarkstück. 1 Silbermünze, 30 Briefmarken und 1 Foto auf Pappe montiert. Durchmesser 2,5 cm (Münze). 2,5 x 1,5 cm und 2,5 x 3,5 cm (Briefmarke). 5,5 x 6,5 cm (Foto). Unter Glas in Holzprofilleiste. Neu-Guinea 1894.
900 €
Zusammenstellung historischer Zeugnisse der Kolonie „Deutsch-NeuGuinea“. Die 2 Mark wurden von 1894 bis 1911 geprägt. Die Münze besticht besonders durch den Großen Paradiesvogel (lat. Paradisaea apoda) bei der Balz, der auf der Bildseite der Münze geprägt worden ist. Vorhanden sind: I. Neu Guinea Zweimark. - Mit minimalen Kratzern. Wohlerhaltenes Exemplar. - II. Fotografie von der deutschen Marine. - III. 30 verschiedene Briefmarken von Deutsch-Neu-Quinea, Samoa, Marianen, Karolinen, Kiautschou und Marshall-Inseln. – Briefmarken verein zelt gelaufen. Wohlerhaltene Exemplare. Nicht ausgerahmt, Versand ggf. nur ohne Rahmen. – Dabei: I. Neu-Guinea. Farbige Karte aus Meyers „Konversations-Lexikon“. 4. Auflage. 13,5 x 21,5 cm (Darstellung). Unter Glas in vergoldeter Holzprofilleiste. Leipzig, Bibliographisches Institut, 1885. - II. Océanie. Australien. Kupferstich. 9 x 14 cm (Darstellung). Unter Glas in dekorativer Holzprofilleiste. Um 1900. - Dargestellt sind grosser Paradiesvogel, australischer Casuar und Roussetten-Vampyre. Abbildung Seite 120
2843 Barbados-Münze und offener Eisenring. Eisen und Bronze. 6 x 5 (Ring). Durchmesser 3 cm (Münze). Unter Glas montiert in profiliertem, vergoldetem Holzschaurahmen. Barbados 1788.
150 €
Vorhanden: I. Barbadoes. Penny. 1788. - II. Offener Eisenring mit breit auslaufenden Enden. Um 1800. – Stärker oxidiert und mit Rostspuren. Nicht ausgerahmt, Versand ggf. mit Rahmen. Dekorativ. Abbildung Seite 121
2844 Delamarche, Félix. Erdglobus mit Tierkreiszeichen. In französischer Sprache. Drehbarer Holzkern mit 12 aufmontierten lithographierten (grenz- und teils flächenkolorierten) Segmenten auf einem Holzständer mit lithographischen Tierkreiszeichen und einem Meridianring mit Gradmesser. Durchmesser ca. 45 cm, Höhe ca. 66 cm. Paris, Delamarche, 1847.
Der Globus mit Grenzkolorit stellt detailliert und präzise unsere Erde dar. Diese wird von einem Messingring ungeben, der als Meridian und Gradmesser und gleichzeitig zur Aufstellung fungiert. Der dreifüßige Holzständer umfasst den Globus ebenfalls mit einem Ring, auf dem die 12 Tierkreiszeichen der jeweiligen Monate dargestellt sind. Der französische Kartograph Félix Delamarche führte das Familienunternehmen nach dem Tode seines Vaters Charles-François Delamarche (1740-1817), der einer der wichtigsten Karten- und Globushersteller des 18. Jahrhunderts war, weiter. – Globuskugel mit zwei Einbrüchen (ohne Darstellungsverlust, restaurierbar). Teilweise kleine Gebrauchspuren, Ring mit dem Tierkreis leicht berieben, sonst hübsches und dekoratives Exemplar.
Abbildung Seite 122
2842
2845 Osmanisches Reise-Schreibset aus durchbrochenem, gehämmertem und punziertem Messingblech, mit Federkasten, Tintenfass und Griffbügel. 19,5 x 5,5 x 3,6 cm Osmanisches Reich (Algerien oder Tunesien) um 1840.
160 €
Metallenes Reiseschreibetui in nordafrikanischen Stil der maghrebinischen Messingschmiede, möglicherweise aus Tunesien oder Algerien. Der längliche Behälter für die Federkiele, der oben mit einem Steckdeckel geschlossen werden kann, ist reich verziert mit vielfach durchbrochenen floralen Mustern, deren Binnenornamente reich ornamental punziert wurden. Die obere Flanke zeigt ein Ornamentband aus gehämmerten Rundelementen zwischen X-Kreuzen. Das Tintenfass wird mit einem herzförmigen Flachdeckel an einem Dorn geschlossen und ist mit einem Griffbügel mit dem Federetui verbunden. An diesem ist eine runde Öste angebracht, an der eine elfgliedrige Kette hängt (zur Befestigung am Gürtel, aber auch zur Befestigung des Deckels). Während das Federetui Platz bot für bis zu zehn Schreibfedern, die wegen des durchbrochenen Messings schnell trocknen konnten, wurde das Tintenfass mit Lumpenresten, auch Kamelhaar oder ähnlichem Dämmstoff gefüllt und dann durchtränkt, so dass die Tinte nicht auslaufen konnte, aber den Federkiel stets wieder schwärzen konnte. –Gelegentliche Stauchungen und Dellen, Messing etwas oxidiert, das Tintenfass immer noch voller Stoff-Tamponage. Sehr suggestiv. Abbildung
2846 Kotzebue, August von. Zaide oder: Die Entthronung Muhamed IV. Historische Novelle. Beigedruckt dessen kurze Geschichte der Flibustier. 1 Bl., 266 S. 16 x 9,5 cm. Pappband d. Z. (berieben und bestoßen) mit RSchild. Frankfurt und Leipzig 1808.
150 €
Vgl. VD18 11538392. Goedeke V, 275, 8 (EA 1786). – Nachdruck der zuerst 1786 in Leipzig erschienenen historischen Novelle. Enthält ab Seite 215 die Geschichte der westindischen Seeräubervereinigung der „Flibustier“, frei nach Raynal. – Schwach braunfleckig, Titel im Bug mit Kleberesten einer früheren Broschur.
2847 (Schwabe, Johann Joachim). Allgemeine Historie der Reisen zu Wasser und Lande; oder Sammlung aller Reisebeschreibungen. Band II. 30 Bl., 520 S., 20 Bl. Mit 46 teils gefalteten Kupfertafeln und -karten. 24,5 x 19,5 cm. Leder d. Z. (etwas fleckig und berieben, schwache Schabspuren, Kapitale fachmännisch restauriert). Leipzig, Arkstee und Merkus, 1748.
300 €
Cox I, 32. – Band II der 21 Bände umfassenden Reihe. Behandelt „Reisen nach verschiedenen Theilen von Africa und den angränzenden
Eylanden“, darunter Madeira, die Kanaren, Sierra Leone, Niger usw. Enthält die fünf nachträglich ausgelieferten Zusatzkarten. – Anfangs etwas leimschattig, sonst wohlerhalten. Abbildung
2848 (Wyttenbach, Jacob Samuel). Reise und Beobachtungen durch Egypten und Arabien aus den grossen Werken verschiedener gelehrten Reisenden. 2 Bände. 1 (statt 2) Bl., 434 S.; 1 Bl., S. (1)-352, S. 369-444. Mit 19 teils gefalteten Kupfertafeln und 3 (statt 6) gefalteten Kupferstichkarten. 18 x 11,5 cm. Halbleinen des späten 19. Jahrhunderts (1 Gelenk angeplatzt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Bern, Neue Typographische Gesellschaft und Winterthur, Heinrich Steiner, 1779-1781. 300 €
VD18 90672429 und 90672437. Kainbacher 462. Nicht bei IbrahimHilmy. – Erste Ausgabe der aus Schriften Niebuhrs und Forskals kompilierten Reisebeschreibung. Die Kupfer zeigen Kostüme und Landschaften, eine der Karten mit einer detaillierten Ansicht des Jemen. – Es fehlen drei Kupferstichkarten, ein Blatt der Vorstücke in Teil I (wohl ein Vortitel) sowie in Teil II die acht Blatt der Lage Z (alt durch Vakatblätter ersetzt). Eine der Faltkarten mit durch Transparentstreifen unfachmännisch hinterlegtem Riss. Vorsätze gestempelt. Sonst sauber und wohlerhalten. Abbildung Seite 123
2849 Browne, William George. Reisen in Afrika, Aegypten und Syrien in den Jahren 1792 bis 1798. Aus dem Englischen. Mit Anmerkungen des Uebersetzers.
XXXVIII S., 1 Bl., 701 S. Mit 2 Kupfertafeln und 2 gefaltenen Kupferstichkarten. 19 x 11,5 cm. Halbleinen des späten 19. Jahrhunderts (oberes Kapital und vorderes Gelenk angeplatzt). Leipzig und Gera, Wilhelm Heinsius, 1800.
VD18 10232516. Kainbacher 60. Gay 43. Henze I, 371ff. Ibrahim-Hily I, 91. – Erste deutsche Ausgabe, die Übertragung aus dem Englischen besorgte der Rostocker Geograph Matthias Christian Sprengel (1746-1803).
Browne drang als erster europäischer Afrikaforscher in den Sudan südlich von Selima bis Dafur vor und lieferte in seinem Bericht u. a. Aufschlüsse über Klima, Fauna, Flora und Sitten und Gebräuche der Bewohner. Noch im selben Jahr erschien in Weimar ein Nachdruck in der Reihe Bibliothek der neuesten und und wichtigsten Reisebeschreibungen. – Mal mehr, mal weniger gebräunt und braunfleckig. Die in anderen Exemplaren als Frontispiz eingebundene Tafel ist hier an den Schluss gebunden.
2850 Zimmermann, E. A. W. Die Erde und ihre Bewohner nach den neuesten Entdeckungen. Ein Lesebuch für Geographie, Völkerkunde, Produktenlehre und den Handel. Erster Theil. Guinea. X., 358 S. Mit Mit gestochenem Frontispiz und gefalteter Kupferstichkarte. 20,5 x 13 cm. Pappband d. Z. (stärker berieben und beschabt). Leipzig, Gerhard Fleischer der Jüngere, 1810.
120 €
Erste Ausgabe. Umfassende Beschreibung von Guinea, seinen Einwohnern sowie der Pflanzen- und Tierwelt; ausführlich auch über den Sklavenhandel. Das Frontispiz zeigt den Admiral Anson, die Karte den Meerbusen von Guinea mit der Küste von Zaire sowie einen Teil der Sahara. – Leicht stock- bzw. braunfleckig, wohlerhalten. Abbildung
2851 Heuglin, Th(eodor) von. Reise nach Abessinien, den Gala-Ländern, Ost-Sudán u. Chartúm in den Jahren 1861 und 1862. Mit Vorwort von A. E. Brehm. XII, 459 S., 1 Bl. Mit 4 chromolithographischen Tafeln, 5 (4 getönten) Holzstich-Tafeln, gefalteter lithographischer Schrifttafel und mehrfach gefalteter lithographischer Karte. 22 x 15 cm. Nachtblauer moderner Maroquinband mit RVergoldung und goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel. Jena, Hermann Costenoble, 1868.
350 €
Embacher 146f. Fumagalli 259. Henze II, 577ff. (kennt nur die Ausgabe von 1874). Ibrahim-Hilmy I, 301. Kainbacher 173, 5. Nicht bei Gay. – Erste Ausgabe. Bericht von einer bedeutenden Forschungsreise, die ursprünglich den Zweck verfolgte, den verschollenen Forscher Eduard Vogel aufzufinden. Heuglin (1824-1876) stellte jedoch mehr und mehr seine eigenen Forschungen in den Vordergrund, so dass ihm schließlich die Leitung der Expedition entzogen wurde. Darauf trennte er sich von zwei seiner wissenschaftlichen Begleiter und zog in Begleitung des
Botanikers Hermann Steudner zur Provinz Djamma im Gala-Gebiet. Nach dem Vorwort von A. E. Brehm war das Werk der erste Band einer geplanten Reihe von Reisebeschreibungen in die Quelländer des weißen Nil. Mit schönen Ansichten aus Aksum, Gondar usw. – Vor allem im Rand etwas gebräunt und braun- oder stockfleckig, am Schluss mit kleinerem Feuchtigkeitsrand. Dekorativ gebunden.
2852 Doelter, Cornelius. Über die Capverden nach dem Rio Grande und Futah-Djallon. Reiseskizzen aus NordWest-Afrika. VIII, 263 S. Mit getönter lithographischer Karte und einigen Textabbildungen. 27,5 x 19 cm. Moderner Leinenband mit montierter OBroschur (VUmschlag mit kleinerer Fehlstellle). Leipzig, Paul Frohberg, 1884. 120 €
Kainbacher 93. Henze II, 83. NDB IV, 25. – Erste Ausgabe. Behandelt ethnologische, geographische und biologische Beobachtungsergebnisse. Von besonderer Bedeutung ist seine geologische Erforschung der Kapverden. Der aus Puerto Rico stammende Cornelius Doelter (18501930) „war durch und durch Neuerer. Nach den Pontischen Inseln wandte er sich den Kapverden zu und wurde mit einer großen Arbeit ihr petrologischer und vulkanologischer Erschließer“ (NDB IV, 1959). – Papierbedingt schwach gebräunt, die Karte am Schluss mit zwei kleinen Randeinrissen. Sonst wohlerhalten.
2853 Junker, Wilhelm. Reisen in Afrika 1875-1886. Nach seinen Tagebüchern unter Mitwirkung von Richard Buchta herausgegeben. 3 Bände. Mit zahlr. Illustrationen im Text und auf Tafeln sowie einigen Karten. 22,5 x 15,5 cm. Illustr. rote OLeinenbände (etwas berieben, Rücken Band III etwas gewellt). Wien und Olmütz, Eduard Hölzel, 1889-1891.
300 €
Kainbacher 204. Henze II, 728. Embacher 160. – Erste Ausgabe vom Hauptwerk des bedeutenden Afrika-Reisenden. Wilhelm Junker (18401892) unternahm seine Afrikareise 1879 von Alexandrien aus bis in die Länder der Mangbetu und Niam-Niam. Der Aufstand der Mahdi zwang ihn zur Flucht nach Lado. Er überquerte den Albert- und Viktoriasee und erreichte schließlich die Ostküste, bis er über Sansibar nach St. Petersburg zurückkehrte. „Eins der besten Bücher der deutschen Afrik aliteratur“ (ADB L, 728). – Papierbedingt gleichmäßig schwach gebräunt, Band III durch Feuchtigkeit schwach geworfen. Sonst wohlerhalten.
2854 Holub, Emil. Sieben Jahre in Süd-Afrika. Erlebnisse, Forschungen und Jagden auf meinen Reisen von den Diamantenfeldern zum Zambesi (1872-1879). 2 Bände.
XVI, 528 S.; IX S., 1 Bl., 532 S. Mit 235 teils ganzseitigen Holzstichillustrationen und 4 chromolithographischen Faltkarten. 22,5 x 16 cm. Grüne OLeinenbände d. Z. (etwas berieben, Einband und Block leicht verzogen) mit RVergoldung und goldgepr. RTitel. Wien, Alfred Hölder, 1881.
150 €
Henze II, 616. South African Bibliogr. I 592. Embacher S. 150. – Erste Ausgabe. Holub, dem die Erforschungsgeschichte Afrikas sehr viel verdankt, „ließ sich - angeregt durch Livingstones Tagebücher - 1872 als Arzt im Diamantendistrikt von Kimberley (Südafrika) nieder, um von dort aus Forschungsreisen nach dem Norden in das weithin noch unbekannte Innere des Kontinents zu unternehmen. Auf langen, abenteuerlichen Expeditionen (1872-79) durchzog er dabei entlegene Teile Transvaals und der Eingeborenenreiche des östlichen Betschuanenlandes sowie des nachmaligen Süd- und Nord-Rhodesiens (Bamagwato-, Matabele-, Makalaka, Marutse-Mabunda-, Batongaland), also die Landschaft am oberen Limpopo, um die Salzseen im Osten der Kalahari und an den Ufern des Tschobe und mittleren Sambesi“ (NDB IX, 563). – Papierbedingt gleichmäßig schwach gebräunt, Titel mit Besitzeintrag.
2855 Guinea. - Fotoalbum mit 48 auf Karton montierten sepia Fotografien auf Albumin- und Silbergelatineabzügen. 12 x 17 cm (Fotografien) bzw 35 x 21 cm (Karton). Halbleder d. Z. (fleckig, bestoßen, berieben und unteres Kapital fehlt). Um 1920.
150 €
Sammlung von 48 Fotografien in einem privaten Album über eine Reise in Guinea. Die Fotografien zeigen das Land, die Architektur, die Kultur und die Bewohner im Porträt, beim Beten oder bei ihrer Arbeit. – Leicht stockfleckig. Fotografien teilweise etwas verblasst ‚und angelaufen. Sonst schöne Abzüge. Abbildung
MEERESBEWOHNER
Fische, Muscheln und Korallen
2856* Rasmussen, Niels Peter. Kabeljau mit geöffnetem Maul. Öl auf Bristokarton, monogrammiert „NPR“ und datiert „11/5 76“. Format: 17 x 33 cm. Gerahmt in vergoldeter Holzleiste (kleine Fehlstellen). Kopenhagen 1876.
450 €
Lebhafte Darstellung des Kabeljau mit geöffnetem Maul vor monochronem Hintergrund. Der dänische Tier-, Landschafts- und Blumenmaler Niels Peter Rasmussen (1847-1918) war von 1866 bis 1872 Schüler an der Kopenhagener Akademie. Abbildung
2857* Couch, Jonathan. A history of the fishes of the British Islands. 4 Bände. Mit 252 kolorierten Chromatotypographien (Farbholzstichtafeln). 25 x 18 cm. Blaue blindgeprägte OLeinenbände (fleckig, berieben und bestoßen, Rücken alt restauriert, etwas angestaubt) mit goldgeprägter figürlicher Deckelvignette. London, George Bell & Sons, 1877.
750 €
Nissen ZBI, 979. Nissen, Fischbücher, 44. Dean I, 276. – Dritte Ausgabe. Hauptwerk des britischen Naturforschers Jonathan Couch (1789-1870). Die chromatotypographischen Tafeln in leuchtendem zeitgenössischen Kolorit, teils vor landschaftlichem Hintergrund mit den dazugehörigen lexikalischen Beschreibungen. Vereinzelte geringe Flecken, sonst sauber. Abbildung
2858 Schley, Jacob van der. Fischarten. 5 kolorierte Kupferstichtafeln. Nummer V, XIV, XXIV, XXV und XXXVII. Amsterdam um 1750.
150 €
Detailreiche Darstellungen verschiedenster Fischarten im lebendigen, frischen und zeitgenössich kolorierten Farben. Sie bieten einen schönen Einblick in die Vielfalt der aquatischen Welt.
Abbildung
2859 Meyer, Johann David. Die Schley. Die Aesche. 2 kolorierte Kupferstiche. 21,5 x 32 cm (Darstellung). Mit Passepartout unter Glas in Holzprofilleiste. 44,5 x 55 cm. Nürnberg, Johann Joseph Fleischmann, 1748-1756.
200 €
Nissen ZBI, 630 und IVB 630. – Die in pastellen Tönen kolorierten Kupferstiche stammen aus dem Werk: „Angenehmer und nützlicher Zeit-Vertreib mit Betrachtung curioser Vorstellungen allerhand kriechender, fliegener und schwimmender, auf dem Land und im Wasser sich befindender und nährender Thiere sowohl nach ihrer Gestalt und äusserlichen Beschaffenheit als auch ... ihrer Scelete oder Bein-Körper“ von Johann David Meyer (1636-1696). Dargestellt sind die Fische Schlei und die Äsche, jeweils mit Ansicht des Körpers, des Skeletts und m it einer Größenangabe in Zoll. – Minimal stockfleckig, sonst sehr schöne Exemplare. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen. Abbildung
2860 Inuit Art of Canada. 2 Seehundstatuetten aus Serpentin. Signiert, nummeriert und mit montiertem Echtheitszertifikat der „Igloo tag“. 17,5 x 5 x 8 cm bzw. 5 x 8 x 4 cm. Um 2000.
100 €
Kleine Seehundstatuetten der zeitgenössischen kanadischen InuitKunst. Sie sind jeweils aus einem Stein gehauen und zeigen die Tiere in entspannter, liegender Position. Die Kunst der Inuits bestand bis zum Jahre 1940 überwiegend aus Design von Kleidung, Schmuck, Waffen, Aufbewahrungstaschen und -boxen sowie Alltagsgegenständen. Dies hängt mit der nomadischen Lebensweise des Volkes zusammen, die auf Praktikabilität setzte. Erst mit der übergreifenden westlichen Kultur entstand eine Inuit-Kunst, die sich der westlichen Definition von „Kunst“ anpasste. In dieser wurden häufig die Gesteine Serpentin, Serpentinit oder Steatit für Statuen und Statuetten genutzt, da diese in der Region vorkommen, sich gut bearbeiten lassen und besonders der Serpentinstein einen reizvollen Grünschimmer besitzt. Vorhanden sind: I. Seehund. Nr. 5= 57840. Signiert in Inuktitu: „musuru piupi“. Länge 8 cm. Breite 5 cm. Höhe 4,5 cm. - II. Seehund. Nr. 113774. Signiert „Markusg“. Länge 17,5 cm. Breite 4 cm. Höhe 8 cm. – Mit Kratzern, kleineren bis mittleren Gebrauchsspuren und mit Klebresten unterhalb des Fußes. Dekorative Exemplare.
Abbildung Seite 128
2861 Fischfangeimer. Holzstumpf mit Eisenbeschlägen und -henkel. Durchmesser 17 cm. Höhe 18 cm. Um 1800. 300 €
Funktionaler Eimer aus einem Stumpf gehöhlt und mit zwei horizontalen und vertikalen Eisenbeschlägen verstärkt sowie mit einem schmalen Eisenhenkel versehen. Der Boden des Eimers ist mit sechs Löchern ausgestattet, um überschüssiges Wasser ablassen zu können. Er wurde beim Fischfang verwendet, da er sich zur Aufbewahrung von Fischen eignete und gleichzeitig sich am Boden kein Wasser ansammeln konnte. – Etwas angestaubt, Eisenbeschläge und -henkel rostig, sowie mit Gebrauchsspuren. Dekoratives Exemplar. Selten. Abbildung
Für Fischfang und beim Angeln:
Musealer Fischtransportkasten
2862 Fischkasten. Kassette zum Transport lebendiger Fische aus Meer und Fluss. Hellbraunes Zirbelholz mit drei grau gefassten Eisengurtbeschlägen, Ösen und LederTrageriemen, Deckel an Scharnier mit Gitter-Luftloch.
19,5 x 14 x 57 cm. Riemen 130 x 2 cm. Norditalienischer Mittelmeerraum um 1870.
800 €
Sauber gezimmerter, bemerkenswert hübscher und immer noch voll funktionsfähiger Fischkasten, in dem ein Fischer am Mittelmeer oder Angler in den sich aus den Alpen ins Tal ergießenden Flüssen seinen Fang frisch nach Hause tragen konnte. Tatsächlich war es Ende des 19. Jahrhunderts üblich, gefangene Fische lebend zu transportieren, da sie sich so sehr viel länger frisch hielten, zumal die Wege oft weit waren. An der Oberseite des Kastens befindet sich eine größere rechteckige Öffnung (9 x 16 cm), in die der Angler die von der Angel befreiten Fisc h hineingleiten lassen konnte. Der große Innenraum fasste – je nach Größe bis zu 20 Forellen oder bis zu 30 Aale, Heringe o. ä. Die Öffnung lässt sich dann mit einem Klappdeckel an einem Scharnier exakt verschließen, in dem Deckel ist zur Belüftung des Kastens ein rundes Loch eingebracht, das mit einem Siebgitter verschlossen ist. Mittels eines Schiebkeiles wird der Deckel fixiert.
Zur Stabilität des Kastens tragen die drei Gurtbeschläge bei, deren beide äußere jeweils eine aufgeschweißte Öse zur Befestigung eines ledernen Tragegurtes an der Oberseite aufweisen. Auch der ca. 130 cm lange Gurt ist hier noch orginal vorhanden, so dass sich der Fischkasten auch heute noch (zu diesem oder anderem Behufe) hervorragend
2862 verwenden ließe, auch wenn es sich um ein museales Stück von höchst pittoresken Qualitäten handelt. – Kaum bestoßen oder beschabt, minimale Rissfugen, der Ledergurt leicht brüchig, insgesamt in bemerkenswert gutem Zustand.
Abbildung
2863 Collaert, Adrian. Piscium vivae icones. 7 (von 26) Kupferstiche auf Papier montiert. Teils mit Passepartout. 13,5 x 18 cm. Amsterdam um 1634.
300 €
Hollstein 1436-1461. – Die Stiche zeigen verschiedene Meeresbewohner im Vordergrund und im Hintergrund Hafenstädte mit befahrenem Hafen. Dargestellt sind Rochen, Aale, Krabben, Hummer, Muscheln, ein Seekuckuck, ein Pelamide, ein Seelöwenfisch etc. – Knapp beschn itten, Nummerierung fehlt. Teils mit Randläsuren und Titel unfachmännisch restauriert. Dekorative Exemplare.
Abbildung
2864 Kolb, C. F. A. Naturgeschichte der Säugethiere. Ein Anschauungs-Unterricht für Schule und Haus. 33,5 x 23 cm. 2 Bl., 56 S. Halbleinen mit OVDIllustration und VDTitel. Mit 18 doppelblattgroßen farblithographierten Tafeln. Stuttgart, Hoffmann o. J. (1890).
Die Textseiten stark stockfleckig, 2 Tafeln gelöst. Abbildung Seite 131
120 €
2865 Hänsch, Wilko. Undine. 2 Holzschnitte auf festem Velin, unten mit Bleistift betitelt, signiert und datiert. 40 x 50 cm. Mecklenburg-Vorpommern 2021.
500 €
Je eines von nur 10 Exemplaren (Gesamtauflage). Dargestellt wird eine anmutige hockende Nixe im Profil nach rechts mit nackter Brust. Sie hat langes wallendes und nach hinten strömendes Haar, das von Fischen umspielt wird. Sie ist einer zweiten hockenden Gestalt zu ihrer Linken zugewandt. Sie blicken sich in die Augen, ihre rechte Hand fasst die linke Hand der anderen Gestalt an, fast wie zu einem Tanz. Ist es ein zärtlicher Moment der Verbundenheit oder versucht die zweite Gestalt sie einzufangen, denn sie trägt ein Netz um den Arm... Es ist eine mysteriöse Szene.
Wilko Hänsch wurde in Görlitz geboren und absolvierte ein Studium der Museologie in Leipzig. Seine künstlerische Ausbildung zum Keramiker und Maler war autodidaktisch. Er ist Mitglied im Künstlerbund M-V und hatte Studien- und Arbeitsaufenthalte u. a. in der Schweiz, Italien, Frankreich, Kreta, Griechenland, Norwegen, Österreich, Spanien, England, Slowakei, Tschechien, Ungarn und Bulgarien zu arbeiten und zu studieren. – Nahezu tadellos.
2866 Revolvergebiss. Breites, sehr flaches Gebiss eines ausgewachsenen Hais. Bein. 31,5 x 6,5 x 13 cm. 20. Jahrhundert.
180 €
Das Gebiss ist besonders breit und flach mit einem ausgeprägtem Unterkiefer. Der Kiefer ist nicht nur in Ober- und Unterkiefer eingeteilt, sondern könnte auch nach links und rechts eingeteilt werden, da die Kiefer sich in die Mitte hin nach innen schwingen. Die Zähne werden von der Mitte der Zahnreihen aus nach außen hin größer und sind mehr nach außen ausgeklappt. – Minimale Verfärbung am Oberkiefer, sonst wohlerhalten.
Abbildung
2867 Revolvergebiss. Längliches Gebiss eines ausgewachsenen Hais. Bein. 20 x 15,5 x 17 cm. 20. Jahrhundert.
180 €
Das längliche Gebiss des Haies zeigt den kräftigen Kiefer und die nach innen geklappten Zähne des Tieres. Hinter der ersten Zahnreihe befinden sich noch vier weitere, ein Merkmal des Revolvergebisses. – Wohlerhalten.
Abbildung
2868 Revolvergebiss. Breites Gebiss eines ausgewachsenen Hais. Bein. 22 x 8 x 20 cm. 20. Jahrhundert.
180 €
Der Hai nutzt seine Zähne zum Festhalten der Beute, da er ein sogenannter ‚Schlinger‘ ist. Daher stehen seine Zähne leicht schräg nach hinten angeordnet und sind relativ locker im Kiefer angeordnet und nicht miteinander verbunden, sodass der Hai sie leicht verlieren kann. Haie haben Revolvergebisse, d. h. dass innerhalb von Stunden ein Zahn neu aufgestellt werden kann und innerhalb von vier Wochen ein neuer produziert wird. Bis zu 40.000 Zähne kann ein Hai im Laufe seines Lebens erzeugen. – Wohlerhalten.
Abbildung
2869 Pazifikmuscheln. Kolorierter Orig.-Kupferstich und 23 Orig.-Pazifikmuscheln. 47 x 28,5 cm (Kupferstich). 2 x 1 cm bis 18 x 13 cm (Muscheln). 2 moderne muschelillustrierte Pappkassetten. Pazifik um 1800-2000. 300 €
Exotische und sehr ausgefallene Muscheln aus dem Pazifik, die besonders durch ihre kräftigen und schimmernden Farben und speziellen Formen bestechen sowie ein Kupferstich, der ebendiese Muscheln teils abbildet. Die Darstellung ist ohne Titel und Stecher, nur mit „Tab. 9“ beschriftet. Insgesamt sind es 15 Muscheln mit Nummerierung, unter anderem: „Bulla fasciata. Lam., Auricula caprella. Lam., Voluta marginata Born, Concellariu cancellata Lam.“ (auf beiliegendem hs. Bestimmungsblatt), etc. Die Original-Muscheln sind unter anderem eine Stachelauster, eine Perlboote, eine Gemeine Spinnenschnecke, eine Tifer Kauri, Clam Tigrina Rosa, etc. – Kupferstich mit kleinem Feuchtrand sonst wohlerhalten. Muscheln im einwandfreiem Zustand und teils noch geschlossen. – Dabei: R. Tucker Abbott. Seashells of the world. 160 S. Mit zahlreichen farbigen Illustrationen. 15 x 10 cm. OBroschur. New York, Goldenpress, 1985. Abbildung
2870 Pottwalzahn. Teils poliertes Bein. 12 x 4 cm. Um 1900.
200 €
Mittelgroßer, unbehandelter Pottwalzahn in beige- bis honigfarben. Die Zähne des großen Meerestieres waren ein beliebtes Schnitzwerk der Matrosen, die aus ihnen Scrimshaws oder kleine Figuren herstellten. Die Zähne wurden als Briefbeschwerer, Skulptur oder Geschenk und Familienerbstück benutzt. Im Südpazifik gelten Pottwalzähne als höchstes Gut und werden über Generationen weitergereicht oder als Vertragsgeschenk übergeben. – Spitze fehlt, zum Teil poliert und etwas berieben. Abbildung
2871 Schley, Jacob van der. Schalen- und Krustentiere. 4 Bl. Kolorierte Kupfertsichtafeln. 25,5 x 38 cm. Den Haag 1763.
150 €
Die Tafeln stammen aus Antoine-François Prévosts „Histoire générale des voyages“ (wohl Band XVII). Es sind überaus detaillierte Darstellungen, die sowohl wissenschaftlich genau als auch rein ästhetisch ein wahres Erlebnis sind. – In guter Erhaltung. Abbildung
2872 Engelshautkoralle. Arm einer creme- und rosafarbenen, petrifizierten Engelshautkoralle. 16 x 9 cm.
90 €
Das Arm der Engelshautkoralle besticht durch den charakteristischen rosa- und cremefarbenen Ton und den durch Aragonit verursachten Glanz. Vom Hauptarm abgehend befinden sich zahlreiche weitere Ver-
2870 ästelungen sowie kleine Stachel. Aufgrund der ästhetischen Färbung wird die Engelskoralle meist zu Schmuck verarbeitet. – Mit Abbruchstelle am Fuß und an den einzelnen Ästen sowie mit kleinen Schwundrissen. Dekoratives Exemplar. Abbildung
2873 Ellis, John. Natuurlyke Historie van de Koraalgewassen, en andere dergelyke Zee-lighamen, die men gemeenelyk vind op de Kusten van Groot-Brittanien en Ierland. Benevens eene Beschryving van een grooten Zeepolyp, in den Zomer van‘t jaar 1753 by den Noord-Pool door de Walvis-Vangers gevonden. Uit het Engels vertaald door Jan Tak. XVI, 118 S. Titelin Schwarz und Rot. Mit gestochenem Frontispiz und 39 teils gefalteten Kupfertafeln. 25 x 21 cm. Moderner Lederband (berieben; mit 2 hs. RSchildern). Den Haag, Pieter de Hondt, 1756.
Nissen ZBI 1281. – Holländische Ausgabe der seltenen Korallenkunde des britischen Botanikers und Zoologen (1710 oder 1714-1776); die englische Originalausgabe erschien im Vorjahr, Übersetzungen ins Deutsche und Französische erschienen im selben Jahr wie die holländische Ausgabe. Das schöne Frontispiz zeigt eine Unterwasseransicht. – Stärker gebräunt und braunfleckig, das Papier stellenweise etwas porös und vereinzelt mit kleinen Randeinrissen. Durchgehend mit kleinem Wurmloch, ein weißes Blatt zu Beginn nit angestückter Ecke. Abbildung Seite 134
2874 Ellis, Johann. Versuch einer Natur-Geschichte der Corall-Arten und anderer dergleichen Mer-Cörper, welche gemeiniglich an den Küsten von Groß-Britannien und Irrland gefunden werden. Nebst der Beschreibung eines großen Büschel-Polypen, welcher in dem Eis-Mere gefangen worden. Aus dem Englischen und Französischen übersetzt und mit Anmerkungen, auch einem Anhange fünf hieher gehöriger Abhandlungen der Herren Schlosser, Baster und Ellis begleitet von Johann Georg Krünitz. 52, 168 S. Mit gestochenem Frontispiz und 46 teils gefalteten Kupfertafeln. 24 x 19,5 cm. Halbleder d. Z. (stärker berieben, Kapitale und Ecken bestoßen). Nürnberg, Gabriel Nikolaus Raspe, 1767.
1.200
Nissen 1282. Eales I, 1672. Stafleu-C. 1661. Cobres 431. – Erste deutsche Ausgabe der grundlegenden Monographie zur Korallenkunde. Der irische Botaniker und Zoologe John Ellis (um 1710-1776) war einer der ersten Naturforscher, die die Korallen dem Tierreich zuordneten. „He established his reputation as one of the most accurate observers of his time by the publication of ‚An essay towards the Natural History of the Corralines‘ ... He established by it the animal nature of this group of organism“ (DNB VI. 703). Mit einem ausführlichen Verzeichnis der zum Thema erschienenen Schriften sowie einer Liste der erwähnten lateinischen Begriffe mit englischer, französischer und deutscher Übersetzung. Die deutsche Ausgabe ist gegenüber der Londoner Originalausgabe von 1755 „mit sehr nützlichen Zusätzen bereichert“ (Cobres). – Frontispiz und Titel etwas stockfleckig, sonst nur geringe Braunflecken, Tafel XXV mit kleinem Randeinriss. Die Tafeln mit dezenten Anmerkungen in Bleistift. Schönes und wohlerhaltenes Exemplar. Abbildung
2875 Brachiopoda. 11 versteinerte Armfüßer. Mit angeklebten kleinen Ösen an einer modernen, grünen geflochtenen Schnur aufgereiht. 2,5 x 2,5 bis 6 x 4,5 cm (Armfüßer). Paläozoikum (wohl Devon). 150
Die Armfüßer (lat. Brachiopoda) sind seit dem Kambrium (541 bis vor 485,4 Millionen Jahren) nachgewiesen und traten am häufigsten im geologischen Zeitalter Devon auf. Sie sind im Meer lebende bilateralsymmetrische Tiere, die aus einem zweiklappigen Gehäuse bestehen. An jede der elf Brachiopodas ist mit Kleber eine Fadenschlaufe oder ein kleiner Metallring montiert, welcher zur Aufhängung dient. – Teils mit leichtem Abrieb und mit kleinen Fehlstellen. Abbildung
Abel-Klinger, C. 2667
Afrikanisches Messer 2876
Amerikanische Münzen 2802
Ankerreitgewicht 2624
Ansicht einer Schiffswerft 2642
Antike Münzen 2780
Arabischer Himmelsglobus 2827
Arabischer Hofastronom 2836
Archenholz, Johann Wilhelm von 2748
Asien 2825
Asmat Knochendolch 2822
Augsburg, August 2662
B
Barbados-Münze 2843
Barocke Miniatur
Glockenleuchter 2701
Barocke Schiffsverzierung 2761
Barocker Delphin 2630
Barton, Thomas F. 2835
Baston, Thomas 2638
Batavia 2779, 2783
Below, Richard von 2829
Benard, Robert 2672, 2721
Bergen, Claus 2631
Bernald, (?) 2648
Bernigeroth 2671
Betsy Ross Flag 2801
Boas, Emil Leopold 2810
Bodenehr, Gabriel I. 2725
Bone-Grumbkow, August 2744
Bootmannspfeife 2677
Bootsbauer Werkzeug 2615
Bowles, Johann 2638
Boydell, John 2639
Brachiopoda 2875
Brahe, Tycho 2663
Breitenstein, Heinrich 2831
British Seafaring, The 2644
Brooklyn-Bridge 2817
Browne, William George 2849
Buddelschiff 2683, 2695-2696
Burashimagu 2705
C
Causzar, Robert 2746
Chateaubriand, François
Auguste 2798
Christofle 2703
Coco de Mer 2840
Colebrooke 2626
Collaert, Adrian 2863
Commandant Mullenau 2716
Condamine, Charles Marie de La 2809
Couch, Jonathan 2857
Coxe, William 2793a-2794
Craven, Elizabeth 2796
Currier & Ives 2817
D
Dammbrüche 2723
Dänischer Kompass 2662
Daret, Pierre 2685
Daumont 2640
De Wit, Frederik 2669
Defoe, Daniel 2803
Delamarche, Charles-François 2657
Delamarche, Félix 2844
Deutsch-Dänischer Krieg 2758
Deutsch-Neu-Guinea 2842
Doelter, Cornelius 2852
Dollond, John 2656
Dorne, Hieronymus von 2713
Draggen-Anker 2625
Dreispitz eines Freibeuters 2708
Dutch East India Company 2769
E East India Company 2766
Elfenbein-Globus mit Sonnenuhr 2675
Ellis, Johann 2874
Ellis, John 2873
Engelshautkoralle 2872
Englisch-Dänischer
Waffenstillstand 2747
Ensor, James 2728
F
Falzhobel 2606
Feuerlöscheimer der Royal Navy 2627
Fischfangeimer 2861
Fischkasten 2862
Fittler, James 2735
Flagge der Vereinigten Staaten 2801, 2819
G
Galionsfigur 2601
Gebräuche zur See 2720
Gheyn II, Jacques de 2732
Gold-Miniaturbuch 2686
Grant, Jakob 2823
Gravier, Gabriel 2815
Grelaye, Renaud de la 2799
Guinea 2855
H
H.M.S. Colossus 2767-2768
H.M.S. Foudroyant 2702
H.M.S. Invincible 2764
H.M.S. Victory 2687, 2765, 2771
Hafen bei Nacht 2727
Hafenschiffe 2647
Haihaken 2608
Hamburg 2647
Hammonia 2813
Hänsch, Wilko 2865
Harding, Karl Ludwig 2673
Heuervertrag 2749
Heuglin, Theodor, von 2851
Heymann, Ludwig Julius 2833
Historischer Wasserkübel 2628
Hochzeitsbuch 2750
Hohenzollern 2718
Hohenzollern, Johann
Graf von 2719
Holbein, Hans 2643
Hollandia 2763
Holländische Kriegsfregatte
2731
Holub, Emil 2854
Holzfass 2753
Hooghe, Romeyn de 2739
Hunter, John 2828
I J
Imman Line 2681
Indien, China und Japan 2832
Inuit Art of Canada 2860
Junker, Wilhelm 2853
K
Kapitänsbriefe 2715
Kennedy, Reinier Willem 2653
Keulen, Gerard van 2724
Kiel 2755
Klimsch, Karl 2730
Klippel, Alwin 2660
Kokosnussflasche 2700
Kolb, C. F. A. 2864
Konnossemente 2620-2621
Kotzebue, August von 2846
Kriegsschiffe 2742
Kronenkompass 2655
Kupferteller 2702
L La Bottega del Peltro 2778
Le Gentil de la Galaisière, G. J. 2826
Look, John 2690
Lübeck 2751
Lübecker Wachssiegel 2717
Lucayan-Beach-Wrack 2782
Lumholtz, Carl Sophus 2818
M
Mackenzie, Alexander 2804
Maclure, Andrew 2610
Mahan, Alfred Thayer 2789
Maritime Fotografien 2694
Maritimes Spielzeug 2762
Mary Rose 2781
Matrosenkostüm 2691
Matrosenzeichnung 2690a
Meeresskulpturen 2759
Melonenschiff 2654
Melville, Henry 2710
Merian, Matthäus 2634, 2723, 2736, 2791
Messingfernrohr 2656
Messkeil mit Maßeinheiten 2605
Mexikanische Reales-Münzen
2782
Meyer, Johann David 2859
Miller, William 2752
Miniatur-Kanonen 2877
Morelet, Arthur 2814
Morel-Fatio, Antoine Léon 2757
Münster, Sebastian 2825
Münzsammlung aus Schiffswracks 2784
N
Nautik 2635
Nautikbibliothek 2617
Nautischer Nussknacker 2704
Nautisches Fernrohr 2665
Nero de Porta, Giambattista 2668
Neu-Guinea Zweimarkstück
2842
New York 2812
Norddeutscer Lloyd 2618
O
Oktant 2664
Öremünze 2760
Ortelius, Abraham 2793
Osmanisches Reise-Schreibset
2838, 2845
Osmanisches Kapitänsbüro 2837
Ozanne, Jeanne Françoise 2726
Ozeanien 2822
Ozeanische Firstfigur 2824
Ozeanische Holzskulpturen 2841
Ozeanische Maske 2824a
P
Passagier-Fragebogen zur
Übersee 2820
Passalacqua, Joseph 2811
Pazifikmuscheln 2869
Pine, John 2743
Plo 2704
Porzellanscherbe 2773
Postkarte und Münze 2687
Pottwalzahn 2870
Präkolumbische Tonfiguren
2821
Prismenflasche 2772
Pulverfass 2738 Q
Quantin, Jean Louis 2631a
Quantin, Ludwig Wilhelm 2631a
Register R
Ragusa 2736
Randon, Claude 2636
Rasmussen, Niels Peter 2856
Renouard de Sainte-Croix, Felix 2839
Replogle Globes 2800
Rettungsring 2629
Revolvergebiss 2866-2868
Ritmüller, Eduard 2659
Ritterrelief 2706
Roquefeuil, Camille de 2806
Royal George, The 2775
Royal Navy 2645
S
S.S. Thames 2773
Saint-Dominigue 2805
Schedel, Hartmann 2787
Scheffer, Johannes 2616
Schenk, Peter 2792
Scheulen, Wilhelm 2722
Schiffsbau 2604
Schiffseisen 2607
Schiffsfahrkarten 2797
Schiffsführungspapier 2714
Schiffsgüter 2776
Schiffskanone 2754
Schiffslaterne 2602
Schiffsmesser 2676
Schiffsnagel 2614
Schiffsruder 2603
Schiffsschere 2626
Schiffssplitter mit Münzen 2781
Schiffsstudie 2650
Schiffstrümmer 2777
Schiffsverzierung 2613
Schiffswesen 2609
Schiffswrackgüter 2766, 2774
Schley, Jacob van der 2858, 2871
Schreiber, J. F. 2698
Schwabe, Johann Joachim 2847
Scrimshaw der „Great Eastern“ 2697, 2711
Scrimshaw Tabakdöschen 2680
Seekarten 2674
Seemannsarbeit 2652
Seemannsbriefe 2689
Seeräuber-Königin 2737
Seerecht Preußen 2744
Seeschlacht 2740-2741
Segelschiffe 2646
Seidenstickerei 2832
Smyth 2649
Spanischer Morion 2707
Spiegelsextant 2666
Spielzeugschiff 2879
Spulrad 2623
Squier, George 2816
Staden, Hans 2834
Statuette eines Marineoffiziers
2688
Stichdegen 2756
Sturmvogelskulptur 2699
Südwester Fischerhut 2693
Suez 2682
Swain, Francis 2745
T
Tabakpfeife 2692
Takelage, Die 2622, 2779
Takelagenscheibe 2767
Taschenbuch der Reisen 2788
Taschenfernrohr 2878
Taylor, David Watson 2807
Teppich von Bayeux 2632
The Boy‘s own Paper 2651
Titanic 2652
Treffen bei Eckernförde 2734
Trockenkompass 2658, 2661
Tropenhelm 2709
U Union Ferry Company 2812 USA 2802, 2808
V Vedutenansichten 2729
Versunkene Münzen 2785
Vinkeles, Reinier 2641
W
Wantenstück 2612
Wegener, Georg 2790
Weigel, Christoph 2712, 2742
Weigel, Johann Christoph 2670
Werkzeugtruhe 2611
Werner, Reinhold 2684
Wikinger-Fibeln 2679
William III. 2619
Windels, L. 2786
Wolffgang, Johann Georg 2637
Wrackfragment 2770
Wraxall, Nathanael 2795
Wurfaxt 2733
Würfel, Fibel und Pfeilspitze 2678
Wyttenbach, Jacob Samuel 2848 Z
Zeemann, Rainier 2633
Zimmermann, E. A. W. 2850
Zinnteller 2778
Antiquariatsmesse Stuttgart