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Zu Gast in Artinside Isamu Noguchi Zentrum Paul Klee, Bern
Zu Gast in Artinside: Zentrum Paul Klee, Bern
Isamu Noguchi
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23.09.2022 – 08.01.2023
Das Zentrum Paul Klee widmet dem amerikanisch-japanischen Weltenbürger und bedeutenden Bildhauer und Designer Isamu Noguchi (1904–1988) eine umfassende Ausstellung.
Isamu Noguchi gehört zu den experimentierfreudigsten Kunstschaffenden des 20. Jahrhunderts und ist einer der bedeutendsten Bildhauer und Designer der Vereinigten Staaten. In seinem vielseitigen Werk schuf er Skulpturen aus unterschiedlichsten Materialien wie Stein, Bronze, Aluminium, Kunststoff und Keramik sowie Arbeiten auf Papier. Inspiriert wurde er von vergangenen und zeitgenössischen Kulturen, japanischen Gärten, einer astronomischen Anlage in Indien oder der abstrakten Kunst. Durch seinen interdisziplinären und interkulturellen Ansatz erweiterte er das Verständnis von Skulptur. Er erachtete diese nicht nur als ein Objekt im Museum, sondern als interaktiven Gegenstand in der und für die Gesellschaft. So gestaltete er neben seinem vielseitigen künstlerischen Œuvre auch Bühnenbilder, öffentliche Plätze und mittlerweile zu Designklassikern gewordene Lampen und Möbel.
Zur Ausstellung
Die umfangreiche Ausstellung erkundet in 9 thematischen Kapiteln Noguchi als Weltenbürger, der zwischen den USA, Japan und Europa pendelte und in seinem unvergleichlichen Œuvre verschiedene kulturelle Traditionen und Techniken verschmolz. Die Ausstellung ist die erste umfangreiche Schau in der Schweiz, in der die verschiedenen Aspekte von Noguchis Schaffen vorgestellt werden. ◀
Isamu Noguchi in seinem Atelier in Gentilly bei Paris, 1927
Isamu Noguchi, Akari, Modelle 27N, 2N, BB3-70FF, BB2-S1, 14A, BB1-YA1, 31N, 2021
Zu Gast in Artinside: Kunstmuseum Bern
Gurlitt. Eine Bilanz
16.09.2022 – 15.01.2023
Eine Bilanz ziehen bedeutet, Rechenschaft abzulegen. Im November 2014 hat das Kunstmuseum Bern das Erbe von Cornelius Gurlitt (1932–2014) angenommen. Seit Dezember 2021 sind rund 1600 Kunstwerke aus dem Nachlass des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895 – 1956) auch physisch im Museum angekommen.
Weil Hildebrand Gurlitt während des Nationalsozialismus in Deutschland (1933–1945) mit Kunst handelte, wird der Bestand seit 2013 auf mögliche Fälle von NS-Raubkunst überprüft. Die Ausstellung bietet einen vertieften Einblick in das Legat Gurlitt und dessen wissenschaftliche Erschliessung. Die ethischen Leitlinien, rechtlichen Grundlagen und die Ergebnisse dieses einzigartigen internationalen Provenienzforschungsprojektes werden in einzelnen Themenräumen vertieft. Wir zeigen auf, wie das Kunstmuseum Bern mit Annahme des Erbes Gurlitt Verantwortung im Umgang mit Kunstwerken übernommen hat. ◀