Bern — Eine Altstadt für Alle

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Bern Eine Altstadt fĂźr Alle

Public Space & Public Life Studie 2017


Im Auftrag der Stadt Bern Gehl Team: David Sim — Partner, Creative Director Birgitte Svarre — Associate, PhD Lisa Müller — Dipl.-Ing., M.Arch. Jonna Ekholm — Assisting Architect Pernille Juul Schmidt — Designer Elin Hirsch — M.Arch. Gehl Vesterbrogade 24, 5th floor 1620 Copenhagen V Denmark gehlpeople.com mail@gehlpeople.com


Wir haben das grosse Privileg, mit der Berner Altstadt eine UNESCO-Welterbestätte zu haben. In der Altstadt wird aber auch gewohnt, konsumiert, umgestiegen, gearbeitet, Kultur erlebt, werden Veranstaltungen besucht und sehr viel mehr. Hier treffen wir Bekannte, erholen uns von der Arbeit und geniessen das Leben. Wir lieben unsere Altstadt: wegen des vielseitigen Angebots, der historischen Gebäude, Gassen und Plätze und ihres Charmes. Doch in der Altstadt schlummert noch Potential. Das Erbe gilt es zu erhalten, aber auch zeitgemäss in Wert zu setzen und für Menschen attraktiv nutzbar zu machen. Dass beides möglich ist, zeigen Beispiele aus der ganzen Welt. Der Gemeinderat der Stadt Bern hat deshalb im Sommer 2016 das international anerkannte Architekturbüro Gehl aus Kopenhagen beauftragt, mit ihrer 'Public Space Public Life'-Methode den öffentlichen Raum (Public Space) und das öffentliche Leben (Public Life) in Berns Altstadt zu analysieren, um Antworten auf folgende Fragen zu erhalten: Wie und wo können Gassen, Gässchen und Plätze noch besser auf die Bedürfnisse der Menschen, die hier leben, arbeiten und die Freizeit verbringen, ausgerichtet werden? Nun liegt der Schlussbericht vor und ich freue mich, wie vielfältig die Vorschläge von Gehl sind. Der Blick von aussen hat Bekanntes bestätigt, aber auch viele neue Einsichten vermittelt.

Darunter zahlreiche Ideen, die politisch nicht konsolidiert sind und zunächst einmal vor allem die Phantasie und die öffentliche Diskussion anregen sollen. Wie wollen wir die bestehenden Qualitäten der Altstadt erhalten? Was stört und soll 'weggeräumt' werden – zum Beispiel Reklametafeln, die im Weg stehen? Wie gelingt es uns, den Blick auf unsere 'Highlights' frei zu machen – ich denke da etwa an die vielen schönen Brunnen, welche für Bern so typisch und prägend sind? Wo fehlen Sitzbänke, Stühle oder Tische, an denen Jung und Alt verweilen können? Welche Angebote für Kinder sind möglich? Wie bringen wir mehr Licht und Farbe in die kleinen Quergässchen? Wollen wir eine mobile Bar auf dem Casinoplatz? Wie können wir die Aare von der Altstadt aus bequemer erreichen? Alles Fragen, die mich persönlich sehr inspirieren und die es nun zusammen mit allen Betroffenen zu diskutieren und zu klären gilt. Auf diese Diskussionen freue ich mich sehr. Gleichzeitig danke ich allen Bernerinnen und Bernern, die sich als Experten, Betroffene oder Interessenvertreter am Prozess, der zu diesem Bericht geführt hat, beteiligt haben.

Bern, im April 2017 Ursula Wyss, Gemeinderätin, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün


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Inhaltsverzeichnis 04 Einführung Bern kennenlernen 06 Kleines Gebiet – viele zu Fuss Gehende 08 Ansatz von Gehl & PSPL Studien 10 Highlights der Altstadt 12 Potenziale & Herausforderungen 14

16 Analysen & Empfehlungen Ein grünes & blaues Netzwerk 18 Den grünen und blauen Charakter stärken 20 — Fallstudie Nydeggbrücke 22 Zukunftsideen für Bern 26 Leben in der Altstadt 28 Eine einladende Stadt für alle 30 — Fallstudie Ein lokaler Treffpunkt 32 Zukunftsideen für Bern 34 Zu Fuss gehen 36 Unterwegs sein 38 Zu einem ausgewogenen Transportsystem 40 — Fallstudie Marktgasse 42 — Fallstudie Ein besseres Gleichgewicht 44 — Fallstudie Seitengassen aufwerten 45 — Fallstudie Aarbergergasse bis Postgasse 46 — Fallstudie Bundesgasse 50 — Fallstudie Lauben beleben 52 Zukunftsideen für Bern 54

Den öffentlichen Raum nutzen 56 Die öffentlichen Räume zelebrieren 58 — Fallstudie Kleine Schanze 60 — Fallstudie Casinoplatz 62 — Fallstudie Öffentliche Sitzgelegenheiten 64 Zukunftsideen für Bern 66 Objekte und Identität 68 Den einzigartigen Charakter der Stadt hervorheben 70 — Fallstudie Stadtbach 72 Zukunftsideen für Bern 74 Zusammenfassung der Empfehlungen 76

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EinfĂźhrung

Berner Altstadt


Bern kennenlernen Die Stadt Bern, die Hauptstadt der Schweiz, befindet sich im Westen des Landes. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und ist auf einem Hügel gelegen, umgeben von der Aare. Im Jahr 1848 wurde Bern zur Bundesstadt. Heute ist sie sowohl der Regierungssitz mit grossen, mächtigen Verwaltungsgebäuden als auch eine lebensund besuchenswerte, gemütliche Stadt. Die Bevölkerung von Bern wächst, deshalb werden in Zukunft mehr und mehr Menschen die Altstadt besuchen.

Zurich : 416 000 Einwohner1 Genf : 202 000 Einwohner2 Basel : 176 000 Einwohner3 Lausanne : 144 000 Einwohner4 Bern : 142 000 Einwohner5

Basel

Zentral und schön gelegen Mit 140 000 Einwohnern ist Bern nach Zürich, Genf, Basel und Lausanne die fünftgrösste Stadt der Schweiz. Sie ist gut vernetzt – ca. eine Stunde mit dem Zug nach Basel, Zürich und Lausanne und zwei Stunden nach Genf. Die Altstadt liegt im Herzen Berns, auf einer Halbinsel umgeben von den Bergen und der Aare.

Zug

Wohlensee

Luzern

Bern

Zug Luzern

Bern Chur

Fribourg

Bern

St. Gallen

Solothurn

Neuchâtel

Bantiger

St. Gallen Zurich

Zurich Aarau

Aarau Solothurn

Neuchâtel

Einwohnerzahlen Einwohnerzahlen der der 5 grössten Schweizer 5 grössten Städte Schweizer Städte in 100.000 in 100.000

Schaffhausen Schaffhausen Basel

Chur

Fribourg

Altstadt Lausanne

Gurten

Sion

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Genf

Lausanne

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Sion

Bellinzona

Bellinzona

Genf

Eine wachsende Stadt 1191

2016

Morgen

Zähringerstadt

Unesco Weltkulturerbe

Eine Hauptstadt für alle

Der Grundriss von Bern hat das typische Layout einer Zähringerstadt mit zwei sich rechtwinklig kreuzenden Hauptgassen, wovon eine breiter ist als die andere. Heute ist die Marktgasse noch immer eine der wichtigsten und belebtesten Strassen der Stadt. Zürich, Thun und Fribourg sind andere Zähringerstädte.

Die Altstadt wurde 1983 zum Weltkulturerbe ernannt und hat eine relativ hohe Zahl von Touristen, die sie besuchen; 436 000 pro Jahr (2015). Trotz des kulturellen Erbes und der Touristen ist sie nicht ein Museum, sondern eine lebendige, fuss- und velofreundliche Hauptstadt mit einer Vielzahl an Veranstaltungen.

* Einwohnerzahlen von Sept/Okt 2016 1 https://www.stadt-zuerich.ch/prd/de/index/statistik/themen/bevoelkerung.html, Oktober 2016, 12.12.2016, 16:30 2 http://www.statistik.bs.ch/haeufig-gefragt/einwohner/grafiken-zahlen-einwohner/einwohnerzahl.html, Tabelle T01.0.01. Bevölkerunsbestand

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Nach Jahren des Stillstands wächst die Bevölkerung in Bern wieder und es wird eine Einwohnerzahl von 157 000 im Jahr 2030 erwartet, ein Wachstum von 12% von 2015-2030. Nur 3% (4 600) von Berns aktuellen 140 000 Einwohnern leben in der Altstadt, aber diese zieht täglich zusätzliche Leute zum Arbeiten, Spazieren oder Verweilen an.

http://wvww.ge.ch/statistique/population_residante/welcome.asp#1, population résidante par sous-secteur, 2016, T.01.02.1.2 (.xsl) http://wwwv.bern.ch, Statistik Stadt Bern, Monatsbericht, Oktober 2016, p.1 http://www.lausanne.ch/lausanne-officielle/administration/securite-et-economie/controle-des-habitants/statistiques/evolutionmensuelle-nombre-habitants-en-2016.html, 12.12.2016, 16:40 3 4 5

Gehl / Bern PSPL Studie


Weltkulturerbe in einer spektakulären Umgebung


Kleines Gebiet — aber viele zu Fuss Gehende Bern mag eine der kleineren Hauptstädte der Welt mit einem kompakten Stadtzentrum sein, aber die Fussgängerzahlen auf der Marktgasse sind hoch!

Dichtes Stadtzentrum

300m

62x

300m

300m

300m

58x

Bern Altstadt

57x

Bern Altstadt

Bern Altstadt

Bern

London

Paris

New York

Altstadt 0.85 km2

Congestion charge zone (2002) 24.7 km2

1ère - 10ème Arrrondissement 23.3 km2

Manhattan (South of Central Park) 22.8 km2

4 600 Einwohner in der Altstadt 93 Einwohner pro Hektare 140 600 Einwohner in der Stadt, 400 000 in der Agglomeration

136 000 Einwohner (2004) 55 Einwohner pro Hektare 7.8 Millionen Einwohner im Ballungsraum

468 000 Einwohner (2009) 193 Einwohner pro Hektare 11.7 Millionen Einwohner im Ballungsraum

612 000 Einwohner (2010) 268 Einwohner pro Hektare 19 Millionen Einwohner im Ballungsraum

Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S.22 (Innere Stadt I, Bezirke 1-5)

Quelle: www.cchargelondon.com

Quelle: www.paris.fr

Quelle: www.nyc.gov

Anzahl Einwohner und Fussgänger in den Haupteinkaufsstrassen Einwohner

Ausgewählte Stadt & Strasse

8 500 000

New York, Broadway

5 200 000

Melbourne, Swanston Street 3 300 000

Das Diagramm zeigt das Verhältnis der Einwohnerzahlen zur durchschnittlichen Anzahl Fussgänger pro Stunde (Samstag 12:00-15:00) auf Haupteinkaufsstrassen in verschiedenen Städten. (Gehl, public space public life Studien aus den Jahren 2003-2016)

4092 4694

London, Regent Street 912 000

Stockholm, Drottninggatan

600 000

Copenhagen, Strøget

140 000

5573

55%

2248 7665 6212

Bern, Marktgasse

8000

7000

6000

5000

4000

3000

2000

1000

0

10

Hohe Fussgängerzahlen

Durchschnittliche Anzahl Fussgänger pro Stunde (Samstag 12:00-15:00 Uhr)

Gehl / Bern PSPL Studie



Ansatz von Gehl & PSPL Studien Gehls Arbeit basiert auf der Forschung, welche von Professor Jan Gehl durchgeführt wird. Mit dem Menschen als Ausgangspunkt, arbeitet er seit mehr als 50 Jahren daran, Städte zu verbessern. Während Jahrzehnten hat Gehl in Städten auf der ganzen Welt Public Space Public Life Studien (PSPL, Studien zum öffentlichen Raum und zum öffentlichen Leben) durchgeführt. Eine PSPL Studie bietet empirische Daten und Argumente, um den öffentlichen Raum zu verbessern. Wir untersuchen, wie und warum Menschen sich umherbewegen, wo sie verweilen und was sie tun. Sobald wir das Leben eines Ortes verstehen, beginnen wir damit uns Gedanken zu machen, welche Veränderungen in der Umgebung notwendig sind, um eine nachhaltigere und lebenswertere Stadt für alle zu kreieren.

MOSCOW TOWARDS A GREAT CITY FOR PEOPLE PUBLIC SPACES & PUBLIC LIFE 2013

Moskau — von autodominiert zu lebenswert

New York — Strassen für das 21. Jahrhundert

Mit der Public Space Public Life Studie, welche 2013 in Moskau veröffentlicht wurde, hat Gehl dazu beigetragen Moskau in eine lebenswerte Metropole zu wandeln. Seither hat die Stadtverwaltung von Moskau zahlreiche Vorschläge aus dem Bericht umgesetzt, wie etwa Gegenstände von den Trottoirs zu entfernen, das Fussgängernetz zu erweitern und Parkplätze in Räume für das Verweilen im Stadtzentrum umzuwandeln.

Die NYC Verkehrsabteilung hat mit Gehl zusammen und mit PSPL als einem Instrument daran gearbeitet, die Bedingungen auf den städtischen Strassen in Richtung einer Vision eines grüneren und besseren New York zu ändern. Die Vision zeigt sich als eine Serie von raschen und bezahlbaren Pilotprojekten entlang des Broadway, welche beinahe 45 000 m2 öffentliche Fläche über fünf Distrikte hinweg zurückerobert. Die neuen öffentlichen Räume sind ein grosser Erfolg und ziehen die Aufmerksamkeit von Städten auf der ganzen Welt auf sich.

Gehl Copenhagen

Gehl New York

Gehl San Francisco

Karte der Städte, wo Gehl im Laufe der Jahre gearbeitet hat. Gehl hat Büros in San Fransisco, New York und Kopenhagen.

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2012

2013

2014

Adelaide, Australien Moskau, Russland

Oslo,Norwegen Mar del Plata, Argentinien

Eskilstuna, Schweden Shanghai, China

2015

2016

Bern, Schweiz

2011

Almaty, Kasachstan

2010

Hobart, Australien Launceston, Australien Melbourne, Australien

2009

Istanbul, Türkei Auckland, Neuseeland Chongqing, China

Kopenhagen, Dänemark

2008

Christchurch, Neuseeland

Kapstadt, Südafrika Stockholm, Schweden

2007

Perth, Australien

2006

Svendborg, Dänemark Odense, Dänemark Seattle, Washington, USA

2005

Sydney, Australien New York City, USA Rotterdam, Holland

2004

Zürich, Schweiz London, England Melbourne, Australien

Public Space Public Life Studien von Gehl

Gehl / Bern PSPL Studie


Studie in Bern & Methoden Erhebungen von Verweilaktivitäten und von Fussgängerbewegungen in der Altstadt von Bern wurden 2016 durchgeführt. Ausgewählt wurden Tage mit Witterungsverhältnissen, die eine Verweilaktivität zuliessen und so Tage mit Potenzial für öffentliches Leben darstellten. Die grundlegenden Erhebungen an Wochentagen und -enden im September 2016 wurden zusammen mit der Berner Firma Kontextplan durchgeführt.

Studienperimeter Standorte der Erhebungen der Fussgängerströme beide Richtungen, Wochentage: 08.00 - 21.00, Wochenende: 10.00 - 18.00 Erhebungen der Verweilaktivitäten (Aug /Sep 2016) jede zweite Stunde, Wochentage: 08.00 - 20.00, Wochenende: 10.00 - 18.00 Studienperimeter (Studie Bären- / Waisenhausplatz März 2016) jede zweite Stunde, Wochentage: 08.00 - 20.00, Standorte der10.00 Erhebungen Wochenende: - 18.00 der Fussgängerströme beide Richtungen, Wochentage: 08.00 - 21.00, Wochenende: 10.00 - 18.00 Erhebungen der Verweilaktivitäten

Ho

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Kubus (temporär)

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Bahnhof

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Oberer Waisenhausplatz

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Unterer Waisenhausplatz

Rathausgasse

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Marktgasse

Bärenplatz

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Münstergasse Münsterplatz

Amthausgasse

Bundesplatz

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Kramgasse

Theaterplatz

e lgass Spita

Casinoplatz Münsterplattform

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Bund

Kleine Schanze

0m

Fussgängerzählungen Fussgängerzählungen wurden auf 18 ausgewählten Strassen (von 08:00 bis 21:00 Uhr am Donnerstag und von 10:00 bis 18:00 Uhr am Samstag) durchgeführt. Die erkannten Bewegungsmuster von Menschen während des Tages und der Woche können viel über den Charakter des städtischen Lebens aussagen.

Gehl / Bern PSPL Studie

Verweilaktivitäten Die Verweilaktivitäten wurden jede zweite Stunde, von 08:00 bis 20:00 Uhr unter der Woche und von10:00 bis 18:00 Uhr am Wochenende erhoben. Um Informationen zu Aktivitäten zu sammeln, wurde auf ausgewählten Plätzen, Pärken und Strassen mithilfe von vordefinierten Kategorien beobachtet und notiert, was die Menschen machen und wo die Tätigkeiten stattfinden.

50 m

100 m

200 m

Zusätzliche Erhebungen durchgeführt von Gehl: • Ergänzende Fussgängerzählungen • Alters- & Geschlechts-Umfragen • Erhebung der Verkehrsart • Erhebung der öffentlichen Räume • Bewertung der öffentlichen Räume (12 Qualitätskriterien) • Lärmmessungen • Analyse der Fassaden • Dialog & Workshop mit Interessensgruppen im Januar 2017

13


68 dB Bollwerk

Nachtleben Kaffeepause während des Einkaufens

8166 Fussgänger in der Spitzenstunde am Samstag, 5058 Fussgänger in der Spitzenstunde unter der Woche um 17:00 Uhr ücke

Mittagspause & Aussicht geniessen

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Universität Bern

Grosse Schanze Aarbe

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BärenWaisenhauspl.

Bahnhof

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Kindlifresserbrunnen Kornhauspl. e

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Casinoplatz

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Wasserspiel!

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Klein

Haupteinkaufsstrasse Boulevard

Pokemon hot spot 573 Personen an einem Wochentag um 13:00

14

fast keine Sitzgelegenheiten an der Bundesgasse während der Mittagspause den Ausblick auf die Alpen geniessen


Highlights der Altstadt Seitengassen haben eine geringe Lärmbelastung, vergleichbar mit einem ruhigen Vorort (50dB) oder einer Bibliothek (44dB) Einheimische geniessen einen Kaffee

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Studi

70dB wenn Autos und Busse vorbeifahren

Auf Tripadvisor ist die Altstadt die bestbewerteste Attraktion in der Region Bern. Die ganze Nachbarschaft an sich ist eine Touristenattraktion. Hier haben wir sowohl aus touristischer als auch aus einheimischer Perspektive Höhepunkte der Altstadt zusammengetragen. Zudem haben wir einige Höhepunkte der Public Space Public Life Studie beigefügt. surfen

e sshald Postga

Rathaus Rathausplatz

Nydeggbrü

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Münstergasse

Münster

am Wasser auf den Stufen sitzen

Münsterplattform

Petanque & Ping-Pong, Café & Spielplatz verschiebbare rote Stühle

Schwimmen an einem heissen Sommertag

Spaziergang mit dem Hund entlang der Aare 15


mehr Platz für (Jugend)kultur

Grosse Schanze Abend & Wochenende attraktiver gestalten

besserer & sicherer Zugang zur Aare, auch in der Nacht (Beleuchtung)

wunderbar ÖV-frei!

Treffpunkt, Einstieg in die Stadt Bern

Innenhöfe zugänglich machen

fehlende direkte Fussverbindung

mehr Wasser auf dem oberen Waisenhauspl.

mehr Platz für Veloverkehr! hier fehlt eine Fassade

keine Vermarktung der Tram Oberfächen! Das verträgt kein UNESCO Weltkulturerbe

zu viele Kommerzläden, null Leben nach Ladenschluss

weniger Parkplätze, beleben

ÖV freie Gassen massiv mehr Lebensraum!

ÖV raus!

zu viel ÖV!

Busse&Tram in den Gassen

Schauplatzg. aktivieren (Fussverkehr, Velos)

zu viel ÖV!

Seitengassen besser beleuchten (trotz Denkmalpflege) beleben! zB. mit Gastronomie oder regelm. Markt

keine Vermarktung des öffentl. Raums

Restauraun ÖV im Ringverkehr führen!

potentieller Jugendraum (Sa Abend, Wochenende)

Schattenseite aber Potential

Fussgängerbrücke


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Potenziale & Herausforderungen Diese Karte zeigt das Resultat eines Workshops mit Interessensgruppen, der im Januar 2017 durchgeführt wurde. Sie zeigt Herausforderungen und Potenziale der heutigen Altstadt und gibt einen Einblick in die Meinungen, Überlegungen und Gedanken, was in Zukunft verbessert werden könnte.

Zahlbare Parkplätze im Parking f. Anwohner und Geschäftsbetriebe

mehr Platz für velofreundliches Pflaster, weniger Platz für MIV, keine Parkplätze

leider immer mehr Souvenir-Läden und Banken

bessere AufenthaltsMöglichkeiten bei Brunnen

besseres Verhältnis Fussverkehr Aufenthaltsqualität

nur am Tag des Denkmals offen - beleben!

zugänglich machen

nt

velofreie Fusswege zum Träumen

Aufwertung Aarstrasse Zitat Potenzial Herausforderung



Analysen & Empfehlungen


Analysen Ein grünes & blaues Netzwerk Bern ist über die Aare auf natürliche Weise mit seinem Umland wie auch mit der herrlichen Umgebung, die von vielen Teilen der Stadt aus sichtbar ist, verbunden. Die Topografie ist beides, eine Qualität und eine Herausforderung. Die Verbindungen zur grünen Umgebung und zur Aare können verbessert und hervorgehoben werden.

Lorrainebrücke

In einem kleineren Massstab sind blaue und grüne Elemente auch in der Altstadt vorhanden. Wasser fliesst unter den Gassen und es gibt viele Brunnen, sowohl prominente als auch versteckte. Die Begrünung im grossen städtischen Massstab ist in Form von beliebten Pärken und Bäumen vorhanden. Kleine grüne Elemente befinden sich bei Restaurants und privaten Wohnungen. Alle grünen und blauen Elemente können verbunden und an neue Bedürfnisse angepasst werden.

Botanischer Garten 5 min zu Fuss

Legende grüne Gebiete Parks Baum Höhenkurven (5 m Abstände) Aare Stadtbach Brunnen Zugang zur Aare Aussichtspunkte

Kornhausbrücke Grosse Schanze

Untertorbrücke 505 m

Rosengarten 11min zu Fuss

Bahnhof 542 m 545 m

Nydeggbrücke 519 m

530 m

Bärengraben

Münsterplattform

Kirchenfeldbrücke

Bundeshausterrasse

Aare

Kleine Schanze

0m

20

50 m

100 m

200 m

Gehl / Bern PSPL Studie


Einzigartige Topografie und spektakuläre Aussichten Die Altstadt wurde auf einem Sandsteinrücken erbaut, auf drei Seiten von der Aare umgeben, die durch ein Tal fliesst. Wegen ihrer aussergewöhnlichen Topografie stehen einige Gebäude an steilen Hängen, kurvenreiche Strassen und Treppen schlängeln sich runter zum Fluss. Dies trägt in hohem Masse zum einzigartigen Charakter der Stadt bei, verursacht für gewisse Benutzergruppen aber Schwierigkeiten in Bezug auf die Erreichbarkeit. Die Topografie ermöglicht auch schöne Aussichten auf die Umgebung, was von vielen genutzt wird, aber nicht alle Aussichtspunkte bieten eine hohe Aufenthaltsqualität. Viele Terrassen bieten eine eindrückliche Aussicht über die Stadt.

Aber wie erreicht man diese grossartigen Anlagen?

Trotz einer dichten Innenstadt sind grüne Elemente vorhanden.

Aber einige grüne Bereiche sind wenig genutzt oder für die Öffentlichkeit geschlossen.

Städtisches Grün in einem grossen und kleinen Massstab.

Aber einige Bereiche sind zugepflästert und bieten kein Grün an.

Wasser als Besonderheit in der Umgebung und in der Altstadt.

Aber an manchen Orten ist das blaue Potenzial versteckt.

Ein Netzwerk von Grün und Blau umgibt die Altstadt Die dichte städtische Struktur ist in einen Gürtel aus üppigem Grün eingebettet. Die Grünflächen sind oft nicht zugänglich – auf der Nordseite der Altstadt ist es sehr steil, schattig und bietet nicht viel Aufenthaltsqualität. Auf der Südseite sind die meisten Grünräume, Gärten und Terrassen für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Der Zugang zum Wasser kann wegen den steilen Wegen, ungenügender Signalisierung und während der Nacht wegen Mangel an Licht eine Herausforderung sein.

Grüne Elemente in verschiedenen Massstäben Innerhalb der Altstadt findet man die Begrünung in verschiedenen Massstäben: in einem grossen Massstab als Aussicht auf die grüne Umgebung, in einem mittleren Massstab als Vielzahl üppiger Pärke und von Bäumen gesäumten Aussichtspunkten, in einem kleinen Massstab als Bepflanzungen von Stadtgrün oder Blumentöpfe bei Restaurants oder privaten Wohnungen. Diese verschiedenen Typen von Grün sind in einigen Gebieten sehr geballt und könnten besser verteilt und ausgeweitet werden, da einige Plätze und Strassen gar keine Begrünung vorweisen können.

Blaue Elemente in der Stadt allgegenwärtig Die Aare ist in der Altstadt wegen ihrer blauen Farbe, ihres Klangs und auch ihres Freizeitcharakters - mit schwimmenden und surfenden Menschen - sehr präsent. Sogar im Zentrum können zahlreiche blaue Elemente gefunden werden. Das neue Wasserspiel auf dem Bundesplatz zieht Jung und Alt zum Spielen und zum Verweilen an. Historische Brunnen befinden sich in beinahe allen Gassen und sind unterirdisch durch einen Kanal verbunden. Dieser Kanal ist nur in der Gerechtigkeits- und Kramgasse sichtbar, zum Teil durch Gitter verdeckt.

Gehl / Bern PSPL Studie

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!

Celebrate the unique setting

Celebrate the unique setting Empfehlungen Den grünen und blauen Charakter stärken !

?

Die Aussichten und die Umgebung können noch besser hervorgehoben werden - mit besseren Anbindungen, einladenderen Orten um die Aussichten zu geniessen und besserer Zugänglichkeit. Die kleinmassstäblichen grünen und blauen Strukturen und Elemente in der Altstadt sollten ebenfalls betont werden.

1

Einladendere Orte um die Aussichten zu geniessen

2

3

Einfacherer Zugang zur Aare

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Das Potenzial der einzigartigen Topografie ausschöpfen

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• Die spektakulären Aussichten auch in Zukunft vor

störenden Elementen und Gebäuden schützen. • Die Aufenthaltsqualität auf den Terrassen verbessern und diversifizieren (wie z.B. oben auf der kleinen Schanze oder um die Grabenpromenade). • Andere Optionen als Mauern und Bänke für das Sitzen hinzufügen: Wieso nicht vor einer schönen Kulisse Schach spielen, wieso nicht mehr bequeme Sitzgelegenheiten bereitstellen, damit die Menschen länger bleiben?

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• Die Aare als ein Element in Berns engmaschigem Netz der öffentlichen Räume sehen - bessere Zugänglichkeit und Signalisierung sind ausschlaggebend. • Aktivitäten und Sitzgelegenheiten dem Wasser entlang hinzufügen, um Attraktionen zu kreieren. • Mit den Bemühungen fortfahren, den Zugang zur Aare hindernisfrei zu gestalten, so wie mit dem Lift-Projekt bei der Kornhausbrücke. • Gute Beleuchtung ist zentral - sicherstellen, dass das Erreichen der Flussufer zu jeder Tages- und Nachtzeit einladend ist. • Ein gutes Signalisierungskonzept erarbeiten.

• Die Aussichten tragen wesentlich dazu bei, die

Teile der Stadt (innen-aussen, oben-unten) zu verbinden - diese sollen hervorgehoben werden! • Einfache, öffentliche Zugänglichkeit nicht nur zum Blauen sondern auch zum Grünraum ist gleich wichtig wie das Geniessen aus der Distanz. • Die Stufen, Abhänge, Wege, Treppen und Strassen als Möglichkeiten sehen, neue Schauplätze, neue Erlebnisse und Aktivitäten entlang des Weges zu kreieren.

Gehl / Bern PSPL Studie


4

Die blauen Elemente unterstreichen

Celebrate the unique setting

5 Celebrate the unique setting Die bestehenden Begrünungen hervorheben und neue Formen hinzufügen

?

• Kleine Wasserelemente - wie die Brunnen -

hervorheben. • Neue Wasserelemente - wie das Wasserspiel auf dem Bundesplatz - einführen, welche verschiedene Altersgruppen dazu ermutigen zu interagieren. • Die Wasserwege in zusätzlichen Gassen freilegen, um diese Seitengassen zu beleben und einen neuen Charakter zu geben. • Den Stadtbach hervorheben und in Szene setzen, ohne dass er für Menschen mit Einschränkungen oder für den Verkehr zur Gefahr wird.

Gehl / Bern PSPL Studie

• Bessere Verbindungen zwischen verschiedenen ?

Grünräumen schaffen, indem die Räume zwischen dem grossflächigen Grüngürtel und den kleinräumigen Begrünungen gefüllt werden. • Die alten Bäume erhalten und pflegen. • Neue Arten von Begrünungen entwickeln passend zum Charakter der Stadt aber mit einem ! modernen Hauch. • Neue Begrünungen benutzen, um die ! Seitengassen für das Spazieren und Verweilen attraktiver zu machen. • Den Gebrauch der lokalen Pflanzenarten unterstützen, wie etwa Geranium, oder vergessene Arten wiederfinden. • Projekte anregen, welche die private Begrünung fördern.

23


68.7%

Standing

11.1%

Waiting Transpo

0.0%

20

Fallstudie Nydeggbrücke

99

Während des Projekts"Sanierung der Ufer und der Brücken des Flusses Ljubljanica" wurden die Ufer des Flusses in öffentliche Räume mit hoher Qualität für Einwohner und Besucher umgestaltet. Die Entfernungen wurden mit der Erstellung von neuen Brücken, Fussstegen und der Renovation Bern von neun Brücken verkürzt.

18.7%

79

Von der lärmigen Brücke zum angenehmen Aufenthalt

Im Laufe der Zeit hatte der Fluss Ljubljanica seine führende Rolle als herausragender öffentlicher Raum Ljubljanas verloren, da der Grossteil des Flussraums vom Verkehr und von der Parkierung dominiert wurde, während nur vereinzelte Abschnitte den Fussgängern vorbehalten waren. 10 AM 11

25

AVERAGE

Heute 12

13

14

15 16 17 Potenziale

• tolle Aussicht auf die Aare und die Umgebung • historisches Erbe mit charakteristischen, kleinen Pavillons

Pedestrian

• Unausgewogene Verkehrsarten:

13

12

0.0%

Movable Seating

0.0%

Lying Down

0.0% 0.0%

Children Playing

0.0%

Cultural Activity

0.0%

Physical Activity

Commercial Act

300

Clear throughout the day. 250 Bus Min 11°C 200 Max 26°C Car 45 % Motorbike 150 Wind 0m/s Fussgänger Tram

Autos 48%

Bicycle

Motorbike

Car

Bus

- die 45% Fussgänger haben 34%, die 48% Kornhausbrücke 18 Autos 66% der Fläche - sehr wenige Velos - 36 Parkplätze auf der Brücke, welche die 14 Aufenthaltsqualität vermindern 16

Tram

Pedestrian

Motorräder 3% 2% Velos

Pedestrian

Bicycle

Motorbike

Car

72.4% 27.6%Tram 0.0%Bus

Durchschnitt aller Verweilaktivitäten 0.0%Car

2

1

• Hohe Lärmbelastung:

10

Secondary Seati

2% öffentlicher Verkehr

Bus

Aufgrund von grossen Verkehrsmengen und des Kopfsteinpflasters ist es auf der Nydeggbrücke in etwa gleich lärmig wie am Bollwerk (durchKirchenfelsbrücke 18 schnittliche Lärmbelastungen). - 68 db auf der Nydeggbrücke - 68 db am Bollwerk - 60 db in der Marktgasse 18 20 -14 56 db in 16 der Münstergasse

100 50

Standing 0

Waiting Transpor Bench Seating Cafe Seating

Motorbike Secondary Seatin 27.6% warten 0.0% auf den öffentlichen Verkehr Bicycle Movable Seating 0.0%

Tram

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5

5

8 AM

1.5%

Bicycle

Herausforderungen

18

Cafe Seating

Verkehrsarten (erhobene Fussgänger und Fahrzeuge in %)

• alte Pflastersteine Nydeggbrücke 18 Stationary Summer 2016 • viele Touristen auf dem Weg zum Bärengraben Weekday 08 September oder Rosengarten, die unterwegs für ein Foto oder Selfie anhalten Nydeggbrucke

Der beeindruckende Einfluss des Projekts zeigt sich am Beispiel der Dreifach-Brücke, welche zur Fussgängerbrücke erklärt wurde, mit verbesserter Pflästerung und einladenderen Möglichkeiten, um die Aussicht zu geniessen. Von jeder Seitenbrücke führen Treppen zu Terrassen, die sich gerade oberhalb des Flusses befinden, wo typische Bäume gepflanzt wurden, die zur gesamten Erscheinung der Brücke beitragen. Es ist kein Wunder, dass Ljubljana 2012 für dieses Projekt den europäischen Preis für öffentlichen städtischen Raum 12 gewonnen hat.

Bench Seating

Nydeggbrücke

Gute Vorbilder Sanierung der Ufer und der Brücken des Flusses Ljubljanica, Ljubljana

AVERAGE

0.0%

Nydeggbrücke Lying Down

0.0%

Children Playing

Bus

0.0%

Kirchenfelsbrücke Commercial Acti

Car

Cultural Activity

Tram

0.0%

Motorbike

0.0% 72.4% stehen

Kornhausbrücke Physical Activity

Bicycle Pedestrian

Pedestrian

Bicycle

• Keine Möglichkeit zu verweilen und

Motorbike

Car

Bus

Tram

Fläche für Autos (66%) und für Fussgänger (34%)

die Aussicht zu geniessen: - 72.4% stehen - 27.6% warten - keine Möglichkeit zu sitzen oder die Aussicht zu geniessen

Dreifach-Brücke vorher

City of Ljubljana, D. Wedam

34%Aare

• Unklare Wegfindung zum Wasser:

Grossartige Aussicht runter auf die Aare, aber wie kommt man dorthin?

66%

Fussgängerzählungen, September 2016 Wochentage & Wochenende

4500

4074

4000

(Demonstration)

3500 3000 2500 2000

1122

1500 1000 500 Dreifach-Brücke nachher

City of Ljubljana, D. Wedam

0

8:00

9:00

10:00

11:00

12:00

13:00

14:00

Donnerstag

24

15:00

16:00

17:00

18:00

19:00

20:00

21:00

Samstag Gehl / Bern PSPL Studie


Heute

P P


1

Kurzfristig

• Parkplatzkonzept: nur einige Parkplätze entfernen, um Platz für neue Arten

von Aktivitäten zu schaffen. Verschiedene Konzepte ausprobieren: Taschenpark, Sitzmöglichkeiten in Verbindung mit den Pavillons sowie Räume um die Aussicht zu geniessen • Sitzgelegenheiten entlang der Mauern hinzufügen • Die Strassenbeleuchtung verbessern • Die zwei geschlossenen Pavillons öffnen (mit kommerziellen und nichtkommerziellen Funktionen) und Raum für eine Öffnung zur Strasse schaffen • Veloabstellplätze erstellen • Das Kopfsteinpflaster glätten, um die Lärmbelastung zu vermindern und um den Komfort für Velofahrer zu erhöhen

Die Collagen sind nur Stimmungsbilder zur Inspiration und nicht eine endgültige Gestaltung

P P

P

P


2

Langfristig

• Parkplätze entfernen • Trottoirs verbreitern – den Fussgängern mehr Platz zur Verfügung stellen • Die Aussicht in den Mittelpunkt stellen • Die Trottoirs und die Fahrbahn auf ein Niveau bringen, um eine gemeinsame Fläche zu kreieren, wo Autos langsam fahren

• In Zukunft könnte eine komplett autofreie Brücke Menschen zu Spaziergängen und zum Verweilen einladen


Zu k u

en f ü n f t side

r B er n

" Bern fliessend, nicht nur der Verkehr."

Wasser durch die Stadt Freiburg, Deutschland.

Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen

" Ein idealer Platz, grün, bunt, Platz zum Sitzen und Verpflegung, ohne „voll“ zu sein. "

" Wasser als prominenter Teil des Strassenbildes in Amiens, Frankreich

Wasser gedeckt, aber taucht auf ausgewählten Plätzen und Strassen wieder auf, Bilbao, Spanien

"

?, France

Einheimische Begrünung wiederentdeckt, High Line Park, New York City, USA


" Grüsse vom Waisenhausplatz! Hier ist jetzt ein Garten und die Leute sitzen im Grünen, aber nicht mehr auf dem kahlen Boden. Lustig... "

Die Topografie mit grünen und zugänglichen Verbindungen überwinden. SEB Bank, Copenhagen.

Menschen sitzen und geniessen die Aussicht auf das Meer. Lissabon, Portugal

Klimaanpassung und die Qualität des öffentlichen Raumes mit reichhaltiger Biodiversität kombinieren. Climate neighbourhood, Kopenhagen

San Franciscos spielerischer Umgang mit der Topografie

Das Panorama geniessen im East River Park, NYC


Analysen Leben in der Altstadt Die Altstadt von Bern hat für ihre verschiedenen Besucher unterschiedliche Bedeutungen. Für einige ist sie einfach ihre Nachbarschaft, für viele ist sie die Innenstadt, für andere das regionale und nationale Zentrum. Sie ist ein Ort zum Leben, zum Arbeiten, um Geschäfte zu erledigen, um einzukaufen, um als Tourist

einen Tagesausflug zu unternehmen, um zu entspannen, um zu demonstrieren und um zu feiern – all dies zur gleichen Zeit! Bern hat eine formelle, wie auch eine informelle Seite, ist Haupt- und Wohnstadt. Beides, der lokale wie auch der Hauptstadtcharakter von Bern sind Qualitäten, die es hervorzuheben gilt.

Legende Alltag:

Tourismus:

i

Schule/KiTa

Information

Bibliothek

Sehenswürdigkeiten

Restaurant/Café

Hotel

Aussenbestuhlung Kultur:

Freizeitaktivitäten: Spielplatz

Museum

Schach im Freien

Theater/Kino

Tischtennis

Ho

dl er st ra

rgas se

Waise nhauspl atz

Nägel

igasse

Schütte

sse

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Predig erga

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Bahnhof

Zeugha

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Postga usplatz

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Rathausplatz

Kornha

Rathausgasse

e

gass

s gkeit

chti

Gere

Nydeggbrücke

i

sse

lga Spita

Marktgasse

Kramgasse

Amthausgasse

Münstergasse

Schauplatzgasse Bundesplatz Münsterplatform

Münsterplatz

Casino -platz

Münsterplattform

sgasse

Bunde

e eldbrück Kirchenf

Kleine Schanze

Aare 0m

30

50 m

100 m

200 m

Gehl / Bern PSPL Studie


Obere Altstadt

Untere Altstadt Matte

Eine Stadt für verschiedene Benutzergruppen * durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016

74.5 Angestellte / km

5 330 Einwohner/ km2 *

*

2

#1 Altstadt

17.7 Angestellte / km *

Botanical Garden

(Tripadvisor)

Kunstmuseum Bern Grosse Schanze

Kornhausbrücke

Meret Oppenheim Brunnen

Obere Altstadt

Heiliggeistkirche

16 087 Einwohner / km2 *

2

Französische Kirche Kirche St. Peter + Paul KornRathaus Kinderlifress- hausplatz Käfigturm brunnen SimonsbrunZytglogge Gerechtigkeitsbrunnen

Untere Altstadt Schützenbrunnen

Zähringerbrunnen

5

4

Bärengraben

nen

Matte

Bundeshausterrasse

2

16 087 Einwohner / km * 2

(Tripadvisor)

Rosengarten Nydeggkirche

Einsteinhaus Mosesbrunnen Münster

Bundeshaus

5 330 Einwohner / km *

# 1 Sehenswürdigkeit = Die Altstadt als Ganzes

3

2

Obere Altstadt

Untere Altstadt

1

Matte

Kleine Schanze

Historisches Museum

* durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 * durchschnittliche Beschäftigungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016 Quelle: Quelle: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch, Jahrbuch 2015 (download), S. 288-289

Obere Altstadt / Arbeit

In der oberen Altstadt befinden sich der grösste Teil von Berns Verwaltungen, Vertretungen und/ km2 * 74.5 employees Geschäften, mit ca. 74.5 Beschäftigten/km2 (ca. 5x mehr als in der unteren Altstadt). Sie ist in der Nähe des Hauptbahnhofs gelegen, was sie für Pendler gut erreichbar macht. #1 Altstadt

# 10 Botanical Garden

# 9 Kunstmuseum Bern

5

4

* durchschnittliche Beschäftigungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Quelle: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/ publikationen/jahrbuch, Jahrbuch 2015 (download), S. 288-289 Grosse Schanze

# 11 Kornhausbrücke

# 1 Rosengarten

# 25 Meret Oppenheim Brunnen

# 14 Französische Kirche

Korn-

# 13 Heiliggeistkirche

Käfigturm

Kinderlifresshausplatz brunnen # 8 Zytglogge # 20 # 21 Schützenbrunnen

# 24 A.v.Bubenberg Denkmal

Kirche St. Peter + Paul

Zähringer# 23 denkmal

Rathaus

# 12Nydeggkirche

Simons# 15 brunnen # 17 Gerechtigkeitsbrunnen Zähr- # 7 Einsteinhaus ingerbrunnen # 16 Mosesbrunnen

# 4 Bundesplatz

Im 2015 reisten 436 000 Touristen nach Bern und blieben im Durchschnitt 1.6 Nächte*. Die Altstadt, UNESCO Weltkulturerbe, ist laut Tripadvisor die Sehenswürdigkeit Nummer eins von Bern. 17.7 employees / km2 * Zudem gibt es innerhalb der Altstadt viele weitere Sehenswürdigkeiten sowie Hotels, was die Touristen zu einem wichtigen Teil des öffentlichen Lebens in 3 der2Altstadt werden lässt.

1

Die Mehrheit der Einwohner wohnen in der unteren Altstadt, mitAngestellte 16 087 Einwohnern pro km2 ist das 74.5 / km2 * mehr als 3x so dicht wie in der oberen Altstadt. Die 17.7 Angestellte / km2* Menschen geniessen die ruhige Atmosphäre, kurze Fusswege, ein breites Spektrum von Angeboten des täglichen Bedarfs in der Nähe und ein grossartiges Angebot des öffentlichen Verkehrs. Obere Altstadt

Untere Altstadt

* durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 undMatte 4+5 Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016

* Quelle: Statistik Stadt Bern, Ankünfte und Übernachtungen in Hotelbetrieben. http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bernin-zahlen/katost/10tou?searchterm=tourismus

# 5 Bärengraben

Kleine Schanze

Schweiz. # 22 Kunsthalle Schützenmuseum # 18 # 6 Historisches Museum

# 00 : most important sights within the Altstadt and close by Source: Tripadvisor

Die Altstadt ist das Herz der Stadt, bietet viele Funktionen und zieht damit viele Menschen an. Das sind eine Vielfalt an Restaurants und Bars, ein breites Spektrum an grossen und kleinen Läden mit vielfältigem Angebot sowie administrative und kulturelle Institutionen.

Eine alte Stadt für jedes Alter Die Altstadt von Bern zieht eine aussergewöhnliche Vielfalt an Personen aller Altersgruppen an. Ältere Menschen besuchen die vielen Märkte, Teenager hängen nachts auf der Bundesterrasse rum oder besuchen die Aarbergergasse und Kinder geniessen das Spielen beim Wasserspiel auf dem Bundesplatz. Bern sollte diese Diversität hervorheben und Möglichkeiten schaffen, damit sich all diese Gruppen treffen und interagieren können.

Unter der Woche: Kinder beim Wasserspiel auf dem Bundesplatz.

Gehl / Bern PSPL Studie

Untere Altstadt & Matte / Wohnen

* Münster job density in average of Bezirk 1-3 and 4+5 (Beschäftigungsdichte) Source: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch, Jahrbuch 2015 (download), p. 288-289

Eine Mischung verschiedener Funktionen und Grössen # 3 Bundeshaus

Bundeshausterrasse

# 19

* durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016

Ganze Altstadt / Tourismus

* durchschnittliche Beschäftigungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Quelle: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch, Jahrbuch 2015 (download), S. 288-289

Alltag & Veranstaltungen

Es gibt das ganze Jahr über eine Vielfalt an Veranstaltungen für jedermann: Grössere Events in der Sommerzeit reichen von Buskers Bern Strassenmusik-Festival Musikfestivals zu Marathons durch August die Stadt, während die Winterzeit von z.B. Weihnachtsmärkten und Fasnacht 32 wöchentliche Märkte geprägt ist. Daneben gibt es viele September kleine Veranstaltungen in der Altstadt, so wie eine hohe Anzahl Kurzfilmfestival von regelmässig wiederkehrenden Oktober Märkten. Bärengraben

Viele von Berns Plätzen sind sehr flexibel nutzbar und können verschiedenen Zwecken und Anspruchsgruppen dienen.

Juli

Juni

Schweizer Frauenlauf Mai

Grand Prix Bern

Veranstaltungen das ganze Jahr über

Zibelemärit

Dienstag und Samstag (08:00-12:00): Markt auf dem Bundesplatz.

Internationales Jazzfestival April

Museumsnacht März

Fasnacht November

Februar

Weihnachtsmärkte

Dezember

Kunsteisbahn (Bundesplatz) Januar

November: 'Rendez-Vous am Bundesplatz' Die Lichtershow zieht viele Leute an, sogar an einem verregneten Abend.

31


Empfehlungen Eine einladende Stadt für alle Die Stadt sollte während allen Jahreszeiten für verschiedene Nutzergruppen einladend und attraktiv sein. Auch in Zukunft soll die Altstadt die verschiedenen BedürfnisseUnderline aller Altersgruppen abdecken the citys unique... – leben, einkaufen, arbeiten, zu Besuch kommen.

1

Eine belebte Stadt gestalten, jeden Tag, jede Woche, das ganze Jahr

2

Eine bessere Balance zwischen den verschiedenen Nutzergruppen

3

Verbessern, um Menschen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen Gerecht zu werden

cafe

• Eine tags- und nachtsüber belebte Stadt,

welche jederzeit für alle Menschen ein gutes Sicherheitsgefühl bietet. • Aktiv während allen Jahreszeiten - sowohl im Sommer (Plätze im Schatten, Schwimmen..) als auch im Winter (Schlittschuhlaufen, Weihnachtsmärkte..). • Eine gute Balance zwischen Alltagsleben und Veranstaltungen sicherstellen, ohne dass das cafe Alltägliche verdrängt wird.

32

• Eine gute Balance zwischen verschiedenen

Nutzergruppen gewährleisten, indem diese auf verschiedene Arten angelockt werden. • Sicherstellen, dass Touristen die Altstadt nicht zu stark dominieren. • Menschen, die in der Altstadt arbeiten, sollen ihren Arbeitsplatz bequem erreichen, das Feierabendgetränk oder die Mittagspause in der Sonne geniessen können. • Menschen, die in der Altstadt leben, sollen die Angebote des täglichen Bedarfs in ihrer Nähe vorfinden. • Touristen sollen Orte mitten in der Altstadt vorfinden, wo sie das einheimische Leben beobachten und geniessen können.

• Sicherstellen, dass die Stadt alle Altersgruppen

anspricht und auf deren unterschiedlichen Anforderungen eingeht • Bequeme Sitzmöglichkeiten für ältere Menschen bereitstellen. • Orte anbieten, wo Teenager abhängen können. • Für Kinder Spielplätze und strassenbezogene Spielelemente anbieten.

Obst & Gemüse

Bäcker

23a

Gehl / Bern PSPL Studie


cafe

4

Die Berner Altstadt als grossartigen Ort zum Leben stärken

5

Eine bessere Balance zwischen verschiedenen Funktionen

cafe

Obst & Gemüse

Bäcker

23a

• Die Altstadt soll ein attraktiver Ort zum Leben

bleiben und für ganz unterschiedliche Menschen inkl. Studenten - bezahlbar sein. • Es ist zentral, Angebote des alltäglichen Bedarfs - wie Schulen, Supermärkte, Spielplätze und einheimische Geschäfte - dort anzubieten, wo die Menschen leben. • Zugang zum öffentlichen Verkehr sollte einfach und bequem sein.

• Zwischen kommerziellen und nicht-kommerziellen Nutzungen sollte ein Gleichgewicht bestehen.

• Nicht-kommerzielle Sitzmöglichkeiten

konzentrieren sich auf Parks und Terrassen, sollten aber in der ganzen Stadt vorhanden sein. • Kulturelle Einrichtungen und Ziele sollten sichtbar sein und sich zum öffentlichen Raum hin öffnen. • Kleine und grosse Geschäfte - Sicherstellen, dass die Balance zwischen verschiedenen Ladentypen bestehen bleibt. Die Vielfalt von grossen Warenhäusern und kleinen Spezialitäten-Läden soll unterstützt werden, dies verbessert das Altstadtleben. - In leeren Erdgeschossen neue Formen des Detailhandels zulassen, so wie zeitlich begrenzte Pop-Up Läden.

Obst & Gemüse

Gehl / Bern PSPL Studie

Bäcker

23a

33


Fallstudie Ein lokaler Treffpunkt Das Lokale hervorheben

Durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5

Für diese junge Altersgruppe ist es wesentlich, mehr innerstädtische Spielplätze und verspielte Elemente oder Skulpturen im Strassenraum bereitzustellen, sichere Strassen zu haben, um darauf zu spielen und Ecken einzurichten, wo sich Teenager ohne Konsumzwang treffen können.

4

2

3

Obere Altstadt

1 Kleiner Brunnen, Krakau

* durchschnittliche Bezirke 1-3 undder 4+5Stadt Bern Quelle: Statistik StadtBevölkerungsdichte Bern, Die Wohnbevölkerung Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016 2015,Quelle: S. 22,Statistik Bern, April 2016

Bezirke Bezirke 2 2+Altstadt +3 3 Untere 77,1 % 77,1 %

74.5 Angestellte / km

2

City CityofofBern Bern Population PopulationAge Ageinin%%

17.7 employees / km2 * 7575

5

4

5050

2

3

34

68 68 % %

15,0% 15,0%

16,6% 16,6%

* job density in average of Bezirk 1-3 and 4+5 (Beschäftigungsdichte) Source: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch, 2525 2525 Jahrbuch 2015 (download), p. 288-289

00

Obere Altstadt

Veranda-Schaukeln, Philadelphia

1

5050

15% 15%

17% 17%

68,4% 68,4%

7575

100 100

Quelle: Jahrbuch 2015, S. 37 (www.bern.ch/themen/stadt-recht-undpolitik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch/alle-jahrbuecher)

Eine kleine Ecke in der unteren Altstadt, ein Treffpunkt für eine ältere Zielgruppe

0 -19 0 -19 years year

20-64 20-64 years yea

65-79 65-79 years yea 8080 ++

* durchschnittliche Beschäftigungsd Quelle: http://www.bern.ch/themen/s Jahrbuch 2015 (download), S. 288-28

00

Lokaler Platz, Lyon

Jahrbuch Jahrbuch2015, 2015,S.S.3737 www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/ www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/ bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch/alle-jahrbuecher bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch/alle-jahrbuecher

Rathausplatz, ein Platz mit lokalem Charakter, jedoch nur mit CaféBestuhlung

* durchschnittliche Bevölkerungsdic Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Woh

Gemeinde Gemeinde Bern Bern Stadt insgesamt

74.5 employees / km2 *

16,8% 16,8%

Ein Blick auf die Bevölkerungsstatistik zeigt, dass in den Bezirken 2+3 nur 6% 0-19-jährige leben, im Vergleich zu 15% in der ganzen Gemeinde. Dies könnte darauf hindeuten, dass Familien es als nicht attraktiv empfinden, mit ihren Kindern im Zentrum zu leben.

5

6,0% 6,0%

Es ist entscheidend, die Altstadt als Ort zum Leben und als lokalen Treffpunkt zu stärken. Um zusätzliche verschiedene Menschen als Altstadtbewohner zu gewinnen, ist es notwendig auf die Bedürfnisse aller Altersgruppen einzugehen. Lokale informelle Treffpunkte schaffen, Spielelemente hinzufügen und nicht-kommerzielle Sitzgelegenheiten bereitstellen sind dazu entscheidend.

16 087 Einwohner / km2 *

0-19 Jahre 0-19 Jahre 20-64 Jahre 20-64 Jahre 64+ Jahre 64+ Jahre

Den lokalen Charakter stärken

5 330 Einwohner / km

5 330 Einwohner/ km2 *

Heute wohnen 4 600 Menschen in der Altstadt, was nur ca. 3% der gesamten Bevölkerung der Stadt Bern ausmacht. Die Bevölkerungsprognosen zeigen für die Altstadt und für die Gemeinde in zwei unterschiedliche Richtungen. Während die Bevölkerung gesamtstädtisch wächst, zeigt die Innenstadt einen kleinen aber sichtbaren Rückgang. Die Berner Altstadt muss sich für die Tourtisten, aber sicher auch für die Menschen die in ihr leben und arbeiten, kontinuierlich neu erfinden.

0-19 Jahre 0-19 Jahre 20-64 Jahre 20-64 Jahre 64+ Jahre 64+ Jahre

Aktuelle Lage

Bärengraben

Der Platz als erweitertes Wohnzimmer

Gehl / Bern PSPL Studie


Heute

Später

Gehl / Bern PSPL Studie

35


Zu k u

en f ü n f t side

r B er n

Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen

"Hallo Susy. Nun hat es genügend Sitzbänke für ältere Personen" Sheffield, England

" Nun hat es auch bei uns einen Spielplatz. Wir haben lange genug darauf warten müssen! "

Verspielte Elemente und Sitzgelegenheiten im Strassenraum integriert, Kopenhagen, Dänemark

Lokaler Treffpunkt, Kopenhagen, Dänemark

Verspielte Skulptur im Exploratorium in San Francisco


"So viele beleuchtete Fenster an der Gerechtigkeitsgasse an einem Dienstagabend um 22 Uhr. Stell dir vor..."

"

Sich sicher fühlen, Augen auf die Strassen. Dies erhöht die Anzahl Bewohner in der Innenstadt, Kopenhagen, Dänemark

" In der Marktund Spitalgasse kann man nun verweilen. Nicht nur Modeketten und ÖV! Kommst du vorbei auf einen Kaffee? " Wien, Österreich

" Ich geniesse gerade den Feierabend in der Marktgasse. Kommst du auch?"


Analysen Zu Fuss gehen

80%

2500

mehr Fussgänger am Wochenende

Fussgänger

Berns Altstadt ist ideal, um sich darin zu Fuss fortzubewegen – alles liegt in Gehdistanz und verschiedenene Angebote befinden sich nahe beisammen. Die Fussgängerzahlen sind beeindruckend. Die Ströme sind jedoch nicht gleichmässig verteilt, sondern konzentrieren sich auf die obere Altstadt, im Speziellen auf die Marktgasse.

16:00 Wochenendspitze

2000 1500

17:00 Wochentagspitze

12:00 Mittagsspitze

1000 17:00 Wochenendtief 500 0

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

Uhrzeit

Der Vergleich der durchschnittlichen Fussgängermengen an Wochentagen und an Wochenenden Wochenende Wochentag zeigt verschiedene Muster und Spitzen

Spitalgasse je weiter weg von der Spitalgasse, desto weniger Fussgänger

Nägeligasse in den Seitengassen starker Gegensatz zur Marktgasse: Zeughausgasse: im Durchschnitt 3x weniger Fussgänger unter der Woche, 6x weniger am Wochenende Nägeligasse: 20x weniger Fussgänger

Ho

Legende Studienperimeter

1111 111

Postgasse Fast kein Unterschied zwischen Wochentag und -ende. Sogar mehr unter der Woche, was den lokalen Charakter widerspiegelt.

Schauplatzgasse

14548 29

Predig erg.

e

alde

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6265 3056 Marktgasse

Rathausgasse

1858 534

Marktgasse

Münstergasse

Amthausgasse

z

276 282

495 371

usgass

2934 1691

293

48 81

strass

1391 892

Zeugha

747

Postgasshalde Sehr wenige Fussgänger in der Postgasshalde dürftiges Umfeld, um zu Fuss unterwegs zu sein.

Kornha

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1096 796

Schütte

Kornha usplatz

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162

51622 302

Ob. W aise

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Bärenplatz

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195 149

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4

262 17001

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704

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Waaghausg.

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252

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1146

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233

Anzahl Fussänger (Wochentag, März 16)

Anzahl Fussänger (Wochentag, Sept. 16)

1198 7

Spe

111

Anzahl Fussänger (Wochenende, Sept. 16)

dl er st ra ss e

376 10725

Fussgängerströme (Durchschnitt/Stunde) Fussgängerzählungen in beide Richtungen, Wochentag, März, 8.00, 12.00, 17.00 & 18.00 Uhr

Fussgängerströme (Durchschnitt/Stunde) Fussgängerzählungen in beide Richtungen, Wochentag, September, 8.00-21.00 Uhr

Casino -platz

Rathausplatz

2153 691

assh Postg

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14684 59

1646 618

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ech Ger

Nydeggbrücke

Kramgasse

Münsterplatz

Bundesplat

638 366 Münsterplattform

Nydeggbrücke Demo am Wochenende erklärt die hohe Anzahl Fussgänger, trotzdem auch viele Touristen

se esgas

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brü feld

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Kirc

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Klein

Marktgasse Mehr als doppelt so viele Fussgänger am Wochenende als unter der Woche

38

Kornhausplatz ist eine Grenze - 4x weniger Menschen auf der gleichen Strassenachse in der unteren Altstadt

Aare Lauben: Im Schlüsselgässchen nur 24 und im Finstergässchen nur 18 Personen zwischen 09:00 und 10:00 Uhr.

0m

50 m

100 m

200 m

Gehl / Bern PSPL Studie


Alles in Gehdistanz, jedoch nicht hindernisfrei Berns Altstadt ist ziemlich klein mit kurzen Distanzen zwischen den Sehenswürdigkeiten. Die grosse Vielfalt an Läden sowie die feinstrukturierten Gebäude lassen das Spazieren zu einem angenehmen Erlebnis werden, aufgrund des historischen Erbes und der Topografie aber nicht für alle Nutzergruppen. Wegen der historischen Pflästerung, Hindernissen und dem steilen Gelände haben Menschen mit körperlichen Einschränkungen und Sehbehinderungen 8 500 000 Schwierigkeiten. 58200 500000 000

4092

New York, Broadway Melbourne, Street NewSwanston York, Broadway

400m = 5 min – alles in der Altstadt in Gehdistanz

Stockholm, London,Drottninggatan Regent Street

55%

7665

2248 6212

11

7000

8000

7000

8000

Kornhaus

6212

6000

brücke

7665

6000

4000

5000

4000

3000

149

Nägeliga

sse

892

asse

more pedestrians 3022 on the weekend asse

rasse

gasse

3056 Marktgasse

371

Rathausplatz

Rathausgasse

se Postgas

81

shalde Postgas

380%

618

594

asse eitsg hitgk

Nydeggbrücke

Gerec

691 Kramgasse

Spitalg

796

282

Zeughaus

platz

Neueng

Schüttest

1691

Waisenhausplatz

5000

sse

3000

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2000

Aarbe

1700

1000

1072

0

5x

2000

rs tr as se

1000

dle

Stadtbach für Sehbehinderte nicht erkennbar, Stufen als Herausforderungen

5573

7 Vergleich derMarktgasse Fussgängerzahlen (Samstag 12:00-15:00 Uhr) Bern, Ho

534

Amthausgasse

Münstergasse

Amthausgasse Bundesplatz

Münsterplatz

Casino -platz

Spitalgasse bis Gerechtigkeitsgasse 298 (Wochentagsschnitt 08:00-21:00 Uhr)

366

Kornhausplatz als Barriere? 380%, fast 4x mehr Fussgänger in der oberen als in der unteren Altstadt.

Münsterplattform

gasse

Bundes

Kleine

e

Schanz

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felsb

en Kirch

Je weiter nördlich oder südlich der belebten Achse Spital- Markt- Kramgasse, desto weniger Fussgänger wurden registriert. Dies hat einen direkten Zusammenhang mit der Qualität der Strassen. Von einer attraktiven Marktgasse mit 3 056 Fussgängern an einem Wochentag, sinkt die Zahl der Fussgänger auf 81 Personen in der Postgasshalde, welche von Autos dominiert ist und enge Trottoirs hat.

2248

Bern, Marktgasse Copenhagen, Strøget

Schauplatzgasse

In der oberen Altstadt werden ca. 4x mehr Fussgänger als in der unteren Altstadt gezählt, wobei der Kornhausplatz wie eine Barriere wirkt. Alleine die Achse Spital-Markt-Kramgasse zeigt, dass im westlichen Teil 5x mehr Personen unterwegs sind als im östlichen Teil (Wochentagsschnitt), was die Wahrnehmung der Leute bestärkt: "Die Altstadt endet beim Zytglogge."

4694 4092 4694 5573

Copenhagen, Strøget Stockholm, Drottninggatan

0

600 000 Die Ströme erreichen unter der Woche die Spitzen912 um 12:00 und 17:00 Uhr, am Wochenende um 16:00 Uhr. 140 000 000 Die grösste Anzahl wurde mit 8 166 Fussgängern 600 an einem Samstag in der Marktgasse registriert (Anm.: 140 000 sehr belebtes Wochenende mit vielen Veranstaltungen). Der Vergleich mit anderen Städten unterstreicht die hohe Fussgängeraktivität in Bern: an einem Samstag Nachmittag (12:00-15:00 Uhr) ist Bern 3x so belebt wie Stockholms Hauptstrasse und belebter als die Regent Street in London.

55%

Kornhaus

Eine hohe Anzahl an Fussgängern, 912 000 3 300 000 jedoch sehr konzentrierte Ströme

London, Regent Street Melbourne, Swanston

asse

3 300 000

Predigerg

5 200 000

5 Minuten

38x

38x

more pedestrians inside of Altstadt than outside

mehr Fussgänger auf der Marktgasse als auf der Postgasshalde

3056

81

Wochentagsdurchschnitt Marktgasse

Wochentagsdurchschnitt Postgasshalde

Ein feinkörniges Netz von Lauben und Quergässchen Viele Gassen werden von Lauben gesäumt, aber nicht alle werden im gleichen Ausmass genutzt. Die Lauben unterstützen das Spazieren und Verweilen, indem sie zu jeder Jahreszeit Schutz vor dem Wetter bieten. Sie ermöglichen den Läden jahrein jahraus Güter vor der Türe anzubieten, aber für die Fussgänger kann dies eine Herausforderung beim Durchgehen darstellen. Abgestellte Fahrzeuge machen es schwierig, zwischen Laube und Gasse zu wechseln. Die Quergässchen bilden eine zusätzliche, feinmaschige Ebene, als Abkürzungen zwischen den Gassen. Jedoch fehlen oft eine Aktivierung und eine gute Beleuchtung und deshalb weisen sie nicht viele Fussgänger auf.

Gehl / Bern PSPL Studie

Autos als Barriere zwischen Gassen und Lauben

24

nur Fussgänger/ h im Schlüsselgässchen Belebte Lauben und leere Quergässchen

Gut genutzte Lauben, bieten Schutz vor dem Regen. Schwieriges Durchkommen.

39


Analysen Unterwegs sein

Postgasshalde 3%

1%

Marktgasse

Münstergasse

Berns Strassen bieten eine grosse Auswahl Grundsätzlich funktioniert das Netz gut, aber an einigen an Mobilitätsmöglichkeiten: grundsätzlich Hotspots ist das Aufeinandertreffen der verschiedenen velofreundliche Strassen, Tram- und Buslinien in Verkehrsarten chaotisch oder sogar unsicher. Mit Marktgasse beide Richtungen, Fusswege in den Lauben mit dem prognostizierten Bevölkerungswachstum in der Donnerstag 10:00 einfachen Querungsmöglichkeiten der Gassen, mit Region BernDonnerstag wird09:00 es dringend, Freitag16:00 diese Knotenpunkte zu Bollwerk Nydeggasse Brücke Raum zwischen den Schienenpaaren als sicherem Bundesgasseentschärfen. Die Situation ist aber(Aarbergerg.) ziemlich komplex Bollwerk (Aarbergerg) Mittelbereich. Anliefer- und Servicefahrzeuge finden und kann nicht von heute auf morgen gelöst werden. auch ihren Platz. Sie sollten jedoch angepackt werden, um Bern zu einer Freitag16:00 sicheren Stadt für alle zu machen und um den hohen Bollwerk (Aarbergerg) Bollwerk (Aarbergerg.) Ansprüchen gerecht zu werden. 1%

4%

2% 2%

6% 2% 1%

Tram

2% 2%

Tram

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Bus

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Motorbike

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Bicycle

Bicycle

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Pedestrian

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Trams

Bus

Trams

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Bus

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Bicycle

Mopeds/MC’s

Pedestrians

Pedestrians

Bicycle

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35%

33%

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Mopeds/MC’s

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Tram

Cars

Bus

Mopeds/MC’s

Cars

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Thursday 13:00

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Donnerstag 09:00 91%

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92%

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260

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Bicycle

Mopeds/MC’s

Pedestrians

Pedestrians

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Freitag 17:00

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Bus

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Nur Anwohner/ Anlieferung

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Public Transport (Bus + Tram)

Public Transport (Bus + Tram)

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Donnerstag 09:00

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2030 Fussgänger in %)

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Bus

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Bicycle

Bicycle

Tram

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Pedestrian

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Donnerstag 09:00

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Thursday 13:00

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Donnerstag 10:00 Aarb

Public Transport (Bus + Tram)

Bicycle

Bicycle

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39% 4%

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Cars

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Public Transport (Bus + Tram)

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Motorbike

Pedestrians

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Mopeds/MC’s

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Car

Bicycle

Freitag16:00

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Bundesgasse

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Donnerstag 09:00

Donnerstag 10:00

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Legende VerkehrsmittelDiagramme

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7%

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Thursday 13:00

Donnerstag 10:00

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Freitag 17:00

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Donnerstag 09:00

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Donnerstag 09:00 Thursday 13:00

Donnerstag Donnerstag 10:00 10:00

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19% 14%

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Donnerstag 10:00

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Postgasshalde Bollwerk (Aarbergerg) 3% 1% Marktgasse

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Karte: Hotspots

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Donnerstag 09:00

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Donnerstag 09:00 Public Transport (Bus + Tram) 39% Gehl / Bern PSPL Studie

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2010

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Münstergasse

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2010

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2030


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Bicycle

Bicycle

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Bicycle

Bicycle

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Pedestrian

Pedestrian

Pedestrian

Pedestrian

Pedestrian

Eine Stadt, stark in der Postgasshalde nachhaltigen Mobilität Postgasshalde

Gemeinde Bern 2010 - 2030 ÖV

Fussgänger

39% 28%

28% Schon heute ist Bern stark in der nachhaltigen Tram

Tram

Public Transport (Bus + Tram)

Bus

Bus

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Car

Bicycle

Motorbike

Pedestrian

Mobilität, mit dem Ziel, den Anteil der Velos zu erhöhen und den Anteil des Car ÖV gleich hoch zu halten. Die meisten Gassen der Altstadt widerspiegeln diese Motorbike 2010 Absicht, aber es gibt einige Gebiete wo fahrende oder parkierte Autos dominieren.Bicycle

39%

2010

ÖV

Fussgänger

28%

Public Transport (Bus + Tram)

37% 28%

37%

Public Transport (Bus + Tram)

Public Transport (Bus + Tram)

Car

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Bicycle

Bicycle

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2030

2030

Pedestrian

Pedestrian

Bicycle Pedestrian

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22%

11% 22% MIV

11% Velo

15%

MIV

20% 15%

20%

Velo

Ehrgeizige Ziele der Stadt, die nachhaltige Mobilität in Zukunft weiter zu steigern. Den Veloverkehr von 11% auf 20% erhöhen und den MIV-Anteil weiter senken.

Aber die Ziele widerspiegeln sich nicht immer in der Gestaltung der Strassen.

Die Altstadt ist durch den ÖV gut erschlossen (Quelle: Bernmobil)

ÖV in sehr belebten Gassen.

rossartiges ÖV-Netz G – auch in den Hauptgassen Die Altstadt ist durch den ÖV gut mit dem Rest der Stadt verbunden, insbesondere vom Hauptbahnhof bis zum Kornhausplatz, wo viele Menschen warten und umsteigen. Wegen fehlender Bänke ist das Warten nicht immer angenehm. Mit dem Ausbau des Bahnhofs in den kommenden Jahren wird erwartet, dass die Passagierzahlen stark zunehmen werden. Noch häufiger Trams und Busse durch die Hauptgassen stellen einen Konfliktpunkt dar.

Viele Velofahrer – und es werden noch mehr Die meisten Gassen der Altstadt funktionieren als Mischverkehrsfläche - es gibt nur wenige Velostreifen durch die Stadt. Grundsätzlich funktioniert dies gut, aber an einigen Orten führt es zu Konflikten mit Fussgängern und anderen Verkehrsteilnehmern, was mit einem höheren Veloanteil (von 11% auf 20%) zunehmen wird. Veloparkierung verteilt sich über die ganze Stadt, was es einfach macht, das Velo abzustellen, jedoch fehlen ein klares Gestaltungskonzept und eine klare Strategie. Das Veloverleihsystem "Bern Rollt" betreibt aktuell zwei Standorte. Es ist geplant, dieses in den kommenden Jahren weiter auszubauen.

ausreichende Infrastruktur für

20%

aller Wege auf dem Velo in 2030?

Heute viele Velos.

Noch mehr morgen - Qualität der Routen und Abstellplätze?

Hohe Qualität der Umgebung für Fussgänger.

Um Casinoplatz und Bollwerk werden die Strassen zu Barrieren.

egensätzliches Verkehrsverhalten G inner- und ausserhalb der Altstadt schafft Grenzen / Hotspots Die Altstadt ist im Inneren sehr fussgänger- und velofreundlich, aber diese Qualität nimmt ab, je weiter man sich zu den Rändern hin bewegt. Die Herausforderung ist oft dort, wo sich die verschiedenen Verkehrsarten treffen. Es entstehen Hotspots, welche für alle Verkehrsteilnehmer Unklarheiten schaffen, aber vor allem für Fussgänger und Velos gefährlich sind.

Gehl / Bern PSPL Studie

41


Celebrate the unique setting

Empfehlungen Zu einem ausgewogenen Transportsystem In Anbetracht des Wachstums der Stadt, der Förderung der nachhaltigen Mobilität und um ein besseres Gleichgewicht zwischen Make for everybody den Verkehrsarten zu schaffen, sollten dieroom fünf folgenden Punkte in Make room for everybody Betracht gezogen werden.

1

Bessere Verteilung der Fussgängerströme in den Gassen schaffen

2

Die Fussgängerfreundlichkeit erhöhen

! !

3

Ein intelligenteres Parkierungskonzept

P

max 1 h

P

max 1 h

• Gleichmässigere Verteilung der Fussgänger

(geringere Konzentration auf wenige Strassen): - Das Potential der Seitengassen freispielen (bessere Pflästerung, weniger Parkierung, bessere Beleuchtung, verschiedene Angebote z.B. Pop Up-Läden oder Co-Working-Räume, Kunst in der Öffentlichkeit, temporäre Ausstellung, Strassenbegrünung etc.). • Das feinkörnige Netzwerk der Lauben und Quergässchen hervorheben, damit die Leute ermutigt werden Abkürzungen zu nehmen und zwischen den Strassen zu wechseln • Die ÖV-Routen in Verbindung zu den Fussgängerströmen überdenken.

42

• Signalisation und Orientierung verbessern. • Autoparkierung in Seitengassen reduzieren. • Alternativen zu Treppen anbieten: Mehr Aufzüge und Rampen.

• Die Anzahl an kleinen Hindernissen reduzieren

und sicherstellen, dass weniger Hindernisse in den Lauben herumstehen. • Orientierung und Einrichtungen für Menschen mit Sehbehinderungen verbessern. • Eine Strategie für bessere Pflästerung entwickeln. • Ausruhmöglichkeiten in regelmässigen Abständen einrichten.

• Den Raum priorisieren - Parkfelder entfernen

wo es zu viele oder unnötige hat oder wo sie potentiellen Platz zum Verweilen oder Durchgehen blockieren. • Auf die unterirdische Parkierung fokussieren und mithilfe eines angepassten Gebührensystems sicherstellen, dass es von vielen genutzt wird. Neue Parkhäuser an den Grenzen zur Altstadt - in der Nähe des ÖV - in Betracht ziehen. • Alternativen Gebrauch der Parkplätze mit "Parklets" testen - das sind temporäre Einrichtungen, welche die Aufenthaltsqualität erhöhen.

Gehl / Bern PSPL Studie


!

4

!

Die Anlagen und Infrastrukturen für Velos verbessern

• Velofahrer ermutigen, Gassen zu benützen welche weniger Fussgängerfrequenzen aufweisen oder die aktiviert werden sollen: - Die ausgewählten Routen hervorheben, indem die Pflästerung ausgeebnet wird und die Gassen dadurch fürs Velofahren angenehmer werden; - Spezielle Spuren für schnellere Velofahrer und e-bikes in einigen Gassen. • Parkiermöglichkeiten verbessern: - Ausgewiesene Flächen mit hoher DesignQualität; - Reifenpumpstationen breit verfügbar machen; - Möglichkeiten schaffen für spontanes Anhalten bei Läden und anderen Zielen. • Weiterfahren das Veloverleihsystem an strategischen Punkten ausbauen und die Nutzung erleichtern.

Gehl / Bern PSPL Studie

5

Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsarten verringern

• Klarere Priorität an einigen Hotspots - wo nötig

zugeteilte Spuren und Zonen und gute Lösungen für Mischflächen. • Die Trennwirkung einiger Strassen (Kornhausplatz oder Bollwerk) für Velos und Fussgänger verringern, so dass diese weniger als Barrieren wirken. • Die Zukunft des ÖV-Systems durch die Altstadt überdenken. So belassen wie es heute ist? Neue Tramlinien? Um die Altstadt herum? Trams ohne Oberleitungen? U-Bahn in ferner Zukunft?

43


Gute Beispiele Ljubljanas ökologische Zone Einführung der ökologischen Zone 2007: die Altstadt wurde für den motorisierten Verkehr gesperrt, Anlieferungen können zwischen 6:00 und 10:00 Uhr erfolgen. Gute Zugänglichkeit des öffentlichen Raums und Dienstleistungen für Menschen mit Einschränkungen, z.B. "Kavalir": elektrische Fahrzeuge bieten auf Nachfrage Transport für ältere Besucher und alle, die Schwierigkeiten haben, sich im Fussgängerbereich in der Zone fortzubewegen. Heute umfasst die Fussgängerzone im Zentrum - die ökologische Zone - mehr als 100 000m2. Jedes Jahr wird die Fussgängerzone vergrössert, so ist sie von 2007 bis 2016 um beeindruckende 620% gewachsen. "Closing the city centre to motorised vehicles, modernization of public transport (...) have resulted in a complete transformation of the city’s image in such a short time, as well as making the city friendlier and more accessible for its citizens and visitors." (Ljubljana European Green Capital 2016 Report, www. ljubljana.si/file/1782477/env-15-003_ljubljana_en-web.pdf)

Fallstudie Marktgasse Eine Strasse mit mehr Aufenthaltsqualität

Aktuelle Situation

Mögliche Lösungen

• Die Achse Spital-, Markt-, Kram- und

1. Die Verkehrssituation so belassen wie sie ist, mehr öffentliche Sitzgelegenheiten und damit eine höhere Aufenthaltsqualität schaffen und gleichzeitig mehr Leute in die Seitengassen locken 2. Zusätzliche Tramachse, um die Frequenz auf der Marktgasse zu verringern 3. Tram in andere Gassen verschieben, um die Marktgasse vom ÖV zu befreien

Gerechtigkeitsgasse ist bei weitem die belebteste. In den Marktgasse gibt es Spitzen mit bis zu 8 166 Personen pro Stunde an einem Wochenende und bis zu 5 058 unter der Woche • Mit einer wachsenden Stadt und dem Ausbau des Bahnhofs kann in der Zukunft mit mehr Personen gerechnet werden • Daneben fahren gemäss einer Studie zur zweiten Tramachse von INGE 4+* pro Stunde 72 Trams und 32 Busse durch die Marktgasse • Die hohe Anzahl an Fussgängern und die vielen Trams und Busse bedeuten Herausforderungen, noch mehr in der Kramgasse, wo Busse operieren und viele Touristen zu Fuss unterwegs sind • Der Workshop mit Interessensgruppen hat klar aufgezeigt, dass die Leute die Situation in der Marktgasse als Herausforderung sehen und eine höhere Aufenthaltsqualität wünschen

72 Trams, 32 Busse / Stunde*

Marktgasse pedestrian counts Stündliche Fussgängerwerte, Vergleich Wochentag-Wochenende

9000

8166

8000 7000 6000

5058

5000 4000 3000 2000 1000 08:00

09:00

Ciril Metodo Platz, Ljubljana ©Barbara Jakše Jeršic

10:00

11:00

12:00

13:00 14:00

Wochentag

2% 2%

15:00

16:00

17:00 18:00 17:00

19:00

20:00

21:00 21:00

* Quelle: INGE 4+: ZMB Zweite Tramachse Bern Synthesebericht, Bern 2012. p.8 (http://www.ub.unibas.ch/digi/a125/ sachdok/2014/BAU_1_6220079.pdf)

Wochenende

Trams Bus Cars Mopeds/MC’s Bicycle

96% New Square, Ljubljana ©K.I.Novak

44

Pedestrians

Marktgasse sowohl von Fussgängern wie auch von Velos genutzt

Menschen geniessen die Mittagspause in der Sonne

Gehl / Bern PSPL Studie


Heute

" Ich geniesse gerade den Feierabend in der Marktgasse. Kommst du auch?"

Workshop mit Interessensgruppen

Mögliche Lösung in der Zukunft?

Mehr Velos und Fussgänger erwartet. Wie funktioniert die Marktgasse in Zukunft?


B

Fallstudie Ein besseres Gleichgewicht A

Die Seitengassen aktivieren, um die Fussgänger besser zu verteilen 3022 Dieses Diagramm zeigt einen Schnitt durch die Altstadt. Es zeigt die grossen Unterschiede der Fussgängerströme in verschiedenen parallelen Gassen unter der Woche.

Aktuelle Situation Seitengassen mögen nur einige Meter entfernt sein, aber zeigen ein komplett verschiedenes Muster in der Anzahl Fussgänger. Spital- und Marktgasse dominieren klar, bis zum Kornhausplatz.

stündlicher Fussgängerschnitt unter der Woche

1700

*Zählung von der Erhebung im März

1072 796 11

7

1700

796

117

81

1624 293

892

282

1691

371 3056

1146

3022

233*

298

149

704

1072

233

618

594

A

B

691 534 366

298

ungleiche Verteilung der Fussgängerströme, wie in den Zahlen im Diagramm zu erkennen ist

Bundesgasse

1

Seitengassen aufwerten, um die belebtesten Gassen zu entlasten

• Das spezialisiertere Angebot der Läden und

Dienstleistungen hervorheben • Neue Nutzungen in den Erdgeschossen einführen: kommerziell (Galerie und Ausstellungsräume, pop-up Läden, neue Cafés) und nicht-kommerziell (co-working Räume, Büros, etc.) • Den Charakter der einzelnen Gassen unterstreichen, indem das Design der Gasse den Nutzungen angepasst wird: Pflästerung, Bestuhlung, Beleuchtung, Begrünung • Temporäre Projekte zur Aktivierung

bessere Verteilung der Fussgängerströme in die Seitengassen

2

Schauplatzg.

Spitalgasse

Das feinkörnige Quergässchen-Netzwerk aktivieren

• Die Quergässchen sind ein wichtiger Teil des

Neuengasse

heutigen Wegnetzes, sie dienen als Abkürzungen zwischen belebten Gassen, sind aber nicht immer einladend oder einfach zu finden • kurzfristig: Aktivierung der kleinen Quergässchen mit Kunstprojekten • langfristig: bessere Pflästerung, welche auch in die Lauben fliessen kann, bessere Beleuchtung und Aktivierung der Erdgeschosse, welche heute meist leer sind

3

Aarbergerg.

Speichergasse

Hodlerstrasse

Besseres Gleichgewicht zwischen den Verkehrsarten

• Autos - Klären, ob sie in allen Gassen notwendig

sind. Wirtschaftsverkehr soll gewährleistet bleiben • Velos - Velorouten in einigen Gassen hervorheben und in einigen Gassen unterbinden/beschränken - Das Velofahren angenehm und das Parkieren einfach machen • ÖV - Zweite Tramachse bedenkten, um Spital- und Marktgasse zu entlasten und Bus von Kramgasse über Postgasshalde umleiten, falls Konflikte in Kram- und Gerechtigkeitsgasse weiterbestehen • Änderungen im Verkehr z.B. im Sommer testweise einführen und wenn erfolgreich verfeinern und installieren

Lauben- und Quergässchennetzwerk in der Altstadt

Vorschlag für alternative oder zusätzliche ÖV-Route

2 axis

Sp

eic

he

rg.

relieve pressure

tram today

1 3A asse

redirect?

bus today

Schauplatzgasse

3B

Bundesg

3. tramaxis

46

Gehl / Bern PSPL Studie

11

7

704

1072 1700

233

149 81

892

bus redirected during events in summer


Fallstudie Seitengassen aufwerten Wo beginnen? Aarbergergasse bis Postgasse

Hodlerstrasse

Bundesgasse

Weil die Aarbergergasse heute bereits eine Fussgängerzone ist - aber sie könnte attraktiver sein. Die Zeughausgasse hat wenig Verkehr und ist eine wichtige Fussgängerverbindung zum Kornhausplatz und die lokaleren Rathaus- und Postgasse haben ein riesiges Potential mit ihren Lauben, kleinen Läden und ursprünglichen Ecken, um noch attraktiver zu werden.

Weil NEUstadt-lab Schützenmatte voraussichtlich fest installiert wird und einen neuen kreativen Impuls schafft. Die Hodlerstrasse ist so breit, dass locker Bäume, Velospuren und Sitzgelegenheiten Platz haben und die kulturellen Institutionen könnten sich öffnen. Der Raum vor der Kantonspolizei beim unteren Waisenhausplatz könnte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und in Zukunft könnte das Gebäude Teil einer starken kulturellen Achse sein.

Weil die Bundesgasse die Erwartungen an den wichtigen Boulevard, der sie ist, nicht erfüllt. Hier sollten die angrenzenden Institutionen in Szene gesetzt werden. Hier sollten mehr publikumsorientierte Erdgeschossnutzungen und öffentliche Bänke vorhanden sein. Das BoulevardGefühl sollte durch Bäume hervorgehoben werden, die genug Platz haben. Dies könnte für die Velohauptstadt das Vorzeigestück einer sicheren und angenehmen Strasse sein.

Gute Beispiele Das Market Street Festival in San Francisco Das Fest stützte sich auf den Design-Prozess für eine bessere Market Street ab, ein 5-Jahres-Projekt, um die Strasse in ein belebtes und attraktives Ziel mit einem pulsierenden öffentlichen Leben umzugestalten. 200 Ideen für Prototypen wurden eingegeben, davon wurden 50 im Frühling 2015 ein Wochenende lang installiert. Das Market Street Ideen-Festival hat gezeigt, wie eine für Menschen gestaltete Market Street aussehen könnte. Während des Fests wurde die Strasse an sich zum Ziel, bot viele Aktivitäten und Erlebnisse an, welche die Menschen ermutigten draussen zu bleiben und das öffentliche Leben zu geniessen, mit Tischtennis, Sitzgelegenheiten oder einem Kletterwürfel. Danach hat Gehl das Fest ausgewertet, basierend auf 5 Themen wie das Fest die Market Street und die Leute, die sie benutzen, anspricht. Die Auswertung analysierte die Veranstaltung als einmaliges Fest und als ein Ideengenerator für die Umgestaltung der Market Street.


Fallstudie Aarbergergasse bis Postgasse Die Seitengassen aktivieren, um die Fussgänger besser zu verteilen

Aktuelle Situation • Aarbergergasse ist bereits eine Fussgängerzone mit sehr aktivem Nachtleben

• Zeughausgasse ist sehr breit, sonnig, mit wenig Verkehr - Potenzial für eine Fussgängerzone

• Kornhausplatz als Barriere? Fast 3x weniger

Fussgänger auf der Ostseite des Platzes als auf der Westseite • Rathausgasse – etwas Nachtleben, Hotels, Restaurants und viel Parkierung - 78% aller Laubenfassaden zugestellt • Rathausplatz – nicht wirklich ein Platz • Postgasse – sehr lokal geprägt mit versteckten Ecken als Treffpunkt für die Einheimischen, aber auch viel Parkierung

A

Heute

84% Café-Bestuhlung

(Verweilaktivitäten unter der Woche)

892

se

ausga

371 ss e Rathausgasse

Kornha u

Bäre n Wais -/ enha usp

Zeugh

282 e

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Post

g a ss

e

Kreuzgass

erge

splatz

Aarb

l.

Bollwerk

Bahnhof

1072

0m

78% der Fassaden sind zugestellt (davon 84% Parkierung, 16% Café-Bestuhlung)

48

50 m

100 m

Legende Aktivierung (Bestuhlung, Aktionen oder Begrünung) Brunnen Fussgängerzone Veloparkierung öff. Sitzgelegenheiten Autoparkierung 112 Fussgängerzählungen Durchschnitt unter der Woche

Gehl / Bern PSPL Studie


1

2

Kurzfristig

• Eine Identität für die gesamte Achse:

- Einheitliche Gestaltung der öffentlichen Möblierung - Begrünung auf der gesamten Achse einheitlich - Temporär stärkeres, möglicherweise sogar verspieltes Lichtkonzept, um die Verbindung hervorzuheben. • Bessere Querungsmöglichkeiten über die Plätze, kann kurzfristig auch farblich gestaltet werden • Brunnen hervorheben! Sitzmöglichkeiten um die Brunnen anbieten, welche ihre Geschichte erzählen (Schilder, Audio) • Hindernisse aus den Lauben entfernen • Querungen der Gassen und Strassen von Parkierung und anderen Objekten befreien • Anzahl Parkplätze verringern, das "Parklets"Prinzip einführen

Langfristig

• Erhebungen während den kurzfristigen Projekten

durchführen und den Erfolg auswerten - zieht diese Achse Menschen von der belebten Marktgasse an? • Wenn erfolgreich, über eine defintive FussgängerLösung nachdenken • Erreichbarkeit für den Anlieferverkehr gewährleisten • Parkierung in die Parkhäuser verschieben • Pflästerung auf der ganzen Achse verbessern • Ein stimmiges Konzept für die einheitliche öffentliche Möblierung • Aktivitäten permanent einführen, welche im Pilotprojekt erfolgreich waren

Summer streets, London

Kurzfristig

zugänglicher, aktivierter Innenhof

öffentliche Bestuhlung & Aktivitätenzone

eine Platzsituation schaffen

öffentliche Bestuhlung auf einem Parkplatz in San Francisco, USA

hervorgehobener Brunnen

öffentliche Bestuhlung & Begrünung anstatt nur Parkierung

Aarbergergasse • mehr öffentliche Sitzgelegenheiten, nicht nur in Cafés • bessere Pflästerung erhöht die Aufenthaltsqualität

Rathausplatz: ein "richtiger" Platz

hervorgehobener Brunnen

Place de la République

Brighton New Road

Zeughausgasse • Temporäre Sperrung für den Verkehr im Sommer als Test (Anlieferung muss möglich sein) • Begrünung, Bestuhlung und Sonnenschirme auf der Sonnenseite aufstellen • Leute einladen Vorschläge für Aktivitäten im öffentlichen Raum zu machen, welche dann eingeführt werden (wie Neustadt Lab) siehe nächste Seite für eine Vorschau!

Gehl / Bern PSPL Studie

Rathaus- & Postgasse • Parkierung reduzieren • Ausgewählte Parkplätze zu "Parklets" machen, als Treffpunkte für Aktionen und mit öffentlichen Sitzgelegenheiten nutzen • Sicherstellen, dass der Raum, wo sich Gassen mit Quergässchen treffen, frei ist von Parkierung oder Bestuhlung

Chinatown, New York

0m

50 m

100 m

Legende

Union Square, New York

Embarcadero Pilot Plaza

Aktivierung (Bestuhlung, Aktionen oder Begrünung) Brunnen Fussgängerzone Fussgängerpriorität Veloparkierung öff. Sitzgelegenheiten Autoparkierung Kreuzungsbereiche freihalten von Objekten

49


Fallstudie Aarbergergasse bis Postgasse Von temporären Aktionen zu langfristiger Aufwertung in der Zeughausgasse

Kurzfristiges temporäres Projekt

kurzfristig: temporäre Aktionen in der Zeughausgasse


Heute

Langfristige Option


0

6.3%468 6.3% 0.0% 0.0% 0.0%

500

Fallstudie Bundesgasse

402 400

318 300

Ein Boulevard, der zum Flanieren und Verweilen einlädt

Potential

500

0%

402 400

318

0%

0%

7%

0%

seating

Herausforderungen 200

seating

seating

Tram

Trams

Trams

Bus

Bus

Bus

Cars

Cars

Cars

Mopeds/MC’s

Mopeds/MC’s

Mopeds/MC’s

Bicycle

Bicycle

Bicycle

Pedestrians

6%

1%

0.0% 0.0%

23%

08

09

10

11

12

13

14

Bench Seating

93%

seating

100

0

Waiting Transport

Waiting Transport

93%

7%

movable bench secondary cafe movable bench seating secondaryseating cafe seating seating

300

• Belag für eine so wichtige Achse nicht elegant genug • Fast keine Publikumsnutzungen im Erdgeschoss • Ungenügende Veloinfrastruktur • Wenige Sitzmöglichkeiten entlang der Strasse • Bedeutende Gebäude nicht hervorgehoben • Grosse Rücksprünge welche nicht genutzt werden

Standing

Bench Seating 0.0% Cafe Seating 200 84.6% Cafe Seating 84.6% Secondary Seating 4.9% 100 Secondary Seating 4.9% Verkehrsarten (gezählte Fussgänger und Fussgänger Movable Seating Aarbergergasse0 Fahrzeuge in %) in der Bundesgasse0.0% Velos Movable Seating 0.0% Aarbergergasse 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Donnerstag, Freitag, Samstag Motorräder 468 Lying Down Autos 0.0% 0.0% ÖV Lying Down Children Playing 0.1% Saturday 13:00 Playing Thursday 10:00 Friday14:00 Children Donnerstag 10:00 Freitag 14:00 13:00 0.1% Samstag 3% 2% 3% 30% 33% 49% 18% Commercial 35% Activity 4.1% 33% Commercial Activity 4.1% 2% CulturalActivity Activity 84.6 Cultural 0.0% 0.0% 84.6%

Fussgängerzählungen in der Bundesgasse unter der Woche (Donnerstag)

• Wichtiger baumgesäumter Boulevard • Schöne alte Verwaltungsgebäude • Zugang zu vielen Aussichtspunkten und Terrassen • Verkehr ca. 1/3 Autos, 1/3 Fussgänger, 1/3 Velos

Standing

15

16

17

18

19

20

PhysicalActivity Activity Physical

Pedestrians

29%

Pedestrians

32%

21

können, nur dekorative Begrünung

• Parkierung auf dem Trottoir • Die vielen Aussichtspunkte sind nur schwer zu

Thursday 10:00

finden, ungenügende Eingangssituation bei der kleinen Schanze • Schlechter Zustand der Bäume wegen verschiedenen Stressfaktoren wie dem extremen Klima, zu kleine Baumgruben und Wurzelräume, zusätzlich T3 eingeschränkt durch Betonschicht unter dem Asphalt, Verkehr, Salz im Winter 500

3% 35%

33% Bus

12

Cars

e sgass

unde

Bsse esga

T3

B12

3%

Tram

33%

Bund

Saturday 13:00

Friday14:00 30%

T3

12

Mopeds/MC’s Bicycle

in Kle nze

a

49% Kochergasse Kochergasse Bus

Cars

T6 62 T6

Mopeds/MC’s

Mopeds/MC’s

B9

Bicycle

Bicycle Pedestrians

B T

100m

T

100m

400

19%

7 Bänke

7 Bänke

19%

4 Bänke

11%

4 Bänke

11% + 800m (10 min zu Fuss)

B Bank T Haltestelle Café Bestuhlung

32%

402

2 Cafés

B

B3

B3

2 Cafés

70%

62

Cars

Pedestrians Fehlende Sitzmöglichkeiten 29% Bundesgasse in der

anze 1% e Sch

23% e Sch

Klein

Trams

18% T3 Bus

2%

Pedestrians

B12 6%

Trams

70%

B9

2%

+ 800m (10 min zu Fuss)

318

1

300

Kurzfristig: kleine Verbesserungen

200

• Den Wurzeln im heutigen Strassenquerschnitt so viel100

500

400

300

Platz wie möglich geben • Keine Parkierung auf dem Trottoir • Die Rücksprünge vor den historischen Gebäuden aktivieren • Öffentliche Sitzgelegenheiten entlang der Strasse 402 hinzufügen • Den Belag verbessern 318 • Bessere Veloinfrastruktur - Velospuren und häufige Abstellmöglichkeiten

200

Fussgänger Velos Autos

09

10

11

12

13

3% 35%

aktuelle Situation

21

52

16

17

18

19

20

Trams

Trams

Bus

Bus

Bus

Cars

Cars

Cars

Mopeds/MC’s

Mopeds/MC’s

Mopeds/MC’s

Bicycle

Bicycle

Pedestrians

Pedestrians

23.7 m

Pedestrians

Langfristig: den Boulevard erweitern 23.7 m

• Den Boulevardcharakter und Gestaltungsprinzipien

nach Osten entlang der Kochergasse und nach Westen erweitern • Tram entlang der Bundesgasse? Neue Trammodelle ohne Stromleitungen könnten ein starkes Symbol direkt vor dem Bundeshaus sein • Die Verbindung zum Bundesplatz und zur kleinen Schanze überdenken (siehe Kapitel "den öffentlichen Raum nutzen") 23.7 m • Erwägen die Bäume unterirdisch zu stützen anstatt mit Stammgittern über dem Boden

23%

21

Saturday 13:00 Trams

Trams

Bus

Bus

Bus

Cars

Cars

Mopeds/MC’s

Mopeds/MC’s

Mopeds/MC’s

Bicycle

Bicycle

Bicycle

Pedestrians

Pedestrians

Pedestrians

23.7 m

Tram

Bicycle

Tram

Cars

6%

15

Friday14:00

Thursday 10:00 33%

14

• Ein neues Strassenlayout in Betracht ziehen,

Wurzelräume

100

08

3

welches Fussgängern und Velos mehr Platz gibt • Die Baumachse verschieben, um diesen genug Platz 0 prüfen 08 zu 09 geben, 10 11 robustere 12 13 14 Baumarten 15 16 17 18 19 20 21 • Trottoirüberfahrten erstellen • Erdgeschossnutzungen einführen, um Leben entlang der 10:00 Strasse zu erschaffen Friday14:00 Saturday 13:00 Thursday • 3% Die Zugänge zu den Aussichtspunkten auf der 35% 33% Bundesterrasse etc. hervorheben

6%

0

2

Mittelfristig: ein grosszügiger Boulevard

23.7 m

23.7 m

gleiches Layout, kleine Veränderungen

mögliches neues Strassenlayout minimum of 6m³ rooting layer

23%

Gehl / Bern PSPL Studie


Vorher

Nachher


Fallstudie Lauben beleben Das engmaschige Netz hervorheben

Aktuelle Situation • Keine andere Stadt bietet ein so engmaschiges

Netz an Lauben und Quergässchen • Quergässchen dienen als Abkürzungen und Rückzugsort in der oftmals sehr belebten Altstadt • Um mehr Menschen in die Quergässchen zu locken, müssen die Quergässchen betont werden und zu jeder Tageszeit sicher sein

1

Kurzfristig

• Zeitweise könnten die Quergässchen durch

ein Kunstprojekt betont werden: Künstler oder Stadtbewohner könnten eingeladen werden, ihre Vorschläge einzureichen • In jedem Gässchen könnte etwas anderes entdeckt werden: Installationen, Kunstwerke, Licheffekte etc. • Zeitlich befristet im Sommer und/oder mit Licht im Winter; nur einmal oder jedes Jahr • Dies würde die Menschen ermutigen, die Quergässchen mehr zu benutzen und bringt neue Impulse für die ganze Altstadt

2

Langfristig

• Durchgehende, einheitliche Pflästerung für

alle Quergässchen, welche für jedermann gut begehbar ist und dennoch das engmaschige Netz unterstreicht • Bessere Beleuchtung - nicht zu hell, damit die Bewohner nicht gestört werden, aber so dass zu jeder Zeit eine schöne, sichere Atmosphäre geschaffen wird • Die Erdgeschosse an bestimmten Stellen zu den Quergässchen hin öffnen

Best Practice Befristetes GässchenKunstprogramm in Sydney Das befristete Gässchen-Kunstprogramm dauerte von 2008 bis 2013. Es wurde angeregt, um Leben in die Gässchen des Stadtzentrums und neue Energie in das städtische Leben zu bringen und Kreativität und Innovation zu stimulieren. Das Ziel war es, Kunst in die Stassen zu bringen, wo sich alle an ihr erfreuen können. Künstler aus Australien und der ganzen Welt wurden ausgewählt, um an einem einzigartigen Strassenschauplatz ausgestellt zu werden. Als Gemeinschaftsprojekt mit einheimischen Unternehmern wurde das Ziel verfolgt, die Art zu ändern, wie Menschen über die städtische Umgebung denken und neue spannende kulturelle Treffpunkte zu schaffen.

Meeting Place 2009 Laneways program photo Jamie Williams für die Stadt Sydney

The Meeting Place 2009 Laneways program photo Jamie Williams für die Stadt Sydney


Vorher

Nachher

Vorher

Nachher

kurzfristige zeitlich begrenzte Kunstprojekte in den Quergässchen


Zu k u

en f ü n f t side

" Ich bin sehbehindert und kann dir den Weg zeigen, wo du mit dem Rollstuhl problemlos durch die Stadt kommst – hindernisfrei ist umgesetzt! "

r B er n

Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen

" - Ich habe Feierabend. Hast du Zeit und Lust auf ein Treffen? Beim neugestalteten Casinoplatz. - Dort immer! "

takt il

erta

stba r

Bordeaux, Frankreich

" Endlich macht Bern was für alle! Keine Trottoirsteine wegen Gehbehinderten, flache Pflastersteine wegen Rollstuhlfahrern, keine Reklameständer wegen Sehbehinderten, keine Fahrleitungen, damit die Sicht auf die Gebäude frei ist. Tolle Einkaufsstrassen für alle! "

Kopenhagen. Dänemark

Vorübergehende Aktivierung eines Platzes in Sao Paolo, Brasilien

Kopenhagen. Dänemark

" Verschiedene Pflästerungen zeigen den Leuten, wo sie sich bewegen können, die verkehrsorientierten Markierungen entfallen im Stadtbereich. Das sieht gleich so viel besser aus. "

Ein Pflästerungsbeispiel aus Dänemark, welches Bereiche nur mit verschiedener Pflästerung kennzeichnet


San Francisco, USA

" Wow, Bern ist jetzt ganz autofrei! "

Die Altstadt von Bern ist heute wirklich verkehrsfrei*. Nicht wie damals, 2016... (der ÖV kann meines Erachtens nach bleiben) San Francisco, USA

" So viel schöner und nützlicher als ein Parkplatz!" Kopenhagen. Dänemark

" Kommst du mit mir in die Stadt? Heute gibt es keine Autos und wir dürfen malen. Leider ist es nur einmal im Jahr... "

" WOW – Hier in der Stadt Bern nehmen alle viel Rücksicht aufeinander, da kann ich ganz entspannt New York, USA flanieren. " Kopenhagen. Dänemark

" Viel hat es nicht gebraucht. Seit die Zeughausgasse verkehrsfrei ist, treffen wir uns regelmässig dort. Ein paar Stühle und Sonnenschirme haben alles verändert!"


0.0% 152

17

12

13

14

AVERAGE

28

22

10 AM 11

100

Physical Activity

15

16

0.5% 0.9%

Children Playing

0.0% Commercial Activity

Cafe Seating

0.0%

3.5% Physical Activity 0.0%

Secondary Seating

Cultural Activity

0.0%

17

Analysen Den öffentlichen Raum nutzen ummer 2016 Bern Stationary Summer 2016 10 AM

12

0.0% 2.5%

67

Lying Down Children Playing

3.0% 1.0% 11.9%

AVERAGE

16

Weekday 08 September BernKornhausplatz sollte eine Stadt für alle sein, mit dem Ziel

ber

Movable Seating

Commercial Activity Cultural Activity Physical Activity

Clear throughout the day. Bern Stationary Summeranzuziehen, 2016 noch mehr Bewohner um zu verhindern, Bern Stationary Summer Min 13°C2016 Saturday 10 September dass das Stadtzentrum zu einem Museum wird. Im Saturday 10 September Max 26°C Bundesplatz Standing 431 14.2%Wind 0m/s Moment zeigen die Zahlen einen Rückgang der Anzahl Standing Clear throughout theNydeggbrucke day. 6.3% Clear throughout the day. 384 ationary Summer 2016 Bern Stationary Summer 2016 Waiting Transport 357 319 die Min 13°C 8.5% Einwohner. Um dichten städtischen Raum wie Min 13°C Waiting Transport 0.0% 10 September532 301 Saturday 10 September Clear throughout the day. Max 26°C Bern Stationary Summer 2016 Max 26°C Bench Seating 1.7% 199 Berner Altstadt attraktiv und lebenswert zu machen, Bench Seating hanze Min 11°C 0.0% Standing Münsterplattform 41.8% Wind 0m/s Wind 0m/s 133 Weekday 08 September Cafe Seating 64.7% Max 26°C die110öffentlichen Räume eine bedeutende84.6% Rolle. Cafe Seating 113 spielen 75 Waiting Transport 87 3.7%

Münsterplatz

61

20

Aarbergergasse

188 0

0

170

78

0

28

13

13

14

15

16

8 AM 9 17 18 19

10 AM

12

10 20

11 21

13*

12

13

14

15

16

17*

14

15

16

dl er st ra

17

ss e

10 AM

10

14

16

20

erge

Schütt estras se

Predig ergass e

Aarb

Nägel

Bern Stationary Summer 2016 Clear throughout the day. Bern Stationary Summer 2016 tionary Summer 2016 Weekday 08 September igasse

Wais hau enspla tz

rgas se

Neuen

gasse

Weekday 08 September Münsterplattform

Zeugha

usplatz

Marktgasse

440Spitalgasse 358 265 164 13 0

Schauplatzgasse Amthausgasse

68 0

36 0

52

0

Bundesplatz

56 137

45 0B

10

84

Durchschnitt

12

58

8 AM 13 14 15

10 16 17

12 18 19

14 20

16

18

8 AM Kleine Schanze

20 10

14

12

se gas

eits tigk

ech Ger

53.6%

13

Warten aufMünstergasse ÖV Casino -platz

Sitzen auf Bänken

133 Sitzen im Café

Kramgasse

5.7% 0.0% 0.0%

18

0.0%

Körperliche Aktivitäten

16

20

96

0.0% 0.0%

16

1

Secondary Seating Movable Seating

2 22.9%

Aa

96

34.4% 2.5%

Cafe Seating

Physical Activity

Münsterplattform

50 m

5

Secondary Seating

0.2%

Nydeggbrücke Movable Seating

0.6%

Lying Down

9.8%

Children Playing

1.0% 100 m

Commercial Activity

0.0%

Cultural Activity

2.3%

Physical Activity

20

Commercial Activity

Aare

Waiting Transport Bench Seating

18

Cultural ActivityDurchschnitt 0m

Standing

26.0%

Lying Down Children 14 Playing re 16

Clear throughout the day. Min 11°C Max 26°C Nydeggbrücke Wind 0m/s

0.2%

Münsterplattform

0.4% Liegen 8 AM 1013.2% 12 Spielende Kinder AVERAGEAktivitäten1.1% Kommerzielle Kultutelle Aktivitäten

14

Waiting Transport

Cafe Seating

Bewegliche Stühle

20

Standing

Bench Seating

Münsterplatz

26.1% Untergeordnetes Sitzen 0.0% brücke

136 20 0.8%

136

Stehen

enfeld

2.6% 0.4%

0.3% Bundesplatz 11

Rath platz

Kirch

Kleine Schanze

25.2% 110 38.8% 27.3% 0.0%

16

asse undesg

4.6% 0.0%

alde

assh Postg

Kornha

573

0

e

Untertorbrücke: stehen, surfen

Clear throughout the day. Min 11°C Max 26°C Wind 0m/sPostgasse aus-

Min 11°C Max 26°C Wind 0m/s Rathausgasse

usgass

Bäre nspla tz

8 September Bundesplatz anze

22

156

Weekday 08 September Nydeggbrucke

Korn h

8 AM

87

22

Ho

13

118

118

78

rück e

4

85

Secondary Seating

ausb

314

Wind 0m/s

9.5% Secondary Seating Karte 4.9% Kornhausplatz Bench Seating Diagramme 2.4% Stehen 4.4% Seating öffentlichesMovable Strassennetz Standing stehen 0.0% 16.1% Movable Seating 0.0% Cafe Seating 24.6% 99 Park warten auf ÖV 79 Warten auf ÖV 0.0% Down 0.0%öffentliche Lying 0.0%StandingWaiting Transport 20 Lying Down sitzen auf Bänken 49.1% 0.0% Secondary Grünräume Seating 0.6% Sitzen auf Bänken 27.0% sitzen im Café Seating 0.1%Platz Children Playing 0.0% 29.1%Waiting Bench Transport Children Playing Movable Seating 0.1% 0.1% untergeordnete Bestuhlung 154 Platz mit grünen Elementen 143 Sitzen im Café 42.9% Commercial Activity bewegliche Cafe Seating 0.8%(öffentlich und halb-öffentlich) AVERAGE Bestuhlung Bench Seating Commercial Activity 19.6%35.8% Lying Down 4.1% 0.0% Durchschnitt Untergeordnetes Sitzen liegen 18.8% Cultural Activity Secondary Seating 0.5%Raum für Veranstaltungen 3.4%Cafe Seating Cultural Activity 0.0% spielende Kinder Children Playing 0.0% 0.0% betrachteter Raum Bewegliche Stühle 0.0% 26 Physical Activity 24 kommerzielle Aktivitäten 21 Movable Seating 0.0% 1.1%Secondary Seating Physical Activity 17.9% Commercial Activity 0.0% 3.6% 26.5% kulturelle Aktivitäten Liegen AVERAGE 17 18 19 20 Down 0.9% MovableLying Seating körperliche Aktivitäten 11.6% Cultural Activity 0.1% Spielende Kinder 2.3% Münsterplatz Children Playing Durchschnitt derLying Zählungen 11.6% Down 104 0.0% Physical Activity 0.0% Kommerzielle Aktivitäten an einem Wochentag von 1.0% 10 AM 11 12 13 14 15 16 17 Durchschnitt - 21:00 UhrChildrenCommercial 0.9% Playing Activity AVERAGE 08:00 0.0% Kultutelle Aktivitäten 0.0% Cultural Activity 1.8% 0.0%Commercial Activity AVERAGE Körperliche Aktivitäten 0.0% Physical Activity 0.0% 1.3%Cultural Activity Rathausplatz: 12 16 vorwiegend Cafés Physical Activity 0.0% Bern Stationary Summer 2016

200 m

Gehl / Bern PSPL Studie


200 08:00

10:00

12:00

14:00

16:00

18:00

20:00

AVERAGE

14.2% Durchschnitt aller Orte Viele Menschen in der Altstadt, Bern Stationary Summer 2016 aber es fehlt an vielfältigen Saturday 10 September Aufforderungen, um zu verweilen

14.2%

Physical_Activity

Cultural_Activity

187

198

37

Wegen vielen Veranstaltungen am Wochenende belebter

122

Commercial_Activity

14.4%

Children_Playing

Durchschnitt

Lying_Down

Movable_Seating Cafe_Seating Secondary_Seating Bench_Seating

50% sitzen im Café! Standing

Bench_Seating

16.1% 0.0%

20

17

136

Waiting Transport

156

AVERAGE

357

0.0%

Cultural Activity

1.3%

Physical Activity

96

96

Einige öffentliche Räume Berns werden in einer sehr eintönigen Weise genutzt und bieten nicht viele Aktivitätsangebote, oft nur Stühle oder Bänke oder wie das Beispiel des Casinoplatzes zeigt, gar nichts. Es gibt aber auch Beispiele des öffentlichen Raums mit Angeboten, 14 20genutzt 8 AM 9 10 11 und 12* 13 14 welche im16Sommer und Winter werden eine grosse Bandbreite an Menschen anziehen, wie z.B. die Münsterplattform, die aufzeigt wie eine Vielfalt an Angeboten (Ping Pong, Boccia, Spielplatz,...) Menschen aller Altersstufen und aller Hintergründe anzieht.

Durchschnitt

15

16

17

18

Durchschnitt

22.9%

0.9%

600 400

Liegen

Standing 15.3% Spielende Kinder

1.7%

Waiting Transport 0.0% Kommerzielle Aktivität 14:00 16:00 Bench 18:00 20:00 Seating 0.0% Kulturelle Aktivität 0.2% Spitzen der Verweilaktivitäten unter der Woche (08:00-20:00) Cafe Seating 75.3% Körperliche Aktivität 0.6% Secondary Seating 5.6% Wochenende 200 0

08:00

1.4% 10:00

12:00

Physical_Activity

122

Durchschnitt

71 71 AVERAGE

Cultural_Activity

0.0% 0.2% 0.0%

3.5% 1000.0% 67 0.0%

Commercial_Activity Children_Playing Lying_Down

87

Movable_Seating Cafe_Seating

104

Secondary_Seating Bench_Seating Waiting_Transport

Movable Seating 14.2% Lying Down 3.0%

Stehen Warten auf ÖV

Sitzen auf Bänken Children13.0% Playing Sitzen im Café 50.0% Commercial ActivityUntergeordnete Bestuhlung 14.4% Bewegliche Bestuhlung Cultural Activity 0.4% 25 Liegen 0.9% Physical Activity Spielende Kinder 1.7% 156 Kommerzielle Aktivität 1.4% Kulturelle Aktivität 0.2% Körperliche Aktivität 0.6%

Standing

Abnahme

Durchschnitt der Verweilaktivitäten am Wochenende (10:00-18:00)

6.3% 0.0% 0.0%

Standing

0.2% 301

Waiting Transport Bench Seating

Zunahme

2.5% 0.2%

Movable Seating

0.6%

Lying Down

9.8%

Children Playing

1.0%

Commercial Activity

0.0%

Cultural Activity

84.6% 4.9% 0.0% 0.0% 0.1% 4.1% 0.0%

Physical Activity

0.0%

2.3%

19

20

78

21

Standing Waiting Transport Bench Seating

Öffentliche Sitzgelegenheiten an manchen Orten sehr konzentriert, an Cafe Seating anderen fehlen sie aber.

Secondary Seating

Münsterterrasse: Menschen benützen den öffentlichen Raum ganz unterschiedlich (Durchschnitt unter der Woche) Gehl / Bern PSPL Studie

Bewegliche Bestuhlung

Clear throughout the day. Min 11°C Max 26°C Wind 0m/s

26.0%

Grosse Angebotsunterschiede bei der Aktivierung des öffentlichen Raums

0.4%

800

Secondary Seating

Hoher Bedarf aber es hat davon 113an öffentlichen Sitzgelegenheiten, Cafe Seating 34.4% 87nicht genug, wie der Bären-/Waisenhausplatz an einem sonnigen Wintertag unter der Woche zeigt.

25

1000

Cafe Seating

Durchschnitt der Verweilaktivitäten unter der Woche (08:00-20:00)

Sitzgelegenheiten 100% besetzt

3.0% Spitzen unter der Woche Staying activity weekday Clear auf throughout Sitzen Bänken the day. 13.0% 1800 Min 13°C Abendspitze 1600 Sitzen im Café 50.0%Mittagsspitze Max 26°C 1400 Untergeordnete Bestuhlung 1200 14.4% Wind 0m/s

Bench Seating

Movable Seating 1.1% 1180.9% 5 Lying Down 22 11.6% 96 Children Playing Commercial Activity 0.9%

202

12

Standing

3.4%

78

Weekday 08 September auf dem Boden oder den Treppen der Lauben ist weit verbreitet und ein Teil des Charakters von Bern, Aarbergergasse aber nicht für jedermann geeignet. Viele Gassen oder Plätze (Aarbergergasse, Bären- Waisenhausplatz) bieten nur private Sitzgelegenheiten und keine oder nur wenige öffentliche, welche oftmals sehr abgenutzt sind. Entlang der Bundesgasse gibt es z.B. nur vier Bänke an Bushaltestellen und zwei zusätzliche Bänke auf einer Länge von 800m. 110

Standing

Waiting_Transport

29.1% 35.8%

Hohe Nachfrage, doch es fehlt an Cafè Bestuhlung öffentlichen Sitzgelegenheiten 16% besetzt, Viele Menschen halten sich in der Altstadt auf, es fehlen Bern Stationary Summer 2016 onary Summer 2016 öffentliche jedoch öffentliche Sitzgelegenheiten. Freies Sitzen

84

Körperliche Aktivität 0.6% Secondary_Seating

145 Durchschnitt der Verweilaktivitäten unter der Woche (08:00-20:00)

154 Die meisten untersuchten öffentlichen Räume sind

133

Bewegliche Bestuhlung

Clear throughout the day. Lying_Down Liegen 0.9% Spielende Kinder 1.7% Min 13°C Movable_Seating Kommerzielle Aktivität 1.4% Max 26°C Cafe_Seating Kulturelle Aktivität 0.2% Wind 0m/s

Waiting_Transport

Wochentag

am Wochenende belebter als unter der Woche, v.a. Bundesplatz, Münsterplatz und Nydeggbrücke wo während den Untersuchungen im September grosse Veranstaltungen stattfanden. Die kleine Schanze ist eine Ausnahme und ist unter der Woche belebter, da viele die Mittagspause dort verbringen. Der Kornhausplatz ist unter der Woche belebter, da er ein12wichtiger14 10 AM Umsteigepunkt ist und sich dort viele Menschen nach der Arbeit für ein Apéro treffen. Die Aarbergergasse ist interessanterweise unter der Woche wie am Wochenende gleich belebt (Anm.: Samstagnacht wurde nicht untersucht). 16

Untergeordnete Bestuhlung

Children_Playing

0.4%

Stehen Warten auf ÖV

Stehen

Warten auf ÖV 3.0% Sitzen auf Bänken Cultural_Activity 13.0% Sitzen im Café 50.0% Commercial_Activity

Physical_Activity

Aarbergergasse Die Altstadt lockt viele Menschen an, um zu verweilen, 122 Durchschnitt die Untersuchung hat aber ergeben, dass der Aktivitäten-Mix onary Summer 2016 sehr einseitig ist: schaut man auf alle Erhebungen unter der Woche von 08:00 bis 20:00 Uhr, September so erkennt man, dass 50% im Café sitzen und dass ttform weniger als 5% einer Aktivität nachgehen (Spiel, Sport, Kultur..).

September ttform

96

0

78 Durchschnitt

Secondary Seating Movable Seating Lying Down Children Playing Commercial Activity Cultural Activity Physical Activity

Aarbergergasse: Fast nur ein Aktivitätstyp (Durchschnitt unter der Woche)

59


Empfehlungen

Die öffentlichen Räume zelebrieren Celebrate the public spaces Das Netz der öffentlichen Räume könnte als Mittel gesehen werden, die the public spaces Stadt für alle, ob Touristen, Beschäftigte Celebrate oder Bewohner, attraktiver zu machen. Die Gassen und Plätze der Altstadt müssen bessere öffentliche Sitzgelegenheiten und ein vielfältiges Programm für alle Altersklassen anbieten und zur gleichen Zeit einladend und jederzeit sicher sein.

1Celebrate the public spaces Die öffentlichen Räume zu einem Netz verknüpfen

2

Programm für neue Aktivitäten und vielfältige Verwendungen

3

Mehr öffentliche Sitzgelegenheiten einrichten

cafe

cafe

cafe

cafe

cafe

• Die Plätze, die heute zerstückelt wirken (Bären-

Waisenhaushausplatz - Bundesplatz, KornhausTheater-Casinoplatz) besser miteinander verbinden, indem Verkehrsbarrieren reduziert werden und die Pflästerung einheitlich gestaltet wird. • Den einzigartigen Charakter jedes Platzes hervorheben und unterstreichen. • Ein Netz der öffentlichen Räume mit Qualitäten zum Verweilen schaffen - auch in den Gassen zwischen den Plätzen • Gestaltungsstrategien für Bänke, Beleuchtung, Pflästerung etc. entwickeln um eine Koheränz im Netz zu schaffen.

• Die Aktivierung der Plätze benützen, um deren

cafe individuellen Charakter aufzubauen. • Nicht zu viele Aktivitäten auf einem Platz. • Die existierenden Spielmöglichkeiten (Bären- / Waisenhausplatz und Münsterplattform) als Vorbilder nutzen und an zusätzlichen Orten cafe Angebote schaffen. ähnliche • Zwischennutzungen (wie auf der Schützenmatte) für verschiedene Jahreszeiten einrichten oder um zu testen, cafe wie ein Angebot genutzt wird.

• Mehr Sitzgelegenheiten entlang den

Gassen einrichten (Bundesgasse, Bären- / Alltag Veranstaltung Waisenhausplatz, Aarbergergasse und Rathausplatz haben zur Zeit sehr wenig öffentliche Sitzmöglichkeiten). Veranstaltung Alltag • Das Angebot erweitern, um verschiedene Nutzergruppen anzuziehen. Das Sitzen auf den Treppenstufen der Lauben, auf den historischen Elementen und auf dem Boden komfortabler machen, da dies ein Teil von Berns Mentalität und Charakter ist. Alltag Veranstaltung • Sitzgelegenheiten können getestet werden, bevor sie dauerhaft eingeführt werden (so wie die Veranstaltung beweglichenAlltag Stühle auf dem Münsterplatz).

cafe cafe

60

Alltag

Veranstaltung

Gehl / Bern PSPL Studie


Alltag

Veranstaltung

Alltag

Veranstaltung

Alltag

Veranstaltung

Alltag

Veranstaltung

cafe

cafe

4

Die öffentlichen Räume funktionieren im Alltag und während Veranstaltungen cafe

cafe

Alltag

Veranstaltung

Alltag

Veranstaltung

Alltag

Veranstaltung

Alltag

Veranstaltung

• Eine gute Balance zwischen dem Alltagsleben

und den vielen Veranstaltungen sicherstellen (v.a. am Wochenende). Die Veranstaltungen sollen das alltägliche Leben nicht verdrängen. • Die Flexibilität des öffentlichen Raums aufrechterhalten, so dass er im Alltag und während Veranstaltungen funktioniert bewegliche Stühle, Pflanzenkübel etc. • Die Nutzung der weniger frequentierten Orte in der Nähe erhöhen (Schützenmatte, Grosse Schanze und Bahnhofsplatz) um die veranstaltungslastigen Plätze in der Altstadt zu entlasten.

Gehl / Bern PSPL Studie

5

Beleuchtung und das Sicherheitsgefühl in der Nacht verbessern

• Die Meschen dazu bringen in der Stadt zu leben

und so die Anzahl der "Augen auf der Strasse" erhöhen, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu verbessern. • Erdgeschossnutzungen aktivieren, um mehr Licht und Leben in die Gassen zu bringen. • Die Beleuchtung verstärken (in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege), aber sicherstellen, dass die Leute, die in der Altstadt leben, nicht durch zu helle Lampen, die durch ihre Fenster scheinen, gestört werden. • Die Beleuchtung in Lauben und Quergässchen, welche oft sehr dunkel sind, verbessern. • Sicherstellen, dass die Plätze in der Nacht gut ausgeleuchtet sind.

61


4.4%

Stehen

Warten aufthe ÖV day. Clear throughout 0.0% Min 13°C Sitzen auf Bänken 27.0%

Max 26°C

Sitzen im Café 42.9% Wind 0m/s Untergeordnetes Sitzen 18.8% Bewegliche Stühle 0.0% Stehen 4.4% Liegen 3.6% Warten auf ÖV 0.0%Park belebterer mitKinder vielfältigeren Spielende 2.3%

Fallstudie Kleine Schanze Ein noch

104 Sitzen auf Bänken 27.0% Kommerzielle Aktivitäten 1.0% ern Stationary BernSummer Stationary BernSummer Stationary Summer 2016 Summer 2016 2016 ationary 2016 Durchschnitt

42.9% turday Saturday 10 September Saturday 10 September 10 September 0.0% 10 September 18.8% eine Schanze Kleine Schanze Kleine Schanze hanze 0.0% Aktuelle Situation 0.0%

Angeboten Clear throughout Clear throughout Clear the day. throughout the day. the day. Clear throughout the day. Min 13°CMin 13°CMin 13°CMin 13°C Max 26°C Max 26°C Max 26°CMax 26°C Wind 0m/s Wind 0m/s Wind 0m/s Wind 0m/s

Sitzen im Café Kultutelle Aktivitäten Untergeordnetes Sitzen Körperliche Aktivitäten Bewegliche Stühle

Mehr Aktivitäten

• Ein entzückender Park 3.6% mit vielen Besuchern (Spitze unter der Woche2.3% um 13:00Spielende Uhr mitKinder 573 Liegen

• Mehr Spielelemente für Kinder Stehen4.4% Stehen Stehen • Sportgeräte im Freien Stehen4.4% 4.4% 4.4% Auch im Winter aktivieren (z.B. aufWarten ÖV aufWarten ÖV auf• ÖV Warten0.0% aufWarten ÖV 0.0% 0.0% 0.0% Schlittschuhlaufen, Curling) aufSitzen Bänken auf Sitzen Bänken auf Bänken Sitzen auf Sitzen Bänken 27.0% 27.0% 27.0% 27.0% • Bücherverleih ClearSitzen throughout the day. Sitzen im Café Sitzen im Café Sitzen im Café im Café 42.9% 42.9% 42.9% 42.9% Min 13°C Untergeordnetes Untergeordnetes Sitzen Untergeordnetes Sitzen Sitzen Untergeordnetes Sitzen 18.8% 18.8% 18.8% 18.8% Max 26°C Bewegliche Bewegliche Stühle Bewegliche Stühle Stühle Bewegliche Stühle Wind 0m/s 0.0% 0.0% 0.0% 0.0%

104

Personen)

4

rn

314 314 314 Kommerzielle Aktivitäten 314 1.0% Durchschnitt Grossartige Aussichten von der oberen 234 • 234 Aktivitäten 0.0% aufKultutelle 188 188 188 Terrasse und von den Bänken der

234 188 Stationary 97 97

Clear throughoutPromenade the day. Summer 2016 unteren, von Bäumen gesäumten Körperliche Aktivitäten 0.0%

Min 11°C urday 00 10 September 0 00 0 sitzen 00 0unter 0 der 0 Woche im Café, 42.9% 0 00• 0 38% Max 26°C am Wochenende ne Schanze Wind 0m/s • Keine bewegliche Bestuhlung • Fast keine spielenden Kinder • Keine körperlichen Aktivitäten Stehen 4.6% Warten auf ÖVday. 314 Clear throughout the 0.0%

ern234 Stationary Summer 2016

Liegen3.6% Liegen Liegen Liegen3.6% 3.6% 3.6% Spielende Spielende Kinder Spielende Kinder Kinder Spielende Kinder 2.3% 2.3% 2.3% 4.4% Stehen 2.3% Kommerzielle Kommerzielle Aktivitäten Kommerzielle AktivitätenAktivitäten Kommerzielle Aktivitäten 1.0% 1.0% 1.0% 1.0% Durchschnitt Durchschnitt DurchschnittDurchschnitt Warten auf ÖV 0.0% Clear throughout the day. Kultutelle Kultutelle AktivitätenKultutelle AktivitätenAktivitäten Kultutelle Aktivitäten 0.0% 0.0% 0.0% 0.0%27.0% Sitzen auf MinBänken 13°C Körperliche Körperliche Aktivitäten Körperliche AktivitätenAktivitäten Körperliche Aktivitäten 0.0% 0.0% 0.0%42.9% 26°C Sitzen Max im0.0% Café Wind 0m/s Untergeordnetes Sitzen 18.8% Verweilaktivitäten am Wochenende

Place de la Republique, Paris

104 104 104 104

Min 11°C Sitzen auf Bänken 25.2% Max 26°C Sitzen im Café 15 17 38.8% 16 17 Wind 0m/s 0 0 0Verweilaktivitäten 0 Untergeordnetes Sitzen unter der Woche 27.3% Bewegliche Stühle Bewegliche Stühle 0.0% 0.0% Stehen 4.6% Stehen Liegen 3.6% 4.4% Liegen 2.6% Gorky Park, Warten auf ÖV 0.0% Kinder Warten auf ÖV Spielende Kinder 2.3% 0.0% Spielende 314 0.4% Moskau, Sitzen auf Bänken Russlandthe the 234 25.2% Kommerzielle Kommerzielle Aktivitäten Sitzen aufday. Bänken Aktivitäten Clear throughout the Clear Clear day. throughout throughout day.day. Clear throughout Clear throughout Clear the throughout the day. the day. Clear throughout the day. 1.0% 27.0% 0.8% Bern Stationary Bern Bern Summer Stationary Stationary 2016 Summer Summer 2016 2016 Durchschnitt rn Stationary BernSummer Stationary Bern Stationary Summer 2016 Summer 2016 2016 tionary 2016 188Summer Durchschnitt Sitzen im Café Min 13°C Min Min 13°C 13°C Min 11°C Min 11°C Min 11°C Min 11°C Vielfältige Sitzmöglichkeiten 38.8% Kultutelle Aktivitäten Sitzen im Café Kultutelle Aktivitäten 10 September 0.0% 42.9% Saturday Saturday Saturday 10 September 10 September ekday Weekday 08 September Weekday 08 September 08 September 0.3% 8 September Max 26°C Max Max 26°C 26°C Max 26°C Max 26°C Max 26°CMax 26°C Untergeordnetes Sitzen • Fatboys, Liegestühle, Hängematten im Café gratis zur 27.3% Körperliche 0Kleine Schanze 0 0 Körperliche Aktivitäten Untergeordnetes Sitzen Aktivitäten 0.0% 18.8% Kleine SchanzeKleine Kleine Schanze Schanze ne0Schanze Kleine Schanze anze 0.0% Wind 0m/s Wind Wind 0m/s 0m/s Wind 0m/s Wind 0m/s Wind 0m/sVerfügung stellen Wind 0m/s 11 12 13 14 15 16 17 Bewegliche Stühle 0.0% Bewegliche Stühle 0.0% • W-Lan und Tische, um draussen zu sitzen und zu arbeiten 573 573 573 573 Liegen 2.6% Liegen • v.a. auf der oberen Plattform: vielfältigere 3.6% Stehen Stehen Stehen Stehen4.6% 440 440 440Kinder Stehen 440 Spielende 4.4% 4.4% 4.4% Stehen 4.6% 4.6% 4.6% Sitzmöglichkeiten, um die AussichtStehen besser geniessen zu 0.4% Spielende Kinder 2.3% 358 358 358 358 Warten aufWarten ÖV aufWarten ÖV auf ÖV können Warten auf ÖV 0.0% Warten 0.0% auf ÖV Warten auf ÖV auf ÖV Kommerzielle Aktivitäten 0.0% 0.0% Warten 0.0% 3140.0% 0.0% 314 314 0.8% Kommerzielle Aktivitäten 1.0% 265 265 265 265 Durchschnitt Durchschnitt 234 234 234 aufSitzen Bänken auf Sitzen Bänken auf Bänken Sitzen auf Sitzen Bänken Sitzen27.0% auf 27.0% Bänken Sitzen Sitzen auf Bänken auf Bänke Kultutelle Aktivitäten 27.0% 25.2% 25.2% 25.2% 188 188 18825.2% Kultutelle Aktivitäten 0.0% 164 164 164 0.3% 164 Clear throughout the day. n Stationary Summer 2016 Sitzen im Café Sitzen im Café Sitzen im Café Sitzen im Café Sitzen42.9% im Café Sitzen im Café im Café 97 Körperliche Aktivitäten 97 97 42.9%Museumsquartier 42.9% Sitzen 38.8% 38.8% 38.8% 38.8% 0.0% 71 71 71 Körperliche 0.0% Min 11°C Aktivitäten 32 32 Vienna, Pop day 08 September 0 0 0 0 0 27.3% 0 027.3% 00Untergeordnetes 027.3% 00 00 0150 16 0 0017 0 0 00 0 00 0 0 0 0 0 0 0 Untergeordnetes Untergeordnetes Sitzen Untergeordnetes Sitzen Sitzen Sitzen Untergeordnetes Untergeordnetes Sitz M0011 0120 013 014 18.8%up StandUntergeordnetes 18.8%Sitzen 27.3% einer18.8% Max 26°C Radiostation mit e Schanze Bewegliche Bewegliche Stühle Bewegliche Stühle Stühle Bewegliche Stühle Bewegliche Stühle Bewegliche Bewegliche Stühle Stüh Wind 0m/s 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0%

188 aturday 10 September M 11 10Schanze AM 12 10 12 14 13 15 14 1613 15 1714 16 13 14 1113 15 AM 1611 1712 eine

104

136

136

136

136

10:00

573

13:00

104

10:00

16:00 19:00

Durchschnitt aller Zählungen unter der Woche von 08:00-21:00 Uhr

440 358

rn Stationary Summer265 2016

358 265 164 0

71 10

0 11

0 12

13

0 sitzen im 0 Rasen 0 und im Café Viele Menschen 14

15

16

17

18

19

20

17:00

Liegestühlen und

Liegen2.6% Liegen Liegen Liegen2.6% 2.6% 2.6% Durchschnitt aller Zählungen am Wochenende von 10:00-19:00 Uhr Spielende Kinder Spielende Kinder Kinder Spielende Kinder Spielende 0.4% 0.4% 0.4% 4.6% Stehen 0.4% Kommerzielle Kommerzielle Aktivitäten Kommerzielle AktivitätenAktivitäten Kommerzielle Aktivitäten 0.8% 0.8% 0.8% 0.8% Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt DurchschnittDurchschnitt Warten auf ÖV 0.0% Clear throughout the day. Kultutelle Kultutelle Aktivitäten Kultutelle Aktivitäten Aktivitäten Kultutelle Aktivitäten 0.3% 0.3% 0.3% 0.3%25.2% Sitzen auf MinBänken 11°C Körperliche Körperliche Aktivitäten Körperliche AktivitätenAktivitäten Körperliche Aktivitäten 0.0% 0.0% 0.0% 0.0%38.8% 26°C SitzenMax im Café 1310 AM 14 10 AM 1115 11 121612 131713 14 14 15 15 16 16 17 17 Wind 0m/s Untergeordnetes Sitzen 27.3% Bewegliche Stühle 0.0%

136136 136 136 136 136 136136

164 ekday 08 September 10 911871 AM 10 8 AM 10 12 12 14 13 15 14 16 15 17 16 18 17 1916 18 2017 19 18 20AM 1911 2012 12 911 13 1491113 1510 1611 1712 1813 1914 2015 ine Schanze 0 0 0 0 0 0 573 440

12:00

Liegen Stehen 2.6% 4.6% Spielende Kinder Warten auf ÖV 0.4% 0.0% Kommerzielle Sitzen auf Bänken 0.8% 25.2% Bern Stationary Bern Bern Summer Stationary Stationary 2016 Summer Summer 2016 2016 Aktivitäten Durchschnitt Kultutelle Aktivitäten Sitzen im Café 0.3% 38.8% Weekday 08 September Weekday Weekday 08 September 08 September

136

136

Körperliche Aktivitäten 0 Kleine SchanzeKleine Untergeordnetes Sitzen Die obere Terrasse wird viel0.0% gebraucht, könnte aber vielseitiger sein 27.3% Kleine Schanze Schanze

573

62

136

Bewegliche Stühle 0.0% Liegen 2.6% 440 440 440 Spielende Kinder 0.4% 358 358 358 Aktivitäten 0.8% 265Kommerzielle 265

104

Liegen 3.6%Fatboys Liegen 3.6% 3.6% Liegen Spielende Kinder Spielende Spielende Kinder Kinder 2.3% 2.3% 2.3% Kommerzielle Aktivitäten Kommerzielle Kommerzielle Aktivitä Ak 1.0% 1.0% 1.0% Durchschnitt Durchschnitt

104 104

0.0% 0.0%

Kultutelle Aktivitäten Kultutelle Aktivitäten Aktivitä 0.0% 0.0% Kultutelle

Körperliche Aktivitäten Körperliche Körperliche Aktivitäte Aktiv 0.0% 0.0%

Fatboys undthe the Clear throughout the Clear Clear day. throughout throughout day.day. Bücher zum Min 11°C AusleihenMinMin 11°C 11°C Max 26°C MaxMax 26°C 26°C Wind 0m/s Wind Wind 0m/s 0m/s

573 573

136

265 Durchschnitt

4.6% 0.0%

Gehl / Bern PSPL Studie Stehen 4.6% Stehen 4.6% Stehen

Warten0.0% auf 0.0% ÖV

Warten Warten auf ÖV auf ÖV


Eine prominente Eingangssituation von der Bundesgasse her Aktuelle Situation • Von der Strasse durch undurchdringliche Bepflanzung getrennt

• Eingang mit einer Kette geschlossen • Seiteneingänge einladender als Haupteingang • Eingangsbereich gross und leer • Fast keine Sitzgelegenheiten • Belag kann verbessert werden • Schlechte Verbindung zwischen Strasse und Park • Schlechte Verbindung für die Fussgänger über die

Eingang zur Kleinen Schanze vom Park aus gesehen (Quelle: google maps)

Strasse - wenige Querungsmöglichkeiten

Vorschläge

1

Eine prominentere Eingangssituation schaffen

• Den Eingangsbereich besser definieren • Den Haupteingang von der Strasse und vom

Park her hervorheben, zum Beispiel eine Statue/ Sehenswürdigkeit im Eingangsbereich platzieren • Die Seiteneingänge mit Sitz- und Veloabstellmöglichkeiten ausstatten

2

Den Park zur Strasse hin öffnen

• Den Park im Strassenraum spürbar machen

durch eine weiche Abgrenzung mit grünen Elementen, die in den Strassenraum fliessen, eventuell sogar auf die andere Strassenseite • Mehrere kleine Nebeneingänge schaffen

3

Die Begrenzung aktivieren

• Eine klare Abgrenzung zur Strasse hin, etwa

durch eine Bank, trennt den Parkraum zwar klar vom Strassenraum ab, schafft aber eine aktive Zone, die zwischen beiden Seiten vermittelt und zum Verweilen einlädt • Klare Eingangssituation wird geschaffen

re fe r Faelledparken, Kopenhagen

Gehl / Bern PSPL Studie

High Line Park, New York

e

ew nce N

Road

Brighton New Road

63


Fallstudie Casinoplatz Mehr als nur eine Insel im Verkehr

Aktuelle Situation • Eine isolierte Verkehrsinsel, welche vollständig

abgeschieden scheint, obwohl sie räumlich mit dem Theater- / Kornhausplatz und auf der anderen Seite mit der Münzterrasse verbunden ist • Für den Aufenthalt nicht einladend, nur 3 Bänke in der Mitte des Platzes, Stufen von der Münzterrasse • Herausfordernde Verkehrssituation mit hohem Konfliktpotential wegen unklaren Situationen für Fussgänger, Velos, Autos und ÖV • Die fehlende Anbindung der Gebäude, die zum Platz hin stehen und die Beleuchtungssituation lassen den Platz in der Nacht nicht sicher wirken

1

Kurzfristig

• Eine klarere Veloführung über den Platz, um

Konfliktsituationen zu vermeiden • Die Tramhaltestelle für Wartende besser ausrüsten • Eine gute Veloparkierung hinzufügen, um einen attraktiven Standort für den Wechsel zwischen der Verkehrsarten zu schaffen • Ausprobieren, ob der Verkehr vor der nach Süden ausgerichteten Fassade entfernt werden kann, um den Erdgeschossnutzungen die Möglichkeit zu geben, sich zum Platz hin zu öffnen • Bewegliche Bestuhlung auf dem Platz testen • Einen Kiosk oder mobilen Verpflegungsstand auf dem Platz einrichten, von wo aus das Essen auf die beliebte Münzterrasse und die benachbarten Stufen mitgenommen werden kann • Begrünungen hinzufügen – gepflanzte Bäume oder in Kübeln

2

Langfristig

• Die Identität des "roten Platzes" mit dem

Belagsmaterial, Bänken, Pflanzen etc. nach Süden Richtung Treppen und Aussichtspunkt Münzterrasse fliessen lassen oder die Identität zu etwas weniger verkehrsorientiertem und mehr offiziellem wechseln • Dem Eingang zum Kulturcasino mehr Prominenz verschaffen, indem er hervorgehoben wird • Das Kulturcasino und die Burgerbibliothek mit dem Platz verbinden, indem die Pflästerung erweitert wird • Mehr und bessere Fussgängerquerungen hinzufügen • Eine bessere Verbindung zum Kornhausplatz schaffen

Theater -platz

P

Casino -platz

P P

Kirch e brück

enfeld Ein belebter Pokémon-Hotspot aber keine Sitzmöglichkeiten

64

Herausfordernde Verkehrssituationen

In der Nacht unangenehm

Gehl / Bern PSPL Studie


Vorher

Nachher


Staying activity weekday 1800 1600

Fallstudie Öffentliche Sitzgelegenheiten 1400 1200 1000

Das Testen von Möblierung im öffentlichen Raum fortsetzen, um neue800 Verwendungen zu erlauben 600

96

AVERAGE

400

Aufenthaltserhebungen 200 Aktuelle Situation

0 • VieleStaying Menschen wollen activity weekdayin Bern

1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0

10:00 verweilen, jedoch 08:00 machen dies 50% in 12:00 Cafés und Restaurants, kommerziellen Sitzgelegenheiten im Freien • Es gibt nur sehr wenige bewegliche Sitzelemente. Es gibt v.a. freies Sitzen auf den Treppen der Lauben oder am Boden, aber dieses ist nicht für alle Nutzergruppen möglich und nicht für alle Zwecke passend • Öffentliche Sitzgelegenheiten sind sehr oft 08:00 10:00 12:00 14:00 16:00 18:00 20:00 abgenutzt und benötigen eine Auffrischung

14:00

Physical_Activity Stehen 14.2% Cultural_Activity

3.0%

Physical_Activity

122

Cultural_Activity

122

Commercial_Activity

Durchschnitt

Children_Playing

Durchschnitt

Lying_Down

Movable_Seating

14.4%

Children_Playing Untergeordnete Bestuhlung

Spielende Kinder 1.7% Movable_Seating

Secondary_Seating

1.4%

50% SitzenWaiting_Transport im Café! Standing

Kommerzielle Aktivität

Kulturelle Aktivität 0.2% Cafe_Seating Körperliche Aktivität 0.6%

Secondary_Seating

Durchschnitt aller Verweilaktivitäten unter der Woche (08:00-20:00 Bench_Seating Uhr) an allen Standorten Waiting_Transport

20:00

50.0% 14.4% 0.4%

Warten auf ÖV

Bewegliche Bestuhlung 0.4% Lying_Down Liegen 0.9%

18:00

Stehen 14.2% Warten auf ÖV Bestehende Bänke oft abgenutzt Grossartige Aussichten aber nicht3.0% so tolle Aufenthaltsqualität Sitzen auf Bänken 13.0%

Sitzen auf Bänken 13.0% Commercial_Activity Sitzen im Café 50.0%

Cafe_Seating

Bench_Seating

16:00

Sitzen im Café Untergeordnete Bestuhlung Bewegliche Bestuhlung

Liegen 0.9% Spielende Kinder 1.7% Kommerzielle Aktivität 1.4% Kulturelle Aktivität 0.2% ÖV-Haltestellen bieten einige Sitzgelegenheiten aber auf dem Am Boden und auf den Stufen der Lauben sitzen gehört zu Berns Aktivität 0.6% Kornhausplatz sind dies die einzigen, für eine Menge Körperliche wartende Kultur und wird von vielen praktiziert - aber ist dies weil andere Personen

Möglichkeiten fehlen?

Gebrauch der roten Stühle auf dem Münsterplatz um zu zeichnen

Gebrauch der roten Stühle auf dem Münsterplatz beim Mittagessen

Standing

Gute Vorbilder Bewegliche rote Stühle auf dem Münsterplatz in Bern Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die Stadt eine neue Form der Sitzkultur im öffentlichen Raum getestet. Auf dem Münsterplatz, einem wichtigen, historischen Platz, wurden leuchtend rote Stühle und Tische während den warmen Monaten des Jahres 2016 aufgestellt. Anwohner und Touristen konnten sie im Vorbeigehen frei bewegen. Während den Beobachtungen von Gehl haben Menschen allen Alters von den Stühlen regen Gebrauch gemacht, um zu lesen, Mittag zu essen, die Sonne zu geniessen oder im Schatten zu entspannen.


Möblierung zum Verweilen wie auch zum Spielen

nützliche Möblierung für eine Mittagspause

Gehl / Bern PSPL Studie

67


San Francisco, USA

Zu k u

en f ü n f t side

r B er n

Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen

" Liebe Grüsse aus der Stadt Bern, auf der kleinen Schanze geniesse ich einen Café unter den Bäumen. "

" Auf der kleinen Schanze kannst du jetzt Hängematten, Fat Boy etc. mieten (beim Park Cafe) und dabei ein Feierabendbier geniessen. Kommst du auch? Im Winter sollte eine Eisbahn geplant sein." New York City, USA

" Toll – jedes Jahr finden hier Aktionen zum Verweilen statt! "

" Cool! Die Leute hier in Bern bauen um die Statuen und Brunnen herum schöne gemütliche Sitzmöglichkeiten! Die Kissen werden erst nächste Woche geliefert." Sao Paolo, Brasilien


" Öde Ecken in Bern sind jetzt begrünt mit fantastischen Pflanzeinsätzen und breiten Sitzbänken, die auch zum Liegen geeignet sind!"

" Liebe Marie Stell dir vor, ich liege hier auf dem Bärenplatz! Um mich herum lauter Bäume und Blumen, kein Asphalt! What a dream! "

Eine Strasse, die zum Verweilen einlädt: New Road, Brighton, UK

Kiosk mit schattigen Freiluft-Sitzmöglichkeiten mit direkter Anbindung zu Spielmöglichkeiten, Place de la République, Paris

Philadelphia, USA

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen privaten und öffentlichen Sitzmöglichkeiten, Krakau, Polen


Analysen Objekte und Identität Nicht viele Städte haben es so erfolgreich wie Bern geschafft, ihre historischen Merkmale zu erhalten. Die Altstadt ist ein UNESCO Weltkulturerbe und weist dank der sechs Kilometer langen Lauben eine der längsten wettergeschützten Promenaden Europas auf. Zu den Lauben kommt noch das historische Stadtbild hinzu, welches aus dem 12. Jahrhundert stammt und von Denkmälern, Türmen, kunstvoll gestalteten Brunnen, Gewölbekellern und gut erhaltenen Sandsteinfassaden geprägt ist.

legend font is so little to fin into report without scaling

Diagramme

Personen in den Lauben (in %)

Personen in den Gassen (in %) Karte Brunnen

Aussichtspunkte / Sehenswürdigkeiten Lorrainebrücke

Botanischer Garten 5 min zu Fuss

71%

29%

Lauben und Seitengässchen UNESCO Grenze

55%

Erbauungsphasen Quelle: Baeriswyl, Armand - Stadt, Vorstadt und Stadterweiterung im Mittelalter [Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte des Mittelalters, Bd. 30] | Basel, 2003

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UNESCO

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Kornhausplatz

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Käfigturm

Marktgasse

Kirche St. Peter + Paul

Rathausgasse

Nydeggkirche

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Rathausplatz

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ech Ger

Nydeggbrücke

Kramgasse Zytglogge

Schauplatzgasse

Amthausgasse

Münsterplatz

Casino -platz

Bundesplatz

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Einsteinhaus

Münstergasse

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Münster

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Bundeshaus

29% Kirchenfeldbrücke Bundeshausterrasse

Aare 12%

Kleine Schanze

88%

70

29% 71%

Aare 0m

50 m

100 m

200 m

Gehl / Bern PSPL Studie


Eine Stadt der vielen verschiedenen Elemente Eine grosse Palette an verschiedenen Objekten prägt den öffentlichen Raum: Brunnen, Flaggen, Skulpturen. Die meisten sind schön, inspirierend und helfen bei der Orientierung. Es gibt aber auch eine Palette an kleinen Objekten, die nicht gut unterhalten sind und ein störendes Durcheinander schaffen, was das Spazieren in den Gassen zu einer Herausforderung werden lässt.

100+ Brunnen

Elemente, die den Charakter unterstreichen

Die Lauben sind ein wichtiges Element des Strassenbildes

Kleinteilige Elemente, die für Durcheinander sorgen

6km

Die Lauben unterstützen die Gassen indem sie eine erweiterte Komfortzone schaffen, welche nah am Wetter ist, ohne diesem ausgeliefert zu sein. Sie eignen sich fürs Spazieren und Verweilen, da sie zu jeder Jahreszeit vor dem Wetter schützen. Sie spenden Schatten wenn die Sonne brennt und schützen vor Regen und Schnee. Die ganze Zeit über ist der Himmel nur einen Schritt entfernt, sobald der Regen aufhört, kannst du wieder draussen sein.

Lauben

Die Lauben werden verschiedenartig genutzt

Aber ihr Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft

Schöne historische Gebäude

Geschlossene Fassaden laden nicht ein stehen zu bleiben oder zu verweilen

Pflästerung schafft eine schöne Stimmung, Asphalt ist günstig im Unterhalt

Pflästerung ist lärmig, Asphalt abgenutzt

istorische Denkmäler H und Gebäude In der Altstadt kann man eine Palette an beeindruckenden historischen Gebäuden finden. Sie sind atemberaubend schön und eignen sich gut als Wahrzeichen und Treffpunkte, aber sie interagieren nicht mit ihrer Umgebung. Z.B. wirken die geschlossenen Fassaden nicht einladend und bieten weder visuelle noch aktive Interaktionsmöglichkeiten.

Qualität der Pflästerung Gepflästerte Strassen sind schön, um darauf zu flanieren und schaffen eine charakteristische Kulisse, die an die historische, mittelalterliche Vergangenheit erinnert, aber sie können wirklich laut sein, wenn Autos darauf verkehren. Die Pflästerung ist auch eine Herausforderung in Bezug auf Hindernisfreiheit und auch für Velos. Asphalt auf der anderen Seite ist günstig im Unterhalt und in der Anwendung, z.B. um rasch einen Stand darauf aufzustellen. Hingegen fehlt die hohe ästhetische Qualität. Heute sind die meisten Plätzen asphaltiert und können dadurch nicht ihr ganzes Potential entfalten.

Gehl / Bern PSPL Studie

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Empfehlungen Den einzigartigen Charakter der Stadt hervorheben Celebrate the unique setting

1

Celebrate the Struktur unique setting Die einzigartige und Identität stärken

2

Das Potenzial der Lauben und Quergässchen voll ausschöpfen

3

Das Zusammenspiel der Gebäude mit der Umgebung verbessern

Kunst museum Bern

Kunst museum Bern

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Café Café

Kunst museum Bern

Kunst museum Bern

• Die historische Zähringerstadt betonen und

den Trenneffekt an Verkehrsknotenpunkten verringern. • Von den verschiedenen Ebenen Gebrauch machen - Keller und Obergeschosse als Ergänzung zu den Erdgeschossen. • Den aktuellen Gebrauch der Innenhöfe überdenken! Diese haben ein grossen Potential, um attraktive öffentliche und private Oasen zu werden. • Ausgewählte Hausdächer der Öffentlichkeit zugänglich machen. • Den historischen Stadtbach an zusätzlichen Orten sichtbarPmachen, um den Strassencharakter zu stärken. max 1 h

• Durcheinander entfernen und "aufräumen". • Sicherstellen, dass der Zugang zu den Lauben

hindernisfrei ist. • Parkierung dort entfernen, wo sie die Verbindung zwischen den Gebäuden und den Gassen blockiert. • An gewissen Orten die Funktionen der Gebäude den Strassenraum vor den Lauben aktivieren lassen. • Die Quergässchen zeitweise aktivieren, z.B. durch Kunstprojekte. • Langfristig die Gässchen durch eine kohärente Strategie für Pflästerung, Beleuchtung und Ergänzung mit neuen Funktionen verbessern.

• Die Funktionen der Gebäude sollen im

öffentlichen Raum erlebbarer werden. Öffentliche Dienste wie Bibliotheken und Museen müssen den Raum vor dem Gebäude besser nutzen. • Den politischen Grundsatz fällen dieP Erdgeschosse zu aktivieren, um neues Leben in die Altstadt zu bringen. Sogar in Verwaltungsgebäuden ist es möglich, z.B. mit einer Kantine im Erdgeschoss LebenP in die Gasse zu bringen. • Die Rücksprünge der grossen Verwaltungsgebäude (z.B. in der Bundesgasse) aktivieren.

P

max 1 h

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Gehl / Bern PSPL Studie


Der Charakter der Altstadt wird durch die öffentlichen Räume und die Gebäude gebildet, zusammen erzählen sie die Geschichte der ZähringerStadt. Es gibt zudem viele kleine Elemente wie Brunnen und integrierte Möblierungen, welche die Geschichte miterzählen. Kunst museum Bern

Kunst museum Bern

P

4

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Café

Charakteristische Elemente des Strassenbildes unterstützen Café

• Durcheinander verringern (Stromkästen, etc.), um

Café

Platz zu schaffen und um die charakteristischen Elemente hervorzuheben. • Abgenutzte Bänke auffrischen. • Sitzgelegenheiten schaffen. • Die historischen Brunnen gut unterhalten und diese besser präsentieren, indem rundherum Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. • Elemente im Strassenraum verbessern, z.B. Pflanzen, Abfallkübel, Veloabstellplätze, Zeitungsboxen und Reklametafeln.

5

Qualität der Pflästerung verbessern

• Neue Formen von Belag in Betracht ziehen

(anstatt Asphalt) als Mittel, um das historische Ambiente zu unterstützen und um die Aufenthaltsqualität auf wichtigen Plätzen und in fussgängerfreundlichen Gassen zu erhöhen. • In Betracht ziehen, die Pflastersteine in bestimmten Gassen zu glätten (wie in der Marktgasse) und es so für Menschen mit Behinderungen, Velos und Fahrzeuge mit kleinen Rädern einfacher zu machen, unterwegs zu sein.

Café

Gehl / Bern PSPL Studie

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Fallstudie Stadtbach Den Stadtbach an zusätzlichen Orten hervorheben

Aktuelle Situation

Das Wasser sichtbar machen

• Wasser fliesst unter den Gassen der Altstadt • Der Stadtbach war für eine lange Zeit in den

• In zusätzlichen Gassen die Kanäle sichtbar

Untergrund verbannt, seit 2005 wurde er in der Kram- und Gerechtigkeitsgasse offengelegt • Er ist teilweise offen, teilweise mit einem Gitter bedeckt • Schönes Element, welche den Strassencharakter betont • Schafft eine angenehme Klanglandschaft • Barriere für Menschen mit Behinderungen und Fahrzeuge

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machen, um den einzigartigen Charakter noch mehr hervorzuheben und die Aufenthaltsqualität zu verbessern • Sicherstellen, dass der offene Kanal nicht zum Hindernis für Fussgänger, Velos oder Autos wird • Für Sehbehinderte gut markieren • Von guten Vorbildern in anderen Städten wie Fribourg oder Aarau lernen Heute ist das Wasser im Untergrund versteckt

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Gute Vorbilder Aaraus Stadtbach

In Aarau wurden Gestaltungsverbesserungen in den Hauptgassen der historischen Altstadt umgesetzt, um die Attraktivität der autofreien Innenstadt zu verbessern. Die Neuinterpretation des Stadtbachs von Stauffenegger + Stutz ist seit seiner Eröffnung 2012 ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Verschiedene Möglichkeiten das Wasser sichtbar zu machen

Ein neuer Wasserkanal mit Brunnen zeigt, dass der Stadtbach einst durch die Gassen der Altstadt floss und unterstreicht die historische Typologie der Stadt. Spezielle Gitter aus Gusseisen sind an bestimmten Orten auf dem Kanal platziert und erlauben einfachere Querungen und hohe Flexibilität. Öffentliche Sitzelemente sind in der Gestaltung integriert und schaffen Möglichkeiten abzusitzen und das Wasser zu geniessen. Das Projekt beinhaltet auch die Erneuerung der Gassen mit einer zurückhaltenden Steinpflästerung und Plattenbelag entlag der Fassaden. Mittlerweile führt zudem ein interaktiver Audioführer die Leute zu verschiedenen Stationen entlang des Stadtbachs.

Nach vielen Jahren ist der Stadtbach wieder an der Oberfläche sichtbar (Quelle: www.srf.ch ©Keystone)

Kinder spielen mit den Wasserelementen (Gestaltung durch Staufenegger + Stutz, Quelle: https://www.st-st.ch/publicdesign/altstadt-aarau.html)

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Zu k u

en f ü n f t side

r B er n

Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen 'Tonspur-Passage': ein temporäres Kunstprojekt in einer Laube des Museumsquartiers, Wien, Österreich

" Neben der SplendidPassage gibt es in Bern heute mehrere Passagen dieser Art. Die Stadt hat dadurch viel an Qualität gewonnen." Die Lauben von historischen Gebäuden hervorheben Wien, Österreich

Paris, Frankreich

" Neben den historischen Brunnen gibt es heute in Bern Brunnen die begehbar sind. Ein erstes Beispiel dazu war früher der Bundesplatz."

Gut beleuchtete Passage in Athen, Griechenland

" Was für ein schönes Wasserspiel. So wenig und doch so viel... Die Kinder hätten Freude!" Wasserspiel auf dem Bundesplatz, Bern


" Keine Autos, Gelegenheiten zum Verweilen, Pflästerung auch ok zum Velofahren. "

Roskilde Kathedrale, Dänemark

Öffentlich zugängliches Dach auf der Galerie Lafayette, Paris, Frankreich

Aalborg, Dänemark

Velo- und fussgängerfreundliche Pflästerung, Kopenhagen, Dänemark

Einladungen, um das historische Erbe zu betrachten, Bath, England.

Pflästerung der Nebenstrasse fliesst in die Hauptstrasse, könnte dies mit den Quergässchen in Bern auch so umgesetzt werden? London, England


Zusammenfassung der Empfehlungen

Den grünen und blauen Charakter stärken

Eine einladende Stadt für alle

Zu einem ausgewogenen Transportsystem

1

Einladendere Orte, um die Aussichten zu geniessen

1

Eine belebte Stadt gestalten, jeden Tag, jede Woche, das ganze Jahr

1

2

Einfacherer Zugang zur Aare

2

Eine bessere Balance zwischen den verschiedenen Nutzergruppen

3

Das Potenzial der einzigartigen Topgrafie ausschöpfen

3

4

Die blauen Elemente unterstreichen

5

Die bestehenden Begrünungen hervorheben und neue Formen hinzufügen

4 5

Verbessern, um Menschen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen Gerecht zu werden Die Berner Altstadt als grossartigen Ort zum Leben stärken Eine bessere Balance zwischen verschiedenen Funktionen

Bessere Verteilung der Fussgängerströme in den Gassen schaffen

2

Die Fussgängerfreundlichkeit erhöhen

3

Ein intelligenteres Parkierungskonzept

4

Die Anlagen und Infrastrukturen für Velos verbessern

5

Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsarten verringern


Die öffentlichen Räume zelebrieren

Den einzigartigen Charakter der Stadt hervorheben

1

Die öffentlichen Räume zu einem Netz verknüpfen

1

Die einzigartige Struktur und Identität stärken

2

Programm für neue Aktivitäten und vielfältige Verwendungen

2

Das Potenzial der Lauben und Quergässchen voll ausschöpfen

3

Mehr öffentliche Sitzgelegenheiten einrichten

3

Das Zusammenspiel der Gebäude mit der Umgebung verbessern

4

Charakteristische Elemente des Strassenbildes unterstützen

4 5

Die öffentlichen Räume funktionieren im Alltag und während Veranstaltungen Beleuchtung und das Sicherheitsgefühl in der Nacht verbessern

5

Qualität der Pflästerung verbessern



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