Bern Eine Altstadt fĂźr Alle
Public Space & Public Life Studie 2017
Im Auftrag der Stadt Bern Gehl Team: David Sim — Partner, Creative Director Birgitte Svarre — Associate, PhD Lisa Müller — Dipl.-Ing., M.Arch. Jonna Ekholm — Assisting Architect Pernille Juul Schmidt — Designer Elin Hirsch — M.Arch. Gehl Vesterbrogade 24, 5th floor 1620 Copenhagen V Denmark gehlpeople.com mail@gehlpeople.com
Wir haben das grosse Privileg, mit der Berner Altstadt eine UNESCO-Welterbestätte zu haben. In der Altstadt wird aber auch gewohnt, konsumiert, umgestiegen, gearbeitet, Kultur erlebt, werden Veranstaltungen besucht und sehr viel mehr. Hier treffen wir Bekannte, erholen uns von der Arbeit und geniessen das Leben. Wir lieben unsere Altstadt: wegen des vielseitigen Angebots, der historischen Gebäude, Gassen und Plätze und ihres Charmes. Doch in der Altstadt schlummert noch Potential. Das Erbe gilt es zu erhalten, aber auch zeitgemäss in Wert zu setzen und für Menschen attraktiv nutzbar zu machen. Dass beides möglich ist, zeigen Beispiele aus der ganzen Welt. Der Gemeinderat der Stadt Bern hat deshalb im Sommer 2016 das international anerkannte Architekturbüro Gehl aus Kopenhagen beauftragt, mit ihrer 'Public Space Public Life'-Methode den öffentlichen Raum (Public Space) und das öffentliche Leben (Public Life) in Berns Altstadt zu analysieren, um Antworten auf folgende Fragen zu erhalten: Wie und wo können Gassen, Gässchen und Plätze noch besser auf die Bedürfnisse der Menschen, die hier leben, arbeiten und die Freizeit verbringen, ausgerichtet werden? Nun liegt der Schlussbericht vor und ich freue mich, wie vielfältig die Vorschläge von Gehl sind. Der Blick von aussen hat Bekanntes bestätigt, aber auch viele neue Einsichten vermittelt.
Darunter zahlreiche Ideen, die politisch nicht konsolidiert sind und zunächst einmal vor allem die Phantasie und die öffentliche Diskussion anregen sollen. Wie wollen wir die bestehenden Qualitäten der Altstadt erhalten? Was stört und soll 'weggeräumt' werden – zum Beispiel Reklametafeln, die im Weg stehen? Wie gelingt es uns, den Blick auf unsere 'Highlights' frei zu machen – ich denke da etwa an die vielen schönen Brunnen, welche für Bern so typisch und prägend sind? Wo fehlen Sitzbänke, Stühle oder Tische, an denen Jung und Alt verweilen können? Welche Angebote für Kinder sind möglich? Wie bringen wir mehr Licht und Farbe in die kleinen Quergässchen? Wollen wir eine mobile Bar auf dem Casinoplatz? Wie können wir die Aare von der Altstadt aus bequemer erreichen? Alles Fragen, die mich persönlich sehr inspirieren und die es nun zusammen mit allen Betroffenen zu diskutieren und zu klären gilt. Auf diese Diskussionen freue ich mich sehr. Gleichzeitig danke ich allen Bernerinnen und Bernern, die sich als Experten, Betroffene oder Interessenvertreter am Prozess, der zu diesem Bericht geführt hat, beteiligt haben.
Bern, im April 2017 Ursula Wyss, Gemeinderätin, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün
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Inhaltsverzeichnis 04 Einführung Bern kennenlernen 06 Kleines Gebiet – viele zu Fuss Gehende 08 Ansatz von Gehl & PSPL Studien 10 Highlights der Altstadt 12 Potenziale & Herausforderungen 14
16 Analysen & Empfehlungen Ein grünes & blaues Netzwerk 18 Den grünen und blauen Charakter stärken 20 — Fallstudie Nydeggbrücke 22 Zukunftsideen für Bern 26 Leben in der Altstadt 28 Eine einladende Stadt für alle 30 — Fallstudie Ein lokaler Treffpunkt 32 Zukunftsideen für Bern 34 Zu Fuss gehen 36 Unterwegs sein 38 Zu einem ausgewogenen Transportsystem 40 — Fallstudie Marktgasse 42 — Fallstudie Ein besseres Gleichgewicht 44 — Fallstudie Seitengassen aufwerten 45 — Fallstudie Aarbergergasse bis Postgasse 46 — Fallstudie Bundesgasse 50 — Fallstudie Lauben beleben 52 Zukunftsideen für Bern 54
Den öffentlichen Raum nutzen 56 Die öffentlichen Räume zelebrieren 58 — Fallstudie Kleine Schanze 60 — Fallstudie Casinoplatz 62 — Fallstudie Öffentliche Sitzgelegenheiten 64 Zukunftsideen für Bern 66 Objekte und Identität 68 Den einzigartigen Charakter der Stadt hervorheben 70 — Fallstudie Stadtbach 72 Zukunftsideen für Bern 74 Zusammenfassung der Empfehlungen 76
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EinfĂźhrung
Berner Altstadt
Bern kennenlernen Die Stadt Bern, die Hauptstadt der Schweiz, befindet sich im Westen des Landes. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und ist auf einem Hügel gelegen, umgeben von der Aare. Im Jahr 1848 wurde Bern zur Bundesstadt. Heute ist sie sowohl der Regierungssitz mit grossen, mächtigen Verwaltungsgebäuden als auch eine lebensund besuchenswerte, gemütliche Stadt. Die Bevölkerung von Bern wächst, deshalb werden in Zukunft mehr und mehr Menschen die Altstadt besuchen.
Zurich : 416 000 Einwohner1 Genf : 202 000 Einwohner2 Basel : 176 000 Einwohner3 Lausanne : 144 000 Einwohner4 Bern : 142 000 Einwohner5
Basel
Zentral und schön gelegen Mit 140 000 Einwohnern ist Bern nach Zürich, Genf, Basel und Lausanne die fünftgrösste Stadt der Schweiz. Sie ist gut vernetzt – ca. eine Stunde mit dem Zug nach Basel, Zürich und Lausanne und zwei Stunden nach Genf. Die Altstadt liegt im Herzen Berns, auf einer Halbinsel umgeben von den Bergen und der Aare.
Zug
Wohlensee
Luzern
Bern
Zug Luzern
Bern Chur
Fribourg
Bern
St. Gallen
Solothurn
Neuchâtel
Bantiger
St. Gallen Zurich
Zurich Aarau
Aarau Solothurn
Neuchâtel
Einwohnerzahlen Einwohnerzahlen der der 5 grössten Schweizer 5 grössten Städte Schweizer Städte in 100.000 in 100.000
Schaffhausen Schaffhausen Basel
Chur
Fribourg
Altstadt Lausanne
Gurten
Sion
Aa
Genf
Lausanne
re
Sion
Bellinzona
Bellinzona
Genf
Eine wachsende Stadt 1191
2016
Morgen
Zähringerstadt
Unesco Weltkulturerbe
Eine Hauptstadt für alle
Der Grundriss von Bern hat das typische Layout einer Zähringerstadt mit zwei sich rechtwinklig kreuzenden Hauptgassen, wovon eine breiter ist als die andere. Heute ist die Marktgasse noch immer eine der wichtigsten und belebtesten Strassen der Stadt. Zürich, Thun und Fribourg sind andere Zähringerstädte.
Die Altstadt wurde 1983 zum Weltkulturerbe ernannt und hat eine relativ hohe Zahl von Touristen, die sie besuchen; 436 000 pro Jahr (2015). Trotz des kulturellen Erbes und der Touristen ist sie nicht ein Museum, sondern eine lebendige, fuss- und velofreundliche Hauptstadt mit einer Vielzahl an Veranstaltungen.
* Einwohnerzahlen von Sept/Okt 2016 1 https://www.stadt-zuerich.ch/prd/de/index/statistik/themen/bevoelkerung.html, Oktober 2016, 12.12.2016, 16:30 2 http://www.statistik.bs.ch/haeufig-gefragt/einwohner/grafiken-zahlen-einwohner/einwohnerzahl.html, Tabelle T01.0.01. Bevölkerunsbestand
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Nach Jahren des Stillstands wächst die Bevölkerung in Bern wieder und es wird eine Einwohnerzahl von 157 000 im Jahr 2030 erwartet, ein Wachstum von 12% von 2015-2030. Nur 3% (4 600) von Berns aktuellen 140 000 Einwohnern leben in der Altstadt, aber diese zieht täglich zusätzliche Leute zum Arbeiten, Spazieren oder Verweilen an.
http://wvww.ge.ch/statistique/population_residante/welcome.asp#1, population résidante par sous-secteur, 2016, T.01.02.1.2 (.xsl) http://wwwv.bern.ch, Statistik Stadt Bern, Monatsbericht, Oktober 2016, p.1 http://www.lausanne.ch/lausanne-officielle/administration/securite-et-economie/controle-des-habitants/statistiques/evolutionmensuelle-nombre-habitants-en-2016.html, 12.12.2016, 16:40 3 4 5
Gehl / Bern PSPL Studie
Weltkulturerbe in einer spektakulären Umgebung
Kleines Gebiet — aber viele zu Fuss Gehende Bern mag eine der kleineren Hauptstädte der Welt mit einem kompakten Stadtzentrum sein, aber die Fussgängerzahlen auf der Marktgasse sind hoch!
Dichtes Stadtzentrum
300m
62x
300m
300m
300m
58x
Bern Altstadt
57x
Bern Altstadt
Bern Altstadt
Bern
London
Paris
New York
Altstadt 0.85 km2
Congestion charge zone (2002) 24.7 km2
1ère - 10ème Arrrondissement 23.3 km2
Manhattan (South of Central Park) 22.8 km2
4 600 Einwohner in der Altstadt 93 Einwohner pro Hektare 140 600 Einwohner in der Stadt, 400 000 in der Agglomeration
136 000 Einwohner (2004) 55 Einwohner pro Hektare 7.8 Millionen Einwohner im Ballungsraum
468 000 Einwohner (2009) 193 Einwohner pro Hektare 11.7 Millionen Einwohner im Ballungsraum
612 000 Einwohner (2010) 268 Einwohner pro Hektare 19 Millionen Einwohner im Ballungsraum
Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S.22 (Innere Stadt I, Bezirke 1-5)
Quelle: www.cchargelondon.com
Quelle: www.paris.fr
Quelle: www.nyc.gov
Anzahl Einwohner und Fussgänger in den Haupteinkaufsstrassen Einwohner
Ausgewählte Stadt & Strasse
8 500 000
New York, Broadway
5 200 000
Melbourne, Swanston Street 3 300 000
Das Diagramm zeigt das Verhältnis der Einwohnerzahlen zur durchschnittlichen Anzahl Fussgänger pro Stunde (Samstag 12:00-15:00) auf Haupteinkaufsstrassen in verschiedenen Städten. (Gehl, public space public life Studien aus den Jahren 2003-2016)
4092 4694
London, Regent Street 912 000
Stockholm, Drottninggatan
600 000
Copenhagen, Strøget
140 000
5573
55%
2248 7665 6212
Bern, Marktgasse
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
10
Hohe Fussgängerzahlen
Durchschnittliche Anzahl Fussgänger pro Stunde (Samstag 12:00-15:00 Uhr)
Gehl / Bern PSPL Studie
Ansatz von Gehl & PSPL Studien Gehls Arbeit basiert auf der Forschung, welche von Professor Jan Gehl durchgeführt wird. Mit dem Menschen als Ausgangspunkt, arbeitet er seit mehr als 50 Jahren daran, Städte zu verbessern. Während Jahrzehnten hat Gehl in Städten auf der ganzen Welt Public Space Public Life Studien (PSPL, Studien zum öffentlichen Raum und zum öffentlichen Leben) durchgeführt. Eine PSPL Studie bietet empirische Daten und Argumente, um den öffentlichen Raum zu verbessern. Wir untersuchen, wie und warum Menschen sich umherbewegen, wo sie verweilen und was sie tun. Sobald wir das Leben eines Ortes verstehen, beginnen wir damit uns Gedanken zu machen, welche Veränderungen in der Umgebung notwendig sind, um eine nachhaltigere und lebenswertere Stadt für alle zu kreieren.
MOSCOW TOWARDS A GREAT CITY FOR PEOPLE PUBLIC SPACES & PUBLIC LIFE 2013
Moskau — von autodominiert zu lebenswert
New York — Strassen für das 21. Jahrhundert
Mit der Public Space Public Life Studie, welche 2013 in Moskau veröffentlicht wurde, hat Gehl dazu beigetragen Moskau in eine lebenswerte Metropole zu wandeln. Seither hat die Stadtverwaltung von Moskau zahlreiche Vorschläge aus dem Bericht umgesetzt, wie etwa Gegenstände von den Trottoirs zu entfernen, das Fussgängernetz zu erweitern und Parkplätze in Räume für das Verweilen im Stadtzentrum umzuwandeln.
Die NYC Verkehrsabteilung hat mit Gehl zusammen und mit PSPL als einem Instrument daran gearbeitet, die Bedingungen auf den städtischen Strassen in Richtung einer Vision eines grüneren und besseren New York zu ändern. Die Vision zeigt sich als eine Serie von raschen und bezahlbaren Pilotprojekten entlang des Broadway, welche beinahe 45 000 m2 öffentliche Fläche über fünf Distrikte hinweg zurückerobert. Die neuen öffentlichen Räume sind ein grosser Erfolg und ziehen die Aufmerksamkeit von Städten auf der ganzen Welt auf sich.
Gehl Copenhagen
Gehl New York
Gehl San Francisco
Karte der Städte, wo Gehl im Laufe der Jahre gearbeitet hat. Gehl hat Büros in San Fransisco, New York und Kopenhagen.
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2012
2013
2014
Adelaide, Australien Moskau, Russland
Oslo,Norwegen Mar del Plata, Argentinien
Eskilstuna, Schweden Shanghai, China
2015
2016
Bern, Schweiz
2011
Almaty, Kasachstan
2010
Hobart, Australien Launceston, Australien Melbourne, Australien
2009
Istanbul, Türkei Auckland, Neuseeland Chongqing, China
Kopenhagen, Dänemark
2008
Christchurch, Neuseeland
Kapstadt, Südafrika Stockholm, Schweden
2007
Perth, Australien
2006
Svendborg, Dänemark Odense, Dänemark Seattle, Washington, USA
2005
Sydney, Australien New York City, USA Rotterdam, Holland
2004
Zürich, Schweiz London, England Melbourne, Australien
Public Space Public Life Studien von Gehl
Gehl / Bern PSPL Studie
Studie in Bern & Methoden Erhebungen von Verweilaktivitäten und von Fussgängerbewegungen in der Altstadt von Bern wurden 2016 durchgeführt. Ausgewählt wurden Tage mit Witterungsverhältnissen, die eine Verweilaktivität zuliessen und so Tage mit Potenzial für öffentliches Leben darstellten. Die grundlegenden Erhebungen an Wochentagen und -enden im September 2016 wurden zusammen mit der Berner Firma Kontextplan durchgeführt.
Studienperimeter Standorte der Erhebungen der Fussgängerströme beide Richtungen, Wochentage: 08.00 - 21.00, Wochenende: 10.00 - 18.00 Erhebungen der Verweilaktivitäten (Aug /Sep 2016) jede zweite Stunde, Wochentage: 08.00 - 20.00, Wochenende: 10.00 - 18.00 Studienperimeter (Studie Bären- / Waisenhausplatz März 2016) jede zweite Stunde, Wochentage: 08.00 - 20.00, Standorte der10.00 Erhebungen Wochenende: - 18.00 der Fussgängerströme beide Richtungen, Wochentage: 08.00 - 21.00, Wochenende: 10.00 - 18.00 Erhebungen der Verweilaktivitäten
Ho
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Kubus (temporär)
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Bahnhof
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Oberer Waisenhausplatz
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Unterer Waisenhausplatz
Rathausgasse
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Rathausplatz
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Marktgasse
Bärenplatz
Schauplatzgasse
Münstergasse Münsterplatz
Amthausgasse
Bundesplatz
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Kramgasse
Theaterplatz
e lgass Spita
Casinoplatz Münsterplattform
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Bund
Kleine Schanze
0m
Fussgängerzählungen Fussgängerzählungen wurden auf 18 ausgewählten Strassen (von 08:00 bis 21:00 Uhr am Donnerstag und von 10:00 bis 18:00 Uhr am Samstag) durchgeführt. Die erkannten Bewegungsmuster von Menschen während des Tages und der Woche können viel über den Charakter des städtischen Lebens aussagen.
Gehl / Bern PSPL Studie
Verweilaktivitäten Die Verweilaktivitäten wurden jede zweite Stunde, von 08:00 bis 20:00 Uhr unter der Woche und von10:00 bis 18:00 Uhr am Wochenende erhoben. Um Informationen zu Aktivitäten zu sammeln, wurde auf ausgewählten Plätzen, Pärken und Strassen mithilfe von vordefinierten Kategorien beobachtet und notiert, was die Menschen machen und wo die Tätigkeiten stattfinden.
50 m
100 m
200 m
Zusätzliche Erhebungen durchgeführt von Gehl: • Ergänzende Fussgängerzählungen • Alters- & Geschlechts-Umfragen • Erhebung der Verkehrsart • Erhebung der öffentlichen Räume • Bewertung der öffentlichen Räume (12 Qualitätskriterien) • Lärmmessungen • Analyse der Fassaden • Dialog & Workshop mit Interessensgruppen im Januar 2017
13
68 dB Bollwerk
Nachtleben Kaffeepause während des Einkaufens
8166 Fussgänger in der Spitzenstunde am Samstag, 5058 Fussgänger in der Spitzenstunde unter der Woche um 17:00 Uhr ücke
Mittagspause & Aussicht geniessen
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Universität Bern
Grosse Schanze Aarbe
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BärenWaisenhauspl.
Bahnhof
Rathausgasse
Kindlifresserbrunnen Kornhauspl. e
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Heiliggeistkirche
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Wasserspiel!
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Klein
Haupteinkaufsstrasse Boulevard
Pokemon hot spot 573 Personen an einem Wochentag um 13:00
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fast keine Sitzgelegenheiten an der Bundesgasse während der Mittagspause den Ausblick auf die Alpen geniessen
Highlights der Altstadt Seitengassen haben eine geringe Lärmbelastung, vergleichbar mit einem ruhigen Vorort (50dB) oder einer Bibliothek (44dB) Einheimische geniessen einen Kaffee
enpe
er rimet
Studi
70dB wenn Autos und Busse vorbeifahren
Auf Tripadvisor ist die Altstadt die bestbewerteste Attraktion in der Region Bern. Die ganze Nachbarschaft an sich ist eine Touristenattraktion. Hier haben wir sowohl aus touristischer als auch aus einheimischer Perspektive Höhepunkte der Altstadt zusammengetragen. Zudem haben wir einige Höhepunkte der Public Space Public Life Studie beigefügt. surfen
e sshald Postga
Rathaus Rathausplatz
Nydeggbrü
cke
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Münstergasse
Münster
am Wasser auf den Stufen sitzen
Münsterplattform
Petanque & Ping-Pong, Café & Spielplatz verschiebbare rote Stühle
Schwimmen an einem heissen Sommertag
Spaziergang mit dem Hund entlang der Aare 15
mehr Platz für (Jugend)kultur
Grosse Schanze Abend & Wochenende attraktiver gestalten
besserer & sicherer Zugang zur Aare, auch in der Nacht (Beleuchtung)
wunderbar ÖV-frei!
Treffpunkt, Einstieg in die Stadt Bern
Innenhöfe zugänglich machen
fehlende direkte Fussverbindung
mehr Wasser auf dem oberen Waisenhauspl.
mehr Platz für Veloverkehr! hier fehlt eine Fassade
keine Vermarktung der Tram Oberfächen! Das verträgt kein UNESCO Weltkulturerbe
zu viele Kommerzläden, null Leben nach Ladenschluss
weniger Parkplätze, beleben
ÖV freie Gassen massiv mehr Lebensraum!
ÖV raus!
zu viel ÖV!
Busse&Tram in den Gassen
Schauplatzg. aktivieren (Fussverkehr, Velos)
zu viel ÖV!
Seitengassen besser beleuchten (trotz Denkmalpflege) beleben! zB. mit Gastronomie oder regelm. Markt
keine Vermarktung des öffentl. Raums
Restauraun ÖV im Ringverkehr führen!
potentieller Jugendraum (Sa Abend, Wochenende)
Schattenseite aber Potential
Fussgängerbrücke
l!
Potenziale & Herausforderungen Diese Karte zeigt das Resultat eines Workshops mit Interessensgruppen, der im Januar 2017 durchgeführt wurde. Sie zeigt Herausforderungen und Potenziale der heutigen Altstadt und gibt einen Einblick in die Meinungen, Überlegungen und Gedanken, was in Zukunft verbessert werden könnte.
Zahlbare Parkplätze im Parking f. Anwohner und Geschäftsbetriebe
mehr Platz für velofreundliches Pflaster, weniger Platz für MIV, keine Parkplätze
leider immer mehr Souvenir-Läden und Banken
bessere AufenthaltsMöglichkeiten bei Brunnen
besseres Verhältnis Fussverkehr Aufenthaltsqualität
nur am Tag des Denkmals offen - beleben!
zugänglich machen
nt
velofreie Fusswege zum Träumen
Aufwertung Aarstrasse Zitat Potenzial Herausforderung
Analysen & Empfehlungen
Analysen Ein grünes & blaues Netzwerk Bern ist über die Aare auf natürliche Weise mit seinem Umland wie auch mit der herrlichen Umgebung, die von vielen Teilen der Stadt aus sichtbar ist, verbunden. Die Topografie ist beides, eine Qualität und eine Herausforderung. Die Verbindungen zur grünen Umgebung und zur Aare können verbessert und hervorgehoben werden.
Lorrainebrücke
In einem kleineren Massstab sind blaue und grüne Elemente auch in der Altstadt vorhanden. Wasser fliesst unter den Gassen und es gibt viele Brunnen, sowohl prominente als auch versteckte. Die Begrünung im grossen städtischen Massstab ist in Form von beliebten Pärken und Bäumen vorhanden. Kleine grüne Elemente befinden sich bei Restaurants und privaten Wohnungen. Alle grünen und blauen Elemente können verbunden und an neue Bedürfnisse angepasst werden.
Botanischer Garten 5 min zu Fuss
Legende grüne Gebiete Parks Baum Höhenkurven (5 m Abstände) Aare Stadtbach Brunnen Zugang zur Aare Aussichtspunkte
Kornhausbrücke Grosse Schanze
Untertorbrücke 505 m
Rosengarten 11min zu Fuss
Bahnhof 542 m 545 m
Nydeggbrücke 519 m
530 m
Bärengraben
Münsterplattform
Kirchenfeldbrücke
Bundeshausterrasse
Aare
Kleine Schanze
0m
20
50 m
100 m
200 m
Gehl / Bern PSPL Studie
Einzigartige Topografie und spektakuläre Aussichten Die Altstadt wurde auf einem Sandsteinrücken erbaut, auf drei Seiten von der Aare umgeben, die durch ein Tal fliesst. Wegen ihrer aussergewöhnlichen Topografie stehen einige Gebäude an steilen Hängen, kurvenreiche Strassen und Treppen schlängeln sich runter zum Fluss. Dies trägt in hohem Masse zum einzigartigen Charakter der Stadt bei, verursacht für gewisse Benutzergruppen aber Schwierigkeiten in Bezug auf die Erreichbarkeit. Die Topografie ermöglicht auch schöne Aussichten auf die Umgebung, was von vielen genutzt wird, aber nicht alle Aussichtspunkte bieten eine hohe Aufenthaltsqualität. Viele Terrassen bieten eine eindrückliche Aussicht über die Stadt.
Aber wie erreicht man diese grossartigen Anlagen?
Trotz einer dichten Innenstadt sind grüne Elemente vorhanden.
Aber einige grüne Bereiche sind wenig genutzt oder für die Öffentlichkeit geschlossen.
Städtisches Grün in einem grossen und kleinen Massstab.
Aber einige Bereiche sind zugepflästert und bieten kein Grün an.
Wasser als Besonderheit in der Umgebung und in der Altstadt.
Aber an manchen Orten ist das blaue Potenzial versteckt.
Ein Netzwerk von Grün und Blau umgibt die Altstadt Die dichte städtische Struktur ist in einen Gürtel aus üppigem Grün eingebettet. Die Grünflächen sind oft nicht zugänglich – auf der Nordseite der Altstadt ist es sehr steil, schattig und bietet nicht viel Aufenthaltsqualität. Auf der Südseite sind die meisten Grünräume, Gärten und Terrassen für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Der Zugang zum Wasser kann wegen den steilen Wegen, ungenügender Signalisierung und während der Nacht wegen Mangel an Licht eine Herausforderung sein.
Grüne Elemente in verschiedenen Massstäben Innerhalb der Altstadt findet man die Begrünung in verschiedenen Massstäben: in einem grossen Massstab als Aussicht auf die grüne Umgebung, in einem mittleren Massstab als Vielzahl üppiger Pärke und von Bäumen gesäumten Aussichtspunkten, in einem kleinen Massstab als Bepflanzungen von Stadtgrün oder Blumentöpfe bei Restaurants oder privaten Wohnungen. Diese verschiedenen Typen von Grün sind in einigen Gebieten sehr geballt und könnten besser verteilt und ausgeweitet werden, da einige Plätze und Strassen gar keine Begrünung vorweisen können.
Blaue Elemente in der Stadt allgegenwärtig Die Aare ist in der Altstadt wegen ihrer blauen Farbe, ihres Klangs und auch ihres Freizeitcharakters - mit schwimmenden und surfenden Menschen - sehr präsent. Sogar im Zentrum können zahlreiche blaue Elemente gefunden werden. Das neue Wasserspiel auf dem Bundesplatz zieht Jung und Alt zum Spielen und zum Verweilen an. Historische Brunnen befinden sich in beinahe allen Gassen und sind unterirdisch durch einen Kanal verbunden. Dieser Kanal ist nur in der Gerechtigkeits- und Kramgasse sichtbar, zum Teil durch Gitter verdeckt.
Gehl / Bern PSPL Studie
21
!
Celebrate the unique setting
Celebrate the unique setting Empfehlungen Den grünen und blauen Charakter stärken !
?
Die Aussichten und die Umgebung können noch besser hervorgehoben werden - mit besseren Anbindungen, einladenderen Orten um die Aussichten zu geniessen und besserer Zugänglichkeit. Die kleinmassstäblichen grünen und blauen Strukturen und Elemente in der Altstadt sollten ebenfalls betont werden.
1
Einladendere Orte um die Aussichten zu geniessen
2
3
Einfacherer Zugang zur Aare
?
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Das Potenzial der einzigartigen Topografie ausschöpfen
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! !
• Die spektakulären Aussichten auch in Zukunft vor
störenden Elementen und Gebäuden schützen. • Die Aufenthaltsqualität auf den Terrassen verbessern und diversifizieren (wie z.B. oben auf der kleinen Schanze oder um die Grabenpromenade). • Andere Optionen als Mauern und Bänke für das Sitzen hinzufügen: Wieso nicht vor einer schönen Kulisse Schach spielen, wieso nicht mehr bequeme Sitzgelegenheiten bereitstellen, damit die Menschen länger bleiben?
22
• Die Aare als ein Element in Berns engmaschigem Netz der öffentlichen Räume sehen - bessere Zugänglichkeit und Signalisierung sind ausschlaggebend. • Aktivitäten und Sitzgelegenheiten dem Wasser entlang hinzufügen, um Attraktionen zu kreieren. • Mit den Bemühungen fortfahren, den Zugang zur Aare hindernisfrei zu gestalten, so wie mit dem Lift-Projekt bei der Kornhausbrücke. • Gute Beleuchtung ist zentral - sicherstellen, dass das Erreichen der Flussufer zu jeder Tages- und Nachtzeit einladend ist. • Ein gutes Signalisierungskonzept erarbeiten.
• Die Aussichten tragen wesentlich dazu bei, die
Teile der Stadt (innen-aussen, oben-unten) zu verbinden - diese sollen hervorgehoben werden! • Einfache, öffentliche Zugänglichkeit nicht nur zum Blauen sondern auch zum Grünraum ist gleich wichtig wie das Geniessen aus der Distanz. • Die Stufen, Abhänge, Wege, Treppen und Strassen als Möglichkeiten sehen, neue Schauplätze, neue Erlebnisse und Aktivitäten entlang des Weges zu kreieren.
Gehl / Bern PSPL Studie
4
Die blauen Elemente unterstreichen
Celebrate the unique setting
5 Celebrate the unique setting Die bestehenden Begrünungen hervorheben und neue Formen hinzufügen
?
• Kleine Wasserelemente - wie die Brunnen -
hervorheben. • Neue Wasserelemente - wie das Wasserspiel auf dem Bundesplatz - einführen, welche verschiedene Altersgruppen dazu ermutigen zu interagieren. • Die Wasserwege in zusätzlichen Gassen freilegen, um diese Seitengassen zu beleben und einen neuen Charakter zu geben. • Den Stadtbach hervorheben und in Szene setzen, ohne dass er für Menschen mit Einschränkungen oder für den Verkehr zur Gefahr wird.
Gehl / Bern PSPL Studie
• Bessere Verbindungen zwischen verschiedenen ?
Grünräumen schaffen, indem die Räume zwischen dem grossflächigen Grüngürtel und den kleinräumigen Begrünungen gefüllt werden. • Die alten Bäume erhalten und pflegen. • Neue Arten von Begrünungen entwickeln passend zum Charakter der Stadt aber mit einem ! modernen Hauch. • Neue Begrünungen benutzen, um die ! Seitengassen für das Spazieren und Verweilen attraktiver zu machen. • Den Gebrauch der lokalen Pflanzenarten unterstützen, wie etwa Geranium, oder vergessene Arten wiederfinden. • Projekte anregen, welche die private Begrünung fördern.
23
68.7%
Standing
11.1%
Waiting Transpo
0.0%
20
Fallstudie Nydeggbrücke
99
Während des Projekts"Sanierung der Ufer und der Brücken des Flusses Ljubljanica" wurden die Ufer des Flusses in öffentliche Räume mit hoher Qualität für Einwohner und Besucher umgestaltet. Die Entfernungen wurden mit der Erstellung von neuen Brücken, Fussstegen und der Renovation Bern von neun Brücken verkürzt.
18.7%
79
Von der lärmigen Brücke zum angenehmen Aufenthalt
Im Laufe der Zeit hatte der Fluss Ljubljanica seine führende Rolle als herausragender öffentlicher Raum Ljubljanas verloren, da der Grossteil des Flussraums vom Verkehr und von der Parkierung dominiert wurde, während nur vereinzelte Abschnitte den Fussgängern vorbehalten waren. 10 AM 11
25
AVERAGE
Heute 12
13
14
15 16 17 Potenziale
• tolle Aussicht auf die Aare und die Umgebung • historisches Erbe mit charakteristischen, kleinen Pavillons
Pedestrian
• Unausgewogene Verkehrsarten:
13
12
0.0%
Movable Seating
0.0%
Lying Down
0.0% 0.0%
Children Playing
0.0%
Cultural Activity
0.0%
Physical Activity
Commercial Act
300
Clear throughout the day. 250 Bus Min 11°C 200 Max 26°C Car 45 % Motorbike 150 Wind 0m/s Fussgänger Tram
Autos 48%
Bicycle
Motorbike
Car
Bus
- die 45% Fussgänger haben 34%, die 48% Kornhausbrücke 18 Autos 66% der Fläche - sehr wenige Velos - 36 Parkplätze auf der Brücke, welche die 14 Aufenthaltsqualität vermindern 16
Tram
Pedestrian
Motorräder 3% 2% Velos
Pedestrian
Bicycle
Motorbike
Car
72.4% 27.6%Tram 0.0%Bus
Durchschnitt aller Verweilaktivitäten 0.0%Car
2
1
• Hohe Lärmbelastung:
10
Secondary Seati
2% öffentlicher Verkehr
Bus
Aufgrund von grossen Verkehrsmengen und des Kopfsteinpflasters ist es auf der Nydeggbrücke in etwa gleich lärmig wie am Bollwerk (durchKirchenfelsbrücke 18 schnittliche Lärmbelastungen). - 68 db auf der Nydeggbrücke - 68 db am Bollwerk - 60 db in der Marktgasse 18 20 -14 56 db in 16 der Münstergasse
100 50
Standing 0
Waiting Transpor Bench Seating Cafe Seating
Motorbike Secondary Seatin 27.6% warten 0.0% auf den öffentlichen Verkehr Bicycle Movable Seating 0.0%
Tram
Pedestrian
5
5
8 AM
1.5%
Bicycle
Herausforderungen
18
Cafe Seating
Verkehrsarten (erhobene Fussgänger und Fahrzeuge in %)
• alte Pflastersteine Nydeggbrücke 18 Stationary Summer 2016 • viele Touristen auf dem Weg zum Bärengraben Weekday 08 September oder Rosengarten, die unterwegs für ein Foto oder Selfie anhalten Nydeggbrucke
Der beeindruckende Einfluss des Projekts zeigt sich am Beispiel der Dreifach-Brücke, welche zur Fussgängerbrücke erklärt wurde, mit verbesserter Pflästerung und einladenderen Möglichkeiten, um die Aussicht zu geniessen. Von jeder Seitenbrücke führen Treppen zu Terrassen, die sich gerade oberhalb des Flusses befinden, wo typische Bäume gepflanzt wurden, die zur gesamten Erscheinung der Brücke beitragen. Es ist kein Wunder, dass Ljubljana 2012 für dieses Projekt den europäischen Preis für öffentlichen städtischen Raum 12 gewonnen hat.
Bench Seating
Nydeggbrücke
Gute Vorbilder Sanierung der Ufer und der Brücken des Flusses Ljubljanica, Ljubljana
AVERAGE
0.0%
Nydeggbrücke Lying Down
0.0%
Children Playing
Bus
0.0%
Kirchenfelsbrücke Commercial Acti
Car
Cultural Activity
Tram
0.0%
Motorbike
0.0% 72.4% stehen
Kornhausbrücke Physical Activity
Bicycle Pedestrian
Pedestrian
Bicycle
• Keine Möglichkeit zu verweilen und
Motorbike
Car
Bus
Tram
Fläche für Autos (66%) und für Fussgänger (34%)
die Aussicht zu geniessen: - 72.4% stehen - 27.6% warten - keine Möglichkeit zu sitzen oder die Aussicht zu geniessen
Dreifach-Brücke vorher
City of Ljubljana, D. Wedam
34%Aare
• Unklare Wegfindung zum Wasser:
Grossartige Aussicht runter auf die Aare, aber wie kommt man dorthin?
66%
Fussgängerzählungen, September 2016 Wochentage & Wochenende
4500
4074
4000
(Demonstration)
3500 3000 2500 2000
1122
1500 1000 500 Dreifach-Brücke nachher
City of Ljubljana, D. Wedam
0
8:00
9:00
10:00
11:00
12:00
13:00
14:00
Donnerstag
24
15:00
16:00
17:00
18:00
19:00
20:00
21:00
Samstag Gehl / Bern PSPL Studie
Heute
P P
1
Kurzfristig
• Parkplatzkonzept: nur einige Parkplätze entfernen, um Platz für neue Arten
von Aktivitäten zu schaffen. Verschiedene Konzepte ausprobieren: Taschenpark, Sitzmöglichkeiten in Verbindung mit den Pavillons sowie Räume um die Aussicht zu geniessen • Sitzgelegenheiten entlang der Mauern hinzufügen • Die Strassenbeleuchtung verbessern • Die zwei geschlossenen Pavillons öffnen (mit kommerziellen und nichtkommerziellen Funktionen) und Raum für eine Öffnung zur Strasse schaffen • Veloabstellplätze erstellen • Das Kopfsteinpflaster glätten, um die Lärmbelastung zu vermindern und um den Komfort für Velofahrer zu erhöhen
Die Collagen sind nur Stimmungsbilder zur Inspiration und nicht eine endgültige Gestaltung
P P
P
P
2
Langfristig
• Parkplätze entfernen • Trottoirs verbreitern – den Fussgängern mehr Platz zur Verfügung stellen • Die Aussicht in den Mittelpunkt stellen • Die Trottoirs und die Fahrbahn auf ein Niveau bringen, um eine gemeinsame Fläche zu kreieren, wo Autos langsam fahren
• In Zukunft könnte eine komplett autofreie Brücke Menschen zu Spaziergängen und zum Verweilen einladen
Zu k u
en f ü n f t side
r B er n
" Bern fliessend, nicht nur der Verkehr."
Wasser durch die Stadt Freiburg, Deutschland.
Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen
" Ein idealer Platz, grün, bunt, Platz zum Sitzen und Verpflegung, ohne „voll“ zu sein. "
" Wasser als prominenter Teil des Strassenbildes in Amiens, Frankreich
Wasser gedeckt, aber taucht auf ausgewählten Plätzen und Strassen wieder auf, Bilbao, Spanien
"
?, France
Einheimische Begrünung wiederentdeckt, High Line Park, New York City, USA
" Grüsse vom Waisenhausplatz! Hier ist jetzt ein Garten und die Leute sitzen im Grünen, aber nicht mehr auf dem kahlen Boden. Lustig... "
Die Topografie mit grünen und zugänglichen Verbindungen überwinden. SEB Bank, Copenhagen.
Menschen sitzen und geniessen die Aussicht auf das Meer. Lissabon, Portugal
Klimaanpassung und die Qualität des öffentlichen Raumes mit reichhaltiger Biodiversität kombinieren. Climate neighbourhood, Kopenhagen
San Franciscos spielerischer Umgang mit der Topografie
Das Panorama geniessen im East River Park, NYC
Analysen Leben in der Altstadt Die Altstadt von Bern hat für ihre verschiedenen Besucher unterschiedliche Bedeutungen. Für einige ist sie einfach ihre Nachbarschaft, für viele ist sie die Innenstadt, für andere das regionale und nationale Zentrum. Sie ist ein Ort zum Leben, zum Arbeiten, um Geschäfte zu erledigen, um einzukaufen, um als Tourist
einen Tagesausflug zu unternehmen, um zu entspannen, um zu demonstrieren und um zu feiern – all dies zur gleichen Zeit! Bern hat eine formelle, wie auch eine informelle Seite, ist Haupt- und Wohnstadt. Beides, der lokale wie auch der Hauptstadtcharakter von Bern sind Qualitäten, die es hervorzuheben gilt.
Legende Alltag:
Tourismus:
i
Schule/KiTa
Information
Bibliothek
Sehenswürdigkeiten
Restaurant/Café
Hotel
Aussenbestuhlung Kultur:
Freizeitaktivitäten: Spielplatz
Museum
Schach im Freien
Theater/Kino
Tischtennis
Ho
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Waise nhauspl atz
Nägel
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Schütte
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Rathausgasse
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Nydeggbrücke
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Marktgasse
Kramgasse
Amthausgasse
Münstergasse
Schauplatzgasse Bundesplatz Münsterplatform
Münsterplatz
Casino -platz
Münsterplattform
sgasse
Bunde
e eldbrück Kirchenf
Kleine Schanze
Aare 0m
30
50 m
100 m
200 m
Gehl / Bern PSPL Studie
Obere Altstadt
Untere Altstadt Matte
Eine Stadt für verschiedene Benutzergruppen * durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016
74.5 Angestellte / km
5 330 Einwohner/ km2 *
*
2
#1 Altstadt
17.7 Angestellte / km *
Botanical Garden
(Tripadvisor)
Kunstmuseum Bern Grosse Schanze
Kornhausbrücke
Meret Oppenheim Brunnen
Obere Altstadt
Heiliggeistkirche
16 087 Einwohner / km2 *
2
Französische Kirche Kirche St. Peter + Paul KornRathaus Kinderlifress- hausplatz Käfigturm brunnen SimonsbrunZytglogge Gerechtigkeitsbrunnen
Untere Altstadt Schützenbrunnen
Zähringerbrunnen
5
4
Bärengraben
nen
Matte
Bundeshausterrasse
2
16 087 Einwohner / km * 2
(Tripadvisor)
Rosengarten Nydeggkirche
Einsteinhaus Mosesbrunnen Münster
Bundeshaus
5 330 Einwohner / km *
# 1 Sehenswürdigkeit = Die Altstadt als Ganzes
3
2
Obere Altstadt
Untere Altstadt
1
Matte
Kleine Schanze
Historisches Museum
* durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 * durchschnittliche Beschäftigungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016 Quelle: Quelle: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch, Jahrbuch 2015 (download), S. 288-289
Obere Altstadt / Arbeit
In der oberen Altstadt befinden sich der grösste Teil von Berns Verwaltungen, Vertretungen und/ km2 * 74.5 employees Geschäften, mit ca. 74.5 Beschäftigten/km2 (ca. 5x mehr als in der unteren Altstadt). Sie ist in der Nähe des Hauptbahnhofs gelegen, was sie für Pendler gut erreichbar macht. #1 Altstadt
# 10 Botanical Garden
# 9 Kunstmuseum Bern
5
4
* durchschnittliche Beschäftigungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Quelle: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/ publikationen/jahrbuch, Jahrbuch 2015 (download), S. 288-289 Grosse Schanze
# 11 Kornhausbrücke
# 1 Rosengarten
# 25 Meret Oppenheim Brunnen
# 14 Französische Kirche
Korn-
# 13 Heiliggeistkirche
Käfigturm
Kinderlifresshausplatz brunnen # 8 Zytglogge # 20 # 21 Schützenbrunnen
# 24 A.v.Bubenberg Denkmal
Kirche St. Peter + Paul
Zähringer# 23 denkmal
Rathaus
# 12Nydeggkirche
Simons# 15 brunnen # 17 Gerechtigkeitsbrunnen Zähr- # 7 Einsteinhaus ingerbrunnen # 16 Mosesbrunnen
# 4 Bundesplatz
Im 2015 reisten 436 000 Touristen nach Bern und blieben im Durchschnitt 1.6 Nächte*. Die Altstadt, UNESCO Weltkulturerbe, ist laut Tripadvisor die Sehenswürdigkeit Nummer eins von Bern. 17.7 employees / km2 * Zudem gibt es innerhalb der Altstadt viele weitere Sehenswürdigkeiten sowie Hotels, was die Touristen zu einem wichtigen Teil des öffentlichen Lebens in 3 der2Altstadt werden lässt.
1
Die Mehrheit der Einwohner wohnen in der unteren Altstadt, mitAngestellte 16 087 Einwohnern pro km2 ist das 74.5 / km2 * mehr als 3x so dicht wie in der oberen Altstadt. Die 17.7 Angestellte / km2* Menschen geniessen die ruhige Atmosphäre, kurze Fusswege, ein breites Spektrum von Angeboten des täglichen Bedarfs in der Nähe und ein grossartiges Angebot des öffentlichen Verkehrs. Obere Altstadt
Untere Altstadt
* durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 undMatte 4+5 Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016
* Quelle: Statistik Stadt Bern, Ankünfte und Übernachtungen in Hotelbetrieben. http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bernin-zahlen/katost/10tou?searchterm=tourismus
# 5 Bärengraben
Kleine Schanze
Schweiz. # 22 Kunsthalle Schützenmuseum # 18 # 6 Historisches Museum
# 00 : most important sights within the Altstadt and close by Source: Tripadvisor
Die Altstadt ist das Herz der Stadt, bietet viele Funktionen und zieht damit viele Menschen an. Das sind eine Vielfalt an Restaurants und Bars, ein breites Spektrum an grossen und kleinen Läden mit vielfältigem Angebot sowie administrative und kulturelle Institutionen.
Eine alte Stadt für jedes Alter Die Altstadt von Bern zieht eine aussergewöhnliche Vielfalt an Personen aller Altersgruppen an. Ältere Menschen besuchen die vielen Märkte, Teenager hängen nachts auf der Bundesterrasse rum oder besuchen die Aarbergergasse und Kinder geniessen das Spielen beim Wasserspiel auf dem Bundesplatz. Bern sollte diese Diversität hervorheben und Möglichkeiten schaffen, damit sich all diese Gruppen treffen und interagieren können.
Unter der Woche: Kinder beim Wasserspiel auf dem Bundesplatz.
Gehl / Bern PSPL Studie
Untere Altstadt & Matte / Wohnen
* Münster job density in average of Bezirk 1-3 and 4+5 (Beschäftigungsdichte) Source: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch, Jahrbuch 2015 (download), p. 288-289
Eine Mischung verschiedener Funktionen und Grössen # 3 Bundeshaus
Bundeshausterrasse
# 19
* durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016
Ganze Altstadt / Tourismus
* durchschnittliche Beschäftigungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5 Quelle: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch, Jahrbuch 2015 (download), S. 288-289
Alltag & Veranstaltungen
Es gibt das ganze Jahr über eine Vielfalt an Veranstaltungen für jedermann: Grössere Events in der Sommerzeit reichen von Buskers Bern Strassenmusik-Festival Musikfestivals zu Marathons durch August die Stadt, während die Winterzeit von z.B. Weihnachtsmärkten und Fasnacht 32 wöchentliche Märkte geprägt ist. Daneben gibt es viele September kleine Veranstaltungen in der Altstadt, so wie eine hohe Anzahl Kurzfilmfestival von regelmässig wiederkehrenden Oktober Märkten. Bärengraben
Viele von Berns Plätzen sind sehr flexibel nutzbar und können verschiedenen Zwecken und Anspruchsgruppen dienen.
Juli
Juni
Schweizer Frauenlauf Mai
Grand Prix Bern
Veranstaltungen das ganze Jahr über
Zibelemärit
Dienstag und Samstag (08:00-12:00): Markt auf dem Bundesplatz.
Internationales Jazzfestival April
Museumsnacht März
Fasnacht November
Februar
Weihnachtsmärkte
Dezember
Kunsteisbahn (Bundesplatz) Januar
November: 'Rendez-Vous am Bundesplatz' Die Lichtershow zieht viele Leute an, sogar an einem verregneten Abend.
31
Empfehlungen Eine einladende Stadt für alle Die Stadt sollte während allen Jahreszeiten für verschiedene Nutzergruppen einladend und attraktiv sein. Auch in Zukunft soll die Altstadt die verschiedenen BedürfnisseUnderline aller Altersgruppen abdecken the citys unique... – leben, einkaufen, arbeiten, zu Besuch kommen.
1
Eine belebte Stadt gestalten, jeden Tag, jede Woche, das ganze Jahr
2
Eine bessere Balance zwischen den verschiedenen Nutzergruppen
3
Verbessern, um Menschen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen Gerecht zu werden
cafe
• Eine tags- und nachtsüber belebte Stadt,
welche jederzeit für alle Menschen ein gutes Sicherheitsgefühl bietet. • Aktiv während allen Jahreszeiten - sowohl im Sommer (Plätze im Schatten, Schwimmen..) als auch im Winter (Schlittschuhlaufen, Weihnachtsmärkte..). • Eine gute Balance zwischen Alltagsleben und Veranstaltungen sicherstellen, ohne dass das cafe Alltägliche verdrängt wird.
32
• Eine gute Balance zwischen verschiedenen
Nutzergruppen gewährleisten, indem diese auf verschiedene Arten angelockt werden. • Sicherstellen, dass Touristen die Altstadt nicht zu stark dominieren. • Menschen, die in der Altstadt arbeiten, sollen ihren Arbeitsplatz bequem erreichen, das Feierabendgetränk oder die Mittagspause in der Sonne geniessen können. • Menschen, die in der Altstadt leben, sollen die Angebote des täglichen Bedarfs in ihrer Nähe vorfinden. • Touristen sollen Orte mitten in der Altstadt vorfinden, wo sie das einheimische Leben beobachten und geniessen können.
• Sicherstellen, dass die Stadt alle Altersgruppen
anspricht und auf deren unterschiedlichen Anforderungen eingeht • Bequeme Sitzmöglichkeiten für ältere Menschen bereitstellen. • Orte anbieten, wo Teenager abhängen können. • Für Kinder Spielplätze und strassenbezogene Spielelemente anbieten.
Obst & Gemüse
Bäcker
23a
Gehl / Bern PSPL Studie
cafe
4
Die Berner Altstadt als grossartigen Ort zum Leben stärken
5
Eine bessere Balance zwischen verschiedenen Funktionen
cafe
Obst & Gemüse
Bäcker
23a
• Die Altstadt soll ein attraktiver Ort zum Leben
bleiben und für ganz unterschiedliche Menschen inkl. Studenten - bezahlbar sein. • Es ist zentral, Angebote des alltäglichen Bedarfs - wie Schulen, Supermärkte, Spielplätze und einheimische Geschäfte - dort anzubieten, wo die Menschen leben. • Zugang zum öffentlichen Verkehr sollte einfach und bequem sein.
• Zwischen kommerziellen und nicht-kommerziellen Nutzungen sollte ein Gleichgewicht bestehen.
• Nicht-kommerzielle Sitzmöglichkeiten
konzentrieren sich auf Parks und Terrassen, sollten aber in der ganzen Stadt vorhanden sein. • Kulturelle Einrichtungen und Ziele sollten sichtbar sein und sich zum öffentlichen Raum hin öffnen. • Kleine und grosse Geschäfte - Sicherstellen, dass die Balance zwischen verschiedenen Ladentypen bestehen bleibt. Die Vielfalt von grossen Warenhäusern und kleinen Spezialitäten-Läden soll unterstützt werden, dies verbessert das Altstadtleben. - In leeren Erdgeschossen neue Formen des Detailhandels zulassen, so wie zeitlich begrenzte Pop-Up Läden.
Obst & Gemüse
Gehl / Bern PSPL Studie
Bäcker
23a
33
Fallstudie Ein lokaler Treffpunkt Das Lokale hervorheben
Durchschnittliche Bevölkerungsdichte Bezirke 1-3 und 4+5
Für diese junge Altersgruppe ist es wesentlich, mehr innerstädtische Spielplätze und verspielte Elemente oder Skulpturen im Strassenraum bereitzustellen, sichere Strassen zu haben, um darauf zu spielen und Ecken einzurichten, wo sich Teenager ohne Konsumzwang treffen können.
4
2
3
Obere Altstadt
1 Kleiner Brunnen, Krakau
* durchschnittliche Bezirke 1-3 undder 4+5Stadt Bern Quelle: Statistik StadtBevölkerungsdichte Bern, Die Wohnbevölkerung Stadt Bern, Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015, S. 22, Bern, April 2016 2015,Quelle: S. 22,Statistik Bern, April 2016
Bezirke Bezirke 2 2+Altstadt +3 3 Untere 77,1 % 77,1 %
74.5 Angestellte / km
2
City CityofofBern Bern Population PopulationAge Ageinin%%
17.7 employees / km2 * 7575
5
4
5050
2
3
34
68 68 % %
15,0% 15,0%
16,6% 16,6%
* job density in average of Bezirk 1-3 and 4+5 (Beschäftigungsdichte) Source: http://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch, 2525 2525 Jahrbuch 2015 (download), p. 288-289
00
Obere Altstadt
Veranda-Schaukeln, Philadelphia
1
5050
15% 15%
17% 17%
68,4% 68,4%
7575
100 100
Quelle: Jahrbuch 2015, S. 37 (www.bern.ch/themen/stadt-recht-undpolitik/bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch/alle-jahrbuecher)
Eine kleine Ecke in der unteren Altstadt, ein Treffpunkt für eine ältere Zielgruppe
0 -19 0 -19 years year
20-64 20-64 years yea
65-79 65-79 years yea 8080 ++
* durchschnittliche Beschäftigungsd Quelle: http://www.bern.ch/themen/s Jahrbuch 2015 (download), S. 288-28
00
Lokaler Platz, Lyon
Jahrbuch Jahrbuch2015, 2015,S.S.3737 www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/ www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/ bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch/alle-jahrbuecher bern-in-zahlen/publikationen/jahrbuch/alle-jahrbuecher
Rathausplatz, ein Platz mit lokalem Charakter, jedoch nur mit CaféBestuhlung
* durchschnittliche Bevölkerungsdic Quelle: Statistik Stadt Bern, Die Woh
Gemeinde Gemeinde Bern Bern Stadt insgesamt
74.5 employees / km2 *
16,8% 16,8%
Ein Blick auf die Bevölkerungsstatistik zeigt, dass in den Bezirken 2+3 nur 6% 0-19-jährige leben, im Vergleich zu 15% in der ganzen Gemeinde. Dies könnte darauf hindeuten, dass Familien es als nicht attraktiv empfinden, mit ihren Kindern im Zentrum zu leben.
5
6,0% 6,0%
Es ist entscheidend, die Altstadt als Ort zum Leben und als lokalen Treffpunkt zu stärken. Um zusätzliche verschiedene Menschen als Altstadtbewohner zu gewinnen, ist es notwendig auf die Bedürfnisse aller Altersgruppen einzugehen. Lokale informelle Treffpunkte schaffen, Spielelemente hinzufügen und nicht-kommerzielle Sitzgelegenheiten bereitstellen sind dazu entscheidend.
16 087 Einwohner / km2 *
0-19 Jahre 0-19 Jahre 20-64 Jahre 20-64 Jahre 64+ Jahre 64+ Jahre
Den lokalen Charakter stärken
5 330 Einwohner / km
5 330 Einwohner/ km2 *
Heute wohnen 4 600 Menschen in der Altstadt, was nur ca. 3% der gesamten Bevölkerung der Stadt Bern ausmacht. Die Bevölkerungsprognosen zeigen für die Altstadt und für die Gemeinde in zwei unterschiedliche Richtungen. Während die Bevölkerung gesamtstädtisch wächst, zeigt die Innenstadt einen kleinen aber sichtbaren Rückgang. Die Berner Altstadt muss sich für die Tourtisten, aber sicher auch für die Menschen die in ihr leben und arbeiten, kontinuierlich neu erfinden.
0-19 Jahre 0-19 Jahre 20-64 Jahre 20-64 Jahre 64+ Jahre 64+ Jahre
Aktuelle Lage
Bärengraben
Der Platz als erweitertes Wohnzimmer
Gehl / Bern PSPL Studie
Heute
Später
Gehl / Bern PSPL Studie
35
Zu k u
en f ü n f t side
r B er n
Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen
"Hallo Susy. Nun hat es genügend Sitzbänke für ältere Personen" Sheffield, England
" Nun hat es auch bei uns einen Spielplatz. Wir haben lange genug darauf warten müssen! "
Verspielte Elemente und Sitzgelegenheiten im Strassenraum integriert, Kopenhagen, Dänemark
Lokaler Treffpunkt, Kopenhagen, Dänemark
Verspielte Skulptur im Exploratorium in San Francisco
"So viele beleuchtete Fenster an der Gerechtigkeitsgasse an einem Dienstagabend um 22 Uhr. Stell dir vor..."
"
Sich sicher fühlen, Augen auf die Strassen. Dies erhöht die Anzahl Bewohner in der Innenstadt, Kopenhagen, Dänemark
" In der Marktund Spitalgasse kann man nun verweilen. Nicht nur Modeketten und ÖV! Kommst du vorbei auf einen Kaffee? " Wien, Österreich
" Ich geniesse gerade den Feierabend in der Marktgasse. Kommst du auch?"
Analysen Zu Fuss gehen
80%
2500
mehr Fussgänger am Wochenende
Fussgänger
Berns Altstadt ist ideal, um sich darin zu Fuss fortzubewegen – alles liegt in Gehdistanz und verschiedenene Angebote befinden sich nahe beisammen. Die Fussgängerzahlen sind beeindruckend. Die Ströme sind jedoch nicht gleichmässig verteilt, sondern konzentrieren sich auf die obere Altstadt, im Speziellen auf die Marktgasse.
16:00 Wochenendspitze
2000 1500
17:00 Wochentagspitze
12:00 Mittagsspitze
1000 17:00 Wochenendtief 500 0
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
Uhrzeit
Der Vergleich der durchschnittlichen Fussgängermengen an Wochentagen und an Wochenenden Wochenende Wochentag zeigt verschiedene Muster und Spitzen
Spitalgasse je weiter weg von der Spitalgasse, desto weniger Fussgänger
Nägeligasse in den Seitengassen starker Gegensatz zur Marktgasse: Zeughausgasse: im Durchschnitt 3x weniger Fussgänger unter der Woche, 6x weniger am Wochenende Nägeligasse: 20x weniger Fussgänger
Ho
Legende Studienperimeter
1111 111
Postgasse Fast kein Unterschied zwischen Wochentag und -ende. Sogar mehr unter der Woche, was den lokalen Charakter widerspiegelt.
Schauplatzgasse
14548 29
Predig erg.
e
alde
e
6265 3056 Marktgasse
Rathausgasse
1858 534
Marktgasse
Münstergasse
Amthausgasse
z
276 282
495 371
usgass
2934 1691
293
48 81
strass
1391 892
Zeugha
747
Postgasshalde Sehr wenige Fussgänger in der Postgasshalde dürftiges Umfeld, um zu Fuss unterwegs zu sein.
Kornha
usbrüc
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1096 796
Schütte
Kornha usplatz
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162
51622 302
Ob. W aise
ngasse
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Bärenplatz
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195 149
Nägel
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4
262 17001
Wais Untere enh r ausp latz
704
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Waaghausg.
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252
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1146
Aarb
233
Anzahl Fussänger (Wochentag, März 16)
Anzahl Fussänger (Wochentag, Sept. 16)
1198 7
Spe
111
Anzahl Fussänger (Wochenende, Sept. 16)
dl er st ra ss e
376 10725
Fussgängerströme (Durchschnitt/Stunde) Fussgängerzählungen in beide Richtungen, Wochentag, März, 8.00, 12.00, 17.00 & 18.00 Uhr
Fussgängerströme (Durchschnitt/Stunde) Fussgängerzählungen in beide Richtungen, Wochentag, September, 8.00-21.00 Uhr
Casino -platz
Rathausplatz
2153 691
assh Postg
se Postgas
14684 59
1646 618
se gas
eits tigk
ech Ger
Nydeggbrücke
Kramgasse
Münsterplatz
Bundesplat
638 366 Münsterplattform
Nydeggbrücke Demo am Wochenende erklärt die hohe Anzahl Fussgänger, trotzdem auch viele Touristen
se esgas
Bund
cke
brü feld
hen
Kirc
anze
e Sch
Klein
Marktgasse Mehr als doppelt so viele Fussgänger am Wochenende als unter der Woche
38
Kornhausplatz ist eine Grenze - 4x weniger Menschen auf der gleichen Strassenachse in der unteren Altstadt
Aare Lauben: Im Schlüsselgässchen nur 24 und im Finstergässchen nur 18 Personen zwischen 09:00 und 10:00 Uhr.
0m
50 m
100 m
200 m
Gehl / Bern PSPL Studie
Alles in Gehdistanz, jedoch nicht hindernisfrei Berns Altstadt ist ziemlich klein mit kurzen Distanzen zwischen den Sehenswürdigkeiten. Die grosse Vielfalt an Läden sowie die feinstrukturierten Gebäude lassen das Spazieren zu einem angenehmen Erlebnis werden, aufgrund des historischen Erbes und der Topografie aber nicht für alle Nutzergruppen. Wegen der historischen Pflästerung, Hindernissen und dem steilen Gelände haben Menschen mit körperlichen Einschränkungen und Sehbehinderungen 8 500 000 Schwierigkeiten. 58200 500000 000
4092
New York, Broadway Melbourne, Street NewSwanston York, Broadway
400m = 5 min – alles in der Altstadt in Gehdistanz
Stockholm, London,Drottninggatan Regent Street
55%
7665
2248 6212
11
7000
8000
7000
8000
Kornhaus
6212
6000
brücke
7665
6000
4000
5000
4000
3000
149
Nägeliga
sse
892
asse
more pedestrians 3022 on the weekend asse
rasse
gasse
3056 Marktgasse
371
Rathausplatz
Rathausgasse
se Postgas
81
shalde Postgas
380%
618
594
asse eitsg hitgk
Nydeggbrücke
Gerec
691 Kramgasse
Spitalg
796
282
Zeughaus
platz
Neueng
Schüttest
1691
Waisenhausplatz
5000
sse
3000
rgerga
2000
Aarbe
1700
1000
1072
0
5x
2000
rs tr as se
1000
dle
Stadtbach für Sehbehinderte nicht erkennbar, Stufen als Herausforderungen
5573
7 Vergleich derMarktgasse Fussgängerzahlen (Samstag 12:00-15:00 Uhr) Bern, Ho
534
Amthausgasse
Münstergasse
Amthausgasse Bundesplatz
Münsterplatz
Casino -platz
Spitalgasse bis Gerechtigkeitsgasse 298 (Wochentagsschnitt 08:00-21:00 Uhr)
366
Kornhausplatz als Barriere? 380%, fast 4x mehr Fussgänger in der oberen als in der unteren Altstadt.
Münsterplattform
gasse
Bundes
Kleine
e
Schanz
e rück
felsb
en Kirch
Je weiter nördlich oder südlich der belebten Achse Spital- Markt- Kramgasse, desto weniger Fussgänger wurden registriert. Dies hat einen direkten Zusammenhang mit der Qualität der Strassen. Von einer attraktiven Marktgasse mit 3 056 Fussgängern an einem Wochentag, sinkt die Zahl der Fussgänger auf 81 Personen in der Postgasshalde, welche von Autos dominiert ist und enge Trottoirs hat.
2248
Bern, Marktgasse Copenhagen, Strøget
Schauplatzgasse
In der oberen Altstadt werden ca. 4x mehr Fussgänger als in der unteren Altstadt gezählt, wobei der Kornhausplatz wie eine Barriere wirkt. Alleine die Achse Spital-Markt-Kramgasse zeigt, dass im westlichen Teil 5x mehr Personen unterwegs sind als im östlichen Teil (Wochentagsschnitt), was die Wahrnehmung der Leute bestärkt: "Die Altstadt endet beim Zytglogge."
4694 4092 4694 5573
Copenhagen, Strøget Stockholm, Drottninggatan
0
600 000 Die Ströme erreichen unter der Woche die Spitzen912 um 12:00 und 17:00 Uhr, am Wochenende um 16:00 Uhr. 140 000 000 Die grösste Anzahl wurde mit 8 166 Fussgängern 600 an einem Samstag in der Marktgasse registriert (Anm.: 140 000 sehr belebtes Wochenende mit vielen Veranstaltungen). Der Vergleich mit anderen Städten unterstreicht die hohe Fussgängeraktivität in Bern: an einem Samstag Nachmittag (12:00-15:00 Uhr) ist Bern 3x so belebt wie Stockholms Hauptstrasse und belebter als die Regent Street in London.
55%
Kornhaus
Eine hohe Anzahl an Fussgängern, 912 000 3 300 000 jedoch sehr konzentrierte Ströme
London, Regent Street Melbourne, Swanston
asse
3 300 000
Predigerg
5 200 000
5 Minuten
38x
38x
more pedestrians inside of Altstadt than outside
mehr Fussgänger auf der Marktgasse als auf der Postgasshalde
3056
81
Wochentagsdurchschnitt Marktgasse
Wochentagsdurchschnitt Postgasshalde
Ein feinkörniges Netz von Lauben und Quergässchen Viele Gassen werden von Lauben gesäumt, aber nicht alle werden im gleichen Ausmass genutzt. Die Lauben unterstützen das Spazieren und Verweilen, indem sie zu jeder Jahreszeit Schutz vor dem Wetter bieten. Sie ermöglichen den Läden jahrein jahraus Güter vor der Türe anzubieten, aber für die Fussgänger kann dies eine Herausforderung beim Durchgehen darstellen. Abgestellte Fahrzeuge machen es schwierig, zwischen Laube und Gasse zu wechseln. Die Quergässchen bilden eine zusätzliche, feinmaschige Ebene, als Abkürzungen zwischen den Gassen. Jedoch fehlen oft eine Aktivierung und eine gute Beleuchtung und deshalb weisen sie nicht viele Fussgänger auf.
Gehl / Bern PSPL Studie
Autos als Barriere zwischen Gassen und Lauben
24
nur Fussgänger/ h im Schlüsselgässchen Belebte Lauben und leere Quergässchen
Gut genutzte Lauben, bieten Schutz vor dem Regen. Schwieriges Durchkommen.
39
Analysen Unterwegs sein
Postgasshalde 3%
1%
Marktgasse
Münstergasse
Berns Strassen bieten eine grosse Auswahl Grundsätzlich funktioniert das Netz gut, aber an einigen an Mobilitätsmöglichkeiten: grundsätzlich Hotspots ist das Aufeinandertreffen der verschiedenen velofreundliche Strassen, Tram- und Buslinien in Verkehrsarten chaotisch oder sogar unsicher. Mit Marktgasse beide Richtungen, Fusswege in den Lauben mit dem prognostizierten Bevölkerungswachstum in der Donnerstag 10:00 einfachen Querungsmöglichkeiten der Gassen, mit Region BernDonnerstag wird09:00 es dringend, Freitag16:00 diese Knotenpunkte zu Bollwerk Nydeggasse Brücke Raum zwischen den Schienenpaaren als sicherem Bundesgasseentschärfen. Die Situation ist aber(Aarbergerg.) ziemlich komplex Bollwerk (Aarbergerg) Mittelbereich. Anliefer- und Servicefahrzeuge finden und kann nicht von heute auf morgen gelöst werden. auch ihren Platz. Sie sollten jedoch angepackt werden, um Bern zu einer Freitag16:00 sicheren Stadt für alle zu machen und um den hohen Bollwerk (Aarbergerg) Bollwerk (Aarbergerg.) Ansprüchen gerecht zu werden. 1%
4%
2% 2%
6% 2% 1%
Tram
2% 2%
Tram
Trams
Bus
Bus
Bus
Car
Car
Cars
Motorbike
Motorbike
Mopeds/MC’s
Bicycle
Bicycle
Bicycle
91%
Pedestrian
92%
Pedestrian
Pedestrians
96%
Trams Bus
Cars
Mopeds/MC’s
3%
Bicycle
2%
4%
Trams
Trams
Bus
Trams
Cars
Bus
Mopeds/MC’s
Cars
Bicycle
Bicycle
Mopeds/MC’s
Pedestrians
Pedestrians
Bicycle
Tram
35%
33%
42%
Bus
14%
96%
Cars
45%
Mopeds/MC’s
6%
92%
14%
4%
Tram
Cars
Bus
Mopeds/MC’s
Cars
Bollwerk
Bicycle
Thursday 13:00
Bicycle
Donnerstag 09:00 91%
Pedestrian
92%
3%
260
2%
Tram
35%
Ho
42%
Bicycle
Mopeds/MC’s
Pedestrians
Pedestrians
Bicycle
Freitag 17:00
4%
7%
Nägel
igasse
latz Tram Bus
22%
car
gasse
Auto
Nur Fussgänger
Bus
Motorrad
Nur Anwohner/ Anlieferung
Velo
geteilt
28%
37%
Public Transport (Bus + Tram)
Pedestrian
Pedestrians
4%
15% car
bicycle
20%
bicycle
92%
sse
2010
Public Transport (Bus + Tram)
Public Transport (Bus + Tram)
Car
Car
Bicycle
Bicycle
2030
Pedestrian
lg
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1%
Münstergasse
4%
6% 2% 1%
Tram
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Rathausplatz
Marktgass
3%
1% alde
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Tram
Pedestrian
P
260
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Postgasshalde
Bus
Bus
Car
Car
Motorbike
sse
ga eits tigk
rech
92%Ge
Donnerstag 09:00
Veloweg
Bicycle
11%
Rathausgasse
asse
Tram
(Verkehrsmittel und
2030 Fussgänger in %)
Mopeds/MC’s
70%
Car
Zug
Bicycle
Pedestrian
Public Transport (Bus + Tram)
260
Priorität motorisierter Verkehr
Car Fussgänger
Bus
21%
Cars
Bicycle
Bicycle
Tram
usgass
Motorbike
Eingang Bahnhof
pedestrian
Pedestrian
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Zeugha
Parkhaus
P
Donnerstag 09:00
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P
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Car
19%
%
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7%
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Pedestrian
Thursday 13:00
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Kornhausplatz
14%
2010 57%
Pedestrians
Donnerstag 10:00 Aarb
Public Transport (Bus + Tram)
Bicycle
Bicycle
ÖV-Haltestelle
public transport
Car
Cars
2%
39% 4%
Trams Bus
23%
pedestrian
28%
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45%
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public transport
rs tra
Cars
Mopeds/MC’s
Public Transport (Bus + Tram)
Bollwerk (Aarbergerg)
Mopeds/MC’s
Cars
6%
Donnerstag 09:00
dl Bus e
Donnerstag 09:00
Hotspots
Bus
Pedestrian
Trams
Pedestrians
Bicycle
70%
Bollwerk (Aarbergerg.)
Bicycle
Legende Karte
Tram
Motorbike
Pedestrians
Trams
Bus
Kornhausplatz
Mopeds/MC’s
4%
Car
Bicycle
Freitag16:00
Nydeggasse Brücke
Bundesgasse
Bus
19% Mopeds/MC’s
96%
Donnerstag 09:00
Donnerstag 10:00
33%
Pedestrian
Legende VerkehrsmittelDiagramme
Tram
Cars
Marktgasse
Motorbike
Bicycle
7%
7%
Cars
57%
Thursday 13:00
Donnerstag 10:00
Bus
Car
Pedestrians
4%
Motorbike
Pedestrians
Trams
Bus
Bus
Pedestrians
Kornhausplatz
2% 2%
Tram
Mopeds/MC’s
Car
Bicycle
Marktgasse
Bus
6% 2% 1%
57%
Freitag 17:00
Tram
Münstergasse 21%
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3%
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Trams
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1%
4%
2%
Korn h
4%
Trams Postgasshalde
23%
Tram
21%
Pedestrians
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%
92%
Motorbike
Bicycle
Nydeggbrücke
Bicycle
Pedestrian
91%
Pedestrian
Donnerstag 09:00
Donnerstag 10:00
Kramgasse
Pedestrian
public transport
pedestrian
28%
39%
Public Transport (Bus + Tram) Car
public transport
pedestrian
28%
37%
Postgasshalde e Schauplatzgass 1%
Bicycle
2010
2030
Pedestrian
1%
92%
Public Transport (Bus + Tram) Car
3%
4%
6% 2% 1%
PedestrianTram
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Car
Cars
Motorbike
Motorbike
Mopeds/MC’s
Bicycle
Bicycle
Bicycle
P
Car
22%
15% car
11%
car
bicycle
Public Transport (Bus + Tram)
anze e Sch KleinPedestrian
91%
Donnerstag 10:00
2030
Donnerstag 09:00
Bicycle Pedestrian
3% 35%
Bundesgasse 6%
Freitag16:00
Tram
7%
Bus
6% 2% 1%
Trams
Bus
Cars
Car
Bus
Car
Mopeds/MC’s
Motorbike
Bicycle
Bicycle
Bicycle
Pedestrians
Pedestrians
Pedestrian
Cars Mopeds/MC’s
45%
92% 2%
Münster Cars gasse Mopeds/MC’s 91%
Bicycle
4%
Motorbike Bicycle Pedestrian
Pedestrians
Donnerstag 09:00 Thursday 13:00
Donnerstag Donnerstag 10:00 10:00
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19% 14%
92%
96%
4%
Donnerstag 10:00
7%
Tram Bus
Marktgasse
Münstergasse Car
Tram
Trams Tram
Bus
Bus Bus
Car
Cars Cars
21% 57%Postgasshalde
Bicycle
92%
Postgasshalde Bollwerk (Aarbergerg) 3% 1% Marktgasse
Bus
42%
Bus
2%
Kornhausplatz
1% 4% 2% 2%4%
Mopeds/M
Pedestrian
23%
Freitag 17:00
92%
1% 6% 2% Motorbike
0m
MotorbikeMopeds/MC’s Mopeds/MC’s
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Nydeggbrücke
45%
Pedestrians
6%
Bollwerk (Aarbergerg.) Münstergasse Trams
Mopeds/MC’s Bicycle
Tram
23%
50 m
2% 2%
Tram Bus
100 m
200 m
Bicycle
Karte: Hotspots
Car
Pedestrian
70%
P
Parkhaus
Nur Fussgä
Nur Anwoh Anlieferung geteilt
Motorbike
Priorität m Verkehr
ÖV-Haltes
Donnerstag 09:00
Bicycle
4%
Freitag16:00 Donnerstag 10:0009:00 Donnerstag
Bicycle Bicycle
PedestrianPedestrians Pedestrians
Tram Veloweg
Pedestrian
96% public transport
pedestrian
Donnerstag 09:00 Public Transport (Bus + Tram) 39% Gehl / Bern PSPL Studie
28%
Bus Zug
91%
public transport
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Bicycle
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28%Freitag16:0037
Car
Kornhausplatz 7%
4%
Münsterplattform
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42%
Bus Cars
Trams
Freitag 17:00 7%
2%
Tram
33%
1%
35%
33%
Pedestrians
96%
Postgasshalde Nydeggasse 1%Brücke 3%
Bundesgasse
40
Pedestrian
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Bicycle
2010
Pedestrian Public Transport (Bus + Tram)
92%
Car
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20% bicycle
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Bus
2%
Tram
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Bus
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2% 2%
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3%
Münsterplatz
Marktgasse
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Münstergasse
BundesBicycle platz
Nydeggasse Brücke
Bundesgasse
Münstergasse
Amthausgasse
Tram
3%
Bollwerk (Aarbergerg.) Bundesgasse
Nydeggasse Brücke
Bundesgasse Tram
2%
Trams
3%
Tram
Trams
2010
Bollwerk (Aarbergerg) Nydeggasse Bicycle Brücke 2%
Pedestrian
4%
Trams
Bollwerk (Aarbe Tram
2030
Car
Car
Car
Car
Car
Car
Motorbike
Motorbike
Motorbike
Motorbike
Motorbike
Motorbike
Bicycle
Bicycle
Bicycle
Bicycle
Bicycle
Bicycle
Pedestrian
Pedestrian
Pedestrian
Pedestrian
Pedestrian
Pedestrian
Eine Stadt, stark in der Postgasshalde nachhaltigen Mobilität Postgasshalde
Gemeinde Bern 2010 - 2030 ÖV
Fussgänger
39% 28%
28% Schon heute ist Bern stark in der nachhaltigen Tram
Tram
Public Transport (Bus + Tram)
Bus
Bus
Car
Car
Bicycle
Motorbike
Pedestrian
Mobilität, mit dem Ziel, den Anteil der Velos zu erhöhen und den Anteil des Car ÖV gleich hoch zu halten. Die meisten Gassen der Altstadt widerspiegeln diese Motorbike 2010 Absicht, aber es gibt einige Gebiete wo fahrende oder parkierte Autos dominieren.Bicycle
39%
2010
ÖV
Fussgänger
28%
Public Transport (Bus + Tram)
37% 28%
37%
Public Transport (Bus + Tram)
Public Transport (Bus + Tram)
Car
Car
Car
Bicycle
Bicycle
Bicycle
Pedestrian
2030
2030
Pedestrian
Pedestrian
Bicycle Pedestrian
Pedestrian
22%
11% 22% MIV
11% Velo
15%
MIV
20% 15%
20%
Velo
Ehrgeizige Ziele der Stadt, die nachhaltige Mobilität in Zukunft weiter zu steigern. Den Veloverkehr von 11% auf 20% erhöhen und den MIV-Anteil weiter senken.
Aber die Ziele widerspiegeln sich nicht immer in der Gestaltung der Strassen.
Die Altstadt ist durch den ÖV gut erschlossen (Quelle: Bernmobil)
ÖV in sehr belebten Gassen.
rossartiges ÖV-Netz G – auch in den Hauptgassen Die Altstadt ist durch den ÖV gut mit dem Rest der Stadt verbunden, insbesondere vom Hauptbahnhof bis zum Kornhausplatz, wo viele Menschen warten und umsteigen. Wegen fehlender Bänke ist das Warten nicht immer angenehm. Mit dem Ausbau des Bahnhofs in den kommenden Jahren wird erwartet, dass die Passagierzahlen stark zunehmen werden. Noch häufiger Trams und Busse durch die Hauptgassen stellen einen Konfliktpunkt dar.
Viele Velofahrer – und es werden noch mehr Die meisten Gassen der Altstadt funktionieren als Mischverkehrsfläche - es gibt nur wenige Velostreifen durch die Stadt. Grundsätzlich funktioniert dies gut, aber an einigen Orten führt es zu Konflikten mit Fussgängern und anderen Verkehrsteilnehmern, was mit einem höheren Veloanteil (von 11% auf 20%) zunehmen wird. Veloparkierung verteilt sich über die ganze Stadt, was es einfach macht, das Velo abzustellen, jedoch fehlen ein klares Gestaltungskonzept und eine klare Strategie. Das Veloverleihsystem "Bern Rollt" betreibt aktuell zwei Standorte. Es ist geplant, dieses in den kommenden Jahren weiter auszubauen.
ausreichende Infrastruktur für
20%
aller Wege auf dem Velo in 2030?
Heute viele Velos.
Noch mehr morgen - Qualität der Routen und Abstellplätze?
Hohe Qualität der Umgebung für Fussgänger.
Um Casinoplatz und Bollwerk werden die Strassen zu Barrieren.
egensätzliches Verkehrsverhalten G inner- und ausserhalb der Altstadt schafft Grenzen / Hotspots Die Altstadt ist im Inneren sehr fussgänger- und velofreundlich, aber diese Qualität nimmt ab, je weiter man sich zu den Rändern hin bewegt. Die Herausforderung ist oft dort, wo sich die verschiedenen Verkehrsarten treffen. Es entstehen Hotspots, welche für alle Verkehrsteilnehmer Unklarheiten schaffen, aber vor allem für Fussgänger und Velos gefährlich sind.
Gehl / Bern PSPL Studie
41
Celebrate the unique setting
Empfehlungen Zu einem ausgewogenen Transportsystem In Anbetracht des Wachstums der Stadt, der Förderung der nachhaltigen Mobilität und um ein besseres Gleichgewicht zwischen Make for everybody den Verkehrsarten zu schaffen, sollten dieroom fünf folgenden Punkte in Make room for everybody Betracht gezogen werden.
1
Bessere Verteilung der Fussgängerströme in den Gassen schaffen
2
Die Fussgängerfreundlichkeit erhöhen
! !
3
Ein intelligenteres Parkierungskonzept
P
max 1 h
P
max 1 h
• Gleichmässigere Verteilung der Fussgänger
(geringere Konzentration auf wenige Strassen): - Das Potential der Seitengassen freispielen (bessere Pflästerung, weniger Parkierung, bessere Beleuchtung, verschiedene Angebote z.B. Pop Up-Läden oder Co-Working-Räume, Kunst in der Öffentlichkeit, temporäre Ausstellung, Strassenbegrünung etc.). • Das feinkörnige Netzwerk der Lauben und Quergässchen hervorheben, damit die Leute ermutigt werden Abkürzungen zu nehmen und zwischen den Strassen zu wechseln • Die ÖV-Routen in Verbindung zu den Fussgängerströmen überdenken.
42
• Signalisation und Orientierung verbessern. • Autoparkierung in Seitengassen reduzieren. • Alternativen zu Treppen anbieten: Mehr Aufzüge und Rampen.
• Die Anzahl an kleinen Hindernissen reduzieren
und sicherstellen, dass weniger Hindernisse in den Lauben herumstehen. • Orientierung und Einrichtungen für Menschen mit Sehbehinderungen verbessern. • Eine Strategie für bessere Pflästerung entwickeln. • Ausruhmöglichkeiten in regelmässigen Abständen einrichten.
• Den Raum priorisieren - Parkfelder entfernen
wo es zu viele oder unnötige hat oder wo sie potentiellen Platz zum Verweilen oder Durchgehen blockieren. • Auf die unterirdische Parkierung fokussieren und mithilfe eines angepassten Gebührensystems sicherstellen, dass es von vielen genutzt wird. Neue Parkhäuser an den Grenzen zur Altstadt - in der Nähe des ÖV - in Betracht ziehen. • Alternativen Gebrauch der Parkplätze mit "Parklets" testen - das sind temporäre Einrichtungen, welche die Aufenthaltsqualität erhöhen.
Gehl / Bern PSPL Studie
!
4
!
Die Anlagen und Infrastrukturen für Velos verbessern
• Velofahrer ermutigen, Gassen zu benützen welche weniger Fussgängerfrequenzen aufweisen oder die aktiviert werden sollen: - Die ausgewählten Routen hervorheben, indem die Pflästerung ausgeebnet wird und die Gassen dadurch fürs Velofahren angenehmer werden; - Spezielle Spuren für schnellere Velofahrer und e-bikes in einigen Gassen. • Parkiermöglichkeiten verbessern: - Ausgewiesene Flächen mit hoher DesignQualität; - Reifenpumpstationen breit verfügbar machen; - Möglichkeiten schaffen für spontanes Anhalten bei Läden und anderen Zielen. • Weiterfahren das Veloverleihsystem an strategischen Punkten ausbauen und die Nutzung erleichtern.
Gehl / Bern PSPL Studie
5
Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsarten verringern
• Klarere Priorität an einigen Hotspots - wo nötig
zugeteilte Spuren und Zonen und gute Lösungen für Mischflächen. • Die Trennwirkung einiger Strassen (Kornhausplatz oder Bollwerk) für Velos und Fussgänger verringern, so dass diese weniger als Barrieren wirken. • Die Zukunft des ÖV-Systems durch die Altstadt überdenken. So belassen wie es heute ist? Neue Tramlinien? Um die Altstadt herum? Trams ohne Oberleitungen? U-Bahn in ferner Zukunft?
43
Gute Beispiele Ljubljanas ökologische Zone Einführung der ökologischen Zone 2007: die Altstadt wurde für den motorisierten Verkehr gesperrt, Anlieferungen können zwischen 6:00 und 10:00 Uhr erfolgen. Gute Zugänglichkeit des öffentlichen Raums und Dienstleistungen für Menschen mit Einschränkungen, z.B. "Kavalir": elektrische Fahrzeuge bieten auf Nachfrage Transport für ältere Besucher und alle, die Schwierigkeiten haben, sich im Fussgängerbereich in der Zone fortzubewegen. Heute umfasst die Fussgängerzone im Zentrum - die ökologische Zone - mehr als 100 000m2. Jedes Jahr wird die Fussgängerzone vergrössert, so ist sie von 2007 bis 2016 um beeindruckende 620% gewachsen. "Closing the city centre to motorised vehicles, modernization of public transport (...) have resulted in a complete transformation of the city’s image in such a short time, as well as making the city friendlier and more accessible for its citizens and visitors." (Ljubljana European Green Capital 2016 Report, www. ljubljana.si/file/1782477/env-15-003_ljubljana_en-web.pdf)
Fallstudie Marktgasse Eine Strasse mit mehr Aufenthaltsqualität
Aktuelle Situation
Mögliche Lösungen
• Die Achse Spital-, Markt-, Kram- und
1. Die Verkehrssituation so belassen wie sie ist, mehr öffentliche Sitzgelegenheiten und damit eine höhere Aufenthaltsqualität schaffen und gleichzeitig mehr Leute in die Seitengassen locken 2. Zusätzliche Tramachse, um die Frequenz auf der Marktgasse zu verringern 3. Tram in andere Gassen verschieben, um die Marktgasse vom ÖV zu befreien
Gerechtigkeitsgasse ist bei weitem die belebteste. In den Marktgasse gibt es Spitzen mit bis zu 8 166 Personen pro Stunde an einem Wochenende und bis zu 5 058 unter der Woche • Mit einer wachsenden Stadt und dem Ausbau des Bahnhofs kann in der Zukunft mit mehr Personen gerechnet werden • Daneben fahren gemäss einer Studie zur zweiten Tramachse von INGE 4+* pro Stunde 72 Trams und 32 Busse durch die Marktgasse • Die hohe Anzahl an Fussgängern und die vielen Trams und Busse bedeuten Herausforderungen, noch mehr in der Kramgasse, wo Busse operieren und viele Touristen zu Fuss unterwegs sind • Der Workshop mit Interessensgruppen hat klar aufgezeigt, dass die Leute die Situation in der Marktgasse als Herausforderung sehen und eine höhere Aufenthaltsqualität wünschen
72 Trams, 32 Busse / Stunde*
Marktgasse pedestrian counts Stündliche Fussgängerwerte, Vergleich Wochentag-Wochenende
9000
8166
8000 7000 6000
5058
5000 4000 3000 2000 1000 08:00
09:00
Ciril Metodo Platz, Ljubljana ©Barbara Jakše Jeršic
10:00
11:00
12:00
13:00 14:00
Wochentag
2% 2%
15:00
16:00
17:00 18:00 17:00
19:00
20:00
21:00 21:00
* Quelle: INGE 4+: ZMB Zweite Tramachse Bern Synthesebericht, Bern 2012. p.8 (http://www.ub.unibas.ch/digi/a125/ sachdok/2014/BAU_1_6220079.pdf)
Wochenende
Trams Bus Cars Mopeds/MC’s Bicycle
96% New Square, Ljubljana ©K.I.Novak
44
Pedestrians
Marktgasse sowohl von Fussgängern wie auch von Velos genutzt
Menschen geniessen die Mittagspause in der Sonne
Gehl / Bern PSPL Studie
Heute
" Ich geniesse gerade den Feierabend in der Marktgasse. Kommst du auch?"
Workshop mit Interessensgruppen
Mögliche Lösung in der Zukunft?
Mehr Velos und Fussgänger erwartet. Wie funktioniert die Marktgasse in Zukunft?
B
Fallstudie Ein besseres Gleichgewicht A
Die Seitengassen aktivieren, um die Fussgänger besser zu verteilen 3022 Dieses Diagramm zeigt einen Schnitt durch die Altstadt. Es zeigt die grossen Unterschiede der Fussgängerströme in verschiedenen parallelen Gassen unter der Woche.
Aktuelle Situation Seitengassen mögen nur einige Meter entfernt sein, aber zeigen ein komplett verschiedenes Muster in der Anzahl Fussgänger. Spital- und Marktgasse dominieren klar, bis zum Kornhausplatz.
stündlicher Fussgängerschnitt unter der Woche
1700
*Zählung von der Erhebung im März
1072 796 11
7
1700
796
117
81
1624 293
892
282
1691
371 3056
1146
3022
233*
298
149
704
1072
233
618
594
A
B
691 534 366
298
ungleiche Verteilung der Fussgängerströme, wie in den Zahlen im Diagramm zu erkennen ist
Bundesgasse
1
Seitengassen aufwerten, um die belebtesten Gassen zu entlasten
• Das spezialisiertere Angebot der Läden und
Dienstleistungen hervorheben • Neue Nutzungen in den Erdgeschossen einführen: kommerziell (Galerie und Ausstellungsräume, pop-up Läden, neue Cafés) und nicht-kommerziell (co-working Räume, Büros, etc.) • Den Charakter der einzelnen Gassen unterstreichen, indem das Design der Gasse den Nutzungen angepasst wird: Pflästerung, Bestuhlung, Beleuchtung, Begrünung • Temporäre Projekte zur Aktivierung
bessere Verteilung der Fussgängerströme in die Seitengassen
2
Schauplatzg.
Spitalgasse
Das feinkörnige Quergässchen-Netzwerk aktivieren
• Die Quergässchen sind ein wichtiger Teil des
Neuengasse
heutigen Wegnetzes, sie dienen als Abkürzungen zwischen belebten Gassen, sind aber nicht immer einladend oder einfach zu finden • kurzfristig: Aktivierung der kleinen Quergässchen mit Kunstprojekten • langfristig: bessere Pflästerung, welche auch in die Lauben fliessen kann, bessere Beleuchtung und Aktivierung der Erdgeschosse, welche heute meist leer sind
3
Aarbergerg.
Speichergasse
Hodlerstrasse
Besseres Gleichgewicht zwischen den Verkehrsarten
• Autos - Klären, ob sie in allen Gassen notwendig
sind. Wirtschaftsverkehr soll gewährleistet bleiben • Velos - Velorouten in einigen Gassen hervorheben und in einigen Gassen unterbinden/beschränken - Das Velofahren angenehm und das Parkieren einfach machen • ÖV - Zweite Tramachse bedenkten, um Spital- und Marktgasse zu entlasten und Bus von Kramgasse über Postgasshalde umleiten, falls Konflikte in Kram- und Gerechtigkeitsgasse weiterbestehen • Änderungen im Verkehr z.B. im Sommer testweise einführen und wenn erfolgreich verfeinern und installieren
Lauben- und Quergässchennetzwerk in der Altstadt
Vorschlag für alternative oder zusätzliche ÖV-Route
2 axis
Sp
eic
he
rg.
relieve pressure
tram today
1 3A asse
redirect?
bus today
Schauplatzgasse
3B
Bundesg
3. tramaxis
46
Gehl / Bern PSPL Studie
11
7
704
1072 1700
233
149 81
892
bus redirected during events in summer
Fallstudie Seitengassen aufwerten Wo beginnen? Aarbergergasse bis Postgasse
Hodlerstrasse
Bundesgasse
Weil die Aarbergergasse heute bereits eine Fussgängerzone ist - aber sie könnte attraktiver sein. Die Zeughausgasse hat wenig Verkehr und ist eine wichtige Fussgängerverbindung zum Kornhausplatz und die lokaleren Rathaus- und Postgasse haben ein riesiges Potential mit ihren Lauben, kleinen Läden und ursprünglichen Ecken, um noch attraktiver zu werden.
Weil NEUstadt-lab Schützenmatte voraussichtlich fest installiert wird und einen neuen kreativen Impuls schafft. Die Hodlerstrasse ist so breit, dass locker Bäume, Velospuren und Sitzgelegenheiten Platz haben und die kulturellen Institutionen könnten sich öffnen. Der Raum vor der Kantonspolizei beim unteren Waisenhausplatz könnte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und in Zukunft könnte das Gebäude Teil einer starken kulturellen Achse sein.
Weil die Bundesgasse die Erwartungen an den wichtigen Boulevard, der sie ist, nicht erfüllt. Hier sollten die angrenzenden Institutionen in Szene gesetzt werden. Hier sollten mehr publikumsorientierte Erdgeschossnutzungen und öffentliche Bänke vorhanden sein. Das BoulevardGefühl sollte durch Bäume hervorgehoben werden, die genug Platz haben. Dies könnte für die Velohauptstadt das Vorzeigestück einer sicheren und angenehmen Strasse sein.
Gute Beispiele Das Market Street Festival in San Francisco Das Fest stützte sich auf den Design-Prozess für eine bessere Market Street ab, ein 5-Jahres-Projekt, um die Strasse in ein belebtes und attraktives Ziel mit einem pulsierenden öffentlichen Leben umzugestalten. 200 Ideen für Prototypen wurden eingegeben, davon wurden 50 im Frühling 2015 ein Wochenende lang installiert. Das Market Street Ideen-Festival hat gezeigt, wie eine für Menschen gestaltete Market Street aussehen könnte. Während des Fests wurde die Strasse an sich zum Ziel, bot viele Aktivitäten und Erlebnisse an, welche die Menschen ermutigten draussen zu bleiben und das öffentliche Leben zu geniessen, mit Tischtennis, Sitzgelegenheiten oder einem Kletterwürfel. Danach hat Gehl das Fest ausgewertet, basierend auf 5 Themen wie das Fest die Market Street und die Leute, die sie benutzen, anspricht. Die Auswertung analysierte die Veranstaltung als einmaliges Fest und als ein Ideengenerator für die Umgestaltung der Market Street.
Fallstudie Aarbergergasse bis Postgasse Die Seitengassen aktivieren, um die Fussgänger besser zu verteilen
Aktuelle Situation • Aarbergergasse ist bereits eine Fussgängerzone mit sehr aktivem Nachtleben
• Zeughausgasse ist sehr breit, sonnig, mit wenig Verkehr - Potenzial für eine Fussgängerzone
• Kornhausplatz als Barriere? Fast 3x weniger
Fussgänger auf der Ostseite des Platzes als auf der Westseite • Rathausgasse – etwas Nachtleben, Hotels, Restaurants und viel Parkierung - 78% aller Laubenfassaden zugestellt • Rathausplatz – nicht wirklich ein Platz • Postgasse – sehr lokal geprägt mit versteckten Ecken als Treffpunkt für die Einheimischen, aber auch viel Parkierung
A
Heute
84% Café-Bestuhlung
(Verweilaktivitäten unter der Woche)
892
se
ausga
371 ss e Rathausgasse
Kornha u
Bäre n Wais -/ enha usp
Zeugh
282 e
rgas
Post
g a ss
e
Kreuzgass
erge
splatz
Aarb
l.
Bollwerk
Bahnhof
1072
0m
78% der Fassaden sind zugestellt (davon 84% Parkierung, 16% Café-Bestuhlung)
48
50 m
100 m
Legende Aktivierung (Bestuhlung, Aktionen oder Begrünung) Brunnen Fussgängerzone Veloparkierung öff. Sitzgelegenheiten Autoparkierung 112 Fussgängerzählungen Durchschnitt unter der Woche
Gehl / Bern PSPL Studie
1
2
Kurzfristig
• Eine Identität für die gesamte Achse:
- Einheitliche Gestaltung der öffentlichen Möblierung - Begrünung auf der gesamten Achse einheitlich - Temporär stärkeres, möglicherweise sogar verspieltes Lichtkonzept, um die Verbindung hervorzuheben. • Bessere Querungsmöglichkeiten über die Plätze, kann kurzfristig auch farblich gestaltet werden • Brunnen hervorheben! Sitzmöglichkeiten um die Brunnen anbieten, welche ihre Geschichte erzählen (Schilder, Audio) • Hindernisse aus den Lauben entfernen • Querungen der Gassen und Strassen von Parkierung und anderen Objekten befreien • Anzahl Parkplätze verringern, das "Parklets"Prinzip einführen
Langfristig
• Erhebungen während den kurzfristigen Projekten
durchführen und den Erfolg auswerten - zieht diese Achse Menschen von der belebten Marktgasse an? • Wenn erfolgreich, über eine defintive FussgängerLösung nachdenken • Erreichbarkeit für den Anlieferverkehr gewährleisten • Parkierung in die Parkhäuser verschieben • Pflästerung auf der ganzen Achse verbessern • Ein stimmiges Konzept für die einheitliche öffentliche Möblierung • Aktivitäten permanent einführen, welche im Pilotprojekt erfolgreich waren
Summer streets, London
Kurzfristig
zugänglicher, aktivierter Innenhof
öffentliche Bestuhlung & Aktivitätenzone
eine Platzsituation schaffen
öffentliche Bestuhlung auf einem Parkplatz in San Francisco, USA
hervorgehobener Brunnen
öffentliche Bestuhlung & Begrünung anstatt nur Parkierung
Aarbergergasse • mehr öffentliche Sitzgelegenheiten, nicht nur in Cafés • bessere Pflästerung erhöht die Aufenthaltsqualität
Rathausplatz: ein "richtiger" Platz
hervorgehobener Brunnen
Place de la République
Brighton New Road
Zeughausgasse • Temporäre Sperrung für den Verkehr im Sommer als Test (Anlieferung muss möglich sein) • Begrünung, Bestuhlung und Sonnenschirme auf der Sonnenseite aufstellen • Leute einladen Vorschläge für Aktivitäten im öffentlichen Raum zu machen, welche dann eingeführt werden (wie Neustadt Lab) siehe nächste Seite für eine Vorschau!
Gehl / Bern PSPL Studie
Rathaus- & Postgasse • Parkierung reduzieren • Ausgewählte Parkplätze zu "Parklets" machen, als Treffpunkte für Aktionen und mit öffentlichen Sitzgelegenheiten nutzen • Sicherstellen, dass der Raum, wo sich Gassen mit Quergässchen treffen, frei ist von Parkierung oder Bestuhlung
Chinatown, New York
0m
50 m
100 m
Legende
Union Square, New York
Embarcadero Pilot Plaza
Aktivierung (Bestuhlung, Aktionen oder Begrünung) Brunnen Fussgängerzone Fussgängerpriorität Veloparkierung öff. Sitzgelegenheiten Autoparkierung Kreuzungsbereiche freihalten von Objekten
49
Fallstudie Aarbergergasse bis Postgasse Von temporären Aktionen zu langfristiger Aufwertung in der Zeughausgasse
Kurzfristiges temporäres Projekt
kurzfristig: temporäre Aktionen in der Zeughausgasse
Heute
Langfristige Option
0
6.3%468 6.3% 0.0% 0.0% 0.0%
500
Fallstudie Bundesgasse
402 400
318 300
Ein Boulevard, der zum Flanieren und Verweilen einlädt
Potential
500
0%
402 400
318
0%
0%
7%
0%
seating
Herausforderungen 200
seating
seating
Tram
Trams
Trams
Bus
Bus
Bus
Cars
Cars
Cars
Mopeds/MC’s
Mopeds/MC’s
Mopeds/MC’s
Bicycle
Bicycle
Bicycle
Pedestrians
6%
1%
0.0% 0.0%
23%
08
09
10
11
12
13
14
Bench Seating
93%
seating
100
0
Waiting Transport
Waiting Transport
93%
7%
movable bench secondary cafe movable bench seating secondaryseating cafe seating seating
300
• Belag für eine so wichtige Achse nicht elegant genug • Fast keine Publikumsnutzungen im Erdgeschoss • Ungenügende Veloinfrastruktur • Wenige Sitzmöglichkeiten entlang der Strasse • Bedeutende Gebäude nicht hervorgehoben • Grosse Rücksprünge welche nicht genutzt werden
Standing
Bench Seating 0.0% Cafe Seating 200 84.6% Cafe Seating 84.6% Secondary Seating 4.9% 100 Secondary Seating 4.9% Verkehrsarten (gezählte Fussgänger und Fussgänger Movable Seating Aarbergergasse0 Fahrzeuge in %) in der Bundesgasse0.0% Velos Movable Seating 0.0% Aarbergergasse 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Donnerstag, Freitag, Samstag Motorräder 468 Lying Down Autos 0.0% 0.0% ÖV Lying Down Children Playing 0.1% Saturday 13:00 Playing Thursday 10:00 Friday14:00 Children Donnerstag 10:00 Freitag 14:00 13:00 0.1% Samstag 3% 2% 3% 30% 33% 49% 18% Commercial 35% Activity 4.1% 33% Commercial Activity 4.1% 2% CulturalActivity Activity 84.6 Cultural 0.0% 0.0% 84.6%
Fussgängerzählungen in der Bundesgasse unter der Woche (Donnerstag)
• Wichtiger baumgesäumter Boulevard • Schöne alte Verwaltungsgebäude • Zugang zu vielen Aussichtspunkten und Terrassen • Verkehr ca. 1/3 Autos, 1/3 Fussgänger, 1/3 Velos
Standing
15
16
17
18
19
20
PhysicalActivity Activity Physical
Pedestrians
29%
Pedestrians
32%
21
können, nur dekorative Begrünung
• Parkierung auf dem Trottoir • Die vielen Aussichtspunkte sind nur schwer zu
Thursday 10:00
finden, ungenügende Eingangssituation bei der kleinen Schanze • Schlechter Zustand der Bäume wegen verschiedenen Stressfaktoren wie dem extremen Klima, zu kleine Baumgruben und Wurzelräume, zusätzlich T3 eingeschränkt durch Betonschicht unter dem Asphalt, Verkehr, Salz im Winter 500
3% 35%
33% Bus
12
Cars
e sgass
unde
Bsse esga
T3
B12
3%
Tram
33%
Bund
Saturday 13:00
Friday14:00 30%
T3
12
Mopeds/MC’s Bicycle
in Kle nze
a
49% Kochergasse Kochergasse Bus
Cars
T6 62 T6
Mopeds/MC’s
Mopeds/MC’s
B9
Bicycle
Bicycle Pedestrians
B T
100m
T
100m
400
19%
7 Bänke
7 Bänke
19%
4 Bänke
11%
4 Bänke
11% + 800m (10 min zu Fuss)
B Bank T Haltestelle Café Bestuhlung
32%
402
2 Cafés
B
B3
B3
2 Cafés
70%
62
Cars
Pedestrians Fehlende Sitzmöglichkeiten 29% Bundesgasse in der
anze 1% e Sch
23% e Sch
Klein
Trams
18% T3 Bus
2%
Pedestrians
B12 6%
Trams
70%
B9
2%
+ 800m (10 min zu Fuss)
318
1
300
Kurzfristig: kleine Verbesserungen
200
• Den Wurzeln im heutigen Strassenquerschnitt so viel100
500
400
300
Platz wie möglich geben • Keine Parkierung auf dem Trottoir • Die Rücksprünge vor den historischen Gebäuden aktivieren • Öffentliche Sitzgelegenheiten entlang der Strasse 402 hinzufügen • Den Belag verbessern 318 • Bessere Veloinfrastruktur - Velospuren und häufige Abstellmöglichkeiten
200
Fussgänger Velos Autos
09
10
11
12
13
3% 35%
aktuelle Situation
21
52
16
17
18
19
20
Trams
Trams
Bus
Bus
Bus
Cars
Cars
Cars
Mopeds/MC’s
Mopeds/MC’s
Mopeds/MC’s
Bicycle
Bicycle
Pedestrians
Pedestrians
23.7 m
Pedestrians
Langfristig: den Boulevard erweitern 23.7 m
• Den Boulevardcharakter und Gestaltungsprinzipien
nach Osten entlang der Kochergasse und nach Westen erweitern • Tram entlang der Bundesgasse? Neue Trammodelle ohne Stromleitungen könnten ein starkes Symbol direkt vor dem Bundeshaus sein • Die Verbindung zum Bundesplatz und zur kleinen Schanze überdenken (siehe Kapitel "den öffentlichen Raum nutzen") 23.7 m • Erwägen die Bäume unterirdisch zu stützen anstatt mit Stammgittern über dem Boden
23%
21
Saturday 13:00 Trams
Trams
Bus
Bus
Bus
Cars
Cars
Mopeds/MC’s
Mopeds/MC’s
Mopeds/MC’s
Bicycle
Bicycle
Bicycle
Pedestrians
Pedestrians
Pedestrians
23.7 m
Tram
Bicycle
Tram
Cars
6%
15
Friday14:00
Thursday 10:00 33%
14
• Ein neues Strassenlayout in Betracht ziehen,
Wurzelräume
100
08
3
welches Fussgängern und Velos mehr Platz gibt • Die Baumachse verschieben, um diesen genug Platz 0 prüfen 08 zu 09 geben, 10 11 robustere 12 13 14 Baumarten 15 16 17 18 19 20 21 • Trottoirüberfahrten erstellen • Erdgeschossnutzungen einführen, um Leben entlang der 10:00 Strasse zu erschaffen Friday14:00 Saturday 13:00 Thursday • 3% Die Zugänge zu den Aussichtspunkten auf der 35% 33% Bundesterrasse etc. hervorheben
6%
0
2
Mittelfristig: ein grosszügiger Boulevard
23.7 m
23.7 m
gleiches Layout, kleine Veränderungen
mögliches neues Strassenlayout minimum of 6m³ rooting layer
23%
Gehl / Bern PSPL Studie
Vorher
Nachher
Fallstudie Lauben beleben Das engmaschige Netz hervorheben
Aktuelle Situation • Keine andere Stadt bietet ein so engmaschiges
Netz an Lauben und Quergässchen • Quergässchen dienen als Abkürzungen und Rückzugsort in der oftmals sehr belebten Altstadt • Um mehr Menschen in die Quergässchen zu locken, müssen die Quergässchen betont werden und zu jeder Tageszeit sicher sein
1
Kurzfristig
• Zeitweise könnten die Quergässchen durch
ein Kunstprojekt betont werden: Künstler oder Stadtbewohner könnten eingeladen werden, ihre Vorschläge einzureichen • In jedem Gässchen könnte etwas anderes entdeckt werden: Installationen, Kunstwerke, Licheffekte etc. • Zeitlich befristet im Sommer und/oder mit Licht im Winter; nur einmal oder jedes Jahr • Dies würde die Menschen ermutigen, die Quergässchen mehr zu benutzen und bringt neue Impulse für die ganze Altstadt
2
Langfristig
• Durchgehende, einheitliche Pflästerung für
alle Quergässchen, welche für jedermann gut begehbar ist und dennoch das engmaschige Netz unterstreicht • Bessere Beleuchtung - nicht zu hell, damit die Bewohner nicht gestört werden, aber so dass zu jeder Zeit eine schöne, sichere Atmosphäre geschaffen wird • Die Erdgeschosse an bestimmten Stellen zu den Quergässchen hin öffnen
Best Practice Befristetes GässchenKunstprogramm in Sydney Das befristete Gässchen-Kunstprogramm dauerte von 2008 bis 2013. Es wurde angeregt, um Leben in die Gässchen des Stadtzentrums und neue Energie in das städtische Leben zu bringen und Kreativität und Innovation zu stimulieren. Das Ziel war es, Kunst in die Stassen zu bringen, wo sich alle an ihr erfreuen können. Künstler aus Australien und der ganzen Welt wurden ausgewählt, um an einem einzigartigen Strassenschauplatz ausgestellt zu werden. Als Gemeinschaftsprojekt mit einheimischen Unternehmern wurde das Ziel verfolgt, die Art zu ändern, wie Menschen über die städtische Umgebung denken und neue spannende kulturelle Treffpunkte zu schaffen.
Meeting Place 2009 Laneways program photo Jamie Williams für die Stadt Sydney
The Meeting Place 2009 Laneways program photo Jamie Williams für die Stadt Sydney
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
kurzfristige zeitlich begrenzte Kunstprojekte in den Quergässchen
Zu k u
en f ü n f t side
" Ich bin sehbehindert und kann dir den Weg zeigen, wo du mit dem Rollstuhl problemlos durch die Stadt kommst – hindernisfrei ist umgesetzt! "
r B er n
Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen
" - Ich habe Feierabend. Hast du Zeit und Lust auf ein Treffen? Beim neugestalteten Casinoplatz. - Dort immer! "
takt il
erta
stba r
Bordeaux, Frankreich
" Endlich macht Bern was für alle! Keine Trottoirsteine wegen Gehbehinderten, flache Pflastersteine wegen Rollstuhlfahrern, keine Reklameständer wegen Sehbehinderten, keine Fahrleitungen, damit die Sicht auf die Gebäude frei ist. Tolle Einkaufsstrassen für alle! "
Kopenhagen. Dänemark
Vorübergehende Aktivierung eines Platzes in Sao Paolo, Brasilien
Kopenhagen. Dänemark
" Verschiedene Pflästerungen zeigen den Leuten, wo sie sich bewegen können, die verkehrsorientierten Markierungen entfallen im Stadtbereich. Das sieht gleich so viel besser aus. "
Ein Pflästerungsbeispiel aus Dänemark, welches Bereiche nur mit verschiedener Pflästerung kennzeichnet
San Francisco, USA
" Wow, Bern ist jetzt ganz autofrei! "
Die Altstadt von Bern ist heute wirklich verkehrsfrei*. Nicht wie damals, 2016... (der ÖV kann meines Erachtens nach bleiben) San Francisco, USA
" So viel schöner und nützlicher als ein Parkplatz!" Kopenhagen. Dänemark
" Kommst du mit mir in die Stadt? Heute gibt es keine Autos und wir dürfen malen. Leider ist es nur einmal im Jahr... "
" WOW – Hier in der Stadt Bern nehmen alle viel Rücksicht aufeinander, da kann ich ganz entspannt New York, USA flanieren. " Kopenhagen. Dänemark
" Viel hat es nicht gebraucht. Seit die Zeughausgasse verkehrsfrei ist, treffen wir uns regelmässig dort. Ein paar Stühle und Sonnenschirme haben alles verändert!"
0.0% 152
17
12
13
14
AVERAGE
28
22
10 AM 11
100
Physical Activity
15
16
0.5% 0.9%
Children Playing
0.0% Commercial Activity
Cafe Seating
0.0%
3.5% Physical Activity 0.0%
Secondary Seating
Cultural Activity
0.0%
17
Analysen Den öffentlichen Raum nutzen ummer 2016 Bern Stationary Summer 2016 10 AM
12
0.0% 2.5%
67
Lying Down Children Playing
3.0% 1.0% 11.9%
AVERAGE
16
Weekday 08 September BernKornhausplatz sollte eine Stadt für alle sein, mit dem Ziel
ber
Movable Seating
Commercial Activity Cultural Activity Physical Activity
Clear throughout the day. Bern Stationary Summeranzuziehen, 2016 noch mehr Bewohner um zu verhindern, Bern Stationary Summer Min 13°C2016 Saturday 10 September dass das Stadtzentrum zu einem Museum wird. Im Saturday 10 September Max 26°C Bundesplatz Standing 431 14.2%Wind 0m/s Moment zeigen die Zahlen einen Rückgang der Anzahl Standing Clear throughout theNydeggbrucke day. 6.3% Clear throughout the day. 384 ationary Summer 2016 Bern Stationary Summer 2016 Waiting Transport 357 319 die Min 13°C 8.5% Einwohner. Um dichten städtischen Raum wie Min 13°C Waiting Transport 0.0% 10 September532 301 Saturday 10 September Clear throughout the day. Max 26°C Bern Stationary Summer 2016 Max 26°C Bench Seating 1.7% 199 Berner Altstadt attraktiv und lebenswert zu machen, Bench Seating hanze Min 11°C 0.0% Standing Münsterplattform 41.8% Wind 0m/s Wind 0m/s 133 Weekday 08 September Cafe Seating 64.7% Max 26°C die110öffentlichen Räume eine bedeutende84.6% Rolle. Cafe Seating 113 spielen 75 Waiting Transport 87 3.7%
Münsterplatz
61
20
Aarbergergasse
188 0
0
170
78
0
28
13
13
14
15
16
8 AM 9 17 18 19
10 AM
12
10 20
11 21
13*
12
13
14
15
16
17*
14
15
16
dl er st ra
17
ss e
10 AM
10
14
16
20
erge
Schütt estras se
Predig ergass e
Aarb
Nägel
Bern Stationary Summer 2016 Clear throughout the day. Bern Stationary Summer 2016 tionary Summer 2016 Weekday 08 September igasse
Wais hau enspla tz
rgas se
Neuen
gasse
Weekday 08 September Münsterplattform
Zeugha
usplatz
Marktgasse
440Spitalgasse 358 265 164 13 0
Schauplatzgasse Amthausgasse
68 0
36 0
52
0
Bundesplatz
56 137
45 0B
10
84
Durchschnitt
12
58
8 AM 13 14 15
10 16 17
12 18 19
14 20
16
18
8 AM Kleine Schanze
20 10
14
12
se gas
eits tigk
ech Ger
53.6%
13
Warten aufMünstergasse ÖV Casino -platz
Sitzen auf Bänken
133 Sitzen im Café
Kramgasse
5.7% 0.0% 0.0%
18
0.0%
Körperliche Aktivitäten
16
20
96
0.0% 0.0%
16
1
Secondary Seating Movable Seating
2 22.9%
Aa
96
34.4% 2.5%
Cafe Seating
Physical Activity
Münsterplattform
50 m
5
Secondary Seating
0.2%
Nydeggbrücke Movable Seating
0.6%
Lying Down
9.8%
Children Playing
1.0% 100 m
Commercial Activity
0.0%
Cultural Activity
2.3%
Physical Activity
20
Commercial Activity
Aare
Waiting Transport Bench Seating
18
Cultural ActivityDurchschnitt 0m
Standing
26.0%
Lying Down Children 14 Playing re 16
Clear throughout the day. Min 11°C Max 26°C Nydeggbrücke Wind 0m/s
0.2%
Münsterplattform
0.4% Liegen 8 AM 1013.2% 12 Spielende Kinder AVERAGEAktivitäten1.1% Kommerzielle Kultutelle Aktivitäten
14
Waiting Transport
Cafe Seating
Bewegliche Stühle
20
Standing
Bench Seating
Münsterplatz
26.1% Untergeordnetes Sitzen 0.0% brücke
136 20 0.8%
136
Stehen
enfeld
2.6% 0.4%
0.3% Bundesplatz 11
Rath platz
Kirch
Kleine Schanze
25.2% 110 38.8% 27.3% 0.0%
16
asse undesg
4.6% 0.0%
alde
assh Postg
Kornha
573
0
e
Untertorbrücke: stehen, surfen
Clear throughout the day. Min 11°C Max 26°C Wind 0m/sPostgasse aus-
Min 11°C Max 26°C Wind 0m/s Rathausgasse
usgass
Bäre nspla tz
8 September Bundesplatz anze
22
156
Weekday 08 September Nydeggbrucke
Korn h
8 AM
87
22
Ho
13
118
118
78
rück e
4
85
Secondary Seating
ausb
314
Wind 0m/s
9.5% Secondary Seating Karte 4.9% Kornhausplatz Bench Seating Diagramme 2.4% Stehen 4.4% Seating öffentlichesMovable Strassennetz Standing stehen 0.0% 16.1% Movable Seating 0.0% Cafe Seating 24.6% 99 Park warten auf ÖV 79 Warten auf ÖV 0.0% Down 0.0%öffentliche Lying 0.0%StandingWaiting Transport 20 Lying Down sitzen auf Bänken 49.1% 0.0% Secondary Grünräume Seating 0.6% Sitzen auf Bänken 27.0% sitzen im Café Seating 0.1%Platz Children Playing 0.0% 29.1%Waiting Bench Transport Children Playing Movable Seating 0.1% 0.1% untergeordnete Bestuhlung 154 Platz mit grünen Elementen 143 Sitzen im Café 42.9% Commercial Activity bewegliche Cafe Seating 0.8%(öffentlich und halb-öffentlich) AVERAGE Bestuhlung Bench Seating Commercial Activity 19.6%35.8% Lying Down 4.1% 0.0% Durchschnitt Untergeordnetes Sitzen liegen 18.8% Cultural Activity Secondary Seating 0.5%Raum für Veranstaltungen 3.4%Cafe Seating Cultural Activity 0.0% spielende Kinder Children Playing 0.0% 0.0% betrachteter Raum Bewegliche Stühle 0.0% 26 Physical Activity 24 kommerzielle Aktivitäten 21 Movable Seating 0.0% 1.1%Secondary Seating Physical Activity 17.9% Commercial Activity 0.0% 3.6% 26.5% kulturelle Aktivitäten Liegen AVERAGE 17 18 19 20 Down 0.9% MovableLying Seating körperliche Aktivitäten 11.6% Cultural Activity 0.1% Spielende Kinder 2.3% Münsterplatz Children Playing Durchschnitt derLying Zählungen 11.6% Down 104 0.0% Physical Activity 0.0% Kommerzielle Aktivitäten an einem Wochentag von 1.0% 10 AM 11 12 13 14 15 16 17 Durchschnitt - 21:00 UhrChildrenCommercial 0.9% Playing Activity AVERAGE 08:00 0.0% Kultutelle Aktivitäten 0.0% Cultural Activity 1.8% 0.0%Commercial Activity AVERAGE Körperliche Aktivitäten 0.0% Physical Activity 0.0% 1.3%Cultural Activity Rathausplatz: 12 16 vorwiegend Cafés Physical Activity 0.0% Bern Stationary Summer 2016
200 m
Gehl / Bern PSPL Studie
200 08:00
10:00
12:00
14:00
16:00
18:00
20:00
AVERAGE
14.2% Durchschnitt aller Orte Viele Menschen in der Altstadt, Bern Stationary Summer 2016 aber es fehlt an vielfältigen Saturday 10 September Aufforderungen, um zu verweilen
14.2%
Physical_Activity
Cultural_Activity
187
198
37
Wegen vielen Veranstaltungen am Wochenende belebter
122
Commercial_Activity
14.4%
Children_Playing
Durchschnitt
Lying_Down
Movable_Seating Cafe_Seating Secondary_Seating Bench_Seating
50% sitzen im Café! Standing
Bench_Seating
16.1% 0.0%
20
17
136
Waiting Transport
156
AVERAGE
357
0.0%
Cultural Activity
1.3%
Physical Activity
96
96
Einige öffentliche Räume Berns werden in einer sehr eintönigen Weise genutzt und bieten nicht viele Aktivitätsangebote, oft nur Stühle oder Bänke oder wie das Beispiel des Casinoplatzes zeigt, gar nichts. Es gibt aber auch Beispiele des öffentlichen Raums mit Angeboten, 14 20genutzt 8 AM 9 10 11 und 12* 13 14 welche im16Sommer und Winter werden eine grosse Bandbreite an Menschen anziehen, wie z.B. die Münsterplattform, die aufzeigt wie eine Vielfalt an Angeboten (Ping Pong, Boccia, Spielplatz,...) Menschen aller Altersstufen und aller Hintergründe anzieht.
Durchschnitt
15
16
17
18
Durchschnitt
22.9%
0.9%
600 400
Liegen
Standing 15.3% Spielende Kinder
1.7%
Waiting Transport 0.0% Kommerzielle Aktivität 14:00 16:00 Bench 18:00 20:00 Seating 0.0% Kulturelle Aktivität 0.2% Spitzen der Verweilaktivitäten unter der Woche (08:00-20:00) Cafe Seating 75.3% Körperliche Aktivität 0.6% Secondary Seating 5.6% Wochenende 200 0
08:00
1.4% 10:00
12:00
Physical_Activity
122
Durchschnitt
71 71 AVERAGE
Cultural_Activity
0.0% 0.2% 0.0%
3.5% 1000.0% 67 0.0%
Commercial_Activity Children_Playing Lying_Down
87
Movable_Seating Cafe_Seating
104
Secondary_Seating Bench_Seating Waiting_Transport
Movable Seating 14.2% Lying Down 3.0%
Stehen Warten auf ÖV
Sitzen auf Bänken Children13.0% Playing Sitzen im Café 50.0% Commercial ActivityUntergeordnete Bestuhlung 14.4% Bewegliche Bestuhlung Cultural Activity 0.4% 25 Liegen 0.9% Physical Activity Spielende Kinder 1.7% 156 Kommerzielle Aktivität 1.4% Kulturelle Aktivität 0.2% Körperliche Aktivität 0.6%
Standing
Abnahme
Durchschnitt der Verweilaktivitäten am Wochenende (10:00-18:00)
6.3% 0.0% 0.0%
Standing
0.2% 301
Waiting Transport Bench Seating
Zunahme
2.5% 0.2%
Movable Seating
0.6%
Lying Down
9.8%
Children Playing
1.0%
Commercial Activity
0.0%
Cultural Activity
84.6% 4.9% 0.0% 0.0% 0.1% 4.1% 0.0%
Physical Activity
0.0%
2.3%
19
20
78
21
Standing Waiting Transport Bench Seating
Öffentliche Sitzgelegenheiten an manchen Orten sehr konzentriert, an Cafe Seating anderen fehlen sie aber.
Secondary Seating
Münsterterrasse: Menschen benützen den öffentlichen Raum ganz unterschiedlich (Durchschnitt unter der Woche) Gehl / Bern PSPL Studie
Bewegliche Bestuhlung
Clear throughout the day. Min 11°C Max 26°C Wind 0m/s
26.0%
Grosse Angebotsunterschiede bei der Aktivierung des öffentlichen Raums
0.4%
800
Secondary Seating
Hoher Bedarf aber es hat davon 113an öffentlichen Sitzgelegenheiten, Cafe Seating 34.4% 87nicht genug, wie der Bären-/Waisenhausplatz an einem sonnigen Wintertag unter der Woche zeigt.
25
1000
Cafe Seating
Durchschnitt der Verweilaktivitäten unter der Woche (08:00-20:00)
Sitzgelegenheiten 100% besetzt
3.0% Spitzen unter der Woche Staying activity weekday Clear auf throughout Sitzen Bänken the day. 13.0% 1800 Min 13°C Abendspitze 1600 Sitzen im Café 50.0%Mittagsspitze Max 26°C 1400 Untergeordnete Bestuhlung 1200 14.4% Wind 0m/s
Bench Seating
Movable Seating 1.1% 1180.9% 5 Lying Down 22 11.6% 96 Children Playing Commercial Activity 0.9%
202
12
Standing
3.4%
78
Weekday 08 September auf dem Boden oder den Treppen der Lauben ist weit verbreitet und ein Teil des Charakters von Bern, Aarbergergasse aber nicht für jedermann geeignet. Viele Gassen oder Plätze (Aarbergergasse, Bären- Waisenhausplatz) bieten nur private Sitzgelegenheiten und keine oder nur wenige öffentliche, welche oftmals sehr abgenutzt sind. Entlang der Bundesgasse gibt es z.B. nur vier Bänke an Bushaltestellen und zwei zusätzliche Bänke auf einer Länge von 800m. 110
Standing
Waiting_Transport
29.1% 35.8%
Hohe Nachfrage, doch es fehlt an Cafè Bestuhlung öffentlichen Sitzgelegenheiten 16% besetzt, Viele Menschen halten sich in der Altstadt auf, es fehlen Bern Stationary Summer 2016 onary Summer 2016 öffentliche jedoch öffentliche Sitzgelegenheiten. Freies Sitzen
84
Körperliche Aktivität 0.6% Secondary_Seating
145 Durchschnitt der Verweilaktivitäten unter der Woche (08:00-20:00)
154 Die meisten untersuchten öffentlichen Räume sind
133
Bewegliche Bestuhlung
Clear throughout the day. Lying_Down Liegen 0.9% Spielende Kinder 1.7% Min 13°C Movable_Seating Kommerzielle Aktivität 1.4% Max 26°C Cafe_Seating Kulturelle Aktivität 0.2% Wind 0m/s
Waiting_Transport
Wochentag
am Wochenende belebter als unter der Woche, v.a. Bundesplatz, Münsterplatz und Nydeggbrücke wo während den Untersuchungen im September grosse Veranstaltungen stattfanden. Die kleine Schanze ist eine Ausnahme und ist unter der Woche belebter, da viele die Mittagspause dort verbringen. Der Kornhausplatz ist unter der Woche belebter, da er ein12wichtiger14 10 AM Umsteigepunkt ist und sich dort viele Menschen nach der Arbeit für ein Apéro treffen. Die Aarbergergasse ist interessanterweise unter der Woche wie am Wochenende gleich belebt (Anm.: Samstagnacht wurde nicht untersucht). 16
Untergeordnete Bestuhlung
Children_Playing
0.4%
Stehen Warten auf ÖV
Stehen
Warten auf ÖV 3.0% Sitzen auf Bänken Cultural_Activity 13.0% Sitzen im Café 50.0% Commercial_Activity
Physical_Activity
Aarbergergasse Die Altstadt lockt viele Menschen an, um zu verweilen, 122 Durchschnitt die Untersuchung hat aber ergeben, dass der Aktivitäten-Mix onary Summer 2016 sehr einseitig ist: schaut man auf alle Erhebungen unter der Woche von 08:00 bis 20:00 Uhr, September so erkennt man, dass 50% im Café sitzen und dass ttform weniger als 5% einer Aktivität nachgehen (Spiel, Sport, Kultur..).
September ttform
96
0
78 Durchschnitt
Secondary Seating Movable Seating Lying Down Children Playing Commercial Activity Cultural Activity Physical Activity
Aarbergergasse: Fast nur ein Aktivitätstyp (Durchschnitt unter der Woche)
59
Empfehlungen
Die öffentlichen Räume zelebrieren Celebrate the public spaces Das Netz der öffentlichen Räume könnte als Mittel gesehen werden, die the public spaces Stadt für alle, ob Touristen, Beschäftigte Celebrate oder Bewohner, attraktiver zu machen. Die Gassen und Plätze der Altstadt müssen bessere öffentliche Sitzgelegenheiten und ein vielfältiges Programm für alle Altersklassen anbieten und zur gleichen Zeit einladend und jederzeit sicher sein.
1Celebrate the public spaces Die öffentlichen Räume zu einem Netz verknüpfen
2
Programm für neue Aktivitäten und vielfältige Verwendungen
3
Mehr öffentliche Sitzgelegenheiten einrichten
cafe
cafe
cafe
cafe
cafe
• Die Plätze, die heute zerstückelt wirken (Bären-
Waisenhaushausplatz - Bundesplatz, KornhausTheater-Casinoplatz) besser miteinander verbinden, indem Verkehrsbarrieren reduziert werden und die Pflästerung einheitlich gestaltet wird. • Den einzigartigen Charakter jedes Platzes hervorheben und unterstreichen. • Ein Netz der öffentlichen Räume mit Qualitäten zum Verweilen schaffen - auch in den Gassen zwischen den Plätzen • Gestaltungsstrategien für Bänke, Beleuchtung, Pflästerung etc. entwickeln um eine Koheränz im Netz zu schaffen.
• Die Aktivierung der Plätze benützen, um deren
cafe individuellen Charakter aufzubauen. • Nicht zu viele Aktivitäten auf einem Platz. • Die existierenden Spielmöglichkeiten (Bären- / Waisenhausplatz und Münsterplattform) als Vorbilder nutzen und an zusätzlichen Orten cafe Angebote schaffen. ähnliche • Zwischennutzungen (wie auf der Schützenmatte) für verschiedene Jahreszeiten einrichten oder um zu testen, cafe wie ein Angebot genutzt wird.
• Mehr Sitzgelegenheiten entlang den
Gassen einrichten (Bundesgasse, Bären- / Alltag Veranstaltung Waisenhausplatz, Aarbergergasse und Rathausplatz haben zur Zeit sehr wenig öffentliche Sitzmöglichkeiten). Veranstaltung Alltag • Das Angebot erweitern, um verschiedene Nutzergruppen anzuziehen. Das Sitzen auf den Treppenstufen der Lauben, auf den historischen Elementen und auf dem Boden komfortabler machen, da dies ein Teil von Berns Mentalität und Charakter ist. Alltag Veranstaltung • Sitzgelegenheiten können getestet werden, bevor sie dauerhaft eingeführt werden (so wie die Veranstaltung beweglichenAlltag Stühle auf dem Münsterplatz).
cafe cafe
60
Alltag
Veranstaltung
Gehl / Bern PSPL Studie
Alltag
Veranstaltung
Alltag
Veranstaltung
Alltag
Veranstaltung
Alltag
Veranstaltung
cafe
cafe
4
Die öffentlichen Räume funktionieren im Alltag und während Veranstaltungen cafe
cafe
Alltag
Veranstaltung
Alltag
Veranstaltung
Alltag
Veranstaltung
Alltag
Veranstaltung
• Eine gute Balance zwischen dem Alltagsleben
und den vielen Veranstaltungen sicherstellen (v.a. am Wochenende). Die Veranstaltungen sollen das alltägliche Leben nicht verdrängen. • Die Flexibilität des öffentlichen Raums aufrechterhalten, so dass er im Alltag und während Veranstaltungen funktioniert bewegliche Stühle, Pflanzenkübel etc. • Die Nutzung der weniger frequentierten Orte in der Nähe erhöhen (Schützenmatte, Grosse Schanze und Bahnhofsplatz) um die veranstaltungslastigen Plätze in der Altstadt zu entlasten.
Gehl / Bern PSPL Studie
5
Beleuchtung und das Sicherheitsgefühl in der Nacht verbessern
• Die Meschen dazu bringen in der Stadt zu leben
und so die Anzahl der "Augen auf der Strasse" erhöhen, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu verbessern. • Erdgeschossnutzungen aktivieren, um mehr Licht und Leben in die Gassen zu bringen. • Die Beleuchtung verstärken (in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege), aber sicherstellen, dass die Leute, die in der Altstadt leben, nicht durch zu helle Lampen, die durch ihre Fenster scheinen, gestört werden. • Die Beleuchtung in Lauben und Quergässchen, welche oft sehr dunkel sind, verbessern. • Sicherstellen, dass die Plätze in der Nacht gut ausgeleuchtet sind.
61
4.4%
Stehen
Warten aufthe ÖV day. Clear throughout 0.0% Min 13°C Sitzen auf Bänken 27.0%
Max 26°C
Sitzen im Café 42.9% Wind 0m/s Untergeordnetes Sitzen 18.8% Bewegliche Stühle 0.0% Stehen 4.4% Liegen 3.6% Warten auf ÖV 0.0%Park belebterer mitKinder vielfältigeren Spielende 2.3%
Fallstudie Kleine Schanze Ein noch
104 Sitzen auf Bänken 27.0% Kommerzielle Aktivitäten 1.0% ern Stationary BernSummer Stationary BernSummer Stationary Summer 2016 Summer 2016 2016 ationary 2016 Durchschnitt
42.9% turday Saturday 10 September Saturday 10 September 10 September 0.0% 10 September 18.8% eine Schanze Kleine Schanze Kleine Schanze hanze 0.0% Aktuelle Situation 0.0%
Angeboten Clear throughout Clear throughout Clear the day. throughout the day. the day. Clear throughout the day. Min 13°CMin 13°CMin 13°CMin 13°C Max 26°C Max 26°C Max 26°CMax 26°C Wind 0m/s Wind 0m/s Wind 0m/s Wind 0m/s
Sitzen im Café Kultutelle Aktivitäten Untergeordnetes Sitzen Körperliche Aktivitäten Bewegliche Stühle
Mehr Aktivitäten
• Ein entzückender Park 3.6% mit vielen Besuchern (Spitze unter der Woche2.3% um 13:00Spielende Uhr mitKinder 573 Liegen
• Mehr Spielelemente für Kinder Stehen4.4% Stehen Stehen • Sportgeräte im Freien Stehen4.4% 4.4% 4.4% Auch im Winter aktivieren (z.B. aufWarten ÖV aufWarten ÖV auf• ÖV Warten0.0% aufWarten ÖV 0.0% 0.0% 0.0% Schlittschuhlaufen, Curling) aufSitzen Bänken auf Sitzen Bänken auf Bänken Sitzen auf Sitzen Bänken 27.0% 27.0% 27.0% 27.0% • Bücherverleih ClearSitzen throughout the day. Sitzen im Café Sitzen im Café Sitzen im Café im Café 42.9% 42.9% 42.9% 42.9% Min 13°C Untergeordnetes Untergeordnetes Sitzen Untergeordnetes Sitzen Sitzen Untergeordnetes Sitzen 18.8% 18.8% 18.8% 18.8% Max 26°C Bewegliche Bewegliche Stühle Bewegliche Stühle Stühle Bewegliche Stühle Wind 0m/s 0.0% 0.0% 0.0% 0.0%
104
Personen)
4
rn
314 314 314 Kommerzielle Aktivitäten 314 1.0% Durchschnitt Grossartige Aussichten von der oberen 234 • 234 Aktivitäten 0.0% aufKultutelle 188 188 188 Terrasse und von den Bänken der
234 188 Stationary 97 97
Clear throughoutPromenade the day. Summer 2016 unteren, von Bäumen gesäumten Körperliche Aktivitäten 0.0%
Min 11°C urday 00 10 September 0 00 0 sitzen 00 0unter 0 der 0 Woche im Café, 42.9% 0 00• 0 38% Max 26°C am Wochenende ne Schanze Wind 0m/s • Keine bewegliche Bestuhlung • Fast keine spielenden Kinder • Keine körperlichen Aktivitäten Stehen 4.6% Warten auf ÖVday. 314 Clear throughout the 0.0%
ern234 Stationary Summer 2016
Liegen3.6% Liegen Liegen Liegen3.6% 3.6% 3.6% Spielende Spielende Kinder Spielende Kinder Kinder Spielende Kinder 2.3% 2.3% 2.3% 4.4% Stehen 2.3% Kommerzielle Kommerzielle Aktivitäten Kommerzielle AktivitätenAktivitäten Kommerzielle Aktivitäten 1.0% 1.0% 1.0% 1.0% Durchschnitt Durchschnitt DurchschnittDurchschnitt Warten auf ÖV 0.0% Clear throughout the day. Kultutelle Kultutelle AktivitätenKultutelle AktivitätenAktivitäten Kultutelle Aktivitäten 0.0% 0.0% 0.0% 0.0%27.0% Sitzen auf MinBänken 13°C Körperliche Körperliche Aktivitäten Körperliche AktivitätenAktivitäten Körperliche Aktivitäten 0.0% 0.0% 0.0%42.9% 26°C Sitzen Max im0.0% Café Wind 0m/s Untergeordnetes Sitzen 18.8% Verweilaktivitäten am Wochenende
Place de la Republique, Paris
104 104 104 104
Min 11°C Sitzen auf Bänken 25.2% Max 26°C Sitzen im Café 15 17 38.8% 16 17 Wind 0m/s 0 0 0Verweilaktivitäten 0 Untergeordnetes Sitzen unter der Woche 27.3% Bewegliche Stühle Bewegliche Stühle 0.0% 0.0% Stehen 4.6% Stehen Liegen 3.6% 4.4% Liegen 2.6% Gorky Park, Warten auf ÖV 0.0% Kinder Warten auf ÖV Spielende Kinder 2.3% 0.0% Spielende 314 0.4% Moskau, Sitzen auf Bänken Russlandthe the 234 25.2% Kommerzielle Kommerzielle Aktivitäten Sitzen aufday. Bänken Aktivitäten Clear throughout the Clear Clear day. throughout throughout day.day. Clear throughout Clear throughout Clear the throughout the day. the day. Clear throughout the day. 1.0% 27.0% 0.8% Bern Stationary Bern Bern Summer Stationary Stationary 2016 Summer Summer 2016 2016 Durchschnitt rn Stationary BernSummer Stationary Bern Stationary Summer 2016 Summer 2016 2016 tionary 2016 188Summer Durchschnitt Sitzen im Café Min 13°C Min Min 13°C 13°C Min 11°C Min 11°C Min 11°C Min 11°C Vielfältige Sitzmöglichkeiten 38.8% Kultutelle Aktivitäten Sitzen im Café Kultutelle Aktivitäten 10 September 0.0% 42.9% Saturday Saturday Saturday 10 September 10 September ekday Weekday 08 September Weekday 08 September 08 September 0.3% 8 September Max 26°C Max Max 26°C 26°C Max 26°C Max 26°C Max 26°CMax 26°C Untergeordnetes Sitzen • Fatboys, Liegestühle, Hängematten im Café gratis zur 27.3% Körperliche 0Kleine Schanze 0 0 Körperliche Aktivitäten Untergeordnetes Sitzen Aktivitäten 0.0% 18.8% Kleine SchanzeKleine Kleine Schanze Schanze ne0Schanze Kleine Schanze anze 0.0% Wind 0m/s Wind Wind 0m/s 0m/s Wind 0m/s Wind 0m/s Wind 0m/sVerfügung stellen Wind 0m/s 11 12 13 14 15 16 17 Bewegliche Stühle 0.0% Bewegliche Stühle 0.0% • W-Lan und Tische, um draussen zu sitzen und zu arbeiten 573 573 573 573 Liegen 2.6% Liegen • v.a. auf der oberen Plattform: vielfältigere 3.6% Stehen Stehen Stehen Stehen4.6% 440 440 440Kinder Stehen 440 Spielende 4.4% 4.4% 4.4% Stehen 4.6% 4.6% 4.6% Sitzmöglichkeiten, um die AussichtStehen besser geniessen zu 0.4% Spielende Kinder 2.3% 358 358 358 358 Warten aufWarten ÖV aufWarten ÖV auf ÖV können Warten auf ÖV 0.0% Warten 0.0% auf ÖV Warten auf ÖV auf ÖV Kommerzielle Aktivitäten 0.0% 0.0% Warten 0.0% 3140.0% 0.0% 314 314 0.8% Kommerzielle Aktivitäten 1.0% 265 265 265 265 Durchschnitt Durchschnitt 234 234 234 aufSitzen Bänken auf Sitzen Bänken auf Bänken Sitzen auf Sitzen Bänken Sitzen27.0% auf 27.0% Bänken Sitzen Sitzen auf Bänken auf Bänke Kultutelle Aktivitäten 27.0% 25.2% 25.2% 25.2% 188 188 18825.2% Kultutelle Aktivitäten 0.0% 164 164 164 0.3% 164 Clear throughout the day. n Stationary Summer 2016 Sitzen im Café Sitzen im Café Sitzen im Café Sitzen im Café Sitzen42.9% im Café Sitzen im Café im Café 97 Körperliche Aktivitäten 97 97 42.9%Museumsquartier 42.9% Sitzen 38.8% 38.8% 38.8% 38.8% 0.0% 71 71 71 Körperliche 0.0% Min 11°C Aktivitäten 32 32 Vienna, Pop day 08 September 0 0 0 0 0 27.3% 0 027.3% 00Untergeordnetes 027.3% 00 00 0150 16 0 0017 0 0 00 0 00 0 0 0 0 0 0 0 Untergeordnetes Untergeordnetes Sitzen Untergeordnetes Sitzen Sitzen Sitzen Untergeordnetes Untergeordnetes Sitz M0011 0120 013 014 18.8%up StandUntergeordnetes 18.8%Sitzen 27.3% einer18.8% Max 26°C Radiostation mit e Schanze Bewegliche Bewegliche Stühle Bewegliche Stühle Stühle Bewegliche Stühle Bewegliche Stühle Bewegliche Bewegliche Stühle Stüh Wind 0m/s 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0%
188 aturday 10 September M 11 10Schanze AM 12 10 12 14 13 15 14 1613 15 1714 16 13 14 1113 15 AM 1611 1712 eine
104
136
136
136
136
10:00
573
13:00
104
10:00
16:00 19:00
Durchschnitt aller Zählungen unter der Woche von 08:00-21:00 Uhr
440 358
rn Stationary Summer265 2016
358 265 164 0
71 10
0 11
0 12
13
0 sitzen im 0 Rasen 0 und im Café Viele Menschen 14
15
16
17
18
19
20
17:00
Liegestühlen und
Liegen2.6% Liegen Liegen Liegen2.6% 2.6% 2.6% Durchschnitt aller Zählungen am Wochenende von 10:00-19:00 Uhr Spielende Kinder Spielende Kinder Kinder Spielende Kinder Spielende 0.4% 0.4% 0.4% 4.6% Stehen 0.4% Kommerzielle Kommerzielle Aktivitäten Kommerzielle AktivitätenAktivitäten Kommerzielle Aktivitäten 0.8% 0.8% 0.8% 0.8% Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt DurchschnittDurchschnitt Warten auf ÖV 0.0% Clear throughout the day. Kultutelle Kultutelle Aktivitäten Kultutelle Aktivitäten Aktivitäten Kultutelle Aktivitäten 0.3% 0.3% 0.3% 0.3%25.2% Sitzen auf MinBänken 11°C Körperliche Körperliche Aktivitäten Körperliche AktivitätenAktivitäten Körperliche Aktivitäten 0.0% 0.0% 0.0% 0.0%38.8% 26°C SitzenMax im Café 1310 AM 14 10 AM 1115 11 121612 131713 14 14 15 15 16 16 17 17 Wind 0m/s Untergeordnetes Sitzen 27.3% Bewegliche Stühle 0.0%
136136 136 136 136 136 136136
164 ekday 08 September 10 911871 AM 10 8 AM 10 12 12 14 13 15 14 16 15 17 16 18 17 1916 18 2017 19 18 20AM 1911 2012 12 911 13 1491113 1510 1611 1712 1813 1914 2015 ine Schanze 0 0 0 0 0 0 573 440
12:00
Liegen Stehen 2.6% 4.6% Spielende Kinder Warten auf ÖV 0.4% 0.0% Kommerzielle Sitzen auf Bänken 0.8% 25.2% Bern Stationary Bern Bern Summer Stationary Stationary 2016 Summer Summer 2016 2016 Aktivitäten Durchschnitt Kultutelle Aktivitäten Sitzen im Café 0.3% 38.8% Weekday 08 September Weekday Weekday 08 September 08 September
136
136
Körperliche Aktivitäten 0 Kleine SchanzeKleine Untergeordnetes Sitzen Die obere Terrasse wird viel0.0% gebraucht, könnte aber vielseitiger sein 27.3% Kleine Schanze Schanze
573
62
136
Bewegliche Stühle 0.0% Liegen 2.6% 440 440 440 Spielende Kinder 0.4% 358 358 358 Aktivitäten 0.8% 265Kommerzielle 265
104
Liegen 3.6%Fatboys Liegen 3.6% 3.6% Liegen Spielende Kinder Spielende Spielende Kinder Kinder 2.3% 2.3% 2.3% Kommerzielle Aktivitäten Kommerzielle Kommerzielle Aktivitä Ak 1.0% 1.0% 1.0% Durchschnitt Durchschnitt
104 104
0.0% 0.0%
Kultutelle Aktivitäten Kultutelle Aktivitäten Aktivitä 0.0% 0.0% Kultutelle
Körperliche Aktivitäten Körperliche Körperliche Aktivitäte Aktiv 0.0% 0.0%
Fatboys undthe the Clear throughout the Clear Clear day. throughout throughout day.day. Bücher zum Min 11°C AusleihenMinMin 11°C 11°C Max 26°C MaxMax 26°C 26°C Wind 0m/s Wind Wind 0m/s 0m/s
573 573
136
265 Durchschnitt
4.6% 0.0%
Gehl / Bern PSPL Studie Stehen 4.6% Stehen 4.6% Stehen
Warten0.0% auf 0.0% ÖV
Warten Warten auf ÖV auf ÖV
Eine prominente Eingangssituation von der Bundesgasse her Aktuelle Situation • Von der Strasse durch undurchdringliche Bepflanzung getrennt
• Eingang mit einer Kette geschlossen • Seiteneingänge einladender als Haupteingang • Eingangsbereich gross und leer • Fast keine Sitzgelegenheiten • Belag kann verbessert werden • Schlechte Verbindung zwischen Strasse und Park • Schlechte Verbindung für die Fussgänger über die
Eingang zur Kleinen Schanze vom Park aus gesehen (Quelle: google maps)
Strasse - wenige Querungsmöglichkeiten
Vorschläge
1
Eine prominentere Eingangssituation schaffen
• Den Eingangsbereich besser definieren • Den Haupteingang von der Strasse und vom
Park her hervorheben, zum Beispiel eine Statue/ Sehenswürdigkeit im Eingangsbereich platzieren • Die Seiteneingänge mit Sitz- und Veloabstellmöglichkeiten ausstatten
2
Den Park zur Strasse hin öffnen
• Den Park im Strassenraum spürbar machen
durch eine weiche Abgrenzung mit grünen Elementen, die in den Strassenraum fliessen, eventuell sogar auf die andere Strassenseite • Mehrere kleine Nebeneingänge schaffen
3
Die Begrenzung aktivieren
• Eine klare Abgrenzung zur Strasse hin, etwa
durch eine Bank, trennt den Parkraum zwar klar vom Strassenraum ab, schafft aber eine aktive Zone, die zwischen beiden Seiten vermittelt und zum Verweilen einlädt • Klare Eingangssituation wird geschaffen
re fe r Faelledparken, Kopenhagen
Gehl / Bern PSPL Studie
High Line Park, New York
e
ew nce N
Road
Brighton New Road
63
Fallstudie Casinoplatz Mehr als nur eine Insel im Verkehr
Aktuelle Situation • Eine isolierte Verkehrsinsel, welche vollständig
abgeschieden scheint, obwohl sie räumlich mit dem Theater- / Kornhausplatz und auf der anderen Seite mit der Münzterrasse verbunden ist • Für den Aufenthalt nicht einladend, nur 3 Bänke in der Mitte des Platzes, Stufen von der Münzterrasse • Herausfordernde Verkehrssituation mit hohem Konfliktpotential wegen unklaren Situationen für Fussgänger, Velos, Autos und ÖV • Die fehlende Anbindung der Gebäude, die zum Platz hin stehen und die Beleuchtungssituation lassen den Platz in der Nacht nicht sicher wirken
1
Kurzfristig
• Eine klarere Veloführung über den Platz, um
Konfliktsituationen zu vermeiden • Die Tramhaltestelle für Wartende besser ausrüsten • Eine gute Veloparkierung hinzufügen, um einen attraktiven Standort für den Wechsel zwischen der Verkehrsarten zu schaffen • Ausprobieren, ob der Verkehr vor der nach Süden ausgerichteten Fassade entfernt werden kann, um den Erdgeschossnutzungen die Möglichkeit zu geben, sich zum Platz hin zu öffnen • Bewegliche Bestuhlung auf dem Platz testen • Einen Kiosk oder mobilen Verpflegungsstand auf dem Platz einrichten, von wo aus das Essen auf die beliebte Münzterrasse und die benachbarten Stufen mitgenommen werden kann • Begrünungen hinzufügen – gepflanzte Bäume oder in Kübeln
2
Langfristig
• Die Identität des "roten Platzes" mit dem
Belagsmaterial, Bänken, Pflanzen etc. nach Süden Richtung Treppen und Aussichtspunkt Münzterrasse fliessen lassen oder die Identität zu etwas weniger verkehrsorientiertem und mehr offiziellem wechseln • Dem Eingang zum Kulturcasino mehr Prominenz verschaffen, indem er hervorgehoben wird • Das Kulturcasino und die Burgerbibliothek mit dem Platz verbinden, indem die Pflästerung erweitert wird • Mehr und bessere Fussgängerquerungen hinzufügen • Eine bessere Verbindung zum Kornhausplatz schaffen
Theater -platz
P
Casino -platz
P P
Kirch e brück
enfeld Ein belebter Pokémon-Hotspot aber keine Sitzmöglichkeiten
64
Herausfordernde Verkehrssituationen
In der Nacht unangenehm
Gehl / Bern PSPL Studie
Vorher
Nachher
Staying activity weekday 1800 1600
Fallstudie Öffentliche Sitzgelegenheiten 1400 1200 1000
Das Testen von Möblierung im öffentlichen Raum fortsetzen, um neue800 Verwendungen zu erlauben 600
96
AVERAGE
400
Aufenthaltserhebungen 200 Aktuelle Situation
0 • VieleStaying Menschen wollen activity weekdayin Bern
1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0
10:00 verweilen, jedoch 08:00 machen dies 50% in 12:00 Cafés und Restaurants, kommerziellen Sitzgelegenheiten im Freien • Es gibt nur sehr wenige bewegliche Sitzelemente. Es gibt v.a. freies Sitzen auf den Treppen der Lauben oder am Boden, aber dieses ist nicht für alle Nutzergruppen möglich und nicht für alle Zwecke passend • Öffentliche Sitzgelegenheiten sind sehr oft 08:00 10:00 12:00 14:00 16:00 18:00 20:00 abgenutzt und benötigen eine Auffrischung
14:00
Physical_Activity Stehen 14.2% Cultural_Activity
3.0%
Physical_Activity
122
Cultural_Activity
122
Commercial_Activity
Durchschnitt
Children_Playing
Durchschnitt
Lying_Down
Movable_Seating
14.4%
Children_Playing Untergeordnete Bestuhlung
Spielende Kinder 1.7% Movable_Seating
Secondary_Seating
1.4%
50% SitzenWaiting_Transport im Café! Standing
Kommerzielle Aktivität
Kulturelle Aktivität 0.2% Cafe_Seating Körperliche Aktivität 0.6%
Secondary_Seating
Durchschnitt aller Verweilaktivitäten unter der Woche (08:00-20:00 Bench_Seating Uhr) an allen Standorten Waiting_Transport
20:00
50.0% 14.4% 0.4%
Warten auf ÖV
Bewegliche Bestuhlung 0.4% Lying_Down Liegen 0.9%
18:00
Stehen 14.2% Warten auf ÖV Bestehende Bänke oft abgenutzt Grossartige Aussichten aber nicht3.0% so tolle Aufenthaltsqualität Sitzen auf Bänken 13.0%
Sitzen auf Bänken 13.0% Commercial_Activity Sitzen im Café 50.0%
Cafe_Seating
Bench_Seating
16:00
Sitzen im Café Untergeordnete Bestuhlung Bewegliche Bestuhlung
Liegen 0.9% Spielende Kinder 1.7% Kommerzielle Aktivität 1.4% Kulturelle Aktivität 0.2% ÖV-Haltestellen bieten einige Sitzgelegenheiten aber auf dem Am Boden und auf den Stufen der Lauben sitzen gehört zu Berns Aktivität 0.6% Kornhausplatz sind dies die einzigen, für eine Menge Körperliche wartende Kultur und wird von vielen praktiziert - aber ist dies weil andere Personen
Möglichkeiten fehlen?
Gebrauch der roten Stühle auf dem Münsterplatz um zu zeichnen
Gebrauch der roten Stühle auf dem Münsterplatz beim Mittagessen
Standing
Gute Vorbilder Bewegliche rote Stühle auf dem Münsterplatz in Bern Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die Stadt eine neue Form der Sitzkultur im öffentlichen Raum getestet. Auf dem Münsterplatz, einem wichtigen, historischen Platz, wurden leuchtend rote Stühle und Tische während den warmen Monaten des Jahres 2016 aufgestellt. Anwohner und Touristen konnten sie im Vorbeigehen frei bewegen. Während den Beobachtungen von Gehl haben Menschen allen Alters von den Stühlen regen Gebrauch gemacht, um zu lesen, Mittag zu essen, die Sonne zu geniessen oder im Schatten zu entspannen.
Möblierung zum Verweilen wie auch zum Spielen
nützliche Möblierung für eine Mittagspause
Gehl / Bern PSPL Studie
67
San Francisco, USA
Zu k u
en f ü n f t side
r B er n
Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen
" Liebe Grüsse aus der Stadt Bern, auf der kleinen Schanze geniesse ich einen Café unter den Bäumen. "
" Auf der kleinen Schanze kannst du jetzt Hängematten, Fat Boy etc. mieten (beim Park Cafe) und dabei ein Feierabendbier geniessen. Kommst du auch? Im Winter sollte eine Eisbahn geplant sein." New York City, USA
" Toll – jedes Jahr finden hier Aktionen zum Verweilen statt! "
" Cool! Die Leute hier in Bern bauen um die Statuen und Brunnen herum schöne gemütliche Sitzmöglichkeiten! Die Kissen werden erst nächste Woche geliefert." Sao Paolo, Brasilien
" Öde Ecken in Bern sind jetzt begrünt mit fantastischen Pflanzeinsätzen und breiten Sitzbänken, die auch zum Liegen geeignet sind!"
" Liebe Marie Stell dir vor, ich liege hier auf dem Bärenplatz! Um mich herum lauter Bäume und Blumen, kein Asphalt! What a dream! "
Eine Strasse, die zum Verweilen einlädt: New Road, Brighton, UK
Kiosk mit schattigen Freiluft-Sitzmöglichkeiten mit direkter Anbindung zu Spielmöglichkeiten, Place de la République, Paris
Philadelphia, USA
Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen privaten und öffentlichen Sitzmöglichkeiten, Krakau, Polen
Analysen Objekte und Identität Nicht viele Städte haben es so erfolgreich wie Bern geschafft, ihre historischen Merkmale zu erhalten. Die Altstadt ist ein UNESCO Weltkulturerbe und weist dank der sechs Kilometer langen Lauben eine der längsten wettergeschützten Promenaden Europas auf. Zu den Lauben kommt noch das historische Stadtbild hinzu, welches aus dem 12. Jahrhundert stammt und von Denkmälern, Türmen, kunstvoll gestalteten Brunnen, Gewölbekellern und gut erhaltenen Sandsteinfassaden geprägt ist.
legend font is so little to fin into report without scaling
Diagramme
Personen in den Lauben (in %)
Personen in den Gassen (in %) Karte Brunnen
Aussichtspunkte / Sehenswürdigkeiten Lorrainebrücke
Botanischer Garten 5 min zu Fuss
71%
29%
Lauben und Seitengässchen UNESCO Grenze
55%
Erbauungsphasen Quelle: Baeriswyl, Armand - Stadt, Vorstadt und Stadterweiterung im Mittelalter [Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte des Mittelalters, Bd. 30] | Basel, 2003
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Rathaus
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Heiliggeistkirche
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Käfigturm
Marktgasse
Kirche St. Peter + Paul
Rathausgasse
Nydeggkirche
asse Postg
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Rathausplatz
eits tigk
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Nydeggbrücke
Kramgasse Zytglogge
Schauplatzgasse
Amthausgasse
Münsterplatz
Casino -platz
Bundesplatz
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Einsteinhaus
Münstergasse
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Münster
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Münsterplattform
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Bundeshaus
29% Kirchenfeldbrücke Bundeshausterrasse
Aare 12%
Kleine Schanze
88%
70
29% 71%
Aare 0m
50 m
100 m
200 m
Gehl / Bern PSPL Studie
Eine Stadt der vielen verschiedenen Elemente Eine grosse Palette an verschiedenen Objekten prägt den öffentlichen Raum: Brunnen, Flaggen, Skulpturen. Die meisten sind schön, inspirierend und helfen bei der Orientierung. Es gibt aber auch eine Palette an kleinen Objekten, die nicht gut unterhalten sind und ein störendes Durcheinander schaffen, was das Spazieren in den Gassen zu einer Herausforderung werden lässt.
100+ Brunnen
Elemente, die den Charakter unterstreichen
Die Lauben sind ein wichtiges Element des Strassenbildes
Kleinteilige Elemente, die für Durcheinander sorgen
6km
Die Lauben unterstützen die Gassen indem sie eine erweiterte Komfortzone schaffen, welche nah am Wetter ist, ohne diesem ausgeliefert zu sein. Sie eignen sich fürs Spazieren und Verweilen, da sie zu jeder Jahreszeit vor dem Wetter schützen. Sie spenden Schatten wenn die Sonne brennt und schützen vor Regen und Schnee. Die ganze Zeit über ist der Himmel nur einen Schritt entfernt, sobald der Regen aufhört, kannst du wieder draussen sein.
Lauben
Die Lauben werden verschiedenartig genutzt
Aber ihr Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft
Schöne historische Gebäude
Geschlossene Fassaden laden nicht ein stehen zu bleiben oder zu verweilen
Pflästerung schafft eine schöne Stimmung, Asphalt ist günstig im Unterhalt
Pflästerung ist lärmig, Asphalt abgenutzt
istorische Denkmäler H und Gebäude In der Altstadt kann man eine Palette an beeindruckenden historischen Gebäuden finden. Sie sind atemberaubend schön und eignen sich gut als Wahrzeichen und Treffpunkte, aber sie interagieren nicht mit ihrer Umgebung. Z.B. wirken die geschlossenen Fassaden nicht einladend und bieten weder visuelle noch aktive Interaktionsmöglichkeiten.
Qualität der Pflästerung Gepflästerte Strassen sind schön, um darauf zu flanieren und schaffen eine charakteristische Kulisse, die an die historische, mittelalterliche Vergangenheit erinnert, aber sie können wirklich laut sein, wenn Autos darauf verkehren. Die Pflästerung ist auch eine Herausforderung in Bezug auf Hindernisfreiheit und auch für Velos. Asphalt auf der anderen Seite ist günstig im Unterhalt und in der Anwendung, z.B. um rasch einen Stand darauf aufzustellen. Hingegen fehlt die hohe ästhetische Qualität. Heute sind die meisten Plätzen asphaltiert und können dadurch nicht ihr ganzes Potential entfalten.
Gehl / Bern PSPL Studie
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Empfehlungen Den einzigartigen Charakter der Stadt hervorheben Celebrate the unique setting
1
Celebrate the Struktur unique setting Die einzigartige und Identität stärken
2
Das Potenzial der Lauben und Quergässchen voll ausschöpfen
3
Das Zusammenspiel der Gebäude mit der Umgebung verbessern
Kunst museum Bern
Kunst museum Bern
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Café Café
Kunst museum Bern
Kunst museum Bern
• Die historische Zähringerstadt betonen und
den Trenneffekt an Verkehrsknotenpunkten verringern. • Von den verschiedenen Ebenen Gebrauch machen - Keller und Obergeschosse als Ergänzung zu den Erdgeschossen. • Den aktuellen Gebrauch der Innenhöfe überdenken! Diese haben ein grossen Potential, um attraktive öffentliche und private Oasen zu werden. • Ausgewählte Hausdächer der Öffentlichkeit zugänglich machen. • Den historischen Stadtbach an zusätzlichen Orten sichtbarPmachen, um den Strassencharakter zu stärken. max 1 h
• Durcheinander entfernen und "aufräumen". • Sicherstellen, dass der Zugang zu den Lauben
hindernisfrei ist. • Parkierung dort entfernen, wo sie die Verbindung zwischen den Gebäuden und den Gassen blockiert. • An gewissen Orten die Funktionen der Gebäude den Strassenraum vor den Lauben aktivieren lassen. • Die Quergässchen zeitweise aktivieren, z.B. durch Kunstprojekte. • Langfristig die Gässchen durch eine kohärente Strategie für Pflästerung, Beleuchtung und Ergänzung mit neuen Funktionen verbessern.
• Die Funktionen der Gebäude sollen im
öffentlichen Raum erlebbarer werden. Öffentliche Dienste wie Bibliotheken und Museen müssen den Raum vor dem Gebäude besser nutzen. • Den politischen Grundsatz fällen dieP Erdgeschosse zu aktivieren, um neues Leben in die Altstadt zu bringen. Sogar in Verwaltungsgebäuden ist es möglich, z.B. mit einer Kantine im Erdgeschoss LebenP in die Gasse zu bringen. • Die Rücksprünge der grossen Verwaltungsgebäude (z.B. in der Bundesgasse) aktivieren.
P
max 1 h
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Gehl / Bern PSPL Studie
Der Charakter der Altstadt wird durch die öffentlichen Räume und die Gebäude gebildet, zusammen erzählen sie die Geschichte der ZähringerStadt. Es gibt zudem viele kleine Elemente wie Brunnen und integrierte Möblierungen, welche die Geschichte miterzählen. Kunst museum Bern
Kunst museum Bern
P
4
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Café
Charakteristische Elemente des Strassenbildes unterstützen Café
• Durcheinander verringern (Stromkästen, etc.), um
Café
Platz zu schaffen und um die charakteristischen Elemente hervorzuheben. • Abgenutzte Bänke auffrischen. • Sitzgelegenheiten schaffen. • Die historischen Brunnen gut unterhalten und diese besser präsentieren, indem rundherum Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. • Elemente im Strassenraum verbessern, z.B. Pflanzen, Abfallkübel, Veloabstellplätze, Zeitungsboxen und Reklametafeln.
5
Qualität der Pflästerung verbessern
• Neue Formen von Belag in Betracht ziehen
(anstatt Asphalt) als Mittel, um das historische Ambiente zu unterstützen und um die Aufenthaltsqualität auf wichtigen Plätzen und in fussgängerfreundlichen Gassen zu erhöhen. • In Betracht ziehen, die Pflastersteine in bestimmten Gassen zu glätten (wie in der Marktgasse) und es so für Menschen mit Behinderungen, Velos und Fahrzeuge mit kleinen Rädern einfacher zu machen, unterwegs zu sein.
Café
Gehl / Bern PSPL Studie
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Fallstudie Stadtbach Den Stadtbach an zusätzlichen Orten hervorheben
Aktuelle Situation
Das Wasser sichtbar machen
• Wasser fliesst unter den Gassen der Altstadt • Der Stadtbach war für eine lange Zeit in den
• In zusätzlichen Gassen die Kanäle sichtbar
Untergrund verbannt, seit 2005 wurde er in der Kram- und Gerechtigkeitsgasse offengelegt • Er ist teilweise offen, teilweise mit einem Gitter bedeckt • Schönes Element, welche den Strassencharakter betont • Schafft eine angenehme Klanglandschaft • Barriere für Menschen mit Behinderungen und Fahrzeuge
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machen, um den einzigartigen Charakter noch mehr hervorzuheben und die Aufenthaltsqualität zu verbessern • Sicherstellen, dass der offene Kanal nicht zum Hindernis für Fussgänger, Velos oder Autos wird • Für Sehbehinderte gut markieren • Von guten Vorbildern in anderen Städten wie Fribourg oder Aarau lernen Heute ist das Wasser im Untergrund versteckt
Gehl / Bern PSPL Studie
Gute Vorbilder Aaraus Stadtbach
In Aarau wurden Gestaltungsverbesserungen in den Hauptgassen der historischen Altstadt umgesetzt, um die Attraktivität der autofreien Innenstadt zu verbessern. Die Neuinterpretation des Stadtbachs von Stauffenegger + Stutz ist seit seiner Eröffnung 2012 ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Verschiedene Möglichkeiten das Wasser sichtbar zu machen
Ein neuer Wasserkanal mit Brunnen zeigt, dass der Stadtbach einst durch die Gassen der Altstadt floss und unterstreicht die historische Typologie der Stadt. Spezielle Gitter aus Gusseisen sind an bestimmten Orten auf dem Kanal platziert und erlauben einfachere Querungen und hohe Flexibilität. Öffentliche Sitzelemente sind in der Gestaltung integriert und schaffen Möglichkeiten abzusitzen und das Wasser zu geniessen. Das Projekt beinhaltet auch die Erneuerung der Gassen mit einer zurückhaltenden Steinpflästerung und Plattenbelag entlag der Fassaden. Mittlerweile führt zudem ein interaktiver Audioführer die Leute zu verschiedenen Stationen entlang des Stadtbachs.
Nach vielen Jahren ist der Stadtbach wieder an der Oberfläche sichtbar (Quelle: www.srf.ch ©Keystone)
Kinder spielen mit den Wasserelementen (Gestaltung durch Staufenegger + Stutz, Quelle: https://www.st-st.ch/publicdesign/altstadt-aarau.html)
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Zu k u
en f ü n f t side
r B er n
Zitate und ausgewählte Bilder vom Workshop mit Interessensgruppen 'Tonspur-Passage': ein temporäres Kunstprojekt in einer Laube des Museumsquartiers, Wien, Österreich
" Neben der SplendidPassage gibt es in Bern heute mehrere Passagen dieser Art. Die Stadt hat dadurch viel an Qualität gewonnen." Die Lauben von historischen Gebäuden hervorheben Wien, Österreich
Paris, Frankreich
" Neben den historischen Brunnen gibt es heute in Bern Brunnen die begehbar sind. Ein erstes Beispiel dazu war früher der Bundesplatz."
Gut beleuchtete Passage in Athen, Griechenland
" Was für ein schönes Wasserspiel. So wenig und doch so viel... Die Kinder hätten Freude!" Wasserspiel auf dem Bundesplatz, Bern
" Keine Autos, Gelegenheiten zum Verweilen, Pflästerung auch ok zum Velofahren. "
Roskilde Kathedrale, Dänemark
Öffentlich zugängliches Dach auf der Galerie Lafayette, Paris, Frankreich
Aalborg, Dänemark
Velo- und fussgängerfreundliche Pflästerung, Kopenhagen, Dänemark
Einladungen, um das historische Erbe zu betrachten, Bath, England.
Pflästerung der Nebenstrasse fliesst in die Hauptstrasse, könnte dies mit den Quergässchen in Bern auch so umgesetzt werden? London, England
Zusammenfassung der Empfehlungen
Den grünen und blauen Charakter stärken
Eine einladende Stadt für alle
Zu einem ausgewogenen Transportsystem
1
Einladendere Orte, um die Aussichten zu geniessen
1
Eine belebte Stadt gestalten, jeden Tag, jede Woche, das ganze Jahr
1
2
Einfacherer Zugang zur Aare
2
Eine bessere Balance zwischen den verschiedenen Nutzergruppen
3
Das Potenzial der einzigartigen Topgrafie ausschöpfen
3
4
Die blauen Elemente unterstreichen
5
Die bestehenden Begrünungen hervorheben und neue Formen hinzufügen
4 5
Verbessern, um Menschen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen Gerecht zu werden Die Berner Altstadt als grossartigen Ort zum Leben stärken Eine bessere Balance zwischen verschiedenen Funktionen
Bessere Verteilung der Fussgängerströme in den Gassen schaffen
2
Die Fussgängerfreundlichkeit erhöhen
3
Ein intelligenteres Parkierungskonzept
4
Die Anlagen und Infrastrukturen für Velos verbessern
5
Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsarten verringern
Die öffentlichen Räume zelebrieren
Den einzigartigen Charakter der Stadt hervorheben
1
Die öffentlichen Räume zu einem Netz verknüpfen
1
Die einzigartige Struktur und Identität stärken
2
Programm für neue Aktivitäten und vielfältige Verwendungen
2
Das Potenzial der Lauben und Quergässchen voll ausschöpfen
3
Mehr öffentliche Sitzgelegenheiten einrichten
3
Das Zusammenspiel der Gebäude mit der Umgebung verbessern
4
Charakteristische Elemente des Strassenbildes unterstützen
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Die öffentlichen Räume funktionieren im Alltag und während Veranstaltungen Beleuchtung und das Sicherheitsgefühl in der Nacht verbessern
5
Qualität der Pflästerung verbessern