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Nationalbank: Weniger „Blüten“ im Umlauf

Eduard Schock, Direktor Oesterreichische Nationalbank

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BANK-AKTIEN

Ehrlich währt am längsten. Insgesamt wurden Hoffnung nach der Krise im vergangenen Jahr um 1656 Stück weniger gefälschte Banknoten sichergestellt (minus 20,8 Wieder Angekurbelt. Die internationalen FinanzProzent gegenüber 2019). Darüber hinaus zeigt märkte haben sich im letzten Quartal 2020 deutsich die hohe Fälschungssicherheit der zweiten lich erholt, wobei sich die Aktienkurse von BankEuro-Banknotenserie vor allem in einem deut- Titeln im Vergleich zu anderen Branchen am besten lich verringerten Fälschungsaufkommen bei entwickelten. Gerade europäische Banken kämpfen Banknoten in hohen Stückelungen (50, 100 und dennoch mit einer geringen Marktkapitalisierung 200 Euro). OeNB-Direktor Eduard Schock kom- – ein Problem, das sich allerdings schon vor der mentiert: „Wir haben im Eurosystem und damit Coronakrise manifestierte. Die Managementberaauch in Österreich seit 2019 die zweite Serie der tung zeb kommentiert die Gesamtsituation: „Der Euro-Banknoten mit weiter verbesserten Sicher- globale Bankensektor profitierte im letzten Quarheitsmerkmalen im Umlauf und sehen den Er- tal 2020 am meisten von den positiven Nachrichfolg an den deutlich geringeren Fälschungs- ten des Covid-19-Impfstoffes sowie einer neuen zahlen im Jahr 2020.“ Übrigens hat auch die Co- US-Regierung.“ Beide Faktoren sorgten für Aufvid-19-Pandemie zu einem deutlichen Rückgang wind: Im vierten Quartal stieg die Marktkapitalisieder sichergestellten Fälschungen beigetragen. rung des weltweiten Bankensektors um 17,6 Prozent. Dies hängt leicht nachvollziehbar mit den stark eingeschränkten Konsummöglichkeiten während der Lock Down-Phasen zusammen. Und Die Aktienrendite der 100 weltweit führenden Banken übertraf dabei den Markt deutlich mit einem Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Credit: beigestellt Corona hatte auch prinzipiell Einfluss auf den Bargeldverkehr: Die Menge an Scheinen und Münzen, die für tägliche Transaktionen im Handel und für Dienstleistungen verwendet werden, ist um knapp 20 Prozent zurückgegangen. Entwicklungshilfe. In den „Ländern des SüKlimawandel: Österreich packt an 012345 DIE ZAHL DES MONATS 58 % Das Sparbuch als ewiger Klassiker. Manche Dinge können offenbar auch nicht von der schlimmsten Pandens“ schlägt die Erd- demie umgestoßen werden, das belegt eine Studie der erwärmung heftig zu. Erste Bank und Wiener Städtischen: Die Top-Drei-VorDie internationale Kli- sorgeprodukte der Österreicher sind das Sparbuch mafinanzierung ist nun (58 %), gefolgt von der Lebensversicherung (42 %) und ein wesentliches In- dem Bausparvertrag (39 %). Danach folgen jedoch bestrument, um Entwick- reits Fondssparpläne (20 %), Wertpapiere (17 %) sowie lungsländer hierbei zu Gold und Immobilien mit 15 Prozent bzw. 13 Prozent. unterstützen. Ein aktu- Bemerkenswert: Das Thema der nachhaltigen Veranlaeller Bericht des hei- gung gewinnt immer mehr an Bedeutung. So geben bemischen Umwelt-Mini- reits knapp sechs von zehn Befragten (58 %) an, dass ihsteriums weist erneut die Oesterreichische Entwicklungsbank (OeEB) mit nen Nachhaltigkeit bei der persönlichen Vorsorge bzw. rund 167,8 Millionen Euro als den größten österreichischen Bereitsteller von Veranlagung wichtig ist. Auf die Frage, ob der NachhalKlimafinanzierungen in Entwicklungsländern aus. Erneuerbare Energie vor- tigkeitsgedanke im Finanzbereich in Zukunft wichtiger anzutreiben, ist dabei eines der Hauptziele der OeEB. Ende 2019 waren 549 Millionen Euro – rund 40 Prozent des Projektportfolios – in klimarelevante Projekte investiert. Ein Beispiel dafür ist der SIMA Off-grid Solar and Financial Access Fund. Er setzt auf netzunabhängige Solarlösungen – von einfachen Solarlampen bis zu eigenständigen Mini-Stromnetzen. werden wird, geht die Hälfte (49 %) von einer Bedeutungszunahme aus. 78 Prozent gaben außerdem an, vor der Krise geplante Vorsorgemaßnahmen tatsächlich getätigt zu haben. 15 Prozent haben dies auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Credits: beigestellt, pixabay

Der Markt für Immobilientransaktionen im Spannungsfeld von Covid-19

Coronabedingt musste auch der Immobilienmarkt 2020 Rückgänge hinnehmen. Während die Nachfrage für Hotelimmobilien rückläufig war, bewährten sich die Bereiche Wohnen und Büro erfolgreich.

Am europäischen Immobilieninvestmentmarkt hat die Coronakrise 2020 mit einem Rückgang von etwa 25 Prozent des Transaktionsvolumens deutliche Spuren hinterlassen. Während Länder wie Deutschland mit einem Minus von zehn Prozent relativ gesehen moderat betroffen waren, lag das heimische Investmentvolumen mit ca. 3,2 Milliarden Euro um etwa 40 Prozent unter dem herausragenden Jahr 2019.

Unterschiedliche Entwicklung

Während der Markt für Hotelimmobilien fast völlig zum Erliegen kam, ist der Wohnsektor der Gewinner der Krise und erstmals transaktionsstärkste Assetklasse. Knapp dahinter folgen Büroimmobilien, die Nachfrage ist gegen Ende des Jahres wieder deutlich angestiegen. Ein Mehr an Home Office oder Remote Working geht nicht zwangsläufig mit weniger Raumbedarf in Bürogebäuden einher. Bei Top-Lagen und Top-Mietern ist sogar mit weiter steigenden Preisen zu rechnen. Steigende Preise kennzeichnen auch nach wie vor Logistik-Immobilien. Der Anteil dieser Assetklasse stieg im Jahr 2020 in Österreich und Deutschland auf rund 13 bzw. elf Prozent und übertraf damit nicht nur das Vorjahresvolumen sondern auch das Rekordjahr 2017. Der Flächenbedarf insbesondere der City-Logistik – „Last Mile“ – legt aufgrund des überproportional gewachsenen Internethandels deutlich zu. Der Einzelhandel muss differenziert betrachtet werden. Während Highstreet Retail und Einkaufscenter unter behördlichen Betretungsverboten gelitten haben, konnten sich insbesondere Fachmarktcenter mit einem hohen Anteil an Gütern des täglichen Bedarfs sowie Verbrauchermärkte behaupten und vom geänderten Konsumverhalten sogar profitieren.

Herausforderndes Umfeld

Für Hotel- und Einzelhandelsimmobilien ohne Schwerpunkt mit Gütern des täglichen Bedarfs bleibt das

MMag. Louis Obrowsky, Geschäftsführer der LLB Immo KAG

Umfeld dagegen herausfordernd. Trotz des Rückgangs bei den Transaktionen haben sich Anlagen in Immobilien auch im Krisenjahr 2020 als stabile Ertragsquelle erwiesen. Die Renditen sind im abgelaufenen Jahr in fast allen Marktsegmenten im Vergleich zu 2019 gesunken, die Preise somit gestiegen. Der Fokus richtet sich in Bezug auf die Segmente mehr und mehr auf krisenresistente Assets wie Wohnen, Logistik, Core Offices und Einzelhandelsimmobilien mit einem starken Anteil an Lebensmittel- und Drogeriewaren. Und regional werden Volkswirtschaften bevorzugt, die aufgrund ihrer Stärke nach der Krise eine rasche Erholung erwarten lassen. Davon profitieren insbesondere die Immobilienmärkte in Österreich und Deutschland.

Das richtige Immo-Portfolio

Gerade in Stresssituationen wie der aktuellen Corona-Krise sind Immobilieninvestments mit vorsichtiger Veranlagungsstrategie, breiter Streuung, Langfristigkeit der abgeschlossenen Mietverträge und hoher Bonität der Mieter das Um und Auf. Immobilien im Allgemeinen und Immobilienfonds wie der LLB Semper Real Estate im Besonderen beweisen auch in der aktuell schwersten Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ihre Stabilität in jedem Portfolio. Die nicht vorhandene Volatilität sowie der klar positive Ergebnisbeitrag machen eine Investition in den LLB Semper Real Estate zu einem sicheren und unverzichtbaren Veranlagungsinstrument für alle Marktlagen.

www.llb.at

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