Shozo Shimamoto Cataloghe by Genetica Multimedia

MALEREI UND GESTE | PITTURA E GESTO | PAINTING AND GESTURE

art window since 1895

Unter der Schirmherrschaft der Stadt / Con il Patrocinio del C omune di:

SHOZO SHIMAMOTO MALEREI UND GESTE PITTURA E GESTO PAINTING AND GESTURE

Exhibition: 24 .08 - 14.09.2013

Galerie Hofburg Hofgasse 5 - Via Vescovado 5 I-39042 Brixen - Bressanone (BZ) T. & F. +39 0472 832 080 info@kompatscher.eu www.kompatscher.eu Owner: Jakob Kompatscher Curator: Vittoria Coen Promoter: Roberto Mazzacurati Concept e design: Printed August 2013

MALEREI UND GESTE | PITTURA E GESTO | PAINTING AND GESTURE

Die Lebensenergie von Shozo Shimamoto von Vittoria Coen

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beginnt in Europa ebenso wie jenseits des Atlantiks eine Phase neuer Kreativität, das künstlerische Schaffen in der Alten und auch Neuen Welt spiegelt trotz unterschiedlicher Stile und kultureller Ansätze natürlich das Überwinden geographischer Grenzen ebenso wider wie mögliche Affinitäten in der Kunst und unter den Künstlern, den Interpreten des Neuen und der damit einhergehenden Energie. Der unverkennbare Stempel dieser Künstler, die in die Vereinigten Staaten ausgewandert sind und zwangsläufig einen Teil der alten Traditionen mit im Gepäck haben – unter ihnen befand sich auch Willem de Kooning – gliedert sich ein, in die großen Räume einer Metropole wie New York mit ihren riesigen Werbetafeln und Geschäfts- und Straßenschildern, die beeinflusst, verführt, ein neues Leben verheißt. Riesige Leinwände, breite Pinselstriche, dichte farbliche Verflechtungen füllen die Landschaften, die „Tore zum Fluss“, die Straßen des mondrianianischen Broadway in einem Wirbel aus Musik, Farbe, neuer Gestik. In diesem Fluss von Ideen ist es nur zu verständlich, dass das gemeinsame Empfinden keine Grenzen mehr kennt, auch keine Spitzenexponenten, sondern dass vielmehr jeder, der dazu in der Lage ist, eingeladen ist, diesen Weg einzuschlagen. Zu diesem Zeitpunkt geschieht etwas scheinbar höchst Aufsehenerregendes, im Licht des historischen Kontextes aber durchaus Nachvollziehbares: Der französische Theoretiker Michel Tapié, der 1957 Yoshihara kennenlernte und zuvor auf einer Reise durch Europa von einer Art Autre geschrieben und gesprochen hatte, einem um sich greifenden Phänomen, das die Art des Schaffens in der Poesie und Kunst veränderte, definiert eine Gruppe japanischer Künstler als eine Kernzelle dieser Diskussion. Er meint die Gutai-Gruppe. So wie beim Dominospiel ein Stein nach dem anderen umfällt und eine unaufhaltsame Kettenreaktion auslöst, so wie ein chinesischer Drache, der seinen Schwanz krümmt und bewegt und in seiner Theatralik durch höchste Ästhetik besticht. Als Michel Tapié die japanischen Künstler nach Italien einlud, war dies ein historischer Moment. Der Westen, der bisher die Kalligraphie für den Ausdruck der japanischen Seele gehalten hatte, kannte diese experimentierfreudigen Künstler nicht. Nachdem auch die USA dank Allan Kaprow, Happening-Pionier und europäisches Pendant zu Tapié, die Gutai-Bewegung kennengelernt hatten, scheint eine gegenseitige Vermischung stattzufinden. Symbolfigur dafür ist der Franzose Mathieu, in dessen Werk der stilistische Japonismus unverkennbar ist.

Dabei darf jedoch niemals vergessen werden, dass die Identität bleibt, um auf jene nicht unbedeutenden Unterschiede zwischen einem informellen, aber rein malerischen Werk und abstrakter Malerei mit einer stark gesten- und ereignisbezogenen Komponente hinzuweisen. „Wind, Regen und Kunst“, eine echte Umgebung, bei den ersten Ausstellungen der Gutai im Freien. Osaka, genauer gesagt Ashija in der Nähe von Osaka, ist das Zentrum dieser Vitalität. Die Zeitschrift Kirin wird gegründet mit dem Ziel, Kindern, die auf wunderbare Weise Stil, Umwelt, Spiritualität, Symbole und poetische Veranlagungen in sich vereinen, Kunst zu lehren. Es handelt sich um eine Erfahrung, die durchaus Phantasie, Spontaneität, Aktion beinhaltet, dabei aber stets einem klaren Gedanken folgt, ohne je das Ziel, den Zweck des Ganzen aus den Augen zu verlieren. Daher verlangt auch das Happening, wenn es stattfindet, einen realen und genauen Projektcharakter. Was improvisiert scheint, ist es in Wahrheit nicht, denn auch die scheinbare Zufälligkeit einer Kette von Effekten ist Teil eines komplexen kosmischen Plans, in dem Natur und Kultur Elemente derselben Substanz sind, es sind die zwei Hälften desselben Prinzips. Die Aktion kennt keine Grenzen, und in den Performances von Shimamoto, vor allem in den spektakuläreren wie etwa, als er sich vom mechanischen Arm eines Krans hissen lässt, wird die energetische Kraft der Aktion gleichermaßen zur Natur der Herausforderung. Der spektakuläre Effekt ist also Antrieb für die Idee und nicht deren Konsequenz. In den Handlungen, die den Crash bottles vorausgehen, ist eine präzise Ausführungsdynamik spürbar. Besonders in den letzten Jahren seines Lebens lässt sich Shimamoto von einer Assistentin helfen, der er sagt, welche Flaschen und damit welche Farben er auf die ausgebreitete Leinwand schleudern wird. Eine ebenso präzise wie unkonventionelle Regie, spontane Effekte mit Ritualcharakter, die sich wie eine Kettenreaktion ergießen und schließlich die Spiritualität der Aktion definieren, welche auch die schweigenden Zuschauer mit einbezieht, während im Hintergrund vielleicht klassische Musik das Ganze untermalt. Gutai ist Ausdruck für das freie Zirkulieren von Ideen, und die Mitglieder der Gruppe sind Individuen, die gemeinsam empfinden. Zeit und Raum sind kulturelle Dimensionen, genauso wie leblose Objekte und Lebewesen Träger derselben Identität sind – man denke nur an L’Esposizione sperimentale d’arte moderna all’aperto per sfidare il sole di mezza estate/Die experimentelle Ausstellung moderner Kunst im Freien zur Herausforderung der Mittsommersonne im Jahr 1955. Eine sehr interessante Gutai-Ausstellung, die 2010 im Museo Cantonale d’Arte im schweizerischen Lugano stattfand, trug den Titel Dipingere con il tempo e lo spazio/Malen mit Zeit und Raum und beleuchtete eben die mentale und theoretische Dimension der Künstler. Osaki Shinichiro spricht von Aktionsmalerei, Action Painting und treffender könnte die Bezeichnung wohl nicht sein. Amerikanisches Action Painting, Wiener Aktionismus, die Fluxus-Gruppe, Mail Art – sie alle kreuzen sich, und im Besonderen Jackson Pollock, John Cage, Yves Klein, Pierre Restany, Clement Greenberg sind tragende Figuren, die neben dem bereits genannten Tapié wesentlich zur direkten und indirekten Ausbreitung und Vermischung der westlichen und östlichen Kultur und zur Sensibilisierung allgemein beigetragen haben. Übrigens kann die kuriose Tatsache nicht unerwähnt bleiben, dass derselbe Yoshihara, Autodidakt, der 1934 seine Karriere als surrealistischer Maler begann, bereits 1937 zur abstrakten Kunst überging.

Shozo Shimamoto ist ein vielseitiger und ausgesprochen konsequenter Künstler. Zum besseren Verständnis dieser Aussage beziehe ich mich auf seinen Text Aimed to banish the paintbrush, in dem der Künstler sehr gut auf das Verhältnis Malerei - Pinsel eingeht. Er beschreibt es als eine äußerst schwierige Beziehung, auch wenn die meisten Menschen glauben, es könne das eine ohne das andere nicht geben. Er erläutert den Kampf zwischen den beiden im Lauf der Zeit, das Studium der Farben und ihrer Effekte während der gesamten „tragischen“ Geschichte der Malerei, jener Malerei, die aufgrund ihrer Konsistenz nicht immateriell sein kann und die von Künstlern wie Dalì nur zu erzählerischen Zwecken manipuliert werden kann. Die Erhaltung der Materialität, so Shimamoto, jenseits des Gebrauchs des Pinsels, das ist Schönheit, erst ohne Pinsel werden die Farben lebendig. Man kann sich mit den Händen behelfen, oder mit einer Spatel, aber auch mit Schirmen, Gießkannen, Füßen, Spielsachen, lauter von den Gutai-Künstlern eingesetzte Werkzeuge, um die Materialität der Farbe nicht zu töten. Und erst dann kann vielleicht auch der Pinsel wieder zum Zug kommen, aber nur als Hinweis auf die Vergangenheit. Die Kunst Shimamotos und des Gutai ist ursprünglich und frei von intellektuellen Vorurteilen, sie geht in gewisser Weise sogar über die Bewegung hinaus, um eine außerzeitliche Komponente zu erreichen. Seine Worte sind eine Hymne an die Freiheit, jene Freiheit, die bezeichnend ist für den Pazifismus, als dessen Aktivist Shimamoto sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde. Schon immer ist Shimamoto von jungen Künstlern umringt gewesen, die ihn „Meister“ nannten und ihn auf seinen zahlreichen Reisen durch die ganze Welt zu Ausstellungen begleiten, was wiederum rückschließen lässt auf die großen auch menschlichen Qualitäten dieses bedeutenden Künstlers, der mit vitalem Elan ideell ein Jahrhundert der Geschichte durchlaufen hat. Im Jahr 2008 durfte ich eine Performance von Shimamoto und Yasuo Sumi kuratieren, die bezeichnenderweise den Titel I colori della pace / Die Farben des Friedens trug. Wie immer versprühte Shimamoto dabei Kraft und Begeisterung, eine Begeisterung, die sich wie eine freudig erwartete Epidemie auf das zahlreich erschienene Publikum übertrug. Im Herzen der Stadt Brixen befindet sich die Galerie Hofburg. Der Besitzer Jakob Kompatscher, Urenkel des gleichnamigen Gründers einer der ältesten Buchbindereien der Stadt, lässt hier mit einem Angebot von internationalem Interesse aufhorchen und führt dabei doch eine wichtige kulturelle Tradition fort, deren Inhalte zwar erneuert sind, die aber auf die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückgeht und dem Begriff „Kunst“ als Kernthema treu bleibt, das eine ganze Familie verbindet. Diese Einzelausstellung ist eine Hommage an das Leben und Werk Shozo Shimamotos, eine Lektion ohne Worte, eine Erinnerung an Gesten, an Aktionen, an die Gesinnung, die uns im Laufe der Zeit an die östliche Kultur herangeführt hat, auf eine völlig andere Art und Weise als unsere Vorfahren, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dem Osten mit einer „orientalistischen“ Haltung begegneten, betört von der andersartigen Schönheit, in gewisser Weise aber doch von der eigenen Geschichte überzeugt.

L’energia vitale di Shozo Shimamoto Di Vittoria Coen

Dopo la fine del secondo conflitto mondiale si apre in Europa e oltre oceano una stagione di rinnovata creatività, in cui le libertà espressive del vecchio continente e del nuovo, pur nelle diversità stilistiche e di approccio culturale, risentono dell’inevitabile superamento dei confini geografici e delle possibili affinità che si creano nell’arte e negli artisti, interpreti del nuovo e dell’energia che esso porta. L’impronta originaria di quegli artisti che erano emigrati negli Stati Uniti portandosi dietro inevitabilmente parte di una tradizione anche antica (uno fra tutti Willem de Kooning), si fonde nei grandi spazi di una metropoli come New York, con i suoi immensi manifesti pubblicitari, insegne di negozi e strade, che influenza, seduce, promette una vita nuova. Tele immense, larghe pennellate, densi intrecci cromatici, affollano i paesaggi, le “porte sul fiume”, le strade di Broadway di mondrianiana memoria in un turbine di musica, colore, gestualità rinnovata. Ed in questo fluttuare di idee ben si comprende che il sentire comune non ha più confini, né primati, e che, al contrario, la direzione da prendere può essere sposata da tutti coloro che ne hanno facoltà. E’ allora che accade un fatto apparentemente straordinario, ma che in realtà in questo contesto storico si rivela possibile, quando il critico francese Michel Tapié, che conosce Yoshihara nel ’57, e che aveva girato l’Europa, parlando e scrivendo di un’Art Autre, come del fenomeno del momento che stava cambiando il modo di creare nelle poetiche e nello stile degli artisti, individua in un gruppo di artisti giapponesi una cellula fondamentale di quel discorso. Era il Gruppo Gutai. Come nel gioco del Domino le tessere che ad una ad una si spostano provocano una reazione a catena inesorabile, come un drago cinese che contrae e muove la coda con una teatralità di forte impatto estetico. E quando Michel Tapié invitò gli artisti giapponesi in Italia fu un evento epocale. La cultura occidentale, abituata a pensare il Giappone nella espressione della calligrafia, non conosceva questi sperimentatori.

Una volta che anche gli Stati Uniti, attraverso Allan Kaprow, ideatore dell’Happening così come l’Europa con Tapié, imparano a conoscere il Movimento Gutai è come se avvenisse una reciproca mescolanza. Caso emblematico il francese Mathieu, in cui il japanisme stilistico appare in tutta la sua evidenza. Non bisogna tuttavia dimenticare mai che l’identità rimane, ad evidenziare anche quelle differenze non di poco conto tra un informale puramente pittorico, ed una pittura astratta con forte componente gestuale ed evenemenziale. “Vento, pioggia e arte”, un vero environment, con le prime mostre degli artisti Gutai all’aperto. Osaka, per essere più precisi, Ashija, nei pressi di Osaka, è il centro di questa vitalità. Nasce la rivista Kirin, una rivista nata per insegnare arte ai bambini, in cui stile, ambiente, spiritualità, simboli ed evocazioni poetiche si fondono perfettamente in quel binomio che comunemente si definisce di arte/vita. Si tratta comunque di un’esperienza che coinvolge sì, l’immaginazione, la spontaneità, l’azione, ma sul sottile filo di una lucidità che non perde mai di vista l’intenzione, lo scopo di tutto questo. Per questo anche l’happening, quando avviene, vivifica una reale, precisa progettualità. Ciò che appare come estemporaneo non lo è affatto, poiché anche l’apparente casualità degli effetti a catena fa parte di un disegno cosmico complessivo in cui natura e cultura sono elementi della stessa sostanza, sono le due metà dello stesso principio. Non c’è limite all’azione, e nelle performance di Shimamoto, specialmente quelle più spettacolari come ad esempio, nel farsi issare dal braccio meccanico di una gru, la sfida è connaturata alla forza energetica dell’azione che si sta compiendo. L’effetto spettacolare è dunque, alimento dell’idea e non conseguenza di essa. Nelle azioni che precedono la realizzazione dei Crash bottle vi è una precisa dinamica di esecuzione. In particolare, negli ultimi anni della sua vita, Shimamoto si fa aiutare da un assistente, al quale dice quali bottiglie, e dunque quali colori, egli getterà sulla tela distesa. Una regia precisa quanto non convenzionale, una ritualità nella spontaneità degli effetti a catena che si determineranno, infine, una spiritualità che coinvolge gli spettatori silenziosi sullo sfondo, magari, di un brano di musica classica. Gutai è l’espressione di una libera circolazione di idee, e i suoi membri sono individui che sentono in comune. Tempo e spazio sono dimensioni culturali, così come oggetti inanimati ed esseri viventi sono portatori della medesima identità (si ricordi l’Esposizione sperimentale d’arte moderna all’aperto per sfidare il sole di mezza estate, del 1955). Si intitolava, infatti Dipingere con il tempo e lo spazio, una mostra molto interessante sul Movimento Gutai realizzata nel 2010 a Lugano, presso il Museo Cantonale d’Arte, che metteva in luce proprio la dimensione mentale e teoretica degli artisti. Osaki Shirichiro parla di azione in-pittura, e non potrebbe essere espressione più felice. Action Painting americana, Wiener Aktionismus, gruppo Fluxus, Mail Art si incrociano e, più in particolare Jackson Pollock, John Cage, Yves Klein, Pierre Restany, Clement Greenberg, sono protagonisti che hanno avuto un ruolo fondamentale, oltre al già citato Tapié, nella diffusione diretta e indiretta e nell’intreccio di culture tra Oriente e Occidente, e affini sensibilità. Del resto non si può non citare la nota curiosa che lo stesso Yoshihara, pittore autodidatta, iniziò nel 1934 la sua carriera come pittore surrealista, per divenire astrattista già nel 1937.

Shozo Shimamoto è un uomo-artista poliedrico ed estremamente coerente. E per chiarire meglio quest’affermazione cito “Per una messa al bando del pennello”, uno scritto dell’artista che spiega molto bene il suo rapporto tra pittura e pennello, descrivendolo come un rapporto estremamente difficile, anche se i più considerano che l’una non può esistere senza l’altro. Egli descrive propria la sfida tra i due, attraverso il percorso di studio dei colori e dei loro effetti in tutta la storia “tragica” della pittura, quella pittura che non può essere mai immateriale per sua consistenza, e che può essere manipolata da artisti come Dalì, per scopi solamente narrativi. La conservazione della materia, scrive Shimamoto, al di là dell’utilizzo del pennello, è la bellezza, anzi, senza pennello, i colori prenderanno vita. Ci si potrà aiutare con le mani, ma anche con la spatola, ma anche ombrelli, annaffiatoi, piedi, giocattoli, tutti strumenti usati dagli artisti Gutai, per non uccidere la materia del colore. Solo allora, forse, potrà rientrare in campo il pennello, ma solo per cenno al passato. E’ un’arte originale ed intellettualmente spregiudicata, quella di Shimamoto e del gruppo, che in un certo senso, va oltre il movimento stesso, per diventare qualcosa di extratemporale. Nelle sue parole vi è un inno alla libertà, quella libertà, connaturata al pacifismo di cui l’artista fu attivista, fino ad essere proposto come Premio Nobel per la Pace. Da sempre attorniato da giovani artisti che lo chiamavano “maestro” e che lo seguivano nelle sue numerose trasferte nel mondo per mostre, ben si comprende anche la qualità umana di questo grande artista che nel suo slancio vitale ha attraversato idealmente un secolo di storia. Nel 2008 ebbi l’occasione di curare una performance di Shimamoto e Yasuo Sumi che si intitolava proprio I colori della pace, nell’ambito della quale Shimamoto espresse ancora una volta tutta la forza e l’entusiasmo di sempre, un entusiasmo che trasmetteva come una felice epidemia al numerosissimo pubblico presente. La Galerie Hofburg di Jakob Kompatscher, pronipote dell’omonimo fondatore di una delle più antiche legatorie di Bressanone, dà vita, nel cuore della città, ad una proposta internazionale, rinnovata nei contenuti, ma in linea con un’importante tradizione culturale che risale agli anni ’30, e che trova, nella parola “arte”, il filo conduttore che lega un’intera famiglia. Oggi questa personale rappresenta un omaggio alla vita e alle opere di Shozo Shimamoto, una lezione senza parole, ma con il ricordo dei gesti, delle azioni, dello spirito che ci ha fatto avvicinare nel tempo ad un mondo, quale è quello orientale, in modo completamente differente da quanto fecero i nostri predecessori nella seconda metà dell’Ottocento, quando affrontavano l’Oriente con spirito “orientalistico”, sedotti da una diversa bellezza, ma ancora certi, in un certo senso, del sostegno della propria storia.

Shozo Shimamoto’s vital energy By Vittoria Coen

After the end of the Second World War Europe and the United States experience the initials of a period of renewed creativity, combining the expressive liberties of the old continent with the one of the new world, yet decisively aware of each other’s stylistic differences and cultural approaches, conveying the inevitable crossing of geographical borders and becoming aware of possible affinities which are being created in arts and artists, who are interpreters of the new and the energy it brings about. The original imprints of those artists who had emigrated to the United States carrying artistic luggage which was inevitably referring to some antique traditions –Willem de Kooning being one of them – merge in the large spaces of the metropolis of New York, with its enormous advertising bills and shop and road signs, influencing, seducing, promising a new life. Huge canvases, large brush strokes, dense chromatic twists crowd the landscape, the “doors to the river”, the Broadway streets of Mondrian-ian memory in a rush of music, colour, renewed gestures. In these fluctuations of ideas it is easily comprehensible that shared perception doesn’t have any limits anymore, nor outstanding performances, on the contrary, everybody who is able to do so can join in the movement. At this point something seemingly extraordinary happens, which, however, turns out to be perfectly possible in this historic context. The French critic Michel Tapié, who met Yoshihara in 1957 and who had toured Europe, talking and writing about an Art Autre like a phenomenon of the moment which was changing the way of creating in poetry as well as in the arts, identifies a group of Japanese artists as a fundamental cell in this discussion. It was the Gutai Group. Like dominoes with the tiles toppling one after the other, triggering off an inexorable chain reaction, like a Chinese dragon, contracting and moving its tail theatrically thus offering a highly esthetical performance. When Michel Tapié invited the Japanese artists to Italy it was a momentous event. Western culture, used to thinking of the Japanese as expressing themselves in calligraphy, would not know those artists keen on experimenting.

Once also the United States had come to know the Gutai Movement, induced by Allan Kaprow, inventor of the happening and American counterpart to Tapié in Europe, a mutual assimilation seemed to take place, prime example being the Frenchman Mathieu, an obvious exponent of stylistic Japonism. However, we mustn’t ever forget that identity stays the same, drawing attention also to those not so small differences between a purely pictorial informal and an abstract painting with a strongly gestural and evenemential component. “Wind, rain, and art”, a real environment, with the first outdoor exhibitions of the Gutai artists. Osaka, or to be more precise Ashija near Osaka, is the centre of this vitality. The Kirin magazine is founded, a magazine designed to teach art to children in whom style, environment, spirituality, symbols, and poetic evocations can be found in a fantastic example of what is commonly meant by the word pair art/life. It is an experience which, indeed, involves imagination, spontaneousness, action, but on the subtle thread of awareness which never loses sight of the intention, the objective of all of it. Therefore also the happening, once it takes place, encourages real and precise projects. What seems to be improvised is by no means so since also the apparent randomness of chain effects is part of a complex cosmic project, nature and culture are elements of the same substance; they are the two halves of the same principle. There is no limit to the action, and in Shimamoto’s performances, especially in the more spectacular ones like when having himself lifted by the mechanical arm of a crane, challenge becomes second nature to the energetic power of the action itself. So the spectacular effect is what nourishes the idea and not its consequence. The actions preceding the performance of Crash bottle all show precise executive dynamics. Particularly in the last few years of his life Shimamoto has an assistant whom he tells which bottles and therefore which colours he is going to crash onto the extended canvas. The directing is as precise as it is unconventional and the ritual spontaneousness of the chain effects will finally lead to spirituality, involving the silent spectators while in the background there might be playing some piece of classical music. Gutai is the expression of freely circulating ideas, and its members are individuals who share perception. Time and space are cultural dimensions, just like inanimate objects and living beings are carriers of the same identity (please remember l’Esposizione sperimentale d’arte moderna all’aperto per sfidare il sole di mezza estate/The experimental outdoor exhibition of modern art to challenge the midsummer sun, in 1955). Dipingere con il tempo e lo spazio/Painting with time and space was the title of a very interesting show on the Gutai Movement which took place in 2010 at the Museo Cantonale d’Arte in Lugano, Switzerland, focusing exactly on the mental and theoretical dimension of the artists. Osaki Shinichiro calls it action painting, and there can hardly be a better term for it. American Action Painting, Wiener Aktionismus, the Fluxus Group, Mail Art mingle and in particular Jackson Pollock, John Cage, Yves Klein, Pierre Restany and Clement Greenberg are protagonists who in addition to the above mentioned Tapié played an essential role in directly and indirectly spreading and intertwining eastern and western culture. Furthermore, one simply cannot not allude to the curious fact that Yoshihara himself, who was an autodidact painter, started off his career in 1934 as a surrealistic painter but turned to abstract art as early as in 1937.

Shozo Shimamoto is a versatile and extremely coherent artist. To better clarify this affirmation let me quote “Aimed to Banish the Paintbrush”, a text by the artist which very well explains his attitude towards the relationship between painting and paintbrush, describing it as an extremely difficult one even though most people think one cannot exist without the other. He describes the contest between the two of them by outlining the various efforts to study color in history and their effects in the whole “tragic” history of painting, the same painting which can never be immaterial due to its consistency and which can be manipulated by artists like Dalì for narrative purposes only. The conservation of matter without using the paintbrush is the epitome of beauty, writes Shimamoto, indeed, it is without paintbrush that dyes are brought to existence. You can use your bare hands but also a painting slice or umbrellas, watering cans, feet, toys, all these tools have been used by Gutai artists in order not to kill the dyeing matter. It is only then that one might even use a paintbrush again, but only to hint at the past. The art fostered by Shimamoto and the Gutai group is original and intellectually unbiased. In a way it exceeds the movement itself in order to become something beyond time. His words are a hymn to freedom, the freedom inherent to pacifism the artist was an activist for to the point of being nominated for the Nobel Peace Prize. All along Shimamoto had been surrounded by young artists who called him “master” and who followed him on his numerous travels to exhibitions throughout the world, a fact which also conveys the high human quality of this great artist who in his vital outburst has ideally crossed a century in history. In 2008 I had the opportunity to curate a performance by Shimamoto e Yasuo Sumi which was suitably called I colori della pace (The colours of freedom). Once again Shimamoto impressed with his power and enthusiasm, provoking waves of enthusiasm also among the many spectators watching them. In the heart of the city of Bressanone the Hofburg Gallery, owned by Jakob Kompatscher, great-grandson and namesake of the founder of one of the oldest bookbinders’ in Bressanone, initiates an international proposal with renewed contents but basically in line with an important cultural tradition dating back as far as to the 1930s. In doing so, the term “art” has become the central theme which unites a whole family. Today’s solo exhibition is a tribute to the life and work of Shozo Shimamoto, a lesson without words, but a recollection of gestures and actions, of the spirit which in the course of time has given us an understanding of the eastern world which is completely different from the one our predecessors fostered in the second half of the nineteenth century when they faced the East with “orientalistic” attitude, infatuated by the different kind of beauty, yet in a way sure of the support of their own history.

werke opere WORKs

Hole Esquisse - 1958 Mischtechnik auf Millimeterpapier Tecnica mista su carta millimetrata Mixed technique on graph paper 51,5 x 33 cm

Hole Esquisse - 1958 Mischtechnik auf Millimeterpapier Tecnica mista su carta millimetrata Mixed technique on graph paper 33 x 51,5 cm

Hole Esquisse - 1958 Mischtechnik auf Millimeterpapier Tecnica mista su carta millimetrata Mixed technique on graph paper

shimamoto_1958_36e3x51e3

36,3 x 51,3 cm

Hole Esquisse - 1962 Mischtechnik auf Millimeterpapier Tecnica mista su carta millimetrata Mixed technique on graph paper 33 x 51,5 cm

Uzumaki - 1965 Lacke auf Leinwand lacche su tela laque on canvas 45,8 x 38 cm

Uzumaki - 1965 Lack auf Karton smalto su cartoncino varnish on cardboard 23 x 27 cm

Uzumaki - 1965 Lack auf Karton smalto su cartoncino varnish on cardboard 36 x 24 cm

Monotype - 1970-80

Eingriffe auf Fotografie interventi su fotografia interventions on photographs

100 x 70 cm

Monotype - 1970-80

Eingriffe auf Fotografie interventi su fotografia interventions on photographs

100 x 70 cm

Monotype - 1970-80

Eingriffe auf Fotografie interventi su fotografia interventions on photographs

100 x 70 cm

Monotype - 1970-80 Eingriffe auf Fotografie interventi su fotografia interventions on photographs 70 x 100 cm

Crash Bottle - 1990 ﾃ僕 und zerbrochene Flaschen auf Leinwand olio e bottiglie rotte su tela oil and crashed bottles on canvas 164 x 87 cm

Crash Bottle - 1991 ﾃ僕 und Glas auf Leinwand olio e vetri su tela oil and broken glass on canvas 116 x 116 cm

Crash Bottle - 1991 Acryl auf Leinwand acrilico su tela acrylic on canvas 164 x 150 cm

Bottle Crash - 1997 ﾃ僕 und Glas auf Leinwand olio e vetri su tela oil and broken glass on canvas 142 x 116 cm

Bottle Crash, Osaka - 1997 ﾃ僕 und Glas auf Leinwand olio e vetri su tela oil and broken glass on canvas 142 x 116 cm

Palazzo Ferretto 01 - 2008 Acryl und Glas auf Leinwand acrilico e vetri rotti su tela acrylic and broken glass on canvas 215 x 208 cm

Saga University 03 - 2005 Acryl auf Leinwand acrilico su tela acrylic on canvas 140 x 179 cm

Saga University 04 - 2005 Acryl auf Leinwand acrilico su tela acrylic on canvas 140 x 179 cm

Felissimo - 2007 Acryl auf Filz acrilico su feltro acrylic on felt 200 cm

Performance in China 06 - 2007 Acryl auf Leinwand acrilico su tela acrylic on canvas 226 x 140 cm

Palazzo Ducale 02 - 2008 Acryl und zerbrochenes Glas auf Leinwand acrilico e vetri rotti su tela acrylic and broken glass on canvas 162 x 270 cm

Magi 906 - 2008 Acryl und Glas auf Leinwand acrilico e vetri rotti su tela acrylic and broken glass on canvas 215 x 208 cm

Magi 912 - 2008 Acryl und Glas auf Leinwand acrilico e vetri rotti su tela acrylic and broken glass on canvas 130 x 160 cm

Magi 914 - 2008 Acryl und Glas auf Leinwand acrilico e vetri rotti su tela acrylic and broken glass on canvas 130 x 160 cm

Magi 922 - 2008 Acryl und Glas auf Leinwand acrilico e vetri rotti su tela acrylic and broken glass on canvas 120 x 145 cm

Shimamoto Bildnis Shimamoto - Farbwurf auf Kunstharz Ritratto di Shimamoto - Lanci di colore su scultura in resina Portrait Shimamoto - Colour throw on sculpture of resin 20 cm

Sumi Bildnis Sumi - Farbwurf auf Kunstharz Ritratto di Shimamoto - Lanci di colore su scultura in resina Portrait Shimamoto - Colour throw on sculpture of resin 30 cm

biograFIE

Biografie und wichtigste Ausstellungen und Erfolge des Künstlers Shozo Shimamoto

1928

1956

Shimamoto wird in Osaka geboren

II. Freiluft-Ausstellung moderner Kunst, II. Ausstellung im Ohara Kaikan, Tokyo

1948

II. Ausstellung “Gutai Open-air Exibition“, Ashiya

Performance im Kintetsu Kaufhaus, Osaka

Das bei der Freiluft-Ausstellung gezeigte Verschießen von Farbe durch eine Kanone veranlasst

1953

ihn zur Konzeption einer neuen Technik: das

Kunstausstellung All-Kansai (Ashai-Preis)

Schleudern von mit Farbe gefüllten Glasflaschen.

Erste Ausstellung der „Gruppe Genbi”, Galerie

Diese Technik zeigt er 1993 auf der Biennale von

Asahi Biru, Kobe

Venedig.

Ausstellung des Vereins für moderne Kunst (Ve1957

reinspreis), Osaka

I. Ausstellung “Gutai Kunst on stage”, Center Sankei, 1954

Osaka. Auf einer Bühne wird ein avantgardistischer

Als Gründungsmitglied der Concrete Art Asso-

Kunstfilm einer Gutai-Ausstellung gezeigt.

ciation “Gutai” schlägt er den Namen Gutai vor

Gleichzeitig werden zwei verschiedene, von Shima-

und nimmt in der Folge an allen wichtigen Gutai

moto gedrehte Filme projiziert. Es ist dies die erste

Ausstellungen teil.

Pionierarbeit im Bereich japanischer Music Concre-

Gemeinsam mit Jiro Yoshihara gründet er Gutai.

te, die später vom Centre Pompidou angekauft wird. I. Gutai- Ausstellung „Junge Talente des Asahi“,

1955

Lagerhallen Takashimaya, Osaka

Bei der ersten Kunstausstellung des Gutai stellt er die experimentelle Arbeit “Camminate qui sopra”

1958

aus, eine revolutionäre Arbeit, die mit dem Körper

II. Bühnenausstellung Gutai, Center Asahi, Osaka;

erlebt und erfahren werden soll.

„The new painting in the world; Informal and Gutai”

VII. Ausstellung der unabhängigen „Yomiuri“, Metropolitan Museum, Tokyo

1959

I. Freiluft-Ausstellung moderner Kunst: „Herausfor-

Action painting - Aufnahme der BBC, Festival “Arte

derung der Mittsommersonne“, Ashiya

nuova“: Ausstellung internationaler Malerei und Skulptur, Künstlerkreis, Palazzo Graneri, Turin.

1960

1981

Internationales Festival „Cielo“, Dach der Lagerhal-

Kunstperformance, Zentrum für zeitgenössische

len Takashimaya, Osaka

Kunst, Osaka Gemeinschaftsausstellung „Post War Art“, Museum

1961

für moderne Kunst, Tokyo

“Continuità e avanguardie in Giappone” Internatio1982

nales Zentrum für Ästhetik, Turin

“Toward the Museum of Tomorrow-Live Art Thea1962

ter” Museum für moderne Kunst, Kobe

Einzelausstellung, Pinakothek Gutai, Osaka 1983 1965

Sechs Gutai Künstler, „Artist’s Union“, Stadtgalerie,

“Nul Negentienhonderd vijf en Zegtig”, Stedalijk

Itami

Museum, Amsterdam 1984 1966

Performance, Galerie Hundertmark, Köln

II. “Salon International des galeries pilotes”, Kan1985

tonsmuseum der schönen Künste, Lausanne

“Yoshihara and Gutai” 1954-1972 “Action Emotion”, 1969

Kulturzentrum Ashiya

IX. Ausstellung für zeitgenössische japanische

Malerei: Informal, Cobra, Gutai, Kunstmuseum

Kunst, Tokyo Museum, Tokyo

Osaka “Advantgardekunst in Japan 1945-1965”, Museum

1970

of Modern Art Oxford

Künstlerischer Leiter für “Più di mille spose ”, Pavil-

“Gutai-Gruppe: Malerei und Aktion“, Museum für

lon Gutai, Expo Osaka

zeitgenössische Kunst, Madrid Kollektivaussellung Gutai, Museum für moderne

1972

Kunst, Kobe

Ausstellung in der Galerie Sobrad, San Paolo, Brasi-

Kollektivaussellung Gutai, Museum Savremene

lien

Umetnosti, Belgrad

Ausstellung in der Muramatsu Galerie, Tokyo 1986 1975

“Avantgarde Japan 1910-1970”, Centre Georges

Ausstellung “Mail Art”, Tokyo, Osaka, San Francisco

Pompidou, Paris

Er beteiligt sich an dem riesigen „Mail Art“ Projekt, das bereits in den 60er Jahren begonnen hat und

1990

das in einem dichten Netz aus rund 8.000 Brief-

“Japan der Avantgarde”, Shoto Museum of Art,

wechseln 60 Länder miteinander verbindet.

Tokyo “Die Gutai-Gruppe der 50er Jahre”, Galleria Nazio-

1976

nale d’Arte Moderna, Rom

“Today’s Notion of Space”, Stadtgalerie, Yokohoma “18 Jahre Gutai- Kunst” Kunstgalerie der Präfektur

1991

Osaka

“Gutai - Japanische Avantgarde 1954-1965” Institut Mathildenhöhe, Darmstadt

1979

Kollektivausstellung Gutai, Galerie Sander,

“After Yoshihara and Gutai” Museum für moderne

Darmstadt

Kunst, Kobe „World Symposium Invitation Show“, Alberta,

1992

Kanada

Parallel zur literarischen Aktivität bekleidet er das Amt des Präsidenten der Vereinigung von Künstlern mit Handicap und verwirklicht als erstes großes Projekt eine Vielzahl von Ausstellungen

von Künstlern mit Handicap; dabei wird er von der

1998

wichtigsten japanischen Tageszeitung “Mainichi

Shimamoto wird als einer der vier größten Künstler

Shinbun” gemeinsam mit der Schwester des Präsi-

der Nachkriegszeit weltweit gemeinsam mit Jackson

denten Kennedy interviewt.

Pollock, John Cage und Lucio Fontana für eine

“Japanische Avantguarde Gutai”, Miyagi Museum of

Ausstellung im MOCA von Los Angeles mit dem

Art, Miyagi

Titel “Out of Actions: Between Performance and

“Gutai I 1954-1958, Ashiya City Museum of Art &

Objects“, 1949-1979 ausgewählt.

History, Ashiya

Dieselbe Ausstellung wird auch im Österreichi-

“Open Air Exibition: a new way”, Parc d’Ashyia,

schen Museum für angewandte Kunst in Wien

Ashyia

sowie im Museo d’Arte Contemporanea, Barcelona und im City Museum von Tokyo gezeigt.

1993 Geladenes Mitglied der Gutai bei der 45. Biennale

1999

von Venedig Performance Ausstellung Shozo Shi-

Erneute Einladung zur 48. Biennale von Venedig

mamoto, Sankaku Park, Fenice Gallery, Osaka

gemeinsam mit David Bowie und Yoko Ono

“Gutai II 1959-1965”, Ashyia City Museum of Art &

“Gutai”, Galerie Nationale du Jeu de Paume, Paris

History, Ashyia

“Shozo Shimamoto Italian Festival”, Verona und

“Gutai III 1965-1972”, Ashyia

Mailand

“Gutai 1955-1956 The Contemporary Japanese art,

Projekt Heiwa no Akashi, Shin Nishinomiya Har-

Penrose Institute of Contemporary Arts, Tokyo

bour, Hyogo

“Gutai Suite, Kirin Plaza, Osaka and Palais des Arts, 2000

Toulouse

Am Nishinomiya Yacht Hafen beginnt er das Werk 1994

“Friedensdemonstration”, welches Denkmal dieses

“Art Party and Works”, Hankyu Departement Store,

Ortes für 100 Jahre sein wird.

Kobe

Er veröffentlicht eine umfangreiche künstlerische

“Japanische Kunst nach 1945”, Museum of Art,

Zusammenarbeit in Frankreich, gesponsert vom

Yokohama

Museum Felissimo, das Werk wird am Sitz der UN-

Kollektivausstellung Gutai, Solomon Guggenheim

ESCO in Paris ausgestellt.

Museum, New York

Gemeinschaftsausstellung mit dem Titel “Unter-

Kollektivausstellung Gutai, San Francisco Museum

brochene Wege, Krisen der Darstellung und Ikono-

of Modern Art, San Francisco

klastie (revolutionärer Geist) von den 50er Jahren bis zum Ende des Jahrhunderts“/ “Sentieri inter-

1996

rotti, crisi della rappresentazione e iconoclastia

Für seine pazifistischen Aktivitäten nach einem

nelle arti dagli anni Cinquanta alla fine del secolo”),

Treffen in Japan mit dem amerikanischen Atom-

Bassano del Grappa

physiker Bern Porter, der die Atombombe von Hiroshima entworfen hatte, wird Shimamoto als

2001

Kandidat für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

Shozo Shimamoto wird zum Japan Year London geladen, einige Werke werden von der Tate Modern

1997

angekauft (erste nicht orientalische Sammlung).

Als einziger japanischer Künstler nach der Mei-

“Le tribù dell’arte” (“Die Stämme der Kunst”), Ku-

ji-Restauration erscheint sein Foto in Art History,

ratorAchille Bonito Oliva, Galleria Nazionale d’Arte

herausgegeben von America Albums.

Moderna, Rom

“Shozo Shimamoto Gutai Works”, Ausstellung und Performance, Galerie Hundertmark, Köln

2003

“Scene of Crime”, Armand and Hammer Museum,

Erneute Einladung zur 50. Kunst-Biennale von

UCLA

Venedig (Extra 50)

“Gravity” Kollektivausstellung Gutai, Nationalmuseum von Osaka

2004

2008

Performance mit einem Helikopter in Ronchi dei

Performance unter Einbeziehung einer Gruppe von

Legionari (Udine) als Pre-Event für die Biennale von

als Bräuten verkleideten Tänzerinnen mit Plastik-

Venedig.

bechern voller Farbe auf dem Kopf, Punta Campa-

Einzelausstellung “Shozo Shimamoto: von Gutai zu

nella, Neapel

Proxima 1955-2004” in der internationalen Kunst-

“Vento d’Oriente”, Ausstellung und Performance in

galerie Ca‘ Pesaro von Venedig und Performance

Certosa di San Giacomo, Capri

“Nyotaku”, drei der realisierten Werke werden

Performance und Ausstellung “I colori della pace”

gekauft.

von Shozo Shimamoto und Yasuo Sumi, Kuratorin

“Traces: body and idea in contemporary art”, Natio-

Vittoria Coen im Museum Magi 900 in Pieve di

nal Museum of Modern Art, Kioto

Cento, Bologna

Dieselbe Ausstellung wird im National Museum of

“Shozo Shimamoto, Samurai, Acrobata dello sguar-

Modern Art von Tokyo gezeigt

do 1950-2008, Performance und Einzelausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst Villa Croce,

2005

Genua

Performance vom Hubschrauber aus sowie Einze-

Schaffung eines monumentalen Kunstwerks für die

lausstellung im Flash Art Museum von Trevi

Expo 2010 von Shanghai

“Gutai und Au”, Modena “Size” - in Udine wird das kleinste Werk weltweit ge-

2010

schaffen und ausgestellt, hergestellt mit Hilfe der

“Gutai: Malen mit Zeit und Raum” im Museo d’Arte

Nanotechnologie der Universität Ritsumeikan von

Moderna in Lugano

Kioto. Es handelt sich um ein Bild auf der Borstenspitze einer Zahnbürste. 2011 2006

“Bottle Crash”, Performance und Ausstellung im

Auf Einladung der chinesischen Regierung macht

Palazzo Magnani, Reggio Emilia

er eine Performance in Peking und ChangXing

Einladung zu zwei Performances im Moderna

“Zone Zero”, Museum Kunst Palast, Düsseldorf

Museet in Stockholm. Dort interpretiert er die

“Zone Zero”, Museum of Modern Art, Saint Etienne

Performance mit der Kanone von 1956 und seine

Einzelausstellung und Performance an einem

Bühnenperformance von 1957 neu.

Kranarm hängend auf dem Danteplatz in Neapel

Einzelausstellung in der Fondazione Morra, Neapel

Einladung nach Tokyo, um dort auf der Internatio2012

nalen Kunstmesse auszustellen

Einzelausstellung in der Axel Vervoordt Galerie in 2007

Antwerpen

“Bottle crash”, Performance im Kreuzgang von San Nicolò, Lido von Venedig

2013

“Felissimo”, Performance Hyogo Prefectural Diplo-

Shozo Shimamoto stirbt am 25. Januar im Alter von

matic Establishment, Fashion Museum in Kobe

85 Jahren.

Einzelausstellung in der Galerie von Pier Giuseppe

Vom 30.01. bis 15.02. findet eine wichtige Ausstel-

Carini in San Giovanni Valdarno

lung der Gutai-Gruppe im Guggenheim Museum

Teilnahme am Art Challenged Project, Peking

New York statt.

Präsenz am P3 Projekt für die Biennale von Ve-

Zeitgleich findet eine Kollektivausstellung des Gu-

nedig Kollektivausstellung “Artempo” im Palazzo

tai in der Houser & Wirth Galerie in New York statt.

Fortuny, Venedig

biografia

Biografia Mostre ed Eventi principali di Shozo Shimamoto

1928

II^ esposizione “Gutai Open-air Exibition, Ashiya

Nasce ad Osaka

In occasione dell’esposizione esterna dell’opera realizzata sparando colori con il cannone, propone

1948

come nuova tecnica il lancio delle bottiglie di vetro

Performance ai Magazzini Kinetsu, Osaka

piene di colore, tecnica che verrà poi presentata a “La Biennale di Venezia” del 1993.

1953 Esposizione d’Arte All-Kansai (Premio Ashai)

1957

Prima Esposizione del “Gruppo Genbi”, Galleria

I^ esposizione “Arte Gutai sulla scena”, Center

Asahi Biru, Kobe

Sankei, Osaka

Esposizione dell’Associazione Arte Moderna (Pre-

Presentazione di un video artistico d’avanguardia

mio Associazione), Osaka

di una mostra Gutai su palcoscenico, fa proiettare contemporaneamente due diverse pellicole realiz-

1954

zate da lui stesso ed è la prima opera pionieristica

Come membro fondatore dell’associazione per

realizzata nell’ambito della Music Concrete giappo-

l’arte concreta “Gutai” propone il nome Gutai e

nese e viene poi acquisita dal Centre Pompidou.

partecipa in seguito a tutte le più importanti mo-

I^ esibizione-stage Gutai di “Giovani talenti dell’A-

stre Gutai

sahi“, Grandi magazzini Takashimaya, Osaka

Fonda Gutai con Jiro Yoshihara 1958 1955

II^ esibizione-stage Gutai, Center Asahi, Osaka;

Alla prima esposizione artistica del Gutai espone

“The new painting in the world; Informal and Gutai”

l’opera sperimentale “Camminate qui sopra”, un lavoro rivoluzionario per essere vissuto e goduto

1959

dal corpo.

Action painting ripresa dalla BBC, Festival “Arte

VII^ esposizione degli Indipendenti Yomiuri”, Mu-

nuova“: Esposizione Internazionale di Pittura e

seo Metropolitano, Tokio

scultura, Circolo degli artisti, Palazzo Graneri,

I^ esposizione d’Arte moderna all’aperto: “Sfida al

Torino

sole di mezza estate”, Ashiya

15 artisti contemporanei giapponesi introdotti da Michel Tapié, Gendai Gallery, Tokio

1956 II^ esposizione d’Arte moderna all’aperto, II^ mo-

1960

stra all’Ohara Kaikan, Tokio

Festival Internazionale “Cielo”, tetto dei Grandi magazzini Takashimaya, Osaka

1961

1981

“Continuità e avanguardie in Giappone” Centro

Esibizione performance, Centro Arte Contempora-

internazionale di ricerca estetica, Torino

nea, Osaka Mostra Collettiva Post War Art, Museum of Modern

1962

Art, Tokio

Mostra personale, Pinacoteca Gutai, Osaka 1982 1965

“Toward the Museum of Tomorrow-Live Art Thea-

“Nul Negentienhonderd vijf en Zegtig”, Stedalijk

ter, Museo d’Arte Moderna, Kobe

Museum, Amsterdam 1983 1966

Sei Artisti Gutai, “Artist’s Union”, Galleria d’Arte

II° “Salon International des galeries pilotes”, Museo

Municipale, Itami

Cantonale delle Belle Arti, Losanna 1984 1969

Performance, Hundertmark Gallery, Colonia

IX^ esibizione di Arte Contemporanea giapponese, Tokio Museum, Tokio

1985 “Yoshihara and Gutai” 1954-1972 “Action Emotion”,

1970

Centro culturale Ashiya

Produttore artistico per “Più di mille spose”, Padi-

Pittura: Informale, Cobra, Gutai, Museo d’Arte

glione Gutai, Expo Osaka

Moderna, Osaka “Arte di Avanguardia in Giappone 1945-1965”, Mu-

1972

seo d’Arte Moderna, Oxford

Esibizione Galeria Sobrad, San Paolo, Brasile

“Gruppo Gutai: Pittura e Azione”, Museo di Arte

Esposizione alla Muramatsu Gallery, Tokio

Contemporanea, Madrid Collettiva Gutai, Museo di Arte Moderna, Kobe

1975

Collettiva Gutai, Museo Savremene Umetnosti,

Esposizione di “Mail Art”, Tokio, Osaka, San Francisco

Belgrado

Partecipa al vastissimo progetto Mail Art, iniziato in realtà negli anni “60, che ha visto impegnati 60

1986

Paesi con una fitta rete di 8.000 linee di scambio in

“Giappone delle Avanguardie”: 1910-1970, Centre

tutto il mondo.

Georges Pompidou, Parigi

1976

1990

“Today’s Notion of Space”, Galleria d’Arte Municipale,

“Giappone all’avanguardia”, Shoto Museum of Art,

Yokohama

Tokio

“18 anni di Arte Gutai”, Galleria d’Arte della Prefettura

“Il gruppo Gutai negli anni cinquanta”, Galleria

di Osaka

d’Arte Nazionale Moderna, Roma

1979

1991

“After Yoshihara and Gutai” Museo di Arte Moderna,

“Gutai Avanguardia Giapponese”, 1954-1965, Insti-

Kobe

tude Mathildenhohe, Darmstadt

“World Symposium Invitation Show”, Alberta,

Collettiva Gutai Galerie Sander, Darmstadt

Canada

1992

1997

Parallelamente all’attività letteraria si assume il

La sua foto viene riportata sull’Art History edito

ruolo di presidente dell’Associazione di artisti por-

dalla America Albums come unico artista giappo-

tatori di handicap, realizzando il primo progetto su

nese dopo la restaurazione Meiji.

larga scala di esibizioni di artisti portatori di handi-

“Shozo Shimamoto Gutai Works”, mostra e perfor-

cap; viene intervistato sul più importante giornale

mance, Hundertmark Gallery, Colonia

giapponese “Mainichi Shinbun” con la sorella del

“Scene of Crime” Armand and Hammer Museum,

Presidente Kennedy.

UCLA

“Avanguardia Giapponese Gutai”, Miyagi Museum

“Gravity” collettiva Gutai, Museo Nazionale di

of Art, Miyagi

Osaka

“Gutai I 1954-1958, Ashiya City Museum of Art & History, Ashiya

1998

“Open Air Exibition: a new way”, Parc d’Ashyia,

Viene scelto come uno dei quattro più grandi arti-

Ashyia

sti del mondo del dopoguerra, assieme a Pollock, John Cage e Lucio Fontana, per un’esposizione al

1993

Moca di Los Angeles, “Out of Actions: Between

Invitato come membro del Gutai alla 45^ edizione

Performance and Objects, 1949-1979

de “La Biennale di Venezia”

La stessa mostra viene proposta: Österreichisches

Performance Mostra Shozo Shimamoto, Sankaku

Museum fur angewandte Kunst, Vienna; Museo

Park, Fenice Gallery, Osaka

d’Arte Contemporanea, Barcellona e al Tokio City

“Gutai II 1959-1965”, Ashyia City Museum of Art &

Museum di Tokio

History, Ashyia “Gutai III 1965-1972”, Ashyia

1999

“Gutai 1955-1956 The Contemporary japanese art,

Viene nuovamente invitato alla 47^ Biennale di

Penrose Institute of Contemporary Arts, Tokio

Venezia assieme a David Bowie e Yoko Ono

“Gutai Suite, Kirin Plaza, Osaka and Palais des Arts,

“Gutai”, Galerie Nationale du Jeu de Paume, Parigi

Tolosa

“Shozo Shimamoto Italian Festival”, Verona e Milano

1994

Progetto Heiwa no Akashi, Shin Nishinomiya Har-

“Art Party and Works”, Hankyu Departement Store,

bour, Hyogo

Kobe “Japanese Art after 1945”, Museum of Art of

2000

Yokohama

A Nishinomiya Yacht Harbour inizia l’opera “Dimo-

Collettiva Gutai, Solomon Guggenheim Museum,

strazione di pace” che sarà monumento del luogo

New York

per 100 anni.

Collettiva Gutai, San Francisco Museum of Modern

Pubblicizza una collaborazione artistica su vasta

Art, San Francisco

scala in Francia, sponsorizzata dal Museo Felissimo e l’opera realizzata viene esposta a Parigi alla Sede

1996

dell’Unesco.

Per le sue attività pacifiste dopo l’incontro in

Collettiva dal titolo “Sentieri interrotti, crisi della

Giappone con il fisico nucleare Bern Porter, che ha

rappresentazione e iconoclastia nelle arti dagli

messo a punto la bomba nucleare sganciata su

anni Cinquanta alla fine del secolo”, Bassano del

Hiroshima, viene proposto come candidato al

Grappa

premio Nobel per la Pace.

2001

“Felissimo”, performance Hyogo Prefectural Diplo-

Viene invitato al Japan Year di Londra, alcune opere

matic Establishment, Fashion Museum, Kobe

vengono acquisite dal Tate Modern (prima collezio-

Personale, Galleria Pier Giuseppe Carini, San Gio-

ne non orientale).

vanni Valdarno

“Le tribù dell’arte”, curatore Achille Bonito Oliva,

Partecipa all’Art Challenged Project, Pechino

Galleria Nazionale d’Arte Moderna, Roma

Presenzia al P3 Project per la Biennale di Venezia Collettiva “Artempo”, Palazzo Fortuny, Venezia

2003 Viene nuovamente invitato alla 50^ Biennale D’Arte

2008

di Venezia (Extra 50)

Performance in cui coinvolge un gruppo di danzatrici vestite da spose con la testa ricoperta di

2004

bicchieri in plastica colmi di colore a Punta Campa-

Performance con un elicottero a Ronchi dei

nella, Napoli

Legionari (Udine) come pre-evento in vista della

“Vento d’Oriente”, mostra e performance, Certosa

successiva Biennale di Venezia.

di San Giacomo, Capri

Mostra personale temporanea “Shozo Shimamo-

Performance e mostra “I colori della pace” Shozo

to: dal Gutai a Proxima 1955-2004” alla Galleria

Shimamoto e Yasuo Sumi, curatrice Vittoria Coen al

Internazionale d’Arte Ca’ Pesaro di Venezia e

Museo Magi 900, Pieve di Cento, Bologna

performance “Nyotaku” e tre delle opere realizzate

“Shozo Shimamoto, Samurai, Acrobata dello sguar-

vengono nell’occasione acquisite.

do 1950-2008, performance e mostra personale,

“Traces: body and idea in contemporary art”, Natio-

Museo d’Arte Contemporanea Villa Croce, Genova

nal Museum of Modern Art, Kioto

Esegue una opera monumentale per l’Expo 2010 di

La stessa mostra viene proposta al National Mu-

Shangai

seum of Modern Art, Tokio 2010 2005

“Gutai: Dipingere con il tempo e lo spazio”, Museo

Performance in elicottero e mostra personale al

d’Arte Moderna, Lugano

Flash Art Museum di Trevi “Gutai e Au”, Modena

2011

“Size”, viene realizzata ed esposta ad Udine l’opera

“Bottle Crash”, performance e mostra a Palazzo

più piccola del mondo, realizzata mediante la

Magnani, Reggio Emilia

nanotecnologia fornita dall’Università Ritsumeikan

Viene invitato a condurre due performance presso

di Kioto, creando un’immagine sulla punta delle

il Moderna Museet di Stoccolma, dove reinterpreta

setole di uno spazzolino.

la performance con il cannone del “56 e quella sul palcoscenico del “57.

2006

Personale alla Fondazione Morra, Napoli

Su invito del Governo Ciese fa una performance a Pechino e ChangXing

2012

“Zone Zero”, Museum Kunst Palast, Düsseldorf

Personale presso la Axel Vervoordt Gallery di

“Zone Zero”, Museum of Modern Art, Saint Etienne

Anversa

Personale e performance sospeso tramite una gru, in Piazza Dante a Napoli

2013

Invitato a Tokio ad esporre all’International Art Fair

Muore all’età di 85 anni il 25 gennaio Dal 30/1 al 15/2 si tiene una importante mostra sul

2007

Gruppo Gutai al Guggenheim Museum di New York

“Bottle crash”, peformance al Chiostro di San Nicolò,

In contemporanea collettiva Gutai alla Houser &

Lido di Venezia

Wirth Gallery di New York

biography

Biography and main exhibitions and events by Shozo Shimamoto

1928

2nd Exhibition“Gutai Open-air Exhibition”, Ashiya

He was born in Osaka

On this occasion, he carried out a new technique by firing a cannon with colors, proposing the

1948

launching of glass bottles filled with paint which

Performance at Kintetsu Deparment Stores Osaka

later will be submitted to „La Biennale di Venezia“ in 1993.

1953 Art Exhibition All-Kansai (Ashai Award)

1957

First Exhibition of the „Group Genbi,“ Asahi Gallery

1st Exhibition“Gutai Art on the scene,“ Sankei

Biru

Center, Osaka

Kobe Exhibition of Modern Art Association (Asso-

Presentation of an artistic video of avant-garde of

ciation Award), Osaka

a Gutai exhibition on stage. He projects simultaneously two different films made by himself and it is

1954

the first pioneering work carried out as part of the

As a founding member of the Association for

Japanese Concrete Music and it is then acquired by

concrete art „Gutai“ he proposes the name Gutai

the Centre Pompidou.

and later participates in all the most important

1st Stage Gutai Show of „Young talents of Asahi“,

exhibitions Gutai.

Takashimaya Department Stores, Osaka

Fondation Gutai with Jiro Yoshihara. 1958 1955

2nd Stage Gutai Show, Asahi Center, Osaka; „The

At the first art exhibition of the Gutai, he exhibits

new painting in the world; Informal and Gutai“

the experimental work „Walk over here,“ a revolutionary one to be experienced and enjoyed by the

1959

body.

Action painting taken by the BBC, „New Art“ Festi-

7th Exhibition of Yomiuri Independents, Metropoli-

val: International Exhibition of Painting and Sculp-

tan Museum, Tokyo

ture, Circle of Artists, Graneri Palace, Torino

1st Exhibition of Modern Art Outdoors:“ Challenge

15 contemporary Japanese artists introduced by

to the midsummer sun „, Ashiya

Michel Tapie, Gendai Gallery, Tokyo

1956

1960

2nd Outdoor Exhibition of Modern Art, 2nd Exhibi-

International Festival „Heaven,“ the roof of the

tion at Ohara Kaikan, Tokyo

Takashimaya Department Stores, Osaka

1961

1981

„Continuity and Avant-garde in Japan,“ International

Performance show, Contemporary Art Center,

Agency of Esthetics Research, Torino

Osaka Collective exhibition Post War Art, Museum of

1962

Modern Art, Tokio

Solo exhibition, Gallery Gutai, Osaka 1982 1965

„Toward the Museum of Tomorrow-Live Art Thea-

„Nul Negentienhonderd vijf en Zegtig“ Stedalijk

ter, Museum of Modern Art, Kobe

Museum, Amsterdam 1983 1966

Six Gutai Artists, „Artist‘s Union“, Municipal Art

2nd „Salon International des pilotes galeries“, Can-

Gallery, Itami

tonal Museum of Fine Arts, Lausanne 1984 1969

Performance Gallery, Hundertmark, Cologne

9th Exhibition of Japanese Contemporary Art, 1985

Tokyo Museum, Tokyo

„Yoshihara and Gutai“ 1954-1972 „Action Emotion“, 1970

Cultural Centre Ashiya

Artistic Producer for „More than a thousand brides,“

Painting: Casual, Cobra, Gutai, Museum of Modern

Gutai Pavilion, Expo Osaka

Art, Osaka „Avant-Garde Art in Japan 1945-1965“, Museum of

1972

Modern Art, Oxford

Show at Galeria Sobrad, São Paulo, Brazil

„Gutai Group: Painting and Action „, Museum of

Exhibition at Muramatsu Gallery, Tokyo

Contemporary Art, Madrid Collective Gutai, Museum of Modern Art, Kobe

1975

Collective Gutai, Savremene Umetnosti Museum,

Exhibition of „Mail Art“, Tokyo, Osaka, San Francisco

Belgrade

He joins the vast Mail Art project, which began, in fact, in the 60’s, which involved 60 countries with

1986

a network of 8,000 lines of exchange around the

„Japan of the Avant Garde“: 1910-1970, Centre

world.

Georges Pompidou, Paris

1976

1990

„Today‘s Notion of Space“, Municipal Art Gallery,

„Japan in the Avant Garde,“ Shoto Museum of Art,

Yokohama

Tokyo

„18 years of the Gutai Art“, Art Gallery, Osaka

„The Gutai Group in the 50’s“, National Gallery of

Prefecture

Modern Art, Rome

1979

1991

„After Yoshihara and Gutai“ Museum of Modern

„Gutai, Japanese Avant-garde“, 1954-1965, Institude

Art, Kobe

Mathildenhohe, Darmstadt

„World Symposium Invitation Show“, Alberta,

Collective exhibition Gutai Galerie Sander, Darm-

Canada

stadt

1992

„Gutai artist Shozo Shimamoto Works“ exhibition

In parallel to his literature activity, he becomes

and performance, Hundertmark Gallery, Cologne

president of the Association of disabled artists,

„Scenes of Crime“ and Armand Hammer Museum,

creating the first large-scale project of performan-

UCLA

ces by disabled artists. He is interviewed by the

„Gravity“ collective Gutai exhibition, National Mu-

most important Japanese newspaper „Mainichi

seum of Osaka

Shinbun“ with the sister of the President Kennedy. „Japanese Avant-garde Gutai“, Miyagi Museum of

1998

Art, Miyagi

He was chosen as one of the four greatest artists

„The Gutai 1954-1958, Ashiya City Museum of Art &

of the postwar world, along with Pollock, John Cage

History, Ashiya

and Lucio Fontana, for an exhibition at MOCA in

„Open Air Exhibition: a new way „, Parc d‘Ashyia,

Los Angeles, „Out of Actions: Between Performan-

Ashyia

ce and Objects”, 1949-1979 The same exhibition is proposed: Ulrich Museum

1993

fur angewandte Kunst, Vienna, Museum of Contem-

Invited as a member of the Gutai to the 45th edi-

porary Art, Barcelona and at Tokyo City Museum in

tion of „La Biennale di Venezia“

Tokyo

Performance Exhibition Shozo Shimamoto, Sankaku Park, Fenice Gallery, Osaka

1999

„Gutai II 1959-1965“, Ashyia City Museum of Art &

He is again invited to the 47th Venice Biennale with

History, Ashyia

David Bowie and Yoko Ono

„Gutai III 1965-1972 „, Ashyia

„Gutai“, Galerie Nationale du Jeu de Paume, Paris

„Gutai 1955-1956 The Contemporary Japanese Art”,

„Shozo Shimamoto Italian Festival“, Verona and

Penrose Institute of Contemporary Arts, Tokyo

Milan

Gutai Suite, Kirin Plaza, Osaka and Palais des Arts,

Project Heiwa no Akashi, Harbour Shin Nishino-

Toulouse

miya, Hyogo

1994

2000

„Art Party and Works,“ Hankyu Departement Store,

At Nishinomiya Yacht Harbour he begins the work

Kobe

„Demonstration of peace“ that will be a monument

“Japanese Art after 1945“, Museum of Art of

of this place for 100 years.

Yokohama

He advertises an artistic collaboration on a large

Museum of Art of Collective Gutai, Solomon

scale in France, sponsored by the Felissimo Museum

Guggenheim Museum, New York

and the work carried out is exhibited in Paris at the

Collective Gutai, San Francisco Museum of Modern

UNESCO headquarters.

Art, San Francisco

Collective titled „Interrupted paths, crisis of representation and iconoclasm in the arts of the 50’s to

1996

the end of the century,“ Bassano del Grappa

Due to his activities for peace, after the meeting in Japan with the nuclear physicist Bern Porter (who

2001

developed the nuclear bomb dropped on Hiroshi-

He was invited to the Japan Year of London, some

ma), he is proposed as a candidate for the Nobel

works are acquired by the Tate Modern (the first

Prize for peace.

collection not belonging to the Eastern world). „The tribes of the art“, curator Achille Bonito Oliva,

1997

Galleria Nazionale d‘Arte Moderna, Rome

His picture is shown on an Art History edition published by America Albums as the only Japanese artist after the Meiji Restoration.

2003

2008

He is again invited to the 50th Biennale of Art in

Performance in which he involves a group of dan-

Venice (Extra 50)

cers dressed up as brides with their heads covered with plastic cups full of color, at Punta Campanella,

2004

Naples

Show with a helicopter in Ronchi dei Legionari

„Wind of the East“, exhibition and performance,

(Udine) as a pre-event ahead of the next Biennale

Certosa di San Giacomo, Capri

of Venice.

Performance and exhibition „Colors of peace“

Solo Temporary exhibition „Shozo Shimamoto:

Shozo Shimamoto and Yasuo Sumi, curator Vittoria

from Gutai to Proxima 1955-2004“ at International

Coen at the Museum Magi 900, Pieve di Cento,

Gallery of Art at Ca ‚Pesaro in Venice and perfor-

Bologna

mance „Nyotaku“. Three of the works are acquired

„Shozo Shimamoto, Samurai, acrobat of the look

on the occasion.

1950-2008, performance and solo exhibition, Mu-

„Traces: body and idea in contemporary art“, Natio-

seum of Contemporary Art Villa Croce, Genoa

nal Museum of Modern Art, Kyoto

He performs a monumental work for the Expo

The exhibition itself is proposed to the National

2010 in Shanghai

Museum of Modern Art, Tokyo 2010 2005

„Gutai: Painting with Time and Space“, Museum of

Performance by helicopter and solo exhibition at

Modern Art, Lugano

the Trevi Flash Art Museum „Gutai and Au“, Modena

2011

„Size“, the smallest work of the world is carried out

„Bottle Crash“, performance and exhibition at

and exhibited in Udine, made with nanotechnolo-

Palazzo Magnani, Reggio Emilia

gy provided by Ritsumeikan University of Kyoto,

He is invited to do two performances at the Moder-

creating an image on the tip of the bristles of a

na Museet in Stockholm, where he reinterprets the

toothbrush.

performance with the cannon of the year 1956 and that on the stage of the 1957. Solo exhibition at the Fondazione Morra, Naples

2006 The Chinese Government invites him to Beijing and Changxing where he performs

2012

„Zone Zero“, Museum Kunst Palast, Düsseldorf

Solo exhibition at Axel Vervoordt Gallery in An-

„Zone Zero“, Museum of Modern Art, Saint Etienne

twerp

Solo exhibition and performance suspended by a crane, in Piazza Dante in Naples

2013

He is also invited to Tokyo to exhibit at the Interna-

He died at the age of 85 on 25th January 2013

tional Art Fair

From 30/1 to 15/2 a major exhibition is held on the Gutai Group at the Guggenheim Museum in New York

2007

At the same time, a collective exhibition Gutai

„Bottle crash“, peformance at the Cloister of San

Houser & Wirth Gallery, New York

Nicolò, Lido of Venice „Felissimo“ performance Hyogo Prefectural Diplomatic Establishment, Fashion Museum, Kobe Personal Gallery, Pier Giuseppe Carini, San Giovanni Valdarno He participates in Art Challenged Project, Beijing He attends to P3 Project for the Biennale of Venice Collective „Artempo“, Palazzo Fortuny, Venice

www.kompatscher.eu

art window since 1895