GF LUXURY Magazine winter spring 2017

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Schutzgeb端hr 15 EUR

Smaragd

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Cartier in Indien

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Chopard n

Viktor&Rolf n

Der Hut n

Licht & Leuchten n

Wasser n

Cologne Fine Art n

Auster

Special Topic: Light & Water | Licht & Wasser

GF Germany

Hamburg Berlin D端sseldorf M端nchen Z端rich Luzern

for connaisseurs

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Wildschwein winter/spring 2017



KÖN IGSTRASSE 7

40212 D Ü SS E LD O R F

T. 0 211 3 2 6 5 0 5

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TRINITY TRANSFORMERS Durch unsichtbare Techniken lassen sich die Ohrringe als kurzer Tages-, zweiteiliger C ocktailschmuck oder in ihrer vollen Länge variieren, austauschen und auch ergänzen.

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mit Licht, Wasser und dem Smaragd fokussieren wir in dieser Ausgabe drei Themenschwerpunkte, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit eine gemeinsame Kraft verbindet: die der ihr innewohnenden Lebendigkeit. So gilt das Wasser als Symbol des Lebens, als Ursprung der Existenz und Essenz der Erneuerung. In den Gesängen des babylonischen Gilgamesch-Epos wird dem Wasser eine jugendverheißende Lebenskraft zugesprochen. Ob in den polytheistischen Religionen, hinduistischen Puranas, den Epen des Vorderen Orients oder in der griechischen Mythologie, überall ist das Wasser Ursprung allen Lebens. Im 7. Jahrhundert v. Chr. schrieb der Dichter Alkman eine Weltentstehungsgeschichte, an deren Anfang die Gewässer stehen. Es kann angenommen werden, dass einige dieser alten Vorstellungen Thales beeinflusst haben, der das Wasser als „archê aller Dinge“ bezeichnete. Analog dem Wasser spielt auch das Licht eine zentrale Rolle im menschlichen Leben, als Metapher unseres Daseins, als lebenspendende Quelle, als Phänomen sinnlichen Erlebens und Phänomen physikalischer Untersuchung. Wie sehr die subtile Kunst des Beleuchtungsdesigns diese Sphären berührt, wird dadurch ersichtlich, dass der „Licht-Designer“, vor allem das hohe Maß an Lebensqualität und das Wohlbefinden des Menschen bei seiner Gestaltung in den Vordergrund rückt. Der Smaragd wird dem Götterboten Merkur zugeordnet und galt im alten Rom durch seine leuchtendgrüne Farbe als ein Aspekt der Venus, der Göttin der Schönheit und beständigen Liebe. So soll den Ring des Polykrates, den dieser in der Furcht vor übermäßigem Glück den Göttern zur Versöhnung opferte, ein Smaragd geziert haben, Nero trug zur Kräftigung der Augen angeblich ein Smaragdmonokel. Generell nutzte man den Smaragd in der Antike um Augenleiden zu lindern. Bereits bei den indischen Maharadschas und Maharanis verhieß der kostbare grüne Edelstein nicht nur Glückseligkeit, er steigerte zudem das Wohlbefinden des Menschen und verbarg heilsame Kräfte, die die Ärzte zunutze machten. Die Sitte, dass Ärzte den Stein trugen, hat sich bis heute vor allem in den arabischen Ländern und Nordafrika erhalten. Mit dieser Edition leiten wir das Neue Jahr ein und wünschen Ihnen jene wohltuende Lebendigkeit, die diese 3 Elemente verbergen.

Dr. Achim Onur

Dipl. Ing. Petrarca Bohlender

Cover: Hotel Villa Honegg Blick vom Außenpool auf den Vierwaldstättersee und die umliegenden Berge. © Hotel Villa Honegg, Photos Timo Schwach

Fotos: © Genuss + FeinSinn; Cover: © Hotel Villa Honegg, Photos Timo Schwach

Verehrte Leserinnen und Leser,


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inhalt Mode & Accessoires Couture & Accessories мода и аксессуары

Schmuck & Uhren Jewellery & Timepieces Jювелирные изделия и часы

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Hotels & Kulinarisches Hotels & Culinary отели и кулинария

Art & Culture

Элитная недвижимость

Viktor&Rolf

CONTENTS

14

Herwarth’s Königstraße 18 Die Geschichte des Männerhuts

46

Smaragde

20

Chopard

28

Cartiers Entdeckung Indiens

24

Der Juwelenschmied

30

Haute Horlogerie

48

Hotel Villa Honegg

54

Rhum Agricole

42

Juffing Hotel & Spa

58

Johnnie Walker

44

Steigenberger Park Hotel

60

Bollinger Rosé

50

Auster

Coco Palm Resort Dhuni

84

62

Wildschwein

86

Manchego

89

Thomas Jirgens

Cologne Fine Art und COFA Contemporary

74

Bård Breivik

76

CITY SPECIAL Hamburg

92

CITY SPECIAL Munich

CITY SPECIAL Berlin

94

CITY SPECIAL Zürich

100

CITY SPECIAL DÜSSELDORF

96

CITY SPECIAL Luzern

104

Impressum 版权说明

Abbildung im Hintergrund: Cartier Tutti Frutti Kollektion: Nick Welsh, Cartier Collection © Cartier;

98

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содержание

64

74

80 54

14

24

76

Sonderthemen

Special Features

особенное

‫ﻣﻮﺿﻮﻉ ﺧﺎﺹ‬

Special genuss Cohiba Medio Siglo 41 Toro Maduro

Rhum Agricole

42

Johnnie Walker

44

Bollinger Rosé

50

Viktor&Rolf, Fashion-Choreografie der Entgrenzung

14

Der Smaragd

20

LICHT + Leuchten, Dramaturgie der Helligkeit

32

Rolls-Royce Black Badge

64

Ferrari GTC4Lusso T

66

Bård Breivik

76

WASSER – Essenz des Lebens

80

Aktuelle Kochbücher & Rezepte

88

© Viktor&Rolf; Rolls Royce; Acala Quell ; Emile Bernard, Le jardin public à Mayenne, 1886, Öl auf Leinwand , 38 x 46,3 cm. © VG Bild-Kunst, Bonn 2016. The Spiral, Citadel 2, Foto: Bård Breivik, Bård Breivik © VG Bild-Kunst, Bonn 2016; Hotel Villa Honegg, Photos Timo Schwach; Cartier und Cartier Archives © Cartier.

inhalt


ISTANBUL - DUBAI - NEW YORK

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Viktor&Rolf Fashion-Choreografie der Entgrenzung Seit Anbeginn ihrer künstlerischen Partnerschaft im Jahr 1993 bringen Viktor Horsting und Rolf Snoeren Modeinnovationen hervor, die als "wearable art" eine höchst individuelle Modesignatur setzen, deren experimenteller Habitus eine konträre Position zum Fashion-Mainstream bezieht.

Fotos: © Viktor&Rolf

Beide Designer bezeichnen sich selbst als „Außenseiter der Modewelt“. Durch ihre rebellische und experimentelle Designkunst, die in ihre Modeentwürfe einfließt, die hohe technische Virtuosität und das komplexe Wissen über die Geschichte der Mode, haben Viktor&Rolf im Zuge ihrer Karriere eine Art Gegenkultur erschaffen, die die Grenzen zwischen Kunst und Mode, der Kontrastierung von Romantik und Gewalt, Überschwang und Kontrolle, Konvention und Rebellion verschiebt. Die Modeschöpfer sahen die Mode als befreiendes kreatives Medium aus der Kleinstadtenge, in der sie aufgewachsen waren. Mit 18 Jahren lernten sie sich in der Modeschule kennen und artikulieren seitdem ihre Gefühle, Erfahrungen, Ideen und Visionen mittels der gestalterischen Ausdruckskraft der Mode, was ihrer Fashionlinie stets einen singulären künstlerischen Akzent verleiht. Die Show als ganzheitliches Kunstwerk Den alles entscheidenden Karriere-Impuls erhielten Viktor&Rolf mit ihrer Einführung in die Pariser Haute Couture 1998, auf der ihre innovativen Kreationen vom Fachpublikum gefeiert wurden. Durch ihre experimentellen Shows wie beispielsweise in der 1999 realisierten Show „Russian Doll“, in der Maggie Rizer schrittweise in neun Lagen Stoff durch die Designer gekleidet wurde, und der „One Woman Show“ im Jahr 2003, deren Kollektion von Tilda Swinton inspiriert wurde, genoss das kreative Duo zusehends internationale Bekanntheit. 2013 zelebrierten sie ihr zwanzigjähriges Jubiläum in Form eines „tableau vivant“ eines japanischen Zen Gartens. Im Kontext mit diesem in sich ruhenden gestalterischen Refugium kreierten Viktor&Rolf 20 gänzlich im stoischen Schwarz gehaltene Looks, deren Besonderheit wiederum im schlichten Duktus einer poetischen Linienführung verborgen ist. Analog der Zen-Philosophie artikuliertdie Fashionlinie die Aura der Kontemplation und Gelassenheit. “Having been in a meditative, reflective mood – we visualized this by creating 20 conceptual outfits that - when combined on stage -

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www.viktor-rolf.com

Fotos: © Viktor&Rolf

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create one new piece: a tableau vivant of a Zen Garden. We felt this was a beautiful symbol of mindfulness, serenity and gratitude”, lautet das Pamphlet der Modedesigner. Als besonderes Highlight gilt die außergewöhnliche Ausstellungsperformance in der National Gallery of Victoria in Melbourne im Oktober 2016. Die Ausstellung implizierte 35 Haute Couture Stücke, die auch frühere Werke aus den Archiven ihres Ateliers einfließen ließ und die mit dem Kunstkonvolut des Museums korrespondieren. "With exquisite craftmanship and dreamy silhouettes, sometimes made from tinkling bells or red carpet, the Dutch fashion artists Viktor&Rolf have been creating wearable art for the past twenty years in a unique, singular style", betonte der Kurator der National Gallery of Victoria Thierry-Maxime Loriot. Ebenfalls zum Ausdruck kam die Inszenierung „Dolls“, einer Performance, in der Replikationen von Puppen vergangener Jahrhunderte durch die Designer neu eingekleidet werden. Diese kuratorische Meisterleistung erweist sich wiederum als ein kreatives Wahrzeichen der beiden Modedesigner, deren interdisziplinäre Herangehensweise, die Grenzen und starren Parameter der jeweiligen Disziplinen aufzubrechen und ineinandergreifen zu lassen. Durch diese alles verbindende gestalterische Mentalität werden Mode, Kunst und eine museale Institution zu einem Gesamtkunstwerk durch die Stimmführung einer unkonventionellen Fashionidee, die es wiederum vermag neue ästhetische Zeichen in einer Welt des Gewöhnlichen zu setzen. Dieser gestalterische Habitus wirkt ebenso in der jüngsten Haute Couture Kollektion „Vagabonds“, die auf der gestalterischen DNA historischer Porzellanpuppen basiert. Viktor&Rolf entwickeln durch die bunten, aufwändigst miteinander verwobenen Stofflagen, Stoffschichtungen sowie Korrelationen verschiedenster Texturen eine barock anmutende Assemblage, die trotz der Opulenz dieser stofflichen Symphonie, etwas Frisches, Jugendliches und Befreiend-Leichtes zum Ausdruck bringt. Der Duktus trägt den gleichen Esprit wie die Spring-Summer Kollektion, die gänzlich in weiß gehalten ist, wobei als der eigentliche Spannungsträger die kubistische Dramaturgie des Schnittverlaufes erscheint. Der Reiz dieser Kollektion liegt in der besonderen Modearchitektonik kubistischen Kompositionswillens. So erscheinen die Stoff gewordenen Zeichnungen wie eine Reminiszenz an Pablo Picasso oder Fernand Léger. Von Signifikanz sind auch die präzise durchgetakteten Shows von Viktor&Rolf, die in Erinnerung bleiben. Über ihre Show im Jahr 2007, in der die Models ihre eigenen Soundund Lichtsysteme auf dem Laufsteg trugen, während sie mit Holzschuhen ihre anspruchsvolle Choreografie absolvierten, äußerten sich Viktor&Rolf selbst und betonten, dass trotz der grenzwertigen Situation der Performance vor allem eine Intention zum Ausdruck gebracht werden sollte: dass jeder einzelne sein eigenes Universum und seine eigene Performance darstellt. (mh/ao)


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HERWARTH’S K Ö N I G S T K Ö N I G S T

S S E S S E

HERWARTH’S Düsseldorf Die hohe Kunst, die Kundin zu begeistern HERWARTH’S KÖNIGSTRASSE gilt weit über Düsseldorf hinaus als feste Institution höchst individueller Modeberatung, die auch anspruchsvollste Fashion-Kundinnen zu begeistern vermag. Neben einem handverlesenen Kollektionsspektrum, die dem erlesenen Store seinen kosmopolitischen Habitus verleiht, ist es allem voran, die stets persönlich ausgerichtete, außergewöhnliche Servicekultur des Hauses, die der Kundin nicht nur höchste Zufriedenheit, sondern auch ein tiefes Wohlempfinden vermittelt, an der richtigen Adresse angekommen zu sein. Hierin zeigt sich Herwarth Hummels besonderes Talent sowie Leidenschaft, den Menschen in seinem innersten Wesen abzuholen, um die Kundin in ihrer Einzigartigkeit mittels der Mode spürbar werden zu lassen. In diesem besonderen Einfühlungsvermögen ruht Herwarth Hummels stilistischer Fashion-Spürsinn, sowie seine langjährige Erfolgsrezeptur.

Dr. Onur: Wie werden Sie von Ihren Kundinnen wahrgenommen? Herwarth Hummel: Die hohe Wertschätzung unserer Kundin basiert unter anderem darauf, dass wir keine modischen Experimente auf unsere Kundinnen projizieren, sondern moderne Fashion auf das tatsächlich Tragbare hinübersetzen. Diese Sichtweise unserer Kundinnen definiert unter anderem unseren authentischen Status im luxuriösen Modesegment. Unser Haus als Marke steht für ein beratendes und den Kunden begleitendes Grundverständnis in Sachen exklusive Mode und Stil, dass ausschließlich die Kundin im Fokus behält. Ich lehne es ab, eine Fashiontendenz an den werblich aktiven Marken festzuketten. Wir folgen hier ausschließlich dem individuellen Attribut, Ideen zu entwickeln und genau das herauszufiltern, was unsere Kundin einfach begeistern soll.

Dr. Onur: Neben der Couture nimmt auch die Welt der Kunst und des Genusses einen hohen Stellenwert in Ihrem Geschäft ein – wie kam die Konstellation zustande? Herwarth Hummel: Diese Konstellation ist gemeinsam mit dem Geschäft gewachsen. Wenn man sich in der facettenreichen Welt luxuriöser Fashionmarken bewegt, kommt man stets mit der Kunst in Berührung. Zudem hat unser exklusiver Kundenkreis eine starke Affinität zur Kunst, sei es durch das Interesse an Ausstellungsaktivitäten, Vernissagen oder Museen. Man taucht ganz automatisch in diverse künstlerische Prozesse hinein und informiert sich entsprechend.

AKRIS • BARBARA LOHMANN • BLUGIRL • BLUMARINE • BRUNO MANETTI • EMILIO PUCCI • ERMANNO SCERVINO • ESCAda FONTANA COUTURE • FRIENDLY HUNTING • GORGIO ARMANI • iRIS VON ARNIM • LANA d` ORO CASHMERE • LANIFICIO COLOMBO

Fotos: © Herwarth‘s

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Dr. Onur: Über Ihrem Store befindet sich ein großzügiger und sehr stilvoll eingerichteter Bereich, ähnlich eines galeristischen Living-Rooms. Wie wird dieser genutzt? Herwarth Hummel: Für uns ist dieser Bereich ein perfektes Refugium, in dem man ein Special Service anbieten kann, da sich der Kunde komplett zurückziehen kann, da eine Einsicht sowie der Zugang von der Straße aus nicht möglich ist. Es ist zudem ein ästhetisch überaus ansprechender Ort, den beispielsweise Firmen für ihre Präsentationen, exklusive Meetings oder Konferenzen buchen. Aktuell sind wir dabei einen erlesenen „Ladys Lunch“ ins Leben zu rufen, der dann jeden Montag eines neuen Monats in diesen Räumlichkeiten stattfinden soll. Es wird als ein feines Happening ein smartes get-together mit wechselnden Themen ausgerichtet im kleinen Kreis gemeinsam mit unseren Kundinnen. In einem solchen Rahmen bieten wir schlichtweg genussvolle Möglichkeiten an, die unser Leben bereichern, oder einfach nur Freude bereiten. Die jeweiligen Themen werden entsprechend frei definiert, die die Kundin in ihrer Leidenschaft abholt. Da kann es beispielsweise um Blumenstecken gehen, eine sinnliche Duftreise, Styling Proposals, ein spannendes Gin-Tasting, Einblicke in die hohe Kunst eines Juweliers oder eine anregende Lesung. Es geht uns darum, bestimmte Facetten der Lebensqualität unter Freunden zu zelebrieren und sich dabei auszutauschen. Hierbei wissen wir ganz genau, für wen wir welche Themen zelebrieren – diese im Grunde genommen familiäre Nähe ist eine ganz essentielle Wertigkeit unseres Hauses.

Dr. Onur: In allem was Sie tun, realisieren Sie dies immer mit hohem Perfektionsgrad und der Liebe zum Detail. Ist dieser Beweggrund nicht auch manchmal ein Hindernis? Herwarth Hummel: In der Tat stehe ich mir in Folge dieser hohen Ansprüche manchmal selber im Weg. Eine Idee realisiere ich erst dann, wenn wirklich alles bis ins allerkleinste Detail zu absolut 100 Prozent stimmig ist. Auf das tägliche Leben umgesetzt kann dies auch mal so aussehen, dass ich einer Kundin exakt nur das empfehlen kann, wenn es komplett stimmig ist. Selbst die geringste Unstimmigkeit ist für mich persönlich ein absolutes No-Go. Ich folge immer dem Leitbild eine hohe Perfektion; in allem was ich tue; zu gewährleisten. Diese Grundhaltung ist auch die Visitenkarte unseres Hauses. Wenn ich eine Kundin bediene, treffe ich immer punktgenau ihre individuellen Bedürfnisse. Eine Kundin kann sich bei uns komplett fallenlassen. Dieses innige Vertrauensverhältnis zeichnet die Marke HERWARTH‘S KÖNIGSTRASSE aus.

HERWARTH`S Königstrasse 7 ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Telefon: 0211–326505 E-Mail: herwarths@t-online.de ▪ www.herwarths.de

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EDELSTEINE

Part 2: Smaragde „Wenn der Smaragd durch seine herrliche Farbe dem Gesicht wohltut, ja sogar einige Heilkraft an diesem edlen Sinn ausübt, so wirkt die menschliche Schönheit noch mit weit größerer Gewalt auf den äußern und innern Sinn. Wer sie erblickt, den kann nichts Übles anwehen; er fühlt sich mit sich selbst und mit der Welt in Übereinstimmung.“ Die Wahlverwandtschaften I, 6 - Johann Wolfgang von Goethe

© Bild links: Creation drawing of the Snake necklace set with two pear-shaped emeralds over, © Cartier; Bild rechts: Tiara, Cartier Paris 2010, Platinum, diamonds, engraved emerald of 141.13 carats; Vincent Wulveryck © Cartier

Varietäten und Besonderheiten

Der Smaragd, gemeinhin auch als „Mutter der Edelsteine“ bezeichnet, ist eine Beryll-Varietät, wobei seine ihn auszeichnende intensive grüne Farbe durch Chromionen entsteht. Mit einer Mohshärte von 7,5 bis 8 sind Smaragde zwar sehr hart, kleinere Risse, Einschlüsse oder Blasen machen die Edelsteine sehr druckempfindlich. Diese Tatsache erfordert bei der Verarbeitung eines Smaragds, dem Schleifen, Reinigen oder Fassen, viel Erfahrung seitens eines Experten sowie eine hohe Geschicklichkeit. Die sichtbaren Einschlüsse des Smaragds gelten als dessen Fingerabdruck. Diese Einschlüsse entstehen durch das metamorphe Heranwachsen in Gesteinen, wodurch sich Blasen und kleine Kristalle bilden. In Gesteinen wie Gneis in Pegmatitä-Adern lassen sich Smaragde besonders häufig finden. Das Einschlussbild lässt auf die Herkunft deuten; gezackte Dreiphasen-Einschlüsse (Flüssigkeit, Dampfblase und Kristall) sind typisch für kolumbianische Smaragde. Braune Parisitkristalle sind ein Zeichen dafür, dass der Stein aus der Muzo Mine stammt. Eine Besonderheit bilden die sogenannten Trapiche Smaragde dar. Trapiche ist Spanisch und bezeichnet das Zahnrad, mit dem Zuckerrohr zerquetscht wurde. In Trapiche Smaragden bilden Einschlüsse aus schwarzem Tonschiefer ein Muster, das einem Rad ähnelt. In Fachkreisen nennt man solche Einschlüsse „Jardin“, da sie an zierliches Gewächs in einem Garten gesehen werden. Die großen Smaragdvorkommen

Das Wort „Smaragd“ wurde über das lat. smaragdus aus dem griechischen σμάραγδος, smáragdos entlehnt und bedeutet „grüner Stein“. Auch das Sanskrit-Wort „Marakata“ ist mit dem griechischen smáragdos verwandt. Im altindischen Kulturkreis verlieh man dem Smaragd elf Namen, wobei die vierte Namensbezeichnung „Acmagarbhaya“, d.h. aus dem Schoß des Felsens entspringend, die eigentliche Analogie zum Smaragd herstellt.

Der Begriff ist vermutlich akkadischen oder hebräischen Ursprungs, wobei „Barraqtu“, den „glänzenden Stein“ versinnbildlicht und ‫תקרב‬ (bāreqet) als „blitzen“ übersetzt werden kann. Der erste historisch nachweisbare SmaragdBergbau geht auf das 13. Jh. v.Chr. in Ägypten zurück. Die Zubara-Gruben (Sabara) und die von Plinius erwähnten Smaragdminen der Kleopatra im Wadi Sikait belieferten das antike Europa, das osmanische Reich, das persische Reich und die indischen Mogule über tausend Jahre hinweg mit den wertvollen Smaragden. Der im 13.Jahrhundert lebende arabische Geschichtsschreiber Mohammed Ben Mansur beschreibt im 3.Kapitel seines „Book of Precious Stones“ die ägyptischen Gruben: “On the borders of Negroland is a pit of emeralds which still belongs to Egypt, where they are dug first out of talc, and then out of a red earth. The soapgreen emerald is also found in Hedschas, and it is on that account called the Arabian.” Die Smaragde aus afrikanischen Vorkommen zeichnen sich durch eine intensive, leicht blaustichige Farbe aus, während die Smaragde aus Südamerika einen wärmeren, gelblichen Ton besitzen. Mit der Erbeutung der kolumbianischen Muzo-Gruben durch die spanischen Konquistadoren Ende des 16. Jh. wurde der europäische Handel von der bisherigen ägyptischen Lieferquelle unabhängig, blieb jedoch lange Zeit in spanischer Hand. Die reinsten Smaragdkristalle kommen aus den Smaragdminen Kolumbiens. Da der kolumbianische Smaragd ausschließlich farblose Einschlüsse aufweist, ist er besonders begehrt. Hoch gehandelt werden auch Smaragde aus Sambia. Sie verfügen über ein tiefes, sattes Grün, das leicht ins Bläuliche tendiert, und eine auffallende Transparenz. Von exzellenter Qualität sind die leuchtenden, oftmals ins gelbgrün tendierende Smaragde aus Simbabwe sowie die Smaragde aus Brasilien, die den simbabwischen Beständen ähneln.

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Zwischen Mystik und Statussymbol der Macht Im Brihat Jataka, dem großen Buch der Navitätslehre, einem Grundlagenwerk der Altindischen Astrologie, die auf den Astrologen, Astronomen und Mathematiker Varāhamihira (505 v.Chr.) zurückgeht, werden in einem Sanskritvers neun primäre Edelsteine aufgezählt, deren Gesamtheit die “Nava-Ratna” bildet. Alle neun Edelsteine gelten gleichermaßen als heilig und differenzieren sich voneinander entsprechend dem astralen Einfluss, der ihnen zugeordneten Planeten: „Der Rubin für die Sonne, die Perle für den Mond, die Koralle für den Mars, der Smaragd für den Merkur, der gelbe Safir für den Jupiter, der Diamant für die Venus, der blaue Safir für den Saturn, der Hessonit für Rahu, das Katzenauge für Ketu; diese Edelsteine müssen fehlerlos und rein sein.“ In der Hochkultur der ten, Fischen und Manka-

Cartier – THE BÉRÉNICE EMERALD

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Das Collier Bérénice wurde von Cartier auf der Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes, 1925 in Paris vorgestellt. Die Ausstellung, welche u.a. die hohe Meisterschaft

französischer Juwelierskunst präsentierte, hob die Modernität in den dekorativen Künsten hervor. Cartier zeigte drei Werke an einer Büste: u.a. einen besonderen Halsschmuck, bekannt als das Collier Bérénice, in dem ein hexagonal geschliffener Smaragd das Herzstück darstellte. Das Collier Bérénice wurde über die Schultern getragen und hing an jeder Seite am Rücker herab. In jüngster Zeit wird der hexagonale Smaragd auch Taj Mahal Smaragd genannt, da die handgeschnitzten Blumenmuster an die Reliefs der Mughal Architektur erinnern. © Abbildungen: Archives Cartier © Cartier Wilhelm Lindemann Edelstein/Kunst – Renaissance bis heute Arnoldsche Art Publishers, 2016, 352 Seiten, 49,80 €

Edelsteine. Seit jeher begleiten uns diese faszinierenden Schmucksteine, denn ihnen werden die unterschiedlichsten Bedeutungen zugeschrieben; sowohl in Literatur, der Kunst als auch in der spirituellen Welt. Diese Publikation erzählt von den Anfängen der Edelsteinkunst, herausragender historischer Schmuckstücke und Reliquien bis hin zu Meisterwerken der Moderne sowie innovativer zeitgenössischer Designstücke mittels hervorragender Fotografien und anschaulicher Texte.

Azteken wurden Smaragde kunstvoll zu Blüandere Formen geschnitten. Im peruanischen Tal wurde ein Smaragd in der Größe eines Straußeneies, verehrt, welcher von Pizarro zerschlagen wurde, um viele kleinere Steine zu erhalten. In der byzantinischen Kaiserzeit galten aus Gold angefertigte Fingerringe, die mit edlen Steinen wie Smaragden oder Rubinen geschmückt waren, als Statussymbol der herrschenden Klasse. Diese Gepflogenheit übernahmen auch die osmanischen Herrscher. Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall (1774-1856), österreichischer Diplomat, Orientalist und Begründer der wissenschaftlichen Osmanistik, erläuterte sehr genau die Attribute der osmanischen Herrscher, die stets einen prägnanten Smaragd mit sich trugen: „Der Kronprinz in rot atlasnem Kleide mit handbreiter goldener Stickerei verbrämt, mit zwei schwarzen Reigern auf dem Bunde, einem Rubin am rechten Ohr, einem Smaragd an der rechten Hand…“ (Geschichte des Osmanischen Reiches, 1829). Die vom venezianischen Goldschmied Batolomeo di Tommaso in Arbeit gegebene Tiara für den Papst Sixtus IV. enthielt neben Rubinen und Saphire zahlreiche Smaragde. Legendäre Smaragde Der in der Geschichte größte bekannte Smaragdkristall mit insgesamt 16.300 Karat Gewicht befindet sich im Topkapi-Museum in Istanbul. Die größten Kristalle, die man in Kolumbien fand verfügen über ein Gewicht von maximal 1.796 Karat. Der legendäre Mogul-Smaragd aus dem Jahr 1695 kommt auf 217 Karat, der Smaragd Patricia erreicht 632 Karat. Beide Steine stammen aus Kolumbien. Aus dem Besitz der Habsburger stammt ein 10,9 cm hohes, 8,5 cm langes und 7,2 cm breites und goldemailliertes Gefäß, das aus einem 2.680 Karat schweren kolumbianischen Smaragdkristall besteht, der Mitte des 17 Jahrhunderts vom italienischen Steinschneider Dionisio Miseroni bearbeitet wurde. Das kunstvolle Objekt ist ein wesentliches Teil der Sammlung im kunsthistorischen Museum in Wien. Für Staunen sorgte auch der traditionellen Kokoshnik der russischen Großfürstin Elisabeth Feodorowna auf dem sieben runden Smaragd-Cabochons in ihrer reichen Diamantumrahmung befestigt sind und von Perlensträngen gesäumt sind. Als einzigartiges Meisterwerk der Juwelierskunst gilt der Romanov Smaragd Schmuck der Großfürstin Ella. Die komplette Garnitur bestand unter anderem aus einem großen Diadem mit sieben Smaragden, einem großen Collier aus sieben umlaufenden Rautenmotiven, die mit je einem runden Smaragd-Cabochon besetzt und alle mit einem Smaragd-Pampel versehen waren. (mh/ao)


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Fotos Cartier Tutti Frutti Kollektion: Nick Welsh, Cartier Collection © Cartier; Foto Daisy Fellowes: © Cecil Beaton, Courtesy Sotheby’s, London; Foto rechts: “Indian” bracelet, Nick Welsh, Cartier Collection © Cartier

© Fotosequenz aus dem Cartier-Video: Cartier - History & Stories "India": https://www.youtube.com/watch?v=z1iLy5IlqEk&index=4&list=PL0RE1Gs5RLRrQN1Fu-GgrvHkIK7o-x6Sv; darin historische Fotografien: Cartier Archives, London © Cartier und Cartier Archives © Cartier;


Cartiers Entdeckung Indiens In Indien waren die Cartier-Brüder von den Materialien, Motiven und der Götterwelt Indiens so fasziniert, dass dieser Einfluss die erlesenen Schmuckstücke und den kreativen Geist des Maison Cartier prägte, was sich unter anderem in der farbenprächtigen Tutti Frutti Kollektion widerspiegelt. Hohe Juwelierskunst im Licht orientalischer Mythen und Legenden

November 1913 verwirklichte Cartier in New York erstmals seine Vision über Indien im Rahmen einer Ausstellung auf der 5th Avenue, die bei der Gesellschaft sogleich großen Anklang fand. Im gleichen Jahr erhielt Rabindranath Thakur, bekannteste Vertreter der bengalischen Literatur den angesehenen Nobelpreis für Literatur. Indien war in der westlichen Welt en vogue. Die 5th Avenue-Ausstellung Cartiers umfasste insgesamt zwanzig Schmuckstücke der »inspired by Indian Art«-Kollektion, die von der facettenreichen islamisch-hinduistischen Kulturgeschichte angeregt war. Ob in Form von wertvollen Jadesteinen der Mogule Nordindiens, Schmuck gewordener rubinenen Tropfenformen, oder filigranst gravierter Smaragde – die enorme Vielfalt der indischen Juwelierskunst und Schmuckvariationen war schon immer Ausdrucksträger der frühen indischen Hochkulturen, die den indischen Subkontinent prägten. Seit Entdeckung des Seewegs nach Indien im Jahr 1498 durch Vasco da Gama 1498 und dem Einfluss der europäischen Kolonialmächte Portugal, Niederlande und Frankreich, der 1756 von der Machtposition der British East India Company abgelöst wurde, galt Indien eine nahezu unerschöpfliche geheimnisvolle Quelle der Inspirationen, die Cartier dafür nutzte eine alle Sinne bezaubernde Schmuckkollektion zu kreieren.

Das Talent zu verzaubern 1919 besuchten die Cartier Brüder den indischen Subkontinent. Als aufgeklärte Entdecker und Suchender nach neuen Ideen reiste Jacques bis in die entlegensten Enklaven Indiens, und kehrte stets mit einer von Fotografien zurück, in denen er die Fülle

Magie eines märchenhaften Landes festgehalten hatte. Bei ihrem ersten Aufenthalt in Bombay gründeten die Cartier Brüder die »The Bombay Trading Company«, einem Meilenstein ihrer Unternehmungen in Indien. Cartier fand auch Eingang in das gesellschaftliche Leben der Herrschenden und er erhielt Zugang in die privaten Räumlichkeiten der Maharajahs, der ihm zudem den einzigartigen Einblick in die Schatzkammer der traditionsreichsten Familien des Landes ermöglichte – der Inspirationsquelle Cartiers Schmuckkreationen. Das Begehren der europäischen Damenwelt galt dieser von Cartier eingefangenen Welt des exotischen Orients, dem Land der tiefgründigen Märchen und Sagen, ob in Form einer edlen Kette mit einem Jade-Medaillon, in das rubinrote Blumen eingraviert waren oder einem mit wertvollen Edelsteinen verzierten signifikantem Halsreif. Kaum fanden die Kreationen Cartiers Eingang in die trendbestimmenden Magazine wie Vogue oder in Harper’s Bazar, war das Verlangen eines der wertvollen Stücke zu besitzen groß, ganz gleich ob in Paris, London oder New York.

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Kleidung Indiens ausgiebig und erfasste eine magische Essenz des Landes, die ihm verhalf eine neue Sphäre in der elaborierten Juwelierskunst zu erschließen. Eine geradezu legendäre Größe und Wahrzeichen Cartiers wurde das „Collier Hindou“. Das farbenprächtige Collier wurde 1936 erstmals vom Cecil Beaton in Szene gesetzt. Trägerin dieses herausragenden Schmuckstückes war die gesellschaftliche Modeikone des 20. Jahrhunderts Daisy Fellowes, Romanautorin, Dichterin und erste Chefredakteurin des Modemagazins Harper’s Bazaar, die mit einem Kostüm der surrealistischen Modeschöpferin Elsa Schiaparelli und der Preziose von Cartier ein stilbildendes Zeichen setzte. Dasselbe Collier trug Daisy Fellowes auch im Rahmen des berühmten Kostümballs von Carlos de Beistegui im Palazzo Labia in Venedig am 3. September 1951, das als „die Party des Jahrhunderts“ erkoren wurde. (mh/ao) www.cartier.com

BUCHTIPP: Dinner mit den Maharadschas Neha Prasada Dinner mit den Maharadschas Gerstenberg Verlag, 2016, 256 Seiten, 98,00 € Dieses hochwertige, exquisite Kochbuch besticht nicht nur aufgrund seines herausragenden Inhaltes, der aus Rezepten, Anekdoten und Erzählungen der damaligen Zeit besteht, sondern auch durch den außergewöhnlichen Einband aus Samtvelours und Silberschnitt, zudem eine Silberprägung und eine Einstecktasche für die Broschur mit den Kochrezepten. Man erfährt von den Sitten und Gebräuchen, von welchem Tafelgeschirr gespeist wurde. Die Naturphilosophie der Upashinaden und die Grundlagen des Ayurveda werden näher gebracht und das Verständnis über die Rolle der Gewürze und Kräuter in den indischen Gerichten wird näher betrachtet. Glanzvolle Bilder, fantastische Rezepte und Einblick in das Leben der Maharadschas – ein Schatz unter den Büchern.

Rezept aus dem Buch:

MATAR LATPATTA Erbsengemüse ZUTATEN FÜR 4-6 PERSONEN 2 EL Ghee 1 mittelgroße Zwiebel, fein gehackt 1 TL rotes Chilipulver 1/4 TL Kurkumapulver 1/2 TL Korianderpulver 1 EL lngwerpaste 1 1/2 EL Knoblauchpaste Salz, 2 vollreife Tomaten, gerieben 250 g TK-Erbsen - Ghee in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel darin gold­braun braten. 2 Esslöffel Wasser, Chili-, Kurkuma- und Korianderpulver, Ingwer- und Knoblauchpaste sowie Salz dazugeben. Die Mischung anschwitzen, bis die Gewürze duften. - Die geriebenen Tomaten einrühren und das Ganze köcheln lassen, bis das Fett an die Oberfläche steigt. Die tiefgefrorenen Erbsen untermengen. - 2-3 Esslöffel heißes Wasser einrühren und die Erbsen bei mittlerer Hitze in etwa 10 Minuten, weich garen.

© Ashima Narain (Fotos), Dinner mit den Maharadschas, Gerstenberg Verlag

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Der Westen war augenblicklich vom indischen Stil begeistert. Cartier kreierte Schmuckstücke, die mit der Herrlichkeit ihrer Steine - seien es die Kashmiri-Saphire oder die burmesischen Rubine - spielten und die verborgene Magie einer uralten Kultur erzählten. Cartier gelang es, den indischen Esprit und den Glanz einer orientalischen Hochkultur durch die subtile und feinfühlige Poesie seiner Juwelierskunst zu verewigen und als ein stilprägendes Motiv in Europa und in den USA zu revitalisieren. Cartier erkundete die Schätze, die Edelsteine, die Farbenpracht und Formenvielfalt des Landes, die Architekturen und die

© Bild links oben: Tutti Frutti necklace, Nick Welsh, Cartier Collection © Cartier; © Bild Mitte: Daisy Fellowes, 1937: © Cecil Beaton, Courtesy Sotheby’s, London

Cartier – en vogue sein durch die Einzigartigkeit des Außergewöhnlichen



Haute Joaillerie – Ouvertüre zur Spitzenkunst Mit der sublimen Filigrankunst der Haute Joaillerie haben Chopards Modelliere, Juweliere, Edelsteinschleifer und -fasser die unverkennbare Formensprache der berühmten Manufaktur virtuos neu interpretiert: leicht, verspielt, zierlich. Dabei haben sie die kostbarsten Diamanten ausgesucht. Denn nur die wertvollsten, makellosesten Edelsteine absorbieren die Strahlkraft der Frau, multiplizieren sie in unzähligen Prismen, die dann umso heller jede einzelne Facette der weiblichen Persönlichkeit aufleuchten lassen. Die Kostbarkeit der Materialien und die vortreffliche Handwerkskunst hat die Haute Joaillerie mit der Haute Couture gemeinsam. Auch sie beansprucht die erlesensten Stoffe, um mit Meisterhand die Schönheit der Weiblichkeit in Szene zu setzen. Und es scheint, als hätten sich die Créateurs der Genfer Schmuckmanufaktur bei dieser Kollektion tatsächlich von der detailverliebten Raffinesse eines Spitzenkleides inspirieren lassen. Dabei sind zwei ganz außergewöhnliche Kreationen entstanden, die an die hohe Gestaltungskunst der belgischen Duchesse-Spitze erinnern: eine lange Kette aus 18 Karat Weißgold und die dazu passenden Ohrringe aus Platin mit luftig-zarten Ornamenten - eine mit Diamanten besetzte und Brillanten gesäumte Hommage meisterhafter Juwelierskunst an das virtuose Spiel mit dem Faden.

Precious – Scherzo schwirrend-schwebender Farben Die Precious Kollektion nimmt das Thema der Haute Joiallerie als Spitzentanz auf höchstem Niveau wieder auf. So wie die Primaballerina mit ihren Pirouetten und arabesquen Sprüngen die Gesetze der Schwerkraft aufzuheben scheint, definieren Chopards Meisterjuweliere die Grenzen des Möglichen immer wieder neu. Jedes noch so kleine Detail in Vollendung herauszuarbeiten und dabei eine Leichtigkeit zu kreieren, die in einer einzigen fließenden,


Chopard

Eine Symphonie der Farben und Formen Haute Joaillerie, Imperiale und Precious – die drei neuen Kollektionen des Hauses Chopard sind geradezu ein symphonisches Meisterwerk, eine Komposition aus kostbarsten Edelsteinen wie weißen Diamanten, Amethysten, Saphiren, Smaragden und Rubinen, dirigiert von der unerschöpflichen Gestaltungskunst der Genfer Créateurs, interpretiert von der Virtuosität meisterhafter Juwelierskunst.

nicht enden wollenden Bewegung mündet – das ist das Ergebnis langer Tradition, des ungebrochenen, von der Liebe zu ihrer Kunst inspiriertem Strebens nach Perfektion, technischer Virtuosität und fortwährender Innovation. Entstanden sind dabei Ohrringe und Ringe aus 18 Karat Weißgold, alle gefasst mit Edelsteinen im Tropfen- und Brillantschliff, ein Zauber smaragdgrüner und rubinroter Lichtreflexe. Die Blütenkrone des Rings ist dem zarten, wippenden Tüllrock der Primaballerina nachempfunden, der sich im Sprung öffnet und sich in der Drehung zu einem spitzengesäumten Reifen wandelt. Genau diese Bewegung haben die Kunsthandwerker in virtuoser Reduktion und moderner Attitüde in den Ohrringen der Precious Kollektion festgehalten.

Imperiale – Largo in Purpur Die Schmuckkollektion Imperiale präsentiert die Attribute einer modernen Kaiserin, die Weiblichkeit, Eleganz, Ausstrahlung und Persönlichkeit als Attitüde zelebriert. Dunkelviolette, funkelnd-facettierte Amethyste huldigen der Stärke der Frau, ihrer selbstbewussten Schönheit. Zugleich ist die kaiserliche Farbe die lebendigste aller Farben, die Schöpferfarbe, Sinnbild für Reinheit, Treue und Weisheit. Diese Symbiose edler Exzentrik haben Chopards Magier in einen Ring aus 18karätigem Weißgold gefasst, der eine purpurne Lotusblüte aus einem mit Diamanten besetzten gerundeten Amethyst trägt. Passend dazu zaubern sie mit ihrem feinen Sinn für vollendete Details Ohrhänger, die das kraftvolle Purpur der facettierten Amethyste in eine Fassung aus 18karätigem, von Diamanten gesäumtem Weißgold betten und in einem tropfenförmig geschliffenen Amethyst fließen lassen. Als ob sich die Lotusblüte schließen und die diamantenen Wassertropfen an ihr herabperlen würden, um sich in einen einzigen großen, formvollendeten purpurnen Tropfen zu verwandeln. (kh) www.chopard.com

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DIE EINZIGARTIGE AUSSTRAHLUNG EINER FRAU UND IHRE NATÜRLICHE SCHÖNHEIT DURCH MEINE JUWELEN ZU BETONEN, IST MEINE PASSION.

Naturfarbene Diamanten in Weißgold und Markassa-Ebenholz.

Der Juwelenschmied Thomas Jirgens schmiedet in seiner Münchner Juwelenschmiede edelste Materialien zu Schmuckstücken, passend zur Gesichtsform, zum Teint und zur Augenfarbe seiner Kundin, denn Schmuck muss in Resonanz mit seiner Trägerin gehen.

Die Jahreszeiten bestimmen zwar die Farbwelten, aber noch wichtiger ist der individuelle Stil einer Frau und die Fähigkeit, ihren Charakter durch die richtige Auswahl an Schmuck zu unterstreichen. Hierzu hat der Goldschmiedemeister, Geologe und Diamantgutachter Thomas Jirgens das nötige Auge und Fachwissen.

Naturfarbener Diamant gefasst in Weißgold.

Indische Mondsteine und Diamanten in einem Ringpaar aus Goldund Silberbronze.


Paraiba Turmaline “Eine Liebe für die Ewigkeit“ Ende der 80er-Jahre wurden im brasilianischen Bundesstaat Paraiba Turmalinkristalle entdeckt, die von solch außergewöhnlicher Leuchtkraft waren, wie nie zuvor auf der Welt gefunden. Paraiba Turmaline sind neben den Opalen die einzigen Edelsteine der Welt, die das weiße Sonnenlicht in Neonfarben auffächern können. Ihre „Electric Blue“ oder „Lagoon Colors“ sind wie „nicht von dieser Welt“. In Kombination mit den Afrika Opalen entsteht eine Strahlkraft, die ein Lächeln in das Gesicht des Betrachters zaubert.

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Clear Crystals “A voyage into the light“ Fein ausgewählte Aquamarine, in zarten Grün-Blau-Tönen, in architektonischen Schliffen, verarbeitet zu dramatisch großen Paaren, unterstreichen die Eleganz der Trägerin und rahmen ihr Gesicht wie ein Kunstwerk, mit dem Geheimnis von klarem Wasser im Licht des Sommers. www.juwelenschmiede.de



Licht & Leuchten – Dramaturgie der Helligkeit Kaum etwas hat die Menschen so beeinflusst wie die Beherrschung des Lichts. Selbst Licht in das Dunkel zu bringen, ist eine beachtliche Leistung. Prometheus wurde dafür hart bestraft. Doch es war ein langer Weg, bis Licht für jeden und zu jeder Zeit zur Verfügung stand. Die künstliche Beleuchtung ist auf Lampen und Leuchten angewiesen; sie sind das, was der Motor für die künstliche Fortbewegung ist. Evolution des Feuers Das künstliche Licht entspringt dem Feuer – wie auch das natürliche Licht, das in der Sonne durch die unvorstellbar heiße Kernfusion entsteht. Schaltet man das Licht an, „brennt“ es. Aus der Beherrschung des Feuers entwickelten sich drei große kulturelle Errungenschaften der Menschheit: das Heizen, das Kochen und das Leuchten. Bis vor wenigen hundert Jahren war das Feuer noch nicht geteilt; die Menschen heizten und kochten in der Küche mit einem Feuer und entzündeten daran dünne Holzspäne, die die früheste Lichtquelle darstellten. Die Magie und die mythologischen Kräfte, die nicht nur in archaischen Gesellschaften dem Feuer innewohnen, lassen sich leicht ermessen. Die Beleuchtung war der erste Bereich, der sich vom Feuer emanzipierte und fortan einer technischen Entwicklung unterworfen war, die bis heute anhält. Die Geschichte des Lichtes ist abenteuerlich und vielschichtig: Die Entwicklung eines Dochtes, der sich nicht wie die Fackel oder der Holzspan selbst verzehrte, war der erste Schritt zu relativ dauerhaften Lampen, deren Entwicklung über die Kerzen zur Argand-Lampe mit einem hohlen Docht in einem Glaszylinder führte. Die Brennstärke ließ sich bereits regeln und das Licht war schon – wie heute als selbstverständlich hingenommen – in einem gläsernen Tubus eingeschlossen. Doch noch immer wurde ein Brennstoff, der in der Lampe bevorratet wurde, verbraucht. Erst die Gaslaternen bezogen ihre Energie aus einem über die Stadt verteilten Leitungsnetz, in dem das Steinkohlengas zirkulierte. Und sie waren die ersten Lampen, die ohne Docht brannten. Den Anfang nahm die Entwicklung im industriellen England, wo in den 1820er Jahren die Städte des ganzen Landes mit Licht versorgt waren. Solange sich die Leuchtkraft der Gaslampen steigern ließ, schien kein Handlungsbedarf für neue Techniken zu bestehen. Der große Nachteil des Gaslichtes war allerdings sein großer Sauerstoffbedarf, und die hellsten Räume der damaligen Zeit, die Theater, zeigten die natürlichen Grenzen auf: Nicht selten verursachte der Besuch Kopfschmerzen. So erfanden einige findige Köpfe die elektrische Beleuchtung, die nun nicht nur ohne Docht auskam wie das Gaslicht, sondern sogar ohne Flamme. Elektrisches Licht verbraucht – zumindest am Ort seines Aufscheinens – keinen Sauerstoff. Die erste Form des elektrischen Lichts war das offene Bogenlicht, das gleich einer Kerze aufgrund des erzeugten Lichtbogens sehr hell brannte. Um 1870

© Bild links: LOBMEYR poeticlab Ripple 2, LOBMEYR / K. Fritsch

war diese Form der Beleuchtung Teil der allgemeinen Lichtkultur, jedoch kaum in Privathäusern. Hier benötigte man eine regulierbare und weniger gleißend brennende Lichtquelle, die außerdem keinen Sauerstoff verbrauchte: die Glühlampe. Bereits 1841 erfand der Engländer De Moleyn eine im Vakuum platzierte Glühwendel und der deutschstämmige Erfinder Heinrich Göbel hatte um 1850 eine brauchbare Glühlampe entwickelt, wie in seinem Prozess gegen Edison bestätigt wurde. Letzterer war allerdings derjenige, der die vorhandenen Elemente im Jahr 1879 zu einer brauchbaren Alltagstechnik verband und seinen Erfolg auf der Pariser Elektrizitätsausstellung 1881 einem großen Publikum vorstellte. Bald erstrahlten die Städte in hellem elektrischem Licht und die aufkommenden obskuren Vorstellungen, etwa das nächtliche Paris von einem zentralen „Sonnenturm“ aus taghell zu erleuchten, muten heute abenteuerlich an. Die künstliche Beleuchtung machte auch das nicht nur sprichwörtliche Nachtleben möglich: Es wurde Mode, nachts außer Haus zu gehen und sich in Cafés und Restaurants auf der Straße zu treffen oder die beleuchteten Schaufenster der Boulevards zu betrachten. Dem Licht Form geben Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Lichtausbeute der Lampen in den Wohnungen noch schwach und die Zimmer waren nie voll ausgeleuchtet, sondern von zahlreichen Lichtinseln illuminiert. Man begann, die lichtabsorbierenden Lampenschirme zu überdenken, und besann sich auf das ungefilterte Licht. Designer und Architekten wie Peter Behrens oder Josef Hoffmann entwarfen Leuchten, die den Blick auf die Lichtquelle freigaben. Im selben Zuge entwarfen sie Gebäude mit weit geöffneten Fassaden, die auch tagsüber das Sonnenlicht in die Räume scheinen ließen. Allerdings sollte sich der dauernde Blick auf die blendende Lichtquelle nicht durchsetzen, da das Heimelige des direkten Blicks in eine Kerzenflamme so nicht vermittelt werden konnte. Es begann die Zeit der indirekten Beleuchtung. Was sich in Fabrikationshallen und Büros als praktikabel erwiesen hatte, fand seinen Weg in die Foyers der Theater, in Konzertsäle und Privatwohnungen. In die Decke eingelassene Schlitze und gar ganz in Vouten gestaffelte obere Raumabschlüsse verdeckten die Lichtquellen und die Leuchte ging ganz in der Architektur

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Ulrich Kilian, Rainer Aschemeier Das große Buch vom Licht Primus Verlag, 2016, 176 Seiten, 39,90 € In diesem Werk wird alles erwähnt, was es zum Licht zu wissen gibt, jeder Aspekt wird benannt. Herkunft, Eigenschafften, Beschaffenheit – nichts bleibt offen. Wissenschaftshistorisch aufgebaut erfährt man als Leser, wie das Licht bewertet und gedeutet wurde und wie es später immer mehr an Bedeutung gewann und verstanden und enthüllt wurde. Das Werk ist eine sehr schön aufbereitete, anschauliche Inspirationsquelle, die den Leser zu mehr inspiriert.

Die Errungenschaft individueller Flexibilität und Intelligenz Noch vor wenigen Jahren dominierten konventionellen Leuchtstoffröhren, Glüh-, Energiespar- und Halogenlampen dominierten Leuchtmittelmarkt, wobei die LED-Technologie eher eine Nischenfunktion besetzte. Mittlerweile nimmt die Halbleitertechnologie dank ihrer enormen Energieeffizienz, ihrer lange Lebensdauer und ihrer Umweltverträglichkeit eine signifikante Rolle auf dem Markt ein. Auch bezüglich der Indikatoren Lichtleistung und Lichtqualität erfüllen LED-Lampen heutzutage höchste Qualitätsstandards und definieren sogar neue, wegweisende Möglichkeiten im Segment der Smart Home-Konzepte und dem Wunsch nach flexiblen und individuell anpassbaren Lichtszenarien und variablen Farbtemperatur. Die Lichtbranche ist in einem Umbruchsprozess. Veränderte Anforderungen an Effizienz und Sehkomfort führen zu neuen Themen, Lösungen und Innovationen in der Beleuchtungsindustrie. Dadurch wird der Faktor Intelligenz ein elementarer Ausdrucksträger von Licht. Heutige Lichtkonzepte fördern allem voran auch das Wohlbefinden. Mit einer biologisch wirksamen Beleuchtung – auch Human Centric Lighting genannt – werden die positiven, nichtvisuellen Wirkungen des Tageslichts in die Innenräume geholt. Schließlich determiniert der Faktor Licht biologische Regularien und taktet diese nicht unwesentlich. So begleiten und unterstützen intelligente Lichtlösungen den Menschen, indem sie morgens mit kühlweißem Licht für den nötigen Impuls sorgen, gegen Abend sorgt ein harmonisierendes, warmweißen Lichtfarben, für ein geruhsames Finale des Tages, das einen ruhigen Schlaf einleitet. Fakt ist, dass Beleuchtungssysteme heutzutage mehr können als je zuvor, wobei moderne Lichtlösungen das richtige Licht nach dem Vorbild des natürlichen Tageslichts liefern. Kimberley Arcand

Thomas Hauffe

Licht – mehr als wir sehen

Die Geschichte des Designs im Überblick

Edition Fackelträger, 2016, 208 Seiten, 29,99 € Licht ist wohl das Naturphänomen, das uns am meisten beeinflusst. Sonnenlicht gibt uns Kraft, Licht erhellt nicht nur Räume, sondern auch Gemüter. Von jeher war Licht Teil der Natur- und Geisteswissenschaften, Kunst und Religion. Kimberley Arcand erklärt in diesem Buch, wie Licht das Leben auf der Erde beeinflusst, wie es der Mensch sich zu Nutzen machte und welche Wirkungen die einzelnen Lichtstrahlen haben.

DUMONT Verlag, 2016, 208 Seiten, 14,99 € Das anschaulich geschriebene und reich bebilderte Buch vermittelt einen sehr guten Überblick in die Designgeschichte, porträtiert die wichtigsten Designer sowie Strömungen und erläutert die komplexe Wechselwirkung zwischen Technik, Ökonomie sozialen Veränderungen und Ästhetik. Klein und ideal zum Nachschlagen!

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auf. Es entstanden theatralisch geschwungene Deckenlichtkompositionen, die formal mit den aufkommenden Stromlinienformen im Design der Fahrzeuge korrespondieren. Die Erfindung der Leuchtstoffröhre war revolutionär und beförderte eine weitere folgenreiche Entwicklung: War die erste stabförmige Lampe, die mit einer Leuchtwendel gefüllte Soffittenlampe, die sich bei Walter Gropius oder Gerrit Rietveld großer Beliebtheit erfreute, noch direkt zu betrachten, so konnte man in die ungleich hellere Leuchtstoffröhre nicht mehr anstrengungslos schauen und war gezwungen, sie hinter das milchige Glas der aufkommenden Lichtdecken zu verbannen. Sie machten die Ausleuchtung eines Raumes wie mit einem künstlichen Tageslichthimmel möglich. Das Gesicht der Lichtgestaltung erfuhr mit der Entwicklung der stromführenden Lichtschiene eine abermalige grundlegende Veränderung: In der Zeit, in der variable Elementmöbel Einzug in den Wohnbereich hielten, schien es geradezu notwenig, die möglich gewordenen Veränderungen auch auf den Leuchtenstandort auszudehnen. Die unbeschränkte Mobilität der Leuchtenausrichtung ermöglichte vor allem im Bereich der Produktinszenierung in Boutiquen oder in der Lichtführung auf Ausstellungen oder in Restaurants wirkungsvolle Effekte. Mit dem Einzug der Halogenstrahler verschwand die schummrige Stimmungsbeleuchtung für eine Weile in der Versenkung und alles erschien in den schönsten Farben. Auch die Museen wandelten sich von hehren Tempeln des Bildungsbürgertums in ausgeleuchtete Showrooms, die gleichzeitig das Spektrum ihrer Besucher deutlich auszuweiten versuchten. Einen konstruktiven Höhepunkt erreichte die Mobilität der Lampen dann mit der Hochseilakrobatik, mittels derer die Niedervoltstrahler an dünnen stromführenden Seilen im Raum verspannt wurden. Besonders sind in diesem Zusammenhang die Konstrukte Ingo Maurers zu erwähnen, dem es gelungen ist, eine kunstvolle Schwerelosigkeit der mobileartigen Objekte zu erzielen.


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SENSES – Signifikantes High-EndDesign Die hohe Kunst formalästhetischer Reduktion mit der faszinierenden Kraft individuellen Lichterlebnisses auf intelligente Weise und mit leidenschaftlichem Spürsinn perfekt miteinander zu verbinden, ist ein essentielles Designmerkmal des Premiumbrands senses.

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Die Premium Leuchten von senses werden komplett in sorgfältiger Handarbeit im Schweizerischen Einsiedeln hergestellt, wobei hinter jeder Designleuchte ein eigener Designer steht. Antriebsfeder ist die Leidenschaft für Präzision und der Wille, einzigartig intelligente Leuchten herzustellen, die sich durch ein herausragendes Design auszeichnen und deren Spitzentechnologie den Menschen dient. Die geradlinige architektonische Sprache der hochwertigen Leuchten ist geprägt von einer stillen puristischen Eleganz, frei von jeglichen Extravaganzen, einer hohen praktischen Funktionalität, erstklassigen Verarbeitung hochwertigster Materialien sowie dem besonderen Zauber technischen Präzisionismus, der in der Lage ist dem Licht eine neue Entfaltungsmöglichkeit zu geben, es auf subtile Weise zu Dosieren und der Licht-Wirkung einen angenehmen Duktus zu verleihen. Die Leuchten von senses reagieren stets individuell auf den Nutzer und spenden automatisch Licht genau wann, wo und wie man es wünscht. Sie reagieren auf Bewegung sowie ihre Umgebung und generieren dadurch nicht nur ein sinnliches Wohlgefühl, sondern stimulieren durch dieses faszinierende Zusammenspiel eine erfrischend-kreative Freude im Umgang mit Licht. So wird das Licht-Erleben zu einem wahrhaftigen Genuss und akzentuiert ein hohes Maß an Lebensqualität. TOUCH UND SMARTTOUCH VON SENSES 2013 mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet bietet TOUCH als Up-/Downlight-Pendelleuchte für jede Situation das adäquate Licht. Die Bedienung erfolgt in klassischer Manier. Über das integrierte Bedienfeld werden mit wenigen „touches“ die gewünschten Einstellungen für vielfältige Beleuchtungssituationen vorgenommen. So reicht eine sanfte Berührung mit der Fingerkuppe auf dem integrierten Bedienfeld aus, um die Lichteinstellungen je nach Situation und Erfordernis zu verändern. Über diese interaktive Glasfläche am Rand der Leuchte können die gewünschten Funktionsmöglichkeiten ausgewählt und individuell eingestellt werden. Die Lichtfarbe kann stufenlos von warmweiß bis neutralweiß gewählt werden. Die LEDs haben eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 50.000 Stunden – dies entspricht je nach Nutzung einer Lebensdauer von 20 bis 40 Jahren. Die Pendelleuchte smartTOUCH wird innovativ wie intuitiv per App mit Hilfe des Smartphones oder eines Tablets gesteuert. Über neueste Bluetooth-Technik mit der Leuchte verbunden, kann der Nutzer je nach gewünschter Lichtsituation die stufenlose Einstellung für die Lichtrichtung


(Uplight/ Downlight/ beides), die Lichtfarbe und die Helligkeit vornehmen. Für die Speicherung favorisierter Lichtszenen steht eine Vielzahl von Speicherplätzen zur Verfügung. Für das leichte Abrufen können diese mit einer individuellen Bezeichnung hinterlegt werden. Durch das ebenso elegante wie leise Erscheinungsbild des Designs fügt sich die schlanke und flache Leuchte in die unterschiedlichsten Einrichtungsstile ein und ist wunderbar flexibel einsetzbar. Neueste LED Technologie macht sie zudem extrem sparsam im Energieverbrauch. MOOOVE In der designprämierten Leuchtenserie senses MOOOVE vereinen sich 3 Attribute: die Reinheit der Gestaltung, die technische Perfektion und die Generierung einzigartiger Lichtmomente. Durch den klaren, sehr puristisch gehaltenen Habitus des Designs, schafft das Objekt eine einzigartige Bühne für das Lichterlebnis an sich. In dem Prinzip MOOOVE verbirgt sich der Inbegriff für Bewegung und weist mit dem dreifachen „O“ auf ihre signifikanten Gelenke hin. Denn senses MOOOVE ist eine Bewegungskünstlerin im doppelten Sinne: Dabei unterstreichen die innovativen Magnetgelenke das einzigartige Design der Leuchte und machen sie zudem überaus beweglich und flexibel. Die extrastarken Magnete sorgen dafür, dass die Leuchte sicher in der gewählten Position verbleibt und direktes Licht zum Lesen oder Arbeiten spendet. Aufgrund der Beweglichkeit der Gelenke kann die senses MOOOVE auch als indirekte Beleuchtungsquelle eingesetzt werden. Sichtbare Kabel sind bei senses MOOOVE überflüssig, da die Stromführung in die Gelenke integriert ist. Die Intelligenz der senses MOOOVE aber steckt im Lichtkopf. Durch die hier verborgene neuartige Sensorik ist es möglich, das Licht durch intuitive Bewegungen der Hand ein- und auszuschalten. Gänzlich ohne Schalter. Zum Ein- oder Ausschalten der senses MOOOVE genügt es, die Hand einmal unterhalb des Lichtkopfes hindurchzubewegen. Eine Auf- oder Abwärtsbewegung der Hand dimmt die Leuchte hoch oder runter. Die Änderung der Lichtfarbe wird ebenfalls mit der Hand gesteuert. Für eine wärmere Lichtfarbe wird die Hand nach unten bewegt. Ist eine kühlere Lichtfarbe für funktionales Licht gewünscht, reicht eine Handbewegung nach oben. Die Einstellung erfolgt stufenlos. Ob als Standleuchte neben dem Lesesessel, als Tischleuchte im Home-Office oder als Wandleuchte im Schlafzimmer - senses MOOOVE ist facettenreich einsetzbar und wurde in diesem Jahr mit dem German Design Award sowie dem DESIGN PLUS www.senses-lights.ch Prädikat ausgezeichnet. (bp/ao)


charismatische lichtästhetik

LUCEPLAN | Mesh Die spektakuläre Pendelleuchte des Designers Francisco Gomez Paz, erfüllt den Raum wie ein filigranes, natürliches Netzgespinnst, bestehend aus LED-Einheiten, das individuelle Lichtszenarien für unterschiedliche ästhetische und funktionelle Bedürfnisse anbietet. Die spezielle Struktur der flexiblen Leuchte erlaubt außergewöhnliche Freiheit hinsichtlich der Leitung des Lichts. www.luceplan.com

Der von Achille und Pier Giacomo Castiglioni entworfene Leuchtenklassiker bietet eine indirekte und reflektierende Beleuchtung sowie einen verstellbaren Glasdiffusor: Das LED-Leuchtmittel im Sockel strahlt von innen die Reflektorplatte an, die das Licht anschließend in die gewünschte Richtung reflektiert. Die Leuchte kann sowohl als Schreibtischleuchte als auch Ambientebeleuchtung oder Bodenleuchte genutzt werden. www.flos.com

Fotos: © Hersteller

Flos | Taccia


Louis Poulsen | Skyline Die neue70 cm hohe, skulptural aufgebaute Großraum-Pendelleuchte Skyline stammt von der Schweizer Designerin Julie Richoz. Präzision, Harmonie und architektonische Ästhetik wirken als die tragenden Attribute der schlanken, ganz in Weiß gehaltenen Leuchte, deren Erscheinungsbild dem Raum Ruhe verleiht. Die Konstruktion verteilt das Licht intern in der Pendelleuchte und ruft ein herrlich ausgewogenes Lichtspiel hervor. www.louispoulsen.com

FOSCARINI | Mite Terra Stehleuchte Die mit dem begehrten Compasso d´Oro, ausgezeichnete 185 cm hohe Foscarini Mite LED von Marc Sadler besitzt einen außergewöhnlichen Diffusor. Der Schirm besteht aus Fiberglas-Faser und hat je nach Version gelbe Kevlarfasern oder schwarze Karbonfasern eingearbeitet und sorgt für eine stimmungsvolle Beleuchtung. www.foscarini.com

Diesel with Foscarini | Pipe Mesh Die Leuchtenkollektion von Diesel with Foscarini vereint Vintage-, Rock-, Grafik- und Kunstelemente. Pipe ist von industriellen Rohren inspiriert und besteht aus einem netzartigen Gewebe. Ihr industrieller Charakter verleiht der Leuchte einen signifikante Objektcharakter. Die Leuchte ist in drei Größen verfügbar (zwei Stehleuchten und eine Tischleuchte), die einzeln oder in Gruppen eingesetzt werden können. www.foscarini.com

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Gentlemen and Style Although Thomas Jefferson declared that “all men are created equal”, this bold statement is simply untrue when it comes to body-type and clothing. Knowing how to dress for one’s body-type, as well as being aware of which styles to avoid, is key when it comes to developing one’s personal style. This short guide for gentlemen accumulates the important topics of style, male elegance and sophistication.


Cohiba Medio Siglo Legende im „Short smoke“-Gewand

Format: Medio Siglo; Maße: 102 mm x RM 52 Verpackung: Cabinet-Kisten à 25 Stück; später auch Karton-Etuis à 3 Stück

Die Habanos-Spitzenmarke Cohiba wird 50. – Was bietet sich dafür besser an, als ein vollkommen neues Zigarrenformat in der berühmten „Siglo 1492“ - Serie? So kombiniert die neue Cohiba Medio Siglo die Länge der Siglo I (102 mm) mit dem großen Ringmaß der Siglo VI (52). Sie ist damit ein trendgemäßer „Short smoke“ und begeistert Zigarrenliebhaber mit feinen Aromen bei mittlerer Stärke mit einer Genussdauer von gut einer halben Stunde. Die Cohiba Medio Siglo ist das erste neue Format dieser Linie seit dem Jahr 2002 in dem die Cohiba Siglo VI eingeführt wurde, die sich innerhalb kürzester Zeit zu einem modernen Klassiker entwickelt hat und seit ihrer Einführung als eine der besten Habanos überhaupt gilt. Die Chancen stehen gut, dass die neue Medio Siglo ihr in dieser Hinsicht in nichts nachstehen wird. Der edle Longfiller besteht aus einer Auswahl der besten Tabakblätter der Vuelta Abajo, der Heimat des Tabaks, der zum besten der Welt zählt. Nur in den fünf besten Vegas de Primera (Tabakpflanzen erstklassiger Qualität) in den Anbaugebieten San Juan y Martinez und San Luis wachsen die Tabake, die für Cohiba-Zigarren Verwendung finden. Cohiba Short – Neues Glanzlicht der Rauchkultur Im Jubiläumsjahr hat Cohiba auch bei den Premiumzigarillos eine besondere Neuheit zu bieten. Die Cohiba Short gilt als Weltprämiere. Das neue Premiumzigarillo ist mit einer Länge von nur 82 mm klein wie ein Minizigarillo, hat aber mit einem Durchmesser von 10,6 mm einen deutlich größeren Umfang.„Bei der Einlagemischung wird derselbe hochwertige Spitzenblend wie schon bei den sehr erfolgreichen Cohiba Mini und Club Zigarillos verwandt. Durch den deutlich größeren Durchmesser entfaltet sich das einzigartige Cohiba Aroma aber noch besser, der Geschmack ist weich und rund, das Zigarillo zeigt keine Schärfe. Verpackt sind die neuen Short-Zigarillos in einer exklusiven „Klickbox“ mit innovativem Öffnungsmechanismus. Wie schon die Cohiba Mini und Club wird auch die neue Short exklusiv bei Internacional Cubana de Tabacos S.A. in Havanna aus 100% feinstem kubanischem Tabak hergestellt. www.5thAvenue.de

Format (Maße): Short (82 x 10,6mm) Einlage: Cuba, Umblatt: Cuba, Deckblatt: Cuba

Toro Maduro, Brick House Genusssphäre sinnlichen Raucherlebens Die Zigarren der Marke Brick House sind eine Hommage an das Elternhaus des Firmengründers Julius Caeser (J.C.) Newman, der 1888 in die USA auswanderte und 1895 die J.C. Newman Cigar Company gründete. Die Brick House Toro Maduro überzeugt mit feinen nicaraguanischen Tabaken, wobei sie ihre Einzigartigkeit dem seltenen Arapiraca Maduro Deckblatt aus der gleichnamigen Stadt im brasilianischen Bundesstaat Alagoa verdankt. Das dunkle, wunderbar glänzende Deckblatt verleiht der Toro Maduro eine dezente süße Note, die sich mit leichten Kakaoakzenten zu einem sinnlichen Raucherlebnis entfaltet. Insgesamt präsentiert sie sich als harmonisch und herrlich vollmundig. www.alles-andre.de

Deckblatt: Arapiraca Maduro, Brasilien Einlage: Nicaragua, Umblatt: Nicaragua

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Rhum Agricole – Eine Reise für die Sinne Wenn die Vielzahl Tropfen nicht einfach nur in einem Glas zu Rum zusammenfließen, sondern jeder Tropfen seine eigene Geschichte erzählt, eine Geschichte von der karibischen See, eine Geschichte von dem Boden und Quellwasser aus dem er stammt, ja wenn er sogar etwas über Land und Leute preisgibt, dann ist es ein Rum mit Charakter und Authentizität, dann ist es ein Rhum Agricole. Maison Bielle von Marie-Galante Ob nun exklusiver weißer Rum, Rum Vieux oder Rum Ambrè bevorzugt wird, so umfasst das Sortiment der Destillerie Bielle eine hochwertige Selektion der edelsten Tropfen. Die über Jahre hinweg mehrfach ausgezeichnete Maison versteht es außerdem; extraordinäre Eleganz und einzigartige Geschmacksnoten in Form von besonderen Cuvées zu verbinden.

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Maison Bologne von Guadeloupe Die Stadt Basse-Terre auf Guadeloupe ist der Sitz der Destillerie Bologne. Wie die Maison Bielle werden auch hier weißer Rum, Rhum Vieux, Rhum Ambrè und einzigartige Cuvées produziert. Doch das wahre Herz der Maison bildet der Anbau einer besonderen, exklusiven Zuckerrohrsorte: Das schwarze Zuckerrohr. Aufgrund des geringen Ertrages ist es aus dem Fokus der meisten Destillerien gerückt, doch die Maison Bologne erkannte das unvergleichliche Potenzial dieser Sorte auf der Aromaebene und setzt auf dessen ausgeprägten Charakter.

Charismatische Eleganz MAISON BIELLE - RHUM VIEUX 2002 CUVÉE, 70 cl. Rhum Agricole Vieux von Bielle, destilliert, abgefüllt von der Destillerie Bielle. Gereift seit 2002. Abgefüllt 2014. Brut de fût mit 52,8 Vol.%. Ungefiltert. Beim Rhum Vieux 2002, die zur absoluten Königsklasse unter den Cuvées zu zählen ist, handelt es sich um eine streng limitierte Edition von 1200 nummerierten Flaschen. Der Rum ist ein perfekter Repräsentant eines Rhum Vieux und setzt höchste qualitative Maßstäbe, die man nur von Spitzen-Cognacs kennt. Seine Farbe ist von einem eindringlich leuchtend-satten Goldton, sein Körper von samtweichem Charakter, herrlich öliger Textur, der den Gaumen mit seiner runden, äußerst feinen und angenehmen Geschmeidigkeit erwärmt. Das Bukett des Rhum Vieux 2002 ist von einer komplexen Vielschichtigkeit und Eleganz, das sowohl die angenehm frischen, grünen und süßen Noten des Zuckerrohrsaftes anklingen lässt, als auch fruchtbetonte Noten, begleitet von einer Nuance kandierter Kokosnüssen. Von herrlicher inspirierender Signifikanz sind typische Reifenoten wie altes Eichenholz, ein wenig Rauch und Gewürze. Der Abgang betört durch seine angenehme Länge, die eine dezente Nuance von gegrilltem Brot, süßlich-herbem Waldhonig und einem satten Nusston hinterlässt. Eine wahre Rarität und Offenbarung des Genusses.

Sinnliche Persönlichkeit MAISON BIELLE - RHUM VIEUX 2008, CUVÉE ZUM 40-JÄHRIGEN JUBILÄUM, 53,4 Vol.%., 70 cl. Der Cuvée zum 40-jährigen Jubiläum des derzeitigen Präsidenten, Dominique Thiery, ist in einer Abfüllmenge von 70 cl pro Flasche erhältlich. Der Aged Rhum Agricole, Mai 2008, wurde speziell ausgewählt und 2008 in Eichenfässern separiert, in denen er ungefiltert reifen konnte. Im Jahr 2015 ist er dann direkt aus dem Fass mit 53,4% Vol. in seine runde, an Honigtropfen erinnernde, Flasche abgefüllt worden. Diese exklusive Jubiläumskreation ist bei der internationalen Landwirtschaftsmesse „Concours Générale Agricole 2016“ in Paris mit der Goldmedaille ausgezeichnet worden und auf 4300 Flaschen limitiert. Sehr weiche, ausbalancierte Aromen von ausdrucksstarker Komplexität, griffigem Charakter erfüllt von einer sinnlichen Poesie prägen den bernsteinfarben mit schönen Reflexen durchsetzten Rum. Die Aromenchoreografie wird durch ein angenehmes Wechselspiel von Honig, bespielt mit leichten Vanilletönen und Gewürzen, Lebkuchen mit einem Hauch von gerösteten Nüssen, die den Gaumen wohltuend massieren, bestimmt. Im langanhaltenden Abgang öffnet der vorzügliche Rum seine ganze Tiefendimensionalität.

Esprit der Karibik BOLOGNE WEISSER RUM „BLACK CANE“, 50 Vol.% , 70 cl. Der weiße Agricole Rum wird aus dem fermentierten Zuckerrohrsaft destilliert, wodurch er auch seine typisch fruchtige Nase beibehält. Optisch brilliert der „Black Cane“ mit seiner Leuchtkraft und kristallinen Klarheit. Die Nase erfährt ein weiches Spiel, gestützt durch die hohe aromatische Vielschichtigkeit, die harmonisch zusammenwirkt. Die erste Nase präsentiert sich rauchig, mit exotischen in Elementen von Zuckerrohr, Mango und Maracuja, zu denen dann die Säure von Limonen und Orangen wirkt. Abgerundet wird das karibische Erlebnis dann von angenehmer Salzigkeit, die die Herkunft des Rums untermalt. Im Geschmack werden die in der Nase gesammelten Aromen verstärkt und die Persönlichkeit des schwarzen Zuckerohrs kommt zur vollen Geltung. Die Reise in die Karibik findet ihr Ende in einem bleibenden, blumigen Duft, der eindrucksvoll fein und lange nachhallt. www.rhumemporium.com



Johnnie Walker Blue Label Winter Edition „the gift to give“

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Der blaue Gesamtauftritt und die Bezeichnung „Blue“ stehen seit jeher für den Begriff „Blaublüter“, der den edlen und in streng limitierter Mengen erhältlichen Scotch Blend charakterisiert. Mit einer Stückzahl von 636 Flaschen deklariert sich die Edition zum Sammlerobjekt. Seit 1820 gilt Johnnie Walker als „the gift to give“, wenn es darum geht, etwas Außergewöhnliches zu verschenken. JOHNNIE WALKER BLUE LABEL ist das Spitzenangebot des Hauses JOHNNIE WALKER. Nur überragende und seltene Whiskys von höchster Perfektion werden beim Mischen von JOHNNIE WALKER BLUE LABEL verwendet, wobei nur eines von 10.000 Fässern Whisky enthält, der über genügend Charakter verfügt, um diesen bemerkenswert milden unverkennbaren Geschmack zu bieten. Jedes wird vom Meisterblender von JOHNNIE WALKER persönlich handverlesen. Er personifiziert eine ununterbrochene, über 190 Jahre zurückreichende Tradition, welche den ultimativen Ausdruck des heutigen Whiskymachens und einen bedeutenden Erfolg für die moderne Ära darstellt. Thomas Plaue, Master of Whisky Germany & Austria bei Diageo unterstreicht die exklusive Wertigkeit dieser besonderen Edition und betont, dass „von zehntausend Fässern nur eines die entsprechenden Kriterien in Bezug auf Qualität, Charakter und Aroma erfüllt, um Johnnie Walker Blue Label zu dem vielschichtigen und weichen Blend mit Aromen von Honig und Früchten zu machen, der er ist – ein luxuriöses Präsent, das jeder wahre Kenner und Genießer von Scotch Whisky haben muss“. www.diageo.com

© Bild: JOHNNIE WALKER BLUE LABEL; www.johnniewalker.com

Ende Oktober erscheint die limitierte Auflage der neu designten Winter Edition der schottischen Luxusmarke. Das berühmte „Striding Man“-Logo zeigt sich auf einer in einen tiefblauen, funkelnden Sternenhimmel gehüllten Flasche – inspiriert von der Konstellation der Gestirne, wie sie im Winter am europäischen Nachthimmel zu sehen ist.


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Die Geschichte des Männerhuts Heutzutage ist er schon beinahe als reiner Verkleidungsartikel diffamiert, doch das war nicht immer so. Der Hut war in seiner Vergangenheit stets ein treuer und in multipler Hinsicht praktischer Begleiter. Unter dem Männerhut verbirgt sich eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, dabei spielen Zweckmäßigkeit, Stil und soziale Hintergründe bedeutende Rollen.

© Bild: BORSALINO, www.borsalino.com

Die Kopfbedeckung hat bereits vor über 5000 Jahren ihren Weg in die Geschichtsbücher gefunden. Damals war der Hut ein exklusives Kleidungsstück für Männer in hohen Ämtern, seine Funktion bestand darin, den Stand der Herrschenden zu markieren. Der Hut wurde demnach zunächst zu einem Symbol für die Stellung des Trägers in der Hierarchie. Auch im alten Rom änderte sich dies wenig: Es war ausschließlich freien Männern gestattet, von einem Hut Gebrauch zu machen. Bis ins Mittelalter hinein ist die symbolische Leistung des Hutes für die gesellschaftliche Ordnung zu beobachten: So kennzeichnet er die Zugehörigkeit eines jeden zu den Ständen Klerus, Adel oder Bauerntum. Erst mit dem 17. Jahrhundert gewann dann schließlich auch der modische Aspekt der Hüte an Importanz. So entstanden breitkrempige Herrenhüte aus Biberfilz, Schlapphut-Modelle sowie auch steifere Hutformen und sogar der Strohhut ebnete den Weg für seine Karriere. Eines hatten sie gemeinsam, sie wurden besonders von den Herren der Schöpfung reichhaltig mit Federn oder Schmuckborten versehen. Die Hutmode für Männer entwickelte sich vom symbolträchtigen Stilelement zu einem immer mehr modischen Accessoire. So diente der Zylinder zunächst französischen Freiheitskämpfern bei der Ausgestaltung ihrer Revolution als Zeichen für Demokratie und Freiheit, etablierte sich dann aber bis Ende des 19. Jahrhunderts als der Hut für den Mann. Dies ist auch die Zeit, die eine ganze Auswahl unterschiedlicher Modelle auf den Köpfen der Männer erscheinen lässt, so tauchen vermehrt neben dem Zylinder Hüte wie der „Homburg“, der „Trilby“ oder der „Porkpie“ auf. Diese Modelle brachten die Herrenhutmode auf ihren Höhepunkt in den 20er Jahren, in denen sich kein Mann ohne Hut auf die Straße getraut hätte. Es war die Zeit, in der man(n) über die Straßen flaniert und sich durchaus zur Schau stellen konnte; ganz nach dem Motto “Zeig'

Abbildung: Borsalino, www.borsalino.com

mir deinen Hut und ich sage dir, wer du bist.“ So stellt der Hut nun ein Accessoire dar, das nicht nur vor Wind und Wetter schützt, sondern indem sich jeder Träger seiner – eigenen Vorzüge entsprechend – einen Hut wählen und präsentieren kann. Bis in die 60er Jahre blieb der Hut ein treuer Begleiter, doch es ist wieder einmal die soziale Signifikanz, die den Hut einholt und ihn von seinem modischen Podest verstößt. Während politische Größen wie Brandt und Chruschtschow überzeugte Hutträger waren, so kommt in Amerika nun eine neue Ikone an die Macht, welche sich barhäuptig und mit wehenden Haaren präsentiert: John F. Kennedy. Auf mehrfaches Anraten der Hutindustrie weigerte sich Kennedy dennoch, einen Hut zu tragen. Während die Konservativen von Kennedy's „New American Style“ geschockt waren, fand das wehende Haar bei der Jugend anklang und der Untergang des Hutes als immerwährender Begleiter begann. Der Hut wurde immer mehr mit alten, reaktionären Werten besetzt und als Symbol für die Vatergeneration abgestempelt, gegen die man sich in der 68-iger Revolution schließlich auflehnte. Bis heute hat der Hut den Weg zu seiner Unverzichtbarkeit nicht mehr zurückgefunden, er gilt als unpraktisch in Bus, Bahn und Auto und ist als Verkleidungsartikel diffamiert worden. Dennoch gibt es den ein oder anderen Lichtblick, Männer wie Helge Schneider, Udo Lindenberg, Johnny Depp oder Roger Cicero waren oder sind noch begeisterte Hutträger und könnten dem Hut zu alter Größe verhelfen. Wer heute einen Hut trägt, riskiert belächelt zu werden, denn eins ist klar: Der Hutträger muss ein gewisses Selbstbewusstsein unter seinem stilistischen Abschluss tragen, ein Hutträger setzt sich heute von anderen ab, er ist exklusiv und schafft einen unverwechselbaren Stil. (bp)

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Haute Horlogerie

Harry Winston | Project Z1 Die Project Z10 von Harry Winston führt mit ihrem skelettierten Zifferblatt, bestehend aus einem blau eloxierten Aluminiumgerüst, das die markante Mechanik signifikant in den Mittelpunkt rückt, die traditionelle Linie außergewöhnlicher Zeitmesser fort. Das Gehäuse wird in einem Stück aus ZaliumTM gefertigt, einer einzigartigen, ultraleichten Legierung des Hauses Harry Winston ist. Der Zeitmesser überträgt die Sprache des Uhrwerks auf die sichtbaren Teile des Modells. Die offen gestalteten Zifferblattstrukturen spielen buchstäblich eine tragende Rolle, denn sie bilden das Gerüst für sämtliche Anzeigen. Die auf 300 Stück limitierten Modelle überzeugen durch ihr aufregendes Erscheinungsbild, ihre beeindruckende Leichtigkeit sowie Tragekomfort. www.harrywinston.com

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Louis Moinet | Memoris Red Eclipse “Red Eclipse expresses the very quintessence of our Memoris collection. Marking a very special event, with a limited edition of just twelve timepieces, and boasting top-level finishes, it is aimed at the most experienced collectors”, beschreibt JeanMarie Schaller, CEO des Ateliers Louis Moinet, das jüngste Meisterwerk, das auf 12 Exemplare limitiert ist. Die Uhr ist eine Reminiszenz des 1816 von Moinet kreierten „Compteur de Tierces“, der ihn zum Erfinder des Chronographen machte. Die Kunstgravur entstand in aufwendiger Handarbeit und markiert die Zweihundertjahrfeier einer großen Marke. www.louismoinet.com


"Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen." Lucius Annaeus Seneca

Blancpain | La Grande Vague Die neue Kreation des Hauses Blancpain vereint Ästhetik und hohen technischen Standard meisterhaft und legt besonderes Gewicht auf das innovative Uhrwerk, wobei neue Kaliber 13R3A auf Basis des bewährten Handaufzugkalibers 13R0 entwickelt wurde. Das Werk verfügt über drei in Serie geschaltete Federhäuser, die sich nacheinander spannen und entspannen, indem das erste das zweite ablöst, bevor dessen Antriebskraft erlahmt, gefolgt vom dritten. Der für seine beruhigende Wirkung bekannte Silberobsidian aus Mexiko ist ein vulkanisches Glasgestein. Seine geheimnisvolle Farbe mit den silbern schillernden Flocken und Wolken verleiht der Kreation den erwünschten Zauber. Dieser Schmuckstein dient als Zifferblattunterlage für die Applike „La Grande Vague“ aus Weißgold. www.blancpain.com 49

Ulysse Nardin | EXECUTIVE SKELETON TOURBILLON Diese rassige Uhr, die Transparenz und Leistungsfähigkeit zusammenführt, zeichnet sich durch ihre entschiedene Modernität aus: In ihrem extrem leichten Gehäuse aus Titan und Keramik vereinigen sich die ästhetischen Charakteristika der Executive Kollektion und macht den Weg frei für das Wesentliche. Die unverkennbaren Merkmale der Executive Kollektion – die überdimensionalen römischen Ziffern und Indizes sowie die schwertförmig gebogenen Zeiger – scheinen über dem freigelegten Innenleben der Uhr zu schweben. Das gesamte Erscheinungsbild dieses avantgardistischen Meisterwerks betont die puristische Architektur dieses Manufakturkalibers aus dem Hause Ulysse Nardin.

Fotos: © Hersteller

www.ulysse-nardin.com



bollinger Rosé Brut Ob es um ein finessreiches Abendessen, das Krönen eines festlichen Anlasses oder den puren Genuss geht – stets ist die Wahl des richtigen Champagners nicht unerheblich. Wenn ein Anlass verzaubert und auf eine einzigartige Ebene gehoben werden soll, erfordert dies eine Symbiose zwischen Genussrahmen und Champagner. Dieser entscheidende Moment tiefgreifend-sinnlicher und handwerklich-vollendeter Perfektion ruht im Bollinger Rosé. Im Glas entfaltet der Rosé seine alle Sinne massierende Kraft, die dem Liebhaber erlesenen Champagners in die Stasis vollendeten Genusses versetzt. Mit dem Bollinger Rosé kreierte das Haus Bollinger mit seiner unvergleichlichen Tradition und hohen Qualitätswerten ein Meisterwerk, das durch sein Charisma sowie elegantem Esprit die Sinne betört.

Das Haus Bollinger

Der Bollinger Rosé

Der Name „Bollinger“ steht nicht nur für die Qualität eines Champagners, unter ihm vereinen sich vor allem Tradition und Einzigartigkeit. Und es sind eben diese Werte, die die Maison Bollinger auszeichnen, denn seit über 180 Jahren besteht ein enges Band zwischen der Geschichte ebendieser Familie und der Marke, die sie mit viel Geduld und Passion in der Region Aÿ gegründet haben. Ein Identifikationsmerkmal des Hauses Bollinger besteht in der Besonderheit, dass dieses Champagnerhaus im Gegensatz zu vielen anderen familiengeführt und unabhängig geblieben ist. Mit diesem geschichtlichen Hintergrund hebt sich Bollinger deutlich von anderen Champagnerhäusern ab und hat sich heute als eine der bedeutendsten und anerkanntesten Größen in der Champagnerwelt etabliert. Bei der Wahrung von Tradition schafft es die Maison dennoch, sich selbst, sowie ihre exklusiven Champagner kontinuierlich zu optimieren und schafft aus dem Zusammenspiel von Individualität, Tradition und dem Schuss Innovation im permanenten Entwicklungsprozess einen eigenen Stil. Dieser begründet sich aus verschiedenen Qualitäten, welche das Haus bis heute gewahrt hat und die als ausschlaggebend für den hauseigenen „Style Bollinger“ gelten. So erstrecken sich die eigenen Weinberge über 164ha, wobei 85% davon Grand- und Premier Crus sind. Als Rebsorte liegt der Pinot Noir zugrunde, welcher seit je her das Herz des Grand Cru d´Aÿ darstellt. Zudem lagert Bollinger sämtliche Reserveweine in Magnum-Flaschen ein. In einer Art „Weinbibliothek“, mit einem Korken verschlossen, werden diese nach Lage, Traubensorte und Jahrgang sortiert aufbewahrt. Durch dieses Verfahren wird die Frische aufrechterhalten und die Qualität der Reserveweine über beträchtliche Dauer gewahrt. Die Maison verfügt über mehr als 3000 gebrauchte Holzfässer für den hauseigenen Wein, was ausschlaggebend für ihren unverwechselbaren Charakter ist und gleichzeitig das Geheimnis ihres großen Reifungspotenzials darstellt. Diese Voraussetzungen werden durch die Reifungszeit optimal genutzt: Alle Weine aus dem Hause Bollinger reifen zwei bis drei Mal länger als die gesetzlichen Vorgaben der Appellation vorschreiben.

Die hohe Kunstfertigkeit der erlesenen Champagnerkreation spiegelt sich im Bollinger Rosé wieder; einer vorzüglich ausponderierten Assemblage von 62% Pinot Noir, 24% Chardonnay und 14% Meunier und der Zugabe von 5 bis 6% Rotwein, die den Habitus des Rosé prägt. Die Dosage gilt mit 7 bis 8 Gramm pro Liter als moderat. Die feine Ausdruckskraft dieses überaus komplexen Weines fusioniert goldbronzene Reflexe mit einer intensiven, glasig-zarten Farbtiefe, wobei der elegante Aromenduktus von roten Johannisbeeren, Kirschen und Waldbeeren durchdrungen ist, begleitet von einer leichten würzigen Note, die stilistisch an den Special Cuvèe erinnert, Der Bollinger Rosé bietet eine geschmackliche Symphonie an, der harmonische Zusammenklang von Struktur, Komplexität und Intensität werden von einem feinen Mousseux und dem Aroma von Wildfrüchten begleitet. Das herrlich dichotome Zusammenspiel von Signifikanz und Reduktion, Stärke und Zurückhaltung offenbaren ein regelrechtes Manifest der kunstvollen Champagnerkreation. Der Bollinger Rosé harmoniert exzellent mit Langusten, Hummer, Austern oder feinem Wildlachs. DerRosé ist auch eine inspirationsreiche Bereicherung der japanischen oder asiatischen Küche, solange diese nicht zu pikant gestaltet ist. Den Bollinger Rosé als reine Freude am Champagnergenuss zu trinken erweist sich jedoch als die eigentliche Quelle vielschichtigen Genusserlebens, entsprechend Mark Twains Schlüsselerkenntnis: „Champagner ist wohl die glückhafteste Inspirationsquelle.“ (bp/ao) www.grand-cru-select.de

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ruhepole in der Luxushotellerie

Di e hoh e K u n st d e r E n tspa n n u n g Zu den Erfolgsparametern zählen unter anderem die hohe Qualitätspolitik des Angebotsspektrums, eine ausgeprägt individuell orientierte Dienstleistungsphilosophie, die Verfügbarkeit sehr attraktiver architektonischer und räumlicher Strukturen, die zur Kontemplation einladen sowie eine einzigartige Atmosphäre, die ein tiefgreifendes Wohlempfinden erzeugt. Die Rubrik gilt einer handverlesenen Auswahl von Top-Destinationen im Luxussegment, die dieses Themenspektrum exzellent leben und für den Gast anbieten.

© Bild links oben: Hotel Villa Honegg, Photos Timo Schwach; Bild links unten: Coco Collection Resorts, www.cocopalm.com ; Bild rechts: Hotel Juffing, www.juffing.at.

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HOTEL VILLA HONEGG

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Wie ein architektonisches Solitär thront auf 914 Metern Höhe über dem idyllischen Vierwaldstättersee mit der atemberaubenden Sicht auf ein hinreisend-malerisches Tal und auf das grandiose Szenario der umliegenden Bergwelt – die alle Sinne zu berauschen vermag – das charismatische 5-Sterne Superior Hotel Villa Honegg. 2015 mit dem Prix Bienvenu von Schweiz Tourismus ausgezeichnet, bildet die Villa Honegg durch ihre angenehme familiäre Größendimension, ihr individuell ausgerichtetes Leistungsspektrum und den hohen Grad an Exklusivität sowie Qualität ein perfektes Refugium herausragenden Genusserlebens und der inneren Ruhe. Schon allein die einzigartige Lage des Hauses, das mit der Dramaturgie der Landschaft eng verwoben ist, übt auf den Gast eine inspirierende Kraft aus, die zutiefst beeindruckt. Privatsphäre und eine wohltuende Geborgenheit, eine herzliche Service- und elaborierte Genusskultur sowie ein wohldurchdachtes Ambiente, das bis ins kleinste Detail stimmig ist, bilden eine wundervolle Symbiose mit einem magischen Naturpanorama, das seinesgleichen sucht. Bei der Villa Honegg stehen der Innen- und der

Außenbereich unter dem Zeichen luxuriösen Wohlempfindens in einem engen harmonischen Zusammenspiel. Dies zeigt sich allem voran im Spa-Segment, das zu einer der schönsten Wellness-Oasen der Schweiz zählt. Neben dem modernen Innenpool, der inklusive einer Gegenstromanlage und sanfter Unterwassermusik einen herrlichen Ruhepol im Haus bildet und der durch die lichte Räumlichkeit seiner Architektur einen hinreißenden Blick in den Naturraum gewährt, erweist sich als das


Fotos: © Hotel Villa Honegg, Photos Timo Schwach

eigentliche Highlight der 34° Grad warme Infinitypool mit unmittelbarem Kontakt zum Bergpanorama sowie Blick auf eine faszinierend-pittoreske Tallandschaft mit dem Vierwaldstättersee oder die malerischen Schwaden eines Nebelmeeres. Von einem solch unvergleichlichen Anblick zeigt sich nicht nur der wellnessaffine Gast von der kraftvollen Präsenz der Natur beeindruckt, die zutiefst berührt. So ist zu jeder Jahreszeit der Außenpool ein nicht wegzudenkendes Wahrzeichen der Villa Honegg, die einen direkten Berührungspunkt zur Natur darstellt.

Charismatische Authentizität Das 1905 erbaute, traditionsreiche Haus wurde im Jahr 2011 komplett renoviert. Gerade im Interior Design und im Einrichtungshabitus der einzelnen Räumlichkeiten des Hauses zeigt sich die besondere Liebe zu hochwertigen Materialien, erlesenen Texturen und die Hingabe zum subtilen Detail, die in jedem einzelnen der 23 ex-

klusiv ausgestatteten Zimmer zum Ausdruck kommt. Sowohl im ca. 24 m² großen Classic Zimmer, das zudem über einen Balkon verfügt, im 31 m² großen Superiorzimmer oder in den 36 m² großen Juniorsuiten, die noch zusätzlich über eine geschmackvolle Sitzecke sowie ein Doppelwaschbecken verfügen, wirkt der überaus angenehme Charme der „Natürlichkeit und Einfachheit“, die schlichtweg Wärme, Authentizität und unkomplizierte Ehrlichkeit ausstrahlen. Auch die luxuriösen Corner Suiten (ca. 51 m²), die einen separaten Wohnbereich und ein separates WC besitzen, und die Master Suite (ca. 93 m²) – das räumliche Prunkstück des Hauses – mit Ankleidezimmer sowie großzügigem Bad inklusive freistehender Badewanne, sind in ihrer gesamten Ausstattung eine wohldurchdachte Gesamtkomposition, deren harmonisches Stimmungsbild den Gast auf wohltuende Weise empfängt und ihn in dieser angenehmen Sphäre des Privaten wie Zuhause fühlen lässt.

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Das kulturelle Angebot des Hotels Villa Honegg zeichnet sich durch ein vielfältiges Spektrum aus. Neben musikalischen Classic Soirées und Kunstausstellungen gibt es die exklusive Möglichkeit im hoteleigenen Kino, das über 20 bequeme Ledersessel und eine Großleinwand mit Full HD-Beamer verfügt, nicht nur private Kinoabende mit Abendessen zu zelebrieren, sondern auch mal in einem professionellen Rahmen Produkte, Vorträge oder Imagefilme zu präsentieren

Der Gastgeber Peter Durrer und sein Team erfüllen das luxuriöse Refugium durch ihre authentisch gelebte individuell ausgerichtete und diskrete Servicekultur, die stets die Integrität des Gastes bewahrt. So fühlt sich der anspruchsvolle Gast in einem Ort angenehmer Leichtigkeit, inspirierender Ruhe und erfüllender Muße eingebettet, die man täglich mit großer Freude aufs Neue verinnerlicht. (ao)

Hotel Villa Honegg 6373 Ennetbürgen, Schweiz Tel: +41 41 618 32 00  info@villa-honegg.ch www.villa-honegg.ch

Fotos: © Hotel Villa Honegg, Photos Timo Schwach

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Kulinarische Finesse und Wahrhaftigkeit Hinter der mit 14 Gault-Millau Punkten ausgezeichnete Küche steht die kulinarische Handschrift von Sebastian Titz, der seine internationalen Gerichte und auch libanesischen Spezialitäten stets aus regionalen und saisonalen Zutaten kreiert, wobei viele Ingredienzien und Produkte aus dem hauseigenen Kräuter- und Salatgarten stammen, die den Gaumen der Gäste auf das angenehmste inspirieren. Das Weinangebot fokussiert sich auf Europa, insbesondere Schweizer Hersteller. In der warmen Saison genießt man neben den feinen Speisen auf der Sonnenterrasse ein traumhaftes Panorama. Zum entspannten Ausklang oder einem gepflegten Aperó bieten sich der Salon und das Kaminzimmer an.


Inspirationen rund um das Hotel Villa Honegg Der Bürgenstock und die umliegende Region verfügen über viele kulturelle Möglichkeiten und Attraktionen. Desweiteren bietet die Landschaft sehr schöne Optionen für kurze abwechslungsreiche Ausflugsmöglichkeiten oder längere Tagestouren; so verfügt allein das Wanderwegnetz im Kanton Nidwalden gute 620 km signalisierte Wanderwege. Skulpturenpark Ennetbürgen In unmittelbarer Nähe zum Flugplatz Buochs befindet sich der ganzjährig offene, seit 2006 bestehende "Skulpturenpark Ennetbürgen" auf einem freien Feld. Organisiert durch die Stiftung Skulptur Urschweiz und getragen von namhaften Gönnern, Sponsoren und der Gemeinde Ennetbürgen sowie der Genossenkorporation Ennetbürgen, ermöglicht der künstlerische Park einen Einblick auf 49 Skulpturen Schweizer, deutscher und holländischer Künstler. Auf Anfrage werden auch Führungen angeboten. www.skulpturenpark-ennetbuergen.ch

Glasi-Museum Hergiswil Direkt am Vierwaldstättersee produziert die Glasi Hergiswil seit 1817 handgemachtes Glas. Bei bester Sicht auf die Glasmacher-Plattform kann der Besucher den Handwerkern live bei ihrer faszinierenden Arbeit zuschauen und selber nachvollziehen, wie aus der glühenden Masse auf virtuose Weise Gläser geformt, geblasen und gegossen werden. www.glasi.ch

Nidwaldner Museum Das Nidwaldner Museum verfügt über ein faszinierendes Konvolut verschiedenster Objekte zur Geschichte des Kantons, darunter zahlreiche Werke zur Schweizer Kunst vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ausgewählte Werke werden seit Juli 2014 im Winkelriedhaus über das Treppenhaus bis zum Dach aus vier Jahrhunderten präsentiert. Eine Votivkunstsammlung, Porträt-, Historien- und Landschaftsmalerei mit Werken von Johann Melchior Wyrsch, Melchior Paul von Deschwanden und Josef Zelger, Arbeiten u.a. von Paul Stöckli, Hans von Matt und Annemarie von Matt sowie Plastiken und Installationen von Paul Lussi, Barbara Gut und Heini Gut bis zur Videokunst sind hier zu entdecken. www.nidwaldner-museum.ch

Cabrio Stanserhorn Ein neuartiges Seilbahnsystem ermöglicht den Gästen, unter freiem Himmel dem Stanserhorn entgegen zu schweben. Die Cabrio-Bahn bzw. doppelstöckige Pendelbahn mit zwei Kabinen ist die weltweit erste Seilbahn mit einem offenen Oberdeck. Der komfortable „Doppeldecker“ ist eine absolute Neuheit in der Seilbahntechnik. Die untere Etage (weitgehend verglast) bietet Platz für 60 Personen. Eine elegante Treppe erschließt das Sonnendeck. Dieser erste Stock ist nach oben komplett frei und hat Platz für rund 30 Personen. Die Fahrgäste genießen auf der Fahrt einen Rundblick und spüren den frischen Wind hautnah. www.stanserhorn.ch

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Juffing Hotel & Spa – Natürlichkeit, Genuss und ganzheitliches Wohlbefinden

Das sonnig gelegene Juffing Hotel & Spa liegt nur eine Autostunde von München entfernt. Umgeben vom malerischen Idyll der österreichischen Bergwelt bietet das Hotel den Menschen, die insbesondere das individuelle und exklusive Naturerlebnis schätzen, einen Platz. Die überaus sympathische und angenehme Atmosphäre des Hauses, seine exklusive Geborgenheit und ein herrliches Spa-Refugium üben eine entschleunigende Wirkung aus und lassen den Gast ankommen. Auch in literarischer Hinsicht kann sich dieser in der 2013 eingerichteten eigenen Bibliothek verwöhnen. Auf einer Höhe von 870 Metern liegt das Juffing Hotel & Spa im idyllischen Dorf Hinterthiersee im Tiroler Thierseetal. Das Hotel bietet einen atemberaubenden Rundblick vom Wilden Kaiser bis hin zum Sonnwendjoch. Das sehr persönlich geführte Spa- und Naturhotel der 4-Sterne-Superior-Kategorie bietet eine auf jeden Gast abgestimmte persönliche Betreuung und ist darauf aus, dass jeder Gast seine Gelassenheit findet und zur inneren Ruhe kommt. Das feine Hotel bietet seinen Gästen 90 Betten in großzügig angelegten, lichten Zimmern oder Suiten sowie einen sehr schön angelegten Spa-Bereich mit einem erlesenen Angebot an Schönheits- und Pflegebehandlungen. Das Restaurant ist Herzstück und Zentrum des Hauses, wobei die erstklassige Küche ausschließlich Bioprodukte verwendet und den Gaumen durch ihre kulinarischen Finessen verzaubert.

Wohnen und Entspannen nach Tiroler Tradition Die in klarer und moderner Formsprache großzügig geschnittenen Zimmer und Suiten bieten dem Gast höchsten Wohnkomfort. Edle Naturmaterialien wie heimisches Nussholz oder speziell für Allergiker eingerichtete Zimmer aus Zirbenholz sind Ausdruck einer bewussten Planung und Umsetzung, die den Gast innerlich abholt und ihn sich heimisch fühlen lässt. Alle Räume sind mit Sonnenbalkon, Wohnecke, Minibar, kostenlosem WLAN und digitalen Flat-TVs ausgestattet. Wer das Besondere liebt, findet in einer der Suiten seine vollendete Erfüllung. Raumhohe Glaswände öffnen den Blick nach Süden und lassen die Gegenwart des herrlichen Bergpanoramas in den Raum einströmen. Die Hotellounge, die gleichzeitig eine Bibliothek ist, lädt zum Verweilen und Lesen ein. Das Gestaltungsprinzip „less is more“ wird geprägt durch harmonisch-stimmige Farbklänge, gebürstetes Eichenholz und wundervolle Stoffe.

© Fotos: Ansicht beider Gebäude, Bibliothek (SPA-Bereich), Badezimmer: Stefan Thaler. Lobbybereich und Pool: LorkeKlaus. Zimmer mit Blick nach Aussen: Andreas Schatzl

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Juffing Hotel & Spa Hinterthiersee 79 6335 Thiersee - Tirol/Österreich Tel. +43 5376-5585-0 www.juffing.at

Einen kontemplativen Höhepunkt bildet zudem der Ahorngarten, der seinen Namen den 18 verschiedenen Ahornarten zu verdanken hat. Zur Juffing Spa- und Wasserwelt gehören ein Innenpool mit Schwimmschleuse ins Freie sowie ein ganzjährig beheizter Außenpool (30°C) – beide aus Edelstahl, umgeben von einer großen Sonnenterrasse. In das Außenbecken sind Sprudelliegen integriert. Im Saunabereich stehen neben einem Tepidarium eine finnische Sauna, eine Infrarotkabine, ein Dampfbad, ein Sole-Dampfbad und ein Textil-Sanarium sowie mehrere Ruhezonen mit Blick ins Freie zur Verfügung. Die Juffing Schönheits- und Therapiewelt umfasst zwei Massageräume, ein Rasulbad, einen Kosmetikraum, einen Raum mit Softpackliege sowie den Raum der Stille. Im Panorama-Fitnessraum trainiert der Gast stets mit freiem Blick auf den Pool und Garten und nutzt dabei die innovativsten Gym-Geräte. Das lichte Restaurant mit seiner wandhohen Panorama-Verglasung, die dem Gast den Anschein vermittelt, mitten in der Naturlandschaft zu speisen, entfaltet ein alle Sinne inspirierendes Genuss-Szenario. Handverlesene Weine aus der Wachau, der Steiermark oder dem Burgenland begleitendie feine Kulinarik und setzen den perfekten Genuss-Akzent.



Das Artiste des Steigenberger Parkhotels – Kreative Oase entspannten Genusses

Fotos: © Steigenberger Parkhotel

Der moderne kulinarische Anziehungspunkt im Steigenberger Park Düsseldorf offeriert dem Gast eine harmonische Kombination exzellenter Kulinarik, einer kreativ-abwechslungsreichen Speisekarte sowie ein stilvolles Ambiente. Dieses neue Gesicht macht das Artiste zu einem unwiderstehlichen Anziehungspunkt für Genießer, die auch großen Wert auf eine angenehm entspannte Atmosphäre für alle Sinne legen. Mit frischer Eleganz, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten, funkelnden Kronleuchtern und einem herrlichen Blick auf den Kö-Bogen, ist das Restaurant Artiste seit der Eröffnung 2012 ein beliebter Treffpunkt für Genießer. Ein jedes Gericht wird mit viel Liebe zum Detail gekocht, das beim Genießer eine alle Sinne einnehmende Vitalität entfaltet, die nicht nur den Gaumen auf höchst angenehme Weise zu berühren versteht. Dass dabei qualitativ exzellente Produkte sowie höchste Ansprüche im Vordergrund stehen, gilt als inneres Selbstverständnis einer finessenreichen Küche, die den Gast auf das Angenehmste zu überraschen versteht, ohne in abgehobene kulinarische Sphären zu driften. Die kulinarischen Kreationen von Küchenchef Marc Schulz sowie dessen Sous-Chef Christoph Kaiser streben ein "Erlebnis für alle Sinne" an. Die abwechslungsreichen und fantasievoll komponierten Speisen sind frei von Extravaganzen und stimmen den Gaumen stets neugierig. Das ist gewollt, denn Restaurantleiter Henryk Scieszka und sein Serviceteam möchten den Austausch und die Kommunikation mit den Gästen fördern.

Wenn man in Zweisamkeit ein Hauptgericht genießen möchte, erweist sich der direkt am Tisch tranchierte, herrlich zarte Rehrücken an der Karkasse gegart als Highlight für den Gaumen, begleitet von fruchtigem Rotkohl, Serviettenknödel und pochierter Weißweinbirne. Das von der Saison inspirierte Genießermenü startet mit feinstem Rauchschinken vom Hirsch an Feldsalatröschen mit Stachelbeergel und Haselnusscreme, gefolgt von frischem nussigen Aroma bretonischen Kaisergranats mit Allerlei von der Karotte, Ciderkaramell und knusprigem Hanf. Höhepunkt der kulinarischen Regieführung ist der 24 Stunden gegarte Bauch vom Durokschwein, knusprig gebraten auf sautiertem Senfkohl mit Sesam-Buchenpilzen und Backpflaumencreme. Hinreißend ist ebenso der auf der Haut gebratene Skrei mit Estragon-Kohlrabi dazu gefüllte Kartoffeln und Kaviar. Welches Geheimnis hinter dem Kö-Geflüster steckt, lässt sich nur vor Ort entziffern. Steigenberger Parkhotel Königsallee 1a 40212 Düsseldorf

Telefon: +49 211 1381-0 www.duesseldorf.steigenberger.de

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Das Coco Palm Resort Dhuni Kolhu

Mindful Luxury im Inselparadies …Sie hetzen von einem Termin zum anderen, eine Konferenz jagt die nächste. Eine kurze Verschnaufpause, Sie lehnen sich behaglich in Ihrem Sitz zurück, während der Flieger abhebt, bevor Sie Ihr Notebook wieder einschalten und an Ihrer Kampagne bis zur Perfektion feilen. Und dann Lunch mit Ihren Geschäftspartnern, und noch ein Dinner mit neu gewonnenen Kunden. Wie gerne möchten Sie jetzt die Krawatte lockern oder unter dem Tisch aus Ihren Pumps schlüpfen. Sie wünschen sich weit weg, sehen sich in erholsamer Abgeschiedenheit auf Ihrer eigenen Terrasse einer 90-Quadratmeter-Luxusvilla auf die türkisen Wellen des Meeres blicken. Leger gekleidet und barfuß, freuen Sie sich auf die kulinarischen Köstlichkeiten, die Sie in wenigen Minuten in entspannter Zweisamkeit genießen werden. An dieser Stelle dürfen Sie aufhören zu träumen. Denn genau das gibt es. Und noch viel mehr: Auf der privaten Insel Dhuni Kolhu im Baa Atoll, eine halbe Flugstunde mit dem Wasserflugzeug vom Internationalen Airport Malé gelegen, hat sich das Coco Palm Resort mit seiner von der lokalen Tradition inspirierten Architektur im Herzen einer Idylle aus üppigen Mangrovenwäldern und ausgedehnten Korallenriffen niedergelassen und sich organisch in die selbst für maledivische Verhältnisse außergewöhnliche Biodiversität eingefügt. Eines gibt es im Coco Palm Resort allerdings nicht: Stress. Der Dresscode heißt Barfuß-Luxus; Ihre Meetings finden bei einem Champagnerfrühstück am Strand statt, im Coco Spa bei individuell abgestimmten Beauty- und Relaxbehandlungen, in einem der zwei exzellenten Restaurants, die Sie mit erstklassig zubereiteten Kompositionen der maledivischen, thailändischen und indischen Küche verwöhnen oder bei einem Kino-Abend am Strand, um einen perfekten Tag abzurunden. Machen Sie für den nächsten Tag einen Termin mit den Meeresbiologen des Resorts, mit denen Sie die spektakuläre Unterwasserwelt entdecken, mit Mantarochen tauchen und mit Babyschildkröten schwimmen. Das Coco Palm Resort hat es sich nicht nur zur Mission gemacht, ihre Gäste, wann immer sie es wünschen, zu verwöhnen, sondern sie in den Inselalltag zu integrieren, ihnen die maledivische Kultur und Lebensweise nahe zu bringen und damit gleichzeitig die heimische Bevölkerung zu unterstützen. Es ist diese verantwortungsvolle Behutsamkeit - diese Wertschätzung der Natur und der Respekt vor den Bewohnern der Insel, das aktive Engagement im Bereich Umwelt-und Artenschutz - die das Konzept des Ressorts so einzigartig macht. Eine Symbiose von Nachhaltigkeit und Luxus, die perfekte Harmonie von paradiesischer, vielerorts unberührter Natur und absoluter Exklusivität, die für die Gäste zu einer ganz außergewöhnlichen Sandstrand-Luxus-Erfahrung wird. (kh) www.cocopalm.com

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rolls-royce BLACK BADGE: Ein Lifestyle Statement – präsentiert auf den Balearen Black Badge ist eine Lebenseinstellung und ein Rolls-Royce für Menschen, die nach ihren eigenen Regeln spielen und sich über Konventionen hinwegsetzen. Menschen, die genau wissen, was sie wollen, und diese Ziele radikal verfolgen. Was sie antreibt? Das unstillbare Verlangen nach Neuem. Rolls-Royce Motor Cars Cologne inszenierte die Sonderserie im September 2016 auf Mallorca. Black Badge ist das Alter Ego von Rolls-Royce. Dunkler, herausfordernder und kraftvoller. Es handelt sich dabei um ein außergewöhnliches Performance-Programm, das durch progressives Design, visionäre Technik, traditionelle Ingenieurs- und Handwerkskunst den klassischen Rolls-Royce Modellen Ghost und Wraith eine ganz neue Identität verleiht – für eine junge und anspruchsvolle Generation erfolgreicher Querdenker und unabhängiger Pioniere. Bei der Entwicklung des Black Badge Programms hat das Rolls-Royce Design-Team rund um Direktor Giles Taylor sehr viel Wert darauf gelegt, sowohl den Anforderungen der neuen selbstbewussten und unkonventionellen Kundengeneration als auch dem jeweiligen Charakter von Ghost und Wraith gerecht zu werden. Entstanden ist eine neue Facette von Rolls-Royce, die mit ästhetischer und technischer Substanz überzeugt. Das expressive Performance-Programm besticht durch eine Vielfalt sorgfältig durchdachter Designelemente, die mit neuen Materialien, Akzenten und Tonalitäten einen einzigartigen Stil prägen. Mitte September präsentierte Michael Gleissner von Procar Automobile und Rolls-Royce Cologne den Wraith Black Badge erstmals seinem erlesenen Kundenkreis. Dazu lud Gleissner – der Anfang diesen Jahres zum „erfolgreichsten Rolls-Royce Händler Europas“ gekürt wurde – gemeinsam mit seinem Team zu einem exklusiven Get-Together in den Luxusyachthafen Port Adriano auf die Balearen. Ein Service, der für Gleissner und sein Team zum guten Ton gehört: mehrmals im Jahr laden sie ihre Kunden zu exklusiven Veranstaltungen ein, meist mit prominenten Gästen. So trifft sich die mondäne Rolls-Royce „Family“ im Winter beispielsweise zum White Turf in

St. Moritz, im Frühjahr und Sommer in den Jachthäfen auf Mallorca und Sylt. „Eine langjährige persönliche Kundenbindung, intensive Beratung sowie lückenlose Sachkenntnis und ein exklusiver Tag-und-Nacht-Service sind für unsere internationale Klientel unerlässlich. Und natürlich gehört es für uns dazu, Veranstaltungen dort zu planen, wo sich unsere Kunden gerade befinden“, so Gleissner. Ein besonderes Ereignis ist auch die Übergabe der Performance-Serie Black Badge: „Unser Team hat sich für die Fahrzeugübergabe etwas Außergewöhnliches überlegt. Wir laden unsere Black Badge Kunden auf den Nürburgring ein, um ihnen das Auto in einer aufregenden Umgebung zu demonstrieren. Nicht nur Aussehen, auch die Technik der Modelle Ghost und Wraith wurden substanziell verändert. Das möchten wir natürlich zeigen: Gemeinsam mit einem professionellen Rennfahrer, wie Formel-1 Fahrer Adrian Sutil, können unsere Kunden so die Faszination Black Badge, im wahrsten Sinne des Wortes, erfahren. Selbstverständlich mit einem unserer Autos – nicht mit dem Kundenfahrzeug“, so Gleissner. Rolls-Royce Motor Cars Köln Procar Automobile GmbH & Co. KG Bayerische Allee 1 | 50858 Köln Telefon: 02234 915127 Mail: michael.gleissner@rolls-roycemotorcars-cologne.de www.rolls-roycemotorcars-cologne.de

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Ferrari GTC4Lusso T

Chanel zählt seit Anfang des 20. Jahrhunderts zu

Innovation in unbekannter Dimension


Mit dem GTC4Lusso hat der italienische Autobauer Ferrari bereits neue Maßstäbe für viersitzige GTs gesetzt. Doch mit der neuesten Erweiterung der Familie durch den kleinen Bruder, den Ferrari GTC4Lusso T, bringt

Foto: © www.media.ferrari.com

Ferrari eine ganz neue innovative Dimension hervor.

Auf den ersten Blick ist die Verwandtschaft zum großen Bruder deutlich erkennbar: Die Interpretation eines Shooting Brake Coupès bleibt auch beim GTC4Lusso T erhalten. Die fließheckartige Silhouette des Modells entspringt der schlanken und sportlichen Optik des Modells, welche sich durch ein tailliertes Design widerspiegelt. Die traditionellen Doppelrückleuchten, eines der Ferrari-typischen Elemente, synergieren mit der Optik der Auspuffrohrpaare und vereinen im GTC4Lusso T die Aspekte der Sportlichkeit und Eleganz mit der Exklusivität der Marke. Doch die eigentliche Innovation, die der GTC4Lusso T mit sich bringt, verbirgt sich unter der sportlich-eleganten Motorhaube: Der Ferrari GTC4Lusso T ist der erste Viersitzer der Traditionsmarke mit einem V8-Motor. Der 3,9 Liter-Motor ist die neueste Kreation Ferraris, dabei stammt der Motor aus der Familie, die sich bereits als bester Motor den Titel „International Engine of the Year 2016“ verdient hat. Im Unterschied zu dem großen Bruder beträgt die maximale Leistung des V8-Motors 610 PS bei 7.500 U/min. Damit liegt der GTC4Lusso T mit etwa 80 PS unter der V12-Variante. Im Vergleich zum GTCLusso, der 697 Newtonmeter bei einer Drehzahl von 5.750 U/min entfaltet, liegt das maximale Drehmoment des kleinen Bruders bei 760 Nm und steht bereits zwischen 3.000 und 5.250 U/min zur Verfügung. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,5 Sekunden hat der GTC4 Lusso T nur einen marginalen Abstrich gegenüber dem V12-Motor hinzunehmen, der 3,4 Sekunden benötigt. In gleichem Maße verhalten sich die Maximalgeschwindigkeiten der beiden Modelle: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h muss der GTC4Lusso T lediglich eine Differenz von 15 km/h zu dem älteren Bruder hinnehmen. Eine weitere Innovation zum GTC4Lusso stellt der Antrieb dar, der jüngste Ferrari-Schützling verzichtet auf den bisher verwendeten Allradantrieb

und setzt auf einen Hinterradantrieb. In Korrelation zu dem geringeren Gesamtgewicht von 1.740 kg führt das zu einer besseren Verteilung von 46:54 Prozent auf die Hinterachse. Die Vierradlenkung wird in der Familie jedoch weitervererbt und bleibt dem GTC4Lusso T erhalten, woraus sich, im Zusammenspiel mit dem reaktionsfreudigen Motor, eine direkte Übersetzung der Fahrbefehle ergibt, welche zu maximalem Fahrvergnügen beiträgt. Das elektronische Steuersystem mit der Driftwinkelkontrolle - Side Slip Control der dritten Generation - verspricht eine präzise Lenkantwort in Kurven, die sich durch eine spezifische Kalibrierung der Fahrzeugdynamik ergibt und mit Hilfe der Vierradlenkung auf der Straße umgesetzt wird. Die Flexibilität der variablen Drehmomentkurven ist ausschlaggebend für eine konsistente Längsbeschleunigung zwischen dem dritten und siebten Gang, welche in Relation mit der Motordrehzahl kontinuierlich ansteigt und dem Fahrer zu einem einzigartigen Fahrerlebnis verhilft. Der Ferrari GTC4Lusso T ist das Modell für den häufigen Gebrauch, mit verhaltenem Klang bei niedrigen Geschwindigkeiten und seinem kraftvollen Soundtrack bei Vollgasfahrten passt sich der GTC4Lusso T dem Fahrer an. Er verbindet Schnelligkeit und Wendigkeit mit den Vorzügen der Flexibilität unter dem Zeichen des springenden Pferdes und macht die täglichen Stadtfahrten zu einem besonderen Erlebnis für Fahrer und Passagiere. Die Leistungsdifferenzen zu der V12-Ausführung hinterlassen ein immer noch sehr kraftvolles und dynamisches Fahrzeug, das mit der Brillanz der Flexibilität und der Bereitschaft zu Kompromissen in einem Modell mündet, das sich nicht vor seinem älteren Bruder verstecken muss: Der Ferrari GTC4Lusso T gestaltet bereits die tägliche Fahrt zur Arbeit zum Vergnügen, wobei er mit einem Reichweitevorteil von 30 Prozent zu der V12-Variante auch für längere Fahrten ein unvergleichliches Erlebnis bietet. (bp) www.ferrari.com

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pour FEMMES

LOEWE | AURA Floral

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Der neue Damenduft von LOEWE zeigt sich selbstbewusst feminin, von charismatischer Eleganz und einer prägnanten Persönlichkeit getragen. Es ist herrlich blumiges Eau de Parfum mit einer dezenten Ambernote, begleitet von einer überaus weiblich-eleganten Herznote, die auf einem Bouquet von Veilchen, Rosen und Jasmin basiert. Eine mysteriöse, blumige Inszenierung, die eine intensive und feminine Aura widerspiegelt. www.perfumesloewe.com

Christian Louboutin | Tornade Blonde Das Duft-Kunstwerk„Tornade Blonde“ von Christian Louboutin ist eines von drei DuftNovitäten. In dieser Kreation kulminieren Liebe, Abenteuer, Begierde und Sinnlichkeit in einer Duftsymphonie aus Rose, Märzveilchen und Cassis in einem Flacon, der so strahlend glänzt wie ein Granat. www.christianlouboutin.com

Hermès | Galop d'Hermès Christine Nagel komponierte den neuen erzählerischen Duft von Hermès , der an vergangene Reitsport-Zeiten erinnert, als die Pferde noch mit einem Hermès Sattel ausgerüstet waren. In den Kopfnoten vereinen sich Safran und Quitte, die in den Herznoten in Osmanthus und lieblich-zarter türkischer Rose übergehen. Griffiges Leder und sanfter weißer Moschus prägen die Basisnote dieser erhabener Duftkreation, die die legendäre Heritage der Marke als Duftaura spürbar werden lässt. www.hermes.com


Ma bouche s’ouvrit pour exhaler le parfum de ce fruit, elle se rouvrit pour en reprendre, enfin je goûtai Jean Sales, De la philosophie de la nature, London 1789

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Fotos: © Loewe, © Christian Louboutin, © Hermès, © Penhaligon's, © Guerlain

Guerlain | Ambre Eternel

Penhaligon's | The Coveted Duchess Rose Eine Herzogin, die wegen ihrer unglücklichen Ehe auf der Suche nach Vergnügen, Frivolität und Affären ist, bildet die Hintergrundgeschichte dieses Duftes . Die Gestaltung des Flakons ist eine bildliche Umsetzung des altenglischen Wortes „fyxe“ – zu Deutsch, die Füchsin, die eine attraktive Frau versinnbildlicht, die sich ihrer erotischen Wirkung bewusst ist. Nach Mandarine und einer dezenten Ingwernote tritt die Hauptingredienz Rose deutlich zum Vorschein. Der Duft entwickelt sich zu einem blumig-warmen Bukett, im kraftvollen Zusammenspiel mit holzigen Akzenten und Moschus. www.penhaligons.com

Ambre Eternel fügt sich in die Orientalisch-Holzige Guerlain-Duftfamilie ein und ist eine mysteriös anmutende Kreation von Thierry Wasser. Im Kern befindet sich goldbraun strahlender Amber, ummantelt von einer griffigen Textur animalischer Noten, herrlich süßes Kardamom, Koriander und Zimt. Wie eine zarte Berührung wechseln sich in der Herznote Ylang-Ylang, Orangenblüte sowie schmeichelnder Pfirsich. Das Gegengewicht setzen in der Basis dunkle holzige sowie ledrige Noten, die der charismatischen Gesamtkomposition eine warme Attitüde verleihen. www.guerlain.com


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Memo | Russian Leather

www.willbeabrand.com

Christian Dior | La Colle Noire

Inmitten einer Waldlandschaft im Herzen von New Forest kreierte Liz Moores jede einzelne der exklusiven und verzaubernden Kreationen von Papillon. Es ist eine sinnliche Durchdringung aus bulgarischer Rose, Geranium und Mai-Rose, eine opulente Kulisse aus samtigen Rosennoten auf einer reichhaltigen und rauchigen Basis aus französischem Heu und erdigem Eichenmoos. Zarte Nuancen von Ambra und Bienenwachs wurden sanft mit einer kraftvollen Moschusmischung vereint, um ein sinnlich-verführerisches Duftgemälde zu entfachen.

La Colle Noire ist die jüngste Dufterrungenschaft des Collection Privée-Duftkompendiums von Francois Demachy. Beim Aufsprühen zeigt sich sofort eine filigrane-frische Rosennote, die einen eindeutig weiblichen Duktus hinterlässt. Die Kopfnote wird von einer markanten Zitrone eingenommen, ein komplexer Gewürzakkord tritt in der Herznote auf, begleitet von Mairose, schwarzer Johannisbeere, Pfingstrose und Pfirsich. Als Basisnoten treten Ambra, weißer Moschus, würziges Sandelholz und Agarholz zum Vorschein.

www.papillonperfumery.co.uk

www.dior.com

Papillon Perfumery | Tobacco Rose

Fotos: © Memo Paris, © Papillon Artisan Perfumes, © Christian Dior

Der russische Wolf ist die Inspirationsquelle für die betörende Duftkreation der Parfümeurin Sophie Labbé. Die Duftdramaturgie entspricht der Spur eines unabhängigen, souveränen Geschöpfes inmitten der wilden, von Steppen und Wäldern geprägten Landschaft Sibiriens. Sibirischer Kiefer, Zypresse und Zeder lassen die Nadelwälder der Taiga spüren. Der dichte Farn der eisigen Tundra entfacht einen magischen FougèreAkkord, die bei Sonnenlicht aufkeimende Flora entfacht ein Crescendo von Rosmarin, Minze, Lavendel, Salbei und Basilikum. Ein umwerfendes Duftszenario, das die Sinne durchdringt.


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DUFTENDE KOSTBARKEITEN ZUR WEIHNACHT Schenken gilt als eine Kunst. Aber Kunst zu schenken – das ist noch schöner. Mit exquisiten Parfumkunstwerken gelingt beides. Düfte zu verschenken gilt als schwierig. Denn die Duftgabe soll nicht nur Zuneigung und Wertschätzung ausdrücken, sondern vor allem dem oder der Beschenkten gefallen. Sven Eric Moos weiß Rat – er ist Gründer der Duftplattform will be a brand: „Bei hochwertigen, erlesenen Parfumkunstwerken kann man eigentlich nichts falsch machen. Denn weder über die einzigartige Kreativität hinter diesen Düften noch über die Qualität der Rohstoffe gibt es zwei Meinungen.“ Parfumkunst – auch häufig Nischenparfümerie genannt, weil sie sich bewusst vom Mainstream der Duftindustrie abgrenzt – ist dennoch kein einheitliches Segment. „Und

„Eine übermütige Kreation: eine „Hippie Essence“ mit Patchouli, modern interpretiert mit süßen Elementen, Rosen und orientalischen Fondnoten.“ Parfumkunst der Individualisten: pc02 von biehl. parfumkunstwerke biehl. parfumkunstwerke vereint internationale Duftkünstler und Parfümeure der neuen deutschen Schule; bei den Düften zählen Qualität und Exklusivität ebenso wie Kreativität und Klasse. Alle Parfums entstehen in limitierter Auflage – nicht zuletzt wegen der hochwertigen Inhaltsstoffe. Die Künstler der olfaktorischen Galerie: Henning Biehl, Mark Buxton, die Französin Patricia Choux, Arturetto Landi, Egon Oelkers, Geza Schön.

„Ein Duft, der in einer abgründigen Tiefe von Leder, Hölzern und kostbarem Weihrauch ausklingt“. Zeitgenössisch und frech: /L von NASENGOLD Der Hamburger Duftdesigner Christian Plesch kreiert mit dem Label NASENGOLD Parfums ohne Konventionen und Klischees, ohne Rüschen und Tamtam. Der vierte Duft /L (sprich: Slash L) ist luxuriös, hypnotisch, respektlos – und zugleich völlig entspannt. /L soll verführen, vielleicht sogar ein wenig süchtig machen: Luxus ohne Last.

das ist gut so“, erklärt Sven Eric Moos, denn: „Jeder Duftkünstler, also Parfümeur, hat seine eigene Sprache und seinen eigenen Stil: minimalistisch, provokativ, opulent, klassisch oder modern.“ Das Thema Herren- oder Damenduft ist dabei meist kein Thema: „Parfumkunstwerke werden für Menschen, Situationen und Stimmungen gemacht, nicht für Geschlechter. Jeder Duft ist und wirkt so individuell wie sein Träger oder die Trägerin – und andersherum.“ Zur Weihnacht hat Sven Eric Moos olfaktorische Kostbarkeiten mit eher femininem Touch ausgewählt: „Edelste Zutaten und sehr individuelle Kreationen – wer Düfte und seine Liebste liebt, schenkt Parfumkunst.“

„GOLD ist ein warmes, tiefes Leuchten, kombiniert mit einer sanft-fruchtigen Süße – ein wunderbar femininer Duft.“ Schmuckstücke für Duftliebhaber: GOLD von Saskia Diez Ihr Schmuckdesign setzt auf Klarheit und intelligente Simplizität, spielt mit Tradition und Moderne – Saskia Diez ist eine der bekanntesten Schmuckdesignerinnen Deutschlands. Ihre poetische, kreative Arbeit mit den Edelmetallen Gold und Silber hat sie von Parfumkünstler Geza Schön in Düfte übersetzen lassen.

„Kein Duft, sondern ein Auftritt voller Grazie und Schönheit. Vibrierend leichte Noten wie Ingwer und Jasmin treffen auf sinnlichen Amber.“ Kosmopolitische Avantgarde: Black Angel von Mark Buxton Perfumes Die luxuriöse Perfume Collection von Mark Buxton bewegt sich zwischen Moderne und Avantgarde, sie vereint Brit-Chic mit französischer Lebenskunst und Rock ‘n‘ Roll Vibes. Kurze Formeln, absolute Einfachheit, edle Rohstoffe: Mark Buxtons Kreationen sind radikal zeitgenössisch und immer der Ästhetik verpflichtet.


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Werte der kreation Die GF Kunstrubrik setzt einen besonderen Schwerpunkt auf jene künstlerischen Persönlichkeiten, deren Oeuvre im kunsthistorischen Kontext eine essentielle Wertigkeit einnehmen und welche die Kunstrezeption des 21. Jahrhunderts maßgeblich mitprägen. Die Rubrik gibt zudem wichtige Statements zum internationalen Kunstmarkt ab, führt Interviews mit Experten, die im Kunstsegment tätig sind und richtet den Blick auf bedeutende private sowie öffentliche Kunstsammlungen und internationale Kunstmessen.

© Bild oben, links: Max Liebermann, Dame und zwei Mädchen auf einer Parkbank. Studie zur “PAPAGEIENALLEE” 1901, Pastell auf Papier, 41 x 31 cm. Courtesy: Dr. Michael Nöth -Intermationaler Kunsthandel, Ansbach; Bild unten, links: Ballerina, 1994Gusseisen, Hästveda, ScaniaFoto: Jan Uvelius Bård Breivik © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 ; Bild rechts: Agiba, wood ancestors cranes hook hanger, Papua New Guinea, early 20th century. Courtesy: Patrick & Ondine Mestdagh, Brüssel.

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Adar Couture – Couture Made to Measure Adar Couture – Steinstraße 28, 40210 Düsseldorf, Telefon: +49 211 210 77 935, Mail: adar@adarcouture.com


Cologne Fine Art und COFA Contemporary Die Cologne Fine Art & COFA Contemporary, die sich durch ihr eigenständiges Profil deutlich von der Art Cologne abgrenzt, begeistert den Besucher durch sein vielfältiges und epochenübergreifendes Kunstspektrum. Rund 150 Galerien und Kunsthändler präsentieren Werke aus mehreren Jahrhunderten der Kunst- und Designgeschichte auf der Cologne Fine Art sowie der COFA Contemporary. Das Angebot der Cologne Fine Art reicht dabei von der Antike bis hin zur Klassischen Moderne und Nachkriegskunst.

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Die Messe verbirgt einige Highlights aus verschiedensten Epochen der Kunst- und Designgeschichte. Galerien und Kunsthändler werden zu Kuratoren, indem sie für diese Tage ihre mit großer Sorgfalt ausgesuchten Objekte in Szene setzen. Wer nach neuen Inspirationen Ausschau hält, wird im Rahmen der Cologne Fine Art & COFA Contemporary einiges an spannenden Akzenten der Gegenwartskunst und auch überraschendes längst vergangener künstlerischer Sphären finden. Seitens der Messeverantwortlichen gelten höchste Ansprüche bezüglich der Qualität, dem Zustand und der Provenienz der ausgestellten Objekte. So überprüft für jeden Bereich eine eigene autarke Jury, die sich aus renommierten Experten zusammensetzt sämtliche Objekte. Zudem kooperiert die Cologne Fine Art kooperiert mit dem Art Loss Register, der weltweit größten Datenbank verlorener und gestohlener Kunstwerke. Die 2015 ins Leben gerufene COFA Contemporary, fungiert als eine Plattform für zeitgenössische Kunst, die insbesondere das Potential der hiesigen Galerieszene für zeitgenössische Kunst ausschöpft. Gezeigt werden in dieser Sektion ausschließlich Arbeiten, die nach dem Jahr 2000 entstanden sind. Erstmals kooperiert die COFA Contemporary in diesem Zusammenhang mit dem in 2016 gegründeten Netzwerk unabhängiger Kunst-, Projekträume und Initiativen von Köln, den „Art Initiatives Cologne“ (AIC), sowie dem Kulturamt der Stadt Köln. Denn nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr soll auch in diesem Jahr nicht-kommerziellen Räumen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Arbeit auf der Messe zu präsentieren. Gemeinsam mit dem BVDG verleiht die Cologne Fine Art seit vielen Jahren einen stark beachteten und relevanten Preis für Künstler. Die Preisträger des Cologne Fine Art Preises werden für ihre herausragenden künstlerischen Leistungen gewürdigt und sind auf der Messe

mit einer hochkarätigen Einzelausstellung ihrer Arbeiten vertreten. Der diesjährige Cologne Fine Art Preis wurde der Künstlerin Candida Höfer vergeben. Der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) sowie die Koelnmesse würdigten außergewöhnliche Leistungen der Künstlerin, die sich in ihrem gestalterischen Wirken gänzlich der Malerei verschrieben hat. In den vergangenen Jahren gehörten beispielsweise Sigmar Polke, Thomas Schütte, Georg Baselitz, Günther Uecker, Tony Cragg und Candida Höfer zu den Preisträgern. Nach ihrem Studium der Germanistik und Philosophie nahm Karin Kneffel im Jahr 1981 ein weiteres Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie auf - zunächst in der Klasse eines Bildhauers, später bei zwei Malern. Auf die Frage, was sie von ihren Lehrern mitnehmen konnte, antwortete sie: „Zusammenzufügen, was nicht zusammengehört“ bei Johannes Brus, ein „Augenmerk für das Kolorit eines Bildes“ bei Norbert Tadeusz und „über Malerei nachzudenken“ bei Gerhard Richter. Damit sind drei wesentliche Aspekte ihrer Malerei und ihrer künstlerischen Haltung genannt. Ihre ungewöhnlich farbintensiven Aquarelle sowie Radierungen haben die Wirkungskraft von Gemälde. In ihren frühen Werken fokussierte Karin Kneffel die realistische Darstellung, während sie bei neueren Bildern eher mit unterschiedlichen Perspektiven, Aufhebung der Gravitation oder der Spiegelung von Räumen arbeitet. Das Zusammenspiel von Lichtreflexen, diffusen Schatten, Blicke durch Fenster in Interieurs oder aus diesen heraus, frei im Raum schwebende Strukturen – Karin Kneffels malerische Dramaturgie Karin erzeugt beim Betrachter Erstaunen und bringt die kraftvolle Bildmotorik sowie die Themenräume mit einem Zitat von Friedrich Nietzsche auf den Punkt: „Alles ist falsch! Alles ist erlaubt!“

1 Max Liebermann, DAME UND ZWEI MÄDCHEN AUF EINER PARKBANK. STUDIE ZUR “PAPAGEIENALLEE” 1901, Pastell auf Papier, 41 x 31 cm. Courtesy: Dr. Michael Nöth -Intermationaler Kunsthandel, Ansbach.

8 Fritz Hansen, Ein Paar seltene Art Deko Sessel, Dänemark um 1940. Courtesy: Ralph Gierhards, Düsseldorf

2 Brosche von „Van Cleef & Arpels“, 1958, 750er Gelbgold, Diamanten, Saphire, Rubine und Smaragde. Courtesy: Kunsthandel Nüdling, Fulda.

9 Impressionen von der Cologne Fine Art 2015, Halle 11.1

3 COFA Contemporary: Lisa Seebach, Sad machine to produce sad thoughts, steel, epoxy resin, glazed ceramic, foam material, textile, glaze. Copyright and/or source of the image: Lisa Seebach. Courtesy: arthothek, Köln

4 Agiba, wood ancestors cranes hook hanger, Papua New Guinea, early 20th century. Courtesy: Patrick & Ondine Mestdagh, Brüssel

www.colognefineart.de

7 Eduard Bargheer, Forio, 1953, Aquarell und Gouache über Bleistift auf dünnem Maschinenbütten, 48,3 x 62,4 cm. © E. Bargheer-Nachlaß, Hamburg/VG Bild-Kunst, Bonn 2016. Courtesy: Thole Rotermund Kunsthandel, Hamburg 6 COFA Contemporary: Josef Schulz, Übergang spfr08, 2005, C-Print, 120 x 157,7 cm. Courtesy: fiebach, minninger, Köln 5 COFA Contemporary: Ruri Matsumoto, scramble tape black and white #7, 2016, Acryl auf Leinwand, 190 x 150 cm. Courtesy: Galerie Ulf Larrson, Köln


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Breivik © VG Bild-Kunst, Bonn 2016; Fassade für die Weidemann-Halle des Lillehammer Kunstmuseums, 2015; Hochpolierter Stahl Courtesy of Lillehammer Art Museum / Hilde Fauskerud Bård Breivik © VG Bild-Kunst, Bonn 2016; The Cube, 2011, Oslo; Foto: Anders Bergersen Bård Breivik © VG Bild-Kunst, Bonn 2016.

© Bild links: Warpaint, 2015 Das letzte Projekt von Bård Breivik.Foto: Anders Bergersen Bård Breivik © VG Bild-Kunst, Bonn 2016. Bilder rechts: Citadel II, 1990 Foto: Håvard Bjelland Bård Breivik © VG Bild-Kunst, Bonn 2016; Vordergrund Broken Surfaces I–IV, Chinalack, Hintergrund Vortex, hochpolierter Stahl, National Museum of Art, Architecture and Design, Oslo, 2006, Foto: Stein Jørgensen, Bård

Bård Breivik (1948–2016) Zweifelsohne zählt Bård Breivik zu den bedeutendsten Bildhauern und Konzeptionskünstlern der Gegenwart. In vielerlei Hinsicht hinterließ er mit seinen Werken Spuren in der norwegischen Kunstlandschaft; dazu zählen zum einen seine plastischen Installationen, aber auch seine Leistung auf kunsttheoretischer Ebene gepaart mit der Intention, die hinter seinem Werk steht. Das Leben des Bård Breivik Am 23. November 1948 wurde Breivik im norwegischen Bergen als Sohn von Sissel Søyland und Thomas Breivik geboren. Sein Weg in die Kunst ebnete sich mit der Legung seines ersten Meilensteins, dem Abschluss an der Bergen School of Arts and Craft im Jahr 1970. Direkt im Anschluss belegte Breiveik an der St. Martin School of Arts einen einjährigen Kurs unter der Betreuung des, für die Moderne bedeutenden, Bildhauers Anthony Caro. Im Jahr 1971 begründete Breivik die Künstlergruppe LYN mit, welcher er bis 1981 angehört hat. Sein unschätzbares Wissen um die Bildhauerei und Kunst an sich, gab er von 1974 bis 1979 an seiner alten Ausbildungsstätte in Bergen weiter, sowie, nach dem Ende seiner Partizipation bei der Gruppe LYN, an der Royal Academy of Fine Arts in Stockholm bis 1985. Kunst und Intention Die Kunst Breiviks zeichnet sich nicht durch einen stringent eingehaltenen Stil aus, sie ist vielmehr als Kollektion und Variation in verschiedenen Dimensionen zu betrachten. Die erste große Varianz besteht in der Größe der Skulpturen, die Breivik geschaffen hat; dabei umfasst sein Portfolio in gleicher Weise monumentale Bauten wie

auch kleinere Objekte. Die Variationen zwei und drei bestehen in der Relation von Masse zu Materialien, einschließlich Vielfalt und Potenzial. Um die Grundlage seiner plastischen Kunst ideal ausschöpfen zu können, experimentiert Breivik mit den Grenzen der ihm gegebenen Stoffe. Hierbei geschieht das Ermessen des Materialpotenzials nicht nur unter Betrachtung der physischen Eigenschaften und Grenzen der Belastbarkeit, vielmehr geht es auch um die Grenzen in der Wirkungskraft, die mithilfe der Stoffgrundlage erzeugt werden kann. Zu diesem Zwecke arbeitet Breivik auch innerhalb von Kunstwerken mit verschiedenen Stadien des verwendeten Materials. Ein Beispiel stellt an dieser Stelle sein Kunstwerk „Blickachsen 5“ dar: Das Kunstwerk umfasst drei Torbögen, welche jeweils aus einem einzigen Stein geschlagen wurden. Der rote Granit, der die Grundlage eines jeden Tores darstellt, bildet zunächst das uniforme Fundament, das seine Variation auf der handwerklichen Ebene erfährt, indem Breivik den Stein an manchen Stellen poliert, dann aber wieder große Teile unbearbeitet lässt oder gewisse Partien nachträglich anraut.

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Ein konsekutives Exempel dieser Art von Vielfalt, stellt die Edelstahlkonstruktion „The Cube“ dar: In jeder sichtbaren Fläche der kubischen Skulptur wird eine mathematische Gleichung thematisiert und umgesetzt. Das markant glänzende Kunstwerk spricht aber auch einen Kritikpunkt an, der sich in vielen Werken Breiviks wiederfindet, dabei geht es besonders um einen Kommentar zur alltäglichen Architektur, welche zu oft in der Erstellung bedeutungsloser Hüllen ihren finalen Ausgang findet. Breiviks Kreationen stehen dazu im Kontrast, denn seine Kunstwerke verbinden Funktionalität mit Individualität; sie gehen nicht in der Masse unter und sind bedeutend: Handwerk und Material werden mitunter um kulturelle Aspekte erweitert.

In seiner Serie Score for a Longer Conversation werden in 500 länglichen Objekten kulturelle Hintergründe dargestellt und nachvollzogen. Die Selektion von Material und das Handwerk bei der Oberflächenbearbeitung visualisieren interkulturelle Diversitäten, wobei die gleichbleibende Grundform, eine gewisse Verbundenheit formuliert. Die Vielfalt von Material, Form und Größe unter dem Einwirken der handwerklichen Beschaffenheit, die sich aus dem Werk Breiviks ergibt, zeichnet ihn als einzigartig kreativ aus. Ob durch seine Vorlesungen oder Skulpturen hinterlässt Breivik Spuren, welche seine vielseitigen Interessen reflektieren und zugleich ein Exempel für die moderne Konzeptionskunst statuieren. (bp)

Jorunn Veiteberg, Rita Leppiniemi

Bard Breivik – Sculpture Arnoldsche Art Publishers, 2016, I’d Love the Key to the Master Lock (Vol. 1), 960 Seiten, Score for a Longer Conversation (Vol. 2), 336 Seiten, 148,00 € Den beiden Autoren ist es gelungen, in zwei, sehr klar gegliederten Bänden, das enorme und facettenreiche künstlerische Kompendium des norwegischen Künstlers Bård Breivik (1948-2016) zu erfassen. Auf über 1.000 Seiten wird mittels Interviews, Skizzen, Anekdoten, Kritiken und Illustrationen Bård Breiviks über vierzigjährige Karriere in Skulptur und Konzeptkunst dem Leser nahe gebracht. Eine hervorragende Publikation, dass das faszinierende Œuvre einer Künstlerpersönlichkeit lebendig werden lässt.

Fotos links und vorherige rechte Seite : Aus der Werkserie Score for a Longer Conversation, 1988–2012; Foto: Dag Fosse Bård Breivik © VG Bild-Kunst, Bonn 2016.

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WASSER – ESSENZ DES LEBENS

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Wasser zählt zu den ersten Philosophemen und verfügt über zahlreiche Bedeutungsebenen, in denen die Seinsweise des Wandels betrachtet wird. Man suchte diese jenseits der rationalbegrifflichen Denkweise im mythisch-bildhaften Raum zu fassen. So spiegelt sich die grundlegende Bedeutsamkeit des Wassers in zahlreichen Metaphern wider, wie etwa in der „Quelle der Wahrheit“, dem „Fluss der Zeit“ oder dem „Meer des Wissens“. Für Thales, den Begründer der ionischen Naturphilosophie, war Wasser die Grundsubstanz alles Existierenden. Alles sei von dem Geist der Götter durchdrungen und damit auch beseelt. In der von Empedokles eingeführten und dann in erster Linie von Aristoteles vertretenen Vier-Elemente-Lehre zählte Wasser neben Feuer, Luft und Erde zu den Grundelementen. Ebenso ist es in der taoistischen Fünf-Elemente-Lehre (neben Holz, Feuer, Erde, Metall) vertreten, die die verschiedenen Wandlungsaspekte eines zyklischen Prozesses anspricht. Lebenselixier Wasser Viele Märchen aus dem Märchenschatz der Völker handeln vom „Wasser des Lebens“, welches die Kraft besitzt, Tote ins Leben zurückzuführen oder Sterbenskranke wieder zu erquicken. „Die Quelle in diesem Garten heilt alle Krankheiten“ heißt es z.B. in einem Märchen aus Schrattental von Th. Vernaleken. Vom

Siechtum befreiende Lebenswässer finden sich in zahlreichen Kinder- und Hausmärchen wieder, sie sind beliebter Bestandteil der Grimm‘schen Märchensammlung, und wenn man gen Orient blickt, wird man sogleich in der Geschichte „Die beiden neidischen Schwestern“ aus ‚1001 Nacht’ fündig. Mag auch in der Realität der Wert vieler sogenannter „Wunderquellen“ zweifelhaft sein, ist ein Aspekt unbestreitbar: Wasser ermöglicht und erhält Lebensprozesse. Nicht nur mengenmäßig ist Wasser unser wichtigstes, täglich zugeführtes Nahrungsmittel. Ohne Wasserzufuhr kann der Mensch nur wenige Tage überleben. Flüssigkeitsdefizite können die Entstehung von Harnwegserkrankungen begünstigen. Dabei ist Wasser weitaus mehr als nur H2O. Die in Wässern vorkommenden Mineralstoffe weisen eine hohe Bioverfügbarkeit auf. Für den Körper ist Wasser ein unverzichtbarer Partner für sämtliche Stoffwechselvorgänge, der Stoffwechselabfälle aus dem Körper transportiert. Es hat eine essentielle Bedeutung als Lösungs- und Reinigungsmittel, als Temperaturregler, Element biochemischer Reaktionen und nicht zuletzt als Baustoff. Daher sollte man gerade bei einem solchen grundlegenden Lebensmittel keine Kompromisse eingehen und nur Wasser allerbester Qualität verwenden, weil es in seiner reinsten Form seine Aufgaben am besten erfüllt. In den letzten 30 Jahren haben die Deutschen ihren Trinkwasserkonsum um das Zehnfache gesteigert. Die

Foto: FOTOLIA: © lucas (Wasserstrahl)

„Das Wasser ist die archê aller Dinge.“ Mit dieser Aussage des Thales von Milet (6. Jh. v. Chr.) zum Ursprung alles Seienden beginnt die abendländische Philosophie. Etymologisch betrachtet ist das deutsche Wort Wasser auf eine sehr alte Bildung zurückzuführen – es leitet sich vom althochdeutschen „wazzar“ (das Feuchte, Fließende) ab. Das indogermanische Wort „watar“ ist bereits im Hethitischen des 3. Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung belegt. Auch das altgriechische Wort „hydor“ (hydatos), von dem sich alle Fremdwörter mit dem Wortbestandteil „hydro“ ableiten, gehört zu dieser Familie.


"Unsere Wissenschaft betrachtet den das Blut bildenden und den Charakter beeinflussenden Urorganismus "Wasser" als eine chemische Verbindung und verabreicht Millionen Menschen eine nach diesen Gesichtspunkten präparierte Flüssigkeit, die alles eher als gesundes Wasser ist." Viktor Schauberger

empfohlene Trinkmenge von 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht beläuft sich bei einem 70 kg schweren Menschen auf rund 2,1 Liter pro Tag. Kurz vor dem dritten Weltwasserforum in Kyoto 2003 in Kyoto, veröffentlichte die UNESCO erstmals ihren World Water Development Report, der u.a. ein weltweites Ranking zur Wasserqualität impliziert. Deutschland landete von 122 aufgeführten Ländern auf Platz 57, nach Ländern wie Bangladesh (Platz 40). Die Trinkwasserqualität in Deutschland unterliegt einer ständigen Kontrolle und darf eine Vielzahl festgelegter Grenzwerte nicht überschreiten. So lautet die wichtigste Regel der Trinkwasserversorgung, dass durch ständige Wasseranalysen und Wassertests eine hohe Trinkwasserqualität gewährleistet sein muss. „Die bei der Überwachung nach Trinkwasserverordnung durchgeführten Messungen belegen, dass bei den meisten mikrobiologischen und chemischen Qualitätsparametern zu über 99 Prozent die Anforderungen eingehalten und die Grenzwerte nicht überschritten werden“, heißt es

in der Verlautbarung des Umwelt Bundesamtes hinsichtlich der „Qualität des Trinkwassers“. Diese theoretische Konstruktion erstarrt angesichts der Ergebnisse sorgfältig durchgeführter Wasseranalysen, die den Nachweis erbringen, dass im Leitungswasser diverse Stoffe enthalten sind, für die kein Grenzwert existiert, die respektive gar nicht kontrolliert werden, zum reinen Vorsatz. Laut Öko-Test wurden bei der stichprobenhaften Entnahme des Trinkwassers in 69 deutschen Städten Rückstände von Gadolinium gefunden, das als Kontrastmittel in der Magnetresonanztomografie (MRT) angewendet wird. Das Metall wirkt in seiner freien Form äußerst toxisch auf die menschliche Muskulatur, die Mitochondrien und die Blutgerinnung. Die Langzeitwirkung geringer Gadolinium-Verschmutzung im Trinkwasser auf die Umwelt und den Menschen sind unbekannt. Doch dies ist nur eine kleine Facette. Im deutschen Trinkwasser finden sich Schwermetalle, Pestizide, Antrazin, Hormone, Asbestfasern, Nitrat, Östrogene, Tenside, Keime, PCB, Blei, Kupfer, Bor, Arsen und enorme Medikamentenrückstände,

MINERALWASSER Bezeichnet Quell- oder Grundwasser, das aus einer bis zu 1000 Meter tief gelegenen und vor Verunreinigung geschützten Quelle stammt. Mineralwasser muss hygienisch einwandfrei und in der Zusammensetzung unveränderlich sein. Dazu wird jede Quelle amtlich überprüft. Nur Eisen und Schwefel dürfen aus geschmacklichen Gründen herausgefiltert werden. TAFELWASSER Ist kein Naturprodukt und zumeist ein Gemisch verschiedener Wässer, wobei Leitungswasser häufig die Basis bildet. Tafelwässer müssen keine ursprüngliche Reinheit aufweisen. Das Etikett von Tafelwässern darf keinen Namen aufführen, der auf eine Brunnen- oder Quellabfüllung verweist. HEILWASSER Entspringt ähnlich dem Mineral- und Quellwasser unterirdischen Ressourcen, verfügt über einen höheren Mineraliengehalt und unterliegt dem Arzneimittelgesetz. Die zirka 60 deutschen Heilwässer werden unmittelbar am Quellort abgefüllt. QUELLWASSER Wird direkt an der Quelle abgefüllt und entstammt unterirdischen Wasservorkommen. Es muss nicht dem Kriterium der ursprünglichen Reinheit entsprechen und kann im Gegensatz zum Mineralwasser weniger Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. SPRUDEL (Mineralwasser) Sind Säuerlinge, die unter dem eigenen natürlichen Druck ihrer Kohlensäure aus der Quelle sprudeln. Sie dürfen nicht mit zusätzlichem Kohlendioxid versetzt werden.


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Schneeflocken werden oft mit Reinheit oder - Form bedingt - mit Naturästhetik konnotiert. Tatsächlich verbirgt sich das Geheimnis für die Reinheit dieser kristallinen Wasserform in ihrer hexagonalen Struktur, die nicht nur optische Vorzüge aufweist. Wasser scheint auf den ersten Blick immer gleich beschaffen, doch dies ist ein verbreiteter Irrtum, denn Wasser ist nicht gleich Wasser. Die drei tragenden Eigenschaften des Wassers bezüglich seiner Qualität für biologische Organismen bestehen im chemischen sowie energetischen Inhalt und der molekularen Struktur. Das Leitungswasser enthält nachweislich Reste von Medikamenten, Pestiziden und anderen Schadstoffen, die natürlichem Quellwasser fremd sind. Durch das Filtern des Wassers können diese Schadstoffe aus dem Wasser gezogen werden, doch der qualitative Anspruch greift weitaus tiefer. Wasser vermag Schadstoffe und Mineralien zu transportieren. Wassermoleküle (H²O) sind sogenannte Dipole, das heißt, sie haben einen negativen Pol am Sauerstoffatom und sind im Gegenzug an den Wasserstoffatomen positiv polarisiert. Durch die Dipolarität heften sich Wassermoleküle aneinander und bilden entsprechende Cluster. Je größer ein solches Cluster ist, desto mehr energetisches Potenzial muss darauf verwendet werden, den molekularen Zusammenschluss zu erhalten. Kleine Cluster sind mit einem deutlich höheren energetischen Potenzial ausgestattet und eher dazu in der Lage, Mineralien in Zellstrukturen zu tragen und Schadstoffe aus einem Zellorganismus abzutransportieren. Die optimale Clusterbildung entsteht zwischen sechs H²O-Molekülen, die einen hexagonalen Zusammenschluss ergeben, welcher Grundlage für die Form von Schneeflocken ist. Im hexagonalen Molekülzusammenschluss ist die energetische Leistung des Wassers am höchsten, das heißt, wenn Wasser in dieser Form vorliegt, kann es direkt nach der Aufnahme in den zellulären Kreislauf integriert werden, Nährstoffe am wirkungsvollsten importieren und Schadstoffe am effizientesten exportieren. Da die hexagonale Struktur sehr empfindlich ist, kann diese durch Schadstoffe oder technische Prozesse zerstört werden, was das Wasser „verklumpen“ lässt und zu der minderen Qualität von Leitungswasser führt. Um diese Hexagonalität zu erzeugen, müssen die Wassermoleküle nach dem Schadstofffiltern neu ausgerichtet werden, die geschieht durch das Erzeugen eines Schauberger-Trichters im Wassergefäß durch einen Hexagonwasser-Wirbler. Der Cellavita Hexagonwasser®-Wirbler ist akkubetrieben und verzichtet auf den strukturschädlichen Wechselstrom. Das hochwertige Edelstahlgerät verleiht dem Wasser eine bis in den feinstofflichen Bereich hineinreichende vitalisierende Eigenschaft, wodurch es als elementares„Lebens-Mittel“ eine gesundheitlich nachhaltige und essentielle Funktion im Sein einnimmt. www.cellavita.de

wie Antibiotika, Anti-Epilepsie-Medikamente und Schmerzmittel, wobei 80 Prozent der Arzneimittelrückstände im Abwasser von den privaten Haushalten stammen. Eine beachtliche Rolle spielen auch Tierarzneimittel aus der Intensivmast. Hierzulande gefährdet zudem der massive Düngereinsatz der Landwirtschaft das Grundwasser. Eine große Gefährdung stellen vor allem die Intensivlandwirtschaft und der extreme Einsatz von Pflanzenschutzmittel auf deutschen Äckern dar, die ihren Weg in den Untergrund finden. Vor allem das Pestizid Glyphosat zählt zu den am häufigsten zum Einsatz kommenden Mitteln zum Schutz vor Unkraut in der Landwirtschaft. Auf diesem Wege gelangt es nicht nur an die angebauten Lebensmittel, sondern auch ins Grund- und Flächenwasser. Der Wirkstoff Glyphosat übt auf den menschlichen Organismus eine toxische Wirkung aus, ist krebserregend und verseucht Gewässer-Ökosysteme. Viele Wasserwerke können aufgrund des derzeitigen Stands ihrer Filtertechnologie, die neuen Verschmutzungen nicht entfernen bzw. untersuchen das Wasser noch nicht einmal hinsichtViktor Schauberger Das Wesen des Wassers AT Verlag, 2006, 374 Seiten, 26,90€

Der visionäre Naturbeobachter Schauberger (1885-1958) ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Wasserforschung. Aus einer Vielzahl an Aufsätzen, Artikeln und Briefen Schaubergers wurden die wichtigsten Texte zum Thema Wasser aufgenommen. In diesem inhaltlich kostbaren Buch werden die letzten Lücken geschlossen und man erfährt mehr über das, was elementar ist: das Wasser als das wahrzunehmen, das es ist: Der Ursprung allen Lebens und die essentielle Grundlage unseres Seins.

© Foto oben und unten: FOTOLIA: © lucas (Wasserstrahl); Fotos links: cellavita; Fotos rechts: Acala Wasserfilter

Energetisierung des Wassers


lich bedenklicher Rückstände wie Arzneimittel. Zudem gehen die gesetzlich geforderten Trinkwasseruntersuchungen auf diese Problemstoffe nicht ein. Neben dieser Art der Trinkwassergewinnung ist auch das Untersuchungsverhalten zahlreicher deutscher Wasserwerke höchst bedenklich. Nach einmaliger Untersuchung des Trinkwassers, bei der keinerlei gefährliche Rückstände gefunden wurden, folgen oftmals keine weiteren Tests. Fakt ist, dass sich bis zu 1700 verschiedene Stoffe im Leitungswasser befinden können und nach der Trinkwasserverordnung nur 33 Stoffe untersucht werden. Die steigenden Absätze der Getränkeindustrie und der Hersteller von Wasserfiltern zeigen allerdings, dass eine ständig zunehmende Zahl von Verbrauchern der Qualität des Trinkwassers, das aus ihrem häuslichen Wasserhahn fließt, nicht mehr trauen. Hierbei gibt es exzellente Filtersysteme und technische Möglichkeiten, das Wasser zu einem wahrhaftigen „Lebens-Mittel“ zu machen, das man bedenkenlos trinken kann. Bernd Kröplin, Regine C. Henschel

Die Geheimnisse des Wassers AT Verlag, 2016, 136 Seiten, 24,95€

Wasser – wir wissen viel darüber und doch gibt es immer wieder Aspekte, die uns enthalten bleiben. Prof. Dr. Bernd Kröplin hat sich mit seinem Team an die Aufgabe gemacht, all die Geheimnisse, die im Wasser verborgen sind, zu entdecken. Versuche, gespickt mit faszinierenden Bildern, entwerfen ein völlig neues Bild zur Rolle des Wasser im Zusammenhang mit dem menschlichen Körper.

Acala Quell | Quellwasser-Qualität im eigenen Haushalt Die Natur gilt in vielen Belangen als unerreicht und bietet seit je her reichlich Vorbilder für die Forschung, so wie die daraus hervorgehenden Technologien. Mit dem Streben nach der Perfektion des Naturzustandes, hat Acala Quell einen Wasserfilter entwickelt, der mit der Steigerung der Wasserqualität auch die Lebensqualität erheblich verbessert. Die Wasserfilter von Acala Quell sind in verschiedenen Systemen und somit auch in verschiedenen Größen erhältlich, damit sie stets den Bedürfnissen des Kunden entsprechen. Während herkömmliche elektronische Wasserfilter durch Destillations- und Osmoseverfahren dem gefilterten Leitungswasser oft sämtliche Mineralien entziehen, was zu einer Minderung der Mineralien im Körper führt, so fügt der Acala Quell-Filter durch seine naturinspirierte Technologie ohne Strom dem gefilterten Wasser Mineralien hinzu. Diese Art der Wasseraufbereitung ist nicht nur hochwertig, was die Qualität und den Genuss von Leitungswasser betrifft, durch die Annäherung an natürliches Quellwasser wird auch die Lebensqualität gesteigert: Im ersten Schritt reduzieren die Ionentauscher Wasserkristall vor der Acala-Filterung Kalk, Nitrat und Schwermetalle im eingefüllten Wasser, worauf im zweiten Schritt die Hightech-Aktivsohle des Filters Schadstoffe wie Pestizide, Schwermetalle und Medikamentenrückstände weiter bindet und dem Wasser entzieht. Wasserkristall nach der Acala-Filterung Im dritten und letzten Schritt wird das Wasser Pi-mineralisiert, was die Wasserstruktur in solcher Weise verändert, dass sie durch dieses natürliche Filterverfahren die Qualitäten von weichem, reinen Quellwasser erhält. Das System übt während des gesamten Filtervorgangs keinerlei Druck auf das Wasser aus. Dies führt dazu, dass das Trinkwasser Zeit hat, sich geschmacklich zu entfalten. Die Quantität der Mineralien im Filter kann individuell bestimmt werden, wodurch jeder - seinen Wünschen entsprechend – den Mineralgehalt des Wassers selbst bestimmen kann, was sich natürlich auch auf den Geschmack des Wassers auswirkt. Bei dem Streben nach natürlicher Perfektion wird zudem laut einer Studie des Institutes ESU Services auch die Umwelt erheblich geschont: Ein Liter Flaschenwasser belastet die Umwelt 90 bis 1000 Mal so stark wie das von Acala Quell aufbereitete Trinkwasser. www.acalawasserfilter.de

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DER FRISCHETEST Die lebende und gut mit Wasser gefüllte Auster ist geschlossen und liegt relativ schwer in der Hand. Eine offene Auster ist nur dann in Ordnung, wenn sie sich nach einem leichten Schlag auf die Schale sofort wieder schliesst. KLANG Schlägt man volle Austern gegeneinander, dürfen sie keinesfalls hohl klingen. GERUCH Halten Sie Ihre Nase an das Scharnier der Auster. Eine intakte Auster darf nicht nach Schlamm riechen! Verströmt die Auster beim Öffnen nur den geringsten unangenehmen Geruch, sollte sie sofort entsorgt werden. Wirkt die Auster ausgetrocknet und bildet keinerlei Wasser, ist sie ebenfalls unbrauchbar. Eine intakte Auster riecht appetitlich nach Meer und hat einen angenehm frischen Tanggeruch. Sie schwimmt zudem in reichlich Austernsaft und ist leicht durchscheinend.

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AUSTERN Der französische Schriftsteller Alexand­re Dumas sprach anmutig vom Ohr der Venus. Für Ludwig XIV., Casanova oder Balzac war das viel gerühmte Schalenweichtier ein nicht wegzudenkender Bestandteil ihres Liebeslebens und Napoleon Bonaparte verspeiste sie dutzendfach vor jeder Schlacht.

Bei dem Becken von Marennes-Oléron handelt es sich um eine der grössten Austernkultivierungsregionen Europas. Für die Marennes-Oléron-Austern kommt es in erster Linie auf die »Claires« an – die ehemaligen Salzgewinnungsteiche, die jetzt als Austernbecken dienen. In diesen ganz besonderen »Austerngärten« findet die Veredelung der Pazifischen Auster (Crassostrea gigas) statt. Zur geschmacklichen Verfeinerung tragen Plankton und Mikroalgen bei, die die Austern in den Claires im Überfluss vorfinden. Sie mildern den sonst leicht dominierenden Meeresgeschmack. Für die besondere Finesse jedoch sorgt die »Blaue NaBERÜHRUNG vicula« (Navicula ostrea) – eine nur in diesen Becken vorkommende natürliche Mi­kro­­alge, Berührt man den dunklen Rand des Fleisches bei der geöff- die zur berühmten smaragd­grünen Färbung des Austern-Fleisches führt. Sie gilt als das neten, aber noch nicht vom Muskel gelösten Auster, sollte sich dieser leicht zurückziehen. Wenn sich der Austernsaum Erkennungszeichen der klassischen Marennes-Oléron-Auster. Eine Philosophie für sich ist die ungewöhnliche Bandbreite der unterschiedlichen Austernsorten. Jede Sorte beim Beträufeln mit Zitronen­saft kräuselt, ist dies ein deutliches Zeichen von Frische. unterscheidet sich durch ihren speziellen Eigengeschmack. Zur Austern-FeinausLagerung lese gehören die Fine de Claires, Spéciale de Claires, Fine de Claires – Verte Lagern Sie die Austern bei 5 bis 10 °C im unteren Fach des Label Rouge oder Spéciale – Pousse en Claire – Label Rouge. Letztere gilt als Kühlschrankes (mit der tiefen Schale nach unten). Befreien qualitativer Höhepunkt aller Sorten – hier muss dann auch wirklich alles Sie zudem die Austern zu Hause sofort aus luftdichten Tüten stimmen: perfekte Schalenform, aussergewöhnlich fleischige Konsistenz oder Verpackungen. Nutzen sie kein Eis, Salz oder Wasser bei der Lagerung. Bedecken sie die Auster lediglich leicht und ein mildes Geschmackserlebnis mit Nussaroma. Die Spéciales mit einem Tuch. Eine offene Auster, die sich durch Ihre Gillardeau-Auster trägt den Namen ihres Züchters, schmeckt nur Berührung nicht wieder verschliesst, sollte unverzüglich leicht salzig und zeichnet sich durch eine konzentrierte Mischung entsorgt werden. aus grünen Algen und viel Jod sowie eine leicht mineralische Wirklich frische Austern werden unter diesen Umständen mindesten drei bis vier Tage in ihrem Kühlschrank überleben. Feuerstein-Note aus. Weltweit gibt es mehr als 100 Austernarten, wobei in Europa DAS ALLES STECKT IN EINER AUSTER Omega-3-Fettsäuren, Vitamine A, B1, B2, B12, C, Biotin, drei bedeutsame Züchtungen hervorzuheben sind: Folsäure sowie zahlreiche Mineralstoffe wie Zink, Kalzium, Die Europäische Auster (Ostrea edulis) zählt zu einer der beKalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Jod – und das liebtesten Austernsorten. Ihre graugrünen Schalen sind flach, bei ausgewogenen 9 % Eiweiss, 4,8 % Kohlenhydraten und 1,2 % Fett. nahezu rund und erreichen einen Durchmesser von 6–15 cm. Der wichtigste Wirkstoff der Austernschale aber ist das Ihr beiges bis sandfarbenes Fleisch ist sehr wohlschmeckend. Methylsulfonylmethan, eine organische SchwefelverbinDie Portugiesische Auster (Crassostrea angulata, auch Felsenauster genannt) verfügt über dung. Sie ist in erster Linie für die entzündungshemmende länglich-ovale Schalen und ist gewölbt. Ihre Farbe variiert von gelblichgrau bis gräulichbraun und antirheumatische Wirkung zuständig und festigt in Zusammenarbeit mit Gelatine den Gelenkknorpel. mit einer auffällig hellen, weisslichen Fleckung. Sie wird bis zu 15 cm lang und bis zu 7 cm


Institut Paul Bocuse Die hohe Schule des Kochens Christian Verlag, 2016, 720 Seiten, 98€

breit. Im Geschmack wird sie nicht ganz so hoch eingeschätzt wie die Europäische Auster. Die Pazifische Auster (Cassostrea gigas) stammt ursprünglich aus dem Chinesischen Meer und den Gewässern um Japan. Gegenüber bestimmten Austernkrankheiten erwies sie sich als die Widerstandsfähigste. Sie kann eine stattliche Länge von 30 cm erreichen und verfügt über ein vorzügliches Aroma.

AUSTERN ÖFFNEN 1. Die Austernschale unter fliessendem kalten Wasser mit einer Bürste reinigen. (Nicht in Wasser legen, sondern auf einem Tuch trocknen lassen.) 2. Um Verletzungen zu vermeiden die Auster– mit der gewölbten Seite nach unten – in einem Küchentuch festhalten. 3. Das Austernmesser (oder ein kurzes, kräftiges Messer) an der spitzen Seite (= Scharnier) mit leichten Druckund Hebelbewegungen zwischen die Schalen schieben und diese mit einer kräftigen Drehbewegung öffnen. 4. Den Schliessmuskel entlang der Schalenränder lösen, den Muskel am Scharnier lockern und die Auster in der Schalenhälfte servieren. HINWEIS: Beim Öffnen ist darauf zu achten, die Auster waagrecht zu halten, damit die Austernflüssigkeit nicht herausläuft. Schalensplitter können mit einem in Salzwasser getauchten Pinsel vorsichtig entfernt werden. Frische Austern sollten nicht auf Eis, sondern (damit sie nicht kippen) besser auf einem Salzbett serviert und bei ca. 10 °C verzehrt werden. Das volle Aroma mit äusserst fein abgestimmten Nuancen entwickelt sich vor allem beim Zerkauen.

In diesem umfangreichen Werk findet sich alles rund um die französische Küche. Auf 720 Seiten werden Handgriffe, Methoden, Tipps und Tricks mittels präziser Bildsequenzen und detaillierten Step-by-StepAnleitungen gezeigt. Grundlagen wie Brühen, Saucen, Marinaden, Techniken zum Zerlegen, Ausnehmen , Tranchieren sowie Schneiden, begleitet von vorzüglichen Rezepten der gehobenen Küche – nichts bleibt unangesprochen. Auch die Themen Wein, Tischkultur und Warenkunde werden ausführlich dargestellt. Zudem laden bisher unveröffentlichte, anspruchsvolle Rezepte der Chefköche zum Umsetzen in der eigenen Küche ein. Ein für die Kultur des Kochens ungemein wertvolles, anschauliches, spannendes und anregendes Grundlagenwerk des renommierten Institut Paul Bocuse.


Wildschwein Im Nibelungenlied und bei Homer besungen, taucht der heldenhafte Kampf gegen das Wildschwein als ein stetig wiederkehrendes Thema der Literatur – auch in der germanischen Edda – auf, in der die Helden Tag für Tag den Keiler Sährimnir jagen, der immer wieder aufersteht, um erneut gejagt zu werden. Das gefährliche Schwarzwild galt nicht nur als schwer zu erlangende Beute, sondern aufgrund seines aromatischen Fleisches – ebenso wie heute – als wahre Delikatesse.

Jägersprache: Wildschweine werden in Europa seit Urzeiten als Jagdwild genutzt, daher gibt es für sie Ausdrücke aus dem 86 jagdlichen Brauchtum vom Alter über die verschiedenen Körperteile bis zum Geschlecht. Schwarzwild/Sauen: Art Keiler: männliches Wildschwein Basse/Hauptschwein: starker, älterer Keiler ab dem 5. Lebensjahr Bache: weibliches Wildschwein Frischling: Jungtiere von der Geburt bis zum darauf folgenden 31. März Überläufer: junge Wildschweine ab 1. April Gewaff: Die bis zu 30 cm langen aufwärts gekrümmten Eckzähne männlichen Wildschweins fungieren als Imponierorgan und gelten als begehrte Jagdtrophäe. Haderer: die Eckzähne im Oberkiefer Gewehre: die Eckzähne im Unterkiefer Saufeder: Jagdspieß Sauhatz: Wildschweinjagd Saupacker/-hunde: Jagdhunde Höfische Hetz-/Saugärten: Dorthin wurden die Tiere getrieben und getötet. Rauschzeit: Paarungszeit Rotte: Familenverband

Karl der Große bestand die königliche Mutprobe, indem er mit dem Jagdspieß einen Keiler erlegte, dessen lange Eckzähne für den Menschen das Todesurteil bedeuten konnten, wie es in der St. Galler Handschrift Carolus Magnus et Papa Leo aus dem Jahre 799 überliefert ist. Wie zahlreiche Gemälde demonstrieren, blieb die Jagd bis ins Barock fester Bestandteil des höfischen Zeremoniells, obwohl die Entwicklung von Feuerwaffen sowie der Einsatz von Pferden und Hunden das Erlegen der Beute vereinfachten und die Tiere immer häufiger in so genannte Saugärten getrieben wurden, um die Bevölkerung leichter mit Fleisch zu versorgen. Mit dem Niedergang des Absolutismus wurde das fürstliche Jagdprivileg aufgehoben und aufgrund verheerender Wildschäden die Haltung der Schwarzkittel außerhalb von Tiergärten und Wildgattern Ende des 18. Jahrhunderts gesetzlich verboten. Durch die allgemeine Freigabe der Jagd war das Wildschwein Mitte des 19. Jahrhunderts aus zahlreichen

mitteleuropäischen Wäldern verschwunden und trat erst infolge der Einschränkung in den 1940er Jahren wieder auf. Mittlerweile hat die Ausbreitung der Bestände stark zugenommen und die intelligenten Borstentiere erobern heute sogar die Wohngebiete, da die Allesfresser ihren Lebensrhythmus perfekt an die Bedingungen der Großstadt anpassen können. Rund um Berlin durchstöbern schätzungsweise 10.000 Wildschweine die Mülltonnen, durchwühlen die Gärten und Parks, ohne eine Bejagung fürchten zu müssen. In freier Natur hat das Umgraben des Bodens dabei durchaus seinen Nutzen, indem die Erdschichten vermischt werden, wodurch sich eine optimale Feuchtigkeits- und Nährstoffverteilung ergibt. Außerdem tragen Wildschweine zur Verjüngung der Wälder bei und befreien diese von Schädlingen. In der Frühgeschichte des Menschen gehörte das Wildschwein zum wichtigsten Jagdwild, das mit Fallgruben oder mit Pfeil und Bogen erbeutet wurde, wie archäologische Funde aus der Ära des Mesolithikums bezeugen. Als ältester gesicherter Beleg für die Domestikation der Stammform gelten Ausgrabungen von Schweineknochen aus der ersten Hälfte des 8. Jahrtausends v. Chr., die

Schwarzwildteile: Alle Schwarzwildteile sind von einem äußerst kernigen und kräftigen Geschmack. Aufgrund seiner festen Struktur wird Schwarzwildfleisch normalerweise durchgebraten, das weniger zarte Fleisch über 5-jähriger Tiere erhält durch Schmoren eine weiche Konsistenz. Nacken: kurzfaseriges, saftiges Fleisch für (Schmor-)Braten, entbeint als Steaks. Rippenbogen: ausgelöst für Rollbraten/gegrillte Spareribs, für Ragout Fett zwischen Rippen und Bindegewebe entfernen. Schulter: ausgelöst und in Rotwein mariniert für Sauerbraten/ragoût de chevreuil chasseur (Ragout mit Zwiebeln, Champignons und Weißwein). Rücken: längs der Wirbelsäule Rücken Hals zweiteilen, am Stück braten oder in T-Bone-Steaks portionieren, Filets an der Unterseite in Medaillons schneiden. Keule: kleinere am Stück, größere entbeint, Keule Schulter Schnitzel aus Ober- und Unterschale/Nuss, Haxe geschmort oder für Fond. Bauch Jungtiere: am Stück braten wie Spanferkel. Auch die Innereien sind in der Küche sehr geschätzt. Aufbewahrung: im Kühlschrank 1–2 Tage, tiefgefroren 6–9 Monate.


Fotos: © Genuss+FeinSinn (Grafik); Fotolia: © Eric Isselée ( Wildschweine)

in frühneolithischen Siedlungen der südöstlichen Türkei gefunden wurden. Innerhalb des großen Verbreitungsgebiets erfolgte die Entwicklung vom Wild- zum Hausschwein, die sich vor allem an der Abnahme der Größe erkennen ließ, mehrfach und unabhängig voneinander. Während die Hausschweine im Mittelalter auf eine Widerristhöhe von 75 cm geschrumpft waren, glichen sie in ihrem weiteren Erscheinungsbild mit der dichten Körperbehaarung, dem lang gestreckten Kopf und der Stehmähne noch sehr der Wildform. Verantwortlich dafür war wohl die ähnliche Lebensweise, insbesondere die weiterhin eigenständige Nahrungssuche in den Wäldern und die damit verbundene Kreuzung mit den urigen Vorfahren. Ab dem 19. Jahrhundert wurde das Schwarzwild auch außerhalb Eurasiens überall auf der Welt eingebürgert und mischte sich mit verwilderten Hausschweinen. Das Fleisch solcher Kreuzungen wird heute noch z.B. aus Australien angeboten, unterscheidet sich jedoch von dem reinrassiger Wildschweine durch eine mindere Qualität und eine hellere Farbe.Bei Wildschweinen ist die typische Form des Zusammenlebens die Mutterfamilie, die aus der Leitbache und ihrem Nachwuchs desselben Jahrs besteht. Gelegentlich wird dieser Kreis auch durch vorjährige Weibchen erweitert, die mitunter selbst schon Nachwuchs haben. Vorjährige Männchen werden dagegen aus der Gruppe vertrieben und schließen sich in der Regel für mindestens ein Jahr zu einem eigenen Verband zusammen. Ein trächtiges Weibchen trennt sich vorübergehend von der Familie, um an einem geschützten Ort ein Geburtsnest zu bauen, und kehrt erst zurück, wenn seine Jungen groß genug sind, um mit der Rotte mitzuhalten. Im Gegensatz zur sozialen Gemeinschaft der Weibchen schlagen sich ausgewachsene Keiler als Einzelgänger durchs Leben und folgen den Bachen nur zur Paarung. In dieser so genannten Rauschzeit entwickeln die ausgewachsenen Tiere einen geschlechtsspezifischen Geruch, der sich auch auf den Geschmack des Fleisches auswirkt. Deshalb sind nur Frischlinge und Überläufer ganzjährig verfügbar, während die Hauptjagdzeit für

geschlechtsreifes Schwarzwild von Juni bis Januar dauert. Auch die bei Rotwild üblichen Methoden wie Tiefkühlen, Beizen oder Marinieren schaffen bei der Ungenießbarkeit von rauschenden Wildschweinen keine Abhilfe. Zur Sicherheit sollte vor der Zubereitung eine Garprobe gemacht werden, indem ein kleines Stück Wildbret gekocht oder angebraten wird, damit das Mahl ein wahrhafter Genuss wird. So lässt sich aus einer ausgelösten Schulter, in Rotwein mariniert, ein saftiger Sauerbraten oder ein vorzügliches ragoût de chevreuil chasseur (Ragout mit Zwiebeln, Champignons und Weißwein) zubereiten. Ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis mit besonderer Finesse offerieren auch eine geschmorte Haxe oder ein köstlicher Wildschweinfond. Die Krönung bildet das herrlich würzige Fleisch eines Frischlings, das mit unbeschreiblicher Zartheit und aromatischer Ausdrucksstärke den Gaumen verzaubert. lat. singularis porcus engl. wild boar franz. sanglier ital. cinghiale span. jabali

Brechen: Umgraben des Bodens Träger: gedrungener Hals Schwarte: extrem dichte Behaarung auf Hals und Schulter zum Schutz vor Angriffen Größe und Gewicht: Ausgewachsene Wildschweine ab dem 5. Lebensjahr: Weibchen: KopfRumpf-Länge ca. 140 cm, Gewicht zwischen 55 und 70 kg. Männchen: Länge ca. 150 cm, Gewicht zwischen 80 und 90 kg. Schulterhöhe: 60 bis 115 cm. Geschlechtsreife: Weibchen nach 8 bis 10 Monaten, Männchen im 2. Lebensjahr. Paarungszeit: November bis Februar, abhängig von klimatischen Bedingungen. Einleitung durch die Männchen, Synchronisierung der Paarungsbereitschaft aller Bachen durch das Imponiergehabe Lebenserwartung: 5–7 Jahre. Trichinenschau: Wildschweine müssen vor der Verwertung vom 87 Veterinär auf Fadenwürmer untersucht werden. Vorsicht ist geboten bei Schwarzwild aus dem Ausland aufgrund mangelnder Hygienevorschriften. Lebensraum: in Laub- und Mischwäldern mit Sümpfen und Schilfgebieten.


Esther Kern, Pascal Haag, Sylvan Müller

Leaf to Root AT Verlag, 2016, 20 Seiten, 49,90 €

Warum essen wir Karottenkraut nicht? Wieso ist die Schale der Wassermelone in den USA eine klassische Kochzutat, während sie in Europa im Abfall landet? Weshalb gilt Tomatengrün als giftig, wird aber von Köchen trotzdem verarbeitet? Und: Wie macht man aus Radieschenblättern Suppe, Salat, Pesto? Dieses Buch beantwortet all diese Fragen und zeigt, wie man aus den verschmähten Gemüseteilen Delikatessen herstellt. Es ist eine Entdeckungsreise in die Welt der vegetarischen Gerichte und das Gemüse-Pendant zu „Nose to Tail“.

FÜR 6 PORTIONEN Vorbereitung: 20 Minuten Kühlen: 1 Stunde Garzeit: 7 Stunden

Koch Quartett: Die besten Rezepte Süddeutsche Zeitung Magazin

300 g Mehl 1 Ei 1 Wildschweinbraten (1,2 kg) 100 ml Olivenöl 1 Knoblauchknolle 6 Zwiebeln, abgezogen und halbiert 1 Zweig Thymian 3 Stangen Sellerie, geputzt und in Stücke geschnitten 1 Lorbeerblatt 2 Scheiben durchwachsener Räucherspeck 150 ml Weisswein 250 ml Kalbsfond Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Dorling Kindersley Verlag, 2016, 192 Seiten, 19,95 €

Jeden Freitag schreiben die vier Spitzenköche Christian Jürgens, Tim Raue, Maria Luisa Scolastra und Anna Schwarzmann abwechselnd besondere Rezepte für das Magazin der Süddeutschen Zeitung. Sie wählen dabei immer Rezepte aus, die aus ihrem persönlichen Erfahrungsschatz hervorgehen. Den Lesern verraten sie wertvolle Tipps und Tricks, die die raffinierten und abwechslungsreichen Rezepte auch an unserem heimischen Herd zum Erfolg werden lassen. Vor allem die anschaulichen Anleitungen verhelfen einem zu neuem kulinarischen Wissen und erleichtern das Kochen ungemein. Das Koch Quartett verzaubert mit Vorspeisen, Eintöpfen, Fisch- und Fleischgerichten bis hin zu Vegetarischen und süßen Speisen. Ein praktisches Buch mit herrlich praktikablen Rezepten! Bison mit Feldsalat:

Den Backofen auf 120 °C vorheizen. Das Mehl mit dem Ei und 150 ml Wasser zu einem dickflüssigen, glatten Teig verrühren und 1 Stunde kalt stellen. In einem ofenfesten Schmortopf den Wildschweinbraten im Olivenöl bei mittlerer bis hohe Temperatur rundum anbraten. Die Knoblauchknolle, die halbierten Zwiebeln, den Thymian, den Sellerie, das Lorbeerblatt, den in dicke Würfel geschnittenen Speck sowie den Weißwein und den Kalbsfond zugeben und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Den Deckel aufsetzen, rundherum am Rand mit einem langen Teigstrang hermetisch versiegeln und im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene 7 Stunden schmoren. Nur wenn unbedingt nötig salzen.

FÜR 2-4 PERSONEN Zubereitung: ca.15 Minuten

400 g Bisonfilet Meersalz 200 g Feldsalat 6 EL Haselnussöl Saft von 1 Orange 6 EL Cranberrys

Rezept aus dem Buch:

Christian Verlag, 2016, 320 Seiten, 34,99 €

Ein etwas anderes Buch über Wild und die dazu gehörigen Rezepte. Stéphane Reynaud, bekannt durch andere großartige Kochbücher, hat in diesem ersten, einzigartigen Wild-Kochbuch nicht nur herausragende Rezepte hineingepackt, sondern auch Expertenwissen von Jägern zu Tier und Jagd sowie humorvolle Geschichten und Zeichnungen und Fotos. Liebevoll gestaltet und wundervoll recherchiert und aufbereitet, ist dieses Kochbuch ein absolutes Muss für jeden Einsteiger der Wild-Küche – und auch für die alten Hasen.

Foto & Skizzen: © Christian Verlag / Marie Pierre Morel

Wild von Stéphane Reynaud

Den Backofen auf 100 °C vorheizen. Das Bisonfilet in fingerdicke Scheiben schneiden. Die Filetscheiben in einer beschichteten Pfanne ohne Fett von beiden Seiten anbraten. Aus der Pfanne nehmen, auf ein Backblech legen und mit Meersalz würzen. Fleisch im Ofen auf der mittleren Schiene 4 Minuten garen. Feldsalat verlesen, waschen und trocken schleudern. Nussöl mit Orangensaft und Cranberrys verrühren. Salat mit der Sauce mischen. Mit dem Fleisch anrichten.

Bison ist ein sehr rares Gut, er hat ein ausgesprochen mageres Fleisch und wird freilaufend gezüchtet. Es ist der Gegensatz zum aktuellen Hype um japanisches Rindfleisch. Es ist wunderbar zart und mag am liebsten eine kurze Garzeit, sein Aroma geht vom Rindfleisch in Richtung Reh, ein feiner wilder Ton entsteht am Gaumen, der sehr angenehm ausklingt. Das Rezept bleibt auch bei der Beilage gesund und kombiniert das kurz gebratene Bisonfilet mit einem zarten Salat.

Dorling Kindersley Verlag. Rezept: Tim Raue, Food-Fotografie: Reinhard Hunger

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(Hrsg.)


Der berühmteste Spanier neben Don Quijote:

Queso Manchego

Fotos: © Fromi, Grafik: © Genuss+FeinSinn

Wie der Name schon sagt: Der Queso Manchego stammt ursprünglich aus der Heimat von Don Quijote im Südosten Spaniens, La Mancha: In Cervantes’ Roman, jenem Klassiker spanischer Literatur aus dem 17. Jahrhundert, wird dieser Käse sogar namentlich erwähnt. Wie der Name schon sagt: Der Queso Manchego stammt ursprünglich aus der Heimat von Don Quijote im Südosten Spaniens, La Mancha: In Cervantes’ Roman, jenem Klassiker spanischer Literatur aus dem 17. Jahrhundert, wird dieser Käse sogar namentlich erwähnt. Aber bereits in der Geschichtsschreibung der alten Römer, die ebenfalls in dieser Gegend ihre Zelte aufgeschlagen hatten, wurde die Qualität des Manchego gerühmt, den sie im „Campus Espartarius“ neben anderen Köstlichkeiten auf der Iberischen Halbinsel antrafen. Der Manchego ist unter den international bekannten Käsen heute wohl der am besten eingeführte und populärste Spanier und gehört in Gesellschaft von Chorizo, Serranoschinken und Gambas auf jede Tapas-Platte. Erkennbar ist er an seinem hellgelben, elastischen und feinporigen Teig und seiner typischen, im Zickzack geriffelten Rinde – die nicht nur an ein Ährenmuster erinnert. Sie entsteht durch die mit Esparto-Gras ausgekleideten Formen, in die man den flüssigen, zuvor auf bis zu 33 Grad erhitzten Käsebruch gibt. Manchego ist ein Schafmilchkäse, der seinen flüssigen Rohstoff von den robusten, einstmals von den Arabern aus Nordafrika nach Spanien eingeführten Manchega-Schafen bezieht. Die Milch wird pasteurisiert, der Käse wird nach der

Fermentierung trocken gesalzen oder in Salzlake eingelegt. Es gibt ihn als „fresco“, „semifresco“ und „tierno“ – je nachdem, ob die Reifezeit wenige Tage, wenige Wochen oder ein bis zwei Monate beträgt. Als „curado“ oder „viejo“ indessen ist er zwischen drei und sechs Monaten alt. Ein Exemplar, das man mit „añejo“ schon als betagt bezeichnen darf, hat eine Reifezeit von etwa einem Jahr hinter sich. Je länger der Käse gereift ist, umso dunkler ist der Teig. Außerdem unterscheiden sich die Manchegos durch die unterschiedliche Konsistenz und die Geschmacksskala von mild-rahmig bis wild-würzig oder mit einem Aroma von gerösteten Nüssen. Den mit dem D.O.P.-Gütesiegel versehenen Manchego gibt es das ganze Jahr über, sowohl aus artisanaler wie aus industrieller Produktion. Sein zylinderförmiger Laib ist ca. 10–12,5 cm hoch und hat einen Durchmesser von 20–22,5 cm, das Gewicht des Laibes beträgt zwischen 2 und 3,5 kg. Sein Fettgehalt liegt bei 50–55 % i. Tr. „El Manchego DOP Dehesa de los Llanos“, so die Warenbezeichnung eines von Fromi zu beziehenden Käses, benannt nach dem Landgut, wo er produziert wird. Die Käse werden je nach individueller Anforderung des Kunden entsprechend gereift und dabei regelmäßig mit Olivenöl Extra Vergine eingerieben.

Zu beziehen über den gehobenen Feinkosthandel . Mehr Informationen über: www.fromi.com

Region: Spanien, Kastilien, La Mancha. Käsegruppe: Hartkäse aus Schafmilch Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. Tr. (Fett pro 100 g: ca. 26 g) Geschmack: Der Manchego riecht würzig-feinherb und erinnert an Kräuterwiesen. Jung schmeckt er rahmig mit leicht säuerlichen Nuancen, gereift erhält er ein nussiges Aroma. Jahreszeit: ganzjährig. Serviertipp: Als klassischer Aperitifkäse passt der Queso Manchego, in dünne Scheiben aufgeschnitten, zu jeder Art von trockenem oder süßem Sherry wie auch zu weißem oder rotem Rioja. Früchte, etwa Quitten oder Feigen, harmonieren ebenso gut mit ihm wie ein Mix aus frischen Nüssen. Gut gereift lässt sich der Käse aus Don Quichottes literarischer Heimat aber auch als Reibekäse verwenden, man kann ihn gegrillt oder leicht angeschmolzen auf belegten Canapés wie zu Gemüse- oder Fleischgerichten servieren. Ein besonderer pikanter Hochgenuss aus der Käseküche: Den Manchego in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden, mit Serranoschinken umwickeln, kurz in einer Pfanne mit heißem Olivenöl schwenken und zum Wein servieren.

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Raffinierte Bücher für Backbegeisterte Kuchen aus der Pfanne:

Larousse Cupcakes, Macarons & Petits Fours

Zarte KUCHENECKEN mit Zitrone und Olivenöl

Christian Verlag, 2016, 464 Seiten, 45 €

FÜR 4 PERSONEN

Dieses grandiose Buch ist ein Kompendium der Zuckerbäckerei. Ausführliche Erklärungen und außergewöhnliche Zutaten gehen Hand in Hand mit einfachen, aber genialen Rezepten einher und runden dieses Backbuch ab. Rezepte aus aller Welt erwarten einen und man sieht auf den ersten Blick, wie lang die Zubereitungs- und Backzeit eines Rezeptes ist, so dass man genau abwägen kann, für welches süße Meisterwerk man genug Zeit hat.

Zubereitungszeit: 10 Minuten Backzeit: 50 Minuten 1 unbehandelte Zitrone Zesten und Saft von 1 unbehandelten Zitrone 4 EL Olivenöl 6 EL Sojamilch 60 g Mehl 125 g Naturjoguhrt 80 g Rohzucker 1 TL Natron 15 g Butter 2 EL Puderzucker

Backen macht glücklich Edition Fackelträger, 2016, 288 Seiten, 30 €

Die Zitrone in einen Topf legen und mit Wasser bedecken. Das Wasser zum Kochen bringen und die Frucht 30 Minuten darin kochen lassen. Die Zitrone aus dem Wasser nehmen, etwas abkühlen lassen und in Stücke schneiden. In einer Schüssel mit Zitronensaft, Olivenöl, Sojamilch, Mehl, Joghurt, Rohzucker und Natron vermischen. Die Butter in einer Gusspfanne oder einer Pfanne mit Antihaftbeschichtung zerlassen. Den Teig in die Pfanne gießen, einen Deckel auflegen und bei niedriger Temperatur etwa 15 Minuten backen, bis sich die Teigoberseite trocken anfühlt. Den Kuchen mithilfe einer weiteren Pfanne oder einem Teller wenden und weitere 5 Minuten backen. Die Pfanne nun nicht mehr abdecken. Den fertigen Kuchen auf einen Teller geben und auskühlen lassen. Anschließend in Vierecke schneiden. Die Kuchenecken mit Puderzucker bestäuben und mit Zitronenzesten bestreuen. Rezept aus:

Élise Delprat-Alvarès

Kuchen aus der Pfanne In diesem Buch gibt es eine völlig neue Art, Kuchen zuzubereiten. Nicht mehr traditionell in der Form im Backofen, sondern revolutionär in der Pfanne. Kuchen backen ganz ohne Ofen? Ja, denn alles, was man braucht, ist eine Pfanne, den Deckel dazu und den Teig. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, sich für einen Kuchen zu entscheiden.

Foto: © Delphine Amar-Constantini

Edition Fackelträger, 2016, 80 Seiten, 15 €

Christian Hümbs

Richtig gut backen Christian Hümbs ist Patissier des Jahres 2014 und Chefpatissier des Hotels Vier Jahreszeiten in Hamburg. In dem Werk „Richtig gut backen“ präsentiert er seine Lieblingsrezepte aus der Welt der Patisserie. Hümbs ist bekannt für seine kreativen und durchaus außergewöhnlichen Kombinationen in der süßen Küche. In diesem Buch hat er 100 seiner besten Rezepte niedergeschrieben, deren Vielfalt von Muffins über Tartes bis hin zu Cupcakes und Macarons reicht. Gegliedert wurde die Sammlung wunderbarer Rezepte nach Schwierigkeitsgraden, so dass man– je nach Erfahrung – die entsprechenden Rezepte ausprobieren kann. Hümbs beschreibt alle komplizierten Schritte und gibt seine Profitipps detailliert weiter, damit die grandiosen Rezepte auch gelingen.

Foto: © Jan C. Brettschneider

Dorling Kindersley Verlag, 2015, 224 Seiten, 24,95 €

90 Rezepte, Schritt für Schritt erklärt, Genuss pur – das alles verspricht dieses Backbuch. Wer schon immer gern Ausgefallenes backen wollte und für den Backen mehr als nur ein Zeitvertreib ist, der wird mit diesem Buch nichts falsch machen können. Die Rezepte sind allerdings nur Richtlinien, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und auch neue Kreationen lassen sich durch die vielen Rezepte kreieren. Ob sich selbst oder den Liebsten eine Freude backen – dieses Buch lässt keine Wünsche offen. Yvette van Boven

Home Baked

DuMont Verlag, 2015, 384 Seiten, 34,00 €

Das erste Backbuch von Yvette van Boven hat es in sich. 200 Backrezepte, die süß, deftig, klassisch oder gesund sind, lassen das Bäckerherz höher schlagen. Schnell, einfach, wahnsinnig lecker – das ist die Devise Yvettes. Die Bilder stammen von ihrem Mann – sowohl die Fotografien wie die Aquarelle -, so dass man hier von einem „home made“ Buch des Ehepaares sprechen kann. Mit Tipps, Tricks, die genau beschrieben werden, gelingt jedes Rezept und lädt dazu ein, selbst neue zu kreieren.


Feine Küche – Neue Kochbücher Larousse Die Küche Frankreichs

Loius Jansen van Vuuren, Hard Olivier

Christian Verlag, 2016, 512 Seiten, 39,99 €

La belle vie Schlemmen und Genießen in Frankreich Gerstenberg Verlag, 2016, 436 Seiten, 15,00 €

Eine kulinarische Reise durch alle Bereiche der Küche Frankreichs. Die französische Küche lässt sich eigentlich in zwei Bereiche aufteilen: die klassische französische Haute Cuisine und die Regionalküche. Eine kurze Einführung bringt die Traditionen näher und die unterschiedlichen Regionen werden mit ihren ganz eigenen Rezepten gewürdigt. Eine Frankreich-Karte auf dem Cover zeigt, was man sich alles vorgenommen hat und welche Regionen repräsentiert werden. Dieses Buch ist ein unglaubliches Kompendium der französischen Küche und ihrer Besonderheiten.

Maximilian Lorenz im L’Escalier Christian Verlag, 2016, 240 Seiten, 49, 99 €

Ein außergewöhnliches Kochbuch aus der Feder eines jungen Sternekochs. Lorenz hat sich etwas ganz Besonderes ausgedacht und das Buch in die vier Jahreszeiten unterteilt. Er vermittelt seine Welt, wie er sie sieht, mit ihren Rezepten und den Besonderheiten. Nebenbei erzählt er von seinem Alltag, meckernden Gästen, der Problematik des Rindfleischs und Holzköpfen. Erfrischend anders und unverfälscht – ebenso wie er selbst spricht. Eine Inspiration für jeden Koch!

Wer kennt sie nicht, die Geschichte der Julia Child? Ein Phänomen, das ihresgleichen suchte. Und nun, viele Jahre später haben zwei Freunde aus Südafrika ein ähnliches Experiment gewagt. Der Künstler Louis Jansen van Vuuren und der Küchenchef Hardy Olivier haben sich ein Schloss in der Region Limousin gekauft. Dort haben sie sich mit der kulinarischen Welt und dem Landleben Frankreichs vertraut gemacht. In ihrem Buch schildern sie mit Anekdoten, wie es ihnen ergangen ist, wie sie die französischen Sitten gelernt haben, und wie man anhand ihrer Rezepte lernt, wie zum Beispiel das perfekte Croissant beschaffen sein muss. Jedes Rezept ist mehrfach ausprobiert worden und daher wirklich auch für keine ausgebildeten Köche meisterbar.

Nigel Slater Ein Jahr lang gut essen Dumont Verlag, 2016, 544 Seiten, 39 €

Band 3 von Nigel Slaters Küchentagebüchern, wenn man sie so nennen mag, entführt erneut in ein Jahr voll guten Essens. Seine Rezepte sind schnell, einfach und lecker. Sie sind perfekt für all jene ausgelegt, die nach Feierabend noch schnell etwas Leckeres kochen wollen und die Zutaten bequem noch im Supermarkt kaufen können. Neben den Rezepten gibt es immer wieder Anekdoten aus seinem Leben, die einen vergessen lassen, dass man ja nach einem Rezept gesucht hat. Stattdessen ist dies ein Kochbuch, in dem man auch stundenlang schmökern kann.

Joan, Josep, Jordi Roca

El Celler de Can Roca

Foto: © Francesc Guillamet & Quim Turón

Edition Fackelträger, 2016, 466 Seiten, 99 €

Mit Witz, Genialität und Charme bringen die drei Brüder die Rezepte, inspiriert durch ihre Heimat, näher und erläutern, wie sie sich inspirieren ließen. Handgriffe werden genau erläutert und auch ihr ganz eigener Humor kommt dabei nicht zu kurz. Denn viele Rezepte sind nicht nur avantgardistisch, sondern auch stets mit einem ganz eigenen Sinn von Humor kreiert worden. Benannt nach dem preisgekrönten Restaurant der drei Brüder wurde hier mit Herzblut, Liebe und Leidenschaft eine große Auswahl getroffen und mit genauen Erklärungen und Erläuterungen die katalanische Küche näher gebracht.

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Hamburg Neuer Wall – Wo internationale Luxus-Marken zuhause sind Ob Mode oder Schmuck, Schuhe oder Möbel: Am Neuen Wall finden Sie die großen internationalen Top-Marken. Zu Recht zählt der Neue Wall zu den edelsten Einkaufsstraßen Europas. Der Neue Wall ist DER Ort für exklusive Accessoires, Designermöbel und Luxus-Kleidung. An dieser etwas mehr als einen Kilometer langen Straße, die zu den zehn führenden europäischen Luxusstraßen gehört, tummeln sich die edelsten und teuersten Geschäfte Hamburgs. Der Neue Wall wurde vor wenigen Jahren komplett modernisiert. Auf den breiten Bürgersteigen lässt es sich trefflich flanieren. Das Ambiente des Neuen Walls passt hervorragend zu den anspruchsvollen Geschäften.

Jungfernstieg – Prachtboulevard an der Binnenalster Die Vorzeigemeile Hamburgs bietet der Welt schönstes Shopping-Ambiente mit Alsterblick: Hamburgs stilvollste Flaniermeile. An der Uferpromenade der Binnenalster tummeln sich Geschäfte von hohem Rang. Darunter so traditionsreiche Schmuck- und Juweliergeschäfte wie Wempe, Bucherer, Chopard oder Brahmfeld & Gutruf. Im ersten NIVEA-Haus Deutschlands gibt es nicht nur alle NIVEA Produkte zu kaufen, sondern auch Massagen- und Wellnessangebote.

Juwelier hansen Tradition seit 1814. Hier gibt es sie noch, die Welt zeitloser Schönheit und klassischer Werte. Das Hamburger Geschäft ist spezialisiert auf luxuriösen Schmuck, Uhren und Corpussilber (Pokale, Kannen, Schalen, Schiffsmodelle) Hier findet der anspruchsvolle Kunde faszinierenden Schmuck und exklusive Schweizer Luxusuhren von hohem Sammlerwert. Juwelier Hansen Große Bleichen 8 ▪ 20354 Hamburg www.juwelier-hansen.de

© Hersteller; Links © Aquarell, T.Spahrbier Onur Fotos: leftFotos: © www.mediaserver.hamburg.de/C.

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Omega

Der Name SAHLING Düfte steht für erstklassige Parfums und Kosmetik, trendige Neuheiten aus Paris, New York oder dem Oman sowie für kompetente, herzliche und individuelle Beratung. Die prächtig gestalteten Parfümerien führen sowohl exklusive Klassiker, als auch luxuriöse Raritäten. OMEGA

SAHLING DÜFTE

Neuer Wall 2-6 ▪ 20354 Hamburg www.omegawatches.de

Levantehaus – Mönckebergstraße 7 ▪ 20095 HAMBURG www.sahling-bestofbeauty.de

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Die Konzeption der Stores von OMEGA basiert auf der Grundlage der 4-Elementen-Lehre: Der Sonne, als universelles Symbol der Lebensenergie, den Wolken, als Wasserspeicher, der Regen generiert, dem Regen, als die Essenz und Grundlage des Lebens und die Erde als Mutter der Kreation. Alle 4 Prinzipien finden sich im Interior Design und im Material der Stores wieder, als Ausdruck einer nachhaltigen Philosophie, die zudem den Stellenwert der Zeit wiederspiegelt.

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Damen und Herren, Schuhe, Lederwaren, Taschen, Düfte, Fine und Fashion Jewelry sowie Reisegepäck zu zählen sind. Alle Elemente des Interieurs, von den Nussbaumtischen bis zu den Griffen der lederbezogenen Türen, wurden nach Maß angefertigt. Dem exklusiven UnderNeustadt statement der Marke entsprechend bietet der Store seinen Kunden unübertroffenen Service und Luxus.

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Kurfürstendamm

Die Concept Shopping Mall, deren Terminus für BIKINI BERLIN neu geprägt wurde, richtet sich mit diesem individuell abgestimmten Angebot an ein trend- und stilbewusstes internationales Publikum mit einem hohen Anspruch an Qualität und Einkaufserlebnis. Teil der Concept Shopping Mall von BIKINI BERLIN sind die modularen BIKINI BERLIN BOXES.

QUARTIER 206

BIKINI BERLIN – CONCEPT MALL

Friedrichstrasse 71 ▪ 10786 Berlin www.quartier206.com

Budapester Straße 38-50 ▪ 10787 Berlin www.bikiniberlin.de

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Bleibtreustraße

Auf der Friedrichstraße, zwischen Gendarmenmarkt und Brandenburger Tor, dem Hotel Adlon und der Staatsoper Unter den Linden findet man eine der schönsten und exklusivsten Shopping-Adressen Europas: das DEPARTMENTSTORE QUARTIER 206. Weltstadtarchitektur vom berühmten New Yorker Büro Pei, Cobb, Freed & Partners.

Lager

Von Reichskanzler Otto von Bismarck einst nach Vorbild der Champs-Élysées angelegt, erstrahlt der legendäre Boulevard wieder in neuem Glanz mit seiner prächtigen Architektur, seinen Top-Hotels und exquisiten Boutiquen.

Bikini Concept Mall

Uhlandstraße

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Quartier 206


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Hublot Boutique

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Die Hublot Boutique am Kurfürstendamm zählt zu den Topadressen für Luxusuhren in Berlin. Das Design der Boutique entspricht der Hublot-Idee "The Art of Fusion". Materialien wie Glas, Stahl und schwarzes Leder prägen den loungeartigen Verkaufsraum der Boutique.

Die Gesamtfläche des Berliner Flagshipstores befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude und verfügt über eine Gesamtfläche von rund 290m². Das angebotene Sortiment umfasst die kompletten Damen- und Herrenmodekollektionen, Schuhe und Leder-Accessoires, Brillen, Uhren sowie Düften.

HUBLOT BOUTIQUE BERLIN

SALVATORE FERRAGAMO

Kurfürstendamm 56 ▪ 10707 Berlin www.hublot.com

Kurfürstendamm 194 ▪ 10707 Berlin www.ferragamo.com

Hermès

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Die „Fifth Avenue“ Berlins – ob Exquisites aus den hochkarätigen Flagshipstores internationaler Top-Labels – hier werden die Gäste mit exklusivem Service zu einem einzigartigen Hochgenuss in unverwechselbarem Ambiente verführt. Für exklusives Shopping bieten sich das legendäre Galeries Lafayette Berlin, mit seinem weitgefächerten Spitzensortiment im Stil seiner Pariser Mére sowie das längst zum Tempel der internationalen Elite avancierte Quartier 206 vortrefflich an.

Mittelstrasse Mercedes Benz

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Galerie Lafayette Etro

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Kilian Kerner, Frühling/Sommer 2014 Red Carpet Collection,www.kiliankerner.de

Fotos: © Hersteller; © Montblanc; © Quartier 206; Grafik: © G+F (Karten); Schlossbruecke© Land BerlinGläser

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DÜSSELDORF Die Königsallee – Sinnbild für Luxus und Eleganz

Bucherer Als führender Schmuckanbieter bietet Bucherer eine einmalig grosse Auswahl an seltenen und wertvollen Diamanten, Farbedelsteinen und erlesenen Perlen. In der Tradition der seit 1888 gepflegten Juwelierskunst hat Bucherer dabei den Anspruch, ein Schmuckstück so zu fertigen, dass es schmeichelt und mit Stil und Niveau die Eleganz seiner Besitzer akzentuiert.

Herwarth‘s Seit über zehn Jahren zählt HERWARTH’S KönigstraSSe zu den erlesenen TopAdressen Düsseldorfs. Empfangen von einem sehr angenehmen, stilvollen Ambiente, hat die anspruchsvolle Kundin die Möglichkeit, die mit größter Sorgfalt ausgesuchten Spitzen-Kollektionen in einem harmonischen Umfeld in aller Geruhsamkeit zu entdecken und einen außergewöhnlichen Service zu erleben.

bucherer

Herwarth‘s Königstrasse

Königsallee 26 ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Germany Telefon +49 211 328083 ▪ www.bucherer.com

Königstraße 7 ▪ 40212 Düsseldorf www.herwarths.de

Fotos: © Hersteller; Fotos: © Hersteller Bild links ©Düsseldorf , Bild Links ©Tourismus Düsseldorf Tourismus

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Die Königsallee, in Kurzform Kö genannt, ist eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europasund ist bekannt für ihr äußerst mondänes Lebensgefühl, mit vielen hochklassigen Geschäften, Einkaufszentren auf der Ostseite und Banken auf der Westseite. Daneben hat sich die Westseite der Kö zum erstklassigen Hotelstandort entwickelt: Neben den Traditionshotels Breidenbacher Hof und dem Steigenberger Park Hotel eröffnete 2005 das Hotel Intercontinental. Alle drei Hotels an der Königsallee tragen fünf Sterne mit dem Zusatz „Superior“.


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Das weltbekannte Luxusunternehmen verkörpert wie kaum ein zweites vollendeten exklusiven Lebensstil und innovativen Pioniergeist. Im Laufe der über 100-jährigen Geschichte haben zahllose Königshäuser und Filmschauspieler sich mit den unvergänglichen und klassischen Symbolen herausragenden Stils umgeben. cartier Steinstr. 1-3 ▪ 40212 Düsseldorf Telefon +49 211 8 66 46-0 ▪ www.cartier.de

Breuninger

Auf mehr als 15.000 Quadratmetern vereinen sich Fashion, Accessoires, Schuhe, Beauty und Kulinarik. Neben internationalen Designermarken mit exklusiven Accessoire-Kollektionen von Bottega Veneta oder Gucci inszeniert Breuninger eine faszinierende Beauty-Welt Einzigartiges Highlight sind die mehr als 25.000 Paar Schuhe von Top-Designern. BREUNINGER DÜSSELDORF – DEPARTMENT STORE Königsallee 2 ▪ 40212 Düsseldorf www.breuninger.com

Shopping Königsallee Düsseldorf

Graf-Adolf-Straße

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Hugo Boss

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Schnitzler

Breite Straße

Kasernenstraße

Calvin KLein

Heinrich-Heine-Allee

Akris, Martin-Luther-Platz 32 Blome, Königsallee 30 Bogner, Königsallee 6 Hofgarten Bucherer, Königsallee 26 97 Bulgari, Königsallee 24 Cartier, Steinstr. 1-3 Landskrone Chanel, Königsallee 30 Rhein Thyssen Christel Heilmann, Königsallee 36 OpernHochhaus e traß s n haus le Claudia Rüdinger, Königsallee 60, Müh SchifffahrtBreuninger Eickhoff, Königsallee 30 Museum Ern der Schneider, Königsallee 94 Altstadt Steigenberger Ermenegildo Zegna, Königsallee 68 Max Mara Parkhotel Bogner Hermes Escada, Königsallee 18 Hair Affair Tod‘s Wempe Franzen, Königsallee 42 Fiori Schadow Rathaus Schadowstraße M ße Gabriela Uphaus Juwelen, Königsallee 27 Breidenbacher Arkaden Lu r Stra Escada Hof Bose Flinge Tiffany Pla Pal Zileri Hermès, Königsallee 27 Anne Louis Vuitton Schubart Bvlgari Fontaine Herwarth‘s Königstrasse, Königstr. 7 Bucherer Johann Dolce Vita Akris Eickhoff KÖ-Aesthetics Kirche Hestermann & Sohn , Königsallee 60 Königstraße Trinkausstraße Victorian Herwarth‘s Kuhn Hornemann, Königsallee 46 Uphaus Heilmann Jil Sander, Königsallee 62 Franzen Setareh&Söhne Douglas Hästens WZ KITON, Königsallee 28 Pomelatto Center Rick Mulligan Loro Piana, Königsallee 28/30 Benrather Straße Steinstraße Hut Couture Sevens Louis Vuitton, Königsallee 20 Cartier Heinrich Ludwig Reiter, Königsallee 6 Claudia Rüdinger Carlstadt KÖ Galerie Heine Jil Sander Max Mara, Königsallee 4 Institut Montblanc, Königsallee 22 Stadtmuseum Pal Zileri, Schadowstr. 11 Grünstraße Bastionsstraße Pomelatto, Königsallee 54 Mile Armani stilwerk Prada, Königsallee 34 Swarovski Prange Schuhe, Königsallee 48 Rinaldi Spees Graben Villeroy & Boch Rena Lange, Königsallee 30 Inter Slupinsky Continental Salvatore Ferragamo, Königsallee 28 Carl Theodor Straße Tiffany & Co., Königsallee 18 Ern der Schneider Elegance Tod´s , Königsallee 12 Aigle


shopping exklusiv

München Maximilianstraße – Einkaufen von seiner edelsten Seite

Eine außergewöhnliche Kollektion für Männer, die ihren eigenen Stil haben, sich nicht dem Mainstream anpassen - das ist die Kollektion Werner Scherer. Feinste Stoffe und Materialien in höchster und detailverliebter Verarbeitungsqualität prägen die Ideen des Münchner Unternehmers, dessen Kunden aus aller Welt in die zwei Läden nach München an der Maximilianstrasse oder nach Berlin in die Hotel Adlon Boutiques kommen. Werner Scherer

Platzl 5 / Maximilianstraße ▪ 80539 München www.werner-scherer.de

Fotos: © Hersteller; Muenchen Panorama © Rudolf Sterflinger

Werner Scherer

Fotos: left © Bernd Eberle; © Hersteller

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Eine Straße voll Glamour und Prunk, geziert von den edelsten Boutiquen: das ist die Maximiliansstraße im Herzen von München. Vom Max-Joseph-Platz aus, führt die Straße vollkommen gerade bis zum Maximilianeum, dem Sitz des bayerischen Landtags. Luxuslabels für Mode, Schuhe, Optik und Accessoires, aber auch Edeljuweliere und Kunstgalerien locken in die, neben der Brienner Straße, wohl edelste Prachtstraße der Landeshauptstadt. Wer sich auf die Maximiliansstraße traut, muss ein großes Portemonnaie mitbringen denn hier sind sie alle präsent, die in der internationalen Modewelt Rang und Namen haben: von Chanel über Dior, von Gucci über Dolce & Gabbana, Louis Vuitton und Hugo Boss bis hin zu Gianfranco Ferre und Versace.


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Chopard

This Jewellery Manufacture in the centre of Munich is among the most sophisticated places for extraordinary jewellery, is a reputed expert in the field of Haute Joaillerie.

The Chopard brand is enveloped in a bewitching aura of sophisticated luxury, immaculate elegance and beauty, the exclusive spirit of passionate style, the refined understatement of a perfect sense of quality and originality. Chopard is a byword both for top-quality, exquisite jewellery and for an exceptional, inspirational collection of watches.

Kaufhaus der Sinne

Es ist ein Ort, an dem man für eine Weile dem Alltag entflieht. Und den eine eigene Magie umgibt. Die sieben Etagen warten mit einer Mischung auf, die man so kein zweites Mal findet: Mode, Kosmetik, Lifestyle und Musik, gepaart mit Herzblut, Servicequalität und Trendbewusstsein.

„Die einzigartige Ausstrahlung einer Frau und Ihre natürliche Schönheit durch meine Juwelen zu betonen, das ist meine Passion.“ Thomas Jirgens

LUDWIG BECK, Kaufhaus der Sinne

Juwelenschmiede Jirgens

Chopard

Marienplatz 11 ▪ 80331 München www.ludwigbeck.de

Neuturmstraße 2 ▪ 80331 München www.juwelenschmiede.de

Maximilianstraße 11 ▪ 81547 München www.chopard.com

Shopping auf der Maximilianstraße GA

Münchner Volkstheater

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Glyptothek

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Bottega Veneta, Maximilianstr.11T R A S S E Bulgari Store, Maximilianstr.17

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ENGLISCHER GARTEN

Bayrische Staatsbibliothek

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Musikhochschule

Cartier, Maximilianstr.20

Königsplatz

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Chanel, Maximilianstr.20 KAROLINEN-

Antikensammlungen

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Archäölogische Staatssammlung

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VIKTUALIENMARKT

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Staatstheater am Gärtnerplatz

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Bahnhofstrasse – The Home of Elegance Zurich’s Bahnhofstrasse ranks among the most beautiful and luxurious boulevards in Europe. Nearly one and a half kilometres long, the street is home to numerous department stores, major designer boutiques, jewellers, watchsellers and luxury hotels. The Paradeplatz, a square part-way along Bahnhofstrasse, counts as the centre of Swiss banking.

Lindenhof – Zurich’s Historic Heart

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Gübelin

GROSS Couture ist ein kosmopolisches Refugium für aussergewöhnliche High Fashion, klassisches Stilbewusstsein und legendäre Prêt-à-porter-Kollektionen. Hier vereinen sich im luxuriösen Ambiente vollendete Stilsicherheit und elaborierte internationale Eleganz zur finessreichen Noblesse.

Der Name Gübelin steht seit 1854 für höchste Ansprüche bei Schmuck, Uhren und Edelsteinen. Das Familienunternehmen ist mit seinem Angebot an edlen Zeitmessern, feinen Juwelen und eigenen Schmuckkollektionen an Top-Lagen in der Schweiz in Luzern, Zürich, Basel, Bern, Lugano, St.Moritz und Genf vertreten. An der Spitze der Holding stehen in sechster Generation die Geschwister Raphael und Sara Gübelin.

GROSS COUTURE Bahnhofstrasse 22 ▪ 8001 Zürich www.grosscouture.ch

Gübelin Bahnhofstrasse 36 ▪ 8001 Zürich www.guebelin.ch

Fotos: left: Zurich © Zürich Tourismus - zuerich.com; © Hersteller

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An early fan of the Lindenhof quarter was Johann Wolfang von Goethe, who took pleasure in the “Delightful sights of pretty Zürich” in 1797. The Lindenhof’s vital charm is embodied in tradition-rich exclusive fashion and shoe shops which, together with jewellers, goldsmiths, galleries, carpenters’, bakeries, hairdressers, restaurants and many more, define the character of this picturesque ensemble.


J.Frech

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„To create stories with stones. This is my Profession. Discovering stones, processing them, to skillfully attach them to a frame so that they can unfold their full brilliance and make an impact. To me it is all about the idea, the material, its origin and about the people who wear them and give them as a present.“ (Beatrice Rossi)

Unter der Devise „total quality“ fungiert BongénieGrieder als Botschafter der internationalen Mode in der Schweiz. Unter einem Dach, in moderner Architektur, originellem Ambiente, mit Restaurants, Bars sowie diversen Dienstleistungen, hat der Kunde die komfortable Möglichkeit, mit Genuss in eine enorme Vielfalt von Top-Marken einzutauchen.

Goldschmied I Juwelier Jürg Frech ist einer der wenigen Individualisten seiner Branche, der es mit meisterhafter Virtuosität versteht, aus erlesensten Edel- und Schmucksteinen wahrhaft begehrenswerte Stücke anzufertigen, die vor allem der Persönlichkeit ihrer Trägerin die einzigartige Note unverwechselbarer Eleganz verleihen.

9.9.2009

14:51 Uhr

Seite 1

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Trois Pommes, Storchengasse 4, 6, 13 und 23 Beatrice Rossi, Storchengasse 10 Blaser Market, St.Peterstrasse 1 Mode Bogner, In Gassen 18 Cashmere House, Augustinergasse 50 Dolce & Gabbana, Weinplatz 10 Franz Marfurt Lucerne, Münsterhof 9 Schuhe Ludwig Reiter, Wühre 9 Mädler Lederwaren, Wühre 13 Majo Fruithof, Föhrenstrasse 3 Van Laack, Storchengasse 15 Wick Shoes & More, Fortunagasse 38

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Schweizerisches Landesmuseum


Culture

ZURICH

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Kunsthaus Zürich The Kunsthaus Zürich presents a richly varied exhibition program along with its exquisite collection containing masterpieces of Alberto Giacometti and other Swiss artists, a Classical

Modernist section complemented by Old Masters and Contemporary art. International works of significance include many paintings by Edvard Munch, Van Gogh, Picasso and leading expressionists. There is also a significant group of works by Claude Monet and Marc Chagall. Amongst modern artistic trends represented by Rothko, Merz, Twombly, Beuys, Bacon and Baselitz the visitors can discover a wide choice of Popart works.

Museum für Gestaltung The Museum für Gestaltung Zürich considers itself to be Switzerland’s premier design and visual communication museum, covering fields including design, furniture, textiles, fashion, jewellery, applied arts, graphics, typo­ graphy, photography, new media, book art, posters, film and design in intermediate areas, but also architecture, stage design, interior design and public spaces. The Museum

Museum Rietberg The “Green Hill”, the enchanting Rieter Park, and its historic mansions form a unique backdrop for the presentation of the art of Asia, Africa and Ancient America. The Museum Rietberg Zürich is the only art museum for non-European cultures in Switzerland. It intends not only to focus on the fascinating variety of artistic expression, but also to raise interest and understanding of foreign cultures, views and religions.

Bellerive is part of the Museum für Gestaltung Zürich and examines the interface between art and design. The Poster Collection is among the most comprehensive and important archives of its kind in the world.

Fotos: © Kunsthaus Zürich: Adrean Michael, www.jpg-factory.com, © Museen; © Museum für Gestaltung: Swiss Image: Fleck, Balogh, © Museum Rietberg: Kuprecht, © Schauspielhaus: Andreas Praefke, Christoph Schuerpf; © Tonhalle : Stadtharmonie Zürich – Oerlikon Seebach

Kultur Культура

Kunsthaus Zürich

Museum für Gestaltung

Museum Rietberg

Heimplatz 1 • 8001 Zürich • www.kunsthaus.ch

Ausstellungsstr. 60 • 8005 Zürich • www.museum-gestaltung.ch

Gablerstrasse 15 • 8002 Zürich • www.rietberg.ch

Sat, Sun, Tue 10 am - 6 pm; Wed - Fri 10 am - 8 pm

Tue - Thu 10 am - 8 pm; Fri - Sun 10 am - 5 pm

Tue - Sun 10 am - 5 pm; Wed - Thu 10 am - 8 pm


Zürich is lovely Daisy Miller: A study, 1879

Opernhaus The Zürich Opera House is considered one of the best venues in the world for opera. The history is full of highlights: Wilhelm Furtwängler started his career here, and Richard Wagner’s ‘Parsifal’ was performed here in 1913 – the first time it had ever been performed outside Bayreuth. Ferruccio Busoni, Paul Hindemith, Richard Strauss, Othmar Schoeck, Arthur Honegger, Frank Martin and other famous composers all influenced the development of Zürich’s musical and theatrical life. Opernhaus Zürich Falkenstrasse 1 • 8008 Zürich • Telefon: +41 (0) 44 268 66 66 • www.opernhaus.ch

Tonhalle

Schweizerisches Landesmuseum The Swiss National Museum is home to the country’s largest collection of Swiss cultural artefacts. The current visitor tour from prehistory to the early modern period is being expanded in August 2009 with the addition of new permanent exhibitions: “History of Switzerland” and “The Collection”. The museum also stages special temporary exhibitions. With its many different architectural elements of style, the large castellated building of the Swiss National Museum is a fascinating reflection on the country’s cultural diversity. Schweizerisches Landesmuseum Museumstrasse 2 • 8021 Zürich • www.slmnet.ch Tue - Sun 10 am - 5 pm; Thu 10 am - 7 pm Museum für Gestaltung

Schauspielhaus Schiffbau

Schweizerisches Landesmuseum

Zürichsee

Schauspielhaus The Schauspielhaus Zurich is Switzerland’s largest theatre and one of the most influential in the German-speaking world. At its two locations – Pfauen and Schiffbau – this world-class ensemble performs both classical and contemporary works of international theatre, giving subtle expression to human characters, their destinies and passions. The theatre’s analysis of human behaviour and its broader social commentary radiate beyond the confines of the theatre audience into the world at large – invariably prompting media reviews. Schauspielhaus Zürich Telefon Theaterkasse: +41 (0)44 258 77 77 • www.schauspielhaus.ch

Schauspielhaus Pfauen Kunsthaus Zürich

Tonhalle

Museum Rietberg

Tonhalle Claridenstrasse 7 • 8002 Zürich • Telefon: +41 (0) 44 206 34 34 • www.tonhalle-orchester.ch

Pfauen: Zeltweg 5 • 8032 Zürich • Schiffbau: Giessereistrasse 5 • 8005 Zürich

Hauptbahnhof

Völkerkunde Museum

The Tonhalle, which was built in 1895 and inaugurated in the presence of Johannes Brahms, is located in the same building as the Kongresshaus. The concert hall’s excellent acoustics rank amongst the best in the world. The larger concert hall seats 1,455. The first-class concert program is highly varied.

Opernhaus Zürich

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LUZERN Im Herzen der Schweiz Bucherer Als „Tor zur Innerschweiz“ ist Luzern ein überaus populärer Touristenmagnet und zieht Reisende aus aller Welt durch seine Mischung aus herrlicher Naturlandschaft und typischer Schweizer Kultur an. Der magische Vierwaldstättersee mit seinen Dampfschiffen, die Kapellbrücke oder die Luzerner Fasnacht sind dabei nur die bekanntesten Aushängeschilder dieser so vielfältigen wie wunderschönen Stadt der Zentralschweiz. 104

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Carl F. Bucherer ist eine weltweit erfolgreiche Schweizer Uhrenmarke mit Sitz in Luzern. Das Unternehmen ist seit der Gründung vor 125 Jahren im Besitz der Familie Bucherer und stellte bereits 1919 die erste eigene Damen-Uhrenkollektion zeitgemäßer, hochwertiger Uhren im PremiumSegment vor. Carl F. Bucherer vereinigt feinstes Uhrmacherhandwerk mit höchster Juwelierskunst und überrascht dabei immer wieder mit raffinierten, praktischen Zusatzfunktionen.

Hermès Neben Feinheiten aus handgenähtem Leder, Seide in höchster Präzision sowie zahllosen anderen luxuriösen Produkten des legendären französischen Familienunternehmens bietet Hermès in Luzern eine traumhafte Aussicht auf die Zentralschweizer Alpen und den Vierwaldstättersee.

In der malerischen, verkehrsfreien Altstadt sowie im lebendigen Neustadtquartier bietet sich die Möglichkeit, typisch Schweizerisches wie weltbekannte Uhren- und Schmuckmarken auf kleinem Raum zu bestaunen sowie viele andere Geschäfte zu besuchen. Darüber hinaus finden in Luzern mehrmals in der Woche attraktive Kunsthandwerk-Märkte statt. Vor allem in der Altstadt finden Shopping-Interessierte alle wichtigen Geschäfte. In den malerischen Gassen und Straßen reiht sich ein reizvolles Geschäft an das nächste. Boutiquen, aber auch bedeutende Juweliere wie unter anderem Bucherer präsentieren Erlesenes aus der Welt der Uhren und des Schmucks. Typische Waren- und Kaufhäuser findet man in der Pilatusstraße 4 (Jelmoli), in der Weggisgasse 5 (Manor) oder in der Kappellgasse 4 (Au Bon Marché).

Bucherer

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Schwanenpl. 5, 6004 Luzern, Schweiz www.bucherer.com

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Gran Casino Luzern: Das Grand Casino Luzern bietet den perfekten Mix aus der glamourösen Casino-Welt Monacos und der farbenfrohen Welt der Casinos in Las Vegas. Im Grand Jeu Casino führen Croupiers durch das Spiel, und im Jackpot Casino besteht die Chance auf einen Gewinn diverser Jackpots. Im Spielbereich finden sich ebenfalls zwei bediente Bars, die ein ausgezeichnetes Getränke- und Snackangebot bereithalten. Grand Casino Luzern Haldenstrasse 6, 6006 Luzern, Schweiz www.grandcasinoluzern.ch

Hotel Montana

Fotos: © luzern.ch, © static.panoramio.com, © hotel-montana.ch, © christoph-ott-ag.ch, © iguzzini.ch, © chruss

Das Art Deco Hotel Montana bietet durch seine Hanglage einen atemberaubenden Panoramablick über Luzern und den Vierwaldstättersee, der zudem über die weltweit kürzeste Seilbahn zu erreichen ist. Das Hotel wurde in den letzten Jahren als bestes 4-Sterne-Stadthotel der Schweiz ausgezeichnet. Es bietet neben stilvollen Designermöbeln eine Hotelbar mit einer großen Auswahl an schottischen Whiskys sowie ein hochdekoriertes Restaurant mit Akzent auf leichter, mediterraner Küche. Montana

Löwendenkmal

Hotel Palace Grand Casino Hermès Grand Hotel Cartier

Schweizerhof

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Art Deco Hotel Montana Adligenswilerstrasse 22, 6002 Luzern, Schweiz www.hotel-montana.ch

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Redaktion Benjamin Pettke Michaela Harich Kerstin Hauke Schlussredaktion Michaela Harich Übersetzung englisch Wendy Marth Translator/ Editor (BDÜ), wendy.marth@t-online.de Druck printmedia-solutions GmbH www.printmedia-solutions.de

Fragen zum Magazin magazin@gf-luxury.com ‚Genuss+FeinSinn’ – Germany for connaisseurs* erscheint zweimal pro Jahr. Weitere Informationen unter www.gf-luxury.com Alle Angaben ohne Gewähr. Die in den Artikeln enthaltenen Informationen wurden sorgfältig recherchiert. Eine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben kann dennoch nicht übernommen werden. Für unverlangte Einsendungen aller Art übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. *Professionelle Erstellung exklusiver Kundenzeitschriften, Unter-

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