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Wasserreinigungsanlage auf Basis der Elektrokinetik
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Dezentrale Brauchwasseraufbereitung für kleine Kommunen Zusammenfassung Wir bieten ein Verfahren für die Beseitigung von Wasserverunreinigungen an. Die Elektroosmose ist ein seit 1808 bekanntes und bewährtes Verfahren, das in den letzten Jahren weiterentwickelt wurde. Die Randbedingungen im wässerigen System, wie Oberflächenladung oder PH-Wert, wurden besser erforscht, gleichzeitig wurde der hohe Energieverbrauch um 80 % reduziert. Von daher ist die gezielte Anwendung elektrischer Prozesse nach dem heutigen Stand der Forschung für die Abtrennung von kolloidalen Verunreinigungen aus dem Abwasser und für die Entwässerung von Schlämmen sehr gut geeignet. Mit der Wasserreinigungsanlage auf Basis der Elektrokinetik sprechen wir kommunale Klärwerke und Abwasserzweckverbände an, die sich für neue Technologien interessieren und im Rahmen eines Pilotprojektes die Technologie gemeinsam mit der Forschungseinrichtung einsetzen und weiterentwickeln.
Elektroosmose und Elektromigration in der diffusen Doppelschicht (schematisch).
Ausgangssituation und Stand der Technik Mehr als 4 Mio. Haushalte sind in Deutschland nicht an die öffentliche Abwasserentsorgung angeschlossen. Die dezentrale Abwasserbehandlung wird deshalb auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil der Abwasserentsorgung nicht nur in Deutschland sondern auch weltweit sein. Das durch häuslichen, gewerblichen und industriellen Gebrauch verschmutzte Wasser enthält gelöste, kolloidale und feste Verunreinigungen und muß nach der Wasserschutzverordnung des Bundes gereinigt werden. Bisher
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werden feinstverteilte Substanzen in Wasser und Abwasser durch den Einsatz von Flockungsmitteln, wie Aluminiumsalze, getrennt. Diese umweltunverträglichen Stoffe finden Anwendung in Kläranlagen zur Abwasserreinigung oder Schlammentwässerung. Aufgrund der langjährigen Anwendung ist die Einhaltung der Grenzwerte nur noch mit hohem Aufwand oder stärkeren Konzentrationen der Flockungsmittel möglich.
Vorher
Mit Hilfe der Elektroosmose ist es möglich aufgrund der unterschiedlichen Oberflächenladungen des Wassers kleinste Feststoffpartikel aus einer Aufschlämmung (Suspension) zu trennen. Da die Oberfläche der Kolloidpartikel eine negative Ladung besitzt, können diese Partikel gezielt transportiert und ausgesondert werden. Eine Wasserbeeinträchtigung durch den Einsatz chemischer Substanzen findet nicht statt. Nachher Produkt- und Verfahrensbeschreibung Grundsätzlich verursacht das elektrische Feld in Böden und Schlämmen verschiedene Prozesse, die für die Lösung unterschiedlicher Probleme in der Geo- und Umwelttechnologie herangezogen werden können. Zu den wichtigsten Prozessen zählt - die Elektroosmose für den Wassertransport im elektrischen Feld, - die Elektromigration für den Transport der Ionen aufgrund verschiedener Ladungen
- die Elektrophorese für die Schwebstoffentfernung und - die Elektrolyse für die Aufspaltung der chemischen Verbindung unter Einwirkung des elektrischen Stromes Diese Prozesse sind für die Trennung von Kolloiden aus dem Wasser und für die Entwässerung von Schlämmen sehr gut geeignet. .
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Schlüsselwörter Wasserverunreinigung / Elektroosmose / Feststoffpartikel / Suspension / Abwasser / Flockungsmittel / Aluminiumsalz Technologiepotentiale und Vorteile - Keine chemische Gewässerbelastung wie bei dem Einsatz von Flockungsmitteln - Hoher Energiebedarf der Eletroosmose wurde um 80 % reduziert - Einfache Technologie in der Anwendung - Geringe Investitionen für Kommunen und Gemeinden
Entwässerung mit Elektroosmose
Einsatzbereiche Das Wasserreinigungsverfahren auf Basis der Elektrokinetik kann als weitere Klärstufe die Reinigung mit chemischen Verfahren in Klärwerken ergänzen. Bei dezentralen Wasserreinigungsanlagen ohne Anschluß an die Kanalisation kann das Wasser vor Ort gereinigt und beispielsweise für die landwirtschaftliche Bewässerung genutzt werden. In Prüfung ist außerdem die Anwendung des Verfahrens zur Reinigung von schwebstoffführenden Abwasserkanälen in Städten.
Stand der Technologie - Technologie ist im Labor erfolgreich erprobt - Feldversuch ist in Vorbereitung Kooperationsanfrage Wenn Sie sich als kommunales Klärwerk oder als Abwasserzweckverband angesprochen fühlen, dann rufen Sie einfach an: Ansprechpartner Koordinierungsbüro GEOTECHNOLOGIEN Werner Dransch, Tel.: Tel.: 0331 288 274 www.geotechmarket.de werner.dransch@geotechnologien.de