Insight
Ausgabe 01/2013
} Marktreif: } Ausblick: Über die weitere Entwicklung Geotechmarket mit neuen der Geoforschungsförderung Technologien auf der TerraTec
} Rohstoffe: } Anschaulich: Geowissenschaften als Schlüs- Die neue GEOTECHNOLOGIEN sel zur Rohstoffsicherung Ausstellung »Wertvolle Erde«
Geoforschung – Ausblicke
In den noch verbleibenden zwei Jahren des FuE-Programmes wird noch einmal ein weiterer Themenschwerpunkt angegangen. Mit dem Thema »Weiterentwicklung von Methoden zur Früherkennung von Naturgefahren in Deutschland durch innovative Sensorund Informationstechnologien« wurde erstmalig gemeinschaftlich von beiden Förderorganisationen ein Forschungsschwerpunkt in den GEOTECHNOLOGIEN initiiert. Auch die Begutachtung der bis Ende Februar 2013 eingereichten Projektskizzen wird in enger Ko-
operation zwischen BMBF und DFG stattfinden. Sofern sich diese Vorgehensweise bewährt, sollen diesem Beispiel weitere Ausschreibungen folgen. Aufgrund der international angesehenen Forschungsergebnisse und der innovativen Verfahren und Methoden, die im Rahmen des FuE-Programmes entwickelt wurden, ist vorgesehen, als Fortschreibung dieses erfolgreichen Konzeptes zur Forschungsförderung ab Januar 2015 ein neues, wieder von beiden großen deutschen Fördereinrichtungen getragenes F&E Programm aufzusetzen. Erste Konzeptionsgespräche eines solchen Nachfolgeprogrammes werden in den nächsten 2 Jahren durchgeführt und es wird ein nahtloser Übergang in ein neues Forschungs- und Entwicklungsprogramm angestrebt. ¢
GEOTECHNOLOGIEN
Im Rahmen des GEOTECHNOLOGIEN-Programmes werden noch bis Ende 2014 verschiedene geowissenschaftliche Themen gemeinschaftlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Erreicht wurden mit dem Programm eine enorme Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie die Stärkung der Vernetzung zwischen Forschungseinrichtungen und Universitäten, aber auch die intensivere Zusammenarbeit mit der Industrie in den Geowissenschaften. Das Zusammenspiel von zum Teil alternierender Forschungsförderung in der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung hat der Wissenschaft ungemein wertvolle Impulse verliehen. Über 45 Universitäten, 30 Forschungseinrichtungen außerhalb von Hochschulen und mehr als 60 Forschungspartner der Industrie arbeiteten in den letzten 13 Jahren gemeinsam an Themenschwerpunkten der GEOTECHNOLOGIEN.
die gute Zusammenarbeit der beiden Förderorganisationen im GEOTECHNOLOGIEN-Programm spiegelt sich nun zum ersten Mal in einer gemeinschaftlichen Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft wider. Es sind sowohl Verbünde, die eher anwendungsorientiert arbeiten als auch solche, die sich mit Grundlagenforschung beschäftigen, aufgefordert, sich zum Thema »Weiterentwicklung von Methoden zur Früherkennung von Naturgefahren in Deutschland durch innovative Sensor- und Informationstechnologien« zu bewerben. Beide Förderorganisationen möchten bei diesem Themenschwerpunkt auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit besonders fördern und drängen darauf, von den drei skizzierten Fragestellungen mindestens zwei aufzugreifen. Begutachtet werden die Antragsskizzen von einem gemeinsamen Expertengremium, welches entsprechend der eingereichten Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte in Absprache zwischen dem BMBF und der DFG nach Ablauf der Einreichungsfrist zusammengestellt werden wird. Ich wünsche allen Antragstellern viel Erfolg und freue mich auf Ihre interessanten, innovativen Ideen und Skizzen.
Ihre Ute Münch
Impressum: Koordinierungsbüro GEOTECHNOLOGIEN, Telegrafenberg, 14473 Potsdam, Deutschland, Tel.: +49 (0)331 288 1071, www.geotechnologien.de, Dr. Ute Münch Das Forschungs- und Entwicklungsprogramm GEOTECHNOLOGIEN wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Der Newsletter ist in Deutsch und Englisch in unserem Download-Bereich zu erhalten. Er erscheint zweimal im Jahr. Sollten Sie kein Interesse an der Zusendung haben, schicken Sie uns eine Mail an: info@geotechnologien.de Bildnachweise Header (v. l. n. r.): GEOTECHNOLOGIEN, GEOTECHNOLOGIEN, RAG Deutsche Steinkohle, GEOTECHNOLOGIEN Ausgabe: 01/2013
GEOTECHNOLOGIEN-Projekt zur Dekontamination von Grubenwässern auf der TerraTec 2013
GEOTECHNOLOGIEN
Liebe Programm-Partner von GEOTECHNOLOGIEN,
Informationsstand GEOTECHNOLOGIEN
Das im GEOTECHNOLOGIEN-Projekt SURFTRAP entwickelte, innovative Verfahren zur Wasseraufbereitung wurde auf der diesjährigen TerraTec in Leipzig vorgestellt. Das Verbundprojekt zur Entfernung von Arsen aus Wässern mittels Adsorbenzien aus dem Eisenhydroxysulfat »Schwertmannit« wurde von Juli 2008 bis März 2012 unter Projektleitung von Prof. Dr. Stefan Peiffer von der Universität Bayreuth gefördert. Vom 29. bis 31. Januar präsentierten die TU Dresden gemeinsam mit G.E.O.S. Freiberg Ingenieurgesellschaft mbH und der Transferinitiative Geotechmarket das Verfahren auf der alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Fachmesse für Umwelttechnik und -dienstleistungen TerraTec. Das bereits zum EU-Patent angemeldete Verfahren zur Minimierung von Arsenat und Oxoanionen wie Chromat, Vanadat, Antimonat, Selenat, Molybdat bzw. Phosphat als Verunreinigungen in Trink- und Grundwasser wurde interessierten Industriepartnern und Anwendern erfolgreich vorgestellt. Die Produktmuster der neuen Adsorbenzien SHM-sorpX und SHM-sorpP wurden zuvor zwar bereits umfassend an Arsen verunreinigten Wässern getestet, allerdings möchte das Projektkonsortium gerne weitere Praxistests durchführen. Der Anbahnung von Kooperationsvereinbarungen mit weiteren Testpartnern oder auch neuen Kunden war deshalb wesentliches Ziel der Messepräsenz. Ob sich aus den in Leipzig geknüpften Kontakten eine wirtschaftliche Umsetzung des Verfahrens ergibt, werden die weiteren Gespräche in den kommenden Monaten zeigen. Weiteres unter: www.geotechmarket.de/angebot/ ueberblick-wasseraufbereitung/61-surftrap ¢
Neue Runde des Mentoring Programmes – für Geowissenschaftler Career-Building: ein Schlagwort, das in den letzten Jahren in der deutschen Forschungslandschaft immer wichtiger geoworden ist. Gemeint ist, dass junge Forscher zum Start ihrer Laufbahn Zusatzqualifikationen erwerben, die sie später im eigenen Wissenschaftsmanagement benötigen. Um Nachwuchswissenschaftlern hier eine Unterstützung zu bieten, arbeitet GEOTECHNOLOGIEN im Rahmen der Initiative Geotechmarket mit dem Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) zusammen. Eine Maßnahme des BDG ist die Förderung des geowissenschaftlichen Nachwuchses mit einem ganz persönlichen Mentoring. Studienabsolventen sowie Berufsein- und -umsteigern werden berufserfahrene Experten vermittelt, die diese beraten und zielgerichtet für 12 Monate anleiten und unterstützen. Zum Inhalt des Programmes zählen unter anderem: - Feedback in der Bewerbungsphase - Unterstützung bei der Karriereplanung - Einführung in Netzwerke und das Vermitteln von Kontakten - Weitergabe der eigenen Erfahrungen des Mentors - ggf. Shadowing, also die Teilnahme am beruflichen Alltag der Mentorin oder des Mentors
Das Engagement von Mentoren ist dabei freiwillig und geschieht unentgeltlich. Aber auch sie schöpfen Vorteile aus dem Programm: die Umfrageergebnisse der letzten Staffeln zeigen, dass der überwiegende Teil von Ihnen einfach Freude daran hat, eigene Erfahrungen weiterzugeben, um so dem Nachwuchs helfen zu können. Aber auch die Neugierde auf die nächste Forschergeneration sowie die Verbundenheit zum eigenen Berufsstand spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, sich als Mentor zur Verfügung zu stellen. Die nächste Runde dieses bereits seit 10 Jahren erfolgreich durchgeführten Programmes startet im Herbst 2013. Um vom BDG-Programm zu profitieren, können sich Interessenten noch bis zum 29. April beim BDG bewerben. Informationen zu aktuellen Terminen, Bewerbungsvoraussetzungen als Mentee oder Mentor finden Sie auf den Webseiten des BDG unter www.geoberuf.de. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Tamara Fahry-Seelig: fahry-seelig@geoberuf.de. ¢
Rohstoffe - ein Geo-Thema mit Zukunft für die Zukunft – Die Geowissenschaften nehmen eine Schlüsselrolle in der Rohstoffpolitik ein Umsetzung. Das Know-how stammt oftmals aus Deutschland. Forschungseinrichtungen wie die Bergakademie in Freiberg, die Bergbaukunde an der RWTH Aachen oder die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover exportieren neue Ansätze zur Exploration und Explotation in alle Welt. GEOTECHNOLOGIEN liefert hierzu ebenfalls seinen Beitrag. Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes »Tomografie der Erdkruste« wird intensiv an der Optimierung und Weiterentwicklung von Verfahren gearbeitet, die unter anderem in der Rohstoffexploration genutzt werden können. www.ufz.de/dgg-2013/index.php?de=30576 Weitere Informationen zur Rohstoffsituation in Deutschland in: DERA Rohstoffinformationen - Deutschland Rohstoffsituation 2011, ISBN: 978-3-943566-03-1, einsehbar unter www.deutsche-rohstoffagentur.de. ¢
GoldCorp
Über 18 Milliarden US-Dollar wurden im Jahr 2011 in die Prospektion, also die Suche nach Rohstoffen, investiert. Ein Allzeit-Hoch, das die besondere Relevanz des Themas aufzeigt. Es verdeutlicht aber auch, dass sich die Geowissenschaften zu einer der Schlüsselwissenschaften der kommenden Jahre entwickeln werden. Die langfristige Verfügbarkeit der meisten Rohstoffe ist nach Angaben der Deutschen Rohstoffagentur DERA gesichert. Sie spricht in ihrem Jahresbericht 2011 aber auch davon, dass bei Erdöl und einigen wenigen Metallen der Seltenen Erden eine weiter steigende Nachfrage in absehbarer Zeit nicht mehr gedeckt werden könne. Doch gibt die rasante Entwicklung in Hinsicht auf die Optimierung der Methoden zur Prospektion und zur Aufbereitung von Rohstoffen Grund zur Hoffnung. Neue Sensortechnologien, innovative Analyseverfahren und die wirkungsvolle Kombination unterschiedlicher geowissenschaftlicher Anwendungen haben bereits in den letzten Jahren gezeigt, dass sich auch heute noch neue Rohstoffvorkommen finden lassen. Ein weiterer Faktor ist die ständige Weiterentwicklung von Förder- und Aufbereitungstechnologien. Sie rücken Vorkommen, die bisher als unwirtschaftlich eingestuft wurden, wieder in den Fokus der Industrie. Während vor wenigen Jahren noch ein entsprechender Abbau als zu aufwendig angesehen wurde, lassen die neu entwickelten Technologien und Methoden heute die Nutzung solcher Vorkommen oftmals zu. Dabei blicken die Geowissenschaften auch in die Zukunft: Forscher und Ingenieure haben bereits neue Methoden zur Prospektion und Rohstoffgewinnung entwickelt und arbeiten an deren
GEOTECHNOLOGIEN im Gespräch … mit Prof. Dr. Rafig Azzam grund. In Ihren Forschungsprojekten sind auch zahlreiche Wirtschaftsunternehmen eingebunden. Wie schaffen Sie es, dass beide Seiten von der Zusammenarbeit profitieren? Azzam: Wirtschaftsunternehmen profitieren natürlich aus dem Erkenntnisgewinn, indem sie Produkte herstellen und diese wirtschaftlich nutzen. Wir als Hochschuleinrichtung interessieren uns für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn, indem wir publizieren und die Studenten ausbilden - das ist doch eine perfekte Symbiose.
Prof. Dr. Rafig Azzam vom Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie der RWTH Aachen über seine erfolgreichen Kooperationen mit der Wirtschaft und dem Ausland.
GEOTECH: Sehr geehrter Herr Prof. Azzam, Sie haben eine Vielzahl von Verbundprojekten mit Partnern aus den Geowissenschaften, den Sozialwissenschaften, der Chemie und Archäologie sowie aus Forschung und Industrie geleitet. Bei welchem/n Projekt/en war die Zusammenarbeit besonders fruchtbar? Azzam: Kooperationen haben an sich fast immer fruchtbar zu sein, bei allen Partnern haben wir in der Forschung Erfolge verzeichnen können. Besonders erfolgreich ist die Kooperation, wenn die Partner im Hinblick auf das gemeinsame Projekt uns fachlich ergänzen. Industriekooperationen leben vom Erfolg und alle Partner sind bemüht ihr Bestes zu geben. Besonderes fruchtbar ist die Kooperation mit Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen, da man lernt Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.
GEOTECH: Für die Wissenschaft steht der Erkenntnisgewinn im Vorder-
GEOTECH: Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Forschung intensiviert wird. Wie intensiv ist der Kontakt zwischen Forschung und Wirtschaft wirklich? Azzam: In den letzten Jahren wächst die Intensität der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft. Nicht nur weil die Wirtschaft ihre zukünftigen Mitarbeiter an den Universitäten gezielt sucht, sondern auch viele Unternehmen ihre Forschungsabteilungen nicht mehr im großen Stil finanzieren können und daher die Kooperation mit den Universitäten verstärken. Als Beispiel nenne ich hier die RWTH Aachen. Vor etwa 3 Jahren betrug das Drittmittelaufkommen etwa 210 Millionen €, jetzt ist die Grenze von 300 Millionen € überschritten.
GEOTECH: Projekte wie das Hangrutsch-Frühwarnsystem SLEWS haben ein großes Marktpotential auch für andere Anwendungen. Vor kurzem konnten Sie einen neuen Industriepartner für die weitere Entwicklung der Technologie gewinnen. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Ihrem Industriepartner in diesem Fall konkret? Azzam: Der Industriepartner vereinbart mit uns eine Zusammenarbeit auf Projektebene, die auf gegenseitige Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Produktes abzielt. Wir kümmern uns um die Planung der Problemlösung und der Partner um die technische Umsetzung.
GEOTECH: Sie engagieren sich in Zusammenarbeit mit der chinesischen Akademie der Wissenschaften für den Erhalt der UNESCO-Weltkulturerbstätte Zhoukoudian, in der der Homo Pekinensis gefunden wurde. Auch in Jordanien betreuen Sie eine UNESCOWeltkulturerbstätte in der Felsenstadt Petra. Wie kommen derartige Koope rationen zustande? Azzam: Wissenschaft braucht internationale Netzwerke. An meinem Lehrstuhl promovieren viele internationale Doktoranden, mit denen wir ein großes Netzwerk unterhalten. Wissenschaftliches Networking ist die Grundlage für Kooperationen. Auch durch die Organisation von gemeinsamen Workshops können Ideen für Forschungsvorhaben generiert werden.
GEOTECH: Das GEOTECHNOLOGIENProgramm läuft Ende 2014 aus. Von welchen Besonderheiten des Programmes konnten Sie am meisten profitieren? Azzam: Das GEOTECHNOLOGIEN-Programm verdient ein großes Lob. Interdisziplinäre Themen, die keine konkrete Zuordnung zu einem bestimmten Fach erfahren haben, werden in diesem Rahmen behandelt. Das Programm hat uns Wissenschaftlern die Möglichkeit geboten, interdisziplinär, d. h. in enger Zusammenarbeit zwischen Naturwissenschaftlern und Ingenieuren unter Beteiligung der Wirtschaft, zu arbeiten. Daraus ergaben sich sehr viele Synergien mit ausgezeichneten Ergebnissen. Ich persönlich habe viele Projekte geleitet und mit sehr vielen Partnern zusammengearbeitet. Am meisten habe ich von der Ausschreibung zur CO2 Sequestrierung mit drei Projekten profitiert. Eines dieser Projekte wurde sogar mit dem Preis »Deutschland Land der Ideen« im Jahre 2009 ausgezeichnet.
Sehr geehrter Herr Prof. Rafig Azzam, vielen Dank für dieses Gespräch. ¢
WERTVOLLE ERDE – Der Schatz im Untergrund GEOTECHNOLOGIEN-Wanderausstellung zum Thema »Geologische Rohstoffe« jetzt in Dresden beispielsweise der 17. März, an dem mit speziellen Veranstaltungen und Mitmach-Aktivitäten der Familientag bei den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen gefeiert wird. SENCKENBERG Naturhistorische Sammlungen Dresden im Japanischen Palais Palaisplatz 11 01097 Dresden Vom 17. Juli bis 10. November 2013 wird die Ausstellung im Museum Mensch und Natur in München präsentiert. Als weitere Standorte sind zudem das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum und das Technoseum in Mannheim vorgesehen. Für weitere Informationen zur Ausstellung und den Standorten hat das Koordinierungsbüro GEOTECHNOLOGIEN eine Ausstellungswebseite unter www.wertvolle-erde.de eingerichtet. Hier können Sie in einem virtuellen Rundgang mehr über die Inhalte der Ausstellung erfahren und interessante Animationen ansehen. Mit der online-Version des Worträtsels zum Thema Rohstoffe können Sie ihr Wissen zum Thema beweisen und sich in der Mediathek unter anderem eine geologische Zeittafel oder den Bastelbogen für Kinder herunter laden.
GEOTECHNOLOGIEN
Damit die Geowissenschaften ihre Schlüsselrolle in der Rohstoffpolitik einnehmen können, ist in besonderem Maße auch die Kommunikation dieses komplexen Themas von großem Wert. Von zentraler Bedeutung ist dabei, dass sich die Entwicklung neuer Explorations- und Fördertechniken immer auch gleichzeitig mit dem Thema der nachhaltigen Nutzung von Rohstoffvorkommen befassen sollte. Um zu zeigen, wie Exploration funktioniert, welche Technologien zur Förderung und Aufbereitung von Rohstoffen eingesetzt werden und wie sich ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen realisieren lässt, hat das Koordinierungsbüro GEOTECHNOLOGIEN die Wanderausstellung »WERTVOLLE ERDE« konzipiert. In den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden ist die Ausstellung nun bis zum 20. Mai 2013 im Japanischen Palais Dresden zu sehen. Die Naturhistorischen Sammlungen haben dabei für die neue GEOTECHNOLOGIEN-Ausstellung ihre Schatzkammern geöffnet und zahlreiche eindrucksvolle Minerale, Erze und Kristalle zur Verfügung gestellt. So werden Themen wie »Seltene Erden« oder die heimischen Rohstoffe in facettenreich präsentiert und teilweise - im wahrsten Sinn des Wortes - »begreifbar« gemacht. Im Rahmen des museumspädagogischen Programmes bieten die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen zudem Führungen für Gruppen an. Ein besonderer Termin ist
NEU Stellenmarkt für Geowissenschaftler
Öffentlichkeitsarbeit in den GEOTECHNOLOGIEN – Informationen zur Erforschung des Systems Erde auf allen Kanälen Die geowissenschaftliche Forschung einem möglichst großen Publikum näher bringen und dabei ihre Relevanz für den Alltag aufzeigen - das sind die Ziele der Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des GEOTECHNOLOGIEN-Programmes. Dabei nutzt das Koordinierungsbüro unter anderem die traditionellen Kommunikationswege wie Presse und Rundfunk. In den vergangenen Monaten sind auf diesem Weg Artikel zu GEOTECHNOLOGIEN-Projekten unter anderem bei Spiegel online, die Welt, den VDI-Nachrichten und zahlreichen regionalen Tageszeitungen erschienen. Zudem nutzt das Team des Koordinierungsbüros sehr erfolgreich Ausstellungen zur Kommunikation geowissenschaftlicher Inhalte. So sind aktuell »Die Erde im Visier« (bis 26. Mai in Peenemünde) und »WERTVOLLE ERDE« (bis 20. Mai in Dresden) auf Tournee.
Seit kurzem gibt es auf den Webseiten des Technologietransfers Geotechmarket einen geowissenschaftlichen Stellenmarkt.
Das FuE-Programm geht aber auch mit der Zeit: Das Koordinierungsbüro engagiert sich jetzt auch auf verschiedenen Social Media-Kanälen. Auf unserem Facebookprofil werden aktuelle Neuigkeiten, Termine und Bilder aus der Forschung präsentiert. Über RSS können die Nutzer über das Abonnieren des GEOTECHNOLOGIEN-Feeds automatisch und zeitnah die neusten Nachrichten und Entwicklungen aus dem Programm einsehen.
5. März Statusseminar des Themenschwerpunktes »Tomographie der Erdkruste« im Rahmen der DGG Jahrestagung in Leipzig
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10. Juni Eröffnung der Ausstellung »Die Erde im Visier« im focusTerra in Zürich
Die Stellenanzeigen aus der Industrie wenden sich vor allem an studierte Geowissenschaftler und sonstige Naturwissenschaftler aus dem GEOTECHNOLOGIEN-Programm. Die Anzeigen sind selbstverständlich kostenfrei, da Geotechmarket keinerlei finanzielle Interessen verfolgt, sondern nur die Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern möchte.
Kalender }
GEOTECHNOLOGIEN
Im Mittelpunkt der Kommunikation steht aber nach wie vor der direkte Kontakt mit den Zielgruppen. So wird das FuE-Programm auch weiterhin auf öffentlichen Events, Fachtagungen und Messen präsent sein und sich als Ansprechpartner anbieten. Informationen zu Veranstaltungen auf denen wir das Programm präsentieren, finden Sie im Kalender auf unseren Webseiten www.geotechnologien.de - sowie natürlich bei Facebook und im RSS-Feed.
Da sich der Personaltransfer (Transfer-über-Köpfe) in diesem Bereich oft als schwierig gestaltet, soll insbesondere kleinen und mittleren Firmen, aber auch größeren Industrieunternehmen ein Forum geboten werden, um Wissenschaftler aus dem geowissenschaftlichen Umfeld zu erreichen.
17. Juli Eröffnung der Ausstellung »WERTVOLLE ERDE« im Museum Mensch und Natur in München 27. und 28. August Statusseminar des Themenschwerpunktes »Speicherung von CO2 im Untergrund« am GeoForschungsZentrum in Potsdam
Vielleicht ist ja auch ein interessantes Stellenangebot für Sie dabei: kontakt@geotechmarket.de www.geotechmarket.de/ stellenmarkt. Wenn Sie Mitarbeiter im geowissenschaftlichen Bereich suchen, senden Sie uns bitte Ihre Stellenanzeige per E-Mail an: kontakt@geotechmarket.de. ¢